CH682689A5 - Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. - Google Patents
Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. Download PDFInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D47/00—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
- F16D47/06—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a clutch with a fluid or a semifluid as power-transmitting means
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Description
1
CH 682 689 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Föttinger-Kupplung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches.
Derartige Kreisläufe mit richtungsgeschalteten Kupplungen, d.h. «Freilauf» im einen Drehsinn und «Kraftschluss» im anderen Drehsinn, sind in Form von hydrodynamischen Kupplungen von Bedeutung. Kupplungen dieser Art mit Freilauf werden z.B. bei Ackerschleppern eingesetzt.
Es hat sich gezeigt, dass bei den Freiläufen solcher Kupplungen bei bestimmten Betriebsbedingungen Schäden auftreten. Insbesondere kam es zu Beschädigungen der Laufbahnen des Freilaufes. Dabei war nicht klar erkennbar, auf welche Umstände bzw. Betriebsbedingungen diese Schäden zurückgehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Kupplung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches derart zu gestalten, dass der Freilauf bei sämtlichen Betriebsbedingungen unbeschädigt und unbeeinträchtigt arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst.
Die aufgetretenen Schäden waren zunächst deshalb unerklärlich, weil die radial äussere Laufbahn des Freilaufes genügend Schmiermittel hatte, da ja die genannte Freilaufkammer die Klemmkörper von aussen her umgreift, so dass das in der Kammer verbliebene Öl auch in Bötrieb des Kreislaufes und somit bei Einwirkung der Fliehkraft zumindest im Bereich der äusseren Laufbahn einen Ölring bildet, so dass diese äussere Laufbahn genügend geschmiert wird.
Der Erfinder hat jedoch erkannt, dass es keineswegs alleine auf die Schmierung der äusseren Laufbahn des Freilaufes ankommt. Entgegen seitheriger Meinung heben nämlich die Klemmkörper praktisch niemals von der inneren Laufbahn des Freilaufes ab, sondern schleifen meist auf den beiden Laufbahnen, somit auch auf der inneren Laufbahn. Deswegen kommt es darauf an, dass auch diese stets geschmiert wird, da es sonst zu den genannten Schäden kommt.
Die Erfindung löst das Problem auf die folgende Weise: die Freilaufkammer wird je im Stillstand des Kreislaufes sowie bei starkem Schlupf mit Arbeitsöl total überflutet, da auf dieses keine Fliehkraft mehr einwirkt, und da es durch den genannten Durchlass aus dem Arbeitsraum in die Freilaufkammer einströmen kann.
Wird die Kupplung angefahren, so wirkt die Fliehkraft auf das Arbeitsöl. Dieses strömt im Arbeitsraum wieder nach aussen und füllt diesen etwa zur Hälfte. Es hat dabei das Bestreben, auch die Freilaufkammer zu verlassen. Dadurch, dass sich die radial innere Kante des Durchlasses erfindungsgemäss auf einem kleineren Radius befindet als die innere Kontaktfläche des Freilaufes, befindet sich diese innere Laufbahn auch beim Betrieb ständig unter Öl. Damit ist eine positive Schmierung auch der inneren Laufbahn zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine hydrodynamische Kupplung mit Freilauf gemäss dem Stande der Technik, und zwar in einem Axialschnitt;
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in einem Axialschnitt, und zwar lediglich im Bereich des Freilaufes mit der Freilaufkammer;
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform gemäss Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte hydrodynamische Kupplung weist zwei relativ zueinander verdrehbare, zueinander koaxiale Läufterteile 1, 2 auf. Zwischen den beiden Läufterteilen ist ein Klemmrol-len-Freilauf 3 vorgesehen. Der Klemmrollenfreilauf 3 weist Klemmrollen 4 auf, die mit einer radial inneren Kontaktfläche 5 und einer radial äusseren Kontaktfläche 6 zusammenarbeiten. Der Freilauf befindet sich in einer Freilaufkammer 7. An diese schliesst sich in der Darstellung rechts gesehen eine weitere Kammer an, die ein Kugellager 8 beinhaltet. Eine Dichtung 9 bildet auf der einen Seite eine öldichte Absperrung der Freilaufkammer 7. Die Freilaufkammer 7 ist auf ihrer linken Seite über einen Durchlass 10 mit dem Arbeitsraum 11 der Kupplung verbunden.
Bei den beiden erfindungsgemässen Ausführungen gemäss der Fig. 2 und 3 erkennt man jeweils links von der Freilaufkammer 7 eine Dichtung 12. Diese kann z.B. mit einer ringförmig geschlossenen Zugfeder 13 versehen sein.
Entscheidend ist, dass die Unterkante 14 der Dichtung 12 gemäss der Erfindung auf einem kleineren Radius liegt als die innere Kontaktfläche 5 des Freilaufes 3. Beim Anfahren kann zwar Öl aus der Freilaufkammer 7 durch den Durchlass 10 in den Arbeitsraum 11 der Kupplung eintreten. Der sich bildende Ölspiegel 15 befindet sich jedoch auf annähernd demselben Radius wie die Unterkante 14 der Dichtung 12, so dass die radial innere Kontaktfläche 5 des Freilaufes 3 stets unter Öl steht.
Claims (1)
- PatentansprücheHydrodynamische Föttinger-Kupplung mit zwei relativ zueinander drehbaren, zueinander koaxialen Läuferteilen mit den folgenden Merkmalen:(a) zwischen den beiden Läuferteilen ist im Bereich der Nabe ein Klemmrollen-Freilauf angeordnet,(b) der Freilauf weist eine radial innere und eine radial äussere Kontaktfläche für die Klemmrollen auf;(c) der Freilauf befindet sich einer Freilaufkammer, deren Wände den Freilauf - im Axialschnitt gesehen - von aussen her umgreifen;(d) in einem Axialschnitt gesehen befindet sich im Bereich der einen Seitenwand der Freilaufkammer ein Durchlass zum Herstellen einer leitenden Verbindung mit dem Arbeitsraum der Kupplung, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:(e) die radial innere Kante des Durchlasses (10) befindet sich auf einem kleineren Radius als die innere Kontaktfläche (5) des Freilaufes (3).51015202530354045505560652
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH807/90A CH682689A5 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH807/90A CH682689A5 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH682689A5 true CH682689A5 (de) | 1993-10-29 |
Family
ID=4195643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH807/90A CH682689A5 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH682689A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004046574A1 (de) * | 2002-11-18 | 2004-06-03 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Anfahreinheit und getriebebaueinheit mit einer anfahreinheit |
DE102017128366A1 (de) * | 2017-11-30 | 2019-06-06 | Voith Patent Gmbh | Ölversorgung für Anfahr- und Retardermodul |
-
1990
- 1990-03-13 CH CH807/90A patent/CH682689A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004046574A1 (de) * | 2002-11-18 | 2004-06-03 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Anfahreinheit und getriebebaueinheit mit einer anfahreinheit |
DE10253838A1 (de) * | 2002-11-18 | 2004-06-09 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Anfahreinheit und Getriebebaueinheit mit einer Anfahreinheit |
DE102017128366A1 (de) * | 2017-11-30 | 2019-06-06 | Voith Patent Gmbh | Ölversorgung für Anfahr- und Retardermodul |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |