DE102017111314A1 - Seitenausrichtung für Anlegeeinheit - Google Patents

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Harald Bayer
Alexander Ewig
Christian Schlitz
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Manroland Sheetfed GmbH
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Abstract

Eine Anlegeeinheit für eine Bogenrotationsdruckmaschine ist mit einem oder mehreren Druckwerken (D) und/oder Lackiermodulen versehen. Diese sind mit einem Unterbau aus jeweils doppelt großen Transfertrommeln (4) und Gegendruckzylindern (5) ausgerüstet. Die Anlegeeinheit ist mit einem Bogenanleger (1), einer Fördereinheit und einem Zuführtisch (2) versehen und weist einfach- oder doppeltgroße Anlagetrommel (3.2) aufweist, die einer bogenführenden Trommel eines ersten Druckwerkes (D) der Bogenrotationsdruckmaschine zu- geordnet ist. Zur Verbesserung der Handhabbarkeit wird die Fördereinheit als ein die untere Anlagetrommel (3.2) mit einer oberen Anlagetrommel (3.1) verbindendes endloses Fördersystem (11) ausgebildet. Die obere Anlagetrommel (3.1) ist demgegenüber dem Bogenanleger (1) zugeordnet. Die Bogenausrichtung in Richtung der Seitenkanten der Druckbogen erfolgt über Ausrichtmittel, die von festen oder mitlaufenden Maschinenelementen aus auf mit dem Fördersystem (11) gekoppelte Greifersysteme (8) wirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlegeeinheit für eine Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Anlegeeinheiten zur Vereinzelung und gezielten taktmäßigen Zuführung zu einem Verarbeitungsprozess sind insbesondere im Zusammenhang mit Bogenrotationsdruckmaschinen bekannt. Diese weisen Gegendruckzylindern und Transfertrommeln zur Bogenförderung auf und arbeiten beispielsweise nach dem Flexodruck- oder Offsetdruckverfahren. Bekannt sind in diesem Zusammenhang auch Bogenbeschichtungsmaschinen wie etwa Lackiermaschinen.
  • An allen bekannten Bogendruckmaschinen wird das Anlegen und Ausrichten des Bedruckstoffes in einer Einrichtung zur Bogenanlage vorgenommen. Dieser Bogenanlageeinrichtung werden von einem Bogenlagestapel vereinzelte Bogen durch einen geschuppten Bogentransport bis mittels eines Bändertisches zugeführt. Der Schuppenstrom der Druckbogen kann dabei mittels Saugbändern über einen so genannten Saugbändertisch vorgenommen werden. Eine Bogenanlageeinrichtung weist dabei üblicherweise so genannte Seitenmarken auf, die ebenfalls mittels pneumatischer Fördermittel arbeiten können. Weiterhin sind Vorder- und Deckmarken vorgesehen. Schließlich sind diese Ausrichtmittel im weitesten Sinn mit einer Formatverstellung versehen. Die Bogenanlageeinrichtung enthält darüber hinaus immer sensorische Einrichtungen mit Mitteln zur Kontrolle der Lage von Vorderkanten, Seitenkanten und eine eventuellen Schräglage der Druckbogen. Mit diesen sensorischen Einrichtungen zusammenwirkend sind weiterhin sind Anlagesperren bei unzureichender Bogenlagegenauigkeit während des Bogentransports vorgesehen. Weiterhin schließen sich an die Bogenanlageeinrichtung oszillierende Vorgreifer an, die wiederum mit rotierenden Übergabetrommeln zusammenwirken. Der Bedruckstoff wird hierbei abrupten Richtungswechseln unterworfen und erfährt massive Verzögerungen sowie Beschleunigungen.
  • Aus DE 43 43 616 A1 ist eine Anlegeeinheit in einem modularen Druckmaschinensystem bekannt. Die Anlegeeinheit weist eine mit dem Druckzylinder eines Druckwerkes zusammenwirkende erste Anlagetrommel auf, die gegenüber einem einfachgroßen Formzylinder eines Druckwerkes, doppeltgroß ausgebildet ist und umfangsseitig zwei Greifersysteme aufweist. Der ersten ist eine zweite Anlagetrommel in Bogenförderrichtung höhenversetzt vorgeordnet, die einfachgroß ist. Eine dritte Trommel ist als einfachgroße Zuführtrommel der zweiten Anlagetrommel höhenversetzt vorgeordnet und steht zur Bogenübernahme mit einem geneigt angeordneten Anlegetisch in Verbindung. Die Anordnung ist ein Bogenbeschleunigungssystem an einem Hochstapelanleger für die Verarbeitung von Karton. Die Druckmaschine eignet sich zur Verarbeitung von Karton und Papier, so dass zur Papierverarbeitung ein Normalanleger benutzt wird, der bei Kartonverarbeitung gegen einen Hochstapelanleger als komplette Baugruppe ausgetauscht werden muss. Die Anlegeeinheit ist durch die Vielzahl von Trommeln aufwendig gebaut. Durch die Vielzahl von Bogenübergaben und Krümmungsverläufe der Trommeln wird der Bogenlauf nachteilig beeinflusst. Besonders nachteilig ist der Austausch der Aggregate bei dem Einsatz eines Hochstapelanlegers.
  • In Bogenanlagen sind auch rotierende Vorgreifer wie in DE-AS 2 063 618 bekannt. Diese Bogenzuführung zeigt eine rotierende Vorgreifertrommel mit in Förderrichtung geneigt vorgeordnetem Anlegetisch. Die Vorgreifertrommel besitzt zwei diametral angeordnete Greifersysteme, die in den Trommelkörper eintauchen können. In einer Variante erfolgt die Bogenzuführung mit einer zwischen der Vorgreifertrommel und einem Druckzylinder geschalteten Überführtrommel. In einer zweiten Variante ist die Vorgreifertrommel einen Druckzylinder direkt zugeordnet. Vordermarken sind in den Anlagetisch von unten schwenkbar integriert.
  • Aus der DE 27 18 314 A1 ist ein rotierender Vorgreifer mit zwei Greifersystemen bekannt, dem in Förderrichtung ein Anlagetisch vorgeordnet und eine im Durchmesser gleiche Anlagetrommel nachgeordnet ist. Der Vorgreifer rotiert mit halber Geschwindigkeit der Anlagetrommel. Die Greifersysteme führen am Vorgreifer eine Schwingbewegung um die Vorgreiferachse oder um eine exzentrisch zur Vorgreiferachse gelagerte Welle aus. Ein Teilumfang der Vorgreifertrommel ragt über das Niveau des Zuführtisches hinaus, was für die Bogenführung ungünstig ist.
  • Aus der DE 10 2005 012 527 A1 ist eine Anlegeeinheit für eine Bogenverarbeitungsmaschine in einer Bogenverarbeitungsmaschine mit einem Verfahren zum Anlegen von Bogen bekannt, die zum Ansetzen an ein Bogenverarbeitungswerk ausgebildet ist. Sie zeigt einen Zuführtisch und ein am druckwerkseitigen Ende des Zuführtischs angeordnetes Greifersystem. Das Greifersystem führt jeden Bogen direkt einem Transferzylinder des Bogenverarbeitungswerks zu.
  • Aus DE 199 33 304 A1 ist eine Anlegeeinheit für eine Bogenverarbeitungsmaschine bekannt, die einfach aufgebaut mit verbesserter Bogenführung versehen sein soll. Eine Anlagetrommel, ein Zuführtisch und ein Anleger sind in einem Modul zusammengefasst. Die Achse der doppeltgroßen Anlagetrommel ist in oder oberhalb einer durch die Achsen aller Druckzylinder gebildeten horizontalen Ebene angeordnet. Jedes an der Anlagetrommel schwenkbar angeordnete Greifersystem besteht aus einer Greiferwelle, einigen an der Greiferwelle angeordneten Greifern mit zugeordneten Greiferaufschlagleisten und daran angeordneten Vordermarken.
  • Viele der genannten Teillösungen zur getakteten Bogenzufuhr zu Bogendruckmaschinen sind meist veraltet und werden künftig steigenden Anforderungen an Qualität, Leistung, Kosten und Verfügbarkeit nicht mehr erfüllen können. In besonderer Weise wäre es daher erwünscht, dass die Druckbogen keinen mehrfachen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen sowie zusätzlich erforderlichen Richtungswechseln während des Bedruckstofftransportes ausgesetzt sein sollten. Der für den Transport jedes einzelnen Druckbogens bestimmende an den Maschinentakt angepasste Greiferschluss zur Erfassung von dessen Bogenvorderkante sollte nach Möglichkeit soweit wie möglich schon in der Nähe des Bogenanlegers hergestellt werden können. Der häufig fehlerbehaftete oder als besonders fehleranfällig bekannte geschuppte Bogentransport sollte, wenn irgend möglich entfallen. Ein besonderer Aufwand für die Luftversorgung an Saugbändertischen durch die erforderliche Anordnung von Lüftern, ein notwendiges Mehrkammerprinzip und eine zwingend erforderliche Schrägbogenkorrektur sollte entfallen. Die Ausrichtung der Druckbogen sollte in der Transportbewegung während des Transportes von einem der Bogenvereinzelung im Bogenanleger dienenden Saugkopf bis zu einem Gegendruckzylinder in einem ersten Druckwerk einer Bogendruckmaschine erfolgen können. Damit stünde erheblich mehr Zeit zum Ausrichten der Druckbogen auf dem Transportweg zum ersten Druckwerk einer Bogendruckmaschine zur Verfügung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlegeeinheit für eine Bogenverarbeitungsmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere einen einfachen modularen Aufbau gestattet und eine verbesserte Bogenführung der Druckbogen erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Anlegeeinheit für eine Bogenrotationsdruckmaschine ist mit einem oder mehreren Druckwerken und/oder Lackiermodulen versehen, die mit einem Unterbau aus jeweils doppelt großen Transfertrommeln und Gegendruckzylindern ausgestattet sind. Die Anlegeeinheit ist mit einem Bogenanleger, einer Fördereinheit und einem Zuführtisch versehen, wobei sie eine einfach- oder doppeltgroße Anlagetrommel aufweist, die einer bogenführenden Trommel eines ersten Druckwerkes der Bogenrotationsdruckmaschine zugeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Fördereinheit als ein eine untere Anlagetrommel mit einer oberen Anlagetrommel verbindendes endloses Fördersystem ausgebildet. Die obere Anlagetrommel ist dabei dem Bogenanleger zugeordnet.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die untere Anlagetrommel doppeltgroß ausgebildet und aus dem Trommelkörper einer Auslegertrommel gebildet ist. Die untere Anlagetrommel ist weiterhin an der Lagerstelle einer Transfertrommel des ersten Druckwerkes der Bogenrotationsdruckmaschine angeordnet.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die obere Anlagetrommel mit einem einfachgroßen Durchmesser ausgebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die obere Anlagetrommel einem Zuführtisch und der Zuführtisch dem Bogenanleger zugeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Zuführtisch dem Bogenanleger in Höhe der Oberkante eines in dem Bogenanleger aufgenommenen Bogenstapels zugeordnet ist. Ein in dem Bogenanleger oberhalb des Bogenstapels zur Bogenvereinzelung angeordneter Saugkopf ist zur Abförderung der vom Bogenstapel vereinzelten Druckbogen direkt auf den Zuführtisch ausgebildet.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Saugkopf, der Zuführtisch, die Anlagetrommel und das Fördersystem so ausgebildet sind, dass jeder vereinzelte Druckbogen direkt vom Bogenstapel in Greifer, die von an dem Fördersystem bewegten Greifersystemen in geöffnetem Zustand getragen werden, eingeführt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die obere Anlagetrommel dem Zuführtisch nahe der Kante des Bogenstapels zugeordnet und der sich an die obere Anlagetrommel anschließende Bereich des Fördersystems im Wesentlichen parallel zur Ausdehnung des Zuführtisches in Förderrichtung erstreckend ausgebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass dem Fördersystem im Anschluss an den Zuführtisch eine auf der Unterseite des Fördersystems im Wesentlichen parallel zu dessen Förderebene angeordnete Bogenführungseinrichtung zugeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Anlagetrommel, der Zuführtisch und der Bogenanleger zusammen als ein Modul ausgebildet sind. Die Schnittstelle zu einem nachgeordneten, als Modul ausgebildeten Druckwerk oder Lackmodul liegt zwischen der unteren Anlagetrommel und dem nachgeschalteten Gegendruckzylinder des Druckwerkes oder Lackmoduls.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass zur Lageerfassung der der Bogenrotationsdruckmaschine zuzuführenden Druckbogen der Anlagetrommel und/oder der Anlagetrommel und/oder dem Fördersystem ein oder mehrere Messsysteme mit Bogenlagesensoren benachbart zugeordnet ist, welche mit einer Auswerteeinheit und einer Steuerung gekoppelt sind, wobei die Steuerung mit einer auf das Fördersystem wirkenden Betätigungseinrichtung zur Lagekorrektur von Greifersystemen in Funktionsverbindung ist.
  • Vorteilhaft ist ebenso, dass bei einem horizontal angeordneten Zuführtisch der vom Bogenanleger vereinzelte Bogen direkt in einer horizontalen Förderebene der oberen Anlagetrommel zugeführt werden und in deren Greifersystemen an dort integrierten Vordermarken angelegt werden kann. Damit sind mögliche Beschädigungen am Druckbogen vermeidbar, welche beispielsweise am Übergang vom Bogenanleger zum Zuführtisch auftreten können.
  • Der Zuführtisch ist bevorzugt ebene Fläche ausgebildet und mit Längsöffnungen versehen, in die die beim Einlauf an der oberen Anlagetrommel geöffneten Greiferfinger der Greifersysteme des Fördersystems eintauchen. Bei horizontaler Anordnung des Fördertisches ist von Vorteil, dass die vom Bogenstapel angeförderten vereinzelten Druckbogen auf stark verkürzter Förderstrecke zu ihren Ausrichtmarken gelangen und sofort auf volle Geschwindigkeit beschleunig werden können. Somit ist kann die Länge des Zuführtisches verkürzt werden und bei beispielsweise einem Stopper fällt weniger Makulatur an.
  • Die konstruktive Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung weist eine Parallelführung auf dem Anlageblech zwischen den Greifersystemen und dem vom Saugkopf angeschobenen Druckbogen als Anlagebereich entsprechend einem herkömmlichen Anlageblech im Bogenanleger auf. Die Druckbogen können mittels einer Anlagesperre im Bogenanleger zurückgehalten werden. Hierdurch fällt weniger bis keine Makulatur durch Druckbogen an, die nach bekannter Art bei Stoppern auf dem Bändertisch liegen bleiben und abgeräumt werden müssen wodurch sie unbrauchbar werden. Die Ausrichtung des Druckbogens kann während des Transportes zwischen dem Anlegerstapel und dem ersten Druckwerk erfolgen. Axial, d.h. quer zur Papierlaufrichtung wird der so genannte Seitenpasser durch Seitenausrichtung eingestellt. Die Ausrichtung hinsichtlich von Schrägbogen und der Lage der Vorderkante wird über die Vorwärtsbewegung der Greifersysteme gesteuert. Eine Sensorik mit Bogenkontrollsensoren im Verlauf des Fördersystems ist mit einem geschlossenen Regelkreis verbunden und sorgt dafür, dass Früh-, Spät-, Doppel- und Schrägbogen schon auf dem Anlageblech erkannt werden und so von der Übernahme in den Bogentransport mittels des Fördersystems ausgeschlossen werden. Möglich ist auch ein Einzelantrieb des Bogenanlegers, so dass dann ein Inline-Ausrichtung der Früh-/Spätbogen entfallen könnte, da die Vorwärtsbewegung der vereinzelten Druckbogen mittels des Einzelantriebs beeinflusst werden kann.
  • Die bisher in der Anlagetechnik benutzten axialen Ausrichttechniken sind vorrangig pneumatische Seitenmarken mit durch Unterdruck unterstützte haftbeschichtete Ziehplatten, deren Hub über eine federnd angelenkte Topfkurve gelöst ist. Der Bedruckstoff wird gegen einen Anschlag gezogen. Das Format wird manuell oder über Elektromotoren angepasst.
  • Die o.g. Einrichtung entfällt komplett. Die axiale Ausrichtung des Bedruckstoffes wird im Betrieb beim Transport vom Saugkopf zum Gegendruckzylinder ausgeführt. Beim ruhenden, schon an der Vorderkante ausgerichteten Bogen wie in den bekannten Einrichtungen ausgeführt, wird der Bogen durch die o.g. Einrichtung anschließend seitlich ausgerichtet. Es besteht die Gefahr des Verrutschens und daraus folgenden Verschiebungen. Es treten Stopper auf und somit fällt Makulatur an, die durch die Erfindung minimiert wird.
  • Die Bögen werden beim Transport zwischen dem Saugkopf und dem Gegendruckzylinder des ersten Druckwerks der Bogenrotationsdruckmaschine durch eine axiale Verstelleinrichtung ausgerichtet. Als Stelleinrichtung können ein Passzahn am Transportsystem (Greifersystem) und eine Rollenschiene am Fördersystem vorgesehen sein oder die Anordnung wird umgekehrt gewählt. Alle Greifersysteme werden in jedem Durchlauf an der oberen Umlenktrommel vorausgerichtet. Die Stellglieder können elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch usw. ausgeführt werden. Eine Vorausrichtung gegenüber dem Transportsystem kann auch schon mittels des Papierstapels oder mittels des Saugkopfes stattfinden. Die Greifersysteme werden voreingestellt und übernehmen den Bedruckstoff in der oberen Umlenktrommel im vorausgerichteten Zustand. Bei Bedruckstoffen, die verrutscht oder anderweitig aus der Solllage geraten sind, kann hier schon die Bogenanlage und damit die Bogenzufuhr gesperrt werden. Im Bereich der Bogenzufuhr sind auf das Bedruckstoffformat manuell oder automatisch verstellbaren Sensoren vorgesehen. Diese erfassen die Seitenkante des Bedruckstoffes nach Übernahme in das Transportsystem auf dem Anlageblech. Die Stellglieder richten den Bogen auf dem Weg zur unteren Umlenktrommel aus. Die sehr kurze Zeit (im Millisekunden-Bereich) der bei bisherig bekannten Verstelleinrichtungen für Ausrichtmaßnahmen zur Verfügung stand, wird durch diese Lösung erheblich erweitert. Eine angefederte Entkoppelung des Greifersystems zum Transportglied (Rollenkette) erfolgt vorrangig durch Bolzen und Nadelhülsen, denkbar sind auch Dämpfer, Gelenke usw. Die Schrägbogenkorrektur erfordert ggf. ein Gelenk! Damit nach der Ausrichtung das Transportsystem nicht mehr verstellt wird, ist eine Befestigung (Klemmung)vorgesehen. Weiterhin sind auch eine Ausschleusung von Schlechtbögen während des Transportes sowie eine Auto-Non-Stop-Bogenzuführung denkbar.
  • Hierzu kann ein Regelkreis für das axiale Ausrichten nach den folgenden Kriterien erstellt werden.
    • a) Kontrolle der Bogenlage schon auf dem Papierstapel mit mindestens zwei Sensoren im Bogenanleger
    • b) Sensoren können zusätzlich als Einfahrhilfe für das Beladen des Bogenanlegers oder zur Vorausrichtung verwendet werden, so dass schon verblasene, verlorene oder verrutschte Druckbögen früh erkannt werden. → Auswertungsmerkmal SCHLECHT: Anlage sperren – STOPP
    • c) BOGENLAGE IST GRUNDSÄTZLICH NOCH GUT: Anlagetrommel oben ausrichten (ggf.)
    • d) Druckbogen ins Greifersystem übernehmen
    • e) Kontrolle der axialen Lage des Druckbogens und Ermittlung von hierzu gehörigen Einstellwerten → Auswertungsmerkmal NICHT MEHR IM STELLBEREICH: Anlage sperren – STOPP
    • f) INNERHALB DES STELLBEREICHS: Weitertransport des Druckbogens, Fehlbogensensor ist aktiv (Doppel- oder sonstige Fehlbogen)
    • g) Ausrichten des Druckbogens am Greifersystem entsprechend den ermittelten Einstellwerten
    • h) Ggf. letzte Kontrolle oder Ausschleusen nicht verarbeitbarer Bogen
    • i) Bogenübergabe von unterer Anlagetrommel auf den Gegendruckzylinder des ersten Druckwerks
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Bogenanleger mit einer Bogenzufuhreinheit für eine Bogendruckmaschine im seitlichen Aufriss,
  • 2 eine Bogenzuführeinrichtung für in der Draufsicht,
  • 3 eine Bogentransporteinheit in Funktionsverbindung mit einem Führungselement zur seitlichen Ausrichtung,
  • 4 eine Bogentransporteinheit in Funktionsverbindung mit zwei Führungselementen zur umfangsbezogenen Ausrichtung,
  • 5 eine Bogentransporteinheit in Funktionsverbindung mit einem Führungselement zur seitlichen Ausrichtung und
  • 6 eine weitere Bogentransporteinheit in Funktionsverbindung mit zwei Führungselementen zur seitlichen Ausrichtung.
  • Eine Bogendruckmaschine gemäß 1 ist bevorzugt eine Offsetdruckmaschine und weist ein oder mehrere Druckwerke D1, D2 und/oder Lackmodule auf. Den Druckwerken D1, D2 ist in Förderrichtung R vorgeordnet eine Anlegeeinheit 19 mit einem endlos umlaufenden Fördersystem 11 zugeordnet. Jedes Druckwerk D1, D2 besitzt eine Transfertrommel 4 und einen in Förderrichtung R nachgeordneten Gegendruckzylinder 5 für den Bogentransport. Jedem Gegendruckzylinder 5 ist ein Drucktuchzylinder 7 und ein Formzylinder 6 zugeordnet.
  • In jedem Druckwerk D1, D2 sind ausgehend von dem jeweils einfachgroßen Drucktuchzylinder 7 und Formzylinder 6 die Gegendruckzylinder 5 und Transfertrommeln 4 doppelt so groß ausgebildet und weisen je zwei Greifereinrichtungen 9 für den Bogentransport auf. Die Anlegeeinheit 19 besteht aus einem Bogenanleger 1, einem Zuführtisch 2 und zwei jeweils bezogen auf den einfachgroßen Formzylinder 6 einfach oder doppeltgroße Anlagetrommeln 3.1 und 3.2, die durch ein endlose Förderketten aufweisendes Fördersystem 11 miteinander verbunden sind. Das Fördersystem 11 weist im Ausführungsbeispiel fünf an den Förderketten in Führungsschienen 12 umlaufende Greifersysteme 8 auf, die Greifer 9 zum Transport von Druckbogen an deren Vorderkante aufweisen. Der Zuführtisch 2 ist direkt im Anschluss an eine in Förderrichtung R gelegene Oberkante eines im Bogenanleger 1 vorgehaltenen Bogenstapels 14 angeordnet und im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Dem Zuführtisch 2 ist der Oberfläche des Bogenstapels 14 zugeordnet ein Saugkopf 13 vorgeordnet, mittels dessen der jeweils oberste Bogen vom Bogenstapel 14 getrennt und mittels Saugern in Richtung zum Zuführtisch 2 vorgeschoben wird bis er in den Bereich der Übernahme durch die Greifersysteme 8 gekommen ist.
  • Oberhalb des Zuführtisches 2 ist die obere Anlagetrommel 3.1 angeordnet. Über die obere Anlagetrommel 3.1 werden die an endlosen Ketten geführten Greifersysteme 8 durch das Fördersystem 11 auf Führungsschienen 12 in den Bereich der Bogenübergabe parallel zum Zuführtisch 2 über eine Übergabestrecke Ü geführt. Der vereinzelte Druckbogen B wird also von den Greifersystemen 8 über Kopf stehend auf dem Zuführtisch 2 nach Einführung seitens des Saugkopfes 13 in die Greifer 9 an der Vorderkante erfasst und abtransportiert.
  • Unterhalb des Zuführtisches 2 ist eine Einrichtung mit einem oder mehreren Bogenlagesensoren 20 angeordnet. Mittels der Bogenlagesensoren 20 wird die Lage der Kanten eines gerade vom Bogenstapel 14 vereinzelten und vom Greifersystem 8 mit den Greifern 9 übernommenen Druckbogens erfasst und hinsichtlich der Lage in Bezug auf den Maschinentakt und der Lage hinsichtlich der Ausrichtung beim Transport in Förderrichtung R ausgewertet.
  • Unterhalb des Fördersystems 11 ist in etwa parallel zum Bogentransportweg eine Bogenführungseinrichtung 21 angeordnet. Mittels der Bogenführungseinrichtung 21 wird jeder vereinzelte Druckbogen von einem Greifersystem 8 von der oberen Anlagetrommel 3.1 zur unteren Anlagetrommel 3.2 geführt, wo er an den Gegendruckzylinder 5 des ersten Druckwerks D1 übergeben wird. Im Bereich der Bogenführungseinrichtung 21 können weitere Bogenlagesensoren angeordnet sein, um die Lage der Bogenkanten im Greifersystem 8 zu überwachen.
  • Die aus der Vermessung der Bogenlage sich ergebenden Daten werden zur Anpassung der Bogenlage in Bezug auf den Verarbeitungstakt und die Seitenausrichtung jedes einzelnen Druckbogens verwendet.
  • Auf oder unter dem Zuführtisch 2 ist demzufolge in einer Ausführungsform ein Messsystem mit Bogenlagesensoren 20 angeordnet, welches die Ist-Lage einer Vorder- und/oder Seitenkante des Druckbogens auf dem Zuführtisch 2 feststellt. In einer Steuerung wird hiermit ein Soll-Ist-Vergleich vorgenommen. Mittels Seitenzieheinrichtung und/oder Vorderkantenausrichtung kann der Druckbogen dann gesteuert in eine Soll-Lage zur Übernahme durch die Greifer 9 an den Greifersystemen 8 ausrichtet werden.
  • In bevorzugter Ausbildung gem. 1 ist der Zuführtisch 2 horizontal angeordnet, so dass der vom Saugkopf 13 auf dem Bogenstapel 14 im Bogenanleger 1 vereinzelte bogenförmige Druckbogen im Bereich des Zuführtisches 2 in der Übernahmestrecke Ü erfasst werden kann. Dies erfolgt in einer durchgängig horizontalen Förderebene an die von der Anlagetrommel 3.1 zugeführten und über Kopf stehenden Greifersysteme 8 und dort spezifisch an deren im Bereich des Zuführtisches 2 geöffneten Greifern 9. Die Zuordnung zu den Greifersystemen 8 erfolgt über hier nicht gezeigt Vordermarkenanschläge gegen die die Druckbogen angelegt werden bevor die Greifer 9 geschlossen werden.
  • Die obere Anlagetrommel 3.1 ist dabei innerhalb der Anlegeeinheit 19 oberhalb des Zuführtisches 2 derart angeordnet, dass die horizontale Förderebene des Zuführtisches 2 tangential zum entsprechenden Greifersystem 9, das über die Anlagetrommel 3.1 einläuft, verläuft. Die Anlagetrommeln 3.1 und 3.2 können, bezogen auf den einfachgroßen Formzylinder 6, entweder einfach- oder doppeltgroß ausgebildet sein. Dies kann abhängig von den Bauraumbedürfnissen und den Ansprüchen an zu verarbeitende Materialien ausgewählt werden. Die untere Anlagetrommel 3.2 kann mit ihrer Achse (fluchtend) oder höhenversetzt (seitenversetzt parallel) oberhalb einer Ebene angeordnet sein, die durch die fluchtenden Achsen aller Gegendruckzylinder 5 der Druckwerke D gebildet ist
  • Wenigstens die untere Anlagetrommel 3.2 kann als doppelt große Trommel zur gleichzeitigen Aufnahme von zwei Greifersystemen 8 ausgebildet sein. Sie hat dann einen für die Führung von steiferen Bedruckstoffmaterialien günstigen größeren Durchmesser, so dass die zu transportierenden Druckbogen nicht so stark gebogen und damit leichter an den Gegendruckzylinder 5 des ersten Druckwerkes D1 übergeben werden können.
  • Die obere Anlagetrommel 3.1 weist dieses Problem nicht auf, da die Druckbogen dort immer erst nach Ablauf der Greifersysteme 8 von der Anlagetrommel 3.1 in den Greifern 9 der Greifersysteme 8 aufgenommen werden.
  • In einer Weiterbildung ist den Anlagetrommeln 3.1 und 3.2 und der Bogenführungseinrichtung 21 ein Messsystem mit wenigstens je einem Bogenlagesensor 20, zur Lageerfassung (Istwert) der an Greifersystemen 8 in der oberen Anlagetrommel 3.1, über der Bogenführungseinrichtung 21 und an der unteren Anlagetrommel 3.2 geführten bogenförmigen Druckbogen benachbart zugeordnet. Die Lageerfassung kann sich beispielsweise auf zumindest eine Seitenkante und/oder die Vorderkante des bogenförmigen Druckbogens beziehen. Die Bogenlagesensoren 20 sind mit einer Auswerteeinheit für den Soll-Ist-Vergleich sowie einer Steuerung schaltungstechnisch gekoppelt, derart, dass die Greifersysteme 8 in einer Ausbildung quer zur Förderrichtung R seitlich bewegbar ist. In einer weiteren Ausbildung ist die Funktionsverbindung von Bogenlagesensoren 20, Auswerteeinheit und Steuerung derart, dass eine seitliche Bewegung des Greifersystems 8 realisierbar und/oder bei einer Schräglage des Druckbogens zur Förderrichtung R dessen Lageversatz erkennbar und der Druckbogen durch das in oder entgegen der Förderrichtung R schräg verstellbare Greifersystem 8 in Sollposition ausrichtbar ist.
  • Die dem Zuführtisch 2 und/oder der Bogenführungseinrichtung 21 und/oder den Anlagetrommel 3.1 und 3.2 zugeordneten Bogenlagesensoren 20 sind gemeinsam oder einzeln einsetzbar.
  • Die Anlagetrommel 3.2 ist im Ausführungsbeispiel nach 1 unmittelbar dem Gegendruckzylinder 5 des ersten Druckwerks D vorgeordnet. Jedes in Förderrichtung R nachgeordnete Druckwerk D oder jede andere Verarbeitungseinheit ist dann durch je eine doppeltgroße Transfertrommel 4 und je einen doppeltgroßen Gegendruckzylinder 5 gebildet.
  • Die Wirkungsweise der Anlegeeinheit 19 ist wie folgt:
    Im Bogenanleger 1 wird ein bogenförmiger Druckbogen mittels des Saugkopfes 14 von der Oberseite des Bogenstapels 13 im Maschinentakt vereinzelt und kontinuierlich in Förderrichtung R auf Maschinengeschwindigkeit beschleunigt. In der Vorwärtsbewegung wird der Bogen dem Zuführtisch 2 zugeleitet und hierbei vorzugsweise schon hinsichtlich seiner Lage und auf Doppelbogen oder Bogenbeschädigungen hin untersucht. Beim Einlaufen des Bogens auf dem Zuführtisch 2 kann nach bevorzugter messtechnischer Erfassung des Istwertes und eines Soll-Ist-Vergleichs eine Ausrichtung des bogenförmigen Druckbogens nach einer Seitenkante erfolgen. Direkt anschließend oder in Bewegungsüberlagerung erfolgt der Transport in Förderrichtung R gegen Vordermarken an dem mit geöffneten Greifern 9 vorauslaufenden über Kopf geführten Greifersystem 9. Die Greifer 9 erfassen dann den Druckbogen, wenn die Vordermarken an der Bogenvorderkante anliegen, und die Greiferfinger 9 wirken, während die Bogenkante an den Vordermarken anliegt, gleichzeitig als so genannte Deckmarken bis der Druckbogen im Greiferschluss am Greifersystem 8 fixiert ist. Dieser Vorgang mit der Erfassung der Lage der Vorderkante des Druckbogens erfolgt bei einer Synchronbewegung zwischen Druckbogen und Greifersystem 8 im Wesentlichen in paralleler Bewegung zueinander an dem Zuführtisch 2 im Bereich der Übernahmestrecke Ü. Zur vereinfachten Anpassung an unterschiedliche Bedruckstoffdicken kann der Zuführtisch 2 zum Fördersystem 11 leicht geneigt sein, so dass sich der Abstand der Greiferauflagen der Greifer 9 zum Zuführtisch 2 selbsttätig anpassen kann.
  • Das von der rotierenden Anlagetrommel 3.1 abgelaufene Greifersystem 8 wird am Fördersystem 11 in Führungsschienen 12 weiterbewegt und zieht den im Greiferschluss fixierten bogenförmigen Druckbogen vom Zuführtisch 2 ab und transportiert diesen, während die Anlagetrommel 3.1 ständig mit Maschinengeschwindigkeit bewegt wird, in Förderrichtung R über die Bogenführungseinrichtung 21. Die Bogenführungseinrichtung 21 kann als einfache glatte oder konturierte Leitfläche ausgebildet sein, über die der Druckbogen geschleppt wird. Die Bogenführungseinrichtung 21 kann auch als pneumatisch beaufschlagte Leitfläche ausgebildet sein, über die der Druckbogen unter Einfluss von Druckluft schwebend oder unter Einfluss von Saugluft bremsend und gestrafft geschleppt wird.
  • Im Bereich der Bogenführungseinrichtung 21 kann eine weitere oder erstmalige messtechnische Erfassung der Druckbogen mit Auswertung der Lage und entsprechender Korrektur auf der Anlagetrommel 3 erfolgen. Anschließend wird der Druckbogen von der Anlagetrommel 3.2 im Übergabebereich an den zum ersten Druckwerk D zählenden Gegendruckzylinder 5 übergeben. Von dem Gegendruckzylinder 5 des ersten Druckwerks D wird der Druckbogen dann nach erstem Bedrucken der Transfertrommel 4 des zweiten Druckwerks D und in bekannter Weise an den nachfolgenden Gegendruckzylinder 5 übergeben.
  • Wenn die untere Anlagetrommel 3.2 als doppeltgroße Trommel ausgeführt ist, kann ihr Trommelkörper von einer Auslegertrommel am Ende der Bogenoffsetdruckmaschine übernommen werden. Am Druckwerk D1 ist schon eine entsprechende Lagerposition für die standardmäßige Anbringung einer Transfertrommel 4 vorgesehen, in die die Auslegertrommel einsetzbar ist. Die Auslegertrommel ist zudem auch für die Aufnahme von endlosen Kettenfördersystemen vorgesehen.
  • In 2 ist die Anlegeeinheit 19 in einer Draufsicht dargestellt. An den Bogenanleger 1 mit Bogenstapel 14 und Saugkopf 13 schließt sich die obere Anlagetrommel 3.1 an. Am Saugkopf 13 ist eine Pfeildarstellung (siehe auch 1) zur Darstellung der Bewegungen bei der Bogenvereinzelung gezeigt. Die obere Anlagetrommel 3.1 überdeckt hier den Zuführtisch 2 weitgehend, so dass dieser wie in 1 in strichliierter Darstellung unterlegt ist. Oberhalb der Anlagetrommel 3.1 ist ein Greifersystem 8 dargestellt, das sich leer laufend gegen die Förderrichtung R auf dem Rückweg zum Bogenanleger 1 befindet.
  • Das Greifersystem 9 ist gemeinsam mit weiteren Greifersystemen 9 und den Führungsschienen 12 Teil des Fördersystems 11 zum Zubringen der vereinzelten Druckbogen vom Anlegerstapel 14 zum Druckzylinder 5 des ersten Druckwerks D.
  • Ausgehend von der oberen Anlagetrommel 3.1 ist in Förderrichtung R ein weiteres Greifersystem 8 gezeigt, das nunmehr einen Druckbogen hält und diesen in Förderrichtung R zur unteren Anlagetrommel 3.2 transportiert. In diesem Zusammenhang sind quer zu dem Greifersystem 8 zwei bogenförmige Pfeile und parallel zu seiner Ausdehnung ein längserstreckter Pfeil dargestellt. Diese Pfeile deuten an, dass der Druckbogen mittels des Greifersystems 8 sowohl axial also quer zur Förderrichtung R und in Bezug auf seine Seitenkanten, als auch in Bezug auf eine Verschwenkung seiner Vorderkante zur Förderrichtung R ausgerichtet werden kann. Die Bogenausrichtung kann während des Bogentransports zwischen der oberen Anlagetrommel 3.1 zur unteren Anlagetrommel 3.2, im Verlauf der Bogenübernahme nach der oberen Anlagetrommel 3.1 oder im Verlauf der Bogenübergabe von der unteren Anlagetrommel 3.2 auf den Gegendruckzylinder 5 erfolgen.
  • In 3 und 4 sind Möglichkeiten zur Bogenausrichtung im Zusammenhang mit den Greifersystemen 8 dargestellt. Die Greifersysteme 8 sind hier in Verbindung mit Führungsschienen 12 (siehe auch 2) gezeigt, wobei die Greifersysteme 8 an nicht gezeigten Förderketten mittels Führungsrollen 10 in den Führungsschienen 12 bewegt werden.
  • In 3 ist eine Ausrichtelement 15 dargestellt, das von einem trommelfesten und axial zu einer Anlagetrommel 3.1, 3.2 positionierbaren Haltepunkt beim Einlaufen des Greifersystems 8 in eine dort angebrachte Ausrichtöffnung 16 eingreift. Dabei wird das Greifersystem zwischen den Führungsrollen 10 und den Führungsflächen in der Führungsöffnung 16 in einer vorgewählten Seitenpositionierung geführt, bevor und während ein Druckbogen am von den Greifern 9 am Greifersystem 8 aufgenommen und fixiert oder in fixierter Lage an ein weiteres Bogentransportsystem übergeben wird.
  • Zusätzlich zur axialen Ausrichtung quer zur Förderrichtung R in Richtung der Bogenseitenkanten kann nach 4 mittels zwei Fanggabeln 17, die mit in dem Greifersystem angebrachten Ausrichtbolzen 18 zusammenwirken, eine umfangs- oder schräglagenbezogene Ausrichtung des Druckbogens erfolgen. Hierbei greifen die Fanggabeln 17 von trommelfesten und umfangsbezogen zu einer Anlagetrommel 3.1, 3.2 verstellbaren Haltepunkten in die Führungsbolzen 18 an den Greifersystemen 8 ein.
  • In 5 ist in einer Darstellung gemäß 2 eine erfindungsgemäße Variante mit Führungsschienen 30, 31, die mittels eines Stellantriebs 33 quer zur Förderrichtung R positionierbar sind und über einen Passzahn 32 auf eine an den Förderketten 22, 23 gehaltenes Greifersystem 8 einwirkt. Das Greifersystem 8 läuft an den Förderketten 22, 23 angelenkt in seiner Ausrichtung hinsichtlich der Lage der Aufhängungspunkten an den Förderketten 22, 23 an sich in einer festen Bahn. Vor den Übergabepositionen bei der unteren Anlagetrommel 3.2 und der oberen Anlagetrommel 3.1 soll aber eine Positionierung quer zur Förderrichtung R und relativ zu den Kooperationsvorrichtungen wie Gegendruckzylinder 5 und Saugkopf 13 eingestellt werden. So ist also eine Korrektur der Seitenausrichtung der Druckbogen innerhalb der Ausrichtstrecke A ohne weiteres möglich ohne dass eine Unterbrechung des Maschinenlaufes notwendig wäre.
  • In 6 ist ebenfalls ein Greifersystem 8 mit einem Passzahn 32 dargestellt. Dazu (angeordnet im Bereich der Umlenkung der Führungsbahn 12) für die Greifersysteme 8 an den Förderketten 22, 23 eine Ausrichtwelle 33 vorgesehen. Die Ausrichtwelle 33 trägt zwei Ausrichtscheiben 34 an deren Umfang eine Anzahl von Kurvenrollen 35 befestigt sind, so dass deren Drehachse radial zur Ausrichtwelle 33 steht. Die Ausrichtscheiben 34 sind axial zur Ausrichtwelle 33 mittels Stelleinrichtungen 36 so verstellbar, das der Passzahn 32 von je zwei Kurvenrollen 35 berührt wird, wenn das Greifersystem 8 die Ausrichtwelle 33 passiert. Dabei wird dann das Greifersystem 8 in seiner Längsrichtung von den Kurvenrollen 35 auf die eingestellte Position gegenüber den Förderketten 22, 23 bewegt.
  • In 6 ist weiterhin dargestellt, dass das Greifersystem 8 in seiner Verbindung zu den Förderketten 22, 23 beiderseits mit einer längenveränderlichen Aufnahme 37 gehaltert ist. So kann die durch die Kurvenrollen 35 ausgehend von den Ausrichtscheiben 34 über den Passzahn 32 eingeleitete Ausrichtbewegung quer zur Förderrichtung R und Richtung der Seitenkanten den Druckbogens sicher, schnell und ohne negative Auswirkungen auf die Führung der Greifersysteme 8 in den Führungsschienen 12 ausgeführt werden. Die längenveränderlichen Aufnahmen 37 sind selbsthemmend ausgeführt, so dass die gewünschte Endposition eingehalten wird.
  • Mit den zuvor gezeigten Mitteln ist auf der Basis der beiden Lösungen aus 6 wiederum neben der axialen Ausrichtung auch eine Verlagerung und Einstellung der Bewegung der Greifersysteme 8 in Laufrichtung oder auch im Sinne einer Schrägstellung mit entsprechender Korrektur der Bogenlage in der Transportbewegung möglich.
  • Abhängig von Messungen der Bogenlage über die Bogenlagesensoren 20 kann die Positionierung des Ausrichtelements 15 und der Fanggabeln 17 während des Bogenlaufs zur Sicherstellung einer exakten Bogenübergabe für die bestmögliche Produktionsgenauigkeit erfolgen.
  • Als vorteilhaft an der benannten Erfindung sind in Zusammenfassung noch einmal die folgenden Sachverhalte zu benennen:
    • 1. Durch Parallelführung der beteiligten Elemente auf dem Anlageblech (Zuführtisch) zwischen Greifersystem, Druckbogen (Saugkopf), gestaltet sich der Anlagebereich in ähnlicher Weise wie der entsprechende Bereich bei einem herkömmlichen Anlageblech im Bogenanleger.
    • 2. Druckbogen bleiben wegen einer Anlagesperre im Bogenanleger. So entsteht wenig bis keine Makulatur an Druckbogen, die am Bändertisch liegen bleiben und bei Neustart abgeräumt werden müssen.
    • 3. Die Ausrichtung des Druckbogens kann während des Transportes des Druckbogens vom Bogenanleger zum ersten Druckwerk erfolgen.
    • 4. Axial, d.h. quer zur Papierlaufrichtung wird der Seitenpasser eingestellt.
    • 5. Die Ausrichtung hinsichtlich Schrägbogen und Lage der Vorderkante wird über die Vorwärtsbewegung der Greifersysteme gesteuert.
    • 6. Eine Sensorik mit geschlossenen Regelkreisen sorgt dafür, dass Früh-, Spät-, Doppel- und Schrägbogen schon auf dem Zuführtisch / Anlageblech erkannt werden und dort verbleiben. Während des Transportes zur Druckmaschine sind diese Druckbogen als Fehlerquelle ausgeschaltet.
    • 7. Bei Verwendung eines Einzelantriebs am Bogenanleger, kann die Inline-Ausrichtung der Früh-/Spätbogen entfallen.
    • 8. Durch das Konzept der Bogenzuführung mittels Greifersystem und Schienentransport in der Bogenanlage kann ggf. der Sockel der Druckwerke bei Hochstapelmaschinen entfallen.
    • 9. Es muss kein Unterschied zwischen Druckwerk Eins und den Folgedruckwerken mehr gemacht werden.
    • 10. Als Zuführtrommel kann die Auslegertrommel verwendet werden.
    • 11. Die Bogenführung bei Karton wird massiv verbessert, so dass Beschädigungen wie Kratzer o. ä. entfallen.
    • 12. Es gibt weder Bändertisch noch Bänderwalzen.
    • 13. Die Anlage wird erheblich weniger Stopper im Betrieb verursachen und den Kunden durch einfachere Bedienung und minimale Bedienereingriffe einen echten Vorteil bringen, woraus wiederum weniger Makulatur erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anleger
    2
    Zuführtisch
    3.1
    obere Anlagetrommel
    3.2
    untere Anlagetrommel
    4
    Transfertrommel
    5
    Gegendruckzylinder
    6
    Formzylinder
    7
    Drucktuchzylinder
    8
    Greifersystem
    9
    Greifer
    10
    Führungsrollen
    11
    Fördersystem
    12
    Führungsschienen
    13
    Saugkopf
    14
    Anlegerstapel
    15
    Ausrichtelement
    16
    Ausrichtöffnung
    17
    Fanggabeln
    18
    Ausrichtbolzen
    19
    Anlegereinheit
    20
    Bogenlagesensoren
    21
    Bogenführungseinrichtung
    30, 31
    Führungsschiene
    32
    Passzahn
    33
    Stelleinrichtung
    D1, D2
    Druckwerk
    R
    Förderrichtung
    A
    Ausrichtstrecke
    Ü
    Übernahmestrecke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4343616 A1 [0004]
    • DE 2063618 A [0005]
    • DE 2718314 A1 [0006]
    • DE 102005012527 A1 [0007]
    • DE 19933304 A1 [0008]

Claims (9)

  1. Anlegeeinheit für eine Bogenrotationsdruckmaschine mit einem oder mehreren Druckwerken (D1, D2) und/oder Lackiermodulen, die mit einem Unterbau aus jeweils doppelt großen Transfertrommeln (4) und Gegendruckzylindern (5), wobei die Anlegeeinheit (19) mit einem Bogenanleger (1), einer Fördereinheit und einem Zuführtisch (2) versehen ist, wobei die Anlegeeinheit (19) eine bezogen auf einen einfachgroßen Drucktuch- oder Formzylinder einfach- oder doppeltgroße Anlagetrommel (3.2) aufweist, die einer bogenführenden Trommel eines ersten Druckwerkes (D) der Bogenrotationsdruckmaschine zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinheit als ein die untere Anlagetrommel (3.2) mit einer oberen Anlagetrommel (3.1) verbindendes endloses Fördersystem (11) ausgebildet ist, wobei die obere Anlagetrommel (3.1) dem Bogenanleger (1) zugeordnet ist und dass Mittel zu einer auf eine Seitenverlagerung bezogenen Verstellung des endlosen Fördersystems (11) oder von Teilen davon zur Ausrichtung von geförderten Druckbogen quer zu einer Förderrichtung (R) in der Ebene der Erstreckung der Druckbogen vorgesehen sind.
  2. Anlegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Anlagetrommel (3.1) einem Zuführtisch (2) zugeordnet ist und dass der Zuführtisch (2) dem Bogenanleger (1) zugeordnet ist, wobei die Bogenübernahme an der oberen Anlagetrommel (3.1) auf unterschiedliche Positionen der Druckbogen quer zu deren Förderrichtung (R) in der Ebene der Bogenförderung einstellbar ist.
  3. Anlegeeinheit nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Anlagetrommel (3.2) einem Gegendruckzylinder (5) des ersten Druckwerkes (D1) der Bogenrotationsdruckmaschine zugeordnet ist und dass die Bogenübergabe von der unteren Anlagetrommel (3.2) auf den Gegendruckzylinder (5) auf unterschiedliche Positionen der Druckbogen quer zu deren Förderrichtung (R) in der Ebene der Bogenförderung einstellbar ist.
  4. Anlegeeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (11) als endloser Kettenförderer mit mehreren Greifersystemen (8) ausgebildet ist, wobei die Greifersysteme (8) sich zwischen zwei in parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) laufenden Förderketten (22, 23) erstrecken und die Führungsschienen (12) eine geschlossene Führungsbahn unter Einschluss der unteren Anlagetrommel (3.2) und der oberen Anlagetrommel (3.1) bilden und dass im Bereich des in Förderrichtung (R) verlaufenden Teils des Fördersystems (11) Mittel zur Verlagerung der Greifersysteme (8) an den Förderketten (22, 23) quer zu der Förderrichtung (R) in der Ebene der Bogenförderung vorgesehen sind.
  5. Anlegeeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit der oberen Anlagetrommel (3.1) und/oder der unteren Anlagetrommel (3.2) Einrichtungen zur verstellbaren Aufnahme wenigstens eines in jedes der Greifersysteme (8) eingreifenden Ausrichtelementes in Form eines Passzahnes (15) vorgesehen sind.
  6. Anlegeeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit der oberen Anlagetrommel (3.1) und/oder der unteren Anlagetrommel (3.2) Einrichtungen zur verstellbaren Aufnahme und Führung wenigstens eines an jedem der Greifersysteme (8) angebrachten Ausrichtelementes in Form eines Passzahnes (15) vorgesehen sind.
  7. Anlegeeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen Anlagetrommel (3.1) und/oder der unteren Anlagetrommel (3.2) Einrichtungen zur verstellbaren Querverlagerung der Greifersysteme (8) gegenüber den Förderketten (22, 23) in der Ebene der stetig verlaufenden Führungsbahn an den Führungsschienen (12) vorgesehen sind.
  8. Anlegeeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise im Bereich des Fördersystems (11) der von der oberen Anlagetrommel (3.1) zu der unteren Anlagetrommel (3.2) führt, Einrichtungen zum jeweils eigenständigen Antrieb jeder der Förderketten (22, 23) mit den damit verbundenen Greifersystemen (8) innerhalb deren jeweiliger Führungsschienen (12) vorgesehen sind, wobei die Förderketten (22, 23) synchron und gemeinsam gegenüber kooperierenden Einrichtungen vor- oder nacheilend oder asynchron mit kurzeitiger Vor- oder Nacheilung jeweils einer der Förderketten (22, 23) gegenüber der anderen antreibbar sind.
  9. Anlegeeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lageerfassung der der Bogenrotationsdruckmaschine zuzuführenden Druckbogen der Anlagetrommel (3.1) und/oder der Anlagetrommel (3.2) und/oder dem Fördersystem (11) ein oder mehrere Messsysteme mit Bogenlagesensoren (20) benachbart zugeordnet ist, welche mit einer Auswerteeinheit und einer Steuerung gekoppelt sind, wobei die Steuerung mit einer auf das Fördersystem (11) wirkenden Betätigungseinrichtung zur Lagekorrektur von Greifersystemen (8) in Funktionsverbindung steht.
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