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HINTERGRUND
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Das Gebiet der Offenbarung bezieht sich auf Sicherheitseinrichtungen für elektrische Gehäuse und genauer auf eine Einrichtung, ein System und ein Verfahren für eine Kühlkanalkomponente, um eine Luftströmung zwischen metallverkleideten elektrischen Gehäusen bereitzustellen, ohne beabsichtigte Öffnungen zwischen Abteilungen einzubringen.
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Bekannte elektrische Gehäuse mit einer Schaltanlagenausrüstung enthalten mehrere Abteilungen, aufweisend einen Leitungs- oder einen Sammelschienenabschnitt und einen Last- oder einen Schaltkreisunterbrecherabschnitt. Der Sammelschienenabschnitt enthält zumindest eine Sammelschiene, die über Spannungsleitungsanschlüsse mit einer elektrischen Last verbunden ist. Schaltkreisunterbrecher erlauben das Unterbrechen eines elektrischen Stromflusses zu den angeschlossenen Lasten. Einrichtungen innerhalb bekannter elektrischer Gehäuse, wie etwa Sammelschienen, Schaltkreisunterbrecher und Spannungsleitungsanschlüsse erzeugen während des Betriebs Wärme. Solche bekannten elektrischen Gehäuse enthalten auch abgedeckte Schächte an Außenplatten, um es Außenluft aus der Umgebung zu ermöglichen, zu Kühlungszwecken und zum Verhindern der Ansammlung von gefährlichen Gasdämpfen, in das elektrische Gehäuse zu gelangen. Ein Luftaustausch mit der äußeren Umgebung erleichtert den sicheren Betrieb von solchen bekannten elektrischen Gehäusen.
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Während Betriebs- und Instandhaltungsaktivitäten von zumindest einigen bekannten elektrischen Gehäusen stellen elektrische Lichtbögen zusätzliche Sicherheits- und Zuverlässigkeitsbedenken zusammen mit der adäquaten Kühlung dar. Verschiedene Standards einschließlich solcher von Standardisierungsorganisationen, wie etwa dem Institute of Electrical and Electronic Engineers (IEEE), die angeben, dass Abteilungen von elektrischen Gehäusen durch geerdete Metallbarrieren ohne beabsichtigte Öffnungen zwischen den Abteilungen getrennt werden müssen. Solche Standards sind dazu bestimmt, das Risiko für die Arbeitskontinuität und die Sicherheit von Betreibern, Instandhaltungspersonal, Beobachtern und Eigentümern vor Lichtbogenereignissen zu mindern, aber sie erschweren den effektiven Luftaustausch zwischen Abteilungen und das Kühlen in bekannten elektrischen Gehäusen.
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KURZE BESCHREIBUNG
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Bei einem Aspekt wird ein elektrisches Gehäuse bereitgestellt. Das elektrische Gehäuse enthält zumindest einen Schaltkreisunterbrecher, eine Mehrzahl von Außenplatten, die ein Volumen definieren, eine Wand, die zwei Abteilungen trennt, die innerhalb des Volumens gebildet sind, und eine Kühlkanalkomponente. Die Kühlkanalkomponente enthält eine elektrisch leitfähige erste Platte, die mit der Wand verbunden ist. Die erste Platte enthält ein erstes Ende, das mit der Wand verbunden ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das mit der Wand verbunden ist, wobei die erste Platte eine in der Wand ausgebildete Öffnung abdeckt und wenigstens eine erste Öffnung aufweist, die dort hindurchgehend gebildet ist, wobei die wenigstens eine erste Öffnung eine erste Form und eine erste Ausrichtung aufweist. Die Kühlkanalkomponente enthält auch eine elektrisch leitfähige zweite Platte, die mit der ersten Platte verbunden ist und mit einem ersten Ende, das mit dem ersten Ende der ersten Platte verbunden ist und einem entgegengesetzten zweiten Ende, das mit dem zweiten Ende der zweiten Platte verbunden ist, wobei die zweite Platte wenigstens eine zweite Öffnung aufweist, die dort hindurch gebildet ist, wobei die zumindest eine zweite Öffnung eine zweite Form und eine zweite Ausrichtung aufweist, wobei ein Hohlraum zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte gebildet ist, und wobei die wenigstens eine erste Öffnung und die wenigstens eine zweite Öffnung in einer nicht überlappenden Konfiguration angeordnet sind.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann es vorteilhaft sein, dass die erste Platte mit der Wand verbunden ist, die einen Sammelschienenabschnitt des elektrischen Gehäuses von einem Sammelschienenverbindungsabschnitt des elektrischen Gehäuses trennt.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann es vorteilhaft sein, dass die erste Form und/oder die zweite Form eine längliche gebogene Form ist.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann es vorteilhaft sein, dass die erste Form und die zweite Form gleich sind.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann es vorteilhaft sein, dass die erste Ausrichtung im Wesentlichen rechtwinklig zu der zweiten Ausrichtung ist.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann es vorteilhaft sein, dass die zweite Platte aufweist: Einen ersten ebenen Abschnitt; einen zweiten ebenen Abschnitt; einen dritten ebenen Abschnitt, der von dem ersten und dem zweiten ebenen Abschnitt versetzt ist; und eine Mehrzahl von Seitenwänden, die sich im Wesentlichen rechtwinklig von dem dritten ebenen Abschnitt weg erstrecken, um zumindest teilweise den Hohlraum einzuschließen.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann es vorteilhaft sein, dass zumindest ein Abzug in zumindest einer Seitenwand von der Mehrzahl der Seitenwände gebildet ist.
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Bei einem anderen Aspekt wird eine Kühlkanalkomponente für ein elektrisches Gehäuse bereitgestellt. Das elektrische Gehäuse enthält zumindest einen Schaltkreisunterbrecher. Die Kühlkanalkomponente enthält eine elektrisch leitfähige erste Platte, die mit einer Wand des elektrischen Gehäuses verbunden ist, die zwei Abteilungen des elektrischen Gehäuses trennt. Die erste Platte enthält ein erstes Ende, das mit der Wand verbunden ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das mit der Wand verbunden ist, wobei die erste Platte eine Öffnung abdeckt, die in der Wand gebildet ist und wenigstens eine erste Öffnung hat, die dort hindurch gebildet ist, wobei die wenigstens eine erste Öffnung eine erste Form und eine erste Ausrichtung aufweist. Die Kühlkanalkomponente enthält auch eine elektrisch leitfähige zweite Platte, die mit der ersten Platte verbunden ist. Die zweite Platte enthält ein erstes Ende, das mit dem ersten Ende der ersten Platte verbunden ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das mit dem zweiten Ende der ersten Platte verbunden ist, wobei die zweite Platte wenigstens eine zweite Öffnung aufweist, die dort hindurch gebildet ist, wobei die wenigstens eine zweite Öffnung eine zweite Form und eine zweite Ausrichtung aufweist, wobei ein Hohlraum zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte gebildet ist, und wobei die wenigstens eine erste Öffnung und die wenigstens eine zweite Öffnung in einer nicht überlappenden Konfiguration angeordnet sind.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass die erste und die zweite Platte ein Metallmaterial und/oder ein Metallverkleidungsmaterial aufweisen.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass die erste Platte mit der Wand verbunden ist, die einen Sammelschienenabschnitt des elektrischen Gehäuses von einem Sammelschienenverbindungsabschnitt des elektrischen Gehäuses trennt.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass die erste Form und/oder die zweite Form eine längliche gekrümmte Form ist.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass die erste Form und die zweite Form gleich sind.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass die erste Ausrichtung im Wesentlichen rechtwinklig zu der zweiten Ausrichtung ist.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass die zweite Platte aufweist: einen ersten ebenen Abschnitt; einen zweiten ebenen Abschnitt; einen dritten ebenen Abschnitt, der von dem ersten und dem zweiten ebenen Abschnitt versetzt ist; und eine Mehrzahl von Seitenwänden, die sich im Wesentlichen rechtwinklig von dem dritten ebenen Abschnitt weg erstrecken, um den Hohlraum zumindest teilweise zu umschließen.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel der Kühlkanalkomponente kann es vorteilhaft sein, dass wenigstens ein Abzug in wenigstens einer Seitenwand der Mehrzahl von Seitenwänden gebildet ist.
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Bei noch einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Montage eines elektrischen Gehäuses bereitgestellt. Das elektrische Gehäuse enthält zumindest einen Schaltkreisunterbrecher, eine Mehrzahl von Abteilungen, und eine Wand, die wenigstens zwei Abteilungen der Mehrzahl von Abteilungen trennt. Das Verfahren enthält das Bilden einer Kühlkanalkomponente aus einem elektrisch leitfähigen Material. Die Kühlkanalkomponente enthält einen Hohlraum, der zwischen einer ersten Platte und einer zweiten Platte der Kühlkanalkomponente gebildet ist. Das Verfahren enthält auch das Bilden von wenigstens einer Öffnung mit einer ersten Form und einer ersten Ausrichtung durch die erste Platte. Das Verfahren enthält außerdem das Bilden wenigstens einer zweiten Öffnung mit einer zweiten Form und einer zweiten Ausrichtung durch die zweite Platte. Das Verfahren enthält auch das Verbinden der Kühlkanalkomponente mit der Wand, wobei die wenigstens eine erste Öffnung und die wenigstens eine zweite Öffnung in einer nicht überlappenden Konfiguration angeordnet sind.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann es vorteilhaft sein, dass das Bilden der wenigstens einen ersten Öffnung durch die erste Platte aufweist: Bilden von wenigstens einer ersten Öffnung mit einer ersten Form, die dieselbe ist, wie die zweite Form; und/oder Bilden von wenigstens einer ersten Öffnung mit einer ersten Ausrichtung, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der zweiten Ausrichtung ist.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann es vorteilhaft sein, dass das Verbinden der Kühlkanalkomponente mit der Wand das Verbinden der Kühlkanalkomponente mit einer Wand umfasst, die einen Sammelschienenabschnitt des elektrischen Gehäuses von einem Sammelschienenverbindungsabschnitt des elektrischen Gehäuses trennt.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann es vorteilhaft sein, dass das Bilden der Kühlkanalkomponente das Bilden einer Kühlkanalkomponente mit einer zweiten Platte umfasst, die einen ersten und einen zweiten ebenen Abschnitt, einen dritten ebenen Abschnitt versetzt von dem ersten und dem zweiten ebenen Abschnitt und eine Mehrzahl von Seitenwänden hat, die sich im Wesentlichen rechtwinklig von dem dritten ebenen Abschnitt erstrecken, um zumindest teilweise den Hohlraum zu umschließen.
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Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann es vorteilhaft sein, dass das Bilden der Kühlkanalkomponente mit einer zweiten Platte das Bilden von wenigstens einem Abzug in wenigstens einer Seitenwand von der Mehrzahl von Seitenwänden aufweist.
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ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden besser verstanden werden, wenn die nachfolgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile durchgehend durch die Zeichnungen charakterisieren, wobei:
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1 eine perspektivische und teilgeschnittene schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Gehäuses ist.
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2 eine vergrößerte perspektivische, schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer Kühlkanalkomponente ist, die mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann.
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3 eine perspektivische Bauansicht in schematischer Darstellung einer beispielhaften Ausführung einer Kühlkanalkomponente ist, die mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann.
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4 eine perspektivische und teilgeschnittene schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer montierten Kühlkanalkomponente ist, die mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann.
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5 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Montieren eines elektrischen Gehäuses ist, das mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann.
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Solange nichts anderes angegeben ist, sind die hierin bereitgestellten Zeichnungen dazu bestimmt, Merkmale von Ausführungsbeispielen dieser Offenbarung zu veranschaulichen. Diese Merkmale werden als in einer breiten Vielfalt von Systemen anwendbar angesehen, die ein oder mehrere Ausführungsbeispiele dieser Offenbarung enthalten. Als solche sind die Zeichnungen nicht dazu bestimmt, alle herkömmlichen Merkmale zu enthalten, die Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet als erforderlich für die Ausführung der hierin offenbarten Ausführungsbeispiele bekannt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen wird Bezug genommen auf eine Reihe von Begriffen, die als die nachfolgende Bedeutung aufweisend definiert sein sollen.
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Die Singularformen „ein/eine/einer“ enthalten die Pluralbezugnahmen, solange im Kontext nicht deutlich etwas anderes angegeben ist.
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„Optional“ bedeutet, dass das nachfolgend beschriebene Ereignis oder der nachfolgend beschriebene Umstand auftreten kann oder nicht und dass die Beschreibung Ausführungen enthält, bei denen das Ereignis auftritt, und Ausführungen, bei denen es nicht auftritt.
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Näherungsweise Formulierungen, wie sie hierin durchgängig durch die Beschreibung und durch die Ansprüche verwendet werden, können angewandt werden, um irgendeine quantitative Darstellung zu modifizieren, die zulässigerweise variieren kann, ohne eine Änderung in der Grundfunktion mit sich zu bringen, auf die sie sich bezieht. Daher kann ein Wert, der durch einen Ausdruck oder Ausdrücke, wie etwa „etwa“, „ungefähr“ und „im Wesentlichen“ modifiziert ist, nicht auf den präzise angegebenen Wert beschränkt sein. In zumindest einigen Ausführungen kann die angenäherte Formulierung der Genauigkeit eines Instruments zur Messung des Wertes entsprechen. Hier und durchgängig durch die Beschreibung und die Ansprüche können Bereichsangaben kombiniert und/oder ausgetauscht werden und solche Bereiche sind identifiziert und enthalten alle Unterbereiche, die darin enthalten sind, solange der Kontext oder die Formulierung nicht klar etwas anderes angibt.
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Die Kühlkanalkomponente und damit verbundene Systeme und Verfahren, die hierin beschrieben sind, sind angepasst, um den Luftaustausch zwischen Abteilungen von elektrischen Gehäusen zu vereinfachen. Die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele sind auch angepasst, um einen effektiven Wärmeaustausch zwischen elektrischen Einrichtungen, die in elektrischen Gehäusen arbeiten, und einer externen Umgebung davon zu vereinfachen. Die Kühlkanalkomponenteneinrichtungen und damit im Zusammenhang stehende Systeme und Verfahren davon, die hierin beschrieben sind, sind außerdem angepasst, um einen sicheren und kontinuierlichen Betrieb von elektrischen Gehäusen zu erleichtern. Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren sind auch dazu angepasst, um eine Ausbreitung von elektrischen Lichtbögen zwischen Abteilungen zu verhindern, die durch innerhalb der elektrischen Gehäuse auftretende Lichtbogenereignisse auftritt. Die Kühlkanalkomponenteneinrichtungen und damit im Zusammenhang stehende Systeme und Verfahren, die hierin beschrieben sind, sind außerdem angepasst, um Standards für die Konstruktion und für den Betrieb von elektrischen Gehäusen zu entsprechen, beispielsweise vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), durch das Ermöglichen einer Luftströmung zwischen Abteilungen ohne das Einbringen von beabsichtigten Öffnungen zwischen Abteilungen.
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1 ist eine perspektivische, teilgeschnittene schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Gehäuses 100. In der beispielhaften Ausführungsform enthält das elektrische Gehäuse 100 eine Tür 102. Zwei Türen 102 sind in 1 gezeigt, eine für jede von 2 gestapelten Einheiten des elektrischen Gehäuses 100. Das elektrische Gehäuse 100 enthält auch eine Mehrzahl von metallischen oder metallverkleideten Außenplatten 110, die ein Volumen definieren. Die Außenplatten 110 stellen gemeinsam mit nicht gezeigten inneren Rahmenelementen eine strukturelle Stützung und einen Schutz von in einer äußeren Umgebung 111 außerhalb des elektrischen Gehäuses 100 herrschenden Bedingungen bereit. Hinter der Tür 102 ist ein nicht gezeigtes Bedienpanel, in dem wenigstens ein Schaltkreisunterbrecher 104 wahlweise installiert oder deinstalliert werden kann. Bei der beispielhaften Ausführungsform des elektrischen Gehäuses 100 in 1, enthält das elektrische Gehäuse 100 wenigstens zwei Abteilungen, d.h. Abschnitte, die ohne Beschränkung aufweisen: einen Unterbrecherabschnitt 114, einen Sammelschienenverbindungsabschnitt 116, und einen Sammelschienenabschnitt 118. Abschnitte des elektrischen Gehäuses 100 sind durch metallische oder metallverkleidete Wände 119 getrennt, die verbunden sind mit und angeordnet sind zwischen Außenplatten 110 und/oder Rahmenelementen, wobei die Wand 119 zwei der Abteilungen, d.h. der Abschnitte, trennt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel enthalten eine oder mehrere Außenplatten 110 auch eine oder mehrere abgedeckte Abluftkanäle 120, um den Luftaustausch zwischen der wenigstens einen Abteilung des elektrischen Gehäuses 100 und der äußeren Umgebung 111 zu erleichtern. Bei anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen sind abgedeckte Abluftkanäle 120 auch in einer oder mehreren Türen 102 gebildet. Abgedeckte Abluftkanäle 120 erleichtern den Austausch von Luft von einer Außenumgebung des elektrischen Gehäuses 100 und erleichtern außerdem das Verhindern der Ansammlung von Dämpfen darin.
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Außerdem enthält das elektrische Gehäuse 100 bei der beispielhaften Ausführungsform eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen, Schaltern, Verbindern und verschiedenen anderen elektrischen Komponenten, die erforderlich sind, um elektrische Lasteinrichtungen mit den Hauptversorgungsleitungen und Schaltkreisunterbrechern 104 zu verbinden. Innerhalb des Sammelschienenabschnitts 118 überträgt beispielsweise zumindest eine Sammelschiene 126 einen elektrischen Strom zu und von dem Außenbereich des elektrischen Gehäuses 100 und dem Sammelschienenverbindungsabschnitt 116 und/oder dem Unterbrecherabschnitt 114. Bei der beispielhaften Ausführungsform sind die Sammelschienen 126 aus freiliegendem Metall, um den Austausch und Transfer von Wärme aufgrund von in den Sammelschienen 126 zum Inneren der verschiedenen Abteilungen des elektrischen Gehäuses 100 fließenden Strömen zu erleichtern.
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Außerdem enthält das elektrische Gehäuse 100 bei der beispielhaften Ausführungsform wenigstens eine Kühlkanalkomponente 128. 2 ist eine vergrößerte perspektivische schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer Kühlkanalkomponente, die mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann. Die Kühlkanalkomponente 128 ist bei der beispielhaften Ausführungsform mit der Wand 119 verbunden und deckt eine Öffnung 129 ab, die durch die Wand 119 hindurch gebildet ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen, die nicht gezeigt sind, sind die Kühlkanalkomponente 128 und die Wand 129 kontinuierlich als einstückige Ausführung gebildet. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die Kühlkanalkomponente 128 auch allgemein rechteckförmig. Die Kühlkanalkomponente 128 ist dazu ausgebildet, einen Luftaustausch zwischen Abteilungen innerhalb des elektrischen Gehäuses 100 zu erleichtern. Außerdem ist bei der beispielhaften Ausführungsform eine Mehrzahl von Kühlkanalkomponenten 128 in dem elektrischen Gehäuse 100 an der Wand 119 zwischen dem Sammelschienenverbindungsabschnitt 116 und dem Sammelschienenabschnitt 118 installiert. Bei anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist wenigstens eine Kühlkanalkomponente 128 in einer oder mehreren Wänden 119 zwischen anderen Abteilungen als dem Sammelschienenverbindungsabschnitt 116 und dem Sammelschienenabschnitt 118 und/oder zwischen Außenplatten 110 und der äußeren Umgebung 111 des elektrischen Gehäuses 100 installiert.
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Außerdem enthält die Kühlkanalkomponente 128 bei der beispielhaften Ausführungsform eine metallische oder metallverkleidete (d.h. elektrisch leitfähige) erste Platte 130 und eine elektrisch leitfähige zweite Platte 132. Wenn sie in die Wand 119 des elektrischen Gehäuses 100 installiert ist, ist die erste Platte 130 dem Unterbrecherabschnitt 114 zugewandt und die zweite Platte 132 ist dem Sammelschienenabschnitt 118 zugewandt. Die erste Platte 130 enthält zumindest eine erste Öffnung 134, die dort hindurch gebildet ist. Die zweite Platte 132 enthält zumindest eine zweite Öffnung 136, die dort hindurch gebildet ist. Bei der beispielhaften Ausführungsform haben sowohl die erste Platte 130 als auch die zweite Platte 132 dasselbe Herstellungsmaterial. Bei anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen, hat die erste Platte 130 ein unterschiedliches Herstellungsmaterial als die zweite Platte 132, abhängig von der spezifischen Anwendung und Konfiguration innerhalb des elektrischen Gehäuses 100.
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Wie es in 2 veranschaulicht ist, sind bei der beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungen 134 längliche, bogenförmige Schlitze, die in einer ersten Richtung ausgerichtet sind und die zweiten Öffnungen 136 sind längliche, bogenförmige Schlitze, die in einer im Wesentlichen rechtwinkligen Richtung gegenüber der ersten Richtung ausgerichtet sind. Bei anderen nicht dargestellten Ausführungsformen sind die ersten Öffnung 134 und die zweite Öffnung 136 nicht längliche, bogen förmige Schlitze, sondern enthalten vielmehr Öffnungen mit anderen Formen, umfassend kreisförmige, quadratische, rechteckige, dreieckige, polygonale und andere geeignete Formen, um einen Luftaustausch zwischen Abteilungen abhängig von der spezifischen Anwendung und Konfiguration innerhalb des elektrischen Gehäuses 100 zu erleichtern. Bei noch weiteren nicht gezeigten Ausführungsformen hat die erste Öffnung 134 eine unterschiedliche Form und/oder eine unterschiedliche Orientierung gegenüber der zweiten Öffnung 136 abhängig von der spezifischen Anwendung und Konfiguration innerhalb des elektrischen Gehäuses 100. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die erste Öffnung 134 durch die erste Platte 130 hindurch gebildet, so dass kein Abschnitt der ersten Öffnung 134 mit irgendeinem Abschnitt der zweiten Öffnung 136 überlappt. Mit anderen Worten ist die erste Öffnung 134 für einen Beobachter nicht sichtbar, der die Kühlkanalkomponente 128 unmittelbar rechtwinklig zu der zweiten Platte 132 betrachtet. Als solche ist zumindest eine erste Öffnung 134 und eine zweite Öffnung 136 in einer nicht überlappenden Konfiguration an der ersten Platte 130 bzw. der zweiten Platte 132 angeordnet.
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Die Kühlkanalkomponente enthält bei der beispielhaften Ausführungsform auch eine Mehrzahl von Verbindungspunkten 138, die an zumindest zwei Ecken sowohl von der ersten Platte 130 als auch der zweiten Platte 132 angeordnet sind. Die Verbindungspunkte 138 sind dazu eingerichtet, die Verbindungsinstallation der Kühlkanalkomponente 128 mit der Wand 119 zu erleichtern, einschließlich, ohne Beschränkung, unter Verwendung von Bolzen und Muttern. Bei anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Verbindung der Kühlkanalkomponente 128 mit der Wand 119 z.B. durch die Verwendung von Schweißen, Kleben und anderen Haftmittelbasierten Verfahren erfüllt werden. In solchen Ausführungsbeispielen muss die Kühlkanalkomponente 128 keine Verbindungspunkte 138 enthalten. Außerdem sind bei der beispielhaften Ausführungsform die erste Platte 130 und die zweite Platte 132 unter Verwendung von zwei Plattenverbindern 140 miteinander verbunden, enthaltend, ohne Beschränkung, Nieten. Die erste Platte 130 ist ein im Wesentlichen flaches Teil, das an die zweite Platte 132 passt. Die zweite Platte 132 ist nicht vollständig im Wesentlichen flach, sondern enthält vielmehr zwei im Wesentlichen flache Abschnitte: einen ersten ebenen Abschnitt 142 und einen zweiten ebenen Abschnitt 143. Die zweite Platte 132 enthält auch einen dritten ebenen Abschnitt 144, der versetzt von und zwischen dem ersten ebenen Abschnitt 142 und dem zweiten ebenen Abschnitt 143 angeordnet ist. Der erste ebene Abschnitt 142 und der zweite ebene Abschnitt 143 sind mit der ersten Platte 130 durch Plattenverbinder 140 verbunden, was zu einem zumindest teilweise umschlossenen hohlen Leerraum führt, d.h. zu einem nicht gezeigten Hohlraum, der zwischen dem dritten ebenen Abschnitt 144 und der ersten Platte 130 gebildet ist.
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Beim Betrieb erzeugt das Fließen eines elektrischen Stroms in den Sammelschienen 126 und anderen elektrischen Einrichtungen bei der beispielhaften Ausführungsform Wärme innerhalb des elektrischen Gehäuses 100. Auch ist das elektrische Gehäuse 100 Umgebungsbedingungen unterworfen einschließlich Temperaturänderungen in der externen Umgebung 111. Die abgedeckten Abluftkanäle 120 ermöglichen einen Luftaustausch und erleichtern das Kühlen des Inneren des elektrischen Gehäuses 100. Die Kühlkanalkomponente 128 erleichtert eine zusätzliche Luftströmung und das Kühlen innerhalb des elektrischen Gehäuses 100 auf einer Basis zwischen Abteilungen. Das Verwenden der Kühlkanalkomponente 128 an der Wand 119 innerhalb des elektrischen Gehäuses 100 stellt einen Luftströmungspfad zwischen Abteilungen bereit, enthaltend, ohne Beschränkung, einen Unterbrecherabschnitt 114, einen Sammelschienenverbindungsabschnitt 116 und einen Sammelschienenabschnitt 118 und die abgedeckten Abluftkanäle 120, wodurch ein schnellerer Wärmeaustausch zwischen elektrischen Einrichtungen, z.B. den Sammelschienen 126 und den Schaltkreisunterbrechungen 104, und der externen Umgebung 111 erleichtert wird.
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Beim Betrieb der beispielhaften Ausführungsform erleichtert das metallische oder metallverkleidete Material der Wand 119 und der Kühlkanalkomponente 128 auch den elektrischen Kontakt mit und das Erden zwischen dem elektrischen Gehäuse 100 und der Kühlkanalkomponente 128. Eine Metall-Metall-Verbindung der Kühlkanalkomponente 128 mit der Wand 119 erleichtert das Ableiten eines elektrischen Lichtbogenereignisses innerhalb einer Abteilung des elektrischen Gehäuses 100 zur Erde. Die ersten Öffnungen 134 und die zweiten Öffnungen 136 erleichtern eine Zwischenabteilungsluftströmung wie vorstehend beschrieben, bringen aber auch keine beabsichtigten Öffnungen ein, aufgrund ihrer gestaffelten Anordnung, d.h. Anordnung außerhalb der direkten Sichtlinie, an der ersten Platte 130 mit Bezug zur zweiten Platte 132. Als solche sind die Kühlkanalkomponenten 128 außerdem dazu eingerichtet, das Verhindern einer Übertragung, d.h. einer Ausbreitung eines elektrischen Lichtbogens, zwischen Abteilungen im Falle eines Lichtbogenereignisses innerhalb oder außerhalb des elektrischen Gehäuses 100 zu erleichtern. Im Falle eines Lichtbogens z.B. in dem Sammelschienenverbindungsabschnitt 116, der sich zu den ersten Öffnungen 134 ausbreitet und in die ersten Öffnungen 134 der ersten Platte 130 gelangt, hat der Lichtbogen eine höhere Wahrscheinlichkeit, darauf folgend in die zweite Platte 132 an einem soliden metallischen Abschnitt davon einzuschlagen, als die Ausbreitung in dem Sammelschienenabschnitt 118 durch zwei der Öffnungen 136 fortzusetzen. Daher wird der Lichtbogen durch die Kühlkanalkomponente 128 und die Wand 119 und weiter über Außenplatten 110 und solche anderen Abschnitte des elektrischen Gehäuses 100, die dazu ausgebildet sind, einen Pfad zur elektrischen Erde zu ermöglichen, zu einer elektrischen Erdungseinrichtung des elektrischen Gehäuses 100 gelenkt.
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3 ist eine perspektivische Bauansicht in schematischer Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Kühlkanalkomponente 128, die mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse 100 verwendet werden kann. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die erste Platte 130 mit der zweiten Platte 132 unter Verwendung von zwei Löchern 202 verbunden. Die erste Platte 130 ist mit der zweiten Platte 132 unter Verwendung der Löcher 202 und wenigstens zwei Plattenkopplern 140 (in 2 gezeigt) verbunden, enthaltend, ohne Beschränkung, Nieten, wie es gezeigt und vorstehend mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben ist. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind die erste Platte 130 und die zweite Platte 132 auch mit der Wand 119 durch wenigstens 2 Verbindungsstellen 138 verbunden. Bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen, sind die erste Platte 130 und die zweite Platte 132 eine einteilige Konstruktion und es sind keine Löcher 202 in der Kühlkanalkomponente 128 vorhanden. Bei noch anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen, sind die Löcher 202 nicht vorhanden und die Kühlkanalkomponente 128 ist eine zweiteilige Ausführung aufweisend eine separate erste Platte 130 und zweite Platte 132 und das Verbinden der Kühlkanalkomponente 128 mit der Wand 119 erfüllt das Verbinden der ersten Platte 130 mit der zweiten Platte 132 ohne die erste Platte 130 separat mit der zweiten Platte 132 zu verbinden.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält der dritte ebene Abschnitt 144 auch eine Mehrzahl von Seitenwänden 206, die sich im Wesentlichen rechtwinklig vom dritten ebenen Abschnitt 144 weg erstrecken, um zumindest teilweise den nicht dargestellten Hohlraum zu umschließen, der zwischen dem dritten ebenen Abschnitt 144 und der ersten Platte 130 gebildet ist. Die zweite Platte enthält außerdem wenigstens einen Abzug 204, der als eine Aussparung in wenigstens einem Abschnitt von wenigstens einer Seitenwand 206 von der Mehrzahl von Seitenwänden 206 gebildet ist. Außerdem ist bei der beispielhaften Ausführungsform wenigstens ein Abzug 204 durch die Seitenwand 206 benachbart zum ersten ebenen Abschnitt 142 und zum zweiten ebenen Abschnitt 143 gebildet. Bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen, ist wenigstens ein Abzug 204 durch andere Abschnitte der Seitenwand 206 gebildet, enthaltend, ohne Beschränkung, in der Nähe eines Mittelpunkts davon. Bei noch anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen, ist kein Abzug 204 in der Kühlkanalkomponente 128 vorhanden. Das Einschließen von wenigstens einem Abzug 204 erleichtert die Luftströmung zwischen Abteilungen zusätzlich zu der Luftströmung zwischen Abteilungen, die durch die ersten Öffnungen 134 und die zweiten Öffnungen 136 bereitgestellt ist, zusätzlich. Zusätzliche Merkmalsnummerierungen sind in 3 veranschaulicht, um den Querbezug der 3 mit 1 und 2 zu erleichtern und die weiteren gezeigten Figuren sind nachfolgend beschrieben.
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4 ist eine perspektivische und teilgeschnittene schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer montierten Kühlkanalkomponente 128, die mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse 100 verwendet werden kann. Wie veranschaulicht und vorstehend mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben, ist die erste Platte 130 und die zweite Platte 132 unter Verwendung von Verbindern, wie etwa Nieten, die nicht dargestellt sind, verbunden, die durch Öffnungen 202 hindurch angeordnet sind. Die ersten Öffnungen 134 sind in einer ersten Richtung im Wesentlichen rechtwinklig, d.h. orthogonal zu den zweiten Öffnungen 136 ausgerichtet, wie es vorstehend mit Bezug auf die 1 und 2 gezeigt und beschrieben ist. Bei anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispielen sind die ersten Öffnungen 134 in anderen Richtungen mit Bezug auf die zweiten Öffnungen 136 ausgerichtet, umfassend, ohne Beschränkung, dieselbe Richtung und eine Winkelrichtung anders als rechtwinklig. Bei solchen anderen Ausführungsbeispielen können die ersten Öffnungen 134 jedoch durch die erste Platte 130 gebildet sein, so dass kein Abschnitt von irgendeiner ersten Öffnung 134 mit irgendeinem Abschnitt der zweiten Öffnung 136 überlappt, d.h. in einer direkten Sichtlinie ist. Mit anderen Worten sind die ersten Öffnungen 134 für einen Beobachter nicht sichtbar, der eine Kühlkanalkomponente 128 unmittelbar rechtwinklig zu der zweiten Platte 132 betrachtet. Als solche sind wenigstens eine erste Öffnung 134 und wenigstens eine zweite Öffnung 136 in einer nicht überlappenden Konfiguration an der ersten Platte 130 bzw. der zweiten Platte 132 angeordnet.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform ist auch ein Hohlraum 202 zwischen der ersten Platte 130 und der zweiten Platte 132 gebildet. Beim Verbinden der ersten Platte 130 mit der zweiten Platte 132 bildet die erste Platte 130 eine erste Ebene, die sich in einem festen Abstand 304 von einer parallelen zweiten Ebene befindet, die durch den dritten ebenen Abschnitt 144 gebildet ist. Aufgrund des Abstandes 304 bilden die erste Platte 130 und der dritte ebene Abschnitt 144 der zweiten Platte 132 daher den Hohlraum 302 innerhalb der Kühlkanalkomponente 128.
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5 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Montage eines elektrischen Gehäuses, das mit dem in 1 dargestellten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann. Das Verfahren 500 enthält einen Schritt 502, während dem eine Kühlkanalkomponente, z.B. die Kühlkanalkomponente 128, gebildet ist, d.h. aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist, umfassend, ohne Beschränkung, ein Metall und/oder ein metallverkleidetes Material. Im Schritt 502 enthält die Kühlkanalkomponente 128 auch das Bilden eines Hohlraums, z.B. des Hohlraums 302, in der Kühlkanalkomponente 128. Der Hohlraum 302 ist in der Kühlkanalkomponente während der Herstellung der Kühlkanalkomponente 128 gebildet und durch einen endlichen Abstand, z.B. den Abstand 304, zwischen einer ersten Platte, z.B. der ersten Platte 130, und einer zweiten Platte, z.B. dem dritten ebenen Abschnitt 144 der zweiten Platte 132 gebildet.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält das Verfahren 500 auch einen Schritt 504, während dem wenigstens eine erste Öffnung, z.B. eine erste Öffnung 134, durch die erste Platte gebildet ist, wobei die erste Öffnung eine erste Form und eine erste Ausrichtung hat, wie es vorstehend mit Bezug auf die 1–4 gezeigt und beschrieben wurde. Gleichermaßen wird bei einem Schritt 506 des Verfahrens 500 wenigstens eine zweite Öffnung, z.B. die zweite Öffnung 136 durch die zweite Platte gebildet, wobei die zweite Platte eine zweite Form und eine zweite Ausrichtung hat, wie es auch vorstehend mit Bezug auf die 1–4 gezeigt und beschrieben ist. Die ersten Öffnungen und die zweiten Öffnungen 136 sind in einer nicht überlappenden Konfiguration angeordnet, wie es mit Bezug auf die 1–4 vorstehend gezeigt und beschrieben ist. Das Verfahren 500 enthält ferner einen Schritt 508. Im Schritt 508 wird die Kühlkanalkomponente 128 mit wenigstens einer Wand 119 des elektrischen Gehäuses 100 verbunden. Als Folge der Schritte 502, 504 und 506 ist kein Abschnitt von wenigstens einer ersten Öffnung für einen Beobachter sichtbar, der die Kühlkanalkomponente 128 von einem Blickwinkel rechtwinklig zu der zweiten Platte betrachtet. D.h. wenigstens eine erste Öffnung und wenigstens eine zweite Öffnung sind an der ersten Platte bzw. der zweiten Platte in einer nicht überlappenden Konfiguration gebildet. Als solche sind keine beabsichtigten Öffnungen (so wie dieser Begriff in den vorher erwähnten Standards, wie etwa von der IEEE verwendet wird) zwischen Abteilungen des elektrischen Gehäuses 100 eingebracht. Das Verfahren 500 vereinfacht die Montage von Kühlkanalkomponenten 128 in elektrischen Gehäusen 100. Elektrische Gehäuse, wie etwa das elektrische Gehäuse 100, werden mit Kühlkanalkomponenten 128 während deren Erzeugung, d.h. Herstellung, aufgebaut. Es ist auch möglich, die Kühlkanalkomponenten 128 in bereits bestehende elektrische Gehäuse 100 mit geringen Modifikationen einzubauen, d.h. nachzurüsten. Z.B. kann eine Öffnung 129 in geeigneter Größe in die Wand 119 eines bestehenden elektrischen Gehäuses 100 geschnitten werden, wie es vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben ist.
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Die vorstehend beschriebenen Kühlkanalkomponenteneinrichtungen und damit verbundene Systeme und Verfahren sind angepasst, um den Luftaustausch zwischen Abteilungen von elektrischen Gehäusen zu vereinfachen. Diese Ausführungsbeispiele sind auch angepasst, um einen Wärmeaustausch zwischen elektrischen Einrichtungen, die innerhalb der elektrischen Gehäuse betrieben werden, und einer externen Umgebung davon zu erleichtern. Die Systeme und Verfahren sind außerdem angepasst, um einen sicheren und kontinuierlichen Betrieb der elektrischen Gehäuse zu erleichtern. Die vorstehend beschriebenen Systeme und Verfahren sind auch angepasst, um eine Ausbreitung von elektrischen Lichtbögen zwischen Komponenten zu verhindern, die durch innerhalb der elektrischen Gehäuse auftretende Lichtbogenereignisse entsteht. Die vorstehend beschriebenen Kühlkanalkomponenteneinrichtungen und damit verbundenen Systeme und Verfahren sind außerdem angepasst, um den Standards für die Konstruktion und den Betrieb von elektrischen Gehäusen, z. b. von der IEEE, zu entsprechen, durch das Vereinfachen der Luftströmung zwischen Abteilungen ohne beabsichtigte Öffnungen zwischen Abteilungen einzubringen.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen Kühlkanalkomponenteneinrichtungen und damit verbundenen Systemen und Verfahren sind nicht auf die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es können vielmehr Komponenten und Systeme und/oder Schritte von den Verfahren unabhängig und separat von anderen hierin beschriebenen Komponenten und/oder Schritten verwendet werden. Z.B. können die Verfahren, Systeme und Vorrichtungen auch in Kombination mit anderen Systemen verwendet werden, die eine Luftströmung zwischen Abteilungen und eine elektrische Lichtbogenausbreitung aufweisen und die zugehörigen Verfahren sind nicht darauf beschränkt, mit nur den Systemen und dem Verfahren ausgeübt zu werden, die hierin beschrieben sind. Vielmehr können die beispielhaften Ausführungsformen in Verbindung mit vielen anderen Anwendungen, Ausrüstungen und Systemen implementiert und verwendet werden, die von der Verwendung der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorstehend beschriebenen Kühlkanalkomponenteneinrichtungen und damit verbundenen Systeme und Verfahren profitieren können, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Betriebs für Schutzgehäuse zu verbessern, die elektrische Einrichtungen und Systeme und andere damit verbundene Systeme in verschiedenen Anwendungen enthalten.
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Obwohl spezifische Merkmale von verschiedenen Ausführungsbeispielen der Offenbarung in einigen Zeichnungen gezeigt sind und in anderen nicht, ist dies nur zum Zwecke der Einfachheit. In Übereinstimmung mit den Prinzipien der Offenbarung kann irgendein Merkmal einer Zeichnung in Kombination mit irgendeinem Merkmal von einer anderen Zeichnung in Bezug genommen und/oder beansprucht werden.
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Die schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Ausführungsbeispiele, einschließlich des bevorzugten Ausführungsbeispiels, zu offenbaren und auch um irgendeinen Fachmann auf dem Gebiet in die Lage zu versetzen, die Ausführungsbeispiele auszuführen, einschließlich des Herstellens und der Verwendung von irgendwelchen Einrichtungen oder Systemen und des Ausführens von irgendwelchen beinhalteten Verfahren. Der patentierbare Schutzbereich der Offenbarung ist durch die Ansprüche definiert und kann andere Beispiele enthalten, die den Fachleuten auf dem Gebiet offenbar werden. Solche anderen Beispiele sind dazu bestimmt, innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche zu sein, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die nicht vom Wortlaut der Ansprüche abweichen oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente mit nicht substantiellen Unterschieden gegenüber dem Wortlaut der Ansprüche aufweisen.
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Ein elektrisches Gehäuse 100 enthält einen Schaltkreisunterbrecher 104, Außenplatten 110, die ein Volumen bilden, eine Wand 119, die Abteilungen 114, 116, 118 trennt, die in dem Volumen gebildet sind, und eine Kühlkanalkomponente 128. Die Kühlkanalkomponente enthält eine erste Platte 130, die mit der Wand verbunden ist. Die erste Platte enthält ein erstes Ende und ein entgegengesetztes zweites Ende, die mit der Wand verbunden sind, wobei die erste Platte eine Öffnung 129 abdeckt, die in der Wand gebildet ist und eine erste Öffnung 134 hat, die dort hindurch gebildet ist, wobei die erste Öffnung eine erste Form und eine erste Ausrichtung aufweist. Die Kühlkanalkomponente enthält auch eine elektrisch leitfähige zweite Platte 132, die mit der ersten Platte verbunden ist und ein erstes Ende, das mit dem ersten Ende der ersten Platte verbunden ist und ein entgegengesetztes zweites Ende, das mit dem zweiten Ende der ersten Platte verbunden ist, aufweist, wobei die zweite Platte wenigstens eine zweite Öffnung 136 aufweist, die dort hindurch gebildet ist, wobei die zweite Öffnung eine zweite Form und eine zweite Ausrichtung auf weist, wobei ein Hohlraum 302 zwischen der ersten und der zweiten Platte gebildet ist, und wobei die erste und die zweite Öffnung in einer nicht überlappenden Konfiguration angeordnet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Elektrisches Gehäuse
- 102
- Tür
- 104
- Schaltkreisunterbrecher
- 110
- Außenplatte
- 111
- Außenumgebung
- 114
- Unterbrecherabschnitt
- 116
- Sammelschienenverbindungsabschnitt
- 118
- Sammelschienenabschnitt
- 119
- Wand
- 120
- Abgedeckte Abluft
- 126
- Sammelschiene
- 128
- Kühlkanalkomponente
- 129
- Öffnung
- 130
- Erste Platte
- 132
- Zweite Platte
- 134
- Erste Öffnung
- 136
- Zweite Öffnung
- 138
- Verbindungspunkt
- 140
- Plattenverbinder
- 142
- Erster ebener Abschnitt
- 143
- Zweiter ebener Abschnitt
- 144
- Dritter ebener Abschnitt
- 202
- Öffnung
- 204
- Abzug
- 206
- Seitenwand
- 302
- Hohlraum
- 304
- Abstand
- 500
- Verfahren
- 502
- Herstellungsschritt
- 504
- Bildungsschritt
- 506
- Bildungsschritt
- 508
- Verbindungsschritt