DE102017126588A1

DE102017126588A1 - Verfahren und Systeme zur Verteilung von Informationen auf Transportfahrzeugen

Info

Publication number: DE102017126588A1
Application number: DE102017126588.0A
Authority: DE
Inventors: Philip Watson; Steven Bates
Original assignee: Panasonic Avionics Corp
Current assignee: Panasonic Avionics Corp
Priority date: 2016-11-14
Filing date: 2017-11-13
Publication date: 2018-05-17
Also published as: US10169338B2; US20190087418A1; US20180137103A1; CN108089835A; US10817675B2

Abstract

Es werden Verfahren und Systeme zum Kommunizieren einer Ankündigung bzw. Mitteilung an Passagiere in einem Transportfahrzeug zur Verfügung gestellt. Beispielsweise umfasst ein Verfahren das Zurverfügungstellen eines Informationssystems in dem Fahrzeug mit wenigstens einem von einem drahtlosen Zugangspunkt und einer Vielzahl von Sitzanzeigeeinrichtungen sowie Betreiben des Informationssystems, um mit dem drahtlosen Zugangspunkt oder den Sitzanzeigeeinrichtungen zu kommunizieren. Das Verfahren enthält das Abspielen einer Audio-Mitteilung, die der Ankündigung über ein öffentliches Ankündigungssystem des Fahrzeugs entspricht, und bewirkt, dass eine Textmitteilung, die der Audio-Mitteilung entspricht auf den Sitzanzeigeeinrichtungen oder den persönlichen elektronischen Geräten in Kommunikation mit dem drahtlosen Zugangspunkt angezeigt wird.

Description

Technisches Gebiet: Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Transportfahrzeuge im Allgemeinen und insbesondere auf die Verteilung von Informationen auf bzw. bei Transportfahrzeugen.
Hintergrund: Transportfahrzeuge, beispielsweise Flugzeuge, Züge, Busse, Freizeitfahrzeuge bzw. Wohnmobile, Boote und andere ähnliche Fahrzeuge verwenden verschiedene Computergeräte, um verschiedene Funktionen zur Verfügung zu stellen, einschließlich Unterhaltung, Systemsteuerung, Inhalts- bzw. Content-Speicherung und andere Funktionen. Diese Computergeräte enthalten Hardware (beispielsweise Server, Schalter, Netzwerk-Schnittstellen- bzw. Interface-Karten, Speicheradapter, Speichereinrichtungen und Anderes) sowie Software (z.B. Server-Anwendungen, Betriebssysteme, Firmware, Management- bzw. Verwaltungs-Anwendungen, Schnittstelle für die Anwendungs-Programmierung (APIs für Application Programming Interface) und andere).
Transportfahrzeuge haben heute eine individualisierte funktionale Ausrüstung bzw. Ausstattung, die einem bestimmten Passagiersitz zugeordnet bzw. zugewiesen ist und durch einen Passagier verwendet werden kann, wie beispielsweise einstellbare Sitze, einstellbare Umgebungssteuerungen, einstellbare Beleuchtung, Telefoniesysteme, Video- und/oder Audio-Unterhaltungssysteme, Besatzungs-Kommunikationssysteme und Ähnliches. Beispielsweise haben kommerzielle Flugzeuge individualisierte Video- und Audio-Unterhaltungssysteme, die oft als „Bordunterhaltung-„ oder „IFE“ für „In-Flight Entertainment“-Systeme bezeichnet werden.
Es ist für Reisende ganz üblich geworden, persönliche elektronische Geräte (PEDs für Personal Electronic Devices) mit der Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation bei sich zu tragen, wie beispielsweise Mobil- bzw. zelluläre Phone, Smartphone, Tabletcomputer, Laptop-Computer und andere tragbare elektronische Geräte. Dazu gehören Passagiere und Besatzungsmitglieder, die auf allen Transporttypen reisen, einschließlich der Fahrzeuge von allgemeinen Carriern bzw. Transportunternehmen, wie beispielsweise Flugzeugen, Passagierzügen, Bussen, Kreuzfahrtschiffen, Sightseeing-Fahrzeuge (z.B. Schiffe, Boote, Busse, Kraftfahrzeuge. Viele dieser persönlichen elektronischen Geräte haben die Fähigkeit, Anwendungs-Softwareprogramme („Apps“ für Application Softwareprograms) auszuführen, um verschiedene Funktionen zu erfüllen, einschließlich der Steuerung anderer Geräte und Systeme.
Auf herkömmlichen Flügen werden Sicherheitsmeldungen oft vorher aufgezeichnet und für die Passagiere abgespielt. Dies ist für Passagiere mit eingeschränkter Hörfähigkeit eine Herausforderung, weil sie nicht in der Lage sein können, die Audio-Nachrichten zu hören. Die Besatzungsmitglieder einer Fluglinie müssen oft persönlich die Passagiere mit eingeschränkter Hörfähigkeit überprüfen bzw. informieren. Wenn Textnachrichten zu den Passagieren übertragen werden, kann einer oder können mehrere Passagiere in ihrem Sehvermögen beeinträchtigt und damit nicht in der Lage sein, eine angezeigte Nachricht in geeigneter Weise zu sehen. Es werden kontinuierliche Anstrengungen unternommen, um solche Nachrichten auf Flugzeugen und anderen Transportfahrzeugen effizient zu übertragen.
Figurenliste
Die verschiedenen Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen der verschiedenen hier offenbarten Aspekte beschrieben werden. In den Zeichnungen können die gleichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen haben. Die dargestellten Aspekte sollen die vorliegende Offenbarung erläutern, jedoch nicht einschränken. Die Zeichnungen enthalten die folgenden Figuren:

1A zeigt ein Beispiel einer Betriebsumgebung zur Implementierung der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Offenbarung in einem Flugzeug;
1B zeigt ein Beispiel der Betriebsumgebung auf einem Typ eines Transportfahrzeugs, bei dem es sich nicht um ein Flugzeug handelt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
2 zeigt ein Beispiel eines Inhalts- bzw. Content-Verteilungssystems, das gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung verwendet wird;
3A zeigt ein Beispiel eines Gesamtsystems für die Verteilung von Informationen an Passagiere in einem Flugzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
3B zeigt ein Blockdiagramm eines Übersetzungsmoduls, der bei dem System nach 3A gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung verwendet wird;
4A zeigt ein Verfahrensablauf-Diagramm für die Verteilung von vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten in einem Transportfahrzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
4B zeigt ein Verfahrensablauf-Diagramm für die Übermittlung von Text bei einem Transportfahrzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung; und
5 zeigt ein Blockdiagramm eines Computersystems, das gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Als eine Vorbemerkung wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Komponente“, „Modul“, „System“ und Ähnliche, wie sie hier verwendet werden, sich auf eine computerbezogene Entität bzw. Gesamtheit beziehen sollen, entweder einen Software ausführenden Allzweck- bzw. Universal-Prozessor, Hardware, Firmware oder eine Kombination davon. Beispielsweise kann eine Komponente sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt, dass sie es ist, ein Prozess, der auf einem Hardware-Prozessor läuft, ein Hardware-Prozessor, ein Gegenstand bzw. ein Objekt, ein Executable bzw. ein ausführbares Programmstück, ein Ausführungsfaden bzw. Thread of Execution, ein Programm und/oder ein Computer.
Zur Erläuterung: Sowohl eine Anwendung, die auf einem Server läuft, als auch der Server selbst können eine Komponente sein. Eine oder mehrere Komponenten können in einem Prozess bzw. Verfahren und/oder einem Thread of Execution bzw. Ausführungsfaden liegen, und eine Komponente kann auf einem Computer lokalisiert und/oder zwischen zwei oder mehr Computern verteilt werden. Außerdem können diese Komponenten auch aus verschiedenen, computerlesbaren Medien ausführen, auf denen verschiedene Datenstrukturen gespeichert sind. Die Komponenten können über lokale und/oder entfernte Prozesse kommunizieren, wie beispielsweise gemäß einem Signal mit einem oder mehreren Datenpaketen (z.B. Daten von einer Komponente, die mit einer anderen Komponente in einem lokalen System, einem verteilten System und/oder über ein Netzwerk, wie beispielsweise das Internet, mit anderen Systemen über das Signal interagiert).
Von Computern ausführbare Komponenten können beispielsweise auf nicht flüchtigen, computer-/maschinen-lesbaren Medien gespeichert werden, enthaltend, jedoch nicht beschränkt auf, eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit für anwendungsspezifische integrierte Schaltung), eine CD (Compact Disc), DVD (eine Digitale Video Disk), ROM (Read Only Memory für Lesespeicher), eine Festplatte, ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory für elektrisch löschbarer programmierbarer Lesespeicher), eine Festkörper-Speichereinrichtung oder irgendeine andere Speichereinrichtung gemäß dem beanspruchten Gegenstand.
Nach einem Aspekt wird innovative Computertechnologie zur Verfügung gestellt, um den Passagieren Nachrichten, basierend auf bevorzugten Sprachen, zu präsentieren und Passagier-Beeinträchtigungen zu berücksichtigen, beispielsweise Beeinträchtigungen im Hör- und Sehvermögen. Die Technologie ermöglicht eine Umwandlung/Übersetzung der vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten in Textnachrichten für Passagiere mit eingeschränkter Hörfähigkeit und das Präsentieren des umgewandelten/übersetzten Textes in eine ausgewählte Sprache auf einem persönlichen elektronischen Gerät PED (für Personal Electronic Device), eine Sitzeinrichtung oder eine andere Anzeige. Die Technologie ermöglicht auch die Umwandlung/Übersetzung von vorher definierten Textnachrichten in Audio-Nachrichten in eine ausgewählte Sprache für Passagiere mit eingeschränkter Sehfähigkeit.
Es werden Verfahren und Systeme für ein Transportfahrzeug zur Verfügung gestellt. Beispielsweise enthält ein Verfahren die Auswahl von vorher aufgezeichneten Audionachrichten für die Übermittlung an Passagiere in einem Transportfahrzeug; die Bestimmung einer Sprach-Präferenz für die Passagiere durch einen Prozessor, sowie die Feststellung, ob irgendein Passagier eine Beeinträchtigung hat; die Umwandlung der vorher aufgezeichneten Audio-Nachricht durch den Prozessor in Text in einer ersten Sprache für Passagiere mit beeinträchtigtem Hörvermögen; die Anzeige des Textes durch den Prozessor in der ersten Sprache auf einem persönlichen elektronischen Gerät, wenn es keine Sprach-Präferenz bzw. bevorzugte Sprache gibt; die Übersetzung des Textes durch den Prozessor aus der ersten Sprache in eine zweite Sprache, basierend auf der festgestellten Sprach-Präferenz; und Anzeige des Textes durch den Prozessor in der zweiten Sprache auf dem persönlichen elektronischen Gerät.
Nach einem weiteren Aspekt enthält ein Verfahren die Auswahl eines Textes für die Übermittlung an die Passagiere in einem Transportfahrzeug; die Feststellung einer bevorzugten Sprache für die Passagiere durch einen Prozessor, sowie die Bestimmung, ob irgendein Passagier irgendeine Beeinträchtigung bzw. Behinderung hat; die Anzeige des Textes durch den Prozessor in einer ersten Sprache auf einem persönlichen elektronischen Gerät, wenn es keine bevorzugte Sprache gibt; die Übersetzung des Textes durch den Prozessor aus der ersten Sprache in eine zweite Sprache, basierend auf der festgestellten bevorzugten Sprache; die Anzeige des Textes durch den Prozessor in der zweiten Sprache auf dem persönlichen elektronischen Gerät; die Übersetzung des Textes durch den Prozessor in eine Audio-Nachricht in der ersten Sprache für einen Passagier mit beschränktem Sehvermögen; und die Präsentierung der Audio-Nachricht zu dem Passagier mit eingeschränktem Sehvermögen durch den Prozessor in der ersten Sprache.
Fahrzeug-Informationssystem: 1A zeigt ein Beispiel eines generischen Fahrzeuginformationssystems 100A (auch als System 100A bezeichnet), das für die Installation an Bord eines Flugzeuges 132 konfiguriert werden kann, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Wenn es in einem Flugzeug installiert wird, kann das System 100A ein IFE-System für die Flugzeugpassagiere umfassen, wie beispielsweise die Systeme der Serien 2000, 3000, eFX, eX2, eXW und/oder jedes andere Bordunterhaltungssystem, das von der Panasonic Avionics Corporation (ohne jede Beeinträchtigung irgendwelcher Markenrechte der Panasonic Avionics Corporation) aus Lake Forest, Kalifornien, dem Anmelder dieser Anmeldung, entwickelt und zur Verfügung gestellt wird.
Das System 100A weist wenigstens eine Inhalt- bzw. Content-Quelle 113 und ein oder mehrere Nutzer (oder Passagier)-Schnittstellensystem(e) (kann auch als eine Sitzeinrichtung/Sitzrückeinrichtung bezeichnet werden) 114 auf, die mit einem Content- bzw. Inhalt-Verteilungssystem 104 in Realzeit kommunizieren. Die Inhalts-Quellen 113 können eine oder mehrere interne Inhalt-Quellen, wie beispielsweise ein Medienserversystem 112, die an Bord des Flugzeugs 132 installiert sind, eine oder mehrere entfernte (oder terrestrische) Inhalt-Quellen 116, die sich außerhalb des Flugzeugs 132 befinden können, oder ein verteiltes Inhaltsystem enthalten. Das Medienserversystem 112 kann als ein Informations-Systemcontroller zur Verfügung gestellt werden, um Steuerfunktionen für das Gesamtsystem für das System 100A und/oder zur Speicherung von Betrachtungsinhalt 124 zur Verfügung zu stellen, einschließlich vorprogrammiertem Betrachtungsinhalt und/oder Inhalt 120, der zu dem Flugzeug herunter geladen wird, je nach Bedarf. Der Betrachtungsinhalt 124 kann Fernsehprogramminhalt, Musikinhalt, Podcastinhalt, Photographiealbum-Inhalt, Audiobook-Inhalt und/oder Filminhalt ohne jede Einschränkung umfassen. Der Betrachtungsinhalt, wie er hier gezeigt und beschrieben ist, ist nicht abschließend dargestellt und wird nur zum Zwecke der Erläuterung und nicht zum Zwecke der Einschränkung zur Verfügung gestellt.
Das Serversystem 112 kann enthalten und/oder kommunizieren mit einem oder mehreren herkömmlichen Speichersystemen für periphere Medien (nicht dargestellt), einschließlich optischen Mediengeräten, wie beispielsweise ein digitales Videoplatten (DVD für Digital Video Disc)-System oder ein Kompaktdisk (CD für Compakt Disk)-System, und/oder magnetische Mediensysteme, wie beispielsweise ein Video-Kassettenrekorder (VCR für Video Cassette Recorder)-System, ein Festkörperlaufwerk (SSD für Solid State Drive)-System oder ein Festplattenlaufwerk (HDD für Hard Disk Drive)-System jeder geeigneten Art, um den programmierten Content und/oder den herunter geladenen Content 120 zu speichern.
Der Betrachtungsinhalt 124 kann irgendeinen herkömmlichen Typ von Audio- und/oder Video-Betrachtungsinhalt umfassen, wie beispielsweise gespeicherten (oder zeitverzögerten) Betrachtungsinhalt und/oder Live (oder Realzeit)-Betrachtungsinhalt. Falls gewünscht, kann der Betrachtungsinhalt 124 geographische Informationen enthalten. Als Alternative hierzu und/oder zusätzlich zu dem Unterhaltungs-Inhalt bzw. -Content, wie beispielsweise Live-Satelliten-Fernsehprogramme oder Live-Satelliten-Radioprogramme kann der Betrachtungsinhalt in gleicher Weise Zweiweg-Kommunikationen enthalten, wie beispielsweise Zugang zu dem Internet 118 in Realzeit und/oder Telekommunikationen.
Da es konfiguriert ist, um den Betrachtungsinhalt 124 zu verteilen und/oder zu präsentieren, der durch eine oder mehrere ausgewählte Content-Quelle(n) 113 zur Verfügung gestellt wird, kann das System 100A mit den Content-Quellen 113 in Realzeit und auf jede herkömmliche Weise kommunizieren, einschließlich via verdrahtete und/oder drahtlose Kommunikationen. Das System 100A und die terrestrische Content-Quelle 116 kann beispielsweise direkt und/oder indirekt über ein Zwischen-Kommunikationssystem kommunizieren, wie beispielsweise als Satelliten-Kommunikationssystem 122.
Das System 100A kann Content bzw. Inhalt 120 von einer ausgewählten terrestrischen Inhalt-Quelle 116 empfangen und/oder Inhalt 128 einschließlich Navigation und andere Steuerinstruktionen zu der terrestrischen Inhalt-Quelle 116 übermitteln (hochladen). Falls gewünscht, kann die terrestrische Inhalt-Quelle 116 konfiguriert werden, um mit anderen terrestrischen Inhalt-Quellen (nicht dargestellt) zu kommunizieren. Die terrestrische Inhalt-Quelle 116 ist so gezeigt, dass sie Zugang zu dem Internet 118 zur Verfügung stellt. Obwohl es aus Gründen der Erläuterung so dargestellt und beschrieben wird, als würde es das Satelliten-Kommunikationssystem 122 umfassen, kann das Kommunikationssystem jeden herkömmlichen Typ von drahtlosem Kommunikationssystem umfassen, wie beispielsweise ein zelluläres bzw. Mobilfunk-Kommunikationssystem (nicht dargestellt) und/oder ein Flugzeug/Boden-Informationssystem (AGIS für Aircraft Ground Information System)-Kommunikationssystem (nicht gezeigt).
Um die Kommunikationen mit den terrestrischen Inhalt-Quellen 116 zu erleichtern bzw. zu vereinfachen, kann das System 100A auch ein Antennensystem 110 und ein Transceiver-System 108 für den Empfang des Betrachtungsinhalts von den entfernten (oder terrestrischen) Inhalt-Quellen 116 enthalten. Das Antennensystem 110 ist nach einer bevorzugten Ausführungsform an der Außenseite angeordnet, wie beispielsweise an einer äußeren Oberfläche eines Rumpfes 136 des Flugzeugs 132. Das Antennensystem 110 kann Betrachtungsinhalt 124 von der terrestrischen Inhalt-Quelle 116 empfangen und den empfangenen Betrachtungsinhalt 124, wie durch das Transceiversystem 108 verarbeitet, einem Computersystem 106 des Systems 100A zur Verfügung stellen. Das Computersystem 106 kann den empfangenen Betrachtungsinhalt 124 im Medien-(oder Content bzw. Inhalt)-Serversystem 112 und/oder direkt einer oder mehreren der Nutzer-Schnittstellen bzw. Interfaces 114 einschließlich einem persönlichen elektronischen Gerät PED zur Verfügung stellen, wie gewünscht. Obwohl es aus Gründen der Erläuterung so dargestellt und beschrieben worden ist, als wären es getrennte Systeme, können das Computersystem 106 und das Medien-Serversystem 112 wenigstens teilweise integriert sein.
Das Nutzer-Schnittstellensystem 114 kann Computer-Endgeräte bzw. - Terminals in Kommunikation mit einem Zugangspunkt 130 umfassen. Das Nutzer-Schnittstellensystem 114 stellt eine Anzeigeeinrichtung zur Verfügung, um Inhalt anzusehen. Das Nutzer-Schnittstellensystem 114 enthält eine Hardware-Schnittstelle, um einen Anschluss zu einem Zugangspunkt 130 herzustellen, der eine verdrahtete und/oder eine drahtlose Verbindung für das Nutzer-Schnittstellensystem zur Verfügung stellt.
Bei wenigstens einer Ausführungsform umfasst das Nutzer-Schnittstellensystem 114 eine Softwareanwendung, die ein Nutzer herunter lädt und auf einem persönlichen elektronischen Geräte (PED für Personal Electronic Device) installiert, um Content bzw. Inhalt über einen Zugangspunkt 130 zu empfangen und zu betrachten, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird. Obwohl Bandbreitenprobleme bei einem verdrahteten System in einem Fahrzeug auftreten können, wie beispielsweise einem Flugzeug 132, ist im Allgemeinen der verdrahtete Bereich des Fahrzeuginformationssystems 100A mit ausreichender Bandbreite ausgelegt, um alle Nutzer an Bord des Fahrzeugs, d,h., die Passagiere, zu unterstützen.
Das Nutzer-Schnittstellensystem 114 kann ein Eingabesystem (nicht gezeigt) enthalten, um es dem Nutzer (oder Passagier) zu ermöglichen bzw. zu erlauben, mit dem System 100A zu kommunizieren, wie beispielsweise über einen Austausch von Steuersignalen 138. Das Eingabesystem kann es beispielsweise dem Nutzer erlauben, eine oder mehrere Nutzer-Instruktion(en) 140 einzugeben, um den Betrieb des Systems 100A zu steuern. Zu den zur Erläuterung erwähnten Nutzer-Instruktionen 140 können Instruktionen für die Einleitung der Kommunikation mit der Inhalt-Quelle 113, Instruktionen für die Auswahl des Betrachtungsinhalts 124 für die Präsentation und/oder Instruktionen für die Steuerung der Präsentation des ausgewählten Betrachtungsinhalts 124 gehören. Wenn eine Gebühr benötigt wird, um Zugang zu dem Betrachtungsinhalt 124 zu erhalten oder aus irgendeinem anderen Grund, können Zahlungsinformationen in gleicher Weise über das Eingabesystem eingegeben werden. Das Eingabesystem kann auf jede herkömmliche Weise zur Verfügung gestellt werden und enthält in einem typischen Fall einen berührungsempfindlichen Bildschirm bzw. Touchscreen, ein Mikrophon für die Spracheingabe, einen oder mehrere Schalter (oder Druckknöpfe), wie beispielsweise eine Tastatur oder ein Tastenpad bzw. Keypad und/oder eine Zeigereinrichtung, wie beispielsweise eine Maus, einen Trackball oder einen Stift.
Nach einem Aspekt wird das Nutzer-Schnittstellensystem 114 an individuellen Passagiersitzen des Flugzeugs 132 zur Verfügung gestellt. Das Nutzer-Schnittstellensystem 114 kann an verschiedene Flugzeuge und Sitzanordnungen angepasst werden, und die adaptiven, hier beschriebenen Aspekte sind nicht auf irgendeine spezifische Sitzanordnung oder Typen von Nutzer-Schnittstellen beschränkt.
1B zeigt ein Beispiel für die Implementierung des Fahrzeuginformationssystems 100B (kann als System 100B bezeichnet werden) in einem Kraftfahrzeug 134, das einen Bus, ein Freizeitfahrzeug bzw. Wohnmobil, ein Boot und/oder einen Zug oder ohne jede Einschränkung irgendeinen anderen Typ von Passagierfahrzeug umfassen kann. Die verschiedenen Komponenten des Systems 100B können den Komponenten des Systems 100A ähneln, das oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde, und aus Gründen der Verkürzung werden sie hier nicht nochmals erläutert.
Content-Verteilungssystem: 2 stellt ein Beispiel des Content-Verteilungssystems 104 für das Fahrzeuginformationssystem 200 (ähnlich wie 100A/100B) gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar. Das Content-Verteilungssystem 104 koppelt und unterstützt die Kommunikation zwischen dem Serversystem 112 und der Vielzahl der Nutzer-Schnittstellensysteme 114.
Das Content-Verteilungssystem 104 kann beispielsweise als ein herkömmliches verdrahtetes und/oder drahtloses Kommunikations-Netzwerk zur Verfügung gestellt werden, einschließlich eines Telefonnetzwerkes, eines Netzwerkes für einen lokalen Bereich (LAN für Local Area Network), eines Netzwerkes für einen weiten Bereich (WAN für Wide Area Network), eines Netzwerkes für einen Campusbereich (CAN für Campus Area Network), eines Netzwerkes für einen persönlichen Bereich (PAN für Personal Area Network) und/oder eines drahtlosen Netzwerkes für einen lokalen Bereich (WLAN für Wireless Local Area Network) jeder beliebigen Art. Beispielhafte drahtlose Netzwerke für den lokalen Bereich umfassen drahtlose Fidelity (Wi-Fi)-Netzwerke gemäß dem Standard 802.11 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) und/oder drahtlose Netzwerke für den Metropolenbereich (MANs für Metropolitan Area Networks), die auch als WiMax Wireless Broadband bekannt sind, gemäß der Norm 802.16 des IEEE.
Da es nach einer bevorzugten Ausführungsform konfiguriert ist, um hohe Datenübertragungsraten zu unterstützen, kann das Content-Verteilungssystem 104 ein Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Netzwerk umfassen, wie beispielsweise irgendeinen Typ von Fast Ethernet (wie beispielsweise 100 Base-X und/oder 100 Base-T)-Kommunikations-Netzwerk und/oder ein Gigabit (wie beispielsweise 1000 Base-X oder 1000 Base-T) Ethernet-Kommunikations-Netzwerk, mit einer typischen Datenübertragungsrate von wenigstens näherungsweise 100 Megabit pro Sekunde (100 Mbps) oder jeder anderen Übertragungsrate. Um hohe Übertragungsraten in einer drahtlosen Kommunikationsumgebung zu erreichen, können Freiraum-Optik-(oder Laser)-Technologie, Millimeterwellen (oder Mikrowellen)-Technologie und/oder Ultrabreitband (UWB für Ultra Wide Band)-Technologie verwendet werden, um die Kommunikationen unter den verschiedenen Systemresourcen, je nach Bedarf, zu unterstützen.
Wie in 2 dargestellt ist, kann das Verteilungssystem 104 als eine Vielzahl von Bereichsverteilungskästen (ADBsfür Area Distribution Boxes) 206, eine Vielzahl von Bodentrennkästen (FDBs für Floor Disconnect Boxes) 208 und eine Vielzahl von Sitzelektronikkästen (SEBs für Seat Electronics Boxes) (und/oder Video-Sitzelektronikkästen (VSEBs für Video Seat Electronic Boxes) und/oder Premiumsitzelektronikkästen (PSEBs für Premium Seat Electronic Boxes)) 204 zur Verfügung gestellt werden, die konfiguriert sind, um in Realzeit über eine Vielzahl von verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikationsverbindungen 212 zu kommunizieren.
Das Verteilungssystem 104 kann in gleicher Weise ein Schaltsystem 202 enthalten, um ein Interface bzw. eine Schnittstelle zwischen dem Verteilungssystem 104 und dem Serversystem 112 zur Verfügung zu stellen. Das Schaltsystem 202 kann ein herkömmliches Schaltsystem umfassen, wie beispielsweise ein Ethernet-Schaltsystem, und ist konfiguriert, um das Serversystem 112 mit den Bereichsverteilungskästen 206 zu koppeln. Jeder der Bereichsverteilungskästen 206 ist gekoppelt mit und kommuniziert mit dem Schaltsystem 202. Zusätzlich enthält das Verteilungssystem 104 einen oder mehrere drahtlose(n) Zugangspunkt(e) (WAPs für Wireless Access Points) (130A bis 130N), die in Kommunikation mit dem Schaltsystem 202 für die drahtlose Verteilung von Inhalt bzw. Content an die Nutzer-Schnittstellensysteme 114 einschließlich der PEDs verbunden sind.
Jeder der Bereichsverteilungskästen 202 ist wiederum gekoppelt mit und kommuniziert mit wenigstens einem Bodentrennkasten 208. Obwohl die Bereichsverteilungskästen 206 und die zugehörigen Bodentrennkästen 208 in jeder herkömmlichen Konfiguration gekoppelt werden können, werden die zugeordneten Bodentrennkästen 208 nach einer bevorzugten Ausführungsform in einer Stern-Netzwerk-Topologie um einen zentralen Bereichsverteilungskasten 206 angeordnet, wie in 2 dargestellt ist. Jeder Bodentrennkasten 208 ist gekoppelt mit und bedient eine Vielzahl von zu einer Kette von Daisy-Chains zusammengestellten Sitzelektronikkästen 210. Die Sitzelektronikkästen 210 sind wiederum konfiguriert, um mit den Nutzer-Schnittstellensystemen 114 zu kommunizieren. Jeder Sitzelektronikkasten 210 kann ein oder mehrere der Nutzer-Schnittstellensystem(e) 114 unterstützen.
Die Schaltsysteme 202, die Bereichsverteilungskästen 206, die Bodentrennkästen 208, die Sitzelektronikkästen (und/oder Video-Sitzelektronikkästen (VSEBs für Video Seat Electronics Boxes) und/oder die Premium-Sitzelektronikkästen (PSEBs für Premium Seat Electronics Boxes)) 210, das Antennensystem 110, das Transceiversystem 108, die Content-Quelle 113, das Serversystem 112 und die anderen Systemresourcen des Fahrzeuginformationssystems werden nach einer bevorzugten Ausführungsform als leitungsersetzbare Einheiten (LRUs für Line Replaceable Units) zur Verfügung gestellt. Die Verwendung von LRUs erleichtert die Wartung bzw. Installation des Fahrzeuginformationssystems 200, weil eine defekte LRU einfach aus dem Fahrzeuginformationssystem 200 entfernt und durch eine neue (oder unterschiedliche) LRU ersetzt werden kann. Die defekte LRU kann anschließend für die erneut erfolgende Installation repariert werden. Vorteilhafter Weise kann die Verwendung von LRUs die Flexibilität bei der Konfigurierung des Inhalt-Verteilungssystems 104 fördern, indem eine rasche Modifikation der Zahl, der Anordnung und/oder der Konfiguration der Systemresourcen des Inhalt-Verteilungssystems 104 ermöglicht wird. Das Inhalt-Verteilungssystem 104 kann in gleicher Weise leicht upgegraded werden, indem irgend welche veralteten LRUs durch neue LRUs ersetzt werden.
Das Verteilungssystem 104 kann wenigstens eine FDB interne Port-Bypass-Verbindung 214 und/oder wenigstens eine SEB Rückschleifenverbindung 216 enthalten. Jede FDB interne Port-Bypass-Verbindung 214 ist eine Kommunikationsverbindung 212, die es den Bodentrennkästen 208, die verschiedenen Bereichsverteilungskästen 206 zugeordnet sind, ermöglicht, direkt zu kommunizieren. Jede SEB Rückschleifenverbindung 216 ist eine Kommunikationsverbindung 212, die direkt den letzten Sitzelektronikkasten 210 in jeder Daisy-Chain von Sitzelektronikkästen 210 für einen ausgewählten Bodentrennkasten 208 koppelt, wie in 2 gezeigt ist. Jede SEB Rückschleifenverbindung 216 bildet deshalb einen Rückschleifenpfad unter den zu einer Daisy-Chain verbundenen Sitzelektronikkästen 210, die mit dem relevanten Bodentrennkasten 208 gekoppelt sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Offenbarung auch ohne Verwendung von FDB 208 implementiert werden können. Wenn kein FDE 208 verwendet wird, kommuniziert der ADB 206 direkt mit SEB 210 und/oder das Serversystem 112 kann direkt mit SEB 210 oder den Sitzen kommunizieren. Die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf irgendeine spezifische Netzwerk-Konfiguration beschränkt.
System 300: 3A zeigt ein Beispiel eines Systems 300 mit einem über einen Prozessor ausgeführten Translations- bzw. Übersetzungsmodul 312 (kann auch als Modul 312 bezeichnet werden) zur Umwandlung und Übersetzung von vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten in Text, beispielsweise für Passagiere mit beeinträchtigtem Hörvermögen, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Translation bzw. Übersetzung, wie sie hier verwendet werden, enthält das Auswählen von Text entsprechend der Audio-Nachricht, d.h., die Audio-Nachricht ist vorher übersetzt oder umgeschrieben worden. Nach einem weiteren Aspekt wandelt der Modul 312 Text in Audio-Nachrichten für Passagiere mit eingeschränktem Sehvermögen um, wie im Folgenden im größeren Detail beschrieben wird. Die Umwandlung von Text, wie sie hier verwendet wird, enthält das Auswählen von Audio-Nachrichten entsprechend dem Text, d.h., der Text ist vorher umgewandelt worden. Nach einem Aspekt kann eine vorher aufgezeichnete Audio-Nachricht nach der Übersetzung bzw. Translation auf einem persönlichen elektronischen Gerät PED 302 angezeigt bzw. dargestellt werden. Dies ist insbesondere nützlich für Flugzeuge, die keine Sitzeinrichtung 326 haben.
Der Modul 312 kann auf einem Bord-Managementsystem 344 und/oder auf einem Besatzungs-Managementgerät (kann als „CMD“ für Crew Management Device bezeichnet werden) 301 ausgeführt werden. Nach einem Aspekt kann das Bord-Managementsystem 344 dem Computersystem 106 und/oder dem Server 112 ähneln, die oben unter Bezugnahme auf die 1A/1B beschrieben wurden. Nach einem weiteren Aspekt kann der Modul 312 auf dem PED 302 ausgeführt werden, wenn ein Passagier versucht, eine Nachricht an die Besatzung zu senden.
Als ein Beispiel holt der Modul 312 die vorher aufgezeichnete Audio-Nachricht 319, die auf einer Speichereinrichtung (beispielsweise 307) gespeichert worden ist. Die Audio-Nachricht wird zuerst in Text umgewandelt, und in Abhängigkeit von dem Flug kann sie in eine oder mehrere Sprachen durch den Translationsmodul 312 unter Verwendung einer Translations-Datenstruktur 317 übersetzt werden, die im Folgenden im Detail erläutert wird. Der Text wird dann auf dem PED 302 angezeigt.
Nach einem weiteren Aspekt kann der Translationsmodul 312 auch vorher definierte Textnachrichten 321 wiedergewinnen, und, basierend auf dem Flug, wird der Text in eine oder mehrere Sprachen übersetzt und auf dem PED 302 dargestellt bzw. angezeigt (die Übersetzung enthält das Auswählen von Text in einer anderen Sprache, die der vorher definierten Textnachricht 321 entspricht). Für Passagiere mit beschränktem Sehvermögen wird der Text in eine Audio-Nachricht umgewandelt und auf dem PED 302 und/oder der Sitzeinrichtung 326 abgespielt.
Nach einem Aspekt kann das CMD 301 ein Mobilphone, ein Notebook, ein Tablet, ein Laptop oder irgendeine andere ähnliche Einrichtung sein. Das CMD 301 kann einen Prozessor 303 enthaften, der über ein Bussystem/eine Zwischenverbindung (nicht dargestellt) Zugang zu einem Speicher 323 für die Ausführung von gespeicherten Instruktionen hat. Das Bussystem kann irgendeinen oder mehrere getrennte physikalische Busse und/oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen repräsentieren, die durch geeignete Brücken, Adapter und/oder Controller verbunden sind. Das Bussystem kann beispielsweise einen Systembus, einen Bus für die Zwischenverbindung von peripheren Komponenten (PCI für Peripheral Component Interconnect), einen PCI Expressbus, einen Hypertransport-Bus oder einen Bus mit der Architektur des Industriestandards (ISA für Industry Standard Architecture), einen Bus für eine Schnittstelle für ein Kleincomputersystem (SCSI für Small Computer System Interface), einen Universalserien-Bus (USB für Universal Serial Bus) oder einen Bus nach der Norm 1394 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) (manchmal als „Firewire“ bezeichnet) oder irgendeinen andern Zwischenverbindungstyp enthalten
Der Processor 303 kann sein oder kann enthalten einen oder mehrere programmierbare(n), auf Hardware basierende(n) Allzweck- bzw. Universal- oder Spezialzweck-Mikroprocessor(en), digitale Signalprocessoren (DSPs für Digial Signal Processors), programmierbare Controller, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASCIs für Application Specific Integrated Circuits), programmierbare Logikeinrichtungen (PLDs für Programmable Logic Devices) oder Ähnliches oder eine Kombination solcher Hardware-Einrichtungen.
Das CMD 301 enthält in einem typischen Fall ein Mikrophon 336 für den Empfang einer Spracheingabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
Nach einem Aspekt enthält die CMD 301 eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein Display 313, um Informationen anzuzeigen. Der Display 313 kann auch einen berührungsempfindlichen Bildschirm bzw. Touchscreen für den Empfang von Eingabebefehlen enthalten. Der Display 313 kann auch verwendet werden, um Nachrichten von Passagieren zu empfangen.
Das CMD 301 enthält eine Speichereinrichtung 307, die irgendein Speichermedium zum Speichern von Daten auf nicht flüchtige Weise sein oder enthalten kann, wie beispielsweise eine oder mehrere auf magnetischen oder optischen Effekten basierende Platte(n), ein Flashspeicher oder ein Festkörperlaufwerk. Die Speichereinrichtung 316 kann dazu verwendet werden, um vorher aufgezeichnete Audio-Nachrichten 319, vorher definierten Text 321, den Modul 312, eine Übersetzungsdatenstruktur 317 und eine Besatzungs-Management-Schnittstelle (CMI für Crew Management Interface) 315 zu speichern, die aus dem Speicher 323 heraus ausgeführt werden können. Die Verfahren für die Verwendung des Moduls 312 werden im Folgenden im Detail beschrieben.
Die CMI 315 ermöglicht es dem CMD 301, eine Schnittstelle mit dem Bordmanagementsystem 344 über einen CMD Kommunikationsmodul 309 aufzubauen. Der CMD 301 kann einen oder mehrere APIs (für Application Programmable Interfaces = Anwendungsprogrammierungs-Schnittstelle(n) bzw. Schnittstellen für die Anwendungsprogrammierung) mit dem Managementsystem 344 aufbauen, um Passagier/Flugdaten, die aufgezeichnete Audio-Nachrichten 319, den vorher definierten Text 321 sowie eine Übersetzungsdatenstruktur 317 wiederzugewinnen. Das nicht beschränkende API Format und ihre Syntax werden von den Protokollen abhängen, die durch das CMD 301 und das Bordmanagementsystem 344 verwendet werden.
Nach einem Aspekt wird der CMD Kommunikationsmodul 309 auch verwendet, um mit der Sitzeinrichtung 326, wenn eine installiert ist, und mit einem oder mehreren PEDs 302 zu kommunizieren. Nach einem Aspekt kann der CMD Kommunikationsmodul 309 eine oder mehrere Schnittstelle(n) bzw. Interface(s) enthalten, um mit verschiedenen Geräten zu kommunizieren, einschließlich einer Wi-Fi-Schnittstelle, einer Bluetooth-Schnittstelle, einer NFC (für Near Field Communitation = Nahfeldkommunikation)-Schnittstelle und anderen. Die hier beschriebenen adaptiven Aspekte werden nicht auf irgendeine spezifische Schnittstelle beschränkt. Es wird auf Folgendes hingewiesen: Obwohl für den CMD Kommunikationsmodul 309 ein einziger Block aus Bequemlichkeitsgründen dargestellt ist, kann der Kommunikationsmodul verschiedene Schnittstellen, Karten, logische Elemente und Schaltungsanordnungen enthalten, um den verschiedenen Kommunikationsprotokollen/Normen zu genügen.
Nach einem Aspekt enthält das Bordmanagementsystem 344 einen Server 345 (ähnlich dem Medienserver 112 und/oder dem Computersystem 106). Der Server 345 enthält einen Prozessor 346, der Zugang zu einem Speicher 350 über ein Bussystem/eine Zwischenverbindung (nicht dargestellt) hat. Das Bussystem kann einen oder mehrere getrennte physikalische(n) Bus(Busse) und/oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen darstellen, die durch geeignete Brücken, Adapter und/oder Controller verbunden sind. Das Bussystem kann beispielsweise einen Systembus, einen Bus für die Zwischenverbindung von peripheren Komponenten (PCI für Peripheral Component Interconnect), einen PCI Express-Bus, einen Hypertransport-Bus oder einen Bus mit der Architektur des Industriestandards (ISA für Industry Standard Architecture), einen Bus für eine Schnittstelle für ein Kleincomputersystem (SCSI für Small Computer System Interface), einen Universalserien-Bus (USB für Universal Serial Bus) oder einen Bus nach der Norm 1394 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) (manchmal als „Firewire“ bezeichnet) oder irgendeinen anderen Zwischenverbindungstyp enthalten.
Der Processor 346 kann sein oder kann enthalten einen oder mehrere programmierbare, auf Hardware basierende Allzweck- bzw. Universal- oder Spezialzweck-Mikroprocessor(en), digitale Signalprocessoren (DSPs für Digial Signal Processors), programmierbare Controller, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs für Application Specific Integrated Circuits), programmierbare Logigeinrichtungen (PLDs für Programmable Logic Devices) oder ähnliche Einrichtungen oder eine Kombination solcher Einrichtungen.
Der Processor 346 hat Zugang zu einer Speichereinrichtung 348, die dazu verwendet werden kann, um Daten (beispielsweise vorher definierten Text 321, eine vorher aufgezeichnete Audio-Nachricht 319, Passagierdaten 352, eine Übersetzungsdatenstruktur 317 und andere Informationen), Anwendungen und Programmdateien einschließlich Systemsoftware 356, den Modul 312, die Anwendung 311, den Translationsmodul 312 und andere zu speichern.
Die Systemsoftware 356 des Bordmanagementsystems 344 wird durch den Processor 346 ausgeführt, um den Gesamtbetrieb des Servers 345 einschließlich der Überwachung des Status der Netzwerkverbindungen mit den Bodensystemen zu steuern. Die Anwendung 311 kann durch Passagiere unter Verwendung eines autorisierten PED 302 herunter geladen werden, um Zugang zu Unterhaltungs-Inhalt oder irgend welchen anderen Informationen zu erhalten.
Nach einem Aspekt hält das Bordmanagementsystem 344 Flug- und Passagierdaten 352, beispielsweise die Flugstrecke einschließlich Ausgangsort, Umsteigeort, Zielort, Sprachvorlieben für die Übersetzung von Nachrichten aus einer Sprache in eine andere, Ankunftszeit und andere Informationen. Die Daten 352 können auch Passagierdaten enthalten, die jeden Passagier für einen Flug, einen Sitz, der einem Passagier zugeordnet ist, eine Sprach-Präferenz für den Passagier, Informationen über den Status der Behinderung bzw. Beeinträchtigung des Passagiers (beispielsweise eine visuelle Beeinträchtigung, eine Beeinträchtigung des Hörsinns und andere Beeinträchtigungsarten) und irgend welche anderen Informationen enthalten, die die Passagiere eindeutig identifizieren. Die Daten 352 können aus einem Fluglinien-Bodensystem (nicht dargestellt) vor dem Abflug wiedergewonnen und können während des Flug upgedated werden.
Nach einem Aspekt kommuniziert der Server 345 mit dem CMD 301, dem PED 302 und/oder der Sitzeinrichtung 326 über eine Kommunikations-Schnittstelle 358. Die Kommunikations-Schnittstelle 358 kann auch dazu verwendet werden, um Informationen vom Boden zu empfangen, beispielsweise Daten 352 und andere Informationen. Die Kommunikations-Schnittstelle 358 enthält eine oder mehrere Schnittstellen für eine verdrahtete und/oder drahtlose Verbindung, die oben unter Bezugnahme auf die 1A/1B und 2 beschrieben wurde.
Nach einem Aspekt kann das persönliche elektronische Gerät PED 302 ein Mobilphone, ein Notebook, ein Tablet, ein Laptop oder irgendeine andere ähnliche Einrichtung sein. Das PED 302 kann einen Prozessor 306 enthalten, der über ein Bussystem/eine Zwischenverbindung (nicht gezeigt), Zugang zu einem Speicher 310 hat, um die darin gespeicherten Instruktionen auszuführen. Das Bussystem kann einen oder mehrere getrennte physikalische(n) Bus(Busse) und/oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen repräsentieren, die durch geeignete Brücken, Adapter und/oder Controller verbunden sind. Das Bussystem kann beispielsweise einen Systembus, einen Bus für die Zwischenverbindung von peripheren Komponenten (PCI für Peripheral Component Interconnect), einen PCI Expressbus, einen Hypertransport-Bus oder einen Bus mit der Architektur des Industriestandards (ISA für Industry Standard Architecture), einen Bus für eine Schnittstelle für ein Kleincomputersystem (SCSI für Small Computer System Interface), einen Universalserien-Bus (USB für Universal Serial Bus) oder einen Bus nach der Norm 1394 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) (manchmal als „Firewire“ bezeichnet) oder irgendeinen anderen Zwischenverbindungstyp enthalten.
Der Processor 306 kann sein oder kann enthalten einen oder mehrere programmierbare(n), auf Hardware basierenden Allzweck- bzw. Universal- oder Spezialzweck-Mikroprocessor(en), digitale Signalprocessoren (DSPs für Digial Signal Processors), programmierbare Controller, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs für Application Specific Integrated Circuits), programmierbare Logikeinrichtungen (PLDs für Programmable Logic Devices) oder ähnliche Einrichtungen oder eine Kombination solcher Einrichtungen.
Die PEDs 302 enthalten in einem typischen Fall ein Mikrophon 336 für den Empfang einer Spracheingabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
Das PED 302 enthält eine Speichereinrichtung 316, die sein kann oder enthalten kann irgendein Speichermedium zum Speichern von Daten auf nicht flüchtige Weise, wie beispielsweise eine oder mehrere auf optischen oder magnetischen Effekten basierende Scheibe(n) oder Platte(n), ein Flashspeicher oder ein Festkörperlaufwerk. Die Speichereinrichtung 316 kann dazu verwendet werden, Content bzw. Inhalt zu speichern, der auf einem Display 304 des PED 302 dargestellt wird, wenn es von einem Passagier verwendet wird. Nach einem Aspekt kann der Display 304 einen berührungsempfindlichen Bildschirm bzw. Touchscreen für den Empfang von Eingabebefehlen enthalten. Nach einem weiteren Aspekt kann der Display 304 dazu verwendet werden, Textnachrichten von Mitgliedern der Besatzung zu empfangen, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird.
Die Speichereinrichtung 316 kann auch eine Anwendung speichern, die aus dem Speicher 310 heraus ausgeführt werden kann. Die Anwendung 311 kann dazu verwendet werden, das persönliche elektronische Gerät PED mit den Flugzeugsystemen zu paaren, um Content bzw. Inhalt zu empfangen und mit der Besatzung des Flugzeugs zu kommunizieren. Die Anwendung 311 kann dazu verwendet werden, Präferenzen des Passagiers für eine bestimmte Sprache und den Status seiner Behinderung zu speichern. Die Anwendung 311 kann ein Pop-Up-Fenster freigeben bzw. ansteuern, um Text für öffentliche Ankündigungen anzuzeigen, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird. Wie in den 1A und 1B gezeigt wird, enthält das Fahrzeuginformationssystem 100A oder 100B ein System für öffentliche Ankündigungen (PA für Public Address) 115 mit wenigstens einem Lautsprecher 117, und in einem typischen Fall mehreren Lautsprechern längs der Passagierkabine für Audio-Ankündigungen.
Zurückkehrend zu 3A kann die Anwendung 311 für das Herunterladen bzw. Download und die Installation auf PEDs 302 über einen öffentlichen Vorratsspeicher zur Verfügung gestellt werden, wie er jeweils unter der Marke GOOGLE PLAY von Google, Inc. und/oder dem APP STORE von Apple Inc. betrieben wird. Zusätzlich kann die Anwendung 311 für das Herunterladen durch eine Fluglinie auf einer Website oder aus dem Bord-Managementsystem 344 zur Verfügung gestellt werden.
Nach einem Aspekt verwendet das persönliche elektronische PED 302 einen PED Kommunikationsmodul 308, um mit der Sitzeinrichtung 326 zu kommunizieren, wenn eine solche auf dem Bordmanagementsystem 344 installiert ist. Nach einem Aspekt kann der PED Kommunikationsmodul 308 eine oder mehrere Schnittstellen bzw. Interfaces enthalten, um mit verschiedenen Geräten zu kommunizieren, einschließlich einer Wi-Fi Schnittstelle, einer Nahfeld-Kommunikation NFC (für Near Field Communication)-Schnittstelle und anderen. Die hier beschriebenen adaptiven Aspekte sind nicht auf irgendeine spezifische Schnittstelle beschränkt. Es wird auf folgendes hingewiesen: Obwohl aus Gründen der Bequemlichkeit ein einziger Block für den PED Kommunikationsmodul 308 dargestellt wird, kann der Kommunikationsmodul verschiedene Schnittstellen bzw. Interfaces, Karten, Logik und Schaltungsanordnungen haben, um die verschiedenen Kommunikationsprotokolle/Standards zu erfüllen.
Obwohl die folgende Beschreibung auf dem Grundgedanken basiert, Nachrichten an einen Passagier oder an mehrere Passagiere zu schicken, können die verschiedenen Aspekte für den Empfang von Nachrichten von den Passagieren an ein Mitglied der Besatzung auf der CMD 301 implementiert werden. Unter diesem Aspekt kann der Modul 312 durch das persönliche elektronische Gerät PED 302 ausgeführt werden, um eine Nachricht an ein Mitglied der Besatzung einzugeben und die Nachricht in eine Sprache zu übersetzen, die von dem Mitglied der Besatzung bevorzugt wird (eine Übersetzung wird nicht benötigt, wenn die bevorzugte Sprache des Passagiers und des Mitglieds der Besatzung dieselbe ist). Nach einem anderen Aspekt wird der Modul 312 in die Anwendung 311 integriert. Der Modul 312, wie er für die PEDs 302 von Passagieren, also nicht für Mitglieder der Besatzung, zur Verfügung gestellt wird, kann darauf beschränkt werden, eine Nachricht an ein Mitglied der Besatzung und seine Übersetzung einzugeben.
Der Modul 312 kann auch für das Herunterladen bzw. Downloaden und die Installation auf PEDs 302 über einen öffentlichen Vorratsspeicher zur Verfügung gestellt werden, wie er jeweils unter der Marke GOOGLE PLAY von Google, Inc. und/oder dem APP STORE von Apple Inc. betrieben wird. Zusätzlich kann der Modul 312 für das Herunterladen durch die Fluglinie auf einer Website oder aus dem Bordmanagementsystem 344 zur Verfügung gestellt werden. Als Alternative hierzu kann der Modul 312 durch den Betreiber auf PEDs 302, die sich im Besitz des Betreibers befinden, geladen werden, der sie betreibt bzw. wartet und an die Passagiere aushändigt.
Nach einem Aspekt enthält die Sitzeinrichtung 326 eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein Display 330, einen Prozessor 332, einen Speicher 340, eine Kommunikationsschnittstelle 328 und eine lokale Speichereinrichtung 342 für die Speicherung von Content bzw. Inhalt. Die Sitzeinrichtung 326 empfängt Nutzereingaben/-Anforderungen über einen Eingabemodul 338. Der Eingabemodul 338 kann konfiguriert werden, um einen lokalen berührungsempfindlichen Bildschirm bzw. Touchscreen, der in der Anzeigeeinrichtung 330 enthalten ist, eine lokale virtuelle Tastatur, eine externe Maus, eine externe Tastatur oder jede andere Eingabeeinrichtung zu verwenden. Die verschiedenen, hier beschriebenen adaptiven Aspekte sind nicht auf irgendeine spezifische Eingabeeinrichtung beschränkt.
Der Prozessor 332 hat Zugang zu einem Speicher 340 über eine Zwischenverbindung 305. Der Prozessor 332 kann sein oder kann enthalten ein oder mehrere programmierbare(r) Allzweck- bzw. Universal- oder Spezialzweck-Mikroprozessor(en), digitale Signalprozessoren (DSPs für Digital Signal Processors), programmierbare Controller, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC für Applicant Specific Ingegrated Circuits), programmierbare Logikeinrichtungen (PLDs für Programmable Logic Devices) oder ähnliche Einrichtungen oder eine Kombination solcher Einrichtungen.
Das Bussystem 305 ist eine Abstraktion, die einen oder mehrere getrennte(n) physikalische(n) Bus (Busse) und/oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen darstellt, die durch geeignete Brücken, Adapter und/oder Controller verbunden sind. Das Bussystem 305 kann deshalb beispielsweise einen Systembus, einen Bus für die Zwischenverbindung von peripheren Komponenten (PCI für Periphal Component Interconnect), einen PCI Expressbus, einen Hypertransportbus oder einen Bus mit der Architektur des Industriestandards (ISA für Industry Standard Architecture), einen Bus für eine Schnittstelle für ein Kleincomputersystem (SCSI für Small Computer System Interface), einen Universalserien-Bus (USB für Universal Serial Bus) oder einen Bus nach der Norm 1394 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) (manchmal als „Firewire“ bezeichnet) oder irgendeinen anderen Zwischenverbindungstyp enthalten.
Nach einem Aspekt führt der Prozessor 336 eine IFE Ebene 334 aus, die Bordunterhaltung und andere Optionen für die Nutzer zur Verfügung stellt. Die IFE Ebene 334 stellt Audio-/Video-Content zur Verfügung und steuert auch den Zugang zu dem Content. Die IFE Ebene 334 verwendet die Kommunikationsschnittstelle 328, um eine Schnittstelle mit dem persönlichen elektronischen Gerät PED 302 und/oder dem Bordmanagementsystem 344 aufzubauen. Die Kommunikationsschnittstelle 328 enthält Logik und Schaltungsanordnungen für den Aufbau der Schnittstelle mit dem Bordmanagementsystem 344 und/oder dem PED 302. Nach einem Aspekt kann die Kommunikationsschnittstelle 328 eine drahtlose und/oder verdrahtete Verbindung für eine solche Kommunikation verwenden.
Die Sitzeinrichtung 326 in dem Flugzeug kann ein Teil des Nutzerschnittstellensystems 114 sein oder eine Schnittstelle mit dem Nutzerschnittstellensystem 114 aufbauen, wie oben unter Bezugnahme auf die 1A/1B beschrieben wurde. Es wird darauf hingewiesen, dass die Sitzeinrichtung 326 nicht auf der Rückseite eines Sitzes angebracht werden muss, sondern auch von anderen Strukturen getragen werden kann, wie beispielsweise einer Trennwand, einer Wand, einem Arm eines Sitzes usw. Die adaptiven Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf irgendeine spezifische Anordnung oder Orientierung der Sitzeinrichtung 326 beschränkt.
Nach einem Aspekt kann die Sitzeinrichtung 326 auch von den Passagieren dazu verwendet werden, um Nachrichten zu einem Mitglied der Besatzung auf das CMD 301 zu schicken. Unter diesem Aspekt kann der Modul 312 durch die Sitzeinrichtung 325 ausgeführt oder in die IFE Ebene 334 integriert werden, um eine Nachricht an ein Mitglieder der Besatzung einzugeben und diese Nachricht in eine Sprache zu übersetzen, die von dem Mitglied der Besatzung bevorzugt wird (eine Übersetzung ist nicht erforderlich, wenn die bevorzugte Sprache des Passagiers und des Mitglieds der Besatzung die gleiche ist). Der Modul 312, wie er für die Sitzeinrichtung 326 zur Verfügung gestellt wird, kann darauf beschränkt werden, eine Eingabe an ein Mitglied der Besatzung und ihre Übersetzung einzugehen.
Modul 312: 3B zeigt ein Blockdiagramm des Übersetzungsmoduls bzw. Translationsmoduls 312 nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, Nach einem Aspekt kann der Modul 312 durch das CMD 301, einen Server 345, ein PED 302, eine Sitzeinrichtung 326 oder irgendeine andere autorisierte Computereinrichtung in dem Flugzeug ausgeführt werden. Die folgende Beschreibung des Moduls 312 basiert auf einem Flugzeug, die adaptiven Aspekte der vorliegenden Offenbarung können jedoch auf jedem Transportfahrzeug implementiert werden.
Der Modul 312 enthält einen Empfangsmodul 362, der eine Eingabe 360 empfängt. Die Eingabe kann auf vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten 319 und/oder vorher definiertem Text 321 basieren. Die Eingabe wird einem Verarbeitungsmodul 364 zur Verfügung gestellt, der die Audio-Nachricht in Text oder den Text in die Audio-Nachricht umwandelt, basierend auf der Eingabe 360. Der Verarbeitungsmodul 364 kann auch die umgewandelte Eingabe in eine oder mehrere Sprachen aus einer ersten Sprache in eine oder mehrere andere Sprachen übersetzen. Ein oder mehrere Translations- bzw. Übersetzungspaket(e) 317A wird/werden dazu verwendet, um Audio-Nachrichten/Text aus der ersten Sprache in eine oder mehrere Sprachen zu übersetzen. Nach einem Aspekt wird/werden die Translations-Paket(e) 317A selektiv gespeichert, basierend auf den ÜbersetzungsSprachen für einen bestimmten Flug. Die Übersetzungssprachen können auf einer bestimmten Flugstrecke (z. B. Ausgangsort, Zielort und Umsteigeorte) sowie auf Vorlieben von Passagieren der Fluglinie basieren, die durch Daten 352 definiert werden. Nach einem Aspekt lädt der Modul 312 ein bzw. mehrere Übersetzungspaket(e) 317A von einem Bodensystem (nicht dargestellt) herunter, basierend auf Flugplänen/Passagierdaten. Dies ist effizient, weil in einem solchen Fall das Flugzeug nur das speichern muss, was für einen spezifischen Flug benötigt wird. Für vorher aufgezeichnete Audio-Nachrichten 319 und/oder vorher definierte Textnachrichten 321 enthalten die Tanslationspakete 317 vorher übersetzte Versionen in jeder Sprache in der Weise, dass die Umwandlung bzw. Umsetzung durchgeführt wird, indem die Übersetzung ausgewählt wird, die den vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten und/oder dem vorher definierten Text entspricht.
Nach einem Aspekt erzeugt der Verarbeitungsmodul 364 ein Ausgangssignal bzw. eine Ausgabe 361, das bzw. die einem Ausgabemodul 370 für die Übermittlung zu den PEDs 302 und/oder den Sitzeinrichtungen 326 zur Verfügung gestellt wird. Die Ausgabe 361 kann Text sein, wenn eine Audio-Nachricht in Text umgewandelt wird, oder die Ausgabe kann eine Audio-Nachricht sein, wenn Text in eine Audio-Nachricht umgewandelt wird, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird. Als Alternative hierzu bewirkt die Ausgabe 361 eine Anwendung auf den PEDs 302, Text oder eine Audio-Nachricht auszuwählen, die in der Anmeldung für die Präsentierung auf dem PED gespeichert werden.
Verfahrensablauf: 4A zeigt einen Verfahrensablauf 400 für die Übermittlung/Verteilung von vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten 319 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Obwohl das Verfahren unter Bezugnahme auf ein Flugzeug beschrieben wird, kann die hier erläuterte innovative Technologie auf jedem Transportfahrzeug implementiert werden.
Nach einem Aspekt beginnt der Prozess bzw. das Verfahren im Block B402, wenn die vorher aufgezeichnete Audio-Nachricht 319 gespeichert worden ist. Die Audio-Nachricht kann durch ein Mitglied der Besatzung der Fluglinie upgedated werden. Nach einem Aspekt kann die vorher aufgezeichnete Audio-Nachricht Mitteilungen wie „Befestigen Sie ihre Sitzgurte“ und andere Mitteilungen enthalten. Das bzw. die Übersetzungsdaten-Paket(e) 317 wird/werden ebenfalls initialisiert. Der Typ des Übersetzungspaketes kann auf einer Flugstrecke basieren und/oder auf Passagierbedürfnissen/Vorlieben.
Im Block B404 kann ein Mitglied der Besatzung unter Verwendung des CMD 301 eine spezifische Mitteilung aus den vorher aufgezeichneten Audio-Nachrichten 319 auswählen.
Im Block B406 werden auch die Flug- und Passagierdaten 352 von einem Flugliniensystem (nicht gezeigt) erhalten, um die Übersetzungsbedürfnisse festzustellen und Passagiere mit Beeinträchtigungen beim Hören und beim Sehen zu identifizieren. Die Daten 352 können auch Informationen in Bezug auf das Flugzeug enthalten, einschließlich Informationen über die Sitzeinrichtung, Informationen über die Overhead-Display-Einrichtungen, die Flugstrecke mit dem Ausgangsort des Fluges, den Umsteigeorten und Informationen über den Zielort, die Anordnung der Sitze für ein Flugzeug sowie andere Informationen. Die Passagierdaten können auch den Namen des Passagiers, die Sitznummer, eine Sprachvorliebe, Informationen über Beeinträchtigungen, falls solche vorhanden sind, und andere Informationen enthalten. Die Fluginformationen können auch Präferenzen der Fluglinie für die Sprachübersetzung für die Spracheingabe enthalten. Beispielsweise kann für einen spezifischen Flug eine Fluglinie eine Übersetzung, basierend nur auf dem Abflugort/dem Zielort anfordern. Bei einem weiteren Beispiel kann die Fluglinie zusätzliche Sprachen spezifizieren.
Im Block B408 wird die Audio-Nachricht zuerst in Text in einer ersten Sprache für wenigstens die Passagiere mit beeinträchtigtem Hörvermögen und/oder für alle Passagiere umgewandelt, die keine Beeinträchtigung des Sehvermögens haben. Die erste Sprache kann eine voreingestellte bzw. Vorgabe-Sprache sein, die durch die Fluglinie spezifiziert wird, oder kann auf der Flugstrecke beruhen. Der Text kann dann in eine oder mehrere Sprachen übersetzt werden, basierend auf Fluglinien- und/oder Passagier-Präferenzen, wie sie im Block B406 festgestellt werden. Nach einem anderen Aspekt wird die Audio-Nachricht in eine andere Sprache für die Passagiere mit Beeinträchtigung des Sehvermögens übersetzt, basierend auf Sprach-Präferenzen.
Der übersetzte Text wird auf dem PED 302 des Passagiers im Block B410A angezeigt bzw. dargestellt. Nach einem anderen Aspekt wird der Text auf dem PED 302 und der Sitzeinrichtung 326 angezeigt bzw. dargestellt, wenn eine Sitzeinrichtung 326 in dem Flugzeug installiert ist. Wenn es keine Übersetzung gibt, dann wird der umgewandelte Text in der ersten Sprache auf dem PED 302 und/oder der Sitzeinrichtung 326 angezeigt bzw. dargestellt.
Nach einem noch weiteren Aspekt kann der übersetzte Text auch auf einem Überkopf- bzw. Overhead-System (nicht dargestellt) angezeigt werden. Bei diesem Beispiel wird der Text in einer oder in zwei Sprachen dargestellt, basierend auf Platzbeschränkungen. Die Sprachen können auf der Flugstrecke basieren und/oder durch die Fluglinie definiert werden.
Für die Passagiere mit Beeinträchtigung des Sehvermögens, die im Block B406 identifiziert werden, wird die aufgezeichnete Mitteilung im Block B410B auf dem PED 302 in der ersten Sprache abgespielt. Nach einem Aspekt wird die Mitteilung in eine andereSprache übersetzt und in der anderen Sprache abgespielt.
4B zeigt einen Verfahrensablauf 412 für die Übermittlung/Verteilung von vorher definiertem Text 321 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Nach einem Aspekt beginnt das Verfahren im Block B414, wo bzw. wenn der vorher definierte Text 321 gespeichert worden ist. Der vorher definierte Text kann durch die Besatzung der Fluglinien upgedated werden, beispielsweise unter Verwendung des CMD 301. Das/die Übersetzungsdaten-Paket(e) 317A wird/werden initialisiert. Der Typ des Übersetzungspakets kann auf einer Flugstrecke basieren oder auf Passagierbedürfnissen/Präferenzen.
Im Block B416 wird eine spezifische Mitteilung aus dem vorher definierten Text für die Verteilung ausgewählt.
Im Block B418 bestimmt der Modul 312 die Übersetzungssprachen, falls solche vorhanden sind, für den ausgewählten Text. Dies kann festgestellt werden, indem Flug- und Passagierdaten 352 wiedergewonnen werden. Zu den Flugdaten können Informationen in Bezug auf das Flugzeug gehören, einschließlich Informationen über die Sitzeinrichtung, die Flugstrecke mit dem Ausgangsort des Fluges, den Informationen über die Umsteigeorte und Informationen über den Zielort, die Sitzanordnung für ein Flugzeug sowie andere Informationen. Zu den Passagierdaten können der Name des Passagiers, Informationen über irgendeine Beeinträchtigung (z.B. Beeinträchtigung des Sehvermögens, Beeinträchtigung des Hörvermögens und andere), die Sitznummern, Sprach-Präferenzen und andere Informationen gehören. Die Fluginformationen können auch eine Fluglinienpräferenz für die Sprachübersetzung enthalten. Beispielsweise kann für einen spezifischen Flug eine Fluglinie eine Übersetzung, basierend nur auf Ausgangsort/Zielort anfordern. Bei einem weiteren Beispiel kann die Fluglinie zusätzliche Sprachen spezifizieren.
Im Block B420 werden die Empfänger der Mitteilung, die ein eingeschränktes Sehvermögen haben, festgestellt. Diese Information wird aus den Passagierdaten 352 erhalten.
In dem Block B422 wandelt der Übersetzungsmodul 312 die Textnachricht in eine Audio-Nachricht in einer ersten Sprache für die Passagiere mit eingeschränktem Sehvermögen um. Die umgewandelte Nachricht kann auch aus der ersten Sprache in eine oder mehrere Sprachen übersetzt werden, basierend auf den Passagier- und/oder Fluglinien-Präferenzen. Nach einem weiteren Aspekt wird für die Passagiere, die kein eingeschränktes Sehvermögen haben, die ausgewählte Textnachricht ebenfalls aus der ersten Sprache in eine oder mehrere Sprachen übersetzt, basierend auf Passagier- und/oder Fluglinien-Präferenz.
Im Block B424 werden die übersetzten Textnachrichten auf den PEDs 302, den Sitzeinrichtungen 326 und/oder dem Overhead-System (nicht dargestellt) angezeigt, während die Audio-Nachricht für die Passagiere mit einer Einschränkung des Sehvermögens, basierend auf der Passagierpräferenz, abgespielt wird. Wenn es keine Übersetzung gibt, dann wird die ursprüngliche Textnachricht auf den PEDs 302 und/oder den Sitzeinrichtung 326 angezeigt, und die umgewandelte Audio-Nachricht wird in der ersten Sprache für die Passagiere mit eingeschränktem Sehvermögen abgespielt. Anschließend endet das Verfahren.
Die hier offenbarte Technologie ermöglicht es den Unternehmen, die Transportfahrzeuge betreiben (z.B. Fluglinien), personalisierte und auf die Kunden abgestellte Nachrichten für Passagiere zur Verfügung zu stellen, einschließlich der Passagiere mit Beeinträchtigungen des Hörvermögens und des Sehvermögens. Dies verbessert die Erfahrung beim Reisenden und ist auch für Notfälle effektiv. Wenn beispielsweise eine Evakuierung angeordnet wird, haben Passagiere, die Nachrichten in ihrer Sprache empfangen, eine größere Wahrscheinlichkeit, den Prozeduren zu folgen.
Verarbeitungssystem: 5 ist ein Highlevel-Blockdiagramm, das ein Beispiel der Architektur eines Verarbeitungssystems 500 zeigt, das gemäß einem Aspekt verwendet werden kann, Das Verarbeitungssystem 500 kann CMD 301, Medienserver 112, Computersystem 106, WAP 130, Bordmanagementsystem 344, Sitzeinrichtung 326 oder irgendeine andere Nutzereinrichtung (PED 302) darstellen, die versucht, über eine Schnittstelle mit einem Computersystem des Fahrzeugs zu kommunizieren. Es wird darauf hingewiesen, dass bestimmte Standards und wohl bekannte Komponenten, die nicht wesentlich für die vorliegenden Aspekte sind, in 5 nicht dargestellt werden.
Das Verarbeitungssystem 500 enthält einen oder mehrere Prozessor(en) 502 und einen Speicher 504, die mit einem Bussystem 505 gekoppelt sind. Das in 5 gezeigte Bussystem 505 ist eine Abstraktion, die irgendeinen oder mehrere getrennte(n) physikalische(n) Bus/Busse und/oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen darstellt, die durch geeignete Brücken, Adapter und/oder Controller zusammengeschaltet sind. Das Bussystem 505 kann deshalb beispielsweise einen Systembus, einen Bus für die Zwischenverbindung von peripheren Komponenten (PCI für Peripheral Component Interconnect), eine Hypertransport-Bus oder einen Bus mit der Architektur des Industriestandards (ISA für Industry Standard Architecture), einen Bus für eine Schnittstelle eines Kleincomputersystems (SCSI für Small Computer System Interface), einen Universalserien-Bus (USB für Universal Serial Bus) oder einen Bus nach der Norm 1394 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) (manchmal als „Firewire“ bezeichnet) oder irgendeinen Zwischenverbindungstyp enthalten.
Der/die Prozessor(en) 502 ist/sind die zentrale Verarbeitungseinheit(en) (CPUs für Central Processing Units) des Verarbeitungssystems 500 und steuern damit seinen Gesamtbetrieb. Unter bestimmten Aspekten erreichen die Prozessoren 502 dies durch Ausführung von Software, die in dem Speicher 504 gespeichert ist. Ein Prozessor 502 kann sein oder kann enthalten einen oder mehrere programmierbare Allzweck- bzw. Universal- oder Spezialzweck-Mikroprcesssor(en), digitale Signalprozessoren (DSPs für Digital Signal Processors), programmierbare Controller, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICSs für Application Specific Integrated circuits), programmierbare Logikeinrichtungen (PLDs für Programmable Logic Devices) oder ähnliche Einrichtungen oder eine Kombination solcher Einrichtungen.
Der Speicher 504 stellt irgendeine Form von Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM für Random Access Memory), Lesespeicher (ROM für Read Only Memory); Flash-Speicher oder Ähnliches oder eine Kombination solcher Einrichtungen dar. Der Speicher 504 enthält den Hauptspeicher des Verarbeitungssystems 500. Instruktionen 506 können dazu verwendet werden, den CMI 315, den Modul 312 und/oder die Verfahrensschritte nach den 4A-4B, die oben beschrieben wurden, zu implementieren.
Ebenfalls mit den Processoren 502 sind durch das Bussystem 505 eine oder mehrere interne Massenspeichereinrichtungen 510 und ein Netzwerk-Adapter 512 verbunden. Interne Massenspeichereinrichtungen 510 können sein oder können enthalten irgendein herkömmliches Medium zum Speichern großer Datenvolumen auf nicht flüchtige Weise, wie beispielsweise eine oder mehrere auf magnetischen oder optischen Effekten basierende Scheiben bzw. Platten (Disk), ein Flashspeicher oder ein Festkörperlaufwerk.
Der Netzwerk-Adapter 512 stellt dem Verarbeitungssystem 500 die Fähigkeit zur Verfügung, mit entfernten Geräten zu kommunizieren (z.B. über ein Netzwerk) und kann beispielsweise ein Ethernet-Adapter oder eine ähnliche Einrichtung sein.
Das Verarbeitungssystem 500 enthält auch eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O für Input/Output)-Einrichtungen 508, die mit dem Bussystem 505 gekoppelt sind. Die I/0 Einrichtungen 508 können beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein Display, eine Tastatur, eine Maus usw. enthalten. Die I/0 Einrichtung kann in der Form eines Handgerätes bzw. Handsets mit einer oder mehreren der oben beschriebenen Komponenten sein, wie beispielsweise ein Display mit einer realen oder virtuellen Tastatur, Knöpfen und/oder anderen berührungsempfindlichen Oberflächen.
Damit sind Methoden und Systeme für die Übermittlung von Mitteilungen bzw. Nachrichten in Transportfahrzeugen beschrieben worden.
Es wird darauf hingewiesen, dass während dieser gesamten Beschreibung Bezugnahmen auf „einen (Zahlwort) Aspekt“ (oder „Ausführungsform“) oder „einen (Artikel) Aspekt“ bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Charakteristik, die in Verbindung mit dem Aspekt beschrieben wird, in wenigstens einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Deshalb wird betont und sollte anerkannt werden, dass zwei oder mehr Bezugnahmen auf „einen (Artikel) Aspekt“ oder „einen (Zahlwort) Aspekt“ oder „einen (Artikel) alternativen Aspekt“ in verschiedenen Bereichen dieser Beschreibung sich nicht notwendiger Weise alle auf den gleichen Aspekt beziehen. Weiterhin können die verschiedenen speziellen Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken, auf die sich bezogen wird, als geeignet in einem oder mehreren Aspekt(en) der Offenbarung kombiniert werden, wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen wird.
Obwohl die vorliegende Offenbarung oben unter Bezugnahme auf das beschrieben wurde, was derzeit als seine bevorzugten Aspekte angesehen wird, versteht es sich von selbst, dass die Offenbarung nicht auf des oben Beschriebene beschränkt ist. Im Gegensatz hierzu soll die Offenbarung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen innerhalb des Geistes und des Umfangs der folgenden Ansprüche abdecken.

Claims

Verfahren zum Kommunizieren einer Mitteilung bzw. Nachricht zu Passagieren in einem Passagier-Transportfahrzeug (132, 134) mit Sitzen, wobei das Verfahren umfasst: Zurverfügungstellen eines Informationssystems (344) in dem Fahrzeug (132, 134), bei dem das Informationssystem, angebracht in dem Fahrzeug, wenigstens eines von einem drahtlosen Zugangspunkt (130) und mehrere Sitzanzeigeeinrichtungen enthält; Betreiben des Informationssystems (344), um mit dem wenigstens einen von drahtlosem Zugangspunkt (130) und den mehreren Sitzanzeigeeinrichtungen zu kommunizieren; Abspielen einer Audio-Mitteilung, die der Ankündigung bzw. Nachricht entspricht, über ein öffentliches Ankündigungssystem des Transportfahrzeugs (132, 134); wenn das Informationssystem (344) den drahtlosen Zugangspunkt (130) enthält, Bewirken, dass der Text, der der Audio-Mitteilung entspricht, auf persönlichen elektronischen Geräten (302) in Kommunikation mit den drahtlosen Zugangspunkten (130) angezeigt wird; und wenn das Informationssystem (344) die Anzeigeeinrichtungen enthält, Bewirken, dass der Text, der der Audio-Mitteilung entspricht, auf der Sitzanzeigeeinrichtung aus der Vielzahl der Anzeigeeinrichtungen dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei jede der Optionen, die bewirkt, dass Text, der der Audio-Mitteilung entspricht, auf den persönlichen elektronischen Geräten (302) angezeigt wird, und die bewirkt, dass Text, der der Audio-Mitteilung entspricht, auf den Sitzanzeigeeinrichtungen aus der Vielfalt angezeigt wird, enthält: Bestimmen, ob es eine Sprach-Präferenz gibt; wenn keine Sprach-Präferenz festgestellt wird, Anzeigen des Textes in einer ersten Sprache; und wenn eine Sprach-Präferenz festgestellt wird, Anzeigen des Textes in einer zweiten Sprache, basierend auf der festgestellten Sprach-Präferenz.
Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Bestimmen, ob wenigstens eines von einem persönlichen elektronischen Gerät (302) und einer Sitzanzeigeeinrichtung durch einen Passagier mit eingeschränktem Sehvermögen verwendet wird und eine Sprach-Präferenz für diesen Passagier; falls festgestellt wird, dass eine Person mit eingeschränktem Sehvermögen das wenigstens eine persönliche elektronische Gerät und eine Sitzanzeigeeinrichtung verwendet, Bewirken, dass eine vorher aufgezeichnete Audio-Mitteilung, die der Ankündigung entspricht, auf dem wenigstens einem aus persönlichem elektronischen Gerät (302) und der Sitzanzeigeeinrichtung gemäß der festgestellten Sprach-Präferenz abgespielt wird; und wenn keine Sprach-Präferenz festgestellt wird, Bewirken, dass die vorher aufgezeichnete Audio-Mitteilung auf dem wenigstens einem von persönlichem elektronischen Gerät (302) und Sitzanzeigeeinrichtung abgespielt wird, die der Ankündigung in einer Vorgabe-Sprache entspricht.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Sprach-Präferenz auf einer individuellen Passagierpräferenz basiert, und/oder wobei die vorgegebene Sprache auf der Reisestrecke des Transportfahrzeugs (132, 134) basiert, und/oder wobei das Transportfahrzeug (132, 134) ein oder mehrere Flugzeug(e), Zug/Züge, Bus/Busse, Schiff/Schiffe und Freizeitfahrzeug(en) bzw. Wohnmobil(en) ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Informationssystem (344) in dem Fahrzeug (132, 134) einen drahtlosen Zugangspunkt enthält und das Verfahren weiterhin umfasst: Betreiben des drahtlosen Zugangspunktes, um es Passagieren zu erlauben bzw. zu ermöglichen, ein persönliches elektronisches Gerät (302) zu verwenden, um das persönliche elektronische Gerät (302) in Kommunikation mit dem Informationssystem (344) zu bringen und Inhalt bzw. Content davon über den drahtlosen Zugangspunkt (130) zu empfangen.
Verfahren zum Kommunizieren einer Ankündigung an Passagiere in einem Transportfahrzeug (132, 134), wobei das Verfahren umfasst: Zurverfügungstellen eines Informationssystems (344) in dem Fahrzeug (132, 134), bei dem das Informationssystem (344), angebracht in dem Fahrzeug (132, 134), wenigstens eines von einem drahtlosen Zugangspunkt (130) und mehreren Sitzanzeigeeinrichtungen (300) enthält; Betreiben des Informationssystems (344), um mit wenigstens einem von einem drahtlosen Zugangspunkt (130) und der Vielzahl der Sitzanzeigeeinrichtungen (300) zu kommunizieren; Auswählen eines Textes für die Übermittlung an Passagiere in dem Transportfahrzeug (132, 134), der der Ankündigung entspricht; Feststellen, welche Passagiere eine Beeinträchtigung bzw. Behinderung haben; und wenn das Informationssystem (344) einen drahtlosen Zugangspunkt (130) enthält, Bewirken, dass die Audio-Mitteilung, die dem Text entspricht, für jeden Passagier, für den festgestellt wird, dass er eine Beeinträchtigung des Sehvermögens hat, auf einem persönlichen elektronischen Gerät, das dem Passagier zugeordnet ist, und in Kommunikation mit dem drahtlosen Zugangspunkt (130) abgespielt wird; und wenn das Informationssystem (344) mehrere Sitzanzeigeeinrichtungen enthält, Bewirken, dass die Audio-Mitteilung, die dem Text entspricht, für jeden Passagier, für den festgestellt wird, dass er eine Beeinträchtigung des Sehvermögens hat, auf einer Sitzanzeigeeinrichtung, die dem Passagier zugeordnet ist, abgespielt wird.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Informationssystem (344) einen drahtlosen Zugangspunkt (130) enthält und das Verfahren weiterhin umfasst: Feststellen, ob es eine Sprach-Präferenz für Passagiere gibt; wenn eine Sprach-Präferenz für einen Passagier festgestellt wird, Bewirken, dass wenigstens eine von Text-Nachricht und Audio-Nachricht auf einem persönlichen elektronischen Gerät (302), das dem Passagier zugeordnet ist, gemäß der vorherbestimmten Sprach-Präferenz präsentiert wird; und wenn festgestellt wird, dass es keine Sprach-Präferenz für einen Passagier gibt, Bewirken, dass wenigstens eine von Text-Mitteilung und Audio-Mitteilung auf einem persönlichen elektronischen Gerät (302), das dem Passagier zugeordnet ist, in einer vorgegebenen Sprache präsentiert wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei eine Audio-Mitteilung in der vorgegebenen Sprache auf dem persönlichen elektronischen Gerät (302) für einen Passagier mit Beeinträchtigung des Sehvermögens präsentiert wird, und/oder wobei ein Passagier eine Sprach-Präferenz eingeben kann, und/oder wobei die vorgegebene Sprache auf einer Reisestrecke des Transportfahrzeugs (132, 134) basiert, und/oder wobei das Auswählen des Textes für die Übermittlung durch ein Mitglied der Besatzung des Transportfahrzeugs (132, 134) ausgewählt wird, und/oder wobei wobei das Transportfahrzeug (132, 134) ein oder mehrere Flugzeug(e), Zug/Züge, Bus/Busse, Schiff/Schiffe und Freizeitfahrzeug(en) bzw. Wohnmobil(en) ist.
System zum Kommunizieren von Mitteilungen bzw. Ankündigungen an Passagiere in einem Transportfahrzeug (132, 134), bei dem wenigstens einige Passagiere persönliche elektronische Geräte (302) haben, wobei das System umfasst: ein in dem Fahrzeug (132, 134) installierbares Informationssystem (344), das enthält: wenigstens einen von einem drahtlosen Zugangspunkt, der konfiguriert ist, um es den Passagieren zu erlauben bzw. zu ermöglichen, Kommunikationen von dem Unterhaltungs- und Kommunikationssystem (344) auf ihrem persönlichen elektronischen Gerät (302) zu empfangen, und mehreren Sitzanzeigeeinrichtungen (300); ein öffentliches Ankündigungssystem (PA System für Public Address System) mit Lautsprechern zum Kommunizieren von Audio-Mitteilungen an Passagiere in dem Fahrzeug (132, 134); und einem Speicher (348, 350) mit einem maschinenlesbaren Medium, das einen von einer Maschine ausführbaren Code enthält, und mit einem Processor-Modul (346), der mit dem Speicher (350) gekoppelt ist, wobei der Processor-Modul (346) den von der Maschine ausführbaren Code ausführt, um: die Auswahl einer Mitteilung bzw. Ankündigung für die Kommunikation zu Passagieren in dem Transportfahrzeug (132, 134) über das öffentliche Ankündigungssystem zu erlauben bzw. zu ermöglichen; zu bestimmen, ob bei einem Passagier eine Beeinträchtigung des Hörvermögens vorliegt; und wenn das System den drahtlosen Zugangspunkt (130) enthält, wird für einen Passagier, bei dem festgestellt wurde, dass er eine Beeinträchtigung des Hörvermögens hat, bewirkt, dass eine Textmitteilung, die der Audio-Mitteilung entspricht, auf einem persönlichen elektronischen Gerät (302) angezeigt wird, das von diesem Passagier in Kommunikation mit dem drahtlosen Zugangspunkt (130) verwendet wird; und wenn das Informationssystem (344) die Vielzahl von Sitzanzeigeeinrichtungen enthält, wird für einen Passagier, bei dem eine Beeinträchtigung des Hörvermögens festgestellt worden ist, bewirkt, dass eine Textnachricht, die der Audio-Nachricht entspricht, auf einer Sitzanzeigeeinrichtung aus der Vielzahl der Einrichtungen, die diesem Passagier zugeordnet ist, angezeigt wird.
System nach Anspruch 9, wobei der Processor-Modul (346), der den von einer Maschine ausführbaren Code ausführt, weiterhin: bestimmt, ob es eine Sprach-Präferenz für den Passagier gibt, und wenn festgestellt wird, dass eine Sprach-Präferenz vorliegt, bewirkt, dass die Text-Mitteilung, die der Audio-Mitteilung entspricht, für den Passagier gemäß der vorher bestimmten Sprach-Präferenz angezeigt wird, und wenn es keine Sprach-Präferenz gibt, bewirkt, dass die Text-Mitteilung, die der Audio-Mitteilung entspricht, in einer vorgegebenen Sprache angezeigt wird, und/oder wobei die Sprach-Präferenz von dem Passagier eingegeben wird, und/oder wobei die vorgegebene Sprache auf einer Reisestrecke des Transportfahrzeugs (132, 134) basiert, und/oder wobei das Transportfahrzeug (132, 134) ein oder mehrere Flugzeug(e), Zug/Züge, Bus/Busse, Schiff/Schiffe und Freizeitfahrzeug(en) bzw. Wohnmobil(en) ist, und/oder wobei das Informationssystem (344) sowohl einen drahtlosen Zugangspunkt (130) als auch Sitzanzeigeeinrichtungen enthält, und wobei der Text auf einer Sitzanzeigeeinrichtung, die dem Passagier zugeordnet ist, und auf einem persönlichen elektronischen Gerät (302), das dem Passagier zugeordnet ist, angezeigt wird, wenn das persönliche elektronische Gerät (302) sich in Kommunikation mit dem drahtlosen Zugangspunkt (130) befindet.