DE102017101947B4 - Konsole mit versenkbarer Armlehne - Google Patents

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Abstract

Eine Konsole (100) mit einer versenkbaren Armlehne für ein Kraftfahrzeug, aufweisend- die vertikale, innen hohle Konsole (100) mit einer nach oben gerichteten Öffnung (110),- einen im Innern der Konsole (100) vertikal verschiebbaren Fahrschlitten (112),- einen ersten Armlehnenteil (104), die mittels eines ersten Scharniers (116) an dem Fahrschlitten (112) schwenkbar befestigt ist, wobei der erste Armlehnenteil (104) eine erste Schwenkendstellung aufweist, in der der erste Armlehnenteil (104) in einer Verschieberichtung (108) des Fahrschlittens (112) orientiert ist und wobei der erste Armlehnenteil (104) eine zweite Schwenkendstellung aufweist, die horizontal zur vertikalen Ausrichtung der Konsole (100) orientiert ist,- wobei der Fahrschlitten (112) in mehreren Stellungen fixierbar ist, von denen eine erste Stellung derart in der Konsole (100) liegt, dass ein dem ersten Scharnier (116) gegenüberliegendes Ende des ersten Armlehnenteils (104) mit einer Oberfläche der Konsole (100) abschließt, und wobei die anderen der mehreren Stellungen so liegen, dass das erste Scharnier (116) außerhalb der Konsole (100) liegt, und- wobei der erste Armlehnenteil (104) senkrecht zur Verschieberichtung (108) des Fahrschlittens (112) verschiebbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Konsole mit integrierter Armlehne für den Einsatz in Fahrzeugen.
  • Stand der Technik
  • Im Fahrzeugbau steigt der Luxusgrad kontinuierlich - nicht nur im Hochpreissegment - an. Die Kunden wünschen immer weitere Verbesserungen und neue Komfortelemente bei der Innenausstattung von Kraftfahrzeugen. Auch unter dem Aspekt der zunehmenden Autonomität des Fahrens der Fahrzeuge ist es sinnvoll, den Aufenthalt an Bord eines Fahrzeuges immer angenehmer zu gestalten. Andererseits möchte niemand auf ein großzügiges Raumgefühl verzichten, sodass es erforderlich sein kann, Elemente, die gerade nicht benötigt werden, zu verbergen, um den Innenraum des Fahrzeuges größer wirken zu lassen.
  • Bisher bekannte Armlehnen - insb. Mittelarmlehnen - werden typischerweise aus einer vertikalen Stellung zwischen zwei Vordersitzen in Fahrtrichtung heruntergeklappt, um dann in einer horizontalen Position einzurasten. Um ein Klappern der heruntergeklappten Armlehne zu verhindern, werden häufig Gummipuffer an den Auflageflächen eingesetzt. Allerdings zeichnen sich die Umrisse oder die ganze Auflagefläche des Gummipuffers mit der Zeit auf der Auflagefläche ab, sodass es zu unansehnlichen Stellen kommen kann, die insbesondere im Hochpreissegment nicht toleriert werden.
  • Folgende, aus dem gleichen technischen Gebiet stammende Dokumente sind bereits bekannt. Das Dokument DE 10 2012 023 482 A1 beschreibt ein Armlehnen-Modul, welches seitlich eines Fahrzeugsitzes beziehungsweise zwischen Fahrzeugsitzen eines Fahrzeuges anordbar ist, wobei das Armlehnen-Modul zumindest ein Armauflagenelement umfasst, das mittels eines Aus- und Einfahrmechanismus reversibel von einer Nichtgebrauchsposition in mindestens eine Gebrauchsposition bringbar ist. Das Armauflageelement kann zweiteilig ausgebildet sein.
  • Das Dokument DE 10 2012 006 485 A1 beschreibt zwei Fahrzeugsitze mit einem Sitzteil und einem Rückenteil, wenigstens einer Armlehne, die um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist, wobei die Armlehne zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Lagerstellung mittels einer im Wesentlichen vertikalen Translationsbewegung beweglich gelagert ist.
  • Das Dokument DE 103 06 423 A1 beschreibt einen Ablagetisch - insbesondere für Kraftfahrzeuge - welcher in einem Karosserieinnenraum eines Kfz mit einer Karosserieverkleidung angeordnet ist. Der Ablagetisch kann platzsparend in dem Karosserieelement verstaut werden und - zum Gebrauch - über ein Sitzkissen befördert werden.
  • Das Dokument DE 20 2016 106 055 U1 beschreibt eine höhenverstellbare Armlehne mit einer Auflage, einer Basis und einem Scherengestell. Dabei sind ein erster Teil und ein zweiter Teil um eine mittig durch das erste Teil und das zweite Teil verlaufenden Achse zueinander schwenkbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Konsole vorzustellen, die die Nachteile der herkömmlichen Armlehnen überwindet und sich trotzdem elegant ins Interieur eines Fahrzeuges integriert.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruches gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren.
  • Insbesondere wird eine Konsole mit einer versenkbaren Armlehne für ein Kraftfahrzeug vorgestellt. Die Konsole ist innen hohl und weist eine nach oben gerichtete Öffnung auf. Im Innern der Konsole ist ein Fahrschlitten vertikal verschiebbar.
  • Die Konsole weist auch einen ersten Armlehnenteil auf, der mittels eines ersten Scharniers an dem Fahrschlitten schwenkbar befestigt ist. Dabei weist der erste Armlehnenteil eine erste Schwenkendstellung auf, in der der erste Armlehnenteil in einer Verschieberichtung des Fahrschlittens orientiert ist. Außerdem weist die erste Armlehne eine zweite Schwenkendstellung auf, die senkrecht - und damit allgemein horizontal - zur vertikalen Ausrichtung der Konsole orientiert ist.
  • Der Fahrschlitten ist in mehreren Stellungen fixierbar, von denen eine erste Stellung derart in der Konsole liegt, dass ein dem ersten Scharnier gegenüberliegendes Ende des ersten Armlehnenteils mit einer Oberfläche der Konsole abschließt (oder knapp darunter liegt). Die anderen der mehreren Stellungen liegen so, dass das erste Scharnier außerhalb der Konsole liegt. Der erste Armlehnenteil ist außerdem senkrecht zur Verschieberichtung des Fahrschlittens verschiebbar.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Folgende Begriffe und Ausdrücke werden in diesem Dokument genutzt:
    • Der Begriff „Konsole“ beschreibt ein Element im Interieur eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kfz (Kraftfahrzeug). Es kann sich beispielsweise um eine Mittelkonsole handeln. Allerdings sind auch andere Konsolenarten bekannt, wie Fond-Konsolen, die oft zwischen zwei Sitzen im hinteren Bereich eines Fahrzeugs liegen. Alternativ kann die Konsole auch in die Türverkleidung integriert sein, sodass die hier beschriebene Armlehne in der erweiterten Türverkleidung versenkbar wäre. Weiterhin alternativ kann das Konzept der hier vorgestellten Konsole auch in Wohnmobilen, in Zügen, in Lkw (Lastkraftwagen) oder auf Schiffen - beispielsweise Segelyachten oder Motorboote - vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Der Begriff „Armlehne“ beschreibt ein Ablageelement, auf dem ein Arm im Innern eines Fahrzeugs bequem abgelegt werden kann. Typische Vertreter dieser Gattung sind Mittelarmlehnen.
  • Der Begriff „Fahrschlitten“ beschreibt ein vertikal in der Konsole bewegliches Element, welches entweder manuell - auch mit Federunterstützung - oder durch einen Motor vertikal bewegbar ist. Der Fahrschlitten wird typischerweise in Führungen gehalten, um eine gleitende Bewegung in z-Richtung der Konsole zu ermöglichen, während Bewegungen in x- und y-Richtung verhindert werden.
  • Das hier vorgestellte Konzept der Konsole mit versenkbarer Armlehne weist eine Reihe von Vorteilen auf:
    • Die Armlehne ist im eingefahrenen Zustand „aus dem Weg“ und vermittelt ein größeres Raumgefühl im Fahrzeug. Anderseits ist sie aber auch jederzeit verfügbar und kann an die Bedürfnisse der Nutzer durch vielfältige Verstellmöglichkeiten angepasst werden. Sie kann sowohl in der Höhe als auch in der Lage relativ zum Sitz in Fahrtrichtung verschoben werden. Eine automatische Sitzverstellung kann direkt auf die Armlehne übernommen werden. Ein elektrischer Antrieb ist jederzeit möglich und außerdem lässt sich der Stauraum im Innern der Konsole noch nutzen, z.B. in Form eines Faches in oder am Fahrschlitten. Falls die Armlehne nicht genutzt wird, kann sie verstaut werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ein Deckel vorgesehen werden, welcher auch noch Verschmutzungen im Inneren der Konsole verhindern kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche Erfindungsgegenstände beschrieben wurden. Insbesondere können einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit der Beschreibung zu entsprechenden Verfahren beschrieben sein. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ eines Erfindungsgegenstandes gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Kategorien von Erfindungsgegenständen gehören.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen. Die einzelnen Figuren der Zeichnungen dieser Anmeldung sind lediglich als schematisch, beispielhaft und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielhafte Konsole mit einer Armlehne im ausgefahrenen Zustand.
    • 2 stellt einen Querschnitt der beispielhaften Konsole mit zwei Armlehnen dar.
    • 3 stellt einen Querschnitt der beispielhaften Konsole mit heruntergeklappten Armlehnen dar.
    • 4 stellt beispielhaft einen Querschnitt durch die Armlehnen und den Fahrschlitten dar.
    • 5 zeigt beispielhaft einen Querschnitt durch die Konsole mit zwei Armlehnen im eingefahrenen Zustand.
    • 6 zeigt beispielhaft eine perspektivische Skizze der ausgefahrenen und ausgeklappten Armlehnen.
    • 7 zeigt beispielhaft eine perspektivische Skizze der ausgefahrenen und hochgeklappten Armlehnen.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Merkmale bzw. Komponenten von unterschiedlichen Ausführungsformen, die mit den entsprechenden Merkmalen bzw. Komponenten der Ausführungsform nach gleich oder zumindest funktionsgleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen oder mit einem anderen Bezugszeichen versehen sind, welches sich lediglich in seiner ersten Ziffer von dem Bezugszeichen eines (funktional) entsprechenden Merkmals oder einer (funktional) entsprechenden Komponente unterscheidet. Zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen werden bereits anhand einer vorher beschriebenen Ausführungsform erläuterte Merkmale bzw. Komponenten an späterer Stelle nicht mehr im Detail erläutert.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. Insbesondere ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, sodass für den Fachmann mit den hier explizit dargestellten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung eines Querschnittes durch eine Konsole 100 mit einem ersten Armlehnenteil 104 im ausgefahrenen Zustand. Die Konsole 100 ist mit einer rechten Konsolenhälfte 102a und einer linken Konsolenhälfte 102b dargestellt. Die gesamte Konsole 100 ist im Innern im Wesentlichen hohl und mit seinen Hälften vorteilhafterweise einstückig und feststehend ausgebildet. Typischerweise kann es sich um eine Mittelkonsole in einem Fahrzeug handeln; andere Konsolenoptionen wurden bereits weiter oben beschrieben.
  • Der Fahrschlitten 112 ist in Führungen 106, die mit der Konsole 100 fest verbunden sind, vertikal verschiebbar. Dies ist durch den Doppelpfeil 108 symbolisiert. Die Führungen 106 liegen auf den Innenseiten der Konsole 100, sodass eine Verschiebung nur in z-Richtung - d.h., nach oben und nach unten - möglich ist.
  • Durch die Bewegung des Fahrschlittens 112 kann die Armlehne 104 in der Konsole 100 versenkt werden. Der erste Armlehnenteil 104 ist mittels eines ersten Scharniers 116 am Fahrschlitten 112 befestigt. In 1 ist der erste Armlehnenteil 104 in einer seiner Schwenkendpositionen bzw. -stellung(en) - nämlich vertikal bzw. in Verlängerung der Bewegungsrichtung 108 des Fahrschlittens 112 - dargestellt. In dieser Position ist der erste Armlehnenteil 104 aus dem Innern der Konsole 100 herausgefahren oder wird aus dieser Stellung in sie hineingefahren.
  • Die Konsole 100 weist eine nach oben - bzw. in z-Richtung - gerichtete Öffnung 110 auf, aus der die Armlehne komplett und der Fahrschlitten 112 teilweise herausragen können.
  • Der Fahrschlitten 112 ist in mehreren Stellungen in z-Richtung - also vertikal in Bezug auf die Konsole 100 - fixierbar. Eine erste Stellung liegt derart in der Konsole 100, dass ein oberes Ende des ersten Armlehnenteils 104 - als das Ende, das dem ersten Scharnier 116 gegenüberliegt - an der Öffnung 110 der Konsole 100 mit einer Oberfläche der Konsole 100 abschließt oder - ggfs. - leicht - unterhalb der Oberfläche der Konsole 100 endet. Die anderen Stellungen liegen so, dass das erste Scharnier 116 außerhalb der Konsole 100 liegt. Damit weist eine heruntergeklappte Armlehne die Möglichkeit einer Höhenverstellung auf. Durch den Pfeil 114 (Bewegungsrichtung) ist eine Klappbewegung der Armlehne symbolisiert.
  • 2 stellt einen Querschnitt der beispielhaften Konsole 100 mit zwei Armlehnenteilen 104 und 204 dar. Der zweite Armlehnenteil 204 ist mittels eines zweiten Scharniers 216 am Fahrschlitten 112 befestigt. Der Pfeil 214 symbolisiert ein mögliches Herunterklappen des zweiten Armlehnenteils 204. Im Grundsatz sind die Armlehnenteile 104, 204 zueinander symmetrisch konstruiert.
  • 3 stellt einen Querschnitt der beispielhaften Konsole 100 mit heruntergeklappten Armlehnenteilen 104, 204 dar. Durch geeignete Maßnahmen wird sichergestellt, dass die Armlehnenteile 104, 204 nur bis zu einer horizontalen Position herunterklappen können. Eine Schwenkfeder oder Schenkelfeder kann an dem jeweiligen Scharnier 116, 216 für eine Bewegungsunterstützung vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich einen Bewegungs- oder Rotationsdämpfer (nicht dargestellt) mit dem Scharnier 116, 216 zu verbinden bzw. diesen in das jeweilige Scharnier 116, 216 zu integrieren, damit die Armlehnenteile 104, 204 nicht einfach herunterfallen.
  • 4 stellt beispielhaft einen Querschnitt durch die Armlehnenteile 104, 204 und den Fahrschlitten 112 dar. Die gerade genannten geeigneten Maßnahmen bestehen beispielsweise darin, der erste und/oder zweite Armlehnenteil 104, 204 mittels eines jeweiligen Anschlages 402, 404 an dem ersten und/oder zweiten Armlehnenteil 104, 204 und/oder dem Fahrschlitten 112 in der zweiten Schwenkendstellung - also horizontal - zu halten und sie somit nicht weiter als in eine horizontale Position herunterklappen zu können.
  • In 4 sind auch auf der Außenseite des Fahrschlittens 112 Rastnasen 406 oder eindrückbare Rastkugeln 406 erkennbar. Mittels dieser kann die Fahrschlitten- 112 / Armlehnen- 104, 204 Kombination in verschiedenen Stellungen arretiert werden. Die Rastnasen können sich auch an jeder anderen vertikalen Seite des Fahrschlittens 112 befinden.
  • Weiterhin ist es möglich den Fahrschlitten 112 zweiteilig auszuführen (nicht dargestellt), sodass der linke und der rechte Armlehnenteil 104, 204 unabhängig voneinander in der Höhe verstellbar ist. Weiterhin ist es auch mittels einer Klemmvorrichtung möglich, den - oder die - Fahrschlitten 112 in jeder beliebigen Stellung zu arretieren.
  • Darüber hinaus kann der Fahrschlitten 112 auch mittels eines Antriebes - wie beispielsweise eines Elektromotors mit entsprechendem Getriebe (nicht dargestellt) - hoch und runter gefahren werden. Wenn das Scharnier 116 und potenziell das Scharnier 216 am oberen Ende der Konsole 100 ankommen, können Führungen 106 innerhalb der Konsole 100 dafür sorgen, dass mittels Führungsstifte, die in den Führungen 106 gleiten (nicht dargestellt) die Armlehnenteile 104, 204 in die horizontale Position gezwungen werden.
  • 5 zeigt beispielhaft einen Querschnitt durch die Konsole 100 mit zwei Armlehnenteilen 104, 204 im eingefahrenen Zustand. Mittels eines Verschlusses - wie beispielsweise eines Rollos, einer Klappe, eines Deckels, etc. - kann die Öffnung 110 der Konsole 100 verschließbar sein, wenn der Fahrschlitten 112 in seiner ersten, eingefahrenen Stellung ist.
  • 6 und 7 zeigen beispielhaft perspektivische Skizzen der ausgefahrenen und ausgeklappten bzw. ausgefahrenen und hochgeklappten Armlehnenteile 104, 204 in der Konsole 100. In einer weiteren Ausführungsform können die Armlehnenteile 104, 204 im ausgeklappten Zustand in die Ebene parallel zur Oberfläche der Konsole 100 - d.h. in Fahrtrichtung des Fahrzeuges - bewegt werden. Auch hier sind wieder individuelle Einrastungen möglich, sodass die Armlehnenteile 104, 204 individuell - je nach Nutzer bzw. Fahrer und Beifahrer - einstellbar sind. Zusätzlich kann auch diese Bewegung durch einen Elektromotor kontrolliert werden.
  • In einer möglichen weiteren Ausführungsform kann auf der Außenseite des Fahrschlittens 112 ein Ablagefach (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Dieses könnte für Karten (z.B. Straßenkarte, Ausweiskarte oder Kreditkarte) jeder Art genutzt werden. Es könnte auch als Ersatz-Safe im Fahrzeug genutzt werden, wenn sich die Armlehnen 104, 204 nur mittels Eingabe eines Sicherheits-Codes aktivieren ließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Konsole
    102a
    rechte Seite der Konsole
    102b
    linke Seite der Konsole
    104
    erster Armlehnenteil
    106
    Führung
    108
    Bewegungsrichtung des Fahrschlittens
    110
    Öffnung in der Konsole
    112
    Fahrschlitten
    114
    Bewegungsrichtung der Armlehne
    116
    erstes Scharnier
    204
    zweiter Armlehnenteil
    216
    zweites Scharnier
    402
    Anschlag
    404
    Anschlag
    406
    Rastnasen, Rastkugeln

Claims (10)

  1. Eine Konsole (100) mit einer versenkbaren Armlehne für ein Kraftfahrzeug, aufweisend - die vertikale, innen hohle Konsole (100) mit einer nach oben gerichteten Öffnung (110), - einen im Innern der Konsole (100) vertikal verschiebbaren Fahrschlitten (112), - einen ersten Armlehnenteil (104), die mittels eines ersten Scharniers (116) an dem Fahrschlitten (112) schwenkbar befestigt ist, wobei der erste Armlehnenteil (104) eine erste Schwenkendstellung aufweist, in der der erste Armlehnenteil (104) in einer Verschieberichtung (108) des Fahrschlittens (112) orientiert ist und wobei der erste Armlehnenteil (104) eine zweite Schwenkendstellung aufweist, die horizontal zur vertikalen Ausrichtung der Konsole (100) orientiert ist, - wobei der Fahrschlitten (112) in mehreren Stellungen fixierbar ist, von denen eine erste Stellung derart in der Konsole (100) liegt, dass ein dem ersten Scharnier (116) gegenüberliegendes Ende des ersten Armlehnenteils (104) mit einer Oberfläche der Konsole (100) abschließt, und wobei die anderen der mehreren Stellungen so liegen, dass das erste Scharnier (116) außerhalb der Konsole (100) liegt, und - wobei der erste Armlehnenteil (104) senkrecht zur Verschieberichtung (108) des Fahrschlittens (112) verschiebbar ist.
  2. Die Konsole (100) gemäß Anspruch 1, zusätzlich aufweisend ein Verschluss mittels dessen die Öffnung (110) der Konsole (100) verschließbar ist, wenn der Fahrschlitten (112) in seiner ersten Stellung ist.
  3. Die Konsole (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der ein zweiter Armlehnenteil (204) vorhanden ist, der spiegelsymmetrisch zum ersten Armlehnenteil (104) an dem Fahrschlitten (112) mittels eines zweiten Scharniers (216) schwenkbar befestigt ist.
  4. Die Konsole (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Fahrschlitten (112) auf seiner Außenseite Rastnasen (406) oder eindrückbare Rastkugeln (406) aufweist.
  5. Die Konsole (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Fahrschlitten (112) mittels eines Antriebes vertikal bewegbar ist.
  6. Die Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das erste Scharnier (116) und/oder das zweite Scharnier (216) jeweils eine Schwenkfeder oder Schenkelfeder aufweist.
  7. Die Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei das erste und/oder das zweite Scharnier (116, 216) einen Rotationsdämpfer aufweist.
  8. Die Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei der erste und/oder zweite Armlehnenteil (104, 204) mittels eines jeweiligen Anschlages (402, 404) an der ersten und/oder zweiten Armlehne (104, 204) und/oder dem Fahrschlitten (112) in der zweiten Schwenkendstellung gehalten wird.
  9. Die Konsole (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der zweite Armlehnenteil (204) senkrecht zur Verschieberichtung (108) des Fahrschlittens (112) verschiebbar ist.
  10. Die Konsole (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Fahrschlitten (112) ein Ablagefach aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10306423A1 (de) 2003-02-12 2004-08-26 Markel, Christian, Dipl.-Ing. Ablagetisch, insbesondere in Kraftfahrzeugen
DE102012006485A1 (de) 2012-03-29 2013-10-02 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Kraftfahrzeug
DE102012023482A1 (de) 2012-11-30 2014-06-05 Volkswagen Aktiengesellschaft Armlehnen-Modul mit aufklappbarem Armauflageelement und Getränkehalterung
DE202016106055U1 (de) 2016-10-27 2016-11-15 Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh Höhenverstellbare Armlehne

Patent Citations (4)

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