DE102018113414A1 - Trennschalter aufweisend aktive Lichtbogensteuermerkmale - Google Patents

Trennschalter aufweisend aktive Lichtbogensteuermerkmale Download PDF

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DE102018113414A1
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Wei Wang
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Abstract

Ein Trennschalter enthält einen Unterbrecher, der dazu eingerichtet ist, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter selektiv zu verhindern, und eine Anordnung. Die Anordnung enthält ein Gehäuse, einen Unterbrechermechanismus und einen Lichtbogenlöschmechanismus. Das Gehäuse enthält eine Öffnung die dazu eingerichtet ist, eine Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wurde, in das Gehäuse zu lenken. Der Unterbrechermechanismus ist mit dem Gehäuse und dem Unterbrecher verbunden und ist dazu eingerichtet, den Unterbrecher zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert und die zweite Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter ermöglicht. Der Lichtbogenschutzmechanismus ist innerhalb des Gehäuses und ist dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung durch das Gehäuse zu empfangen und den Unterbrecher zu veranlassen, sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position zu bewegen.

Description

  • HINTERGRUND
  • Das Gebiet der Offenbarung bezieht sich allgemein auf Trennschalter und genauer auf Trennschalter aufweisend aktive Lichtbogensteuerungsmerkmale, die keinen Auslöseschaltkreis oder kein elektrisches Eingangssignal benötigen.
  • Bei bekannten elektrischen Schalteinrichtungen haben elektrische Lichtbögen das Potenzial, eine sehr große Menge an Energie in einer sehr kurzen Zeitspanne freizusetzen. Solche Lichtbogenfehler können Schalteinrichtungen und damit verbundene Ausrüstung nutzlos machen. Bekannte Einrichtungen und Verfahren zur Steuerung der Lichtbogenenergie in Schalteinrichtungen enthalten passive und aktive Systeme. Passive Systeme stellen typischerweise einen erhöhten Schutz durch verstärkte Gehäuse und Ventilation der Lichtbogenfehlerentladung bereit. Aktive Einrichtungen und Verfahren zur Lichtbogenenergiesteuerung zielen darauf ab, die Zeit oder den Betrag des Lichtbogenstroms zu verringern, um die Lichtbogenblitzenergie zu steuern. Solche aktiven Einrichtungen (zum Beispiel Trennschalter) und Verfahren suchen die Zeit zu verringern, während der der Lichtbogen in der Schalteinrichtung existiert, entweder durch Löschens des Lichtbogens oder Transportieren des Lichtbogens an eine alternative Stelle.
  • Wenigstens einige bekannte Trennschaltereinrichtungen werden in Wohn-, Industrie-, Anlagen- oder Gewerbeumgebungen verwendet, um gegen Überstromzustände, Erdungsfehlerzustände oder andere Systemanomalien zu schützen, die unerwünscht sind und erfordern, dass der Trennschalter den Stromfluss durch den Trennschalter unterbricht. Bekannte aktive Trennschaltereinrichtungen reduzieren die Zeit, während der der Lichtbogen existiert, durch das Unterbrechen des Stromflusses durch den Trennschalter unter Verwendung eines Auslöseschaltkreises, der elektrische Leistung benötigt, um zu arbeiten. Die Schaltkreise können eine substanzielle Menge an Komplexität und Kosten zu solchen Trennschaltereinrichtungen hinzufügen. Außerdem beschränkt die Geschwindigkeitsbegrenzung der Antwort auf einen Lichtbogenblitzzustand zumindest bei einigen bekannten aktiven Trennschaltereinrichtungen und Verfahren die interne Lichtbogenklassifikation (IAC) von Nieder-, Mittel-, und Hochspannungsschalteinrichtungen sowohl in Gleichstrom- (DC-) und Wechselstrom- (AC-) Leistungssystemanwendungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG
  • Bei einem Aspekt wird ein Trennschalter für ein Lichtbogenschutzsystem bereitgestellt. Trennschalter umfasst einen Unterbrecher, der dazu eingerichtet ist, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter zu unterbinden, und eine Anordnung. Die Anordnung enthält ein Gehäuse aufweisend eine Öffnung, einen Unterbrechermechanismus und einen Lichtbogenschutzmechanismus. Der Unterbrechermechanismus ist mit dem Gehäuse und dem Unterbrecher verbunden, wobei der Unterbrechermechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert und die zweite Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter erlaubt. Der Lichtbogenschutzmechanismus ist innerhalb des Gehäuses, wobei die Gehäuseöffnung positioniert ist, um es einer Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wird, zu ermöglichen, in das Gehäuse und zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu gelangen, wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher in die erste Position zu bewegen als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiels des Trennschalters kann es vorteilhaft sein, dass er außerdem aufweist: einen Ventilationspfad, der in dem Gehäuse durch ein Paar von Seitenwänden, eine obere Wand, eine untere Wand und eine Rückwand gebildet ist, wobei der Ventilationspfad für die Lichtbogenfehlerentladung angeordnet ist, um durch die Öffnung im Gehäuse in den Ventilationspfad zu gelangen, zwischen dem Paar von Seitenwänden, der unteren Wand und der oberen Wand hindurch zu gelangen und mit der Rückwand in Kontakt zu gelangen, um die Lichtbogenfehlerentladung zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu lenken.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Trennschalters kann es vorteilhaft sein, dass der Unterbrechermechanismus und der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet sind, ohne ein elektrisches Eingangssignal zu arbeiten.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Trennschalters kann es vorteilhaft sein, dass der Trennschalter einen Vakuumtrennschalter aufweist.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Trennschalters kann es vorteilhaft sein, dass der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösenocken aufweist, der dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Trennschalters kann es vorteilhaft sein, dass der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösehebel aufweist, wobei zumindest ein Abschnitt des Auslösehebels positioniert ist, um die Lichtbogenfehlerentladung im Gehäuse zu empfangen, wobei der Auslösehebel dazu eingerichtet ist, als Antwort auf das Empfangen der Lichtbogenfehlerentladung aktiviert zu werden und das Lichtbogenschutzsystem zu aktivieren.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Trägers kann es vorteilhaft sein, dass der Auslösehebel einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der zweite Abschnitt eine vorherbestimmte Flexibilität aufweist und dazu eingerichtet ist, lösbar an der Halteeinrichtung gehalten zu werden, die mit der Anordnung verbunden ist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Abschnitts in dem Gehäuse positioniert ist, um die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Trennschalters kann es vorteilhaft sein, dass die vorherbestimmte Flexibilität des zweiten Abschnitts dazu eingerichtet ist, in dem Lichtbogenschutzmechanismus einen Vibrationswiderstand, und/oder einen Erschütterungsbewegungswiderstand und/oder einen Anstiegswiderstand und/oder eine Zeitverzögerung zu induzieren.
  • Bei einem anderen Aspekt wird ein Lichtbogenschutzsystem für ein elektrisches Gehäuse bereitgestellt. Das elektrische Gehäuse enthält ein Trennschalterabteil und ein Kabelabteil. Das Lichtbogenschutzsystem enthält eine lastseitige Versorgungsleitung, die mit wenigstens einer elektrischen Komponente verbunden ist, und eine leitungsseitige Versorgungsleitung, die mit wenigstens einer elektrischen Leistungsquelle verbunden ist. Das Lichtbogenschutzsystem enthält auch einen Trennschalter aufweisend einen Unterbrecher und eine Anordnung. Der Unterbrecher ist dazu eingerichtet, selektiv einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter zu unterbrechen. Die Anordnung enthält ein Gehäuse aufweisend eine Öffnung, einen Unterbrechermechanismus und einen Lichtbogenschutzmechanismus. Der Unterbrechermechanismus ist mit dem Gehäuse und dem Unterbrecher verbunden, wobei der Unterbrechermechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert und die zweite Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter ermöglicht. Der Lichtbogenschutzmechanismus ist innerhalb des Gehäuses, wobei die Gehäuseöffnung positioniert ist, um es einer Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wird, zu ermöglichen, in das Gehäuse und zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu gelangen, wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher in die erste Position zu bewegen als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass das Lichtbogenschutzsystem außerdem aufweist: einen Ventilationspfad, der in dem Gehäuse durch ein Paar von Seitenwänden, eine obere Wand, eine untere Wand und eine Rückwand gebildet ist, wobei der Ventilationspfad angeordnet ist, damit die Lichtbogenfehlerentladung durch die Öffnung im Gehäuse in den Ventilationspfad gelangt, zwischen dem Paar von Seitenwänden, der unteren Wand und der oberen Wand hindurchgelangt und in Kontakt mit der Rückwand gelangt, um die Lichtbogenfehlerentladung zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu lenken.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzmechanismus kann es vorteilhaft sein, dass der Unterbrechermechanismus und der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet sind, ohne ein elektrisches Eingangssignal zu arbeiten.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass der Trennschalter einen Vakuumtrennschalter aufweist.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass der Lichtbogenschutzmechanismus außerdem einen Auslösenocken aufweist, der dazu eingerichtet ist, eine Lichtbogenfederentladung zu empfangen.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösehebel aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des Auslösehebels positioniert ist, um die Lichtbogenfehlerentladung in dem Gehäuse zu empfangen, wobei der Auslösehebel dazu eingerichtet ist, als Antwort auf das Empfangen der Lichtbogenfehlerentladung aktiviert zu werden und das Lichtbogenschutzsystem zu aktivieren.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass der Auslöseheben einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der zweite Abschnitt eine vorherbestimmte Flexibilität hat und dazu eingerichtet ist, lösbar durch eine Halteeinrichtung gehalten zu werden, die mit der Anordnung verbunden ist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Abschnitts im Gehäuse positioniert ist, um die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass die vorherbestimmte Flexibilität des zweiten Abschnitts dazu eingerichtet sind, im Lichtbogenschutzmechanismus einen Vibrationswiderstand und/oder einen Erschütterungsbewegungswiderstand und/oder einen Anstiegswiderstand und/oder eine Zeitverzögerung zu induzieren.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Lichtbogenschutzsystems kann es vorteilhaft sein, dass ein Abschnitt des Kabelabteils dazu eingerichtet ist, sich während des Lichtbogenfehlers zu deformieren, um die Lichtbogenfehlerentladung von dem Kabelabteil zur Öffnung des Gehäuses zu leiten.
  • Bei noch einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Löschen eines Lichtbogen von einem Lichtbogenfehler bereitgestellt, der in einem Inneren eines elektrischen Gehäuses mit einem Trennschalter auftritt. Das Verfahren umfasst das Leiten einer Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wird, in ein Gehäuse des Trennschalters. Das Verfahren umfasst auch das Empfangen der Lichtbogenfehlerentladung durch einen Lichtbogenschutzmechanismus innerhalb des Gehäuses, wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und als Antwort einen Unterbrechermechanismus auszulösen. Das Verfahren umfasst außerdem das Bewegen eines Unterbrechers durch den Unterbrechermechanismus innerhalb des Gehäuses in eine erste Position, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann es vorteilhaft sein, dass das Bewegen des Verbrechermechanismus kein elektrisches Eingangssignal erfordert.
  • Bei irgendeinem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann es vorteilhaft sein, dass das Empfangen der Lichtbogenfehlerentladung unter Verwendung eines Auslösenockens umfasst.
  • Figurenliste
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden besser verstanden werden, wenn die nachfolgende detaillierte Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile durchgängig durch die Zeichnungen darstellen, wobei:
    • 1 eine perspektivische und teilgeschnittene Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Gehäuses aufweisend ein Lichtbogenschutzsystem ist;
    • 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Lichtbogenschutzsystems ist, das mit dem in 1 gezeigten elektrischen Gehäuse verwendet werden kann;
    • 3 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Trennschalters ist, der mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem verwendet werden kann;
    • 4 eine schematische Darstellung einer anderen beispielhaften Ausführungsform des Trennschalters ist, der mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem verwendet werden kann;
    • 5 eine schematische Darstellung einer anderen beispielhaften Ausführungsform des Trennschalters ist, der mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem verwendet werden kann; und
    • 6 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Löschen eines Lichtbogens auf einem Lichtbogenereignis ist, das in einem Inneren eines elektrischen Gehäuses mit einem Trennschalter auftritt, das mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem verwendet werden kann.
  • Solange nichts anderes angegeben ist, sind die hierin bereitgestellten Zeichnungen dazu bestimmt Merkmale und Ausführungsbeispiele der Offenbarung zu veranschaulichen. Die Merkmale werden als in einer weiten Vielfalt von Systemen anwendbar angesehen aufweisend ein oder mehrere Ausführungsbeispiele der Offenbarung. Als solche sind die Zeichnungen nicht dazu bestimmt alle konventionellen Merkmale zu enthalten, die Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet als erforderlich für das Ausführen der hierin offenbarten Ausführungsbeispiele bekannt sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird Bezug genommen auf einer Anzahl von Ausdrücken, die definiert sein sollen, um die nachfolgenden Bedeutungen zu haben.
  • Die Singularformen „ein/einer/eine“ und „der/die/das“ enthalten die Pluralbezugnahmen, solange im Kontext nicht deutlich etwas anderes angegeben ist.
  • „Optional“ bedeutet, dass das nachfolgend beschriebene Ereignis oder der nachfolgen beschriebene Umstand auftreten kann oder nicht und dass die Beschreibung Beispiele aufweist, bei denen das Ereignis auftritt und Beispiele, wo es nicht auftritt.
  • Näherungsweise Sprache, die sich hierin durchgängig durch die Beschreibung und die Ansprüche verwendet wird, kann angewandt werden, um irgendeine quantitative Darstellung zu modifizieren, die zulässigerweise variieren kann ohne zu einer Veränderung der Basisfunktion zu führen, auf die sie sich bezieht. Dementsprechend ist ein Wert, der durch einen Ausdruck oder Ausdrücke, wie etwa „ungefähr“, „im Wesentlichen“, und „näherungsweise“ modifiziert ist, nicht auf den präzise angegebenen Wert beschränkt. Bei wenigstens einigen Beispielen kann die näherungsweise Sprache der Genauigkeit eines Instruments zum Messen des Wertes entsprechen. Hier und durchgängig durch die Beschreibung und die Ansprüche können Bereichsgrenzen kombiniert und/oder ausgetauscht werden, wobei solche Bereiche identifiziert sind und alle Unterbereiche umfassen, die darin enthalten sind, solange im Kontext oder der Sprache nichts anderes angegeben ist.
  • Beispielhafte Ausführungsformen von Trennschaltern und Verfahren zur Verwendung der Trennschalter sind hierin beschrieben. Trennschalter sind eine Art von elektrischem Schalter, der dazu ausgebildet ist, einen elektrischen Schaltkreis vor Beschädigung zu schützen, die durch einen elektrischen Stromzustand außerhalb der Spezifikation verursacht werden kann, der typischerweise von einer Überlast oder einem Kurzschluss resultiert. Die hierin beschriebenen Trennschalter weisen allgemein einen Unterbrecher und eine Anordnung auf. Die Anordnung weist ein Gehäuse, einen Unterbrechermechanismus und einen Lichtbogenschutzmechanismus auf. Der Unterbrecher ist dazu eingerichtet, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter zu verhindern, wenn der Unterbrecher in einer ersten Position ist, und einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter zu erlauben, wenn der Unterbrecher in einer zweiten Position ist. Das Gehäuse enthält einen Ventilationspfad mit einer Öffnung, die es einer Lichtbogenfehlerentladung ermöglicht, in das Gehäuse zu gelangen, und leitet die Lichtbogenfehlerentladung zu dem Lichtbogenschutzmechanismus. Der Lichtbogenschutzmechanismus ist innerhalb des Gehäuses umschlossen und mit dem Gehäuse verbunden und wird ausgelöst, wenn der mit der ankommenden Lichtbogenfehlerentladung in Kontakt gelangt. Wenn der Lichtbogenschutzmechanismus ausgelöst wird, wird der Unterbrechermechanismus aktiviert, um den Unterbrecher zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen. Bei den beispielhaften Ausführungsformen sind die hierin beschriebenen Trennschalter dazu eingerichtet, mechanisch ausgelöst zu werden, um die Komponenten innerhalb eines elektrischen Gehäuses zu schützen ohne den Bedarf für einen Auslöseschaltkreis oder ein elektrisches Eingangssignal und ohne irgendeine potenzielle Antwortverzögerung, die mit einem Auslöseschaltkreis verknüpft ist.
  • 1 ist eine perspektivische und teilgeschnittene Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines elektrischen Gehäuses, zum Beispiel eines Schalteinrichtungsgehäuses 100. Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält das Schalteinrichtungsgehäuse 100 wenigstens ein Unterbrecherabteil 101 und wenigstens ein Kabelabteil 103. Jedes Unterbrecherabteil enthält wenigstens eine Tür 102, die den Zugang zum Inneren des Schalteinrichtungsgehäuses 100 ermöglicht, zum Beispiel zu einem Lichtbogenschutzsystem 105 (in 2 gezeigt). Bei der beispielhaften Ausführungsform ist das Lichtbogenschutzsystem 105 dazu eingerichtet, das Löschen eines elektrischen Lichtbogens zu ermöglichen, der während eines elektrischen Lichtbogenfehlers in dem Unterbrecherabteil 101 erzeugt wurde. Ein Lichtbogenfehler ist eine Art von elektrischer Explosion oder elektrischer Entladung, die von einer Verbindung mit geringer Impedanz durch die Luft zu einer Erdung oder einer anderen Spannungsphase in einem elektrischen System resultiert. Bei der beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Lichtbogenfehlerentladung, ist aber nicht beschränkt auf eine Lichtbogenexplosion, Lichtbogengase, Plasma, Druckwellen und Trümmer von der Lichtbogenexplosion. Lichtbogenfehler können das Ergebnis von vielen Faktoren sein, die mit der elektrischen Ausrüstung verbunden sind und/oder Personalverfahrensfehler. Wie es hierin verwendet wird, beziehen sich „Lichtbogenfehler“ allgemein auf Lichtbogenereignisse, die als ein Ergebnis eines Ausrüstungs- oder Personalfehlers auftreten und beziehen sich nicht auf Lichtbogenereignisse, die während des Schaltens eines Trennschalters auftreten. Ausrüstungsbezogene Lichtbogenblitzereignisse, können, ohne Beschränkung, von verschlissenen oder gebrochenen Leiterisolationen, freiliegenden elektrischen Komponenten, die Teile eines betriebenen Schaltkreises sind, losen Drahtverbindungen, unsachgemäß Instand gehaltenen Schaltern und Trennschaltern, blockierten Trennbedienfeldern, Wasser oder Flüssigkeit in der Nähe der elektrischen Ausrüstung, Hochvoltkabeln, statischer Elektrizität und beschädigten Werkzeugen und beschädigter Ausrüstung resultieren. Zusätzlich können Lichtbogenfehler sowohl im Unterbrecherabteil 101 als auch im Kabelabteil 103 auftreten. Das Lichtbogenschutzsystem 105 arbeitet zumindest zum Teil durch Lenken der Strömung von zumindest einem Teil der Lichtbogenfehlerentladung, die durch den Lichtbogenfehler erzeugt wurde, innerhalb des Schalteinrichtungsgehäuses 100.
  • Das Schalteinrichtungsgehäuse 100 weist auch eine Mehrzahl von metallischen oder metallverkleideten Außenwandtafeln 104 auf, die angeordnet sind auf und verbunden sind mit einer Mehrzahl von stützenden Rahmenelementen 106 und die eine strukturelle Abstützung und einen Schutz von Zuständen bereitstellen, die in einer externen Umgebung 108 außerhalb des Schalteinrichtungsgehäuses 100 vorhanden sind. Auch enthält das Schalteinrichtungsgehäuse 100 bei der beispielhaften Ausführungsform eine Mehrzahl von abgedeckten Lüftungen 110, die in wenigstens einer von einer oder mehreren Türen 102 und einer oder mehreren Außenwandtafeln 104 gebildet sind. Die abgedeckten Lüftungen 110 ermöglichen den Austausch von Luft von der externen Umgebung 108 in/aus dem Inneren des Schalteinrichtungsgehäuses 100 und ermöglichen außerdem das Verhindern einer Ansammlung von Dämpfen darin (zum Beispiel während eines elektrischen Lichtbogenfehlers innerhalb des Schalteinrichtungsgehäuses 100).
  • Das Innere des Schalteinrichtungsgehäuses 100 enthält bei der beispielhaften Ausführungsform auch eine Mehrzahl von elektrischen Komponenten 112, wie etwa elektrische Leitungen, Schalteinrichtungen, Schalter, Verbinder und verschiedene andere Einrichtungen, um elektrische Lasteinrichtungen mit den Hauptversorgungsleitungen und den Trennschaltern zu verbinden. Außerdem enthält das Innere des Schalteinrichtungsgehäuses 100 bei der beispielhaften Ausführungsform eine oder mehrere Innenwandtafeln 114. Bei wenigstens einigen Ausführungsbeispielen weist das Lichtbogenschutzsystem 105 einen deformierbaren Abschnitt 115 von wenigstens einer Innenwandtafel 114 auf, die dazu eingerichtet ist, sich als Antwort auf einen Lichtbogenfehler, der in dem Kabelabteil 103 auftritt, zu deformieren. Die Innenwandtafel 114 kann eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, die dort hindurch gebildet sind. Die Öffnungen 116 sind dazu eingerichtet, eine Anzahl von Funktionen in dem Schalteinrichtungsgehäuse 100 auszuführen, umfassend, ohne Beschränkung, das Ermöglichen einer Ventilation darin und das Ermöglichen von Verbindungen zwischen individuellen elektrischen Komponenten 112 von der Mehrzahl von elektrischen Komponenten 112 innerhalb des Schalteinrichtungsgehäuses 100.
  • 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer beispielhaften Ausführungsform eines Lichtbogenschutzsystems 105, das mit dem in 1 gezeigten Schalteinrichtungsgehäuse 100 verwendet werden kann. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Trennschalter 200 des Lichtbogenschutzsystems 105 ein Vakuumtrennschalter (das heißt ein Trennschalter, bei dem ein elektrischer Lichtbogen in einem Vakuum gelöscht wird). Alternativ kann der Trennschalter 200 irgendeine Art von Trennschalter sein, ohne Beschränkung umfassend einen Lufttrennschalter, einen Schwefelhexafluoridtrennschalter und einen Kohlenstoffdioxidtrennschalter. Der Trennschalter 200 ist innerhalb des Unterbrecherabteils 101 positioniert und ist mit und zwischen zwei Sätzen von elektrischen Versorgungsleitungen verbunden. Die zwei Sätze von elektrischen Versorgungsleitungen enthalten wenigstens eine lastseitige Versorgungsleitung 201 und wenigstens eine leitungsseitige Versorgungsleitung 202. Außerdem ist die lastseitige Versorgungsleitung 201 bei der beispielhaften Ausführungsform mit wenigstens einer elektrischen Komponente 112 innerhalb des Kabelabteils 103 des Gehäuses 100 verbunden und die leitungsseitige Versorgungsleitung 202 ist mit wenigstens einer elektrischen Leistungsquelle 204 verbunden, ohne Beschränkung umfassend einen Wechselstromleistungsgenerator oder eine Gleichstromleistungsquelle.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält der Trennschalter 200 einen Unterbrecher 206 und eine Trennschalteranordnung 205 aufweisend einen Lichtbogenschutzmechanismus 216 und einen Unterbrechermechnismus 208 und bildet einen Ventilationspfad 214. Bei alternativen Ausführungsbeispielen enthält der Trennschalter 200 irgendwelche Komponenten, die es dem Trennschalter 200 zu ermöglichen, wie hierin beschrieben zu arbeiten. Zum Beispiel enthält der Trennschalter 200 bei einigen Ausführungsbeispielen ein Lastverbindungsstück (nicht gezeigt), ein Leitungsverbindungsstück (nicht gezeigt), eine Rotoranordnung (nicht gezeigt) und einen Auslösemechanismus (nicht gezeigt)
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der deformierbare Abschnitt 115 der Innenwandtafel 114 dazu eingerichtet, sich als Antwort auf eine Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers innerhalb des Kabelabteils 103 erzeugt wurde, zu deformieren. Insbesondere enthält der deformierbare Abschnitt 115 um den Umfang des deformierbaren Abschnitts 115 geschwächte Bereiche, die es wenigstens einem Abschnitt des deformierbaren Abschnitts 115 ermöglichen, sich von der Innenwandtafel 114 zu trennen, so dass die Lichtbogenfehlerentladung aus dem Kabelabteil 103 in das Unterbrecherabteil 101 und zumindest teilweise in den Ventilationspfad 214 geleitet wird. Bei der beispielhaften Ausführungsform übt die Lichtbogenfehlerentladung eine Kraft gegen den deformierbaren Abschnitt 115 aus, die den deformierbaren Abschnitt 115 veranlasst, sich zumindest teilweise von der Innenwandtafel 114 zu trennen. Der deformierbare Abschnitt 115 wird dann veranlasst, sich von dem Lichtbogenfehler innerhalb des Kabelabteils 103 weg und zu dem Trennschalter 200 innerhalb des Unterbrecherabteils 101 hin zu deformieren, während zumindest ein Abschnitt des deformierbaren Abschnitts 115 mit der Innenwandtafel 114 verbunden bleibt. Die Lichtbogenfehlerentladung gelangt durch die Öffnung in der Innenwandtafel 114, die aus der Deformation des deformierbaren Abschnitts 115 resultiert, wobei die Lichtbogenfehlerentladung zumindest teilweise durch den deformierbaren Abschnitt 115 begrenzt wird, wenn sie in das Unterbrecherabteil 101 gelangt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der deformierbare Abschnitt 115 auf irgendeine Weise ausgebildet, die es dem Lichtbogenschutzsystem 105 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • 3 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Trennschalters 200, der mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem 105 verwendet werden kann. Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält die Trennschalteranordnung 205 ein Gehäuse 210, einen Unterbrechermechanismus 208 und einen Lichtbogenschutzmechanismus 216. Das Gehäuse 210 definiert einen Ventilationspfad 214, der in dem Gehäuse 210 gebildet ist und eine Öffnung 215 aufweist, die eingerichtet ist, um wenigstens einen Abschnitt der Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogens erzeugt wird, in das Gehäuse 210 zu leiten. Der Ventilationspfad 216 ist durch ein Paar von Seitenwänden 246, eine obere Wand 244, eine untere Wand 242 und eine Rückwand 248 gebildet. Eine in dem Ventilationspfad 214 durch die Öffnung 215 gelangende Lichtbogenfehlerentladung wird durch die Seitenwände 246, die obere Wand 244 und die untere Wand 242 begrenzt und wird gelenkt, um in Kontakt mit der Rückwand 248 zu gelangen. Die Lichtbogenfehlerentladung wird dann durch die Rückwand 248 zu dem Lichtbogenschutzmechanismus 216 umgelenkt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der Ventilationspfad 214 dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung zu irgendeinem Abschnitt des Trennschalters 200 zu leiten, der es dem Trennschalter 200 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Der Unterbrecher 206 ist dazu eingerichtet, selektiv einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 200 zu verhindern. Der Unterbrecher 206 ist auch dazu eingerichtet, sich zwischen einer ersten Position 238 und einer zweiten Position 240 (gestrichelt in 3 gezeigt) zu bewegen, wobei die erste Position 238 einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 200 verhindert und die zweite Position 240 einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 200 erlaubt. Der Lichtbogenschutzmechanismus 216 ist dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und den Unterbrechermechanismus 298 auszulösen, um den Unterbrecher 206 zu veranlassen, sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position 238 zu bewegen. Der Unterbrechermechanismus 208 ist mit dem Gehäuse 210 und dem Unterbrecher 206 verbunden und ist dazu eingerichtet, den Unterbrecher 206 zwischen der ersten Position 238 und der zweiten Position 240 zu bewegen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind der Unterbrechermechanismus 208 und der Lichtbogenschutzmechanismus 216 auf irgendeine Weise eingerichtet, die es dem Trennschalter 200 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform sind der Unterbrecher 208 und der Lichtbogenschutzmechanismus 216 dazu eingerichtet, ohne einen Auslöseschaltkreis oder ein elektrisches Eingangssignal zu arbeiten und ohne irgendeine potenzielle Antwortverzögerung, die mit einem Auslöseschaltkreis verknüpft ist. Genauer arbeiten der Unterbrechermechanismus 208 und der Lichtbogenschutzmechanismus 216 unter Verwendung von gespeicherter mechanischer Energie und der Kraft von der auftreffenden Lichtbogenentladung. Die mechanische Energie ist in der Form von potenzieller Energie und wenigstens teilweise durch eine Unterbrechermechanismusfeder 236 und eine Lichtbogenschutzmechanismusfeder 232 gespeichert. Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält der Lichtbogenschutzmechanismus 216 einen Auslösenocken 218, der dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen, wobei die Lichtbogenfehlerentladung eine Bewegung des Auslösenockens 218 verursacht, die ausreichend ist, um die potenzielle Energie, die in der Lichtbogenschutzmechanismusfeder 232 gespeichert ist, freizusetzen und den Lichtbogenschutzmechanismus 216 zu aktivieren. Nach der Aktivierung des Lichtbogenschutzmechanismus 216 durch die auftreffende Lichtbogenfehlerentladung löst der Lichtbogenschutzmechanismus 216 aus und/oder aktiviert den Unterbrechermechanismus 218, wobei er die potenzielle Energie freigibt, die in der Unterbrechermechanismusfeder 236 gespeichert ist, um den Trennschalter 200 zu veranlassen, den Lichtbogenfehler zu löschen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen arbeiten der Unterbrechermechanismus 208 und der Lichtbogenschutzmechanismus 216 auf irgendeine Weise, die es dem Trennschalter 200 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Genauer rotiert bei der beispielhaften Ausführungsform ein Lichtbogenschutzmechanismusverbindungsarm 230 auf die Aktivierung des Lichtbogenschutzmechanismus 216 folgend und veranlasst eine Unterbrechermechanismusverbindung 228 sowohl sich linear zu bewegen, als auch zu rotieren. Die Unterbrechermechanismusverbindung 228 wiederum veranlasst eine Unterbrechermechanismushebelwelle 226 mit Unterstützung der Unterbrechermechanismusfeder 236 zu rotieren. Die Hebelwelle 226 ist mit einem isolierten Verbindungsstab 220 verbunden, der mit dem Unterbrecher 206 verbunden ist. Wenn die Hebelwelle 226 durch den Unterbrechermechanismus 208 veranlasst wird zu rotieren, werden der Verbindungsstab 220 und der Unterbrecher 206 veranlasst, sich innerhalb des Körpers 210 zwischen der zweiten Position 240 und der ersten Position 238 zu bewegen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind die Komponenten des Trennschalters 200 auf irgendeine Art ausgebildet, die es dem Trennschalter 200 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Trennschalters 300, der mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem 105 verwendet werden kann. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Trennschalter 300 ein Vakuumtrennschalter. Alternativ kann der Trennschalter 300 irgendein anderer Art von Trennschalter sein, ohne Beschränkung umfassend einen Lufttrennschalter, einen Schwefelhexafluoridtrennschalter und einen Kohlenstoffdioxidtrennschalter. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Trennschalter 300 verbunden mit und zwischen zwei Sätzen von elektrischen Versorgungsleitungen, aufweisend wenigstens eine lastseitige Versorgungsleitung 302 und wenigstens eine leitungsseitige Versorgungsleitung 304. Außerdem ist die lastseitige Versorgungsleitung 302 bei der beispielhaften Ausführungsform mit wenigstens einer elektrischen Komponente 112 (in 1 gezeigt) verbunden und die leitungsseitige Versorgungsleitung 304 ist mit wenigstens einer elektrischen Leistungsquelle 308 verbunden, aufweisend, ohne Beschränkung einen Wechselstromleistungsgenerator oder eine Gleichstromleistungsquelle. Der Trennschalter 300 enthält irgendwelche Komponenten, die es dem Trennschalter 300 ermöglichen, wie hierin beschrieben zu arbeiten. Zum Beispiel enthält der Trennschalter 300 bei einigen Ausführungsformen ein Lastverbindungsstück (nicht gezeigt), ein Leitungsverbindungsstück (nicht gezeigt), eine Rotoranordnung (nicht gezeigt) und einen Auslösemechanismus (nicht gezeigt).
  • Außerdem weist der Trennschalter 300 bei der beispielhaften Ausführungsform einen Unterbrecher 312 und eine Anordnung 310 auf. Der Unterbrecher 312 ist dazu eingerichtet, wahlweise einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 300 zu verhindern. Der Unterbrecher 312 ist auch dazu eingerichtet, sich zwischen einer ersten Position 316 und einer zweiten Position 318 (gestrichelt in 3 gezeigt) zu bewegen, wobei die erste Position 316 einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 300 verhindert und die zweite Position 318 einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 300 ermöglicht. Die Anordnung 319 enthält ein Gehäuse 306, einen Unterbrechermechanismus 314 und einen Lichtbogenschutzmechanismus 324. Das Gehäuse 306 bildet einen Ventilationspfad 320, der in dem Gehäuse 306 gebildet ist und eine Öffnung 322 aufweist, die dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Teil der Lichtbogenfehlerentladung die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wurde, in das Gehäuse 306 zu leiten. Der Ventilationspfad 320 ist zwischen einem Paar von Gehäuseseitenwänden 358, einer oberen Gehäusewand 356, einer unteren Gehäusewand 354 und einer Gehäuserückwand 360 gebildet. Die Lichtbogenfehlerentladung, die durch die Öffnung 322 in den Ventilationspfad 320 gelangt, ist durch die Seitenwände 358, die obere Wand 356 und die untere Wand 354 begrenzt und wird geleitet, um in Kontakt mit der Rückwand 360 zu gelangen. Die Lichtbogenfehlerentladung wird dann durch die Rückwand 360 zu dem Lichtbogenschutzmechanismus 324 hin gelenkt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der Ventilationspfad 320 dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung zu irgendeinem Abschnitt des Trennschalters 300 zu lenken, der es dem Trennschalter 300 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Lichtbogenschutzmechanismus 324 dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und den Unterbrechermechanismus 314 auszulösen, um den Unterbrecher 312 zu veranlassen, sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position 316 zu bewegen. Der Unterbrechermechanismus 314 ist mit dem Gehäuse 306 und dem Unterbrecher 312 verbunden und ist dazu eingerichtet, den Unterbrecher 312 zwischen der ersten Position 316 und der zweiten Position 318 zu bewegen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind der Unterbrechermechanismus 314 und der Lichtbogenschutzmechanismus 325 dazu eingerichtet, auf irgendeine Weise zu arbeiten, die es dem Trennschalter 300 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform sind der Unterbrechermechanismus 314 und der Lichtbogenschutzmechanismus 324 dazu eingerichtet, ohne einen Auslöseschaltkreis oder elektrisches Eingangssignal zu arbeiten und ohne irgendeine potenzielle Antwortverzögerung, die mit einem Auslöseschaltkreis verknüpft ist. Genauer arbeiten der Unterbrechermechanismus 314 und der Lichtbogenschutzmechanismus 324 unter Verwendung von gespeicherter mechanischer Energie und der Kraft der auftreffenden Lichtbogenfehlerentladung. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die gespeicherte mechanische Energie in der Form von potenzieller Energie und zumindest teilweise durch eine Unterbrechermechanismusfeder 344 und eine Lichtbogenschutzmechanismusfeder 340 gespeichert. Bei der beispielhaften Ausführungsform enthält der Lichtbogenschutzmechanismus 324 einen Auslösehebel 326, der in dem Ventilationspfad 329 positioniert und dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen, wobei die auftreffende Lichtbogenfehlerentladung den Auslösehebel 324 veranlasst um einen Auslösehebelschwenkpunkt 325 zu rotieren. Wenn der Auslösehebel 326 veranlasst wird um den Auslösehebelschwenkung 325 zu rotieren, kontaktiert ein oberer Abschnitt 350 des Auslösehebels 326 einen Auslösearm 327, der als ein Hebelarm für einen Auslösenocken 342 wird. Der Auslösearm 327 veranlasst eine ausreichende Bewegung des Auslösenockens 342, um die potenzielle Energie freizugeben, die in der Lichtbogenschutzmechanismusfeder 340 gespeichert ist, und den Lichtbogenschutzmechanismus 324 zu aktivieren. Folgend auf die Aktivierung des Lichtbogenschutzmechanismus 324 durch die auftreffende Lichtbogenentladung, löst der Lichtbogenschutzmechanismus 324 aus und/oder aktiviert den Unterbrechermechanismus 314, durch die potenzielle Energie freigegeben wird, die in der Unterbrechermechanismusfeder 344 gespeichert ist, um den Trennschalter 300 zu veranlassen, den Lichtbogenfehler zu löschen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen arbeiten der Unterbrechermechanismus 314 und der Lichtbogenschutzmechanismus 324 auf irgendeine Weise, die es dem Trennschalter 300 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Genauer rotiert bei der beispielhaften Ausführungsform ein Lichtbogenschutzmechanismusverbindungsarm 338 nachfolgend auf die Aktivierung des Lichtbogenschutzmechanismus 324 und veranlasst den Unterbrechermechanismusverbinder 336 sowohl sich linear zu bewegen, als auch zu rotieren. Der Unterbrechermechanismusverbinder 336 wiederum veranlasst eine Unterbrechermechanismushebelwelle 334 unter der Hilfe der Unterbrechermechanismusfeder 344 zu rotieren. Die Hebelwelle 334 ist mit einem isolierten Verbindungsstab 328 verbunden, der mit dem Unterbrecher 312 verbunden ist. Wenn die Hebelwelle 334 durch den Unterbrechermechanismus 314 veranlasst wird zu rotieren, werden der Verbindungsstab 328 und der Unterbrecher 312 veranlasst sich innerhalb des Körpers des Gehäuses 306 zwischen der Position 316 und der zweiten Position 318 zu bewegen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind die Komponenten des Trennschalters 300 auf irgendeine Weise eingerichtet, die es es dem Trennschalter 300 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • 5 ist eine schematische Darstellung einer anderen beispielhaften Ausführungsform eines Trennschalters 400, der mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem 105 verwendet werden kann. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Trennschalter 400 eine Vakuumtrennschalter. Alternativ kann der Trennschalter 400 irgendeine Art von Trennschalter sein, umfassend, ohne Beschränkung, ein Lufttrennschalter, ein Schwefelhexafluoridtrennschalter und ein Kohlenstoffdioxidtrennschalter. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist der Trennschalter 400 verbunden mit und zwischen zwei selbst von elektrischen Versorgungsleitungen aufweisend wenigstens eine lastseitige Versorgungsleitung 402 und wenigstens eine leitungsseitige Versorgungsleitung 404. Außerdem ist die lastseitige Versorgungsleitung 402 bei der beispielhaften Ausführungsform mit wenigstens einer elektrischen Komponente 112 (in 1 gezeigt) verbunden und die leitungsseitige Versorgungsleitung 404 ist mit wenigstens einer elektrischen Leistungsquelle 408 verbunden, umfassend, ohne Beschränkung, einen Wechselstromleistungsgenerator oder eine Gleichstromleistungsquelle. Der Trennschalter 400 umfasst irgendwelche Komponenten, die es dem Trennschalter 400 ermöglichen, wie hierin beschrieben zu arbeiten. Zum Beispiel kann der Trennschalter 400 bei einigen Ausführungsbeispielen ein Lastverbindungsstück (nicht gezeigt), ein Leitungsverbindungsstück (nicht gezeigt), eine Rotoranordnung (nicht gezeigt) und einen Auslösemechanismus (nicht gezeigt) aufweisen.
  • Außerdem weist der Trennschalter 400 bei der beispielhaften Ausführungsform einen Unterbrecher 412 und eine Anordnung 410 auf. Der Unterbrecher 412 ist dazu eingerichtet, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 400 selektiv zu verhindern. Der Unterbrecher 412 ist auch dazu eingerichtet, sich zwischen einer ersten Position 416 und einer zweiten Position 418 (gestrichelt in 3 gezeigt) zu bewegen, wobei die erste Position 416 einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 400 verhindert und die zweite Position 418 einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter 400 ermöglicht. Die Anordnung 410 enthält ein Gehäuse 406, einen Unterbrechermechanismus 414 und einen Lichtbogenschutzmechanismus 424. Das Gehäuse 406 bildet einen Ventilationspfad 420, der in dem Gehäuse 406 gebildet ist und eine Öffnung 422 aufweist, die dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Teil der Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wird, in das Gehäuse 406 zu leiten. Der Ventilationspfad 420 ist zwischen einem Paar von Seitenwänden 464, einer oberen Wand 462, einer unteren Wand 460 und einer Rückwand 466 gebildet. Die Lichtbogenfehlerentladung, die durch die Öffnung 422 in den Ventilationspfad 420 gelangt, ist durch das Paar von Seitenwänden 464, die obere Wand 462 und die untere Wand 460 begrenzt und wird gelenkt, um in Kontakt mit der Rückwand 466 zu gelangen. Die Lichtbogenfehlerentladung wird dann durch die Rückwand 466 zu gelangen. Die Lichtbogenfehlerentladung wird dann durch die Rückwand 466 zu dem Lichtbogenschutzmechanismus 424 umgeleitet. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der Ventilationspfad 420 eingerichtet, um die Lichtbogenentladung zu irgendeinem Abschnitt des Trennschalters 400 zu leiten, der es dem Trennschalter 400 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform ist ein Lichtbogenschutzmechanismus 424 dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und den Unterbrechermechanismus 414 auszulösen, um den Unterbrecher 412 zu veranlassen, sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position 416 zu bewegen. Der Unterbrechermechansimus 414 ist mit dem Gehäuse 406 und dem Unterbrecher 412 verbunden und ist dazu eingerichtet, den Unterbrecher 412 zwischen der Position 416 und der zweiten Position 418 zu bewegen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind der Unterbrechermechanismus 414 und der Lichtbogenschutzmechanismus 424 auf irgendeiner Weise ausgeführt, die es dem Trennschalter 400 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform sind der Unterbrechermechanismus 414 und der Lichtbogenschutzmechanismus 424 dazu eingerichtet, ohne einen Auslöseschaltkreis oder ein elektrisches Eingangssignal zu arbeiten und ohne irgendwelche potenziellen Antwortverzögerungen, die mit einem Auslöseschaltkreis verknüpft sind. Genauer arbeiten der Unterbrechermechanismus 414 und der Lichtbogenschutzmechanismus 424 unter Verwendung von gespeicherter mechanischer Energie und der Kraft von der auftreffenden Lichtbogenfehlerentladung. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die gespeichert mechanische Energie in der Form von potenzieller Energie und zumindest teilweise durch eine Unterbrechermechanismusfeder 444 und eine Lichtbogenschutzmechanismusfeder 440 gespeichert. Bei der beispielhaften Ausführungsform weist der Lichtbogenschutzmechanismus 424 einen Auslösehebel 426 auf, der in dem Ventilationspfad 420 positioniert und dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen, wobei die auftreffende Lichtbogenfehlerentladung den Auslösehebel 426 veranlasst, um einen Auslösehebelschwenkpunkt 425 zu rotieren. Bei der beispielhaften Ausführungsform weist der Auslösehebel 426 einen ersten Abschnitt 454 und einen zweiten Abschnitt 456 auf, wobei der zweite Abschnitt 456 eine vorherbestimmte Flexibilität hat und dazu eingerichtet ist, in einer Halteeinrichtung 458 lösbar gehalten zu werden, die mit der Anordnung 410 verbunden ist. Bei der beispielhaften Ausführungsform weist die Halteeinrichtung 458 einen Satz von starren Wänden auf, die mit der Anordnung 410 verbunden sind, die eine Bewegung des zweiten Abschnitts 456 unterbinden, bis sich der zweite Abschnitt 456 um einen Betrag deformiert hat, der es dem zweiten Abschnitt 456 ermöglicht, als Antwort auf die auftreffende Lichtbogenfehlerentladung aus der Halteeinrichtung 458 zu gelangen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen arbeiten der Unterbrechermechanismus 414 und der Lichtbogenschutzmechanismus 424 auf irgendeine Weise, die es dem Trennschalter 400 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Genauer rotiert ein Lichtbogenschutzmechanismuskopplungsarm 438 nachfolgend auf die Aktivierung des Lichtbogenschutzmechanismus 424 und veranlasst eine Unterbrechermechanismusverbindung 436 sowohl sich linear zu bewegen, als auch zu rotieren. Der Unterbrechermechanismusverbinder 436 wiederum veranlasst eine Unterbrechermechanismushebelwelle 434 mit Unterstützung der Unterbrechermechanismusfeder 444 zu rotieren. Die Hebelwelle 434 ist mit einem isolierten Kopplungsstab 428 verbunden, der mit dem Unterbrecher 412 verbunden ist. Wenn die Hebelwelle 434 durch den Unterbrechermechanismus 414 veranlasst wird zu rotieren, werden der Kopplungsstab 428 und der Unterbrecher 412 veranlasst, sich innerhalb des Körpers des Gehäuses 406 zwischen der ersten Position 416 und der zweiten Position 418 zu bewegen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind die Komponenten des Trennschalters 400 auf irgendeine Weise eingerichtet, die es dem Trennschalter 400 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform sind der zweite Abschnitt 456 und die Halteeinrichtung 458 dazu eingerichtet, das Reduzieren von falschen Aktivierungen des Lichtbogenschutzmechanismus 424 zu ermöglichen. Die Bewegung des Auslösehebels 426 ist begrenzt, bis eine bestimmte Kraft, die von dem Auftreffen der Lichtbogenfehlerentladung auf den unteren Abschnitt 452 resultiert, ausreichend ist, um den zweiten Abschnitt 456 derart zu deformieren, dass der Auslösehebel 426 von der Halteeinrichtung 458 freigegeben wird und in der Lage ist, um den Schwenkpunkt 425 zu rotieren. Bei wenigstens einigen Ausführungsbeispielen ist die vorherbestimmte Flexibilität des zweiten Abschnitts 456 dazu eingerichtet, in dem Lichtbogenschutzmechanismus 424 einen Vibrationswiderstand und/oder einen Erschütterungsbewegungswiderstand und/oder einen Anstiegswiderstand und/oder eine Verzögerungszeit zu induzieren. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind die Halteeinrichtung 458 und die vorherbestimmte Flexibilität des zweiten Abschnitts 456 in irgendeiner Weise ausgebildet, die es dem Trennschalter 400 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • Wenn der Auslösehebel 426 veranlasst wird, um den Auslösehebelschwenkpunkt 425 zu rotieren, gelangt ein oberer Abschnitt 450 des Auslösehebels 426 in Kontakt mit einem Auslösearm 427, der als ein Hebelarm für einen Auslösenocken 442 wirkt. Der Auslösearm 427 veranlasst eine Bewegung des Auslösenockens 442, die ausreichend ist, um die potenzielle Energie freizugeben, die in der Lichtbogenschutzmechanismusfeder 440 gespeichert ist und den Lichtbogenschutzmechanismus 424 zu aktivieren. Nachfolgend auf die Aktivierung des Lichtbogenschutzmechanismus 424 durch die auftreffende Lichtbogenfehlerentladung, löst der Lichtbogenschutzmechanismus 424 aus und/oder aktiviert den Unterbrechermechanismus 414, was die in der Unterbrechermechanismusfeder 444 gespeicherte potenzielle Energie freigibt, um den Trennschalter 400 zu veranlassen, den Lichtbogen zu löschen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen bewegen sich der Auslösehebel 426 und der Auslösearm 427 auf irgendeine Weise, die es dem Lichtbogenschutzmechanismus 424 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
  • 6 ist ein Flussdiagramm des beispielhaften Verfahrens 600 zum Löschen eines Lichtbogens aus einem Lichtbogenfehler, der in einem Inneren eines elektrischen Gehäuses (zum Beispiel Schalteinrichtungsgehäuse 100) mit einem Trennschalter (zum Beispiel Trennschalter 200) auftritt, das mit dem in 2 gezeigten Lichtbogenschutzsystem verwendet werden kann. Das Verfahren 600 umfasst das Lenken 602 einer Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wurde, in einen Ventilationspfad (zum Beispiel Ventilationspfad 214) einer Anordnung (zum Beispiel Anordnung 205). Das Verfahren 600 umfasst auch das Umfangen 604 der Lichtbogenfehlerentladung unter Verwendung eines Lichtbogenschutzmechanismus (zum Beispiel Lichtbogenschutzmechanismus 216), wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und einen Unterbrechermechanismus (zum Beispiel Unterbrechermechanismus 208) auszulösen. Das Verfahren 600 umfasst außerdem das Bewegen 606 eines Unterbrechers (zum Beispiel Unterbrecher 206) innerhalb eines Gehäuses (zum Beispiel Gehäuse 210) in eine erste Position (zum Beispiel erste Position 238) unter Verwendung des Verbrechermechanismus, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert.
  • Die vorstehend beschriebenen Trennschalter enthalten allgemein ein Unterbrechergehäuse aufweisend einen Unterbrecher, der dazu eingerichtet ist, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter selektiv zu verhindern. Der Trennschalter weist eine Anordnung auf, die einen Unterbrechermechanismus, einen Ventilationspfad und einen Lichtbogenschutzmechanismus aufweist, der dazu eingerichtet ist, den Unterbrechermechanismus auszulösen, um den Unterbrecher zu betätigen. Der Trennschalter kann ohne den Bedarf für einen elektrischen Auslöseschaltkreis betrieben werden. In weiteren Ausführungsbeispielen weist der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösenocken auf, der dazu eingerichtet ist, eine Lichtbogenfehlerentladung von einem Ventilationspfad innerhalb des Gehäuses zu empfangen und der dazu eingerichtet ist, den Lichtbogenschutzmechanismus zu aktivieren. Bei anderen geeigneten Ausführungsbeispielen enthält der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösehebel, der dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung von dem Ventilationspfad zu empfangen und der dazu eingerichtet ist, den Lichtbogenschutzmechanismus zu aktivieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen hat der Auslösehebel einen ersten Abschnitt, der dazu eingerichtet ist, lösbar in einer Halteeinrichtung gehalten zu sein, die mit der Anordnung verbunden ist. Der flexible Abschnitt des Auslösehebels ist bei einigen Ausführungsbeispielen auch dazu eingerichtet, in dem Lichtbogenschutzmechanismus zumindest einen Vibrationswiderstand und/oder einen Erschütterungsbewegungswiderstand und/oder einen Anstiegswiderstand und/oder eine Zeitverzögerung zu induzieren.
  • Ein beispielhafter technischer Effekt der hierin beschriebenen Verfahren, Systeme und Vorrichtungen weist zumindest einen der folgenden auf: (a) schnelles Stoppen von Lichtbogenfehlern in elektrischen Komponenten, wie etwa Schalteinrichtung in Wechselstromleistungssysteme; (b) Mindern oder Verhindern von unerwünschten Effekten von Lichtbögen in Schalteinrichtungen; (c) Erhöhen der Zuverlässigkeit des Betriebsmechanismus von Trennschaltern; (d) Ermöglichen einer effektiven aktiven Lichtbogensteuerung in einer Schalteinrichtung bei einem geringeren Niveau von Komplexität und Kosten verglichen mit bekannten aktiven Lichtbogensteuerungen; (e) Reduzieren der Antwortzeit für den Trennschalter ohne den Bedarf eines elektrischen Schaltkreises, und (f) Erhöhen der IAC-Einstufung von Nieder-, Mittel- und Hochvoltschalteinrichtungen sowohl in Gleichstrom- als auch Wechselstromleistungssystemanwendungen.
  • Beispielhafte Ausführungsformen von Trennschaltern und Verfahren zur Verwendung von Trennschaltern sind vorstehend detailliert beschrieben. Die Trennschalter und die Verfahren sind nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt, die hierin beschrieben sind, sondern vielmehr können Komponenten der Trennschalter und/oder Betriebsabläufe der Verfahren unabhängig und separat von anderen hierin beschriebenen Komponenten und/oder Betriebsabläufen verwendet werden. Außerdem können die beschriebenen Komponenten und/oder Betriebsabläufe auch gebildet sein in oder verwendet werden in Kombination mit anderen Systemen, Verfahren und/oder Einrichtungen und sind nicht auf die Ausübung mit nur den hierin beschriebenen Trennschaltern und Systemen beschränkt.
  • Die Reihenfolge der Ausführung oder der Durchführung von Betriebsabläufen in den hierin veranschaulichten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der Offenbarung ist nicht essenziell, solange nichts anderes angegeben ist. Das heißt die Betriebsabläufe können in irgendeiner Reihenfolge ausgeführt werden, solange nichts anderes angegeben ist, und Ausführungsbeispiele dieser Offenbarung können zusätzliche oder weniger Betriebsabläufe umfassen, als die die hierin offenbart sind. Zum Beispiel ist es berücksichtigt, dass das Ausführen oder Durchführen eines bestimmten Betriebsablaufs vor, zeitgleich mit oder nach einem anderen Betriebsablauf innerhalb des Bereichs von Aspekten dieser Offenbarung ist.
  • Obwohl spezifische Merkmale von verschiedenen Ausführungsbeispielen der Offenbarung in einigen Zeichnungen gezeigt sein können und nicht den anderen, ist dies lediglich der Einfachheit halber. In Übereinstimmung mit den Prinzipien der Offenbarung kann irgendein Merkmal einer Zeichnung in Kombination mit irgendeinem Merkmal von irgendeiner anderen Zeichnung in Bezug genommen und/oder beansprucht werden.
  • Die schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Offenbarung zu offenbaren, einschließlich des bevorzugten Ausführungsbeispiels, und um irgendeinen Fachmann auf dem Gebiet in die Lage zu versetzen, die Offenbarung auszuführen, einschließlich des Herstellens und des Verwendens von irgendwelchen Vorrichtungen oder Systeme und des Durchführens irgendwelcher beinhalteter Verfahren. Der patentierbare Schutzbereich der Offenbarung ist durch die Ansprüche definiert und kann andere Beispiele umfassen, die Fachleuten auf dem Gebiet offenbar werden. Solche anderen Beispiele sind dazu bestimmt innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche zu sein, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die nicht vom Wortlaut der Ansprüche abweichen oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente mit nicht substanziellen Unterschieden vom Wortlaut der Ansprüche aufweisen.
  • Ein Trennschalter enthält einen Unterbrecher, der dazu eingerichtet ist, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter selektiv zu verhindern, und eine Anordnung. Die Anordnung enthält ein Gehäuse, einen Unterbrechermechanismus und einen Lichtbogenlöschmechanismus. Das Gehäuse enthält eine Öffnung die dazu eingerichtet ist, eine Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wurde, in das Gehäuse zu lenken. Der Unterbrechermechanismus ist mit dem Gehäuse und dem Unterbrecher verbunden und ist dazu eingerichtet, den Unterbrecher zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert und die zweite Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter ermöglicht. Der Lichtbogenschutzmechanismus ist innerhalb des Gehäuses und ist dazu eingerichtet, die Lichtbogenfehlerentladung durch das Gehäuse zu empfangen und den Unterbrecher zu veranlassen, sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position zu bewegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Schalteinrichtungsgehäuse
    101
    Unterbrecherabteil
    102
    Tür
    103
    Kabelabteil
    104
    Außenwandtafel
    105
    Lichtbogenschutzsystem
    106
    Rahmenelementen
    108
    Externe Umgebung
    110
    abgedeckte Lüftung
    112
    elektrische Komponente
    114
    Innenwandtafel
    115
    Deformierbarer Abschnitt, Innenwandtafel
    116
    Öffnung
    200
    Trennschalter
    201
    Lastseitige Versorgungsleitung
    202
    Leistungsseitige Versorgungsleitung
    204
    elektrische Leistungsquelle
    205
    Anordnung
    206
    Unterbrecher
    208
    Unterbrechermechanismus
    210
    Gehäuse
    214
    Ventilationspfad, Mechanismusgehäuse
    215
    Öffnung, Ventilationspfad, Mechanismusgehäuse
    216
    Lichtbogenschutzmechanismus
    218
    Auslösenocken, Lichtbogenschutzmechanismus
    220
    Isolierter Kopplungsstab, Unterbrechermechanismus
    222
    Unterer Kontaktanschluss, Unterbrechermechanismus
    224
    Oberer Kontaktanschluss, Unterbrechermechanismus
    226
    Hebelwelle, Unterbrechermechanismus
    228
    Verbindung, Unterbrechermechanismus
    230
    Verbindungsarm, Lichtbogenschutzunterbrechermechanismus
    232
    Feder, Lichtbogenschutzmechanismus
    236
    Feder, Unterbrechermechanismus
    238
    Erster Abschnitt, Vakuumunterbrecher
    240
    Zweiter Abschnitt, Vakuumunterbrecher
    242
    Untere Wand, Gehäuse
    244
    Obere Wand, Gehäuse
    246
    Seitenwand, Gehäuse
    248
    Rückwand, Gehäuse
    300
    Vakuumtrennschalter
    302
    Lastseitige Versorgungsleitung
    304
    Leitungsseitige Versorgungsleitung
    306
    Gehäuse
    308
    Elektrische Leistungsquelle
    310
    Anordnung
    312
    Unterbrecher
    314
    Unterbrechermechanismus
    316
    Vakuumunterbrecher, erster Abschnitt
    318
    Vakuumunterbrecher, zweiter Abschnitt
    320
    Ventilationspfad, Mechanismusgehäuse
    322
    Öffnung, Ventilationspfad, Mechanismusgehäuse
    324
    Lichtbogenschutzmechanismus
    325
    Schwenkpunkt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    326
    Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    327
    Auslösehebel, Lichtbogenschutz
    328
    Isolierter Kopplungsstab, Unterbrechermechanismus
    330
    Unterer Kontaktanschluss, Unterbrechermechanismus
    332
    Oberer Kontaktanschluss, Unterbrechermechanismus
    334
    Hebelwelle, Unterbrechermechanismus
    336
    Verbindung, Unterbrechermechanismus
    338
    Verbindungsarm, Lichtbogenschutzunterbrechermechanismus
    340
    Feder, Lichtbogenschutzmechanismus
    342
    Auslösenocken, Lichtbogenschutzmechanismus
    344
    Feder, Unterbrechermechanismus
    350
    Oberer Abschnitt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    352
    Unterer Abschnitt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    354
    Untere Wand, Gehäuse
    356
    Obere Wand, Gehäuse
    358
    Seitenwand, Gehäuse
    360
    Rückwand, Gehäuse
    400
    Vakuumtrennschalter
    402
    Lastseitige Versorgungsleitung
    404
    Leitungsseitige Versorgungsleitung
    406
    Gehäuse
    408
    elektrische Leistungsquelle
    410
    Anordnung
    412
    Unterbrecher
    414
    Unterbrechermechanismus
    416
    Erster Abschnitt des Unterbrechermechanismus
    418
    Zweiter Abschnitt des Vakuumunterbrechers
    420
    Ventilationspfad, Mechanismusgehäuse
    422
    Öffnung, Ventilationspfad, Mechanismusgehäuse
    424
    Lichtbogenschutzmechanismus
    425
    Schwenkpunkt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    426
    Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    427
    Auslösehebel, Lichtbogenschutz
    428
    Isolierter Kopplungsstab, Unterbrechermechanismus
    430
    Unterer Kontaktanschluss, Unterbrechermechanismus
    432
    Oberer Kontaktanschluss, Unterbrechermechanismus
    434
    Hebelwelle, Unterbrechermechanismus
    436
    Verbindung, Unterbrechermechanismus
    438
    Verbindungsarm, Lichtbogenschutzunterbrechermechanismus
    440
    Feder, Lichtbogenschutzmechanismus
    442
    Auslösenocken, Lichtbogenschutzmechanismus
    444
    Feder, Unterbrechermechanismus
    446
    Erste Position des Vakuumunterbrechers
    448
    Zweite Position des Vakuumunterbrechers
    450
    Oberer Abschnitt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    452
    Unterer Abschnitt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    454
    Erster Abschnitt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    456
    Zweiter Abschnitt, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    458
    Halteeinrichtung, Auslösehebel, Lichtbogenschutzmechanismus
    460
    Untere Wand, Gehäuse
    462
    Obere Wand, Gehäuse
    464
    Seitenwand, Gehäuse
    466
    Rückwand, Gehäuse
    600
    Verfahren zum Löschen eines Lichtbogens aus einem Lichtbogenereignis
    602
    Lenken von Lichtbogengasen, die während eines Lichtbogenereignisses erzeugt wurden
    604
    Empfangen der Lichtbogengase
    606
    Bewegen eines Vakuumunterbrechers innerhalb eines Unterbrechergehäuses

Claims (10)

  1. Trennschalter für ein Lichtbogenschutzsystem, wobei der Trennschalter aufweist: einen Unterbrecher, der eingerichtet ist, um selektiv einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter zu verhindern; und eine Anordnung aufweisend: ein Gehäuse aufweisend eine Öffnung; einen Unterbrechermechanismus, der mit dem Gehäuse und dem Unterbrecher verbunden ist, wobei der Unterbrechermechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert und die zweite Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter erlaubt; und einen Lichtbogenschutzmechanismus innerhalb des Gehäuses, wobei die Gehäuseöffnung positioniert ist, um es einer Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wird, zu ermöglichen, in das Gehäuse und zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu gelangen und wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher zu veranlassen, sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position zu bewegen.
  2. Trennschalter nach Anspruch 1, außerdem aufweisend: einen Ventilationspfad, der in dem Gehäuse durch ein Paar von Seitenwänden, eine obere Wand, eine untere Wand und eine Rückwand gebildet ist, wobei der Ventilationspfad angeordnet ist, damit die Lichtbogenfehlerentladung durch die Öffnung in dem Gehäuse in den Ventilationspfad gelangt, zwischen dem Paar von Seitenwänden, der unteren Wand, der oberen Wand hindurch gelangt und mit der Rückwand in Kontakt gelangt, um die Lichtbogenfehlerentladung zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu lenken.
  3. Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Unterbrechermechanismus und der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet sind, ohne ein elektrisches Eingangssignal zu arbeiten.
  4. Trennschalter nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Trennschalter einen Vakuumtrennschalter aufweist.
  5. Trennschalter nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösenocken aufweist, der dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und/oder wobei der Lichtbogenschutzmechanismus einen Auslösehebel aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des Auslösehebels positioniert ist, um die Lichtbogenfehlerentladung in dem Gehäuse zu empfangen, wobei der Auslösehebel dazu eingerichtet ist, als Antwort auf das Empfangen der Lichtbogenfehlerentladung aktiviert zu werden und das Lichtbogenschutzsystem zu aktivieren.
  6. Trennschalter nach Anspruch 5, wobei der Auslösehebel einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der zweite Abschnitt eine vorherbestimmte Flexibilität hat und dazu eingerichtet ist, lösbar durch eine Halteeinrichtung gehalten zu werden, die mit der Anordnung verbunden ist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Abschnitts in dem Gehäuse positioniert ist, um die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen.
  7. Trennschalter nach Anspruch 6, wobei die vorherbestimmte Flexibilität des zweiten Abschnitts dazu eingerichtet ist, in dem Lichtbogenschutzmechanismus einen Vibrationswiderstand und/oder einen Erschütterungsbewegungswiderstand und/oder einen Erschütterungsbewegungswiderstand und/oder einen Anstiegswiderstand und/oder einen Anstiegswiderstand und/oder eine Verzögerungszeit zu induzieren.
  8. Lichtbogenschutzsystem für ein elektrisches Gehäuse, wobei das elektrische Gehäuse ein Unterbrecherabteil und ein Kabelabteil aufweist, wobei das Lichtbogenschutzsystem aufweist: eine lastseitige Versorgungsleitung, die mit wenigstens einer elektrischen Komponente verbunden ist; eine leitungsseitige Versorgungsleitung, die mit wenigstens einer elektrischen Leistungsquelle verbunden ist; und einen Trennschalter, der mit der lastseitigen Versorgungsleitung und der leitungsseitigen Versorgungsleitung verbunden ist; wobei der Trennschalter aufweist: einen Unterbrecher, der dazu eingerichtet ist, einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter selektiv zu verhindern; und eine Anordnung aufweisend: ein Gehäuse aufweisend eine Öffnung; einen Unterbrechermechanismus, der mit dem Gehäuse und dem Unterbrecher verbunden ist, wobei der Unterbrechermechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu bewegen, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert und die zweite Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter ermöglicht; und einen Lichtbogenschutzmechanismus innerhalb des Gehäuses, wobei die Gehäuseöffnung positioniert ist, um es einer Lichtbogenfehlerentladung, die während eines Lichtbogenfehlers erzeugt wird, zu ermöglichen, in das Gehäuse und zu dem Lichtbogenschutzmechanismus zu gelangen, und wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, den Unterbrecher dazu zu veranlassen sich als Antwort auf die Lichtbogenfehlerentladung in die erste Position zu bewegen.
  9. Lichtbogenschutzsystem nach Anspruch 8, wobei ein Abschnitt des Kabelabteils dazu eingerichtet ist, sich während des Lichtbogenfehlers zu deformieren, um die Lichtbogenfehlerentladung von dem Kabelabteil zu der Öffnung des Gehäuses zu leiten.
  10. Verfahren zum Löschen eines Lichtbogens aus einem Lichtbogenfehler, der in einem Inneren eines elektrischen Gehäuses mit einem Trennschalter auftritt, wobei das Verfahren umfasst: Leiten einer Lichtbogenfehlerentladung, die während des Lichtbogenfehlers erzeugt wird, in ein Gehäuse des Trennschalters; Empfangen der Lichtbogenfehlerentladung durch einen Lichtbogenschutzmechanismus innerhalb des Gehäuses, wobei der Lichtbogenschutzmechanismus dazu eingerichtet ist, die Lichtbogenfehlerentladung zu empfangen und einen Unterbrechermechanismus als Antwort auszulösen; und Bewegen eines Unterbrechers innerhalb des Gehäuses in eine erste Position durch den Unterbrechermechanismus, wobei die erste Position einen elektrischen Stromfluss durch den Trennschalter verhindert.
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