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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen gedruckten Schaltungskörper.
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2. Beschreibung des Stand der Technik
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Konventionellerweise wird ein Stromschienenmodul (Batteriesammelschienenbefestigung) in einer Leistungsversorgungseinrichtung mit mehreren Sekundärbatterien, die in Reihe geschaltet sind, als eine Ansammlung von Stromschienen verwendet, die eingesetzt wird, um die Batterien in Reihe zu schalten (siehe beispielsweise die offengelegte japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
2011-65749 ). Jede Stromschiene des Stromschienenmoduls ist mit einer elektrischen Leitung in Form einer Spannungserfassungsleitung verbunden. Diese Spannungserfassungsleitung kann verwendet werden, um Spannungsinformation über eine Batterie, die mit allen Stromschienen verbunden ist, an eine periphere Einrichtung (beispielsweise eine ECU eines Fahrzeugs) auszugeben, wodurch beispielsweise eine Ladesteuerung einer Leistungsversorgungseinrichtung erreicht wird.
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In dem konventionellen Stromschienenmodul, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
2011-65749 offenbart ist, muss jedoch die Spannungserfassungsleitung beispielsweise bei der Montage an einer Leistungsversorgungseinrichtung mit jeder Stromschiene verdrahtet werden, so dass hier Raum für Verbesserungen bei der Bearbeitbarkeit bei der Montage und der Herstellung bleibt. In einem Aufbau, etwa dem zuvor beschriebenen Stromschienenmodul, anders ausgedrückt, bei einem Aufbau mit einem Metallelement (Stromschiene), das elektrisch mit einem verbundenen Körper (Batterie) verbunden ist, mit einer Leiterschicht (Spannungserfassungsleitung), die elektrisch mit dem verbundenen Körper durch das Metallelement verbunden ist, ist es wünschenswert, eine Verdrahtungsstruktur in einfacher Form zu schaffen, in der das Metallelement und die Leiterschicht miteinander verbunden sind. Weiterer Stand der Technik ist aus der
US 2015 / 0 318 626 A1 bekannt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die zuvor beschriebenen Umstände erdacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gedruckten Schaltungskörper bereitzustellen, in welchem eine Verdrahtungsstruktur eines Metallelements, die eine Verbindung zwischen einem verbundenen Körper bzw. Anschlusskörper und einer Leiterschicht herstellt, in einfacher Weise gebildet werden kann.
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Die Aufgabe wird mit dem Gegenstand gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der gedruckte Schaltungskörper ferner eine zweite Isolatorschicht aufweisen, auf der das Metallelement und die Isolatorschicht voneinander getrennt angeordnet sind, wobei die Leiterschicht zwischen dem Metallglied, der zweiten Isolatorschicht und der Isolatorschicht ausgebildet sein kann, und die metallelementseitige Anschlussfläche, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche und eine zweite isolatorschichtseitige Anschlussfläche der zweiten Isolatorschicht, auf der die Isolatorschicht vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene angeordnet sein können.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem gedruckten Schaltungskörper das Metallelement oder die Isolatorschicht eine Aussparung bzw. Vertiefung aufweisen, die in einer Tiefe ausgebildet ist, die einer Dicke des anderen Elements entspricht, und die metallelementseitige Anschlussfläche und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche können in einer gleichen Ebene angeordnet sein, wobei ein Endteil des anderen Elements in der Vertiefung aufgenommen ist.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem gedruckten Leitungskörper die zweite Isolatorschicht eine erste Vertiefung, die mit einer Tiefe ausgebildet ist, die gleich einer Dicke des Metallelements ist, und eine zweite Vertiefung aufweisen, die mit einer Tiefe ausgebildet ist, die gleich einer Dicke der Isolatorschicht ist, und die metallelementseitige Anschlussfläche, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche und die zweite isolatorschichtseitige Anschlussfläche sind in einer gleichen Ebene angeordnet, wobei ein Endteil des Metallelements in der ersten Ausnehmung aufgenommen ist und ein Endteil der Isolatorschicht in der zweiten Vertiefung aufgenommen ist.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der gedruckte Schaltungskörper ferner eine Schutzschicht aufweisen, die die Leiterschicht abdeckt und schützt.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem gedruckten Schaltungskörper der gedruckte Körper die Leiterschicht sein, die durch einen Druckvorgang einer leitfähigen Paste und anschließendes Erwärmen zur Bereitstellung einer leitfähigen Verbindung hergestellt ist, und die leitfähige Paste kann eine Ag-Paste, eine Cu-Paste oder Au-Paste sein, von denen die wesentlichen Metallkomponenten Silber (Ag), Kupfer (Cu) und Gold (Au) sind, oder kann eine Mischung zweier oder mehrerer dieser Pasten sein.
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Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutungen dieser Erfindung werden verständlicher aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung gegenwärtig bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht, die einen schematischen Aufbau eines gedruckten Schaltungskörpers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und ist eine schematische Klarstellung zur Beschreibung des Arbeitsablaufs im Schritt S104 in einem in 5 dargestellten Flussdiagramm;
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Querschnittsform des in 1 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers zeigt, wobei der Schnitt senkrecht zu einer Stromschienenanordnungsrichtung ist;
- 3 ist eine erste perspektivische Teilaufrissansicht des in 1 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers;
- 4 ist eine perspektivische Teilschnittansicht des in 1 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorgang zur Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
- 6 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Arbeitsablaufs im Schritt S101 in dem in 5 dargestellten Flussdiagramm;
- 7 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung des Arbeitsablaufs im Schritt S102 in dem in 5 dargestellten Flussdiagramm;
- 8 ist eine Querschnittsansicht, die eine Schnittform des gedruckten Schaltungskörpers gemäß einer Modifizierung zeigt, wobei der Schnitt senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung ist;
- 9 ist eine perspektivische Teilschnittansicht des in 8 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers;
- 10 ist eine Draufsicht, die einen schematischen Aufbau eines gedruckten Schaltungskörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und ist eine schematische Klarstellung zur Beschreibung des Arbeitsablaufs im Schritt S204 aus einem in 14 dargestellten Flussdiagramm;
- 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Schnittform des gedruckten Schaltungskörpers, der in 10 dargestellt ist, zeigt, wobei der Schnitt senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung liegt;
- 12 ist eine perspektivische Teilaufrissansicht des in 10 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers;
- 13 ist eine perspektivische Teilschnittansicht des in 10 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers;
- 14 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf zur Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
- 15 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung des Arbeitsablaufs im Schritt S201 in dem in 14 dargestellten Flussdiagramm; und
- 16 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung des Arbeitsablaufs im Schritt S202 in dem in 14 dargestellten Flussdiagramm.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen werden nun Ausführungsformen eines gedruckten Schaltungskörpers gemäß der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben. In den folgenden Zeichnungen sind identische oder äquivalente Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und eine wiederholte Beschreibung davon wird weggelassen.
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Erste Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform mit Verweis auf 1 bis 7 beschrieben. Mit Verweis auf 1 bis 4 wird der Aufbau eines gedruckten Schaltungskörpers 1 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine Draufsicht, die einen schematischen Aufbau des gedruckten Schaltungskörpers gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Schnittform des in 1 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers zeigt, wobei der Schnitt senkrecht zu einer Stromschienenanordnungsrichtung genommen ist. 3 ist eine perspektivische Teilaufrissansicht des in 1 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers. 4 ist eine perspektivische Teilschnittansicht des in 1 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers.
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In der folgenden Beschreibung bezeichnet die „Stromschienenanordnungsrichtung“ eine Richtung (die horizontale Richtung in 1), in der die in 1 gezeigten Stromschienen 2 parallel zueinander angeordnet sind, und eine „Breitenrichtung“ bezeichnet eine Richtung (in 1 die vertikale Richtung), in der sich kurze Seiten einer Isolatorschicht erstrecken. Ferner bezeichnet eine „Stapelrichtung“ eine Richtung (in 2 die vertikale Richtung), in der Komponenten, die in 2 dargestellt sind, gestapelt sind, eine „Vorderflächenseite“ bezeichnet eine Seite, auf der Lackschichten 5 angeordnet sind, und eine „Rückflächenseite“ bezeichnet eine Seite, auf der die Stromschienen 2 und die Isolatorschicht 3 angeordnet sind.
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Der gedruckte Schaltungskörper 1 gemäß der in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform weist ein Metallelement (jeweils die Stromschiene 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform), das mit einem verbundenen Körper bzw. Anschlusskörper (eine Batterie, die in der vorliegenden Ausführungsform nicht dargestellt ist) elektrisch verbunden ist, und eine Leiterschicht 4 auf, die elektrisch mit dem Anschlusskörper durch das Metallelement verbunden ist, und kann als eine Struktur gebildet sein, in welcher das Metallelement und die Leiterschicht 4 elektrisch miteinander verbunden und in integraler Weise bzw. als Einheit aufgebaut sind.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der Aufbau des gedruckten Schaltungskörpers 1 mit einer derartigen Eigenschaft bei Verwendung als ein Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung beschrieben. Das Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung wird für eine Leistungsversorgungseinrichtung, die mehrere Sekundärbatterien mit einschließt, die in Reihe oder parallel verbunden bzw. geschaltet sind, verwendet. Eine derartige Leistungsversorgungseinrichtung ist beispielsweise in einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug montiert und wird verwendet, um einem Elektromotor Leistung zuzuführen oder durch den Elektromotor aufgeladen zu werden. Beispielsweise umfasst die Leistungsversorgungseinrichtung mehrere Batterien, die in Reihe geschaltet sind, um eine Batterieausgangsspannung entsprechend der Ausgangsspannung zu erreichen, die für ein Fahrzeug erforderlich ist. Das Stromschienenmodul für die Leistungsversorgungseinrichtung umfasst mehrere Stromschienen 2. Jede Stromschiene 2 verbindet Anschlüsse zweier benachbarter Batterien in der Leistungsversorgungseinrichtung, typischerweise einen Anschluss einer positiven Elektrode und einen Anschluss einer negativen Elektrode elektrisch miteinander. Daher ist das Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung so ausgebildet, eine Reihenschaltung oder Parallelschaltung mehrerer Sekundärbatterien in der Leistungsversorgungseinrichtung zu erhalten.
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Des Weiteren ist das Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung mit mehreren Leiterschichten 4 als Spannungserfassungsleitungen zur Ausgabe von Spannungsinformation über eine Batterie, die mit jeder Stromschiene 2 verbunden ist, versehen. Die Anzahl an Leiterschichten 4 ist gleich der Anzahl an Stromschienen 2, und jede Leiterschicht 4 ist mit jeder der Stromschienen 2 verbunden. Das Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung gibt die Spannungsinformation über Batterien, die mit den jeweiligen Stromschienen 2 verbunden sind, an eine periphere Einrichtung (beispielsweise eine ECU des Fahrzeugs) über die entsprechenden Leiterschichten 4 aus. Die periphere Einrichtung kann beispielsweise für eine Ladungssteuerung jeder Batterie der Leistungsversorgungseinrichtung auf der Grundlage der erfassten Spannungsinformation verwendet werden.
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Wie in 1 bis 4 dargestellt ist, umfasst der gedruckte Schaltungskörper 1 die Stromschiene 2 (Metallelement), die Isolatorschicht 3, die Leiterschicht 4 und die Lackschicht 5 (Schutzschicht).
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Die Stromschiene 2 ist ein Metallelement, das elektrisch mit dem Anschlusskörper (beispielsweise einem Anschluss einer Batterie) verbunden ist. Die Stromschiene 2 ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der gedruckte Schaltungskörper 1 weist vorzugsweise mehreren Stromschienen 2 auf, und in dem in 1 dargestellten Beispiel ist der einzige gedruckte Schaltungskörper 1 mit vier Stromschienen 2 versehen. Im Falle von mehreren Stromschienen sind die Stromschienen 2 parallel mit einem vorbestimmten Abstand in einer vorbestimmten Richtung zueinander angeordnet. In dem in 1 dargestellten Beispiel sind die vier Stromschienen 2 parallel zueinander entlang der Stromschienenanordnungsrichtung angeordnet.
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Die Isolatorschicht 3 ist ein Substrat, das mit der auf einer Oberfläche davon angeordneten Leiterschicht 4 versehen ist, die mit der Stromschiene 2 zu verbinden ist. Die Isolatorschicht 3 ist so angeordnet, dass eine Hauptfläche davon zu einer Hauptfläche der Stromschiene 2 ausgerichtet ist. Die Isolatorschicht 3 ist ein Streifenelement, das sich entlang der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt.
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Die Isolatorschicht 3 bietet Isolation und es kann beispielsweise eine Schicht oder ein gegossenes Produkt, das durch Spritzguss mit Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt ist, verwendet sein. Zu Beispielen des Materials der Isolatorschicht 3 gehören Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polycarbonat (PC), Polybutylenterephthalat (PBT) und Polyimid (PI).
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Die Stromschienen 2 und die Isolatorschicht 3 sind durch ein Ende jeder Stromschiene 2 in der Breitenrichtung an einer Stirnfläche der Isolatorschicht 3 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung miteinander verbunden. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 bündig zueinander so verbunden, dass eine stromschienenseitige verbundene Fläche bzw. Anschlussfläche 2a (metallelementseitige Anschlussfläche) der Stromschiene 2, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, und eine isolatorschichtseitige verbundene Fläche bzw. Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene angeordnet sind.
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Genauer gesagt, die Stromschiene 2 oder die Isolatorschicht 3 weisen eine Vertiefung 6 auf, die in bzw. mit einer Tiefe ausgebildet ist, die gleich einer Dicke der anderen Komponente ist. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist die Stromschiene 2 die Vertiefung 6 auf.
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Die Vertiefung 6 ist an einem Endteil jeder Stromschiene 2 in der Breitenrichtung gegenüberliegend zu der Isolatorschicht 3 ausgebildet, und ist in diesem Beispiel ein Endteil entlang der Stromschienenanordnungsrichtung. Die Vertiefung 6 ist so ausgebildet, dass sie sich von einem Endteil der Stromschiene 2 zu dem anderen Endteil in der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt. Anders ausgedrückt, die Vertiefung 6 ist so geformt, dass sie durch die Stromschiene 2 in der Stromschienenanordnungsrichtung verläuft. Die Vertiefung 6 ist als ein im Wesentlichen rechteckiger quaderförmiger Raum mit einer im Wesentlichen rechteckigen Schnittform senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung ausgebildet. Die Vertiefung 6 ist so ausgebildet, dass eine Tiefe D (siehe 3) in der Stapelrichtung gleich einer Dicke t (siehe 3) der Isolatorschicht 3 in der Stapelrichtung ist.
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Die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a sind in einer identischen Ebene angeordnet, wobei ein Endteil der Stromschiene 2 oder der Isolatorschicht 3 in der Vertiefung 6 aufgenommen ist (siehe beispielsweise 4). Anders ausgedrückt, in dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a in einer gleichen Ebene angeordnet, wobei ein Endteil der Isolatorschicht 3 in der Stromschienenanordnungsrichtung in der Vertiefung 6, die in jeder Stromschiene 2 ausgebildet ist, aufgenommen ist. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 sind die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 durch ein Kontaktteil miteinander verbunden, wohingegen ein Teil des Endteils der Isolatorschicht 3 in der Stromschienenanordnungsrichtung in der in jeder Stromschiene 2 ausgebildeten Vertiefung 6 aufgenommen ist. Jede Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 können durch diverse gut bekannte Verfahren, einschließlich thermischem Schweißen, miteinander verbunden sein. Beispielsweise können jede Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 miteinander beispielsweise durch eine Klebung oder können miteinander durch Befestigung, beispielsweise, mit einer Schraube, verbunden werden.
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Die Leiterschicht 4 ist eine leitende Komponente, die mit der Stromschiene 2 elektrisch verbunden ist, und somit mit dem Anschlusskörper, der mit der Stromschiene 2 verbunden ist, elektrisch verbunden ist. Die Leiterschicht 4 ist zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 ausgebildet und ist insbesondere auf der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 auf der Vorderflächenseite in der Stapelrichtung ausgebildet, wie in 2 dargestellt ist. Anders ausgedrückt, die Leiterschicht 4 ist zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a jeder Stromschiene 2, die bündig zueinander in einer gleichen Ebene vorgesehen sind, und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 ausgebildet. Der gedruckte Schaltungskörper 1 weist die Leiterschichten 4 mit gleicher Anzahl wie die Stromschienen 2 auf und umfasst in dem in 1 dargestellten Beispiel vier Leiterschichten 4. Wenn mehrere Leiterschichten 4 vorgesehen sind, ist jede Leiterschicht 4 individuell mit jeder der Stromschienen 2 verbunden. Jede Leiterschicht 4 ist in einer geradlinigen Form ausgebildet und enthält einen Hauptleitungsteil 4a, der sich auf der Isolatorschicht 3 in der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt, und einen Verbindungsleitungsteil bzw. Anschlussleitungsteil 4b, der sich von dem Hauptleitungsteil 4a zu der Stromschiene 2 in der Breitenrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Richtung erstreckt, in der sich der Hauptleitungsteil 4a erstreckt. Der Verbindungsleitungsteil 4b der Leiterschicht 4 ist zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 durch einen Verbindungsleitungsteil zwischen der Stromschiene 2, die mit der Leiterschicht 4 verbunden ist, und der Isolatorschicht 3 ausgebildet. Die Leiterschicht 4 ist ein gedruckter Körper, der durch Aufdrucken hergestellt ist. Die Leiterschicht 4 hat ein Endteil, das mit jeder der Stromschienen 2 verbunden ist, und hat ein anderes Endteil, das an einem Endteil der Isolatorschicht 3 freigelegt bzw. zugänglich ist.
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Die Leiterschicht 4 kann ein gedruckter Körper sein, der durch Aufdrucken von beispielsweise einer leitfähigen Paste und anschließendes Erwärmen der leitfähigen Paste zur Bereitstellung einer leitfähigen Verbindung hergestellt ist. Die leitfähige Paste kann eine Paste sein, die erhalten wird, indem beispielsweise ein organisches Lösungsmittel, ein Reduktionsmittel oder ein Additiv zu Metallteilchen hinzugegeben wird, und wobei die Metallteilchen vorzugsweise Teilchen aus Silber, Kupfer, Gold oder einem Hybridtyp als eine Mischung zweier oder mehrerer dieser Elemente sind. Anders ausgedrückt, die leitfähige Paste ist vorzugsweise eine Ag-Paste, eine Cu-Paste oder eine Au-Paste, deren Metallkomponenten hauptsächlich Silber (Ag), Kupfer (Cu) und Gold (Au) sind, oder ist eine Mischung zweier oder mehrerer dieser Pasten.
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Die Leiterschicht 4 ist in geeigneter Weise mittels einer Drucktechnik, etwa Siebdruck, Aufdrucken durch Abscheidung, Tintenstrahldruck, Gravurdruck oder flexographisches Drucken aufgebracht. Das Siebdrucken oder Aufdrucken durch Abscheidung ist bevorzugt, da eine Breite des Schaltkreises in ausgezeichneter Weise eingehalten werden kann. Die Leiterschicht 4 wird vorzugsweise durch mehrmaliges Wiederholen des Druckvorgangs gebildet. Alternativ kann die Leiterschicht 4 teilweise durch mehrfach wiederholtes Drucken hergestellt werden.
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Die Lackschicht 5 ist eine Schutzschicht, die die Leiterschicht 4 abdeckt und schützt. Wie in 2 dargestellt, ist die Lackschicht 5 auf der Vorderflächenseite der Leiterschicht 4 in der Stapelrichtung ausgebildet. Der gedruckte Schaltungskörper 1 weist die Lackschichten 5 mit gleicher Anzahl wie die Stromschienen 2 und die Leiterschichten 4 auf und weist in dem in 1 dargestellten Beispiel vier Lackschichten 5 auf. Jede Lackschicht 5 ist so ausgebildet, dass sie den gesamten Bereich jeweils der Leiterschichten 4 abdeckt. Die Lackschicht 5 ist ein durch Wärme aushärtender oder durch UV aushärtender Lack. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Lackschicht 5 eine Epoxid- oder Urethan-Lack ist.
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Im Folgenden wird ein Prozess zur Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1 gemäß der ersten Ausführungsform mit Verweis auf 5 bis 7 beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1 gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. 6 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Arbeitsablaufs im Schritt S101 in dem in 5 dargestellten Flussdiagramm. 7 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Arbeitsablaufs im Schritt S102 in dem in 5 dargestellten Flussdiagramm. 1, die zuvor beschrieben ist, ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Arbeitsablaufs im Schritt S104 in dem in 5 dargestellten Flussdiagramm, und im Folgenden wird darauf Bezug genommen. Im Folgenden wird der Prozess der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1 gemäß dem in 5 dargestellten Flussdiagramm mit Verweis auf 1, 2, 3, 4, 6 und 7 beschrieben.
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In Schritt S101 wird die Stromschiene 2 mit der Isolatorschicht 3 verbunden. In diesem Beispiel sind mehrere (in 6, vier) Stromschienen 2 parallel zueinander in der Stromschienenanordnungsrichtung angeordnet, und die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 werden beispielsweise durch thermisches Schweißen derart miteinander verbunden, dass die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a in einer gleichen Ebene in positioneller Abhängigkeit zueinander angeordnet werden, wobei ein Teil eines Endteils der Isolatorschicht 3 in der in jeder Stromschiene 2 ausgebildeten Vertiefung 6 aufgenommen wird. Wenn, wie in 6 dargestellt ist, die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 verbunden werden, hat die Isolatorschicht 3 eine Streifenform, die sich in der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt und ein Teil der Stromschiene 2 wird mit einer Stirnfläche der Isolatorschicht entlang der Stromschienenanordnungsrichtung verbunden. In diesem Vorgang können die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 miteinander verbunden werden, indem sie durch ein Haftmittel aneinander befestigt werden, oder indem sie beispielsweise durch eine Schraube aneinander befestigt werden. Nach Abschluss der Verarbeitung im Schritt S101 geht der Prozess weiter zum Schritt S102.
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Im Schritt S102 wird die Leiterschicht 4 zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 durch Aufdrucken hergestellt. Die Leiterschichten 4 mit gleicher Anzahl (in 7, vier) wie die Stromschienen 2 werden sodann hergestellt. Jede Leiterschicht 4 wird individuell mit einer der Stromschienen 2 verbunden. Wie in 7 dargestellt ist, wird in jeder Leiterschicht 4 der Hauptleitungsteil 4a in einer geradlinigen Form, die sich auf der Isolatorschicht 3 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt, gebildet, und der Verbindungsleitungsteil 4b wird in einer geradlinigen Form hergestellt, die sich ausgehend von dem Hauptleitungsteil 4a zu einer der Stromschienen 2 entlang der Breitenrichtung erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Richtung ist, entlang der sich der Hauptleitungsteil 4a erstreckt. Bei diesem Vorgang wird eine leitfähige Paste (Ag-Paste CA-6178, die von DAIKEN CHEMICAL CO., LTD hergestellt wird) aufgedruckt, indem beispielsweise ein Siebdrucker (DP-320, der von NEWLONG SEIMITSU KOGYO CO., LTD hergestellt wird) verwendet wird, um die Leiterschicht 4 in überlappender Weise auf der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 und auf der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 auf der Vorderflächenseite in der Stapelrichtung aufzubringen. Nach Ende der Bearbeitung in Schritt S102 geht der Vorgang weiter zum Schritt S103.
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In Schritt S103 wird die Leiterschicht 4 erwärmt. Dieser Erwärmungsvorgang stellt eine Verbindung zu der Leiterschicht 4 her. Bei diesem Prozess wird ein Trockner mit erhitzter Luft eingesetzt, um beispielsweise einen Trocknungsvorgang bei 150° C 30 Minuten lang auszuführen. Nach Abschluss der Bearbeitung in Schritt S103 geht der Vorgang weiter zu Schritt S104.
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In Schritt S104 wird Lackschicht 5 so hergestellt, dass sie die Leiterschicht 4 abdeckt. Es wird eine gleiche Anzahl (in der vorliegenden Ausführungsform, vier) an Schutzschichten bzw. Lackschichten 5 wie Stromschienen 2 und Leiterschichten 4 hergestellt. Jede Lackschicht 5 wird auf der Vorderflächenseite jeweils mit den Leiterschichten 4 in der Stapelrichtung so hergestellt, dass der gesamte Bereich der Leiterschicht 4 abgedeckt ist. Anders ausgedrückt, wie in 1 dargestellt, wird jede Lackschicht 5 in einer geradlinigen Form hergestellt, die sich entlang der Stromschienenanordnungsrichtung so erstreckt, dass der Hauptleitungsteil 4a der Leiterschicht 4 abgedeckt ist, und sie wird in einer geradlinigen Form so gebildet, dass sie sich in der Breitenrichtung erstreckt, um den Verbindungsleitungsteil 4b der Leiterschicht 4 abzudecken. Nach Abschluss der Bearbeitung in Schritt S104 geht der Vorgang weiter zum Schritt S105.
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Im Schritt S105 wird eine Bewertung der Leitfähigkeit ausgeführt, um die Leitfähigkeit der Leiterschicht 4 zu prüfen. Bei der Bewertung der Leitfähigkeit wird eine Leitfähigkeitsprüfung unter Anwendung einer Testeinrichtung an der Leiterschicht 4 ausgeführt, um die Leitfähigkeit zwischen einem Endteil der Leiterschicht 4, der näher an der Stromschiene 2 liegt, und dem anderen Endteil, der näher an der Isolatorschicht 3 liegt, zu prüfen. Nach Abschluss der Bearbeitung in Schritt S105 ist der Vorgang der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1 beendet.
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Nachfolgend werden vorteilhafte Wirkungen des gedruckten Schaltungskörpers 1 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Der gedruckte Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst die Stromschiene 2, die elektrisch mit einem Anschlusskörper, etwa einem Anschluss einer Batterie, verbunden ist, die Isolatorschicht 3, die eine Isolation bietet, und die Leiterschicht 4, die zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 ausgebildet ist und mit der Stromschiene 2 elektrisch verbunden ist, und die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, sind in einer gleichen Ebene angeordnet.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1 mit diesem Aufbau ist die Leiterschicht 4 als Einheit bzw. integral in einer Form zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 ausgebildet, wodurch die Notwendigkeit entfällt, eine Verdrahtung zur elektrischen Verbindung der Stromschiene 2 und der Leiterschicht 4 auszuführen, die beispielsweise für eine konventionelles Stromschienenmodul erforderlich ist. Dieser Aufbau macht es möglich, dass eine Verbindung zwischen der Stromschiene 2 und der Leiterschicht 4 und die Bildung des elektrischen Kreises gleichzeitig während der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1 erreicht werden, wodurch der Aufbau einer Verdrahtungsstruktur der Stromschiene 2 und der Leiterschicht 4 vereinfacht wird. In diesem Falle werden in dem gedruckten Schaltungskörper 1 die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene bündig zueinander angeordnet, wodurch es möglich ist, dass die Leiterschicht 4 in einfacher und präziser Weise zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a vorgesehen wird. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 sind die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a in einer gleichen Ebene bündig zueinander angeordnet, wodurch es einfach ist, eine gleichmäßige Dicke der Leiterschicht 4 über die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a hinweg zu erreichen. Folglich kann beispielsweise eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke der Leiterschicht 4 einen gleichbleibenden Leiterwiderstand hervorrufen. Bei Anwendung auf ein Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung, wie in der vorliegenden Ausführungsform, wird durch den gedruckten Schaltungskörper 1 beispielsweise eine Verringerung der Höhe der Einrichtung erreicht.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform enthält die Stromschiene 2 oder die Isolatorschicht 3 die Vertiefung 6, die mit einer Tiefe D ausgebildet ist, die gleich einer Dicke t der anderen Komponente ist, und ein Endteil der anderen Komponente ist in der Vertiefung 6 aufgenommen, wodurch die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a in einer gleichen Ebene angeordnet sind. In diesem Beispiel ist die Vertiefung 6 in der Stromschiene 2 ausgebildet. Mit diesem einfachen Aufbau können in dem gedruckten Schaltungskörper 1 relative Positionen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 festgelegt werden, und es kann ein Aufbau erreicht werden, in welchem die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene angeordnet sind.
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Der gedruckte Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform weist die Lackschicht 5 auf, die die Leiterschicht 4 abdeckt und schützt. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 mit diesem Aufbau ist die Leiterschicht 4 nicht nach außen freigelegt, sondern sie ist von der Lackschicht 5 geschützt, und somit kann die Leitfähigkeit der Leiterschicht 4 in ausgezeichneter Weise beibehalten werden.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist die Leiterschicht 4 ein gedruckter Körper, der durch einen Druckvorgang hergestellt ist. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass in dem gedruckten Schaltungskörper 1 in einfacher Weise die Ausbildung der Leiterschicht 4 in gewünschter Form und Anordnung erreicht wird. In diesem Falle sind in dem gedruckten Schaltungskörper 1 die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, auf denen die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, zueinander bündig in einer gleichen Ebene, wodurch es einfach ist, die Leiterschicht 4 als einen gedruckten Körper zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a aufzudrucken und im Wesentlichen in gleichmäßiger Weise die Dicke der Leiterschicht 4 über der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a aufzudrucken, wodurch in einfacher Weise ein gleichbleibender Leiterwiderstand geschaffen wird.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird die Leiterschicht 4 als ein gedruckter Körper gebildet, der durch Aufdrucken einer leitfähigen Paste und anschließendes Erwärmen der leitfähigen Paste die Erzeugung der Leitfähigkeit hergestellt wird. Die leitfähige Paste ist eine Ag-Paste, eine Cu-Paste oder eine Au-Paste, deren wesentliche Metallkomponenten Silber (Ag), Kupfer (Cu) und Gold (Au) entsprechend sind, oder sie ist eine Mischung aus zwei oder mehr dieser Pasten. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 mit diesem Aufbau kann die Leiterschicht 4 eine weiter erhöhte Leitfähigkeit aufweisen.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist die Isolatorschicht 3 aus Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polycarbonat (PC), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyimid (PI) und/ oder Polyethylen (PE) hergestellt. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 mit diesem Aufbau kann die Isolatorschicht 3 eine weiter verbesserte Isolierung bereitstellen.
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Wenn die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a in einer gleichen Ebene angeordnet sind, wie zuvor beschrieben ist, ist ein Fertigungsfehler zulässig, und typischerweise ist es für die Positionierung in einer gleichen Ebene nur erforderlich, dass die Leiterschicht 4 als ein gedruckter Körper in geeigneter Weise zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a aufgedruckt wird.
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Die Vertiefung 6 ist in der vorhergehenden Beschreibung in der Stromschiene 2 vorgesehen, es besteht aber diesbezüglich keine Einschränkung und die Vertiefung 6 kann in der Isolatorschicht 3 vorgesehen sein, wie in der in 8 und 9 dargestellten Modifizierung.
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8 ist eine Querschnittsansicht, die eine Schnittform eines gedruckten Schaltungskörpers gemäß der Modifizierung zeigt, wobei der Schnitt senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung liegt. 9 ist eine perspektivische Teilschnittansicht des in 8 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers. In einem gedruckten Schaltungskörper 1a gemäß der Modifizierung, die in 8 und 9 dargestellt ist, weist die Isolatorschicht 3 eine Vertiefung 6a auf. Die Vertiefung 6a ist an einem Endteil der Isolatorschicht 3 gegenüberliegend zu jeder Stromschiene 2 in der Breitenrichtung ausgebildet, oder in diesem Beispiel ist sie an einem Endteil in der Stromschienenanordnungsrichtung ausgebildet. Die Vertiefung 6a ist so ausgebildet, dass sie sich in einem Bereich der Isolatorschicht 3 erstreckt, in welchem die Stromschiene 2 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung vorgesehen ist. Die Vertiefung 6a ist als ein im Wesentlichen rechteckiger quaderförmiger Raum mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsform senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung ausgebildet. Die Vertiefung 6a ist so ausgebildet, dass eine Tiefe Da (siehe 9) in der Stapelrichtung gleich einer Dicke ta (siehe 9) der Stromschiene 2 in der Stapelrichtung ist. Es sind mehrere, in diesem Falle vier, Vertiefungen 6a entsprechend der Anzahl an Stromschienen 2 vorgesehen. In dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß dieser Modifizierung sind die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a in einer gleichen Ebene angeordnet, wobei ein Endteil der Stromschiene 2 in der Stromschienenanordnungsrichtung in der Vertiefung 6a, die in der Isolatorschicht 3 ausgebildet ist, aufgenommen wird. Selbst in diesem Falle können in dem gedruckten Schaltungskörper 1a die relativen Positionen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 mit diesem einfachen Aufbau festgelegt werden, und es kann der Aufbau erreicht werden, in welchem die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a, auf denen die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene angeordnet sind.
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Die gedruckten Schaltungskörper 1 und 1a haben jeweils einen Aufbau, in welchem Vertiefungen in der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 vorgesehen sind, und relative Positionen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 sind durch Verbindung entsprechend einer Positionsbeziehung festgelegt, wonach diese Vertiefungen miteinander in Eingriff sind, so dass die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a, auf denen die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene angeordnet sind.
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Zweite Ausführungsform
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Im Folgenden wird mit Verweis auf 10 bis 16 eine zweite Ausführungsform beschrieben. Der Aufbau eines gedruckten Schaltungskörpers 1b gemäß der zweiten Ausführungsform wird zunächst mit Verweis auf 10 bis 13 beschrieben. 10 ist eine Draufsicht, die einen schematischen Aufbau des gedruckten Schaltungskörpers gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Querschnittsform des in 10 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers zeigt, wobei der Schnitt senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung genommen ist. 12 ist eine perspektivische Teilaufrissansicht des in 10 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers. 13 ist eine perspektivische Teilschnittansicht des in 10 dargestellten gedruckten Schaltungskörpers.
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Wie in 10 bis 13 dargestellt ist, weist der gedruckte Schaltungskörper 1b die Stromschiene 2, die Isolatorschicht 3, die Leiterschicht 4, die Lackschicht 5 und ein Gehäuse 10 (zweite Isolatorschicht) auf. Der gedruckte Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform hat einen Aufbau, der sich von demjenigen der gedruckten Schaltungskörper 1 und 1a gemäß der ersten Ausführungsform dahingehend unterscheidet, dass die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 miteinander verbunden sind, wobei das Gehäuse 10 dazwischen angeordnet ist, und die Leiterschicht 4 ferner über das Gehäuse 10 hinweg, das zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 angeordnet ist, ausgebildet ist. Im Folgenden wird jede Komponente, die ähnlich zu derjenigen in der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist, mit einem gleichen Bezugszeichen belegt, und eine wiederholte Beschreibung eines gemeinsamen Aufbaus, einer Funktionsweise oder einer Wirkung wird weggelassen, wenn dies zweckmäßig ist.
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Das Gehäuse 10 ist ein Substrat mit einer Oberfläche, auf der die Stromschiene 2, die Isolatorschicht 3 und die Leiterschicht 4 so angeordnet sind, dass die Leiterschicht 4 und die Stromschiene 2 verbunden werden. Das Gehäuse 10 ist beispielsweise Teil eines Gehäuseelements, das diverse Komponenten einer Einrichtung aufnimmt, einschließlich eines Stromschienenmoduls für eine Leistungsversorgungseinrichtung (gedruckter Schaltungskörper 1b). Das Gehäuse 10 ist aus einem isolierenden Material hergestellt, das das gleiche ist wie für die Isolatorschicht 3. Das Material des Gehäuses 10 kann gleich oder unterschiedlich sein zu dem Material der Isolatorschicht 3. Wie in 10 bis 13 dargestellt ist, sind die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 getrennt voneinander auf einer Hauptoberfläche des Gehäuses 10 auf der Vorderflächenseite in der Stapelrichtung angeordnet. Daher ist in dem gedruckten Schaltungskörper 1b die Hauptoberfläche des Gehäuses 10 zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 freigelegt. Folglich ist die Leiterschicht 4 zwischen der Stromschiene 2, dem Gehäuse 10 und der Isolatorschicht 3 ausgebildet.
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Die Stromschienen 2 und das Gehäuse 10 sind durch ein Ende jeder Stromschiene 2 in der Breitenrichtung an einer Stirnfläche des Gehäuses 10 in der Stromschienenanordnungsrichtung miteinander verbunden. Wenn die Isolatorschicht 3 und das Gehäuse 10 miteinander verbunden werden, werden die Isolatorschicht 3 und jede Stromschiene 2 mit einem Abstand dazwischen in der Breitenrichtung angeordnet. In dem gedruckten Schaltungskörper 1b gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die Stromschiene 2, die Isolatorschicht 3 und das Gehäuse 10 so miteinander verbunden, dass die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, und eine Gehäuseverbindungsfläche 10a (zweite isolatorschichtseitige Anschlussfläche) des Gehäuses 10, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, bündig zueinander sind und in einer gleichen Ebene liegen.
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Genauer gesagt, das Gehäuse 10 umfasst eine erste Vertiefung 11, die mit einer Tiefe ausgebildet ist, die gleich der Dicke der Stromschiene 2 ist, und eine zweite Vertiefung 12, die mit einer Tiefe ausgebildet ist, die gleich einer Dicke der Isolationsschicht 3 ist.
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Das erste Teil 11 ist an einem Endteil des Gehäuses 10 gegenüberliegend zu jeder Stromschiene 2 in der Breitenrichtung, in diesem Beispiel an einem Endteil in der Stromschienenanordnungsrichtung, ausgebildet. Die erste Vertiefung 11 ist so ausgebildet, dass sie sich in einem Bereich des Gehäuses 10 erstreckt, in welchem die Stromschiene 2 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung vorgesehen ist. Die erste Vertiefung 11 ist als ein im Wesentlichen rechteckiger quaderförmiger Raum mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsform ausgebildet, die senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung ist. Die erste Vertiefung 11 ist so ausgebildet, dass eine Tiefe Db (siehe 12) in der Stapelrichtung gleich einer Dicke tb (siehe 12) der Stromschiene 2 in der Stapelrichtung ist. Es sind mehrere, in diesem Falle vier, erste Vertiefungen 11 entsprechend der Anzahl an Stromschienen 2 vorgesehen.
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Die zweite Vertiefung 12 ist separat zu der ersten Vertiefung 11 entlang der Breitenrichtung in dem Gehäuse 10 ausgebildet. Die zweite Vertiefung ist so ausgebildet, dass sie sich in einem Bereich, in welchem die Isolatorschicht 3 vorgesehen ist, entlang der Stromschienenanordnungsrichtung in dem Gehäuse 10 erstreckt. Die zweite Vertiefung 12 ist als ein im Wesentlichen rechteckiger quaderförmiger Raum mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsform ausgebildet, die senkrecht zu der Stromschienenanordnungsrichtung ist. Die zweite Vertiefung 12 ist so ausgebildet, dass eine Tiefe Dc (siehe 12) in der Stapelrichtung gleich einer Dicke tc (siehe 12) der Isolatorschicht 3 entlang der Stapelrichtung ist.
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Ein Endteil der Stromschiene 2 ist in der ersten Vertiefung aufgenommen, und ein Endteil der Isolatorschicht 3, in diesem Beispiel die gesamte Isolatorschicht 3 mit dem Endteil, ist in der zweiten Vertiefung 12 untergebracht, wodurch die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a und die Gehäuseverbindungsfläche 10a in einer gleichen Ebene (siehe beispielsweise 13) angeordnet sind. Anders ausgedrückt, in dem gedruckten Schaltungskörper 1b gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Teil eines Endteils jeder Stromschiene 2 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung in der ersten Vertiefung 11 untergebracht, die in dem Gehäuse 10 ausgebildet ist, und die gesamte Isolatorschicht 3 ist in dem zweiten Teil 12, das in dem Gehäuse 10 ausgebildet ist, untergebracht, wodurch die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a und die Gehäuseverbindungsfläche 10a in einer gleichen Ebene angeordnet sind. In dem gedruckten Schaltungskörper 1b sind jede Stromschiene 2 und das Gehäuse 10 an einem Kontaktteil miteinander verbunden, und die Isolatorschicht 3 und das Gehäuse 10 sind an einem Kontaktteil miteinander verbunden, wohingegen ein Teil eines Endteils jeder Stromschiene 2 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung in der ersten Vertiefung 11, die in dem Gehäuse 10 ausgebildet ist, aufgenommen ist und wobei die gesamte Isolatorschicht 3 in der zweiten Vertiefung 12, die in dem Gehäuse 10 ausgebildet ist, aufgenommen ist.
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Im Folgenden wird ein Vorgang zur Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1b gemäß der zweiten Ausführungsform mit Verweis auf 14 bis 16 beschrieben. 14 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt. 15 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung des Arbeitsablaufs im Schritt S201 in dem in 14 dargestellten Flussdiagramm. 16 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Arbeitsablaufs im Schritt S202 in dem in 14 dargestellten Flussdiagramm. Die zuvor beschriebene 10 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Arbeitsablaufs im Schritt S204 in dem in 14 dargestellten Flussdiagramm, und es wird im Folgenden darauf verwiesen. Das Folgende beschreibt den Vorgang der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1b entsprechend dem in 14 dargestellten Flussdiagramm, wobei auf 10, 11, 12, 13, 15 und 16 verwiesen wird.
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Im Schritt S201 werden die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 auf dem Gehäuse 10 angeordnet und mit diesem verbunden bzw. daran befestigt. In diesem Beispiel werden mehrere (in 15, vier) Stromschienen 2 parallel zueinander entlang der Stromschienenanordnungsrichtung auf der Hauptoberfläche des Gehäuses 10 auf der Vorderflächenseite entlang der Stapelrichtung angeordnet, und jede Stromschiene 2, die Isolatorschicht 3 und das Gehäuse 10 werden miteinander durch beispielsweise thermisches Schweißen derart verbunden, dass die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a und die Gehäuseverbindungsfläche 10a in einer gleichen Ebene in einer Positionsabhängigkeit zueinander angeordnet werden, wonach ein Teil eines Endteils jeder Stromschiene 2 in der entsprechenden ersten Vertiefung 11 untergebracht wird, und die gesamte Isolatorschicht 3 in dem zweiten Teil bzw. Vertiefung 12 untergebracht wird. Wenn jede Stromschiene 2, die Isolatorschicht 3 und das Gehäuse 10 so miteinander verbunden sind, wie in 15 dargestellt ist, hat die Isolatorschicht 3 eine Streifenform, die sich entlang der Stromschienenanordnungsrichtung mit vorbestimmtem Abstand zu den Stromschienen 2 in der Breitenrichtung auf der Hauptoberfläche des Gehäuses 10 auf der Vorderflächenseite in der Stapelrichtung erstreckt, und sie ist mit einem Teil jeder Stromschiene 2 an einer Stirnfläche des Gehäuses 10 verbunden, das sich in der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt. Bei diesem Vorgang können die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 auf dem Gehäuse 10 durch Verbindung mittels eines Klebemittels verbunden werden, oder sie können mit dem Gehäuse 10 durch Befestigung mittels beispielsweise einer Schraube, verbunden werden. Nach Beendigung der Verarbeitung in Schritt S201 geht der Vorgang weiter zu Schritt S202.
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Im Schritt S202 wird die Leiterschicht 4 zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 durch Aufdrucken hergestellt. Genauer gesagt, die Leiterschicht 4 wird zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a, der Gehäuseverbindungsfläche 11a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a durch Aufdrucken hergestellt, wobei die Gehäuseverbindungsfläche 10a des Gehäuses 10 zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3 angeordnet ist. Die Leiterschichten 4 mit gleicher Anzahl (in 16, vier) wie die Stromschienen 2 werden sodann hergestellt. Jede Leiterschicht 4 wird einzeln mit einer der Stromschienen 2 verbunden. Wie in 16 dargestellt ist, ist in jeder Leiterschicht 4 der Hauptleitungsteil 4a in einer geradlinigen Form ausgebildet, die sich in der Isolatorschicht 3 entlang der Stromschienenanordnungsrichtung erstreckt, und der Verbindungsleitungsteil 4b ist in einer geradlinigen Form ausgebildet, die sich ausgehend von dem Hauptleitungsteil 4a zu jeder der Stromschienen 2 entlang der Breitenrichtung erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Richtung ist, entlang derer sich der Hauptleitungsteil 4a erstreckt. Der Verbindungsleitungsteil 4b der Leiterschicht 4 wird zwischen der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, der Gehäuseverbindungsschicht 10a des Gehäuses 10 und der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2 entlang der Breitenrichtung gebildet. Bei diesem Vorgang wird die Leiterschicht 4 in überlappender Weise auf der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, der Gehäuseverbindungsfläche 10a des Gehäuses 10 und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 auf der Vorderflächenseite entlang der Stapelrichtung gebildet, indem beispielsweise eine leitfähige Paste (Ag-Paste RA FS 074, die von TOYOCHEM CO., LTD hergestellt wird) unter Anwendung einer Applikationseinrichtung (Hochleistungsschraubenapplikationseinrichtung SCREW MASTER2, der von Musashi Engineering, Inc. hergestellt wird) aufgedruckt wird. Nach Abschluss der Verarbeitung im Schritt S202 geht der Vorgang weiter zum Schritt S203.
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In Schritt S203 wird die Leiterschicht 4 erwärmt. Dieser Erwärmungsvorgang stellt eine leitende Verbindung zu der Leiterschicht 4 her. Bei diesem Vorgang wird eine Trocknungseinrichtung mit erwärmter Luft verwendet, um beispielsweise einen Trocknungsvorgang bei 150° C 30 Minuten lang auszuführen. Nach Beendigung des Vorgangs in Schritt S203 geht der Vorgang zu Schritt S204 weiter.
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In Schritt S204 wird die Lackschicht 5 so gebildet, dass sie die leitende Schicht 4 abdeckt. Die Lackschichten 5 werden mit gleicher Anzahl (in der vorliegenden Ausführungsform, vier) wie die Stromschienen 2 und die Leiterschichten 4 hergestellt. Jede Lackschicht 5 wird auf der Vorderflächenseite entlang der Stapelrichtung so hergestellt, dass der gesamte Bereich jeder der Leiterschichten 4 abgedeckt wird. Anders ausgedrückt und wie in 10 dargestellt, wird jede Lackschicht 5 in einer geradlinigen Form hergestellt, die sich entlang der Stromschienenanordnungsrichtung so erstreckt, dass der Hauptleitungsteil 4a der Leiterschicht 4 abgedeckt ist, und wird in einer geradlinigen Form, die sich in der Breitenrichtung erstreckt, so gebildet, dass der Verbindungsleitungsteil 4b der Leiterschicht 4 abgedeckt wird. Nach Beendigung der Verarbeitung in Schritt S204 geht der Vorgang weiter zum Schritt S205.
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Im Schritt S205 wird eine Bewertung der Leitfähigkeit ausgeführt, um die Leitfähigkeit der Leiterschicht 4 zu prüfen. Bei der Bewertung der Leitfähigkeit wird ein Leitfähigkeitstest unter Anwendung einer Testeinrichtung an der Leiterschicht 4 ausgeführt, um die Leitfähigkeit zwischen einem Endteil der Leiterschicht 4, der näher an der Stromschiene 2 liegt, und dem anderen Endteil, der näher an der Isolatorschicht 3 liegt, zu prüfen. Nach Abschluss der Bearbeitung in Schritt S1205 ist der Vorgang der Herstellung des gedruckten Schaltungskörpers 1b beendet.
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Nachfolgend werden vorteilhafte Wirkungen des gedruckten Schaltungskörpers 1b gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Ähnlich zu dem gedruckten Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst der gedruckte Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform die Stromschiene 2, die elektrisch mit einem verbundenen Körper bzw. Anschlusskörper, etwa einem Anschluss einer Batterie, verbunden ist, die Isolatorschicht 3, die eine Isolierung bietet, und die Leiterschicht 4, die zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 ausgebildet und elektrisch mit der Stromschiene 2 verbunden ist, und die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3, auf der die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, sind in einer gleichen Ebene angeordnet.
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Der gedruckte Schaltungskörper 1b weist die Lackschicht 5 auf, die die Leiterschicht 4 abdeckt und schützt. Die Leiterschicht 4 wird durch Aufdrucken einer leitfähigen Paste und anschließendes Erwärmen der leitfähigen Paste zur Erzeugung von Leitfähigkeit hergestellt. Daher kann der gedruckte Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform die gleiche Wirkung wie der gedruckte Schaltungskörper 1 gemäß der ersten Ausführungsform erreichen.
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Der gedruckte Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst ferner das Gehäuse 10, auf welchem die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 getrennt voneinander angeordnet sind. Die Leiterschicht 4 ist zwischen der Stromschiene 2, dem Gehäuse 10 und der Isolatorschicht 3 ausgebildet. Die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 und die Gehäuseverbindungsfläche 10a des Gehäuses 10, auf der die Leiterschicht 4 in dem Gehäuse 10 vorgesehen ist, sind in einer gleichen Ebene angeordnet. In dem gedruckten Schaltungskörper 1b mit diesem Aufbau sind die Stromschiene 2 und die Isolatorschicht 3 auf dem Gehäuse 10 angeordnet, wodurch es in einfacher Weise möglich ist, relative Positionen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 festzulegen und damit die Leiterschicht 4 zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 herzustellen, wodurch eine verbesserte Bearbeitbarkeit erreicht wird. In diesem Falle werden in dem gedruckten Schaltungskörper 1b die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 und die Gehäuseverbindungsfläche 10a des Gehäuses 10, auf denen die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, bündig miteinander in einer gleichen Ebene angeordnet, wodurch es möglich ist, die Leiterschicht 4 zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a, der Gehäuseverbindungsfläche 10a und der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a in einfacher und präziser Weise vorzusehen. Ferner sind in dem gedruckten Schaltungskörper 1b die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a der Stromschiene 2, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a der Isolatorschicht 3 und die Gehäuseverbindungsfläche 10a des Gehäuses 10, auf denen die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, bündig zueinander in einer gleichen Ebene angeordnet, wodurch es einfach ist, die Leiterschicht 4 als einen gedruckten Körper zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a, der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a und der Gehäuseverbindungsfläche 10a in präziser Weise aufzudrucken und im Wesentlichen die Dicke der Leiterschicht 4 über der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a, der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a und der Gehäuseverbindungsfläche 10a in im Wesentlichen gleichmäßiger Weise aufzudrucken, wodurch ein gleichbleibender Leiterwiderstand in einfacher Weise erreicht wird.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst das Gehäuse 10 die erste Vertiefung 11, die mit einer Tiefe Db gleich zu der Dicke tb der Stromschiene 2 ausgebildet ist, und die zweite Vertiefung 12, die mit der Tiefe Dc gleich der Dicke tc der Isolatorschicht 3 ausgebildet ist. Ein Endteil der Stromschiene 2 wird in der ersten Vertiefung 11 aufgenommen, und ein Endteil der Isolatorschicht 3, in diesem Beispiel die gesamte Isolatorschicht 3 einschließlich des Endteils, wird in der zweiten Vertiefung 12 aufgenommen, wodurch die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a und die Gehäuseverbindungsfläche 10a in einer gleichen Ebene angeordnet werden. Mit diesem einfachen Aufbau können in dem gedruckten Schaltungskörper 1b die relativen Positionen der Stromschiene 2, der Isolatorschicht 3 und des Gehäuses 10 zueinander festgelegt werden, und es kann der Aufbau erreicht werden, wonach die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a und die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a und die Gehäuseverbindungsfläche 10a, auf denen die Leiterschicht 4 vorgesehen ist, in einer gleichen Ebene angeordnet sind.
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In dem gedruckten Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform können das Gehäuse 10 und Isolatorschicht 3 gemeinsam als eine einzige Komponente hergestellt werden. Anders ausgedrückt, die Isolatorschicht 3 kann von dem gedruckten Schaltungskörper 1b gemäß der zweiten Ausführungsform weggelassen werden, so dass die Leiterschicht 4 direkt auf dem Gehäuse 10 ausgebildet ist. In diesem Falle dient das Gehäuse 10 als eine Isolatorschicht, auf der der Hauptleitungsteil 4a der Leiterschicht 4 angeordnet ist. Der Verbindungsleitungsteil 4b der Leiterschicht 4 ist zwischen dem Gehäuse 10 und der Stromschiene 2 in der Breitenrichtung ausgebildet.
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Wenn die stromschienenseitige Anschlussfläche 2a, die isolatorschichtseitige Anschlussfläche 3a und die Gehäuseverbindungsfläche 10a in einer gleichen Ebene angeordnet sind, wie zuvor beschrieben ist, ist ein Herstellungsfehler oder dergleichen zulässig, und typischerweise fordert die Positionierung in einer gleichen Ebene lediglich, dass die Leiterschicht 4 als ein gedruckter Körper in geeigneter Weise zwischen der stromschienenseitigen Anschlussfläche 2a, der isolatorschichtseitigen Anschlussfläche 3a und der Gehäuseverbindungsfläche 10a, aufgedruckt wird.
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Im Vorhergehenden sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch sind die zuvor beschriebenen Ausführungsformen als Beispiele angegeben und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen können in anderen diversen Konfigurationen erreicht werden, und es gibt diverse Möglichkeiten für das Weglassen, die Ersetzung und die Änderung, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen und Modifizierungen sind in dem Schutzbereich und dem Grundgedanken der Erfindung mit eingeschlossen und sind auch in der Erfindung mit eingeschlossen, die in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten angegeben ist.
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Obwohl die vorhergehenden Ausführungsformen in anschaulicher Weise den Aufbau beschreiben, wonach die gedruckten Schaltungskörper 1, 1a und 1b gemäß den Ausführungsformen jeweils für ein Stromschienenmodul für eine Leistungsversorgungseinrichtung verwendet werden, können die gedruckten Schaltungskörper 1, 1a und 1b für eine andere Einrichtung als ein Stromschienenmodul verwendet werden.
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Jede Stromschiene 2 kann ein Metallelement sein, das einen Anschlusskörper bzw. Verbindungskörper (beispielsweise einen Anschluss einer Batterie) und die leitende Schicht 4 elektrisch verbindet, sie kann eine Form haben, die sich von einer rechteckigen Platte unterscheidet, und kann durch eine Komponente mit einer anderen Funktion als die der Stromschiene 2 (Anschluss) ersetzt werden.
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Obwohl die vorhergehenden Ausführungsformen anschaulich den Aufbau beschreiben, in welchem die Lackschicht 5 als eine Komponente zum Schützen der Leiterschicht 4 vorgesehen ist, ist gegebenenfalls keine Lackschicht 5 vorgesehen, um die Leiterschicht 4 zu schützen, wobei dies beispielsweise entsprechend durch die Anwendungsumgebung der gedruckten Schaltungskörper 1,1a und 1b gemäß den Ausführungsformen bedingt ist.
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Obwohl in den vorhergehenden Ausführungsformen der Aufbau anschaulich beschrieben ist, in welchem die Lackschicht 5 als eine Komponente vorgesehen ist, die die Leiterschicht 4 schützt, kann anstattdessen eine Isolationsabdeckung, die die Stromschiene 2 und die gesamte Isolatorschicht 3 abdeckt, anstelle der Lackschicht 5 verwendet werden. Die Isolationsabdeckung hat vorzugsweise beispielsweise ein Haftmittel PET, PEN, PC, PP, PBT oder PU auf einer Oberfläche davon, die mit der Isolatorschicht 3 in Kontakt ist.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird die Leiterschicht 4 durch Aufdrucken hergestellt, sie kann aber auch durch ein beliebiges anderes Verfahren hergestellt werden, durch welches die Leiterschicht 4 zwischen der Stromschiene 2 und der Isolatorschicht 3 gebildet wird und wodurch der Hauptleitungsteil 4a und der Verbindungsleitungsteil 4b gemeinsam gebildet werden.
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Ein gedruckter Schaltungskörper gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann gleichzeitig eine Verbindung zwischen einem Metallelement und einer Leiterschicht und die Ausbildung eines elektrischen Stromkreises erreichen, um in einfacher Weise eine Verdrahtungsstruktur für das Metallelement und die Leiterschicht zu schaffen.