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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung zweier Tragmittel in einem Schacht, einen Aufzug mit einer solchen Befestigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Ermitteln einer Beladung eines Fahrkorbs eines Aufzugs.
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Stand der Technik
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Bei Aufzügen, insbesondere solchen mit frequenzgeregeltem Antrieb, ist es in der Regel nötig, eine aktuelle Beladung des Fahrkorbs zu kennen, um den Antrieb entsprechend ansteuern zu können. Die Beladung variiert dabei naturgemäß insbesondere mit der Anzahl der Personen in der Kabine des Fahrkorbs.
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Bei Verwendung herkömmlicher Messsysteme ist dabei meist eine Kalibrierung vor Ort nötig, d.h. es wird beispielsweise eine bekannte Masse in den Fahrkorb eingebracht und das Messsystem wird daraufhin angepasst Dieses Vorgehen bedeutet jedoch zusätzlichen Zeitaufwand und birgt Fehlerquellen.
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Weiterhin können mehrere Messeinheiten an verschiedenen Punkten zwischen Fahrkorb und Kabine vorgesehen sein. Auch auf diese Weise kann eine Beladung des Fahrkorbs ermittelt werden, jedoch sind hier mehrere einzelne Messeinheiten nötig, was ebenfalls Fehlerquellen birgt.
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Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, eine einfachere und/oder genauere Möglichkeit zur Ermittlung einer Beladung eines Fahrkorbs eines Aufzugs anzugeben.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß werden eine Befestigungsvorrichtung, ein Aufzug sowie ein Verfahren zum Ermitteln einer Beladung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung dient zur Befestigung wenigstens zweier Tragmittel für einen Fahrkorb eines Aufzugs in einem Schacht. In einem solchen Schacht kann der Aufzug dabei insbesondere mittels eines Antriebs und unter Verwendung der wenigstens zwei Tragmittel auf und ab bewegt werden. Die Befestigungsvorrichtung ist zudem zur Aufnahme jeweils eines Endes der wenigstens zwei Tragmittel und zur Anbringung in dem Schacht eingerichtet.
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Bei den hier relevanten Aufzügen handelt es sich insbesondere um solche Aufzüge, bei denen die wenigstens zwei Tragmittel - üblich sind beispielsweise genau zwei Tragmittel - nicht direkt an dem Fahrkorb befestigt und über den Antrieb oder insbesondere eine jeweilige Treibscheibe des Antriebs geführt werden, sondern an dem Fahrkorb mittels entsprechender Aufnahmemittel, beispielsweise geeignete Rollen, entlang geführt und dann in dem Schacht befestigt werden. Für eine detaillierte Beschreibung sei hierzu auf die Figuren mit zugehöriger Beschreibung verwiesen. Solche Aufzüge werden insbesondere zusammen mit Riemen als Tragmittel verwenden, jedoch können ebenso Seile als Tragmittel verwendet werden.
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Die Befestigungsvorrichtung weist nun ein Tragelement auf, an dem jeweils ein Ende der wenigstens zwei Tragmittel befestigbar sind, und die derart angeordnet sind, dass bei Krafteinwirkung auf die wenigstens zwei Tragmittel, wenn sie mit den jeweiligen Enden an dem Tragelement befestigt sind, eine Biegung des Tragelements hervorrufbar ist. Bei dem Tragelement kann es sich beispielsweise um einen Querträger handeln. Die jeweiligen Enden der wenigstens zwei Tragmittel können dabei beispielsweise über Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben, die an dem jeweiligen Ende angebracht sind, mit dem Tragelement bzw. dem Querträger verbindbar sein bzw. verbunden werden. Da der Fahrkorb dann auf die wenigstens zwei Tragmittel eine Kraft ausübt, die auch an dem Tragelement wirkt, wird das Tragelement gebogen. Das Ausmaß der Biegung ist dabei nicht nur von der Krafteinwirkung abhängig, sondern auch von der konkreten Ausgestaltung des Tragelements, der Position der Befestigung der jeweiligen Enden der wenigstens zwei Tragmittel an dem Tragelement sowie beispielsweise der Anordnung oder Lagerung des Tragelements innerhalb der Befestigungsvorrichtung. Bei gegebener Befestigungsvorrichtung bzw. gegebenen geometrischen Daten der Befestigungsvorrichtung jedoch hängt die Biegung bzw. deren Ausmaß von der Krafteinwirkung ab.
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Es ist nun weiterhin eine Messvorrichtung zur Erfassung der Biegung des Tragelements vorgesehen. Da, wie erwähnt, die Biegung von der der Krafteinwirkung auf das Tragelement durch den Fahrkorb abhängt, kann also unter Verwendung der Messvorrichtung die Krafteinwirkung und damit auch die Beladung des Fahrkorbs ermittelt werden.
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Eine solche Messvorrichtung ist nun sehr einfach anzubringen und kann auch sehr einfach und schnell ausgelesen werden. Insbesondere muss die Messvorrichtung dabei auch nur ein Messelement oder Ähnliches aufweisen, mehrere Messelemente wie beispielsweise bei Verwendung zwischen Fahrkorb und Kabine sind nicht nötig.
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Vorzugsweise sind die jeweilen Enden der wenigstens zwei Tragmittel an zwei verschiedenen Positionen des Tragelement befestigbar, und das Tragelement ist derart angeordnet, dass bei Krafteinwirkung auf die wenigstens zwei Tragmittel, wenn sie mit den Enden an dem Tragelement befestigt sind, die Biegung des Tragelements zwischen den zwei verschiedenen Positionen hervorrufbar ist. Zur Erfassung der Biegung des Tragelements ist ein Messelement für die Messvorrichtung ausreichend, da die Biegung zwar von zwei Tragmitteln an zwei verschiedenen Positionen verursacht wird, sich jedoch an der Art der Biegung an sich nichts ändert Zudem ist auf diese Weise eine einfachere Befestigung möglich, da durch beide Tragmittel eine Kraft an zwei verschiedenen Positionen auf das Tragelement ausübbar ist. Zudem können eventuelle Unterschiede in den Kräften auf die verschiedenen Tragmittel bei der Erfassung der Biegung unberücksichtigt bleiben, da die Verteilung der Kräfte auf die gesamte Biegung keinen oder zumindest kaum Einfluss hat. Bei Verwendung anderweitiger Messvorrichtungen direkt an den Tragmitteln bzw. deren Enden wäre stattdessen pro Tragmittel wenigstens ein Messelement erforderlich.
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Vorteilhafterweise kann die Befestigungsvorrichtung weiterhin ein Befestigungselement aufweisen, das zur Anbringung in dem Schacht eingerichtet ist und auf dem das Tragelement angeordnet ist. Damit kann besonders einfach eine Biegung des Tragelements durch die Krafteinwirkung erreicht werden, da das Tragelement beispielsweise einfach auf dem Befestigungselement aufgelegt werden kann.
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Besonders bevorzugt liegt das Tragelement dabei mit einem Abschnitt, der in Richtung einer Verbindungsrichtung der zwei Positionen kürzer als ein Abstand zwischen den zwei Positionen ist und zwischen den zwei Positionen liegt, an dem Befestigungselement an. Damit bildet das Tragelement zu jeder der zwei Positionen hin eine Art Kragarm, sodass eine gewisse Biegung erreicht wird, die dann besonders einfach erfassbar ist.
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Es ist von Vorteil, wenn die Messvorrichtung einen Dehnungsmessstreifen aufweist. Ein solcher Dehnungsmessstreifen kann beispielsweise sehr einfach auf dem Tragelement an einer geeigneten Stelle angebracht werden. Über diesen Dehnungsmessstreifen kann dann beispielsweise eine Dehnung des äußersten bzw. obersten Bereichs des Tragelements erfasst werden, was ein Maß für dessen Biegung ist.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Aufzug mit einem Fahrkorb, der in einem Schacht verfahrbar ist, einem Antrieb und wenigstens zwei Tragmittel, die jeweils an einem ersten Ende mittels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in dem Schacht befestigt, in Richtung eines jeweiligen zweiten Endes an wenigstens einem Aufnahmemittel an dem Fahrkorb und an dem Antrieb entlang geführt, und am jeweiligen zweiten Ende an einem Gegengewicht befestigt sind.
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Hinsichtlich der Vorteile des erfindungsgemäßen Aufzugs sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf obige Ausführungen zur Befestigungsvorrichtung verwiesen.
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Vorzugsweise umfassen die wenigstens zwei Tragmittel wenigstens ein Seil und/oder wenigstens einen Riemen. Wie bereits erwähnt, ist die vorliegende Art von Aufzug besonders in Verwendung mit Riemen als Tragmittel geeignet, während jedoch auch die Verwendung von Seilen in Betracht kommt.
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Vorteilhafterweise ist das jeweilige erste Ende der wenigstens zwei Tragmittel unter Verwendung jeweils wenigstens einer Druckfeder an dem Tragelement befestigt. Auf diese Weise können gewisse ruckartige Belastungsänderungen abgemildert werden, dennoch wird weiterhin durch die Krafteinwirkung eine Biegung verursacht, die mittels der Messvorrichtung erfassbar ist.
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Es ist von Vorteil, wenn die wenigstens zwei Tragmittel mittels der Befestigungsvorrichtung an einer Schiene in dem Schacht befestigt sind. Insbesondere kommt dabei als das Befestigungselement zur Befestigung an der Schiene in Frage. Damit ist eine besonders einfach Anbringung der Befestigungsvorrichtung im Schacht möglich, da eine Schiene ohnehin vorhanden ist. Zudem kann damit eine geeignete Positionierung der Befestigungsvorrichtung im Schacht erreicht werden.
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Vorzugsweise weist der Aufzug weiterhin eine Recheneinheit auf, die dazu eingerichtet ist, Messwerte der Messvorrichtung zu empfangen und insbesondere auch zu verarbeiten. Bei dieser Recheneinheit kann es sich beispielsweise um eine Steuereinheit für den gesamten Aufzug oder auch nur den Antrieb handeln. Vorteilhafterweise weist der Aufzug weiterhin Mittel auf, die dazu eingerichtet sind, anhand von Messwerten der Messvorrichtung eine Beladung des Fahrkorbs zu ermitteln. Diese Mittel können insbesondere auch Teil der erwähnten Recheneinheit sein. Damit kann also eine optimal auf die Beladung des Fahrkorbs ausgerichtete Ansteuerung des Antriebs und beispielsweise auch einer Bremse erfolgen.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Ermitteln einer Beladung eines Fahrkorbs eines Aufzugs, der unter Verwendung eines Antriebs und wenigstens zweier Tragmittel, die jeweils an einem ersten Ende mittels einer Befestigungsvorrichtung in dem Schacht befestigt, in Richtung eines jeweiligen zweiten Endes an wenigstens einem Aufnahmemittel an dem Fahrkorb und an dem Antrieb entlang geführt, und am jeweiligen zweiten Ende an einem Gegengewicht befestigt sind, verfahrbar ist. Dabei wird eine Biegung eines Tragelements der Befestigungsvorrichtung, an dem das jeweilige erste Ende der wenigstens zwei Tragmittel befestigt ist, erfasst, und anhand der Biegung wird die Beladung des Fahrkorbs ermittelt. Anhand und basierend auf der so ermittelten Beladung kann dann insbesondere auch eine Ansteuerung des Antriebs und/oder eine Bremse des Aufzugs vorgenommen werden. Als Aufzug kommt hier insbesondere ein erfindungsgemäßer Aufzug in Betracht.
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Hinsichtlich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf obige Ausführungen zur Befestigungsvorrichtung sowie zum Aufzug verwiesen.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Figurenliste
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- 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Aufzug in einer bevorzugten Ausführungsform.
- 2 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Aufzug in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
- 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform.
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In 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Aufzug 100 in einer bevorzugten Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt. Der Aufzug 100 umfasst einen Schacht 110, in dem ein Fahrkorb 120 auf und ab bewegbar ist. Hierzu ist ein Antrieb 140 mit einer Treibscheibe 141 vorgesehen, der oben in dem Schacht 110 befestigt sein kann.
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Weiterhin sind zwei als Riemen ausgebildete Tragmittel vorgesehen, von denen in der Seitenansicht nur eines, hier der Riemen 111, zu sehen ist Die Riemen sind an einer Befestigungsvorrichtung 200, die in Bezug auf 3 noch detaillierter erläutert wird, mit einem ersten Ende befestigt.
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Die Riemen werden dann über geeignete Aufnahmemittel 121, hier in Form von an einer oberen Seite des Fahrkorbs befestigter Rollen, an dem Fahrkorb entlang, über den Antrieb 140 bzw. dessen Treibscheibe 141 bis zu einem Gegengewicht 130 geführt, an welchem die Riemen dann mit einem zweiten Ende befestigt sind.
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Mittels Rotation der Treibscheibe 141 kann in dem vorliegenden Aufzug 100 also über den Antrieb 140 der Fahrkorb 120 in dem Schacht 110 auf und ab bewegt werden. Hierzu kann beispielsweise eine Ansteuerung des Antriebs 140 mittels der Steuereinheit 150 erfolgen.
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In 2 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Aufzug 100' in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt. Der Aufzug 100' entspricht im Wesentlichem dem in 1 gezeigten Aufzug 100, jedoch mit dem Unterschied, dass die Aufnahmemittel 121' für die Riemen 111 in Form von Rollen nicht am oberen Ende des Fahrkorbs 120', sondern am unteren Ende des Fahrkorbs 120' befestigt sind.
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Damit hängt der Fahrkorb nicht an den Riemen, wie dies bei dem Aufzug 100 der Fall ist. Der Fahrkorb ist gemäß dieser Ausführungsform von den Riemen unterschlungen. Je nach Platzbedarf im Schacht 110 kann hierbei die eine oder die andere Variante vorteilhafter sein. Im Übrigen sei auf die Beschreibung des Aufzugs 100 gemäß 1 verwiesen, die hier entsprechend gilt.
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In 3 ist schematisch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 200 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt, wie sie beispielsweise bei dem Aufzug 100 gemäß 1 oder dem Aufzug 100' gemäß 2 verwendet werden kann.
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Die Befestigungsvorrichtung 200 weist ein Befestigungselement 260, hier in Form einer Konsole, auf, das mittels geeigneter Befestigungsmittel 215, beispielsweise Schrauben, an einer Schiene 115 befestigt sein kann. Die Schiene 115 wiederum kann im Schacht des Aufzugs, wie er in 1 oder 2 gezeigt ist, angebracht sein und der Führung des Fahrkorbs dienen.
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Weiterhin weist die Befestigungsvorrichtung 200 ein Tragelement 250 auf, das hier in Form eines Querträgers ausgebildet ist und auf dem Befestigungselement 260 aufliegt. Die Riemen 111 und 112 (von denen in 1 und 2 jeweils nur ein Riemen zu sehen ist) sind nun über jeweilige Verbindungsmittel 211 bzw. 212 mit jeweils einer Schraube bzw. einem Bolzen 221 bzw. 222 verbunden. Die Schrauben 221 bzw. 222 sind nun durch geeignete Öffnungen im Befestigungselement und an zwei verschiedenen Positionen P1 und P2 durch geeignete Öffnungen im Tragelement 250 geführt und mittels Muttern 231 bzw. 232 an dem Tragelement 250 befestigt.
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Da auf die Riemen 111 und 112 durch den Fahrkorb, wie in den 1 und 2 zu sehen ist, (in der Figur) nach unten hin eine Kraft wirkt, ist im vorliegenden Fall eine Befestigung mittels Muttern an der oberen Seite des Tragelements 250 ausreichend.
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Weiterhin ist zu sehen, dass die Positionen P1 und P2 einen Abstand d1 voneinander aufweisen. Das Tragelement 250 liegt nun mit einer Auflagefläche, die in Richtung der Verbindungsrichtung von P1 und P2 nur eine Länge d2 auf, die kürzer als der Abstand d1 ist und zwischen den beiden Positionen P1 und P2 liegt. Insbesondere ragen die beiden Positionen P1 und P2 jeweils über die Auflagefläche hinaus. Auf diese Weise bildet das Tragelement 250 auf jeder Seite bzgl. der Positionen P1 und P2 eine Art Kragarm.
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Auf diese Weise wird erreicht, dass bei einer Krafteinwirkung auf das Tragelement 250 durch die beiden Riemen 111 und 112 an den Positionen P1 und P2 eine Biegung des Tragelements 250 hervorgerufen wird. An der (in der Figur) oberen Seite des Tragelements 250 ist nun eine als Dehnmessstreifen ausgebildete Messvorrichtung angebracht, mittels welcher eine durch die Biegung hervorgerufene Dehnung der Oberseite (also derjenigen Seite bzw. Fläche des Tragelements, an welcher der Dehnmessstreifen angebracht ist) des Tragelements erfasst werden kann.
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Der Dehnmessstreifen 270 kann nun beispielsweise an die Steuereinheit 150 als Recheneinheit, die in den 1 und 2 gezeigt ist, angebunden sein, sodass die Dehnung mittels der Steuereinheit 150 erfasst werden kann. Anhand dieser Dehnung, die ein Maß für die Biegung des Tragelements 250 ist, können nun - unter anderem unter Berücksichtigung der gegebenen geometrischen Maße - die auf das Tragelement durch die Riemen 111 und 112 einwirkende Kraft und damit eine Beladung des Fahrkorbs ermittelt werden.
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Unter Berücksichtigung dieser Beladung, also einem Maß für die Kraft, die von dem Fahrkorb auf die Riemen 111 bzw. 112 und darüber auch auf die Treibscheibe 141 und den Antrieb 140 ausgeübt wird, kann dann eine geeignete Ansteuerung des Antriebs 140 und ggf. auch einer Bremse, beispielsweise einer in den Antrieb integrierten und/oder einer externen Bremse, erfolgen.