DE102009029285A1 - Diagnosevorrichtung für ein Fahrzeugkühlsystem - Google Patents

Diagnosevorrichtung für ein Fahrzeugkühlsystem Download PDF

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DE102009029285A1
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Akinori Kariya-city Kouda
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Abstract

Entstehen der Fahrtwind und der Kühlwind, dann wird auf der Grundlage des Phänomens, bei dem die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators (14) entsteht, die Temperaturdifferenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors (22) und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors (21) mit dem Anomaliebestimmungswert verglichen, so dass bestimmt wird, ob der Fronttemperatursensor (21) und der Hecktemperatursensor (22) geeignet an dem Radiator (14) befestigt sind, wodurch bestimmt wird, ob die Anomalie (der nicht genehmigte Umbau) vorliegt. Durch Setzen des Anomaliebestimmungswerts gemäß der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend einer Variation bei der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators (14) wird der Anomaliebestimmungswert variiert, um auf einen geeigneten Wert gesetzt zu werden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Diagnosevorrichtung für ein Fahrzeugkühlsystem, das einen mit einer Funktion zum Aufbereiten von Umgebungsluft versehenen Radiator aufnimmt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In einem Kühlsystem einer Brennkraftmaschine liegt ein einen Katalysator lagernder Radiator vor. Der Katalysator bereitet schädliche Stoffe auf, wie Ozon in der Atmosphäre. In spezifischen Ländern und Regionen wird einem Fahrzeug, das einen mit einer Umgebungsluftaufbereitungsfunktion versehenen Radiator aufnimmt, eine Vorzugsbehandlung gewährt, in der eine Abgasregelung gelockert wird.
  • Der Radiator mit der Umgebungsluftaufbereitungsfunktion ist jedoch teurer als ein allgemeiner Radiator. Somit ist es möglich, wenn der Radiator mit der Umgebungsluftaufberei tungsfunktion defekt ist, einen unzulässigen Umbau durchzuführen, bei dem der Radiator mit der Umgebungsluftaufbereitungsfunktion durch einen billigen Radiator ohne Umgebungsluftaufbereitungsfunktion ersetzt wird. Wird ein derartiger unzulässiger Umbau des Radiators durchgeführt, dann ist es erforderlich, den unzulässigen Umbau früh zu erfassen und den Fahrer durch eine Warnlampe zu benachrichtigen.
  • Die Druckschrift US 6,695,473 B2 zeigt, dass ein Temperatursensor in der Nähe einer Kühlmitteleinlassöffnung des Radiators mit der Umgebungsluftaufbereitungsfunktion durch eine nicht entfernbare Einrichtung befestigt ist. Der Temperatursensor kann nicht entfernt werden, es sei denn, der Temperatursensor ist defekt. In diesem System wird überwacht, ob ein Erfassungswert des Temperatursensors ein ähnliches Verhalten wie ein Erfassungswert eines Kühlmitteltemperatursensors anzeigt. Durch Bestimmen, ob der Temperatursensor geeignet an dem Radiator befestigt ist, wird bestimmt, ob der unzulässige Umbau durchgeführt wird.
  • Es kann jedoch bei einer in der Druckschrift US 6,695,473 B2 gezeigten Technik vorkommen, dass der an dem Radiator mit der Umgebungsluftaufbereitungsfunktion befestigte Temperatursensor abgeschnitten wird und an dem Kühlmitteldurchlass oder einem Zylinderkopf befestigt wird. Der Erfassungswert des Temperatursensors wird derart manipuliert, dass er ein ähnliches Verhalten wie der Kühlmitteltemperatursensor aufzeigt, und der Radiator wird durch den billigen Radiator ersetzt. Wird ein derartiger unzulässiger Umbau durchgeführt, dann kann der unzulässige Umbau nicht erfasst werden, da der Erfassungswert des Temperatursensors ein ähnliches Verhalten wie der Erfassungswert des Kühlmitteltemperatursensors anzeigt.
  • Außerdem ist es in der Druckschrift US 6,695,473 B2 erforderlich, wenn ein Temperatursensor an dem normalen Radiator befestigt wird, den Temperatursensor in der Nähe einer Kühlmitteleinlassöffnung derart zu befestigen, dass ein Erfassungswert des Temperatursensors ein ähnliches Verhalten wie der Erfassungswert des Kühlmitteltemperatursensors anzeigt. Somit wird eine Befestigungsposition des Temperatursensors auf einen engen Bereich in der Nähe der Kühlmitteleinlassöffnung beschränkt, und es kann schwierig werden, den Temperatursensor problemlos zu befestigen.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird in Anbetracht der vorstehend beschriebenen Problempunkte angefertigt, und eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Bereitstellen einer Diagnosevorrichtung für ein Fahrzeugkühlsystem, die einen unzulässigen Umbau eines Radiators sicher erfassen kann und eine Befestigungsposition eines Temperatursensors nicht auf einen engen Bereich beschränkt.
  • Gemäß der Erfindung dient eine Diagnosevorrichtung für ein Fahrzeugkühlsystem, das einen mit einer Funktion zum Aufbereiten von Umgebungsluft versehenen Radiator aufnimmt. Die Diagnosevorrichtung umfasst einen Fronttemperatursensor, der an einer Frontfläche des Radiators befestigt ist, um eine Temperatur der Frontfläche zu erfassen, und einen Hecktemperatursensor, der an einer Heckfläche des Radiators befestigt ist, um eine Temperatur der Heckfläche zu erfassen. Die Diagnosevorrichtung umfasst weiterhin eine Anomaliediagnoseeinrichtung, die eine Anomaliediagnose des Radiators auf der Grundlage einer Beziehung zwischen einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors und einem Erfassungswerts des Hecktemperatursensors durchführt.
  • Im Allgemeinen strömen der Fahrtwind eines Fahrzeugs und ein Kühlwind durch das Kühlgebläse 20 durch den Radiator von einer Frontfläche zu einer Heckfläche. Entstehen der Fahrtwind und der Kühlwind, dann ist ein Wärmeabstrahlungsbetrag bei der Frontfläche größer als der bei der Heckfläche. Es entsteht eine Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche. Die Temperatur der Frontfläche ist niedriger als die der Heckfläche. Auf der Grundlage einer derartigen Temperatureigenschaft des Radiators wird überwacht, ob eine Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors geeignet beibehalten wird, wodurch bestimmt wird, ob der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor geeignet an dem Radiator befestigt sind, und ob eine Anomalie (ein unzulässiger Umbau) des Radiators vorliegt.
  • Werden der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor, die an dem zulässigen Radiator befestigt sind, mit dem Sensorbefestigungsabschnitt abgeschnitten und werden sie an einem anderen Abschnitt befestigt, dann ist es sehr schwierig, die geeignete Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors beizubehalten. Somit kann die Anomalie (der unzulässige Umbau) des Radiators durch Überwachen der Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors sicher erfasst werden. Außerdem sind die Befestigungspositionen der Temperatursensoren nicht lediglich auf den engen Bereich des Radiators beschränkt, weil der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor an dem zulässigen Radiator derart befestigt sind, dass eine Fronttemperatur und eine Hecktemperatur erfasst werden. Somit fällt es leicht, den Radiator bei dem Fahrzeug aufzunehmen.
  • Im Zuge eines spezifischen Diagnoseverfahrens wird bestimmt, dass eine Anomalie des Radiators vorliegt, wenn eine Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors kleiner als ein oder gleich einem Anomaliebestimmungswert ist, während ein Fahrzeug läuft. Während das Fahrzeug läuft, strömt der Fahrtwind durch den Radiator von der Frontfläche zu der Heckfläche, und die Temperatur der Frontfläche ist niedriger als die der Heckfläche. Sind der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor geeignet an dem Radiator befestigt, dann soll somit eine Differenz zwischen einem Erfassungswert des Hecktemperatursensors und einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors groß sein. Ist die Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors kleiner als ein oder gleich einem Anomaliebestimmungswert, dann wird somit bestimmt, dass der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor nicht geeignet an dem Radiator befestigt sind, und wird bestimmt, dass eine Anomalie (ein unzulässiger Umbau) des Radiators vorliegt.
  • Während ein Fahrzeug läuft, variiert der Fahrtwind gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit, variiert der Abstrahlungsbetrag des Radiators und variiert ebenso die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators. Der Anomaliebestimmungswert kann gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit oder auf diese bezogenen Informationen variieren. Dadurch variiert der Anomaliebestimmungswert entsprechend einer Variation in der Temperaturdifferenz auf Grund der Fahrzeuggeschwindigkeit. Schließlich wird der Anomaliebestimmungswert gemäß der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators auf einen geeigneten Wert gesetzt.
  • Des Weiteren kann, während ein Fahrzeug anhält und ein Kühlgebläse des Radiators betrieben wird, bestimmt werden, dass eine Anomalie des Radiators vorliegt, wenn die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators kleiner als ein oder gleich einem Anomaliebestimmungswert ist. Während das Kühlgebläse betrieben wird, selbst wenn das Fahrzeug angehalten ist, strömt der Kühlwind durch den Radiator von der Frontfläche zu der Heckfläche, und ist die Kühlmitteltemperatur bei der Frontfläche niedriger als die Kühlmitteltemperatur bei der Heckfläche. Sind der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor geeignet an dem Radiator befestigt, dann soll somit eine Differenz zwischen einem Erfassungswert des Hecktemperatursensors und einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors groß sein. Somit kann, während das Fahrzeug anhält und das Kühlgebläse betrieben wird, wenn die Differenz zwischen einem Erfassungswert des Hecktemperatursensors und einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors kleiner als ein oder gleich dem Anomaliebestimmungswert ist, bestimmt werden, dass der Fronttemperatursensor und der Hecktemperatursensor nicht geeignet an dem Radiator befestigt sind, und kann bestimmt werden, dass eine Anomalie (ein unzulässiger Umbau) des Radiators vorliegt.
  • Selbst wenn der Fahrtwind und Kühlwind konstant sind, variiert ein Abstrahlungsbetrag des Radiators gemäß der Umgebungstemperatur und der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche. Der Anomaliebestimmungswert kann gemäß der Umgebungstemperatur oder auf diese bezogenen Informationen variieren. Dadurch variiert der Anomaliebestimmungswert entsprechend einer Variation bei der Temperaturdifferenz auf Grund der Umgebungstemperatur. Schließlich wird der Anomaliebestimmungswert gemäß der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators auf einen geeigneten Wert gesetzt.
  • Im Übrigen kann eine Anomaliediagnose verhindert werden, wenn kein Kühlmittel durch einen Radiator zirkuliert und/oder eine Kühlmitteltemperatur kleiner als ein spezifizierter Wert oder gleich einem spezifizierten Wert ist. Zirkuliert kein Kühlmittel durch den Radiator und/oder ist die Kühlmitteltemperatur kleiner als der spezifizierte Wert oder gleich dem spezifizierten Wert, dann strahlt der Radiator kaum Wärme ab und die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators entsteht kaum. Somit ist es schwierig, auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensor und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors zu bestimmen, ob eine Anomalie des Radiators vorliegt. Die Anomaliediagnose des Radiators wird verhindert, so dass einer Verschlechterung bei der Diagnosegenauigkeit vorgebeugt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Brennkraftmaschinenkühlsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht eines Radiators;
  • 3 eine schematische Blockdarstellung einer Anomaliediagnosefunktion einer ECU (”electronic control unit”, elektronische Steuereinheit);
  • 4 ein Diagramm zur Beschreibung einer Beziehung zwischen einer Fronttemperatur und einer Hecktemperatur eines Radiators; und
  • 5 und 6 Ablaufdiagramme einer Verarbeitung einer Anomaliediagnoseroutine.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 wird ein Brennkraftmaschinenkühlsystem beschrieben. Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, ist eine Wasserpumpe 13 bei einer Einlassöffnung eines Kühlmitteldurchlasses 12 (Wassermantels) einer Brennkraftmaschine 11 vorgesehen. Diese Wasserpumpe 13 ist eine durch die Brennkraftmaschine 11 angetriebene mechanische Pumpe oder eine durch einen Motor angetriebene elektrische Pumpe.
  • Eine Auslassöffnung des Kühlmitteldurchlasses 12 ist durch ein erstes Kühlmittelzirkulationsrohr 15 mit einer Einlassöffnung eines Radiators 14 verbunden. Eine Auslassöffnung des Radiators 14 ist durch ein zweites Kühlmittelzirkulationsrohr 16 mit einer Einlassöffnung der Wasserpumpe 13 verbunden. Dadurch wird ein Kühlmittelzirkulationskreis 17 aufgebaut, in dem das Kühlmittel durch den Kühlmitteldurchlass 12, das erste Kühlmittelzirkulationsrohr 15, den Radiator 14, das zweite Kühlmittelzirkulationsrohr 16, die Wasserpumpe 13 und den Kühlmitteldurchlass 12 in dieser Reihe strömt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der Kühlmittelzirkulationskreis 17 mit einem Überbrückungsdurchlass 18 parallel zu dem Radiator versehen. Jedes von beiden Enden des Überbrückungsdurchlasses 18 ist mit dem ersten und zweiten Kühl mittelzirkulationsrohr 15, 16 verbunden. Ein Thermostatventil 19 ist bei einem Verbindungsabschnitt des ersten Kühlmittelzirkulationsrohrs 15 und des Überbrückungsdurchlasses 18 vorgesehen. Ist die Kühlmitteltemperatur niedriger als eine spezifizierte Temperatur, dann wird das Thermostatventil 19 geschlossen, so dass das Kühlmittel aus der Brennkraftmaschine 11 in dem Überbrückungsdurchlass 18 zirkuliert. Ein eine Kühlluft erzeugendes Kühlgebläse 20 ist in der Nähe des Radiators 14 angeordnet. Diese Kühlgebläse 20 ist ein durch die Brennkraftmaschine 11 angetriebenes mechanisches Gebläse oder ein durch einen Motor angetriebenes elektrisches Gebläse.
  • Ein Kernabschnitt des Radiators 14 ist mit einem katalytischen Material überzogen, das schädliche Stoffe aufbereitet, wie Ozon in der Atmosphäre. Ein Fronttemperatursensor 21 ist an einer Frontfläche des Radiators 14 vorgesehen, um eine Fronttemperatur des Radiators 14 zu erfassen. Ein Hecktemperatursensor 22 ist an einer Heckfläche des Radiators 14 vorgesehen, um eine Hecktemperatur des Radiators 14 zu erfassen. Diese Temperatursensoren 21, 22 sind an dem Radiator 14 derart befestigt, dass der Radiator 14 durch eine (nicht gezeigte) nicht entfernbare Einrichtung zwischen die Sensoren geordnet wird. Das heißt, die Temperatursensoren 21, 22 können nicht entfernt werden, es sei denn, die Temperatursensoren 21, 22 sind defekt. In dem Ausführungsbeispiel sind diese Temperatursensoren zwischen einer Kühlmitteleinlassöffnung des Radiators 14 (Verbindungsabschnitts des ersten Kühlmittelzirkulationsrohrs 15) und einer Kühlmittelauslassöffnung des Radiators 14 (Verbindungsabschnitts des zweiten Kühlmittelzirkulationsrohrs 16) vorgesehen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind ein eine Kühlmitteltemperatur erfassender Kühlmitteltemperatursensor 23 und ein Kur belwinkelsensor 24 an einem Zylinderblock der Brennkraftmaschine 11 installiert. Der Kurbelwinkelsensor 24 gibt Kurbelwinkelimpulse aus, wenn sich eine Kurbelwelle um einen vorbestimmten Winkel dreht. Auf der Grundlage dieser Kurbelwinkelimpulse des Kurbelwinkelsensors 24 werden ein Kurbelwinkel und eine Brennkraftmaschinengeschwindigkeit erfasst. Ein Ansauglufttemperatursensor 25 erfasst eine Ansauglufttemperatur, ein Umgebungstemperatursensor 26 erfasst eine Umgebungstemperatur, und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 27 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Die Ausgaben aus den vorstehend beschriebenen Sensoren werden einer elektronischen Steuereinheit 28 eingegeben, die nachstehend als ECU bezeichnet wird. Die ECU 28 umfasst einen Mikrocomputer, der ein in einem Festwertspeicher (ROM, ”read-only memory”) gespeichertes Brennkraftmaschinensteuerprogramm ausführt, um eine Brennstoffeinspritzmenge einer (nicht gezeigten) Brennstoffeinspritzung und eine Zündzeitgabe einer (nicht gezeigten) Zündkerze gemäß einem Brennkraftmaschinenlaufzustand zu steuern.
  • Wie in 3 gezeigt ist, empfängt die ECU 28 Kennungsinformationen durch einen CAN-(”Controller Area Network”, Steuerungsbereichsnetzwerk)-Empfänger 30. Die Kennungsinformationen werden von dem Fronttemperatursensor 21 und dem Hecktemperatursensor 22 durch CAN- Kommunikation gesendet. Die ECU 28 verifiziert die Kennungsinformationen von den Sensoren 21, 22 und bestimmt, ob geeignete Temperatursensoren 21, 22 miteinander verbunden sind.
  • Außerdem führt die ECU 28 eine in 5 und 6 gezeigte Anomaliediagnoseroutine aus, um eine Anomaliediagnose des Radiators 14 durchzuführen. Wie in 4 gezeigt ist, strömen im Allgemeinen der Fahrtwind eines Fahrzeugs und der Kühlwind durch das Kühlgebläse 20 durch den Radiator von einer Frontfläche zu einer Heckfläche. Entstehen der Fahrtwind und der Kühlwind, dann ist ein Wärmeabstrahlungsbetrag bei der Frontfläche größer als der bei der Heckfläche. Es entsteht eine Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche. Die Temperatur der Frontfläche ist niedriger als die der Heckfläche. Auf der Grundlage einer derartigen Temperatureigenschaft des Radiators 14 wird überwacht, ob eine Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 geeignet beibehalten wird, wodurch bestimmt wird, ob der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 geeignet an dem Radiator befestigt sind, und ob eine Anomalie (ein unzulässiger Umbau) vorliegt.
  • Während das Fahrzeug läuft, strömt der Fahrtwind durch den Radiator 14 von der Frontfläche zu der Heckfläche, und ist die Kühlmitteltemperatur bei der Frontfläche niedriger als die Kühlmitteltemperatur bei der Heckfläche. Sind der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 geeignet an dem Radiator 14 befestigt, dann soll somit eine Differenz zwischen einem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 groß sein.
  • Während das Kühlgebläse 20 selbst dann betrieben wird, wenn das Fahrzeug angehalten wird, strömt der Kühlwind durch den Radiator 14 von der Frontfläche zu der Heckfläche, und ist die Kühlmitteltemperatur bei der Frontfläche niedriger als die Kühlmitteltemperatur bei der Heckfläche. Sind der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 geeignet an dem Radiator 14 befestigt, dann soll somit eine Differenz zwischen einem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 groß sein.
  • Läuft das Fahrzeug und wird das Fahrzeug angehalten und wird dabei das Kühlgebläse 20 betrieben, dann wird gemäß dem Ausführungsbeispiel die Temperaturdifferenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 mit einem spezifizierten Anomaliebestimmungswert verglichen, und wird bestimmt, ob der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 geeignet an dem Radiator 14 befestigt sind, so dass bestimmt wird, ob die Anomalie (der unzulässige Umbau) des Radiators 14 vorliegt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, gewinnt im Einzelnen ein Temperaturdifferenzberechnungsabschnitt 31 eine Front-Heck-Temperaturdifferenz durch Berechnen der Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21.
  • Front-Heck-Temperaturdifferenz = Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 – Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21
  • Ein Bestimmungswertsetzabschnitt 32 berechnet unter Verwendung von Kennfeldern oder Formeln einen Anomaliebestimmungswert auf der Grundlage einer durch einen Umgebungstemperatursensor 26 erfassten Umgebungstemperatur und einer durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 27 erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit. Variiert der Fahrtwindbetrag gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit und variiert ein Abstrahlungsbetrag des Radiators 14, dann variiert die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14. Variiert der Abstrahlungsbetrag des Radiators 14 auf Grund der Umgebungstemperatur, dann variiert außerdem die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14. Durch Setzen des Anomaliebe stimmungswerts, gemäß der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend einer Variation bei der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14, wird deshalb der Anomaliebestimmungswert variiert, um gemäß der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14 auf einen geeigneten Wert gesetzt zu werden.
  • Dann vergleicht ein Anomaliebestimmungsabschnitt 33 die Front-Heck-Temperaturdifferenz (eine Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21) mit dem Anomaliebestimmungswert. Ist die Front-Heck-Temperaturdifferenz kleiner als der Anomaliebestimmungswert, dann wird im Ergebnis bestimmt, dass der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 auf Grund des unzulässigen Umbaus nicht geeignet an dem Radiator 14 befestigt sind. Ein Warnsignalausgabeabschnitt 34 gibt ein Warnsignal aus, um eine an einem Armaturenbrett vorgesehene Warnlampe 29 einzuschalten, so dass der Fahrer bezüglich der Anomalie des Radiators 14 benachrichtigt wird.
  • Die Anomaliediagnose des Radiators 14 wird durch die ECU 28 gemäß einer in 5 und 6 gezeigten Anomaliediagnoseroutine ausgeführt. Die in 5 und 6 gezeigte Anomaliediagnoseroutine wird bei einem spezifizierten Zeitintervall ausgeführt, während die ECU 28 mit Energie versorgt wird. Diese Routine fungiert als eine Anomaliediagnoseeinrichtung. In Schritt 101 wird bestimmt, ob jeder das Brennkraftmaschinenkühlsystem aufbauende Teil, wie der Fronttemperatursensor 21, der Hecktemperatursensor 22, die Wasserpumpe 13, das Thermostatventil 19 und das Kühlgebläse 20, auf der Grundlage eines Diagnoseergebnisses einer Selbstdiagnosefunktion normal läuft. Wird keine Anomalie erfasst, dann endet die Routine, ohne die nachfolgenden Schritte durchzuführen.
  • Wird bestätigt, dass jeder Teil normal läuft, dann geht die Prozedur zu Schritt 102 über, in dem auf der Grundlage dessen, ob die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur größer als eine spezifizierte Temperatur ist, bestimmt wird, ob das Thermostatventil 19 geöffnet ist, um das Kühlmittel von der Brennkraftmaschine 11 zu dem Radiator 14 zirkulieren zu lassen.
  • Wird bestimmt, dass das Thermostatventil 19 geschlossen ist, so dass kein Brennkraftmaschinenkühlmittel in dem Radiator 14 zirkuliert, dann strahlt der Radiator 14 kaum Wärme ab und die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14 entsteht kaum. Somit ist es schwierig, auf der Grundlage einer Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 korrekt zu bestimmen, ob eine Anomalie des Radiators 14 vorliegt. Die Routine endet, ohne die nachfolgenden Schritte durchzuführen, und die Anomaliediagnose des Radiators 14 wird verhindert. Diese Funktion entspricht einer Anomaliediagnoseverhinderungseinrichtung.
  • Wird bestimmt, dass das Thermostatventil 19 geöffnet ist, um das Kühlmittel von der Brennkraftmaschine 11 zu dem Radiator 14 zirkulieren zu lassen, dann geht die Prozedur zu Schritt 103 über. In Schritt 103 wird bestimmt, ob das Fahrzeug läuft. Lautet die Antwort in Schritt 103 Nein, dann geht die Prozedur zu Schritt 104 über, in dem bestimmt wird, ob das Kühlgebläse 20 betrieben wird.
  • Lautet die Antwort in Schritt 103 Ja oder lautet die Antwort in Schritt 104 Ja, dann geht die Prozedur zu Schritt 105 über, in dem der Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 gelesen wird. Dann geht die Prozedur zu Schritt 106 über, in dem der Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 gelesen wird.
  • Dann geht die Prozedur zu Schritt 107 über, in dem die Front-Heck-Temperaturdifferenz durch Berechnen der Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 gewonnen wird.
  • In Schritt 108 wird die durch den Umgebungstemperatursensor 26 erfasste Umgebungstemperatur gelesen. In Schritt 109 wird die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 27 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit gelesen. Dann geht die Prozedur zu Schritt 110 über, in dem der Anomaliebestimmungswert durch Verwendung von Kennfeldern oder Formeln gemäß der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird. Dadurch variiert der Anomaliebestimmungswert entsprechend einer Variation bei der Temperaturdifferenz auf Grund der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Schließlich wird der Anomaliebestimmungswert gemäß der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14 auf einen geeigneten Wert gesetzt.
  • Dann geht die Prozedur zu Schritt 111 in 6 über, in dem die Front-Heck-Temperaturdifferenz kleiner als der oder gleich dem Anomaliebestimmungswert ist. Lautet die Antwort in Schritt 111 Ja, dann wird bestimmt, dass der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 auf Grund des unzulässigen Umbaus nicht geeignet an dem Radiator 14 befestigt sind. Die Prozedur geht zu Schritt 112 über, in dem bestimmt wird, dass eine Anomalie (ein unzu lässiger Umbau) des Radiators 14 vorliegt, und eine Anomalieflagge eingeschaltet wird.
  • Dann geht die Prozedur zu Schritt 113 über, in dem die an dem Armaturenbrett vorgesehene Warnlampe 29 eingeschaltet wird, um den Fahrer bezüglich der Anomalie des Radiators 14 zu benachrichtigen. In Schritt 114 werden Anomalieinformationen (Anomaliecodes) in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert, wie einem (nicht gezeigten) Sicherungs- RAM der ECU 28, um die Routine zu beenden.
  • Lautet die Antwort in Schritt 111 Nein, dann sind der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 geeignet an dem Radiator 14 befestigt, und es wird bestimmt, dass keine Anomalie (kein unzulässiger Umbau) vorliegt, um die Routine zu beenden.
  • Entstehen der Fahrtwind und der Kühlwind, dann wird gemäß dem Ausführungsbeispiel auf der Grundlage des Phänomens, bei dem die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14 entsteht, die Temperaturdifferenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 mit dem Anomaliebestimmungswert verglichen, so dass bestimmt wird, ob der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 geeignet an dem Radiator 14 befestigt sind, wodurch bestimmt wird, ob die Anomalie (der unzulässige Umbau) vorliegt.
  • Werden der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22, die an dem zulässigen Radiator 14 befestigt sind, mit dem Sensorbefestigungsabschnitt abgeschnitten und werden sie an einem anderen Abschnitt befestigt, ist es sehr schwierig, die geeignete Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 und dem Erfassungs wert des Hecktemperatursensors 22 beizubehalten. Somit kann, durch Vergleichen der Temperaturdifferenz mit dem Anomaliebestimmungswert, die Anomalie (der unzulässige Umbau) des Radiators 14 sicher erfasst werden. Außerdem sind die Befestigungspositionen der Temperatursensoren 21, 22 nicht lediglich auf dem engen Bereich des Radiators 14 beschränkt, weil der Fronttemperatursensor 21 und der Hecktemperatursensor 22 an dem zulässigen Radiator befestigt sind, um eine Fronttemperatur und eine Hecktemperatur zu erfassen. Somit fällt es leicht, den Radiator bei dem Fahrzeug aufzunehmen.
  • Zudem variiert, da der Anomaliebestimmungswert gemäß der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit gesetzt wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel der Anomaliebestimmungswert entsprechend der Variation bei der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14, so dass der Anomaliebestimmungswert gemäß der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14 auf einen geeigneten Wert gesetzt werden kann.
  • Wird das Thermostatventil 19 geschlossen und zirkuliert kein Kühlmittel durch den Radiator 14, dann strahlt gemäß dem Ausführungsbeispiel der Radiator 14 kaum Wärme ab und die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators 14 entsteht kaum. Somit ist es auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 und dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 schwierig zu bestimmen, ob eine Anomalie des Radiators 14 vorliegt. Die Anomaliediagnose des Radiators 14 wird verhindert, so dass einer Verschlechterung bei der Diagnosegenauigkeit vorgebeugt wird.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Temperaturdifferenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 mit dem Anomaliebestimmungswert verglichen. Alternativ kann ein Temperaturverhältnis zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors 22 und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors 21 mit dem Anomaliebestimmungswert verglichen werden, um zu bestimmen, ob eine Anomalie (ein unzulässiger Umbau) des Radiators 14 vorliegt.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Diagnose des Radiators 14 in einem Fall durchgeführt, in dem das Fahrzeug läuft, und wird in einem Fall durchgeführt, in dem das Kühlgebläse 20 betrieben wird, während das Fahrzeug anhält. Alternativ kann die Diagnose des Radiators 14 lediglich in einem von beiden Fällen durchgeführt werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel variiert der Anomaliebestimmungswert gemäß der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit. In einem System ohne Umgebungstemperatursensor kann der Anomaliebestimmungswert gemäß sich auf die Umgebungstemperatur beziehenden Informationen variieren, wie die durch den Ansauglufttemperatursensor 25 erfasste Ansauglufttemperatur. Alternativ kann der Anomaliebestimmungswert gemäß sich auf die Fahrzeuggeschwindigkeit beziehenden Informationen variieren, wie Brennkraftmaschinengeschwindigkeit und Gangstellung.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Anomaliediagnose des Radiators 14 verhindert, wenn das Thermostatventil 19 geschlossen wird und kein Kühlmittel durch den Radiator 14 zirkuliert. Alternativ kann die Ano maliediagnose des Radiators 14 ohne Hecksichtnahme auf einen geöffneten/geschlossenen Zustand des Thermostatventils 19 verhindert werden, wenn die Kühlmitteltemperatur kleiner als ein spezifizierter Wert ist.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Erfindung bei dem System angewendet, das mit dem Thermostatventil 19 in dem Kühlmittelzirkulationskreis 17 versehen ist. Die Erfindung kann bei einem System angewendet werden, das mit einem elektromagnetischen Ventil an Stelle des Thermostatventils 19 versehen ist.
  • Die Erfindung soll nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt werden, sondern kann auf andere Arten und Weisen implementiert werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Es kann zum Beispiel die Befestigungsposition der Temperatursensoren 21, 22 nach Bedarf verändert werden.
  • Entstehen der Fahrtwind und der Kühlwind, dann wird auf der Grundlage des Phänomens, bei dem die Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators (14) entsteht, die Temperaturdifferenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors (22) und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors (21) mit dem Anomaliebestimmungswert verglichen, so dass bestimmt wird, ob der Fronttemperatursensor (21) und der Hecktemperatursensor (22) geeignet an dem Radiator (14) befestigt sind, wodurch bestimmt wird, ob die Anomalie (der nicht genehmigte Umbau) vorliegt. Durch Setzen des Anomaliebestimmungswerts gemäß der Umgebungstemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend einer Variation bei der Temperaturdifferenz zwischen der Frontfläche und der Heckfläche des Radiators (14) wird der Anomaliebestimmungswert variiert, um auf einen geeigneten Wert gesetzt zu werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6695473 B2 [0004, 0005, 0006]

Claims (6)

  1. Diagnosevorrichtung für ein Fahrzeugkühlsystem, das einen mit einer Funktion zum Aufbereiten von Umgebungsluft versehenen Radiator (14) aufnimmt, mit: einem Fronttemperatursensor (21), der an einer Frontfläche des Radiators befestigt ist, um eine Temperatur der Frontfläche zu erfassen; einem Hecktemperatursensor (22), der an einer Heckfläche des Radiators befestigt ist, um eine Temperatur der Heckfläche zu erfassen; und einer Anomaliediagnoseeinrichtung (28) zum Durchführen einer Anomaliediagnose des Radiators auf der Grundlage einer Beziehung zwischen einem Erfassungswert des Fronttemperatursensors und einem Erfassungswerts des Hecktemperatursensors.
  2. Diagnosevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Anomaliediagnoseeinrichtung (28) eine Bestimmungseinrichtung (33) zum Bestimmen umfasst, dass eine Anomalie des Radiators vorliegt, wenn eine Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors (22) und dem Er fassungswert des Fronttemperatursensors (21) kleiner als ein oder gleich einem Anomaliebestimmungswert ist, während ein Fahrzeug läuft.
  3. Diagnosevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Anomaliediagnoseeinrichtung (28) eine Einrichtung (32) zum Variieren des Anomaliebestimmungswerts gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder von sich auf die Fahrzeuggeschwindigkeit beziehenden Informationen umfasst.
  4. Diagnosevorrichtung gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anomaliediagnoseeinrichtung (28) eine Bestimmungseinrichtung (33) zum Bestimmen umfasst, dass eine Anomalie des Radiators vorliegt, wenn eine Differenz zwischen dem Erfassungswert des Hecktemperatursensors (22) und dem Erfassungswert des Fronttemperatursensors (21) kleiner als ein oder gleich einem Anomaliebestimmungswert ist, während ein Fahrzeug anhält und ein Kühlgebläse (20) betrieben wird.
  5. Diagnosevorrichtung gemäß zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Anomaliediagnoseeinrichtung (28) eine Einrichtung (32) zum Variieren des Anomaliebestimmungswerts gemäß einer Umgebungstemperatur oder von sich auf die Umgebungstemperatur beziehenden Informationen umfasst.
  6. Diagnosevorrichtung gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Anomaliediagnoseverhinderungseinrichtung (102) zum Verhindern der durch die Anomaliediagnoseeinrichtung (28) durchgeführten Anomaliediagnose, wenn kein Kühlmittel durch den Radiator (14) zirkuliert und/oder eine Kühlmitteltemperatur kleiner als ein spezifizierter Wert oder gleich einem spezifizierten Wert ist.
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