DE102010062431A1 - Persönliche Atemschutzeinrichtung - Google Patents

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DE102010062431A1
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Wolfgang Klein
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators
    • A62B23/025Filters for breathing-protection purposes for respirators the filter having substantially the shape of a mask
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1107Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape
    • A41D13/1115Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape with a horizontal pleated pocket

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Persönliche Atemschutzeinrichtung zum Schutz einer Person gegen in der Atemluft befindliche Gefahrstoffe oder Partikel, mit einem flachen Mittelteil, der Kanten aufweist, die einen Umfang definieren, mit einem flachen ersten Glied, das Kanten aufweist, die einen Umfang definieren, wobei das flache erste Glied durch eine erste Verbindungslinie mit dem Mittelteil verbunden ist, wobei sich die erste Verbindungslinie im Wesentlichen zusammen mit einer Kante des Mittelteils erstreckt, und mit einem flachen zweiten Glied, das Kanten aufweist, die einen Umfang definieren, wobei das flache zweite Glied durch eine zweite Verbindungslinie mit dem Mittelteil verbunden ist, wobei sich die zweite Verbindungslinie im Wesentlichen zusammen mit einer Kante des Mittelteils erstreckt, wobei mindestens der Mittelteil, das erste Glied oder das zweite Glied aus einem Filtermedium gebildet ist, wobei die Atemschutzeinrichtung zur Aufbewahrung flach zusammenfaltbar ist und bei Verwendung am Gesicht der Person über der Nase und dem Mund eine tassenförmige Luftkammer bilden kann. Dabei ist vorgesehen, dass das erste Glied eine mit dem Mittelteil unverbundene erste Anlagekante zur dichtenden Anlage am Gesicht bei Verwendung aufweist, und das zweite Glied eine mit dem Mittelteil unverbundene zweite Anlagekante zur dichtenden Anlage am Gesicht bei Verwendung aufweist, wobei das erste Glied und das zweite Glied derart am Mittelteil angeordnet sind, dass die unverbundene erste Anlagekante und die unverbundene zweite Anlagekante einerseits in einem ersten gemeinsamen Ansatzpunkt und andererseits in einem zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt am Mittelteil zusammenlaufen, und wobei das erste Glied und das zweite Glied derart ausgebildet sind, dass die Summe der Längen der ersten unverbundenen Anlagekante und der zweiten unverbundenen Anlagekante größer ist als der Umfang des Mittelteils.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine persönliche Atemschutzeinrichtung zum Schutz einer Person gegen in der Atemluft befindliche Gefahrstoffe oder Partikel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Atemschutzeinrichtungen sind demnach Gesichtsmasken, die zur Aufbewahrung flach zusammenfaltbar sind und bei Verwendung am Gesicht eines Trägers über dem Mund, der Nase und gegebenenfalls dem Kinn eine tassenförmige Luftkammer bilden können. Die genannten Atemschutzeinrichtungen dienen dazu, das Atemsystem eines Menschen vor in der Luft suspendierten Partikeln oder vor unangenehmen beziehungsweise schädlichen Gasen zu schützen.
  • Die genannten Atemschutzeinrichtungen können in ihrer zusammengefalteten Form komfortabel transportiert werden, z. B. in eine Tasche geschoben werden, wobei die Innenseite der Atemschutzeinrichtung aufgrund der zusammengefalteten Form sauber gehalten werden kann.
  • Im Tragezustand hingegen weisen die genannten Atemschutzeinrichtungen zur Bildung der tassenförmigen Luftkammer einen „Tassenboden” sowie Tassenwandungen mit einem dem Gesicht des Trägers zugewandten „Tassenrand” auf. Aufgrund dieser tassenförmigen Ausgestaltung liegt die Atemschutzeinrichtung mit dem Tassenboden der tassenförmigen Luftkammer nicht störend auf dem Gesicht des Trägers auf.
  • In der EP 0 814 871 B1 ist eine derartige Atemschutzeinrichtung beschrieben, welche einen flachen Mittelteil, ein flaches erstes Glied sowie ein flaches zweites Glied umfasst, und zumindest teilweise aus einem Filtermedium gebildet ist. Das erste flache Glied und das zweite flache Glied sind derart mit dem Mittelteil verbunden, dass die dort beschriebene Atemschutzeinrichtung flach zusammenfaltbar ist, und zur Verwendung derart aufgefaltet werden kann, dass eine tassenförmige Luftkammer über Mund und Nase eines Trägers gebildet wird.
  • Der Tassenboden wird dabei im Wesentlichen von dem flachen Mittelteil gebildet. Der Tassenrand der tassenförmigen Luftkammer wird von nicht mit dem Mittelteil verbundenen Kanten des ersten und zweiten Gliedes bereitgestellt. Dieser Tassenrand bildet eine das Gesicht des Trägers berührende Peripherie, welche gemäß der Lehre der EP 0 814 871 B1 kleiner ist als der von den den Mittelteil begrenzenden Kanten definierte Umfang des Mittelteils.
  • Dabei hat die Peripherie die Funktion, dass sie im aufgeklappten Zustand der Atemschutzeinrichtung den Tassenrand der tassenförmigen Luftkammer bildet und auf dem Gesicht des Trägers aufliegend für eine Abdichtung gegenüber der Umgebungsluft sorgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative flach zusammenfaltbare persönliche Atemschutzeinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche einen verbesserten Dichtsitz ermöglicht und einen für den Träger angenehmen bzw. komfortablen Tragezustand aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine persönliche Atemschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Insbesondere ist demnach vorgesehen, dass das erste Glied eine mit dem Mittelteil unverbundene erste Anlagekante zur dichtenden Anlage am Gesicht bei Verwendung aufweist, und das zweite Glied eine mit dem Mittelteil unverbundene zweite Anlage zur dichtenden Anlage am Gesicht und gegebenenfalls Halsbereich bei Verwendung aufweist, wobei das erste Glied und das zweite Glied derart am Mittelteil angeordnet sind, dass die unverbundene erste Anlagekante und die unverbundene zweite Anlagekante einerseits in einem ersten gemeinsamen Ansatzpunkt und andererseits in einem zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt am Mittelteil zusammenlaufen. Dabei sind das erste und das zweite Glied derart ausgebildet, dass die Summe der Längen der ersten unverbundenen Anlagekante und der zweiten unverbundenen Anlagekante größer ist als der Umfang des Mittelteils.
  • Die unverbundenen Anlagekanten bilden demzufolge im Tragezustand einen Tassenrand der tassenförmigen Luftkammer, welcher – anders als bei der eingangs beschriebenen bekannten Atemschutzeinrichtung – größer ist als der Umfang des Mittelteils. Die erfindungsgemäße Atemschutzeinrichtung stellt bei Verwendung eine tassenförmige Luftkammer über Mund, Nase und Kinn des Trägers bereit, weist dabei jedoch eine das Gesicht berührende Peripherie auf, welche gegenüber den bekannten Atemschutzeinrichtungen vergrößert ist. Diese vergrößerte gesichtsberührende Peripherie, gebildet durch die Anlagekanten, führt zu einer verbesserten Abdichtung der tassenförmigen Luftkammer gegenüber der Umgebungsluft.
  • Da die Summe der Längen der ersten und der zweiten Anlagekante größer ist als der Umfang des Mittelteils, liegt das erste und das zweite Glied bei Verwendung mit der jeweiligen Anlagekante am Gesicht des Trägers nahezu flach beziehungsweise zumindest unter einem spitzen Winkel zur Gesichtsoberfläche an. Dies ermöglicht einen hohen Tragekomfort und verhindert Hautreizungen durch in die Gesichtshaut einschneidende Kanten, wie die bei zu steil auf der Gesichtsoberfläche aufstehenden Kanten der Fall sein kann.
  • Durch den vergrößerten Tassenrand kann auch bei Trägern mit Hautunebenheiten, beispielsweise Narben, Tagesbärten oder eingefallenen Wangen ein komfortabler und sicherer Dichtsitz der Atemschutzeinrichtung am Gesicht ermöglicht werden. Die vergrößerte Peripherie erlaubt es außerdem, Größenunterschiede in den Gesichtsproportionen, beispielsweise lange Nasen oder breites Kinn, auszugleichen.
  • Eine vergrößerte Peripherie ermöglicht außerdem einen sicheren Sitz der Atemschutzeinrichtung auch bei bewegter Gesichtsmuskulatur, insbesondere beim Sprechen, Rufen oder Schreien.
  • Da die Anlagekanten in gemeinsamen Ansatzpunkten zusammenlaufen, tragen die Anlagekanten durchgehend zum Tassenrand bei und bilden diesen. Die Anlagekanten erstrecken sich dabei zwischen den beiden Ansatzpunkten, da die Anlagekanten einerseits im ersten, andererseits im zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt zusammenlaufen. Insofern wird der Tassenrand, der die das Gesicht berührende Peripherie bereitstellt, von den Anlagekanten zwischen den beiden Ansatzpunkten am Mittelteil gebildet. Unter Zusammenlaufen kann ein aneinander aber nebeneinander Anliegen der Kanten genauso wie ein zumindest abschnittsweises, geringfügiges übereinander liegendes Anliegen, also ein Überlappen der beiden Kanten verstanden werden.
  • Die genannte persönliche Atemschutzeinrichtung weist einen einfach herzustellenden Aufbau aus drei flachen Teilen auf, welche über Verbindungslinien miteinander verbunden werden. Dies soll nicht einschränkend dahingehend verstanden werden, dass die persönliche Atemschutzeinrichtung aus genau drei Teilen aufgebaut ist. Der Mittelteil beziehungsweise das erste und/oder zweite Glied können vielmehr mehrere Unterglieder aufweisen beziehungsweise ihrerseits aus Teilen zusammengesetzt sein.
  • Die erste beziehungsweise zweite Verbindungslinie ist im weiten Sinne eine Linie, entlang der eine Materialverbindung zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Glied und dem Mittelteil besteht. Da sich die Verbindungslinien im Wesentlichen entlang der den Umfang des Mittelteils definierenden Kanten erstrecken, kann die Form der tassenförmigen Luftkammer bei Verwendung im Wesentlichen durch die Form des Mittelteils vorgegeben werden.
  • Die unverbundene erste Anlagekante beziehungsweise die unverbundene zweite Anlagekante ist insbesondere derjenige Abschnitt der den Umfang definierenden Kanten des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes, welcher nicht mit dem Mittelteil verbunden ist, nicht als Verbindungslinie wirkt und welcher bei Verwendung am Gesicht bzw. am Hals anliegt.
  • Zur vorteilhaften Ausgestaltung der Atemschutzeinrichtung ist vorgesehen, dass die erste Verbindungslinie und die zweite Verbindungslinie einerseits in dem ersten gemeinsamen Ansatzpunkt, andererseits in dem zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt zusammenlaufen.
  • In den Ansatzpunkten laufen gemäß dieser Ausgestaltung sowohl die Anlagekanten als auch die Verbindungslinien zusammen. Dies unterstützt die Ausbildung der tassenförmigen Luftkammer bei Verwendung und stabilisiert die Tassenform. Die tassenförmige Luftkammer ist zum einen durch die ohnehin dichten Verbindungslinien, zum anderen durch die Anlagekanten zuverlässig gegenüber der Umgebungsluft abgedichtet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich auch dadurch, dass das erste Glied und das zweite Glied derart ausgebildet sind, dass die erste Anlagekante und die zweite Anlagekante bei Verwendung der Atemschutzeinrichtung im ersten Ansatzpunkt und im zweiten Ansatzpunkt in einem spitzen Winkel zusammenlaufen.
  • Dadurch wird vermieden, dass bei Verwendung der Atemschutzeinrichtung das erste und das zweite Glied derart voneinander abgespreizt werden, dass in den Ansatzpunkten die Gefahr einer Leckage von Umgebungsluft in die tassenförmige Luftkammer besteht.
  • Zur weiteren Ausgestaltung der Atemschutzeinrichtung ist vorgesehen, dass sich die erste beziehungsweise zweite Verbindungslinie im Wesentlichen zusammen mit einer Kante oder einem Abschnitt der Kanten des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes erstreckt, und dass die erste beziehungsweise zweite Anlagekante im Wesentlichen von den sich nicht zusammen mit der ersten beziehungsweise zweiten Verbindungslinie erstreckenden Kanten oder Abschnitten der Kanten des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes gebildet wird.
  • Die erste beziehungsweise zweite Verbindungslinie, entlang der die Materialverbindung zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Glied und dem Mittelteil erfolgt, folgt bei dieser Ausgestaltung demnach dem Verlauf einer Kante beziehungsweise eines Kantenabschnittes des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes und verläuft nicht in der Fläche des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes. Insofern sind die Kanten des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes (allenfalls bis auf einen kurzen Längenabschnitt) entweder mit dem Mitteilteil verbunden und bilden eine Verbindungslinie, oder sie bilden Anlagekanten zur dichtenden Anlage am Gesicht. In diesem Fall liegen also im Wesentlichen sämtliche unverbundenen Kanten bei Verwendung am Gesicht des Trägers an und tragen zu einer verbesserten Abdichtung der tassenförmigen Luftkammer gegenüber der Umgebungsluft bei.
  • Diese Ausgestaltungen ermöglichen es, eine tassenförmige Luftkammer mit ausreichend großem Volumen zu bilden. Es kann jedoch auch wünschenswert sein, dass die Verbindungslinie abschnittsweise in der Fläche des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes verläuft und nicht den Kanten des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes folgt, welche den Umfang des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes definieren. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, wenn im Bereich von solchen Abschnitten des Mittelteils, an welchen Haltebänder zum Spannen der Einrichtung über den Kopf des Trägers angeordnet sind, die Verbindungslinie durch die Fläche des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes und/oder durch die Fläche des Mittelteils verlaufen. Dadurch kann die Form der tassenförmigen Luftkammer stabilisiert werden, auch wenn die Atemschutzeinrichtung am Gesicht des Trägers durch die Haltebänder in eine gekrümmte Form gezogen wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass das erste Glied derart ausgebildet ist, dass wenigstens ein von einem Dichtlinienabschnitt der ersten Anlagekante begrenztes Anlageohr des ersten Gliedes gebildet wird. Das Anlageohr kann in kritischen Bereichen, in denen ein Eintritt von Umgebungsluft in die tassenförmige Luftkammer droht, zu einer besonders wirksamen Abdichtung führen. Der „Tassenrand” wird also durch das Anlageohr in gerade dem Bereich verlängert, in dem die verlängerte gesichtsberührende Peripherie besonders wirksam ist.
  • Insbesondere ragt das Anlageohr im flach zusammengefalteten Zustand der Atemschutzeinrichtung in der Faltebene über den Mittelteil hinaus. Das erste Glied ist also so ausgeformt, dass ein Anlageohr gebildet wird, welches insbesondere in der Faltebene über die den Umfang definierenden Kanten des Mittelteils hinausragt, wenn die Einrichtung zusammengefaltet ist. Die Dichtlinienabschnitte sind in diesem Fall diejenigen Abschnitte der Anlagekante des jeweiligen Gliedes, die im zusammengefalteten Zustand über den Umfang des Mittelteils hinausragen. Dabei werden die überstehenden beziehungsweise hinausragenden Anlageohren von dem Material gebildet, welches bei Blick auf die flach liegende zusammengefaltete Einrichtung in der Faltebene über den Mittelteil übersteht. Diese Ausgestaltung ermöglicht es auf einfache Weise zu realisieren, dass die Summe der Längen der ersten und zweiten Anlagekante größer ist als der Umfang des Mittelteils.
  • Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein erstes Anlageohr im Bereich des ersten Ansatzpunktes und ein zweites Anlageohr im Bereich des zweiten Ansatzpunktes vorgesehen ist. Dadurch wird insbesondere in dem kritischen Bereich der Ansatzpunkte eine zusätzliche Abdichtung der tassenförmigen Luftkammer gegenüber der Umgebungsluft erzielt.
  • Vorteilhafterweise schließt sich der Dichtlinienabschnitt des ersten beziehungsweise zweiten Anlageohres an den ersten beziehungsweise zweiten Ansatzpunkt an. Vorteilhaft ist insbesondere, wenn der jeweilige Dichtlinienabschnitt des Anlageohres am ersten Glied im jeweiligen Ansatzpunkt mit der zugehörigen Anlagekante des zweiten Gliedes bei Verwendung der Atemschutzeinrichtung in einem spitzen Winkel zusammenläuft (siehe oben).
  • Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen betreffend ein oder mehrere Anlageohren des ersten Gliedes sind in entsprechender Weise auch am zweiten Glied möglich. Die genannten Ausgestaltungen sind also nicht auf das erste Glied eingeschränkt zu verstehen.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn sowohl das erste als auch das zweite Glied Anlageohren wie vorstehend beschrieben aufweist. In diesem Fall können jedoch die Anlageohren des zweiten Gliedes im flach zusammengefalteten Zustand unter das erste Glied gefaltet werden und ragen dann nicht, wie die Anlageohren des ersten Gliedes, über den Mittelteil hinaus.
  • Das zweite Glied kann auch auf der dem Mittelteil abgewandten Seite eine Kehlkopfausnehmung aufweisen.
  • Zur weiteren Ausgestaltung der Atemschutzeinrichtung ist vorgesehen, dass die erste Verbindungslinie und/oder die zweite Verbindungslinie als Falzlinie, Naht, Schweißstelle und/oder Verbindung ausgebildet ist.
  • Zusätzlich zu den Verbindungslinien kann das erste Glied beziehungsweise das zweite Glied auch entlang von Abschnitte der Kanten, die den Umfang des ersten beziehungsweise zweiten Gliedes definieren, mit dem Mittelteil verfalzt, vernäht, verschweißt oder verbunden sein.
  • Dadurch wird vermieden, dass die Atemschutzeinrichtung unverbundene Kanten aufweist, welche nicht am Gesicht anliegen. Solche unverbundenen Kanten können zu taschenartigen Gebilden oder Falzen führen, in welchen sich unerwünschte Verunreinigungen ansammeln können. Durch die vorstehend beschriebene zusätzliche Verfalzung/Vernähung/Verschweißung/Verbindung kann dies vermieden werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass die erste Anlagekante und die zweite Anlagekante bei Verwendung dichtend gemäß der Norm EN 149:2001+A1:2009, insbesondere zusätzlich EN 143:2000+AC:2005+A1: 2006, insbesondere zusätzliche entsprechende Folgenormen am Gesicht anliegen. Insbesondere ist dabei das Material der Atemschutzeinrichtung entsprechend ausgewählt. Wesentlich ist jedoch, dass aufgrund der verlängerten gesichtsberührenden Peripherie der Atemschutzeinrichtung, welche durch die Anlagekanten gebildet wird, mit der erfindungsgemäßen Atemschutzeinrichtung eine hohe Dichtigkeit erzielt werden kann. Dies ermöglicht insbesondere, Atemschutzmasken gemäß der Filterklasse FFP3, sowie der Filterklassen FFP1 oder FFP2, insbesondere nach Norm EN 149:2001+A1:2009 bereitzustellen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Atemschutzeinrichtung ergibt sich außerdem dadurch, dass der Mittelteil, das erste Glied und das zweite Glied derart ausgestaltet sind, dass die Einrichtung eine „partikelfilternde Halbmaske” gemäß der Norm EN 149:2001+A1:2009 ist. Die Ausformung der genannten Teile ist dabei so gewählt, dass die Form einer Halbmaske gebildet wird.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben und erläutert ist.
  • Es zeigen:
  • 1 schematische Darstellung der flachen Teile zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Atemschutzeinrichtung;
  • 2 schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Atemschutzeinrichtung im flach zusammengefalteten Zustand;
  • 3 schematische Darstellung eines Schnittes entlang der Linie (A)-(A) in 2;
  • 4 schematische Darstellung der Atemschutzeinrichtung gemäß den 1 bis 3 in einem aufgefalteten Zustand.
  • Mit Hilfe der 1 bis 4 soll der Aufbau einer persönlichen Atemschutzeinrichtung 10 schematisch erläutert werden.
  • Hierzu ist in der 1 ein flacher Mittelteil 12, ein flaches erstes Glied 14 sowie ein flaches zweites Glied 16 in einer Ansicht auf die flächigen Seiten der genannten Teile dargestellt.
  • Der Mittelteil 12, das flache erste Glied 14 sowie das zweite Glied 16 sind aus einem flexiblen Filtermedium ausgeschnitten.
  • Der Mittelteil 12 ist von langen Kanten 20, 20' und kurzen Kanten 22, 22' begrenzt, die gemeinsam einen Umfang U des Mittelteils 12 definieren.
  • Das flache erste Glied 14 ist von einer langen Kante 24, von zwei kurzen Kanten 25, 25', sowie von einer der langen Kante 24 gegenüberliegenden geschwungenen Kante 26 begrenzt. Die Kanten 24, 25, 25', 26 definieren zusammen einen Umfang des ersten Gliedes 14.
  • In ähnlicher Weise ist das zweite flache Glied 16 von einer langen Kante 28, zwei kurzen Kanten 29, 29' und einer der langen Kante 28 gegenüberliegenden geschwungenen Kante 30 begrenzt, die zusammen einen Umfang des zweiten Gliedes 16 definieren.
  • Der Mittelteil 12 weist außerdem im Bereich der kurzen Kanten 22 und 22' angedeutete Haltebänder 32 auf, mit welchen die zusammengesetzte Atemschutzeinrichtung 10 (vergleiche 2, 4) um den Kopf einer Person befestigt werden kann.
  • Die 2 zeigt die aus den in der 1 dargestellten Teile zusammengesetzte Atemschutzeinrichtung 10.
  • Das flache erste Glied 14 liegt dabei derart auf dem Mittelteil 12, dass die lange Kante 24 des ersten Gliedes 14 auf der langen Kante 20 des Mittelteils liegt. Entsprechend liegt das flache zweite Glied 16 derart auf dem Mittelteil 12, dass die lange Kante 28 sich gemeinsam mit der langen Kante 20' erstreckt.
  • Zur Herstellung der Atemschutzeinrichtung ist es jedoch nicht zwingend erforderlich, dass der Mittelteil 12, das erste Glied 14 und das zweite Glied 16, wie in der 1 angedeutet, jeweils als drei einzeln ausgeschnittene Einzelteile ausgebildet werden. Vielmehr ist denkbar, dass beispielsweise das erste Glied 14 in einem Bereich der langen Kante 24 mit dem Mittelteil 12 in einem Bereich der langen Kante 20 einstückig verbunden ist. In diesem Fall wäre also ein das erste Glied 14 und den Mittelteil 12 umfassende Teil aus einem Filtermedium ausgeschnitten. Entsprechend kann auch das zweite Glied 16 über einen Abschnitt der langen Kante 28 mit dem Mittelteil 12 in einem Abschnitt der langen Kante 20' einstückig verbunden sein. Ferner können die beiden Glieder und auch der Mittelteil jeweils aus mehreren Einzelteilen zusammen gesetzt sein oder mehrere Einzelabschnitte aufweisen.
  • Bei der Atemschutzeinrichtung 10 ist das erste Glied 14 mit einer ersten Verbindungslinie 34 mit dem Mittelteil 12 verbunden. Entsprechend ist das zweite Glied 16 mit einer zweiten Verbindungslinie 36 mit dem Mittelteil 12 verbunden. Die Verbindungslinien 34 und 36 stellen eine Materialverbindung zwischen dem ersten Glied 14 beziehungsweise dem zweiten Glied 16 und dem Mittelteil 12 her, beispielsweise durch Punktschweißen, Vernähen oder Verkleben.
  • Die erste Verbindungslinie 34 erstreckt sich im Wesentlichen gemeinsam mit der langen Kante 20 des Mittelteils 12. Ebenso erstreckt sich die erste Verbindungslinie 34 im Wesentlichen gemeinsam mit der langen Kante 24 des ersten Gliedes 14. Lediglich im Bereich der kurzen Kanten 22, 22' des Mittelteils 12 beziehungsweise der kurzen Kanten 25, 25' des ersten Gliedes 14 verläuft die erste Verbindungslinie 34 nicht gemeinsam mit einer Kante des Mittelteils 12 beziehungsweise des ersten Gliedes 14, sondern durchquert die Fläche des ersten Gliedes 14 beziehungsweise des Mittelteils 12.
  • In ähnlicher Weise verläuft die zweite Verbindungslinie 36 im Wesentlichen gemeinsam mit der langen Kante 20' des Mittelteils und der langen Kante 28 des zweiten Gliedes 16. Nur im Bereich der kurzen Kanten 22 beziehungsweise 22' des Mittelteils und der kurzen Kanten 29, 29' des zweiten Gliedes 16 durchquert die Verbindungslinie 36 die Fläche des zweiten Gliedes 16 beziehungsweise des Mittelteils 12.
  • Der die Fläche des ersten Gliedes 14 beziehungsweise die Fläche des zweiten Gliedes 16 durchquerende Verlauf der ersten Verbindungslinie 34 beziehungsweise zweiten Verbindungslinie 36 ist in der 1 als gestrichelte Linie im Bereich der kurzen Kanten 25, 25' beziehungsweise 29, 29' angedeutet.
  • Wie aus der Darstellung der 2 hervorgeht, laufen die erste Verbindungslinie 34 und die zweite Verbindungslinie 36 einerseits in einem gemeinsamen ersten Ansatzpunkt im Bereich der kurzen Kante 22 des Mittelteils 12 zusammen, andererseits in einem gemeinsamen zweiten Ansatzpunkt 42 im Bereich der kurzen Kante 22' des Mittelteils 12 zusammen.
  • In dem dargestellten Beispiel verläuft daher die erste Verbindungslinie 34 im Wesentlichen gemeinsam mit der langen Kante 24 des ersten Gliedes 14 und durchquert lediglich im Bereich der kurzen Kanten 25 beziehungsweise 25' die Fläche des ersten Gliedes 14 ausgehend von der langen Kante 24 zu dem gemeinsamen ersten Ansatzpunkt 40 beziehungsweise zu dem gemeinsamen zweiten Ansatzpunkt 42.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass sich die erste Verbindungslinie 34 vollständig gemeinsam mit der langen Kante 24 und den kurzen Kanten 25, 25' zwischen den Ansatzpunkten 40 und 42 erstreckt.
  • Zur Verdeutlichung sind die Ansatzpunkte 40 und 40' in der Darstellung der 1 am ersten Glied 14 sowie am zweiten Glied 16 durch eine kreisförmige Umrandung hervorgehoben.
  • Die geschwungene Kante 26 des ersten Gliedes 14 ist nicht mit dem Mittelteil 12 verbunden und liegt im aufgefalteten Zustand der Atemschutzeinrichtung 10 (vergleiche 4) bei Verwendung am Gesicht eines Trägers an, beispielsweise oberhalb der Nase. Zwischen dem ersten Ansatzpunkt 40 und dem zweiten Ansatzpunkt 42 bildet die geschwungene Kante 26 des ersten Gliedes 14 somit eine erste Anlagekante 44 zur dichtenden Anlage am Gesicht bei Verwendung. In entsprechender Weise bildet die geschwungene Kante 30 des zweiten Gliedes 16 in ihrem Verlauf zwischen dem ersten gemeinsamen Ansatzpunkt 40 und dem zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt 42 eine zweite Anlagekante 45 zur Anlage am Gesicht bei Verwendung, beispielsweise unterhalb des Mundes. Die Anlagekante kann dann eine Kehlkopfausnehmung aufweisen. In 1 ist eine solche Anlagekante mit dem Bezugseichen 45' und eine Kehlkopfausnehmung mit dem Bezugseichen 47 angedeutet.
  • Das erste Glied 14 ist durch die geschwungene Kante 26 derart begrenzt, dass im Bereich des ersten Ansatzpunktes 40 beziehungsweise des zweiten Ansatzpunktes 42 ein erstes Anlageohr 46 beziehungsweise ein zweites Anlageohr 48 zur dichtenden Anlage am Gesicht des Trägers bereitgestellt wird. In dem in der 2 dargestellten zusammengefalteten Zustand der Einrichtung 10 ragt das erste Anlageohr 46 beziehungsweise das zweite Anlageohr 48 in der Faltebene über die den Umfang U des Mittelteils definierenden Kanten 20, 20', 22, 22' hinaus.
  • Derjenige Abschnitt der geschwungenen Kante 26, der das erste Anlageohr 46 begrenzt, bildet einen ersten Dichtlinienabschnitt 50 der ersten Anlagekante 44. Das zweite Anlageohr 48 wird entsprechend von einem zweiten Dichtlinienabschnitt 52 begrenzt. Diese Dichtlinienabschnitte 50, 52 der ersten Anlagekante 44 ragen im zusammengefalteten Zustand der Einrichtung 10 über den Umfang U des Mittelteils 12 hinaus.
  • Auch das zweite Glied 16 ist von der geschwungenen Kante 30 derart begrenzt, dass ein erstes Anlageohr 54 des zweiten Gliedes 16 sowie ein zweites Anlageohr 56 des zweiten Gliedes 16 gebildet wird. Das Anlageohr 54 ist wiederum durch einen entsprechenden ersten Dichtlinienabschnitt 58 begrenzt, das Anlageohr 56 durch einen entsprechenden zweiten Dichtlinienabschnitt 60.
  • Zur Erläuterung des zusammengefalteten Zustandes der Einrichtung 10 zeigt die 3 einen Schnitt entlang der in 2 durch die Linie (A)-(A) symbolisierte Schnittebene.
  • In dem Schnitt ist der Mittelteil 12 erkennbar, welcher über die erste Verbindungslinie 34 mit dem ersten Glied 14 verbunden ist. Im Bereich des Schnittes verläuft die erste Verbindungslinie 34 sowohl gemeinsam mit der langen Kante 20 des Mittelteils 12, als auch mit der langen Kante 24 des ersten Gliedes 14.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Mittelteil 12 über die zweite Verbindungslinie 36 mit dem zweiten Glied 16 verbunden. Die zweite Verbindungslinie 36 erstreckt sich im Bereich des Schnittes gemeinsam mit der langen Kante 20' des Mittelteils 12 und der langen Kante 28 des zweiten Gliedes 16.
  • In dem gefalteten Zustand steht das erste Anlageohr 46 des ersten Gliedes 14 in der Faltebene über die lange Kante 20' und damit über den Umfang des Mittelteils 12 hinaus.
  • Um ein flaches Zusammenfalten der Einrichtung 10 zu ermöglichen, wird das zweite Glied 16 zwischen dem Mittelteil 12 und dem ersten Glied 14 entlang einer sich zwischen dem ersten Ansatzpunkt 40 und dem zweiten Ansatzpunkt 42 erstreckende Knicklinie 62 auf sich selbst zurückgefaltet. Die Knicklinie 62 ist in der 1 auf dem flächig dargestellten zweiten Glied 16 gepunktet dargestellt und in der 2 gepunktet angedeutet, da in der dortigen Ansicht das zweite Glied 16 teilweise durch das erste Glied 14 verdeckt ist.
  • Die 4 zeigt die Einrichtung 10 in einem aufgefalteten Zustand in einer Ansicht auf die erste Anlagekante 44 und die zweite Anlagekante 45, welche im Tragezustand am Gesicht des Trägers anliegt.
  • Bei Verwendung der Atemschutzeinrichtung 10 wird die Atemschutzeinrichtung 10, wie in 4 dargestellt, aufgefaltet und mittels der Haltebänder 32 (vergleiche 1 und 2) am Gesicht des Trägers befestigt. Dabei wird über dem Mund und der Nase des Trägers eine tassenförmige Luftkammer gebildet, wobei die erste Anlagekante 44 gemeinsam mit der zweiten Anlagekante 45 einen am Gesicht anliegenden Tassenrand der tassenförmigen Luftkammer bilden. Der Mittelteil 12 bildet dabei im Wesentlichen einen Boden der tassenförmigen Luftkammer.
  • Wie aus der 4 erkennbar, ist das Anlageohr 48 des ersten Gliedes 14 und das Anlageohr 56 des zweiten Gliedes 16 derart ausgebildet, dass der das Anlageohr 48 begrenzende Dichtlinienabschnitt 52 und der das Anlageohr 56 begrenzende Dichtlinienabschnitt 60 in dem gemeinsamen Ansatzpunkt 42 der Anlagekanten 44, 45 unter einem spitzen Winkel α zusammenlaufen. Entsprechend laufen die Dichtlinienabschnitte 50 und 58 der Anlageohren 46 und 54 in dem gemeinsamen Ansatzpunkt 40 unter einem spitzen Winkel zusammen. Der von den Anlagekanten 44 und 45 gebildete Tassenrand der tassenförmigen Luftkammer hat insofern im Bereich der Ansatzpunkte 40 und 42 eine spitzwinklige Einkerbung. Dadurch kann vermieden werden, dass das erste Glied 14 und das zweite Glied 16 im Tragezustand so weit auseinandergespreizt werden, dass im Bereich der Ansatzpunkte 40 und 42 Umgebungsluft in die tassenförmige Luftkammer eindringt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0814871 B1 [0005, 0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm EN 149:2001+A1:2009 [0035]
    • EN 143:2000+AC:2005+A1: 2006 [0035]
    • Norm EN 149:2001+A1:2009 [0035]
    • Norm EN 149:2001+A1:2009 [0036]

Claims (12)

  1. Persönliche Atemschutzeinrichtung (10) zum Schutz einer Person gegen in der Atemluft befindliche Gefahrstoffe oder Partikel, – mit einem flachen Mittelteil (12), der Kanten (20, 20', 22, 22') aufweist, die einen Umfang (U) definieren, – mit einem flachen ersten Glied (14), das Kanten (24, 25, 25', 26) aufweist, die einen Umfang definieren, wobei das flache erste Glied (14) durch eine erste Verbindungslinie (34) mit dem Mittelteil (12) verbunden ist, wobei sich die erste Verbindungslinie (34) im Wesentlichen zusammen mit einer Kante (20) des Mittelteils (12) erstreckt, – und mit einem flachen zweiten Glied (16), das Kanten 28, 29, 29', 30) aufweist, die einen Umfang definieren, wobei das flache zweite Glied (16) durch eine zweite Verbindungslinie (36) mit dem Mittelteil (12) verbunden ist, wobei sich die zweite Verbindungslinie (36) im Wesentlichen zusammen mit einer Kante (20') des Mittelteils (12) erstreckt, – wobei mindestens der Mittelteil (12), das erste Glied (14) oder das zweite Glied (16) aus einem Filtermedium gebildet ist, – wobei die Atemschutzeinrichtung (10) zur Aufbewahrung flach zusammenfaltbar ist – und bei Verwendung am Gesicht der Person über der Nase und dem Mund eine tassenförmige Luftkammer bilden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Glied (14) eine mit dem Mittelteil (12) unverbundene erste Anlagekante (44) zur dichtenden Anlage am Gesicht bei Verwendung aufweist, und das zweite Glied (16) eine mit dem Mittelteil (12) unverbundene zweite Anlagekante (45) zur dichtenden Anlage am Gesicht bei Verwendung aufweist, wobei das erste Glied (14) und das zweite Glied (16) derart am Mittelteil (12) angeordnet sind, dass die unverbundene erste Anlagekante (44) und die unverbundene zweite Anlagekante (45) einerseits in einem ersten gemeinsamen Ansatzpunkt (40) und andererseits in einem zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt (42) am Mittelteil (12) zusammenlaufen, und wobei das erste Glied (14) und das zweite Glied (16) derart ausgebildet sind, dass die Summe der Längen der ersten unverbundenen Anlagekante (44) und der zweiten unverbundenen Anlagekante (45) größer ist als der Umfang (U) des Mittelteils (12).
  2. Atemschutzeinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungslinie (34) und die zweite Verbindungslinie (36) einerseits in dem ersten gemeinsamen Ansatzpunkt (40), andererseits in dem zweiten gemeinsamen Ansatzpunkt (42) zusammenlaufen.
  3. Atemschutzeinrichtung (10) nach Anspruch 1 der 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagekante (44) und die zweite Anlagekante (45) bei Verwendung der Atemschutzeinrichtung (10) im ersten Ansatzpunkt (40) und im zweiten Ansatzpunkt (42) in einem spitzen Winkel (α) zusammenlaufen.
  4. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste (34) bzw. zweite (36) Verbindungslinie im Wesentlichen zusammen mit einer Kante oder einem Abschnitt der Kanten des ersten (14) bzw. zweiten Gliedes (16) erstreckt, und dass die erste (44) bzw. zweite (45) Anlagekante im Wesentlichen von den sich nicht zusammen mit der ersten bzw. zweiten Verbindungslinie erstreckenden Kanten oder Abschnitten der Kanten des ersten (14) bzw. zweiten (16) Gliedes gebildet wird.
  5. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Glied (14) derart ausgebildet ist, dass wenigstens ein von einem Dichtlinienabschnitt (50) der ersten Anlagekante (44) begrenztes Anlageohr (46) des ersten Gliedes (14) im flach zusammengefalteten Zustand der Atemschutzeinrichtung (10) in der Faltebene über den Mittelteil (12) hinausragt.
  6. Atemschutzeinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Anlageohr (46) im Bereich des ersten Ansatzpunktes (40) und ein zweites Anlageohr (48) im Bereich des zweiten Ansatzpunktes (42) vorgesehen ist.
  7. Atemschutzeinrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dichtlinienabschnitt (50, 52) an den ersten (40) oder den zweiten (42) Ansatzpunkt anschließt.
  8. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungslinie (34) und/oder die zweite Verbindungslinie (36) als Falzlinie, Naht, Schweißstelle und/oder Verbindung ausgebildet ist.
  9. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagekante (44) und die zweite Anlagekante (45) bei Verwendung dichtend gemäß der Norm EN 149:2001+A1:2009 oder gemäß Folgenormen am Gesicht anliegen.
  10. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (12), das erste Glied (14) und das zweite Glied (16) derart ausgestaltet sind, dass die Einrichtung (10) eine partikelfilternde Halbmaske gemäß der Norm EN 149:2001+A1:2009 oder gemäß Folgenormen ist.
  11. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder das zweite Glied (14, 16) eine Kehlkopfaussparung aufweist.
  12. Atemschutzeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder das zweite Glied (14, 16) und/oder der Mittelteil (12) insgesamt einstückig, jeweils einstückig oder aus mehreren Einzelteilen oder Einzelabschnitten bestehend ausgebildet sind.
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