DE102017124211A1 - Temperaturbasierte gebläsestrategie für akustischen komfort - Google Patents

Temperaturbasierte gebläsestrategie für akustischen komfort Download PDF

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Abstract

Eine Fahrzeugklimaanlage umfasst ein Gebläse und einen Regler. Der Regler ist konfiguriert, um als Reaktion auf die Eingabe einer bestimmten, vom Benutzer ausgewählten Klimaeinstellung das Gebläse mit einer anfänglichen Leistung zu betätigen, die einen vorbestimmten Wert aufweist, welcher der Klimaeinstellung entspricht, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs. Der Regler ist auch konfiguriert, um das Gebläse mit einer anfänglichen Leistung zu betätigen, die einen Wert aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt innerhalb des vorbestimmten Bereichs.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft das Regeln von Fahrzeugklimaanlagen, um den akustischen Komfort zu verbessern.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeugklimaanlagen regeln die Kabinentemperatur für den Komfort der Fahrgäste. Um das Betriebsverhalten der Anlage zu maximieren und unter extremen Umgebungsbedingungen möglichst schnell Kundenkomfort bereitzustellen, kann ein HLK-Gebläse mit einer maximalen Leistungsfähigkeit betrieben werden. Obwohl diese maximale Leistung eine optimale Heizung oder Kühlung bereitstellt, kann sie auch unabhängig von den Anforderungen an die Umgebungsbedingungen hohe Pegel von Geräuschen, Schwingungen und Belastungen (NVH) erzeugen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst eine Fahrzeugklimaanlage ein Gebläse und einen Regler. Der Regler ist konfiguriert, um als Reaktion auf eine Eingabe einer bestimmten, vom Benutzer ausgewählten Klimaeinstellung das Gebläse mit einer anfänglichen Leistung zu betätigen, die einen vorbestimmten Wert aufweist, welcher der Klimaeinstellung entspricht, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs. Der Regler ist ferner konfiguriert, um das Gebläse mit einer anfänglichen Leistung zu betätigen, die einen Wert aufweist, der geringer als der vorbestimmte Wert ist, vorausgesetzt, die Kabinentemperatur liegt innerhalb des vorbestimmten Bereichs.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, von der Kabinentemperatur unabhängig sein. Der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, kann von der Kabinentemperatur abhängig sein. Der vorbestimmte Wert kann einer maximalen Drehzahl des Gebläses entsprechen. Der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, kann als ein Prozentsatz des vorbestimmten Wertes definiert sein. Der vorbestimmte Wert kann mit einer Betätigungsspannung oder einer Einschaltdauer verknüpft sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren das Betätigen durch einen Regler als Reaktion auf die Eingabe einer bestimmten, vom Benutzer ausgewählten Klimaeinstellung eines Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen vorbestimmten Wert aufweist, der von der Kabinentemperatur unabhängig ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs. Das Verfahren umfasst ferner das Betätigen des Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen Wert aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt innerhalb des vorbestimmten Bereichs.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, von der Kabinentemperatur unabhängig sein. Der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, kann als ein Prozentsatz des vorbestimmten Wertes definiert sein. Das Betätigen des Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen vorbestimmten Wert aufweist, kann das Verknüpfen der anfänglichen Leistung mit einer Betätigungsspannung oder einer Einschaltdauer umfassen. Der vorbestimmte Wert kann einer maximalen Drehzahl des Gebläses entsprechen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren das Betätigen durch einen Regler als Reaktion auf die Eingabe einer bestimmten, vom Benutzer ausgewählten Klimaeinstellung eines Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen vorbestimmten Wert aufweist, der von der Kabinentemperatur unabhängig ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs. Das Verfahren umfasst ferner das Betätigen des Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen Wert aufweist, der von der Kabinentemperatur abhängig ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt innerhalb des vorbestimmten Bereichs.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Wert, der von der Kabinentemperatur abhängig ist, einer Betätigungsspannung für eine bestimmte Kabinentemperatur innerhalb des vorbestimmten Bereichs entsprechen. Der Wert, der von der Kabinentemperatur abhängig ist, kann als ein Prozentsatz des vorbestimmten Wertes definiert sein. Das Betätigen des Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen vorbestimmten Wert aufweist, kann das Verknüpfen der anfänglichen Leistung mit einer Betätigungsspannung oder einer Einschaltdauer umfassen. Der vorbestimmte Wert kann einer maximalen Drehzahl des Gebläses entsprechen.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 ein beispielhaftes Fahrzeug, das über eine Klimaanlage verfügt.
    • 2 eine beispielhafte Tabelle, die von einem Verarbeitungsmodul verwendet wird.
    • 3 eine Regelstrategie zum Reduzieren der NVH-Belastung, wenn sich die Fahrzeugkabine in einem angemessenen Zustand befindet.
    • 4 eine beispielhafte Tabelle mit Werten, die von dem Verarbeitungsmodul verwendet werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Je nach Bedarf werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung rein beispielhaft sind und in diversen und alternativen Formen ausgebildet sein können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert sein, um Einzelheiten von bestimmten Bestandteilen zu zeigen. Daher sind die hier gezeigten spezifischen strukturellen und funktionsmäßigen Einzelheiten nicht als einschränkend sondern nur als eine stellvertretende Grundlage zur Belehrung des Fachmanns, um die vorliegende Erfindung unterschiedlich zu verwenden, auszulegen.
  • 1 bildet ein beispielhaftes Fahrzeug 100 ab. Das Fahrzeug 100 kann ein beliebiges Transportmittel umfassen, wie etwa ein Auto oder einen Lastwagen. Das Fahrzeug 100 kann einen Fahrgastraum bzw. eine Fahrzeugkabine 105, in dem bzw. der Fahrgäste während des Betriebs des Fahrzeugs sitzen, und der bzw. die ein geschlossener Teil des Fahrzeugs 100 ist, umfassen. Somit kann das Klima im Innern des Fahrzeugs 100 bzw. die Kabinentemperatur anders als das Klima außerhalb des Fahrzeugs 100 sein. Das Fahrzeug 100 umfasst auch eine Klimaanlage. Obwohl in der Figur ein Beispiel eines Fahrzeugs 100 und einer Klimaanlage gezeigt wird, sind die abgebildeten Bestandteile nicht dazu gedacht, einschränkend zu sein. Es können zusätzliche oder alternative Bestandteile und/oder Umsetzungen verwendet werden.
  • Die Klimaanlage des Fahrzeugs 100 umfasst mindestens Folgendes: eine HLK-Anlage 130, ein Verarbeitungsmodul 120, Verarbeitungssensoren 125 und eine Benutzereingabevorrichtung 110. Die HLK-Anlage 130 kann eine beliebige Anzahl von Bestandteilen umfassen, die konfiguriert sind, um Aspekte des Klimas zu regeln, wie etwa die Kabinentemperatur der Fahrzeugkabine 105. Die HLK-Anlage 130 umfasst ohne Einschränkung mindestens ein Gebläse und einen Regler. Der Regler kann ein variabler Gebläseregler sein. Die Klimaanlage kann mehrere Formen annehmen und mehrere und/oder alternative Bestandteile umfassen. Beispielsweise kann die Klimaanlage eine einzige Anlage für das gesamte Fahrzeug sein oder für den vorderen Teil des Fahrzeugs getrennt sein, wobei eine oder mehrere Hilfsklimaanlagen für den hinteren Teil des Fahrzeugs gedacht ist bzw. sind. Die HLK-Anlage 130 kann konfiguriert sein, um die Fahrzeugkabine basierend auf diversen Eingaben in den Regler aufzuheizen oder abzukühlen. Der Regler gibt Signale an das Gebläse aus, um das Gebläse zu betätigen. Die diversen Eingaben können in der Form von Einstellungen oder Betriebsarten vorliegen, die ohne Einschränkung vorbestimmten Temperaturen oder Drehzahlen des Gebläselüfters entsprechen.
  • Das Gebläse der HLK-Anlage 130 kann eine beliebige Vorrichtung umfassen, wie etwa einen oder mehrere elektrisch betriebene Lüfter, der bzw. die konfiguriert ist bzw. sind, um Luft in die Fahrzeugkabine 105 einzubringen. Das Gebläse kann geregelt werden, um sich mit einer bestimmten Drehzahl zu drehen. Das Gebläse wird unter Verwendung einer Messung, wie etwa ohne Einschränkung der Spannung (bzw. Betriebsspannung), der Einschaltdauer oder einem Prozentsatz der Spannung oder der Einschaltdauer, geregelt. D.h. die Drehzahl des Gebläses 115 kann direkt mit der Betriebsspannung zusammenhängen. Wenn das Gebläse funktioniert, wird Luft aus der HLK-Anlage 130 in die Fahrzeugkabine 105 eingebracht.
  • Die Benutzereingabevorrichtung 110 kann eine beliebige Anzahl von Bestandteilen umfassen, die sich in der Fahrzeugkabine 105 befinden und konfiguriert sind, um es einem Benutzer, wie etwa einem Fahrer oder einem anderen Fahrgast, zu ermöglichen, mit der Klimaanlage zu interagieren. Die Benutzereingabevorrichtung 110 kann konfiguriert sein, um diverse Eingaben von dem Benutzer zu empfangen. Beispielhafte Benutzereingaben können eine Temperatureinstellung, eine Gebläsedrehzahleinstellung oder eine Betriebsartauswahl umfassen. Die bestimmte, vom Benutzer ausgewählte Klimaeinstellung kann ohne Einschränkung die gewünschte Temperatur der Fahrzeugkabine 105 oder die Ablasslufttemperatur sein. Die vom Benutzer ausgewählte Klimaeinstellung kann ein vorbestimmter Wert für die Temperatur, die Drehzahl oder die Betriebsart sein. Die Gebläsedrehzahleinstellung kann es dem Benutzer ermöglichen, die Drehzahl des Gebläses zu erhöhen oder zu verringern. Die Benutzereingabevorrichtung 110 umfasst eine Benutzerschnittstelle, um es einem Fahrgast zu ermöglichen, die Einstellung manuell auszuwählen. Die Benutzereingabevorrichtung 110 kann eine beliebige Art von Schnittstelle umfassen, wozu ohne Einschränkung eine Anzahl von Schaltflächen, Schiebern, Knöpfen und dergleichen gehören. Alternativ kann die Benutzereingabevorrichtung 110 eine berührungsempfindliche Oberfläche oder einen Anzeigebildschirm umfassen, die bzw. der konfiguriert ist, um virtuelle Schaltflächen für den Benutzer zu präsentieren und Benutzereingaben über die virtuellen Schaltflächen zu empfangen.
  • Die Gebläse können in eine „manuellen“ Betriebsart betätigt werden, so dass eine bestimmte, vom Benutzer ausgewählte Klimaeinstellung in die Benutzereingabevorrichtung 110 eingegeben wird, die ein Signal sendet, um das Gebläse zu regeln. In der „manuellen“ Betriebsart wählt der Fahrgast beispielsweise eine Einstellung aus, die einer anfänglichen Leistung für eine Drehzahl des Gebläses entspricht. Ein Benutzer kann eine Drehzahl in einer beliebigen Betriebsart auswählen, wozu ohne Einschränkung eine Klimafunktion oder eine maximale Abtaufunktion gehört. Die Benutzereingabevorrichtung 110 stellt ein Signal für das Verarbeitungsmodul 120 bereit, das an den Regler der HLK-Anlage 130 ausgegeben wird, um den Lauf des Gebläses zu regeln. Basierend auf einer manuellen Auswahl einer Klimaeinstellung durch den Fahrgast an der Benutzereingabevorrichtung 110 betätigt der Regler der HLK-Anlage 130 das Gebläse mit einem vorbestimmten Wert, beispielsweise einer maximalen Drehzahl, damit die Anlage das Fahrzeug schnell aufheizt oder abkühlt.
  • Das Verarbeitungsmodul 120 der Klimaanlage des Fahrzeugs 100 ist konfiguriert, um Eingaben zu empfangen und Regelsignale an den Regler der HLK-Anlage 130 auszugeben, um das Gebläse zu regeln. Das Verarbeitungsmodul 120 umfasst eine beliebige Computervorrichtung, die konfiguriert ist, um computerlesbare Anweisungen auszuführen, und eine Speichervorrichtung. Die Speichervorrichtung kann eine beliebige flüchtige oder nicht flüchtige Speichervorrichtung umfassen, die konfiguriert ist, um eine oder mehrere Datenarten zu speichern, die Informationen darstellen, die verwendet werden, um die Klimaanlage zu regeln. Die Informationen, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind, können einen oder mehrere Standardwerte umfassen, der bzw. die eine Betriebsspannung oder eine Einschaltdauer des Gebläses darstellt bzw. darstellen. Die Speichervorrichtung kann auch angepasste Regelwerte für die anfängliche Leistung speichern, wie etwa ohne Einschränkung Betriebsspannungen und Einschaltdauern, die mit einem vorbestimmten Anpassungsspielraum angepasst werden, wie etwa einem Prozentsatz der Standardwerte. 2 bildet eine beispielhafte Tabelle 200 ab, die von dem Verarbeitungsmodul 120 verwendet wird, um die Daten auszuwerten, welche die Temperatur angeben, die von den Verarbeitungssensoren 125 bereitgestellt werden. Die Tabelle kann in der Speichervorrichtung gespeichert sein. Die Tabelle 200 bezieht sich auf eine anfängliche Innenkabinentemperatur 210 mit einem Regelwert für eine HLK-Lüfterdrehzahl 220, wie sie durch die manuelle Gebläseeinstellung eingestellt wird.
  • Die Verarbeitungssensoren 125 senden auch Signale an das Verarbeitungsmodul 120. Die Verarbeitungssensoren 125 können ohne Einschränkung Temperatursensoren sein, die Daten bereitstellen, welche die Temperatur im Innern der Innenkabine 105 des Fahrzeugs 100 angeben. Das Verarbeitungsmodul 120 wertet die Daten, welche die Temperatur angeben, aus, um ein Regelsignal an den Regler auszugeben. Die Auswertung der Temperaturdaten kann auf niedrigen und hohen Schwellentemperaturen basieren, die einen vorbestimmten Bereich definieren, in dem die Temperatur der Fahrzeugkabine 105 angemessen ist. Das Verarbeitungsmodul 120 bewertet die Bedingungen unter Verwendung der anfänglichen Innenkabinentemperatur 210, um zu bestimmen, welcher Wert für die Drehzahl 220 des HLK-Lüfters oder des Gebläses an den Regler auszugeben ist. Die Verarbeitungssensoren 125 erheben die Daten, welche die Temperatur angeben, wenn der Benutzer manuell die Einstellung an der Benutzereingabevorrichtung 110 auswählt. Wenn die Kabinentemperatur 210 als angemessen, d.h. als anfänglich in dem vorbestimmten Bereich liegend, angesehen wird, muss die HLK-Lüfterdrehzahl nicht mit der maximalen Gebläsedrehzahl laufen, und das Verarbeitungsmodul 120 signalisiert dem Regler, das Gebläse auf den Stufen laufen zu lassen, die in der Tabelle 200 angegeben sind. 4 zeigt ein Beispiel der Tabelle, die von dem Verarbeitungsmodul 120 verwendet wird, mit beispielhaften Werten.
  • Basierend auf den Daten, welche die Temperatur angeben, die von den Verarbeitungssensoren 125 erfasst wird, kann das Verarbeitungsmodul 120 bestimmen, ob die anfängliche Kabinentemperatur 210 angemessen ist, d.h. dass eine maximale Drehzahl des Gebläses angesichts der Umgebungsbedingungen der Fahrzeugkabine 105 nicht notwendig ist. Die Kabinentemperatur 210 ist angemessen, wenn sie in den vorbestimmten Bereich, der durch Temperaturschwellen definiert ist, innerhalb der Kabine 105 fällt. Beispielsweise kann die untere Schwelle -5 Grad Celsius und die obere Schwelle 33 Grad Celsius sein, so dass eine beliebige Temperatur dazwischen, z.B. 0 Grad Celsius und 25 Grad Celsius, in den vorbestimmten Bereich fällt und als angemessen angesehen wird.
  • Das Verarbeitungsmodul 120 signalisiert dem Regler, das Gebläse auf eine Drehzahl einzustellen, die auf der gespeicherten Tabelle 200 basiert, gemäß der Tatsache, ob die Temperatur im Innern der Kabine 105 innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt oder nicht.
  • Außerhalb des vorbestimmten Bereichs signalisiert das Verarbeitungsmodul 120 dem Regler, das Gebläse mit einem vorbestimmten Wert zu betätigen, der auf dem anfänglichen Wert für die Leistung, die mit der manuell ausgewählten Klimaeinstellung verknüpft ist, basiert, basierend auf den Standardwerten in der Tabelle. Der vorbestimmte Wert kann einer maximalen Drehzahl des Gebläses entsprechen. Die maximale Drehzahl kann ohne Einschränkung mit den Standardwerten für die Betriebsspannung oder die Einschaltdauer korrelieren. Innerhalb des vorbestimmten Bereichs signalisiert das Verarbeitungsmodul dem Regler, das Gebläse mit einem angepassten anfänglichen Wert für die Leistung zu betätigen, wobei es sich um einen Wert für die anfängliche Leistung handelt, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist. Der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, kann von der Temperatur unabhängig sein, d.h. der Wert für die anfängliche Leistung ist der gleiche innerhalb des vorbestimmten Bereichs, oder er kann von der Kabinentemperatur innerhalb des vorbestimmten Bereichs abhängig sein. Der angepasste anfängliche Wert für Leistung kann auf der Betriebsspannung, der Einschaltdauer oder einem Prozentsatz der maximalen Betriebsspannung oder der Einschaltdauer basieren, wie sie durch die Tabelle definiert werden, die in dem Verarbeitungsmodul 120 gespeichert ist. Der angepasste anfängliche Wert ist kleiner als der vorbestimmte Wert, um akustischen Komfort und eine NVH-Reduzierung bereitzustellen, wenn sich die Fahrzeugkabine 105 in einem angemessenen Zustand befindet.
  • 3 bildet eine Regelstrategie 300 ab, um die NVH-Belastung zu reduzieren, indem die Gebläsedrehzahl reduziert wird, wenn sich die Innenkabine 105 in einem angemessenen Zustand befindet. In Block 310 gibt der Fahrgast die vom Benutzer ausgewählte Klimaeinstellung manuell in die Benutzereingabevorrichtung 110 ein, damit sie zu dem Verarbeitungsmodul 120 gesendet wird. In Block 315 speisen die Verarbeitungssensoren 125 die Kabinentemperatur (die anfängliche Kabinentemperatur 210) in das Verarbeitungsmodul 120 ein. Das Verarbeitungsmodul 120 bestimmt in Block 320, ob sich die Fahrzeugkabine 105 in einem angemessenen Zustand bzw. in einem vorbestimmten Bereich befindet, basierend auf den Daten von den Verarbeitungssensoren 125. Falls sich die Fahrzeugkabine 105 nicht innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet, d.h. nicht in einem angemessenen Zustand, korreliert das Verarbeitungsmodul in Block 330 anhand der Tabelle 200 einen Anfangswert für die Leistung, der dem maximalen Drehzahlwert des Gebläses entspricht, basierend auf der Benutzereingabe und der Temperatur, und gibt den Wert an den Regler aus. In Block 335 stellt der Regler das Gebläse auf den maximalen Drehzahlwert ein.
  • Falls die Fahrzeugkabine 105 innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, d.h. sich in dem angemessenen Zustand befindet, korreliert das Verarbeitungsmodul 120 in Block 340 die anfängliche innere Kabinentemperatur 210 mit einem angepassten anfänglichen Wert für die Leistung, die einer Gebläsedrehzahl aus der Tabelle 200 entspricht, und gibt den Wert an den Regler aus. In Block 345 stellt der Regler das Gebläse auf den angepassten anfänglichen Wert ein, der kleiner als der anfängliche Wert ist.
  • Durch das Reduzieren der Gebläsedrehzahl, wenn sich die Kabine in dem angemessenen Zustand befindet, werden die Pegel von Geräuschen, Schwingungen und Belastungen (NVH) des Gebläses reduziert, und somit verbessert sich der akustische Komfort des Fahrgasts. Die Vorzüge umfassen ohne Einschränkung einen reduzierten Energieverbrauch von der HLK-Anlage unter vielen klimatischen Bedingungen und keine Verschlechterung des Betriebsverhaltens unter extremen klimatischen Bedingungen, bei denen ein maximales Betriebsverhalten benötigt wird.
  • Obwohl zuvor Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr ist der Wortlaut, der in der Beschreibung verwendet wird, ein beschreibender statt einschränkender Wortlaut, und es versteht sich, dass diverse Änderungen vorgenommen werden können, ohne Geist und Umfang der Erfindung zu verlassen. Zudem können die Merkmale von diversen praktischen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims (11)

  1. Fahrzeugklimaanlage, umfassend: ein Gebläse; und einen Regler, der konfiguriert ist, um als Reaktion auf die Eingabe einer bestimmten, vom Benutzer ausgewählten Klimaeinstellung das Gebläse mit einer anfänglichen Leistung zu betätigen, die einen vorbestimmten Wert aufweist, welcher der Klimaeinstellung entspricht, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs; und das Gebläse mit einer anfänglichen Leistung zu betätigen, die einen Wert aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt innerhalb des vorbestimmten Bereichs.
  2. Fahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, wobei der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, von der Kabinentemperatur unabhängig ist.
  3. Fahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, wobei der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, von der Kabinentemperatur abhängig ist.
  4. Fahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, wobei der vorbestimmte Wert einer maximalen Drehzahl des Gebläses entspricht.
  5. Fahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, wobei der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, als ein Prozentsatz des vorbestimmten Wertes definiert ist.
  6. Fahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, wobei der vorbestimmte Wert mit einer Betriebsspannung oder Einschaltdauer verknüpft ist.
  7. Verfahren, umfassend folgende Schritte: durch einen Regler als Reaktion auf die Eingabe einer bestimmten, vom Benutzer ausgewählten Klimaeinstellung Betätigen eines Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen vorbestimmten Wert aufweist, der von der Kabinentemperatur unabhängig ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs; und Betätigen des Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen Wert aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, vorausgesetzt die Kabinentemperatur liegt innerhalb des vorbestimmten Bereichs.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, von der Kabinentemperatur unabhängig ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Wert, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist, als ein Prozentsatz des vorbestimmten Wertes definiert ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Betätigen des Gebläses mit einer anfänglichen Leistung, die einen vorbestimmten Wert aufweist, das Verknüpfen der anfänglichen Leistung mit einer Betätigungsspannung oder einer Einschaltdauer umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der vorbestimmte Wert einer maximalen Drehzahl des Gebläses entspricht.
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