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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verkaufspräsentation mehrerer gleichartiger Gegenstände, insbesondere von Schmuckringen, mit einer Präsentationsplatte, auf der die Gegenstände angeordnet werden können, wobei die Präsentationsplatte mehrere Präsentationsausnehmungen aufweist, wobei die Vorrichtung eine parallel beabstandet zu der Präsentationsplatte angeordnete Sicherungsplatte aufweist, wobei die Sicherungsplatte mehrere Entnahmeausnehmungen aufweist, wobei die Präsentationsplatte und die Sicherungsplatte relativ zueinander in einer zu den Plattenebenen parallelen Verlagerungsrichtung von einer Sicherungsposition in eine Entnahmeposition verlagerbar angeordnet sind, so dass die Präsentationsausnehmungen und die Entnahmeausnehmungen in einer zu den Plattenebenen orthogonalen Entnahmerichtung in Deckung bringbar sind, wobei die Vorrichtung für jeden Gegenstand ein mit dem jeweiligen Gegenstand verbindbares Zugmittel und für jedes Zugmittel ein mit dem jeweiligen Zugmittel beabstandet zu dem jeweiligen Gegenstand verbindbares Haltemittel aufweist, wobei ein Außenumfang jeder Präsentationsausnehmung und jeder Entnahmeausnehmung so vorgegeben und an die Gegenstände und an die Haltemittel angepasst ist, dass die Gegenstände auf der Präsentationsplatte abschnittsweise anliegen, wenn die Gegenstände im Bereich der Präsentationsausnehmungen angeordnet sind und dass die Haltemittel durch die jeweilige Präsentationsausnehmung und die der jeweiligen Präsentationsausnehmung zugeordnete Entnahmeausnehmung geführt werden können, wenn die Präsentationsplatte und/oder die Sicherungsplatte in die Entnahmeposition verlagert sind und sich die Präsentationsausnehmungen und die Entnahmeausnehmungen einander überdecken.
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Eine solche Vorrichtung wird in der Druckschrift
DE 197 06 294 B4 beschrieben. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung können insbesondere Schmuckstücke in Ladengeschäften offen ausgestellt werden, wobei die Schmuckstücke von dem Kunden von der Präsentationsplatte angehoben und anprobiert werden können, dabei jedoch nur so weit von der Vorrichtung entfernt werden können, bis das Haltemittel an der Sicherungsplatte und/oder der Präsentationsplatte anliegt, wenn die Sicherungsplatte und die Präsentationsplatte in die Sicherungsposition verlagert sind. Die bekannten Vorrichtungen sind zu diesem Zweck so ausgestaltet, dass das Haltemittel nicht durch die Ausnehmungen geführt werden kann, wenn die Sicherungsplatte und die Präsentationsplatte in der Sicherungsposition angeordnet sind. Der maximale Abstand der Schmuckstücke zu der Präsentationsplatte wird dabei durch eine Länge des Zugmittels von dem Gegenstand zu dem Haltemittel bestimmt.
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Bei dem Zugmittel kann es sich beispielsweise um einen Stahldraht oder ein dünnes Stahlseil handeln, wobei das Zugmittel ausreichend flexibel und gleichzeitig nicht ohne weiteres zerreißbar und zerschneidbar sein sollte. Bei dem Haltemittel kann es sich beispielsweise um ein zylindrisches Metallelement handeln, wobei durch die über das Metallelement auf das Zugmittel wirkende Gewichtskraft der Ring zurück in die Ausgangsposition in Anlage mit der Präsentationsplatte verlagert wird, wenn der Ring nach dem Anprobieren von dem Kunden losgelassen wird. Das Zugmittel ist üblicherweise lösbar mit dem Haltemittel verbindbar.
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Sofern der Kunde nach dem Anprobieren eines der Schmuckstücke erwerben möchte, ist es bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen erforderlich, dass ein Mitarbeiter des Ladengeschäfts die Präsentationsplatte und die Sicherungsplatte relativ zueinander von der Schließposition in die Entnahmeposition verlagert, so dass die Präsentationsausnehmungen und die Sicherungsausnehmungen miteinander in Deckung sind und die Haltemittel durch die Ausnehmungen hindurchgeführt werden können. Um zu vermeiden, dass die Kunden die Präsentationsplatte und die Sicherungsplatte relativ zueinander verlagern können, ist die Verlagerung bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen beispielsweise durch ein Schloss behindert, das zunächst von dem Mitarbeiter des Ladengeschäfts geöffnet werden muss. Hierbei ist besonders nachteilig, dass der Mitarbeiter zur Freigabe der Schmuckstücke beispielsweise seinen Platz an der Kasse des Ladengeschäfts verlassen muss, um die Vorrichtung zu betätigen.
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Als Aufgabe der Erfindung wird es daher angesehen, eine Vorrichtung zur Verkaufspräsentation von Gegenständen bereitzustellen, bei der eine Relativverlagerung der Präsentationsplatte und der Sicherungsplatte von der Schließposition in die Entnahmeposition und umgekehrt von einem Mitarbeiter ausgelöst werden kann und daraufhin automatisch erfolgt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine elektrisch betätigbare Verlagerungseinrichtung aufweist, wobei die Verlagerungseinrichtung mit der Präsentationsplatte und/oder der Sicherungsplatte in Wirkverbindung steht, so dass mit der Verlagerungseinrichtung die Präsentationsplatte und/oder die Sicherungsplatte in der Verlagerungsrichtung verlagert werden kann. Die Verlagerungseinrichtung kann erfindungsgemäß einen Elektromotor, einen elektro-mechanischen Aktor oder einen elektro-magnetischen Aktor aufweisen, der über aus dem Stand der Technik bekannten Kraftübertragungsmitteln mit der Präsentationsplatte und/oder der Sicherungsplatte in Wirkverbindung steht. Vorteilhafterweise ist der Elektromotor bzw. der elektrische Aktor derart ausgestaltet, dass eine von dem Elektromotor bzw. elektrischen Aktor aufgebrachte und auf die Präsentationsplatte und/oder die Sicherungsplatte wirkende Stellkraft so vorgegeben ist, dass eine Verletzung eines Bedieners der Vorrichtung beispielsweise beim Bestücken der Vorrichtung mit Schmuckstücken durch eine versehentlich ausgelöste Verlagerung der Präsentationsplatte und/oder der Sicherungsplatte vermieden wird. Vorteilhafterweise kann die Präsentationsplatte und/oder die Sicherungsplatte mit der Verlagerungseinrichtung in und entgegen der Verlagerungsrichtung verlagert werden.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verlagerungseinrichtung ein mit der Präsentationsplatte und/oder Sicherungsplatte in Wirkverbindung stehendes Federelement aufweist, wobei das Federelement eine Federkraft auf die Präsentationsplatte und/oder die Sicherungsplatte ausübt, die eine Verlagerung in die Schließposition bewirkt, wenn über den Elektromotor bzw. den elektrisch betätigbaren Aktor keine ausreichende Kraft auf die Präsentationsplatte und/oder die Sicherungsplatte ausgeübt wird, die eine Verlagerung in die Entnahmeposition entgegen der Federkraft ermöglicht. Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ausschließlich die Sicherungsplatte verlagerbar ist. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, dass die Haltemittel nicht durch die Präsentationsausnehmungen und/oder die Sicherungsausnehmungen geführt werden können, wenn die Sicherungsplatte und die Präsentationsplatte in der Sicherungsposition angeordnet sind.
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Um eine Manipulation und eine manuelle Verlagerung der Sicherungsplatte zu vermeiden sowie aus Sicherheitsgründen und zur Verbesserung des ästhetischen Gesamteindrucks der Vorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, wobei die Sicherungsplatte und die Verlagerungseinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Vorteilhafterweise bildet die Präsentationsplatte eine obere Abdeckung bzw. ein Deckel des Gehäuses und ist an dem Gehäuse festgelegt und für den Kunden unlösbar mit dem Gehäuse verbunden.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Verlagerungseinrichtung aufweist. Bei der Steuerungseinrichtung kann es sich erfindungsgemäß beispielsweise um einen geeigneten Mikrocontroller handeln, der mit weiteren elektrischen und/oder elektronischen Komponenten elektrisch leitend verbunden ist, um beispielsweise Schaltzustände der elektrisch betätigbaren Verlagerungseinrichtung nach einem vorgegebenen und auf dem Mikrocontroller ausgeführten Programm vorzugeben.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verlagerungseinrichtung fernbedienbar ist. Auf diese Weise kann der Mitarbeiter die Verlagerung in die Entnahmeposition einfach beispielsweise von der Kasse aus auslösen, wobei keine elektrisch bzw. datenleitenden Verbindungen zu der Vorrichtung hergestellt werden und bestehen müssen. Der Empfang und die Verarbeitung der Fernbedienungssignale erfolgt vorteilhafterweise mit Hilfe der Steuerungseinrichtung.
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Um zu vermeiden, dass die Präsentationsplatte und die Sicherungsplatte in der Entnahmeposition verbleiben, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung so eingerichtet ist, dass die Steuerungseinrichtung die Verlagerungseinrichtung dazu veranlasst, die Sicherungsplatte und/oder die Präsentationsplatte von der Entnahmeposition nach einer vorgegebenen Zeitspanne in die Sicherungsposition zu verlagern. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Präsentationsplatte und die Sicherungsplatte automatisch in die Sicherungsposition zurückverlagert werden, wenn der die Vorrichtung bedienende Mitarbeiter des Ladengeschäfts unbeabsichtigt vergessen sollte, das Verlagern in die Schließposition auszulösen.
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Um wirkungsvoll zu vermeiden, dass ein Kunde die Vorrichtung beispielsweise mit Hilfe eines durch die Präsentationsausnehmung geführten Werkzeugs manipulieren und insbesondere die Sicherungsplatte mit Hilfe dieses Werkzeugs manuell verlagern kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung eine elektrisch betätigbare Sicherungseinrichtung aufweist, wobei die Sicherungseinrichtung einen von einer Öffnungsposition in eine Schließposition verlagerbaren Sicherheitsriegel aufweist, wobei der Sicherheitsriegel in der Schließposition mit der Sicherheitsplatte in Eingriff bringbar ist, wenn die Sicherungsplatte in der Sicherungsposition angeordnet ist, wobei der Sicherheitsriegel so mit der Sicherheitsplatte in Eingriff bringbar ist, dass eine Verlagerung der Sicherungsplatte in der Verlagerungsrichtung durch den Sicherheitsriegel behindert ist. Auf diese Weise kann zudem erreicht werden, dass der Motor bzw. der elektrisch betätigbare Aktor der Verstelleinrichtung lediglich derart ausgelegt werden muss, dass die von der Verstelleinrichtung aufgebrachte Kraft zum Verlagern insbesondere der Sicherungsplatte ausreicht, während eine manuelle Verlagerung der Sicherungsplatte durch den Sicherheitsriegel verhindert wird.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich der Sicherheitsriegel über ein Federelement gegen eine oder mehrere weitere Komponenten der Sicherungseinrichtung abstützt, so dass der Sicherheitsriegel in die Schließposition verlagert und in der Schließposition gehalten wird, wenn die Sicherungseinrichtung nicht elektrisch betätigt ist. Zur Betätigung und Verlagerung des Sicherheitsriegels ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sicherungseinrichtung einen elektromagnetischen Aktor aufweist. Vorteilhafterweise ist die Sicherungseinrichtung ebenfalls elektrisch leitend und/oder datenleitend mit der Steuerungseinrichtung verbunden, so dass die Steuerungseinrichtung sowohl die Verlagerungseinrichtung als auch die Sicherungseinrichtung ansteuern kann.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung an einer Innenseite des Gehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise ist auch die Sicherheitseinrichtung von außen nicht zugänglich.
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Um den Sicherheitsriegel mit der Sicherungsplatte in Eingriff bringen zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der Sicherungsplatte ein sich von der Sicherungsplatte weg erstreckendes Anlageelement angeordnet, wobei der Sicherheitsriegel mit dem Anlageelement in Eingriff steht, wenn die Sicherungsplatte in der Sicherungsposition angeordnet ist und der Sicherheitsriegel in der Schließposition angeordnet ist. Das Anlageelement kann erfindungsgemäß in einem Randbereich der Sicherungsplatte angeordnet sein. Vorteilhafterweise sind das Anlageelement und die Sicherungsplatte einstückig beispielsweise durch Kanten hergestellt.
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Bei den Präsentationsausnehmungen und den Entnahmeausnehmungen handelt es sich vorteilhafterweise um Bohrungen. Vorteilhafterweise weisen die Präsentationsausnehmungen und die Entnahmeausnehmungen den gleichen Durchmesser auf.
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Um zu erreichen, dass die Haltemittel in der Sicherungsposition nicht durch die Präsentationsausnehmungen und den jeweiligen Präsentationsausnehmungen zugeordneten Sicherungsausnehmungen geführt werden können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Abstand zwischen der Sicherungsplatte und der Präsentationsplatte so vorgegeben und an die Abmessungen der verwendeten Haltemittel angepasst ist, dass die Haltemittel an der Sicherungsplatte und/oder der Präsentationsplatte in der Sicherungsposition in Anlage gebracht werden, wenn die jeweiligen Gegenstände angehoben werden. Um gleichzeitig eine Verlagerung der Zugmittel durch die Ausnehmungen hindurch zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Präsentationsausnehmungen und die Sicherungsausnehmungen so ausgestaltet und an der Präsentationsplatte und der Sicherungsplatte angeordnet sind, dass die Präsentationsausnehmungen und die Sicherungsausnehmungen sich in der Sicherungsposition in der Entnahmerichtung nicht vollständig überdecken, sondern sich lediglich noch so weit überschneiden, dass das jeweilige und mit dem Zugmittel verbundene Schmuckstück von der Präsentationsplatte zum Anprobieren angehoben werden kann, wobei das Haltemittel jedoch nicht durch die Präsentationsausnehmung und die Sicherungsausnehmung geführt werden kann.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass sich an die Entnahmeausnehmungen in Richtung der Sicherungsposition Sicherungsausnehmungen anschließen, wobei ein Außenumfang jeder Sicherungsausnehmung so vorgegeben ist, dass das Zugmittel durch die Sicherungsausnehmung hindurch verlagerbar ist und das Haltemittel an einem Umfangsbereich der Sicherungsausnehmung zur Anlage kommt, wenn das Zugmittel durch die Sicherungsausnehmung hindurch in einer Entnahmerichtung verlagert und das Haltemittel beabstandet zu dem Gegenstand an dem Zugmittel angeordnet ist. Vorteilhafterweise sind die Sicherungsausnehmungen als sich an die Entnahmeausnehmungen anschließende Langlöcher ausgestaltet. Durch die Verwendung der Langlöcher wird erreicht, dass das Zugmittel senkrecht nach unten verläuft, wenn die Präsentationsplatte und die Sicherungsplatte in der Sicherungsposition angeordnet sind. Auf diese Weise wird vermieden, dass das Zugmittel abschnittsweise schräg verläuft und sich beispielsweise ein an dem Zugmittel befestigter und auf der Präsentationsplatte angeordneter Ring schrägstellt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigt:
- 1 eine schematisch teilweise geschnitten dargestellte Vorrichtung.
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In 1 ist schematisch eine ausschnittsweise geschnitten dargestellte Vorrichtung 1 zur Verkaufspräsentation mehrerer gleichartiger Gegenstände 2 dargestellt. In der Zeichnung ist exemplarisch lediglich ein Gegenstand 2 - ein Ring - dargestellt.
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Die Vorrichtung 1 weist eine Präsentationsplatte 3 auf, die an einer Oberseite eines Gehäuses 4 der Vorrichtung 1 festgelegt ist und einen oberen Abschluss des Gehäuses 4 bildet.
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Die Präsentationsplatte 3 weist mehrere Präsentationsausnehmungen 5 auf. In der 1 ist exemplarisch eine Präsentationsausnehmung 5 mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Parallel beabstandet zu der Präsentationsplatte 3 ist im Inneren des Gehäuses 4 eine relativ zu der Präsentationsplatte 3 verlagerbare Sicherungsplatte 6 angeordnet. Die Sicherungsplatte 6 kann von einer Entnahmeposition in eine Sicherungsposition verlagert werden. In der Darstellung der 1 ist die Sicherungsplatte 6 in der Sicherungsposition.
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Die Sicherungsplatte 6 weist mehrere Entnahmeausnehmungen 7 auf. In der 1 ist exemplarisch eine Entnahmeausnehmung 7 mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bei den Präsentationsausnehmungen 5 und den Entnahmeausnehmungen 7 handelt es sich um Bohrungen. Die Präsentationsausnehmungen 5 und die Entnahmeausnehmungen 7 weisen jeweils den gleichen Durchmesser auf.
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An die Entnahmeausnehmungen 7 schließen sich in Richtung der Entnahmeposition Sicherungsausnehmungen 8 an. Die Sicherungsausnehmungen 8 sind als Langlöcher ausgestaltet. Eine Breite der Sicherungsausnehmungen 8 ist deutlich geringer als der Durchmesser der Entnahmeausnehmungen 7. In der Zeichnung ist exemplarisch eine Sicherungsausnehmung 8 mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die Vorrichtung 1 weist für jeden Gegenstand 2 ein Zugmittel 9 auf, das mit dem Gegenstand 2 und einem Haltemittel 10 verbunden ist. Der jeweilige Gegenstand 2, das Zugmittel 9 und das Haltemittel 10 sind so angeordnet, dass der Gegenstand 2 auf einer Oberseite 11 der Präsentationsplatte 3 angeordnet ist, das Zugmittel 9 durch die jeweilige Präsentationsausnehmung 5 und die Entnahmeausnehmung 8 bzw. die Sicherungsausnehmung 7 geführt ist und das Haltemittel 10 unterhalb einer Unterseite 12 der Sicherungsplatte 6 angeordnet ist, wenn der Gegenstand 2 nicht angehoben ist.
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Ein Außenumfang 13 jeder Präsentationsausnehmung 5 und jeder Entnahmeausnehmung 7 ist so vorgegeben und an die Gegenstände 2 und an die Haltemittel 10 angepasst, dass die Gegenstände 2 auf der Präsentationsplatte 3 abschnittsweise anliegen, wenn die Gegenstände 2 im Bereich der Präsentationsausnehmungen 5 angeordnet sind und dass die Haltemittel 10 durch die jeweilige Präsentationsausnehmung 5 und die der jeweiligen Präsentationsausnehmung 5 zugeordneten Entnahmeausnehmung 6 geführt werden können, wenn die Sicherungsplatte 6 in die Entnahmeposition verlagert ist. In der Entnahmeposition überdecken sich die Präsentationsausnehmungen 5 und die den jeweiligen Präsentationsausnehmungen 5 zugeordneten Entnahmeausnehmungen 7. In der Darstellung ist ein Außenumfang exemplarisch mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In der in 1 dargestellten Schließposition überdecken sich in einer Entnahmerichtung 14 die Präsentationsausnehmungen 5 und die Sicherungsausnehmungen 8, so dass in der Sicherungsposition das Zugmittel 9 durch die jeweilige Sicherungsausnehmung 8 geführt ist. Wenn der Gegenstand 2 angehoben wird, wird das jeweilige Zugmittel 9 durch die Präsentationsausnehmung 5 und die entsprechende Sicherungsausnehmung 8 hindurch verlagert, bis das Haltemittel 10 an der Sicherungsplatte 6 anliegt. Auf diese Weise kann eine vollständige Entnahme des Gegenstands 2 vermieden werden.
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Zur Verlagerung der Sicherungsplatte 6 weist die Vorrichtung 1 eine elektrisch betätigbare Verlagerungseinrichtung 15 auf. Die Verlagerungseinrichtung 15 steht mit der Sicherungsplatte 6 in Wirkverbindung. Die Sicherungsplatte 6 ist über Laufschienen 16 verlagerbar an dem Gehäuse 4 angeordnet.
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Die Vorrichtung 1 weist zudem eine Steuerungseinrichtung 17 auf, die elektrisch leitend mit der Verlagerungseinrichtung 15 sowie einer Sicherungseinrichtung 18 der Vorrichtung 1 verbunden ist. Mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 17 werden die Verlagerungseinrichtung 15 und die Sicherungseinrichtung 18 angesteuert.
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Die Sicherungseinrichtung 18 weist einen Sicherheitsriegel 19 auf, der mit einem Anlageelement 20 der Sicherungsplatte 6 in Eingriff ist, so dass eine Verlagerung von der Schließposition in die Entnahmeposition durch den Sicherheitsriegel 19 behindert ist. Der Sicherheitsriegel 19 ist über ein Federelement 21 gegen ein Gehäuse 22 der Sicherungseinrichtung 18 abgestützt, so dass der Sicherheitsriegel 19 in die Schließposition verlagert und in der Schließposition gehalten wird, wenn die Sicherungseinrichtung 18 nicht elektrisch betätigt ist. Zur Verlagerung des Sicherheitsriegels 19 in die Öffnungsposition weist die Sicherungseinrichtung 18 einen elektromagnetischen Aktor auf. Durch den Sicherheitsriegel 19 wird eine Verlagerung der Sicherungsplatte 7 in einer Verlagerungsrichtung 23 verhindert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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