DE102017102144A1 - Trainingsvorrichtung sowie Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen - Google Patents

Trainingsvorrichtung sowie Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen Download PDF

Info

Publication number
DE102017102144A1
DE102017102144A1 DE102017102144.2A DE102017102144A DE102017102144A1 DE 102017102144 A1 DE102017102144 A1 DE 102017102144A1 DE 102017102144 A DE102017102144 A DE 102017102144A DE 102017102144 A1 DE102017102144 A1 DE 102017102144A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user
mirror
sensor
training
control unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017102144.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Giorgi Khubua
Georgi Anastasov
Dimitar Magurev
Vladimir Kondić
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Milon Industries GmbH
Original Assignee
Stecnius Ug (haftungsbeschrankt)
Stecnius Ug Haftungsbeschraenkt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stecnius Ug (haftungsbeschrankt), Stecnius Ug Haftungsbeschraenkt filed Critical Stecnius Ug (haftungsbeschrankt)
Priority to DE102017102144.2A priority Critical patent/DE102017102144A1/de
Priority to PCT/EP2018/052807 priority patent/WO2018141960A1/de
Publication of DE102017102144A1 publication Critical patent/DE102017102144A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/003Repetitive work cycles; Sequence of movements
    • G09B19/0038Sports

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Abstract

Eine Trainingsvorrichtung zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers umfasst einen Spiegel (14), der eine Vorderseite (V) und eine Rückseite aufweist, wenigstens eine Anzeigevorrichtung, die auf der Rückseite des Spiegels (14) vorgesehen ist, wenigstens einen Sensor (16), der auf die Vorderseite (V) gerichtet ist, und eine Steuereinheit, die mit der Ausgabevorrichtung und dem wenigstens einen Sensor (16) informationstechnisch verbunden ist. Die wenigstens eine Anzeigevorrichtung ist derart angeordnet, dass sie durch den Spiegel (14) vom Trainingsbereich aus ablesbar ist. Die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, Daten von dem wenigstens einen Sensor (16) zu empfangen und auf Basis der Daten die Ausgabevorrichtung zur Korrektur oder Bestätigung der Bewegungsabläufe des Benutzers anzusteuern.Ferner ist ein Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers gezeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trainingsvorrichtung zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers sowie ein Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers.
  • Im Sport, insbesondere im Fitness-Bereich, beim Tanz oder auch zur Therapie von Verletzungen oder Bewegungsstörungen, wie nach einem Schlaganfall, wird die korrekte Ausführung von Bewegungsabläufen angestrebt. Falsche Bewegungsabläufe führen zu einer schlechteren Leistung und schlimmstenfalls sogar zu Verletzungen.
  • Zum Beispiel ist beim Training mit freien Gewichten, also ohne solche Geräte, die den Bewegungsablauf führen, ein Verletzungsrisiko dann gegeben, wenn Übungen inkorrekt ausgeführt werden. Deshalb betreut üblicherweise ein erfahrener Trainer einen Trainierenden, um die Bewegungsabläufe des Anfängers korrigieren zu können. Dadurch werden Verletzung und das Einstudieren falscher Bewegungsabläufe verhindert.
  • Die Dienste eines erfahrenen Trainers oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen, ist jedoch einerseits kostspielig und bedarf andererseits auch terminlicher Abstimmung mit dem Trainer.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Trainingsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen bereitzustellen, die einen Benutzer ohne die Anwesenheit eines Trainers auf inkorrekte Bewegungsabläufe aufmerksam machen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Trainingsvorrichtung zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers, mit einem Spiegel, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wenigstens einer Anzeigevorrichtung, die auf der Rückseite des Spiegels vorgesehen ist, wenigstens einem Sensor, der auf einen Trainingsbereich vor der Vorderseite gerichtet ist, und einer Steuereinheit, die mit der Anzeigevorrichtung und mit dem wenigstens einen Sensor informationstechnisch verbunden ist. Die wenigstens eine Anzeigevorrichtung ist derart angeordnet, dass sie durch den Spiegel vom Trainingsbereich aus ablesbar ist. Die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, Daten von dem wenigstens einen Sensor zu empfangen und auf Basis der Daten die Anzeigevorrichtung zur Korrektur oder Bestätigung der Bewegungsabläufe des Benutzers anzusteuern. Der Benutzer führt dabei seine Übungen auf der Vorderseite des Spiegels durch. Die Ansteuerung der Anzeigevorrichtung durch die Steuereinheit geht dabei über ein bloßes An- und Ausschalten beim Erkennen der Präsenz eines Benutzers hinaus.
  • Hierbei bedeutet informationstechnisch, dass die Steuereinheit mit dem wenigstens einen Sensor mittels eines Kabels verbunden ist oder kabellos mit dem Sensor kommuniziert, beispielsweise über Bluetooth oder WLAN.
  • Auf den Benutzer bzw. die Vorderseite gerichtet, bedeutet dabei, dass die Sensoren den Trainingsbereich bzw. den Benutzer im Trainingsbereich auf der Vorderseite des Spiegels erfassen sowie dass die Anzeigevorrichtung vom Benutzer im Trainingsbereich bzw. von der Vorderseite lesbar oder wahrnehmbar ist.
  • Unter einem Spiegel wird im Rahmen dieser Erfindung eine spiegelnde Oberfläche verstanden, die Licht, das von der Vorderseite auf den Spiegel fällt, zurück reflektiert. Der Spiegel kann beispielsweise ein üblicher Spiegel oder ein Sicherheitsspiegel aus Glas oder Acrylglas sein, der einen Teil des auf ihn fallenden Lichtes transmittiert. Solche Spiegel sind auch als „Einwegspiegel“ oder „Spionspiegel“ bekannt. Der Spiegel kann aber auch eine spiegelnde Folie sein, die an einem passenden Grundkörper, wie einem Rahmen oder einem Träger befestigt ist.
  • Die Trainingsvorrichtung weist beispielsweise einen Grundkörper auf, an dem der Spiegel, der Sensor und/oder die Anzeigevorrichtung befestigt ist.
  • Die Anzeigevorrichtung ist beispielsweise ein Bildschirm (LCD-, Plasma-, oder E-Ink-Bildschirm) oder eine LED-Matrix. Als Bildschirm können auch LED-, LCD-, Plasma-, E-Ink- oder OLED-Folien eingesetzt werden.
  • Denkbar ist auch, dass die Anzeigevorrichtung ein Projektor (Beamer) ist.
  • Dadurch, dass der Benutzer bei der Ausführung seiner Übungen von den Sensoren erfasst wird, ist es möglich, dem Benutzer direkt Rückmeldung zu den von ihm ausgeführten Bewegungsabläufen zu geben. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Benutzer falsche Bewegungsabläufe einübt oder sich durch falsche Bewegungsabläufe verletzt. Außerdem erfolgt die Rückmeldung, ohne dass der Benutzer seinen Bewegungsablauf unterbrechen muss, da der Benutzer während seiner Übung ohnehin auf den Spiegel schaut. Ein Trainer, der Hilfestellung gibt, ist daher nicht mehr zwingend notwendig.
  • Die Trainingsvorrichtung eignet sich nicht nur im Bereich des Fitnesstrainings mit freien Gewichten, sondern kann auch zur Korrektur von Bewegungsabläufen beim Tanzen, bei anderen Sportarten, in der Physiotherapie, Reha (medizinische Rehabilitation) oder der Orthopädie angewendet werden.
  • Zum Beispiel ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, Daten von dem wenigstens einen Sensor zu empfangen, auf Basis dieser Daten einen Benutzerbewegungsablauf des Benutzers zu erkennen, den Benutzerbewegungsablauf mit einem Soll-Bewegungsablauf zu vergleichen und den Benutzer durch Steuerung der Anzeigevorrichtung auf Unterschiede zwischen dem Benutzerbewegungsablauf und dem Soll-Bewegungsablauf aufmerksam zu machen.
  • Möglich ist es auch, dass die Steuereinheit mit Sensoren außerhalb der Trainingsvorrichtung kommuniziert, insbesondere drahtlos. Solche Sensoren können zum Beispiel Bewegungs- und/oder Beschleunigungssensoren in den verwendeten Sportgeräten sein oder vom Benutzer getragen werden.
  • Um eine gute Ablesbarkeit von der Vorderseite aus zu gewährleisten, ist die wenigstens eine Anzeigevorrichtung unmittelbar am Spiegel vorgesehen, insbesondere berührt die Anzeigevorrichtung den Spiegel.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine Sensor unterhalb, oberhalb und/oder seitlich des Spiegels vorgesehen, sodass die Funktionsweise des wenigstens einen Sensors nicht durch die Lichtundurchlässigkeit des Spiegels beeinträchtigt wird. Der Sensor kann dabei im Bereich des Spiegels im Bezug auf eine Richtung senkrecht zum Spiegel vorgesehen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Sensor auch auf der Rückseite des Spiegels so angeordnet sein, dass der wenigstes eine Sensor durch den Spiegel auf den Trainingsbereich gerichtet ist. Dadurch lässt sich die Bewegung des Benutzers genauer erfassen.
  • Vorzugsweise hat der Spiegel wenigstens einen Funktionsbereich mit einer hohen Transmission und wenigstens einen Spiegelbereich mit einer niedrigen Transmission, wobei die wenigstens eine Anzeigevorrichtung und/oder der wenigstens eine Sensor auf der Rückseite in einem Funktionsbereich angeordnet ist. Die hohe Transmission des Funktionsbereiches kann dabei zwischen 5 % und 20 %, insbesondere zwischen 8 % und 12 % liegen. Die niedrige Transmission der Spiegelbereiche liegt darunter, wobei versucht wird, die Transmission zu minimieren. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Anzeigevorrichtung von der Vorderseite aus lesbar ist bzw. die Sensoren den Benutzer auf der Vorderseite von der Rückseite aus erfassen können.
  • Denkbar ist selbstverständlich auch, dass der Spiegel über seine gesamte Fläche eine gleichbleibende hohe Transmission in den genannten Grenzen hat.
  • Um eine optimale Erfassung des Benutzers durch den Sensor zu gewährleisten, kann der wenigstens eine Sensor derart an der Trainingsvorrichtung befestigt sein, dass sein Winkel und/oder seine Position in insbesondere vertikaler Richtung und/oder horizontaler Richtung in Bezug auf den Spiegel verstellbar ist.
  • In einer Ausführungsvariante ist der wenigstens eine Sensor eine Kamera, eine Time-of-Flight Kamera (ToF-Kamera), ein Radarsensor, ein Infrarotsensor und/oder ein Ultraschallsensor, sodass die Bewegung des Benutzers präzise erfasst werden kann. Wenn mehrere Sensoren vorgesehen sind, können die einzelnen Sensoren von unterschiedlichem Typ sein.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei Sensoren vorgesehen, wobei wenigstens einer der Sensoren ein Radarsensor ist, der auf der Rückseite in einem Funktionsbereich des Spiegels angeordnet ist, und der wenigstens eine andere Sensor eine Kamera oder eine Time-of-Flight Kamera ist, die oberhalb, unterhalb und/oder seitlich des Spiegels angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile der präzisen Abstandsmessung durch den Radarsensor mit der hohen Auflösung der Time-of-Flight Kamera verbinden.
  • Um eine Identifikation des Benutzers an der Trainingsvorrichtung zu ermöglichen, kann die Trainingsvorrichtung eine Identifikationsvorrichtung aufweisen, insbesondere ein RFID-Lesegerät, einen Barcodescanner und/oder einen Scanner für biometrische Merkmale.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers mittels einer Trainingsvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung, die einen Spiegel, wenigstens eine Ausgabevorrichtung, insbesondere wenigstens eine Anzeigevorrichtung, wenigstens einen Sensor, der auf den Benutzer gerichtet ist, und eine Steuereinheit umfasst, die Messdaten von dem wenigstens einen Sensor erhält und die die wenigstens eine Ausgabevorrichtung steuert. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    1. a) Erfassen des Benutzers durch den wenigstens einen Sensor,
    2. b) Bestimmung des Benutzerbewegungsablaufs des Benutzers durch die Steuereinheit,
    3. c) Vergleichen des Benutzerbewegungsablaufs mit einem Soll-Bewegungsablauf,
    4. d) Ermitteln der Unterschiede zwischen dem Benutzerbewegungsablauf und dem Soll-Bewegungsablauf, und
    5. e) Ausgeben eines Signals auf Basis der ermittelten Unterschiede durch die wenigstens eine Ausgabevorrichtung.
  • Dabei kann die Geschwindigkeit der Bewegung ebenfalls ermittelt werden und zur Bestimmung verwendet werden.
  • Vorzugsweise kann als Signal die Unterschiede und/oder Korrekturvorschläge aufgrund der Unterschiede ausgegeben werden, wodurch die Qualität der Hilfestellung verbessert wird.
  • Um den Benutzer und/oder den Benutzerbewegungsablauf präzise erfassen zu können, wird vorzugsweise die Position, Geschwindigkeit und/oder Beugung von Gelenken des Benutzers, die Position und/oder Geschwindigkeit des Körpers des Benutzers und/oder die Stellung des Skeletts des Benutzers anhand der Daten des wenigstens einen Sensors ermittelt.
  • Um dem Benutzer eine einfache Kontrolle seiner Bewegungen zu ermöglichen, können die Positionen des Körpers, der Gelenke und/oder des Skeletts des Benutzers in Echtzeit auf einer optischen Anzeigevorrichtung der Ausgabevorrichtung, insbesondere einem Bildschirm angezeigt werden.
  • Beispielsweise werden die Positionen des Körpers, der Gelenke und/oder des Skeletts des Benutzers als Markierungen derart ausgegeben, dass die Markierungen mit den entsprechenden Körperteilen des vom Benutzer wahrgenommenen Spiegelbildes des Benutzers übereinstimmen. Auf diese Weise lässt sich die Qualität der Hilfestellung weiter verbessern.
  • Vorzugsweise kann die Steuereinheit auf vorbestimmte, in einem Speicher hinterlegte Soll-Bewegungsabläufe zugreifen, um jeweils den passenden Soll-Bewegungsablauf mit dem Benutzerbewegungsablauf vergleichen zu können. Die vorbestimmten Soll-Bewegungsabläufe können in einem Speicher lokal in der Trainingsvorrichtung bzw. der Steuereinheit, auf einem Server in einem lokalen Netzwerk und/oder auf einem Server im Internet hinterlegt sein.
  • Denkbar ist auch, dass die Steuereinheit Soll-Bewegungsabläufe in Echtzeit von anderen Trainingsvorrichtungen erhält, die von dem Benutzer dieser anderen Trainingsvorrichtung gerade ausgeführt werden. Auf diese Weise können Benutzer miteinander trainieren, obwohl sie nicht im gleichen Raum sind.
  • Auch können der Steuereinheit neue Soll-Bewegungsabläufe beigebracht werden oder die Steuereinheit kann neue Soll-Bewegungsabläufe selber bestimmen oder kalkulieren, die dann von der Steuereinheit lokal oder auf einem Server im lokalen Netzwerk oder im Internet hinterlegt werden.
  • Beispielsweise ist die wenigstens eine Ausgabevorrichtung ein Bildschirm, wobei die Unterschiede und/oder die Korrekturvorschläge als Darstellung, insbesondere als Video des Soll-Bewegungsablaufes, als Animation oder als Text ausgegeben werden. Auf diese Weise erhält der Benutzer auf einfache und verständliche Weise Korrekturvorschläge wie von einem erfahrenen Trainer.
  • Die wenigstens eine Ausgabevorrichtung kann auch oder ausschließlich einen Lautsprecher umfassen, durch den auf Unterschiede bzw. Korrekturvorschläge hingewiesen und/oder Unterschiede bzw. Korrekturvorschläge erklärt werden können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung aktualisiert die Steuereinheit einen Wiederholungszähler, insbesondere erhöht oder verringert die Steuereinheit den Widerholungszähler um eins, falls der Benutzerbewegungsablauf und der Soll-Bewegungsablauf im Wesentlichen übereinstimmen. Dadurch kann die Steuereinheit eine korrekt ausgeführte Wiederholung erkennen und den Trainingsfortschritt des Benutzers protokollieren.
  • Dabei kann ein Toleranzbereich vorbestimmt sein oder vom Benutzer ausgewählt werden, der die erlaubte Abweichung des Benutzerbewegungsablaufs vom Soll-Bewegungsablauf bestimmt. Liegt der Benutzerbewegungsablauf innerhalb dieses Toleranzbereiches wird der Benutzerbewegungsablauf als im Wesentlichen mit dem Soll-Bewegungsablauf übereinstimmend bewertet.
  • Zum Beispiel erkennt die Steuereinheit, wenn der Benutzer seine Übung absolviert hat, d. h. wenn er die geforderte Anzahl an korrekten Wiederholungen durchgeführt hat. Auch ist es denkbar, dass die Steuereinheit Informationen über den Trainingsfortschritt, über die durchgeführten Übungen, absolvierten Wiederholungen als Benutzerdaten, Benutzerbewegungsabläufe und erkannte Objekte, wie Geräte oder Kleidung, speichert. Dabei kann die Speicherung lokal in der Steuereinheit oder auf einem Server in einem lokalen Netzwerk oder im Internet erfolgen.
  • In einer Ausführungsvariante erkennt die Steuereinheit anhand des Bewegungsablaufs und/oder des vom Benutzer verwendeten Gerätes die vom Benutzer durchgeführte Übung. Unter einem Gerät werden auch Gewichte und sonstige Trainingsutensilien verstanden. Geräte können durch den wenigstens einen Sensor, beispielsweise mittels Bilderkennung oder Signaturerkennung, erfasst werden. Auf diese Weise kann die Steuereinheit ohne eine Eingabe seitens des Benutzers durch das Training führen, Trainingsverläufe protokollieren und/oder Hilfestellung geben.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung meldet sich der Benutzer zu Beginn, insbesondere mittels der Identifikationsvorrichtung an, woraufhin die Steuereinheit Benutzerdaten abruft, insbesondere Trainingsverläufe vorhergehender Trainingseinheiten und/oder den aktuellen Trainingsplan des Benutzers. Auf diese Weise kann der Benutzer in seinem Training unterstützt werden. Die Identifizierung kann dabei mittels einer Benutzerkarte mit einem RFID-Chip oder einem Barcode erfolgen. Denkbar ist aber auch eine Erkennung von biometrischen Merkmalen, wie eine Gesichts-, Iris- und/oder Fingerabdruckerkennung. Auch eine Anmeldung mittels des Smartphones des Benutzers oder ein Training ohne Anmeldung ist denkbar.
  • Um die Bedienung der Trainingsvorrichtung weiter zu vereinfachen, kann die Steuereinheit vorbestimmte Gesten des Benutzers erkennen und aufgrund der erkannten Gesten bestimmte Funktionen ausführen. Dadurch ist eine Gestensteuerung möglich.
  • Denkbar ist auch die Steuerung der Trainingsvorrichtung mittels eines berührungsempfindlichen Bildschirms (Touch-Screen).
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1a) und b) eine Vorder- beziehungsweise Rückansicht einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung,
    • - 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung gemäß der 1a) und 1b) entlang der Achse II-II, und
    • - 3 schematisch die Trainingsvorrichtung gemäß den 1a), 1b) und 2 während des Betriebs.
  • In den 1a), 1b) und 2 ist eine Trainingsvorrichtung 10 mit einem Grundkörper 12, einem Spiegel 14, mehreren Sensoren 16, mehreren Ausgabevorrichtungen 18 (1b) und einer Steuereinheit 20 (1b) vor einer Wand 21 dargestellt.
  • Die Trainingsvorrichtung 10 eignet sich zur Evaluierung und Korrektur von Bewegungsabläufen eines Benutzers B (2). Obwohl das gezeigte Ausführungsbeispiel die Anwendung zur Korrektur von Bewegungsabläufen im Fitnessbereich zeigt, sind andere Anwendungen im Sport, beim Tanzen oder medizinische Anwendungen in der Rhea, der Orthopädie oder der Physiotherapie möglich.
  • Am Grundkörper 12, der beispielsweise ein Stahlrahmen sein kann und der in den Figuren nur angedeutet ist, ist der Spiegel 14 befestigt.
  • Der Spiegel 14 ist in der gezeigten Ausführungsform ein herkömmlicher oder Sicherheitsspiegel aus Glas oder Acrylglas, das mit einer reflektierenden Beschichtung versehen wurde. Beispielsweise wurde auf das Glas oder das Acrylglas eine Aluminiumbeschichtung aufgedampft oder aufgepresst.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass der Spiegel nur eine spiegelnde Folie ist, die am Grundkörper 12 bzw. am Rahmen befestigt ist oder die vom Grundkörper aufgespannt wird.
  • Der Spiegel 14 hat zwei sich gegenüberliegende Seiten, wobei die Seite, an der der Benutzer B seine Übungen durchführt, als Vorderseite V und der Bereich vor der Vorderseite V als Trainingsbereich T bezeichnet wird, und die entgegengesetzte Seite die Rückseite R oder die Technikseite darstellt. Der Benutzer B sieht die Trainingsvorrichtung 10 also so, wie sie in 1a) dargestellt ist.
  • Zudem weist der Spiegel 14 verschiedene Bereiche mit unterschiedlich hohem Transmissionsgrad auf, nämlich mehrere Funktionsbereiche 22 und wenigstens einen Spiegelbereich 24.
  • Denkbar ist selbstverständlich auch, dass der Spiegel einen einheitlichen Transmissionsgrad hat.
  • In 1a) sind die mehreren Funktionsbereiche 22 des Spiegels 14 gestrichelt dargestellt. Die Funktionsbereiche 22 haben eine höhere Transmission im Vergleich zum übrigen Spiegel 14, der den Spiegelbereich 24 bildet.
  • Die Transmission der Funktionsbereiche liegt zwischen 5 % und 20 %, insbesondere zwischen 8 % und 12 %.
  • Dagegen ist die Transmission der Spiegelbereiche 24 kleiner als die der Funktionsbereiche 22 und sollte so klein wie möglich sein.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf Funktionsbereiche 22 vorgesehen, wobei sich zwei rechteckige Funktionsbereiche 22 am linken Rand des Spiegels 14 übereinander befinden. Ein weiterer rechteckiger Funktionsbereich 22 mit größerer Fläche befindet sich zentral im Spiegel 14.
  • Seitlich neben dem großen zentralen Funktionsbereich 22 sind im Wesentlichen auf halber Höhe zwei runde Funktionsbereiche 22 mit einem geringen Durchmesser von beispielsweise maximal 5 cm vorgesehen.
  • Um den Spiegel 14 herum ist der Grundkörper 12 sichtbar, an dem vier Sensoren 16 einer ersten Gruppe S1 von Sensoren angeordnet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich ein Sensor 16 unterhalb, ein weiterer Sensor 16 oberhalb, ein dritter Sensor 16 seitlich links und ein vierter Sensor 16 seitlich rechts vom Spiegel 14.
  • Wie in 2 zu sehen, befinden sich die Sensoren 16 der ersten Gruppe S1 in Richtung RS senkrecht zum Spiegel 14 im Bereich des Spiegels 14.
  • Die Sensoren 16 können Kameras, Time-of-Flight Kameras (ToF-Kameras), Radarsensoren, Infrarotsensoren und/oder Ultraschallsensoren sein.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren 16 der ersten Gruppe S1 alle Kameras oder Time-of-Flight Kameras, die mittels einer Lichtlaufzeitmessung räumliche Bilder (3D-Bilder) aufnehmen können.
  • Diese ToF-Kameras arbeiten üblicherweise mit Infrarotlicht und sind deshalb nicht auf der Rückseite R des Spiegels 14 angeordnet, da der Spiegel 14 Infrarotlicht absorbiert.
  • Außerdem ist am Grundkörper 12 eine Identifikationsvorrichtung 26 angeordnet. Die Identifikationsvorrichtung 26 kann ein Barcodescanner, ein RFID-Lesegerät, ein Fingerabdruckscanner, ein Irisscanner und/oder ein Gesichtsscanner sein.
  • Auf der in 1b) dargestellten Rückseite R des Spiegels 14 sind die übrigen Komponenten der Trainingsvorrichtung 10 angeordnet.
  • Zwei weitere Sensoren 16 einer zweiten Gruppe S2 von Sensoren sind auf der Rückseite R des Spiegels 14 direkt am Spiegel 14 befestigt.
  • Diese Sensoren 16 sind in den beiden runden Funktionsbereichen 22 des Spiegels 14 vorgesehen, sodass sie aufgrund der hohen Transmission der Funktionsbereiche 22 Licht oder andere elektromagnetische Strahlung von der Vorderseite V bzw. dem Trainingsbereich T empfangen können.
  • Beispielsweise sind die Sensoren 16 der zweiten Gruppe S2 Radarsensoren. Sie können jedoch auch Sensoren der zuvor genannten Typen sein.
  • Denkbar ist, dass einzelne oder sämtliche Sensoren 16 individuell verstellbar sind. Dadurch kann ihr Winkel oder ihre Position eingestellt werden, um die Sensoren 16 auszurichten, d.h. ihren Messebereich einzustellen. Insbesondere lassen sich die Sensoren 16 in vertikaler Richtung RV und/oder horizontaler Richtung RH in Bezug auf den Spiegel 14 verstellen.
  • In 2 sind die Messbereiche einiger Sensoren 16 durch verschiedenartige Linien angedeutet. Alle Messbereiche erstrecken sich jedoch auf die Vorderseite V des Spiegels 14 in den Trainingsbereich T, sodass die Sensoren 16 auf die Vorderseite V sowie auf den Trainingsbereich T bzw. auf den Benutzer B auf der Vorderseite V gerichtet sind.
  • In den übrigen drei Funktionsbereichen 22 des Spiegels 14 sind als einige der Ausgabevorrichtungen 18 jeweils optische Anzeigevorrichtungen 29, im gezeigten Ausführungsbeispiel Bildschirme 30, vorgesehen. Die Bildschirme 30 sind unmittelbar am Spiegel 14 vorgesehen und berühren den Spiegel 14, sodass kein Streulicht von der Rückseite R des Spiegels 14 durch den entsprechenden Funktionsbereich 22 zur Vorderseite V gelangen kann. Dadurch sind die Bildschirme 30 von der Vorderseite V des Spiegels 14, d.h. vom Trainingsbereich (T) aus gut ablesbar.
  • Die optischen Anzeigevorrichtungen 29 können übliche Flachbildschirme (LCD, Plasma, OLED, E-Ink) sein. Denkbar ist jedoch auch, dass die Bildschirme LCD-, LED-, Plasma-, E-Ink oder OLED-Folien sind, die am Spiegel 14 oder am Grundkörper 12 befestigt sind.
  • Denkbar ist auch, dass die Anzeigevorrichtung 29 ein Projektor (Beamer) ist.
  • Zwei weitere Ausgabevorrichtungen 18 in Form von Lautsprechern 32, d. h. akustische Ausgabevorrichtungen 18, sind ebenfalls auf der Rückseite R vorgesehen.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind sämtliche Ausgabevorrichtungen 18 am Grundkörper 12 befestigt. Denkbar ist jedoch auch, dass die Ausgabevorrichtungen 18, insbesondere die Lautsprecher 32, nur am Spiegel 14 befestigt sind.
  • Die Steuereinheit 20 ist ebenfalls auf der Rückseite R angeordnet und kann vom Grundkörper 12 gehalten werden.
  • Die Steuereinheit 20 ist mit sämtlichen Sensoren 16, den Ausgabevorrichtungen 18 und mit der Identifikationsvorrichtung 26 informationstechnisch verbunden.
  • In der gezeigten Ausführungsform wird dies durch Kabel erreicht. Denkbar ist jedoch auch, dass die Steuereinheit 20 mittels drahtlosen Verbindungen, z.B. Bluetooth oder WLAN mit den Ausgabevorrichtungen 18, den Sensoren 16 und/oder der Identifikationsvorrichtung 26 kommuniziert.
  • Zur Unterstützung des Benutzers B empfängt die Steuereinheit 20 Daten von den Sensoren 16 und steuert die Ausgabevorrichtung 18 auf Basis dieser Daten an.
  • Möglich ist es auch, dass die Steuereinheit 20 mit Sensoren (nicht gezeigt) außerhalb der Trainingsvorrichtung kommuniziert, insbesondere drahtlos. Solche Sensoren können zum Beispiel Bewegungs- und/oder Beschleunigungssensoren in den verwendeten Sportgeräten sein oder die vom Benutzer während des Trainings getragen werden.
  • Wenn ein Benutzer B die Trainingsvorrichtung 10 verwenden möchte, tritt der Benutzer B auf die Vorderseite V der Trainingsvorrichtung 10 in den Trainingsbereich T.
  • Zunächst identifiziert sich der Benutzer B an der Identifikationsvorrichtung 26, beispielsweise durch Einscannen seines Mitgliedsausweises des entsprechenden Fitnessstudios oder der entsprechenden Einrichtung. Hierfür kann der Mitgliedsausweis einen entsprechenden RFID-Chip oder einen Barcode haben, der von der Identifikationsvorrichtung 26 eingelesen werden kann.
  • Denkbar ist auch, dass der Benutzer B seinen Fingerabdruck, seine Iris oder sein Gesicht von der Identifikationsvorrichtung scannen lässt, um sich mittels biometrischer Merkmale zu identifizieren.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass mittels der Sensoren 16 das Gesicht erkannt und von der Steuereinheit 20 ausgewertet wird, sodass eine zusätzliche Identifikationsvorrichtung 26 nicht benötigt wird.
  • Nach der Identifikation kann die Steuereinheit 20 Benutzerdaten über den Benutzer B abrufen.
  • Diese Benutzerdaten können in einem lokalen Speicher der Trainingsvorrichtung 10 bzw. der Steuereinheit 20 hinterlegt sein und/oder die Steuereinheit 20 kann diese Daten von einem Server in einem lokalen Netzwerk oder im Internet beziehen. Auch kann die Steuereinheit 20 vom Smartphone des Benutzers Benutzerdaten erhalten.
  • Die Benutzerdaten enthalten Informationen über Trainingsverläufe vorhergehender Trainingseinheiten, deren Zeiten und den aktuellen Trainingsplan des Benutzer B. Diese Informationen und gegebenenfalls eine Begrüßung können über die Ausgabevorrichtungen 18 ausgegeben werden, insbesondere über die Bildschirme 30, die sich am linken Rand des Spiegels 14 befinden.
  • Der Benutzer B sieht dann seinen Trainingsplan und damit die Übungen des nächsten Trainings, die er zu absolvieren hat. Der Benutzer B kann sich einzelne Übungen genauer ansehen, sich z.B. Beispielvideos den Soll-Bewegungsablauf der Übung über die Bildschirme 30 ausgeben lassen, die Übungen ändern oder sonstige Funktionen auswählen.
  • Um eine Funktionen auszuwählen, kann er dafür vorbestimmte Gesten ausführen, die von den Sensoren 16 aufgenommen und von der Steuereinheit 20 erkannt werden, sodass die Trainingsvorrichtung 10 mittels Gestensteuerung bedient werden kann.
  • Denkbar ist auch, dass die Identifikationsvorrichtung 26 einen berührungsempfindlichen Bildschirm hat, mit der die Trainingsvorrichtung 10 gesteuert werden kann.
  • Möchte der Benutzer B nun mit dem Training beginnen, so wählt er die entsprechende Funktion aus bzw. macht die dazu passende Geste. Die Geste wird von der Steuereinheit 20 erkannt und das Training beginnt.
  • Der Benutzer B wird spätestens jetzt, vorzugsweise jedoch unmittelbar nach der Identifikation, von den Sensoren 16 sowohl der ersten Gruppe S1 als auch der zweiten Gruppe S2 erfasst. Diese Daten werden an die Steuereinheit 20 weitergeleitet.
  • Die Steuereinheit 20 bestimmt anhand der Daten der Sensoren 16 die Position des Körpers des Benutzers B sowie die Position und Beugung der Körperteile und/oder Gelenke 34 des Benutzers B. Die Gelenke 34 des Oberkörpers des Benutzers B sind in 2 mit gestrichelten Kreisen markiert.
  • Die Bestimmung erfolgt beispielsweise anhand des Abstandes, der durch die Radarsensoren gemessen wurde, im Zusammenspiel mit den Bilddaten, die mittels der Kameras oder der ToF-Kameras gewonnen wurden.
  • Außerdem kann die Steuereinheit 20 auch die Stellung des Skeletts des Benutzers B bestimmen. Die Stellung des Skeletts des Benutzers B kann auch idealisiert oder angenähert werden, wie dies mit den gestrichelten Linien im Körper des Benutzers B in 2 getan wurde.
  • Darüber hinaus kann die Steuereinheit 20 aufgrund der Daten der Sensoren 16 mittels Bilderkennung erkennen, ob und welche Geräte 36 der Benutzer B verwendet. Alternativ kann von der Steuereinheit 20 eine Signatur wie ein 1D- oder 2D-Barcode auf den Geräten 36 zur Identifizierung der Geräte 36 erkannt werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform benutzt der Benutzer B als Geräte 36 zwei Kurzhanteln in den Händen.
  • Anhand der erkannten Geräte 36 kann die Steuereinheit 20 nun auf die Übung schließen, die der Benutzer B durchführt bzw. durchführen möchte.
  • Denkbar ist jedoch auch, dass die Steuereinheit 20 aufgrund des Trainingsplans des Benutzers B oder einer Auswahl des Benutzers B weiß, welche Übung der Benutzer B durchführt bzw. durchführen möchte.
  • Die Steuereinheit 20 greift daraufhin auf vorbestimmte Soll-Bewegungsabläufe zu, die angeben, wie die Bewegungsabläufe in der Übung, die der Benutzer B durchführt bzw. durchführen möchte, korrekterweise ausgeführt werden.
  • Diese vorbestimmten Soll-Bewegungsabläufe sind vorzugsweise in einem allgemeingültigen, personenunabhängigen Format hinterlegt, beispielsweise als zeitlicher Verlauf der relativen Bewegungen der Gelenke 34 zueinander oder in Bezug auf eine Körperachse sowie ihrer Beugung.
  • Die Steuereinheit 20 kann diese Soll-Bewegungsabläufe aus einem lokalen Speicher der Trainingsvorrichtung 10 bzw. der Steuereinheit 20 abrufen oder von einem Server im lokalen Netzwerk oder im Internet laden.
  • Denkbar ist auch, dass die Steuereinheit 20 Soll-Bewegungsabläufe in Echtzeit von anderen Trainingsvorrichtungen (nicht gezeigt) erhält, die von dem Benutzer dieser anderen Trainingsvorrichtung gerade ausgeführt werden. Die Benutzerbewegungsabläufe des Benutzers der anderen Trainingsvorrichtung sind dann die Soll-Bewegungsabläufe des Benutzer der Trainingsvorrichtung 10.
  • Auch können der Steuereinheit 20 neue Soll-Bewegungsabläufe beigebracht werden oder die Steuereinheit 20 kann neue Soll-Bewegungsabläufe selber bestimmen oder kalkulieren, die dann von der Steuereinheit lokal oder auf einem Server im lokalen Netzwerk oder im Internet hinterlegt werden.
  • Die Steuereinheit 20 weiß somit aufgrund des Soll-Bewegungsablaufs, genauso wie ein erfahrener Trainer, wie die vom Benutzer B durchgeführte Bewegung im Idealfall auszusehen hat.
  • Während der Benutzer B die Übung durchführt, d. h. Bewegungen ausführt, wird er weiterhin ständig von den Sensoren 16 erfasst.
  • Wie in 3 dargestellt, kann die Steuereinheit 20 dabei auf einem der Bildschirme 30, vorzugsweise dem zentralen Bildschirm 30, Markierungen 38 ausgeben, die in Echtzeit die der Position der Gelenke 34 und des Skeletts entsprechen. Die Markierungen der Gelenke 34 sind in 3 als Punkte oder Kreise gezeigt und das Skelett wird durch Linien grob markiert.
  • Die Ausgabe der Markierungen 38 kann, da die Steuereinheit 20 die Position des Benutzers B kennt, so erfolgen, dass die Markierungen 38 mit dem Spiegelbild 40, das der Benutzer B von sich im Spiegel 14 sieht, überlagern.
  • Die Markierungen 38 werden also an den Stellen auf dem Bildschirm 30 ausgegeben, die der Benutzer B ansieht, wenn er zum entsprechenden Gelenk 34 oder Körperteil schaut. Der Benutzer B erhält somit den Eindruck, als ob die Markierungen 38 an seinem Körper aufgebracht wurden.
  • Gleichzeitig kann die Steuereinheit 20 aufgrund der Daten der Sensoren 16, beispielsweise durch Bestimmung der Trajektorien der Gelenke 34, auf die Bewegung des Benutzers B, hier Benutzerbewegungsablauf genannt, schließen.
  • Die Steuereinheit 20 vergleicht dann den Benutzerbewegungsablauf mit dem Soll-Bewegungsablauf der ausgeführten Übung. Stimmen der Benutzerbewegungsablauf und der Soll-Bewegungsablauf nicht miteinander überein, sondern bestehen Unterschiede, identifiziert die Steuereinheit 20 die Abweichungen bzw. die Unterschiede gegenüber dem Soll-Bewegungsablauf, ebenso wie ein erfahrener Trainer dies tun würde.
  • Daraufhin gibt die Steuereinheit 20 über die Ausgabevorrichtungen 18 die Unterschiede und zudem Vorschläge zur Korrektur dieser Unterschiede, also Vorschläge zur Verbesserung des Bewegungsablaufes, aus.
  • Beispielsweise kann die Steuereinheit 20 über den Lautsprecher 32 einen kurzen Warnton ausgeben lassen und sprachlich Korrekturen geben.
  • Auch über die Bildschirme 30, insbesondere den zentralen Bildschirm 30 am zentralen Funktionsbereich 22 werden die Korrekturvorschläge und die Unterschiede ausgegeben. Beispielsweise gibt die Steuereinheit 20 auf einem der Bildschirme 30 ein gespeichertes Video aus, in dem ein Trainer die entsprechende Übung mit korrektem Bewegungsablauf durchführt.
  • Dieses Video kann die Steuereinheit 20 zusammen mit dem Soll-Bewegungsablauf geladen haben.
  • Denkbar ist auch, dass die Korrekturvorschläge mittels Animationen ausgegeben werden. Zum Beispiel werden die Trajektorien der Gelenke 34 des Benutzers B im Vergleich zur Trajektorie des Soll-Bewegungsablaufes ausgegeben.
  • Auch eine Ausgabe der Korrekturvorschläge als Text ist denkbar.
  • Der Benutzer kann dann seinen Bewegungsablauf aufgrund der Korrekturvorschläge anpassen. Auf diese Weise kann der Benutzer B seine Bewegungsabläufe verbessern und ist nicht der Gefahr ausgesetzt, sich durch falsche Bewegungsabläufe zu verletzen.
  • Führt der Benutzer B während der Übung den Bewegungsablauf bzw. eine Wiederholung der Übung so gut aus, dass keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem Benutzerbewegungsablauf und dem Soll-Bewegungsablauf bestehen, erkennt dies die Steuereinheit 20 und wertet diese Wiederholung des Bewegungsablaufs als erfolgreiche Wiederholung.
  • In diesem Fall kann die Steuereinheit 20 beispielsweise einen bestätigenden Ton über die Lautsprecher 32 ausgeben. Denkbar ist auch, dass die Steuereinheit 20 einen Wiederholungszähler 42, mit dem sie die erfolgreichen Wiederholungen der Bewegungsabläufe zählt, um eins erhöht oder verringert.
  • Diesen Wiederholungszähler 42 kann die Steuereinheit 20 über einen der Bildschirme 30, beispielsweise über einen der Bildschirme 30 am Rand des Spiegels 14, ausgeben (3).
  • Außerdem kann die Steuereinheit 20 über einen der Bildschirme 30 am Rand den Namen des Benutzers B, den Namen der Übung und/oder Benutzerinformationen ausgeben (3).
  • Außerdem kann die Steuereinheit 20 während des gesamten Trainings den Trainingsfortschritt, die Anzahl an Wiederholungen, die Qualität der Benutzerbewegungsabläufe und ähnliche Werte protokollieren.
  • Hat der Benutzer B die vorgesehene Anzahl an korrekten Wiederholungen für diese Übung absolviert, kann die Steuereinheit 20 den Benutzer B durch eine entsprechende Ausgabe über die Ausgabevorrichtungen 18 informieren und damit die Übung beenden.
  • Auch kann die Steuereinheit 20 die Zeit messen und ausgeben, damit zeitbasierte Übungen, wie ein Intervalltraining, durchgeführt werden können.
  • Der Benutzer B kann dann mit der nächsten Übung fortfahren oder das Training beenden.
  • Beendet der Benutzer B das Training, so speichert die Steuereinheit 20 die ausgeführten Übungen mitsamt der Anzahl der Wiederholungen sowie weiteren protokollierten Daten und fügt diese den Benutzerdaten des Benutzers B hinzu.
  • Dann kann die Steuereinheit 20 die Benutzerdaten des Benutzers lokal oder auf dem entsprechenden Server aktualisieren.
  • Zudem kann die Steuereinheit 20 dem Benutzer B über die Ausgabevorrichtungen 18 eine Zusammenfassung des Trainings geben.
  • Denkbar ist auch, dass die Steuereinheit 20 diese Zusammenfassung und/oder andere der Benutzerdaten an ein Smartphone, insbesondere das des Benutzers, übermittelt.
  • Der Benutzer B hat somit ein Training erhalten, das dem Training mit einem erfahrenen Trainer entspricht, ohne dafür jedoch eine weitere Person engagieren oder sich mit dieser verabreden zu müssen.
  • Die beschriebene Situation ist lediglich ein Beispiel, von dem abgewichen werden kann.
  • Denkbar ist zum Beispiel, dass die Steuereinheit 20 anhand der vom Benutzer B durchgeführten Bewegungsabläufe auf die durchgeführte Übung schließen kann. Auch eine beliebige Kombination der erwähnten Methoden zur Bestimmung der Übung ist denkbar.
  • Denkbar ist auch, dass die optischen Ausgabevorrichtungen 18 keine Bildschirme sind, sondern andere Anzeigemittel. Beispielsweise können sie eine LED-Matrix sein, die lediglich über Symbole oder Ähnlichem eine korrekte oder inkorrekte Wiederholung anzeigt. Die Korrekturvorschläge können dann über einen anderen Bildschirm oder Lautsprecher erfolgen.
  • Auch kann die Trainingsvorrichtung 10 anders ausgeführt sein. Denkbar ist zum Beispiel, dass als Grundkörper eine Glas- oder Acrylglasscheibe zum Einsatz kommt, an der von der Vorderseite eine Spiegelfolie mit den entsprechenden Bereichen aufgebracht ist. An der Rückseite der Scheibe können die Bildschirme als LCD- oder OLED-Folien befestigt sein, sodass sich ein besonders kompakter Aufbau ergibt.
  • Möglich ist es auch, dass mittels der Sensoren 16 nicht nur die Bewegung des Benutzers B erfasst wird, sondern auch der Benutzer B selbst und seine Umgebung. Die Steuereinheit 20 kann beispielsweise dann verschiedene Objekte identifizieren und den Benutzerdaten hinzufügen, wie die Kleidung des Benutzers B.

Claims (18)

  1. Trainingsvorrichtung zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers (B), mit einem Spiegel (14), der eine Vorderseite (V) und eine Rückseite (R) aufweist, wenigstens einer Anzeigevorrichtung (29), die auf der Rückseite (R) des Spiegels (14) vorgesehen ist, wenigstens einem Sensor (16), der auf einen Trainingsbereich (T) vor der Vorderseite (V) gerichtet ist, und einer Steuereinheit (20), die mit der wenigstens einen Anzeigevorrichtung (29) und dem wenigstens einen Sensor (16) informationstechnisch verbunden ist, wobei die Anzeigevorrichtung (29) derart angeordnet ist, dass die sie durch den Spiegel (14) vom Trainingsbereich (T) aus ablesbar ist, und wobei die Steuereinheit (20) dazu eingerichtet ist, Daten von dem wenigstens einen Sensor (16) zu empfangen und auf Basis der Daten die wenigstens eine Anzeigevorrichtung (29) zur Korrektur oder Bestätigung der Bewegungsabläufe des Benutzers (B) anzusteuern.
  2. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anzeigevorrichtung (29) unmittelbar am Spiegel (14) vorgesehen ist, insbesondere den Spiegel (14) berührt.
  3. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (16) unterhalb, oberhalb und/oder seitlich des Spiegels (14) vorgesehen ist, und/oder der wenigstens eine Sensor (16) auf der Rückseite (R) des Spiegels (14) so angeordnet ist, dass der wenigstes eine Sensor (16) durch den Spiegel (14) auf den Trainingsbereich (T) gerichtet ist.
  4. Trainingsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (14) wenigstens einen Funktionsbereich (22) mit einer hoher Transmission und wenigstens einen Spiegelbereich (24) mit einer niedrigen Transmission hat, wobei die wenigstens eine Anzeigevorrichtung (29) und/oder der wenigstens eine Sensor (16) auf der Rückseite (R) in einem der Funktionsbereiche (22) angeordnet ist.
  5. Trainingsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (16) derart an der Trainingsvorrichtung (10) befestigt ist, dass sein Winkel und/oder seine Position in insbesondere vertikaler Richtung (RV) und/oder horizontaler Richtung (RH) in Bezug auf den Spiegel (14) verstellbar ist.
  6. Trainingsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (16) eine Kamera, eine Time-of-Flight Kamera, ein Radarsensor, ein Infrarotsensor und/oder ein Ultraschallsensor ist.
  7. Trainingsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsvorrichtung (10) eine Identifikationsvorrichtung (26) aufweist, insbesondere ein RFID-Lesegerät, einen Barcodescanner und/oder einen Scanner für biometrische Merkmale.
  8. Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen eines Benutzers mittels einer Trainingsvorrichtung (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen Spiegel (14), wenigstens eine Ausgabevorrichtung (18), insbesondere wenigstens eine Anzeigevorrichtung (29) wenigstens einen Sensor (16), der auf den Benutzer (B) gerichtet ist, und eine Steuereinheit (20) umfasst, die Messdaten von dem wenigstens einen Sensor (16) erhält und die die wenigstens eine Ausgabevorrichtung (18) steuert, mit den folgenden Schritten: a) Erfassen des Benutzers (B) durch den wenigstens einen Sensor (16), b) Bestimmung des Benutzerbewegungsablauf des Benutzers (B) durch die Steuereinheit (20), c) Vergleichen des Benutzerbewegungsablauf mit einem Soll-Bewegungsablauf, d) Ermitteln der Unterschiede zwischen dem Benutzerbewegungsablauf und dem Soll-Bewegungsablauf, und e) Ausgeben eines Signals auf Basis der ermittelten Unterschiede durch die wenigstens eine Ausgabevorrichtung (18).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Signal die Unterschiede und/oder Korrekturvorschläge aufgrund der Unterschiede ausgegeben werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Benutzers (B) und/oder des Benutzerbewegungsablaufs die Position, Geschwindigkeit und/oder Beugung von Gelenken (34) des Benutzers (B), die Position und/oder Geschwindigkeit des Körpers des Benutzers (B) und/oder die Stellung des Skeletts des Benutzers (B) anhand der Daten des wenigstens einen Sensors (16) ermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen des Körpers, der Gelenke (34) und/oder des Skeletts des Benutzers (B) in Echtzeit auf einer optischen Anzeigevorrichtung (29) der Ausgabevorrichtung (28), insbesondere einem Bildschirm (30) angezeigt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen des Körpers, der Gelenke (34) und/oder des Skeletts des Benutzers (B) als Markierungen derart ausgegeben werden, dass die Markierungen mit den entsprechenden Körperteilen des vom Benutzer (B) wahrgenommenen Spiegelbildes des Benutzers (B) übereinstimmen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) auf vorbestimmte, in einem Speicher hinterlegte Soll-Bewegungsabläufe zugreifen kann und/oder Soll-Bewegungsabläufe in Echtzeit von anderen Trainingsvorrichtungen erhält, die von dem Benutzer dieser anderen Trainingsvorrichtung gerade ausgeführt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausgabevorrichtung (18) ein Bildschirm (30) ist, wobei die Unterschiede und/oder die Korrekturvorschläge als Darstellung, insbesondere als Video des Soll-Bewegungsablaufes, als Animation oder als Text ausgegeben werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) einen Wiederholungszähler aktualisiert, insbesondere um eins erhöht oder verringert, falls der Benutzerbewegungsablauf und der Soll-Bewegungsablauf im Wesentlichen übereinstimmen.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) anhand des Benutzerbewegungsablaufs und/oder anhand des vom Benutzer (B) verwendeten Gerätes (36) die vom Benutzer (B) durchgeführte Übung erkennt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Benutzer (B) zu Beginn, insbesondere mittels der Identifikationsvorrichtung (26) anmeldet, woraufhin die Steuereinheit (20) Benutzerdaten abruft, insbesondere Trainingsverläufe vorhergehender Trainingseinheiten und/oder den aktuellen Trainingsplan des Benutzers (B).
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) vorbestimmte Gesten des Benutzers (B) erkennt und aufgrund der erkannten Gesten bestimmte Funktionen ausführt.
DE102017102144.2A 2017-02-03 2017-02-03 Trainingsvorrichtung sowie Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen Withdrawn DE102017102144A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102144.2A DE102017102144A1 (de) 2017-02-03 2017-02-03 Trainingsvorrichtung sowie Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen
PCT/EP2018/052807 WO2018141960A1 (de) 2017-02-03 2018-02-05 Trainingsvorrichtung sowie verfahren zur evaluierung von bewegungsablaeufen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102144.2A DE102017102144A1 (de) 2017-02-03 2017-02-03 Trainingsvorrichtung sowie Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017102144A1 true DE102017102144A1 (de) 2018-08-09

Family

ID=61258187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017102144.2A Withdrawn DE102017102144A1 (de) 2017-02-03 2017-02-03 Trainingsvorrichtung sowie Verfahren zur Evaluierung von Bewegungsabläufen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102017102144A1 (de)
WO (1) WO2018141960A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020078546A1 (de) * 2018-10-17 2020-04-23 Sphery Ag Trainingsmodul
FR3097395A1 (fr) * 2019-06-15 2020-12-18 Mathilde AMOROS Système de mur-miroir multimédia pour salle d’exercice physique

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11083344B2 (en) 2012-10-11 2021-08-10 Roman Tsibulevskiy Partition technologies
CN108939516A (zh) * 2018-09-20 2018-12-07 鎏玥(上海)科技有限公司 一种无人智能运动器械

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150099252A1 (en) 2013-10-03 2015-04-09 Autodesk, Inc. Enhancing movement training with an augmented reality mirror

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008099301A1 (en) * 2007-02-14 2008-08-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Feedback device for guiding and supervising physical exercises
JP2009277195A (ja) * 2008-04-18 2009-11-26 Panasonic Electric Works Co Ltd 情報表示システム
US20130171601A1 (en) * 2010-09-22 2013-07-04 Panasonic Corporation Exercise assisting system
US20130145272A1 (en) * 2011-11-18 2013-06-06 The New York Times Company System and method for providing an interactive data-bearing mirror interface
DE102014010352A1 (de) * 2014-07-10 2016-01-14 Iconmobile Gmbh Interaktiver Spiegel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150099252A1 (en) 2013-10-03 2015-04-09 Autodesk, Inc. Enhancing movement training with an augmented reality mirror

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020078546A1 (de) * 2018-10-17 2020-04-23 Sphery Ag Trainingsmodul
CN113261036A (zh) * 2018-10-17 2021-08-13 斯费瑞股份公司 锻炼模块
FR3097395A1 (fr) * 2019-06-15 2020-12-18 Mathilde AMOROS Système de mur-miroir multimédia pour salle d’exercice physique

Also Published As

Publication number Publication date
WO2018141960A1 (de) 2018-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017116558B4 (de) Verfahren zur Führung von Bewegungsabläufen sowie Trainingsvorrichtung zur Führung von Bewegungsabläufen
WO2018141960A1 (de) Trainingsvorrichtung sowie verfahren zur evaluierung von bewegungsablaeufen
DE602005003214T2 (de) Verfahren und system zur perzeptuellen eignungsprüfung eines fahrers
DE112006002954B4 (de) Virtuelles Schnittstellensystem
WO2017211817A1 (de) Bedienvorrichtung mit eyetrackereinheit und verfahren zum kalibrieren einer eyetrackereinheit einer bedienvorrichtung
EP0993845A2 (de) Verfahren und System zum Überwachen der Haltung eines Benutzers an einem Trainingsgerät
EP1727602A1 (de) Positionsgeber und bewegungsanalyseverfahren
DE202012013610U1 (de) Anordnung zum Training des Ganges
DE102020129804A1 (de) Intelligentes fitnessstudio
EP1109603A1 (de) System zur ermöglichung einer selbstkontrolle hinsichtlich durchzuführender körperbewegungsabläufe durch die sich bewegende person
DE102012108838A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Fingerabdrücken auf Basis von Fingerabdruckscannern in zuverlässig hoher Qualität
DE2822343A1 (de) Personenbezogenes trainingsgeraet
DE60023463T2 (de) Gerät zum Trainieren der Körperhaltung
EP2316540B1 (de) Trainingsstation und Fitnessstation mit der Trainingsstation
DE102018100136A1 (de) Gleichgewichtstrainingsvorrichtung und Steuerverfahren für eine Gleichgewichtstrainingsvorrichtung
DE102019129846A1 (de) Verfahren zur Erfassung, Analyse und Optimierung von Bewegungsausführungen im Sportbereich und Reha-Bereich
DE102020100366A1 (de) Verfahren zur 3D-Bewegungsanalyse und Sofortfeedback für Trainingsübungen
DE10233651A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur individuellen Trainingsbetreuung
DE10253075B4 (de) Vorrichtung zur Diagnose und/oder Therapie von Funktionsstörungen der Halswirbelsäule
DE102010012519A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten und Anzeigen von Messsignalen an einem Trainingsgerät
DE102010049498A1 (de) Physiotherapeutisches Kontrollverfahren
DE102015120246A1 (de) System zur Unterstützung von Bewegungs-Übungen
DE10005955A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung einer Bewegungsabweichung
DE102018219667A1 (de) Erfassungssystem
WO2019081722A1 (de) System zur unterstützung einer bewegungsübung einer person mit einem objekt, verfahren und computerprogrammprodukt

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MILON INDUSTRIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: ANASTASOV, GEORGI, 81375 MUENCHEN, DE; KHUBUA, GIORGI, 81375 MUENCHEN, DE; KONDIC, VLADIMIR, 82008 UNTERHACHING, DE; MAGUREV, DIMITAR, 80805 MUENCHEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PAUSTIAN & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: PRINZ & PARTNER MBB PATENTANWAELTE RECHTSANWAE, DE

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MILON INDUSTRIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: STECNIUS UG (HAFTUNGSBESCHRAENKT), 85748 GARCHING, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PAUSTIAN & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned