DE102017105413A1 - Elektrisches Reiheneinbaugerät und Anordnung von elektrischen Reiheneinbaugeräten - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2675Electrical interconnections between two blocks, e.g. by means of busbars

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Reiheneinbaugerät, das zur Aneinanderreihung mit weiteren elektrischen Reiheneinbaugeräten zur Bildung einer elektrischen Anlage eingerichtet ist, wobei an dem Reiheneinbaugerät wenigstens ein Kontaktträger befestigt ist, der wenigstens eine erste Kontaktbrücke aufweist, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Kontakt des Reiheneinbaugerätes und einem elektrischen Kontakt eines benachbarten Reiheneinbaugerätes eingerichtet ist, wobei der Kontaktträger zwischen einer geöffneten Position, in der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke die elektrische Verbindung nicht herstellt, und einer geschlossenen Position, in der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke die elektrische Verbindung herstellt, hin- und herbewegbar ist, wobei der Kontaktträger über einen Linearverschiebemechanismus mit dem Reiheneinbaugerät gekoppelt ist, über den der Kontaktträger mittels einer Linearbewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position hin- und herbewegbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung von elektrischen Reiheneinbaugeräten, die nebeneinander gereiht an einer Tragschiene befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Reiheneinbaugerät, das zur Aneinanderreihung mit weiteren elektrischen Reiheneinbaugeräten zur Bildung einer elektrischen Anlage eingerichtet ist, wobei an dem Reiheneinbaugerät wenigstens ein Kontaktträger befestigt ist, der wenigstens eine erste Kontaktbrücke aufweist, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Kontakt des Reiheneinbaugerätes und einem elektrischen Kontakt eines benachbarten Reiheneinbaugerätes eingerichtet ist, wobei der Kontaktträger zwischen einer geöffneten Position, in der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke die elektrische Verbindung nicht herstellt, und einer geschlossenen Position, in der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke die elektrische Verbindung herstellt, hin- und herbewegbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung von elektrischen Reiheneinbaugeräten, die nebeneinander gereiht an einer Tragschiene befestigt sind.
  • In der elektrischen Anlageninstallationstechnik werden elektrische Reiheneinbaugeräte für verschiedene Anwendungen genutzt, z.B. als Schutzschalter, elektronischer Sicherungsautomat, speicherprogrammierbare Steuerung, gegebenenfalls in Verbindung mit Reihenklemmen oder als Reihenklemme. Solche Reiheneinbaugeräte werden bspw. an einer Tragschiene, z.B. einer Hutschiene, befestigt und nebeneinander aufgereiht, um platzsparend montiert zu werden. Hierbei ist in manchen Fällen eine elektrische Verbindung zwischen einem Reiheneinbaugerät und einem anderen benachbarten Reiheneinbaugerät erforderlich, z.B. für die Weiterleitung der elektrischen Energieversorgung oder von Datensignalen.
  • Aus der DE 20 2014 009 245 U1 geht der Vorschlag hervor, an einem anreihbaren Schaltgerät zur Herstellung einer Kontaktverbindung mit einem anderen Schaltgerät einen am Schaltgerät befestigten, schwenkbaren Kontaktträger einzusetzen. Der Kontaktträger kann, wenn keine elektrische Verbindung durch den Kontaktträger hergestellt werden soll, nach oben von der Gehäuseoberseite herausgeschwenkt werden. Hierfür ist ein relativ großer Freiraum zur Durchführung der Schwenkbewegung erforderlich, d.h. oberhalb der Tragschiene wird relativ viel Platz im Schaltschrank benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wahlweise herstellbare elektrische Verbindung eines Reiheneinbaugerätes mit einem benachbarten Reiheneinbaugerät platzsparender zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Reiheneinbaugerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Kontaktträger über einen Linearverschiebemechanismus mit dem Reiheneinbaugerät gekoppelt ist, über den der Kontaktträger mittels einer Linearbewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position hin- und herbewegbar ist. Durch den vorgeschlagenen Linearverschiebemechanismus kann bei vergleichbarer Funktionalität des Kontaktträgers der erforderliche Platzbedarf oberhalb der Tragschiene deutlich reduziert werden. Auf diese Weise können ungenutzte Leerbereiche oberhalb der Tragschiene, d.h. im Schaltschrank, reduziert werden. Auf diese Weise können Schaltschränke kleiner und kostengünstiger ausgelegt werden oder bei gleicher Baugröße mit einer größeren Anzahl von Reiheneinbaugeräten bestückt werden.
  • Der elektrische Kontakt des Reiheneinbaugerätes, der mit der ersten Kontaktbrücke des Kontaktträgers in elektrischen Kontakt kommen kann, kann z.B. als Kontaktfläche einer im Reiheneinbaugerät angeordneten Leiterplatte oder als Kontaktfahne oder Steckkontakt ausgebildet sein, die oder der mit der genannten Leiterplatte verbunden ist. Der elektrische Kontakt des Reiheneinbaugerätes kann auch Teil einer zweiten Kontaktbrücke sein, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung innerhalb des Reiheneinbaugerätes von dem Kontaktträger des Reiheneinbaugerätes zu einem weiteren Kontaktträger eines benachbarten Reiheneinbaugerätes eingerichtet ist. Auf diese Weise können elektrische Signale von einem Reiheneinbaugerät zum benachbarten Reiheneinbaugerät über eine Vielzahl von Reiheneinbaugeräten weitergegeben werden.
  • Der Kontaktträger kann dabei wenigstens eine erste Kontaktbrücke aufweisen, oder mehrere erste Kontaktbrücken. Auf diese Weise kann der Kontaktträger als Mehrfachbrücker ausgebildet sein. Das Reiheneinbaugerät kann eine zweite Kontaktbrücke oder mehrere zweite Kontaktbrücken aufweisen. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Anzahl der ersten Kontaktbrücken des Kontaktträgers des Reiheneinbaugerätes der Anzahl der zweiten Kontaktbrücken des Reiheneinbaugerätes entspricht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reiheneinbaugerät ein Isolierstoffgehäuse aufweist, an dem gehäuseseitige Lagerungselemente des Linearverschiebemechanismus angeformt sind. Auf diese Weise können die gehäuseseitigen Lagerungselemente des Linearverschiebemechanismus auf einfache und kostengünstige Weise realisiert werden. Zudem ist keine gesonderte Montage solcher Lagerungselemente erforderlich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Linearverschiebemechanismus Wegbegrenzungselemente aufweist, durch die der Linearverschiebeweg des Kontaktträgers in Richtung der geschlossenen Position und/oder in Richtung der geöffneten Position mechanisch begrenzt ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Kontaktträger in der einen und in der anderen Richtung nur innerhalb eines zulässigen Bereiches bewegt werden kann und insbesondere nicht vom Reiheneinbaugerät verloren gehen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Linearverschieberichtung des Linearverschiebemechanismus im Wesentlichen parallel zu einer durch die Tragschienenbefestigungselemente festgelegten Befestigungsebene des Reiheneinbaugerätes an einer Tragschiene ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist eine angenehme und ergonomische Bedienung beim Hin- und Herbewegen des Kontaktträgers möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reiheneinbaugerät eine Rückseite aufweist, die Tragschienenbefestigungselemente zur Befestigung des Reiheneinbaugerätes an einer Tragschiene aufweist, wobei das Reiheneinbaugerät eine der Rückseite abgewandte Vorderseite aufweist, wobei die Vorderseite über eine obere und eine untere Längsseite des Reiheneinbaugeräts mit der Rückseite verbunden ist. Die Rückseite des Reiheneinbaugerätes kann dabei mit einer Gehäuserückseite eines Gehäuses des Reiheneinbaugerätes korrespondieren. Entsprechend kann die Vorderseite mit einer Gehäusevorderseite korrespondieren, und die obere und die untere Längsseite mit einer jeweiligen Gehäuselängsseite korrespondieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reiheneinbaugerät einen an der oberen und/oder an der unteren Längsseite angeordneten Kontaktträger aufweist. Auf diese Weise stehen die Vorderseite und die Rückseite des Reiheneinbaugerätes für andere Anwendungen zur Verfügung, z.B. Befestigung an der Tragschiene (Rückseite) und/oder Anordnung von Bedienelementen und/oder Anzeigeelementen (Vorderseite). Das Reiheneinbaugerät kann bei Bedarf sowohl an der oberen als auch an der unteren Längsseite jeweils einen erfindungsgemäßen Kontaktträger aufweisen. Auf diese Weise kann die Anzahl der unterzubringenden Kontaktbrücken maximiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reiheneinbaugerät einen mit dem Kontaktträger gekoppelten oder koppelbaren Lösemechanismus aufweist, der zum Linearbewegen des Kontaktträgers von der geschlossenen Position in die geöffnete Position in Folge einer auf das Reiheneinbaugerät ausgeübten äußeren Kraftbeaufschlagung mit einer Lösekraft eingerichtet ist. Die äußere Kraftbeaufschlagung kann insbesondere manuell aufgebracht werden, z.B. durch Ansetzen eines Betätigungswerkzeugs am Reiheneinbaugerät an einer entsprechenden Stelle. Auf diese Weise kann der Kontaktträger auf einfache und bequem zu bedienende Weise von der geschlossenen Position in die geöffnete Position gebracht werden. Je nach Ausführungsform kann der Lösemechanismus auch dazu eingerichtet sein, durch eine Kraftbeaufschlagung mittels einer Schließkraft den Kontaktträger von der geöffneten Position in die geschlossene Position zu bewegen.
  • Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht erforderlich. In solchen Fällen kann der Kontaktträger einfach durch mechanische Kraftbeaufschlagung direkt am Kontaktträger in die geschlossene Position gebracht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lösemechanismus ein Betätigungselement zum mechanischen Betätigen des Lösemechanismus aufweist, das an der Vorderseite des Reiheneinbaugerätes betätigbar ist. Auf diese Weise ist der Lösemechanismus gut zugänglich und kann besonders komfortabel betätigt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lösemechanismus mit einem Umlenkmechanismus gekoppelt ist, der zur Umlenkung einer auf den Lösemechanismus ausgeübten Lösekraft in eine von der Wirkrichtung der Lösekraft abweichende, auf den Kontaktträger einwirkende Wirkrichtung eingerichtet ist, insbesondere mit einem Umlenkwinkel im Bereich von 40° bis 140°. Dies ermöglicht es, dass die Beaufschlagung des Lösemechanismus mit der Lösekraft von einer anderen Seite des Reiheneinbaugerätes her erfolgt als der Seite, an der der Kontaktträger angeordnet ist. Mit dem Umlenkmechanismus kann bspw. ein Umlenkwinkel von etwa 90° realisiert werden. Der Umlenkmechanismus kann z.B. einen Umlenkhebel und/oder Stößel aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die manuelle Betätigungsrichtung des Lösemechanismus, d.h. die Wirkrichtung der Lösekraft, im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die Tragschienenbefestigungselemente festgelegten Befestigungsebene des Reiheneinbaugerätes an einer Tragschiene ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist eine angenehme und ergonomische Bedienung beim Lösen des Kontaktträgers möglich. Zudem wird das Reiheneinbaugerät mechanisch günstig belastet, nämlich im Wesentlichen nur senkrecht zur Tragschiene.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lösemechanismus mehrere miteinander über Filmscharniere gekoppelte Stößel aufweist. Auf diese Weise kann der Lösemechanismus einschließlich des Umlenkmechanismus einfach und kostengünstig realisiert werden, z.B. durch Kunststoffbauteile. Da die Stößel über Filmscharniere miteinander gekoppelt sind, können sie ohne weiteres die gewünschte Umlenkbewegung mitmachen, können aber nicht verloren gehen. Einer, mehrere oder alle Stößel können z.B. als Schubstange ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reiheneinbaugerät ein Isolierstoffgehäuse aufweist, an dem gehäuseseitige Lagerungselemente des Lösemechanismus und/oder der Umlenkmechanismus angeformt sind. Auf diese Weise können die gehäuseseitigen Lagerungselemente des Lösemechanismus sowie der Umlenkmechanismus auf einfache und kostengünstige Weise realisiert werden. Zudem ist keine gesonderte Montage solcher Lagerungselemente erforderlich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kontaktträger seitlich über ein Isolierstoffgehäuse des Reiheneinbaugerätes herausragt. Auf diese Weise wird die Herstellung zu einem elektrischen Kontakt eines benachbarten Reiheneinbaugerätes vereinfacht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kontaktträger eine aus Isolierstoff gebildete Trägerplatte aufweist, an der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke befestigt ist. Auf diese Weise kann die Kontaktbrücke sicher befestigt werden und durch gegenüber der Umgebung isoliert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerplatte als einteilige Baueinheit mit wenigstens einem Stößel des Lösemechanismus ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Kontaktträger mit dem Lösemechanismus besonders montagefreundlich und kostengünstig bereitgestellt werden. Der wenigstens eine Stößel ist dabei vorzugsweise mittig zwischen zwei kontaktträgerseitigen Lagerungselementen des Linearverschiebemechanismus angeordnet. Damit wird eine gleichmäßige lineare Verschiebung des Kontaktträgers ohne Verkanten oder dergleichen vermieden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einer Draufsicht auf die Trägerplatte die Trägerplatte die wenigstens eine erste Kontaktbrücke überragt. Die Trägerplatte kann dabei die wenigstens eine erste Kontaktbrücke an allen Seiten überragen. Dies hat den Vorteil, dass die erste Kontaktbrücke in der geschlossenen Position von der Trägerplatte abgedeckt ist und damit gegenüber der Umgebung umfassend isoliert ist.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Anordnung von Reiheneinbaugeräten, die nebeneinander gereiht an einer Tragschiene befestigt sind, wobei die Anordnung von Reiheneinbaugeräten wenigstens ein Reiheneinbaugerät der zuvor erläuterten Art, d.h. ein erfindungsgemäßes Reiheneinbaugerät, aufweist. Die Anordnung kann auch vollständig von erfindungsgemäßen Reiheneinbaugeräten gebildet sind, oder gemischt aus einem oder mehreren erfindungsgemäßen Reiheneinbaugeräten und einem oder mehreren nichterfindungsgemäßen Reiheneinbaugeräten. Z.B. kann ein Reiheneinbaugerät eine Einspeiseklemme sein, über die elektrische Energie der Anordnung von Reiheneinbaugeräten zugeführt wird.
  • Bei der Anordnung von Reiheneinbaugeräten kann über den linear verschiebbaren Kontaktträger eines erfindungsgemäßen Reiheneinbaugerätes eine elektrische Verbindung zu einem benachbarten Reiheneinbaugerät hergestellt werden. Sind mehrere erfindungsgemäße Reiheneinbaugeräte nebeneinander angeordnet, so kann die elektrische Verbindung von einem erfindungsgemäßen Reiheneinbaugerät zum nächsten benachbarten Reiheneinbaugerät über die gesamte Anordnung von erfindungsgemäßen benachbarten Reiheneinbaugeräten hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein Reiheneinbaugerät mit einem Kontaktträger in der geöffneten Position und
    • 2 das Reiheneinbaugerät gemäß 1 mit dem Kontaktträger in der geschlossenen Position und
    • 3 den Kontaktträger als separates Bauteil und
    • 4 einen Ausschnitt einer Leiterplatte des Reiheneinbaugerätes und
    • 5 das Reiheneinbaugerät mit der Leiterplatte gemäß 4, aber ohne Kontaktträger, und
    • 6 das Reiheneinbaugerät mit dem Kontaktträger in der geöffneten Position in einer weiteren Ansicht und
    • 7 eine Anordnung von Reiheneinbaugeräten und
    • 8 eine weitere Anordnung von Reiheneinbaugeräten und
    • 9, 10 eine Aufsicht auf die von dem Kontaktträger hergestellte elektrische Verbindung und
    • 11 die Anordnung von Reiheneinbaugeräten gemäß 7 in einer anderen Ansicht mit einem Betätigungswerkzeug.
  • In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
  • Außer den 9 und 10 zeigen alle übrigen Zeichnungen den jeweils dargestellten Gegenstand in perspektivischer Ansicht.
  • In den Figuren werden folgende Bezugszeichen verwendet:
  • 1
    Reiheneinbaugerät,
    2
    Isolierstoffgehäuse des Reiheneinbaugerätes 1,
    3
    Leiterplatte,
    4
    Kontaktträger,
    5
    Lösemechanismus,
    6
    Betätigungswerkzeug,
    7
    Befestigungsebene des Reiheneinbaugerätes 1 an einer Tragschiene
    20
    Vorderseite (Frontseite) des Reiheneinbaugerätes 1 bzw. des Isolierstoffgehäuses 2,
    21
    untere Längsseite des Reiheneinbaugerätes 1 bzw. des Isolierstoffgehäuses 2,
    22
    Rückseite des Reiheneinbaugerätes 1 bzw. des Isolierstoffgehäuses 2,
    23
    Tragschienenbefestigungselemente,
    24
    obere Längsseite des Reiheneinbaugerätes 1 bzw. des Isolierstoffgehäuses 2,
    25
    Lagerungselemente eines Linearverschiebemechanismus,
    26
    Führungsschacht des Lösemechanismus 5,
    27
    Betätigungsöffnung des Lösemechanismus 5,
    28
    Umlenkmechanismus,
    29
    innere Führungswand des Führungsschachts 26,
    30
    zweite Kontaktbrücken
    31
    elektrische Kontakte (Kontaktfahnen) der zweiten Kontaktbrücken 30,
    32
    Leiterplattenverbinder (Gabelkontakt) der zweiten Kontaktbrücken 30,
    40
    Trägerplatte des Kontaktträgers 4,
    41
    erste Kontaktbrücken des Kontaktträgers 4,
    42
    Linearführungselemente des Linearverschiebemechanismus,
    43
    kontaktträgerseitige Wegbegrenzungselemente des Linearverschiebemechanismus,
    44
    gehäuseseitige Wegbegrenzungselemente des Linearverschiebemechanismus,
    45
    elektrische Kontakte (Gabelkontakte) der ersten elektrischen Kontaktträger 41,
    46
    gehäuseseitige Einführöffnungen für die Kontakte 45 der ersten Kontaktbrücken 41,
    50
    Beaufschlagungsfläche des Linearverschiebemechanismus 5,
    51
    Filmscharniere des Linearverschiebemechanismus 5,
    52
    Stößel des Linearverschiebemechanismus,
    53
    Stößel des Linearverschiebemechanismus und
    54
    Stößel des Linearverschiebemechanismus.
  • Wie in der 1 erkennbar ist, weist das elektrische Reiheneinbaugerät 1 eine in dem Isolierstoffgehäuse 2 angeordnete Leiterplatte 3 auf. Die Leiterplatte 3 kann mit elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen bestückt sein, was zur Vereinfachung nicht dargestellt ist. An der Leiterplatte 3 sind fünf zweite Kontaktbrücken 30 angeordnet, z.B. daran aufgesteckt, eingepresst oder aufgelötet.
  • An der Rückseite 22 sind die Tragschienenbefestigungselemente 23 vorhanden, über die das Reiheneinbaugerät 1 an einer Tragschiene befestigt werden kann, z.B. durch Aufrasten auf entsprechende Kanten der Tragschiene. Die Tragschiene selbst ist dabei nicht dargestellt, sondern lediglich eine Befestigungsebene 7 der Tragschiene, die z.B. einer ebenen Befestigungsfläche der Tragschiene entsprechen kann.
  • An der oberen Längsseite 24 weist das Reiheneinbaugerät 1 den Kontaktträger 4 auf. Der Kontaktträger 4 weist eine aus Isolierstoff gebildete Trägerplatte 40 auf, an dessen zum Isolierstoffgehäuse 2 gerichteter Seite fünf erste Kontaktbrücken 41 befestigt sind. Ferner sind an dieser dem Isolierstoffgehäuse 2 zugewandte Seiten der Trägerplatten 40 in den jeweiligen Endbereichen der Trägerplatte 40 jeweils ein Linearführungselement 42 angeordnet. Jedes der Linearführungselemente 42 weist am von der Trägerplatte 40 entfernten Ende ein Wegbegrenzungselement 43 auf, das im Isolierstoffgehäuse 2 angeordnet ist und ein gehäuseseitiges Wegbegrenzungselement 44 hintergreift. Durch diese Wegbegrenzungselemente 43, 44 wird der maximale Weg, um den der Kontaktträger 4 von dem Isolierstoffgehäuse 2 abgezogen werden kann, begrenzt. Die Linearführungselemente 42 sind mit den jeweiligen Wegbegrenzungselementen 43 in Linearführungsschächten geführt, die im Material des Isolierstoffgehäuses 2 eingeformt sind und Lagerungselemente 25 eines Linearverschiebemechanismus bilden. Durch die Lagerungselemente 25 in Verbindung mit den zapfenartigen Linearführungselementen 42 wird ein Linearverschiebemechanismus definiert, über den der Kontaktträger 4 mit dem Reiheneinbaugerät 1 gekoppelt ist und über den der Kontaktträger 4 mittels einer Linearbewegung zwischen der geöffneten Position, die in 1 dargestellt ist, und der geschlossenen Position, die in 2 dargestellt ist, hin- und herbewegbar ist.
  • In der geöffneten Position berühren die ersten Kontaktbrücken 41 die zweiten Kontaktbrücken 30 nicht, sodass keine elektrische Verbindung hergestellt ist. In der geschlossenen Position ist diese elektrische Verbindung hergestellt. In dieser Position sind die ersten Kontaktbrücken 41 auf die zweiten Kontaktbrücken 30 zumindest einseitig aufgeschoben. Wie man insbesondere der 2 entnehmen kann, ragt der Kontaktträger 4 mit der Trägerplatte 40 sowie einer Hälfte der ersten Kontaktbrücken 41 seitlich über das Isolierstoffgehäuse hinaus, sodass über diesen Teil der ersten Kontaktbrücken 41 Kontakte eines benachbarten Reiheneinbaugerätes elektrisch kontaktiert werden können, wenn die Kontaktbrücke 4 in der geschlossenen Position ist.
  • Um den Kontaktträger 4 von der geöffneten Position in die geschlossene Position zu bewegen, ist es ausreichend, eine zum Isolierstoffgehäuse 2 gerichtete Kraft auf die Trägerplatte 40 aufzubringen. Die Rückstellung des Kontaktträgers 4 von der geschlossenen Position in die geöffnete Position kann grundsätzlich durch eine entsprechende in entgegengesetzter Richtung gerichtete Kraft durchgeführt werden. Dies ist in vielen Fällen relativ aufwendig. Das dargestellte Reiheneinbaugerät 1 weist daher zusätzlich einen Lösemechanismus 5 auf, der im Isolierstoffgehäuse 2 angeordnet ist und mit dem Kontaktträger 4, genauer gesagt der Trägerplatte 40, verbunden ist. Der Lösemechanismus weist eine dreigliedrige Anordnung von Stößeln 52, 53, 54 auf, wie in der 3 erkennbar ist. Die Stößel 52, 53, 54 sind untereinander jeweils durch Filmscharniere 51 verbunden. Der an der Trägerplatte 40 angeordnete Stößel 54 ist am Material der Trägerplatte 40 angeformt, z.B. einstückig damit ausgebildet. Der Lösemechanismus 5 ist mit seinen Stößeln 52, 53, 54 in einem Führungsschacht 26 geführt, der durch das Material des Isolierstoffgehäuses 2 gebildet ist.
  • Wie erkennbar ist, ist der Führungsschacht 26 ungefähr rechtwinklig abgewinkelt, d.h. er verläuft von einer kontaktträgerseitigen Einführungsstelle in das Isolierstoffgehäuse 2 zu einer Austrittsstelle 27, an der der Lösemechanismus 5 an der Beaufschlagungsfläche 50 mechanisch beaufschlagt werden kann. Der Führungsschacht 26 weist eine Schräge auf, die als Umlenkmechanismus 28 bei einer Verschiebebewegung des Lösemechanismus 5 fungiert. Wie ein Vergleich der 1 mit der 2 zeigt, kann der mittlere Stößel 53 in dem Führungsschacht 26 unterschiedliche Winkellagen einnehmen, je nachdem, ob sich der Kontaktträger 4 in der geöffneten oder der geschlossenen Position oder einer Zwischenposition befindet. Der hierfür gebildete Freiraum wird durch eine innere Wand 29 des Führungsschachts 26 begrenzt.
  • Wie man in der 2 erkennt, endet der obere Stößel 52 mit seiner Beaufschlagungsfläche 50 in der geschlossenen Position des Kontaktträgers 4 an der Betätigungsöffnung 27, sodass die Beaufschlagungsfläche 50 in dieser Position bequem mit einem Werkzeug, z.B. einem Schraubendreher, mit einer Lösekraft beaufschlagt werden kann, um die Stößel des Lösemechanismus 5 in die in 1 dargestellte Position zu verschieben und damit den Kontaktträger 4 in die geöffnete Position zu bringen. Die 11 zeigt eine entsprechende Anwendung eines Werkzeugs 6 zum Betätigen des Lösemechanismus 5 mit der Lösekraft.
  • Die 3 bis 5 zeigen noch einmal Einzelheiten der einzelnen Baugruppen Kontaktträger 4, Leiterplatte 3 und schließlich in 5 das Isolierstoffgehäuse 2 mit der darin angeordneten Leiterplatte 3. Erkennbar ist insbesondere die Anordnung der zweiten Kontaktbrücken 30 auf der Leiterplatte 3, wobei die zweiten Kontaktbrücken 30 gabelartig ausgebildet sind und in Kontaktfahnen enden, die die Kontakte 31 aufweisen, an denen die Gabelkontakte 45 der ersten Kontaktbrücken 41 angeschlossen sind, wenn sich der Kontaktträger 4 in der geschlossenen Position befindet.
  • Die 6 verdeutlicht noch einmal die versetzte Anordnung des Kontaktträgers 4 bezüglich der oberen Längsseite 24 des Reiheneinbaugerätes 1 in einer anderen Betrachtungsrichtung. Erkennbar sind ferner die in der oberen Längsseite 24 vorhandenen Aussparungen des Isolierstoffgehäuses 2, die Einführöffnungen 46 für die Kontakte 45 der ersten Kontaktbrücken 41 bilden.
  • Die 7 zeigt eine Anordnung von fünf nebeneinander angereihten Reiheneinbaugeräten 1, die jeweils in erfindungsgemäßer Weise einen Kontaktträger 4 aufweisen. Die Kontaktträger 4 sind in der Darstellung der 7 in der geschlossenen Position wiedergegeben.
  • Die 8 zeigt eine Anordnung von zwei nebeneinander angeordneten Reiheneinbaugeräten 1, bei denen nur eines der Reiheneinbaugeräte, und zwar das linke, mit einem Kontaktträger 4 bestückt ist. Das rechte Reiheneinbaugerät 1 weist auch eine entsprechende Vorbereitung zum Einbau eines Kontaktträgers 4 auf, der aber nicht angebracht ist.
  • Die 9 verdeutlicht die elektrische Kontaktierung zwischen den Gabelkontakten 45 der ersten Kontaktbrücke 41 und den Kontakten 31 der zweiten Kontaktbrücke 30. Ferner ist beispielhaft eine elektrische Kontaktierung zwischen dem jeweiligen Leiterplattenverbinder 32 der zweiten Kontaktbrücke 30 und der entsprechenden Leiterplatte 3 dargestellt. Wie im Beispiel der 8 ist auch hier nur das links dargestellte Reiheneinbaugerät mit dem Kontaktträger 4 bestückt, das rechts dargestellte Reiheneinbaugerät nicht.
  • Die 10 zeigt in einer vergleichbaren Ansicht wie die 9 die über die Kontaktträger 4 jeweils hergestellten elektrischen Verbindungen zwischen den Reiheneinbaugeräten 1 bei der Anordnung gemäß 7. Im Unterschied zur 7 ist bei der 10 dargestellt, dass der zweite Kontaktträger 4 von rechts in der geöffneten Position ist, die übrigen Kontaktträger 4 befinden sich in der geschlossenen Position.
  • Die 11 zeigt die Anordnung der Reiheneinbaugeräte gemäß 7 in einer anderen Betrachtungsrichtung sowie in einer Lage, die der Einbaulage in einem Schaltschrank entspricht. Hierbei zeigt die jeweilige Vorderseite 20 der Reiheneinbaugeräte 1 nach vorne von einer (nicht dargestellten) Tragschiene fort, während die Rückseite 22 in Richtung der Tragschiene weist. Dargestellt ist ferner ein Betätigungswerkzeug 6 zum Betätigen des Lösemechanismus 5 des am Weitesten rechts angeordneten Reiheneinbaugerätes 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014009245 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Elektrisches Reiheneinbaugerät (1), das zur Aneinanderreihung mit weiteren elektrischen Reiheneinbaugeräten (1) zur Bildung einer elektrischen Anlage eingerichtet ist, wobei an dem Reiheneinbaugerät (1) wenigstens ein Kontaktträger (4) befestigt ist, der wenigstens eine erste Kontaktbrücke (41) aufweist, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Kontakt (31) des Reiheneinbaugerätes (1) und einem elektrischen Kontakt (31) eines benachbarten Reiheneinbaugerätes (1) eingerichtet ist, wobei der Kontaktträger (4) zwischen einer geöffneten Position, in der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke (41) die elektrische Verbindung nicht herstellt, und einer geschlossenen Position, in der die wenigstens eine erste Kontaktbrücke (41) die elektrische Verbindung herstellt, hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (4) über einen Linearverschiebemechanismus (25, 42) mit dem Reiheneinbaugerät (1) gekoppelt ist, über den der Kontaktträger (4) mittels einer Linearbewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position hin- und herbewegbar ist.
  2. Reiheneinbaugerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Reiheneinbaugerät (1) ein Isolierstoffgehäuse (2) aufweist, an dem gehäuseseitige Lagerungselemente (25) des Linearverschiebemechanismus (25, 42) angeformt sind.
  3. Reiheneinbaugerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearverschiebemechanismus (25, 42) ein oder mehrere Wegbegrenzungselemente (43, 44) aufweist, durch das oder die der Linearverschiebeweg des Kontaktträgers (4) in Richtung der geschlossenen Position und/oder in Richtung der geöffneten Position mechanisch begrenzt ist.
  4. Reiheneinbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearverschieberichtung des Linearverschiebemechanismus (25, 40) im Wesentlichen parallel zu einer durch Tragschienenbefestigungselemente (23) des Reiheneinbaugerätes (1) festgelegten Befestigungsebene (7) des Reiheneinbaugerätes (1) an einer Tragschiene ausgerichtet ist.
  5. Reiheneinbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reiheneinbaugerät (1) eine Rückseite (22) aufweist, die Tragschienenbefestigungselemente (23) zur Befestigung des Reiheneinbaugerätes (1) an einer Tragschiene aufweist, wobei das Reiheneinbaugerät (1) eine der Rückseite (22) abgewandte Vorderseite (20) aufweist, wobei die Vorderseite (20) über eine obere und eine untere Längsseite (21, 24) des Reiheneinbaugerätes (1) mit der Rückseite (22) verbunden ist.
  6. Reiheneinbaugerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Reiheneinbaugerät (1) einen an der oberen und/oder an der unteren Längsseite (21, 24) angeordneten Kontaktträger (4) aufweist.
  7. Reiheneinbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reiheneinbaugerät (1) einen mit dem Kontaktträger (4) gekoppelten oder koppelbaren Lösemechanismus (5) aufweist, der zum Linearbewegen des Kontaktträgers (4) von der geschlossenen Position in die geöffnete Position eingerichtet ist.
  8. Reiheneinbaugerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösemechanismus (5, 28) ein Betätigungselement (50) zum mechanischen Betätigen des Lösemechanismus (5, 28) aufweist, das an der Vorderseite (20) des Reiheneinbaugerätes (1) betätigbar ist.
  9. Reiheneinbaugerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösemechanismus (5, 28) mit einem Umlenkmechanismus (28) gekoppelt ist, der zur Umlenkung einer auf den Lösemechanismus (5, 28) ausgeübten Lösekraft in eine von der Wirkrichtung der Lösekraft abweichende, auf den Kontaktträger (4) einwirkende Wirkrichtung eingerichtet ist, insbesondere mit einem Umlenkwinkel im Bereich von 40° bis 140°.
  10. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösemechanismus (5, 28) mehrere miteinander über Filmscharniere (51) gekoppelte Stößel (52, 53, 54) aufweist.
  11. Reiheneinbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (4) seitlich über ein Isolierstoffgehäuse (2) des Reiheneinbaugerätes (1) herausragt.
  12. Reiheneinbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (4) eine Trägerplatte (40) aufweist, an dem die wenigstens eine erste Kontaktbrücke (41) befestigt ist.
  13. Reiheneinbaugerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (40) als einteilige Baueinheit mit wenigstens einem Stößel (52, 53, 54) des Lösemechanismus (5, 28) ausgebildet ist.
  14. Reiheneinbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Kontakt (31) des Reiheneinbaugerätes (1) Teil einer zweiten Kontaktbrücke (30) ist, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung innerhalb des Reiheneinbaugerätes (1) von dem Kontaktträger (4) des Reiheneinbaugerätes (1) zu einem weiteren Kontaktträger (4) eines benachbarten Reiheneinbaugerätes (1) eingerichtet ist.
  15. Anordnung von elektrischen Reiheneinbaugeräten (1), die nebeneinander gereiht an einer Tragschiene befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung von elektrischen Reiheneinbaugeräten (1) wenigstens ein Reiheneinbaugerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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