DE102017131100A1 - Fluchtwegterminal - Google Patents

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DE102017131100A1
DE102017131100A1 DE102017131100.9A DE102017131100A DE102017131100A1 DE 102017131100 A1 DE102017131100 A1 DE 102017131100A1 DE 102017131100 A DE102017131100 A DE 102017131100A DE 102017131100 A1 DE102017131100 A1 DE 102017131100A1
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DE102017131100.9A
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Inventor
Jochen Ackermann
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Dormakaba Deutschland GmbH
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Dormakaba Deutschland GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/108Electronically controlled emergency exits

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fluchtwegterminal (1), insbesondere Aufputz-Fluchtwegterminal, mit einem Nottaster (10) und mit einem Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2) ein Deckelelement (3) und einen Boden (4) umfasst.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Nottaster (10) an dem Deckelelement (3) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fluchtwegterminal, insbesondere Aufputz-Fluchtwegterminal, mit einem Nottaster und mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse ein Deckelelement und einen Boden umfasst, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft zudem ein Sicherheitssystem mit einem erfindungsgemäßen Fluchtwegterminal.
  • Aufputz-Fluchtwegterminals sind im Stand der Technik bekannt. Ebenfalls sind Sicherheitssysteme mit einem Fluchtwegterminal und einer Türverriegelung im Stand der Technik bekannt. Das Aufputz-Fluchtwegterminal dient dazu, auf einer Wand angeordnet zu werden. Das Aufputz-Fluchtwegterminal umfasst einen Nottaster, der im Gefahrenfall betätigt werden kann. Hierdurch kann die Türverriegelung entriegelt und eine Fluchtwegtür freigegeben werden, so dass der Benutzer durch die Fluchtwegtür fliehen kann. Aufputz-Fluchtwegterminals nach dem Stand der Technik können schwierig zu montieren und/oder zu warten sein. Insbesondere die Verkabelung und/oder das Auswechseln von Komponenten können durch die Anordnung der Komponenten und den geringen Platz im Gehäuse problematisch sein. Zudem kann das Öffnen und Schließen des Gehäuses auf Grund von Toleranzproblemen schwierig sein. Ein weiteres Problem bei Fluchtwegterminals nach dem Stand der Technik ist ein ausreichender Feuchtigkeitsschutz.
  • Damit ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Fluchtwegterminal und ein Sicherheitssystem anzugeben, die zumindest einen der zuvor beschriebenen Nachteile lösen, insbesondere ein Fluchtwegterminal zur Verfügung zu stellen, das eine vereinfachte Montage oder Wartung ermöglicht. Bevorzugt wird zudem ein Fluchtwegterminal mit einem verbesserten Feuchtigkeitsschutz zur Verfügung gestellt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fluchtwegterminal gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Fluchtwegterminals sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen, der Beschreibung und in den Figuren angegeben. Ferner wird die Erfindung auch durch das Sicherheitssystem gemäß dem Anspruch 15 gelöst. Merkmale und Details, die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fluchtwegterminal beschrieben sind, gelten dabei auch in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem und umgekehrt.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs beschriebenen Fluchtwegterminal dadurch gelöst, dass der Nottaster an dem Deckelelement befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Nottaster für den Monteur einfach erreichbar ist. So kann z. B. zunächst der Nottaster an dem Deckelelement montiert werden und danach mit einer elektrischen Energieversorgung verkabelt werden.
  • Z. B. kann das Deckelelement schwenkbar an dem Boden gelagert sein. Hierbei kann das Deckelelement in eine Öffnungsposition des Deckelelements verschwenkt werden. Das Deckelelement kann in der Öffnungsposition von dem übrigen Fluchtwegterminal gehalten sein. Hierdurch ist es nicht notwendig, dass der Monteur das Deckelelement hält. Vielmehr verbleibt das Deckelelement eigenständig in der Öffnungsposition. Der Monteur kann somit beidhändig Montag- und Wartungsarbeiten vornehmen.
  • Durch die Befestigung des Nottasters an dem Deckelelement ist es zudem möglich, den Nottaster mit einem Anpressdruck an dem Deckelelement zu befestigen. Hierdurch kann ein hoher Feuchtigkeitssschutz erreicht werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und in den Figuren angegeben.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „oben“, „unten“, „Vorder“ und „Rück“ so verwendet, wie es für einen Fluchtwegterminal, der bestimmungsgemäß an einer Gebäudewand montiert ist, entspricht.
  • Das Fluchtwegterminal kann insbesondere nahezu quaderförmig ausgebildet sein. Das Fluchtwegterminal kann eine vordere Seitenfläche, eine rückwärtige Seitenfläche, eine obere Seitenfläche, eine untere Seitenfläche, eine erste seitliche Seitenfläche und/oder eine zweite seitliche Seitenfläche aufweisen.
  • Bevorzugt ist der Nottaster über eine Steckverbindung mit der elektrischen Energieversorgung verbindbar. Die Steckverbindung kann sich an dem Nottaster befinden. Hierdurch ist die Steckverbindung besonders leicht zugänglich. Besonders bevorzugt weist der Nottaster einen ersten Steckverbinder, insbesondere eine Buchse, auf. Der erste Steckverbinder kann mit einem zweiten Steckverbinder, insbesondere einem Stecker, der elektrischen Energieversorgung verbindbar sein. Der erste Steckverbinder kann auf einer Platine des Nottasters befestigt sein. Der zweite Steckverbinder kann an dem Boden befestigt sein und/oder durch einen Durchbruch an der rückwärtigen Seitenfläche in das Innere des Fluchtwegterminals geführt sein. Durch die Steckverbindung ist der Nottaster auf einfache Weise von dem Boden lösbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Boden eine Montagevorrichtung und ein Wandelement umfasst. Die Montagevorrichtung dient dazu, das Fluchtwegterminal an einer Gebäudewand zu befestigen. Die Montagevorrichtung kann die Rückseite des Gehäuses bilden. Das Wandelement kann zumindest teilweise das Gehäuse zwischen der Montagevorrichtung und dem Deckelelement ausbilden. Bevorzugt weist das Wandelement eine obere Wand, eine erste und/oder eine zweite seitliche Wand auf. Das Wandelement kann eine untere Wand aufweisen. Das Wandelement kann rechtkantig ausgebildet sein. Das Wandelement kann das Gehäuse an mindestens drei Seitenflächen, bevorzugt an vier Seitenflächen bilden.
  • Das Wandelement ist bevorzugt separat zu der Montagevorrichtung ausgebildet. Das Wandelement ist bevorzugt an der Montagevorrichtung befestigt.
  • Befindet sich das Deckelelement in einer Verschlussposition, so ist bevorzugt das Deckelelement an dem Wandelement befestigt. In der Verschlussposition verschließt das Deckelelement den Boden.
  • Bevorzugt ist das Wandelement mit einem Toleranzausgleich an der Montagevorrichtung befestigbar. Wird die Montagevorrichtung an einer unebenen Wand befestigt, kann die Montagevorrichtung uneben montiert sein. Dadurch, dass das Wandelement separat zu der Montagevorrichtung ausgebildet ist und mit einem Toleranzausgleich befestigbar ist, bleibt das Wandelement von der Unebenheit wenig oder gar nicht berührt. Somit behält das Wandelement im Wesentlichen seine Gestalt. Hierdurch kann die Befestigung des Deckelelements an dem Wandelement in der Verschlussposition und damit die Montage und/oder die Wartung erleichtert sein.
  • Der Toleranzausgleich kann insbesondere durch Federn erfolgen. Die Federn können als Druckfedern, insbesondere als Spiralfedern, ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass die Federn das Wandelement gegen die Montageplatte drücken. Z. B. können die Federn auf Befestigungselemente, z. B. Schrauben, angeordnet sein. Die Befestigungselemente können zur Befestigung des Wandelements an der Montagevorrichtung dienen. Die Befestigungselemente können z. B. an der Montagevorrichtung befestigt sein und/oder zur Befestigung an der Gebäudewand dienen.
  • Bevorzugt ist die Montagevorrichtung aus einem Metall ausgebildet. Das Wandelement und/oder das Deckelelement können aus einem Kunststoff ausgebildet sein.
  • Es ist denkbar, dass das Fluchtwegterminal ein Netzteil umfasst. Das Netzteil ist insbesondere mit der elektrischen Energieversorgung fest verbunden. Bevorzugt ist das Netzteil an dem Boden, insbesondere an der Montagevorrichtung, angeordnet. Hierdurch verhindert das Netzteil nicht das vollständige Lösen des Deckelelements von dem Boden.
  • Bevorzugt ist der Nottaster durch eine reversibel lösbare Verbindung mit einer Rückseite des Deckelelements verbunden. Der Nottaster kann form- und/oder kraftschlüssig mit der Rückseite verbunden sein. Beispielsweise ist der Nottaster mit der Rückseite verschraubt. Hierdurch ist der Nottaster einfach auswechselbar.
  • Der Nottaster kann eine Montageplatte umfassen. Der Nottaster kann mit der Montageplatte an dem Deckelelement befestigt sein. Hierzu kann die Montageplatte erste Befestigungslöcher umfassen. Besonders bevorzugt kann die Montageplatte geeignet sein, an einer Unterputzdose, insbesondere an einer Unterputzdose mit 60 mm Durchmesser, befestigt zu werden. Hierzu kann die Montageplatte insbesondere zweite Befestigungslöcher umfassen. Somit können zumindest Teile des Nottasters nicht nur in dem Aufputz-Fluchtwegterminal, sondern auch in einem Unterputz-Nottaster einsetzbar sein.
  • Der Nottaster kann eine Baugruppe umfassen. Die Baugruppe umfasst bevorzugt eine erste Platine und die Montageplatte. Die Platine und die Montageplatte können aneinander befestigt, insbesondere miteinander verschraubt sein. Besonders bevorzugt umfasst die Baugruppe eine zweite Platine und/oder einen Lichtleiter. Die Baugruppe kann vormontiert sein. Bei der Montage kann die Baugruppe gemeinsam insbesondere mittels der Montageplatte an dem Deckelelement befestigbar sein. Die Baugruppe kann sowohl in dem Aufputz-Fluchtwegterminal als auch in einem Unterputz-Nottaster einsetzbar sein. Insbesondere weist die Baugruppe von der Unterseite der Montageplatte bis zu einer Oberseite der Platine, die am weitesten von der Montageplatte entfernt ist, einen Abstand von weniger als 22 mm, bevorzugt weniger als 20 mm, besonders bevorzugt weniger als 17 mm auf. Eine untere Grenze für den Abstand ist durch das technische Machbare bedingt. Der Abstand kann möglichst gering sein, z. B. mindestens 17 mm, bevorzugt mindestens 15 mm, besonders bevorzugt mindestens 10 mm, betragen. Durch vormontierte und/oder räumlich kompakte Baugruppe ist die Montage des Nottasters vereinfacht. Durch die räumliche Kompaktheit ist genügend Raum zur Unterbringung der Kabel vorhanden.
  • Der Nottaster kann ein Betätigungselement umfassen.
  • Die Baugruppe kann das Betätigungselement umfassen. Das Betätigungselement kann durch den Lichtleiter in der Baugruppe gehalten sein. Das Betätigungselement kann in der Baugruppe geführt sein. Hierzu können insbesondere Führungshülsen, die an der Montageplatte befestigt sind, vorgesehen sein.
  • Der Nottaster kann nicht rastend ausgebildet sein. Das Betätigungselement wird bei einer Betätigung des Nottasters von einer Ausgangsposition in eine Betätigungsposition bewegt. Das kann Betätigungselement nach der Betätigung stets ohne manuelle Einwirkung, vorzugsweise von einem Rückstellmittel, von der Betätigungsposition in die Ausgangsposition bewegbar sein. Der Nottaster kann einen Schalter umfassen, der nur translatorisch bewegbar ist. Dieses trägt zur räumlichen Kompaktheit des Nottasters bei. Damit nach einer Betätigung des Nottasters der Fluchtweg offen bleibt, kann das Sicherheitssystem, insbesondere der Nottaster, nach einer Betätigung des Nottasters bis zum Vorliegen einer Aufhebungsbedingung elektronisch verhindern, dass eine Türverriegelung erneut verriegelt wird.
  • Das Betätigungselement kann gegen die Kraft des Rückstellmittels an dem Lichtleiter anliegen.
  • Es kann sein, dass das Deckelelement reversibel lösbar an dem Boden befestigt ist. Somit ist es möglich, das Deckelelement zu Wartungszwecken vollständig von dem Boden zu lösen. Wenn der Nottaster über eine Steckverbindung mit der elektrischen Energieversorgung verbindbar ist, kann der Nottaster an dem Deckelelement verbleiben. Hierdurch ist eine einfache Wartung möglich.
  • Vorzugsweise weist das Deckelelement ein erstes Schwenkmittel, insbesondere zumindest eine Öffnung oder Einbuchtung, und der Boden, insbesondere die Montagevorrichtung, ein zweites Schwenkmittel, insbesondere zumindest eine Achse, auf. Das erste Schwenkmittel ist an dem zweiten Schwenkmittel schwenkbar gelagert, so dass das Deckelelement um den Boden schwenkbar ist. Bevorzugt sind zumindest zwei Einbuchtungen als erstes Schwenkmittel vorgesehen. Zumindest zwei Achsen können als zweites Schwenkmittel vorgesehen sein. Das erste Schwenkmittel ist bevorzugt an einem ersten Ende des Deckelelements vorgesehen.
  • Es ist denkbar, dass das Deckelelement ein erstes Führungsmittel und der Boden, insbesondere die Montagevorrichtung, ein zweites Führungsmittel umfasst. Bevorzugt verhindert ein Zusammenwirken des ersten und des zweiten Führungsmittels, dass das Deckelelement von dem Boden lösbar ist. Besonders bevorzugt verhindern das erste und das zweite Führungsmittel, dass sich das Deckelelement während einer Bewegung in die Öffnungsposition von dem Boden löst. Besonders bevorzugt verhindern das erste und das zweite Führungsmittel, dass sich das Deckelelement während der Schwenkbewegung von dem Boden löst. Besonders bevorzugt verhindern das erste und das zweite Führungsmittel, dass sich das Deckelelement in der Öffnungsposition von dem Boden löst. So wirken in der Öffnungsposition das erste und das zweite Führungsmittel bevorzugt zusammen. Hierdurch wird einem unbeabsichtigten Lösen des Deckelelements von dem Boden verhindert.
  • Das erste und das zweite Führungsmittel wirken insbesondere derart zusammen, dass das Deckelelement die Schwenkbewegung vollführt.
  • Das Zusammenwirken des ersten Führungsmittels und des zweiten Führungsmittels kann als Eingriff eines der Führungsmittel in das andere Führungsmittel geschehen. Z. B. kann das zweite Führungsmittel in das erste Führungsmittel eingreifen und somit mit dem ersten Führungsmittel zusammenwirken. Das erste Führungsmittel kann z. B. als zumindest eine Kulisse und das zweite Führungsmittel kann z. B. als in der Kulisse geführter Kulissenstein ausgebildet sein. Bevorzugt sind zumindest zwei Kulissen als erstes Führungsmittel und zumindest jeweils ein Kulissenstein für jede Kulisse als zweites Führungsmittel vorgesehen.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass in einer Löseposition das Deckelelement von dem Boden lösbar ist. Zumindest eine Löseposition kann für das Deckelelement einnehmbar sein, in der ein Lösen des Deckelelements von dem Boden ermöglicht ist. Insbesondere ist das Deckelelement in der Löseposition durch eine lineare Bewegung von dem Boden lösbar. D. h., dass das Deckelelement von dem Boden abziehbar ist. Z. B. kann die lineare Bewegung in Richtung der Längsachse des Deckelelements erfolgen.
  • Das erste Schwenkmittel ist insbesondere derart ausgebildet, dass das erste Schwenkmittel von dem zweiten Schwenkmittel durch eine radiale lineare Bewegung lösbar ist. Z. B. kann das erste Schwenkmittel als eine Einbuchtung ausgebildet sein. Die Lösbarkeit des ersten Schwenkmittels von dem zweiten Schwenkmittel durch eine radiale lineare Bewegung kann in einer Position des Deckelelements, die bei oder nach dem Verschwenken des Deckelelements eingenommen wird, vorliegen. Besonders bevorzugt liegt eine Lösbarkeit des ersten Schwenkmittels von dem zweiten Schwenkmittel durch eine radiale lineare Bewegung in jeder Position, die das Deckelelement einnehmen kann, vor.
  • Bevorzugt ist durch das erste und das zweite Führungsmittel ein Lösen des Deckelelements von dem Boden in der Löseposition ermöglicht. In der Löseposition ist ein Zusammenwirken des ersten Führungsmittels mit dem zweiten Führungsmittel aufgehoben, so dass die Führungsmittel ein Lösen des Deckelelements von dem Boden gestatten. In der Löseposition ist ein Zusammenwirken das erste und das zweite Führungselement aufgehoben, so dass das Deckelelement von dem Boden lösbar ist. In der Löseposition befinden sich das erste und das zweite Führungsmittel insbesondere außer Eingriff. So kann sich das zweite Führungsmittel in der Löseposition in einem ersten Freiraum befinden.
  • Besonders bevorzugt ist ein Schwenkweg in die Öffnungsposition geringer als ein Schwenkweg in die Löseposition. Der Schwenkweg beginnt insbesondere mit einem Anliegen des Deckelelements an dem Boden. Das Deckelelement ist somit in der Öffnungsposition besonders sicher gehalten. Das Deckelelement kann somit während der Schwenkbewegung in die Öffnungsposition nicht unbeabsichtigt von dem Boden gelöst werden.
  • Das Fluchtwegterminal kann eine Aufklappbegrenzung umfassen. Die Aufklappbegrenzung dient dazu, das Deckelelement in der Öffnungsposition zu halten. Die Aufklappbegrenzung kann zum Beispiel zumindest einen Schenkel aufweisen. Alternativ kann die Aufklappbegrenzung als Schnur ausgebildet sein. Die Aufklappbegrenzung verbindet das Deckelelement und den Boden miteinander. Beispielsweise kann die Aufklappbegrenzung als ein Scharnier mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ausgebildet ist. Der erste und der zweite Schenkel können gelenkig miteinander verbunden sein. Die Aufklappbegrenzung, insbesondere der erste Schenkel, kann mit dem Boden, insbesondere mit der Montagevorrichtung, drehbar verbunden sein. Die Aufklappbegrenzung, insbesondere der zweite Schenkel, kann mit dem Deckelelement drehbar verbunden sein.
  • Es kann sein, dass zumindest ein Teil der Aufklappbegrenzung von dem Deckelelement und/oder dem Boden lösbar ist. Insbesondere sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel voneinander lösbar ausgebildet. Bevorzugt ist zumindest ein Teil der Aufklappbegrenzung von dem Deckelelement und/oder dem Boden in einer Aufklappbegrenzungslöseposition des Deckelelements lösbar ist. Besonders bevorzugt unterscheiden sich die Aufklappbegrenzungslöseposition und die Öffnungsposition voneinander. Es kann sein, dass die Aufklappbegrenzungslöseposition und die Löseposition sich voneinander unterscheiden. Es ist denkbar, dass zumindest ein Teil der Aufklappbegrenzung von dem Deckelelement und/oder dem Boden durch eine Bewegung lösbar ist, die sich von der Schwenkbewegung des Deckelelements unterscheidet. Hierdurch ist eine bewusste Entscheidung des Monteurs und ein genauer Bewegungsablauf notwendig, um das Deckelelement von dem Boden zu lösen. Ein zufälliges Lösen und ein damit verbundenes ungünstiges Beanspruchen von Material, z. B. Zug auf die Kabel und/oder Steckverbindungen, entfällt.
  • Das erste Schwenkmittel kann an dem zweiten Schwenkmittel insbesondere mit einem Spiel gelagert sein. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn die Montagevorrichtung das zweite Schwenkmittel aufweist. Hierdurch ist der Toleranzausgleich zwischen der Montagevorrichtung und dem Deckelelement möglich.
  • Das erste Führungsmittel kann mit dem zweiten Führungsmittel mit einem Spiel behaftet zusammenwirken. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn die Montagevorrichtung das zweite Führungsmittel aufweist. Hierdurch ist der Toleranzausgleich zwischen der Montagevorrichtung und dem Deckelelement möglich. Alternativ oder zusätzlich können das erste Führungsmittel und das zweite Führungsmittel in der Verschlussposition außer Eingriff voneinander sein. So kann sich das zweite Führungsmittel in der Verschlussposition in einem zweiten Freiraum befinden.
  • Bevorzugt umfasst das Deckelelement eine Kabelführung. Die Kabelführung führt die Kabel entlang des Deckelelements in einer Richtung, wobei die Richtung von dem ersten Ende des Deckelelements zu einem dem ersten Ende gegenüberliegendem zweiten Ende zeigt. Hierdurch kann ein Zug auf die Kabel beim Öffnen des Fluchtwegterminals verhindert werden.
  • Es ist denkbar, dass das Deckelelement zumindest ein erstes Formschlussmittel und der Boden, insbesondere das Wandelement, zumindest ein zweites Formschlussmittel umfasst, wobei in der Verschlussposition des Deckelelements das erste und das zweite Formschlussmittel einen Formschluss eingehen. Das erste Formschlussmittel ist in dem Deckelelement integriert. Insbesondere kann das Deckelelement einstückig ausgebildet sein. Das zweite Formschlussmittel ist in dem Boden, insbesondere in dem Wandelement, integriert. Insbesondere kann das Wandelement einstückig ausgebildet sein. Durch die Formschlussmittel kann das Deckelelement in der Verschlussposition formschlüssig an dem Boden, insbesondere an dem Wandelement, gehalten sein. Insbesondere verhindern die Formschlussmittel ein Verschwenken des Deckelelements. Beispielsweise kann eines der Formschlussmittel, insbesondere das erste Formschlussmittel, als zumindest eine nutartige Vertiefung und das andere Formschlussmittel als zumindest ein Vorsprung ausgebildet sein.
  • Bevorzugt erfolgt der Formschluss durch die Formschlussmittel an zumindest zwei Wänden des Wandelements, bevorzugt an zumindest drei Wänden des Wandelements. Zusätzlich kann das Deckelelement zumindest indirekt auf der unteren Wand des Wandelements abgestützt sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass Deckelelement durch Verschieben in die Verschlussposition gelangt. Insbesondere kann das Deckelelement von der Öffnungsposition zunächst in eine Freigabeposition verschwenkbar sein. Von der Freigabeposition kann das Deckelelement in die Verschlussposition durch Verschieben des Deckelelements überführt werden. Bevorzugt liegt das Deckelelement in der Freigabeposition bereits an dem Boden an, das erste und das zweite Formschlussmittel sind in der Freigabeposition jedoch nicht formschlüssig verbunden.
  • Bevorzugt ist das Deckelelement in der Verschlussposition durch eine Blockierfläche blockierbar. Die Blockierfläche ist bevorzugt in dem Gehäuse angeordnet. Durch die Blockierfläche kann das Deckelelement in der Verschlussposition gehalten sein. Durch die Blockierfläche kann das Deckelelement in der Verschlussposition gehindert sein, die Freigabeposition einzunehmen. Das Deckelelement kann sich in der Verschlussposition in Wirkverbindung mit der Blockierfläche befinden. In der Freigabeposition kann sich das Deckelelement außer Wirkverbindung mit der Blockierfläche befinden. Das Deckelelement kann sich z. B. zumindest mittelbar auf der Blockierfläche in der Verschlussposition abstützen. Das Deckelelement kann mit einem Anlageelement verbunden sein. Das Anlageelement kann in der Verschlussposition an der Blockierfläche gehalten sein. Insbesondere kann das Anlageelement sich an der Blockierfläche abstützen. Das Fluchtwegterminal kann einen von außen zugänglichen Angriff zur Bewegung der Blockierfläche umfassen.
  • Das Fluchtwegterminal kann ein Verschlusselement umfassen. Das Verschlusselement kann die Blockierfläche umfassen.
  • Das Verschlusselement kann dazu dienen, eine Bewegung des Deckelelements aus der Verschlussposition zu blockieren. Hierzu befindet sich das Verschlusselement insbesondere in einer Blockierstellung. Zusätzlich oder alternativ kann das Verschlusselement dazu dienen, eine Bewegung des Deckelelements aus der Verschlussposition in die Freigabeposition des Deckelelements freizugeben. In der Freigabeposition befindet sich das Verschlusselement insbesondere in einer Freigabestellung. Z. B. kann sich in der Blockierstellung das Deckelelement in Wirkverbindung mit der Blockierfläche befinden. In der Freigabestellung befindet sich das Deckelelement außer Wirkverbindung mit der Blockierfläche. Das Verschlusselement kann von der Blockierstellung in die Freigabestellung und umgekehrt bewegbar sein. Durch eine Bewegung des Verschlusselements von der Blockierstellung in die Freigabestellung kann die Bewegung des Deckelelements von der Verschlussposition in die Freigabeposition freigegeben werden.
  • Das Verschlusselement kann den Angriff zur Bewegung des Verschlusselements durch den Benutzer umfassen. Der Angriff kann von außen zugänglich sein. Der Angriff ist insbesondere von einer unteren Wand des Fluchtwegterminals her zugänglich. Hierdurch kann ein Feuchtigkeitsschutz erreicht werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Verschieben des Deckelelements in die Verschlussposition durch eine in dem Gehäuse angeordnete Rampe. Die Rampe kann von außen betätigt werden. Durch eine Bewegung der Rampe kann das Deckelelement von der Freigabeposition in die Verschlussposition überführt werden. Die Bewegung der Rampe kann eine Drehbewegung sein. Die Bewegung des Verschlusselements in die Verschlussposition kann durch eine Handlung des Benutzers unterstützt sein. So kann z. B. auch ein Benutzer das Deckelelement zumindest teilweise in die Verschlussposition verschieben.
  • Insbesondere wird durch eine Bewegung der Rampe eine Bewegung des Deckelelements von der Verschlussposition in die Freigabeposition freigegeben. Hierbei kann insbesondere die Bewegung des Deckelelements von der Verschlussposition in die Freigabeposition durch die Gewichtskraft des Deckelelements und/oder durch eine Feder unterstützt sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass ein Benutzer eine mechanische Kraft aufbringen muss, um das Deckelelement von der Verschlussposition in die Freigabeposition zu bewegen. Das Verschlusselement kann die Rampe umfassen. Die Rampe kann in die Blockierfläche übergehen.
  • Das Verschlusselement kann eine Freigabefläche umfassen. Das Deckelelement kann sich in der Freigabeposition an der Freigabefläche befinden. Die Freigabefläche kann sich an die Rampe und/oder an die Blockierfläche anschließen.
  • Das Verschlusselement kann einstückig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Verschlusselement materialeinheitlich, insbesondere monolithisch ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist das Verschlusselement als Nocken ausgebildet. Somit kann durch die Drehung des Verschlusselements eine Bewegung von der Blockierstellung in die Freigabestellung und umgekehrt erfolgen. Durch eine Drehung des Nockens kann insbesondere das Verschieben des Deckelelements erfolgen.
  • Das Betätigungselement kann zur Betätigung des Schalters dienen.
  • Der Nottaster kann ein transparentes Abdeckmittel umfassen, so dass das Betätigungselement mittels des Abdeckmittels betätigbar ist. Das Abdeckmittel kann das Betätigungselement aus Sicht des Benutzers überdecken. Das Abdeckmittel ist insbesondere beweglich in dem Fluchtwegterminal angeordnet. Das Abdeckmittel ist insbesondere von einer Ausgangsstellung zu einer Betätigungsstellung durch eine Betätigung eines Benutzers bewegbar. Besonders bevorzugt ist das Abdeckmittel von der Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung durch ein Rückstellmittel, insbesondere eine Feder, bewegbar. Bevorzugt sind das Betätigungselement und das Abdeckmittel durch dasselbe Rückstellmittel bewegbar. Somit bewegt dasselbe Rückstellmittel das Betätigungselement in die Ausgangsposition und das Abdeckmittel in die Ausgangsstellung.
  • Das Abdeckmittel ist besonders bevorzugt fest, d. h. form-, kraft- und/oder stoffschlüssig, mit dem Betätigungselement verbunden. Hierdurch ist die Montage des Nottasters vereinfacht. Besonders bevorzugt ist das Abdeckmittel nur translatorisch bewegbar.
  • Das Deckelelement kann eine erste Öffnung für den Nottaster umfassen. Der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, das Betätigungselement und/oder der Lichtleiter, kann in der Ausgangsstellung bzw. Ausgangsposition die erste Öffnung verschließen. Der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, das Betätigungselement und/oder der Lichtleiter, und die erste Öffnung können geometrisch einander angepasst sein. D. h. der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, das Betätigungselement und/oder der Lichtleiter, und die erste Öffnung können in einer Draufsicht dieselbe geometrische Figur aufweisen. Der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, kann in der Ausgangsstellung die erste Öffnung durchragen.
  • Alternativ ist der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, in der Ausgangsstellung plan zu einer Vorderseite des Deckelelements angeordnet. Der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, kann plan die erste Öffnung verschließen. Hierdurch kann ein hoher Feuchtigkeitsschutz erreicht werden.
  • Der Boden, insbesondere das Wandelement, kann über die Vorderseite des Deckelelements überstehen. Hierdurch wird ein hoher Feuchtigkeitsschutz erreicht. Der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, kann weniger als das Wandelement über die Vorderseite des Deckelelements hervorstehen. Alternativ schließt der Boden plan mit dem Deckelelement ab.
  • Die Vorderseite des Deckelelements kann den Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, das Betätigungselement und/oder den Lichtleiter, umschließen. Die Vorderseite des Deckelelements kann den Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel, das Betätigungselement und/oder den Lichtleiter, plan umschließen. Somit ist der Rand der ersten Öffnung auf einer Ebene angeordnet. Bevorzugt ist die Form des Abdeckmittels und/oder der ersten Öffnung der Form des Betätigungselements angepasst. So können das Abdeckmittel, das Betätigungselement und/oder die erste Öffnung in einer Draufsicht kreisförmig ausgebildet sein.
  • Der Lichtleiter kann der Form des Betätigungselements und/oder der Form der ersten Öffnung geometrisch angepasst sein. Der Lichtleiter kann in einer Draufsicht einen kreisförmigen Umriss umfassen.
  • Der Lichtleiter kann das Abdeckmittel und/oder das Betätigungselement umgeben. Insbesondere kann der Lichtleiter kreisförmig um das Abdeckmittel und/oder das Betätigungsmittel angeordnet sein.
  • Das Abdeckmittel kann derart an dem Deckelelement angeordnet sein, dass das Abdeckmittel von der Vorderseite des Deckelelements unabnehmbar ist. Das Abdeckmittel kann von der Vorderseite des Deckelelements unschwenkbar sein. Beispielsweise kann zum Erreichen der Aufhebungsbedingung als Handlung am Nottaster ein erneutes Betätigen des Nottasters vorgesehen sein.
  • Der Nottaster, insbesondere das Abdeckmittel oder der Lichtleiter, kann z. B. mit einem Absatz an der Rückseite des Deckelelements anliegen. Insbesondere kann das Abdeckmittel oder der Lichtleiter den Absatz umfassen. Z. B. liegt der Absatz umfänglich an der Rückseite des Deckelelements an der ersten Öffnung an. Hierdurch kann das Abdeckmittel die erste Öffnung in der Ausgangsstellung abdichten. Zusätzlich kann eine Dichtung zwischen dem Absatz und der ersten Öffnung vorgesehen sein. Zusätzlich kann eine Dichtung zwischen dem Abdeckmittel und der ersten Öffnung vorgesehen sein.
  • Das Deckelelement kann zumindest eine zweite Öffnung umfassen. Die zweite Öffnung kann eine Authentifizierungsvorrichtung aufnehmen. Die Authentifizierungsvorrichtung kann ein Kartenleser, eine Pincodetastatur, ein biometrisches Erkennungsmittel und/oder ein Schlüsseltaster sein.
  • Die Authentifizierungsvorrichtung kann die zweite Öffnung verschließen. Anders ausgedrückt, sind die Authentifizierungsvorrichtung und die zweite Öffnung geometrisch einander angepasst. Beispielsweise kann die zweite Öffnung die Form eines Schließzylinders aufweisen. Die Vorderseite des Deckelelements kann plan die Authentifizierungsvorrichtung umschließen. Somit ist der Rand der zweiten Öffnung auf einer Ebene angeordnet. Die Authentifizierungsvorrichtung ist auf der Rückseite des Deckelelements befestigbar, insbesondere verschraubbar. Die Authentifizierungsvorrichtung ist insbesondere als vormontierte Baugruppe ausgebildet.
  • Das Deckelelement kann zumindest eine dritte Öffnung umfassen. Die dritte Öffnung dient zur Aufnahme einer weiteren Komponente. Z. B. kann eine Fluchtweganzeige, insbesondere eine beleuchtete Fluchtwegsanzeige, in der dritten Öffnung angeordnet sein. Alternativ kann ein Bildschirm, insbesondere ein Touchscreen, eine Pincodetastatur oder ein Kartenleser in der dritten Öffnung angeordnet sein. Somit kann in der dritten Öffnung eine weitere Authentifizierungsvorrichtung angeordnet sein. Die weitere Komponente, insbesondere die Fluchtweganzeige oder der Bildschirm, die Pincodetastatur oder der Kartenleser, kann die dritte Öffnung verschließen. Anders ausgedrückt, sind die weitere Komponente und die dritte Öffnung geometrisch einander angepasst. Die Vorderseite des Deckelelements kann insbesondere plan die weitere Komponente umschließen. Somit ist der Rand der dritten Öffnung auf einer Ebene angeordnet. Die weitere Komponente ist auf der Rückseite des Deckelelements befestigbar, insbesondere verschraubbar. Die weitere Komponente ist insbesondere als vormontierte Baugruppe ausgebildet. Die weitere Komponente kann plan mit der Vorderseite des Deckelelements abschließen. Das Deckelelement kann die dritte Öffnung, nicht jedoch die zweite Öffnung umfassen.
  • Die erste und/oder zweite und/oder dritte Öffnung ist auf der Vorderseite des Deckelelements ausgebildet.
  • Zumindest eine der Öffnungen, d. h. insbesondere die erste, zweite und/oder dritte Öffnung, kann derart ausgebildet sein, dass verschiedene Geräte, die in einer Unterputzdose, insbesondere in einer Unterputzdose von 60 mm Durchmesser anordbar sind, in die Öffnung aufnehmbar sind. Zumindest eine der Öffnungen kann quadratisch ausgebildet sein, Zumindest eine der Öffnungen kann eine Seitenlänge von 55 mm aufweisen. Hierdurch kann eine Komponente, die auch für das Systems 55 von Gira® geeignet ist, in die Öffnung aufnehmbar sein. Dieses gilt insbesondere für die dritte Öffnung.
  • Eine Rückseite des Deckelelements kann Befestigungsmittel für Befestigung des Nottasters, der Authentifizierungsvorrichtung und/oder der weiteren Komponenten umfassen. Die Befestigungsmittel können derart angeordnet sein, dass der Nottaster, die Authentifizierungsvorrichtung und/oder die weitere Komponente auch an einer Unterputzdose von 60 mm Durchmesser anordbar sind.
  • Bevorzugt sind zumindest zwei der Öffnungen, d. h. insbesondere die erste Öffnung und/oder die zweite Öffnung und/oder die dritte Öffnung, auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Bevorzugt sind alle Öffnungen des Deckelelements auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Somit ist die Vorderseite des Deckelelements im Wesentlichen eben ausgebildet.
  • Das Deckelelement kann zwischen der ersten und der zweiten Öffnung unterbrechungsfrei ausgebildet sein. Das Deckelelement kann zwischen der ersten und der dritten Öffnung unterbrechungsfrei ausgebildet sein. Das Deckelelement kann zwischen der zweiten und der dritten Öffnung unterbrechungsfrei ausgebildet sein. Insbesondere ist das Deckelelement zwischen den zuvor beschriebenen, benachbarten Öffnungen unterbrechungsfrei ausgebildet. Hierdurch wird ein guter Feuchtigkeitsschutz erreicht.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass Schalllöcher für einen akustischen Alarmgeber auf der unteren Seitenfläche des Gehäuses, insbesondere an einer unteren Wand des Bodens, ausgebildet sind. Hierdurch kann ein guter Feuchtigkeitsschutz erreicht werden.
  • Es kann sein, dass die Authentifzierungsvorrichtung und/oder die Fluchtwegsanzeige oder der Touchscreen über eine Steckverbindung mit der elektrischen Energieversorgung verbindbar sind. Insbesondere sind alle elektrischen Komponenten, die an dem Deckelelement befestigt sind, über eine Steckverbindung mit der elektrischen Energieversorgung verbindbar. Alternativ kann
  • Der Nottaster, die Authentifzierungsvorrichtung und/oder die Fluchtwegsanzeige oder der Touchscreen können auf der Rückseite des Deckelelements zugänglich angeordnet sein. Hierdurch ist die Wartung vereinfacht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Technische Merkmale mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Sicherheitssystem,
    • 2 ein erfindungsgemäßes Fluchtwegterminal aus 1 in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3 ein Nottaster des erfindungsgemäßen Fluchtwegterminals aus 2 in einer Schnittdarstellung, wobei geschnittene Flächen nicht schraffiert sind,
    • 4 der Nottaster aus 3 in einer Explosionsdarstellung,
    • 5 ein Schlüsseltaster des erfindungsgemäßen Fluchtwegterminals aus 2 in einer Rückansicht,
    • 6 eine Explosionsdarstellung von Teilen des Fluchtwegterminals aus 2,
    • 7 Das Fluchtwegterminal aus 2 in einem geöffneten Zustand,
    • 8 ein Deckelelement des Fluchtwegterminals aus 2 in einer perspektiven Rückansicht,
    • 9 perspektivische Ansicht auf einen Ausschnitt eines Bodens des Fluchtwegterminals aus 2,
    • 10 Seitenansicht des geöffneten Fluchtwegterminals aus 7,
    • 11 Ansicht auf einen weiteren Ausschnitt des Bodens mit einem darauf angeordneten Verschlusselement des Fluchtwegterminals aus 2,
    • 12 das Verschlusselement aus 11 in einer weiteren Ansicht,
    • 13 ausgewählte Elemente des erfindungsgemäßen Fluchtwegterminals aus 2, wobei sich das Fluchtwegterminal in einem geschlossenen Zustand befindet, das Deckelelement jedoch nicht abgebildet ist,
    • 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fluchtwegterminals eines erfindungsgemäßen Sicherheitssystems aus 1,
    • 15 ein Nottaster des Fluchtwegterminals aus 14.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Sicherheitssystem 100 dargestellt. Das Sicherheitssystem 100 umfasst ein erfindungsgemäßes Fluchtwegterminal 1 und eine elektromagnetische oder elektromechanische Türverriegelung 200. Wie in 2 dargestellt, weist das erfindungsgemäße Fluchtwegterminal 1 einen Nottaster 10 auf. Wird der Nottaster 10 betätigt, so wird die Türverriegelung 200 entriegelt. Somit kann nach der Entriegelung jeder Benutzer die Fluchttür 300 öffnen und durch die Fluchttür 300 fliehen. Eine Authentifizierung ist nicht erforderlich. Durch die Betätigung des Nottasters 10 wird ein Alarm ausgelöst. Die Fluchttür 300 ist nicht Teil des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems 100.
  • Bei einer Betätigung des Nottasters 10 wird ein Schalter 67 des Nottasters 10 betätigt (s. 3). Durch die Betätigung des Schalters 67 erhält eine elektronische Steuerungsvorrichtung des Nottasters 10 zumindest ein Signal, woraufhin die Steuerungsvorrichtung des Nottasters 10 für eine Entriegelung der Türverriegelung 200 sorgt. Hierzu kann die Steuerungsvorrichtung z. B. über ein Bussystem mit einer Türverriegelungssteuerung der Türverriegelung 200 kommunizieren, woraufhin die Türverriegelungssteuerung einen Stromkreis der Türverrieglung 200 stromlos schaltet, so dass die Türverriegelung 200 entriegelt wird. Die Steuerungsvorrichtung ist auf einer Platine 61 des Nottasters 10 angeordnet (s. 3). Die Steuerungsvorrichtung kann z. B. zumindest zwei Mikrocontroller umfassen. Zur Verriegelung der Türverriegelung 200 kann die Türverriegelungssteuerung den Stromkreis bestromen.
  • Das Fluchtwegterminal 1 umfasst eine beleuchtete Fluchtwegsanzeige 70. Alternativ und nicht dargestellt kann anstelle der Fluchtwegsanzeige 70 eine andere Komponente wie ein Bildschirm, insbesondere ein Touchscreen, ein Kartenleser oder eine Pincode-Tastatur in dem Fluchtwegterminal 1 angeordnet sein.
  • Das Fluchtwegterminal 1 umfasst ebenfalls eine Authentifizierungsvorrichtung. Die Authentifizierungsvorrichtung ist als Schlüsseltaster 20 ausgebildet. Die Authentifizierung eines berechtigten Benutzers erfolgt durch Einstecken und Drehen eines zum Schlüsseltaster 20 passenden Schlüssels. Ein berechtigter Benutzer kann den Schlüssel in den Schlüsseltaster 20 stecken und z. B. durch eine Rechtsdrehung des Schlüssels die Türverriegelung 200 entriegeln. Somit kann auch bei einem Fehlen eines Gefahrenfalls die Fluchttür 300 für einen berechtigten Benutzer öffenbar sein. Ein berechtigter Benutzer kann z. B. durch eine Linksdrehung des Schlüssels die Türverriegelung 200 verriegeln, sofern kein Gefahrenfall vorliegt, z. B. zuvor der Nottaster 10 betätigt wurde.
  • Der Schlüsseltaster 20 weist einen Schließzylinder 28 mit einer Nase 27 auf (s. 5). Bei einer Drehung des Schlüssels in dem Schließzylinder wird der Schließzylinder 28 in dieselbe Richtung gedreht. Der Schlüsseltaster 20 weist zumindest ein erstes und ein zweites Schaltelement 25, 26 auf (s. 5). Bei einer entsprechenden Drehung des Schließzylinders 28 (in 5 im Uhrzeigersinn) betätigt die Nase 27 das erste Schaltelement 25. Bei einer entgegengesetzten Drehung des Schließzylinders 28 (in 5 entgegen dem Uhrzeigersinn) betätigt die Nase 27 über einen Schieber 21 das zweite Schaltelement 26. Betätigt die Nase 27 das erste oder das zweite Schaltelement 25, 26, so empfängt die Steuerungsvorrichtung ein entsprechendes Signal, so dass die Steuerungsvorrichtung oder eine weitere Steuerungseinrichtung des Sicherheitssystems für eine Ver- bzw. Entriegelung der Türverriegelung sorgen kann. Hierzu kann die Steuerungsvorrichtung oder die weitere Steuerungseinrichtung mit der Türverriegelungssteuerung über das Bussystem kommunizieren.
  • Wurde zuvor der Nottaster 10 betätigt, so kann eine Linksdrehung des Schlüssels nicht ausreichend sein, um die Türverriegelung 200 wieder zu verriegeln und den durch die Betätigung des Nottasters 10 ausgelösten Alarm zu beenden. Vielmehr kann hierzu der berechtigte Benutzer während einer Drehung, z. B. einer Rechtsdrehung, des Schlüssels zugleich eine Handlung an dem Nottaster 10 durchführen, z. B. den Nottaster 10 erneut betätigen. Die Steuerungsvorrichtung kann anhand der empfangenen Signale daraufhin für die erneute Verriegelung der Türverriegelung 200 sorgen.
  • Die Authentifizierungsvorrichtung 20 kann somit durch eine Authentifizierung eines berechtigten Benutzers die Entriegelung der Türverriegelung 200 veranlassen, die Aufhebung der Entriegelung der Türverriegelung 200 nach Betätigung des Nottasters 100 verlassen und eine Verriegelung der Türverriegelung 200 veranlassen.
  • Wie in 2 dargestellt, ist das Fluchtwegterminal 1 als Aufputz-Fluchtwegterminal ausgebildet. D. h., dass das Fluchtwegterminal 1 zur Montage auf einer Gebäudewand dient. Das Fluchtwegterminal 1 umfasst ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 schützt das Innere des Fluchtwegterminals 1. Das Gehäuse 2 umfasst ein Deckelelement 3 und einen Boden 4. Der Boden 4 umfasst eine Montagevorrichtung 5 (s. 6) und ein Wandelement 6.
  • Wie in den 7 und 10 dargestellt, ist der Nottaster 10 an einer Rückseite 91 des Deckelelements 3 befestigt. Hierdurch können Montage- und Wartungsarbeiten besonders vereinfacht werden.
  • Ebenfalls ist die Fluchtweganzeige 70 an der Rückseite 91 des Deckelelements 3 befestigt. Ebenso ist der Schlüsseltaster 20 an der Rückseite 91 des Deckelelements 3 befestigt. Der Nottaster 10, die Fluchtweganzeige 70 und der Schlüsseltaster 20 sind von der Rückseite 91 des Deckelelements 3 her zugänglich. Somit können Wartungsarbeiten leicht durchgeführt werden.
  • Der Nottaster 10 umfasst ein Betätigungselement 11 (s. 3 und 4). Das Betätigungselement 11 wird bei einer Betätigung des Nottasters 10 von einer Ausgangsposition in eine Betätigungsposition bewegt. In der Betätigungsposition betätigt das Betätigungselement 11 den Schalter 67.
  • Der Nottaster 10 umfasst ein transparentes Abdeckmittel 13, das in den 3 und 4 dargestellt ist. Das Abdeckmittel 13 ist stoffschlüssig mit dem Betätigungselement 11 verbunden. Das Abdeckmittel 13 überdeckt das Betätigungselement 11 aus Sicht des Benutzers. Mittels des Abdeckmittels 13 betätigt der Benutzer das Betätigungselement 11. Hierzu weist das Abdeckmittel eine Betätigungsfläche 17 auf. Das Abdeckmittel 13 dient dazu, den Benutzer von einer mutwilligen Betätigung des Nottasters 10 abzuhalten.
  • Das Deckelelement 3 umfasst eine erste Öffnung 31 für den Nottaster 10 (s. 6 und 8). Hierdurch ist der Nottaster 10 von einer Vorderseite 90 des Deckelelements 3 her bedienbar.
  • Der Nottaster 10 schließt, sofern der Nottaster 10 nicht betätigt wird, plan mit der Vorderseite des Deckelelements 3 ab. Die Vorderseite 90 des Deckelelements 3 und die Betätigungsfläche 17 des Abdeckmittels 13 liegen auf einer Ebene. Alternativ und nicht dargestellt, kann der Nottaster 10, insbesondere das Abdeckmittel 13, aus der Vorderseite 90 des Deckelelements 3 hervorstehen.
  • Die erste Öffnung 31 ist der Geometrie des Nottasters 10 angepasst. In einer Draufsicht sind das Abdeckmittel 13 und die erste Öffnung 31 kreisförmig ausgebildet. Ebenfalls sind das Betätigungselement 11 und die erste Öffnung 31 aneinander geometrisch angepasst und in einer Draufsicht kreisförmig ausgebildet.
  • Die erste Öffnung 31 ist plan ausgebildet. So umschließt die Vorderseite 90 des Deckelelements 3 den Nottaster 10, insbesondere das Abdeckmittel 13, plan.
  • Der Nottaster 10 ist nicht rastend ausgebildet. Nach einer Betätigung des Nottasters 10 bewegt sich das Betätigungselement 11 unmittelbar durch die Kraft eines Rückstellmittels 12 in die Ausgangsposition zurück. Bei der Betätigung des Nottasters 10 bewegt sich das Abdeckmittel 13 von einer Ausgangsstellung in eine Betätigungsstellung. Unmittelbar nach der Betätigung des Nottasters 10 bewegt sich das Abdeckmittel 13 durch die Kraft des Rückstellmittels 12 in die Ausgangsstellung zurück. Das Rückstellmittel 12 ist als Feder ausgebildet. Die Steuerungsvorrichtung verhindert elektronisch, dass die Türverriegelung 200 sich nach einer Betätigung des Nottasters 10 wieder verriegelt. Zur Wiederverriegelung kann vielmehr zunächst eine Authentifizierung an dem Schlüsseltaster 20 und insbesondere eine Handlung am Nottaster 10 notwendig sein. Dieses gilt insbesondere, wenn während des Alarms die Fluchttür 300 geöffnet wurde.
  • Der Schalter 67 ist nur translatorisch betätigbar. Ebenfalls ist das Betätigungselement 11 und das Abdeckmittel 13 nur translatorisch bewegbar. Hierzu weist das Betätigungselement 11 Führungsmittel 14 auf, die in Führungshülsen 15 des Nottasters 10 geführt sind.
  • Der Nottaster 10 umfasst eine Montageplatte 62. Der Nottaster 10 ist mittels der Montageplatte 62 an dem Deckelelement 3 befestigt. Der Nottaster 10 ist mit der Rückseite 91 des Deckelelements 3 verschraubt. Die Montageplatte 62 ist zudem derart ausgebildet, dass der Nottaster 10 an einer Unterputzdose, insbesondere an einer Unterputzdose mit einem Durchmesser von 60 mm, befestigbar ist. Somit kann die Montageplatte 62 zur Befestigung des Nottasters 10 an dem Deckelelement 3 als auch zur Befestigung des Nottasters 10 an einer Unterputzdose dienen.
  • Der Nottaster 10 umfasst eine vormontierte Baugruppe 68. Die vormontierte Baugruppe 68 umfasst die Montageplatte 62, eine erste Platine 60 und die zweite Platine 61 mit der Steuerungsvorrichtung. Die Montageplatte 62, die erste und die zweite Platine 60, 61 sind miteinander fest verbunden, insbesondere verschraubt.
  • Insbesondere durch den nur translatorisch betätigbaren Schalter 67 weist die Baugruppe 68 eine geringe Bauhöhe auf, so dass die Montagearbeiten erleichtert sind. So kann ein Abstand von der Unterseite der Montageplatte 62 bis zu einer Oberseite der zweiten Platine 61 weniger als 22 mm, bevorzugt weniger als 20 mm, besonders bevorzugt weniger als 17 mm betragen.
  • Die Fluchtweganzeige 70 und der Schlüsseltaster 20 sind als vormontierte Baugruppe ausgebildet, die an der Rückseite 91 des Deckelelements 3 befestigt werden können (s. 8). Die Rückseite 91 enthält Befestigungsmittel 92, mit denen die Fluchtweganzeige 70 und/oder der Schlüsseltaster 20 befestigt, insbesondere verschraubt, werden können. Die Befestigungsmittel 92 sind derart angeordnet, dass die Fluchtwegsanzeige 70 auch an einer Unterputzdose, insbesondere an einer Unterputzdose mit 60 mm Durchmesser, verwendet werden kann. Ebenfalls sind die Befestigungsmittel 92 für den Schlüsseltaster 20 derart ausgebildet, dass der Schlüsseltaster 20 für eine Unterputzdose, insbesondere für eine Unterputzdose mit 60 mm Durchmesser, verwendbar ist, sofern dem Schlüsseltaster 20 ein entsprechender Deckel hinzugefügt würde.
  • Das Deckelelement 3 umfasst eine zweite Öffnung 32 für den Schlüsseltaster 20. Hierdurch ist der Schlüsseltaster 20 von einer Vorderseite 90 des Deckelelements 3 her bedienbar. Die zweite Öffnung 32 ist der Geometrie des Schlüsseltasters 20 angepasst. In einer Draufsicht ist die zweite Öffnung 32 schließzylinderförmig ausgebildet. Die zweite Öffnung 32 ist plan ausgebildet. So umschließt die Vorderseite 90 des Deckelelements 3 den Schlüsseltaster 20 plan.
  • Das Deckelelement 3 umfasst eine dritte Öffnung 33 für die Fluchtweganzeige 70 oder alternativ für den Bildschirm, den Kartenleser oder die Pincodetastatur. Die dritte Öffnung 33 ist als Quadrat ausgebildet. Die dritte Öffnung weist insbesondere eine Kantenlänge von 55 mm auf. Insbesondere ist die dritte Öffnung derart ausgestaltet, dass eine Komponente eines gängigen Unterputzdosensystems, z. B. des Systems 55 von Gira®, an der dritten Öffnung 33 befestigbar ist. Die dritte Öffnung 33 ist plan ausgebildet. So umschließt die Vorderseite 90 des Deckelelements 3 die Fluchtweganzeige 70 oder den Bildschirm plan.
  • Die erste, zweite und dritte Öffnung 31, 32, 33 sind in derselben Ebene angeordnet.
  • Das Deckelelement 3 ist einstückig ausgebildet. Das Deckelelement 3 kann materialeinheitlich ausgebildet sein. Das Deckelelement 3 kann aus Kunststoff ausgebildet sein.
  • Die Vorderseite 90 mit der erste, zweite und die dritte Öffnung 31, 32, 33 ist durchgängig ausgebildet. D. h., dass die erste, die zweite und die dritte Öffnung nicht durch Spalte voneinander getrennt sind. Hierdurch ist ein erhöhter Feuchtigkeitsschutz gegeben. Ebenfalls ist durch die plane Ausbildung der Öffnungen 31, 32, 33 ein erhöhter Feuchtigkeitsschutz gegeben.
  • Der Nottaster 10, der Schlüsseltaster 20 und/oder die Fluchtweganzeige 70 können mit einem Anpressdruck an dem Deckelelement 10 befestigt sein. Z. B. sind der Nottaster 10, der Schlüsseltaster 20 und/oder die Fluchtweganzeige 70 mit dem Deckelelement 3 verschraubt. Zusätzlich kann eine Dichtung vorgesehen sein. So umfasst der Nottaster 10 eine Dichtung 18, mit der der Nottaster 10 an der Rückseite 91 des Deckelelements 3 anliegt. Hierdurch ist ein erhöhter Feuchtigkeitsschutz gegeben.
  • In 2 befindet sich das Deckelelement 3 in einer Verschlussposition I des Deckelelements 3. Hierbei verschließt das Deckelelement 3 den Boden 4 und schützt das Innere des Fluchtwegterminals 1. In der Verschlussposition I sind das Deckelelement 3 und der Boden 4 durch mindestens einen Formschluss miteinander verbunden.
  • Das Deckelelement 3 wird in die Verschlussposition I durch eine Schiebebewegung überführt. Die Schiebebewegung verläuft vertikal von unten nach oben gemäß der Pfeilrichtung 301 (s. 1 und 10). Durch die Schiebebewegung ist es möglich, das Fluchtwegterminal 1 besonders gut und reversibel zu verschließen. Hierdurch ist ein hoher Feuchtigkeitsschutz gewährleistet.
  • Das Deckelelement 3 weist ein erstes Formschlussmittel 39 auf. Der Boden 4, insbesondere das Wandelement 6, weist ein zweites Formschlussmittel 75 auf. Das erste Formschlussmittel 39 umfasst mehrere nutartige Vertiefungen 39 (s. 6, 7 und 10). Das zweite Formschlussmittel 75 weist mehrere Vorsprünge 75 auf (s. 7 und 9). Das erste Formschlussmittel 39 ist einstückig in das Deckelelement 3 integriert. Das zweite Formschlussmittel ist einstückig in das Wandelement 6 integriert. In der Verschlussposition I sind die Vorsprünge 75 mit den nutartigen Vertiefungen 39 im Eingriff, so dass das Deckelelement 3 in der Verschlussposition I an dem Boden 4 gehalten ist.
  • Die zweiten Formschlussmittel 75 sind an einer oberen Wand 71 des Wandelements 6 und an seitlichen Wänden 72, 73 des Wandelements 6 ausgebildet. Hierdurch ist in der Verschlussposition I das Deckelelement 3 mit der oberen Wand 71 und den seitlichen Wänden 72, 73 durch jeweils zumindest einen Formschluss verbunden. Hierdurch liegt das Deckelelement besonders fest an dem Wandelement 6 an. Wie in den 6, 7 und 10 dargestellt, sind jeweils mehrere nutartige Vertiefungen 39 für jede der Wände 71, 72, 73 vorgesehen, so dass das Deckelelement 3 zu jeder Wand 71, 72, 73 mehrere Formschlüsse eingeht.
  • Das Deckelelement 3 wird aus einer Freigabeposition II in die Verschlussposition I verschoben. In der Freigabeposition II sind das erste Formschlussmittel 39 und das zweite Formschlussmittel 75 außer Eingriff. Vielmehr befinden sich die nutartigen Vertiefungen 39, die für die seitlichen Wände 72, 73 vorgesehen sind, auf der Höhe von Unterbrechungen 76, durch die die Vorsprünge 75 voneinander getrennt sind. In der Freigabeposition II ist das Deckelelement 3 vertikal nach unten verschoben. Hierbei beträgt der Verschiebeweg weniger als 15%, insbesondere weniger als 5%, der Länge des Fluchtwegterminals 1.
  • Das Deckelelement 3 kann aus der Freigabeposition II in eine Öffnungsposition III, die in 10 dargestellt ist, verschwenkt werden. Zum Aufklappen des Gehäuses 2 kann somit zunächst das Deckelelement 3 von der Verschlussposition I in die Freigabeposition II verschoben und von der Freigabeposition II in die Öffnungsposition III verschwenkt werden. Zum Schließen des Gehäuses 2 kann das Deckelelement von der Öffnungsposition III in die Freigabeposition II verschwenkt und anschließend von der Freigabeposition II in die Verschlussposition I verschoben werden. 10 deutet die verschiedenen Positionen des Deckelelements 2 an, wobei das Deckelelement 3 jeweils als punktierte Linie dargestellt ist. Damit die Verschlussposition I, die sich weitgehend mit der Freigabeposition II überlappt, gut sichtbar ist, ist die Verschlussposition I in 10 nach rechts versetzt dargestellt.
  • Zum Verschwenken des Deckelelements 3 weist das Deckelelement 3 ein erstes Schwenkmittel 35 auf. Das erste Schwenkmittel 35 ist als eine erste und eine zweite Einbuchtung 35 ausgebildet, von denen jeweils in den 6 und 8 jeweils eine Einbuchtung 35 dargestellt ist. Die Einbuchtungen 35 sind spiegelsymmetrisch zueinander. Die Montagevorrichtung 5 weist ein zweites Schwenkmittel (nicht dargestellt) auf. Die Montagevorrichtung 5 weist einen ersten und einen zweiten Arm 50, 51 auf. An den Armen 50, 51 sind jeweils ein nach innen gerichteter Vorsprung als zweites Schwenkmittel angeordnet. Zur Anordnung der Vorsprünge weisen die Arme 50, 51 jeweils ein Loch 54 auf, von denen in 6 eines dargestellt ist. Die Vorsprünge greifen in die Einbuchtungen 35, so dass das Deckelelement 3 an der Montagevorrichtung schwenkbar gelagert ist.
  • In der Öffnungsposition III wird das Deckelelement 3 von einer Aufklappbegrenzung 8 gehalten (s. 7 und 10). Die Aufklappbegrenzung 8 ist als ein Scharnier mit eine ersten Schenkel 80 und einem zweiten Schenkel 81 ausgebildet. Der erste und der zweite Schenkel 80, 81 sind aneinander drehbar gelagert. Der erste Schenkel 80 ist zudem an einem dritten Arm 52 der Montagevorrichtung 5 drehbar gelagert. Der zweite Schenkel 81 ist an dem Deckelelement 3 drehbar gelagert. Alternativ kann die Aufklappbegrenzung als Schnur ausgebildet sein (nicht dargestellt).
  • Die Öffnungsposition III dient dazu, bei der Montage oder Wartung das Deckelelement 3 bereits so positioniert zu haben, dass z. B. elektrische Verbindungen beidhändig verbind- oder lösbar sind. Zur einfachen elektrischen Verbindung ist der Nottaster 10 über eine Steckverbindung mit einer elektrischen Energieversorgung verbindbar. Das Fluchtwegterminal 1 umfasst ein Netzteil 7. Das Netzteil 7 ist an dem Boden 4, insbesondere der Montagevorrichtung 5 befestigt. Das Netzteil 7 ist fest mit einem Stromnetz verbunden. Hierzu werden Kabel durch einen Durchbruch 58 der Montagevorrichtung 5 in das Innere des Fluchtwegterminals 1 geführt. Von dem Netzteil 7 wird durch eine Kabelführung 59 Kabel zum Nottaster 10 geführt. Auch das Deckelelement 3 kann eine nicht dargestellte Kabelführung aufweisen, um die Kabel von einem Ende des Deckelelements 3, das das erste Schwenkmittel 35 aufweist, zu dem Nottaster 10 zu führen. Hierdurch wird ein Zug auf die Kabel beim Öffnen des Fluchtwegterminals 1 verhindert. Der Nottaster 10 weist einen Steckverbinder 19 an der Unterseite der zweiten Platine 61 zur Herstellung der Verbindung mit der elektrischen Energieversorgung auf. Alternativ und nicht dargestellt, kann das Netzteil 7 fehlen. In dieser Alternative werden Kabel, die durch den Durchbruch 58 in das Innere des Fluchtwegterminals 1 geführt sind, ohne Netzteil 58 mit dem Nottaster 10 verbunden. Die Kabel können in den Kabelführungen geführt sein.
  • Die Einbuchtungen 35 sind einseitig offen ausgebildet. Daher ist es möglich, das erste Schwenkmittel 35 und das zweite Schwenkmittel durch eine translatorische Abziehbewegung außer Eingriff zu bringen. Somit kann die Verbindung der Schwenkmittel durch ein einfaches Abziehen gelöst werden. Die einseitig offenen Einbuchtungen 35 ermöglichen zudem das Verschieben des Deckelelements 3 von der Freigabeposition II in die Verschlussposition I.
  • Das Deckelelement 3 umfasst ein erstes Führungsmittel 34 (s. 8). Der Boden 4 umfasst ein zweites Führungsmittel. Das erste Führungsmittel 34 ist als eine erste und als eine zweite Kulisse 34 ausgebildet. Die erste und die zweite Kulisse 34 sind spiegelsymmetrisch ausgebildet, wobei in 8 eine der Kulissen 34 dargestellt ist. In die Kulissen 34 greift jeweils ein nicht dargestellter Kulissenstein ein. Ein erster Kulissenstein ist an dem ersten Arm 50 und ein zweiter Kulissenstein an dem zweiten Arm 51 der Montagevorrichtung 5 angeordnet. Der erste und der zweite Kulissenstein sind jeweils nach innen gerichtet. Die Kulissensteine spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Zur Anordnung der Kulissensteine weisen die Arme 50, 51 jeweils ein Loch 53 auf, von denen in 6 eines dargestellt ist. Die Führungsmittel geben die Schwenkbewegung des Deckelelements 3 vor.
  • Sind das erste Führungsmittel 34 und das zweite Führungsmittel im Eingriff, so verhindern das erste Führungsmittel 34 und das zweite Führungsmittel ein einfaches Abziehen des Deckelelements 3. Die Kulissen 34 enden jeweils in einem ersten Freiraum 37, von denen in 8 einer der ersten Freiräume 37 dargestellt ist. Befindet sich die Kulissensteine in den ersten Freiräumen 37, so befindet sich das Deckelelement 3 in einer Löseposition IV. In der Löseposition IV ist ein Abziehen des Deckelelements 3 von dem Boden 4 durch die Führungsmittel ermöglicht. Die Löseposition IV unterscheidet sich von der Öffnungsposition III (s. 10), so dass das Deckelelement 3 in der Öffnungsposition III sicher durch den Eingriff des zweiten Führungsmittels in das erste Führungsmittel 34 gehalten ist. Der Schwenkweg von der Freigabeposition II in die Löseposition IV ist größer als der Schwenkweg von der Freigabeposition II in die Öffnungsposition III. Hierdurch wird das Deckelelement 3 während des Schwenkwegs in die Öffnungsposition III stets durch die Führungsmittel geführt. Zudem wird während des Schwenkwegs in die Öffnungsposition III durch die Führungsmittel ein Abziehen des Deckelelements 3 von dem Boden 4 verhindert.
  • Um das Deckelelement 3 vollständig von dem Boden 4 zu lösen, muss die Aufklappbegrenzung 8 gelöst werden. Das Lösen der Aufklappbegrenzung 8 ist nur in einer Aufklappbegrenzungslöseposition V des Deckelelements 3 möglich (s. 10). Hierbei kann eine der Drehachsen der Aufklappbegrenzung, z. B. die Drehachse zwischen dem ersten Schenkel 80 und dem zweiten Schenkel 81, so ausgestaltet sein, dass nur in der Aufklappbegrenzungslöseposition V ein asymmetrischer Vorsprung an der Drehachse, z. B. an dem ersten Schenkel 80, mit einer asymmetrischen Aussparung an der Drehachse, z. B. an dem zweiten Schenkel 81, fluchtet. Hierdurch können z. B. in der Aufklappbegrenzungslöseposition V der erste Schenkel 80 und der zweite Schenkel 81 voneinander lösbar sein.
  • Um das Deckelelement 3 aus der Öffnungsposition II von dem Boden 4 vollständig zu lösen, muss das Deckelelement 3 zunächst in die Aufklappbegrenzungslöseposition V überführt werden. In der Aufklappbegrenzungslöseposition V wird die Aufklappbegrenzung 8 gelöst. Danach wird das Deckelelement 3 in die Löseposition IV überführt, aus der das Deckelelement 3 von dem Boden 4 durch ein Abziehen des Deckelelements 3 lösbar ist. Um das von dem Boden 4 gelöste Deckelelement 3 an dem Boden 4 schwenkbar anzuordnen, wird das Deckelelement 3 zunächst in der Löseposition IV geschoben. Danach wird das Deckelelement 3 in die Aufklappbegrenzungslöseposition V verschwenkt, wobei bereits die Führungsmittel in Eingriff gelangen. In der Aufklappbegrenzungslöseposition V wird die Aufklappbegrenzung 8 in einen Betriebszustand versetzt, in dem die Aufklappbegrenzung 8 das Deckelelement 3 in der Öffnungsposition II halten kann. Z. B. werden hierzu der erste und der zweite Schenkel 80, 81 miteinander drehbar verbunden.
  • Das Wandelement 6 ist separat von der Montagevorrichtung 5 ausgebildet. Hierdurch ist es möglich zwischen dem Wandelement 6 und der Montagevorrichtung 5 einen Toleranzausgleich zu schaffen. Die Montagevorrichtung 5 kann z. B. an einer unebenen Gebäudewand befestigt sein, so dass die Montagevorrichtung 5 uneben ist. Zum Toleranzausgleich wird das Wandelement 6 durch Federn 55 gegen die Montagevorrichtung 5 gepresst, wie in 9 dargestellt. Hierzu weist das Wandelement 6 Laschen 57 auf. Die Federn 55 sind als spiralförmige Druckfedern ausgebildet. Befestigungselemente 56, insbesondere Schrauben, sind an der Montagevorrichtung 5 befestigt. Die Befestigungselemente 56 dienen als Stütze für die Federn 55. Dadurch, dass das Wandelement 6 durch den Toleranzausgleich nicht im gleichen Maße von einer unebenen Lage der Montagevorrichtung 5 betroffen ist und sich verbiegt, ist die Befestigung des Deckelelements 3 an dem Wandelement 6 vereinfacht. In besonderem Maße ist die Schiebebewegung des Deckelelements 3 in die Verschlussposition I vereinfacht.
  • Das Deckelelement 3 ist an der Montagevorrichtung 5 schwenkbar gelagert. Um das Deckelelement 3 ohne Verklemmen von der Freigabeposition II in die Verschlussposition I überführen zu können, ist ein Spiel zwischen dem ersten Schwenkmittel 35 und dem zweiten Schwenkmittel vorgesehen. Ferner ist ein zweiter Freiraum 38 für jeden Kulissenstein vorgesehen (s. 8). In den zweiten Freiräumen 38 ist eine Bewegung der Kulissensteine derart möglich, dass sowohl die Schiebebewegung in die Verschlussposition I als auch ein Toleranzausgleich zwischen dem Deckelelement 3 und der Montagevorrichtung 5 gestattet ist.
  • Die Schiebebewegung des Deckelelement 3 von der Freigabeposition II in die Verschlussposition I erfolgt durch ein Verschlusselement 40 (s. 6, 7, 11, 12 und 13). Das Verschlusselement 40 ist in dem Fluchtwegterminal 1 angeordnet. Das Verschlusselement 40 umfasst eine Rampe 44, wie in 11 abgebildet. An dem Deckelelement 3 ist ein Anlageelement 36 befestigt (s. 6, 7, und 13). Das Anlageelement 36 ist als Stange ausgebildet. Das Deckelelement 3 stützt sich über das Anlageelement 36 auf dem Verschlusselement 40 ab.
  • Das Verschlusselement 40 umfasst eine Blockierfläche 42 (s. 11). Stützt sich das Deckelelement 3 über das Anlageelement 36 auf der Blockierfläche 42 ab, wie in 13 dargestellt, so befindet sich das Deckelelement 3 in der Verschlussposition I. Durch das Abstützen auf der Blockierfläche 42 ist das Deckelelement 3 daran gehindert, in die Freigabeposition II überführt zu werden.
  • Das Verschlusselement 40 umfasst eine Freigabefläche 43 (s. 11). Stützt sich das Deckelelement 3 über das Anlageelement 36 auf der Freigabefläche 43 ab, so befindet sich das Deckelelement 3 in der Freigabeposition II.
  • Das Verschlusselement 40 ist als ein Nocken ausgebildet. Das Verschlusselement 40 ist drehbar in der dem Fluchtwegterminal 1 gelagert. Hierzu ist eine Verschlusselementführung 45 in dem Fluchtwegterminal 1 vorgesehen. Die Verschlusselementführung 45 ist an dem Wandelement 6 befestigt.
  • Befindest sich das Deckelelement 3 in der Freigabeposition II und wird das Verschlusselement 40 in eine Richtung 303 gedreht, die in den 6 und 11 der Richtung im Uhrzeigersinn entspricht, so wird das Anlageelement 36 und damit das Deckelelement 3 entlang der Rampe 44 in die Verschlussposition I verschoben. Alternativ kann ein Benutzer das Deckelelement 3 die Verschlussposition I schieben und durch die Drehung des Verschlusselements 40 das Deckelelement 3 in der Verschlussposition I sichern.
  • Befindet sich das Deckelelement 3 in der Verschlussposition I und wird das Verschlusselement 40 in eine Richtung gedreht, die der Richtung 303 entgegengesetzt ist und in den 6, 11 und 13 der Richtung gegen den Uhrzeigersinn entspricht, so wird die Freigabefläche 43 unter das Anlageelement 36 gedreht. Somit wird ein Verschieben des Deckelelements 3 in die Freigabeposition II freigegeben. Das Deckelelement 3 kann nun aufgrund seiner Gewichtskraft oder mit einer mechanischen Kraft, die von einem Benutzer aufgebracht wird, in die Freigabeposition II verschoben werden. Das Deckelelement 3 ist an dem unteren Ende gebogen ausgeführt. Hierdurch kann ein Benutzer dort angreifen, um das Deckelelement 3 zu verschieben.
  • Das Verschlusselement 40 umfasst einen Angriff 41 (s. 12). Der Angriff 41 ist von außen zugänglich (s. 2). Der Angriff 41 ist mit einem Spezialwerkzeug von einem Benutzer betätigbar. Der Angriff 41 durch eine Öffnung in einer unteren Wand 74 des Bodens 4, insbesondere des Wandelements 6, geführt. Hierdurch ist ein hoher Feuchtigkeitsschutz erreicht.
  • Das Verschlusselement 40 umfasst ein Stoppelement 46. Liegt das Stoppelement 46 in der an einem ersten Anschlag 47 des Bodens 4, insbesondere des Wandelements 6, an, so befindet sich das Verschlusselement 40 in einer Freigabestellung. In der Freigabestellung des Verschlusselements 40 liegt die Freigabefläche unterhalb des Anlageelements 36. Somit ist eine Bewegung in die Freigabeposition II des Deckelelements 3 freigegeben oder das Deckelelement 3 befindet sich bereits in der Freigabeposition II.
  • Liegt das Stoppelement 46 an einem zweiten Anschlag 48 des Bodens, insbesondere des Wandelements 6, an, so befindet sich das Verschlusselement 40 in einer Verschlussstellung. In der Verschlussstellung befindet sich das Deckelelement 3 in der Verschlussposition I. Durch das Anliegen an dem ersten bzw. zweiten Anschlag 474, 48 erhält der Benutzer ein haptisches Feedback, dass die gewünschte Stellung des Verschlusselements 40 erreicht ist. Ein Weiterdrehen in eine unerwünschte Stellung wird verhindert.
  • In 11 nimmt das Verschlusselement 40 die Freigabestellung ein. In 13 hingegen nimmt das Verschlusselement 40 die Verschlussstellung ein.
  • Um die Sicherheit des Fluchtwegterminals zu erhöhen und eine unberechtigte Öffnung des Fluchtwegterminals 1 zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass eine Authentifizierung eines berechtigten Benutzers erfolgen muss, damit das Gehäuse 2 öffenbar ist. Alternativ ist eine Authentifizierung nicht notwendig.
  • Die Authentifizierung erfolgt hierbei an der Authentifizierungsvorrichtung 20, die als Schlüsseltaster 20 ausgebildet ist.
  • Der Schlüsseltaster 20 umfasst ein Sperrelement 21. Das Sperrelement 21 kann in einer Sperrstellung des Sperrelements 21 verhindern, dass das Gehäuse 2 öffenbar ist. Das Sperrelement 21 kann in einer Entsperrstellung die Öffnung des Gehäuses 2 freigeben. Hierzu weist das Sperrelement 21 einen Sperrvorsprung 22 auf.
  • In 13 befindet sich das Sperrelement 21 in der Sperrstellung. In der Sperrstellung blockiert das Sperrelement 21 mit dem Sperrvorsprung 22 eine Bewegung des Verschlusselements 40 in die Freigabestellung. Hierbei befindet sich der Sperrvorsprung 22 mit dem Stoppelement 46 des Verschlusselements 40 im Eingriff.
  • Das Sperrelement 21 entspricht dem Schieber 21. Wird nun der Schließzylinder 28 mit Hilfe eines passenden Schlüssels betätigt, so erfolgt die Authentifizierung des berechtigen Benutzers zur Öffnung des Gehäuses durch eine Drehung des Schließzylinders 28 in die entsprechende Richtung. Diese Richtung entspricht einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn in 5. Durch die Drehung des Schließzylinders 28 wird der Schieber 21 gemäß der Pfeilrichtung 302 (s. 5 und 13) nach oben bewegt. Hierdurch gerät der Sperrvorsprung 22 außer Eingriff mit dem Stoppelement 46. Das Sperrelement 21 befindet sich nun in der Entsperrstellung. Durch die Authentifizierung des berechtigten Benutzers zur Öffnung des Gehäuses 2 ist das Sperrelement 21 von der Sperrstellung in die Entsperrstellung überführt worden. In der Entsperrstellung des Sperrelements 21 ist das Verschlusselement 40 nun bis zum dem ersten Anschlag 47 drehbar und somit in die Freigabestellung überführbar.
  • In der Entsperrstellung betätigt der Schieber 21 zugleich das zweite Schaltelement 26 (s. 5). Hierzu weist der Schieber 21 einen Betätigungsvorsprung 23 auf. Der Betätigungsvorsprung 23 geht nach einer Biegung in den Sperrvorsprung 22 über. Durch die Betätigung des zweiten Schaltelements 26 wird die Entriegelung der Türverriegelung 200 veranlasst.
  • Der Schieber 21 weist eine Führungskulisse 24 auf, mit der der Schieber 21 in dem Schlüsseltaster 20 translatorisch geführt ist.
  • Zur Freigabe der Öffnung des Gehäuses 2 sind demnach zwei Handlungen eines berechtigten Benutzers notwendig. Zuerst, als eine erste Handlung, muss der berechtigte Benutzer sich authentifzieren. Die Authentifzierung geschieht, indem der Benutzer einen passenden Schlüssel in den Schließzylinder 28 steckt und den Schließzylinder 28 dreht. Danach, als eine zweite Handlung, dreht der Benutzer mit dem Spezialwerkzeug das Verschlusselement 40 von der Verschlussstellung in die Freigabestellung, so dass das Verschlusselement 40 die Bewegung des Deckelelements 3 in die Freigabeposition II freigibt.
  • Der Benutzer muss während der Drehung des Verschlusselements 40 nicht den Schlüssel gedreht halten. Vielmehr ist an dem Schieber 21 eine Raste 29 vorgesehen, die die Nase 27 in der gedrehten Stellung des Schließzylinders 28 hält. So kann der Benutzer den Schlüssel loslassen und dennoch verbleibt das Sperrelement 21 in der Entsperrstellung. Erst wenn der Benutzer den Schlüssel zurückdreht, wird durch die Kraft einer Blattfeder 30 des zweiten Schaltelements 26 (s. 5) das Sperrelement 21 in die Sperrstellung bewegt. Hierbei wirkt die Blattfeder 30 auf den Betätigungsvorsprung 23.
  • In dem Fluchtwegterminal 1 ist ein Sabotageschalter 86 angeordnet. Der Sabotageschalter 86 veranlasst einen Alarm, sofern keine Berechtigung vorliegt, das Gehäuse 2 zu öffnen.
  • Das Gehäuse 2 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Das Gehäuse 2 weist daher sechs Seitenflächen auf. Eine obere Seitenfläche des Gehäuses 2 wird ausschließlich von der oberen Wand 71 gebildet. Die obere Wand 71 ist ohne Durchbrechung ausgestaltet. Hierdurch wird ein besonders guter Feuchtigkeitsschutz erzielt. Eine rückwärtige Seitenfläche des Gehäuses 2 wird durch die Montagevorrichtung 5 gebildet. Zwei seitliche Seitenflächen des Gehäuses 2 werden ausschließlich durch die erste seitliche Wand 72 und die zweite seitliche Wand 73 gebildet. Die seitlichen Wände 72, 73 sind ohne Durchbrechung ausgebildet. Hierdurch wird ein besonders guter Feuchtigkeitsschutz erzielt.
  • Die vordere Seitenfläche des Gehäuses 2 wird durch das Deckelelement 3 gebildet, das auf der vorderen Seitenfläche von der oberen Wand 71 und den seitlichen Wänden 72, 73 eingerahmt ist. Das Deckelelement 3 schließt plan mit der oberen Wand 71 und mit den seitlichen Wänden 72, 73 ab. An den Spalt zwischen Deckelelement 3 und den Wänden 71, 72, 73 befinden sich die Formschlussmittel 39, 75. Hierdurch ist ein guter Feuchtigkeitsschutz erzielt. Wie in 7 dargestellt, sind die Vorsprünge 75 bis auf die Unterbrechungen 76 vollständig entlang der Wände 71, 72, 73 ausgebildet. Hierdurch liegt das Deckelelement 3 in der Verschlussposition I weiträumig an den Vorsprüngen 75 an, wodurch ein guter Feuchtigkeitsschutz ausgebildet ist. Aus diesem Grund sind die Vorsprünge 75 auch dort ausgebildet, wo in der Verschlussposition I kein Formschluss mit den nutartigen Vertiefungen 39 erfolgt.
  • Die Öffnungen 31, 32, 33 in dem Deckelelement 3 sind mit Elementen, nämlich mit dem Nottaster 10, dem Schlüsseltaster 20 und der Fluchtwegsanzeige 70 verschlossen, die an der Rückseite des Deckelelements 3 derart befestigt sind, dass die Elemente 10, 20, 70 mit einem Druck an dem Deckelelement 3 anliegen können. Hierdurch ist ein guter Feuchtigkeitsschutz möglich. Im Falle des Nottasters 10 drückt zusätzlich das Rückstellmittel 12 das Betätigungselement 11 mit dem Abdeckmittel 13 gegen das Deckelelement 3. Zudem kann eine Dichtung 18 vorgesehen sein. Das Abdeckmittel 13 weist einen umlaufenden Absatz 82 auf, mit dem das Abdeckmittel 13 zumindest mittelbar an dem Deckelelement 3 anliegt.
  • Abgesehen von den Öffnungen 31, 32, 33 ist die Vorderseite 90 des Deckelelements 3 durchgängig, d. h. ohne Durchbrechung ausgebildet. Somit sind nur die für den Benutzer notwendigen Komponenten mit jeweils nur einem umlaufenden Spalt in Öffnungen der Vorderseite eingelassen. Die Spalten auf der Vorderseite 90 sind auf ein Minimum reduziert.
  • Das Deckelelement 3 bildet teilweise eine untere Seitenfläche des Gehäuses 2. Hierdurch wird erreicht, dass kein Spalt zwischen dem Deckelelement 3 und der unteren Wand 74 auf der vorderen Seitenfläche des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Hierdurch wird ein guter Feuchtigkeitsschutz erreicht.
  • Die untere Seitenfläche des Gehäuses 2 wird teilweise von dem Deckelelement 3 und teilweise von der unteren Wand 74 gebildet. Die untere Seitenfläche, insbesondere die untere Wand 74, weisen Schalllöcher 84 für einen akustischen Alarmgeber 83 auf. Hierdurch wird ein guter Feuchtigkeitsschutz erreicht. Die untere Wand 74 weist Durchgänge 85 zur Befestigung der Verschlusselementführung 45 auf.
  • Der Nottaster 10 umfasst einen Lichtleiter 65. Licht von Leuchtmitteln 66 wird durch den Lichtleiter 65 in Richtung der Benutzer geleitet, so dass das Licht für den Benutzer sichtbar ist. Die Leuchtmittel 66 sind auf der ersten Platine 60 befestigt. Die Leuchtmittel 66 können z. B. anzeigen, ob die Türverriegelung 200 ver- oder entriegelt ist, ob der Nottaster 10 gedrückt wurde, wie lange die Türverriegelung entriegelt bleibt und/oder ob ein Fehler vorliegt. Das Betätigungselement 11 weist einen lichtdurchlässigen Außenbereich 63 auf, durch den der Lichtleiter 65 sichtbar ist. Das Betätigungselement 11 weist einen Innenbereich 64 auf, der von dem Außenbereich 63 umgeben ist. Der Innenbereich 64 kann z. B. rot gefärbt sein. Der Lichtleiter 65 kann Teil der vormontierten Baugruppe 68 sein, Der Lichtleiter 65 kann an der Montageplatte 62 befestigt sein.
  • In der 14 ist ein alternatives Türterminal 1 dargestellt, das in dem in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Sicherheitssystem 100 eingesetzt werden kann. 15 zeigt einen Nottaster 10 des alternativen Türterminals 1 aus 14. Soweit im Folgenden nicht weiter beschrieben, gleicht das Türterminal 1 aus 14 dem Türterminal 1 der 2 bis 13. Aus diesem Grunde werden auch dieselben Bezugszeichen verwendet. Insbesondere wird in dem Türterminal 1 der 14 ebenfalls der Nottaster 10 an dem Deckelelement 3 befestigt ist. Für weitere Details wird auf die Figurenbeschreibung zu den 2 bis 13 verwiesen. Im Folgenden werden die Abweichungen zu dem Nottaster 10 der 2 bis 13 beschrieben.
  • Der Nottaster 10 des Türterminals 1 der 14 steht, sofern der Nottaster 10 nicht betätigt wird, von der Vorderseite 90 des Deckelelements 3 hervor. Die Betätigungsfläche 17 des Abdeckmittels 13 steht von der Vorderseite 90 des Deckelelements 3 hervor. Ebenfalls kann das Betätigungselement 11 von der Vorderseite 90 des Deckelelements 3 hervorstehen.
  • Der Nottaster 10 umfasst den Lichtleiter 65. Anders als in dem ersten Ausführungsbeispiel weist das Betätigungselement 11 keinen lichtdurchlässigen Außenbereich 63 auf. Vielmehr umgibt der Lichtleiter 65 das Betätigungselement 11 und das Abdeckmittel 13.
  • Der Lichtleiter 65 kann an der Montageplatte 62 befestigt sein. Der Lichtleiter 65 dient als Anschlag, um das Betätigungselement 11 gegen die Kraft des Rückstellmittels 12 zu halten. Somit können der Lichtleiter 65 und das Betätigungselement 11 Teil der vormontierten Baugruppe 68 sein. Das Betätigungselement 11 und das Abdeckmittel 13 können fest, insbesondere stoffschlüssig, miteinander verbunden sein. Somit kann das Abdeckmittel 13 Teil der vormontierten Baugruppe 68 sein.
  • Der Lichtleiter 65 ragt in die erste Öffnung 31 hinein.
  • Die erste Öffnung 31 ist der Geometrie des Nottasters 10 angepasst. In einer Draufsicht sind der Lichtleiter 65 und die erste Öffnung 31 kreisförmig ausgebildet. Der Lichtleiter 65 befindet sich zwischen dem Betätigungselement 11 und einem Rand der ersten Öffnung 31. Der Lichtleiter 65 befindet sich zwischen dem Abdeckmittel 13 und dem Rand der ersten Öffnung 31. Der Lichtleiter 65 schließt sich insbesondere unmittelbar an einen Rand der ersten Öffnung 31 an. Ebenfalls sind das Betätigungselement 11, das Abdeckelement 13 und die erste Öffnung 31 aneinander geometrisch angepasst und in einer Draufsicht kreisförmig ausgebildet.
  • Die erste Öffnung 31 ist plan ausgebildet. So umschließt die Vorderseite 90 des Deckelelements 3 den Nottaster 10, insbesondere den Lichtleiter 65, plan.
  • Der Nottaster 10 kann mit einem Anpressdruck an dem Deckelelement 10 befestigt sein. Z. B. ist der Nottaster 10 mit dem Deckelelement 3 mit Schrauben 69 verschraubt. Zusätzlich kann eine Dichtung vorgesehen sein. So umfasst der Nottaster 10 eine Dichtung 18, mit der der Nottaster 10 an der Rückseite 91 des Deckelelements 3 anliegt. Der Lichtleiter 65 umfasst den insbesondere umlaufenden Absatz 82, mit der Nottaster 10 an der Rückseite 91 des Deckelelements 3 anliegt. Hierdurch ist ein erhöhter Feuchtigkeitsschutz gegeben. Die Dichtung 18 liegt an dem Absatz 82 an.

Claims (15)

  1. Fluchtwegterminal (1), insbesondere Aufputz-Fluchtwegterminal, mit einem Nottaster (10) und mit einem Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2) ein Deckelelement (3) und einen Boden (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Nottaster (10) an dem Deckelelement (3) befestigt ist.
  2. Fluchtwegterminal (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) eine Montagevorrichtung (5) zur Befestigung des Fluchtwegterminals (1) an einer Gebäudewand und ein Wandelement (6) umfasst, wobei das Wandelement (6) separat zu der Montagevorrichtung (5) ausgebildet ist.
  3. Fluchtwegterminal (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nottaster (10) eine Montageplatte (62) umfasst, wobei der Nottaster (10) mit der Montageplatte (62) an dem Deckelelement (3) befestigt ist, wobei insbesondere die Montageplatte (62) geeignet ist, an einer Unterputzdose, insbesondere an einer Unterputzdose mit einem Durchmesser von 60 mm, befestigt zu werden.
  4. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (3) schwenkbar an dem Boden (4) gelagert ist, wobei das Deckelelement (3) in eine Öffnungsposition (III) des Deckelelements (3) verschwenkbar ist, wobei das Deckelelement (3) ein erstes Schwenkmittel (35) und der Boden (4) ein zweites Schwenkmittel aufweist, wobei das erste Schwenkmittel (35) an dem zweiten Schwenkmittel mit einem Spiel gelagert ist und/oder das erste Schwenkmittel (35) derart ausgebildet ist, dass das erste Schwenkmittel (35) von dem zweiten Schwenkmittel durch eine radiale lineare Bewegung lösbar ist.
  5. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (3) ein erstes Führungsmittel (34) und der Boden (4) ein zweites Führungsmittel umfasst, wobei bei einem Zusammenwirken des ersten Führungsmittels (34) und des zweiten Führungsmittels ein Lösen des Deckelelements (3) von dem Boden (4) verhindert ist, wobei insbesondere in der Öffnungsposition (III) das erste Führungsmittel (34) und das zweite Führungsmittel zusammenwirken.
  6. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Löseposition (IV) das Deckelelement (3) von dem Boden (4) lösbar ist, wobei insbesondere in der Löseposition (IV) des Deckelelements (3) ein Zusammenwirken des ersten Führungsmittels (34) und des zweiten Führungsmittels aufgehoben ist, so dass die Führungsmittel ein Lösen des Deckelelements (3) von dem Boden (4) gestatten und/oder ein Schwenkweg in die Öffnungsposition (III) geringer ist als ein Schwenkweg in die Löseposition (IV).
  7. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluchtwegterminal (1) eine Aufklappbegrenzung (8) zum Halten des Deckelelements (3) in der Öffnungsposition (III) umfasst, wobei zumindest ein Teil (80, 81) der Aufklappbegrenzung (8) in einer Aufklappbegrenzungsposition (V) des Deckelelements (3) von dem Deckelelement (3) und/oder dem Boden (4) lösbar ist, wobei sich insbesondere die Aufklappbegrenzungsposition (V) von der Löseposition (IV) und/oder der Öffnungsposition (III) unterscheidet.
  8. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (3) zumindest ein erstes Formschlussmittel (39) und der Boden (4), insbesondere das Wandelement (6), zumindest ein zweites Formschlussmittel (75) umfassen, wobei das Deckelelement (3) in einer Verschlussposition (I) des Deckelelements (3) durch die Formschlussmittel (39, 75) an dem Boden (4) gehalten ist.
  9. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (3) durch ein Verschieben des Deckelelements (3) in die Verschlussposition (I) gelangt, wobei insbesondere das Deckelelement (3) in der Verschlussposition (I) durch eine in dem Gehäuse (2) angeordneten Blockierfläche (42) blockiert ist, wobei das Fluchtwegterminal (1) einen von außen zugänglicher Angriff (41) zur Bewegung der Blockierfläche (42) umfasst.
  10. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nottaster (10) ein Betätigungselement (11) umfasst, wobei das Betätigungselement (11) nach einer Betätigung stets ohne manuelle Einwirkung, vorzugsweise von einem Rückstellmittel (12), von einer Betätigungsposition in eine Ausgangsposition bewegbar ist.
  11. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nottaster (10) ein transparentes Abdeckmittel (13) umfasst, wobei das Betätigungselement (11) mittels des Abdeckmittels (13) betätigbar ist, wobei eine Vorderseite (90) des Deckelelements (3) das Abdeckmittel (13) plan umschließt und/oder das Abdeckmittel (13) mit dem Betätigungselement (11) fest verbunden ist.
  12. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (3) eine erste Öffnung (31) umfasst, wobei der Nottaster (10), insbesondere das Abdeckmittel (13), derart in die erste Öffnung (31) ragt, dass der Nottaster (10), insbesondere das Abdeckmittel (13) oder ein Lichtleiter (65) des Nottasters (10), plan zu der Vorderseite (90) des Deckelelements (3) angeordnet ist, und/oder die erste Öffnung (31) dem Abdeckmittel (13), dem Betätigungselement (11) und/oder einem Lichtleiter (65), geometrisch angepasst ist.
  13. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (3) eine zweite Öffnung (32) umfasst, wobei die zweite Öffnung (32) insbesondere zur Aufnahme einer Authentifizierungsvorrichtung (20) dient, wobei die erste und die zweite Öffnung (31, 32) auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und/oder das Deckelelement (3) zwischen der ersten und der zweiten Öffnung (31, 32) unterbrechungsfrei ausgebildet ist, wobei insbesondere das Deckelelement (3) zumindest eine dritte Öffnung (33) zur Aufnahme einer weiteren Komponente (70) aufweist, wobei die dritte Öffnung (33) auf derselben Ebene wie die erste und die zweite Öffnung (31, 32) angeordnet ist.
  14. Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Nottaster (10) über einen Steckverbinder (19) mit einer elektrischen Energieversorgung verbindbar ist, wobei sich der Steckverbinder (19) an dem Nottaster (10) befindet.
  15. Sicherheitssystem (100) mit einem Fluchtwegterminal (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Türverriegelung (200).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4365922A1 (de) * 2022-11-07 2024-05-08 dormakaba Deutschland GmbH Nottaster für eine fluchttürsicherung

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