DE102017125874A1 - Einstellung der Maximaltemperatur bei Mischventilen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagesystem beinhaltend als Bestandteile
a. einen Thermostat beinhaltend als Bestandteile:
i. eine Kaltwasserzuleitung;
ii. eine Heißwasserzuleitung;
iii. eine Mischwasserableitung;
iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung, der Heißwasserzuleitung und der Mischwasserableitung vorgesehenes Ventil;
v. ein mit diesem Ventil zum Bewegen des Ventils und mit der Mischwasserableitung fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement;
vi. eine das Ausdehnungselement aufnehmende Hülse mit einer Hülsenfläche;
vii. ein gegen das Ausdehnungselement spannendes Gegenlager, welches in einer eine Gegenlagerfläche aufweisenden Gegenlagerhülse aufgenommen ist;
viii. einen variablen Spalt ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche und der Gegenlagerfläche;
b. einen Keil ausgebildet und eingerichtet und dimensioniert zur Aufnahme in den Spalt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Thermostats sowie die Verwendung eines Keils.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagesystem beinhaltend als Bestandteile einen Thermostat und einen Keil, ein Verfahren zur Herstellung eines Thermostats sowie die Verwendung eines Keils.
  • Thermostatgeregelte Mischventile insbesondere zum Bereitstellen von temperiertem Wasser für Duschen, Badewannen, Waschbecken oder dergleichen sind grundsätzlich bekannt. Beispiele hierfür finden sich in DE 10 2006 032 018 A1 , DE 4116 954 A1 , EP 0 242 680 B1 und DE 102 28 212 A1 . Bekannte Thermostat-Mischventile weisen ein zumeist rotationssymmetrisches Gehäuse auf, das einen Kaltwasser-Einlass und einen Warmwasser-Einlass sowie einen Mischwasser-Auslass umfasst. Die Kaltwasser- und Warmwasser-Einlässe sind im Regelfall in Form mehrerer in Umfangsrichtung verlaufender schlitzförmiger Öffnungen in der Wandung des Gehäuses ausgebildet, während der Mischwasser-Auslass zentral am unteren Ende des Gehäuses angeordnet ist. Die Einlassöffnungen für Kalt- und Warmwasser werden im Zusammenspiel mit einem Ventilkörper umgekehrt proportional zueinander mehr oder weniger weit geöffnet bzw. geschlossen, um Mischwasser der gewünschten, voreingestellten Temperatur abzugeben. Hierzu weist das Mischventil einen Thermostaten auf, der mit dem Ventilkörper gekoppelt ist. Der Ventilkörper ist über eine (Rückhol-)Feder in eine durch die voreingestellte Temperatur definierte Stellung vorgespannt. Der Thermostat weist einen Stößel auf, der in Abhängigkeit von der Temperatur der an einem Fühler entlangstreichenden Mischwasserströmung aus dem Thermostaten heraus bewegbar ist und den Ventilkörper dabei in Richtung gegen die Vorspannung der Rückholfeder bewegt. Die maximale Temperatur des Mischwassers am Mischwasserauslass wird erreicht, wenn sich der Ventilkörper in einer Position befindet, in der die über die Warmwassereinlässe in den Raum um den Thermostaten (Mischkammer) einströmende Warmwassermenge maximal und die über die Kaltwassereinlässe in diesen Raum einströmende Kaltwassermenge entsprechend minimal ist.
  • Der Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten thermostatgeregelten Mischventile besteht jedoch unter anderem darin, dass die maximale Temperatur, die mit solchen Ventilen einstellbar ist, entscheidend von der Toleranzlage der Bauteile abhängig ist. Aus diesem Grund kommt es in der Fertigung herkömmlicher thermostatgeregelter Mischventile zu einer sehr großen Streuung bei der maximalen Temperatur, die bei Druckverhältnissen „nach Norm“ zwischen 41 und 45°C liegen kann. Bei nicht-balanciertem Drücken kann die maximale Temperatur sogar noch weiter abweichen. Um Verbrühungen zu vermeiden, kommt der genauen Einstellung der maximalen Temperatur eine entscheidende Bedeutung zu. So beträgt beispielsweise in den USA die mittels eines Mischventils einstellbare zulässige Maximaltemperatur 43°C, in der EU hingegen 45°C.
  • Allgemein ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nachteil, der sich aus dem Stand der Technik ergibt, zumindest teilweise zu überwinden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, thermostatgeregelte Mischventile des Stands der Technik zu ergänzen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Montagesystem umfassend ein thermostatgeregeltes Mischventil bereitzustellen, mit dem auf einfache Art und Weise und möglichst exakt die Maximaltemperatur eingestellt werden kann, wobei diese Einstellung vorteilhafterweise irreversibel ist.
  • Ein Beitrag zur mindestens teilweisen Erfüllung mindestens einer dieser Aufgaben wird durch die unabhängigen Ansprüche geleistet. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen bereit, die zur mindestens teilweisen Erfüllung mindestens einer der Aufgaben beitragen.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet ein Montagesystem beinhaltend als Bestandteile
    1. a. ein Thermostat beinhaltend als Bestandteile:
      1. i. eine Kaltwasserzuleitung;
      2. ii. eine Heißwasserzuleitung;
      3. iii. eine Mischwasserableitung;
      4. iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung, der Heißwasserzuleitung und der Mischwasserableitung vorgesehenes Ventil;
      5. v. ein mit diesem Ventil zum Bewegen des Ventils und mit der Mischwasserableitung fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement;
      6. vi. eine das Ausdehnungselement aufnehmende Hülse mit einer Hülsenfläche;
      7. vii. ein gegen das Ausdehnungselement spannendes Gegenlager, welches in einer eine Gegenlagerfläche aufweisenden Gegenlagerhülse aufgenommen ist;
      8. viii. einen variablen Spalt ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche und der Gegenlagerfläche;
    2. b. einen Keil ausgebildet und eingerichtet und dimensioniert zur Aufnahme in den Spalt.
  • Überraschend wurde festgestellt, dass sich in einem herkömmlichen thermostatgeregelten Mischventil umfassend ein in einer ersten Hülse aufgenommenes Ausdehnungselement und ein in einer Gegenlagerhülse aufgenommenes Gegenlagerelement die Maximaltemperatur in einfacher Art und Weise und zugleich sehr präzise dadurch einstellen lässt, dass zwischen einer Hülsenfläche der das Ausdehnungselement aufnehmenden Hülse und einer Gegenlagerfläche der das Gegenlagerelement aufnehmenden Gegenlagerhülse ein variabler Spalt vorgesehen wird, in den ein Keil eingebracht wird. Über die Länge, mit welcher der Keil in den Spalt eingebracht wird, lässt sich der Abstand der das Ausdehnungselement aufnehmenden Hülse und der Gegenlagerhülse voneinander und damit auch die Maximaltemperatur variieren. Dadurch ist es möglich, fertigungstechnisch bedingte Toleranzen, die zu variierenden Maximaltemperaturen führen können, auszugleichen und zudem dem Umstand Rechnung tragen, dass je nach Land unterschiedliche Maximaltemperaturen zur Vermeidung von Verbrühungen gesetzlich vorgeschrieben sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems ist das Gegenlagerelement mit einer Temperaturstellschraube verbunden, welche in einer die Gegenlagerhülse bildenden Reguliermutter eingeschraubt ist. Durch Herein- bzw. Herausdrehen der Temperaturstellschraube kann der Abstand der Gegenlagerhülse vom Ausdehnungselement variiert und damit die Temperatur des Mischwassers reguliert werden. Durch das Hineinschieben des Keils in den variablen Spalt kann der Abstand der Reguliermutter vom Kopfstück des Thermostats vermindert werden, was letztlich zu einer Änderung der Maximaltemperatur führt, die sich durch das Drehen der Temperaturstellschraube einstellen lässt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, dass der Keil als ein Doppelkeil ausgebildet ist. Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass der Keil einen Steigungswinkel in einem Bereich von 0,01 bis 10 °, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,05 bis 5 ° hat. Auch ist es bevorzugt, dass der Keil eine Länge L hat, die mindestens das Zweifache, besonders bevorzugt mindestens das Dreifache des Maximaldurchmessers Dmax des Thermostats beträgt.
  • Der Keil kann aus jedem dem Fachmann hierfür geeignet erscheinenden Material gefertigt sein. Besonders bevorzugt ist es, dass der Keil aus einem Kunststoff gefertigt ist, beispielsweise aus einem Polyalkylene, beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, einem Polyester, beispielsweise Polyethylentherephthalat, einem Polyamid, aus Polyvinylchlorid oder aus einer Mischung aus mindestens zwei dieser Kunststoffe. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugte Kunststoffe sind solche, welche sich durch Schweißverfahren, beispielsweise durch Ultra-Verschweißen, bearbeiten lassen.
  • Weiterhin kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass die Ober- oder Unterseite der Gabel des Keils (bzw. der Gabeln im Falle eines Doppelkeils) eine Riffelung aufweist, die mit einem endsprechenden Gegengelenk im variablen Spalt ein Einrasten ermöglicht, vergleichbar mit einem Kabelbinder.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das das Ausdehnungselement oder das Gegenlanger oder beide durch eine Feder gespannt werden, wobei - sofern beide durch eine Feder gespannt werden - die das Gegenlager spannende Feder vorzugsweise starrer ist als die das Ausdehnungselement spannende Feder.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet auch ein Verfahren zur Herstellung eines Thermostats beinhaltend die Verfahrensschritte
    1. a. Bereitstellen eines Thermostats beinhaltenden als Bestandteile:
      1. i. eine Kaltwasserzuleitung;
      2. ii. eine Heißwasserzuleitung;
      3. iii. eine Mischwasserableitung;
      4. iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung, der Heißwasserzuleitung und der Mischwasserableitung vorgesehenes Ventil;
      5. v. ein mit diesem Ventil zum Bewegen des Ventils und mit der Mischwasserableitung fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement;
      6. vi. eine das Ausdehnungselement aufnehmende Hülse mit einer Hülsenfläche;
      7. vii. ein gegen das Ausdehnungselement spannendes Gegenlager, welches in einer eine Gegenlagerfläche aufweisenden Gegenlagerhülse aufgenommen ist;
      8. viii. einen variablen Spalt mit einem Spaltdurchmesser DSpalt ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche und der Gegenlagerfläche;
    2. b. Einstellen des Spaltdurchmessers DSpalt durch Einschieben des Keils in den variablen Spalt unter Beaufschlagung mit Warm- und Kaltwasser, bis die gewünschte Maximaltemperatur erreicht ist;
    3. c. Abtrennen der aus dem Thermostat herausragenden Teile des Keils;
    4. d. Fixieren des eingestellten Spaltdurchmessers DSpalt , wobei mindestens ein Teil des Keils im Spalt verbleibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Fixieren im Verfahrensschritt d. durch eine Maßnahme, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Schweißen, Kleben, Schrauben, Klemmen, Eindrücke und Falten oder einer Kombination aus mindestens zwei davon. Ganz besonders bevorzugt ist es, dass das Fixieren durch Schweißen, am meisten bevorzugt durch Ultra-Verschweißen, erfolgt.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet auch die Verwendung eines Keils zum Einstellen der Maximaltemperatur eines Thermostats. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Verwendung beinhaltet das Thermostat als Bestandteile:
    1. i. eine Kaltwasserzuleitung;
    2. ii. eine Heißwasserzuleitung;
    3. iii. eine Mischwasserableitung;
    4. iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung, der Heißwasserzuleitung und der Mischwasserableitung vorgesehenes Ventil;
    5. v. ein mit diesem Ventil zum Bewegen des Ventils und mit der Mischwasserableitung fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement;
    6. vi. eine das Ausdehnungselement aufnehmende Hülse mit einer Hülsenfläche;
    7. vii. ein gegen das Ausdehnungselement spannendes Gegenlager, welches in einer eine Gegenlagerfläche aufweisenden Gegenlagerhülse aufgenommen ist;
    8. viii. einen variablen Spalt ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche und der Gegenlagerfläche.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass durch die Verwendung des Keils beim Einstellen der Maximaltemperatur fertigungsbedingte Toleranzen im Thermostat ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch Beispiele und Zeichnungen genauer dargestellt, wobei die Beispiele und Zeichnungen keine Einschränkung der Erfindung bedeuten. Es zeigen:
    • 1 das erfindungsgemäße Montagesystem in Seitenansicht;
    • 2 das Ventil des erfindungsgemäßen Montagesystems, in dem ein Keil eingeschoben wird, im Querschnitt zusammen mit einer vergrößerten Darstellung des Spaltbereiches;
    • 3 das Ventil des erfindungsgemäßen Montagesystems, in dem ein Keil im Vergleich zur 2 weiter hineingeschoben worden ist, im Querschnitt zusammen mit einer vergrößerten Darstellung des Spaltbereiches;
    • 4 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Thermostats.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Montagesystem 1 beinhaltend ein Ventil 2 mit einem maximalen Durchmesser Dmax , in welches ein Keil 14 mit einer Länge L teilweise hineingeschoben worden ist.
  • Wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, beinhaltet der Thermostat 2 als Bestandteile eine Kaltwasserzuleitung 3, eine Heißwasserzuleitung 4 und eine Mischwasserableitung 5. Zwischen der Kaltwasserzuleitung 3, der Heißwasserzuleitung 4 und der Mischwasserableitung 5 ist ein Ventil 6 vorgesehen. Der Thermostat beinhaltet weiterhin ein mit diesem Ventil 6 zum Bewegen des Ventils 6 und mit der Mischwasserableitung 5 fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement 7, welches in einer Hülse 8 mit einer Hülsenfläche 9 aufgenommen ist. Der Thermostat umfasst weiterhin ein gegen das Ausdehnungselement 7 spannendes Gegenlager 10, welches in einer eine Gegenlagerfläche 11 aufweisenden Gegenlagerhülse 12 aufgenommen ist. Zwischen der Hülsenfläche 9 und der Gegenlagerfläche 11 ist ein variabler Spalt 13 ausgebildet, in welchen der Keil 14 eingeschoben werden kann. Durch das Hineinschieben des Keils 14 in den Spalt 13 wird die Gegenlagerhülse 12 in Richtung der Hülse 8 bewegt, wie den vergrößerten Darstellungen des Spaltbereiches in den 2 und 3 entnommen werden kann. Auf diese Art und Weise wird letztlich die Maximaltemperatur eingestellt. In der in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist das Gegenlagerelement 10 in einer Temperaturstellschraube 16 untergebracht, welches in einer die Gegenlagerhülse 12 bildenden Reguliermutter eingeschraubt ist. Durch Herein- bzw. Herausdrehen der Temperaturstellschraube 16 kann der Abstand der Gegenlagerhülse 12 vom Ausdehnungselement 7 variiert und damit die Temperatur des Mischwassers reguliert werden. Durch das Hineinschieben des Keils 14 in den variablen Spalt 13 kann der Abstand der das Innengewinde aufweisenden Reguliermutter (i. e. der Gegenhülse 12), in welches die ein Außengewinde aufweisende Temperaturstellschraube 16 hineingedreht ist, vom Kopfstück des Thermostats (i. e. der Hülse 8) vermindert werden, was letztlich zu einer Änderung der Maximaltemperatur führt, die sich durch das Drehen der Temperaturstellschraube einstellen lässt. Wird die Reguliermutter 12, wie in den 2 und 3 gezeigt, durch das Einschieben des Keils 14 nach unten gezogen, so wird der Warmwasserzufluss bei Einstellung der Maximaltemperatur durch die Temperaturstellschraube 16 entsprechend reduziert.
  • 4 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Thermostats 2. Nach der Bereitstellung eines Thermostates 2 wird in diesem nach Einstellung der Maximaltemperatur durch die Temperaturstellschraube 16 mit Warm- und Kaltwasser beaufschlagt. Nun wird, wie in Abbildung A und B gezeigt, der Keil 14 in den Spalt 13 soweit hineingeschoben, bis am Mischwasserauslass die gewünschte Maximaltemperatur erreicht ist. Sodann werden die aus dem Thermostat herausragenden Teile des Keils 14 abgetrennt und der eingestellte Spaltdurchmesser DSpalt beispielsweise durch Ultra-Verscheißen des im Thermostat verbleibenden Teils 17 des Keils fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erfindungsgemäßes Montagesystem
    2
    Thermostat
    3
    Kaltwasserzuleitung
    4
    Heißwasserzuleitung
    5
    Mischwasserableitung
    6
    Ventil
    7
    Ausdehnungselement
    8
    Hülse
    9
    Hülsenfläche
    10
    Gegenlager
    11
    Gegenlagerfläche
    12
    Gegenlagerhülse
    13
    variabler Spalt
    14
    Keil
    15a,b
    Feder
    16
    Temperaturstellschraube
    17
    im Thermostat 2 verbleibende Teile des Keils 14
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006032018 A1 [0002]
    • DE 4116954 A1 [0002]
    • EP 0242680 B1 [0002]
    • DE 10228212 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Ein Montagesystem (1) beinhaltend als Bestandteile a. einen Thermostat (2) beinhaltend als Bestandteile: i. eine Kaltwasserzuleitung (3); ii. eine Heißwasserzuleitung (4); iii. eine Mischwasserableitung (5); iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung (3), der Heißwasserzuleitung (4) und der Mischwasserableitung (5) vorgesehenes Ventil (6); v. ein mit diesem Ventil (6) zum Bewegen des Ventils (6) und mit der Mischwasserableitung (5) fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement (7); vi. eine das Ausdehnungselement (7) aufnehmende Hülse (8) mit einer Hülsenfläche (9); vii. ein gegen das Ausdehnungselement (7) spannendes Gegenlager (10), welches in einer eine Gegenlagerfläche (11) aufweisenden Gegenlagerhülse (12) aufgenommen ist; viii. einen variablen Spalt (13) ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche (9) und der Gegenlagerfläche (11); b. einen Keil (14) ausgebildet und eingerichtet und dimensioniert zur Aufnahme in den Spalt (13).
  2. Das Montagesystem (1) nach Anspruch 1, wobei der Keil (14) als ein Doppelkeil ausgebildet ist.
  3. Das Montagesystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ausdehnungselement (7) oder das Gegenlanger (10) oder beide durch eine Feder (15) gespannt werden.
  4. Das Montagesystem (1) nach Anspruch 3, wobei das Ausdehnungselement (7) und das Gegenlanger (10) durch eine Feder (15a,b) gespannt werden, wobei der das Gegenlager (10) spannende Feder (15a) starrer ist als die das Ausdehnungselement (7) spannende Feder (15b).
  5. Das Montagesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Keil (14) einen Steigungswinkel in einem Bereich von 0,01 bis 10 ° hat.
  6. Das Montagesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Keil (14) eine Länge L hat, die mindestens das Zweifache des Maximaldurchmessers Dmax des Thermostats (2) beträgt.
  7. Ein Verfahren zur Herstellung eines Thermostats (2) beinhaltend die Verfahrensschritte a. Bereitstellen eines Thermostats (2) beinhaltenden als Bestandteile: i. eine Kaltwasserzuleitung (3); ii. eine Heißwasserzuleitung (4); iii. eine Mischwasserableitung (5); iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung (3), der Heißwasserzuleitung (4) und der Mischwasserableitung (5) vorgesehenes Ventil (6); v. ein mit diesem Ventil (6) zum Bewegen des Ventils (6) und mit der Mischwasserableitung (5) fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement (7); vi. eine das Ausdehnungselement (7) aufnehmende Hülse (8) mit einer Hülsenfläche (9); vii. ein gegen das Ausdehnungselement (7) spannendes Gegenlager (10), welches in einer eine Gegenlagerfläche (11) aufweisenden Gegenlagerhülse (12) aufgenommen ist; viii. einen variablen Spalt (14) mit einem Spaltdurchmesser DSpalt ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche (9) und der Gegenlagerfläche (11); b. Einstellen des Spaltdurchmessers DSpalt durch Einschieben des Keils (14) in den variablen Spalt unter Beaufschlagung mit Warm- und Kaltwasser, bis die gewünschte Maximaltemperatur erreicht ist; c. Abtrennen der aus dem Thermostat (2) herausragenden Teile des Keils (14); d. Fixieren des eingestellten Spaltdurchmessers DSpalt, wobei mindestens ein Teil des Keils (14) im Spalt verbleibt.
  8. Das Verfahren nach Anspruch 7, wobei durch das Einstellen eine Maximaltemperatur des Thermostats (2) bestimmt wird.
  9. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das Fixieren durch eine Maßnahme erfolgt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Schweißen, Kleben, Schrauben, Klemmen, Eindrücke und Falten oder einer Kombination aus mindestens zwei davon.
  10. Eine Verwendung eines Keils (14) zum Einstellen der Maximaltemperatur eines Thermostats (2).
  11. Die Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Thermostat als Bestandteile beinhaltet: i. eine Kaltwasserzuleitung (3); ii. eine Heißwasserzuleitung (4); iii. eine Mischwasserableitung (5); iv. ein zwischen der Kaltwasserzuleitung (3), der Heißwasserzuleitung (4) und der Mischwasserableitung (5) vorgesehenes Ventil (6); v. ein mit diesem Ventil (6) zum Bewegen des Ventils (6) und mit der Mischwasserableitung (5) fluidleitend verbundenes thermisches Ausdehnungselement (7); vi. eine das Ausdehnungselement (7) aufnehmende Hülse (8) mit einer Hülsenfläche (9); vii. ein gegen das Ausdehnungselement (7) spannendes Gegenlager (10), welches in einer eine Gegenlagerfläche (11) aufweisenden Gegenlagerhülse (12) aufgenommen ist; viii. einen variablen Spalt (13) ausgebildet und angeordnet zwischen der Hülsenfläche (9) und der Gegenlagerfläche (11).
  12. Die Verwendung nach Anspruch 10 oder 11, wobei durch die Verwendung des Keils beim Einstellen der Maximaltemperatur fertigungsbedingte Toleranzen im Thermostat ausgeglichen werden.
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EP0242680A2 (de) 1986-04-17 1987-10-28 Friedrich Grohe Aktiengesellschaft Mischbatterie
DE4116954A1 (de) 1990-06-07 1991-12-12 Grohe Armaturen Friedrich Mischbatterie
DE10228212A1 (de) 2002-06-24 2004-01-22 Grohe Water Technology Ag & Co. Kg Mischventil
DE102006032018A1 (de) 2006-07-10 2008-01-17 Grohe Ag Thermostat-Mischventil zum Mischen von Kalt- und Warmwasser

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