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Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer für ein Fahrzeug, umfassend ein rahmenförmiges Gehäuse, in dem mehrere Luftleitelemente angeordnet sind, wobei erste Luftleitelemente jeweils um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, und wobei zweite Luftleitelemente jeweils um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, wobei die ersten Schwenkachsen senkrecht zu den zweiten Schwenkachsen verlaufen, weiter umfassend ein manuell betätigbares Bedienelement zum Verschwenken der Luftleitelemente.
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Derartige Luftausströmer dienen zum Belüften des Innenraums von Fahrzeugen, beispielsweise PKW oder LKW. Sie weisen mehrere Luftleitelemente auf, die mittels eines Bedienelements verstellt werden können, beispielsweise verschwenkt werden können. Erste Luftleitelemente können jeweils um eine erste Schwenkachse schwenkbar sein und zweite Luftleitelemente können jeweils um eine zweite Schwenkachse schwenkbar sein. Mittels eines Bedienelements können die Luftleitelemente verschwenkt werden und so die Richtung der Luftströmung in den Fahrzeuginnenraum eingestellt werden.
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Ein solcher Luftausströmer ist beispielsweise bekannt aus
DE 20 2010 000 979 U1 . Dabei ist ein gemeinsames Bedienelement auf einer Luftleitlamelle angeordnet und kann gemeinsam mit der Luftleitlamelle um eine horizontale Achse verschwenkt werden. Mittels geeigneter Koppelelemente ist sichergestellt, dass sämtliche um eine horizontale Achse schwenkbare Luftleitlamellen ebenfalls verschwenkt werden. Außerdem kann das Bedienelement in horizontaler Richtung seitlich verschoben werden, wodurch über ein Verbindungselement angekoppelte zweite Lamellen jeweils um eine vertikale Achse verschwenkt werden. Auf diese Weise ist mit nur einem Bedienelement eine Steuerung sämtlicher Lamellen möglich. Allerdings sind zur Kopplung nicht unaufwendige kinematische Elemente erforderlich, beispielsweise Koppelelemente. Diese sind im Übrigen vom Fahrzeuginnenraum aus sichtbar, was unerwünscht sein kann. Auch die Orientierung des Bedienelements verändert sich je nach Stellung der Lamellen, was insbesondere aus optischen Gründen ebenfalls unerwünscht sein kann.
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Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer der eingangs genannten Art bereitzustellen, der in herstellungs- und montagetechnisch einfacher Weise eine Bedienung sämtlicher Luftleitelemente mit nur einem Bedienelement ermöglicht und dabei eine möglichst zurückhaltende Optik aufweist.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch den Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
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Für einen Luftausströmer der eingangs genannten Art löst die Erfindung die Aufgabe dadurch, dass erste Führungsschienen vorgesehen sind, entlang denen das Bedienelement zum Verschwenken der ersten Luftleitelemente um die ersten Schwenkachsen entlang einer ersten Verschieberichtung verschiebbar ist, und dass zweite Führungsschienen vorgesehen sind, entlang denen das Bedienelement zum Verschwenken der zweiten Luftleitelemente um die zweiten Schwenkachsen entlang einer zweiten Verschieberichtung verschiebbar ist.
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Der erfindungsgemäße Luftausströmer dient zur Belüftung eines Fahrzeuginnenraums, beispielsweise eines PKW oder eines LKW. Er weist ein in eine Fahrzeugöffnung einsetzbares Gehäuse auf, in dem mehrere Luftleitelemente angeordnet sind. Erste Luftleitelemente sind dabei jeweils um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagert und zweite Luftleitelemente sind jeweils um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert. Die ersten Schwenkachsen der ersten Luftleitelemente verlaufen parallel zueinander und die zweiten Schwenkachsen der zweiten Luftleitelemente verlaufen ebenfalls parallel zueinander. Die ersten Schwenkachsen verlaufen senkrecht zu den zweiten Schwenkachsen. Die ersten und zweiten Luftleitelemente sind in Strömungsrichtung der Luft durch den Luftausströmer hintereinander angeordnet.
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Zum Verschwenken der ersten und zweiten Luftleitelemente ist ein gemeinsames Bedienelement vorgesehen. Das Bedienelement ist bevorzugt ebenfalls in dem Gehäuse angeordnet. Besonders bevorzugt ragt das Bedienelement nicht aus dem Gehäuse heraus. Das Gehäuse kann rahmenförmig ausgebildet sein. Erfindungsgemäß wird das Bedienelement translatorisch entlang der ersten bzw. zweiten Verschieberichtung verschoben. Die erste und zweite Verschieberichtung verlaufen insbesondere senkrecht zueinander. Durch die translatorische Bewegung des Bedienelements werden die Luftleitelemente um die ersten bzw. zweiten Schwenkachsen verschwenkt. Dabei erfolgt insbesondere eine ausschließlich translatorische Bewegung des Bedienelements. Es erfolgt insbesondere keine Veränderung der Orientierung des Bedienelements. Die Verschieberichtungen des Bedienelements liegen also zweidimensional in einer Ebene. Bis auf das erfindungsgemäße translatorisch verschiebbare Bedienelement sind keine weiteren Bedienelemente zum Verstellen der Luftleitelemente erforderlich. Insbesondere sind keine weiteren Bedienelemente in der Luftströmung oder außerhalb des Gehäuses erforderlich. Da sich die Orientierung des Bedienelements im Zuge des Bewegens entlang der ersten bzw. zweiten Verschieberichtung erfindungsgemäß nicht verändert, insbesondere kein Verschwenken des Bedienelements erfolgt, verändert sich die Optik des Luftausströmers im Zuge der Einstellung der Luftleitelemente kaum. Es verändert sich lediglich die Position des Bedienelements. Dadurch ergibt sich eine zurückhaltende Optik und eine geringe Beeinflussung der Luftströmung durch das Bedienelement. Der erfindungsgemäße Luftausströmer ist einfach herstell- und montierbar. Außerdem ist die Erfindung auch für schmale Luftausströmer gut geeignet.
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Das Bedienelement kann rahmenförmig ausgebildet sein. Eine Beeinflussung der Luftströmung durch das Bedienelement wird dadurch weiter minimiert.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann in dem Gehäuse ein Führungsrahmen mit rechteckiger Grundform angeordnet sein. Das Bedienelement kann dann entlang der die ersten Führungsschienen bildenden Querseiten des Führungsrahmens entlang der ersten Verschieberichtung verschiebbar an dem Führungsrahmen gelagert sein. Dadurch wird die erste Bewegungsrichtung des Bedienelements in besonders einfacher Weise vorgegeben bei minimaler Beeinflussung der Luftströmung.
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Das Bedienelement kann mittels einer Rastverbindung verschiebbar an dem Führungsrahmen gelagert sein. Es ergibt sich dadurch eine besonders einfache Montage. Zum Verrasten können beispielsweise vertikale Seitenwände des beispielsweise rahmenförmigen Bedienelements rastend die Querseiten des Führungsrahmens hintergreifen. Dazu können beispielsweise an den freien Enden der vertikalen Seitenwände des Bedienelements Rastvorsprünge vorgesehen sein. Das Bedienelement ist auf diese Weise lösbar an dem Führungsrahmen gehalten und kann gleichzeitig entlang der Querseiten des Führungsrahmens verschoben werden.
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Der Führungsrahmen kann mit seinen Längsseiten entlang der zweiten Verschieberichtung verschiebbar an den zweiten Führungsschienen gelagert sein. Das Bedienelement wird bei dieser Ausgestaltung also gemeinsam mit dem Führungsrahmen in der zweiten Verschieberichtung entlang der zweiten Führungsschienen verschoben.
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Die zweiten Führungsschienen können an dem Gehäuse angeordnet sein. Dabei können die zweiten Führungsschienen einstückig mit dem Gehäuse verbunden sein. Bevorzugt sind sie jedoch getrennt von dem Gehäuse ausgebildet und an diesem befestigt, insbesondere lösbar befestigt. Die zweiten Führungsschienen können beispielsweise mit ihren Enden in jeweils eine Aufnahmenut des Gehäuses eingeschoben sein. Es ergibt sich dadurch eine besonders einfache Montage. Die Aufnahmenuten können an gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses jeweils am oberen und unteren Ende der Wände ausgebildet sein. Die zweiten Führungsschienen können dazu an ihren Endseiten Vorsprünge aufweisen, mit denen sie in die Aufnahmenuten eingeschoben werden. Die zweiten Führungsschienen können einen Teil einer oberen und unteren Wand des Gehäuses des Luftausströmers bilden.
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Gemäß einer besonders praxisgemäßen Ausgestaltung können die ersten und zweiten Luftleitelemente erste und zweite Luftleitlamellen sein. Es kann dann weiter vorgesehen sein, dass die ersten Luftleitlamellen mit ihrer Vorderseite schwenkbar an dem Bedienelement gehalten sind und mit ihrer Rückseite schwenkbar an dem Führungsrahmen, vorzugsweise an den Querseiten des Führungsrahmens, gehalten sind.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zweiten Luftleitlamellen mit ihrer Vorderseite schwenkbar an dem Führungsrahmen, vorzugsweise an den Längsseiten des Führungsrahmens, gehalten sind und weiterhin schwenkbar an dem Gehäuse des Luftausströmers gehalten sind. Die zweiten Luftleitlamellen können z. B. mittig an dem Gehäuse schwenkbar gelagert sein.
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Durch die vorgenannten Ausgestaltungen mit einer Lagerung der ersten Luftleitlamellen an dem Bedienelement einerseits und an dem Führungsrahmen andererseits sowie einer Lagerung der zweiten Luftleitlamellen an dem Führungsrahmen einerseits und an dem Gehäuse andererseits kann auf mechanische Koppelelemente, beispielsweise Koppelstangen oder dergleichen, verzichtet werden. Dadurch wird eine besonders aufgeräumte und zurückhaltende Optik erreicht und die Beeinflussung der Luftströmung weiter minimiert.
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Die schwenkbare Lagerung der ersten und/oder zweiten Luftleitelemente kann gemäß einer besonders praxisgemäßen Ausgestaltung jeweils mittels in einer Zapfenaufnahme gelagerten Schwenkzapfen erfolgen. Zum Beispiel können an den ersten und zweiten Luftleitlamellen jeweils Schwenkzapfen ausgebildet sein, die in entsprechenden Zapfenaufnahmen an dem Bedienelement bzw. dem Führungsrahmen bzw. dem Gehäuse gehalten sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung können die ersten Schwenkachse der ersten Luftleitelemente senkrecht zur ersten Verschieberichtung des Bedienelements verlaufen und die zweiten Schwenkachsen der zweiten Luftleitelemente senkrecht zur zweiten Verschieberichtung des Bedienelements verlaufen.
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Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- 1 einen erfindungsgemäßen Luftausströmer in einer perspektivischen Ansicht,
- 2 den Luftausströmer aus 1 in einer Explosionsdarstellung,
- 3 eine Ansicht von vorne auf den in 1 gezeigten Luftausströmer in einer ersten Betriebsstellung,
- 4 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 3,
- 5 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3,
- 6 eine Ansicht von vorne auf den in 1 gezeigten Luftausströmer in einer zweiten Betriebsstellung,
- 7 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in 6 und
- 8 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 6.
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Soweit nichts anderes angegeben ist, bezeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände.
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Der erfindungsgemäße Luftausströmer umfasst ein rahmenförmiges Gehäuse 10, das in eine entsprechende Öffnung eines Fahrzeugs, beispielsweise eines PKW oder LKW, zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums eingesetzt werden kann. In dem Gehäuse 10 sind erste Luftleitelemente 12, im dargestellten Beispiel zwei erste Luftleitelemente 12, und zweite Luftleitelemente 14, im dargestellten Beispiel sieben zweite Luftleitelemente 14, schwenkbar gelagert. Es versteht sich selbstverständlich, dass die Anzahl der ersten Luftleitelemente 12 und der zweiten Luftleitelemente 14 auch anders gewählt werden kann. Die ersten Luftleitelemente 12 sind jeweils um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagert und die zweiten Luftleitelemente 14 sind jeweils um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert. Die ersten Schwenkachsen der ersten Luftleitelemente 12 verlaufen parallel zueinander und die zweiten Schwenkachsen der zweiten Luftleitelemente 14 verlaufen parallel zueinander. Außerdem verlaufen die ersten Schwenkachsen der ersten Luftleitelemente 12 senkrecht zu den zweiten Schwenkachsen der zweiten Luftleitelemente 14. Bei den ersten und zweiten Luftleitelementen 12, 14 handelt es sich in dem dargestellten Beispiel um Luftleitlamellen 12, 14. Im in einem Fahrzeug montierten Zustand können die ersten Schwenkachsen beispielsweise horizontal verlaufen und die zweiten Schwenkachsen vertikal verlaufen.
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Die ersten Luftleitelemente 12 weisen an ihren gegenüberliegenden Querkanten jeweils rückseitig gegenüberliegende erste Schwenkzapfen 16 auf, die die ersten Schwenkachsen definieren. Die zweiten Luftleitelemente 14 weisen ebenfalls an ihren gegenüberliegenden Querkanten jeweils etwa mittig gegenüberliegende erste Schwenkzapfen 18 auf, die die zweiten Schwenkachsen definieren. An den Querkanten der ersten Luftleitelemente 12 sind frontseitig darüber hinaus gegenüberliegende zweite Schwenkzapfen 20 ausgebildet. Entsprechend sind an den Querseiten der zweiten Luftleitelemente 14 frontseitig gegenüberliegende zweite Schwenkzapfen 22 ausgebildet.
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Der Luftausströmer umfasst weiterhin einen Führungsrahmen 24 mit rechteckiger Grundform sowie zweite Führungsschienen 26, die an ihren Querkanten jeweils Vorsprünge 28 aufweisen. An gegenüberliegenden im montierten Zustand beispielsweise vertikalen Innenwänden des Gehäuses 10 sind innenseitig obere und untere Aufnahmenuten 30 ausgebildet, in die die zweiten Führungsschienen 26 mit ihren Vorsprüngen 28 eingeschoben werden. Mittig weisen die zweiten Führungsschienen 26 jeweils eine in Längsrichtung der zweiten Führungsschienen 26 verlaufende Schienenaufnahme 32 auf. Der Führungsrahmen 24 weist auf den Außenseiten seiner Längsseiten jeweils zwei Führungsvorsprünge 34 auf, mit denen der Führungsrahmen 24 im montierten Zustand in den Schienenaufnahmen 32 der zweiten Führungsschienen 26 längs verschiebbar gelagert ist.
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Der Luftausströmer umfasst darüber hinaus ein rahmenförmiges Bedienelement 36, das ebenfalls eine rechteckige Grundform besitzt. Gegenüberliegende Seitenwände 38 des Bedienelements 36 verrasten im montierten Zustand an den Querseiten 40 des Führungsrahmens 24 derart, dass das Bedienelement 36 in Richtung der Querseiten, in 2 also von oben nach unten und umgekehrt, auf den Querseiten 40 verschiebbar gelagert ist. Dazu hintergreifen an den freien Enden der Wände 38 vorgesehene Rastvorsprünge 42 die Querseiten 40. Die Querseiten 40 des Führungsrahmens 24 bilden somit erste Führungsschienen. Die Bewegungsrichtung des Bedienelements 36 an dem Führungsrahmen 24 bildet eine erste Verschieberichtung des Bedienelements 36. Die Bewegungsrichtung des Führungsrahmens 24 mit dem Bedienelement 36 in den zweiten Führungsschienen 26 bildet eine zweite Verschieberichtung des Bedienelements 36.
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An den dem Fahrzeuginnenraum im montierten Zustand abgewandten Rückseiten der Querseiten 40 des Führungsrahmens 24 befinden sich jeweils obere und untere Zapfenaufnahmen 44, in denen jeweils einer der ersten Schwenkzapfen 16 der ersten Luftleitelemente 12 aufgenommen ist. Die zweiten Schwenkzapfen 20 der ersten Luftleitelemente 12 sind jeweils in in 2 nicht näher zu erkennenden oberen und unteren Zapfenaufnahmen an der in 2 verdeckten Rückseite des Bedienelements 36 aufgenommen. Ein Verschieben des Bedienelements 36 in der ersten Verschieberichtung entlang der Querseiten 40 des Führungsrahmens 24 führt entsprechend zu einem Verschwenken der ersten Luftleitelemente 12 um die durch die ersten Schwenkzapfen 16 definierten ersten Schwenkachsen. An den dem Fahrzeuginnenraum im montierten Zustand abgewandten Rückseiten der Längsseiten des Führungsrahmens 24 sind weitere obere und untere Zapfenaufnahmen 46 ausgebildet, in denen im montierten Zustand jeweils einer der zweiten Schwenkzapfen 22 der zweiten Luftleitelemente 14 aufgenommen ist. An dem Gehäuse 10 sind darüber hinaus weitere obere und untere Zapfenaufnahmen 48 ausgebildet, in denen im montierten Zustand jeweils einer der ersten Schwenkzapfen 18 der zweiten Luftleitelemente 14 aufgenommen ist. Ein Bewegen des Bedienelements 36 und damit des Führungsrahmens 24 entlang der zweiten Verschieberichtung in den zweiten Führungsschienen 26 führt entsprechend zu einem Verschwenken der zweiten Luftleitelemente 14 um die zweiten Schwenkachsen.
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In den 3 bis 5 ist eine erste Betriebsstellung gezeigt, in der sich das Bedienelement 36 in Bezug auf die erste Verschieberichtung und die zweite Verschieberichtung jeweils in einer mittigen Ausgangslage befindet. Die ersten Luftleitelemente 12 sind in dieser Ausgangslage im montierten Zustand z.B. horizontal angeordnet und die zweiten Luftleitelemente 14 vertikal.
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In der in den 6 bis 8 dargestellten zweiten Betriebsstellung ist das Bedienelement 36 entlang der ersten Verschieberichtung in der Frontansicht der 6 nach oben und entlang der zweiten Verschieberichtung nach links verschoben worden. Entsprechend sind einerseits die ersten Luftleitelemente 12 um die ersten Schwenkachsen nach oben verschwenkt worden, so dass durch den Luftausströmer strömende Luft nach oben strömt, wie in 7 durch die Pfeile 50 veranschaulicht. Weiterhin sind die zweiten Luftleitelemente 14 um die zweiten Schwenkachsen verschwenkt worden, so dass Luft seitlich ausströmt, wie in 8 durch die Pfeile 52 veranschaulicht.
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Zwischen den Betriebsstellungen der 3 bis 5 einerseits und der 6 bis 8 andererseits ist das Bedienelement 36 lediglich translatorisch entlang der ersten und zweiten Verschieberichtung verschoben worden. Eine Veränderung der Orientierung des Bedienelements 36 erfolgt nicht. Vielmehr kann durch das Verschieben entlang der ersten bzw. zweiten Verschieberichtung eine Verschwenkung der ersten und zweiten Luftleitelemente 12, 14 in jeweils beiden Schwenkrichtungen erfolgen. Durch die Lagerung der ersten und zweiten Luftleitelemente 12, 14 sind darüber hinaus keine separaten Koppelelemente oder andere kinematische Elemente erforderlich.
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Es versteht sich, dass zusätzlich zu den in den Fign. gezeigten Elementen noch eine Schließklappe vorgesehen sein kann, mit der der Luftausströmer vollständig verschlossen werden kann. Diese Schließklappe kann beispielsweise durch ein weiteres, nicht dargestelltes Bedienelement, oder ebenfalls durch das Bedienelement 36 bedient werden. Für die Erfindung ist dies nicht wesentlich.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gehäuse
- 12
- erstes Luftleitelement
- 14
- zweites Luftleitelement
- 16
- Schwenkzapfen
- 18
- Schwenkzapfen
- 20
- Schwenkzapfen
- 22
- Schwenkzapfen
- 24
- Führungsrahmen
- 26
- zweite Führungsschienen
- 28
- Vorsprünge
- 30
- Aufnahmenuten
- 32
- Schienenaufnahme
- 34
- Führungsvorsprünge
- 36
- Bedienelement
- 38
- Seitenwände
- 40
- Querseiten
- 42
- Rastvorsprünge
- 44
- Zapfenaufnahmen
- 46
- Zapfenaufnahmen
- 48
- Zapfenaufnahmen
- 50
- Pfeile
- 52
- Pfeile
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010000979 U1 [0003]
- DE 202009011085 U1 [0004]
- DE 202005018642 U1 [0004]
- DE 202012100980 U1 [0004]