DE102017200340A1 - Vorrichtung und verfahren zum perforieren eines bezugs - Google Patents

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Abstract

Es werden eine Vorrichtung zum Perforieren eines Bezugs und ein Verfahren zum Perforieren eines Bezugs vorgesehen. Die Bezugsperforierungsvorrichtung kann eine Vielzahl von Lochern aufweisen, die in Locheröffnungen einer Locherhebeplatte aufgenommen werden können. Die Locherhebeplatte kann eine Musterplatte aufnehmen, die einen ersten Satz von Musterplattenlöchern aufweisen kann. Jeder Locher, der mit einem Musterplattenloch ausgerichtet ist, kann den Bezug nicht perforieren. Und jeder Locher, der nicht mit einem Musterplattenloch ausgerichtet ist, perforiert den Bezug.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Perforieren eines Bezugs und ein Verfahren zum Perforieren eines Bezugs.
  • HINTERGRUND
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Perforieren von Leder unter Verwendung von Perforierungsplatten ist in dem US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2015/0000485 angegeben.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist eine Bezugsperforierungsvorrichtung vorgesehen. Die Bezugsperforierungsvorrichtung kann eine Locherhebeplatte, eine Schneideplatte, eine Vielzahl von Lochern und eine Musterplatte umfassen. Die Locherhebeplatte kann einen Musterplatten-Haltebereich und eine Vielzahl von Locheröffnungen, die sich von dem Musterplatten-Haltebereich erstrecken, aufweisen. Die Schneideplatte kann einen Bezug derart halten, dass der Bezug zwischen der Schneideplatte und der Locherhebeplatte angeordnet ist. Die Locher können in den Locheröffnungen aufgenommen werden. Jeder Locher kann einen Locherkopf aufweisen, der in Nachbarschaft zu der Locherhebeplatte angeordnet sein kann. Die Musterplatte kann in dem Musterplatten-Haltebereich aufgenommen werden. Die Musterplatte kann einen Satz von Musterplattenlöchern aufweisen. Jeder Locher, der mit einem Musterplattenloch ausgerichtet ist, kann sich in das Musterplattenloch bewegen und den Bezug nicht perforieren, wenn die Musterplatte zu dem Bezug betätigt wird. Jeder Locher, der nicht mit einem Musterplattenloch ausgerichtet ist, perforiert den Bezug, wenn die Musterplatte zu dem Bezug betätigt wird.
  • In wenigstens einer Ausführung wird ein Bezugsperforierungsverfahren mit einer Bezugsperforierungsvorrichtung vorgesehen. Das Verfahren kann das Positionieren des Bezugs an einer Schneideplatte der Bezugsperforierungsvorrichtung umfassen. Ein oberer Teil der Bezugsperforierungsvorrichtung, der eine Locherhebeplatte zum Aufnehmen einer Vielzahl von Lochern und eine Musterplatte aufweist, kann von einer ersten Position zu einer zweiten Position betätigt werden. Die Locher können nicht in den Bezug eingreifen, wenn sich der obere Teil an der ersten Position befindet. Wenigstens einige der Locher können den Bezug perforieren, wenn sich der obere Teil an der zweiten Position befindet. Die Musterplatte kann einen Satz von Musterplattenlöchern aufweisen, die mit einigen der Locher ausgerichtet sein können. Jeder Locher, der mit einem Musterplattenloch ausgerichtet ist, perforiert den Bezug nicht. Jeder Locher, der nicht mit einem Musterplattenloch ausgerichtet ist, perforiert den Bezug.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht, die eine Bezugsperforierungsvorrichtung zeigt.
  • 2 ist eine perspektivische Teilansicht eines Teils der Bezugsperforierungsvorrichtung.
  • 3 ist eine Schnittansicht der Bezugsperforierungsvorrichtung entlang der Schnittlinie 3-3 und zeigt die Bezugsperforierungsvorrichtung an einer ersten Position.
  • 4 ist eine Schnittansicht der Bezugsperforierungsvorrichtung an einer zweiten Position.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Musterplatte zeigt, die in Verbindung mit der Bezugsperforierungsvorrichtung vorgesehen sein kann.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Bezugsperforierungsverfahren zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben, wobei jedoch zu beachten ist, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die auch durch verschiedene alternative Ausführungsformen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei einige Teile vergrößert oder verkleinert dargestellt sein können, um Details bestimmter Komponenten zu verdeutlichen. Die hier gezeigten Details des Aufbaus und der Funktion sind nicht einschränkend aufzufassen und dienen lediglich als repräsentative Basis für den Fachmann, der die Erfindung umsetzen möchte.
  • In 1 ist ein Beispiel einer Bezugsperforierungsvorrichtung 10 gezeigt. Die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 kann konfiguriert sein, um Löcher in einem Bezug 12 auszubilden. Der Bezug 12 kann dann vorgesehen werden, um eine Außenfläche einer Sitzanordnung zu bilden. Der Bezug 12 kann aus einem beliebigen, geeigneten Material wie etwa Vinyl, Leder oder Kombinationen aus diesen bestehen.
  • Die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 kann an einer Presse 20 angeordnet sein. Die Presse 20 kann konfiguriert sein, um die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 für das Perforieren des Bezugs 12 zu betätigen. Die Presse 20 kann von einem beliebigen, geeigneten Typ sein. Zum Beispiel kann die Presse 20 eine mechanische Presse oder eine hydraulische Presse, die durch ein unter Druck gesetztes Hydraulikfluid betätigt wird, sein. In wenigstens einer Ausführungsform kann die Presse 20 einen Stößel 22 und ein Bett 24 umfassen.
  • Der Stößel 22 kann ein oberer Teil der Presse 20 sein. Der Stößel 22 kann über dem Bett 24 angeordnet sein und kann konfiguriert sein, um sich in Bezug auf das Bett 24 zu bewegen. Zum Beispiel kann der Stößel 22 konfiguriert sein, um sich allgemein linear zu oder weg von dem Bett 24 zu bewegen.
  • Das Bett 24 kann ein unterer Teil oder eine Basis der Presse 20 sein. Das Bett 24 kann stationär sein und kann wenigstens einen Teil der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 halten.
  • Die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 kann an der Presse 20 angeordnet sein. Die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 kann mehrere Komponenten umfassen, die ein Perforieren des Bezugs 12 bewerkstelligen können. Insbesondere kann die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 Perforationen in einem gewünschten Muster in dem Bezug 12 vorsehen. Das Muster kann durch die Konfiguration einer Musterplatte wie werter unten im größeren Detail erläutert bestimmt werden. In wenigstens einer Ausführungsform kann die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 einen oberen Teil 30 und einen unteren Teil 32 umfassen.
  • Der obere Teil 30 kann an dem Stößel 22 montiert sein. Dabei kann sich der obere Teil 30 zusammen mit dem Stößel 22 und in Bezug auf das Bett 24, den Bezug 12 und den unteren Teil 32 bewegen, um den Bezug 12 wie weiter unten im größeren Detail erläutert zu perforieren. In wenigstens einer Ausführungsform kann der obere Teil 30 eine obere Platte 40, eine Locherhebeplatte 42, eine Vielzahl von Lochern 44 und eine Musterplatte 46 umfassen.
  • Die obere Platte 40 kann fix in Bezug auf den Stößel 22 positioniert sein. Zum Beispiel kann die obere Platte 40 an einer dem Bett 24 zugewandten Fläche des Stößels 22 montiert sein.
  • Die Locherhebeplatte 42 kann fix in Bezug auf die obere Platte 40 positioniert sein. Zum Beispiel kann die Locherhebeplatte 42 an der oberen Platte 40 montiert sei und sich von der oberen Platte 40 zu dem Bett 24 erstrecken. Die Locherhebeplatte 42 kann konfiguriert sein, um die Locher 44 und die Musterplatte 46 aufzunehmen. Wie am besten in 1 und 3 zu erkennen ist, kann die Locherhebeplatte 42 einen Musterplatten-Haltebereich 50 und eine Vielzahl von Locheröffnungen 52 umfassen.
  • Der Musterplatten-Haltebereich 50 kann konfiguriert sein, um die Musterplatte 46 aufzunehmen und eine Positionierung derselben zu bewerkstelligen. Der Musterplatten-Haltebereich 50 kann wenigstens teilweise durch die Locherhebeplatte 42 definiert werden, wobei der Musterplatten-Haltebereich 50 aber auch vollständig in der Locherhebeplatte 42 definiert sein kann. In der Konfiguration von 13 wirken die obere Platte 40 und die Locherhebeplatte 42 zusammen, um den Musterplatten-Haltebereich 50 zu definieren. Zum Beispiel kann der Musterplatten-Haltebereich 50 als ein Schlitz konfiguriert sein und sich von einer oberen Fläche 60 der Locherhebeplatte 42 zu einer unteren Schlitzfläche 62 erstrecken. Die obere Fläche 60 kann in Nachbarschaft dazu angeordnet sein und in die obere Platte 40 eingreifen. Wie am besten in 2 zu erkennen ist, können sich eine erste Seitenwand 64, eine zweite Seitenwand 66 und eine dritte Seitenwand 68 von der oberen Fläche 60 zu der unteren Schlitzfläche 62 erstrecken. Wie am besten in 3 zu erkennen ist, kann die untere Schlitzfläche 62 gegenüber der oberen Platte 40 angeordnet sein.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, kann der Musterplatten-Haltebereich 50 ein offenes Ende oder eine Öffnung 70 aufweisen, durch welche die Musterplatte 46 eingesetzt oder entfernt werden kann. In der Konfiguration von 1 und 2 wirken die obere Platte 40 und die Locherhebeplatte 42 zusammen, um die Öffnung 70 zu definieren, wobei die Öffnung 70 in einer oder mehreren Ausführungsformen aber auch vollständig in der Locherhebeplatte 42 definiert sein kann. Die Öffnung 70 kann gegenüber der zweiten Seitenwand 66 der Locherhebeplatte 42 angeordnet sein und kann eine Form und Größe aufweisen, die das Einsetzen und Entfernen der Musterplatte 46 in und aus dem Musterplatte-Haltebereich 50 erleichtern. Wie am besten in 1 zu erkennen ist, kann die Öffnung 70 entlang einer Seite der Locherhebeplatte 42 vorgesehen sein, die mit einem nicht-parallelen Winkel in Bezug auf eine Vorschubrichtung 72 des Bezugs 12 angeordnet sein kann. Zum Beispiel kann die Öffnung 70 entlang einer Schlitzachse 74 positioniert sein, die im Wesentlichen senkrecht zu der Vorschubrichtung 72 angeordnet sein kann. Dabei können die erste Seitenwand 64 und die dritte Seitenwand 68 eine Bewegung der Musterplatte 46 parallel zu der Vorschubrichtung 72 unterdrücken, während die zweite Seitenwand 66 in ein Ende der Musterplatte 46 eingreifen kann und als ein Stopp wirken kann, der die Einstecktiefe der Musterplatte 46 in den Musterplatten-Haltebereich 50 begrenzt.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, kann sich eine Vielzahl von Locheröffnungen 52 von dem Musterplatten-Haltebereich 50 erstrecken. Insbesondere können sich die Locheröffnungen 52 von der unteren Schlitzfläche 62 und durch die Locherhebeplatte 42 zu einer unteren Fläche 76 der Locherhebeplatte 42 erstrecken. Die Locheröffnungen 52 können voneinander beabstandet sein und können in einer oder mehreren Reihen angeordnet sein. In 2 sind zwei lineare Reihen gezeigt, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Vorschubrichtung 72 erstrecken, wobei jedoch auch eine größere oder kleinere Anzahl von Reihen vorgesehen sein könnte. Wie am besten in 3 zu erkennen ist, kann sich jede Locheröffnung 52 entlang einer Achse 80 erstrecken und einen Locherkopf-Aufnahmeteil 82 und einen Locherschaft-Aufnahmeteil 84 umfassen.
  • Der Locherkopf-Aufnahmeteil 82 kann sich von der unteren Schlitzfläche 62 zu dem Locherschaft-Aufnahmeteil 84 erstrecken. Insbesondere kann sich der Locherkopf-Aufnahmeteil 82 von der unteren Schlitzfläche 62 zu einer unteren Locherkopf-Aufnahmeteilfläche 86 erstrecken. Der Locherkopf-Aufnahmeteil 82 kann konfiguriert sein, um einen Kopf eines Lochers 44 aufzunehmen. Der Locherkopf-Aufnahmeteil 82 kann größer als der Locherschaft-Aufnahmeteil 84 sein und kann sich weiter von der Achse 80 erstrecken als der Locherschaft-Aufnahmeteil 84. Der Locherkopf-Aufnahmeteil 82 kann eine Form aufweisen, die mit dem Locher 44 kompatibel ist. In der Konfiguration von 3 weist der Locherkopf-Aufnahmeteil 82 einen größeren Durchmesser auf als der Locherschaft-Aufnahmeteil 84.
  • Der Locherschaft-Aufnahmeteil 84 kann sich von dem Locherkopf-Aufnahmeteil 82 zu der Bodenfläche 76 der Locherhebeplatte 42 erstrecken. Insbesondere kann sich der Locherschaft-Aufnahmeteil 84 von der unteren Locherkopf-Aufnahmeteilfläche 86 zu der Bodenfläche 76 erstrecken. Der Locherschaft-Aufnahmeteil 84 kann sich entlang der Achse 80 erstrecken und eine beliebige, geeignete Form, die mit dem Locher 44 kompatibel ist, aufweisen.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, kann die Musterplatte 46 in dem Musterplatten-Haltebereich 50 aufgenommen werden. Wie weiter unten im größeren Detail erläutert wird, kann die Musterplatte 46 dabei helfen, zu steuern oder zu bestimmen, welche Locher 44 in den Bezug 12 eindringen, wenn die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 betätigt wird. Die Musterplatte 46 kann einen Satz von Musterplattenlöchern 90 aufweisen, die sich durch die Musterplatte 46 erstrecken. Jedes aus dem Satz der Musterplattenlöchern 90 kann mit einer entsprechenden Locheröffnung 52 ausgerichtet sein. Insbesondere kann jedes Musterplattenloch 90 koaxial mit der Achse 80 angeordnet sein und mit einem Locherkopf-Aufnahmeteil 82 ausgerichtet sein. Das Musterplattenloch 90 kann eine derartige Größe aufweisen, dass jedes Musterplattenloch 90 den Kopf eines Lochers 44 aufnehmen kann. Dabei kann jedes Musterplattenloch 90 die gleiche Größe wie ein Locherkopf-Aufnahmeteil 82 aufweisen oder größer als ein Locherkopf-Aufnahmeteil 82 sein. Jeder Locher 44, der mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist, kann den Bezug 12 nicht perforieren, während jeder Locher 44, der nicht mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist, den Bezug 12 perforieren kann, was weiter unten im größeren Detail erläutert wird.
  • Die Musterplatte 46 kann in verschiedenen Konfigurationen vorgesehen sein. Eine Musterplatte 46 mit einer ersten Konfiguration ist in 2 gezeigt. Eine Musterplatte 46' mit einer anderen Konfiguration ist in 5 gezeigt. Die Musterplatten 46, 46' können allgemein die gleiche Größe und Form aufweisen, wobei sich jedoch die Anzahl der Musterplattenlöcher 90 und/oder die Position der Musterplattenlöcher 90 unterscheiden können.
  • Wie in 3 gezeigt, können die Locher 44 konfiguriert sein, um den Bezug 12 zu perforieren. Ein Locher 44 kann in jeder Locheröffnung 52 der Locherhebeplatte 42 aufgenommen werden. Insbesondere kann sich jeder Locher 44 durch die Locherhebeplatte 42 zu dem Bezug 12 erstrecken. Jeder Locher kann sich entlang der Achse 80 erstrecken und einen Locherkopf 100 und einen Locherschaft 102 umfassen.
  • Der Locherkopf 100 kann an einem Ende des Lochers 44 angeordnet sein, der in Nachbarschaft zu der Locherhebeplatte 42 und der Musterplatte 46 angeordnet sein kann. Der Locherkopf 100 kann konfiguriert sein, um den Locher 44 in der Locheröffnung 52 zu halten und zu verhindern, dass der Locher aus der Locheröffnung 52 gleitet, wenn sich der obere Teil 30 der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 an einer zurückgezogenen Position oder ersten Position wie am besten in 3 zu erkennen befindet. Der Locherkopf 100 kann größer als der Locherschaft 102 sein. Zum Beispiel kann der Locherkopf 100 einen größeren Durchmesser aufweisen als der Locherschaft 102. Die Musterplatte 46 kann in einen Locherkopf 100 jedes Lochers 44, der den Bezug 12 perforiert, wie weiter unten im größeren Detail erläutert eingreifen. Der Locherkopf 100 eines Lochers 44, der den Bezug 12 nicht perforiert, kann sich bewegen und in einem Musterplattenloch 90 der Musterplatte 46 wie weiter unten im größeren Detail erläutert aufgenommen werden.
  • Der Locherschaft 102 kann sich von dem Locherkopf 100 erstrecken und kann konfiguriert sein, um in den Bezug 12 einzugreifen und diesen zu perforieren. Zum Beispiel kann sich der Locherschaft 102 von dem Locherkopf 100 durch den Locherschaft-Aufnahmeteil 84 der Locheröffnung 52 und zu dem Bezug 12 erstrecken. Der Locherschaft 102 kann eine beliebige, geeignete Konfiguration aufweisen. Zum Beispiel kann der Locherschaft 102 in einer Ausführungsform im Wesentlichen zylindrisch sein. Der Locherschaft 102 kann mit einer oder mehreren entsprechenden Öffnungen, die wie werter unten im größeren Detail erläutert mit Komponenten des unteren Teils 32 versehen sein können, ausgerichtet sein und sich durch diese erstrecken.
  • Wie in 1 gezeigt, kann der untere Teil 32 an dem Bett 24 montiert sein. Dabei kann der untere Teil 32 stationär sein und sich nicht in Bezug auf den oberen Teil 30 bewegen. In wenigstens einer Ausführungsform kann der untere Teil 32 eine Schneideplatte 110 und eine Führungsplatte 112 umfassen.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, kann die Schneideplatte 110 an einer stationären Position in Bezug auf das Bett 24 der Presse 20 angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Schneideplatte 110 an einer dem Stößel 22 zugewandten Fläche des Betts 24 montiert sein. Die Schneideplatte 110 kann den Bezug 12 derart halten, dass der Bezug 12 zwischen der Schneideplatte 110 und Komponenten des oberen Teils 30 wie etwa der Locherhebeplatte 42 angeordnet sein kann.
  • Die Schneideplatte 110 kann eine Vielzahl von Löchern 120 aufweisen, die sich durch die Schneideplatte 110 erstrecken können. Jedes Loch 120 kann mit einem Locher 44 ausgerichtet sein. Insbesondere kann jedes Loch 120 entlang der Achse 80 angeordnet sein und kann mit dem Locherschaft 102 eines entsprechenden Lochers 44 ausgerichtet sein. Jedes Loch 120 kann etwas größer als der Locherschaft 102 sein. Dabei kann die Schneideplatte 110 den Bezug 12 in Nachbarschaft zu dem Loch 120 halten, um zu ermöglichen, dass der Locherschaft 102 den Bezug 102 sauber perforiert.
  • Die Führungsplatte 112 kann, wenn vorgesehen, an einer stationären Position in Bezug auf die Schneideplatte 110 angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Führungsplatte 112 derart an der Schneideplatte 110 montiert sein, dass die Führungsplatte 112 zwischen der Locherhebeplatte 42 und der Schneideplatte 110 angeordnet ist.
  • Die Schneideplatte 110 und die Führungsplatte 112 können zusammenwirken, um einen Durchgang 130 zu definieren. Der Bezug 12 kann durch den Durchgang 130 geführt werden und kann in dem Durchgang 130 positioniert werden, wenn Perforationen durch die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 vorgesehen werden. Die Führungsplatte 112 kann über und mit einem Abstand von dem Bezug 12 angeordnet sein, wenn der Bezug 12 in dem Durchgang 130 angeordnet ist. Dabei kann die Führungsplatte 112 zwischen dem Bezug 12 und der Locherhebeplatte 42 und mit einem Abstand von diesen angeordnet sein.
  • Die Führungsplatte 112 kann einen zweiten Satz von Locheröffnungen 132 aufweisen, die sich durch die Führungsplatte 112 erstrecken. Jede Locheröffnung 132 kann mit einem Locher 44 ausgerichtet sein und diesen aufnehmen. Insbesondere kann jede Locheröffnung 132 entlang der Achse 80 angeordnet sein und mit dem Locherschaft 102 eines entsprechenden Lochers 44 ausgerichtet sein. Jede Locheröffnung 132 kann etwas größer als der Locherschaft 102 sein. Die Locheröffnungen 132 der Führungsplatte 112 können dabei helfen, die Locher 44 derart zu positionieren, dass Perforationen an einer gewünschten Position vorgesehen werden. Außerdem kann eine Locheröffnung 132 dabei helfen, eine Biegung eines entsprechenden Locherschafts 102 zu unterdrücken, um eine Verformung oder Beschädigung eines Lochers 44 zu verhindern.
  • Das Flussdiagramm von 6 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Perforieren eines Bezugs mit der Bezugsperforierungsvorrichtung 10. Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass das Flussdiagramm eine Steuerlogik wiedergibt, die durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert werden kann. Zum Beispiel können die verschiedenen Funktionen durch eine Steuereinrichtung wie etwa einen programmierten Mikroprozessor implementiert werden. Die Steuerlogik kann unter Verwendung von beliebigen bekannten Programmier- und Verarbeitungstechniken oder Strategien implementiert werden und ist nicht auf die hier gezeigte Reihenfolge beschränkt. Zum Beispiel kann eine Interrupt- oder Ereignis-getriebene Verarbeitung in Echtzeit-Steueranwendungen anstelle der gezeigten rein sequentiellen Strategie verwendet werden. Entsprechend können auch eine parallele Verarbeitung, ein Multitasking sowie Systeme oder Verfahren mit mehreren Threads verwendet werden.
  • Die Steuerlogik kann unabhängig sein von der Programmiersprache, dem Betriebssystem, dem Prozessor oder dem Schaltungsaufbau, die verwendet werden, um die gezeigte Steuerlogik zu entwickeln und/oder zu implementieren. Entsprechend können in Abhängigkeit von der Programmiersprache und Verarbeitungsstrategie verschiedene Funktionen in der gezeigten Abfolge, im Wesentlichen gleichzeitig oder in einer anderen Abfolge durchgeführt werden, um das Steuerverfahren zu bewerkstelligen. Die gezeigten Funktionen können modifiziert und auch teilweise weggelassen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
  • In Block 200 kann eine Musterplatte 46 ausgewählt und in den Musterplatten-Haltebereich 50 der Locherhebeplatte 42 eingesetzt werden. Die Musterplatte 46 kann eine Anordnung von Musterplattenlöchern 90 aufweisen, die konfiguriert sein kann, um ein gewünschtes Perforierungsmuster an dem Bezug 12 vorzusehen. Die Musterplatte 46 kann in die Öffnung 70 der Locherhebeplatte 42 eingesteckt werden, wenn die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 an einer zurückgezogenen Position oder einer ersten Position wie in 3 gezeigt angeordnet ist. An der ersten Position können der Stößel 22 und der obere Teil 30 der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 derart positioniert sein, dass die Locher 44 von der Locherhebeplatte 42 nach unten hängen und nicht in den Bezug 12 eingreifen. Deshalb kann der Locherkopf 100 jedes Lochers 44 in dem Locherkopf-Aufnahmeteil 82 einer entsprechenden Locheröffnung 52 derart angeordnet sein, dass der Locherkopf 100 an der unteren Locherkopf-Aufnahmeteilfläche 86 angeordnet ist. Dementsprechend können die Locher 44 nicht in dem Musterplatten-Aufnahmebereich 50 oder in den Musterplattenlöchern 90 angeordnet sein, wenn sich die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 an der ersten Position befindet. Außerdem können sich die Locher 44 nicht in die Schneideplatte 110 erstrecken, wenn sich die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 an der ersten Position befindet.
  • In Block 202 kann der Bezug 12 an der Schneideplatte 110 positioniert werden. Zum Beispiel kann der Bezug 12 in den Durchgang 130 zwischen der Führungsplatte 112 und der Schneideplatte 110 geführt werden und auf der Schneideplatte 110 ruhen. Der Bezug 12 kann zu einer Position geführt werden, an welcher die Locher 44 über einer Position positioniert sind, an der Perforationen in dem Bezug 12 vorzusehen sind. Der Bezug 12 kann dann an einer stationären Position gehalten werden.
  • In Block 204 kann die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 von der ersten Position zu einer ausgefahrenen Position oder einer zweiten Position für das Perforieren des Bezugs 12 betätigt werden. Die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 ist in 4 an der zweiten Position gezeigt. An der zweiten Position können der Stößel 12 und der obere Tei 30 der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 zu dem Bett 24 betätigt werden. Dabei können sich die Locher 44 gemeinsam zu dem unteren Teil 32 bewegen und in den Bezug 12 eingreifen, wenn sich die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 zu der zweiten Position bewegt.
  • Die Bewegung zu der zweiten Position kann basierend auf der Konfiguration der Musterplatte 46 veranlassen, dass einige Locher 44 in den Bezug 12 eingreifen, ohne den Bezug 12 zu perforieren, während andere Locher 44 in den Bezug 12 eingreifen und diesen perforieren. Insbesondere kann, wie am besten in 2 und 4 zu erkennen ist, ein Locher 44, der mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist, den Bezug 12 nicht perforieren, während ein Locher 44, der nicht mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist, den Bezug 12 perforieren und eine Perforation 140 in dem Bezug 12 bilden kann.
  • Ein Locher 44, der mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist, wie etwa der links in 4 angeordnete Locher 44 kann sich nach oben entlang der Achse 80 aus dem Locherkopf-Aufnahmeteil 82 einer entsprechenden Locheröffnung 52 und in ein entsprechendes Musterplattenloch 90 bewegen, wenn sein Locherschaft 102 in den Bezug 12 eingreift. Ein derartiger Locher 44 kann den Bezug 12 nicht perforieren, weil die Musterplatte 46 nicht in ein Ende des Locherkopfs 100 eingreift, um eine Kraft auszuüben, die den Locher 44 zu einem Eindringen in den Bezug 12 veranlassen würde. Weil der Locher 44 den Bezug 12 nicht perforiert, tritt der Locher 44 nicht in ein Loch 120 in der Schneideplatte 110 ein.
  • Ein Locher 44, der nicht mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist, wie etwa der rechts in 4 angeordnete Locher 44 bewegt sich nicht nach oben aus dem Locherkopf-Aufnahmeteil 82 einer entsprechenden Locheröffnung, weil die Musterplatte 46 in das Ende des Locherkopfs 100 eingreift, um eine nach oben gerichtete axiale Bewegung des Lochers 44 entlang der Achse 80 zu unterdrücken. Deshalb kann der Locher 44 durch die Musterplatte 46 an einer im Wesentlichen stationären Position in Bezug auf die Locherhebeplatte 42 gehalten werden, dringt in den Bezug 12 ein, um diesen zu perforieren, und erstreckt sich in ein entsprechendes Loch 120 in der Schneideplatte 110, wenn sich die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 an der zweiten Position befindet. Der Locherschaft 102 eines Lochers 44, der den Bezug 12 perforiert, kann einen Teil 142 von dem Bezug 12 schneiden und abtrennen und den Teil 142 durch das Loch 120 in der Schneideplatte 110 drücken.
  • In Block 206 kann die Bezugsperforierungsvorrichtung 10 zurückgezogen oder von der zweiten Position zu der ersten Position bewegt werden. Insbesondere kann der Stößel 22 der Presse 20 zurückgezogen werden und kann der obere Teil 30 der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 zu der Position von 3 zurückkehren. Durch das Zurückziehen des oberen Teils 30 der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 werden die Locher 44 weg von dem Bezug 12 bewegt und werden Locher 44, die den Bezug 12 perforiert haben, von der Schneideplatte 110 und aus der entsprechenden Perforation 140 in dem Bezug 12 herausgezogen. Außerdem ermöglicht das Zurückziehen des oberen Teils 30, dass sich ein Locher 44, der den Bezug 12 nicht perforiert hat (d. h. ein Locher 44, der mit einem Musterplattenloch 90 ausgerichtet ist), von dem Bezug 12 löst, um zu der Position von 3 zurückzukehren. Der Locherkopf 100 eines derartigen Lochers 44 kann aus dem Musterplatten-Haltebereich 50 austreten und von dem Musterplattenloch 90 zurück in den Locherkopf-Aufnahmeteil 82 der Locheröffnung 52 der Locherhebeplatte 42 fallen.
  • In Block 208 wird bestimmt, ob zusätzliche Perforationen in dem Bezug 12 gewünscht sind. Wenn keine weiteren Perforationen gewünscht sind, kann das Verfahren in Block 210 fortgesetzt werden, in dem der Bezug 12 von der Bezugsperforierungsvorrichtung 10 entfernt wird. Wenn weitere Perforationen gewünscht sind, kann dann das Verfahren zu Block 212 fortschreiten.
  • In Block 212 wird bestimmt, ob das gleiche Perforationsmuster gewünscht ist oder ob das Perforationsmuster an dem Bezug 12 wiederholt werden soll. Zum Beispiel kann bestimmt werden, ob das gleiche Perforationsmuster an einer benachbarten Perforationsposition gewünscht wird, die den in der unmittelbar vorausgehenden Betätigungssequenz vorgesehenen Perforationen benachbart ist. Wenn das gleiche Perforationsmuster gewünscht wird, dann wird die Musterplatte 46 nicht ersetzt und kann das Verfahren zu Block 214 fortschreiten. Wenn nicht das gleiche Perforationsmuster gewünscht wird, dann kann das Verfahren zu Block 216 fortschreiten.
  • In Block 214 kann der Bezug 12 zu der nächsten Perforationsposition vorgeschoben werden. Der Bezug 12 kann manuell oder unter Verwendung eines Stellglieds wie etwa einer Rolleneinheit, die den Bezug 12 über eine gewünschte Distanz oder eine vorbestimmte Distanz vorschieben kann, zugeführt werden. Das Verfahren kann dann in Block 204 fortfahren und zusätzliche Perforationen wie oben beschrieben in dem Bezug 12 vorsehen.
  • In Block 216 wird die Musterplatte 46, die derzeit in dem oberen Teil 30 aufgenommen ist, entfernt und durch eine andere Musterplatte ersetzt, die konfiguriert sein kann, um das gewünschte Perforationsmuster (d. h. ein anderes Perforationsmuster) vorzusehen. Eine derartige Musterplatte kann ein anderes Muster der Musterplattenlöcher 90 als die vorausgehende Musterplatte 46 aufweisen. Das Verfahren kann dann mit Block 214 fortfahren, in welchem der Bezug 12 zu der nächsten Position, an welcher Perforationen vorzusehen sind, vorgeschoben wird. Das Verfahren kann mit Block 204 fortfahren, um zusätzliche Perforationen in dem Bezug 12 in Entsprechung zu der derzeit installierten Musterplatte 46 vorzusehen.
  • Vorstehend wurden beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei zu beachten ist, dass verschiedene Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Außerdem können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2015/0000485 [0002]

Claims (20)

  1. Bezugsperforierungsvorrichtung, umfassend: eine Locherhebeplatte, die einen Musterplatten-Haltebereich und eine Vielzahl von Locheröffnungen, die sich von dem Musterplatten-Haltebereich erstrecken, aufweist, eine Schneideplatte, die einen Bezug derart halt, dass der Bezug zwischen der Schneideplatte und der Locherhebeplatte angeordnet ist, eine Vielzahl von Lochern, die in den Locheröffnungen aufgenommen sind, und eine Musterplatte, die in dem Musterplatte-Haltebereich aufgenommen ist und einen Satz von Musterplattenlöchern aufweist, wobei sich jeder Locher, der mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, in das entsprechende Musterplattenloch bewegt und den Bezug nicht perforiert, wenn die Locherhebeplatte zu dem Bezug betätigt wird, und wobei jeder Locher, der nicht mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, den Bezug perforiert, wenn die Locherhebeplatte zu dem Bezug betätigt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Locherhebeplatte an einer oberen Platte angeordnet ist, die an einem Stößel einer Presse angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Musterplatten-Haltebereich derart in Nachbarschaft zu der oberen Platte angeordnet ist, dass die Musterplatte in die obere Platte eingreift.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Locherhebeplatte und die obere Platte eine Öffnung des Musterplatten-Haltebereichs definieren, durch den die Musterplatte in den Musterplatten-Haltebereich eingesteckt und von diesem entfernt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Musterplatte in den Musterplatten-Haltebereich entlang einer Schlitzachse, die im Wesentlichen senkrecht zu der Vorschubrichtung des Bezugs angeordnet ist, eingeführt und aus diesem entfernt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schneideplatte auf einem Bett einer Presse angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Führungsplatte umfasst, die zwischen der Locherhebeplatte und der Schneideplatte angeordnet ist, wobei die Führungsplatte einen zweiten Satz von Locheröffnungen zum Aufnehmen der Locher aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Führungsplatte zwischen dem Bezug und der Locherhebeplatte angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Führungsplatte nicht in den Bezug und die Locherhebeplatte eingreift.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Führungsplatte derart an der Schneideplatte angeordnet ist, dass die Führungsplatte und die Schneideplatte zusammenwirken, um einen Durchgang zu definieren, durch den der Bezug zugeführt wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Bezug an der Schneideplatte angeordnet und von der Führungsplatte beabstandet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Musterplatte in einen Locherkopf jedes Lochers, der nicht mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, eingreift, um eine Locherbewegung in Bezug auf die Locherhebeplatte zu unterdrücken, wenn die Musterplatte zu dem Bezug betätigt wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich der Locherkopf jedes Lochers, der mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, in das entsprechende aus dem Satz von Musterplattenlöchern bewegt, wenn die Musterplatte zu dem Bezug betätigt wird.
  14. Verfahren zum Perforieren eines Bezugs mit einer Bezugsperforierungsvorrichtung, umfassend: Positionieren eines Bezugs auf einer Schneideplatte der Bezugsperforierungsvorrichtung, und Betätigen eines oberen Teils der Bezugsperforierungsvorrichtung, der eine Locherhebeplatte, die eine Vielzahl von Lochern aufnimmt, und eine erste Musterplatte aufweist, von einer ersten Position, in welcher die Locher nicht in den Bezug eingreifen, zu einer zweiten Position, in welcher wenigstens einige der Locher den Bezug perforieren, wobei die erste Musterplatte einen Satz von Musterplattenlöchern aufweist, die mit einigen der Locher ausgerichtet sind, wobei jeder Locher, der mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, den Bezug nicht perforiert und wobei jeder Locher, der nicht mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, den Bezug perforiert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei sich die Locher durch eine Führungsplatte erstrecken, die zwischen der Locherhebeplatte und dem Bezug angeordnet und von diesen beabstandet ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei jeder Locher, der mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, in den Bezug eingreift und sich in das entsprechende aus dem Satz von Musterplattenlöchern bewegt, wenn die Locherhebeplatte von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die erste Musterplatte in jeden Locher eingreift, der nicht mit einem aus dem Satz von Musterplattenlöchern ausgerichtet ist, um eine Axialbewegung in Bezug auf die Locherhebeplatte zu unterdrücken.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, das weiterhin das Betätigen der Locherhebeplatte von der zweiten Position zu der ersten Position und das Ersetzen der ersten Musterplatte durch eine zweite Musterplatte, um ein anderes Perforationsmuster vorzusehen, umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das weiterhin das Zuführen des Bezugs zu einer nächsten Perforationsposition und das Betätigen der Locherhebeplatte von der ersten Position zu der zweiten Position, um den Bezug mit einem anderen Perforationsmuster zu perforieren, umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die zweite Musterplatte ein anderes Muster von Musterplattenlöchern aufweist als die erste Musterplatte.
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