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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem Strömungskanal, welcher dazu eingerichtet ist, eine Wrasenströmung zu führen, und zumindest einer Schallquelle zur Erzeugung von Schallwellen.
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Dunstabzugsvorrichtungen verursachen während des Betriebs Geräusche, welche von Personen in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung als unangenehm wahrgenommen werden. Der Verwendungskomfort von Dunstabzugsvorrichtungen wird somit durch die entstehenden Betriebsgeräusche erheblich beeinträchtigt.
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Die Betriebsgeräusche werden dabei unter anderem von dem Strömungserzeuger der jeweiligen Dunstabzugsvorrichtung verursacht. Darüber hinaus können zusätzlich Strömungsgeräusche der erzeugten Wrasenströmung den Verwendungskomfort beeinträchtigen.
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Zur Reduktion des erzeugten Schallpegels ist bereits der Einsatz passiver Dämpfungselemente bekannt. Beispielsweise werden schalldämpfende Matten verwendet, um die Betriebsgeräusche von Dunstabzugsvorrichtungen zu reduzieren, sodass der Verwendungskomfort gesteigert wird.
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Die bekannten Lösungen zur Geräuschreduktion bei Dunstabzugsvorrichtungen führen jedoch entweder lediglich zu einer sehr geringen Reduktion der Betriebsgeräusche, sodass der Verwendungskomfort nicht wesentlich gesteigert wird, oder bedingen eine erhebliche Leistungsreduktion der jeweiligen Dunstabzugsvorrichtung.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, die Betriebsgeräusche einer Dunstabzugsvorrichtung zu reduzieren, ohne die Leistung der Dunstabzugsvorrichtung eingeschränkt wird.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung der eingangs genannten Art, wobei die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung zumindest einen membranlosen Schwingungsanreger aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, einen Anregungsabschnitt der Dunstabzugsvorrichtung zur Erzeugung von Gegenschall derart anzuregen, dass die von der zumindest einen Schallquelle erzeugten Schallwellen zur Geräuschreduktion zumindest teilweise von dem Gegenschall getilgt werden.
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Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass durch den zumindest einen membranlosen Schwingungsanreger eine aktive Schwingungstilgung umgesetzt werden kann, welche im Vergleich zu passiven Dämpfungsmaßnahmen eine erheblich gesteigerte Geräuschreduzierung erlaubt. Durch die Verwendung eines membranlosen Schwingungsanregers kann auf die Integration eines eine Membran aufweisenden Lautsprechers verzichtet werden, wodurch die Positionierung des Schwingungsanregers grundsätzlich vereinfacht wird, da zur Erzielung von zufriedenstellenden Tilgungseffekten der Schwingungsanreger nicht zwangsläufig direkt in dem Strömungskanal anzuordnen ist.
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Der Strömungskanal wird vorzugsweise durch ein Kanalgehäuse begrenzt, wobei das Kanalgehäuse ein oder mehrere Gehäusebleche aufweisen kann. Vorzugsweise erzeugt die zumindest eine Schallquelle Schallwellen und/oder ist dazu eingerichtet, Schallwellen zu erzeugen. Der Anregungsabschnitt ist vorzugsweise ein flaches und/oder dünnes Bauelement der Dunstabzugsvorrichtung. Außerdem ist es bevorzugt, dass die Fläche des Anregungsabschnitts größer ist als die durchschnittliche Membranfläche eines Mitteltöners. Insbesondere weist der Anregungsabschnitt eine Fläche von mehr als 20 cm2, vorzugsweise mehr als 50 cm2, weiter vorzugsweise mehr als 100 cm2, besonderes bevorzugt mehr als 250 cm2, auf. Vorzugsweise ist der Anregungsabschnitt als Blech der Dunstabzugsvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise werden die von der zumindest einen Schallquelle erzeugten Schallwellen im Wesentlichen vollständig getilgt. Das Tilgen der von der zumindest einen Schallquelle erzeugten Schallwellen erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass der zumindest eine Schwingungsanreger gegenerregte Schallwellen in Bezug auf die von der zumindest einen Schallquelle erzeugten Schallwellen erzeugt. Die Dunstabzugsvorrichtung kann grundsätzlich einen oder mehrere membranlose Schwingungsanreger, einen oder mehrere Anregungsabschnitte und/oder eine oder mehrere Schallquellen umfassen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung ist der zumindest eine Schwingungsanreger außerhalb des Strömungskanals angeordnet. Dadurch, dass der zumindest eine Schwingungsanreger außerhalb des Strömungskanals angeordnet ist, kommt der zumindest eine Schwingungsanreger im Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung nicht mit der Wrasenströmung in Kontakt, wodurch das Ausfallrisiko des zumindest einen Schwingungsanregers erheblich reduziert und die Lebensdauer des zumindest einen Schwingungsanregers gesteigert wird. Vorzugsweise sind jeweils zwei Schwingungsanreger an gegenüberliegenden Seiten des Strömungskanals angeordnet. Insbesondere weist die Dunstabzugsvorrichtung eine Saugseite und eine Druckseite auf, wobei zumindest ein Schwingungsanreger, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Schwingungsanreger, auf der Saugseite der Dunstabzugsvorrichtung und/oder zumindest ein Schwingungsanreger, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Schwingungsanreger, auf der Druckseite der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet sind. Insbesondere umfasst die Dunstabzugsvorrichtung eine Hauptschallquelle, wie beispielsweise einen Strömungserzeuger, wobei zumindest ein Schwingungsanreger bezogen auf die Strömungsrichtung der Wrasenströmung vor der Hauptschallquelle angeordnet ist, zumindest ein Schwingungsanreger bezogen auf die Strömungsrichtung der Wrasenströmung hinter der Hauptschallquelle angeordnet ist und/oder zumindest ein Schwingungsanreger bezogen auf die Strömungsrichtung der Wrasenströmung auf Höhe der Hauptschallquelle angeordnet ist. Insbesondere können ein oder mehrere Schwingungsanreger in dem Bereich einer Einlassöffnung für die Wrasenströmung und/oder in dem Bereich einer Auslassöffnung für die Wrasenströmung angeordnet sein.
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In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung ist der Anregungsabschnitt als Bewandungsabschnitt des Strömungskanals und/oder als Gehäuseblech der Dunstabzugsvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist der Anregungsabschnitt frei von schwingungsbeeinträchtigenden Elementen, wie etwa Schrauben oder Materialkanten. Insbesondere ist der Anregungsabschnitt derart angeordnet, dass der radiale Abstand des Mittelpunkts des Anregungsabschnitts zu schwingungsbeeinträchtigenden Elementen zumindest 2cm, vorzugsweise zumindest 5cm, weiter vorzugsweise zumindest 10cm, besonders bevorzugt zumindest 20cm, beträgt. Insbesondere ist der Anregungsabschnitt zu Materialabschnitten mit anderen Schwingungseigenschaften als der Anregungsabschnitt schwingungsentkoppelt ausgebildet und/oder angeordnet. Materialabschnitte mit anderen Schwingungseigenschaften als der Anregungsabschnitt können beispielsweise Materialabschnitte mit einer anderen Materialstärke als der Anregungsabschnitt und/oder Materialabschnitte, welche aus einem anderen Material als der Anregungsabschnitt ausgebildet sind, sein.
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Die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung wird ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass der zumindest eine Schwingungsanreger innerhalb eines Außengehäuses der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet ist. Dadurch, dass der zumindest eine Schwingungsanreger innerhalb eines Außengehäuses der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet ist, kommt der zumindest eine Schwingungsanreger auch nicht mit den Teilen der Wrasenströmung in Kontakt, welche nicht in den Strömungskanal eingezogen werden, sondern an der Außenseite der Dunstabzugsvorrichtung entlang strömen. Hierdurch wird die Ausfallsicherheit und die Lebensdauer des zumindest einen Schwingungsanregers weiter gesteigert. Alternativ oder zusätzlich kann im Bereich des zumindest einen Schwingungsanregers eine Öffnung, insbesondere eine verblendete Öffnung, angeordnet sein, welche den Zugang zu dem zumindest einen Schwingungsanreger, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung, der Reparatur und/oder des Austauschs, ermöglicht.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung zumindest einen Schallsensor auf, welcher dazu eingerichtet ist, die von der zumindest einen Schallquelle erzeugten Schallwellen zu erfassen. Grundsätzlich kann die Dunstabzugsvorrichtung einen oder mehrere Schallsensoren aufweisen. Die Tilgung der durch die zumindest einen Schallquelle erzeugten Schallwellen erfolgt dadurch, dass der Phasenverlauf und die Amplitudenhöhe der erzeugten Anregung gegenteilig zu dem Phasenverlauf und der Amplitudenhöhe der von dem zumindest einen Schallsensor erfassten Schallwellen sind. Der zumindest eine Schallsensor und der zumindest eine Schwingungsanreger sind zur Erzeugung eines geeigneten Signals für den zumindest einen Schwingungsanreger vorzugsweise signalleitend mit einer Steuerungseinrichtung verbunden. Die Steuerungseinrichtung kann dabei innerhalb oder außerhalb des Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung oder entfernt von der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet sein.
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In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung ist zumindest ein Schallsensor als Mikrofon ausgebildet und/oder umfasst ein Piezo-Element. Mikrophone können Luftschall erfassen. Somit können solche Schallsensoren auch beabstandet von einer Schallquelle angeordnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest ein Schallsensor als Vibrationssensor, vorzugsweise als 3D-Sensor, ausgebildet sein. Vibrationssensoren können beispielsweise ein oder mehrere Piezo-Elemente umfassen und sind dazu eingerichtet, Festkörperschwingungen zu erfassen, sodass solche Schallsensoren direkt an einer Schallquelle befestigt werden können. Beispielsweise kann ein oder können mehrere Vibrationssensoren an dem Kanalgehäuse des Strömungskanals oder an einem Strömungserzeuger befestigt sein.
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In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung ist zumindest ein Schallsensor unmittelbar an der zumindest einen Schallquelle und/oder innerhalb und/oder außerhalb des Strömungskanals angeordnet. Durch die Anordnung zumindest eines Schallsensors unmittelbar an der zumindest einen Schallquelle lassen sich die von der Schallquelle erzeugten Schallwellen besonders präzise erfassen, sodass auf Grundlage dieser präzisen Erfassung durch die Steuerungseinrichtung ein Signal für den zumindest einen Schwingungsanreger bereitgestellt werden kann, welches zu einer effektiven Tilgung der Betriebsgeräusche der Dunstabzugsvorrichtung führt.
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In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung ist zumindest ein innerhalb des Strömungskanals angeordneter Schallsensor durch einen Prallkörper vor der Wrasenströmung geschützt. Der Prallkörper kann beispielsweise als Prallblech ausgebildet sein, welches die Wrasenströmung im Bereich des zumindest einen Schallsensors eliminiert oder zumindest erheblich abschwächt. Alternativ kann der Prallkörper auch aus Kunststoff ausgebildet sein. Der Prallkörper kann auch als Steg, als gebogener Abschnitt oder als geknickter Abschnitt des Kanalgehäuses des Strömungskanals ausgebildet sein. Der Prallkörper kann auch ein abgeschlossenes Gehäuse sein.
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Außerdem wird die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass zumindest ein unmittelbar an der zumindest einen Schallquelle angeordneter Schallsensor in einem strömungsfreien oder strömungsarmen Bereich des Strömungskanals angeordnet ist. Dadurch, zumindest ein unmittelbar an der zumindest einen Schallquelle angeordneter Schallsensor in einem strömungsfreien oder strömungsarmen Bereich des Strömungskanals angeordnet ist, wird einerseits die Ausfallsicherheit und die Lebensdauer des zumindest einen Schallsensors erhöht und andererseits wird die Schallerfassung nicht durch die Wrasenströmung beeinträchtigt. Dies erlaubt letztendlich eine effektivere Tilgung der Betriebsgeräusche der Dunstabzugsvorrichtung.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung umfasst die zumindest eine Schallquelle einen Strömungserzeuger, welcher dazu eingerichtet ist, die Wrasenströmung innerhalb des Strömungskanals zu erzeugen. Alternativ oder zusätzlich umfasst die zumindest eine Schallquelle die Strömungsgeräusche verursachende Wrasenströmung selbst. Der Strömungserzeuger kann beispielsweise als Lüfter beziehungsweise als Ventilator ausgebildet sein. Ferner kann der Strömungserzeuger beispielsweise in einem Kaminabschnitt der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet sein. Wenn neben den Betriebsgeräuschen des Strömungserzeugers zusätzlich die Strömungsgeräusche der Wrasenströmung zumindest teilweise getilgt werden, wird die Geräuschbelastung der sich in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung befindlichen Personen weiter reduziert und der Nutzungskomfort der Dunstabzugsvorrichtung somit weiter gesteigert. Die Wrasenströmung erzeugt Strömungsgeräusche beispielsweise durch Strömungsabrisse. Solche Strömungsabrisse können insbesondere am Fettfilter und/oder an sich verjüngenden Abschnitten des Strömungskanals auftreten.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung ein oder mehrere passive Schallschutzelemente auf, welche außerhalb des Strömungskanals angeordnet sind. Das eine oder die mehreren Schallschutzelemente können innerhalb und/oder außerhalb des Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet sein. Das eine oder die mehreren passiven Schallschutzelemente können Dämpfungsmatten, wie etwa Melamin-Matten, umfassen. Durch die zusätzliche Verwendung von einem oder mehreren passiven Schallschutzelemente wird die aktive Schalltilgung durch die von dem zumindest einen Schwingungsanreger verursachten Schallwellen durch eine passive Schalldämpfung erweitert. Somit können die nach der aktiven Tilgung weiterhin bestehenden Betriebsgeräusche durch das eine oder die mehreren passiven Schallschutzelemente weiter abgeschwächt werden, wodurch letztendlich eine weitere Reduzierung der Betriebsgeräusche der Dunstabzugsvorrichtung resultiert.
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Weitere Merkmale und Details der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen. Es zeigen
- 1 Teile einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung in einer schematischen Darstellung;
- 2 Teile einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung in einer schematischen Darstellung; und
- 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
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1 zeigt eine Dunstabzugsvorrichtung 10 mit einem Strömungskanal 12. Der Strömungskanal 12 wird von einem Kanalgehäuse 14 begrenzt und ist dazu eingerichtet, eine Wrasenströmung 16a, 16b zu führen.
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Innerhalb des Strömungskanals 12 ist eine als Lüfter ausgebildete Schallquelle 18 angeordnet. Die als Lüfter ausgebildete Schallquelle 18 erzeugt einerseits die Wrasenströmung 16a, 16b und anderseits Schallwellen. Somit setzen sich die Betriebsgeräusche der Dunstabzugsvorrichtung 10 aus den von der als Lüfter ausgebildeten Schallquelle 18 erzeugten Schallwellen und den Strömungsgeräuschen der Wrasenströmung 16a, 16b zusammen.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 10 umfasst außerdem zwei Schallsensoren 28a, 28b. Ein erster Schallsensor 28a ist als Vibrationssensor, nämlich als 3D-Sensor, ausgebildet und dazu eingerichtet, die von der Schallquelle 18 und der Wrasenströmung 16a, 16b erzeugten und an das Kanalgehäuse 14 übergebenen Schallwellen zu erfassen. Hierzu ist der Schallsensor 28a außerhalb des Strömungskanals 12 angeordnet und direkt an dem Kanalgehäuse 14 befestigt. Ein zweiter Schallsensor 28b ist als Mikrophon ausgebildet und dazu eingerichtet, die von der Schallquelle 18 und der Wrasenströmung 16a, 16b erzeugten und in den Strömungskanal 12 abgegebenen Schallwellen zu erfassen. Hierzu ist der Schallsensor 28b innerhalb des Strömungskanals 12 und unmittelbar an der Schallquelle 18 angeordnet. Damit die Aufzeichnung des Schallsensors 28b nicht durch die Wrasenströmung 16a, 16b beeinträchtigt wird, ist der Schallsensor 28b in einem strömungsarmen Bereich des Strömungskanals 12 angeordnet.
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An dem Kanalgehäuse 14 sind außerdem insgesamt vier membranlose Schwingungsanreger 20a-20d angeordnet. Die Schwingungsanreger 20a-20d sind jeweils dazu eingerichtet, einen Anregungsabschnitt 22a-22d der Dunstabzugsvorrichtung 10 zur Erzeugung von Gegenschall derart anzuregen, dass die von der als Lüfter ausgebildeten Schallquelle 18 und der Wrasenströmung 16a, 16b erzeugten Schallwellen zur Geräuschreduktion zumindest teilweise von dem Gegenschall getilgt werden. Die Tilgung erfolgt dadurch, dass der Phasenverlauf und die Amplitudenhöhe der erzeugten Anregung gegenteilig zu dem Phasenverlauf und der Amplitudenhöhe der von den Schallsensoren 28a, 28b erfassten Schallwellen sind.
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Die Schwingungsanreger 20a, 20b sind bezogen auf die Strömungsrichtung der Wrasenströmung 16a, 16b vor der als Lüfter ausgebildeten Schallquelle 18 angeordnet und liegen somit auf der Saugseite der Dunstabzugsvorrichtung 10. Die Schwingungsanreger 20c, 20d sind bezogen auf die Strömungsrichtung der Wrasenströmung 16a, 16b hinter der als Lüfter ausgebildeten Schallquelle 18 angeordnet und liegen somit auf der Druckseite der Dunstabzugsvorrichtung 10. Die Schwingungsanreger 20a, 20b und die Schwingungsanreger 20c, 20d sind jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Strömungskanals 12 und somit auch auf gegenüberliegenden Seiten des Kanalgehäuses 14 angeordnet. Die Anregungsabschnitte 22a-22d sind jeweils flache und dünne Blechabschnitte, wobei die Blechabschnitte jeweils Bestandteil des Kanalgehäuses 14 sind.
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Die Schwingungsanreger 20a-20d sind innerhalb eines Außengehäuses 24 der Dunstabzugsvorrichtung 10 angeordnet, sodass die Schwingungsanreger 20a-20d auch nicht mit den Teilen der Wrasenströmung 16a, 16b in Kontakt kommen, welche nicht in den Strömungskanal 12 eingezogen werden, sondern an der Außenseite der Dunstabzugsvorrichtung 10 entlang strömen.
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Die Schallsensoren 28a, 28b und die Schwingungsanreger 20a-20d sind signalleitend mit einer Steuerungseinrichtung 30 verbunden. Die Steuerungseinrichtung 30 ist außerhalb des Außengehäuses 24 der Dunstabzugsvorrichtung 10 angeordnet. Die Steuerungseinrichtung 30 ist dazu eingerichtet, die von den Schallsensoren 28a, 28b empfangenen Signale auszuwerten, um auf Grundlage der Auswertung den Schwingungsanregern 20a-20d geeignete Signale bereitstellen zu können, sodass die Schwingungsanreger 20a-20d eine Anregung der Anregungsabschnitte 22a-22d verursachen, welche zu einer Reduzierung der Betriebsgeräusche der Dunstabzugsvorrichtung 10 führen.
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2 zeigt Teile einer alternativen Dunstabzugsvorrichtung 10. Sowohl die Schwingungsanreger 20a, 20b als auch der Schallsensor 28 sind außerhalb des Strömungskanals 12 angeordnet. Die Schwingungsanreger 20a, 20b sind jeweils mittig von dem jeweiligen Seitenteil des Kanalgehäuses 14 angeordnet, sodass die Fläche der Anregungsabschnitte sich maximal radial nach außen erstrecken. Außerdem wird somit der Abstand zu der nächstgelegenen Kante des Kanalgehäuses 14 maximiert. Ferner sind die Anregungsabschnitte 22a, 22b zu Materialabschnitten mit anderen Schwingungseigenschaften als die Anregungsabschnitte 22a, 22b schwingungsentkoppelt ausgebildet.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 10 weist außerdem mehrere passive Schallschutzelemente 26 auf, welche außerhalb des Strömungskanals 12 an der Innenwand des Außengehäuses 24 angeordnet sind. Die passiven Schallschutzelemente 26 sind als Dämpfungsmatten, nämlich als Melamin-Matten, ausgebildet und mit der Innenwand des Außengehäuses 24 verklebt.
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3 zeigt eine als Dunstabzugshaube ausgebildete Dunstabzugsvorrichtung 10. Die Dunstabzugsvorrichtung 10 weist einen Strömungskanal 12 und eine als Lüfter ausgebildete Schallquelle 18 auf, welche dazu eingerichtet ist, eine Wrasenströmung 16a, 16b zu erzeugen. Die Wrasenströmung 16a, 16b wird durch den Strömungskanal 12, welcher von einem Kanalgehäuse 14 begrenzt wird, geführt.
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Neben der Schallquelle 18 trägt auch die Wrasenströmung 16a, 16b durch Strömungsgeräusche zu dem Betriebsgeräusch der Dunstabzugsvorrichtung 10 bei. Die Strömungsgeräusche entstehen durch Strömungsabrisse, beispielsweise an den Fettfiltern 32 und an sich verjüngenden Abschnitten 34a, 34b des Strömungskanals 12.
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Die Dunstabzugsvorrichtung 10 umfasst ferner zwei gegenüberliegend und auf Höhe der Schallquelle 18 angeordnete membranlose Schwingungsanreger 20a, 20b sowie zwei Schallsensoren 28a, 28b. Der Schallsensor 28a ist an einem Teil des Kanalgehäuses 14 befestigt, in welchem auch die Fettfilter 32 eingesetzt sind. Der Strömungskanal 12 ist in diesem Bereich breiter als in dem Bereich, in welchem die als Lüfter ausgebildete Schallquelle 18 angeordnet ist. Der Schallsensor 28b ist in Strömungsrichtung der Wrasenströmung 16a, 16b unmittelbar vor der Schallquelle 18 angeordnet und befindet sich in einem strömungsarmen Bereich des Strömungskanals 12.
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Die Schallsensoren 28a, 28b sind dazu eingerichtet, die von der Schallquelle 18 und der Wrasenströmung 16a, 16b erzeugten Schallwellen zu erfassen. Die membranlosen Schwingungsanreger 20a, 20b sind dazu eingerichtet, die Anregungsabschnitte 22a, 22b der Dunstabzugsvorrichtung 10 zur Erzeugung von Gegenschall derart anzuregen, dass die von der Schallquelle 18 und der Wrasenströmung 16a, 16b erzeugten Schallwellen zur Geräuschreduktion teilweise von dem Gegenschall getilgt werden.
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Die Schallsensoren 28a, 28b und die Schwingungsanreger 20a, 20b sind signalleitend mit einer Steuerungseinrichtung 30 verbunden. Die Steuerungseinrichtung 30 ist außerhalb des Außengehäuses 24 der Dunstabzugsvorrichtung 10 angeordnet. Die Steuerungseinrichtung 30 ist dazu eingerichtet, die von den Schallsensoren 28a, 28b empfangenen Signale auszuwerten, um auf Grundlage der Auswertung den Schwingungsanregern 20a, 20b geeignete Signale bereitstellen zu können, sodass die Schwingungsanreger 20a, 20b eine Anregung der Anregungsabschnitte 22a, 22b verursachen, welche zu einer Reduzierung der Betriebsgeräusche der Dunstabzugsvorrichtung 10 führen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Dunstabzugsvorrichtung
- 12
- Strömungskanal
- 14
- Kanalgehäuse
- 16a, 16b
- Wrasenströmung
- 18
- Schallquelle
- 20a-20d
- Schwingungsanreger
- 22a-22d
- Anregungsabschnitte
- 24
- Außengehäuse
- 26
- Schallschutzelemente
- 28, 28a, 28b
- Schallsensor
- 30
- Steuerungseinrichtung
- 32
- Fettfilter
- 34a, 34b
- Abschnitte des Strömungskanals
