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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heizer. Dieser Heizer wird beispielsweise zum Zünden oder zur Flammendetektion eines in einem Fahrzeug montierten Verbrennungsheizgeräts, zum Zünden verschiedener Brenngeräte wie Petroleum-Heizlüfter, für eine Glühkerze eines Fahrzeugmotors, für verschiedene Sensoren wie einen Sauerstoffsensor oder zum Aufheizen eines Messgeräts eingesetzt.
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Technischer Hintergrund
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Als ein für eine Glühkerze eines Fahrzeugmotors eingesetzter Heizer ist beispielsweise ein in Patentschrift 1 offenbarter Heizer bekannt. Der Heizer nach Patentschrift 1 enthält einen stäbchenförmigen Keramikkörper, einen in der Spitze des Keramikkörpers angeordneten/vergrabenen Heizwiderstand und mit dem Heizwiderstand verbundene Leitungen. Der Heizwiderstand hat einen höheren Widerstand als die Leitungen und die Form einer Rückführung. Bei solch einem Heizer ist die Grenzfläche zwischen den Leitungen und dem Heizwiderstand geradlinig. Seit einigen Jahren werden bei Glühkerzen sowohl ein noch schnelleres Aufheizen als auch eine größere Widerstandsfähigkeit gefordert.
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Liste zitierter Schriften
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Patentschrift
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[Patentschrift 1] Ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 2003-22889
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Das schnellere Aufheizen solch eines Heizers verursacht eine schlagartige Wärmeausdehnung des Heizwiderstands und der Leitungen. Dabei besteht die Gefahr, dass eine Schubspannung entlang der Grenzfläche zwischen dem Heizwiderstand und den Leitungen auftritt, da die Grenzfläche geradlinig ist. Insbesondere besteht die Tendenz, dass sich die Spannung auf dem mit dem Keramikkörper in Berührung kommenden Bereich der Grenzfläche konzentriert. Nach wiederholtem Gebrauch kann dadurch ein Riss an dem mit dem Keramikkörper in Berührung kommenden Bereich der Grenzfläche entstehen und sich entlang der Grenze zwischen dem Heizwiderstand und den Leitungen ausbreiten. Infolgedessen ist es schwierig, die langfristige Zuverlässigkeit des Heizers zu verbessern.
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Lösung des Problems
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Der erfindungsgemäße Heizer umfasst einen stäbchenförmigen Keramikkörper, der sich in Achsrichtung erstreckt, einen Heizwiderstand, der sich innerhalb des Keramikkörpers befindet und die Form einer Rückführung hat, und ein Paar Leitungen, die sich innerhalb des Keramikkörpers befinden und mit dem Heizwiderstand verbunden sind. Die Verbindungsstelle zwischen dem Heizwiderstand und einer der Leitungen und die Verbindungsstelle zwischen dem Heizwiderstand und der anderen Leitung sind in einer senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden Richtung übereinander angeordnet. Wenn ein diese Verbindungsstellen durchlaufender und senkrecht zur Achsrichtung verlaufender Querschnitt betrachtet wird, sind die Leitungen weiter innen angeordnet als der Heizwiderstand. Jede der Leitungen hat einen Teil, der einen Außenumfang des Heizwiderstands so umgibt, dass der Heizwiderstand in dem jeweiligen Teil eingebettet ist. Der Außenumfang des umgebenden Teils und der Außenumfang des Heizwiderstands gehen ineinander über, um eine Kurve zu bilden.
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Vorteile der Erfindung
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Beim erfindungsgemäßen Heizer hat jede der Leitungen einen Teil, der einen Außenumfang des Heizwiderstands so umgibt, dass der Heizwiderstand in dem jeweiligen Teil eingebettet ist, wodurch das Auftreten einer Schubspannung zwischen dem Heizwiderstand und den Leitungen verringert werden kann. Da der Außenumfang des umgebenden Teils und der Außenumfang des Heizwiderstands eine ineinander übergehende bzw. kontinuierliche/durchgehende Kurve bilden, kann eine Spannungskonzentration auf dem Außenumfang des umgebenden Teils oder dem Außenumfang des Heizwiderstands verringert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht eines Heizers gemäß einem Beispiel.
- 2(a) ist eine vergrößerte Teilansicht eines Bereichs A des in 1 gezeigten Heizers.
- 2(b) ist eine Querschnittsansicht des Heizers entlang der in 2(a) gezeigten Linie X-X.
- 3(a) ist eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs A des in 1 gezeigten Heizers.
- 3(b) ist eine Querschnittsansicht des Heizers entlang der in 3(a) gezeigten Linie Y-Y.
- 4(a) ist eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs A des in 1 gezeigten Heizers.
- 4(b) ist eine Querschnittsansicht des Heizers entlang der in 4(a) gezeigten Linie Z-Z.
- 5 ist eine Schnittansicht einer Glühkerze gemäß einem Beispiel.
- 6 ist eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines Teilschrittes eines Herstellungsverfahrens des Heizers.
- 7 ist eine andere Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines Teilschrittes eines Herstellungsverfahrens des Heizers.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Wie in 1 und 2 gezeigt, enthält ein Heizer 10 einen Keramikkörper 1, einen Heizwiderstand 2 und ein Paar Leitungen 3. Der Heizwiderstand 2 befindet sich innerhalb des Keramikkörpers 1. Die Leitungen 3 befinden sich innerhalb des Keramikkörpers 1 und sind mit dem Heizwiderstand 2 verbunden. Der Heizer 10 wird zum Beispiel für eine Glühkerze eingesetzt.
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Der Keramikkörper 1 des Heizers 10 ist beispielsweise stäbchenförmig und erstreckt sich in Längsrichtung (Achsrichtung B). In diesem Keramikkörper 1 sind der Heizwiderstand 2 und die Leitungen 3 vergraben. Der Keramikkörper 1 ist aus Keramik geformt. Damit wird es möglich, den Heizer 10 mit hoher Verlässlichkeit bei einem schnellen Temperaturanstieg bereitzustellen. Die Keramik ist beispielsweise eine elektrisch isolierende Keramik wie Oxidkeramik, Nitridkeramik oder Karbidkeramik. Der Keramikkörper 1 kann aus Siliziumnitrid-Keramik geformt sein. Das Siliziumnitrid hat als Hauptkomponente der Siliziumnitrid-Keramik eine hohe Festigkeit, Zähigkeit, Isolierfähigkeit und Wärmebeständigkeit.
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Der Keramikkörper 1 aus Siliziumnitrid-Keramik kann wie folgt fabriziert werden. Konkret werden der Hauptkomponente Siliziumnitrid ein Sinterhilfsmittel, Al2O3 und SiO2 beigemischt, um ein Gemisch zu erhalten. Das Gemisch wird in eine vorgegebene Form gebracht, um einen Grünling zu erhalten. Dann wird der Grünling bei 1650 bis 1780 °C gesintert, wodurch der Keramikkörper 1 erhalten wird. Als Sinterhilfsmittel können 3 bis 12 Masse-% Seltenes Erdoxid wie Y2O3, Yb2O3 oder Er2O3 eingesetzt werden. Beispielsweise können 0,5 bis 3 Masse-% Al2O3 eingesetzt werden. SiO2 kann in so einer Menge beigemischt werden, dass der Keramikkörper 1 1,5 bis 5 Masse-% SiO2 enthält. Der Keramikkörper 1 hat eine Länge von z. B. 20 bis 50 mm. Der Keramikkörper 1 hat einen Durchmesser von z. B. 3 bis 5 mm.
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Bei Verwendung von Siliziumnitrid-Keramik als Keramikkörper 1 können MoSiO2, WSi2 und andere Bestandteile beigemischt und dispergiert werden. In diesem Fall kann die Wärmeausdehnung der als Grundmaterial dienenden Siliziumnitrid-Keramik der Wärmeausdehnung des Heizwiderstands 2 angenähert werden, womit sich die Widerstandsfähigkeit des Heizers 10 verbessert.
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Der Heizwiderstand 2 ist innerhalb des Keramikkörpers 1 angeordnet. Der Heizwiderstand 2 ist an der Spitze (bzw. an einem Ende) des Keramikkörpers 1 angeordnet. Der Heizwiderstand 2 ist ein Bauteil, der Wärme durch einen Stromfluss erzeugt. Der Heizwiderstand 2 hat die Form einer Rückführung.
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Der Heizwiderstand 2 kann beispielsweise Karbid, Nitrid oder Silizid von W, Mo oder Ti als Hauptkomponente enthalten.
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Wenn der Keramikkörper 1 aus Siliziumnitrid-Keramik ist, kann der Heizwiderstand 2 als Hauptkomponente WC, das ein anorganischer Leiter ist, enthalten und es können 20 Masse-% oder mehr Siliziumnitrid hinzugefügt werden. In dem Keramikkörper 1 aus Siliziumnitrid-Keramik hat der Heizwiderstand 2, der ein elektrisch leitendes Bauteil ist, beispielsweise eine größere Wärmeausdehnung als Siliziumnitrid und steht deshalb normalerweise unter Zugspannung. Als Gegenmaßnahme wird die Wärmeausdehnung des Heizwiderstands 2 der Wärmeausdehnung des Keramikkörpers 1 durch Hinzufügen des Siliziumnitrids zu dem Heizwiderstand 2 angenähert. Dies reduziert Spannung aufgrund von Unterschieden bei der Wärmeausdehnung in dem Heizer 10 bei einem Temperaturanstieg und bei einer Temperaturabsenkung.
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Wenn der Heizwiderstand 2 40 Masse-% oder weniger Siliziumnitrid enthält, kann die Veränderung des Widerstands des Heizwiderstands 2 verkleinert werden. Deswegen kann der Heizwiderstand 2 20 bis 40 Masse-% Siliziumnitrid enthalten. Ebenso können anstelle des Siliziumnitrids 4 bis 12 Masse-% Bornitrid zu dem Heizwiderstand 2 hinzugefügt werden. Der Heizwiderstand 2 kann eine Gesamtlänge von 3 bis 15 mm und eine Querschnittsfläche von 0,15 bis 0,8 mm2 haben.
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Die Leitungen 3 sind Bauteile zur elektrischen Verbindung zwischen dem Heizwiderstand 2 und einer externen Stromquelle. Die Leitungen 3 sind mit dem Heizwiderstand 2 verbunden und erstrecken sich zur Oberfläche des Keramikkörpers 1. Konkret ist jede der Leitungen 3 mit einem Ende des Heizwiderstands 2 verbunden. Eine der Leitungen 3 ist an einem Ende mit einem Ende des Heizwiderstands 2 verbunden. Das andere Ende dieser Leitung 3 führt von/an einer Stelle einer Seitenfläche in der Nähe des rückwärtigen Endes des Keramikkörpers 1 nach außen. Die andere Leitung 3 ist an einem Ende mit dem anderen Ende des Heizwiderstands 2 verbunden. Das andere Ende dieser Leitung 3 führt vom/am rückwärtigen Ende des Keramikkörpers 1 nach außen.
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Die Leitungen 3 sind beispielsweise aus dem gleichen Material (Hauptkomponente) wie der Heizwiderstand 2. Die Leitungen 3 haben eine größere Querschnittsfläche oder einen kleineren Anteil des Materials des Keramikkörpers 1 als der Heizwiderstand 2 und haben damit einen niedrigeren Widerstand pro Längeneinheit. Jede der Leitungen 3 kann als Hauptkomponente den anorganischen Leiter WC enthalten und es kann so viel Siliziumnitrid hinzugefügt werden, dass die Leitungen 3 15 Masse-% oder mehr Siliziumnitrid enthalten. Damit kann die Wärmeausdehnung der Leitungen 3 der Wärmeausdehnung von dem in dem Keramikkörper 1 enthaltenen Siliziumnitrid angenähert werden.
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Wie in 2(a) und 2(b) gezeigt, enthält ein Heizer 10 einen stäbchenförmigen Keramikkörper 2, einen Heizwiderstand 2 und ein Paar Leitungen 3. Der Heizwiderstand 2 befindet sich innerhalb des Keramikkörpers 1 und hat die Form einer Rückführung. Die Leitungen 3 befinden sich innerhalb des Keramikkörpers 1 und sind mit dem Heizwiderstand 2 verbunden. Die Verbindungsstelle zwischen dem Heizwiderstand 2 und einer der Leitungen 3 und die Verbindungstelle zwischen dem Heizwiderstand 2 und der anderen Leitung 3 sind in einer senkrecht zur Achsrichtung B des Keramikkörpers 1 verlaufenden Richtung übereinander angeordnet. Wenn ein diese Verbindungsstellen durchlaufender und senkrecht zur Achsrichtung B des Keramikkörper 1 verlaufender Querschnitt betrachtet wird, sind die Leitungen 3 weiter innen angeordnet als der Heizwiderstand 2. Jede der Leitungen 3 hat einen Teil, der den Außenumfang des Heizwiderstands 2 so umgibt, dass der Heizwiderstand 2 in dem jeweiligen Teil eingebettet ist. Der Außenumfang des umgebenden Teils und der Außenumfang des Heizwiderstands 2 bilden eine ineinander übergehende Kurve.
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Somit hat jede der Leitungen 3 den Teil, der den Außenumfang des Heizwiderstands 2 so umgibt, dass der Heizwiderstand 2 zwischen diesen Teilen eingebettet ist, wodurch das Auftreten einer Schubspannung zwischen dem Heizwiderstand 2 und den Leitungen 3 verringert werden kann. Der Außenumfang des umgebenden Teils und der Außenumfang des Heizwiderstands 2 bilden eine ineinander übergehende Kurve, wodurch eine Spannungskonzentration auf/an dem Außenumfang des umgebenden Teils oder dem Außenumfang des Heizwiderstands 2 verringert werden kann. Infolgedessen kann die langfristige Zuverlässigkeit des Heizers 10 verbessert werden.
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Da sich die einbettenden Stellen (die Beine der Leitungen 3) insbesondere auf der Außenseite befinden, wird die Wärme auf die Oberfläche des Heizers 10 verteilt. Die Spannung einschließenden Beine (die den Heizwiderstand 2 einbettenden Teile) der Leitungen 3 werden näher an die Oberfläche des Heizers 10 gebracht, wodurch die Wärme leichter auf die Oberfläche des Heizers 10 verteilt wird und die Spannung verringert wird.
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Wie in 2(a) und 2(b) gezeigt, weist die Spitze des eingebetteten Heizwiderstands 2 einen spitzen Winkel auf. Die Spitze des Heizwiderstands 2 mit dem spitzen Winkel wird in der Leitung 3 eingebettet, wodurch die Leitung 3 so gestaltet werden kann, dass die Leitung 3 den Heizwiderstand 2 hält. Infolgedessen kann die Gefahr verringert werden, dass sich der Heizwiderstand 2 aus der Leitung 3 herauslöst.
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Zudem können der Außenumfang des umgebenden Teils und der Außenumfang des Heizwiderstands 2 bogenförmig sein. Auch bei sich wiederholenden Wärmeausdehnungen und -kontraktionen eines Wärmekreislaufs wird die Spannung leichter entlang des Bogens dispergiert, da die mit dem Keramikkörper 1 in Berührung kommende Grenze zwischen den Leitungen 3 und dem Heizwiderstand 2 bogenförmig ist. Infolgedessen kann die Gefahr verringert werden, dass ein Riss in den Leitungen 3 und in dem Heizwiderstand 2 entsteht.
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In diesem Fall kann der sich innerhalb des umgebenden Teils befindende Teil des Heizwiderstands 2 auch bogenförmig sein. Dadurch kann die Gefahr einer lokalen Konzentration von thermischen Belastungen an dem umgebenden Teil verringert werden. Insbesondere kann der Innenumfang des umgebenden Teils die Form eines Bogens, dessen Innenumfang in dieselbe Richtung hervorsteht wie sein Außenumfang, aufweisen. Dieser Aufbau kann - auch wenn der umgebende Teil thermischen Belastungen von dem Keramikkörper 1 und dem Heizwiderstand 2 ausgesetzt ist - die thermischen Belastungen leichter in eine Richtung, in die der Teil den Heizwiderstand 2 umgibt, dispergieren.
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Zusätzlich kann sich der umgebende Teil zu seiner Spitze hin verjüngen. Dadurch kann die Verteilung der auf den umgebenden Teil aufgebrachten thermischen Belastungen schrittweise verändert werden. Dieser Aufbau kann die Gefahr verringern, dass durch lokale thermische Belastungen ein Riss verursacht wird.
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Wenn die Grenzlinie zwischen dem Heizwiderstand 2 und den beiden Leitungen 3 betrachtet wird, kann die Grenzlinie - mit Ausnahme des umgebenden Teils 30 - zum Heizwiderstand 2 oder zur Leitung 3 geneigt sein. In einer Querschnittsansicht des Heizers 10 ist die Temperatur in der Mitte hoch und auf der Oberfläche niedrig. Die Neigung der Grenze zum Heizwiderstand 2 oder zur Leitung 3 erleichtert bei Wärmeausdehnung in der eine hohe Temperatur aufweisenden Mitte die Konzentration der thermischen Belastungen auf dem den Heizwiderstand 2 umgebenden Teil der Leitung 3. Infolgedessen kann die Gefahr verringert werden, dass sich der Heizwiderstand 2 aus der Leitung 3 löst.
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Wie in 2(a) bis 3(b) gezeigt, kann der umgebende Teil 30 in Achsrichtung B des Keramikkörpers von der Leitung 3 zum Heizwiderstand 2 hin immer kleiner werden. Da die Temperatur auf der sich näher am Heizwiderstand 2 befindenden Seite höher ist als auf der sich näher an der Leitung 3 befindenden Seite, können dadurch, dass der umgebende Teils 30 immer kleiner wird, die thermischen Belastungen verringert werden.
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Wie aus dem Vergleich zwischen 2(b) und 3(b) ersichtlich ist, ist der Winkel, in dem die Leitung 3 den Heizwiderstand 2 einbettet (also der Winkel des in der Leitung 3 eingebetteten Teils des Heizwiderstands 2), auf der sich näher am Heizwiderstand 2 befindenden Seite größer als auf der sich näher an der Leitung 3 befindenden Seite. Da die Temperatur auf der sich näher am Heizwiderstand 2 befindenden Seite höher ist als auf der sich näher an der Leitung 3 befindenden Seite, ermöglicht der stumpfe Winkel des den Heizwiderstand 2 einbettenden Teils der Leitung 3 ein sanftes Aufbringen der Kräfte.
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Wie in 4(a) und 4(b) gezeigt, kann der Heizwiderstand 2 alternativ nicht in der Spitze der Leitung 3 (also in dem sich am nächsten an dem Heizwiderstand 2 befindenden Teil der Leitung 3) eingebettet sein. Die zwischen der Leitung 3 und dem Heizwiderstand 2 entstehende thermische Belastung ist an der Spitze der Leitung 3 am höchsten. Wenn der Heizwiderstand 2 nicht in der Spitze der Leitung 3 eingebettet ist, kann die Gefahr verringert werden, dass ein in eine Richtung, in die die Leitung 3 durch die vom Heizwiderstand aufgebrachten Kräften gespaltet wird, verlaufender Riss entsteht.
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Wie in 5 gezeigt, enthält die Glühkerze 100 den Heizer 10 und den Metallzylinder 4. Bei dem Heizer 10 befindet sich der Heizwiderstand 2 an einem Ende des Keramikkörpers 1. Der Metallzylinder 4 ist an dem anderen Ende des Keramikkörpers 1 angebracht und bedeckt das andere Ende des Keramikkörpers 1. Mit dem oben beschriebenen Heizer 10 wird die Widerstandsfähigkeit der Glühkerze 100 verbessert.
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Herstellungsverfahren 1
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Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren für den oben beschriebenen Heizer 10 erläutert. Bei dem Heizer 10 können beispielsweise der Heizwiderstand 2, die Leitungen 3 und der Keramikkörper 1 durch Spritzguss ausgebildet werden.
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Zuerst werden elektrisch leitende Pasten für den Heizwiderstand 2 und die Leitungen 3 fabriziert. Die elektrisch leitenden Pasten enthalten elektrisch leitendes Keramikpulver und ein Harzbindemittel. Außerdem wird eine isolierfähige Paste für den Keramikkörper 1 fabriziert. Die isolierfähige Paste enthält isolierfähiges Keramikpulver und ein Harzbindemittel.
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Dann wird mittels der elektrisch leitenden Paste ein Grünling 21 für den Heizwiderstand 2 hergestellt. Wie in 6(a) und 6(b) gezeigt, wird eine Form 5 mit der Keramikpaste für die Leitungen 3 gefüllt, während der Grünling 21 in der Form gehalten wird, wodurch ein Grünling 31 für die Leitungen 3 ausgebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Lücke zwischen dem Grünling 21 und der Form 5 angeordnet. Dadurch kann jede der Leitungen 3 den Teil haben, der den Außenumfang des Heizwiderstands 2 umgibt. 6(a) zeigt den Zustand vor dem Einfüllen der elektrisch leitenden Paste für die Leitungen 3. 6(b) zeigt den Zustand nach dem Einfüllen der elektrisch leitenden Paste für die Leitungen 3.
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Durch das Einfüllen werden die Grünlinge 21 und 31 in der Form gehalten. Während die Grünlinge 21 und 31 in der Form gehalten werden, wird ein Teil der Form durch eine Form für den Keramikkörper 1 ersetzt. Dann wird diese Form mit der isolierfähigen Paste für den Keramikkörper gefüllt. Folglich kann der Grünling des Heizers 10 erhalten werden. Als nächstes wird der erhaltene Grünling des Heizers 10 gesintert, wodurch der Heizer 10 fabriziert wird.
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Herstellungsverfahren 2
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Als nächstes wird ein anderes Herstellungsverfahren für den Heizer 10 erläutert. Bei dem anderen Herstellungsverfahren können beispielsweise der Heizwiderstand 2, die Leitungen 3 und der Keramikkörper 1 des Heizers 10 durch Pressformen geformt werden. Zuerst werden die Grünlinge, die jeweils zum Heizwiderstand 2, zu den Leitungen 3 und zum Keramikkörper 1 werden, fabriziert. Zu diesem Zeitpunkt muss - wie in 7(a) gezeigt - der Grünling für die Leitungen 3 nicht unbedingt einen Teil, der den Außenumfang des Heizwiderstands 2 umgibt, haben. Eine Lücke wird zwischen dem Grünling 21 für den Heizwiderstand 2 und einem Grünling 11 für den Keramikkörper 1 ausgebildet. In dem Grünling 11 für den Keramikkörper 1 werden der Grünling 21 für den Heizwiderstand 2 und der Grünling 31 für die Leitungen 3 angeordnet. Die Grünlinge werden unter Druck gesintert. Dadurch dehnt sich der Grünling 31 für die Leitungen 3 in der Lücke zwischen dem Grünling 21 für den Heizwiderstand 2 und dem Grünling 11 für den Keramikkörper 1 aus. Dann können - wie in 7(b) gezeigt - die Leitungen 3 so ausgeformt werden, dass sie den Teil haben, der den Außenumfang des Heizwiderstands 2 umgibt. 7(a) zeigt die Grünlinge vor dem Sintern. 7(b) zeigt die Grünlinge nach dem Sintern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Keramikkörper
- 2
- Heizwiderstand
- 3
- Leitung
- 4
- Metallzylinder
- 10
- Heizer
- 100
- Glühkerze
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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