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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist. Die Erfindung betrifft ferner einen Parkraum für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Computerprogramm.
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Stand der Technik
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Die Offenlegungsschrift
DE 10 2013 213 748 A1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung einer Parkberechtigung eines Kraftfahrzeugs.
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Die Offenlegungsschrift
DE 101 26 050 A1 zeigt ein Verfahren zur Benutzererfassung.
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Offenbarung der Erfindung
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept zum effizienten Ermitteln bereitzustellen, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist.
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Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
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Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte:
- - Aufnehmen eines Bilds eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, für welches ermittelt werden soll, ob das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb eines Parkraums berechtigt ist,
- - Detektieren eines Gesichts des Fahrers in dem aufgenommenen Bild,
- - Vergleichen des detektierten Gesichts mit einem Referenzgesicht,
- - bei Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht Festlegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, bereitgestellt, umfassend:
- - eine Kamera zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, für welches ermittelt werden soll, ob das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb eines Parkraums berechtigt ist,
- - einen Prozessor zum Detektieren eines Gesichts des Fahrers in dem aufgenommenen Bild und
- - zum Vergleichen des detektierten Gesichts mit einem Referenzgesicht,
- - wobei der Prozessor ausgebildet ist, bei Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht festzulegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist.
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Nach einem anderen Aspekt wird ein Parkraum für Kraftfahrzeuge bereitgestellt, wobei der Parkraum die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst.
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Nach einem anderen Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, insbesondere auf dem Prozessor der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ausgeführt wird.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass die Berechtigung zum Parken innerhalb eines Parkraums nicht mehr notwendigerweise an ein Kraftfahrzeug gekoppelt wird, sondern vielmehr an eine Person, vorliegend den Fahrer des Kraftfahrzeugs. Das heißt also, dass als Grundlage für die Entscheidung, ob ein bestimmtes Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist oder nicht, eine Eigenschaft des Fahrers des Kraftfahrzeugs, vorliegend das Gesicht, verwendet wird. Die Berechtigung ist also personifiziert, insofern sie an eine Person, vorliegend den Fahrer, gebunden ist.
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Somit ist es also in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass ein Fahrer mit verschiedenen Kraftfahrzeugen innerhalb eines Parkraums parken kann, solange sein Gesicht einem Referenzgesicht entspricht.
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Das heißt also insbesondere, dass sich der Fahrer beispielsweise im Rahmen eines Registrierungsprozesses einmalig registrieren muss, wobei im Rahmen des Registrierungsprozesses sein Gesicht aufgenommen wird und als Referenzgesicht beispielsweise in einer Datenbank gespeichert oder hinterlegt wird.
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Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann der Fahrer mit verschiedenen Kraftfahrzeugen innerhalb des Parkraums parken.
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Sofern die Grundlage für die Entscheidung, ob ein bestimmtes Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, nur mit dem bestimmten Kraftfahrzeug verbunden wird, ist nur dieses bestimmte Kraftfahrzeug innerhalb des Parkraums zum Parken berechtigt. Wenn aber der gleiche Fahrer mit einem anderen Kraftfahrzeug innerhalb des Parkraums parken will, so fehlt ihm in diesem Fall die hierfür notwendige Berechtigung.
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Ferner wird durch das erfindungsgemäße Konzept der technische Vorteil bewirkt, dass Parkberechtigungen für Kraftfahrzeuge automatisiert geprüft werden können. Denn so muss sich der Fahrer selbst nicht mehr gegenüber beispielsweise einer Schrankenberechtigungsanlage identifizieren, dass er zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist. In der Regel muss der Fahrer an einer solchen Schrankenberechtigungsanlage eine Karte einscannen lassen oder beispielsweise einen bestimmten Code eingeben.
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Somit wird es also dem Fahrer in vorteilhafter Weise ermöglicht, sein Kraftfahrzeug effizient und schnell innerhalb des Parkraums zu parken, ohne dass er für eine Identifikation gegenüber einer Schrankenberechtigungsanlage Zeit aufwenden muss.
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Nach allem wird daher insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein effizientes Konzept zum effizienten Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, bereitgestellt.
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Ein Parkraum im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise ein Parkplatz respektive umfasst einen Parkplatz.
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Ein Parkraum im Sinne der Beschreibung umfasst beispielsweise ein abgegrenztes Gebiet oder ist ein solch abgegrenztes Gebiet, innerhalb welchem mehrere Stellplätze für Kraftfahrzeuge vorhanden sind.
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Nach einer Ausführungsform umfasst der Parkraum eine Einfahrt.
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Nach einer Ausführungsform ist die Einfahrt des Parkraums mit einer Schranke versehen, die die Einfahrt sperren oder freigeben kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Bild an einer mittels einer Schranke verschließbaren Einfahrt des Parkraums aufgenommen wird, wobei sich die Schranke nach dem Festlegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist, automatisch öffnet, um das Kraftfahrzeug in den Parkraum einfahren zu lassen.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass effizient sichergestellt werden kann, dass nur Kraftfahrzeuge in den Parkraum einfahren können, die auch zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt sind.
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So ist also beispielsweise vorgesehen, dass der Fahrer mit seinem Kraftfahrzeug vor der Schranke an der Einfahrt hält, wobei dann das Bild des Fahrers aufgenommen wird. Der Fahrer wartet also solange, bis der Vergleich eine Übereinstimmung ergeben hat, so dass er nach Öffnen der Schranke in den Parkraum einfahren kann.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht eine Nachricht über das Festlegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist, an eine Netzwerkadresse über ein Kommunikationsnetzwerk gesendet wird.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Nachricht über das Festlegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist, effizient zur Verfügung gestellt werden kann.
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Nach einer Ausführungsform ist die Netzwerkadresse einem Endgerät, beispielsweise einem mobilen Endgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon, zugeordnet.
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Beispielsweise ist nach einer Ausführungsform das Endgerät vom Kraftfahrzeug umfasst respektive in das Kraftfahrzeug fest eingebaut.
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In einer Ausführungsform ist das Endgerät von einer Hauptsteuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugs umfasst.
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Sofern also beispielsweise die Netzwerkadresse einem Endgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon, zugeordnet ist, welches der Fahrer mit sich führt oder welches vom Kraftfahrzeug umfasst ist, wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Fahrer effizient darüber informiert werden kann, dass sein Gesicht einem Referenzgesicht entspricht, so dass er nun zulässigerweise innerhalb des Parkraums parken kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei Nicht-Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht eine oder mehrere der folgenden Aktionen initiiert werden: Alarmieren von Polizei und/oder eines Sicherheitsdienstes, Beauftragen eines Abschleppdienstes, Aufnehmen von Videobildern des Kraftfahrzeugs und Archivieren der Videobilder.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass effiziente Maßnahme getroffen werden können die darauf abzielen, das nicht-berechtigte Kraftfahrzeug zu entfernen respektive Beweise zu sichern, um zu einem späteren Zeitpunkt die Nicht-Berechtigung nachweisen zu können.
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So wird also beispielsweise die Polizei respektive der Sicherheitsdienst alarmiert, die dann beispielsweise dafür sorgen können, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs sein Kraftfahrzeug aus dem Parkraum entfernt oder dass ein Strafzettel ausgestellt wird.
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Das Beauftragen des Abschleppdienstes weist insbesondere den technischen Vorteil auf, dass ein unzulässigerweise innerhalb des Parkraums abgestelltes Kraftfahrzeug effizient wieder entfernt werden kann, so dass in vorteilhafter Weise der dann freie Stellplatz für ein berechtigtes Kraftfahrzeug zur Verfügung steht.
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Das Aufnehmen der Videobilder des Kraftfahrzeugs mit einem Archivieren der Videobilder weist insbesondere den technischen Vorteil auf, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgewiesen werden kann, dass das Kraftfahrzeug nicht berechtigt war.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich ein Nummernschild des Kraftfahrzeugs mit einem Referenznummernschild verglichen wird, wobei nur bei Übereinstimmung des Nummernschilds des Kraftfahrzeugs mit dem Referenznummernschild festgelegt wird, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein Missbrauch durch Vortäuschen eines Gesichts, welches einem Referenzgesicht entspricht, effizient verringert oder vermieden werden kann.
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Denn so muss beispielsweise eine Person, deren Gesicht nicht als Referenzgesicht hinterlegt ist, zum einen ein Gesicht fälschen und zum anderen ein Nummernschild des Kraftfahrzeugs fälschen, welches die Person innerhalb des Parkraums parken will. Dies bedeutet aber einen erheblichen Aufwand, so dass ein Missbrauch effizient erschwert werden kann.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, ausgebildet oder eingerichtet ist, das Verfahren zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, aus- oder durchzuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, mittels der Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, durchgeführt oder ausgeführt wird.
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Technische Funktionalitäten des Verfahrens ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Vorrichtung und umgekehrt.
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Das heißt also insbesondere, dass sich Vorrichtungsmerkmale aus entsprechenden Verfahrensmerkmalen und umgekehrt ergeben.
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Die Formulierung „respektive“ umfasst insbesondere die Formulierung „und/oder“.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Bild des Kraftfahrzeugs aufgenommen wird, wobei in dem aufgenommenen Bild des Kraftfahrzeugs das Nummernschild des Kraftfahrzeugs detektiert wird. Dieses detektierte Nummernschild wird dann mit dem Referenznummernschild verglichen.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Bild des Kraftfahrzeugs mit Fahrer aufgenommen wird, um sowohl das Gesicht des Fahrers als auch das Nummernschild zu detektieren.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass separate Bilder des Kraftfahrzeugs und des Fahrers aufgenommen werden, um in den entsprechenden Bildern das Gesicht respektive das Nummernschild zu detektieren.
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Ein Kommunikationsnetzwerk im Sinne der Beschreibung umfasst beispielsweise ein Mobilfunknetz und/oder ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk.
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Die Kamera ist nach einer Ausführungsform eine Videokamera.
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Zum Aufnehmen der Videobilder des Kraftfahrzeugs zwecks Archivieren der Videobilder wird beispielsweise eine Videokamera verwendet respektive ist eine Videokamera vorgesehen.
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Der Parkraum ist beispielsweise eine Parkgarage oder ein Parkhaus, allgemein ein Parkplatz.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
- 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist,
- 2 eine Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist, und
- 3 einen Parkraum für Kraftfahrzeuge.
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1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist.
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Gemäß einem Schritt 101 ist ein Aufnehmen eines Bilds eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, für welches ermittelt werden soll, ob das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb eines Parkraums berechtigt ist.
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Beispielsweise ist das Kraftfahrzeug innerhalb des Parkraums abgestellt. Das heißt also, dass das Kraftfahrzeug beispielsweise bereits innerhalb des Parkraums parken kann.
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Nach einer Ausführungsform wird das Bild dann aufgenommen, wenn das Kraftfahrzeug in den Parkraum einfährt, beispielsweise in ein Parkhaus einfährt.
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Gemäß einem Schritt 103 ist dann vorgesehen, dass ein Gesicht des Fahrers in dem aufgenommenen Bild detektiert wird. Das Detektieren 103 umfasst beispielsweise eine Gesichtserkennung.
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In einem Schritt 105 ist vorgesehen, dass das detektierte Gesicht mit einem Referenzgesicht verglichen wird.
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Das Referenzgesicht ist beispielsweise in einer Datenbank gespeichert, die eine Vielzahl von Referenzgesichtern speichert.
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Beispielsweise umfasst der Schritt 105 ein Auslesen eines Referenzgesichts aus der Datenbank, in welcher die Vielzahl von Referenzgesichtern gespeichert ist.
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In einem Registrierungsprozess ist beispielsweise vorgesehen, dass sich der Fahrer mit seinem Gesicht identifiziert. Das heißt also beispielsweise, dass im Rahmen des Registrierungsprozesses ein Bild des Fahrers aufgenommen wird, wobei dann in dem aufgenommenen Bild das Gesicht des Fahrers detektiert wird, wobei das detektierte Gesicht als Referenzgesicht in der Datenbank gespeichert wird.
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Sofern der Vergleich gemäß dem Schritt 105 ergeben hat, dass das detektierte Gesicht mit dem Referenzgesicht übereinstimmt, wird gemäß einem Schritt 107 festgelegt, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist.
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Ein Festlegen im Sinne der Beschreibung bedeutet insbesondere ein Bestimmen oder ein Definieren.
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Sofern der Schritt des Vergleichens 105 ergeben hat, dass das detektierte Gesicht nicht mit dem Referenzgesicht übereinstimmt, ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass beispielsweise ein Abschleppdienst beauftragt wird, der beispielsweise das geparkte Kraftfahrzeug abschleppen soll.
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2 zeigt eine Vorrichtung 201 zum Ermitteln, ob ein Kraftfahrzeug innerhalb eines Parkraums zum Parken berechtigt ist.
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Die Vorrichtung 201 umfasst:
- - eine Kamera 203 zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, für welches ermittelt werden soll, ob das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb eines Parkraums berechtigt ist,
- - einen Prozessor 205 zum Detektieren eines Gesichts des Fahrers in dem aufgenommenen Bild und
- - zum Vergleichen des detektierten Gesichts mit einem Referenzgesicht,
- - wobei der Prozessor 205 ausgebildet ist, bei Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht festzulegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor 205 ausgebildet ist, eine Schranke zu steuern, die beispielsweise an einer Einfahrt des Parkraums vorgesehen ist.
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Der Prozessor 205 ist beispielsweise ausgebildet, nach dem Festlegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist, die Schranke derart zu steuern, dass diese sich öffnet, um das Kraftfahrzeug in den Parkraum einfahren zu lassen.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 201 eine Kommunikationsschnittstelle.
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Die Kommunikationsschnittstelle ist beispielsweise ausgebildet, eine Nachricht über das Festlegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist, an eine Netzwerkadresse über ein Kommunikationsnetzwerk zu senden.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, bei Nicht-Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht eine Alarmnachricht an die Polizei respektive an einen Sicherheitsdienst über ein Kommunikationsnetzwerk zu senden respektive einen Auftrag an einen Abschleppdienst über das Kommunikationsnetzwerk zu senden, dass das Kraftfahrzeug abgeschleppt werden soll.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor 205 ausgebildet ist, bei Nicht-Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht eine oder mehrere der folgenden Aktionen zu initiieren respektive zu steuern: Alarmieren von Polizei und/oder eines Sicherheitsdienstes, Beauftragen eines Abschleppdienstes, Aufnehmen von Videobildern des Kraftfahrzeugs und Archivieren der Videobilder.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kamera 203 ausgebildet ist, ein Bild des Kraftfahrzeugs umfassend das Nummernschild aufzunehmen.
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Nach einer Ausführungsform ist eine Datenbank vorgesehen, in welcher eine Vielzahl von Referenzgesichtern gespeichert ist.
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Nach einer Ausführungsform ist in der Datenbank eine Vielzahl von Referenznummernschildern gespeichert.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor 205 ausgebildet ist, das Nummernschild des Kraftfahrzeugs in dem aufgenommenen Bild zu detektieren.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor 205 ausgebildet ist, das detektierte Nummernschild mit einem Referenznummernschild zu vergleichen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor 205 ausgebildet ist, nur bei Übereinstimmung des Nummernschilds des Kraftfahrzeugs mit dem Referenznummernschild festzulegen, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist.
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3 zeigt einen Parkraum 301 für Kraftfahrzeuge.
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Der Parkraum 301 ist beispielsweise ein Parkplatz.
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Ein Parkplatz im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise eine Parkgarage oder ein Parkhaus.
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Der Parkraum 301 umfasst die Vorrichtung 201 gemäß 2.
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Der Parkraum 301 umfasst eine Einfahrt 303, die mittels einer Schranke 305 verschlossen werden kann.
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Ein Anwendungsszenario des erfindungsgemäßen Konzepts sieht beispielsweise wie folgt aus:
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Ein Kraftfahrzeug hält vor der verschlossenen Schranke 305 an der Einfahrt 303 des Parkraums 301. Die Kamera 203 nimmt ein Bild des Fahrers des Kraftfahrzeugs auf.
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Der Prozessor 205 detektiert dann ein Gesicht des Fahrers in dem aufgenommenen Bild und vergleicht dieses mit einem Referenzgesicht. Hierfür ist beispielsweise vorgesehen, dass der Prozessor 205 Zugriff auf eine Datenbank hat, in welcher eine Vielzahl von Referenzgesichtern gespeichert ist.
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Bei Übereinstimmung des detektierten Gesichts mit dem Referenzgesicht legt der Prozessor 205 fest, dass das Kraftfahrzeug zum Parken innerhalb des Parkraums berechtigt ist. Anschließend steuert der Prozessor 205 die Schranke 305 derart, dass diese sich öffnet, damit der Fahrer des Kraftfahrzeugs in den Parkraum 301 einfahren kann.
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Der Parkraum 301 umfasst mehrere hier nicht gezeigte Stellplätze, auf welchen Kraftfahrzeuge parken können.
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In einer Ausführungsform ist die Einfahrt 303 frei von einer Schranke. Gemäß dieser Ausführungsform wird das Gesicht des Fahrers beim Einfahren in den Parkraum 301 aufgenommen. Die weiteren Schritte sind analog zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Das erfindungsgemäße Konzept basiert also insbesondere auf dem Gedanken, dass sich Fahrer von Kraftfahrzeugen im Rahmen eines Registrierungsprozesses registrieren und hier ihr Gesicht als Referenzgesichter hinterlegen, die beispielsweise dann in einer Datenbank gespeichert werden.
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Zu einem späteren Zeitpunkt ist es diesen registrierten Fahrern möglich, mit beliebigen Kraftfahrzeugen berechtigterweise innerhalb des Parkraums zu parken - dies deshalb, da die Berechtigung gemäß dem erfindungsgemäßen Konzept nun personifiziert, also an einen Fahrer, gebunden oder gekoppelt ist, und nicht mehr ausschließlich an ein bestimmtes Kraftfahrzeug.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013213748 A1 [0002]
- DE 10126050 A1 [0003]