CH682689A5 - Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. - Google Patents

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CH682689A5
CH682689A5 CH807/90A CH80790A CH682689A5 CH 682689 A5 CH682689 A5 CH 682689A5 CH 807/90 A CH807/90 A CH 807/90A CH 80790 A CH80790 A CH 80790A CH 682689 A5 CH682689 A5 CH 682689A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
freewheel
passage
chamber
smaller radius
working chamber
Prior art date
Application number
CH807/90A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Rauer
Original Assignee
Voith Turbo Kg
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/18Details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D47/00Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
    • F16D47/06Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a clutch with a fluid or a semifluid as power-transmitting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

1
CH 682 689 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Föttinger-Kupplung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches.
Derartige Kreisläufe mit richtungsgeschalteten Kupplungen, d.h. «Freilauf» im einen Drehsinn und «Kraftschluss» im anderen Drehsinn, sind in Form von hydrodynamischen Kupplungen von Bedeutung. Kupplungen dieser Art mit Freilauf werden z.B. bei Ackerschleppern eingesetzt.
Es hat sich gezeigt, dass bei den Freiläufen solcher Kupplungen bei bestimmten Betriebsbedingungen Schäden auftreten. Insbesondere kam es zu Beschädigungen der Laufbahnen des Freilaufes. Dabei war nicht klar erkennbar, auf welche Umstände bzw. Betriebsbedingungen diese Schäden zurückgehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Kupplung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches derart zu gestalten, dass der Freilauf bei sämtlichen Betriebsbedingungen unbeschädigt und unbeeinträchtigt arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst.
Die aufgetretenen Schäden waren zunächst deshalb unerklärlich, weil die radial äussere Laufbahn des Freilaufes genügend Schmiermittel hatte, da ja die genannte Freilaufkammer die Klemmkörper von aussen her umgreift, so dass das in der Kammer verbliebene Öl auch in Bötrieb des Kreislaufes und somit bei Einwirkung der Fliehkraft zumindest im Bereich der äusseren Laufbahn einen Ölring bildet, so dass diese äussere Laufbahn genügend geschmiert wird.
Der Erfinder hat jedoch erkannt, dass es keineswegs alleine auf die Schmierung der äusseren Laufbahn des Freilaufes ankommt. Entgegen seitheriger Meinung heben nämlich die Klemmkörper praktisch niemals von der inneren Laufbahn des Freilaufes ab, sondern schleifen meist auf den beiden Laufbahnen, somit auch auf der inneren Laufbahn. Deswegen kommt es darauf an, dass auch diese stets geschmiert wird, da es sonst zu den genannten Schäden kommt.
Die Erfindung löst das Problem auf die folgende Weise: die Freilaufkammer wird je im Stillstand des Kreislaufes sowie bei starkem Schlupf mit Arbeitsöl total überflutet, da auf dieses keine Fliehkraft mehr einwirkt, und da es durch den genannten Durchlass aus dem Arbeitsraum in die Freilaufkammer einströmen kann.
Wird die Kupplung angefahren, so wirkt die Fliehkraft auf das Arbeitsöl. Dieses strömt im Arbeitsraum wieder nach aussen und füllt diesen etwa zur Hälfte. Es hat dabei das Bestreben, auch die Freilaufkammer zu verlassen. Dadurch, dass sich die radial innere Kante des Durchlasses erfindungsgemäss auf einem kleineren Radius befindet als die innere Kontaktfläche des Freilaufes, befindet sich diese innere Laufbahn auch beim Betrieb ständig unter Öl. Damit ist eine positive Schmierung auch der inneren Laufbahn zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine hydrodynamische Kupplung mit Freilauf gemäss dem Stande der Technik, und zwar in einem Axialschnitt;
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in einem Axialschnitt, und zwar lediglich im Bereich des Freilaufes mit der Freilaufkammer;
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform gemäss Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte hydrodynamische Kupplung weist zwei relativ zueinander verdrehbare, zueinander koaxiale Läufterteile 1, 2 auf. Zwischen den beiden Läufterteilen ist ein Klemmrol-len-Freilauf 3 vorgesehen. Der Klemmrollenfreilauf 3 weist Klemmrollen 4 auf, die mit einer radial inneren Kontaktfläche 5 und einer radial äusseren Kontaktfläche 6 zusammenarbeiten. Der Freilauf befindet sich in einer Freilaufkammer 7. An diese schliesst sich in der Darstellung rechts gesehen eine weitere Kammer an, die ein Kugellager 8 beinhaltet. Eine Dichtung 9 bildet auf der einen Seite eine öldichte Absperrung der Freilaufkammer 7. Die Freilaufkammer 7 ist auf ihrer linken Seite über einen Durchlass 10 mit dem Arbeitsraum 11 der Kupplung verbunden.
Bei den beiden erfindungsgemässen Ausführungen gemäss der Fig. 2 und 3 erkennt man jeweils links von der Freilaufkammer 7 eine Dichtung 12. Diese kann z.B. mit einer ringförmig geschlossenen Zugfeder 13 versehen sein.
Entscheidend ist, dass die Unterkante 14 der Dichtung 12 gemäss der Erfindung auf einem kleineren Radius liegt als die innere Kontaktfläche 5 des Freilaufes 3. Beim Anfahren kann zwar Öl aus der Freilaufkammer 7 durch den Durchlass 10 in den Arbeitsraum 11 der Kupplung eintreten. Der sich bildende Ölspiegel 15 befindet sich jedoch auf annähernd demselben Radius wie die Unterkante 14 der Dichtung 12, so dass die radial innere Kontaktfläche 5 des Freilaufes 3 stets unter Öl steht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Hydrodynamische Föttinger-Kupplung mit zwei relativ zueinander drehbaren, zueinander koaxialen Läuferteilen mit den folgenden Merkmalen:
    (a) zwischen den beiden Läuferteilen ist im Bereich der Nabe ein Klemmrollen-Freilauf angeordnet,
    (b) der Freilauf weist eine radial innere und eine radial äussere Kontaktfläche für die Klemmrollen auf;
    (c) der Freilauf befindet sich einer Freilaufkammer, deren Wände den Freilauf - im Axialschnitt gesehen - von aussen her umgreifen;
    (d) in einem Axialschnitt gesehen befindet sich im Bereich der einen Seitenwand der Freilaufkammer ein Durchlass zum Herstellen einer leitenden Verbindung mit dem Arbeitsraum der Kupplung, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
    (e) die radial innere Kante des Durchlasses (10) befindet sich auf einem kleineren Radius als die innere Kontaktfläche (5) des Freilaufes (3).
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    2
CH807/90A 1990-03-13 1990-03-13 Hydrodynamische Föttinger-Kupplung. CH682689A5 (de)

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CH682689A5 true CH682689A5 (de) 1993-10-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004046574A1 (de) * 2002-11-18 2004-06-03 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Anfahreinheit und getriebebaueinheit mit einer anfahreinheit
DE102017128366A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Voith Patent Gmbh Ölversorgung für Anfahr- und Retardermodul

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004046574A1 (de) * 2002-11-18 2004-06-03 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Anfahreinheit und getriebebaueinheit mit einer anfahreinheit
DE10253838A1 (de) * 2002-11-18 2004-06-09 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Anfahreinheit und Getriebebaueinheit mit einer Anfahreinheit
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