DE102007016658A1 - Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät - Google Patents

Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102007016658A1
DE102007016658A1 DE200710016658 DE102007016658A DE102007016658A1 DE 102007016658 A1 DE102007016658 A1 DE 102007016658A1 DE 200710016658 DE200710016658 DE 200710016658 DE 102007016658 A DE102007016658 A DE 102007016658A DE 102007016658 A1 DE102007016658 A1 DE 102007016658A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shielding element
switching device
distribution system
electrical distribution
phase switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710016658
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Hochmuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200710016658 priority Critical patent/DE102007016658A1/de
Publication of DE102007016658A1 publication Critical patent/DE102007016658A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0264Protective covers for terminals
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/08Terminals; Connections
    • H01H71/082Connections between juxtaposed circuit breakers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/342Venting arrangements for arc chutes

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verteilungssystem mit mindestens zwei mehrphasigen Schaltgeräten, wobei das elektrische Verteilungssystem mindestens ein Abschirmungselement aufweist, das ausgebildet ist, mindestens einige der Anschlüsse eines ersten mehrphasigen Schaltgerätes gegen Ausblasgas eines zweiten, anschlussseitigen mehrphasigen Schaltgerätes zu schützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verteilungssystem nach Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen nach Oberbegriff des Anspruchs 6, ein Abschirmungselement nach Oberbegriff des Anspruchs 10, und ein Schaltgerät nach Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Bei elektrischen Verteilungssystemen werden Schaltgeräte, wie der in der 1 gezeigte Leistungsschalter, häufig in größeren Stückzahlen eingesetzt. Um Platz zu sparen, werden die Schaltgeräte dann nahe zueinander montiert, was zu einer gewissen Kurzschlussanfälligkeit des elektrischen Verteilungssystems führt.
  • Wenn ein Stromkreis wegen Kurzschlusses ausgeschaltet wird, können durch das beim Ausschalten heraustretende Plasma und Gas – im Folgenden Ausblasgas – weitere Kurzschlüsse in demselben oder in einem weiteren Stromkreis verursacht werden, da das Plasma elektrisch leitend ist. Das Ausblasgas eines ersten Kurzschlusses kann weitere Kurzschlüsse verursachen, was zu einer Kurzschlusskaskade mit noch mehr Plasma und verdampftem Metall führen kann.
  • Außerdem kann es ausblasgasbedingt zu einem Überschlag auf geerdete Teile kommen, etwa wenn das Ausblasgas in einem geerdeten Schaltschrank austritt. Dann kann es vorkommen, dass die Schaltschrankwand beschädigt oder zerstört wird und dass der Schaltschrank folglich erneuert werden muss, was im schlimmsten Fall zu einem längeren Anlagenstillstand führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Wahrscheinlichkeit der ausblasgasbedingten Störungen in einem elektrischen Verteilungssystem zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe kann mit einem elektrischen Verteilungssystem nach Anspruch 1 oder mit einem Verfahren nach Anspruch 6 gelöst werden, nämlich wenn das elektrische Verteilungssystem mit mindestens zwei mehrphasigen Schaltgeräten mindestens ein Abschirmungselement aufweist, das ausgebildet ist, mindestens einige der Anschlüsse eines ersten mehrphasigen Schaltgerätes vor den Ausblasgasen eines zweiten, anschlussseitigen mehrphasigen Schaltgerätes zu schützen.
  • Die Aufgabe kann auch mit einem Abschirmungselement nach Anspruch 10, das bevorzugt ein Abdeckplättchen ist oder aufweist, gelöst werden. Das Abschirmungselement weist mindestens ein Halterungsmittel auf, mit dem das Abschirmungselement an das zu schützende Schaltgerät bzw. an dessen Anschlussleitungen befestigbar ist.
  • Die unter- bzw. nebengeordneten Ansprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Wenn das Abschirmungselement mindestens einen Kantenbereich aufweist, dessen Form einen Durchlass für mindestens eine der Anschlussleitungen des ersten Schaltgerätes definiert, kann das Abschirmungselement auf eine einfache Weise zu dem elektrischen Verteilungssystem fixiert werden.
  • Wenn das Abschirmungselement mindestens einen Fingerschutz aufweist, der ausgebildet ist, mindestens eine der Anschlüsse des ersten Schaltgerätes bzw. des zweiten Schaltgerätes gegen Berührung zu schützen, kann die Fingersicherheit erhöht werden.
  • Vorteilhaft ist eine Oberfläche des Abschirmungselements aus nichtentzündbarem Material. Wenn die Oberfläche des Abschirmungselements aus elektrisch nicht leitendem Material ist, werden die Ausblasgase nicht so leicht am Abschirmungselement kurzgeschlossen. Insbesondere kann das Material Kunststoff sein oder aufweisen.
  • Im Folgenden werden in 2 bis 6 der beigefügten Zeichnungen einige Beispiele der möglichen Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schutzgerät;
  • 2 ein Abschirmungselement;
  • 3 ein elektrisches Verteilungssystem mit zwei Schaltgeräten;
  • 4 ein elektrisches Verteilungssystem mit drei Schaltgeräten;
  • 5, 6 ein Abschirmungselement mit Fingerschutz;
  • 7 ein elektrisches Verteilungssystem mit zwei Verbraucherabzweigen; und
  • 8 ein Abschirmungselement.
  • Dieselben Bezugszeichen weisen auf ähnliche strukturelle Teile in den sämtlichen Figuren hin.
  • In 1 ist ein Schutzgerät 10 dargestellt, das beispielsweise als Leistungsschalter ausgeführt werden kann.
  • Ein Schutzgerät ist definitionsmäßig ein ein- oder mehrphasiges Schaltgerät, das ausgebildet ist, einen elektrischen Kreis gegen Kurzschluss und evtl. auch gegen Überlast zu schützen. Besondere Beispiele von Schutzgeräten sind Leistungsschalter, Leitungsschutzschalter und Lasttrennschalter.
  • Das Schutzgerät 10 ist ausgebildet, einen ein- oder mehrphasigen elektrischen Strom zu schalten, indem es mindestens ein bewegliches Schaltstück (in 1 innerhalb des Gehäuses des Schutzgeräts 10) für die zu schaltenden Phasen aufweist. Die beweglichen Schaltstücke sind ausgebildet, die eingangsseitigen Anschlüsse 11 von den respektiven ausgangsseitigen Anschlüsse 12 zu trennen oder mit ihnen elektrisch leitend zu verbinden. Die Anschlüsse 11, 12 sind bevorzugt als Klemmanschlüsse ausgeführt.
  • Das Schutzgerät 10 wird eingangsseitig mit einer Verkabelung 14 eingespeist. Ausgangsseitig führt eine Verkabelung 14 zu einem weiteren Schaltgerät oder zu einem elektrischen Verbraucher, wie z. B. zu einem Motor.
  • Das Schutzgerät 10 kann Trennwände 19 zwischen den einzelnen eingangs- bzw. ausgangsseitigen Anschlüssen 11, 12 aufweisen. Damit kann die Kriechstrecke und somit auch die Gerätesicherheit erhöht werden.
  • Das Schutzgerät 10 ist ausgebildet, im Falle eines Kurzschlusses zwischen den einzelnen Phasen bzw. zwischen mindestens einer Phase und der Erde, die eingangsseitigen Anschlüsse 11 von den respektiven ausgangsseitigen Anschlüsse 12 zu trennen. Dann wird die Schaltstellungsanzeige 13, wie z. B. eine Handhabe, von ihrer EIN-Stellung 16 zu einer Tripped-Stellung 18 gebracht.
  • Bevorzugt ist die Schaltstellungsanzeige 13 ausgebildet, die beweglichen Kontakte, z. B. durch ein Schaltschloss, derart zu steuern, dass durch Stellen der Schaltstellungsanzeige 13 in die AUS-Stellung 17 die eingangsseitigen Kontakte 11 von den ausgangsseitigen Kontakten 12 getrennt werden.
  • Während der Kurzschlussabschaltung tritt aus dem Schutzgerät 10 Ausblasgas, das aus Plasma mit vergastem Kontaktmaterial besteht.
  • Damit ein einigermaßen kontrollierbarer Ausblasgasaustritt möglich wäre, ist das Gehäuse des Schutzgerätes 10 mit Ausblasöffnungen 15, die zu der Schaltkammer bei den festen und beweglichen Kontakten führen, versehen. Insbesondere können Ausblasöffnungen 15 im Gehäuse eingangs- sowie ausgangsseitig vorsehen sein.
  • Die Ausblasöffnungen 15 können insbesondere als dünne schlitzförmige Aussparungen im Gehäuse ausgeführt sein.
  • 2 zeigt ein Abschirmungselement 20 zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen in einem elektrischen Verteilungssystem mit mindestens zwei Schaltgeräten. Das Abschirmungselement 20 ist bevorzugt in Form eines Abdeckplättchens implementiert. Das Abschirmungselement 20 kann in einem elektrischen Verteilungssystem universell einsetzbar und leicht nachrüstbar sein. Mit dem Einsatz eines Abschirmungselements 20 können auch unter Umständen die angegebenen Mindestabstände zwischen spannungsführenden Teilen reduziert werden.
  • Das Abschirmungselement 20 weist mindestens ein Halterungsmittel 21 auf, mit dem das Abschirmungselement 20 an das zu schützende Schaltgerät bzw. an dessen Anschlussleitungen befestigbar ist. Das mindestens eine Halterungsmittel 21 ist bevorzugt als mindestens einer Kantenbereich ausgeführt, dessen bzw. deren Form Durchlässe 22 für mindestens eine der Anschlussleitungen der Verkabelung 14 definiert bzw. definieren.
  • Bevorzugt ist das Abschirmungselement 20 aus einem nicht entzündlichen, flexiblen, und elektrisch nicht leitenden Material. Als nichtentzündliches Material wird in diesem Zusammenhang bevorzugt das Material gemeint, das nach der Underwriters Laboratories UL94-Norm (Tests for Flammability of Plastic Materials for Parts in Devices and Applications) die Klasse V-0 erreicht. Es ist aber auch möglich, Materialien aus den Klassen V-1 bzw. V-2 zu benutzen. Der Abstand c zwischen den Durchgängen 22 ist an die zu schützenden Anschlüsse angepasst. Es ist auch möglich, dass mindestens eine Oberfläche des Abschirmungselements 20; 50 aus nichtentzündbarem und elektrisch nicht leitendem Material ist.
  • Der Durchmesser des als Leitungsdurchführung dienenden Durchlasses 22 bzw. der als Leitungsdurchführungen dienenden Durchlässe 22 ist bzw. sind bevorzugt an die angeschlossene Verkabelung 14 angepasst. Bevorzugt sind die Durchlässe 22 kleiner als der Außendurchmesser der anzuschließenden Verkabelung 14. So kann das Abschirmungselement 20 auch auf eine einfache Weise fixiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Abschirmungselements 80, die in der 8 gezeigt ist, sind die einzelnen Durchlässe 22 als Durchgangspaare ausgeführt, wenn zwei Anschlussleitungen pro Anschluss 11, 12, 31, 42 anzuschließen sind. Der Abstand k3 wird am Besten zu den Abständen der Anschlüsse angepasst.
  • 3 zeigt ein elektrisches Verteilungssystem mit einem Schutzgerät 10 und einem weiteren Schaltgerät 30 in einem Stromkreis, das ein zu dem Schutzgerät 10 nachgeschaltetes Schaltgerät ist.
  • Das Schaltgerät 30 kann ein elektronisches, ein mechanisches, oder ein elektromechanisches Schaltgerät sein, wie z. B. ein Relais, ein Schütz oder ein Motorstarter. Es ist ausgebildet, einen mehrphasigen elektrischen Strom zu schalten. Dabei kann es ausgebildet sein, betriebsmäßige Ströme und/oder Kurzschluss und/oder Überlastströme zu schalten.
  • Das Schaltgerät 30 wird an die vom Schutzgerät 10 kommenden Leitungen 14 mit seinen eingangsseitigen Anschlüssen 31 angeschlossen. Ein elektrischer Verbraucher wie ein Motor, oder ein weiteres Schaltgerät kann zu dem Schaltgerät 30 angeschlossen werden.
  • Analog zu 3 zeigt 4 ein elektrisches Verteilungssystem mit einem Schutzgerät 10 und zwei weiteren Schaltgeräten 30, 40 in einem Stromkreis. Das Schaltgerät 40 ist ein zu dem Schutzgerät 10 vorgeschaltetes Schaltgerät und wird mit seinen ausgangsseitigen Anschlüssen 42 an die zu dem Schutzgerät 10 gehende Verkabelung 14 angeschlossen.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Beobachtung ist, dass das Ausblasgas von einem Schutzgerät 10 die Anschlüsse eines darüber oder darunter montierten Schaltgerätes kurzschließen kann, wobei im elektrischen Kreis ein weiterer Kurzschluss entstehen kann.
  • In der 7, in der drei Schutzgeräte 10, 40 und 70 vertikal übereinander montiert dargestellt sind, wird ein besonders kritischer Fall dargestellt, wobei durch das Ausblasgas eines für den elektrischen Verbraucher M1 zugeordneten ersten Schutzgerätes 10 die eingangsseitigen Anschlüsse eines zu einem anderen Verbraucherabzweig, hier für den elektrischen Verbraucher M2, gehörenden Schutzgerätes 70 getroffen werden. Da als Folge ein übergeordnetes bzw. vorgeschaltetes Schutzgerät 40 den Kurzschluss abschalten muss, kann das zur Abschaltung von verschiedenen Abzweigen und dadurch auch zu einer längeren Stillzeit der Anlage führen kann.
  • Das Problem kann besser vermieden werden durch Einsetzen eines Abschirmungselements 20 den zwei Schutzgeräten 10, 70. Das Abschirmungselement 20 wird daher zwischen dem Schutzgerät 10 und einem dazu vor- oder nachgeschaltetem Schaltgerät 30, 40 bzw. 70 von den zu schützenden Anschlüssen eingesetzt. Dabei kann die Höhe 1 des Abschirmungselements 20 bevorzugt so ausgewählt werden, dass die Anschlüsse 31 bzw. 42 des schützenden Schaltgerätes 30, 40 gegen Ausblasgase geschützt werden.
  • Daher werden die Maße k1, k2 für die Halterungsmittel 21 bzw. Durchlässen 22 so ausgewählt, dass der Anschlussbereich AB der zu schützenden Anschlüsse komplett abgedeckt ist.
  • Bei Sammelschienensystemen sind Schaltgeräte 10, 30, 40 häufig in mehreren Reihen direkt untereinander angeordnet. Besonders bei hohen Spannungen und hohen Kurzschluss-Durchlasswerten kann es vorkommen, dass die Ausblasgase des abzuschaltenden Schutzgerätes 10 direkt auf die Anschlüsse des über halb bzw. unterhalb angeordneten Schaltgerätes treffen und somit einen weiteren Kurzschluss einleiten.
  • Zum einen schaltet dieses zweite Schaltgerät ebenso aus, obwohl es durchaus möglich ist, dass es als Schutzgerät einen anderen Stromkreis gegen Überlast und/oder Kurzschluss schützt, und dass es in diesem anderen Stromkreis momentan kein Kurzschluss besteht.
  • Zum anderen kann es aber auch passieren, dass dadurch ein Überschlag auf geerdete Teile eingeleitet wird, was im schlimmsten Fall das Sammelschienensystem, den Schaltschrank oder ähnlich zerstört.
  • Mit einem Abschirmungselement 20 kann in dem oben beschriebenen Fall das zusätzliche Auslösen eines weiteren Schutzgerätes beim Abschalten eines Kurzschlusses eines anderen vermieden werden. Auch kann mit einem Abschirmungselement 20 ein Überschlag zu geerdeten Teilen bzw. Anschlusskurzschlüssen bei Anlagen mit sehr hohen prospektiven Kurzschlussströmen besser vermieden werden.
  • 5 und 6 zeigen ein Abschirmungselement 50 mit Fingerschutz 53, wobei der Fingerschutz 53 mittels an die Durchlässe 22 zusätzlich ein- oder beidseitig angespritzten Laschen realisiert werden kann. Mit einem Abschirmungselement 50 kann eine totale Fingersicherheit erreicht werden.
  • Anstatt das Abschirmungselement 20, 50 an der Verkabelung zu fixieren, kann das zu schützende Schaltgerät 30, 40 ein Halterungsmittel, insbesondere eine Halterung z. B. mit einer oder zwei seitlichen Führungen, aufweisen, das ausgebildet ist, das Abschirmungselement 20, 50 beispielsweise als Nutenstein aufzunehmen.

Claims (13)

  1. Elektrisches Verteilungssystem mit mindestens zwei mehrphasigen Schaltgeräten (10, 30, 40), wobei das elektrische Verteilungssystem mindestens ein Abschirmungselement (20; 50) aufweist, das ausgebildet ist, mindestens einige der Anschlüsse (31, 42) eines ersten mehrphasigen Schaltgerätes (30, 40) gegen Ausblasgas eines zweiten, anschlussseitigen mehrphasigen Schaltgerätes (10) zu schützen.
  2. Elektrisches Verteilungssystem nach Anspruch 1, wobei i) das Abschirmungselement (20; 50) mindestens einen Kantenbereich (21) aufweist, dessen Form einen Durchlass (22) für mindestens eine der Anschlussleitungen (14) des ersten Schaltgerätes (31, 42) definiert, und/oder ii) das Abschirmungselement (50) mindestens einen Fingerschutz (53) aufweist, der ausgebildet ist, mindestens einen der Anschlüsse (31, 42) des ersten Schaltgerätes (30, 40) bzw. des zweiten Schaltgerätes (20) gegen Berührung zu schützen.
  3. Elektrisches Verteilungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Oberfläche des Abschirmungselements (20; 50) aus nichtentzündbarem und elektrisch nicht leitendem Material ist.
  4. Elektrisches Verteilungssystem nach Anspruch 3, wobei das Material Kunststoff ist oder aufweist.
  5. Elektrisches Verteilungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abschirmungselement (20; 50) ein Abdeckplättchen ist oder aufweist.
  6. Verfahren zum Reduzieren von Ausblasgasbedingten Störungen in einem elektrischen Verteilungssystem mit mindestens zwei Schaltgeräten (10, 30, 40), wobei mindestens einer der Anschlüsse (31, 42) eines ersten Schaltgerätes (30, 40) durch ein Abschirmungselement (20; 50) gegen Ausblasgas eines zweiten, anschlussseitigen Schaltgerätes (10) geschützt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Abschirmungselement (20) mittels mindestens eines Durchlasses für mindestens eine der Anschlussleitungen (14) des ersten Schaltgerätes (30, 40) an diese befestigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Oberfläche des Abschirmungselements (20; 50) aus nichtentzündbarem und elektrisch nicht leitendem Material ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Material Kunststoff ist oder aufweist.
  10. Abschirmungselement (20; 50), bevorzugt ein Abdeckplättchen, zum Reduzieren von Ausblasgasbedingten Störungen in einem elektrischen Verteilungssystem mit mindestens zwei Schaltgeräten (10, 30, 40), dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmungselement (20) mindestens ein Halterungsmittel (21, 22) aufweist, mit dem das Abschirmungselement (20; 50) an das zu schützende Schaltgerät (30, 40) bzw. an dessen Verkabelung (14) befestigbar ist.
  11. Abschirmungselement (20; 50) nach Anspruch 10, wobei das Halterungsmittel (21) als mindestens einer Kantenbereich ausgeführt ist, dessen Form mindestens einen Durchlass (22) für mindestens eine der Anschlussleitungen (14) des ersten Schaltgerätes (31, 42) definiert.
  12. Abschirmungselement (50) nach Anspruch 10 oder 11, wobei das Abschirmungselement (50) mindestens einen Fingerschutz (53) aufweist.
  13. Schaltgerät (30, 40) zum Schalten eines mehrphasigen Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät (30, 40) mindestens ein Halterungsmittel aufweist, das ausgebildet ist, ein Abschirmungselement (20) nach einem der An sprüche 10 bis 12 zu empfangen, mit dem mindestens eine der Anschlüsse (31, 42) des Schaltgerätes (30, 40) gegen Ausblasgas eines weiteren Schaltgerätes (10) geschützt werden kann.
DE200710016658 2007-04-04 2007-04-04 Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät Ceased DE102007016658A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710016658 DE102007016658A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710016658 DE102007016658A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007016658A1 true DE102007016658A1 (de) 2008-10-16

Family

ID=39744108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710016658 Ceased DE102007016658A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007016658A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010032522A1 (de) * 2010-07-28 2012-02-02 Siemens Aktiengesellschaft Klemmanordnung für einen Leistungsschalter in Federzugtechnik
EP2515318A1 (de) * 2011-04-20 2012-10-24 Rockwell Automation AG Kompakte Busschienenanordnung, Schaltvorrichtung und Energieverteilungssystem

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010032522A1 (de) * 2010-07-28 2012-02-02 Siemens Aktiengesellschaft Klemmanordnung für einen Leistungsschalter in Federzugtechnik
US8987619B2 (en) 2010-07-28 2015-03-24 Siemens Aktiengesellschaft Terminal assembly for a power switch in tension spring technology
EP2515318A1 (de) * 2011-04-20 2012-10-24 Rockwell Automation AG Kompakte Busschienenanordnung, Schaltvorrichtung und Energieverteilungssystem
US9343250B2 (en) 2011-04-20 2016-05-17 Rockwell Automation Switzerland Gmbh Compact bus bar assembly, switching device and power distribution system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69931558T2 (de) Schutzschalter mit halleffektsensor
DE10137497C1 (de) Schaltgerät mit einheitlichem Schalterbaustein
DE10190724T5 (de) Magnetische Leistungsschalterauslöseeinheit mit druckempfindlicher Freigabe
EP3278411B1 (de) Niederspannungs-schaltschrank mit verringertem risiko für das auftreten eines störlichtbogens
DE102007016658A1 (de) Elektrisches Verteilungssystem, Verfahren zum Reduzieren von ausblasgasbedingten Störungen, Abschirmungselement und Schaltgerät
DE102013113944A1 (de) Beweglicher Isolator für eine Endverteilerschalttafel
DE10334069A1 (de) Sicherungsbehaftetes Schaltschutzgerät
DE102008021025A1 (de) Lichtbogenlöschblechanordnung
EP1630916A1 (de) Einspeisesystem für Niederspannungsschaltgeräte
DE102018113414A1 (de) Trennschalter aufweisend aktive Lichtbogensteuermerkmale
DE102013113943A1 (de) Schalttafel mit isolierendem Freiraum
DE19950995A1 (de) Installationsschalter
DE10344735B4 (de) Elektrisches Installationsgerät
EP0567773A2 (de) Mehrphasiges Schaltsystem und Generatornordnung mit einem solchen Schaltsystem
EP3716421A1 (de) Schaltanlage zur verteilung elektrischer energie
EP2137748B1 (de) Installationsschaltgerät mit einer vorrichtung zur befestigung desselben auf einer stromschiene
DE102020207774B4 (de) Geräteträger mit mindestens einem elektrischen Schalter
DE102019122824A1 (de) Basiselement für eine wenigstens zweiteilige Überspannungsschutzvorrichtung und entsprechende Überspannungsschutzvorrichtung
EP4213175B1 (de) Niederspannungs-schutzschaltgerät mit einer leiterplatte und einem spannungsabgriff und montageverfahren
DE4438215A1 (de) NH-Sicherungs-Lasttrennschalter mit Sicherungsüberwachung
DE60133580T2 (de) Elektrisch leitendes element zum uberbrücken der elektrizitätsversorgung
DE102016213644A1 (de) Schaltmodul für eine Schaltanlage
DE102022204329A1 (de) Modulares Isolierstoffgehäuse und mehrpoliges modulares Reiheneinbaugerät
DE677054C (de) Selbstschaltergruppe fuer Verteilungsanlagen
DE102022200296A1 (de) Einpoliges Gehäusemodul und Niederspannungs-Schutzschaltgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection