DE102017119749A1 - Handhabbares Blindnietgerät mit umgekehrtem Nietzyklus zum Festhalten eines Blindniets - Google Patents

Handhabbares Blindnietgerät mit umgekehrtem Nietzyklus zum Festhalten eines Blindniets Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein handhabbares Blindnietgerät sowie ein Verfahren zum Setzen eines Blindniets mit diesem elektrisch betriebenen handhabbaren Blindnietgerät umfassend folgende Schritte:
- ein Nietstift eines Blindniets wird durch eine Öffnung eines Mundstücks in das Blindnietgerät eingesteckt, wobei sich eine Zugvorrichtung für den Nietstift in einer hinteren Position befindet, die eine Ruhestellung definiert;
- ein Antrieb wird mit einem Auslöser gestartet, der die Zugvorrichtung in eine vordere Position verschiebt;
- Spannbacken der Zugvorrichtung greifen den Nietstift;
- der Antrieb zieht die Zugvorrichtung und dadurch auch den von den Spannbacken ergriffenen Nietstift zum Setzen des Blindniets nach hinten, wobei der Nietstift an einer Sollbruchstelle abreist; der abgerissene Nietstift wird von den Spannbacken in der hinteren Position der Zugvorrichtung freigegeben

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein handhabbares Blindnietgerät zum Setzen von Blindnieten sowie ein Verfahren zum Betreiben des handhabbaren Blindnietgeräts.
  • Aus dem Stand der Technik sind pneumatische Blindnietgeräte bekannt, die in der Regel über eine Absaugevorrichtung, die einen Unterdruck erzeugt, verfügen, die den Blindniet sowohl vor der Vernietung sicher in einem Mundstück hält, sodass dieser nicht aus dem Mundstück herausfallen kann, als auch nach der Vernietung den abgerissenen Nietstift entlang eines Stiftableitungskanals in einen Stiftauffangbehälter saugt. Ohne die Absaugung würde bei einer in Richtung des Bodens durchgeführte Vernietung der Blindniet vor der Vernietung aus dem Mundstück wieder herausgleiten und nach der Vernietung der abgerissene Nietstift aus dem Mundstück auf das vernietete Bauteil fallen.
  • Insbesondere batteriebetriebene Blindnietgeräte verfügen nicht über eine derartige Absaugevorrichtung, da diese zum einen viel Platz beanspruchen als auch zu einer schnellen Entleerung der Batterie führen würde. Batteriebetriebene Blindnietgeräte verfügen nicht über Druckluft oder Vakuumpumpen, um einen Unterdruck für die Absaugung zu erzeugen. Aus diesen Gründen finden bei den batteriebetriebenen Nietgeräten sogenannte Festhalte- oder Rückhalte-Mundstücke oder die sogenannte Druckschiebetechnik Verwendung.
  • Bei Festhalte-Mundstücken wird der Nietstift, der auch als Nietdorn bezeichnet wird, transversal zur Zugrichtung kraftbeaufschlagt (beispielsweise durch eine Kugel, auf die eine Federkraft wirkt, sodass im Stiftkanal eine Reibungskraft wirkt, die ein Herausfallen des Nietstiftes verhindert, wenn das Mundstück in Richtung Boden gehalten wird. Bei einem Nietvorgang zieht eine Zugvorrichtung den Nietstift des Blindniets von einer vorderen Position zu einer hinteren Position, wobei der Nietstift abreißt und gleichzeitig der Blindniet gesetzt wird. Nachteilig bei dieser Technik ist, dass nach Beendigung des Nietzyklus der abgerissene Nietstift zusammen mit der Zugvorrichtung wieder in die vordere Position gebracht wird, wobei der abgerissene Nietstift dann aus dem Mundstück hervorsteht. Dies macht es sowohl für den Anwender unvorteilhaft, einen neuen Blindniet in das Nietgerät einzusetzen und zum anderen kann dies dazu führen, dass die Oberfläche des Werkstücks durch den hervorstehenden abgerissenen Nietstift beschädigt wird.
  • DE 10 2011 001 198 A1 beschreibt ein Rückhalte-Mundstück, welches eine Erweiterung des Festhalte-Mundstücks ist. Hierbei ist in dem Stiftkanal des Mundstücks eine „Sperre“ vorgesehen, die verhindert, dass der abgerissene Nietstift nach vorne aus dem Mundstück herausgeschoben wird und auf das Werkstück fallen kann. Nachteilig funktioniert dieses System nur dann fehlerfrei, wenn der Nietstift vollständig hinter die „Sperre“ gezogen werden kann. Bei Nietgeräten mit wenig Hub oder Blindniete mit langen Nietstiften ist dies nicht immer gegeben. Ein weiterer Nachteil dieser Technik ergibt sich daraus, dass die „Sperre“ schnell verschleißt. Insbesondere bei Blindniete mit verzinkten Nietstiften, kommt es durch den Zinkabrieb zu übermäßiger Verschmutzung, die die Funktionsweise der „Sperre“ schon nach kurzer Zeit beeinträchtigt.
  • Bei der Druckschiebetechnik werden die Spannbacken in einer vorderen Ruhestellung, also wenn die Zugvorrichtung im Anschlag mit dem Mundstück ist, nicht ganz geöffnet, sodass der Anwender die Spannbacken erst beim Einschieben des Blindniets vollständig öffnet. Nachteilig ist hierbei ein erhöhter Widerstand beim Einschieben des Blindniets zu überwinden und der Nietdorn steht nach der Vernietung ebenfalls aus dem Mundstück hervor, wenn die Zugvorrichtung wieder in ihre Ruhestellungsverfahren ist. Zudem ist es nicht einfach möglich, einen falschen Niet, der in das Mundstück eingeschoben wurde, wieder zu entfernen, da dieser durch die Spannbacken festgehalten wird. Solch ein Niet muss also zunächst „in der Luft“ gesetzt werden.
  • EP 3 061 544 A1 schlägt vor, die vorgenannten Nachteile der von Festhalte-, Rückhaltemundstück oder Druckschiebetechnik vermittels eines elektronischen Lagesensors zu lösen. Dabei soll ein Rückhub des Nietgeräts in die vordere Ruhestellung nicht erfolgen, wenn das Gerät nach unten in Richtung Boden zeigt, sodass die Spannbacken den abgerissene Nietstift in einer hinteren Position festhalten und nur noch vorne fahren, um den Nietstift freizugeben, wenn das Gerät nach oben zeigt, sodass der abgerissene Nietstift durch die Schwerkraft in einen am Nietgerät angebrachten Stiftauffangbehälter rutschen kann. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass durch den elektronischen Lagesensor weitere Kosten entstehen und dass das Nietgerät jedes Mal zur Abführung des Nietstifts in eine andere Position gebracht werden muss, was die Zykluszeit bzw. die Arbeitszeit deutlich verlängert.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu Grunde ein Blindnietgerät und ein Verfahren zum Setzen eines Blindniets anzugeben bei dem der abgerissene Nietstift nach dem Setzen des Blindniets ohne aus dem Mundstück herauszuragen in dem Blindnietgerät festgehalten und ohne eine Lageänderung des Nietgeräts in den Stiftauffangbehälter befördert wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 6 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Setzen eines Blindniets mit einem elektrisch betriebenen handhabbaren Nietgeräts angegeben, das folgende Schritte umfasst:
    • - ein Nietstift eines Blindniets wird durch eine Öffnung eines Mundstücks in das Blindnietgerät eingesteckt, wobei sich eine Zugvorrichtung für den Nietstift in einer hinteren Position befindet, die eine Ruhestellung definiert;
    • - ein Antrieb wird mit einem Auslöser gestartet, der die Zugvorrichtung in eine vordere Position verschiebt;
    • - Spannbacken der Zugvorrichtung greifen den Nietstift;
    • - der Antrieb zieht die Zugvorrichtung und dadurch auch den von den Spannbacken ergriffenen Nietstift zum Setzen des Blindniets nach hinten, wobei der Nietstift an einer Sollbruchstelle abreist;
    • - der abgerissene Nietstift wird von den Spannbacken in der hinteren Position der Zugvorrichtung freigegeben.
  • Dadurch, dass die hintere Position der Zugvorrichtung die Ruhestellung des Blindnietgerätes ist, wird vorteilhaft erreicht, dass erstens der abgerissene Nietstift nach dem Setzen des Blindniets wieder in das Nietgerät zurückgezogen wird und nicht mehr aus dem Mundstück übersteht und kein Bauteil beschädigen kann, das vernietet werden soll. Wie beschrieben, wird dies vorteilhaft ohne eine pneumatische Vorrichtung erreicht, die insbesondere bei batteriebetriebenen Nietgeräten schnell zur Entleerung des Akkus führen würde. Zweitens wird der abgerissene Nietstift in der Ruhestellung sicher von den Spannbacken gehalten, wobei sich, wie nachstehend beschrieben wird, erst durch das Einführen eines weiteren Nietstiftes die Spannbacken von dem abgerissenen Nietstift lösen, sodass der abgerissene Nietstift entlang eines Stiftkanals in Richtung eines Stiftauffangbehälters abtransportiert wird. Hierdurch wird vorteilhaft verhindert, dass der abgerissene Nietstift wieder durch das Mundstück aus dem Nietgerät herausfällt. Es muss also vorteilhaft keine Kippbewegung ausgeführt werden, um den abgerissenen Nietstift vermittels der Schwerkraft in den Stiftauffangbehälter abzuführen.
  • Bevorzugt wird der abgerissene Nietstift freigegeben, wenn die Spannbacken in der Ruhestellung der Zugvorrichtung relativ zu einem sie umgebenden Spannhülse der Zugvorrichtung nach hinten verlagert werden. Bewegt sich die Zugvorrichtung in die hintere Position sind die Spannbacken derart formschlüssig in der Zugvorrichtung aufgenommen, dass ein Abstand der Spannbacken minimal ist und der Nietstift sicher ergriffen wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Nietstift beim und nach dem Setzen des Blindnietes sicher gehalten wird. Nach dem Abriss des Nietdorns bzw. des Nietstifts kommt die Zugvorrichtung zusammen mit den Spannbacken in der hinteren Position zu einem Halt, wobei die Spannbacken hierbei dergestalt in der Zugvorrichtung aufgenommen sind, dass der abgerissene Nietdorn weiterhin sicher gehalten wird. Werden die Spannbacken nun relativ zu der sie umgebenden Spannhülse nach hinten verlagert, kann der abgerissene Nietstift vorteilhaft zu einem erwünschten Zeitpunkt freigegeben werden.
  • Vorzugsweise werden die Spannbacken vermittels eines Rückstoßimpulses beim Abriss des Nietstiftes oder durch das Einführen eines weiteren Blindniets, dessen weiterer Nietstift den Nietstift druckbeaufschlagt, jenseits der hinteren Position verlagert. In diesen beiden Situationen besteht vorteilhaft nicht die Gefahr, dass der abgerissene Nietstift wieder vorne aus dem Mundstück herausfällt.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist das Mundstück als ein Festhalte- oder ein Rückhaltemundstück ausgebildet, wodurch der Blindniet in dem Mundstück festgehalten wird, wenn sich die Zugvorrichtung in der Ruhestellung befindet und deshalb nicht aus dem Mundstück herausfällt. Aufgrund des geringeren Verschleißes wird das Festhaltemundstück bevorzugt verwendet.
  • An die Zugvorrichtung kann ein Stiftableitungskanal bzw. Stiftkanal angeschlossen sein, sodass der Nietstift vorteilhaft in diesen Stiftableitungskanal gelangt, welcher in einen Stiftauffangbehälter mündet, wo die abgerissenen Nietstifte aufbewahrt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein handhabbares elektronisch betriebenes Blindnietgerät angegeben, das zur Durchführung eines der vorstehend genannten Verfahren geeignet ist, wobei das Blindnietgerät folgendes umfasst: Ein Mundstück mit einer Öffnung, in die ein Nietstift eines zu setzenden Blindniets einsteckbar ist, eine hinter dem Mundstück angeordnete Zugvorrichtung für den Nietstift, wobei die Zugvorrichtung entlang einer Bohrungsachse des Mundstücks zwischen einer vorderen, dem Mundstück naheliegenden, Position und einer hinteren, dem Mundstück entfernten, Position verschieblich angebracht ist. Die Zugvorrichtung weist hierbei Spannbacken auf, die in der vorderen Position einen Öffnungszustand und in der hinteren Position einen Klemmzustand für den Nietstift aufweisen, wobei die hintere Position die Ruhestellung der Zugvorrichtung des Blindnietgerät zum Einstecken des Blindniets in das Mundstück ist. Wie vorstehend schon erläutert, wird dadurch vorteilhaft erreicht, dass der abgerissene Nietstift nach dem Setzen des Blindniets nicht aus dem Mundstück hervorsteht, zugleich sicher innerhalb des Nietgeräts gehalten wird und nicht wieder aus dem Nietgerät herausfällt.
  • Bevorzugt ist das Blindnietgerät als ein batteriebetriebenes Blindnietgerät ausgebildet, sodass vorteilhaft ein möglichst komfortabler und flexibler Gebrauch, auch wenn keine elektrischen oder pneumatischen Anschlüsse in der näheren Umgebung vorhanden sind, möglich ist.
  • Vorzugsweise weist die Zugvorrichtung eine die Spannbacken umgebende Spannhülse mit einem inneren Hohlkörper in konischer Form auf, in das die Spannbacken einschiebbar sind. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass den Spannbacken durch eine relative Verschiebung zu der Spannhülse mehr Volumenraum zugestanden wird, sodass sich die Spannbacken öffnen können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die äußere Form der Spannbacken an den inneren Hohlkörper angepasst, sodass die Spannbacken möglichst reibungsfrei und formschlüssig entlang des inneren Hohlkörpers gleiten können.
  • In der vorderen Position können die Spannbacken bündig an dem inneren Hohlkörper der Spannhülse anliegen und einen Abstand ausbilden, der zumindest so groß ist, wie der Durchmesser der Bohrung. Dies ermöglicht, dass der Nietstift komfortabel durch das Mundstück in das Blindnietgerät eingeschoben werden kann.
  • Vorzugsweise ist die hintere Position als Endposition für die Spannhülse ausgebildet, wobei die Spannbacken über diese Endposition in entgegengesetzter Richtung zum Mundstück hinaus verschiebbar sind. Durch die Endposition für die Spannhülse wird gewährleistet, dass bei einer Druckausübung auf den abgerissenen Nietstift die Spannhülse nicht jenseits der hinteren Position hinaus verschiebbar ist, sondern dass nur die Spannbacken über die hintere Position hinaus verschoben werden können, sodass diese sich öffnen können, um den abgerissenen Nietstift freizugeben.
  • Vorteilhaft weist die Zugvorrichtung einen durchgehenden Stiftkanal auf, der koaxial zu der Bohrungsachse angeordnet ist, sodass die abgerissenen Nietstifte über diesen Stiftkanal in den Stiftauffangbehälter transportiert sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Patentansprüchen definiert.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert:
    • 1 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer Bohrungsachse des erfindungsgemäßen Blindnietgeräts mit einer Zugvorrichtung in einer hinteren Position.
    • 2 zeigt das Blindnietgerät aus 1, wobei der Blindniet in ein Bauteil eingebracht ist.
    • 3 zeigt das Blindnietgerät aus 1 mit der Zugvorrichtung in einer vorderen Position.
    • 4 zeigt das Blindnietgerät aus 1 mit der Zugvorrichtung in einer Ruhestellung mit einem gesetzten Blindniet.
  • Nachfolgend werden zahlreiche Merkmale der vorliegenden Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen ausführlich erläutert. Die vorliegende Offenbarung ist dabei nicht auf die konkret genannten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr lassen sich die hier genannten Merkmale beliebig zu erfindungsgemäßen Ausführungsformen kombinieren, sofern dies nachfolgend nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist.
  • Im Folgenden wird unter einer vorderen Position 61 die Position verstanden, in der eine Zugvorrichtung 50 eines Blindnietgeräts 20 mit einem Mundstück 26 des Blindnietgeräts 20 im Anschlag steht. Mit anderen Worten ist dies der kürzeste Abstand zwischen der Zugvorrichtung 50 und der Öffnung 28 des Mundstücks 26, in welche der Blindniet 32 durch einen Anwender eingeführt wird. Diese vordere Position ist in 3 dargestellt. Die Zugvorrichtung 50 umfasst Spannbacken 54 sowie eine die Spannbacken 54 umgebende Spannhülse 52. Die innere Formgestalt der Spannhülse 52 weist einen konischen Hohlkörper mit einer Zuspitzung in Richtung des Mundstücks 26 auf. Die äußere Form der Spannbacken 54 weist ebenfalls eine konische Form mit einer Zuspitzung in Richtung des Mundstücks 26 auf und ist passgenau in die Spannhülse 52 einbringbar. Zwischen den Spannbacken 54 ist ein Stiftkanal 56 ausgebildet. Die Spannbacken 54 sind entlang einer Bohrungsachse 22 beweglich verschiebbar, sodass bereits eine kleine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung zur Zuspitzung, welche durch den Druck erzeugt werden kann, den der Anwender beim Einbringen eines neuen Blindniets 32 in das Blindnietgerät 20 aufbringt, den Abstand der Spannbacken 54 vergrößert, sodass der Abstand der Spannbacken 54 größer wird als der Durchmesser des Nietstifts 34, wodurch dieser in den Stiftkanal 56 eingebracht werden kann. Deswegen wird diese vordere Position 61 bei herkömmlichen Nietgeräten auch als Öffnungsposition der Spannbacken 54 bezeichnet. Wie vorstehend erläutert, ist bei den herkömmlichen batteriebetriebenen Blindnietgeräten 20 beispielsweise ein Festhalte-Mundstück notwendig, damit der abgerissene Nietdorn 35 eines gesetzten Blindniets 32 nicht wieder aus dem Mundstück herausfällt, da die Zugvorrichtung 50 des Blindnietgeräts 20 nach der Blindnietsetzung wieder in die vordere Position 61 als Ruheposition verfährt. Nachteilig steht hierbei zumeist der abgerissene Nietdorn 35 aus der Öffnung 28 vor und es muss eine Kippbewegung erzeugt werden, damit der abgerissene Nietdorn 35 vermittels der Schwerkraft entlang des Stiftkanals 56 in den Stiftauffangbehälter gelangt.
  • Bei diesen herkömmlichen batteriebetriebenen Blindnietgeräten 20 kann der Nietzyklus, also wie folgt beschrieben werden:
    1. 1. Das Blindnietgerät 20 befindet sich in der vorderen Position 61 mit geöffneten Spannbacken 54.
    2. 2. Der Anwender führt einen Blindniet 32 durch die Öffnung 28 in das Mundstück ein 26.
    3. 3. Der Anwender führt den Blindniet 32, der im Mundstück 26 steckt, in die zu vernietenden Bauteile 64 ein.
    4. 4. Der Anwender drückt einen Auslöser, wodurch die Zugvorrichtung 50 entlang der Bohrungsachse 22 in entgegengesetzter Richtung zum Mundstück 26 nach hinten verfährt. Hierdurch wird erreicht, dass aufgrund der konischen Form der Zugvorrichtung 50 eine Kraft auf die Spannbacken 54 dahingehend wirkt, dass sich der Abstand der Spannbacken 54 verringert, wodurch die Spannbacken 54 den Nietstift 34 greifen und diesen ebenfalls nach hinten ziehen. Ist eine bestimmte Zugkraft erreicht, bricht der Nietstift 34 und der Niet ist 32 gesetzt.
    5. 5. Der Anwender lässt den Auslöser los, die Spannbacken 54 fahren in die Ausgangsposition bzw. die Ruhestellung der vorderen Position 61 zurück.
    6. 6. Der Anwender macht eine Kippbewegung, damit der abgerissene Nietdorn 35 bzw. der Nietstift durch die Schwerkraft in den Stiftauffangbehälter transportiert wird.
  • Bei diesen herkömmlichen batteriebetriebenen Nietgeräten befindet sich die Zugvorrichtung 50 in ihrer Ruhestellung also in der vorderen Position 61. Im Gegensatz hierzu, wird bei der Erfindung der Nietzyklus erfindungsgemäß dahingehend geändert, dass sich die Zugvorrichtung 50 Ruhestellung in einer hinteren Position 60 in ihrer Ruhestellung befindet. Unter der hinteren Position 60 wird die Position verstanden, in der die Zugvorrichtung 50 zum Stehen kommt, wenn sie den Nietstift 34 entlang der Bohrungsachse 22 von der Öffnung 28 des Mundstücks 26 wegzieht.
  • 1 zeigt das batteriebetriebene Blindnietgerät 20 der Erfindung in einem Längsschnitt entlang der Bohrungsachse 22, wobei die Bohrungsachse 22 zentral durch einen Bohrkanal 24 des Mundstückes 26 durchläuft. Das Mundstück 26 ist dergestalt in einem Gehäuse des Blindnietgeräts 20 vorgesehen, dass ein Anwender den Nietstift 34 des Blindniets 32 in die Öffnung 28 des Mundstücks 26 einbringen kann. Der Bohrkanal 24 ist in dem Mundstück 26 durchgehend ausgebildet, sodass der durch die Öffnung 28 eingebrachte Nietstift 34 im Inneren des Gehäuses des Blindnietgeräts 20 durch das Mundstück 26 in einen Hubraum 40 hineinragt. Innerhalb dieses Hubraums 40 ist eine Zugvorrichtung 50 eingebracht, die entlang der Bohrungsachse 22 verschiebbar ist. Die Zugvorrichtung 50 umfasst erstens eine äußere Spannhülse 52, das zumindest abschnittsweise in flächigen Kontakt mit Innenwänden des Hubraums 40 ist und einen inneren konischen Hohlkörper aufweist und zweitens in die Spannhülse 52 eingebrachte Spannbacken 54 in konischer Form. Zudem weist die Zugvorrichtung 50 einen zentralen Stiftkanal 56 auf, der koaxial zu der Bohrungsachse 22 angeordnet ist. Über den Stiftkanal 56 wird der abgerissene Nietdorn 35 zu dem nicht gezeigten Stiftauffangbehälter abtransportiert. In 1 befindet sich die Zugvorrichtung 50 in der hinteren Position 60.
  • Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
  • In dem in 1 gezeigten Ruhezustand des erfindungsgemäßen Nietgeräts 20 in der hinteren Position 60, führt der Anwender den Nietstift 34 des Blindniets 32 in die Öffnung 28 des Mundstücks 26 ein. Das in dem Hubraum 40 befindliche Ende des Nietstiftes 34 übt einen Druck auf den abgerissenen Nietdorn 35 eines vorherigen Blindniets 32 aus. Nach der Nietsetzung ist der abgerissenen Nietdorn 35 durch die Spannbacken 54, die durch eine Federkraft entlang der Bohrungsachse kraftbeaufschlagt sind, festgehalten. Durch den ausgeübten Druck des Nietstifts 34 werden die Spannbacken 54 jedoch relativ zu dem Spannhülse 52 über die hintere Position 60 hinaus verschoben, wodurch sich die Spannbacken 54 öffnen und der abgerissenen Nietdorn 35 entlang des Stiftkanals 56 verschoben werden kann. Der abgerissenen Nietdorn 35 wird so lange entlang des Stiftkanals 56 verschoben bis der Nietkopf 37 des Blindniets 32 an der Öffnung 28 des Mundstücks 26 anliegt.
  • 2 zeigt, dass der Anwender den dem Nietstift 34 abgekehrten Teil des Blindniets 32 durch ein Loch in ein zu vernietendes Bauteil 64 einbringt. Der Blindniet 32 wird von einem nicht gezeigten Festhaltemundstück in Mundstück 26 gehalten. Der Anwender drückt einen nicht gezeigten Auslöser, wodurch die Zugvorrichtung 50 in die in 3 gezeigte vordere Position verfährt und hierbei den abgerissenen Nietdorn 35 entlang des Stiftkanals 56 verschiebt, da dessen Position von dem neuen Nietstift 34 quasi verdrängt wird. Gleichzeitig umschließen die Spannbacken 54 in der vorderen Position 61 nun den Nietstift 34 des neu eingebrachten Blindniets 32.
  • Sobald die Spannbacken 54 die vordere Position 61 erreichen, wird der Antrieb des Nietgeräts 20, welche für die Hubbewegung der Zugvorrichtung 50 verantwortlich ist, umgeschaltet, sodass die Zugvorrichtung 50 wieder in Richtung der hinteren Position 60 gezogen wird, sodass eine Kraft auf die Spannbacken 54 ausgeübt wird, wodurch diese den Nietstift 34 greifen und eine Zugkraft entlang der Bohrungsachse 22 auf diesen ausüben bis der Nietstift 34 an seiner Sollbruchstelle bricht und der Blindniet 32 gesetzt ist. Die hintere Position 60 kann die Position sein, an der sich die Zugvorrichtung 50 befindet, wenn der Nietstift 34 abreißt. Alternativ wird die Zugvorrichtung 50 auch nach dem Abreisen des Nietstifts 34 noch weiter verfahren, bis der abgerissene Nietstift 34 nicht mehr aus der Öffnung 28 des Mundstückes herausragt und das Bauteil 64 nicht mehr beschädigen kann - dies ist eine weitere mögliche hintere Position.
  • Der Anwender lässt den Auslöser los und das Blindnietgerät 20 bleibt in der hinteren Position 60, die auch die Ruhestellung des Blindnietgeräts 20 ist, stehen, wobei die Spannbacken 54 den abgerissenen Nietstift 34 festhalten und dieser nicht aus dem Blindnietgerät 20 herausfallen kann.
  • Der Anwender muss also keine Kippbewegung mehr ausführen, da der lose, im Stiftkanal 56 sitzende, Nietdorn 35 entweder durch einen Abrissimpuls seines zugehörigen gesetzten Blindniets 32 in den Stiftauffangbehälter geschossen oder durch mehrere Nietstifte 34 im Stiftkanal in den Stiftauffangbehälter Behälter geschoben wird.
  • Der Stiftkanal 56 sollte vom Durchmesser gerade so groß sein, dass die abgerissenen Nietstifte 34 hindurch passen. Dadurch wird verhindert, dass die abgerissenen Nietstifte 34 sich ineinander verkeilen können. Ist die Sollbruchstelle des Blindniets 32 möglichst stumpf ausgebildet, beispielsweise indem diese bei der Fertigung durch Rollen hergestellt wird, ist die Tendenz zum Verkeilen weiter verringert.
  • Zudem ist es von Vorteil, das Mundstück 26 und die Spannbacken 54 bezüglich der Toleranzen so aufeinander abzustimmen, dass der im Mundstück 26 befindliche Nietstift 34 den abgerissenen Nietdorn 35 zuverlässig nach hinten aus den Spannbacken 54 schieben kann.
  • Um den Blindniet 32 beim Einbringen in die Öffnung 28 festzuhalten, ist ein Festhaltemundstück vorgesehen. Einige Blindnietgerät 20 verfügen über eine Erkennung eines Nietabrisses, zum Beispiel über den Energieabfall des Antriebsmotors oder über einen Kraftsensor. Bei solchen Geräten kann der Antrieb auch automatisiert stoppen, unabhängig, ob der Anwender den Auslöser losgelassen hat oder nicht. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Zugmechanismus 50 nach dem Loslassen des Auslösers oder nach dem Erkennen des Stiftabrisses so weit zurückfährt, dass der abgerissene Nietstift 24 nicht aus dem Mundstück 26 herausragt. Hierdurch kann die Zeit zwischen Drücken des Auslöser und der Vernietung verkürzt werden. Dieser Fall ist in 4 verdeutlicht, wo der gesetzte Blindniet 32 zusammen mit dem Blindnietgerät 20 gezeigt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011001198 A1 [0005]
    • EP 3061544 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Setzen eines Blindniets mit einem elektrisch betriebenen handhabbaren Blindnietgerät umfassend folgende Schritte: - ein Nietstift (34) eines Blindniets (32) wird durch eine Öffnung (28) eines Mundstücks in das Blindnietgerät (20) eingesteckt, wobei sich eine Zugvorrichtung (50) für den Nietstift (34) in einer hinteren Position (60) befindet, die eine Ruhestellung definiert; - ein Antrieb wird mit einem Auslöser gestartet, der die Zugvorrichtung (50) in eine vordere Position (61) verschiebt; - Spannbacken (54) der Zugvorrichtung (50) greifen den Nietstift (34); - der Antrieb zieht die Zugvorrichtung (50) und dadurch auch den von den Spannbacken (54) ergriffenen Nietstift (34) zum Setzen des Blindniets (32) nach hinten, wobei der Nietstift (34) an einer Sollbruchstelle abreist; - der abgerissene Nietstift (34) wird von den Spannbacken (54) in der hinteren Position (60) der Zugvorrichtung (50) freigegeben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgerissene Nietstift (34) freigegeben wird, wenn die Spannbacken (54) in der Ruhestellung der Zugvorrichtung (50) relativ zu einer sie umgebenden Spannhülse (52) der Zugvorrichtung (50) nach hinten verlagert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (54) vermittels eines Rückstoßimpulses beim Abriss des Nietstifts ()34 oder durch das Einführen eines weiteren Blindniets (32), dessen weiterer Nietstift (34) den Nietstift (35) druckbeaufschlagt, jenseits der hinteren Position verlagert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (26) als ein Festhalte- oder ein Rückhaltemundstück ausgebildet ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietstift (34) in einen Stiftkanal (56) gelangt, der in einen Stiftaufangsbehälter mündet.
  6. Handhabbares elektrisch betriebenes Blindnietgerät (20) geeignet zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweisend ein Mundstück mit einer Öffnung (28), in die ein Nietstift (34) eines zu setzenden Blindniets (32) einsteckbar ist, eine hinter dem Mundstück (26) angeordnete Zugvorrichtung (50) für den Nietstift (34), wobei die Zugvorrichtung (50) entlang einer Bohrungsachse (22) des Mundstücks (26) zwischen einer vorderen, dem Mundstück (26) naheliegenden, Position (61) und einer hinteren, dem Mundstück (26) entfernten, Position (60) verschieblich angebracht ist, wobei die Zugvorrichtung (50) Spannbacken (54) aufweist, die in der vorderen Position (61) einen Öffnungszustand und in der hinteren Position (60) einen Klemmzustand für den Nietstift (34) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Position (60) die Ruhestellung der Zugvorrichtung (50) des Blindnietgeräts (20) zum Einstecken des Nietstiftes (34) des Blindniets (32) in das Mundstück (26) ist.
  7. Blindnietgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blindnietgerät (20) ein batteriebetriebenes Blindnietgerät (20) ist.
  8. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (50) ein die Spannbacken (54) umgebende Spannhülse (52) mit einem inneren Hohlkörper in konischer Form aufweist, in welches die Spannbacken (54) einschiebbar sind.
  9. Blindnietgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Form der Spannbacken (54) an den inneren Hohlkörper angepasst ist.
  10. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (54) in der vorderen Position bündig an dem inneren Hohlkörper der Spannhülse (52) anliegen und einen Abstand ausbilden, der zumindest so groß ist wie der Durchmesser eines Bohrkanals (24) der Bohrung.
  11. Blindnietgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Position (60) eine Endposition für der Spannhülse (52) ausbildet, wobei die Spannbacken (54) über diese Endposition in entgegengesetzter Richtung zum Mundstück (26) hinaus verschiebbar sind.
  12. Blindnietgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (50) einen durchgehenden Stiftkanal (56) aufweist, der koaxial zu der Bohrungsachse (22) angeordnet ist.
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