DE102017113887A1 - Drahtfördervorrichtung und Spanneinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drahtfördervorrichtung (10) zum Fördern eines Schweißdrahtes (1) in einer Schweißanlage, umfassend zumindest ein Paar, jeweils an zueinander bewegbaren Halteabschnitten (21, 22) gelagerten Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222), die in einer gegenseitigen Betriebsposition zum Bewegen des Schweißdrahts (1) entlang einer Förderrichtung (Y) tangential zu den Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) zusammenwirken, und eine Spanneinrichtung (30) mit einem Spannarm (31), der an einem der Halteabschnitte (21) angelenkt ist, wobei die Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) mittels der Spanneinrichtung (30) an den Schweißdraht (1) mit einer Anpresskraft anpressbar sind. Die erfindungsgemäße Drahtfördervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Spanneinrichtung (30) ein Drehelement (32) umfasst, das einen nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (322) mit einer Nockengestaltung aufweist, wobei der Spannarm (31) am nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (322) des Drehelements (32) abgestützt ist, und die Nockengestaltung des Schaftabschnitts (322) ausgebildet ist, bei einer Änderung der Drehstellung des Drehelements (32) den Spannarm (31) zumindest mit einer Bewegungskomponente senkrecht zu den Drehachsen (X) der Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) und senkrecht zu der Förderrichtung (Y) zu verlagern. Die Erfindung betrifft ferner eine Spanneinrichtung (30) zur Verwendung in einer derartigen Drahtfördervorrichtung. (Fig. 1)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtfördereinrichtung zur Förderung eines Schweißdrahtes in einer Schweißanlage, umfassend zumindest ein Paar, jeweils an zueinander bewegbaren gelagerten Drahttransportrollen, die in einer gegenseitigen Betriebsposition zusammenwirken zum Bewegen des Schweißdrahtes entlang einer Förderrichtung tangential zu den Drahttransportrollen. Dabei weist die Drahtfördervorrichtung eine Spanneinrichtung mit einem Spannarm auf, der an einem der Halteabschnitte angelenkt ist, wobei die Drahttransportrollen mittels der Spanneinrichtung an den Schweißdraht mit einer Anpresskraft anpressbar sind.
  • Derartige gattungsgemäße Drahtfördervorrichtungen sind auf dem Gebiet wohlbekannt. Sie dienen in der Regel je nach spezifischem Schweißverfahren zum Fördern eines Schweißdrahtes in Richtung zum Schweißprozess bzw. Schweißbrenner, beispielsweise bei einem Schweißverfahren mit verbrauchender Drahtelektrode. Dabei ist der Schweißdraht zwischen dem zumindest einem Paar von Drahttransportrollen angeordnet und wird durch diese über Reibschluss bewegt, wobei die Anpresskraft des zumindest einen Paars von Drahttransportrollen an den Draht mittels der Spanneinrichtung erzeugt wird. Der in der beschriebenen Ausführungsform als Drahtelektrode dienende Schweißdraht, welcher dem Schweißbrenner bzw. dem Schweißprozess zugeführt wird, kann abhängig vom spezifischen Schweißverfahren unterschiedliche Materialien wie beispielsweise Stahl oder Aluminium und darüber hinaus unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die gebräuchlichsten Drahtelektroden weisen einen Drahtdurchmesser im Bereich von etwa 0,6 - 2,4 mm auf.
  • Neben der elektrischen Steuerung des Schweißprozesses ist die genaue Steuerung der Bewegung des Schweißdrahtes ein wesentliches Kriterium für die Güte der zu erzeugenden Schweißnaht. Insofern ist es wesentlich, den zwischen den Drahttransportrollen in Reibschluss geführten Draht ohne Schlupf zu bewegen, insbesondere bei der Ausführung von Schweißverfahren, in welchen der Schweißdraht sequenziell vor- und zurückgezogen wird in Richtung bzw. weg vom Schweißbrenner, beispielsweise um alternierend einen Kurzschluss mit dem Schweißbad zu erzeugen und nachfolgend durch Rückziehen des Schweißdrahtes den Kurzschluss aufzulösen und einen Tropfen geschmolzenen Metalls in das Schweißbad zu übergeben. Zur Optimierung der Wechselwirkung des Schweißdrahtes und den an diesem anliegenden Drahttransportrollen können die Rollen auf deren Rollenflächen eine Nut zur Zwangsführung des Schweißdrahtes in Querrichtung aufweisen. Dabei haben sich V-förmige Nuten bei Drahtelektroden aus Stahl mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern der Nut je nach Drahtdurchmesser als zweckmäßig herausgestellt. Bei der Förderung von Drahtelektroden aus Aluminium können die Drahttransportrollen zweckmäßigerweise eine U-förmige Nut aufweisen, um eine flächigere Belastung des Drahtes an seinem Umfang zu ermöglichen, sodass eine wesentliche plastische Verformung innerhalb der Drahtfördereinrichtung vermieden werden kann. Zusammengefasst können diese häufig an den Förderflächen der Drahttransportrollen vorgesehenen Nuten an das spezifische Material sowie dem Durchmesser der jeweiligen Drahtelektrode angepasst sein.
  • Eine gattungsgemäße Drahtfördervorrichtung ist beispielsweise in der Patentschrift US 3,331,545 offenbart. Es ist für den Fachmann leicht ersichtlich, dass abhängig von der spezifischen Gestaltung der jeweiligen Drahttransportrollen, der Materialzusammensetzung der Drahtelektrode selbst und dessen Durchmesser spezifische Anforderungen an die Einstellung des jeweiligen Anpressdrucks der Rollen an den Draht zu stellen sind, um eine schlupffreie Förderung des Drahtes bereitzustellen. Dabei sollte die Gefahr minimiert werden, dass der Draht bei der Förderung zwischen den Drahttransportrollen plastisch verformt wird. Die Einstellung der jeweils optimalen Anpresskraft, abhängig von den geschilderten unterschiedlichen Gegebenheiten, in Bezug auf Führungsfläche der Drahttransportrollen sowie in Bezug auf den Schweißdraht, ist bei gattungsgemäßen Drahtfördervorrichtungen häufig fehlerbehaftet, da die Anpresskraft bei jedem Wechsel zu einem anderen Draht aus einem anderen Material oder einem anderen Durchmesser die jeweilige Anpresskraft durch entsprechende Justage der Spannvorrichtung eingestellt werden muss, um eine optimale Steuerung der Drahtbewegung bereitzustellen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtfördereinrichtung bzw. eine Spanneinrichtung für eine Drahtfördereinrichtung vorzuschlagen, welche eine einfache, fehlerfreie Umstellung der Vorrichtung auf unterschiedliche Schweißdrähte erlaubt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung schon mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1. Die erfindungsgemäße Drahtfördervorrichtung weist zumindest ein Paar jeweils an zueinander bewegbaren Halteabschnitten gelagerten Drahttransportrollen auf, die in einer gegenseitigen Betriebsposition zum Bewegen des Schweißdrahtes entlang einer Fördereinrichtung tangential zu den Drahttransportrollen zusammenwirken, und ferner eine Spanneinrichtung mit einem Spannarm auf, der an einem der Halteabschnitte angelenkt ist, wobei die Drahttransportrollen mittels der Spanneinrichtung an dem Schweißdraht mit einer Anpresskraft anpressbar sind. Die erfindungsgemäße Drahtfördereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Spanneinrichtung ein Drehelement umfasst, das einen nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt mit einer Nockengestaltung aufweist, wobei der Spannarm am nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt des Drehelements abgestützt ist, und die Nockengestaltung des Schaftabschnitts ausgebildet ist, bei einer Änderung der Drehstellung des Drehelements den Spannarm zumindest mit einer Bewegungskomponente senkrecht zu den Drehachsen der Drahttransportrollen und senkrecht zu der Förderrichtung zu verlagern.
  • Der Erfindung liegt die grundsätzliche Idee zugrunde, die Spanneinrichtung der erfindungsgemäßen Drahtfördervorrichtung so zu gestalten, dass diese die Möglichkeit bietet, durch Verlagerung des Spannarms eine Änderung der Anpresskraft der Rollen an dem Draht zu bewirken. Dabei wird die Verlagerung dadurch erzeugt, dass sich der Spannarm an einem, unter Umständen nach Lösen einer Befestigung eines um eine Achse drehbaren Elements abstützt, wobei eine Nockengestaltung an dem Drehelement bei dessen Drehung dazu führt, dass sich die Abstützung des Spannarms ändert und insofern den Arm verlagert in der Art einer Nockensteuerung. Die Angabe „nichtdrehachsensymmetrischer Schaftabschnitt“ kann einen axialen Schaftabschnitt des Drehelementes bezeichnen, dessen Umfangsfläche nicht symmetrisch zur Drehachse des Drehelements aufgebaut ist. Das Drehelement kann an seiner Umfangsfläche einen oder mehrere Nocken, die auch die Gestalt eines oder mehrerer Absätze haben können, aufweisen, der bzw. die mit dem Spannarm bei der Drehung des Drehelements um dessen Achse zu einer Verlagerung des Spannarms zusammenwirken. Hierdurch ist eine Veränderung der Anpresskraft bewirkt, mit welcher die Drahttransportrollen an dem Schweißdraht anliegen. Durch die beschriebene erfindungsgemäße Gestaltung der Drahtfördereinrichtung bzw. der Einspanneinrichtung ist eine einfache Verstellung der Anpresskraft bereitgestellt, ferner können Einstellfehler vermieden werden, insbesondere in solchen Fällen, in welchen dem Nutzer vorgegebene Drehstellungen des Drehelements, beispielsweise durch eine mechanische, lösbare Verrastung oder auf andere, beispielsweise optische oder haptische Weise über die dem Anwender die Einstellung vorgegebener Drehstellungen des Drehelements angezeigt werden.
  • In einer Ausführungsform kann beispielsweise vorgesehen sein, für die Drehung des Drehelements um 180° einen einzelnen Nocken am nicht drehachsensymmetrischen Schaftabschnitt vorzusehen, beispielsweise in Form eines Vorsprungs oder eines Knöchels, sodass hierdurch zwei um 180° versetzte Extremstellungen in Bezug auf die Verlagerung des Spannarms bereitgestellt sind, welche zwei vorgegebenen Drehstellungen des Drehelements und damit Verlagerungen des Spannarms bzw. Anpressdrücke entsprechen. Insbesondere diese Ausführungsform vermeidet mit hoher Wahrscheinlichkeit Einstellungsfehler. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, mehrere, umfänglich beabstandete Nocken am nicht drehachsensymmetrischen Schaftabschnitt vorzusehen zur Bereitstellung von mehr als zwei Betriebsstellungen des Drehelements und damit Verlagerungsstellungen des Spannarms.
  • Es sei bemerkt, dass die Anlenkung des Spannarms an einem der Halteabschnitte eine starre Befestigung an diesem, jedoch in spezifischen Ausführungsformen der Erfindung auch eine gelenkige Verbindung des Spannarms an dem einen der Halteabschnitte meinen kann. Die Angabe „jeweilige Betriebsposition der Drahttransportrollen zum Bewegen des Schweißdrahtes“ meint die gegenseitige Anordnung der Drahttransportrollen relativ zum Schweißdraht, sodass dieser entlang der angegebenen Förderrichtung bewegt werden kann. In dieser Position kann der Schweißdraht zwischen den Drahttransportrollen angeordnet und über Reibschluss kraftschlüssig mit diesem verbunden sein.
  • Die Erfindung wird erfindungsgemäß auch gelöst durch eine Spanneinrichtung für eine, zumindest ein Paar von, jeweils an zueinander bewegbaren Halteabschnitten gelagerten Drahttransportrollen aufweisende Drahtfördervorrichtung zum Fördern eines Schweißdrahtes in einer Schweißanlage, insbesondere eine Spanneinrichtung für die oben stehend beschriebene erfindungsgemäße Drahtfördervorrichtung, wobei die Spanneinrichtung einen Spannarm umfasst, der an einem der Halteabschnitte der Drahtfördereinrichtung anlenkbar ist zum Anpressen der Drahttransportrollen an den Schweißdraht mit einer Anpresskraft. Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass diese ein Drehelement umfasst, das einen nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt mit einer Nockengestaltung aufweist, wobei der Spannarm am nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt des Drehelements abgestützt ist, und die Nockengestaltung des Schaftabschnitts ausgebildet ist, in Einbaulage der Spanneinrichtung in die Drahtfördereinrichtung bei einer Änderung der Drehstellung des Drehelements den Spannarm zumindest mit einer Bewegungskomponente senkrecht zu den Drehachsen der Drahttransportrollen und senkrecht zu der Fördereinrichtung zu verlagern.
  • Eine erfindungsgemäße Spanneinrichtung kann zum Einsatz in der oben stehend angegebenen erfindungsgemäßen Drahtfördereinrichtung ausgebildet sein, sie kann jedoch darüber hinaus auch als Bausatz zum Austausch einer gattungsgemäßen Spanneinrichtung in einer gattungsgemäßen Drahtfördervorrichtung ausgebildet sein zum Umbau einer gattungsgemäßen Drahtfördervorrichtung in eine erfindungsgemäße.
  • Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, eine erfindungsgemäße Spanneinrichtung angepasst an eine vorgegebene Drahtdicke und/oder Drahtart auszubilden, wobei der einstellbare Anpressdruck jeweils darauf angepasst sein kann und die Spanneinrichtung in der beschriebenen Art auf einfache Weise durch Drehen des Drehelements mehrere, insbesondere zwei Einstellungen bereitstellen kann. Über diese Drehstellungen, über welche der Anpressdruck einfach veränderbar sein kann, beispielsweise beim Austausch des Schweißdrahtes aus Stahl zum Schweißdraht aus Aluminium, kann ein angepasster Anpressdruck eingestellt werden. Insofern ermöglicht die Erfindung beispielsweise durch das Bereitstellen mehrerer derartiger erfindungsgemäßer Spanneinrichtungen die Einstellung aller benötigten Anpresskräfte für alle möglichen Kombinationen von Nutgestaltungen an den Drahttransportrollen, der Drahtdicke und/oder des Drahtmaterials, wobei eine einzelne Spanneinrichtung zumindest zwei Schnelleinstellungen zum Verändern des Anpressdrucks über die Verlagerung des Spannarms ermöglichen kann.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale sowohl für die erfindungsgemäße Drahtfördereinrichtung als auch für erfindungsgemäße Spanneinrichtung sind in der allgemeinen Beschreibung, der Figurenbeschreibung, den Figuren sowie den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Drehelement zum Anlenken der Spanneinrichtung an dem einen Halteabschnitt ausgebildet ist. Insbesondere kann das Drehelement so gestaltet sein, dass es lösbar an dem einen Halteabschnitt befestigbar ist. Auf diese Weise kann in Einbaulage während des Betriebs der Drahtfördervorrichtung das Drehelement an dem ersten Halteabschnitt befestigt sein, wobei die Befestigung lösbar ausgebildet sein kann, insbesondere um das Drehelement in eine andere Drehstellung zu verdrehen, um den Dreharm zu verlagern und darüber den Anpressdruck der Drahttransportrollen an dem Draht zu verändern.
  • Eine Drehlagerung des Drehelements an dem einen Halteabschnitt kann so ausgebildet sein, dass über eine Drehung von max. 360°, insbesondere über eine Drehung von 180°, eine beschränkte Anzahl von Drehstellungen, insbesondere durch Verrastung, einstellbar sind, wodurch der Benutzer in der Betätigung zum Einstellen der Anpresskraft unterstützt wird und auf diese Weise Fehleinstellungen vermieden werden können. Eine lösbare Befestigung des Drehelements an dem einen Halteabschnitt kann beispielsweise dadurch bereitgestellt werden, dass der besagte Halteabschnitt eine insbesondere zylinder- oder ringförmige Aufnahme aufweist, in welche das Drehelement zumindest abschnittsweise einführbar ist. Dabei kann eine, die Aufnahme festlegende Mantelfläche des einen Halteabschnitts an einer zugeordneten Außenmantelfläche des Drehelements anliegen.
  • Zweckmäßigerweise kann der Spannarm endseitig eine Ringaufnahme zum Umgreifen des Drehelements aufweisen. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass die Ringaufnahme die Abstützung des Spannarms am Drehelement bereitstellt, insbesondere derart, dass die Ringaufnahme den nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt umgreift. Das Vorsehen der Ringaufnahme erlaubt eine einfache und sichere Kopplung des Drehelementes mit dem Spannarm zu dessen Verlagerung beim Schwenken des Drehelements um dessen Drehachse. Diese Gestaltung erlaubt ferner eine zügige Anbringung der Spanneinrichtung an die Drahtfördereinrichtung bzw. die Anlenkung des Spannarms an den einen Halteabschnitt der Drahtfördereinrichtung.
  • Die beiden zueinander bewegbaren Halteabschnitte, an welchen jeweils eine der beiden Drahttransportrollen des zumindest einen Paars gelagert sind, können insbesondere starr mit diesbezüglichen Gehäuseabschnitten der Drahtfördervorrichtung verbunden sein bzw. diese darstellen.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Drehelement als Einlauf- oder Auslaufteil für den Schweißdraht in bzw. aus der Drahtfördervorrichtung ausgebildet ist, wobei das Einlauf- bzw. Auslaufteil eine zur Drehachse koaxiale Bohrung zur Aufnahme und Führung des Schweißdrahtes umfassen kann. In dieser Ausführungsform sind im Betrieb der Vorrichtung die Längsachse des Drahtes und die Drehachse des Drehelements koaxial orientiert, wobei die Bohrung des Drehelements einen Drahtführungskanal bereitstellt. Die Drehachse des Drehelements meint hier für alle Ausführungsformen, die sich durch das Drehelement erstreckende Achse, um welche die Drehbewegung bei der Verstellung des Drehelements zum Verlagern des Spannarms und damit zum Verändern der Anpresskraft durchgeführt wird. Die Verwendung des Einlauf- bzw. Auslaufteils des Schweißdrahtes als Drehelement verringert die Anzahl der benötigten Bauteile zur Gestaltung der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung bzw. der erfindungsgemäßen Drahtfördervorrichtung, wodurch die Herstellungskosten als auch der Zusammenbauaufwand vermindert werden. In den Ausführungsformen, bei welchen das Drehelement als Einlauf- bzw. Auslaufelement ausgebildet ist, wird der Drahtführungskanal durch Ändern der Drehstellung des Drehelementes nicht verlagert. Stattdessen ändert sich die Lage oder die Orientierung der Bohrung in Bezug auf den einen Halteabschnitt, an welchem das Drehelement lösbar befestigt ist, nicht beim Drehen des Drehelements zur Verlagerung des Spannarms. Der Spannarm jedoch verlagert sich bei der Drehung des Drehelements in eine Richtung, die wenigstens eine Komponente senkrecht zur Längsachse des Drahtführungskanals verläuft.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann der nichtdrehachsensymmetrische Schaftabschnitt des Drehelements eine etwa zylinderförmige Mantelfläche aufweisen, dessen Symmetrieachse parallel, jedoch nicht koaxial zur Drehachse des Drehelements verlaufen. Diese Ausführungsform ermöglicht eine vergleichsweise einfache Realisierung der Nockengestaltung am Drehelement. Dabei kann der Schaftabschnitt des Drehelements mit Nockengestaltung im Querschnitt senkrecht zur Drehachse des Drehelements als Exzenter ausgebildet sein. Diese Gestaltung erlaubt eine besonders stabile und betriebssichere Abstützung der Ringaufnahme des Spannarms, die den nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt des Drehelements in Einbaulage umgreifen kann. Bei der Gestaltung einer zylinderförmigen Ringaufnahme und einer zylinderförmige Mantelfläche des Drehelements an dessen nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt ist eine vollumfängliche Anlage der Ringaufnahme an den nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt des Drehelements sichergestellt, unabhängig von der Drehstellung des Drehelements.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass der nichtdrehachsensymmetrische Schaftabschnitt des Drehelements keine zylinderförmige Mantelfläche aufweist, sondern komplizierter strukturiert ist, insbesondere derart, dass er auf seinem Umfang mehrere Nocken umfasst, die beispielsweise in Umfangsrichtung aufgewickelt auf einer sich in radialer Richtung erstreckenden Rampe angeordnet sind. Eine derartige Gestaltung kann zur Bereitstellung von mehr als zwei Extrempositionen zur Abstützung des Spannarms vorgesehen sein, um weitere Verlagerungsstellungen des Spannarms bei der Drehung des Drehelements zu erzeugen zum Einstellen weiterer Anpresskräfte im Verlauf der Drehung des Drehelements.
  • Zweckmäßigerweise kann das Drehelement einen drehachsensymmetrischen Schaftabschnitt mit einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche aufweisen, dessen Symmetrieachse koaxial zur Drehachse des Drehelements verläuft zur Bereitstellung einer Anlagefläche für eine komplementär gestaltete Aufnahme an dem einen der Halteabschnitte des Gehäuses. Dieser drehachsensymmetrische Schaftabschnitt kann im Querschnitt senkrecht zu der Drehachse des Drehelements konzentrisch zu der Bohrung des Drehelements, die als Drahtführungskanal dient, ausgebildet sein. Damit ist ein einfacher Zusammenbau der Drahtfördervorrichtung und besonders einfache Verstellung des Drehelements ermöglicht.
  • In einer Ausführungsform kann das Drehelement einen Betätigungsabschnitt in Form eines drehachsensymmetrischen Schaftabschnitts mit einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche aufweisen, dessen Symmetrieachse koaxial zur Drehachse des Drehelements verlaufen kann. Die Oberfläche des Betätigungsabschnitts kann eine Strukturierung aufweisen, die das rutschfreie Greifen des Drehelements ermöglicht.
  • Das Drehelement kann einen Anzeigeabschnitt in Form eines drehachsensymmetrischen Schaftabschnitts mit einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche mit Anzeigefunktionalität aufweisen, zur Anzeige zumindest mehrerer Drehpositionen des Drehelements durch Strukturierung der Mantelfläche. Beispielsweise kann die Mantelfläche zwei umfänglich beabstandete Markierungen umfassen, die zwei Extrempositionen bei der Verlagerung des Spannarms durch Drehung des Drehelements entsprechen und diese anzeigen.
  • Der Betätigungsabschnitt und der Anzeigeabschnitt können in einem und demselben axialen Abschnitt des Drehelements zusammengefasst sein.
  • Zweckmäßigerweise können einige der genannten Schaftabschnitte des Drehelements axial zueinander beabstandet sein. Insbesondere kann das Drehelement zumindest drei Schaftabschnitte umfassen, einen drehachsensymmetrischen Schaftabschnitt zum Befestigen des Drehelements an dem einen Halteabschnitt wie eines Gehäuseabschnittes, einen Schaftabschnitt mit der Nockengestaltung zum Abstützen des Spannarms an dem Drehelement, und einen Betätigungs-/Anzeigeabschnitt zum Verstellen des Drehelements in eine andere Drehposition.
  • Vorzugsweise kann eine der beiden zueinander bewegbaren Halteabschnitte mit einem Gehäuseteil oder -abschnitt der Drahtfördervorrichtung starr verbunden sein oder diesen selbst bilden und der andere Halteabschnitt zur Einstellung zumindest der jeweiligen bzw. gegenseitigen Betriebsposition und einer Wartungsposition der Drahttransportrollen schwenkbarbar zum anderen Halteabschnitt angeordnet sein, insbesondere nach Art eines zum anderen Halteabschnitt verschwenkbaren Hebels. Die Schwenkachse dieser schwenkbaren Anordnung kann vorzugsweise etwa parallel zu den Drehachsen der Drahttransportrollen und/oder vorzugsweise senkrecht zur Drahtführungsrichtung innerhalb der Drahtfördereinrichtung verlaufen. Es kann vorgesehen sein, dass eine der Drahttransportrollen des zumindest einen Paars an dem zum anderen Halteteil nach außen wegschwenkbaren Hebel gelagert ist, was die Wartung vereinfacht, z.B. für den Austausch von Drahttransportrollen und/oder der Spanneinrichtung.
  • In einer Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Drahtfördervorrichtung auch mehr als ein einzelnes Paar von in Einbaulage zusammenwirkenden Drahttransportrollen umfassen. Dabei können vorzugsweise die mindestens zwei Drahttransportrollen, die auf bzw. an dem schwenkbaren Halteabschnitt bzw. Gehäuseabschnitt angeordnet sind, auf einer Art Wippe angeordnet sein können, wobei die Wippe an dem verschwenkbaren Gehäuseabschnitt schwenkbar bzw. pendelbar gelagert sein kann, und die Schwenkachse der Wippe senkrecht zu der Drahtförderrichtung orientiert sein kann.
  • Vorzugsweise kann der Spannarm eine Schraubverbindung mehrerer Spannarmabschnitte bzw. Spannarmabschnittelemente aufweisen zur Einstellung einer wirksamen Länge des Spannarms.
  • Unter der wirksamen Länge des Spannarms ist im Allgemeinen die Länge des Spannarms zu verstehen, die zum Einstellen der Anpresskraft wirkt. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, die wirksame Länge des Spannarms einstellbar auszubilden, z.B. dadurch, dass zwei Spannarmabschnittelemente über eine vorgegebene Erstreckung ineinander schraubbar sind.
  • Zweckmäßigerweise kann die Spanneinrichtung ein Kraftelement aufweisen, das in Einbaulage der Spanneinrichtung an einem Abschnitt des Spannarms abgestützt ist, vorzugsweise an einem Endabschnitt des Spannarms, welcher der Anlenkung des Spannarms gegenüberliegt, d.h. die wirksame Länge des Spannarms kann in dieser Ausführungsform durch den Abstand zwischen der Anlenkung des Spannarms und einem Abstützabschnitt des Spannarms für das Kraftelement festgelegt werden.
  • Die Anlenkung des Spannarms kann in einer Ausführungsform über dessen Ringaufnahme erfolgen, die in der Einbaulage das Drehelement umgreifen kann, das an dem einen Halteabschnitt des Gehäuses lösbar befestigt ist.
  • In einer Ausführungsform ist das Kraftelement ausgebildet, in der Einbaulage direkt oder indirekt die Anpresskraft auf den anderen Halteabschnitt auszuüben. Die Anpresskraft kann dabei durch das Einstellen der wirksamen Länge des Spannarms veränderbar bzw. einstellbar sein. In Einbaulage kann der Spannarm mit seiner Ringaufnahme an dem Drehelement und damit an dem einen Halteelement abgestützt sein, wobei an dem anderen Ende des Spannarms, das der Ringaufnahme gegenüber liegt, das Kraftelement abgestützt sein kann, welches selbst wie beschrieben direkt oder indirekt auf den anderen Halteabschnitt mit der Anpresskraft einwirkt. Die Angabe „direkt“ meint dabei einen direkten Kontakt oder Anlage zur Kraftübertragung an den anderen Halteabschnitt ohne Zwischenlage eines anderen Teils. Dagegen meint „indirekt“ einen Kontakt oder Anlage des Kraftelements zur Kraftübertragung an den anderen Halteabschnitt über eine Zwischenlage oder ein anderes Teil, das zwischen Kraftelement anderem Halteabschnitt angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform kann das Kraftelement eine Druckfeder aufweisen, die in ihrer Auslenkrichtung zwischen einem Abstützort des Spannarms zum Abstützen der Druckfeder und dem anderen Halteabschnitt des Gehäuses eingespannt ist, wobei das Verlagern des Spannarms durch Drehen des Drehelements die Auslenkung der Druckfeder verändert.
  • Wie obenstehend schon erläutert wurde, kann in einer Ausführungsform der Erfindung auch durch Verändern der wirksamen Spannarmlänge der Anpressdruck geändert werden. Damit kann in einer Ausführungsform der Erfindung die Auslenkung der Druckfeder und somit die Anpresskraft durch mindestens zwei unterschiedliche Maßnahmen geändert werden - zum einen durch das Verlagern des Spannarms und zum anderen durch das Verändern der wirksamen Länge des Spannarms. Das letztgenannte Verfahren erfordert eine Justage, beispielsweise eine Justage einer Schraubverbindung zweier Spannarmabschnitte bzw. -elemente, während dagegen beim Verlagern des Spannarms nur das Drehen bzw. Umschwenken des Drehelements von einer aktuellen in eine andere Drehstellung notwendig ist, was eine einfachere Verstellmöglichkeit, insbesondere in Form einer Schnellverstellung, bereitstellt.
  • Die Druckfeder kann vorzugsweise in einer Federaufnahme aufgenommen sein. Die Federaufnahme kann eine Federbuchse und eine als Abschnitt des Spannarms ausgebildete Betätigungsbuchse umfassen, so dass die Druckfeder zwischen Innenflächen der Federbuchse und der Betätigungsbuchse anliegt. Die Federbuchse kann dabei eine Öffnung aufweisen, durch welche sich der Spannarm erstreckt, wobei die Federbuchse auf dem anderen Halteabschnitt aufliegen kann. Die Betätigungsbuchse als Abschnitt des Spannarms kann eine axiale Gewindebohrung in einem sich vom Innenboden der Betätigungsbuchse erstreckenden axialen Bolzenabschnitt aufweisen und mit einem anderen, ein Bolzengewinde aufweisenden Abschnitt des Spannarms durch eine diesbezügliche verstellbare Schraubverbindung verbunden sein. Dabei kann im zusammengesetzten Zustand der Spanneinrichtung die Gewindebohrung axial und im radialen Innenbereich der Druckfeder verlaufen. Die Auslenkung der Druckfeder kann durch das Drehen der Betätigungsbuchse zum Verstellen der Schraubverbindung und damit der wirksamen Länge des Spannarms einstellbar sein. Das Verstellen der Betätigungsbuchse in der Einbaulage kann auf diese Weide eine Verstellung der Drahttransportrollen in Richtung quer zu der Längsrichtung des Drahts bewirken, wodurch die Anpresskraft der Drahttransportrollen auf den Draht geändert wird.
  • Besonders bevorzugt kann die Drahtfördervorrichtung eine Antriebswelle umfassen, die in der Einbaulage durch einen Motor angetrieben ist, wobei mindestens eine der Drahttransportrollen über eine Wirkverbindung, beispielsweise eine Zahnradverbindung oder einer kraftschlüssige Verbindung mit der Antriebswelle zusammenwirkt. Die Antriebswelle und die mindestens eine der Drahttransportrollen, die in der Einbaulage über die Wirkverbindung mit der Antriebswalze zusammenwirkt, können beispielsweise jeweils ein Zahnrad aufweisen, die zum Drehen der zumindest einen Drahttransportrolle miteinander kämmen, wobei das Zahnrad der zumindest einen Drahttransportrolle koaxial, jedoch axial beabstandet zur Förderrolle der Drahttransportrolle angeordnet sein kann.
  • Der im Betrieb zwischen den beiden Drahttransportrollen des zumindest einen Paars von Drahttransportrollen angeordnete Schweißdraht wird aufgrund der reibschlüssigen Anlage bzw. Anpressung an die zumindest eine angetriebene Drahttransportrolle in Förderrichtung bewegt. Der Vorschub bzw. das Fördern des Schweißdrahts kann in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drahtfördervorrichtung in beide Orientierungen der Förderrichtung möglich sein, sodass z.B. eine Förderung des Drahtes in Richtung hin zum und weg vom Schweißbrenner alternierend durchgeführt werden kann, was bei der Durchführung spezifischer Schweißverfahren notwendig ist. Hierzu kann der Antriebsmotor steuerbar und dessen Drehrichtung umkehrbar sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Drahtfördervorrichtung kann diese zur Verbesserung der Führung und zur Sicherstellung einer schlupffreien Förderung des Drahtes zwei Paare von jeweils zusammenwirkenden Drahttransportrollen umfassen, die einen gemeinsamen Drehantrieb mit einer Antriebswelle aufweisen, wobei die Antriebswelle ein Zahnrad aufweisen kann, dass mit jeweils einem zugeordneten Zahnrad an zwei Drahttransportrollen kämmt, wobei die beiden angetriebenen Drahttransportrollen jeweils eine aus einem der beiden Paare sein kann.
  • Vorzugsweise können die Drahttransportrollen eines Paars, die zum Bewegen des Schweißdrahts entlang der Förderrichtung zusammenwirken, in Einbaulage über miteinander kämmende Zahnräder in Wirkverbindung miteinander stehen. Mit dieser Gestaltung erfolgt die Wirkverbindung der Drahttransportrollen eines Paars nicht mehr über den Draht reibschlüssig, sondern formschlüssig, so dass eine noch genauere Förderung des Drahtes bereitgestellt werden kann, die auch hohe Beschleunigungwerte bei die Bewegung des Drahtes ermöglicht. In dieser Ausführungsform wird die eine des Paars von Drahttransportrollen direkt über die Antriebswelle des Motors, und die andere Drahttransportrolle über die Zahnradverbindung mit der erstgenannten Drahttransportrolle angetrieben, die zum Fördern des Drahts zusammenwirken.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei
    • 1 eine schematische Prinzipdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drahtfördervorrichtung in einem Querschnitt,
    • 2 eine schematische Prinzipdarstellung einer Seitenansicht der erfindungsgemäßen Drahtfördervorrichtung gemäß der beschriebenen Ausführungsform,
    • 3 eine schematische Prinzipdarstellung eines Drehelements;
    • 4a Einzelteile eines Spannarms zur Gestaltung einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung, und
    • 4b die Einzelteile des Spannarms gem. 4a im zusammengesetzten Zustand
    zeigt.
  • In allen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale. In der Figurenbeschreibung wird der Bezug auf alle vier Figuren genommen.
  • Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform einer Drahtfördervorrichtung 10 zum Fördern des Schweißdrahtes 1 umfasst zwei Paare von Drahttransportrollen, 211, 221 und 212, 222, die an zwei zueinander bewegbaren Halteabschnitten 21 und 22 des Gehäuses 20 gelagert sind. Die Drahttransportrollen 211 und 212 sind an dem einen Halteabschnitt 21 gelagert, der mit dem Gehäuse 20 starr verbunden ist. Die Drahttransportrollen 221 und 222 sind an dem anderen Halteabschnitt 22 gelagert, der schwenkbar zu dem einen Halteabschnitt 21 gelagert ist, zur Einstellung zumindest einer gegenseitigen Betriebsposition und einer Wartungsposition. Die Drahttransportrollen 211 und 221 wirken in der gegenseitigen Betriebsposition zusammen zum Bewegen des Schweißdrahts 1 entlang einer Förderrichtung Y und tangential zu den Rollenmantelflächen der Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222. Die Drahttransportrollen 212 und 222 wirken ebenfalls in der gegenseitigen Betriebsposition zusammen zum Bewegen des Schweißdrahts 1 entlang der Förderrichtung Y und tangential zu den Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222. Die Drahtförderung kann in beide Orientierungen der Förderrichtung Y, d.h. sowohl von dem Paar der Drahttransportrollen 211, 221 zu dem Paar der Drahttransportrollen 212, 222 als auch bei einer Bewegungsumkehr in umgekehrter Richtung von den Drahttransportrollen 212, 222 zu den Drahttransportrollen 211, 221 erfolgen. Die Drehachsen der Drahttransportrollen sind in 1 mit X gekennzeichnet und verlaufen alle parallel, in der Figur senkrecht zur Zeichnungsebene, welche in der beschriebenen Ausführungsform die Drahtförderrichtung Y umfasst und senkrecht zu den Drehachsen X der Drahttransportrollen liegt.
  • Die Halteabschnitte 21 und 22 sind durch eine Schwenkverbindung mit einer Schwenkachse S miteinander verbunden. In der beschriebenen Ausführungsform stellt der Halteabschnitt 21 einen unteren Gehäuseteil dar, an welchem auch der Motor befestigt ist und der Halteabschnitt 22 einen oberen Gehäuseteil, der um die Schwenkachse S, in der Figur nach oben in Richtung des Pfeils SH, von dem unteren Gehäuseteil weggeschwenkt werden kann. Im oberen Gehäuseteil sind im Wesentlichen die beiden Drahtförderrollen 222 und 221 gelagert, sodass beim Herausschwenken dieses Gehäuseteils weg vom unteren Gehäuseteil in eine Wartungsposition, die Anlage der Drahttransportrollen 222 und 221 an den Schweißdraht verlorengeht und beispielsweise die Rollen ausgetauscht werden können. Die Schwenkachse S verläuft etwa parallel zu den Drehachsen X der Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222.
  • In der Einbaulage ist der Schweißdraht 1 zwischen den zusammenwirkenden Drahttransportrollen eines Paars tangential zu den Drahttransportrollen geführt, d.h. zwischen den Drahttransportrollen 211 und 221 und zwischen den Drahttransportrollen 212 und 222. Die Schmalseiten der Drahttransportrollen jeweils eines Paars 211/221 und 212/222 wirken über einen jeweiligen Reibschluss zum Schweißdraht 1 zusammen zum Fördern desselben in die Förderrichtung Y. Die Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222 weisen an ihren Mantelflächen jeweils ein Profil in Form einer Nut auf, wobei die Nut im Querschnitt mit einer Schnittebene entlang der Drehachse X der Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222 die Form eines V oder eines U aufweisen kann. Insofern erstrecken sich die V- bzw. U-Nuten in Y- Richtung zur Bereitstellung einer Querführung für den Schweißdraht 1, sodass dieser während des Förderns wenigstens teilweise in der jeweiligen Nut aufgenommen ist.
  • Die Drahtfördervorrichtung 10 umfasst ferner eine Antriebswelle 213, deren Drehachse A parallel zu den Drehachsen der Drahttransportrollen 211, 212 an dem einen Halteabschnitt 21 gelagert ist.
  • Die Antriebswelle 213 ist durch einen steuerbaren Motor 40 angetrieben, siehe 2. Der Motor 40 ist dazu ausgebildet, die Antriebswelle 213 in beide Richtungen, sowohl im Uhrzeigesinn als auch entgegen dem Uhrzeigesinn, zu drehen. Die Drahtfördervorrichtung 10 kann eine Steuerung umfassen, die den Motor 40, u.U. in Abhängigkeit von Signalen aus einer zentralen Schweißsteuereinheit ansteuert, insbesondere zur Festlegung der Drehrichtung, der Drehbeschleunigung und/oder der Drehgeschwindigkeit.
  • Die Antriebswelle 213 und die Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222 weisen jeweils auf ihren Achsen ein auswechselbares Zahnrad 213', 211', 212', 221', und 222' auf, das in Bezug auf die Drahttransportrollen axial beabstandet zur jeweiligen Drahttransportrolle an dessen Achse angeordnet ist. Die Zahnräder sind so angeordnet, dass das Zahnrad 213' der motorbetriebenen Antriebswelle 213 mit den Zahnräder 211' und 212' kämmt zum Antreiben der Drahttransportrollen 211 und 212, wobei diese mit den Zahnräder 221' bzw. 222' kämmen zum Antreiben der Drahttransportrollen 221 bzw. 222. Die Durchmesser der Zahnräder 213', 211', 212', 221', und 222' sind größer als die Durchmesser der Antriebswalze 213 und der Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222. Auf diese Weise sind alle Drahttransportrollen 211, 212, 221, und 222 angetrieben, was einer störungsfreien Drahtförderung dient.
  • Die Drahtfördervorrichtung 10 umfasst ferner eine Spanneinrichtung 30, wobei die Drahttransportrollen 211, 212, 221, 222 mittels der Spanneinrichtung 30 an den Schweißdraht 1 mit einer Anpresskraft anpressbar sind.
  • Die Spanneinrichtung 30 umfasst einen Spannarm 31, der in der dargestellten Einbaulage an dem einen Halteabschnitt 21 über ein weiteres Teil der Spanneinrichtung, ein Drehelement 32, siehe 3, angelenkt ist. Der in der beschriebenen Ausführungsform mehrteilig ausgebildete Spannarm 31 ist in Bezug auf seine Einzelteile in 4 a zusammen mit einer Druckfeder 33 und einer Federaufnahme 34 dargestellt, wobei 4b die zusammengesetzte Spanneinrichtung 30 ohne das Drehelement zeigt. Der Spannarm umfasst einen Schaft 311, eine Ringaufnahme 312, die an einem Ende des Schafts 311 angeordnet ist, und ein Bolzengewinde 31, das an dem anderen Ende des Schafts 311 angeordnet ist. Die Ringaufnahme 312, der Schaft 311 und das Bolzengewinde 313 sind einstückig ausgebildet, also stehen in einer Materialverbindung miteinander. Der Spannarm 31 weist ferner ein zweites Teil auf, nämlich eine Betätigungsbuchse 314, die eine axiale Gewindebohrung in einem sich vom Innenboden erstreckenden axialen Bolzenabschnitt umfasst und die in Einbauposition in das Bolzengewinde 313 des Schaftes 311 verstellbar eingeschraubt ist, d.h. die Betätigungsbuchse bzw. deren Bolzenabschnitt steht in einer Schraubverbindung mit dem Schaft 311, siehe 1. Durch Abdrehen oder Aufdrehen der Betätigungsbuchse 314 von bzw. auf das Bolzengewinde 313 ist die wirksame Länge des Spannarms 31 einstellbar.
  • Die Spanneinrichtung 30 umfasst ferner das in 3 dargestellte Drehelement 32 mit etwa zylindrischer Mantelfläche 321, das an dem einen Halteabschnitt 21 lösbar befestigbar ist und mit welchem der Spannarm 31 an den Halteabschnitt 21 anlenkbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Drehelement 32 als Einlaufteil der Drahtfördervorrichtung für den Schweißdraht 1 ausgebildet und umfasst eine zur Drehachse des Drehelements 32 koaxiale Bohrung 324 zur Aufnahme und Führung des Schweißdrahtes 1, siehe 1. Somit stellt die Bohrung 324 des Drehelements 32 einen Drahtführungskanal bereit.
  • Das Drehelement 32 umfasst drei, bezüglich der Drehachse des Drehelements 32, axial zueinander beabstandete bzw. axial aufeinanderfolgende Schaftabschnitte 321, 322, und 323.
  • Der Schaftabschnitt 321 ist drehachsensymmetrisch, wobei die Symmetrieachse mit der Drehachse des Drehelements 32 zusammenfällt. Der drehachsensymmetrische Schaftabschnitt 321 weist eine zylinderförmige Mantelfläche auf. In Einbaulage ist der drehachsensymmetrische Schaftabschnitt 321 zumindest abschnittsweise in einer komplementär ausgebildeten zylindrischen Aufnahme des einen Halteelements 21 angeordnet. Es kann eine Fixierung des Drehelements in der zylindrischen Aufnahme vorgesehen sein, z.B. mittels einer Klemmschraube, welche sich von dem Halteelement 21 in die Aufnahme des Drehelements hinein erstreckt und an dem Drehelement zur Anlage kommt, wodurch eine Verklemmung des Drehelements in der zugeordneten Aufnahme bereitgestellt sein kann. Dagegen ist in der beschriebenen Ausführungsform der Schaftabschnitt 322 des Drehelements nichtdrehachsensymmetrisch ausgebildet. Dieser weist eine in etwa zylinderförmige Mantelfläche auf, wobei jedoch die Symmetrieachse der Mantelfläche parallel, jedoch nichtkoaxial zur Drehachse des Drehelements verläuft. Der Schaftabschnitt 322 ist dazu ausgebildet, eine Abstützfläche für den Spannarm 31 bereitzustellen, wobei diese Abstützfläche in Bezug auf die Drehachse des Drehelements in der beschriebenen Ausführungsform einen sich radial nach außen erstreckenden Nocken aufweist. Die Ringaufnahme 312 des Spannarms 31 umgreift in der Einbaulage das Drehelement an dem nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt 322.
  • Der Schaftabschnitt 323 des Drehelements weist eine zylinderförmige Mantelfläche auf und erfüllt die Funktion eines Betätigungs- und Anzeigeabschnitts. Die Symmetrieachse des Betätigungs- und Anzeigeabschnitts 323 verläuft koaxial zu der Drehachse des Drehelements 32. Die im Wesentlichen zylinderförmige Mantelfläche des Betätigungs- und Anzeigeabschnitts 323 weist eine Strukturierung wie eine Riffelung auf, die das rutschfreie Greifen und Verstellen der Drehstellung des Drehelements 32 ermöglicht. Die Mantelfläche des Betätigungs- und Anzeigeabschnitts 323 umfasst hier umfänglich um 180 Grad beabstandete Markierungen, die die Drehpositionen des Drehelements für verschiedene Draht/Nut Arten anzeigen.
  • Der Spannarm 31 ist in der Einbaulage an dem Drehelement 32 angelenkt, indem die Ringaufnahme 312 des Spannarms 31 am nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt des Drehelements abgestützt ist. Die Nockengestaltung des nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitts ist so ausgebildet, dass beim Verstellen der Drehstellung des Drehelements 32 der Spannarm senkrecht zu der Förderrichtung Y des Schweißdrahts 1 und senkrecht zu den Drehachsen X der Drahttransportrollen 211, 212, 221, 222 verlagert wird. Dadurch wird die Anpresskraft der jeweils zusammenwirkenden Drahttransportrollen 211/221 und 212/222 auf den Schweißdraht 1 in Einbaulage durch die verursachte Längenänderung der Druckfeder 33 verändert. Diese Einstellung wird zweckmäßigerweise zur Anpassung an das Schweißdrahtmaterial und/oder die Schweißdrahtdicke des jeweiligen Schweißdrahtes und/oder die Führungsnuten der Drahttransportrollen durchgeführt.
  • Die Spanneinrichtung 30 umfasst ferner ein Kraftelement, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckfeder 33 ausgebildet ist. Die Druckfeder 33 ist zwischen dem Abstützort am Spannarms 31, nämlich der Betätigungsbuchse 314, und dem anderen Halteabschnitt 22 eingespannt. Hierzu ist die Druckfeder 33 in einer Federaufnahme aufgenommen, die durch die Betätigungsbuchse 314 und eine Federbuchse 34 gebildet ist. Die Druckfeder 33 liegt dabei an den Innenflächen der Betätigungsbuchse 314 und der Federbuchse 34 an und ist zwischen diesen eingespannt. In der beschriebenen Ausführungsform ist der Innendurchmesser der Betätigungsbuchse 314 größer als der Außendurchmesser der Federbuchse 34 ausgebildet, sodass, abhängig von der Auslenkung des Druckfeder, Wandungsabschnitte der Federbuchse in die Betätigungsbuchse eintauchen.
  • Die Federbuchse 34 weist eine Öffnung auf, durch welche sich der Schaft 311 des Spannarms 31 hindurch erstreckt, wobei die Federbuchse 34 mit Ihrer Außenseite auf dem anderen Halteabschnitt 32 bzw. Gehäuseteil aufliegt, und die Betätigungsbuchse 314 an dem Bolzengewinde 313 des Spannarms 31 angeschraubt ist. Die beschriebene Gestaltung der Spanneinrichtung stellt eine mit Federkraft beaufschlagte Anlage der beiden Halteabschnitte bzw. Gehäuseteile zueinander, respektive eine mit Federkraft beaufschlagte Anlage der Drahttransportrollen 211, 212, 221, 222 am Schweißdraht 1 bereit.
  • Eine Änderung in der Auslenkung der Druckfeder 33 ändert die Anpresskraft, mit der die Drahttransportrollen 211, 212, 221, 222 an den Schweißdraht 1 in Einbaulage eingepresst sind. Die Auslenkung der Druckfeder 33 ist durch das Drehen der Betätigungsbuchse 314 auf dem Bolzengewinde 313 des Spannarms 31 zum Verstellen der Schraubverbindung und damit der Länge des Spannarms veränderbar. Die Federbuchse 34 weist auf ihrer Außenmantelfläche eine Markierungsskala auf, die die Auslenkung der Druckfeder 33 dadurch anzeigt, dass sich die Eintauchtiefe die Federbuchse in die Betätigungsbuchse ändert.
  • Darüber hinaus, ist die Auslenkung der Druckfeder 33 durch das Verlagern des Spannarms 31 senkrecht zu der Förderrichtung des Drahts durch das Verstellen der Drehposition des Drehelements 32 veränderbar. Hierzu kann die beschriebene Fixierung bzw. Verklemmung des Drehelements am Halteabschnitt 21 gelöst und die gewünschte Drehstellung des Drehelements eingestellt werden. Das Verstellen der Drehposition des Drehelements 32 dient als eine einfache Möglichkeit, die Anpresskraft, z.B. nach dem Wechsel zu einem Schweißdraht aus einen anderen Material oder anderer Dicke und/oder nach einem Wechsel der Drahttransportrollen mit einem anderen Nutquerschnitt in der Art einer Schnelleinstellung einfach anzupassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schweißdraht
    10
    Drahtfördervorrichtung
    20
    Gehäuse
    21
    Halteabschnitt
    22
    Halteabschnitt
    211
    Drahttransportrolle
    212
    Drahttransportrolle
    213
    Antriebswalze
    221
    Drahttransportrolle
    222
    Drahttransportrolle
    211'
    Zahnrad
    212'
    Zahnrad
    213'
    Zahnrad
    221'
    Zahnrad
    222'
    Zahnrad
    30
    Spanneinrichtung
    31
    Spannarm
    32
    Drehelement
    33
    Druckfeder
    34
    Federbuchse
    311
    Schaft des Spannarms
    312
    Ringaufnahme des Spannarms
    313
    Bolzengewinde
    314
    Betätigungsbuchse des Spannarms
    315
    Bolzen mit Gewindebohrung
    321
    Drehachsensymmetrischer Schaftabschnitt des Drehelements
    322
    Nichtdrehachsensymmetrischer Schaftabschnitt des Drehelements
    323
    Betätigungs-/Anzeigeabschnitt des Drehelements
    324
    Bohrung
    40
    Motor
    A
    Drehachse der Antriebswalze
    X
    Drehachsen der Drahttransportrollen
    S
    Schwenkachse der Halteabschnitte des Gehäuses
    Y
    Förderrichtung des Schweißdrahts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3331545 [0004]

Claims (18)

  1. Drahtfördervorrichtung (10) zum Fördern eines Schweißdrahtes (1) in einer Schweißanlage, umfassend zumindest ein Paar, jeweils an zueinander bewegbaren Halteabschnitten (21, 22) gelagerten Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222), die in einer gegenseitigen Betriebsposition zum Bewegen des Schweißdrahts (1) entlang einer Förderrichtung (Y) tangential zu den Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) zusammenwirken, und eine Spanneinrichtung (30) mit einem Spannarm (31), der an einem der Halteabschnitte (21) angelenkt ist, wobei die Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) mittels der Spanneinrichtung (30) an den Schweißdraht (1) mit einer Anpresskraft anpressbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (30) ein Drehelement (32) umfasst, das einen nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (322) mit einer Nockengestaltung aufweist, wobei der Spannarm (31) am nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (322) des Drehelements (32) abgestützt ist, und die Nockengestaltung des Schaftabschnitts (322) ausgebildet ist, bei einer Änderung der Drehstellung des Drehelements (32) den Spannarm (31) zumindest mit einer Bewegungskomponente senkrecht zu den Drehachsen (X) der Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) und senkrecht zu der Förderrichtung (Y) zu verlagern.
  2. Drahtfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (32) an dem einen Halteabschnitt (21) lösbar befestigt ist.
  3. Drahtfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (31) endseitig eine Ringaufnahme (312) zum Umgreifen des Drehelements (32) aufweist.
  4. Drahtfördervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (32) als Einlauf- oder Auslaufteil für den Schweißdraht (1) ausgebildet ist, mit einer zur Drehachse koaxialen Bohrung (324) zur Aufnahme und Führung des Schweißdrahtes (1).
  5. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtdrehachsensymmetrische Schaftabschnitt (322) des Drehelements (32) eine etwa zylinderförmige Mantelfläche aufweist, dessen Symmetrieachse parallel, jedoch nichtkoaxial zur Drehachse des Drehelements (32) verläuft.
  6. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (32) einen drehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (321) mit einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche aufweist, dessen Symmetrieachse koaxial zur Drehachse verläuft zur Bereitstellung einer Anlagefläche für eine komplementär gestaltete Aufnahme an dem einem der Halteabschnitte (21).
  7. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (32) einen Betätigungsabschnitt (323) in Form eines drehachsensymmetrischen Schaftabschnitt mit einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche aufweist, dessen Symmetrieachse koaxial zur Drehachse verläuft.
  8. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement einen Anzeigeabschnitt (323) in Form eines drehachsensymmetrischen Schaftabschnitts mit einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche mit Anzeigefunktionalität durch Strukturierung der Mantelfläche aufweist, zur Anzeige zumindest mehrerer Drehpositionen des Drehelements (32).
  9. Drahtfördervorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das s Schaftabschnitte (321, 322, 323) des Drehelements (32) axial zueinander beabstandet sind.
  10. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden zueinander bewegbaren Halteabschnitte (21) mit einem Gehäuse (20) der Vorrichtung starr verbunden und der andere Halteabschnitt (22) zur Einstellung zumindest der gegenseitigen Betriebsposition und einer Wartungsposition der Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) schwenkbar zu dem einen Halteabschnitt (21) angeordnet ist.
  11. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (31) eine Schraubverbindung mehrerer Spannarmabschnitte aufweist zur Einstellung einer wirksamen Länge.
  12. Drahtfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (30) ferner ein Kraftelement aufweist, das in Einbaulage der Spanneinrichtung (30) an einem Abschnitt des Spannarms (31) abgestützt ist, welcher der Anlenkung des Spannarms (31)gegenüberliegt, und das auf den anderen Halteabschnitt (22) die Anpresskraft ausübt, wobei die Anpresskraft durch das Einstellen der wirksamen Länge des Spannarms (31) veränderbar ist.
  13. Drahtfördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftelement eine Druckfeder (33) umfasst, die in ihrer Auslenkrichtung zwischen einem Abstützort des Spannarms (31) und dem anderen Halteabschnitt (22) eingespannt ist, wobei das Verlagern des Spannarms (31) die Auslenkung der Druckfeder (33) verändert.
  14. Drahtfördervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (33) in einer Federaufnahme aufgenommen ist, wobei der Federaufnahme eine Federbuchse (34) und eine als Abschnitt des Spannarms (31) ausgebildete Betätigungsbuchse (314) umfasst, und die Druckfeder (33) zwischen Innenflächen der Federbuchse (34) und der Betätigungsbuchse (314) anliegt, und die Federbuchse (34) eine Öffnung aufweist, durch welche sich der Spannarm (31) erstreckt, und die Federbuchse (34) auf dem anderen Halteabschnitt (22) aufliegt; und wobei die Betätigungsbuchse (314) als Abschnitt des Spannarms (31) eine axiale Gewindebohrung in einem sich vom Innenboden erstreckenden axialen Bolzenabschnitt (315) aufweist und mit einem anderen, ein Bolzengewinde (313) aufweisenden Abschnitt des Spannarms (31) durch die verstellbare Schraubverbindung verbunden ist, wobei die Auslenkung der Druckfeder (33) durch das Drehen der Betätigungsbuchse (314) zum Verstellen der Schraubverbindung einstellbar ist.
  15. Drahtfördervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtfördervorrichtung (10) eine Antriebswalze (213) umfasst, die in der Betriebsposition durch einen Motor (40) angetrieben ist, wobei mindestens eine der Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) über eine Zahnradverbindung mit der Antriebswalze (213) zusammenwirkt.
  16. Drahtfördervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) eines Paars, die zum Bewegen des Schweißdrahts (1) entlang der Förderrichtung zusammenwirken, in Einbaulage über Zahnräder (211', 212', 221', 222') in einer Drehverbindung miteinander stehen.
  17. Spanneinrichtung für eine, zumindest ein Paar, jeweils an zueinander bewegbaren Halteabschnitten (21, 22) gelagerten Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) aufweisende Drahtfördervorrichtung (10) zum Fördern eines Schweißdrahtes (1) in einer Schweißanlage, insbesondere Spanneinrichtung für eine Drahtfördervorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Spanneinrichtung (30) einen Spannarm (31) umfasst, der an einem der Halteabschnitte (21) der Drahtfördervorrichtung anlenkbar ist zum Anpressen der Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) an den Schweißdraht (1) mit einer Anpresskraft, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (30) ein Drehelement (32) umfasst, das einen nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (322) mit einer Nockengestaltung aufweist, wobei der Spannarm (31) am nichtdrehachsensymmetrischen Schaftabschnitt (322) des Drehelements (32) abgestützt ist, und die Nockengestaltung des Schaftabschnitts (322) ausgebildet ist, in Einbaulage der Spanneinrichtung in die Drahtfördereinrichtung bei einer Änderung der Drehstellung des Drehelements (32) den Spannarm (31) zumindest mit einer Bewegungskomponente senkrecht zu den Drehachsen (X) der Drahttransportrollen (211, 212, 221, 222) und senkrecht zu der Förderrichtung (Y) zu verlagern.
  18. Spanneinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement und/oder der Spannarm an den zu fördernden Draht angepasst sind.
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