DE102017207403A1 - Bundhose - Google Patents

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Melanie Teichmann
Susen Lemnitzer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/02Expansible or adjustable belts or girdles ; Adjustable fasteners comprising a track and a slide member
    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Eine Bundhose (1) umfasst eine Vorderseite, eine Rückseite (2) und einen sich in einer Umfangsrichtung (6) über die Vorderseite und die Rückseite (2) vollumfänglich erstreckenden Hosenbund (5). Auf der Rückseite (2) verläuft ein elastisches Band entlang der Umfangsrichtung (6) im Bereich des Hosenbunds (5). Des Weiteren ist mindestens ein den Hosenbund (5) in der Umfangsrichtung (6) unterbrechender keilförmiger Stoffeinsatz (10) vorgesehen. Das elastische Band erstreckt sich hierbei in der Umfangsrichtung (6) über den keilförmigen Stoffeinsatz (10) hinaus.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bundhose, insbesondere im Bereich der Berufsbekleidung, der Schutzbekleidung und der Outdoorbekleidung.
  • Bundhosen sind durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Die bekannten Bundhosen umfassen einen Hosenbund, dessen Bundweite an einen Bauchumfang des Trägers anpassbar sein kann. Die Anpassung kann hierbei manuell durch Verstellsysteme, beispielsweise mittels Knöpfen, erfolgen. Alternativ umfasst der Hosenbund elastische Stretchmaterialien und/oder Gummibänder, um eine Selbstregulierung der Bundweite zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bundhose mit verbesserter Bundweitenregulierung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bundhose mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die Bundhose umfasst eine Vorderseite und eine Rückseite sowie einen sich in einer Umfangsrichtung über die Vorderseite und die Rückseite vollumfänglich erstreckenden Hosenbund. Um eine Selbstregulierung einer Bundweite zu ermöglichen, verläuft ein elastisches Band entlang der Umfangsrichtung im Bereich des Hosenbunds auf der Rückseite.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine bei der Regulierung der Bundweite auftretende Faltenbildung im Hosenbund optisch unansehnlich ist. Zudem stellen die Falten eine Gefahrenquelle dar. Die Faltenbildung ist insbesondere bei Produkten der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) bedenklich. Beispielsweise kann flüssiges Eisen in diesen Falten haften bleiben. Auch können sich derartige Falten in Maschinenteilen oder an Sportgeräten verfangen. Mit der vorliegenden Bundhose wird eine derartige, nachteilige Faltenbildung vermieden.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass zusätzlich mindestens ein den Hosenbund in der Umfangsrichtung unterbrechender keilförmiger Stoffeinsatz vorgesehen ist. Das elastische Band erstreckt sich hierbei in der Umfangsrichtung über den keilförmigen Stoffeinsatz hinaus. Mit anderen Worten unterbricht der keilförmige Stoffeinsatz den Hosenbund in einem Bereich auf der Rückseite, in welchem das elastische Band verläuft. Das elastische Band und der keilförmige Stoffeinsatz wirken daher bei einer Selbstregulierung der Bundweite der Bundhose zusammen. Wird das elastische Band zur Erhöhung der Bundweite gedehnt, wird der keilförmige Stoffeinsatz entlang der Umfangsrichtung auseinandergezogen. Zieht sich das elastische Band hingegen zur Verringerung der Bundweite zusammen, wird der keilförmige Stoffeinsatz in Umfangsrichtung gefaltet. Der keilförmige Stoffeinsatz stellt also eine Mehrweite zur Verfügung, innerhalb derer die Bundweite der Bundhose variieren kann.
  • Die vorliegende Bundhose hat den Vorteil, dass zur Regulierung der Bundweite der keilförmige Stoffeinsatz entfaltet bzw. gefaltet wird. Eine Faltenbildung bei der Verringerung der Bundweite ist auf den Bereich des keilförmigen Stoffeinsatzes begrenzt. Eine nachteilige Faltenbildung im Bereich des Hosenbunds ist hierdurch vermieden.
  • Die Vorderseite und die Rückseite der Bundhose im Sinne der Erfindung entsprechen jeweils der halben Bundweite in ungedehntem Zustand des elastischen Bandes beziehungsweise in gefaltetem Zustand des mindestens einen keilförmigen Stoffeinsatzes. Als Bundweite ist hierbei der gesamte Umfang des Hosenbunds in der Umfangrichtung definiert. Zur Messung der halben Bundweite kann die Hose beispielsweise in ungedehntem Zustand auf eine ebene Oberfläche flach ausgelegt werden. Hierbei entstehende Falten zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Bundhose entsprechen den Übergängen zwischen der Vorderseite und der Rückseite. Oftmals erstrecken sich entlang der Übergänge zwischen der Vorderseite und der Rückseite Seitennähte, welche Vorderteile und Rückenteile der Bundhose verbinden. Die Seitennähte können aber auch als sogenannte verlegte Seitennaht auf die Vorderseite oder auf die Rückseite verlegt sein. Gerade im Bereich der PSA sind auf die Rückseite verlegte Seitennähte vorteilhaft, da hierdurch eine mögliche Schwachstelle in der PSA den Träger nicht beim Hantieren mit Gefahrstoffen und/oder Geräten behindert.
  • Der keilförmige Stoffeinsatz sowie das elastische Band verlaufen auf der Rückseite der Bundhose. Eine Faltenbildung im Bereich des keilförmigen Stoffeinsatzes ist daher auf die Rückseite beschränkt. Der Träger wird durch den keilförmigen Stoffeinsatz also nicht bei der Hantierung mit Gefahrenstoffen und/oder Geräten behindert. Die erfindungsgemäße Bundhose kann demzufolge auch als PSA eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt wird eine nicht benötigte Mehrweite des keilförmigen Stoffeinsatzes bei Verringerung der Bundweite hinter den Hosenbund gezogen. Hierdurch wird die Faltenbildung auch im Bereich des keilförmigen Stoffeinsatzes minimiert.
  • Der keilförmige Stoffeinsatz weist eine Längsrichtung auf. Die Längsrichtung des keilförmigen Stoffeinsatzes erstreckt sich nach unten entlang der Hosenbeine der Bundhose, also im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangsrichtung. Der keilförmige Stoffeinsatz weist eine maximale Breite in Umfangsrichtung an einem von den Hosenbeinen abgewandten Rand des Hosenbunds auf und verjüngt sich in Richtung der Hosenbeine. Insbesondere läuft der keilförmige Stoffeinsatz in Richtung der Hosenbeine in einem spitzen Winkel aus. Die maximale Breite des keilförmigen Stoffeinsatzes in Umfangsrichtung definiert einen Falteninhalt des Stoffeinsatzes.
  • Wie oben beschrieben, legt der Falteninhalt des keilförmigen Stoffeinsatzes in Umfangsrichtung die Mehrweite für die Regulierung der Bundweite des Hosenbunds fest. Die Bundweite wird hierbei selbsttätig reguliert und benötigt keinerlei Verstellung seitens des Trägers. Vorteilhafterweise erfolgt die Regulierung der Bundweite stufenlos, so dass die Bundhose ergonomisch fließend an einen Bauchumfang des Trägers angepasst wird.
  • Durch die Keilform wird eine ergonomisch vorteilhafte Bundweitenregulierung im Bereich des Hosenbunds gewährleistet, indem die Anpassung der Bundweite graduell zu dem den Hosenbeinen gegenüberliegenden Rand des Hosenbunds zunimmt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das elastische Band sich gegenüberliegende Bandenden auf, wobei sich die Bandenden in der Umfangsrichtung jeweils mindestens 0,5 cm, insbesondere mindestens 1 cm, insbesondere etwa 2 cm, über den mindestens einen keilförmigen Stoffeinsätze hinaus erstrecken.. Eine durch das elastische Band eingebrachte Zugkraft wirkt sich somit nicht direkt auf den mindestens einen keilförmigen Stoffeinsatz aus. Die Haltbarkeit des keilförmigen Stoffeinsatzes ist somit erhöht. Für den Fall, dass der keilförmige Stoffeinsatz mit dem Hosenbund vernäht ist, erhöht dies insbesondere die Haltbarkeit dieser Naht.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die sich gegenüberliegenden Bandenden des elastischen Bands in der Umfangsrichtung von den Übergängen zwischen der Vorderseite und der Rückseite beabstandet. Dies verbessert den Sitz der Bundhose, insbesondere auf deren Vorderseite weiter. Die Bundweitenregulierung beeinträchtigt den Träger der Bundhose nicht. Bevorzugt ist das elastische Band in Umfangsrichtung mittig auf der Rückseite angeordnet, so dass jedes der beiden Bandenden in gleichem Abstand zu dem jeweiligen Übergang zwischen der Vorderseite und der Rückseite fixiert ist. Dies gewährleistet eine symmetrische Verteilung der Zugkräfte sowie einen ergonomischen Sitz der Hose.
  • Zur Fixierung können die Bandenden mit dem Hosenbund beispielsweise verklebt, vernietet oder vorzugsweise vernäht sein.
  • Bei einer Bundhose der Größe 50 kann beispielsweise vorgesehen sein, die beiden Bandenden 6 cm von dem jeweiligen Übergang zwischen Vorderseite und Rückseite beabstandet zu fixieren. Dementsprechend kann das elastische Band in seinem ungedehnten Zustand eine Bandlänge von 29,5 cm aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind zwei keilförmige Stoffeinsätze vorgesehen, welche im Bereich der gegenüberliegenden Bandenden des elastischen Bands angeordnet sind. Dies ermöglicht eine bessere Verteilung der Zugkräfte des elastischen Bandes bei der Bundweitenanpassung. Zudem ist ein symmetrischer Sitz der Hose gewährleistet. Das Vorsehen zweier keilförmiger Stoffeinsätze verdoppelt die Variabilität der Bundweite bei gleichbleibendem Falteninhalt der Stoffeinsätze.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das elastische Band als Gummiband ausgeführt. Gummibänder zeichnen sich durch eine gleichbleibende Rückstellkraft aus. Ein nachteiliges Abnehmen der Rückstellkraft, wie es bei flächigen Maschen- oder Strickwaren auftritt, ist hierdurch verhindert. Dies verbessert die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Bundhose. Zudem ist eine anhaltende Arbeitssicherheit durch den guten Sitz der Bundhose gewährleistet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der keilförmige Stoffeinsatz aus einem nicht elastischen Material gefertigt. Der keilförmige Stoffeinsatz kann also nicht über seinen Falteninhalt hinaus gedehnt werden. Hierdurch wird eine maximale Dehnung der Bundweite auf den Falteninhalt des Stoffeinsatzes bzw. auf die Summe der Falteninhalte aller Stoffeinsätze beschränkt. Dies definiert die maximale Bundweite der Hose präzise. Zudem ist ein Überdehnen des elastischen Bandes verhindert. Dies erhöht die Haltbarkeit der Bundhose weiter.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der keilförmige Stoffeinsatz aus einem die Vorderseite und/oder die Rückenseite bildenden Oberstoff gefertigt. Vorderteile und/oder Rückenteile der Bundhose können ganz oder teilweise aus dem Oberstoff gefertigt sein. Hierdurch wird die Verwendung eines besonderen Materials für den keilförmigen Stoffeinsatz vermieden. Der keilförmige Stoffeinsatz weist demnach die gleichen Stoffeigenschaften auf wie die Vorderteile und/oder Rückenteile. Eine zusätzliche Überprüfung des für den keilförmigen Stoffeinsatz verwendeten Materials, beispielsweise bezüglich der Hautverträglichkeit dieses Stoffs, kann entfallen. Insbesondere im Bereich der PSA ist gewährleistet, dass der keilförmige Stoffeinsatz wie die Vorderteile und/oder Rückenteile die nötigen PSA-Normen erfüllt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erstreckt sich der keilförmige Stoffeinsatz in Richtung der Hosenbeine über den Hosenbund hinaus. Der keilförmige Stoffeinsatz erstreckt sich also im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangsrichtung über den Hosenbund hinaus. Insbesondere kann der keilförmige Stoffeinsatz in seiner Längsrichtung um einen Faktor 2 bis 4 länger sein als eine Bundbreite des Hosenbunds senkrecht zu dessen Umfangsrichtung. Beispielsweise kann der Hosenbund eine Bundbreite von 4,5 cm aufweisen und der keilförmige Stoffeinsatz eine Länge von 15,5 cm haben. Der Keileinsatz erstreckt sich also insbesondere von dem Hosenbund bis in einen angrenzenden Hüftbereich. Hierdurch wird ein Weitenausgleich zwischen dem Hosenbund und dem Hüftbereich gleichmäßig auslaufend verteilt. Dies führt zu einer besonders ergonomischen Bundweitenanpassung der Bundhose. Ein unangenehmes Einschnüren im Bereich des Hosenbunds ist somit vermieden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung verläuft das elastische Band in einem Tunnel innerhalb des Hosenbunds. Bevorzugt erstreckt sich der Tunnel auch über die Keileinsätze. Hierdurch wird ein Hautkontakt des elastischen Bands konsequent vermieden. Die Materialwahl für das elastische Band ist daher nicht durch eine Norm für Materialien mit Hautkontakt eingeschränkt. Dies ermöglicht insbesondere den Einsatz der Bundhose als Teil einer PSA. Die Fixierung der Bandenden erfolgt bevorzugt innerhalb des Tunnels.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der keilförmige Stoffeinsatz doppelt gelegt. Hierdurch wird die Stabilität des Stoffeinsatzes erhöht. Ein Reißen des Stoffeinsatzes bei maximaler Dehnung des Hosenbunds ist verhindert. Zudem bildet der doppelt gelegte Stoffeinsatz einen Tunnel zur Aufnahme des elastischen Bands im Bereich des keilförmigen Stoffeinsatzes. Dies ermöglicht eine konstruktiv einfache Realisierung des Tunnels in Bereich der keilförmigen Stoffeinsätze. Bei der Faltung der keilförmigen Stoffeinsätze im Zuge der Bundweitenverringerung kommt es nicht zu einer zusätzlichen Faltenbildung durch den Tunnel. Zudem wird das elastische Band effektiv geschützt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das elastische Band an seinen Bandenden mittels einer Steppnaht befestigt. Dies gewährleistet eine sichere und stabile Verbindung. Zudem wird hierdurch eine schnelle Verarbeitung für die industrielle Fertigung ermöglicht. Zusätzliche Materialien, wie beispielsweise Knöpfe oder Nieten, werden nicht benötigt. Zusätzlich zu der Steppnaht kann der Hosenbund auch durch weitere Nähte an dem Hosenbund fixiert sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat der keilförmige Stoffeinsatz einen maximalen Falteninhalt zwischen 2 cm und 5 cm, insbesondere von etwa 3 cm. Ein derartiger Falteninhalt gewährleistet eine ausreichende Anpassung der Bundweite, ohne dass gängige elastische Bänder, insbesondere Gummibänder, überdehnt werden. Im Falle zweier Stoffeinsätze mit bevorzugt je 3 cm Falteninhalt kann die Bundweite der Bundhose um insgesamt 6 cm variiert werden. Somit ist insbesondere gewährleistet, dass ein Träger je nach Wetterbedingungen eine oder mehrere Kleidungsschichten unterhalb der Bundhose tragen kann, ohne dass diese zu eng wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat das elastische Band eine Bandbreite zwischen 2 cm und 5 cm, bevorzugt von etwa 3,8 cm. Hierdurch ist gewährleistet, dass das elastische Band eine ausreichende Bandbreite und damit genügende Rückstellkraft aufweist, um einen sicheren Sitz der Bundhose langfristig zu garantieren. Vorteilhafterweise kann die Bandbreite des elastischen Bands in etwa der Bundbreite des Hosenbunds senkrecht zu dessen Umfangsrichtung entsprechen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Bundhose, in welcher einer von zwei keilförmigen Stoffeinsätzen in teilweise entfaltetem Zustand dargestellt ist,
  • 2 eine Seitenansicht der Bundhose gemäß 1, wobei der dargestellte keilförmige Stoffeinsatz vollständig entfaltet ist,
  • 3 eine Außenansicht einer Rückseite der Bundhose gemäß 1, wobei beide keilförmigen Stoffeinsätze vollständig entfaltet sind,
  • 4 eine Innenansicht der Rückseite gemäß 3 mit einem offengelegten elastischen Band, und
  • 5 eine Innenansicht der Rückseite gemäß 3.
  • Im Folgenden wird bezugnehmend auf die 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel einer Bundhose 1 beschrieben. In den 1 und 2 ist eine Seitenansicht der Bundhose 1 gezeigt. In den 3 bis 5 ist eine Rückseite 2 der Bundhose 1 gezeigt. Die Bundhose 1 kann beispielsweise Teil einer persönlichen Schutzausrüstung (PSA) sein.
  • Die Bundhose 1 umfasst die Rückseite 2 und eine Vorderseite 3. Ein Übergang 4 zwischen der Vorderseite 3 und der Rückseite 2 ist in den 1 und 2 gepunktet eingezeichnet. Wird die Bundhose 1 glatt auf eine flache Unterlage gelegt, bildet sich eine Falte zwischen der Vorderseite 3 und der Rückseite 2 entlang des Übergangs 4. Ansonsten ist der Übergang 4 bei der Bundhose 1 nicht explizit ausgeprägt.
  • Die Bundhose 1 weist ein Rückenteil 20 und Vorderteile 21 auf, welche über Seitennähte 22 verbunden sind. Die Seitennähte 22 erstrecken sich nicht entlang der Übergänge 4 zwischen der Vorderseite 3 und der Rückseite 2, sondern sind nach hinten verlegt auf der Rückseite 2 angeordnet. Die Vorderteile 21 der Bundhose 1 erstrecken sich also von der Vorderseite 3 über die Übergänge 4 auf die Rückseite 2 der Bundhose 1.
  • Ein Hosenbund 5 erstreckt sich in einer Umfangsrichtung 6 vollumfänglich über die Vorderseite 3 und die Rückseite 2. Der Hosenbund 5 erstreckt sich somit auch über die Vorderteile 21 und das Rückenteil 20. Der Hosenbund 5 hat einen oberen Rand 7. In Richtung nicht dargestellter Hosenbeine, also im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangsrichtung 6, hat der Hosenbund 5 eine Bundbreite 8. Der Umfang des Hosenbunds 5 in Umfangsrichtung 6 wird als Bundweite bezeichnet.
  • Zur Selbstregulierung der Bundweite sind ein elastisches Band 9 (vgl. 4) sowie zwei keilförmige Stoffeinsätze 10 vorhanden. Das elastische Band 9 ist hierbei als Gummiband ausgeführt, welches sich entlang der Umfangsrichtung 6 im Bereich des Hosenbunds 5 im Rückenteil 2 erstreckt. Das elastische Band 9 weist zwei gegenüberliegende Bandenden 11 auf. Das elastische Band 9 erstreckt sich über eine Bandlänge 15. Die elastischen Stoffeinsätze 10 sind im Bereich der Bandenden 11 angeordnet. Das elastische Band 9 erstreckt sich hierbei in der Umfangsrichtung 6 über die zwei keilförmigen Stoffeinsätze 10 hinaus. In der Umfangsrichtung 6 gesehen kommen die Bandenden 11 also zwischen den Stoffeinsätzen 10 und dem jeweiligen Übergang 4 zwischen der Vorderseite 3 und der Rückseite 2 zu liegen. Die Bandenden 11 weisen in der Umfangsrichtung 6 einen Fixierabstand 23 zu dem jeweiligen keilförmigen Stoffeinsatz 10 auf. Dies gewährleistet eine sichere Fixierung der Bandenden 11, ohne dass dies die Faltung der keilförmigen Stoffeinsätze 10 beeinträchtigt.
  • Das elastische Band 9 sowie die keilförmigen Stoffeinsätze 10 sind auf der Rückseite 2 der Bundhose 1 angeordnet. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 sind in der Umfangrichtung 6 auf Höhe der Seitennähte 22, also am Übergang zwischen den Vorderteilen 21 und dem Rückenteil 20 angeordnet. Die Bandenden 11 sind auf der Rückseite 2 an dem den Vorderteilen 21 zugerechneten Teil des Hosenbunds 5 fixiert. Zur Fixierung der Bandenden 11 sind diese mit dem Hosenbund 5 vernäht. Das elastische Band 9 ist in der Umfangsrichtung 6 mittig auf der Rückseite 2 angeordnet. Jedes der Bandenden 11 weist hierzu einen Abstand 12 in Umfangsrichtung 6 zu dem jeweiligen Übergang 4 auf. Hierdurch wird verhindert, dass die Zugkräfte des elastischen Bands 9 auf die Vorderseite 3 der Bundhose 1 einwirken und eine nachteilige Faltenbildung verursachen können.
  • Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 sind aus einem nicht elastischen Material gefertigt. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 sind aus dem gleichen Oberstoff gefertigt wie das Vorderteil 3 und das Rückenteil 2. Hierdurch wird eine zusätzliche Zertifizierung vermieden. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 weisen die gleichen Stoffeigenschaften wie das Vorderteil 3 und das Rückenteil 2 auf. Für den Fall, dass die Bundhose 1 Teil einer PSA ist, ist der durch den Oberstoff gewährte Schutz auch im Bereich der keilförmigen Stoffeinsätze 10 garantiert.
  • Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 haben im Bereich des oberen Rands 7 eine maximale Breite. Die maximale Breite definiert einen Falteninhalt 13. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 erstrecken sich von dem oberen Rand 7 in Richtung der nicht gezeigten Hosenbeine, also im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangsrichtung 6, über die Bundbreite 8 des Hosenbunds 5 hinaus. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 haben eine Länge 14. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 unterbrechen den Hosenbund 5 somit in Umfangsrichtung 6.
  • Um einen Hautkontakt eines Trägers der Bundhose 1 mit dem elastischen Band 9 zu vermeiden, ist das elastische Band 9 in einem Tunnel 16 geführt. Der Tunnel 16 ist an der Innenseite des Rückenteils 2 in dem Hosenbund 5 ausgebildet. Der Tunnel 16 wird im Bereich der keilförmigen Stoffeinsätze 10 durch diese selbst gebildet, indem die keilförmigen Stoffeinsätze 10 doppelt gelegt sind. Dies erhöht zudem die Stabilität der keilförmigen Stoffeinsätze 10.
  • Zur Verdeutlichung des elastischen Bands 9 ist dieses in 4 ohne den Tunnel 16 oder die doppelt gelegten Keileinsätze 10 gezeigt. In 5 ist eine Innenansicht der Rückseite 2 der Bundhose 1 zu sehen, in welcher das elastische Band 9 von dem Tunnel 16 überdeckt wird. In der 5 sind weiterhin Steppnähte 17 zu sehen, über welche die Bandenden 11 des elastischen Bands 9 an dem Hosenbund 5 fixiert sind.
  • Das elastische Band 9 und die keilförmigen Stoffeinsätze 10 wirken zur Selbstregulierung der Bundweite der Bundhose 1 zusammen. Wird die Bundweite maximal gedehnt, entfalten sich die keilförmigen Stoffeinsätze 10, bis diese vollständig gestreckt sind. Die Bundweite ist in diesem Fall um den kompletten Falteninhalt 13 der keilförmigen Stoffeinsätze 10 vergrößert. Die Falteninhalte 13 der beiden keilförmigen Stoffeinsätze 10 definieren daher eine maximale Dehnung des elastischen Bands 9. Zur Verringerung der Bundweite zieht sich das elastische Band 9 zusammen. Hierdurch werden die keilförmigen Stoffeinsätze 10 gefaltet. Durch die geschickte Fixierung des elastischen Bands 9 mittels der Steppnaht 17 an der Innenseite der Rückseite 2 wird eine nicht benötigte Mehrweite des Falteninhalts 13 der keilförmigen Stoffeinsätze 10 hinter dem Hosenbund 5 gezogen. Eine Faltenbildung im Bereich der keilförmigen Stoffeinsätze 10 ist somit minimiert. Im restlichen Hosenbund 5 tritt keine Faltenbildung auf.
  • In der 1 ist die Bundhose 1 in einem teilweise gedehnten Zustand gezeigt. Der Falteninhalt 13 des keilförmigen Stoffeinsatzes 10 ist teilweise hinter dem Hosenbund 5 gezogen. Der keilförmige Stoffeinsatz 10 weist in Umfangsrichtung 6 daher eine verringerte Breite 18 auf. In 2 ist die Bundhose 1 in maximal gedehntem Zustand zu sehen. Die Breite des keilförmigen Stoffeinsatzes 10 entspricht hier dem gesamten Falteninhalt 13. Der keilförmige Stoffeinsatz 10 erstreckt sich über die Bundbreite 8 des Hosenbunds 5 hinaus in einen Hüftbereich. Die Bundweiteanpassung erfolgt daher in ergonomisch günstiger Weise über den Hosenbunds 5 hinaus.
  • Im Folgenden werden beispielhafte Abmessungen für eine Bundhose 1 der Größe 50 genannt. Beispielsweise entspricht eine Weite der Rückseite 2 in ihrem ungedehnten Zustand in Umfangsrichtung 6 einer halben Bundweite von 41.5 cm. Jeder keilförmige Stoffeinsatz 10 weist einen Falteninhalt 13 von 3 cm auf. Die maximale Variation innerhalb dieser Konfektionsgröße ist also auf die Summe der Falteninhalte 13 beider keilförmiger Stoffeinsätze 10, also hier auf 6 cm, begrenzt. Dies bedeutet, dass die Bundweite der Rückseite 2 von 41,5 cm auf etwa 47,5 cm gedehnt werden kann. Der Abstand 12 von den Übergängen 4 zu dem jeweiligen Bandende 11 beträgt 6 cm. Das elastische Band 9 erstreckt sich in seinem ungedehnten Zustand daher über eine Bandlänge 15 von 29,5 cm. Der Fixierabstand 23 beträgt 2 cm. Die Bundbreite 8 des Hosenbunds 5 beträgt üblicherweise 4,5 cm. Vorteilhafterweise hat das elastische Band 9 eine möglichst große Bandbreite 19, um eine hohe und haltbare Rückstellkraft zu gewährleisten. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel hat das elastische Band 9 eine Bandbreite 19 von 3,8 cm. Die keilförmigen Stoffeinsätze 10 erstrecken sich über die Länge 14, welche für die im Ausführungsbeispiel gezeigte Bundhose 1 der Größe 50 15,5 cm beträgt.

Claims (13)

  1. Bundhose, umfassend – eine Vorderseite (3), – eine Rückseite (2), – einen sich in einer Umfangsrichtung (6) über die Vorderseite (3) und die Rückseite (2) vollumfänglich erstreckenden Hosenbund (5), – ein entlang der Umfangsrichtung (6) auf der Rückseite (2) im Bereich des Hosenbunds (5) verlaufendes elastisches Band (9), und – mindestens einen den Hosenbund (5) in der Umfangsrichtung (6) unterbrechenden keilförmigen Stoffeinsatz (10), – wobei sich das elastische Band (9) in der Umfangsrichtung (6) über den keilförmigen Stoffeinsatz (10) hinaus erstreckt.
  2. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich gegenüberliegende Bandenden (11) des elastischen Bands (9) in der Umfangsrichtung (6) jeweils mindestens 0,5 cm über den mindestens einen keilförmigen Stoffeinsatz (10) hinaus erstrecken.
  3. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Bandenden (11) des elastischen Bands (9) in der Umfangsrichtung (6) von Übergängen (4) zwischen der Vorderseite (3) und der Hinterseite (2) beabstandet sind.
  4. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei keilförmige Stoffeinsätze (10), welche im Bereich der sich gegenüberliegenden Bandenden (11) des elastischen Bands (9) angeordnet sind.
  5. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (9) als Gummiband ausgeführt ist.
  6. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Stoffeinsatz (10) aus einem nicht elastischen Material gefertigt ist.
  7. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Stoffeinsatz (10) aus einem die Vorderseite (3) und/oder die Rückseite (2) bildenden Oberstoff gefertigt ist.
  8. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der keilförmige Stoffeinsatz (10) in Richtung von Hosenbeinen der Bundhose (1) über den Hosenbund (5) hinaus erstreckt.
  9. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (9) in einem Tunnel (16) innerhalb des Hosenbunds (5) verläuft.
  10. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Stoffeinsatz (10) doppelt gelegt ist.
  11. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (9) an seinen Bandenden (11) mittels einer Steppnaht (17) an dem Hosenbund (5) befestigt ist.
  12. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Stoffeinsatz (10) einen maximalen Falteninhalt (13) zwischen 2 cm und 5 cm, insbesondere von etwa 3 cm hat.
  13. Bundhose nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (9) eine Bandbreite (19) zwischen 2 cm und 5 cm, insbesondere von etwa 3,8 cm hat.
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