DE102017128366A1 - Ölversorgung für Anfahr- und Retardermodul - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Anfahr- und Retardermodul (1) zur Anordnung zwischen einem Antriebsmotor (2) und einem Getriebe (3), insbesondere für ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug, umfassend ein Modulgehäuse (4) mit integrierten Kanälen, eine Abtriebswelle (12), eine Turbokupplung (5) aufweisend ein erstes Schaufelrad (8) und ein zweites Schaufelrad (9), die einen über einen Kanal (35) mit Arbeitsmedium steuerbar befüllbaren Arbeitsraum (10) zur Einstellung eines hydrodynamischen Übertragungsmoments bilden, und eine Bremse (7).
Es wird vorgeschlagen, dass zwischen zweitem Schaufelrad (9) und Abtriebswelle (12) eine Freilaufeinrichtung (13) angeordnet ist, die über eine Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) mit dem Arbeitsraum (10) verbunden ist
Es wird vorgeschlagen, dass zwischen zweitem Schaufelrad (9) und Abtriebswelle (12) eine Freilaufeinrichtung (13) angeordnet ist, die über eine Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) mit dem Arbeitsraum (10) verbunden ist
Description
- Die Erfindung betrifft ein Anfahr- und Retardermodul zur Anordnung zwischen einem Antriebsmotor und einem Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein Anfahr- und Retardermodul ist ein Modul, das in einem Antriebsstrang zwischen Antriebsmotor und Getriebe eingebaut werden kann. Die Verwendung eines derartigen Moduls hat den Vorteil, dass zum Anfahren und Bremsen eine hydrodynamische Kupplung eingesetzt wird, die über ihren Füllungsgrad regelbar ist, so dass ein hydrodynamisches Übertragungsmoment einstellbar ist.
- Aus der
DE 100 45 337 A1 ist das Grundprinzip für ein Anfahr- und Retardermodul bekannt. - In der
DE 44 23 640 C2 wird eine alternative Ausführung ohne Retarderfunktion offenbart, bei der die Überbrückungskupplung und die Turbokupplung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Überbrückungskupplung hier als Nasskupplung ausgeführt ist. - Aus der
DE 103 17 405 A1 ist ein Anfahr- und Retardermodul bekannt, das einen speziellen Aktuator für die Überbrückungskupplung aufweist. Das Modulgehäuse weist zwei Gehäuseräume auf. Einen ölfreien Raum, in dem die Überbrückungskupplung, die als Trockenkupplung ausgeführt ist, positioniert ist, und einem Ölraum in dem die Bremse zusammen mit der Turbokupplung angeordnet ist. - Die Eingangswelle des Schaltgetriebes ist gleichzeitig die Ausgangswelle des Anfahr- und Retardermoduls. Die Lagerung der Eingangswelle erfolgt im Getriebe. Für einen derartigen Aufbau ist es aus dem StdT bekannt, den Freilauf über die Eingangswelle mit Getriebeöl zu schmieren.
- Eine der Aufgaben der Erfindung ist es einen Aufbau für ein Anfahr- und Retardermodul vorzuschlagen, bei dem auf eine ölleitende Verbindung zum Getriebe verzichtet werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Anfahr- und Retardermodul gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Lösungsvarianten sind in den hiervon abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
- Die Erfindung geht aus von einem Anfahr- und Retardermodul zur Anordnung zwischen einem Antriebsmotor und einem Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug, umfassend ein Modulgehäuse mit integrierten Kanälen, eine Abtriebswelle, eine Turbokupplung aufweisend ein erstes Schaufelrad und ein zweites Schaufelrad, die einen über einen Kanal mit Arbeitsmedium steuerbar befüllbaren Arbeitsraum zur Einstellung eines hydrodynamischen Übertragungsmoments bilden, und eine Bremse.
- Es wird vorgeschlagen, dass zwischen zweitem Schaufelrad und Abtriebswelle eine Freilaufeinrichtung angeordnet ist, die über eine Arbeitsmedium leitende Verbindung mit dem Arbeitsraum verbunden ist.
- Weiterhin ist vorgesehen, dass das Arbeitsmedium ein Öl ist, welches aus einem druckbeaufschlagbaren Ölsumpf über den Kanal in den Arbeitsraum förderbar ist. Der Ölsumpf wird dabei vorzugsweise mit Druckluft beaufschlagt.
- Des Weiteren kann ein Ventil vorgesehen sein, mittels dem der Kanal zwischen Ölsumpf und Arbeitsraum verschließbar ist.
- Die Arbeitsmedium leitende Verbindung kann beispielsweise auch eine Verbindung zwischen Ölsumpf und Arbeitsraum sein, wobei die Arbeitsmedium leitende Verbindung vorzugsweise als Schmierkanal und der Kanal vorzugsweise als Strömungskanal ausgelegt ist.
- In einer bevorzugten Ausführung wird die Arbeitsmedium leitende Verbindung zumindest abschnittsweise durch die Lager und die Freilaufeinrichtung gebildet, wobei Lager und Freilaufeinrichtung derart gestaltet sind, dass Öl durch sie hindurch förderbar ist.
- Weiterhin kann die Arbeitsmedium leitende Verbindung derart ausgelegt sein, dass Öl zu Schmierzwecken an die Bremse förderbar ist.
- In einer weiteren Variante kann die Arbeitsmedium leitende Verbindung derart gestaltet sein, dass bei Druckbeaufschlagung des Ölsumpfes, bei geschlossenem Ventil, Öl aus dem Ölsumpf in den Arbeitsraum förderbar ist. So kann beispielsweise über einen kurzen Druckluftimpuls auf den Ölsumpf, Öl zu Schmierzwecken an die Lager, den Freilauf und die Bremse gefördert werden.
- So kann die Arbeitsmedium leitende Verbindung über einen Knotenpunkt mit dem Kanal leitend verbunden sein. Wobei der Knotenpunkt eine einfache Kanalverbindung sein kann oder auch als Raum, z.B. Ringraum, gestaltet sein.
- Die Anordnung des Ventils kann in einer Ausführung zwischen Ölsumpf und Knotenpunkt angeordnet sein. Wobei bei dieser Anordnung zu viel gefördertes Schmieröl über den Arbeitsraum zurück in den Ölsumpf gelangt. In einer alternativen Ausführung kann das Ventil zwischen Knotenpunkt und Arbeitsraum angeordnet sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass kein Öl über die Arbeitsmedium leitende Verbindung in den Arbeitsraum gelangen kann.
- Der Querschnitt der Arbeitsmedium leitenden Verbindung ist vorzugsweise wesentlich kleiner ist als der Querschnitt des Kanals. Vorzugsweise ist die Arbeitsmedium leitenden Verbindung zwischen den Bauteilen Lagern, Freilauf usw., als Schmierleitung mit einem entsprechende den Anforderungen ausgelegten Querschnitt ausgeführt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Sicherstellung der Schmierung eines Anfahr- und Retardermoduls gemäß der Beschreibung im Leerlaufbetrieb, bei dem der Arbeitsraum entleert ist. Es wird vorgeschlagen in einem ersten Schritt das Ventil zu schließen und dann den Ölsumpf mit einem Druck bzw. Druckluft zu beaufschlagen, so dass Öl aus dem Ölsumpf über die Arbeitsmedium leitende Verbindung bis an, vor oder in den Arbeitsraum gefördert wird.
- Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Anfahr- und Retardermoduls und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren.
- Dabei zeigt
-
1 eine Skizze eines erfindungsgemäßen Anfahr- und Retardermoduls -
2 eine vereinfachte Skizze der Ölversorgung -
1 zeigt ein schematisiert dargestelltes, erfindungsgemäßes Anfahr- und Retardermodul1 . Das Anfahr- und Retardermodul1 ist ein Modul, das zwischen einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor2 und einem nicht näher dargestellten Getriebe3 in den Antriebsstrang eingebaut ist. Ein derartiger Antriebsstrang kann so beispielweise in einem Kraftfahrzeug oder einem Schienenfahrzeug eingebaut sein. - Der Aufbau des Moduls
1 ist derart gestaltet, dass das Modul1 auch nachrüstbar ist, also ohne wesentliche Änderungen an Motor oder Getriebe in einen vorhandenen Antriebsstrang einbaubar ist. - Das Modul
1 umfasst eine Turbokupplung5 , eine Kupplung6 , auch als Überbrückungskupplung bezeichnet, und eine Bremse7 . Die Turbokupplung5 ist eine hydrodynamische Kupplung, die sich aus einem ersten Schaufelrad8 , als Primärrad oder auch Pumpenrad bezeichnet, und einem zweiten Schaufelrad9 , als Sekundärrad oder auch Turbinenrad bezeichnet, zusammensetzt. Die beiden Räder8 ,9 bilden miteinander den torusförmigen Arbeitsraum10 . - Das Modulgehäuse
4 ist in zwei Bereiche unterteilt, einem ölfreien Raum24a und einem gegenüber dem ölfreien Raum abgedichteten Ölraum24b . Die Überbrückungskupplung6 ist in dem ölfreien Raum24a angeordnet, der durch das Motorgehäuse2 begrenzt wird. Die Überbrückungskupplung6 kann eine mittels eines hier nicht dargestellten Aktuators betätigbare trockenlaufende Kupplung, die als selbstschließende Kupplung ausgeführt ist, sein. Im nicht betätigten Zustand erfolgt somit eine direkte Momentübertragung vom Antriebsmotor2 auf die Abtriebswelle12 und der Freilauf13 befindet sich im Freilaufmodus. - Die Turbokupplung
5 und die Bremse7 sind dagegen im Ölraum24b angeordnet. Zu diesem Raum24b gehören unter anderem ein Ölsumpf und mehrere Kanäle im Modulgehäuse4 , die hier nicht dargestellt sind. Ebenfalls nicht dargestellt ist der gesamte Ölkreislauf. - Die Lager
14 ,15a ,b und26 sind in diesen Ölkreislauf eingebunden, so dass die Schmierung der Lager14 ,15a ,b und26 mittels des Öls aus dem Ölkreislauf erfolgt. Eine separate Schmierung kann so entfallen. - Im Betrieb der Turbokupplung
5 oder im Betrieb des Retarders bilden sich zwei Ölkreisläufe. Der erste Ölkreislauf ist der Meridianstrom im Inneren des Arbeitsraums10 zur Drehmomentübertragung. Der zweite Ölkreislauf ist der Kühlkreislauf in dem immer ein Teil des Öls zur Kühlung durch einen Kühler gefördert wird. - Die Überbrückungskupplung
6 umfasst eine Schwungscheibe, eine mit der Schwungscheibe drehfest verbundene, axial verschiebbare Anpressplatte und eine zwischen der Schwungscheibe und der Anpressplatte angeordnete Kupplungsscheibe. - Das Drehmoment des Motors kann nun über zwei Wege auf die Ausgangswelle
12 übertragen werden. Der eine Weg führt über die Schwungscheibe, die direkt mit der Eingangswelle11 drehfest verbunden ist, und den hydrodynamischen Kreislauf und der andere Weg führt über die Kupplung, wobei die Kupplungsscheibe und der Torsionsschwingungsdämpfer28 drehfest mit der Ausgangswelle12 verbunden sind. - Weiterhin ist das Pumpenrad
8 der Turbokupplung5 mit der Eingangswelle11 drehfest verbunden. Die Lagerung der Eingangswelle11 erfolgt gegenüber dem Modulgehäuse4 und gegenüber dem Turbinenrad9 , das seinerseits wieder gegenüber dem Modulgehäuse4 gelagert ist. Die Eingangswelle11 ist eine Hohlwelle durch die die Abtriebswelle12 verläuft, es erfolgt aber keine Lagerung zwischen Eingangswelle11 und Abtriebswelle12 . Zwischen den Bauteilen11 ,12 ist lediglich eine Dichtung27 vorgesehen. - Optional kann die Abtriebswelle
12 über eine weitere nicht dargestellte Lagerstelle gegenüber dem Motorgehäuse gelagert werden. - Das Turbinenrad
9 ist mit der Bremsscheibe der Bremse7 verbunden. Die Lagerung des Turbinenrades erfolgt über eine erste Lagerung mit dem Lager14 gegenüber dem Modulgehäuse4 und über eine zweite Lagerung mit zwei Lagern15a ,b gegenüber der Abtriebswelle12 . - Das Turbinenrad
9 der Turbokupplung5 ist weiterhin über den Freilauf13 mit der Abtriebswelle12 verbunden. Der Freilauf ist derart eingebaut, dass bei geöffneter Überbrückungskupplung6 der Antrieb der Abtriebswelle12 über den Freilauf13 erfolgt, sofern in der Turbokupplung ein Drehmoment übertragen wird. - Die Bremse
7 umfasst neben der Bremsscheibe ein erstes in einem Modulgehäuse4 ortsfest verbundenes Scheibenelement und ein zweites im Modulgehäuse4 drehfestes, jedoch pneumatisch in axialer Richtung verschiebbares Scheibenelement. Die Bremse7 ist nasslaufend ausgeführt, könnte jedoch ebenfalls als trockenlaufende Bremse ausgeführt sein. - Für den Anfahrvorgang wird die Überbrückungskupplung
6 mittels eines Aktuators geöffnet. Das vom Antriebsmotor erzeugte Drehmoment wird bei geöffneter Überbrückungskupplung6 vom Antriebsmotor2 über die Eingangswelle11 , die gefüllte Turbokupplung5 und schließlich über den in Motordrehrichtung gesperrten Freilauf13 auf die Abtriebswelle12 übertragen. - Ist der Anfahrvorgang beendet, wird die Überbrückungskupplung
6 geschlossen. Der Antriebsmotor ist dann über die Überbrückungskupplung6 direkt mit der Abtriebswelle12 verbunden und der Freilauf13 befindet sich im Freilaufmodus. - Im Betrieb eines Kraftfahrzeuges wird bei einem Schaltvorgang bzw. beim Wechsel zwischen zwei Gangstufen die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsmotor und dem Schaltgetriebe durch die Überbrückungskupplung
6 getrennt. Um zu vermeiden, dass beim Schaltvorgang vom Antriebsmotor ein Drehmoment über das Anfahrmodul1 auf das Schaltgetriebe übertragen wird, insbesondere wenn die Turbokupplung5 noch nicht vollständig entleert ist, kann die Drehzahl des Turbinenrads9 über die Bremse7 in der Weise gesteuert werden, dass diese stets kleiner ist als die Drehzahl der Abtriebswelle12 bzw. der Getriebewelle20 des Schaltgetriebes. Dadurch ist der Freilauf13 geöffnet. Ist der Gangwechsel vollzogen wird die Überbrückungskupplung6 wieder geschlossen. - Das Modul
1 ist zudem als Retarder nutzbar. Hierfür wird das Turbinenrad9 der Turbokupplung5 über die Bremse7 festgesetzt, so dass bei Befüllung des Arbeitsraums10 ein Bremsmoment vom Pumpenrad8 über die Eingangswelle11 , die geschlossene Überbrückungskupplung6 und über den Torsionsschwingungsdämpfer28 auf die Abtriebswelle12 übertragen wird. - In
2 ist eine vereinfachte Skizze der Ölversorgung dargestellt. Die hydrodynamische Kupplung5 , umfassend das erste und zweite Schaufelrad8 ,9 , ist über den Kanal35 mit dem Ölsumpf34 verbunden. Der Kanal35 kann mittels des Ventils32 geschaltet werden, wobei das Ventil32 zum Verschließen des Kanals geschaltet werden muss. - Zur Aktivierung der Kupplung
5 wird der Ölsumpf34 , der als Drucktank ausgeführt ist, über die Druckleitung37 mit Druckluft beaufschlagt. Die Druckbeaufschlagung wird über eine nicht dargestellte Regeleinheit geregelt, so dass die Befüllung der Kupplung5 an das erforderliche Moment, welches hydrodynamisch übertragen werden soll, eingestellt werden kann. - Sobald die Kupplung
5 zumindest teilweise mit Öl gefüllt ist, bilden sich im Betrieb der Turbokupplung5 oder im Betrieb des Retarders zwei Ölkreisläufe. Der erste Ölkreislauf ist der Meridianstrom im Inneren des Arbeitsraums10 zur Drehmomentübertragung. Der zweite Ölkreislauf ist der Kühlkreislauf, in dem immer ein Teil des Öls zur Kühlung über den Kanal36 durch den Kühler33 gefördert wird, wobei das gekühlte Öl direkt zurück in den Arbeitsraum gefördert wird. Die Kupplung bzw. der Retarder, je nachdem welche Funktion gerade angesteuert wird, wirkt wie eine Pumpe, so dass ein Teil des Öls immer durch den Wärmetauscher33 gepumpt wird. - Über die Arbeitsmedium leitende Verbindung
38 , dem Schmierkanal, gelangt dabei auch immer ein Teil des Öls an die Lager14 ,15a,b, 25, die Bremse7 sowie den Freilauf13 . - Im überbrückten Betriebszustand, also in dem Zustand in dem die Überbrückungskupplung
6 geschlossen ist, erfolgt die Schmierung der Lager14 ,15a,b,25, der Bremse7 und des Freilaufs13 nur noch bei Bedarf, in dem der Ölsumpf34 bei geschlossenem Ventil32 druckbeaufschlagt wird. Über die Zeitdauer der Druckbeaufschlagung kann die Steighöhe im Schmierkanal38 gesteuert werden. Ziel ist es die Zeit derart zu wählen, dass über den Schmierkanal38 kein oder möglichst wenig Öl in den Arbeitsraum10 gelangt. Um zu verhindern, dass bei geschlossenem Ventil32 Öl in den Arbeitsraum10 gelangt könnte diese auch zwischen dem Knotenpunkt39 und dem Arbeitsraum10 positioniert werden. - In
2 wurde auf die Darstellung der Lager verzichtet, aber der Verlauf des Schmierkanals führt durch bzw. über alle Lager. Das bedeutet die Lager wie auch der Freilauf bilden einen Teilabschnitt des Schmierkanals. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass es Nebenkanäle gibt, über die z.B. ein Lager parallel zum eigentlichen Schmierkanal38 mit Öl versorgbar ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Anfahr- und Retardermodul
- 2
- Antriebsmotor
- 3
- Getriebe
- 4
- Modulgehäuse
- 5
- Turbokupplung
- 6
- Überbrückungskupplung
- 7
- Bremse
- 8
- erstes Schaufelrad
- 9
- zweites Schaufelrad
- 10
- Arbeitsraum
- 11
- Eingangswelle
- 12
- Abtriebswelle
- 13
- Freilauf
- 14
- erste Lagerung
- 15 a,b
- zweite Lagerung
- 16
- Ausgangsseite
- 17
- Wellenteil
- 18
- Nabe
- 19
- Innenverzahnung
- 20
- Getriebewelle
- 21
- Federelement
- 22
- Dichtung
- 23
- Nabenraum
- 24a
- ölfreier Raum
- 24b
- Ölraum
- 25
- Lager
- 27
- Dichtung
- 28
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 29
- Kupplung
- 30/31
- Flanschverbindung
- 32
- Ventil
- 33
- Kühler
- 34
- Ölsumpf
- 35
- Kanal
- 36
- Kanal
- 37
- Druckleitung
- 38
- Schmierkanal
- 39
- Knotenpunkt
- 40
- Leckölkanal
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10045337 A1 [0003]
- DE 4423640 C2 [0004]
- DE 10317405 A1 [0005]
Claims (12)
- Anfahr- und Retardermodul (1) zur Anordnung zwischen einem Antriebsmotor (2) und einem Getriebe (3), insbesondere für ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug, umfassend ein Modulgehäuse (4) mit integrierten Kanälen, eine Abtriebswelle (12), eine Turbokupplung (5) aufweisend ein erstes Schaufelrad (8) und ein zweites Schaufelrad (9), die einen über einen Kanal (35) mit Arbeitsmedium steuerbar befüllbaren Arbeitsraum (10) zur Einstellung eines hydrodynamischen Übertragungsmoments bilden, und eine Bremse (7), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zweitem Schaufelrad (9) und Abtriebswelle (12) eine Freilaufeinrichtung (13) angeordnet ist, die über eine Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) mit dem Arbeitsraum (10) verbunden ist.
- Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium ein Öl ist, welches aus einem druckbeaufschlagbaren Ölsumpf (34) über den Kanal (35) in den Arbeitsraum (10) förderbar ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil (32) vorgesehen ist, mittels dem der Kanal (35) zwischen Ölsumpf (34) und Arbeitsraum (10) verschließbar ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) eine Verbindung zwischen Ölsumpf (34) und Arbeitsraum (10) ist, wobei die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) als Schmierkanal und der Kanal (35) als Strömungskanal ausgelegt ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) zumindest abschnittsweise durch Lager (14, 15a, 15b, 25) und die Freilaufeinrichtung (13) gebildet wird, wobei Lager (14, 15a, 15b, 25) und Freilaufeinrichtung (13) derart gestaltet sind, dass Öl durch sie hindurch förderbar ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass durch die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) Öl zu Schmierzwecken an die Bremse (7) förderbar ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) derart gestaltet ist, dass bei Druckbeaufschlagung des Ölsumpfes (34), bei geschlossenem Ventil (32), Öl aus dem Ölsumpf (34) in den Arbeitsraum (10) förderbar ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) über einen Knotenpunkt (39) mit dem Kanal (35) leitend verbunden ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (32) zwischen Ölsumpf (34) und Knotenpunkt (39) angeordnet ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (32) zwischen Knotenpunkt (39) und Arbeitsraum (10) angeordnet ist. - Anfahr- und Retardermodul (1) gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Arbeitsmedium leitenden Verbindung (38) wesentlich kleiner ist als der Querschnitt des Kanals (35). - Verfahren zur Sicherstellung der Schmierung eines Anfahr- und Retardermoduls (1) gemäß einem der
Ansprüche 3 bis10 im Leerlaufbetrieb, bei dem der Arbeitsraum (10) entleert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (32) geschlossen wird und der Ölsumpf (34) druckbeaufschlagt wird, so dass Öl aus dem Ölsumpf (34) über die Arbeitsmedium leitende Verbindung (38) bis an, vor oder in den Arbeitsraum (10) gefördert wird.
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DE102017128366.8A DE102017128366A1 (de) | 2017-11-30 | 2017-11-30 | Ölversorgung für Anfahr- und Retardermodul |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE102017128366.8A DE102017128366A1 (de) | 2017-11-30 | 2017-11-30 | Ölversorgung für Anfahr- und Retardermodul |
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