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Hintergrund
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung verwendet. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung verwendet, wobei die Vorrichtung Elektrolyse zum fundamentalen Beseitigen von Feuchtigkeit verwendet, die in einer elektrischen Einrichtung kondensiert.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Im Allgemeinen weist das Feuchtigkeit Ausgesetztsein einer elektronischen Einrichtung eine negativen Effekt auf die Zuverlässigkeit einer Betätigung der elektronischen Einrichtung auf. Daher ist es sehr wichtig, dagegen vorzubeugen, dass eine elektronische Einrichtung Feuchtigkeit ausgesetzt ist, oder Feuchtigkeit schnell zu beseitigen, wenn sie Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
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Insbesondere sind das Blockieren und Beseitigen bzw. Entfernen von Feuchtigkeit wichtiger, da elektronische Einrichtungen, die häufiger in Außenumgebungen als in Innenumgebungen verwendet werden, wahrscheinlicher Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
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Zum Beispiel wird eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Einrichtung in einer Umgebung eingesetzt, in welcher eine Betätigungsbedingung bzw. Betriebsbedingung sehr schlecht ist. Die elektronische Einrichtung des Fahrzeugs ist Veränderungen der Außentemperatur, einer hohen Hitzequelle wie einem Motor und kontinuierlichen Vibrationen während des Fahrzeugbetriebes ausgesetzt. Zudem ist die elektronische Einrichtung des Fahrzeugs Feuchtigkeit direkt ausgesetzt in Abhängigkeit von Fahrbedingungen, wie, wenn es regnet, oder wenn Wasser auf der Straße liegt.
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Um die vorstehenden Probleme zu lösen, wurde vorgeschlagen, eine Technik zu verwenden, bei der ein Gehäuse der elektronischen Einrichtung des Fahrzeugs einer Wasserdichtungs- und Abdichtungsfunktion unterzogen wird. Es besteht jedoch ein Problem, dass ein wasserdichtes und abdichtendes Gehäuse durch einen Unfall beschädigt werden kann. Zudem können andere Probleme auftreten, wenn das Gehäuse für die Wartung geöffnet wird.
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Das Vorstehende ist lediglich dazu gedacht, das Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung zu fördern und ist nicht dazu gedacht, anzuzeigen, dass die vorliegende Erfindung in den Rahmen dessen fällt, was dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Die Offenbarung in diesem Abschnitt stellt Hintergrund zur Erfindung dar. Die Anmelderin zeigt an, dass dieser Abschnitt Informationen enthalten kann, die vor dem Anmeldezeitpunkt verfügbar war. Durch das Bereitstellen dieses Abschnitts zeigt die Anmelderin jedoch nicht an, dass irgendeine Information in diesem Abschnitt Stand der Technik bildet.
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DE 10 2016 224 594 A1 beschreibt eine Feuchtigkeitselektrolysevorrichtung für einen Scheinwerfer, aufweisend: eine erste Elektrode, die dazu eingerichtet ist, in einem Innenraum eines Scheinwerfergehäuses freigelegt zu sein, und eine Oberfläche aufweist, die mit einer dielektrischen Substanz beschichtet ist; eine zweite Elektrode, die dazu eingerichtet ist, so angeordnet zu werden, dass sie von der ersten Elektrode mit einem voreingestellten Abstand beabstandet ist; und einen Entladungslüftungspfad, der dazu eingerichtet ist, zwischen der Oberfläche der ersten Elektrode, die mit der dielektrischen Substanz beschichtet ist, und der zweiten Elektrode gebildet zu werden.
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WO 2017/ 060 909 A1 beschreibt ein kompaktes Inline-Wasserreinigungssystem, wobei das kompakte Inline-Wasserreinigungssystem umfasst: eine Stromquelle; einen Gaszufuhrmechanismus, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus: einem Lufttrockner, der konfiguriert ist, um hindurchströmendes Gas zu trocknen, einem Sauerstoffkonzentrator und einer beliebigen Kombination davon; einen Kaltplasma-Ozongenerator, der konfiguriert ist, um Ozon zu erzeugen, wobei Energie für den Kaltplasma-Ozongenerator von der Energiequelle bereitgestellt werden kann; mindestens einen Mischmechanismus stromabwärts des Kaltplasma-Ozongenerators, wobei der Mischmechanismus konfiguriert ist, um ein Mitglied einer Gruppe einzugeben, bestehend aus: einer Ausgabe von dem Kaltplasma-Ozongenerator, Wasser und einer beliebigen Kombination davon und um eine Mischung der Ausgabe auszugeben aus dem Kaltplasma-Ozongenerator und dem Wasser.
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JP 2017 - 029 891 A beschreibt einen Entfeuchter zum Verkleinern und gleichzeitig ein Entfeuchtungselement von außen zu schützen. Eine Entfeuchtungseinheit, die an einem Gehäuse einer Fahrzeugkamera angebracht ist, weist ein Elektrolyse-Entfeuchtungselement auf, das Feuchtigkeit in einem Innenraum des Gehäuses zersetzt, und ein Gehäuse, das an einer Seite des Außenraums des Gehäuses vorgesehen ist zu dem Elektrolyse-Entfeuchtungselement und besteht aus einem porösen Körper.
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Zusammenfassung
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Dementsprechend wurde die vorliegende Offenbarung im Licht der vorstehenden Probleme geschaffen, die bei der verwandten Technik auftreten, und die vorliegende Offenbarung schlägt eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung vor, die elektrische Entladung verwendet, wobei die Vorrichtung dazu geeignet ist, Feuchtigkeit elektrolytisch zu beseitigen bzw. zu entfernen, die in einem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung vorhanden sein kann, oder in das Gehäuse der elektronischen Einrichtung eingeführt werden kann aufgrund einer Wartung oder eines Unfalls, wobei dagegen vorgebeugt werden kann, dass die elektronische Einrichtung aufgrund von Feuchtigkeit beschädigt wird.
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Eine erfindungsgemäße Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung ist durch den Patentanspruch 1 definiert. Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen.
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Jede der ersten und der zweiten Elektrode und der elektrische Entladungsluftpfad können in Mehrzahl vorgesehen sein.
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Die erste und die zweite Elektrode können parallel zueinander in einer Plattenform vorgesehen sein.
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Die erste und die zweite Elektrode können mit der Leistungsquelle durch die elektrische Leiterplatte verbunden sein.
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Eine Strahlungsrippe kann an der Kondensationsabdeckung vorgesehen sein, sodass die Strahlungsrippe zu einer Außenseite des Gehäuses exponiert ist.
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Die Kondensationsabdeckung kann aus einem Metall ausgebildet sein.
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Die Vorrichtung kann ferner ein Gehäuse bzw. eine Schalung („housing“) aufweisen, die Ecken der ersten und zweiten Elektroden verriegelt, sodass die Mehrzahl von ersten und zweiten Elektroden alternierend parallel zueinander angeordnet sind.
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Die Schalung kann mit einem ersten Bein, das sowohl mit der ersten Elektrode als auch der einen Elektrode der Leistungsquelle verbunden ist, und einem zweiten Bein versehen sein, das sowohl mit der zweiten Elektrode als auch mit der verbleibenden Elektrode der Leistungsquelle verbunden ist.
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Jede der ersten und zweiten Elektroden kann mit einer Mehrzahl von Ventilationslöchern versehen sein.
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Die Ventilationslöcher der ersten und zweiten Elektroden können alternierend versetzt zueinander angeordnet sein.
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Das dielektrische Material kann ein Ionomer sein.
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Das dielektrische Material kann durch mit einem Ionomer Imprägnieren einer Polytetrafluorethylen (PTFE)-Membran hergestellt werden.
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Mit einer erfindungsgemäßen Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung verwendet, ist es möglich, gegen einen Schaden an der elektronischen Einrichtung aufgrund von Feuchtigkeit vorzubeugen, indem Feuchtigkeit beseitigt wird, die in dem Gehäuse der elektronischen Einrichtung vorhanden sein kann oder in das Gehäuse der elektronischen Einrichtung eingeführt werden kann, wenn das Gehäuse der elektronischen Einrichtung zur Wartung geöffnet wird oder durch einen Unfall beschädigt wird.
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Figurenliste
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Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer verständlich werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, wobei:
- 1 und 2 schematische Ansichten sind, die eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigen, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine schematische Explosivansicht ist, die eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigt, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 und 5 Querschnittsansichten sind, die eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigen, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 6 eine Ansicht ist, die einen Arbeitsmechanismus einer Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigt, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Hiernach werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Durch die Zeichnungen hin beziehen sich dieselben Bezugszeichen auf dieselben oder entsprechende Teile.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Gehäuse zum Aufnehmen von elektronischen Einrichtungen in einem Fahrzeug. Das Gehäuse stellt eine Abdichtung bereit, um dagegen vorzubeugen, dass Feuchtigkeit von außerhalb des Gehäuses hinein gelangt und schützt die elektronische Einrichtung vor Feuchtigkeit. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung in dem Gehäuse vorgesehen. Zum effizienten Beseitigen von Feuchtigkeit ist ebenfalls ein Mechanismus zum in der Nähe der Feuchtigkeitsbeseitigungseinrichtung Sammeln von Feuchtigkeit vorgesehen. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird Feuchtigkeit in dem Gehäuse bei einem Abschnitt des Gehäuses gesammelt, der eine relativ niedrige Temperatur aufweist verglichen mit dem anderen Abschnitt des Gehäuses.
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Gemäß Ausführungsformen weist ein Gehäuse 201 einen ersten Abschnitt (Kondensationsabdeckung) 301, der aus einem ersten Material ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt (Gehäuse) 201 auf, der aus einem zweiten Material ausgebildet ist. Das erste Material weist eine höhere thermische Leitfähigkeit auf als das Ende des zweiten Materials. Der erste Abschnitt (Kondensationsabdeckung) 301 weist eine erste Rippe (Strahlungsrippe) 303 zum Kühlen einer Außenfläche auf. Aufgrund seiner höheren thermischen Leitfähigkeit und der Kühlrippe (Strahlungsrippe) 303 weist der erste Abschnitt 301 des Gehäuses 201 eine Temperatur auf, die niedriger ist als diejenige des zweiten Abschnitts 201 des Gehäuses 201. Dementsprechend kann Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201 in der Nähe des ersten Abschnitts 301 angezogen werden und kondensiert werden an einer Innenfläche (entgegengesetzt zu der Außenfläche, bei welcher die Rippe 303 ausgebildet ist) des ersten Abschnitts 301, welcher dem Rahmen (Schalung) 400 und Elektroden 101, 103 der Feuchtigkeitsbeseitigungseinrichtung zugewandt ist.
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Gemäß Ausführungsformen ist in einer Querschnittsansicht (5) eine Elektrolysefeuchtigkeitsbeseitigungseinrichtung in einem Innenraum der Kondensationsabdeckung 301 vorgesehen, so dass an einer Innenfläche der Kondensationsabdeckung 301 kondensierte Feuchtigkeit durch Elektrolyse zwischen Elektroden 101, 103 der Feuchtigkeitsbeseitigungseinrichtung effizient entfernt werden kann. Gemäß einigen Ausführungsformen ist ein Rahmen (Schalung) 400 einer Feuchtigkeitsbeseitigungseinrichtung durch Beine 401, 403 gestützt, die mit einer elektrischen Leiterplatte 203 verbunden sind und in den Innenraum der Kondensationsabdeckung 301 hinausragen. Der Rahmen 400 steht aber nicht mit dem ersten Abschnitt 301 in Kontakt, wie in 5 gezeigt.
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1 und 2 sind Ansichten, die eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung schematisch zeigen, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine schematische Explosivansicht, die eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigt, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 4 und 5 sind Querschnittsansichten, die eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigen, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 6 ist eine Ansicht, die einen Funktionsmechanismus einer Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung zeigt, die elektrische Entladung verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung verwendet, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, weist auf: eine erste Elektrode 101, die in einem Inneren eines Gehäuses 201 mit einer elektronischen Leiterplatte 203 darin, exponiert ist, verbunden ist mit einer Elektrode einer Leistungsquelle und mit einem dielektrischen Material 109 auf einer Fläche derselben beschichtet ist; eine zweite Elektrode 103, die in dem Inneren des Gehäuses 201 mit der elektronischen Leiterplatte 203 darin exponiert ist, verbunden ist mit einer verbleibenden Elektrode der Leistungsquelle und von der ersten Elektrode 101 beabstandet ist, sodass ein Raum dazwischen definiert ist; und einen elektrischen Entladungsluftpfad 107, der zwischen der Fläche der ersten Elektrode 101, die mit dem dielektrischen Material 109 beschichtet ist, und der zweiten Elektrode 103 vorgesehen ist, und in welchem Luftfeuchtigkeit zersetzt wird durch elektrische Entladung, die zwischen der ersten und der zweiten Elektrode 101 und 103 auftritt, während Luft in dem Gehäuse 201 in dem elektrischen Entladungsluftpfad 107 zirkuliert.
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Jede der ersten und der zweiten Elektrode 101 und 103 und der elektrische Entladungsluftpfad 107 können in Mehrzahl vorgesehen sein. Die erste und die zweite Elektrode 101 und 103 können parallel zueinander in einer Plattenform vorgesehen sein.
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Im Allgemeinen weist ein Exponiertsein einer elektronischen Einrichtung an Feuchtigkeit eine negativen Effekt auf bzgl. der Zuverlässigkeit eines Betriebs der elektronischen Einrichtung. Daher ist es sehr wichtig, dagegen vorzubeugen, dass die elektrononische Einrichtung Feuchtigkeit ausgesetzt ist, oder Feuchtigkeit schnell zu entfernen, wenn die elektronische Einrichtung Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
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Insbesondere ist die Wahrscheinlichkeit bei einer elektronischen Einrichtung, die häufiger in Außenumgebungen als in den Innenumgebungen verwendet wird, dass sie Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und daher werden Blockieren und Beseitigen von Feuchtigkeit in der elektronischen Einrichtung wichtiger. Dementsprechend werden bei der vorliegenden Offenbarung verschiedene elektronische Einrichtungen als ein beispielhaftes Beispiel derselben, die an einem Fahrzeug angebracht sind, beschrieben.
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Zum Beispiel wird eine elektronische Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist, in einer Umgebung verwendet, in welcher eine Betriebsbedingung sehr schlecht ist. Die elektronische Einrichtung des Fahrzeugs ist Veränderungen der Außentemperatur, einer hohen Wärmequelle wie einem Motor und kontinuierlichen Vibrationen während einem Fahrzeugbetrieb ausgesetzt. Zudem ist die elektronische Einrichtung des Fahrzeugs Feuchtigkeit direkt ausgesetzt in Abhängigkeit der Fahrbedingungen, wie wenn es regnet, oder wenn Wasser auf der Straße liegt.
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Um die elektronische Einrichtung des Fahrzeugs davor zu schützen, gibt es eine Technik, bei welcher ein Gehäuse 201 einem Wasserdicht- und Abdichtverfahren ausgesetzt wird, wonach die elektronische Einrichtung in einer trockenen Umgebung zusammengebaut wird. Das wasserdichte und abgedichtete Gehäuse 201 kann jedoch durch einen Unfall beschädigt werden, und wenn das Gehäuse 201 für die Wartung geöffnet werden muss, treten andere Probleme auf. Daher ist es wünschenswert, dass die elektronische Einrichtung eine Funktion aufweist zum Beseitigen von Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201.
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Es gibt zwei Wege zum Absenken von Feuchtigkeit in der Luft. Einer ist das Absenken von relativer Feuchtigkeit durch Erhöhen der Lufttemperatur, und der andere Weg ist das Absenken einer absoluten Feuchtigkeit durch Beseitigen von Feuchtigkeit aus der Luft. Ein Verfahren zum Senken der relativen Feuchtigkeit kann nicht eine fundamentale Lösung darstellen, weil die Feuchtigkeit in der elektronischen Einrichtung erneut kondensiert, wenn die Temperatur in dem Gehäuse 201 der elektronischen Einrichtung abnimmt. Daher besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201 der elektronischen Einrichtung durch Elektrolyse fundamental zu beseitigen.
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Im Allgemeinen wird Elektrolyse von Wasser durch Bereitstellen von Elektroden in Wasser, das Elektrolyten enthält, bereitgestellt. Wenn die Wassermengen im Gehäuse 201 der elektronischen Einrichtung jedoch nicht zum Leiten von Strom ausreichend ist, kann es schwierig sein, Elektrolyse auf konventionelle Weise durchzuführen.
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Dementsprechend besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, Feuchtigkeit in der Luft in dem Gehäuse 201 der elektronischen Einrichtung zu zersetzen, indem elektrische Entladung bei niedriger Spannung induziert wird.
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Mit Bezugnahme auf 1 bis 6 ist die Elektrode 101 mit der einen Elektrode der Leistungsquelle verbunden und ist so angeordnet, dass sie in dem Gehäuse 201 exponiert ist, wonach die zweite Elektrode 103 beabstandet von der ersten Elektrode 101 um einen vorbestimmten Abstand angeordnet wird. Grundsätzlich strömt elektrischer Strom in einem verbundenen Leitdraht, wenn aber eine hohe Spannung an nicht verbundene Drähten angelegt wird, tritt eine elektrische Entladung auf, bei der Elektronen übertragen werden, indem sie durch einen leeren Raum gelangt zwischen nicht verbundenen Drähten. Es ist jedoch nicht leicht, eine hohe Spannung in einem Fahrzeug zu sichern, die ausreichend ist, um eine elektrische Entladung zu induzieren. Zudem ist es nicht wünschenswert, eine elektrische Entladung durch eine hohe Spannung in einem Fahrzeug zu induzieren, in welchem eine Mehrzahl von elektronischen Komponenten existiert, und daher wird benötigt, dass eine elektrische Entladung bei niedriger Spannung auftritt.
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Dies ist die Rolle, welches das dielektrische Material 109 spielt, mit welchem die erste Elektrode 101 beschichtet ist. Das dielektrische Material 109 dient dazu, zu erlauben, dass eine elektrische Entladung gleichmäßig über eine gesamte Fläche der ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 auftritt, um eine Emission von Elektronen zu begünstigen, wodurch eine elektrische Entladung selbst bei niedriger Spannung induziert wird.
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Die ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 sind voneinander beabstandet, sodass sie den Raum zwischen der Oberfläche der ersten Elektrode 101, die mit dem dielektrischen Material 109 beschichtet ist, und der zweiten Elektroden 103 definieren, wodurch der elektrische Entladungsluftpfad 107 bereitgestellt wird, in welchem Luft innerhalb des Gehäuses 201 strömen kann. Dementsprechend tritt eine elektrische Entladung in dem elektrischen Entladungsluftpfad 107 auf, während Luft innerhalb des Gehäuses 201 in dem elektrischen Entladungspfad 107 zirkuliert, wodurch Feuchtigkeit der Luft in dem Gehäuse 201 durch Elektrolyse zersetzt wird. Dementsprechend kann eine absolute Feuchtigkeit der Luft in dem Gehäuse 201 reduziert werden.
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Die Vorrichtung ist mit einer Kondensationsabdeckung 301 versehen, die in dem Gehäuse 201 bei einer Position vorgesehen ist, bei der die ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 angeordnet sind. Die Kondensationsabdeckung 301 ist aus einem Material ausgebildet, das eine höhere thermische Leitfähigkeit aufweist als diejenige des Gehäuses 201, und steht mit einem Außenraum und einem Innenraum des Gehäuses 201 miteinander thermisch in Verbindung. Hier kann eine Strahlungsrippe 303 an der Kondensationsabdeckung 301 vorgesehen sein, sodass die Strahlungsrippe 303 einer Außenseite des Gehäuses 201 ausgesetzt ist. Die Kondensationsabdeckung 301 kann aus einem Metall ausgebildet sein.
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Wenn eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung nutzt, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kontinuierlich Feuchtigkeit beseitigt, wird Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201 gleichmäßig diffundiert, wodurch die Gesamtfeuchtigkeit in dem Gehäuse 201 reduziert wird. Wenn Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201 jedoch bei einer Stelle konzentriert werden kann, bei der die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, kann die Feuchtigkeit schneller entfernt werden.
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Wie in 1 bis 5 gezeigt, schaffen dementsprechend gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Kondensationsabdeckung 301, welche die Außenseite und die Innenseite des Gehäuses 201 miteinander thermisch verbindet und aus dem Material mit der hohen thermischen Leitfähigkeit bzw. Wärmeleitfähigkeit ausgebildet ist. Der Grund, weshalb die Kondensationsabdeckung 301 aus dem Material ausgebildet ist, das die hohe thermische Leitfähigkeit aufweist, liegt darin, eine Temperatur der Kondensationsabdeckung 301 leichter als in dem Gehäuse 201 abzusenken, und daher kann Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201 auf einer Oberfläche der Kondensationsabdeckung 301 mit einer abgesenkten Temperatur kondensiert werden. Dementsprechend kann die kondensierte Feuchtigkeit schneller entfernt werden durch die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Zudem ist die Strahlungsrippe 301 an der Kondensationsabdeckung 301 vorgesehen, so dass eine Temperatur der Kondensationsabdeckung 301 leichter abgesenkt werden kann als diejenige des Gehäuses 201, und daher nimmt eine Temperaturdifferenz gegenüber dem Gehäuse 201 zu, wodurch Feuchtigkeit in dem Gehäuse 201 schneller an der Kondensationsabdeckung 301 kondensiert werden kann.
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Die ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 können mit der Leistungsquelle durch die elektronische Leiterplatte 203 verbunden sein.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind ferner mit einer Schalung 400 versehen, die bzw. das Ecken bzw. Kanten der ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 verriegelt, so dass die Mehrzahl von ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 alternierend, parallel zueinander angeordnet sind. Hier kann die Schalung 400 mit einem ersten Bein 401 versehen sein, das sowohl mit der ersten Elektroden 101 und mit der einen Elektrode der Leistungsquelle verbunden ist, und mit einem zweiten Bein 403, das sowohl mit der zweiten Elektroden 103 als auch mit der verbleibenden Elektrode der Leistungsquelle verbunden ist.
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Die Mehrzahl von ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 können direkt mit der Leistungsquelle verbunden sein. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in 3 bis 5 gezeigt, sind die Mehrzahl von ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 jedoch durch die Schalung 400 verriegelt, und die ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 sind mit den ersten bzw. zweiten Beinen 401 und 403 der Schalung 400 verbunden, wodurch eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung verwendet, modularisiert wird.
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Als solches kann eine Feuchtigkeitsbeseitigungsvorrichtung, die elektrische Entladung verwendet, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung leichter installiert werden, wenn die ersten und zweiten Beine 401 und 403 der Schalung 400 mit der elektronischen Leiterplatte 203 verbunden werden, wonach die ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 mit Leistungsstrom durch die elektronische Leiterplatte 203 versorgt werden.
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Wenn zusätzlich ein Leistungszuführstromkreis an der elektronischen Leiterplatte 203 vorgesehen ist, kann die Vorrichtung daher in einfacher Weise an verschiedenen elektronischen Einrichtungen angebracht werden.
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Jede der ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 kann mit einer Mehrzahl von Ventilationslöchern 105 versehen sein. Hier können die Ventilationslöcher 105 der ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 alternierend zueinander versetzt angeordnet sein.
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Der elektrische Entladungsluftpfad 107, der zwischen den ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 vorgesehen ist, weist eine schmale Breite auf. Dementsprechend nimmt, wenn ein Abstand zwischen den ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 erhöht wird, die Luftmenge, die ein nicht leitfähiges Material darstellt, zu, wodurch eine Zunahme im elektrischen Widerstand resultiert. Daher ist es schwierig, eine elektrische Entladung bei niedriger Spannung durchzuführen. Dementsprechend wird der Abstand zwischen den ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 so festgelegt, dass er identisch ist oder niedriger ist als mehrere Millimeter. In diesem Fall strömt Luft in dem Gehäuse 201 möglicherweise nicht effizient zu dem elektrischen Entladungsluftpfad 107.
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Bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie 4 und 5 gezeigt, ist dementsprechend jede der ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 selbst mit den Ventilationslöchern 105 versehen, so dass Luft in dem Gehäuse 201 effizient zu dem elektrischen Entladungsluftpfad 107 zugeführt werden kann. Zudem sind die in den ersten und zweiten Elektroden 101 und 103 vorgesehenen Ventilationslöcher 105 alternierend voneinander versetzt angeordnet, statt dass sie miteinander ausgerichtet sind, wodurch die Zeitdauer erhöht wird, während welcher durch die Ventilationslöcher 105 eingeführte Luft in dem elektrischen Entladungsluftpfad 107 verbleibt. Daher kann Feuchtigkeit der Luft in dem Gehäuse 201 während einer ausreichenden Zeitdauer effizient zersetzt werden.
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Das dielektrische Material 109 kann ein Ionomer sein.
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Das dielektrische Material 109 ermöglicht, dass eine elektrische Entladung bei einer niedrigen Spannung auftritt, indem eine Bewegung von Elektronen unterstützt wird.
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Das Ionomer bezeichnet ein Polymer, welches eine kationische Gruppe oder eine anionische Gruppe aufweist. Spezifisch erklärt ist das Ionomer ein thermoplastisches Material mit einer kovalenten Bindung und gleichzeitig einer ionischen Bindung, und es weist eine ausgezeichnete elektrostatische Kraft auf. Fundamental weist es Eigenschaften des dielektrischen Materials 109 auf und einen Isolator als ein Polymerkunststoffmaterial, spielt aber eine Rolle der Unterstützung einer Bewegung von Elektroden auf der Basis einer ausgezeichneten elektrostatischen Kraft, um eine elektrische Entladung bei niedriger Spannung zu erlauben.
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Das dielektrische Material 109 kann durch Imprägnieren einer Polytetrafluorethylen (PTFE)-Membran mit dem Ionomer hergestellt werden.
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Das dielektrische Material 109, was vorstehend beschrieben worden ist, ist absolut notwendig, um eine Dauerhaftigkeit zu erreichen, um eine Leistung aufrechtzuerhalten, selbst wenn es während einer langen Zeitdauer verschiedenen Temperaturveränderungen, Feuchtigkeit und Vibration ausgesetzt wird, wenn die Vorrichtung für die elektronische Einrichtung verwendet wird, die an einem Fahrzeug angebracht ist.
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Daher wird bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung PTFE mit einer ausgezeichneten Beschichtungshaftung, deren chemische Eigenschaften bei hoher Temperatur (identisch mit oder höher als 300°C) aufrechterhalten werden, nämlich eine poröse Teflonmembran, mit dem Ionomer imprägniert und daher auf die Elektrode beschichtet. Aufgrund dessen ist es möglich, eine Dauerhaftigkeit der Beschichtung des dielektrischen Materials 109 zu verbessern, während eine ausgezeichnete elektrostatische Kraft des Ionomers aufrechthalten wird.