-
Die vorliegende Anmeldung betrifft im Allgemeinen ein Fail-Safe-Steuerungsverfahren (z.B. ein ausfallsicheres Steuerungsverfahren) für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), durch welches ein Motor (z.B. ein Verbrennungsmotor) und ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) ordnungsgemäß betrieben werden können, selbst wenn ein Wassertemperatursensor nicht bzw. schlecht funktioniert.
-
Ein Kühlsystem, das einen mechanischen Wachs-Typ-Thermostat verwendet, misst die Temperatur eines Kühlwassers unter Verwendung eines einzigen Wassertemperatursensors, der auf einer Motor-Auslass-Seite bereitgestellt ist, und steuert basierend darauf einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor) und ein Kühlgebläse.
-
In solch einem Kühlsystem kann die Kühlwassertemperatur nicht erhalten werden, wenn der Wassertemperatursensor nicht bzw. schlecht funktioniert. Daher ist eine Notlauffunktion einer Reduktion des Drehmoments des Motors und einer Maximierung des Betriebs des Kühlgebläses implementiert, um sekundäre Sicherheitsprobleme aufgrund des Überhitzens eines Fahrzeugs und einer Beschädigung des Motors zu verhindern.
-
Allerdings wird, wenn der Wassertemperatursensor nicht bzw. schlecht funktioniert, die Leistung des Motors unmittelbar beschränkt und das Kühlgebläse wird gestartet, selbst wenn das Thermostat ordnungsgemäß funktioniert. Dies kann die Betriebsleistung eines Fahrzeugs (z.B. eines Kraftfahrzeugs) unangemessen beschränken, was problematisch ist.
-
Das Vorhergehende ist lediglich dazu gedacht, beim Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung zu helfen, und ist nicht dazu gedacht, zu bedeuten, dass das Vorhergehende in den Bereich der bezogenen Technik fällt, welcher dem Fachmann bereits bekannt ist.
-
Die
DE 36 38 131 A1 beschreibt ein Fail-Safe-Verfahren für ein Fahrzeugkühlsystem, aufweisend einen Einlass-Wassertemperatursensor, der auf einer Einlassseite eines Motors angeordnet ist, und einen Auslass-Wassertemperatursensor, der auf einer Auslassseite eines Motors angeordnet ist, Ermitteln, mittels einer Steuerungseinheit, ob der Einlass-Wassertemperatursensor oder der Auslass-Wassertemperatursensor fehlfunktioniert, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor oder der Auslass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend ermittelt wird, Berechnen, mittels der Steuerungseinheit, einer Kühlwassertemperatur, die mittels des fehlfunktionierenden Wassertemperatursensors gemessen werden soll, mittels Kompensierens einer Kühlwassertemperatur, die mittels des ordnungsgemäß funktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird, mit einem Kompensationswert, der ermittelt wird basierend auf Beziehungen zwischen einem Temperaturunterschied zwischen einem Einlass und einem Auslass des Motors, der mittels Motorbetriebsbedingungen und einer Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt wird, und Steuern, durch die Steuerungseinheit, einer Kühleinrichtung und des Motors basierend auf der Kühlwassertemperatur, die mittels des ordnungsgemäß funktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird, und der berechneten Kühlwassertemperatur beim fehlfunktionierenden Wassertemperatursensor.
-
Ein weiteres Fail-Safe-Verfahren für ein Fahrzeugkühlsystem ist aus der
US 2016 / 0 017 789 A1 bekannt.
-
Demzufolge wurde die vorliegende Erfindung mit Blick auf die obigen Probleme gemacht und ist beabsichtigt, um ein Fail-Safe-Steuerungsverfahren (z.B. ein ausfallsicheres Steuerungsverfahren) für ein Fahrzeugkühlsystem bereitzustellen, durch welches ein Motor (z.B. ein Verbrennungsmotor) und ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) ordnungsgemäß betrieben werden können, selbst wenn ein Wassertemperatursensor fehlfunktioniert (z.B. schlecht funktioniert, z.B. nicht funktioniert).
-
Um das obige Ziel zu erreichen ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Anmeldung ein Fail-Safe-Verfahren (z.B. ein ausfallsicheres Verfahren) für ein Fahrzeugkühlsystem bereitgestellt. Das Verfahren weist auf einen Wassertemperatursensor, der auf einer Einlassseite eines Motors (z.B. eines Verbrennungsmotors) angeordnet ist, und einen Wassertemperatursensor, der auf einer Auslassseite eines Motors (z.B. eines Verbrennungsmotors) angeordnet ist, ein Durchfluss-Steuerungsventil (z.B. ein Flussrate-Steuerungsventil), das an einem hinteren Ende des Auslass-Wassertemperatursensors angeordnet ist, und einen Abgasrückfuhrungskühler, der zwischen dem Durchfluss-Steuerungsventil und einer Wasserpumpe angeordnet ist. Das Fail-Safe-Verfahren kann ferner aufweisen Ermitteln (z.B. Diagnostizieren, z.B. Erkennen), mittels einer Steuerungseinheit, ob der Einlass-Wassertemperatursensor oder der Auslass-Wassertemperatursensor fehlfunktioniert (z.B. schlecht funktioniert, z.B. nicht funktioniert), Berechnen, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor oder der Auslass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) wird, mittels der Steuerungseinheit, einer Kühlwassertemperatur, die gemessen werden soll mittels des fehlfunktionierenden Wassertemperatursensors, mittels Kompensierens einer Kühlwassertemperatur, die mittels des ordnungsgemäß funktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird, mit einem Kompensationswert, der ermittelt wird basierend auf Beziehungen zwischen einem Temperaturunterschied zwischen einem Einlass und einem Auslass des Motors, der mittels Motorbetriebsbedingungen ermittelt wird, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Umgebungstemperatur, Steuern, mittels der Steuerungseinheit, einer Kühleinrichtung und des Motors basierend auf der Kühlwassertemperatur, die mittels des ordnungsgemäß funktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird, und der berechneten Kühlwassertemperatur beim fehlfunktionierenden Wassertemperatursensor.
-
Das Fail-Safe-Verfahren kann ferner aufweisen, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) wird, Ermitteln, mittels der Steuerungseinheit, einer Ziel-Einlass-Wassertemperatur mittels Reflektierens (z.B. Berücksichtigens) des Temperaturunterschieds zwischen dem Einlass und dem Auslass des Motors, der mittels der Motorbetriebsbedingungen ermittelt wird, bei einer Kühlwasser-Siedetemperatur. Die Kühleinrichtung und der Motor können basierend auf der Kühlwassertemperatur gesteuert werden, während die Ziel-Einlass-Wassertemperatur konstant gehalten wird.
-
Wenn ein Kühlgebläse in Betrieb ist, kann die Ziel-Einlass-Wassertemperatur ermittelt werden mittels Ermittelns einer Grenztemperatur abhängig von einer Zeitverzögerung, bei welcher eine Radiator-Auslass-Temperatur an einem Zeitpunkt reduziert wird, bei welchem das Kühlgebläse anfängt, in Betrieb zu sein, und Reflektierens (z.B. Berücksichtigens) der Grenztemperatur bei der Siedetemperatur.
-
Das Fail-Safe-Verfahren kann ferner aufweisen, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) wird, Ermitteln einer kompensierten Referenz-Betrieb-Wassertemperatur mittels Kompensierens einer Referenz-Betrieb-Wassertemperatur, die für ein Betreiben eines Abgasrückführungssystems benötigt wird, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor ordnungsgemäß funktioniert, mit einem vorbestimmten Temperaturwert, und, wenn die berechnete Kühlwassertemperatur an dem Auslass ermittelt ist, eine Referenz-Betrieb-Wassertemperatur zu übersteigen, Steuern eines Abgasrückführungssystems, um in Betrieb zu sein.
-
Wenn das Abgasrückführungssystem gesteuert wird, in Betrieb zu sein, kann eine Ziel-Einlass-Wassertemperatur ermittelt werden mittels Kompensierens der berechneten Kühlwassertemperatur an dem Auslass mit dem Temperaturunterschied zwischen einem Einlass-Ende und einem Auslass-Ende des Abgasrückführungskühlers.
-
Das Fail-Safe-Verfahren kann ferner aufweisen, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor oder der Einlass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) wird, Steuern eines Betriebs des Durchfluss-Steuerungsventils, um in einem Bereich variabel in Betrieb zu sein, in welchem eine komplett geschlossene Position oder eine komplett geöffnete Position einer Radiator-Öffnung des Durchfluss-Steuerungsventils vermieden wird.
-
Das Fail-Safe-Verfahren kann ferner aufweisen, wenn sowohl der Auslass-Wassertemperatursensor als auch der Einlass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) werden, Steuern eines Betriebs des Durchfluss-Steuerungsventils, so dass eine Radiator-Öffnung des Durchfluss-Steuerungsventils teilweise geöffnet ist.
-
Wenn sowohl der Auslass-Wassertemperatursensor als auch der Einlass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) werden, kann eine Belastung des Motors auf ein vorbestimmtes Belastungsniveau oder darunter begrenzt werden, während ein Betrieb des Kühlgebläses maximiert wird.
-
Das Fail-Safe-Verfahren kann ferner aufweisen, wenn sowohl der Auslass-Wassertemperatursensor als auch der Einlass-Wassertemperatursensor als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) werden, Beschränken des Betriebs eines Abgasrückfuhrungssystems.
-
Gemäß des Fail-Safe-Verfahrens, wie zuvor dargestellt, wenn nur einer der zwei Wassertemperatursensoren fehlfunktioniert (z.B. schlecht funktioniert, z.B. nicht funktioniert), kann die Steuerungseinheit betrieben werden, so dass ein Motor (z.B. ein Verbrennungsmotor) und ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) ordnungsgemäß in Betrieb sein kann. Wenn beide der zwei Wassertemperatursensoren fehlfunktionieren (z.B. schlecht funktionieren, z.B. nicht funktionieren), kann die Fail-Safe-Funktion des Durchfluss-Steuerungsventils aktiviert werden, um das Kühlwasser vollständig daran zu hindern, überhitzt zu werden (z.B. zu überhitzen), wodurch die Zuverlässigkeit des Betriebs des Fahrzeugs verbessert wird.
-
Beispielhafte Aspekte werden in den Zeichnungen dargestellt. Es ist beabsichtigt, dass die Ausführungsformen und die Figuren, die hierin offenbart sind, eher als veranschaulichend als einschränkend erachtet werden.
- 1 ist eine schematische Darstellung, die eine Konfiguration eines Fahrzeugkühlsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung darstellt, bei welchem ein AGR-Kühler (ein Abgasrückführungskühler) an (z.B. in) einem Durchfluss-Pfad (z.B. einer Durchfluss-Strecke) angeordnet ist, auf welchem ein Heizkörper (z.B. ein Erhitzer) angeordnet ist.
- 2 ist eine beispielhafte Darstellung, die eine Konfiguration des Fahrzeugkühlsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung darstellt, bei welcher ein AGR-Kühler (ein Abgasrückführungskühler) an (z.B. in) einem Durchfluss-Pfad (z.B. einer Durchfluss-Strecke) angeordnet ist, auf welchem ein Öl-Wärmer angeordnet ist.
- 3 und 4 sind Flussdiagramme, die einen Fail-Safe-Steuerungsprozess des Fahrzeugkühlsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung darstellen.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Berechnungsprozess einer berechneten Kühlwassertemperatur bei einem fehlfunktionierenden Wassertemperatursensor darstellt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsprozess des Betriebs eines AGR-Systems (Abgasrückführungssystems) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung darstellt.
- 7 ist eine Perspektivansicht, die ein Durchfluss-Steuerungsventil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung darstellt.
- 8 ist eine Perspektivansicht, die den Ventilkörper des Durchfluss-Steuerungsventils darstellt, das in 7 dargestellt ist, wobei der Ventilkörper eine Anordnung von Öffnungen hat.
- 9 ist ein Graph, der das Durchfluss-Steuerungsventil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung darstellt.
-
Beispielhafte Ausführungsformen werden ausführliche mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Über die Zeichnungen hinweg beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche Teile.
-
1 und 2 stellen die Konfiguration eines Fahrzeugkühlsystems in einer Ausführungsform schematisch dar. Bezugnehmend auf die 1 und 2 ist ein Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 an (z.B. in) einem Einlass-Durchflusspfad (z.B. einer Einlass-Durchflussstrecke) eines Motors (z.B. eines Verbrennungsmotors) angeordnet, und ist ein Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 an (z.B. in) einem Auslass-Durchflusspfad (z.B. einer Auslass-Durchflussstrecke) des Motors angeordnet.
-
Zusätzlich ist ein Durchfluss-Steuerungsventil 1 (z.B. ein Flussrate-Steuerungsventil) an dem hinteren Ende des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 angeordnet. Das Durchfluss-Steuerungsventil 1 stellt eine Vier-Öffnungen-Steuerung bereit, die in der Lage ist, vier Öffnungen 13, 14, 15 und 16 zur gleichen Zeit variabel zu steuern mittels lediglich Betreibens eines Ventilkörpers, der innerhalb des Ventils bereitgestellt ist.
-
Zum Beispiel ist das Durchfluss-Steuerungsventil 1 mit drei oder mehr Auslassöffnungen 14, 15 und 16 versehen, die jeweils mit einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) verbunden sind, auf welchem jeweils ein Entsprechender eines Radiators 30, eines Öl-Wärmetauschers, wie beispielsweise ein Öl-Wärmer 40, und ein Heizkörper 50 (z.B. ein Erhitzer) angeordnet sind. Diese Konfiguration ermöglicht die Steuerung des Kühlwasserdurchflusses (z.B. der Kühlwasserflussrate), der in den Durchflusspfad entlassen wird.
-
Im Besonderen, wie in 1 dargestellt, kann ein Abgasrückführungskühler 60 (AGR-Kühler) an (z.B. in) einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) eingerichtet sein, bei welchem der Heizkörper 50 angeordnet ist, in einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) zwischen dem Durchfluss-Steuerungsventil 1 und einer Wasserpumpe W/P. Alternativ, wie in 2 dargestellt, kann der Abgasrückführungskühler 60 an (z.B. in) einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) eingerichtet sein, bei welchem der Öl-Wärmer 40 angeordnet ist, in dem Durchflusspfad zwischen dem Durchfluss-Steuerungsventil 1 und der Wasserpumpe W/P.
-
Ein Kühlwasserauslass eines Zylinderblocks 20a des Motors 20 und ein Kühlwasserauslass eines Zylinderkopfs 20b des Motors sind mit dem Durchfluss-Steuerungsventil 1 unabhängig (voneinander) verbunden. Zusätzlich ist eine Block-Öffnung 13 in einem Abschnitt des Durchfluss-Steuerungsventils 1 bereitgestellt, um mit dem Kühlwasserauslass des Zylinderblocks 20a verbunden zu sein. Aufgrund dieser Konfiguration kann der Kühlwasserdurchfluss gesteuert werden, der in das Durchfluss-Steuerungsventil 1 eingebracht wird.
-
Das Fail-Safe-Steuerungsverfahren für ein Fahrzeugkühlsystem kann auch einen Fehlerermittlungsschritt (z.B. einen Fehlerdiagnoseschritt, z.B. einen Fehlererkennungsschritt), einen Wassertemperatur-Berechnungsschritt und einen Kühlen-Steuerungsschritt aufweisen.
-
Bezugnehmend auf die 3 bis 5 kann als erstes, beim Fehlerermittlungsschritt, eine Steuerungseinheit C den Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) oder den Auslass-Wassertemperatursensor WTS 1 als fehlfunktionierend (z.B. schlecht funktionierend, z.B. nicht funktionierend) ermitteln (z.B. diagnostizieren, z.B. erkennen) (d.h. ein Fehler ist beim Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 oder beim Auslass-Wassertemperatursensor WTS 1 aufgetreten).
-
Beim Wassertemperatur-Berechnungsschritt, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 oder der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 als fehlfunktionierend ermittelt wird, in S10, kann die Steuerungseinheit C eine Kühlwassertemperatur berechnen, die mittels des fehlfunktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird, mittels Kompensierens einer Kühlwassertemperatur, die mittels Kompensierens einer Kühlwassertemperatur, die mittels des ordnungsgemäß funktionierenden Wassertemperatursensors mit einem Kompensationswert gemessen wird, der ermittelt wird basierend auf Beziehungen zwischen einem Temperaturunterschied zwischen einem Einlass und einem Auslass des Motors, der mittels Motorbetriebsbedingungen ermittelt wird, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Umgebungstemperatur, zum Beispiel.
-
Beim Kühlen-Steuerungsschritt kann die Steuerungseinheit C den Betrieb einer Kühleinrichtung steuern basierend auf der Kühlwassertemperatur, die mittels des ordnungsgemäß funktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird, und der Kühlwassertemperatur, die von der Kühlwassertemperatur berechnet wird, die mittels des fehlfunktionierenden Wassertemperatursensors gemessen wird.
-
Zum Beispiel, wenn der Auslass-Wassertemperaursensor WTS1 als fehlfunktionierend ermittelt wird, wie in 5 dargestellt, kann die Steuerungseinheit C eine berechnete Auslass-Wassertemperatur berechnen mittels Kompensierens einer Einlass-Wassertemperatur, die mittels des Einlass-Wassertemperatursensors WTS2 mit einem Störung-Kompensationswert gemessen wird, der ermittelt wird basierend auf Beziehungen zwischen einem Temperaturunterschied zwischen einem Einlass und einem Auslass des Motors, der mittels der Motorbetriebsbedingungen ermittelt wird, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Umgebungstemperatur.
-
Zum Beispiel, da Daten hinsichtlich einer Wärmestrahlung (ausgehend) von dem Motor vorher erlangt (z.B. erfasst) werden können, kann der Temperaturunterschied zwischen dem Einlass und dem Auslass des Motors basierend auf den vorher gesetzten Wärmestrahlungsdaten gewonnen werden. Der Störung-Kompensationswert kann basierend auf einer zweidimensionalen (2D) Karte der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Umgebungstemperatur gewonnen werden. Daher wird die berechnete Auslass-Wassertemperatur berechnet mittels Reflektierens (z.B. Berücksichtigens) des Temperaturunterschieds zwischen dem Einlass und dem Auslass des Motors und des Störung-Kompensationswerts an der gemessenen Einlass-Wassertemperatur in einer kompensierenden Weise.
-
In diesem Fall ist es möglich, den Betrieb der Kühleinrichtung und des Motors zu steuern, basierend auf der Einlass-Wassertemperatur, die mittels des Einlass-Wassertemperatursensors WTS2 gemessen wird, und der berechneten Auslass-Wassertemperatur. Zum Beispiel ist es möglich den Motor mittels Steuerns des Betriebs einer Kühleinheit, die ein Kühlgebläse 70 aufweist, zu steuern.
-
In einer anderen Ausführungsform, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 als fehlfunktionierend ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) wird, wie in 4 dargestellt, in S110, kann die berechnete Auslass-Wassertemperatur mittels Kompensierens der Auslass-Wassertemperatur geschätzt werden, die mittels des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 mit einem Kompensationswert gemessen wird, der ermittelt wird basierend auf Beziehungen zwischen einem Temperaturunterschied zwischen einem Einlass und einem Auslass des Motors, der mittels der Motorbetriebsbedingungen ermittelt wird, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Umgebungstemperatur.
-
In diesem Fall können die Kühleinrichtung und der Motor mittels der Auslass-Wassertemperatur, die mittels des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 gemessen wird, und der berechneten Einlass-Wassertemperatur gesteuert werden.
-
Wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 fehlfunktioniert, während der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 ordnungsgemäß funktioniert, oder, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 fehlfunktioniert, während der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 ordnungsgemäß funktioniert, wird die Kühlwassertemperatur, die mittels eines fehlfunktionierenden Temperatursensor gemessen werden soll, berechnet basierend auf der Kühlwassertemperatur, die mittels eines ordnungsgemäß funktionierenden Temperatursensors gemessen wird. Die Kühlwassertemperatur auf der Einlassseite oder der Auslassseite des Motors, berechnet wie zuvor beschrieben, kann als eine Einlass-Wassertemperatur oder eine Auslass-Wassertemperatur verwendet werden, so dass der Motor und das Kühlgebläse 70 ordnungsgemäß gesteuert werden können.
-
Daher, selbst in dem Fall, in welchem einer der zwei Wassertemperatursensoren fehlfunktioniert, ist es möglich, den Motor und das Fahrzeug ordnungsgemäß zu betreiben, wodurch der Komfort eines Fahrers und die Fahrsicherheit verbessert werden.
-
Zusätzlich, wenn der Auslass-Wassertemperaursensor WTS1 als fehlfunktionierend ermittelt (z.B. diagnostiziert, z.B. erkannt) wird, kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ferner aufweisen einen Ziel-Einlass-Wassertemperatur-Ermittlungsschritt S20 eines Ermittelns einer Ziel-Einlass-Wassertemperatur mittels Reflektierens (z.B. Berücksichtigens) des Temperaturunterschieds zwischen dem Einlass und dem Auslass des Motors, der mittels der Motorbetriebsbedingungen ermittelt wird, bei der Kühlwasser-Siedetemperatur.
-
Beim Ziel-Einlass-Wassertemperatur-Ermittlungsschritt S20, wenn das Kühlgebläse in Betrieb ist, kann die Ziel-Einlass-Wassertemperatur mittels Ermittelns einer Grenztemperatur abhängig von einer Zeitverzögerung ermittelt werden, in welcher eine Radiator-Auslass-Temperatur an einem Zeitpunkt reduziert wird, bei welchem das Kühlgebläse 70 anfängt, in Betrieb zu sein, und ferner mittels Reflektierens (z.B. Berücksichtigens) der Grenztemperatur bei der Siedetemperatur.
-
In diesem Fall kann der Kühlen-Steuerungsschritt ferner einen Schritt S30 eines Steuerns der Betriebe des Motors und der Kühleinrichtung aufweisen, während die Zeil-Einlasstemperatur konstant gehalten wird.
-
Wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 fehlfunktioniert, selbst wenn die Auslasstemperatur des Motors berechnet wird, ist die berechnete Auslass-Temperatur keine tatsächliche Auslass-Temperatur, und die Einlass-Steuertemperatur des Motors muss konstant gehalten werden.
-
Zum Beispiel, in einem Zustand, in welchem ein Presssystem (z.B. ein Drücksystem) der Fahrzeugkühleinrichtung nicht in Betrieb ist, reicht die Siedetemperatur des Kühlwassers, das ein Gefrierschutzlösung-zu-Wasser-Verhältnis von 50:50 hat, von etwa 107°C bis etwa 109°C. Wenn die Siedetemperatur 108°C ist, ist die höchste Einlass-/Auslass-Temperatur des Motors üblicherweise 10°C. Daher ist die Ziel-Einlass-Steuertemperatur für eine zuverlässige Steuerung etwa 98°C oder darunter.
-
Im Gegensatz dazu, wenn das Kühlgebläse 70 aufgrund von Degradationen (z.B. Verschlechterungen) der Heizleistung des Radiators 30 in Betrieb ist, kann eine Grenztemperatur von etwa 3°C aufgrund einer Zeitverzögerung in Betracht gezogen werden, in welcher die Auslass-Temperatur des Radiators 30 bei dem Zeitpunkt verringert wird, bei welchem das Kühlgebläse 70 beginnt, in Betrieb zu sein. In diesem Fall ist die Ziel-Einlass-Steuertemperatur etwa 95°C oder darunter. Daher kann die Ziel-Einlass-Temperatur auf einen Bereich von etwa 80°C bis etwa 95°C für die Heizeffizienz und eine normale Verbrennung des Motors (fest) gesetzt (z.B. bestimmt) werden.
-
In einer anderen Ausführungsform, unter Bezugnahme auf 4, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 als fehlfunktionierend ermittelt wird, in S 120, eine Steuerung wird basierend auf der Kühlwassertemperatur durchgeführt, die mittels des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 gemessen wird.
-
Wenn der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 ordnungsgemäß funktioniert, wird eine Rückkoppelungssteuerung (z.B. eine Regelung, z.B. eine Rückkoppelungsregelung) durchgeführt mittels Vergleichens einer kompensierten Einlass-Kühlwassertemperatur, die kompensiert wird basierend auf dem Unterschied zwischen einer tatsächlichen Kühlwassertemperatur, die mittels des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 gemessen wird, und der Ziel-Auslass-Kühlwassertemperatur, mit einer tatsächlichen Einlass-Wassertemperatur. Allerdings wird, wenn der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 fehlfunktioniert, eine Rückkoppelungssteuerung (z.B. eine Regelung, z.B. eine Rückkoppelungsregelung) gänzlich basierend auf der Kühlwassertemperatur durchgeführt, die mittels des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 gemessen wird, da die Rückkoppelungssteuerung mittels Vergleichens der tatsächlich gemessenen Temperatur nicht durchgeführt werden kann.
-
In diesem Fall, obwohl eine Temperatur-Steuerbarkeit (z.B. eine Temperatur-Regelbarkeit) zu einem gewissen Grad (z.B. in einem gewissen Ausmaß) geopfert sein kann, wird der Betrieb des Motors nicht signifikant beeinflusst. Es ist daher möglich, die Temperatur des Motors daran zu hindern, exzessiv anzusteigen, und das Fahrzeug ordnungsgemäß zu betreiben. In diesem Fall ist es möglich, eine Kühlwasser-Steuerbarkeit (z.B. eine Kühlwasser-Regelbarkeit) aufrechtzuerhalten und eine Sicherheitsfunktion zu verbessern mittels einer Auslass-Steuerung mittels Verringerns der Ziel-Auslass-Wassertemperatur des Motors zu einem gewissen Grad (z.B. in einem gewissen Ausmaß). Die Ziel-Auslass-Wassertemperatur kann von 90°C bis 100°C geeignet reichen.
-
Bezugnehmend auf die 3 und 6, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 als fehlfunktionierend als Ergebnis des Fehlerermittlungsschritts ermittelt wird, kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ferner aufweisen einen Kompensierte-Referenz-Betrieb-Wassertemperatur-Ermittlungsschritt S40 eines Ermittelns einer kompensierten Referenz-Betrieb-Wassertemperatur mittels Kompensierens einer Referenz-Betrieb-Wassertemperatur, die zum Betreiben eines Abgasrückführungssystems (AGR-Systems) benötigt wird, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 ordnungsgemäß funktioniert, mit einem vorbestimmten Temperaturwert. Zusätzlich kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ferner aufweisen einen Schritt S50 eines Ermittelns, ob die berechnete Auslass-Wassertemperatur, die für den Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 berechnet ist, die Referenz-Betrieb-Wassertemperatur übersteigt oder nicht. In manchen Ausführungsformen kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ebenfalls aufweisen einen AGR-Betrieb-Schritt S60 eines Steuerns des AGR-Systems, um in Betrieb zu sein, wenn die berechnete Auslass-Wassertemperatur ermittelt ist, die Referenz-Betrieb-Wassertemperatur zu übersteigen.
-
Zum Beispiel wird, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS 1 ordnungsgemäß funktioniert, der Betrieb des AGR-Systems unter Verwendung der Temperatur gesteuert, die mittels des Auslass-Wassertemperatursensors WTS1 gemessen wird. Allerdings kann, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS 1 fehlfunktioniert, die Temperatur, die dadurch gemessen wird, so wie sie ist, nicht verwendet werden. In dieser Hinsicht wird die Referenz-Betrieb-Wassertemperatur mittels Addierens (z.B. Zugebens) eines vorbestimmten Sicherheitstemperaturwerts (z.B. 5°C bis 10°C) zu einem Temperaturwert ermittelt, der abhängig von den Erfordernissen des Betriebs des AGR-Systems in dem Zustand vorher (fest) gesetzt wird, in welchem der Auslass-Wassertemperatursensor WTS 1 ordnungsgemäß funktioniert.
-
Allerdings, wenn die berechnete Auslass-Wassertemperatur verglichen wird mit der und ermittelt wird, höher zu sein als die Referenz-Betrieb-Wassertemperatur, kann das AGR-System betrieben werden, anstelle von gesteuert zu werden, unter Verwendung der zuvor ermittelten Referenz-Betrieb-Wassertemperatur.
-
Zusätzlich kann, wenn das AGR-System in Betrieb ist beim AGR-Betrieb-Schritt S60, in S20, die Ziel-Einlass-Wassertemperatur ermittelt werden mittels Kompensierens der berechneten Auslass-Wassertemperatur mit dem Temperaturunterschied zwischen dem Einlass-Ende und dem Auslass-Ende des AGR-Kühlers 60.
-
Zum Beispiel, wenn der AGR-Kühler 60 folgend auf den Betrieb des AGR-System in Betrieb ist, ist der Temperaturunterschied zwischen dem Einlass-Ende und dem Auslass-Ende des AGR-Kühlers 60 etwa 2°C bis etwa 6°C. In einem Fall, in welchem die Ziel-Einlass-Wassertemperatur etwa 95°C sein soll, wenn der AGR-Kühler 60 nicht in Betrieb ist, und in welchem der Temperaturunterschied zwischen dem Einlass-Ende und dem Auslass-Ende des AGR-Kühlers 60 etwa 6°C ist, wird die Ziel-Einlass-Wassertemperatur, wenn der AGR-Kühler 60 in Betrieb ist, gesteuert, um etwa 89°C (= 95°C - 6°C) zu sein. Das heißt, es ist möglich, die Funktionsstabilität der Kühleinrichtung zu erhalten mittels Steuerns der Ziel-Einlass-Wassertemperatur, wenn der AGR-Kühler 60 in Betrieb ist, um niedriger zu sein als eine Ziel-Einlass-Wassertemperatur, wenn der AGR-Kühler 60 nicht in Betrieb ist.
-
Die 7 und 8 stellen ein Beispiel-Durchfluss-Steuerungsventil 1 dar, das ein Ventilgehäuse 10, eine Antriebseinheit 11 und einen Ventilkörper 12 aufweist.
-
Bezugnehmend auf die 7 und 8 ist das Ventilgehäuse 10 konfiguriert, um Kühlwasser aufzunehmen (z.B. zu empfangen), das von dem Motor 20 abgegeben (z.B. ausgelassen, z.B. abgeführt) wird, und um das empfangene Kühlwasser abzugeben (z.B. auszulassen, z.B. abzuführen). In dieser Hinsicht weist das Ventilgehäuse 10 eine Block-Öffnung 13, eine Radiator-Öffnung 14, eine Öl-Wärmetauscher-Öffhung 15 und eine Heizkörper-Öffnung 16.
-
Im Speziellen ist, zum Beispiel, die Block-Öffnung 13 mit einem Kühlwasserauslass des Zylinderblocks 20a verbunden. Die Radiator-Öffnung 14 ist mit einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) verbunden, an welchem der Radiator 30 angeordnet ist. Die Öl-Wärmetauscher-Öffnung 15 ist mit einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) verbunden, an welchem der Öl-Wärmer 40 angeordnet ist. Die Heizkörper-Öffnung 16 ist mit einem Durchflusspfad (z.B. einer Durchflussstrecke) verbunden, an (z.B. in) welchem der Heizkörper 50 angeordnet ist.
-
Als Hinweis zeigt das Bezugszeichen 13a in 7 eine Leitung (z.B. eine Rohrleitung) an, die mit der Radiator-Öffnung 14 verbunden ist, das Bezugszeichen 15a zeigt eine Leitung (z.B. eine Rohrleitung) an, die mit der Öl-Wärmetauscher-Öffnung 15 verbunden ist, und das Bezugszeichen 16a zeigt eine Leitung (z.B. eine Rohrleitung) an, die mit der Heizkörper-Öffnung 16 verbunden ist.
-
Die Antriebseinheit 11 ist an dem oberen (z.B. obersten) Abschnitt des Ventilgehäuses angebracht (z.B. befestigt), um ein Drehmoment zu erzeugen. Die Antriebseinheit 11 kann, zum Beispiel, ein Motor sein.
-
Der Ventilkörper 12 ist innerhalb des Ventilgehäuses 10 angeordnet. Der Ventilkörper 12 rotiert innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs aufgrund einer Rotationskraft, die mittels der Antriebseinheit 11 bereitgestellt wird.
-
Der Ventilkörper 12 kann die Form eines Hohlzylinders haben und kann wahlweise in Verbindung stehen mit der Block-Öffnung 13, der Radiator-Öffnung 14 und der Öl-Wärmetauscher-Öffnung 15 mit (z.B. durch) Änderungen des Rotationswinkels des Ventilkörpers 12.
-
Das heißt, die Öffnungsgrade der Öffnungen werden auf die Rotation des Ventilkörpers 12 folgend eingestellt, so dass der Kühlwasser-Durchfluss (z.B. die Kühlwasser-Flussrate) gesteuert werden kann.
-
Hierbei kann das untere Ende (z.B. der Boden) des Ventilkörpers 12 offen sein und mit dem Auslass des Zylinderkopfs 20b verbunden sein, so dass Kühlwasser, das von dem Zylinderkopf 20b angegeben (z.B. ausgelassen, z.B. abgeführt) wird, in den Ventilkörper 12 konstant (z.B. ständig) eingebracht werden kann.
-
9 ist ein Graph, der Veränderungen des Öffnungsgrads von jeder Öffnung mit Änderungen der Winkel vom Betrieb des Durchfluss-Steuerungsventils 1 darstellt. In dem Graph bezeichnet die X-Achse die gesamten Rotationswinkel des Ventils (Bereiche zwischen dem linken Ende und den rechten Ende), und die Y-Achse zeigt die Öffnungsgrade von jeder Öffnung an.
-
Da die Rotationswinkel des Durchfluss-Steuerungsventils 1 innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs variieren können, wenn der Betriebswinkel innerhalb des Bereichs des gesamten Rotationswinkels verändert wird, abhängig von den Fahrbedingungen des Fahrzeugs, werden die (jeweiligen) Öffnungsgrade der Radiator-Öffnung 14, der Öl-Wärinetauscher-Öffnung 15, der Heizkörper-Öffnung 16 und der Block-Öffnung 13 mit Änderungen der Winkel variiert.
-
Zusätzlich kann ein Schema eines separaten Kühlens des Zylinderkopfs 20b und des Zylinderkopfs 20a angewandt werden oder abgebrochen werden, wenn die Block-Öffnung 13 geöffnet oder geschlossen wird, folgend auf den Betrieb des Durchfluss-Steuerungsventils 1. Darüber hinaus, da die (jeweiligen) Öffnungsgrade der Radiator-Öffnung 14, der Öl-Wärmetauscher-Öffnung 15 und der Heizkörper-Öffnung 16 simultan gesteuert werden, ist eine Vier-Öffnungen-Steuerung eines variablen Steuerns von vier Öffnungen zur gleichen Zeit mittels des Betriebs des Durchfluss-Steuerungsventils 1 möglich.
-
Bezugnehmend auf 3 zusammen mit 9 kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ferner aufweisen, wenn der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 oder der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 als fehlfunktionierend ermittelt sind, einen ersten Ventil-Steuerungsschritt eines Steuerns des Betriebs des Durchfluss-Steuerungsventils 1, um in einem Bereich wahlweise in Betrieb zu sein, in welchem eine komplett geschlossene Position oder eine komplett geöffnete Position der Radiator-Öffnung 14 des Durchfluss-Steuerungsventils 1 vermieden wird.
-
Im Speziellen, wenn ein Fehler (z.B. eine Störung) in einem der zwei Wassertemperatursensoren aufgetreten ist, kann die Temperatur des Motors nicht genau ermittelt werden, obwohl die Temperatur geschätzt werden kann. In dieser Hinsicht, in S70, um die Fail-Safe-Funktion verlässlich zu realisieren, kann der Kühlwasser-Fluss mittels Betreibens des Durchfluss-Steuerungsventils 1 gesteuert werden, um zum ZUSTAND 4-Bereich oder zum ZUSTAND 6-Bereich überfuhrt zu werden, während der ZUSTAND 1-Bereich (Durchfluss-Stopp-Steuerungsbereich) und der ZUSTAND 2-Bereich (Wärmetauscher-Steuerungsbereich) ausgelassen werden.
-
Zusätzlich kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ferner aufweisen, wenn sowohl der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 als auch der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 als fehlfunktionierend ermittelt werden, einen zweiten Ventil-Steuerungsschritt eines Steuerns des Betriebs des Durchfluss-Steuerungsventils 1, so dass die Radiator-Öffnung 14 des Durchfluss-Steuerungsventils 1 teilweise geöffnet bleibt.
-
Zum Beispiel, wenn beide Wassertemperatursensoren fehlfunktionieren, in S80, ist angenommen, dass ein Problem in der Kühleinrichtung aufgetreten ist und das Durchfluss-Steuerungsventil 1 wird zum ZUSTAND 9-Bereich überführt, so dass die Radiator-Öffnung 14 ständig geöffnet bleibt, wodurch die Kühlwassertemperatur daran gehindert wird, exzessiv anzusteigen.
-
Das heißt, im Gegensatz zu einem konventionellen mechanischen Thermostat ist es möglich, das Durchfluss-Steuerungsventil in eine geöffnete Position zu zwingen, wodurch ein Schaden an dem Motor minimiert wird. Dies kann ein signifikantes Stabilitätsniveau und eine Notlauffunktion konsequent realisieren, wodurch ein Überhitzen verhindert wird.
-
Zusätzlich, bezugnehmend auf 3, wenn sowohl der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 als auch der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2 als fehlfunktionierend ermittelt werden, kann die Belastung des Motors beschränkt werden, um ein vorbestimmtes Belastungsniveau (z.B. auf einem vorbestimmten Belastungsniveau) oder darunter zu sein, während der Betrieb des Kühlgebläses 70 maximiert werden kann.
-
Das heißt, in S90, wird die Belastung des Motors wird beschränkt, um ein vorbestimmtes Niveau (z.B. auf einem vorbestimmten Niveau) oder darunter zu sein, und der Betrieb des Kühlgebläses 70 wird maximiert, um die Kühlwassertemperatur daran zu hindern, exzessiv anzusteigen, so dass der Motor auf einem Minimalniveau in Betrieb sein kann.
-
Darüber hinaus kann das Fail-Safe-Steuerungsverfahren ferner aufweisen, wenn sowohl der Auslass-Wassertemperatursensor WTS1 als auch der Einlass-Wassertemperatursensor WTS2, als fehlfunktionierend ermittelt werden, einen AGR-Betrieb-Einschränkungsschritt eines Einschränkens des Betriebs des AGR-Systems.
-
In S100 wird das AGR-System gesteuert, nicht in Betrieb zu sein, da der Motor aufgrund von Sieden innerhalb des AGR-Kühlers 60 beschädigt werden kann, und der AGR-Kühler 60 kann aufgrund der Wasserkondensation innerhalb des AGR-Kühlers 60 rosten, wenn die AGR in dem Fall betrieben wird, in welchem beide Wassertemperatursensoren fehlfunktionierend sind.
-
Wie zuvor genannt, wenn nur einer der zwei Wassertemperatursensoren fehlfunktionieren, kann eine Steuerung durchgeführt werden, so dass der Motor und das Fahrzeug ordnungsgemäß in Betrieb sein kann. Wenn beide der Wassertemperatursensoren fehlfunktionieren, kann die Fail-Safe-Funktion des Durchfluss-Steuerungsventils 1 Kühlwasser daran hindern, überhitzt zu werden, wodurch die Betriebszuverlässigkeit des Fahrzeugs verbessert wird.
-
Obgleich eine Anzahl von beispielhaften Aspekten zuvor diskutiert wurde, wird der Fachmann anerkennen, dass weitere Modifikationen, Permutationen, Ergänzungen und Sub-Kombinationen davon von den offenbarten Merkmalen nach wie vor möglich sind. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden angehängten Ansprüche und die Ansprüche, die hierin eingebracht sind, interpretiert werden, um all solche Modifikationen, Permutationen, Ergänzungen und Sub-Kombinationen einzuschließen, wie diese innerhalb des wahren Umfangs der Ansprüche sind.
-
Bezugszeichenliste:
-
1-Durchfluss-Steuerungsventil; 10-Ventilgehäuse; 11-Antriebseinheit; 12-Ventilkörper; 13-Blocköffnung; 14-Radiatoröffnung; 15-Öl-Wärmetauscher-Öffnung; 16-Heizkörper-Öffnung; 13a, 14a, 15a, 16a - Leitung; 20-Motor; 20a-Zylinderblock; 20b-Zylinderkopf; 30-Radiator; 40-Öl-Wärmer; 50-Heizkörper; 60-Abgasrückführungskühler; 70-Kühlgebläse; C-Steuerungseinheit