DE102017204318A1

DE102017204318A1 - Hand-Schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE102017204318A1
Application number: DE102017204318.0A
Authority: DE
Inventors: Raja Iruthayaraj; Jagadish Gona; Gopinath Alagesan; Prasanna Govindan
Original assignee: Robert Bosch GmbH; Robert Bosch Engineering and Business Solutions Pvt Ltd
Current assignee: Robert Bosch GmbH; Bosch Global Software Technologies Pvt Ltd
Priority date: 2016-03-30
Filing date: 2017-03-15
Publication date: 2017-10-05
Also published as: CN107262817A; US20170282264A1; CN107262817B

Abstract

Die vorliegende Offenbarung ist ein Hand-Schneidwerkzeug 100, das einen Griff 101, eine Betriebseinheit 102 und eine Dämpfungsanordnung 200 umfasst. Der Griff 101 umfasst ferner einen stationären Teil 101c und einen flexiblen Teil 101d, der schwenkbar 101e am stationären Teil 101c befestigt ist. Hier ist mindestens ein Teil der Betriebseinheit 102 am flexiblen Teil 101d angebracht, und mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung 200 ist im stationären Teil 101c positioniert. Die Dämpfungsanordnung 200 umfasst eine Stange 201, die den flexiblen Teil 101d mit dem stationären Teil 101c des Griffs 101 verbindet. Die Stange 201 ist durch ein flexibles Element 202 mit dem stationären Teil 101c verbunden und zum Dämpfen von Vibrationen der Betriebseinheit 102 bezüglich des Griffs 101 ausgeführt. Die durch einen Drehzapfen 203 mit dem flexiblen Teil 101d verbundene Stange 201 ist zum Dämpfen der Vibrationen der Betriebseinheit 102 bezüglich des Griffs 101 ausgeführt.

Description

Die folgende Beschreibung beschreibt und bestimmt die Art der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, auf die sie durchzuführen ist.
Gebiet der Erfindung:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hand-Schneidwerkzeug.
Hintergrund der Erfindung:
Handwerkzeugmaschinen sind im Allgemeinen motorbetrieben, wie zum Beispiel Stichsägen und größere Hubsägen, und werden in der Regel durch Elektromotoren angetrieben, die eine rotierende Ausgangswelle haben. Die Drehbewegung wird in eine hin- und hergehende Bewegung einer Arbeitswelle zum Hin- und Herbewegen eines Sägeblatts oder der Schneideinheit umgewandelt. Es sind verschiedene Ansätze entwickelt worden, die die Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung umwandeln. Ein gebräuchlicher Ansatz ist der Einbau einer Taumelwelle. Eine Taumelwellenanordnung ist eine Konfiguration, bei der eine Welle einen abgewinkelten Abschnitt aufweist, an dem durch eine Kugellageranordnung ein Arm angebracht ist. Der Arm ist verschiebbar in einem Abschnitt einer Stößelanordnung positioniert. Wenn sich der abgewinkelte Abschnitt der Welle dreht, wandelt der Arm die Drehung der Welle in eine Hin- und Herbewegung der Stößelanordnung um.
Die Patentanmeldung US 2008/0052923 erläutert den Antriebsmechanismus für eine Hubsäge. Es werden Ausführungsformen einer Hubantriebsvorrichtung offenbart, die ein Gehäuse, eine drehbar in dem Gehäuse montierte Antriebswelle, einen für eine Hin- und Herbewegung im Gehäuse montierten länglichen Stößel, wobei der Stößel einen hinteren Endabschnitt, der zur Ineingriffnahme einer Taumelscheibengrenzflächenstruktur konfiguriert ist, und einen vorderen Endabschnitt zur Befestigung eines Werkzeugs aufweist, eine erste Buchse, die in dem Gehäuse zum Festhalten des vorderen Endabschnitts auf eine Weise, dass der Stößel nicht an einer Drehung um eine erste Drehachse gehindert wird, positioniert ist, eine zweite Buchse, die in dem Gehäuse zur Aufnahme des hinteren Endabschnitts des länglichen Stößels auf eine Weise, dass der Stößel nicht an einer Drehung entlang einer zweiten Drehachse bei der Hin- und Herbewegung des Stößels in des Buchse gehindert wird, positioniert ist, eine Taumelwellenanordnung, die mit der Antriebswelle wirkverbunden ist und einen langgestreckten Arm mit einer Taumelscheibengrenzflächenstruktur zur Ineingriffnahme des hinteren Endabschnitts des Stößels und zur Hin- und Herbewegung des Stößels in der ersten und der zweiten Buchse umfasst, aufweist.
Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen:
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
1 eine Ansicht eines Hand-Schneidwerkzeugs 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
2 eine Ansicht einer Dämpfungsanordnung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung:
1 zeigt das Hand-Schneidwerkzeug 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Das Hand-Schneidwerkzeug 100 umfasst einen Griff 101, eine Betriebseinheit 102 und eine Dämpfungsanordnung 200. Der Griff 101 umfasst einen stationären Teil 101c und einen flexiblen Teil 101d. Der stationäre Teil 101c weist einen Abzug 101b auf und ist zum Halten durch einen Benutzer ausgeführt. Der flexible Teil 101d ist schwenkbar 101e am stationären Teil 101c befestigt. Mindestens ein Abschnitt der Betriebseinheit 102 ist am flexiblen Teil 101d des Griffs 101 angebracht. Die Dämpfungsanordnung 200 umfasst eine Stange 201, die mindestens einen Teil der Dämpfungsanordnung 200, der im stationären Teil 101c angeordnet ist, und mindestens einen Teil der Dämpfungsanordnung, der im flexiblen Teil 101d des Griffs 101 angeordnet ist, verbindet. Die Stange 101 ist durch ein flexibles Element 202 mit dem stationären Teil 101c verbunden und dazu ausgeführt, die Vibrationen der Betriebseinheit 102 bezüglich des Griffs 101 zu dämpfen. Die Stange 201 ist durch einen Drehzapfen 203 mit dem flexiblen Teil 101d verbunden und dazu ausgeführt, die Vibrationen der Betriebseinheit 102 bezüglich des Griffs 101 zu dämpfen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Stange 201 durch mindestens zwei flexible Elemente 202 und ein Halteelement 204 mit dem stationären Teil 101c des Griffs 101 in der Dämpfungsanordnung 200 verbunden. Hier ist das flexible Element 202 zum Beispiel eine Feder, so dass die Stange 201 in der Feder im stationären Teil 101c des Griffs 101 gehalten wird und sich die Stange 201 während des Betriebs der Betriebseinheit 102 hin und her bewegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist das Halteelement 204 zum Beispiel eine Scheibe, die zwischen mindestens zwei flexiblen Elementen 202 in der Dämpfungsanordnung 200 positioniert ist. Der Zweck des Halteelements 204 besteht darin, die Hin- und Herbewegung der Stange 201 innerhalb des stationären Teils 101c anzuhalten, sobald das flexible Element 202, das heißt die Feder, die maximale Komprimierung erreicht.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Offenbarung ist das Hand-Schneidwerkzeug 101 ein Hubwerkzeug. Wenn der Abzug 101b gedrückt wird, startet die Betriebseinheit 102 den Betrieb und beginnt mit dem Schneidprozess. Während des Schneidprozesses wird die Schneidkraft auf den flexiblen Teil 101d des Griffs 101 übertragen, der schwenkbar 101e mit dem stationären Teil 101c des Griffs 101 verbunden ist. Aufgrund der Schneidkraft erfolgt eine Hubbewegung der Betriebseinheit 102 nach hinten zu dem stationären Teil 101c, welche Vibrationen verursacht. Diese Vibrationen werden in der Dämpfungsanordnung 200 des stationären Teils 101c des Griffs 101 gedämpft. Da der stationäre Teil 101c von dem Benutzer gehalten wird, fühlt der Benutzer deshalb nicht die Vibrationen in der Hand, und somit ist die Verwendung des Hand-Schneidwerkzeugs 100, wie in der Offenbarung offenbart, frei von Vibrationen für den Benutzer während des Schneidbetriebs.
In der Dämpfungsanordnung 200 ist die Stange 201 durch einen Drehzapfen 203 mit dem flexiblen Teil 101d verbunden, so dass die Vibrationen von der Betriebseinheit 102 den stationären Teil 101c des Griffs 101 nicht erreichen, und durch die Verbindung mit dem Drehzapfen 203 geht die Stange 201 in dem flexiblen Element 202 hin und her, und dann hält das Halteelement 204 die Hin- und Herbewegung der Stange 201 basierend auf der vollständigen Komprimierung eines der flexiblen Elemente 202 an, wodurch der stationäre Teil 101c des Griffs frei von Vibrationen bleibt.
Das Hand-Schneidwerkzeug 100, wie oben in der Offenbarung offenbart, kann für lange Arbeitsstunden durch den Benutzer ohne jegliches Müdigkeitsgefühl verwendet werden, da der Benutzer mit der Hand nur geringe oder vernachlässigbare Vibrationen fühlt und die Dämpfungsanordnung 200 die durch die Betriebseinheit 102 verursachten Vibrationen dämpft. Des Weiteren kann das Hand-Arm-Vibrationssyndrom durch die Verwendung dieses Hand-Schneidwerkzeugs 100 vermieden werden, und das Werkzeug kann für lange Arbeitsstunden ohne jegliche Unterbrechung verwendet werden.
Es sollte auf der Hand liegen, dass die in der oben angeführten Beschreibung erläuterten Ausführungsformen nur der Veranschaulichung dienen und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird nur durch den Schutzumfang der Ansprüche beschränkt. Es kommen viele Modifikationen und Änderungen der oben angeführten Ausführungsformen in Betracht, die innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims

Hand-Schneidwerkzeug (100), umfassend: einen Griff (101); wobei der Griff (101) Folgendes umfasst: einen stationären Teil (101c) mit einem Abzug (101b), der zum Halten durch einen Benutzer ausgeführt ist; und einen flexiblen Teil (101d), der schwenkbar (101e) am stationären Teil (101c) befestigt ist; eine Betriebseinheit (102), wobei mindestens ein Abschnitt der Betriebseinheit (102) am flexiblen Teil (101d) angebracht ist; eine Dämpfungsanordnung (200), wobei mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung (200) im stationären Teil (101c) positioniert ist und mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung (200) im flexiblen Teil (101d) des Griffs (101) positioniert ist; wobei die Dämpfungsanordnung (200) Folgendes umfasst: eine Stange (201), die den mindestens einen im stationären Teil (101c) positionierten Teil der Dämpfungsanordnung (200) und den mindestens einen im flexiblen Teil (101d) positionierten Teil der Dämpfungsanordnung (200) verbindet; wobei die Stange (201) durch ein flexibles Element (202) mit dem stationären Teil (101c) verbunden ist und zum Dämpfen der Vibrationen der Betriebseinheit (102) bezüglich des Griffs (101) ausgeführt ist; wobei die Stange (201) durch einen Drehzapfen (203) mit dem flexiblen Teil (101d) verbunden ist und zum Dämpfen der Vibrationen der Betriebseinheit (102) bezüglich des Griffs (101) ausgeführt ist.
Hand-Schneidwerkzeug (100) nach Anspruch 1, wobei die Stange (201) durch mindestens zwei flexible Elemente (202) und ein Halteelement (204) mit dem stationären Teil (101c) des Griffs (101) in der Dämpfungsanordnung (200) verbunden ist.
Hand-Schneidwerkzeug (100) nach Anspruch 2, wobei das Halteelement (204) zwischen mindestens zwei der flexiblen Elemente (202) in der Dämpfungsanordnung (200) positioniert ist.