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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenlegung betrifft das Gebiet der Anzeigetechnologien und bezieht sich insbesondere auf ein elektronisches Papier-Anzeigefeld, ein Ansteuerungsverfahren und eine elektronische Papieranzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Mit der Entwicklung von Anzeigetechnologien wird eine elektronische Papiertechnologie aufgrund ihrer eindeutigen Vorteile bei der Anwendung eines Lesegeräts für elektronische Bücher zunehmend weiter verbreitet. Die elektronische Papiertechnologie nutzt hauptsächlich eine elektrophoretische Anzeigetechnik, die folgende Vorteile hat: (i) die Leistungsaufnahme ist gering, und nach dem Ausschalten der Stromversorgung kann die Elektrophorese ein Bild noch für mehrere Tage oder sogar Monate auf dem Anzeigegerät erhalten; (ii) die elektronische Papieranzeige gehört zu einer Reflexionsanzeige, sodass sie eine gute Lesbarkeit bei Sonnenlicht hat, und das Sonnenlicht kann bei einer dunklen Umgebung mit Vorder- oder Seitenlicht kombiniert werden; (iii) diese Technologie ermöglicht geringe Produktionskosten und erfordert keine strikte Verpackung, und der Einsatz einer lösungsbasierten Verarbeitungstechnologie wie Drucken ist durchaus möglich; (iv) das elektronische Papier lässt sich flexibel gestalten und kann auf einer Kunststoff-, Metall- oder Glasoberfläche hergestellt werden, sodass es die beste Möglichkeit für die flexible Anzeigetechnologie ist.
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Derzeit kann die elektronische Papieranzeigetechnologie nur schwarze und weiße Farben und kein Farbbild anzeigen, wie es die Flüssigkristallanzeige und die organische lichtemittierende Anzeige tun. Die Bewegung elektrophoretischer Teilchen für die elektronische Papieranzeige unter verschiedenen Spannungen ist sehr kompliziert, sodass es vorerst sehr schwierig ist, einen Durchbruch in der farbigen elektronischen Papieranzeigetechnologie zu erzielen. Ein Beispiel für eine elektronische Papieranzeige ist in
US 2012 / 0 194 899 A1 zu finden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Um eine Farbanzeige in der elektronischen Papieranzeigetechnologie zu erzielen, stellt die vorliegende Offenlegung ein elektronisches Papier-Anzeigefeld bereit, umfassend:
- ein erstes Substrat (1);
- ein zweites Substrat (2) gegenüber dem ersten Substrat (1);
- eine Elektrophoreseschicht (3), angeordnet zwischen dem ersten Substrat (1) und dem zweiten Substrat (2); wobei die Elektrophoreseschicht (3) ein schwarzes elektrophoretisches Teilchen (31), ein weißes elektrophoretisches Teilchen (32) und mindestens ein farbiges elektrophoretisches Teilchen (30) umfasst;
- eine erste Elektrodenschicht, angeordnet auf einer dem zweiten Substrat (2) zugewandten Seite des ersten Substrats (1), wobei die erste Elektrodenschicht mehrere erste Elektroden (11) umfasst;
- eine zweite Elektrodenschicht, angeordnet auf einer dem ersten Substrat (1) zugewandten Seite des zweiten Substrats (2), wobei die zweite Elektrodenschicht mehrere zweite Elektroden (21) umfasst; und
- eine Ansteuerungsschaltung;
- wobei das elektronische Papier-Anzeigefeld mehrere Pixelbereiche (P) hat, und die mehreren Pixelbereiche (P) den mehreren zweiten Elektroden (21) zugeordnet sind; wobei jede erste Elektrode (11) eine erste Sub-Elektrode (111) und eine zweite Sub-Elektrode (112) umfasst, die erste Sub-Elektrode (111) und die zweite Sub-Elektrode (112) einer selben ersten Elektrode (11) im selben Pixelbereich (P) platziert sind, und die erste Sub-Elektrode (111) von der zweiten Sub-Elektrode (112) elektrisch isoliert ist; wobei die erste Sub-Elektrode (111) und die zweite Sub-Elektrode (112) von einer ersten Elektrode (11) einer zweiten Elektrode (21) zugeordnet sind;
- die erste Sub-Elektrode (111) und die zweite Sub-Elektrode (112) mit der Ansteuerungsschaltung elektrisch verbunden sind, wobei die erste Sub-Elektrode (111) ein Spannungssignal empfängt, das sich von einem Spannungssignal, das die zweite Sub-Elektrode (112) empfängt, unterscheidet; und
- die mehreren ersten Elektroden (11) gemeinsame Elektroden sind und die mehreren zweiten Elektroden (21) Pixelelektroden sind;
- wobei eine Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens (31) identisch mit einer Schwellenspannung des weißen elektrophoretischen Teilchens (32) ist, das schwarze elektrophoretische Teilchen (31) und das weiße elektrophoretische Teilchen (32) entgegengesetzte Ladungen haben; und
- ein Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens (31) größer ist als ein Absolutwert einer Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens (30).
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Die vorliegende Offenlegung stellt weiterhin ein Ansteuerungsverfahren zum Ansteuern des oben beschriebenen elektronischen Papier-Anzeigefelds bereit, wobei das Ansteuerungsverfahren eine Rücksetzungsphase und eine Anzeigephase umfasst;
während der Rücksetzungsphase befinden sich das schwarze elektrophoretische Teilchen (31), das weiße elektrophoretische Teilchen (32) und das farbige elektrophoretische Teilchen (30) in einem Schwebezustand; und
während der Anzeigephase wird ein Ansteuerungssignal an die zweiten Elektroden (21) angelegt, ein erstes Signal wird an die ersten Sub-Elektroden (111) angelegt und ein zweites Signal wird an die zweiten Sub-Elektroden (112) angelegt.
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Die vorliegende Offenlegung stellt weiterhin eine elektronische Papieranzeigevorrichtung bereit, einschließlich des oben beschriebenen elektronischen Papier-Anzeigefelds.
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Im Vergleich zum Stand der Technik haben die technischen Lösungen der vorliegenden Offenlegung mindestens einen der folgenden Vorteile: Das elektronische Papier-Anzeigefeld umfasst ein erstes Substrat (1) und ein zweites Substrat (2). Die erste Elektrodenschicht wird auf dem ersten Substrat (1) bereitgestellt, und die erste Elektrodenschicht umfasst mehrere erste Elektroden (11); die zweite Elektrodenschicht wird auf dem zweiten Substrat (2) bereitgestellt, und die zweite Elektrodenschicht umfasst mehrere zweite Elektroden (21). Die erste Elektrode (11) ist in die erste Sub-Elektrode (111) und die zweite Sub-Elektrode (112) unterteilt, die erste Elektrode (11) ist die gemeinsame Elektrode, und die zweite Elektrode (21) ist die Pixelelektrode. Eine zweite Elektrode (21) ist einer ersten Sub-Elektrode (111) und einer zweiten Sub-Elektrode (112) zugeordnet. Die erste Sub-Elektrode 111) und die zweite Sub-Elektrode (112), die derselben zweiten Elektrode (21) zugeordnet sind, empfangen jeweils unterschiedliche gemeinsame Spannungssignale. Das heißt, in jedem Pixelbereich (P) ist die gemeinsame Elektrode in mindestens zwei Bereiche unterteilt, an die unterschiedliche Spannungen angelegt werden, sodass unterschiedliche elektrophoretische Teilchen im selben Pixelbereich (P) gesteuert werden können und dadurch eine Farbanzeige verschiedener Graustufen erreicht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um die technischen Lösungen in Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung deutlicher zu veranschaulichen, werden die in den Ausführungsformen verwendeten begleitenden Zeichnungen kurz wie folgt vorgestellt. Offenkundig sind die im Folgenden beschriebenen Zeichnungen lediglich Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung, und Fachkundige können auch andere Zeichnungen erlangen, ohne kreative Anstrengungen zu unternehmen.
- 1 zeigt eine schematische Darstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds nach dem Stand der Technik;
- 2 zeigt eine Funktionsprinzipdarstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds nach dem Stand der Technik;
- 3 zeigt eine Funktionsprinzipdarstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds nach dem Stand der Technik;
- 4 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 5 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 6 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 7 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 8 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung eines weiteren elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 9 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 10 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 11 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 12 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 13 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung eines noch weiteren elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
- 14a-14e zeigen eine schematische Darstellung eines Ansteuerungsverfahrens eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung; und
- 15 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung einer elektronischen Papieranzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein elektronisches Papier-Anzeigefeld und ein Ansteuerungsverfahren des elektronischen Papier-Anzeigefelds werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass Fachkundige die hierin beschriebene vorliegende Offenlegung modifizieren können, wobei weiterhin vorteilhafte Wirkungen der vorliegenden Offenlegung erzielt werden. Die folgende Beschreibung sollte daher von Fachkundigen verwendet werden, um die vorliegende Offenlegung zu verstehen, sie soll die vorliegende Offenlegung aber nicht einschränken.
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Die in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung verwendeten Begriffe sollen bestimmte Ausführungsformen lediglich beschreiben, nicht jedoch die vorliegende Offenlegung einschränken. Sofern nicht anders angemerkt, soll ein Ausdruck wie „ein/eine“, „der/die/das“ oder „solcher/solche/solches“, der in den Ausführungsformen und angehängten Ansprüchen der vorliegenden Offenlegung in Singularform verwendet wird, auch die entsprechende Pluralform einbeziehen.
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Die vorliegende Offenlegung stellt ein elektronisches Papier-Anzeigefeld bereit. Das elektronische Papier-Anzeigefeld umfasst ein erstes Substrat und ein dem ersten Substrat gegenüberliegend angeordnetes zweites Substrat, und umfasst ferner:
- eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnete Elektrophoreseschicht; wobei die Elektrophoreseschicht ein schwarzes elektrophoretisches Teilchen, ein weißes elektrophoretisches Teilchen und mindestens ein farbiges elektrophoretisches Teilchen umfasst;
- eine erste Elektrodenschicht, die sich auf einer dem zweiten Substrat zugewandten Seite des ersten Substrats befindet, wobei die erste Elektrodenschicht mehrere erste Elektroden umfasst;
- eine zweite Elektrodenschicht, die sich auf einer dem ersten Substrat zugewandten Seite des zweiten Substrats befindet, wobei die zweite Elektrodenschicht mehrere zweite Elektroden umfasst; und
- eine Ansteuerungsschaltung;
- wobei das elektronische Papier-Anzeigefeld mehrere Pixelbereiche umfasst, und die mehreren zweiten Elektroden entsprechend in den mehreren Pixelbereichen platziert sind; wobei jede erste Elektrode eine erste Sub-Elektrode und eine zweite Sub-Elektrode umfasst, und die erste und zweite Sub-Elektrode einer ersten Elektrode im selben Pixelbereich platziert sind und elektrisch voneinander isoliert sind, wobei die erste Sub-Elektrode und die zweite Sub-Elektrode der zweiten Elektrode gegenüberliegen; und
- die erste Sub-Elektrode und die zweite Sub-Elektrode mit der Ansteuerungsschaltung elektrisch verbunden sind, und sich ein von der ersten Sub-Elektrode empfangenes Spannungssignal von einem von der zweiten Sub-Elektrode empfangenen Spannungssignal unterscheidet.
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Die erste Elektrode ist eine gemeinsame Elektrode, und die zweite Elektrode ist eine Pixelelektrode.
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1 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds nach dem Stand der Technik. Wie in 1 gezeigt, umfasst das derzeit auf dem Markt gängige elektronische Papier-Anzeigefeld ein erstes Substrat 1 und ein zweites Substrat 2, wobei auf dem ersten Substrat 1 eine gemeinsame Elektrode 11 bereitgestellt ist, und auf dem zweiten Substrat 2 eine Pixelelektrode 21 bereitgestellt ist. Die gemeinsame Elektrode 11 ist der Pixelelektrode 21 gegenüberliegend, das heißt in einem Pixelbereich ist eine Elektrophoreseschicht 3 zwischen einer planaren gemeinsamen Elektrode und einer planaren Pixelelektrode bereitgestellt. Die Elektrophoreseschicht 3 wird hauptsächlich durch schwarze elektrophoretische Teilchen und weiße elektrophoretische Teilchen gebildet. Das elektronische Papier-Anzeigefeld stellt über einen Transistorschalter 4 auf dem zweiten Substrat 2 ein entsprechendes Steuerspannungssignal für die Pixelelektrode 21 bereit. Zusätzlich beziehen sich die elektrophoretischen Teilchen auf Teilchen, die sich unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes bewegen können. Optional sind die elektrophoretischen Teilchen hauptsächlich Titandioxidteilchen, die in Mineralöl dispergiert sind, indes die Teilchen aufladende schwarze Brennstoffe, Tenside und Ladungssteuerungsmittel ebenfalls dem Mineralöl zugesetzt werden und diese Mischung dann zwischen parallelen leitfähigen Platten angeordnet wird, beispielsweise zwischen der Pixelelektrode 21 und der gemeinsamen Elektrode 11, wie in 1 gezeigt.
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Das Funktionsprinzip des elektronischen Papiers nach dem Stand der Technik wird unter Bezugnahme auf 2-3 ausführlich beschrieben, die beide eine Funktionsprinzipdarstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds nach dem Stand der Technik veranschaulichen. Wenn eine Spannung an die Pixelelektrode 21 und die gemeinsame Elektrode 11 angelegt wird, beginnen das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 und das weiße elektrophoretische Teilchen 32 in der Elektrophoreseschicht sich aus einem Schwebezustand heraus zu bewegen, wie in 1 gezeigt. Eine geeignete Spannung kann an jeden Bereich des elektronischen Papiers angelegt werden, um einen Reflexionsbereich und ein Absorptionsbereichsmuster zu erzeugen und so ein Bild zu formen. Das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 ist negativ geladen, während das weiße elektrophoretische Teilchen 32 positiv geladen ist. Wenn, wie in 2 gezeigt, eine positive Spannung an die Pixelelektrode 21 und eine negative Spannung an die gemeinsame Elektrode 11 angelegt wird, bewegt sich das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 zur Pixelelektrode 21, das weiße elektrophoretische Teilchen 32 bewegt sich zur gemeinsamen Elektrode 11, und eine entsprechende Position zeigt eine weiße Farbe an. Wenn, wie in 3 gezeigt, eine negative Spannung an die Pixelelektrode 21 und eine positive Spannung an die gemeinsame Elektrode 11 angelegt wird, bewegt sich das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 zur gemeinsamen Elektrode 11, das weiße elektrophoretische Teilchen 32 bewegt sich zur Pixelelektrode 21, und eine entsprechende Position zeigt eine schwarze Farbe an. Da das von dem elektronischen Papier angezeigte Datensignal keine Graustufenspannung sondern nur eine 2-Zustands-Spannung hat, welche die elektrophoretischen Teilchen bewegt, ist es schwierig, eine Farbanzeige zu erreichen.
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Die vorliegende Offenlegung stellt ein elektronisches Papier-Anzeigefeld bereit, wobei 4 eine strukturelle schematische Darstellung eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung veranschaulicht. Wie in 4 gezeigt, umfasst das elektronische Papier-Anzeigefeld ein erstes Substrat 1 und ein dem ersten Substrat 1 gegenüberliegendes zweites Substrat 2. Das zweite Substrat 2 kann ein Arraysubstrat sein, beispielsweise ein Glassubstrat oder flexibles Polyimidsubstrat. Zwischen dem ersten Substrat 1 und dem zweiten Substrat 2 wird eine Elektrophoreseschicht 3 bereitgestellt, wobei die Elektrophoreseschicht 3 ein schwarzes elektrophoretisches Teilchen 31, ein weißes elektrophoretisches Teilchen 32 und mindestens ein farbiges elektrophoretisches Teilchen 30 umfasst.
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Das farbige elektrophoretische Teilchen 30 kann mindestens entweder ein rotes elektrophoretisches Teilchen, ein grünes elektrophoretisches Teilchen oder ein gelbes elektrophoretisches Teilchen sein. Beispielsweise kann das farbige elektrophoretische Teilchen 30 nur das rote elektrophoretische Teilchen, das grüne elektrophoretische Teilchen oder das gelbe elektrophoretische Teilchen sein, oder eine Kombination von beliebigen zweien des roten elektrophoretischen Teilchens, des grünen elektrophoretischen Teilchens und des gelben elektrophoretischen Teilchens sein, oder eine Kombination aus allen dreien des roten elektrophoretischen Teilchens, des grünen elektrophoretischen Teilchens und des gelben elektrophoretischen Teilchens sein, was hierin nicht weiter eingeschränkt wird.
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Eine erste Elektrodenschicht wird auf einer dem zweiten Substrat 2 zugewandten Seite des ersten Substrats bereitgestellt, wobei die erste Elektrodenschicht mehrere erste Elektroden 11 umfasst, die mehreren ersten Elektroden 11 gemeinsame Elektroden zum Empfangen eine gemeinsamen Spannungssignals sind; eine zweite Elektrodenschicht wird auf der dem ersten Substrat 1 zugewandten Seite des zweiten Substrats bereitgestellt, wobei die zweite Elektrodenschicht mehrere zweite Elektroden 21 umfasst. Optional ist das elektronische Papier-Anzeigefeld in mehrere Pixelbereiche P unterteilt (wie in 12, jedoch nicht in 4 gezeigt), wobei jeder Pixelbereich P ist entsprechend mit einer zweiten Elektrode 21 versehen. Optional umfasst die erste Elektrode 11 eine erste Sub-Elektrode und eine zweite Sub-Elektrode, wobei sich die erste Sub-Elektrode und eine zweite Sub-Elektrode derselben ersten Elektrode 11 im selben Pixelbereich P befinden.
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Die Konfiguration der ersten Elektrode 11 wird unter Bezugnahme auf 4-5 ausführlicher beschrieben. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung. Wie in den Figuren gezeigt, umfasst die erste Elektrode 11 eine erste Sub-Elektrode 111 und eine zweite Sub-Elektrode 112, und die erste Sub-Elektrode 111 ist von der zweiten Sub-Elektrode 112 elektrisch isoliert. Außerdem sind die erste Sub-Elektrode 111 und die zweite Sub-Elektrode 112 der zweiten Elektrode 21 zugeordnet. Das heißt, eine zweite Elektrode 21 befindet sich gegenüber einer ersten Elektrode 11, wobei die erste Elektrode eine erste Sub-Elektrode 111 und eine zweite Sub-Elektrode 112 umfasst. Die erste Sub-Elektrode 111 und die zweite Sub-Elektrode 112 sind jeweils mit einer Ansteuerungsschaltung (in den Figuren nicht gezeigt) elektrisch verbunden, und die erste Sub-Elektrode 111 empfängt ein Spannungssignal, das sich von einem Spannungssignal für die zweite Sub-Elektrode 112 unterscheidet. Beispielsweise empfängt die erste Sub-Elektrode 111 ein erstes Signal und wirkt mit der der zweiten Elektrode 21 zusammen, um ein erstes elektrisches Feld E1 zu bilden; die zweite Sub-Elektrode 112 empfängt ein zweites Signal und wirkt mit der zweiten Sub-Elektrode 21 zusammen, um ein zweites elektrisches Feld E2 zu bilden. Das heißt, in der vorliegenden Offenlegung können mindestens zwei elektrische Felder in einem Pixelbereich P gebildet werden, die verschiedene elektrophoretische Teilchen ansteuern können, sich zu bewegen und dadurch eine Farbanzeige zu erzielen. Das spezielle Funktionsprinzip der farbigen Elektrophoreseanzeige wird in einem Ansteuerungsverfahren beschrieben, auf das hierin nicht erneut eingegangen wird. Da sich zudem die erste Elektrode 11 auf dem ersten Substrat befindet, gibt es relativ wenige Elektrodenverdrahtungen auf dem ersten Substrat 1, sodass es möglich ist, die erste Elektrode 11 noch weiter zu unterteilen, um so die Wirkung des elektrischen Felds zu erhöhen. Da jedoch eine Spalte zweiter Elektroden 21 einer Datenleitung 41 zugeordnet sein muss (wie in 12 gezeigt), wird eine Verdrahtungsverteilung schwierig sein, wenn die zweite Elektrode 21 zu sehr unterteilt ist.
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Erfindungsgemäß haben das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 und das weiße elektrophoretische Teilchen 31 eine selbe Schwellenspannung, aber entgegengesetzte Ladungen. Beispielsweise kann das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 ein negatives Teilchen sein, während das weiße elektrophoretische Teilchen 32 ein positives Teilchen sein kann; alternativ kann das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 ein positives Teilchen sein, während das weiße elektrophoretische Teilchen 32 ein negatives Teilchen sein kann. Beide vorgenannten Fälle gehören zum Schutzumfang der vorliegenden Offenlegung.
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Der Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31 ist größer als der Absolutwert der Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens 30. Nimmt man beispielsweise das grüne elektrophoretische Teilchen und das rote elektrophoretische Teilchen, haben das grüne elektrophoretische Teilchen und das rote elektrophoretische Teilchen dieselbe Ladung, während die Schwellenspannung des grünen elektrophoretischen Teilchens niedriger als die Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens ist. Wenn eine zwischen der ersten Elektrode 11 und der zweiten Elektrode 21 angelegte Spannung höher als die Schwellenspannung des grünen elektrophoretischen Teilchens aber niedriger als die Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens ist, wird sich das grüne elektrophoretische Teilchen bewegen, während sich das schwarze elektrophoretische Teilchen nicht bewegt wird. Das rote elektrophoretische Teilchen und das weiße elektrophoretische Teilchen haben dieselbe Ladung, während die Schwellenspannung des roten elektrophoretischen Teilchens niedriger als die Schwellenspannung des weißen elektrophoretischen Teilchens ist. Wenn eine zwischen der ersten Elektrode 11 und der zweiten Elektrode 21 angelegte Spannung höher als die Schwellenspannung des weißen elektrophoretischen Teilchens ist, bewegen sich sowohl das weiße elektrophoretische Teilchen als auch das rote elektrophoretische Teilchen.
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Die Elektrodenkonfiguration der ersten Elektrode in Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung wird unter Bezugnahme auf 5-7 ausführlicher beschrieben. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung. Wie in 5 gezeigt, umfasst die erste Elektrode 11 eine erste Sub-Elektrode 111 und eine zweite Sub-Elektrode 112. Sowohl die erste Sub-Elektrode 111 als auch die zweite Sub-Elektrode 112 sind streifenförmige Elektroden. Die erste Sub-Elektrode 111 und die zweite Sub-Elektrode 112 sind hintereinander entlang einer ersten Richtung X verteilt und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung Y. Die erste Sub-Elektrode 111 und die zweite Sub-Elektrode 112 sind identische Elektroden derselben Größe und Form, oder die erste Sub-Elektrode 111 und die zweite Sub-Elektrode 112 sind unterschiedliche Elektroden mit unterschiedlichen Größen und Formen, was hierin nicht eingeschränkt wird. Angenommen, die erste Sub-Elektrode 111 ist beispielsweise identisch mit der zweiten Sub-Elektrode 112, liegen die vorteilhaften Wirkungen einer solchen Konfiguration in einem einfacheren Prozessgestaltung, einer schnelleren Layouterstellung und einer schnelleren Maskengestaltung.
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Optional kann die erste Elektrode 11 eine kammzahnförmige Elektrode sein, wie in 6 gezeigt, die eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung zeigt. Die erste Elektrode 11 umfasst eine erste Sub-Elektrode 111 und eine zweite Sub-Elektrode 112, deren Verteilungsrichtung und Erstreckungsrichtung dieselben wie in 5 gezeigt sind. Die erste Sub-Elektrode 111 umfasst eine erste Hauptelektrode 1110, die sich entlang einer zweiten Richtung Y erstreckt, und mehrere erste kammzahnförmige Elektroden 1111, die sich entlang einer ersten Richtung X erstrecken. Die mehreren ersten kammzahnförmigen Elektroden sind hintereinander entlang der zweiten Richtung Y verteilt und mit der ersten Hauptelektrode 1110 elektrisch verbunden; in ähnlicher Weise umfasst die zweite Sub-Elektrode 112 eine zweite Hauptelektrode 1120, die sich entlang der zweiten Richtung Y erstreckt und mehrere zweite kammzahnförmige Elektroden 1121 umfasst, die sich entlang der ersten Richtung X erstrecken. Die mehreren zweiten kammzahnförmigen Elektroden 1121 sind hintereinander entlang der zweiten Richtung Y verteilt und mit der zweiten Hauptelektrode 1120 elektrisch verbunden. In einem identischen Pixelbereich sind die ersten kammzahnförmigen Elektroden 1111 und die zweiten kammzahnförmigen Elektroden 1121 abwechselnd entlang der zweiten Richtung Y verteilt, das heißt, die Verteilung ist der Reihe nach „eine erste kammzahnförmigen Elektrode 1111 - eine zweite kammzahnförmige Elektrode 1121 - eine erste kammzahnförmigen Elektrode 1111 - ...“, und aus Sicht der Struktur greifen die ersten Sub-Elektroden 111 und die zweiten Sub-Elektroden 112 ineinander. Indem die ersten Elektroden in einer kammzahnförmigen Form konfiguriert werden, kann man die Bewegung der elektrophoretischen Teilchen fördern und so die elektrophoretischen Teilchen in dem Bereich umfassend nutzen.
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Optional kann die erste Elektrode 11 auch eine
-förmige Elektrode (die „
"-Form gleicht insbesondere einer Form, bei der ein Rechteck von einem anderen Rechteck umgeben ist, wobei
ein chinesischer Buchstabe ist) mit einer Öffnung an einer Kante sein, wie in
7 gezeigt, die eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung veranschaulicht. Die erste Elektrode 11 umfasst eine erste Sub-Elektrode 111 und eine zweite Sub-Elektrode 112, wobei die erste Sub-Elektrode 111 eine „CI“förmige Sub-Elektrode mit einer Öffnung an einer Kante ist, wobei Bezug nehmend auf begleitende Zeichnungen die erste Sub-Elektrode viereckig ist und eine Öffnung an einer Kante davon definiert ist; die zweite Sub-Elektrode 112 gleicht der ersten Sub-Elektrode 111, wobei die zweite Sub-Elektrode 112 und die erste Sub-Elektrode 111 dieselbe Form oder unterschiedliche Formen haben können. Wie in
7 gezeigt, erstreckt sich ein Ende der Öffnung der
-förmigen zweiten Sub-Elektrode 112 zum hohlen Abschnitt der
-Form und bildet eine block-ähnliche Elektrode darin, sodass sich ein entsprechender Bereich der zweiten Sub-Elektrode 112 vergrößern lässt. Eine solche Konfiguration kann die Fläche des Pixelbereichs effizient nutzen und die Bewegung der elektrophoretischen Teilchen fördern. Optional ist die Öffnungsrichtung der ersten Sub-Elektrode 111 dieselbe wie die Öffnungsrichtung der zweiten Sub-Elektrode 112, das heißt, die erste Sub-Elektrode 111 und die zweite Sub-Elektrode 112 öffnen sich in dieselbe Richtung.
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Zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen kann die erste Elektrode 11 ferner eine dritte Sub-Elektrode, eine vierte Sub-Elektrode und dergleichen umfassen, wobei alle Unterteilungsarten der ersten Elektrode 11 in den Schutzumfang der vorliegenden Offenlegung fallen, worauf hierin nicht erneut eingegangen wird. Nimmt man beispielsweise die erste Elektrode 11 einschließlich der dritten Sub-Elektrode wie in 8-9 gezeigt, zeigt 8 eine strukturelle schematische Darstellung eines weiteren elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung; und 9 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung.
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Optional umfasst die erste Elektrode 11 eine erste Sub-Elektrode 111, eine zweite Sub-Elektrode 112 und eine dritte Sub-Elektrode 113. Die erste Sub-Elektrode 111 befindet sich auf einer Seite der dritten Sub-Elektrode 113, und die zweite Sub-Elektrode 112 befindet sich auf der anderen Seite der dritten Sub-Elektrode 113. Sowohl die erste Sub-Elektrode 111 als auch die zweite Sub-Elektrode 112 und die dritte Sub-Elektrode 113 sind streifenförmig, die erste Sub-Elektrode 111, die zweite Sub-Elektrode 112 und die dritte Sub-Elektrode 113 sind hintereinander entlang einer ersten Richtung X verteilt und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung Y, wobei die Verteilungsart der drei Sub-Elektroden der Verteilungsart der beiden Sub-Elektroden wie in 5 gezeigt gleicht. Ähnlich können die erste Sub-Elektrode 111, die zweite Sub-Elektrode 112 und die dritte Sub-Elektrode 113 die gleiche Größe und Form haben, um die Prozessgestaltung zu vereinfachen, oder die erste Sub-Elektrode 111, die zweite Sub-Elektrode 112 und die dritte Sub-Elektrode 113 können unterschiedliche Größen und Formen haben, was sich je nach der Größe des Felds anpassen lässt.
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Optional ist die erste Elektrode 11 eine Kammzahn-Elektrode, wie in 10 gezeigt, die eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung veranschaulicht. Die erste Sub-Elektrode 111 umfasst ein eine erste Hauptelektrode 1110 und mehrere erste Kammzahn-Elektroden 1111, wobei die ersten Kammzahn-Elektroden 1111 mit der ersten Hauptelektrode 1110 elektrisch verbunden sind und sich auf einer der zweiten Sub-Elektrode 112 zugewandten Seite der ersten Hauptelektrode 1110 entlang einer ersten Richtung X erstrecken; die zweite Sub-Elektrode 112 umfasst eine zweite Hauptelektrode 1120 und mehrere zweite Kammzahn-Elektroden 1121, wobei die zweiten Kammzahn-Elektroden 1121 mit der zweiten Hauptelektrode 1120 elektrisch verbunden sind und sich auf einer der ersten Sub-Elektrode 111 zugewandten Seite der zweiten Hauptelektrode 1120 entlang der ersten Richtung X erstrecken; die Ausdehnungsrichtung der ersten Kammzahn-Elektroden 1111 ist entgegengesetzt zur Ausdehnungsrichtung der zweiten Kammzahn-Elektroden 1121; die dritte Sub-Elektrode 113 befindet sich zwischen der ersten Sub-Elektrode 111 und der zweiten Sub-Elektrode 112, wobei die dritte Sub-Elektrode 113 eine dritte Hauptelektrode 1130 und mehrere dritte Kammzahn-Elektroden 1131 umfasst, die dritten Kammzahn-Elektroden 1131 mit der dritten Hauptelektrode 1130 elektrisch verbunden sind und sich auf zwei Seiten der dritten Hauptelektrode 1130 entlang der ersten Richtung X erstrecken. Wie in 10 gezeigt, sind die dritten Kammzahn-Elektroden 1131 jeweils auf zwei Seiten der dritten Hauptelektrode 1130 angeordnet und erstrecken sich jeweils entlang der ersten Richtung X. Wie in 10 gezeigt, sind die dritten Kammzahn-Elektroden 1131 hintereinander auf zwei Seiten der dritten Hauptelektrode 1130 auf symmetrische Weise verteilt; oder die dritte Hauptelektrode 1130 kann hintereinander auf zwei Seiten der dritten Hauptelektrode 1130 auf abwechselnde Weise verteilt sein; die vorliegende Offenlegung hat diesbezüglich keine Einschränkung, und jede Verteilungsweise fällt in den Schutzumfang der vorliegenden Offenlegung. Bezüglich der strukturellen Konfiguration sind die ersten Kammzahn-Elektroden 1111 der ersten Sub-Elektrode 111 und die dritten Kammzahn-Elektroden 1131 der dritten Sub-Elektrode 113 abwechselnd entlang einer zweiten Richtung Y verteilt, und die zweiten Kammzahn-Elektroden 1121 der zweiten Sub-Elektrode 112 und die dritten Kammzahn-Elektroden 1131 der dritten Sub-Elektrode 113 sind abwechselnd entlang der zweiten Richtung Y verteilt. Die erste Sub-Elektrode 111, die zweite Sub-Elektrode 112 und die dritte Sub-Elektrode 113 greifen ineinander. Indem die erste Elektrode in einer kammzahnförmigen Form konfiguriert wird, kann man die Bewegung der elektrophoretischen Teilchen fördern und so die elektrophoretischen Teilchen in dem Bereich umfassend nutzen.
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Optional kann auch die dritte Sub-Elektrode 113 der ersten Elektrode 11 eine „
"-Form haben, wie in
11 gezeigt, die eine schematische Darstellung einer ersten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung veranschaulicht. Die erste Elektrode 11 umfasst eine erste Sub-Elektrode 111, eine zweite Sub-Elektrode 112 und eine dritte Sub-Elektrode 113, wobei sich spezielle Formen der ersten Sub-Elektrode 111 und der zweiten Sub-Elektrode 112 auf
7 und entsprechende Beschreibungen beziehen können, worauf hierin nicht erneut eingegangen wird. Wie in
11 gezeigt, ist die dritte Sub-Elektrode 113 eine „
"-förmige Sub-Elektrode mit einer Öffnung an einer Kante, die dritte Sub-Elektrode 113 befindet sich am Umfang der ersten Sub-Elektrode 111 und der zweiten Sub-Elektrode 112, wobei die erste Sub-Elektrode 111, die zweite Sub-Elektrode 112 und die dritte Sub-Elektrode 113 dieselbe Öffnungsrichtung in einer Ebene haben.
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Wenn die dritte Sub-Elektrode 113 hinzugefügt wird, wird eine Spannung, die sich von der Spannung an der ersten Sub-Elektrode 111 und der Spannung an der zweiten Sub-Elektrode 112 unterscheidet, an die dritte Sub-Elektrode 113 angelegt, sodass ein Pixelbereich drei verschiedene Spannungen hat und sich somit mindestens drei Arten von elektrophoretischen Teilchen im selben Bereich in Bezug aufeinander bewegen können und dadurch eine Farbanzeige erleichtern.
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Optional zeigt 12 eine schematische Darstellung einer zweiten Elektrode eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung. Wie in 12 gezeigt, umfasst das elektronische Papier-Anzeigefeld einen Anzeigebereich und einen Nichtanzeigebereich. Nimmt man beispielsweise das in den Figuren gezeigte zweite Substrat 2, ist der Anzeigebereich als AA und der Nichtanzeigebereich als AA' definiert, wobei der Nichtanzeigebereich AA' den Anzeigebereich AA umgibt. Der Anzeigebereich AA umfasst mehrere Pixelbereiche P, wobei jeder Pixelbereich P eine zweite Elektrode 21 umfasst. Die zweiten Elektroden 21 sind in einem Array im Anzeigebereich AA verteilt. Wie in 12 gezeigt, sind die zweiten Elektroden 21 in einem 6*6-Array im Anzeigebereich AA verteilt, das heißt, der gesamte Anzeigebereich AA umfasst sechs Reihen und sechs Spalten von zweiten Elektroden 21. Eine regelmäßige Verteilung der zweiten Elektroden 21 (d. h. Pixelelektroden) kann helfen, die Prozessgestaltung zu vereinfachen und derweil den gesamten Anzeigebereich AA des elektronischen Papier-Anzeigefelds hinreichend zu nutzen. Darüber hinaus veranschaulicht 12 schematisch eine Gate-Leitung 40 und eine Datenleitung 41 des elektronischen Papier-Anzeigefelds. Wenn die Gate-Leitung 40 ein Signal empfängt, wird ein entsprechender Dünnfilmtransistor eingeschaltet, wobei zu diesem Zeitpunkt eine entsprechende Datenleitung 41 über den Dünnfilmtransistor ein Datensignal an die zweite Elektrode 21 (d. h. Pixelelektrode) übermittelt, um ein Spannungssignal zu erhalten.
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Außerdem wird, wie in 4 und 8 gezeigt, auf einer dem ersten Substrat 1 zugewandten Seite des zweiten Substrats 2 ein Dünnfilmtransistorschalter 4 bereitgestellt, wobei der Dünnfilmtransistor 4 aus einer Gate-Elektrode, einer aktiven Schicht, einer ersten Elektrode und einer zweiten Elektrode besteht. Die erste Elektrode ist entweder eine Source-Elektrode oder eine Drain-Elektrode, während die zweite Elektrode die jeweils andere, die Source-Elektrode oder die Drain-Elektrode, ist. Die zweite Elektrode 21 ist über ein Durchgangsloch mit einer Elektrode des Dünnfilmtransistors 4 elektrisch verbunden. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung zeigen lediglich beispielhaft den Fall, bei dem die zweite Elektrode 21 über das Durchgangsloch mit dem Dünnfilmtransistor 4 elektrisch verbunden ist, während in anderen Ausführungsformen die zweite Elektrode durch direkten Kontakt mit dem Dünnfilmtransistor oder mittels eines leitfähigen Teilchens mit dem Dünnfilmtransistor elektrisch verbunden sein kann, was hierin nicht erneut wiederholt oder eingeschränkt wird.
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13 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung einer elektronischen Papieranzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung. Wie in 13 gezeigt, ist der Dünnfilmtransistor 4 auf einer Seite des zweiten Substrats 2 ein Zweikanal-Dünnfilmtransistor, das heißt, der Dünnfilmtransistor umfasst zwei aktive Schichtbereiche. Im Vergleich zu einem Einkanal-Dünnfilmtransistor hat der Zweikanal-Dünnfilmtransistor charakteristischerweise einen geringen Leckstrom und geringe Schwankungen. Der Zweikanal-Dünnfilmtransistor in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung ist für jede Ausführungsform in 4-12 ebenso verwendbar.
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Wie in 4, 8 und 13 gezeigt, wird eine erste Metallschicht 5 auf einer Seite des zweiten Substrats 2 des elektronischen Papier-Anzeigefelds nahe dem ersten Substrat 1 bereitgestellt, wobei sich die erste Metallschicht 5 zwischen der zweiten Elektrode 21 und dem Dünnfilmtransistor 4 befindet. Die erste Metallschicht 5 bedeckt den Dünnfilmtransistorschalter 4 oder bedeckt zumindest den aktiven Schichtbereich des Dünnfilmtransistors 4. Da das elektronische Papier eine Bildanzeige über externes Licht erreicht und das Dünnfilmtransistorelement 4 relativ lichtempfindlich ist und folglich der Einfluss des Lichts auf den aktiven Bereich relative groß ist, wenn das externe Licht in das Feld eintritt und das zweite Substrat 2 erreicht, muss die erste Metallschicht 5 bereitgestellt werden, um zu verhindern, dass das externe Licht in einen Dünnfilmtransistor 4 gelangt. Die erste Metallschicht 5 sollte größenmäßig mindestens den aktiven Bereich des Dünnfilmtransistors 4 bedecken.
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Optional umfasst das elektronische Papier-Anzeigefeld der vorliegenden Offenlegung ferner eine Berührungsstruktur. Wie in 4 und 8 gezeigt, ist auf dem zweiten Substrat 2 eine Berührungselektrode 6 angeordnet. Die Berührungselektrode 6 kann eine Selbstkapazitäts-Berührungselektrode sein, und die Berührungselektroden 6 sind in einem Array wie der in 12 gezeigten Verteilung der zweiten Elektroden 21 verteilt, zum Beispiel sind die Berührungselektroden 6 in einem M*N-Array verteilt, wobei sowohl M als auch N positive ganze Zahlen größer oder gleich 2 sind. Das Prinzip der Selbstkapazitätsberührung ist: eine Kapazität wird durch die Berührungselektrode 6 und einen Finger gebildet, und die Berührungsposition wird durch Erfassen der Kapazitätsänderung detektiert. Die Berührungselektrode 6 über eine Berührungsverdrahtung 61 mit der Ansteuerungsschaltung (in den Figuren nicht gezeigt) elektrisch verbunden, um ein von der Ansteuerungsschaltung übermitteltes Berührungssignal zu empfangen. Die Berührungselektrode 6 ist über ein Durchgangsloch mit der Berührungsverdrahtung 61 elektrisch verbunden. Die Berührungselektrode 6 und die erste Metallschicht 5 können in derselben Schicht angeordnet sein, die Berührungsverdrahtung 61 und die erste Elektrode (oder die zweite Elektrode) des Dünnfilmtransistors 4 sind in derselben Schicht angeordnet. Eine solche Anordnung kann eine hierarchische Konfiguration im zweiten Substrat 2 effizient nutzen und dadurch die Dicke der Filmschicht reduzieren, was vorteilhaft für eine dünnere Ausführung des elektronischen Papier-Anzeigefelds ist. Die vorliegende Offenlegung ist hierin selbstverständlich nicht eingeschränkt; die Berührungselektrode 6 und die zweite Elektrode 21 können in derselben Schicht angeordnet sein, oder die Berührungselektrode 6 kann eine beliebige Filmschicht im zweiten Substrat 2 nutzen; die Berührungsverdrahtung 61 und die Gate-Elektrode des Dünnfilmtransistors 4 können in derselben Schicht angeordnet sein, oder die Berührungsverdrahtung 61 kann eine beliebige Filmschicht im zweiten Substrat 2 nutzen.
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Um auf die Merkmale der dünneren Ausführung und der Flexibilität des Anzeigefelds am Markt einzugehen, besteht das erste Substrat 1 des von den Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung bereitgestellten elektronischen Papier-Anzeigefelds aus Polymer. Organisches Polymer, wie Polyimid und dergleichen, lässt sich charakteristischerweise leicht knicken und ist biegsam, was ein flexibles Biegen des elektronischen Papier-Anzeigefelds erleichtert. Das erste Substrat 1 kann auch aus Glasmaterial bestehen, worauf hierin nicht erneut eingegangen werden wird, und das Material des ersten Substrats 1 kann entsprechend den tatsächlichen Erfordernissen angepasst werden.
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Die vorliegende Offenlegung stellt weiterhin ein Ansteuerungsverfahren zum Ansteuern des elektronischen Papier-Anzeigefelds in einer der vorgenannten Ausführungsformen bereit, und das Ansteuerungsverfahren umfasst hauptsächlich eine Rücksetzungsphase und eine Anzeigephase. Die 14a-14e zeigen eine schematische Darstellung eines Ansteuerungsverfahrens eines elektronischen Papier-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung.
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14a veranschaulicht eine Rücksetzungsphase eines elektronischen Papier-Anzeigefelds. Während der Rücksetzungsphase befinden sich das schwarze elektrophoretische Teilchen 31, das weiße elektrophoretische Teilchen 32 und das farbige elektrophoretische Teilchen 30 in einem Schwebezustand, und da in einem solchen Zustand keine entsprechende Spannung angelegt wird, befinden sich die elektrophoretischen Teilchen in einem relativ stationären Zustand.
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Die 14b-14e veranschaulichen eine Anzeigephase eines elektronischen Papier-Anzeigefelds. Indem ein Ansteuerungssignal V0 an die zweite Elektrode angelegt wird, ein erstes Signal V1 an die erste Sub-Elektrode angelegt wird und ein zweites Signal V2 an die zweite Sub-Elektrode angelegt wird, kann ein elektrisches Feld erlangt werden, um die elektrophoretischen Teilchen anzuregen, sich zu bewegen.
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Beispielsweise ist das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 ein negatives Teilchen, das weiße elektrophoretische Teilchen 32 ist ein positives Teilchen und das farbige elektrophoretische Teilchen 30 ist ein negatives Teilchen. Das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 und das weiße elektrophoretische Teilchen 32 haben denselben Absolutwert einer Schwellenspannung, aber entgegengesetzte Ladungen, indes der Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31 größer ist als der Absolutwert der Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens 30.
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Wie in 14b gezeigt, wird das Ansteuerungssignal V0 an die zweite Elektrode angelegt, das erste Signal V1 wird an die erste Sub-Elektrode angelegt, ein zweites Sub-Signal V2' wird an die zweite Sub-Elektrode angelegt, der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Signal V1 und dem Ansteuerungssignal V0 ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31, wobei sich zu diesem Zeitpunkt sowohl das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 als auch das farbige elektrophoretische Teilchen 30 zur ersten Sub-Elektrode bewegen und sich das weiße elektrophoretische Teilchen 32 zur zweiten Elektrode bewegt. Der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Sub-Signal V2' und dem Ansteuerungssignal V0 ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des weißen elektrophoretischen Teilchens 32, wobei sich zu diesem Zeitpunkt das weiße elektrophoretische Teilchen 32 zur weiten Sub-Elektrode bewegt, und sich sowohl das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 als auch das farbige elektrophoretische Teilchen 30 zur zweiten Elektrode bewegen. Bei diesem Prozess kann ein Pixelbereich teilweise ein weißes Bild und teilweise ein Mischfarbbild aus Schwarz und Farbe anzeigen.
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Wie in 14c gezeigt, ändert sich das Spannungssignal an der ersten Sub-Elektrode zu einem ersten Sub-Signal V1' auf Grundlage von 14b, wobei zu diesem Zeitpunkt der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem Ansteuerungssignal V0 und dem ersten Sub-Signal V1' exakt den Absolutwert der Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens 30 erreicht, jedoch nicht die Schwellenspannungen des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31 und des weißen elektrophoretischen Teilchens 32, sodass sich das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 und das weiße elektrophoretische Teilchen 32 nicht bewegen, während sich das farbige elektrophoretische Teilchen 30 unter der Einwirkung einer entgegengesetzten elektrischen Feldstärke zur zweiten Elektrode bewegt, das heißt, das farbige elektrophoretische Teilchen 30 wird zur Seite der zweiten Elektrode gezogen.
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Wie in 14d gezeigt, wird das zweite Signal V2 an die zweite Sub-Elektrode angelegt. Der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Signal V2 und dem Ansteuerungssignal V0 ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens 30, aber kleiner als der Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31, wobei sich zu diesem Zeitpunkt sowohl das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 als auch das weiße elektrophoretische Teilchen 32 nicht bewegen, während sich das farbige elektrophoretische Teilchen 30 unter der Einwirkung des elektrischen Felds zur zweiten Sub-Elektrode bewegt. In einem Pixelbereich wird ein Grau-Signal Vx an die erste Sub-Elektrode angelegt, und der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem Graustufensignal Vx und dem Ansteuerungssignal V0 ist kleiner als die Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich das schwarze elektrophoretische Teilchen 31, das weiße elektrophoretische Teilchen 32 und das farbige elektrophoretische Teilchen 30 in gewissem Umfang zu unterschiedlichen Positionen zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode, wodurch eine Mischung unterschiedlicher Helligkeit erzielt wird und damit verschiedene Graustufen dargestellt werden.
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Wie in 14e gezeigt, wird das erste Signal V1 an die erste Sub-Elektrode angelegt, und das zweite Signal V2 wird an die zweite Sub-Elektrode angelegt. Der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Signal V1 und dem Ansteuerungssignal V0 ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31, wobei sich zu diesem Zeitpunkt sowohl das schwarze elektrophoretische Teilchen 31 als auch das farbige elektrophoretische Teilchen 30 zur ersten Sub-Elektrode bewegen, und sich das weiße elektrophoretische Teilchen 32 zur zweiten Sub-Elektrode bewegt; der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Signal V2 und dem Ansteuerungssignal V0 ist größer als oder gleich der Schwellenspannung des farbigen elektrophoretischen Teilchens 30, aber kleiner als der Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens 31, wobei sich zu diesem Zeitpunkt nur das farbige elektrophoretische Teilchen 30 zur zweiten Sub-Elektrode bewegt.
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Mit dem vorgenannten Verfahren kann eine Farbanzeige erzielt werden, indem im selben Pixelbereich unterschiedliche Spannungssignale an jeweils unterschiedliche erste Elektroden angelegt werden, um unterschiedliche elektrophoretische Teilchen zu veranlassen, sich zu bewegen, und dadurch die Graustufe und Farbe innerhalb desselben Bereichs anzureichern.
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Die vorliegende Ausführungsform nimmt nur die erste Sub-Elektrode und die zweite Sub-Elektrode als Beispiel, wobei jedoch auch eine dritte Sub-Elektrode einbezogen sein kann, ein drittes Signal an die dritte Sub-Elektrode angelegt wird, und das farbige elektrophoretische Teilchen ein erstes farbiges elektrophoretisches Teilchen und ein zweites farbiges elektrophoretisches Teilchen umfasst, beispielsweise ein rotes elektrophoretisches Teilchen und ein grünes elektrophoretisches Teilchen. In diesem Fall ist der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Signal und dem Antriebssignal größer als der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Signal und dem Ansteuerungssignal; der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Signal und dem Ansteuerungssignal ist größer als der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Signal und dem Ansteuerungssignal; der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Signal und dem Ansteuerungssignal ist größer als der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Signal und dem Ansteuerungssignal. Der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Signal und dem Ansteuerungssignal ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens, wodurch das schwarze elektrophoretische Teilchen veranlasst wird, sich zu bewegen; der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Signal und dem Ansteuerungssignal ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des ersten farbigen elektrophoretischen Teilchens, jedoch kleiner als der Absolutwert der Schwellenspannung des schwarzen elektrophoretischen Teilchens, wodurch das erste farbige elektrophoretische Teilchen veranlasst wird, sich zu bewegen; der Absolutwert der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Signal und dem Ansteuerungssignal ist größer als oder gleich dem Absolutwert der Schwellenspannung des zweiten farbigen elektrophoretischen Teilchen, jedoch kleiner als der Absolutwert der Schwellenspannung des ersten farbigen elektrophoretischen Teilchens, wodurch das zweite farbige elektrophoretische Teilchen veranlasst wird, sich zu bewegen. Das spezielle Ansteuerungsprinzip ist dasselbe wie in 14a-14e gezeigt, worauf hierin nicht erneut eingegangen wird.
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Die vorliegende Offenlegung stellt weiterhin eine elektronische Papieranzeigevorrichtung einschließlich des in einer der vorgenannten Ausführungsformen beschriebenen elektronischen Papier-Anzeigefelds bereit, wie in 15 gezeigt, die eine strukturelle schematische Darstellung einer elektronischen Papieranzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung veranschaulicht. Die Vorrichtung hat ein elektronisches Papier-Anzeigefeld sowie die entsprechenden Komponenten, Schalter, Tasten usw., welche eine Farbanzeige erzielen können.
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Zu beachten ist, dass die vorstehende Beschreibung nur bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung sowie hierin angewandte technische Prinzipien veranschaulicht. Fachkundige werden verstehen, dass die vorliegende Offenlegung nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Änderungen, Anpassungen und Ersetzungen durch Fachkundige vornehmen können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenlegung abzuweichen. Obwohl die vorliegende Offenlegung durch die Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenlegung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, und es können noch weitere, äquivalente Ausführungsformen bereitgestellt werden, ohne vom Konzept der vorliegenden Offenlegung abzuweichen, wobei der Schutzumfang der vorliegenden Offenlegung durch den Umfang der angehängten Ansprüche festgelegt wird.