DE102017117559A1 - Matratzenkern sowie Matratzenkernlage - Google Patents

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Abstract

Ein Matratzenkern (10) hat eine erste Matratzenkernlage (14) und eine zweite Matratzenkernlage (16), die mehrere Rippen und Senken aufweisen, wobei die erste Matratzenkernlage (14) und die zweite Matratzenkernlage (16) übereinander angeordnet und über die Rippen miteinander verbunden sind, sodass die entsprechenden Senken zusammen einen Kanal bilden, wobei die Höhe der Rippen der zweiten Matratzenkernlage (16) entlang der Längsrichtung variiert und Anlageflächen der Rippen der Oberseite und der Unterseite jeweils eine Ebene aufspannen. Ferner ist eine Matratzenkernlage (14, 16) für einen Matratzenkern (10) gezeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Matratzenkern mit wenigstens einer ersten Matratzenkernlage und wenigstens einer separaten zweiten Matratzenkernlage sowie eine Matratzenkernlage.
  • Matratzen bzw. Matratzenkerne können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Weitverbreitet sind Kaltschaummatratzen, bei denen der Matratzenkern aus einem Schaumstoff hergestellt ist. Hierzu wird zunächst ein quaderförmiges Halbzeug in den Grundmaßen des gewünschten Matratzenkerns aus einem Schaumstoffblock bereitgestellt, in das dann die gewünschten Konturen des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlage durch Entfernen von Material eingebracht werden. Das entfernte Material ist Verschnitt und nicht weiter zu gebrauchen. Dieser Verschnitt erhöht jedoch die Material- und Produktionskosten des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlage.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Matratzenkern und eine Matratzenkernlage bereitzustellen, deren Herstellung zu geringeren Kosten möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Matratzenkern mit wenigstens einer ersten Matratzenkernlage und wenigstens einer separaten zweiten Matratzenkernlage, die jeweils einen Träger, mehrere Rippen und zwischen benachbarten Rippen je eine Senke aufweisen, wobei die Rippen der ersten Matratzenkernlage und der zweiten Matratzenkernlage jeweils eine vom Träger der ersten bzw. zweiten Matratzenkernlage abgewandte Anlagefläche haben und die Senken jeweils einen Boden haben, wodurch die Höhe der Rippen als der Abstand zwischen einer der Anlageflächen und einem benachbarten Boden in vertikaler Richtung bestimmt ist. Der Träger hat eine Oberseite und eine Unterseite und die Rippen und Senken sind sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite vorgesehen. Die erste Matratzenkernlage und die zweite Matratzenkernlage sind übereinander angeordnet, sodass zumindest einige der Rippen der ersten Matratzenkernlage und einige der Rippen der zweiten Matratzenkernlage mit ihren Anlageflächen aneinander anliegen und die entsprechenden Senken der ersten Matratzenkernlage und der zweiten Matratzenkernlage zusammen einen Kanal bilden. Die Höhe der Rippen der zweiten Matratzenkernlage variiert dabei entlang der Längsrichtung der zweiten Matratzenkernlage. Vorzugsweise liegen alle Rippen einer Seite der ersten Matratzenkernlage mit allen Rippen der anderen Seite der zweiten Matratzenkernlage aneinander an. Sämtliche zuvor beschriebenen Merkmale lassen sich auch auf diesen Matratzenkern mit den entsprechenden Vorteilen übertragen. Der Boden ist jeweils der tiefste Punkt der Senke, sodass die jeweilige Höhe der Rippe vom tiefsten Punkt der benachbarten Senke bis zum höchsten Punkt der entsprechenden Rippe definiert ist, beispielsweise vom tiefsten Punkt der jeweils links benachbarten Senke. Der höchste Punkt der Rippe entspricht dabei dem vom Träger weit entferntesten Punkt der Rippe, wohingegen der tiefste Punkt der Senke dem Punkt entspricht, der zum Träger am nächsten ist. Die tiefsten Punkte der Senke sowie die höchsten Punkte der Rippe dienen demnach als Referenzpunkte.
  • Alternativ können die Mittelpunkte der Anlageflächen bzw. der Böden als Referenzpunkte herangezogen werden.
  • Im Rahmen dieser Erfindung beziehen sich Richtungsangaben auf die vorgesehene Ausrichtung des Matratzenkerns während der Benutzung, d.h. in horizontaler Position in einem Bett. Die Oberseite bzw. „oben“ ist somit zum Benutzer der Matratze hin gerichtet und die Unterseite bzw. „unten“ weist vom Benutzer weg. Die Ausdehnung des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlagen in der vertikalen Richtung wird als Höhe bezeichnet, und der Matratzenkern bzw. die einzelnen Matratzenkernlagen haben in horizontaler Richtung eine Querrichtung und eine Längsrichtung. Bei quadratischen Matratzenkernen bzw. Matratzenkernlagen wird als Längsrichtung die vorgesehene Liegerichtung des Benutzers der Matratze angesehen.
  • Die Rippen und Senken verlaufen in der Querrichtung des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlage und erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Ausdehnung des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlage in Querrichtung. Die Form der Rippen und Senken ist dabei im unbelasteten Zustand des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlage entlang der gesamten Breite gleichbleibend, also der Querrichtung des Matratzenkerns.
  • Die Matratzenkernlagen sind z.B. aus einem Schaumstoff hergestellt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Ausgestaltung der Matratzenkernlagen mit Rippen und Senken an der Oberseite und Unterseite dazu führt, dass die Menge an Verschnitt bei der Herstellung verringert werden kann. Hierzu werden die Matratzenkernlagen so aus einem quaderförmigen Schaumstoffhalbzeug geschnitten, dass zumindest Teile des Materials, das aus den Senken entnommen werden muss, gleichzeitig die Rippen einer weiteren Matratzenkernlage bilden, die durch den gleichen Schnitt erzeugt wird.
  • Durch die Ausführung der Matratzenkernlagen mit Rippen kann eine Matratze somit in Leichtbauweise, d. h. mit geringerem Materialeinsatz erzeugt werden, ohne dabei jedoch auf verschiedene Liegezonen, d.h. Zonen mit verschiedenen Festigkeiten verzichten zu müssen, die durch die Höhe der Rippen und der Dicke des Trägers der zweiten Matratzenkernlage wesentlich beeinflusst wird.
  • Zur Herstellung der Matratzenkernlagen wird ein Schaumstoffhalbzeug entlang der gewünschten Kontur der Ober- bzw. Unterseite ausgeschnitten, wodurch gleichzeitig sowohl zumindest Teile der Rippen und Senken der Oberseite einer ersten Matratzenkernlage entstehen und gleichzeitig zumindest Teile der Rippen und Senken der Unterseite einer weiteren ersten Matratzenkernlage entstehen.
  • Auf diese Weise lässt sich die Menge an Verschnitt reduzieren, wodurch wiederum die Material- und die Produktionskosten eines Matratzenkerns und auch der einzelnen Matratzenkernlagen drastisch gesenkt werden.
  • Der Matratzenkern und die Matratzenkernlagen können dabei spiegelsymmetrisch gegenüber einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung sein, die durch die Mitte des Matratzenkerns bzw. der Matratzenkernlage in Längsrichtung verläuft.
  • Beispielsweise ist die wenigstens eine erste Matratzenkernlage und/oder die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage einstückig, wodurch die Herstellung weiter vereinfacht wird.
  • Um effizient und zuverlässig die erste Matratzenkernlage mit der zweiten Matratzenkernlage verbinden zu können, können die wenigstens eine erste Matratzenkernlage und die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage über die jeweiligen Anlageflächen miteinander verklebt sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind bei der ersten Matratzenkernlage die Rippen und Senken auf der Oberseite komplementär zu den Rippen und Senken auf der Unterseite. Auf diese Weise lässt sich der Verschnitt bei der Herstellung der ersten Matratzenkernlage weiter verringern oder sogar vollständig vermeiden.
  • Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet komplementär, dass zu einer Rippe auf der Oberseite an der gleichen Stelle in Längsrichtung an der Unterseite eine Senke vorgesehen ist und umgekehrt. Anders ausgedrückt entspricht die Kontur der Oberseite genau der Kontur der Unterseite, jedoch vertikal versetzt. Diese komplementäre Ausführung führt zu Matratzenkernlagen, die ineinander stapelbar sind.
  • Um die Kompatibilität der Matratzenkernlagen untereinander herzustellen, können die Anlageflächen der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage an ihrer jeweiligen Oberseite eine obere Ebene aufspannen und an ihrer jeweiligen Unterseite eine untere Ebene aufspannen. Die Ebenen werden vorzugsweise von allen Anlageflächen aufgespannt. Die beiden Ebenen sind zum Beispiel parallel zueinander. Die Ebenen können jeweils durch den entsprechend höchsten Punkt der Rippe aufgespannt werden, also demjenigen Punkt, der am weitesten vom Träger entfernt ist.
  • In einer Ausführungsvariante variiert die Dicke des Trägers der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage entlang der Längsrichtung, wodurch ebenfalls die Festigkeit des Matratzenkerns in Längsrichtung verändert werden kann.
  • Vorzugsweise weist die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage entlang der Längsrichtung wenigstens eine weiche Zone und eine feste Zone auf, wobei der Träger der zweiten Matratzenkernlage in der festen Zone dicker ausgeführt ist als in der weichen Zone. Die feste Zone kann sich zumindest teilweise, insbesondere vollständig im mittleren Drittel der zweiten Matratzenkernlage befinden. Auch kann sich die weiche Zone zumindest teilweise, insbesondere vollständig in einem äußeren Drittel der Matratzenkernlage befinden. Dabei kann die weiche Zone außen direkt an die feste Zone anschließen. Im Rahmen dieser Erfindung beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, die Begriffe „außen“ und „innen“ auf die Längsrichtung. Dies bedeutet, dass Teile, die weiter außen als andere Teile vorgesehen sind, näher an einer der Querseiten der Matratzenkernlage liegen.
  • Beispielsweise nimmt die Dicke des Trägers in der festen Zone nach außen hin ab. Zum Beispiel ist die dickste Stelle des Trägers weniger als 5, insbesondere weniger als 3 Wiederholabstände der Kontur von der Mitte in Längsrichtung der Matratzenkernlage entfernt. Außerdem kann die dickste Stelle mit einem Abstand von wenigstens einem Wiederholabstand zur Mitte in Längsrichtung vorgesehen sein. Auf diese Weise lässt sich in der Mitte der Matratzenkernlage eine höhere Festigkeit erreichen, die graduell abnimmt.
  • In einer Variante kann die Dicke des Trägers in der festen Zone von der Mitte der Matratzenkernlage ausgehend zunächst zunehmen und anschließend abnehmen. Hierdurch lassen sich Zonen mit verschiedenen Festigkeiten herstellen, die fließend ineinander übergehen, um den Liegekomfort zu verbessern.
  • Der Träger kann in der weichen Zone eine konstante Dicke haben oder die Dicke nach außen hin wieder zunehmen.
  • Zum Beispiel verläuft die Mittellinie des Trägers in Bezug auf die Höhe parallel zur oberen und zur unteren Ebene. Denkbar ist auch, dass weitere feste Zonen an der Querseite der Matratzenkernlage angrenzen.
  • Der Träger kann auch einen wellenförmigen Verlauf in Längsrichtung haben, insbesondere in der weichen Zone, wodurch der Liegekomfort weiter verbessert werden kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung hat die zweite Matratzenkernlage wenigstens einen Einlegerbereich, in dem an der Oberseite eine Aufnahme vorgesehen ist. In der Aufnahme ist ein separater Einleger platziert. Der Einleger ist ein von der entsprechenden Matratzenkernlage separates Bauteil, z. B. aus einem Schaumstoff, einem Kunststoff oder einem Gummimaterial. Durch die Einlegerbereiche kann die Festigkeit in diesem Bereich stark verändert werden, beispielsweise durch eine geeignete Auswahl des Materials des Einlegers.
  • Im Bereich der Aufnahme können die Rippen auf der Oberseite kleiner oder nicht vorhanden sein, damit der Einleger passgenau mit der zweiten Matratzenkernlage verbunden werden kann.
  • Beispielsweise ist einer der Einlegerbereiche in der festen Zone vorgesehen, um die Festigkeit der festen Zone präzise einstellen zu können.
  • In einer Ausführungsvariante sind in Längsrichtung drei Einlegerbereiche vorgesehen, wobei die außenliegenden Einlegerbereiche in Längsrichtung länger sind als der mittlere Einlegerbereich. Auf diese Weise können sieben verschiedene Zonen (drei Einlegerbereiche, vier Bereiche ohne Einleger) in der Matratze erzeugt werden.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Matratzenkernlage für einen Matratzenkern, insbesondere für einen erfindungsgemäßen Matratzenkern, mit wenigstens einer einstückigen Matratzenkernlage, die einen Träger, mehrere Rippen und zwischen benachbarten Rippen je eine Senke aufweist, wobei der Träger eine Oberseite und eine Unterseite hat und die Rippen und Senken sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite vorgesehen sind. Die Rippen der Matratzenkernlage haben jeweils eine vom Träger abgewandte Anlagefläche, und die Senken haben jeweils einen Boden, wodurch die Höhe der Rippen als Abstand zwischen einer der Anlageflächen und einem benachbarten Boden in vertikaler Richtung bestimmt ist. Die Höhe der Rippen der Matratzenkernlage variiert entlang der Längsrichtung und die Anlageflächen der Oberseite und der Unterseite spannen jeweils eine Ebene auf. Die beiden Ebenen können dabei parallel sein. Durch die Veränderung der Höhe der Rippen auf der Ober- und Unterseite können auf einfache Weise Matratzenkernlagen erzeugt werden, die Zonen mit verschiedenen Festigkeiten haben.
  • Wie bereits erläutert, kann der Boden jeweils der tiefste Punkt der Senke sein, sodass die jeweilige Höhe der Rippe vom tiefsten Punkt der benachbarten Senke bis zum höchsten Punkt der entsprechenden Rippe definiert ist, beispielsweise vom tiefsten Punkt der jeweils links benachbarten Senke. Der höchste Punkt der Rippe entspricht dabei dem vom Träger weit entferntesten Punkt der Rippe, wohingegen der tiefste Punkt der Senke dem Punkt entspricht, der zum Träger am nächsten ist. Die tiefsten Punkte der Senke sowie die höchsten Punkte der Rippe dienen demnach als Referenzpunkte.
  • Alternativ können die Mittelpunkte der Anlageflächen bzw. der Böden als Referenzpunkte herangezogen werden.
  • In einer Schnittansicht entlang der Längsachse oder in einer Seitenansicht auf die Längsseite der Matratzenkernlage kann das Verhältnis der Flächen der Rippen und des Trägers zur Fläche der Senken kleiner als 5:2, insbesondere kleiner als 2:1 sein, wodurch die Materialeinsparungen vergrößert werden können.
  • Beispielsweise bilden die Rippen und Senken eine zahnstangenartige oder burgzinnenförmige Kontur auf der Oberseite und eine zahnstangenartige oder burgzinnenförmige Kontur auf der Unterseite. Die Kontur auf der Oberseite ist im Vergleich mit der Kontur der Unterseite um ein Zahnlänge bzw. eine Burgzinnenlänge in Längsrichtung versetzt. Die Burgzinnen oder Zähne müssen dabei keinen regelmäßigen Abstand haben. Auf diese Weise lässt sich die Stabilität der Matratzenkernlage weiter erhöhen.
  • Es ist denkbar, dass die Dicke des Trägers der Matratzenkernlage wie zuvor beschrieben variiert.
  • In einer Ausführungsform sind die Rippen und Senken der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage regelmäßig in Längsrichtung vorgesehen, insbesondere über die gesamte Länge der wenigstens einen Matratzenkernlage, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts der auf der Matratze liegenden Person erreicht wird.
  • Vorzugsweise haben die Rippen eine vom Träger abgewandte Anlagefläche, die Senken der Matratzenkernlage haben einen Boden und ein Wiederholabstand ist zwischen zwei einander entsprechenden Punkten zweier benachbarter Anlageflächen bestimmt. Auf diese Weise lässt sich über die Periodizität der Rippen und Senken die Stabilität der Matratzenkernlage bestimmen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die wenigstens eine erste Matratzenkernlage und/oder die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage in Längsrichtung wenigstens einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf, wobei der Wiederholabstand im ersten Abschnitt konstant ist und der Wiederholabstand im zweiten Abschnitt anders als im ersten Abschnitt ist, insbesondere sind die Länge der Anlageflächen und die Länge der Böden im ersten Abschnitt konstant und die Länge der Anlageflächen und die Länge der Böden sind im zweiten Abschnitt anders als die Länge der Anlageflächen und die Länge der Böden im ersten Abschnitt. Der Wiederholabstand dient, ähnlich wie die Wellenlänge bei einer Welle, als Maß für die Periodizität des Musters. Dabei können die Länge der Anlageflächen und die Länge der Böden im zweiten Abschnitt konstant sein oder variieren. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Stabilitäten erzeugen, die ebenfalls zur Ausbildung von verschiedenen Liegezonen des Matratzenkerns verwendet werden können.
  • Vorzugsweise weist die wenigstens eine erste Matratzenkernlage und/oder die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage einen weiteren ersten Abschnitt auf. Der zweite Abschnitt kann dabei zwischen den beiden ersten Abschnitten liegen. Auf diese Weise kann dem mittleren Bereich des Matratzenkerns eine vergrößerte Stabilität gegeben werden.
  • Die Länge der Anlagefläche und/oder die Länge der Böden über die gesamte Länge der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage können bzw. kann gleich sein.
  • In einer Ausführungsvariante ist auf der Oberseite die Länge der Anlagefläche größer als die Länge des Bodens, wodurch eine besonders effiziente Krafteinleitung in die erste Matratzenkernlage gewährleistet ist. Zum Beispiel ist die Länge der Anlagefläche etwa 1,5-mal so lang wie die Länge des Bodens. Auf der Unterseite ist dies natürlich entsprechend andersherum aufgrund des komplementären Aufbaus. Unter der Länge ist die Ausdehnung des jeweiligen Bauteils in Längsrichtung zu verstehen.
  • Um eine möglichst große Stabilität bei geringem Materialeinsatz zu erreichen, ist der größte Wiederholabstand maximal ein Zehntel, insbesondere maximal ein Dreißigstel, besonders bevorzugt maximal ein Vierzigstel der gesamten Länge der entsprechenden Matratzenkernlage.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Anlageflächen der Böden der wenigstens einen erste Matratzenkernlage und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage jeweils eine Flanke vorgesehen. Der Winkel zwischen der Anlagefläche und einer der angrenzenden Flanken und/oder der Winkel zwischen dem Boden und einer der angrenzenden Flanken kann zwischen 110° und 80°, insbesondere zwischen 93° und 97° liegen. Auf diese Weise lässt sich eine hohe Stabilität bei geringem Materialeinsatz realisieren. Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine Flanke in einem Radius, insbesondere in einem Radius zwischen 2,5 mm und 5 mm, in den benachbarten Boden und/oder die benachbarte Anlagefläche übergehen. Dadurch ist es möglich, die Matratzenkernlage in einer Bewegung zu schneiden, wodurch Produktionskosten gespart werden.
  • Um besonders große Materialeinsparungen vorzunehmen, kann die Höhe von zumindest einigen der Rippen der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage größer als die Dicke des Trägers im Bereich dieser Rippen sein. Dies kann über die gesamte Länge der Matratzenkernlage der Fall sein, insbesondere bei der ersten Matratzenkernlage.
  • Zur weiteren Materialeinsparung verjüngen sich die Rippen in vertikaler Richtung ausgehend vom Träger. Dabei erfolgt die Verjüngung in Längsrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante weisen die Rippen jeweils eine vom Träger abgewandte Anlagefläche auf, die einen gekrümmten Anlageflächenabschnitt umfasst, der in Längsrichtung gekrümmt ist, insbesondere wobei der gekrümmte Anlageflächenabschnitt symmetrisch um den Mittelpunkt der jeweiligen Rippe ist, vorzugsweise wobei die zu den Rippen entgegengesetzten Senken einen komplementär gekrümmten Bodenflächenabschnitt aufweist. Somit können die Matratzenkernlagen über gekrümmte Anlageflächenabschnitte aneinander anliegen. Da die zu den Rippen entgegengesetzten Senken komplementär ausgebildet sind, ergibt sich für den Matratzenkern bzw. die jeweilige Matratzenkernlage weiterhin die entsprechend verschnittfreie Herstellung.
  • Insbesondere liegen die gekrümmten Anlageflächenabschnitte einer Matratzenkernlage formschlüssig an entsprechend gekrümmten Anlageflächenabschnitten einer anderen Matratzenkernlage an, insbesondere über die gesamte Krümmung. Hierdurch ist eine besonders stabile Befestigung der separat ausgebildeten Matratzenkernlagen untereinander möglich.
  • Wie bereits erläutert, gilt insbesondere für die gekrümmten Anlageflächenabschnitte bzw. die gekrümmten Bodenflächenabschnitte, dass der Boden jeweils der tiefste Punkt der Senke ist, sodass die jeweilige Höhe der Rippe vom tiefsten Punkt der benachbarten Senke bis zum höchsten Punkt der entsprechenden Rippe definiert ist. Der höchste Punkt der Rippe entspricht dabei dem vom Träger weit entferntesten Punkt der Rippe, wohingegen der tiefste Punkt der Senke dem Punkt entspricht, der zum Träger am nächsten ist. Die zuvor beschriebenen Ebenen können demnach jeweils durch den entsprechend höchsten Punkt der Rippe aufgespannt werden.
  • Alternativ werden die Mittelpunkte der gekrümmten Anlageflächenabschnitte bzw. der gekrümmten Bodenflächenabschnitte al Referenzpunkte für die Bestimmung der Höhe bzw. der Ebenen herangezogen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1a eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns mit erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen in einer perspektivischen Ansicht,
    • - 1b eine Explosionsansicht auf die Längsseite des Matratzenkerns mitsamt den Matratzenkernlagen nach 1a,
    • - 1c den Matratzenkern bzw. die Matratzenkernlagen gemäß 1 in einer Seitenansicht,
    • - 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Matratzenkernlage des Matratzenkerns gemäß 1,
    • - 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils einer weiteren erfindungsgemäßen Matratzenkernlage des Matratzenkerns nach 1,
    • - die 4a, 4b eine Explosionsansicht von der Seite bzw. eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns bzw. einer erfindungsgemäßen Matratzenkernlage,
    • - 5 eine Explosionsansicht auf die Längsseite einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns bzw. einer erfindungsgemäßen Matratzenkernlage,
    • - 6 eine Explosionsansicht auf die Längsseite einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns bzw. einer erfindungsgemäßen Matratzenkernlage,
    • - 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratzenkernlage,
    • - 8 eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns mit erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen in einer perspektivischen Ansicht,
    • - 9 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns mit erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen in einer perspektivischen Explosionsansicht
    • - 10 eine siebte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns mit erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen in einer perspektivischen Explosionsansicht, und
    • - 11 eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Matratzenkerns mit erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen in einer perspektivischen Ansicht.
  • In den 1a, 1b und 1c ist ein Matratzenkern 10 gezeigt.
  • Mit dem Matratzenkern 10 kann eine Matratze für Personen hergestellt werden. Hierzu kann der Matratzenkern alleine oder mit einem weiteren Matratzenkern zusammen mit einem Bezug (nicht gezeigt) versehen werden, wodurch die fertige Matratze gebildet wird.
  • Der Matratzenkern 10 weist eine Längsrichtung L, eine Querrichtung Q und eine vertikale Richtung V auf.
  • Im Folgenden wird unter einer Länge eines Teils die Ausdehnung dieses Teils in Längsrichtung L bezeichnet.
  • Auch Richtungen wie „oben“, Oberseite, „unten“ und Unterseite beziehen sich auf die vorgesehene Verwendung innerhalb eines Betts.
  • Bei vorgesehener Verwendung, d. h. wenn der Matratzenkern 10 als Teil einer Matratze horizontal in einem Bett angeordnet ist, liegen die Querrichtung Q und die Längsrichtung L in der horizontalen Ebene und die vertikale Richtung V erstreckt sich vertikal.
  • Der Matratzenkern 10 hat in Längsrichtung L eine Länge LG, in Querrichtung Q eine Breite B und in vertikaler Richtung V eine Höhe H, wobei der Matratzenkern 10 hat eine rechteckige Grundfläche haben kann, sodass die Länge LG größer ist als die Breite B.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass der Matratzenkern 10 in Längsrichtung L sowie in Querrichtung Q gleich groß ist, wobei dann als Längsrichtung L diejenige Richtung angesehen wird, die mit der vorgesehenen Liegerichtung der die Matratze benutzenden Person übereinstimmt.
  • Der Matratzenkern 10 weist verschiedene Lagen auf, nämlich in dieser Ausführungsform von unten nach oben eine Grundplatte 12, eine erste Matratzenkernlage 14, eine zweite Matratzenkernlage 16 sowie eine obere Platte 18.
  • Selbstverständlich können auch mehrere erste Matratzenkernlagen 14 und/oder mehrere zweite Matratzenkernlagen 16 vorgesehen sein, wobei die weiteren ersten bzw. zweiten Matratzenkernlagen 14, 16 nicht identisch mit den anderen ersten bzw. zweiten Matratzenkernlagen 14, 16 sein müssen.
  • Diese vier Lagen 12, 14, 16, 18 sind als separate Bauteile hergestellt und bestehen beispielsweise jeweils aus einem Schaumstoff. Dieser kann sich von Lage zu Lage unterscheiden. Die vier Lagen 12, 14, 16, 18 haben die gleiche Grundfläche wie der Matratzenkern 10 selbst. Insbesondere sind die beiden Matratzenkernlagen 14, 16 einstückig.
  • Die Grundplatte 12 und die obere Platte 18 sind flache plattenartige Bauteile mit einer geringen Ausdehnung in der Höhe H, die ansonsten die gesamte Grundfläche des Matratzenkerns 10 bedecken.
  • Zwischen der Grundplatte 12 und der oberen Platte 18 sind die beiden Matratzenkernlagen 14, 16 vorgesehen, wobei die erste Matratzenkernlage 14 unterhalb der zweiten Matratzenkernlage 16 angeordnet ist.
  • Sowohl die erste Matratzenkernlage 14 als auch die zweite Matratzenkernlage 16 weisen eine Oberseite und eine Unterseite auf.
  • Ebenso weisen sowohl die erste Matratzenkernlage 14 als auch die zweite Matratzenkernlage 16 einen Träger 20 auf, der sich in Längsrichtung L über die gesamte Länge LG und in Querrichtung Q über die gesamte Breite B der entsprechenden Matratzenkernlage 14, 16 erstreckt.
  • Von dem Träger 20 aus erstrecken sich in vertikaler Richtung V auf der Oberseite sowie auf der Unterseite eine Vielzahl von Rippen 22.
  • Auf der vom Träger 20 abgewandten Seite der Rippen 22 ist jeweils eine Anlagefläche 24 vorgesehen - bei Rippen 22 der Oberseite also auf der oberen Seite und bei Rippen 22 der Unterseite also der unteren Seite der entsprechenden Rippe 22.
  • Zwischen zwei benachbarten Rippen 22 wird somit jeweils eine Senke 26 ausgebildet, die einen Boden 28 hat. Der Boden 28 bildet gleichzeitig die Begrenzung des Trägers 20.
  • Zwischen einer Rippe 22 und der benachbarten Senke 26 ist jeweils eine Flanke 30 ausgebildet.
  • Die Rippen 22 und damit auch die Anlageflächen 24 erstrecken sich über die gesamte Breite B des Matratzenkerns 10 bzw. der Matratzenkernlagen 14, 16 in Querrichtung Q. Auch die Senken 26 erstrecken sich vollständig über die gesamte Breite B des Matratzenkerns 10 in Querrichtung Q. Die Kontur der Rippen 22 und Senken 26 bleibt dabei entlang der Querrichtung Q gleich.
  • Die Anlageflächen 24 der Rippen 22, die Flanken 30 und die Böden 28 der Senken 26 bilden eine sich im Wesentlichen wiederholende Struktur aus einem Wechsel zwischen Rippe 22, Flanke 30, Senke 26, Flanke 30, Rippe 22 usw.
  • Die erste Matratzenkernlage 14 und die zweite Matratzenkernlage 16 haben aufgrund der Rippen 22 und Senken 26 somit eine burgzinnenförmige Struktur, oder im Falle von sehr spitzen Rippen 22 einen zahnstangenartige Struktur. Diese Struktur äußert sich in einem Schnitt entlang der Längsrichtung L in einer ebenso burgzinnenförmigen bzw. zahnstangenartigen Kontur der ersten Matratzenkernlage 14 bzw. zweiten Matratzenkernlage 16.
  • Wie in den 1a und 1c zu erkennen, liegen die erste Matratzenkernlage 14 und die zweite Matratzenkernlage 16 über die Anlageflächen 24 aneinander an.
  • Genauer gesagt liegen die Anlageflächen 24 der Rippen 22, die auf der Oberseite der ersten Matratzenkernlage 14 vorgesehen sind, an den Anlagefläche 24 der Rippen 22 auf der Unterseite der zweiten Matratzenkernlage 16 an.
  • Zur Befestigung der ersten Matratzenkernlage 14 an der zweiten Matratzenkernlage 16 können die Anlageflächen 24 miteinander verklebt sein.
  • In dieser Ausführungsform sind die Anlageflächen 24 als plane Flächen ausgebildet.
  • Dadurch, dass die Anlageflächen 24 der ersten Matratzenkernlage 14 und der zweiten Matratzenkernlage 16 aneinander anliegen, fluchten auch die Senken 26 der ersten Matratzenkernlage 14 und der zweiten Matratzenkernlage 16 miteinander, sodass jeweils eine Senke 26 der ersten Matratzenkernlage 14 mit der fluchtenden Senke 26 der zweiten Matratzenkernlage 16 einen Kanal 31 bilden. Die Kanäle 31 verlaufen somit sowohl durch die erste Matratzenkernlage 14 als auch durch die zweite Matratzenkernlage 16.
  • Daher erstrecken sich auch die von den Senken 26 gebildeten Kanäle 31 vollständig über die gesamte Breite B des Matratzenkerns 10.
  • Eine Variation der Rippen 22 mitsamt den Flanken 30 und den Senken 26 erfolgt beispielsweise nur entlang der Längsrichtung L, wie bei der zweiten Matratzenkernlage 16.
  • Beispiele für detailliertere Geometrien der ersten Matratzenkernlage 14 und der zweiten Matratzenkernlage 16 sind in den 2 und 3 dargestellt. Die charakteristischen Parameter, wie die Höhe h der Rippen 22, werden am Beispiel der ersten Matratzenkernlage 14 beschrieben, sie gelten jedoch genauso auch für die zweite Matratzenkernlage 16.
  • In 2 ist ein vergrößerter Abschnitt der ersten Matratzenkernlage 14 dargestellt.
  • Die Rippen 22 haben in vertikaler Richtung V eine Höhe h, die dem Abstand in vertikaler Richtung V zwischen der Anlagefläche 24 und dem benachbarten Boden 28 entspricht. Die Höhe h einer Rippe 22 entspricht somit der Tiefe t der benachbarten Senke 26.
  • Die Anlagefläche 24 und die angrenzende Flanke 30 schließen einen Winkel α miteinander ein, und die Flanke 30 schließt mit dem benachbarten Boden 28 einen Winkel β ein.
  • Wie in der Vergrößerung von 2 dargestellt, erfolgt der Übergang zwischen den Flanken 30 und benachbarten Anlageflächen 24 bzw. Böden 28 nicht abrupt, sondern über einen Übergangsbereich mit einem Radius R. Der Radius R des Übergangsbereiches beträgt zum Beispiel zwischen 2,5 mm und 5 mm, insbesondere 3,5 mm.
  • Die gesamte Höhe HL der Matratzenkernlagen 14, 16 ergibt sich an einer beliebigen Stelle in Längsrichtung L aus der Summe der Höhe h der Rippe 22, der Dicke d des Trägers 20 und der Tiefe t der Senke 26 an dieser Stelle.
  • Alle Anlageflächen 24 der Rippen 22 der Oberseite spannen eine gemeinsame obere Ebene Eo auf. Ebenso spannen alle Anlageflächen 24 der Rippen 22 der Unterseite eine untere Ebene Eu auf. Die obere Ebene Eo und die untere Ebene Eu begrenzen die jeweilige Matratzenkernlage 14, 16 in vertikaler Richtung V und sind insbesondere parallel.
  • Die Höhe HL der Matratzenkernlage 14, 16 ergibt sich somit auch als der Abstand der oberen Ebene Eo von der unteren Ebene Eu.
  • Die Höhen HL der ersten Matratzenkernlage 14 und der zweiten Matratzenkernlage 16 können gleich sein oder sich unterscheiden.
  • In Längsrichtung L haben die Rippen 22, vielmehr deren Anlagefläche 24 eine Länge lR. Gleichermaßen haben die Senken 26 bzw. Böden 28 eine Länge lS in Längsrichtung L.
  • Die Dicke d des Trägers 20 entspricht dem Abstand zwischen einem Boden 28 auf der Oberseite zu einer gedachten Verbindung der beiden angrenzenden Böden 28 auf der Unterseite (in den 2 und 3 gestrichelt dargestellt) bzw. umgekehrt.
  • Der Träger 20 hat zudem eine Mittellinie m (in 2 gepunktet dargestellt), die die Mitte des Trägers 20 in vertikaler Richtung V beschreibt.
  • Bezüglich der Kontur der Rippen 22 und Senken 26 kann, analog zur Wellenlängen einer Welle, ein Wiederholabstand w bestimmt werden. Der Wiederholabstand w ist derjenige Abstand in Längsrichtung L zwischen zwei einander entsprechenden Punkten auf der Kontur, z. B. auf der Anlagefläche 24.
  • Der größte Wiederholabstand w der Matratzenkernlagen 14, 16 ist maximal ein Zehntel, insbesondere maximal ein Dreißigstel, besonders bevorzugt maximal ein Vierzigstel der gesamten Länge LG der entsprechenden Matratzenkernlage 14, 16.
  • In den in den 1b, 1c, 2 und 3 dargestellten Seitenansichten auf die Längsseite des Matratzenkerns 10 bzw. der einzelnen Matratzenkernlagen 14, 16 haben sowohl die Rippen 22 als auch der Träger 20 eine bestimmte Fläche. Auch die Senken 26 haben eine Fläche, die als der zwischen den Rippen 22 ausgesparte Bereich definiert ist. Die Fläche einer Senke 26 entspricht also der Fläche, die durch zwei gegenüberliegende Flanken 30, dem Boden 28 und der oberen bzw. unteren Ebene Eo, Eu begrenzt ist.
  • Über die gesamte Länge LG einer der Matratzenkernlagen 14, 16 kann nun das Verhältnis der Flächen der Senken 26 zur gemeinsamen Fläche der Rippen 22 und des Trägers 20 bestimmt werden. Zur Veranschaulichung sind diese Flächen über einen bestimmten Bereich in der ersten Matratzenkernlage 14 in 1b verschieden schraffiert.
  • Bei den erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen 14, 16, insbesondere bei der ersten Matratzenkernlage 14, ist das Verhältnis der Flächen der Rippen 22 und des Trägers 20 zum Verhältnis der Flächen der Senken 26 kleiner als 5:2. Anders ausgedrückt ist die Gesamtfläche von Bereichen mit Material weniger als 2,5-mal so groß wie Bereiche ohne Material. Insbesondere ist dieses Verhältnis kleiner als 2:1.
  • Die erste Matratzenkernlage 14, wie sie in 2 dargestellt ist, hat eine Oberseite, die zur Unterseite komplementär ist. Die Rippen 22 und Senken 26 an der Oberseite sind also komplementär zu den Rippen 22 und Senken 26 der Unterseite geformt.
  • Das heißt, dass einer Rippe 22 der Oberseite des Trägers 20 in Bezug zum Träger 20 eine Senke 26 der Unterseite gegenüberliegt. Damit liegen sich eine Senke 26 der Oberseite und eine Rippe 22 der Unterseite über den Träger 20 hinweg gegenüber.
  • Dementsprechend entspricht die Länge lR der Anlageflächen 24 auf der Oberseite der Länge lS der Böden 28 auf der Unterseite und umgekehrt.
  • Zudem haben die Rippen 22 die gleiche Außenkontur wie die Innenkontur der entgegengesetzten Senken 26, sodass die Rippen 22 bündig in die entgegengesetzten Senken 26 eingeführt werden könnten, insbesondere formschlüssig.
  • Anders ausgedrückt ist die Kontur der Oberseite mit der Kontur der Unterseite identisch, jedoch in vertikaler Richtung V versetzt.
  • Außerdem kann sich aus der komplementären Ausgestaltung ergeben, dass die Winkel α und β gleich groß sind, beispielsweise zwischen 110° und 80°, insbesondere zwischen 93° und 97°. In der gezeigten Ausführungsform betragen die Winkel α und β etwa 95°.
  • Folglich sind die Rippen 22 auf der Oberseite sowie auf der Unterseite an ihrer jeweiligen Anlagefläche 24 kürzer als am Übergang zum Träger 20, d. h. dass sich die Rippen 22 in vertikaler Richtung V ausgehend vom Träger 20 in Längsrichtung L betrachtet verjüngen, also kürzer werden.
  • Die Länge lR der Anlageflächen 24 und die Länge lS der Böden 28 sind über die gesamte Länge LG der ersten Matratzenkernlage 14 sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite in Querrichtung Q gesehen konstant.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Längen lR der Anlageflächen 24 auf der Oberseite größer, z.B. anderthalbmal so groß, wie die Längen lS der Böden 28 auf der Oberseite.
  • In der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Rippen 22 und Senken 26 regelmäßig über die gesamte Länge L der ersten Matratzenkernlage 14 ausgebildet, sodass sich weder der Wiederholabstand w noch die Länge lR der Anlageflächen 24, noch die Länge lS der Böden 28 der Senken 26 verändert.
  • Es entsteht somit eine vollständig regelmäßig burgzinnenförmige Kontur.
  • Die Höhe h der Rippen 22 der ersten Matratzenkernlage 14 ist stets größer als die Dicke d des Trägers 20.
  • Durch die komplementäre Struktur der Oberseite im Gegensatz zur Unterseite der ersten Matratzenkernlage kann die Herstellung von ersten Matratzenkernlagen 14 ohne Verschnitt und somit sehr kostengünstig erfolgen.
  • Hierzu wird zunächst ein Halbzeug aus einem quaderförmigen Schaumstoff bereitgestellt, der ein Vielfaches der Höhe HL der ersten Matratzenkernlage 14 hat und vorzugsweise auch bereits die Breite B und die Länge LG der Matratzenkernlage 14 oder ein Vielfaches davon aufweist.
  • In Längsrichtung L wird in dem Halbzeug aus Schaumstoff nun ein Schnitt gesetzt, beispielsweise durch Fräsen. Der Schnitt folgt der Kontur der Oberseite bzw. der Unterseite der Matratzenkernlage 14 und erstreckt sich über die gesamte Länge des Halbzeugs. Dadurch werden zwei getrennte ersten Matratzenkernlagen 14 erzeugt, wobei durch den Schnitt die Rippen 22 und Senken 26 der Oberseite der unteren der beiden erzeugten Matratzenkernlagen 14 und gleichzeitig die Rippen 22 und Senken 26 der Unterseite der oberen der beiden ersten Matratzenkernlagen 14 erzeugt werden.
  • Entsprechend der Höhe des Halbzeugs können noch mehrere weitere Schnitte dieser Art durchgeführt werden, wodurch erste Matratzenkernlagen 14 vollständig ohne Verschnitt hergestellt werden können. Lediglich die ersten Matratzenkernlagen 14, die als oberste bzw. unterste Lage aus einem Halbzeug geschnitten werden, haben ein wenig Verschnitt bei ihrer Herstellung, der dem Volumen der Senken 26 entspricht.
  • Aufgrund der Kontur, insbesondere der burgzinnenförmigen Kontur der ersten Matratzenkernlage, entsteht trotz des sehr geringen Materialeinsatzes bzw. - verhältnisses eine stabile Matratzenkernlage.
  • In 3 ist die zweite Matratzenkernlage 16 in einer Seitenansicht auf die Längsseite zur Hälfte dargestellt. Auch die zweite Matratzenkernlage 16 ist spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene in der vertikalen Richtung V und der Querrichtung Q, die durch die Mitte M in Längsrichtung L der zweiten Matratzenkernlage 16 verläuft. In 3 ist die zweite Matratzenkernlage 16 von einer ihrer Querseiten 32 bis hin zu dieser Symmetrieebene dargestellt.
  • Gut zu erkennen ist, dass an der Querseite 32 der zweiten Matratzenkernlage 16 die Höhe ho der Rippen 22 auf der Oberseite wesentlich geringer ist als die Höhe hu der Rippen 22 auf der Unterseite der zweiten Matratzenkernlage 16. Beispielsweise kann die Höhe hu der Rippen auf der Unterseite bis zu fünfmal größer sein als die Höhe ho der Rippen 22 auf der Oberseite.
  • Die Höhe h der Rippen 22 variiert entlang der Längsrichtung L. Durch diese Variation der Höhe h der Rippen kann die vertikale Position des Trägers 20 innerhalb der zweiten Matratzenkernlage 16, d. h. der Abstand zwischen Träger 20 und den beiden Ebenen Eo, Eu verändert werden.
  • Auch kann durch die variable Höhe h der Rippen 22 die Dicke d des Trägers 20 geändert werden.
  • Auch bei der zweiten Matratzenkernlage 16 existieren einige Rippen 22, deren Höhe h größer ist als die Dicke d des Trägers 20 im Bereich der betrachteten Rippe 22.
  • Hieraus ergibt sich, dass die Böden 28 der Senken 26 nicht immer parallel zu den beiden Ebenen Eo, Eu verlaufen, sodass sich der Winkel β in Längsrichtung L ebenfalls verändert. Beispielsweise variiert der Winkel β der zweiten Matratzenkernlage 16 zwischen 110° und 80°.
  • Die zweite Matratzenkernlage 16 weist entlang der Längsrichtung L mehrere Liegezonen auf, die verschiedene Festigkeiten haben. In der ersten Ausführungsform hat die zweite Matratzenkernlage 16 drei verschiedene Zonen, nämlich zwei weiche Zonen 34 und eine feste Zone 36.
  • Die jeweiligen Zonen 34, 36 erstrecken sich über die gesamte Breite B der zweiten Matratzenkernlage 16 in Querrichtung Q.
  • Die feste Zone 36 ist vollständig im mittleren Drittel in Längsrichtung L der zweiten Matratzenkernlage 16 vorgesehen und erstreckt sich beispielsweise durch die Mitte M in Längsrichtung L.
  • Die beiden weichen Zonen 34 schließen außen, d. h. zur jeweiligen Querseite 32, an die feste Zone 36 an. Sie verlaufen somit zumindest teilweise in den äußeren Dritteln der zweiten Matratzenkernlage 16 in Längsrichtung L.
  • Die Festigkeit der zweiten Matratzenkernlage 16 und damit des gesamten Matratzenkerns 10 ist in der festen Zone 36 höher als in den weichen Zonen 34.
  • In der festen Zone 36 ist die Dicke d des Trägers 20 größer als die Dicke dw des Trägers 20 in den weichen Zonen 34.
  • Die Dicke d des Trägers 20 ändert sich jedoch nicht abrupt sondern graduell, sodass die weichen Zonen 34 in die feste Zone 36 übergehen. Die Trennungslinie zwischen den beiden Zonen in 3 ist lediglich als Orientierung zu verstehen.
  • Die Stelle 37 mit der größten Dicke d des Trägers 20 befindet sich nahe des Mittelpunktes in Längsrichtung L und ist beispielsweise weniger als fünf, insbesondere weniger als drei Wiederholabstände w von der Mitte entfernt.
  • Jedoch befindet sich die Stelle 37 der größten Dicke d in der gezeigten Ausführungsform auch nicht auf der Mitte M selbst, sodass wenigstens ein Wiederholabstand w zwischen der Mitte M und der dicksten Stelle 37 des Trägers 20 vorgesehen ist.
  • Die Dicke d des Trägers 20 wird ausgehend von der Mitte M der zweiten Matratzenkernlage 16 nach außen hin zunächst größer bis die dickste Stelle 37 des Trägers 20 erreicht ist. Diese Stelle 37 liegt innerhalb der festen Zone 36.
  • Ausgehend von der dicksten Stelle 37 nimmt die Dicke d des Trägers 20 nach außen, also in Richtung zum äußeren Rand der festen Zone 36 ab und erreicht schließlich in der weichen Zone 34 die Dicke dw.
  • In der gezeigten Ausführungsform behält der Träger 20 diese konstante Dicke dw bis zur Querseite 32.
  • Der Träger 20 hat in der weichen Zone 34 einen wellenartigen Verlauf, d. h. dass der Abstand zwischen der Mittellinie m des Trägers 20 zur oberen Ebene Eo variiert, insbesondere nach außen hin zunächst zunimmt und anschließend wieder abnimmt. Für den Abstand zwischen der Mittellinie m und der unteren Ebene Eu gilt entsprechend das Gegenteil.
  • Besonders im Bereich in Längsrichtung L, in dem der Träger 20 eine konstante Dicke dw hat, verringert sich der Abstand zwischen der Mittellinie m und der oberen Ebene Eo nach außen hin.
  • Wie auch bei der ersten Matratzenkernlage 14 ändert sich der Wiederholabstand w nicht. Auch ändert sich nicht die Länge lR der Anlageflächen 24. Lediglich die Länge lS der Böden 28 ändert sich, da diese nicht immer parallel zur oberen bzw. unteren Ebene Eo, Eu verlaufen.
  • Somit sind auch die Rippen 22 und Senken 26 der zweiten Matratzenkernlage 16 regelmäßig über der gesamten Länge LG der zweiten Matratzenkernlage 16 vorgesehen.
  • Die Kontur der zweiten Matratzenkernlage 16 lässt sich auch mittels des Verlaufes der Höhen ho und hu der Rippen 22 der Ober- und Unterseite beschreiben.
  • Ausgangpunkt ist z.B. eine der Querseiten 32, an der die Höhe ho der Rippen 22 der Oberseite kleiner ist als die Höhe hu der Rippen 22 der Unterseite. Der Träger 20 befindet sich also näher an der oberen Ebene Eo.
  • Zur Mitte M hin wird nun die Höhe ho der Rippen 22 der Oberseite größer und im gleichen Maße nimmt die Höhe hu der Rippen 22 der Unterseite ab. Dadurch bleibt die Dicke d des Trägers 20 konstant, jedoch verläuft der Träger 20 nach unten.
  • Nachdem der Träger 20 seine tiefste Position erreicht hat, nimmt die Höhe ho der Rippen 22 der Oberseite zur Mitte M hin wieder ab. Gleichzeitig nimmt die Höhe hu der Rippen 22 der Unterseite zunächst wieder zu, jedoch nicht so stark wie die Höhe ho abnimmt. Dies führt dazu, dass die Dicke d des Trägers 20 zum einen größer wird und zum anderen der Träger 20 insgesamt nach oben verläuft.
  • Im weiteren Verlauf wird die Höhe ho der Rippen 22 der Oberseite zunehmend kleiner, während nun auch die Höhe hu der Rippen 22 der Unterseite wieder kleiner wird, sodass die Dicke d des Trägers 20 stark wächst bis die dickste Stelle 37 des Trägers 20 erreicht ist.
  • Anschließend vergrößert sich die Höhe hu der Rippen 22 der Unterseite leicht bis die Mitte M in Längsrichtung L erreicht ist.
  • Unabhängig von den gezeigten Ausführungsbeispielen lässt sich somit die Dicke d des Trägers 20 und/oder die Position der Mittellinie m des Trägers 20 durch eine Variation der Höhen ho der Rippen 22 der Oberseite und/oder der Höhen hu der Rippen 22 der Unterseite verändern. Dies kann abschnittsweise gleichzeitig im gleichen Maße geschehen, gleichzeitig in unterschiedlichen Maßen und/oder nur eine der Höhen hu, ho wird verändert. Eine abschnittsweise Variation der Höhen ho, hu führt somit zu variierenden Verläufen und Dicken d des Trägers 20.
  • Der Matratzenkern 10, der aus der ersten Matratzenkernlage 14 und der zweiten Matratzenkernlage 16 hergestellt ist, hat aufgrund der beschriebenen Struktur eine große Stabilität bei geringem Materialeinsatz bzw. sehr geringem Verschnitt. Zudem weist er mehrere Zonen mit verschiedener Festigkeit auf, um eine Mehrzonenmatratze zu erzeugen.
  • In den weiteren Figuren werden weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Matratzenkerns 10 bzw. der erfindungsgemäßen Matratzenkernlagen 14, 16 gezeigt, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform entsprechen. Dementsprechend wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen und gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Der Matratzenkern 10 der zweiten Ausführungsform der 4a, 4b unterscheidet sich vom Matratzenkern 10 der ersten Ausführungsform lediglich in der Ausführung der zweiten Matratzenkernlage 16.
  • Die zweite Matratzenkernlage 16 hat in dieser zweiten Ausführungsform einen Einlegerbereich 38.
  • Im Einlegerbereich 38 weist die zweite Matratzenkernlage 16 eine Aufnahme 40 auf, in der ein Einleger 42 passgenau eingesetzt werden kann.
  • Die Aufnahme 40 wird von zwei Rippen 22 nach außen begrenzt und hat einen konvexen Boden. Aufgrund der Aufnahme 40 sind die Rippen 22 auf der Oberseite nicht mehr vorhanden und die Aufnahme 40 reicht teilweise auch in den Träger 20 hinein.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass die Rippen 22 im Einlegerbereich 38 lediglich mit geringerer Höhe h ausgeführt sind.
  • Der Einleger 42 ist ein vom übrigen Matratzenkern 10 separates Teil, das ebenfalls aus einem Schaumstoff hergestellt sein kann. Denkbar ist jedoch auch, dass der Einleger 42 aus einem Kunststoff, einem Gummi o. Ä. besteht.
  • Der Einleger 42 ist als Positiv zur Aufnahme 40 ausgestaltet und hat eine konvexe Unterseite und eine plane Oberseite. Die Oberseite schließt bündig mit den Rippen 22 ab, liegt also in der oberen Ebene Eo.
  • Sowohl die Aufnahme 40 als auch der Einleger 42 können sich über die gesamte Breite B der zweiten Matratzenkernlage 16 erstrecken.
  • In der gezeigten Ausführungsform befindet sich der Einlegerbereich 38 in der festen Zone 36 und schließt die Mitte M mit ein. Der Einleger 42 verändert den Komfortfaktor des Matratzenkerns 10 im Einlegerbereich 38 bzw. der festen Zone 36.
  • Die Ausführungsform nach 5 gleicht größtenteils der zweiten Ausführungsform nach den 4a und 4b mit dem Unterschied, dass nun drei Einlegerbereiche 38 vorgesehen sind. Die beiden weiteren Einlegerbereiche 38 sind außerhalb der festen Zone 36 in den weichen Zonen 34 vorgesehen und werden deshalb auch als äußere Einlegerbereiche 38 bezeichnet.
  • Der Einlegerbereich 38 in der festen Zone 36 liegt somit zwischen den äußeren Einlegebereichen 38.
  • Die beiden äußeren Einlegebereiche 38 sind zudem in Längsrichtung L länger als der Einlegerbereich 38 in der weichen Zone 34.
  • Durch die Einleger 42 in den weichen Zonen 34 wird der Komfortfaktor der weichen Zonen 34 verändert, sodass der Komfortfaktor entlang der Längsrichtung L variiert werden kann.
  • Somit kann die zweite Matratzenkernlage 16 sieben verschiedene Zonen mit zum Teil unterschiedlicher Festigkeit aufweisen, sodass eine 7-Zonen-Matratze mittels des Matratzenkerns 10 erzeugt werden kann.
  • Denkbar ist, dass die Einleger 42 unterschiedliche Materialien haben und z. B. die Einleger 42 der äußeren Einlegebereiche 38 weicher sind als der Einleger 42 in der Mitte M.
  • In 6 ist eine vierte Ausführungsform dargestellt, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform entspricht. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weist die zweite Matratzenkernlage 16 zwei weitere feste Zonen 36 mit einem Träger 20 mit erhöhter Dicke d auf.
  • Die beiden weiteren festen Zonen 36 grenzen jeweils an einer der Querseiten 32 an.
  • Die Höhen ho der Rippen 22 der Oberseite der zweiten Matratzenkernlage 16 sind entlang der Längsrichtung L gleich.
  • Außerdem hat der Matratzenkern 10 in dieser Ausführungsform zwei erste Matratzenkernlagen 14. Die Konturen der beiden Matratzenkernlagen 14 (Oberseite und Unterseite zusammen) sind zueinander um einen halben Wiederholabstand w in Längsrichtung L versetzt. Ansonsten sind die beiden Matratzenkernlagen 14 identisch.
  • In 7 ist eine erste Matratzenkernlage 14 einer fünften Ausführungsform teilweise dargestellt.
  • In dieser Ausführungsform ist der Wiederholabstand w nicht über die gesamte Länge LG konstant.
  • Die erste Matratzenkernlage 14 dieser fünften Ausführungsform weist zwei erste Abschnitte 44 und einen zweiten Abschnitt 46 auf. Der zweite Abschnitt 46 schließt in dieser Ausführungsform die Mitte M ein und ist zwischen den beiden ersten Abschnitten 44 vorgesehen.
  • Die ersten Abschnitte 44 weisen einen konstanten Wiederholabstand w1, konstante Längen lR der Anlagenflächen 24 und konstante Längen lS1 der Böden 28 auf.
  • In den zweiten Abschnitten 46 ist der Wiederholabstand w2 größer als im ersten Abschnitt 44. Dies wird dadurch erreicht, dass die Längen lS2 der Böden 28 in diesem zweiten Abschnitt 46 größer sind als im ersten Abschnitt 44, wobei die Längen lR der Anlageflächen 24 mit denen des ersten Abschnittes 44 übereinstimmen.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass beide Längen lR, lS variiert werden oder nur die Länge lR variiert.
  • Auch durch diese Maßnahme kann die Festigkeit einer Matratzenkernlage 14, 16 in einem zweiten Abschnitt 46 erhöht werden.
  • Damit gewährleistet ist, dass die Anlageflächen 24 der ersten Matratzenkernlage 14 an den Anlageflächen 24 der zweiten Matratzenkernlage 16 anliegen, weist in dieser Ausführungsform auch die nicht gezeigte zweite Matratzenkernlage 16 eine entsprechende Variation des Wiederholabstandes w und der Länge lS in verschiedenen Abschnitten 44, 46 auf.
  • Selbstverständlich lassen sich die Merkmale der gezeigten Ausführungsformen beliebig miteinander kombinieren oder auch die Merkmale der ersten Matratzenkernlage 14 lassen sich mit den Merkmalen der zweiten Matratzenkernlage 16 kombinieren.
  • Beispielsweise kann sich auch die Dicke d des Trägers 20 der ersten Matratzenkernlage 14 entlang der Längsrichtung L verändern.
  • Zudem ist es denkbar, dass die Anlageflächen 24 eine sehr kleine Länge haben, sodass die Kontur zahnstangenartig oder sägezahnartig ist.
  • In den 8 bis 10 sind drei weitere Ausführungsformen eines Matratzenkerns 10 gezeigt, die im Wesentlichen den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 5 entsprechen.
  • Die Unterschiede bei den in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsformen bestehen darin, dass die Anlageflächen 24 jeweils einen gekrümmten Anlageflächenabschnitt 48 umfassen, über die die Matratzenkernlagen 14, 16 jeweils aneinander anliegen. Die Anlageflächenabschnitte 48 sind jeweils in Längsrichtung L gekrümmt, wobei sie symmetrisch um den Mittelpunkt der jeweiligen Rippe 22, an denen die Anlagefläche 24 ausgebildet ist, vorgesehen sind.
  • Aus den 8 bis 10 geht zudem anschaulich hervor, dass die sich gegenüberliegenden Anlageflächenabschnitte 48 der beiden separat ausgebildeten Matratzenkernlagen 14, 16, die über die jeweiligen Anlageflächen 24 aneinander anliegen, komplementär zueinander ausgebildet sind, sodass die Anlageflächenabschnitte 48 der jeweiligen Matratzenkernlagen 14, 16 formschlüssig aneinander anliegen.
  • Für die untere Matratzenkernlage 14 ist zudem aus den 8 bis 10 ersichtlich, dass die zu den jeweiligen Rippen 22 entgegengesetzten Senken 26 komplementär gekrümmte Bodenflächenabschnitte 50 aufweisen. Hierdurch ist es möglich, dass mehrere dieser unteren Matratzenkernlagen 14 aus einem gemeinsamen Halbzeug ohne nennenswerten Verschnitt hergestellt werden können, wie bereits für die vorherigen Ausführungsformen erläutert wurde.
  • Des Weiteren geht aus den 8 bis 10 hervor, dass die Rippen 22, die jeweils der unteren Platte 12 bzw. der oberen Platte 18 zugordnet sind, plan ausgeführte Anlageflächen 24 haben, sodass die ebenen Platten 12, 18 jeweils flächig anliegen.
  • Insbesondere für die untere Matratzenkernlage 14 ergibt sich, dass die den Rippen 22 entgegengesetzten Senken 26, welche in der gezeigten Ausführungsform der zweiten Matratzenkernlage 16 zugeordnet sind, ebenfalls einen planen Boden 28 aufweisen. Hierdurch ist sichergestellt, dass kein Verschnitt vorliegt.
  • Die Krümmungen der Anlageflächenabschnitte 48 bzw. der Bodenflächenabschnitte 50 können mehrere Radien umfassen, sodass sich ein entsprechendes Profil der Rippen 22 bzw. der Senken 26 ergibt.
  • In 11 ist eine weitere Ausführungsform in einer Perspektivdarstellung gezeigt, die im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß der 6 und 7 entspricht.
  • Auch in der in 11 gezeigten Ausführungsform umfassen die jeweiligen Anlageflächen 24 gekrümmte Anlageflächenabschnitte 48, wobei die Anlageflächenabschnitte 48 von zwei miteinander verbundenen Matratzenkernlagen 14, 16 jeweils komplementär zueinander ausgebildet sind, sodass die Matratzenkernlagen 14, 16 über ihre Anlageflächenabschnitte 48 formschlüssig aneinander anliegen.
  • Auch hier ist wieder gezeigt, dass die Matratzenkernlagen 14, 16, die direkt mit den oberen bzw. unteren Lagen 12, 18, also der unteren Platte, auch Grundplatte 12 genannt, und der oberen Platte 18, zusammenwirken entsprechende Rippen 22 mit planer Anlagefläche 24 aufweisen. Die Böden 28 der entgegengesetzten Senken der unteren ersten Matratzenkernlage 14 sind komplementär zu den Anlageflächen 24 ausgebildet, also plan.
  • Insbesondere ergibt sich für die mittlere Lage 14, also der oberen der beiden ersten Matratzenkernlagen 14, dass sich ihre Querschnittsform im Wesentlichen durch ein umgedrehtes V, ein W, ein umgedrehtes V usw. beschreiben lässt, woraus sich eine entsprechende Wellenform ableiten lässt.
  • Die den Rippen 22 mit den gekrümmten Anlageflächenabschnitten 48 entgegengesetzten Senken 26 weisen jeweils komplementär gekrümmte Bodenflächenabschnitte 50 auf, sodass zumindest die ersten Matratzenkernlagen 14 ohne nennenswerten Verschnitt aus einem Halbzeug geschnitten werden können, wie dies bereits für die vorherigen Ausführungsformen erläutert wurde.
  • Die Ausführungsform gemäß 11 unterscheidet sich hinsichtlich der Anlageflächenabschnitte 48 und der Bodenflächenabschnitte 50 gegenüber denjenigen der 8 bis 10 zudem dahingehend, dass diese gekrümmten Abschnitte 48, 50 jeweils mit einer konstanten Krümmung ausgebildet sind.
  • Die untere der beiden ersten Matratzenkernlagen 14, die mit der Grundplatte 12 verbunden ist, kann in analoger Weise zur oberen ersten Matratzenkernlage 14 aus einem Halbzeug geschnitten werden. Da die mit der Grundplatte 12 zusammenwirkenden Anlageflächen 24 dieser Matratzenkernlage 14 jedoch keine gekrümmten Anlageflächenabschnitte 48 umfassen, ist hierfür ein anderes Halbzeug als für die obere der beiden ersten Matratzenkernlagen 14notwendig.
  • Insofern werden die beiden ersten Matratzenkernlagen 14 des in 11 gezeigten Matratzenkerns 10 aus zwei unterschiedlichen Halbzeugen geschnitten, wobei jeweils kein Verschnitt auftritt.
  • Die Höhe h der Rippen 22 der zweiten Matratzenkernlage 16 variiert ebenfalls entlang der Längsrichtung L. Durch diese Variation der Höhe h der Rippen 22 kann die vertikale Position des Trägers 20 innerhalb der zweiten Matratzenkernlage 16, d. h. der Abstand zwischen Träger 20 und den beiden Ebenen Eo, Eu verändert werden.
  • Auch kann durch die variable Höhe h der Rippen 22 die Dicke d des Trägers 20 geändert werden.
  • Auch bei der zweiten Matratzenkernlage 16 existieren einige Rippen 22, deren Höhe h größer ist als die Dicke d des Trägers 20 im Bereich der betrachteten Rippe 22.
  • Des Weiteren wird auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen verwiesen, die ansonsten in analoger Weise zu den Ausführungsformen gemäß der 8 bis 11 ausgebildet sind.

Claims (16)

  1. Matratzenkern mit wenigstens einer ersten Matratzenkernlage (14) und wenigstens einer separaten zweiten Matratzenkernlage (16), die jeweils einen Träger (20), mehrere Rippen (22) und zwischen benachbarten Rippen (22) je eine Senke (26) aufweisen, wobei die Rippen (22) der ersten Matratzenkernlage (14) und der zweiten Matratzenkernlage (16) jeweils eine vom Träger (20) der ersten bzw. zweiten Matratzenkernlage (14, 16) abgewandte Anlagefläche (24) haben, und die Senken (26) jeweils einen Boden haben, wodurch die Höhe (h; hu, ho) der Rippen (22) als der Abstand zwischen einer der Anlageflächen (24) und einem benachbarten Boden (28) in vertikaler Richtung (V) bestimmt ist, der Träger (20) eine Oberseite und eine Unterseite hat und die Rippen (22) und Senken (26) sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite vorgesehen sind, wobei die erste Matratzenkernlage (14) und die zweite Matratzenkernlage (16) übereinander angeordnet sind, sodass zumindest einige der Rippen (22) der ersten Matratzenkernlage (14) und einige der Rippen (22) der zweiten Matratzenkernlage (16) mit ihren Anlageflächen (24) aneinander anliegen und die entsprechenden Senken (26) der ersten Matratzenkernlage (14) und der zweiten Matratzenkernlage (16) zusammen einen Kanal (31) bilden, wobei die Höhe (h; hu, ho) der Rippen (22) der zweiten Matratzenkernlage (16) entlang der Längsrichtung (L) der zweiten Matratzenkernlage (16) variiert.
  2. Matratzenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Matratzenkernlage (14) und/oder die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage (16) einstückig ist.
  3. Matratzenkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Matratzenkernlage (14) und die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage (16) über die jeweiligen Anlageflächen (24) miteinander verklebt sind.
  4. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Matratzenkernlage (14) die Rippen (22) und Senken (26) auf der Oberseite komplementär zu den Rippen (22) und Senken (26) auf der Unterseite sind.
  5. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d) des Trägers (20) der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage (14) und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage (16) entlang der Längsrichtung variiert.
  6. Matratzenkern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage (16) entlang der Längsrichtung (L) wenigstens eine weiche Zone (34) und eine feste Zone (36) aufweist, wobei der Träger (20) der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage (16) in der festen Zone (36) dicker ausgeführt ist als in der weichen Zone (34).
  7. Matratzenkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Matratzenkernlage (16) wenigstens einen Einlegerbereich (38) hat, in dem an der Oberseite eine Aufnahme (40) vorgesehen ist, in der ein separater Einleger (42) platziert ist.
  8. Matratzenkern nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (L) drei Einlegerbereiche (38) vorgesehen sind, wobei die außenliegenden Einlegerbereiche (38) in Längsrichtung (L) länger sind als der mittlere Einlegerbereich (38).
  9. Matratzenkernlage für einen Matratzenkern (10), insbesondere einen Matratzenkern (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einer einstückigen Matratzenkernlage (14), die einen Träger (20), mehrere Rippen (22) und zwischen benachbarten Rippen (22) je eine Senke (26) aufweist, wobei der Träger (20) eine Oberseite und eine Unterseite hat und die Rippen (22) und Senken (26) sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite vorgesehen sind, wobei die Rippen (22) der Matratzenkernlage (16) jeweils eine vom Träger (20) abgewandte Anlagefläche (24) haben, und die Senken (26) jeweils einen Boden (28) haben, wodurch die Höhe (h; hu, ho) der Rippen (22) als der Abstand zwischen einer der Anlageflächen (24) und einem benachbarten Boden (28) in vertikaler Richtung (V) bestimmt ist, wobei die Höhe (h; hu, ho) der Rippen (22) der Matratzenkernlage (16) entlang der Längsrichtung (L) variiert und die Anlageflächen (24) der Oberseite und der Unterseite je eine Ebene (Eo, Eu) aufspannen.
  10. Matratzenkernlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Schnittansicht entlang der Längsachse oder in einer Seitenansicht auf die Längsseite der Matratzenkernlage (14), das Verhältnis der Flächen der Rippen (22) und des Trägers (20) zur Fläche der Senken (26) kleiner als 5:2, insbesondere kleiner als 2:1 ist.
  11. Matratzenkernlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (22) und Senken (26) eine zahnstangenartige oder burgzinnenförmige Kontur auf der Oberseite und eine zahnstangenartige oder burgzinnenförmige Kontur auf der Unterseite bilden.
  12. Matratzenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder Matratzenkernlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (22) und Senken (26) der wenigstens einen ersten Matratzenkernlage (14) und/oder der wenigstens einen zweiten Matratzenkernlage (16) regelmäßig in Längsrichtung (L) vorgesehen sind, insbesondere über die gesamte Länge (LG) der wenigstens einen Matratzenkernlage (14, 16).
  13. Matratzenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 12 oder Matratzenkernlage nach einem Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (22) eine vom Träger (20) abgewandte Anlagefläche (24) haben, die Senken (26) der Matratzenkernlage (14, 16) einen Boden (28) haben und einen Wiederholabstand (w; w1, w2) zwischen zwei einander entsprechenden Punkten zweier benachbarter Anlageflächen (24) bestimmt ist, insbesondere wobei die wenigstens eine erste Matratzenkernlage (14) und/oder die wenigstens eine zweite Matratzenkernlage (16) in Längsrichtung (L) einen ersten Abschnitt (44) und einen zweiten Abschnitt (46) aufweist, wobei der Wiederholabstand (w1) im ersten Abschnitt (44) konstant ist und der Wiederholabstand (w2) im zweiten Abschnitt (46) anders als im ersten Abschnitt (44) ist, insbesondere die Länge (lR) der Anlagefläche (24) und die Länge (lS1) der Böden (28) im ersten Abschnitt (44) konstant sind und die Länge (lR) der Anlageflächen (24) und die Länge (lS2) der Böden (28) im zweiten Abschnitt (46) anders als die Länge (lR) der Anlageflächen (24) und die Länge (lS1) der Böden (28) im ersten Abschnitt (44) sind.
  14. Matratzenkern oder Matratzenkernlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Wiederholabstand (w; w1, w2) maximal ein Zehntel, insbesondere maximal ein Dreißigstel, besonders bevorzugt maximal ein Vierzigstel der gesamten Länge (LG) der entsprechenden Matratzenkernlage (14, 16) ist.
  15. Matratzenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 11 bis 14 oder Matratzenkernlage nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (22) jeweils eine vom Träger (20) abgewandte Anlagefläche (24) aufweisen, die einen gekrümmten Anlageflächenabschnitt (48) umfasst, der in Längsrichtung (L) gekrümmt ist, insbesondere wobei der gekrümmte Anlageflächenabschnitt (48) symmetrisch um den Mittelpunkt der jeweiligen Rippe (22) ist, vorzugsweise wobei die zu den Rippen (22) entgegengesetzten Senken (26) einen komplementär gekrümmten Bodenflächenabschnitt (50) aufweist.
  16. Matratzenkern oder Matratzenkernlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Anlageflächenabschnitte (48) einer Matratzenkernlage formschlüssig an entsprechend gekrümmten Anlageflächenabschnitten (48) einer anderen Matratzenkernlage anliegen, insbesondere über die gesamte Krümmung.
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