DE102017101723A1 - Elektrisches Installationsschaltgerät mit einer Abluftöffnung - Google Patents

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Erwin Muders
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsschaltgerät (10), mit einem Gehäuse, in dem wenigstens eine Kontaktstelle angeordnet ist und eine der Kontaktstelle zugeordnete Lichtbogenlöscheinrichtung (22), die eine Lichtbogeneinlaufseite (100) und eine Abluftseite (101), an der ein Abluftstrom (104) austreten kann, hat, wobei das Gehäuse einen ersten Klemmenanschlussraum hat, in dem eine Steckklemme (90) angeordnet ist zur Verbindung des Installationsschaltgerätes (10) mit einer Sammelschiene (109a), und einen zweiten Klemmenanschlussraum, in dem eine Schraubklemme (91) zum Anschluss von Anschlussleitern angeordnet ist, wobei der erste und der zweite Klemmenanschlussraum an einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses gebildet sind. Die Abluftseite (101) der Lichtbogenlöscheinrichtung ist im Gehäuseinneren zu dem ersten Klemmenanschlussraum hin orientiert, das Gehäuse hat eine Abluftöffnung (103), über die der Abluftstrom (104) das Gehäuse verlässt, und die Abluftöffnung (103) ist an einer dem ersten Klemmenanschlussraum gegenüberliegenden Schmalseite des Gehäuses angebracht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsschaltgerät, mit einem Gehäuse, in dem wenigstens eine Kontaktstelle angeordnet ist und eine der Kontaktstelle zugeordnete Lichtbogenlöscheinrichtung, die eine Lichtbogeneinlaufseite und eine Abluftseite, an der ein Abluftstrom austreten kann, hat, wobei das Gehäuse einen ersten Klemmenanschlussraum hat, in dem eine Steckklemme angeordnet ist zur Verbindung des Installationsschaltgerätes mit einer Sammelschiene, und einen zweiten Klemmenanschlussraum, in dem eine Schraubklemme zum Anschluss von Anschlussleitern angeordnet ist, wobei der erste und der zweite Klemmenanschlussraum an einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses gebildet sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solches Installationsschaltgerät ist beispielsweise ein Leitungsschutzschalter oder ein Motorschutzschalter oder ein Fehlerstromschutzschalter. Ein Leitungsschutzschalter dient bekanntermaßen dazu, in einem Stromkreis eingebaut zu werden und den Stromkreis entweder durch manuelles Schalten unterbrechen und wieder einschalten zu können, und als Schutzmaßnahme im Falle eines beispielsweise Kurzschlussstromes den Stromkreis selbsttätig unterbrechen zu können. Dazu hat der Leitungsschutzschalter mindestens eine erste und eine zweite Anschlussklemme, zwischen denen im Inneren des Leitungsschutzschalters und durch diesen hindurch ein Strompfad geführt ist. Oft werden mehrere Leitungsschutzschalter nebeneinander angereiht, manchmal zusammen mit anderen Installationsschaltgeräten wie Fehlerstromschutzschalter, Zeitschaltrelais oder Hilfsschaltern, in einem Schaltschrank angeordnet. Zur Vereinfachung der Installation bekommen aneinandergereihte Leitungsschutzschalter den Strom parallel mittels einer sogenannten Sammelschiene zugeführt. Dazu ist es im Stand der Technik manchmal vorgesehen, dass die entsprechende erste Anschlussklemme des Installationsschaltgerätes, auch als Zugangsklemme, im englischen auch als „line terminal“ bezeichnet, als eine Steckklemme ausgeführt ist, mit der das Gerät auf die Sammelschiene aufgesteckt wird und dadurch mechanisch gehalten und elektrisch verbunden ist. An der zweiten Anschlussklemme, auch als Abgangsklemme bezeichnet, werden die zu dem jeweiligen nachgeordneten Stromkreis, den der Leitungsschutzschalter schützen und schalten soll, führenden Anschlussleiter angeschlossen. An der Abgangsseite sind dafür im Stand der Technik meistens Schraubklemmen vorgesehen. Eine solche Klemmenkonfiguration ist beispielsweise in einem in der US 6803535B1 dargestellten Gerät gezeigt.
  • Der Strompfad führt im Inneren des Leitungsschutzschalters über eine mit einem festen und einem an einem meistens schwenkbeweglich gelagerten Kontakthebel angebrachten beweglichen Kontaktstück gebildete Kontaktstelle. Der Kontakthebel kann von einer Einschaltstellung zu einer Ausschaltstellung hin verschwenkt werden, wobei zwischen der Einschaltstellung und der Ausschaltstellung ein deutlich wahrnehmbarer Verschwenkungswinkel durchfahren wird, oft in der Größenordnung von wenigstens 90°. Durch entsprechendes Verschwenken des Kontakthebels aus der Einschalt- in die Ausschaltstellung erfolgt ein Entfernen des beweglichen Kontaktstücks von dem feststehenden Kontaktstück, dadurch wird die Kontaktstelle geöffnet und der Strompfad unterbrochen. Das Verschwenken des Kontakthebel kann manuell bewirkt werden. Dazu hat der Leitungsschutzschalter an seiner Frontseite, die in Einbaulage des Gerätes beispielsweise in einer Installationsverteilung der manuellen Betätigung zugänglich ist, eine schwenkbar am Gehäuse gelagerten Schaltknebel mit einem Schaltgriff. Der Schaltknebel steht in mechanischer Wirkverbindung mit dem Kontakthebel zu dessen Verschwenkung. Weiter hat der Leitungsschutzschalter wenigstens ein erstes Auslöseorgan, das ebenfalls mit dem Kontakthebel in mechanischer Wirkverbindung steht und im Falle eines Kurzschlussstromes auf den Kontakthebel einwirkt und diesen von dem feststehenden Kontaktstück wegschlägt, so dass eine möglichst schnelle Kontaktöffnung im Kurzschlussfall erfolgt. Dieses erste Auslöseorgan ist oft ein magnetischer Auslöser mit einem Kern, einem Anker, einer Fesselfeder und einem Schlagstift. Der Strom fließt durch eine Auslösespule, deren Magnetfeld im Kurzschlussfall sehr schnell so groß wird, dass es den beweglichen Anker entgegen der rückstellenden Kraft der Fesselfeder nach außen drückt, und der mit dem Anker gekoppelte Schlagstift schlägt dann die Kontaktstelle auf. Es gibt auch die Variante, dass im Kurzschlussfall die beiden Kontaktstücke sich aufgrund einer elektrodynamischen Abstoßungskraft voneinander weg bewegen, ohne dass ein magnetisches Schlagankersystem erforderlich dazu ist. In diesem Fall bildet die Kontaktstelle selbst gewissermaßen das Auslöseorgan selbst. Oft unterstützt eine elektrodynamische Abstoßungskraft zwischen den beiden Kontaktstücken auch die Wirkung des magnetischen Schlagankersystems. Oft hat darüber hinaus ein Leitungsschutzschalter noch ein zweites Auslöseorgan, das ebenfalls mit dem Kontakthebel in mechanischer Wirkverbindung steht, und das dazu eingerichtet ist, um im Falle eines über längere Zeit hin anstehenden Überstromes, d.h., eines Stromes im Strompfad mit einer Stromstärke, die zwar deutlich über der Nennstromstärke liegt, für die das Gerät ausgelegt ist, aber die noch deutlich niedriger ist als ein Kurzschlussstrom, ebenfalls auf den Kontakthebel einwirkt und diesen von dem feststehenden Kontaktstück wegschlägt, um eine thermische Überlastung des Gerätes zu verhindern. Die verschiedenen mechanischen Wirkverbindungen werden meistens mittels eines mechanischen Schaltwerks realisiert. Unterschiedliche Konstruktionen und ausführungsformen von Schaltwerken und deren jeweiliger mechanischer Wirkverbindungen zwischen Schalthebel, Kontakthebel und Auslöseorganen sind dazu bereits bekannt. Ein Beispiel hierfür ist in der US 20120250206 A1 gezeigt. Vielfach ist es auch eine Kundenanforderung, dass es einem Benutzer an der Frontseite des Leitungsschutzschalters angezeigt wird, wenn eine Kurzschlussauslösung stattgefunden hat und die Kontaktstelle aufgrund dieser Kurzschlussauslösung unterbrochen worden ist. Das Schaltwerk hat dann eine sogenannte Trip-Stellungs-Funktion, die dafür sorgt, dass der Schaltknebel im Fall einer Kurzschlussauslösung nicht in die normale Ausschaltstellung verschwenkt, sondern in einer Mittelstellung zwischen der Einschalt- und der Ausschaltstellung stehen bleibt, woran dann von außen leicht zu erkennen ist, dass eine Kurzschlussauslösung stattgefunden hat. Oft ist dann auch noch eine Ausgelöst-Anzeigevorrichtung vorhanden, etwa eine farbig markierte Anzeigefläche, die im Falle einer Kurzschlussauslösung an ein entsprechend in der Gehäusevorderseite vorhandenes Sichtfenster bewegt wird zur zusätzlichen optischen Anzeige einer Kurzschlussauslösung. Die Bewegung der Anzeigefläche wird auch von dem Schaltwerk gesteuert, hierfür ist eine ebenfalls mechanische Wirkverbindung zwischen dieser Anzeigefläche mit dem Schaltwerk vorhanden.
  • Im Falle eines Kurzschluss-bedingten Auslösevorgangs oder eines manuellen Ausschaltens unter Last wird die Luft zwischen den beiden Kontaktstücken ionisiert und es entsteht zwischen den beiden sich hierbei voneinander trennenden Kontaktstücken ein Lichtbogen, der bei längerer Einwirkung zu deren Beschädigung oder Zerstörung sowie zur thermischen Beschädigung des Leitungsschutzschalters führen könnte. Der Schaltlichtbogen verlöscht normalerweise nur, wenn seine Impedanz so groß geworden ist, dass kein Strom mehr fließen kann. Die Impedanz des Lichtbogens erhöht sich beispielsweise mit wachsender Länge desselben. In einem kompakten Leitungsschutzschalter ist allerdings nicht genügend Platz, um den entstehenden Lichtbogen so weit auseinander zu ziehen, wie es zu seiner Verlöschung erforderlich wäre. Aus diesem Grund ist im Stand der Technik oft eine Lichtbogenlöscheinrichtung vorgesehen, wie sie ebenfalls in der US 20120250206 A1 dargestellt ist. Die Lichtbogenlöscheinrichtung ist mit einem Lichtbogenlöschblechpaket mit parallel zueinander gestapelten Löschblechen gebildet. Über Lichtbogenleitschienen wird der Lichtbogen der Lichtbogeneinlaufseite des Lichtbogenlöschblechpaketes zugeführt. In dem Lichtbogenlöschblechpaket teilt sich der Lichtbogen in eine Anzahl von elektrisch in Reihe liegenden Teil-Lichtbögen auf, meistens entsteht jeweils zwischen zwei benachbarten Löschblechen ein Teil-Lichtbogen. Die Aufspaltung in eine Reihe von in Serie liegenden Teil-Lichtbögen bewirkt eine Erhöhung der Lichtbogenimpedanz auf engem Raum, so dass bei der Wanderung des Lichtbogens innerhalb des Lichtbogenlöschblechpakets nach kurzer Zeit der Lichtbogen verlöscht. Die während der Brenndauer des Lichtbogens entstehenden ionisierten Gase, auch als Abluft bezeichnet, erzeugen einen hohen Druck in der Lichtbogenlöscheinrichtung. Um diesen hohen Druck abzubauen, ist das Lichtbogenlöschblechpaket an seiner der Lichtbogeneinlaufseite gegenüberliegenden Seite mit Öffnungen versehen, durch die die Abluft das Löschblechpaket verlassen kann, diese Seite wird daher auch als die Abluftseite der Lichtbogenlöscheinrichtung bezeichnet. Der Ort der Entstehung des Lichtbogens befindet sich meistens außerhalb des Löschblechpaketes in einer sogenannten Vorkammer. Dort ist die Kontaktstelle angeordnet. Von dort führen sogenannte Lichtbogenleitbleche zu der Lichtbogenlöschkammer. Die Lichtbogenfußpunkte kommutieren von den Kontaktstücken auf die Lichtbogenleitbleche und wandern dann diesen entlang zu der Lichtbogeneinlaufseite der Lichtbogenlöscheinrichtung. Die Vorkammer ist oft mit sogenannten Vorkammerplatten bedeckt, um sie räumlich von den Gehäusewänden abzugrenzen und die Gehäusewände im Bereich der Vorkammer zu schützen. Die Vorkammerplatten können zusätzlich eine Einlage aus Metall oder aus einem ferromagnetischen Werkstoff haben, das unterstützt und beschleunigt die Wanderungsgeschwindigkeit des Lichtbogens hin zu dem Lichtbogenlöschblechpakt.
  • Im Stand der Technik ist die Abluftseite der Lichtbogenlöschkammer meistens offen in das Innere des Gerätes hinein. Nahe der Abluftseite befindet sich oft auch eine Abluftöffnung in der Gehäuserückwandwand, durch die die Abluft nach außen in die Einbauumgebung des Leitungsschutzschalters an seiner Rückseite strömen kann. Wenn mehrere Leitungsschutzschalter in einem Installationsverteiler an einer oder mehreren Sammelschienen angeschlossen sind, so besteht die Gefahr, dass, wenn die Abluft an der Gehäuserückseite austritt, sie sich zu den Sammelschienen hin ausbreitet und Kurzschlüsse zwischen den Sammelschienen hervorruft, denn die Abluftgase sind immer noch elektrisch leitfähig.
  • In der WO 95/20237 ist ein Gerät vorgeschlagen, bei dem die Abluft in Abluftkammern im Inneren des Gerätes geführt wird und am Verlassen des Gerätes gehindert ist. Dies kann jedoch bei mehrmaligem Kurzschlussschalten mit entsprechend hohen Mengen an Abluft dazu führen, dass entweder die Abluft sich im Inneren des Gerätes auf stromführenden Bauteilen niederschlägt und so zu Kurzschlüssen im geräteinneren führt, oder dass es zu einem hohen Überdruck in der Abluftkammer kommt mit der Gefahr, dass das Gerätegehäuse platzt.
  • Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Installationsschaltgerät mit einer Abluftöffnung so zu verbessern, dass die Abluft das Gehäuse in Einbaulage in einem Installationsverteiler mit Sammelschienen verlassen kann, ohne dass sie sich zu den Sammelschienen hin ausbreiteten kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Installationsschaltgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist die Abluftseite der Lichtbogenlöscheinrichtung im Gehäuseinneren zu dem ersten Klemmenanschlussraum hin orientiert, und das Gehäuse hat eine Abluftöffnung, über die der Abluftstrom das Gehäuse verlässt, und die Abluftöffnung ist an einer dem ersten Klemmenanschlussraum gegenüberliegenden Schmalseite des Gehäuses angebracht. Die Abluft kann dadurch das Gehäuse an derjenigen Seite verlassen, die der Sammelschiene abgewandt ist, so dass es nicht zu Überschlägen im Bereich der Sammelschiene kommen kann, wenn der Leitungsschutzschalter in einen Verteilerkasten mit Sammelschienen eingebaut ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform mündet die Abluftseite in einen Ausblaskanal, der den Abluftstrom an der Steckklemme und der Schraubklemme vorbei zu der Abluftöffnung führt. Dadurch wird erreicht, dass die Abluft auch im Inneren des Gehäuses nicht mehr mit spannungsführenden Komponenten in Kontakt kommen kann, sie wird durch den Abluftkanal von den im Inneren des Gehäuses angeordneten Baugruppen und Komponenten, wie beispielsweise den Auslöseorganen, den verbindenden Stromleitern und Litzen, den Kontaktstellen und dem Schaltwerk, fern gehalten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Abluftkanal mit einstückig an der Gehäusewand angeformten Leitwänden gebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Lichtbogenlöscheinrichtung mit einem Lichtbogenlöschblechpaket mit parallel zueinander gestapelten Löschblechen gebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hat die Lichtbogenlöscheinrichtung abluftseitig eine Abschlusswand mit Entlüftungsöffnungen, so dass im stromaufwärtigen Teil des Abluftkanals eine der Leitwände zumindest teilweise durch die Abschlusswand gebildet ist.
  • Die Erfindung sowie weitere Ausführungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung soll jetzt anhand der Figuren näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Einsicht in ein erfindungsgemäßes Installationsschaltgerät, bei dem die obere Gehäusehalbschale entfernt wurde,
    • 2 eine Detailansicht des Gehäuses im Bereich der Abluftöffnung,
    • 3 eine schematische Darstellung der Einsicht in ein erfindungsgemäßes Installationsschaltgerät,
    • 4 eine schematische Darstellung zweier erfindungsgemäßer Installationsschaltgeräte, eingebaut hintereinander liegend in einem Installationsverteiler.
  • In der Figuren haben gleiche oder gleich wirkende Baugruppen oder Komponenten dieselben Bezugszeichen.
  • Es werde nun zunächst die 3 betrachtet.
  • 3 zeigt schematisch und exemplarisch eine Einsicht in einen Leitungsschutzschalter 10, dessen eine Gehäusehalbschale abgenommen ist. Der Leitungsschutzschalter 10 hat eine erste anschlussklemme 90 und eine zweite Anschlussklemme 91, zwischen denen im Inneren des Leitungsschutzschalters 10 und durch diesen hindurch ein Strompfad geführt ist. Die erste Anschlussklemme 90, auch als Zugangsklemme, im englischen auch als „line terminal“ bezeichnet, ist als eine Steckklemme ausgeführt, mit der das Gerät beispielsweise auf eine, hier nicht dargestellte, Sammelschiene aufgesteckt werden kann und dadurch mechanisch gehalten und elektrisch verbunden ist. An der zweiten Anschlussklemme 91, auch als Abgangsklemme bezeichnet, werden die zu dem jeweiligen nachgeordneten Stromkreis, den der Leitungsschutzschalter 10 schützen und schalten soll, führenden Anschlussleiter angeschlossen, hier nicht dargestellt. Die Abgangsklemme 91 ist als Schraubklemme ausgebildet.
  • Der Strompfad führt im Inneren des Leitungsschutzschalters 10 über eine mit einem festen Kontaktstück 70 und einem an einem schwenkbeweglich gelagerten Kontakthebel 62 angebrachten beweglichen Kontaktstück 68 gebildete Kontaktstelle. Der Kontakthebel 62 kann von einer Einschaltstellung zu einer Ausschaltstellung hin verschwenkt werden. Durch entsprechendes Verschwenken des Kontakthebels 62 aus der Einschalt- in die Ausschaltstellung erfolgt ein Entfernen des beweglichen Kontaktstücks 68 von dem feststehenden Kontaktstück 70, dadurch wird die Kontaktstelle geöffnet und der Strompfad unterbrochen. Das Verschwenken des Kontakthebels 62 kann manuell bewirkt werden. Dazu hat der Leitungsschutzschalter 10 an seiner Frontseite 12, die in Einbaulage des Gerätes beispielsweise in einer Installationsverteilung der manuellen Betätigung zugänglich ist, eine schwenkbar am Gehäuse gelagerten Schaltknebel 19 mit einem Schaltgriff 18. Der Schaltknebel 19 steht in mechanischer Wirkverbindung mit dem Kontakthebel 62 zu dessen Verschwenkung. Weiter hat der Leitungsschutzschalter 10 wenigstens ein erstes Auslöseorgan 73, das ebenfalls mit dem Kontakthebel 62 in mechanischer Wirkverbindung steht und im Falle eines Kurzschlussstromes auf den Kontakthebel 62 einwirkt und diesen von dem feststehenden Kontaktstück 70 wegschlägt, so dass eine möglichst schnelle Kontaktöffnung im Kurzschlussfall erfolgt. Dieses erste Auslöseorgan 73 ist ein magnetischer Auslöser mit einem Kern (nicht abgebildet), einem Anker, einer Fesselfeder (nicht abgebildet) und einem Schlagstift 28. Der Strom fließt durch eine Auslösespule 72, deren Magnetfeld im Kurzschlussfall sehr schnell so groß wird, dass es den beweglichen Anker entgegen der rückstellenden Kraft der Fesselfeder nach außen drückt, und der mit dem Anker gekoppelte Schlagstift 28 schlägt dann die Kontaktstelle auf. Dies ist in der 3 schematisch angedeutet durch eine strichliierte erste Wirkverbindungslinie 92. Der Leitungsschutzschalter 10 hat noch ein zweites Auslöseorgan 74, das ebenfalls mit dem Kontakthebel 62 in mechanischer Wirkverbindung steht, und das dazu eingerichtet ist, um im Falle eines über längere Zeit hin anstehenden Überstromes, d.h., eines Stromes im Strompfad mit einer Stromstärke, die zwar über der Nennstromstärke liegt, für die das Gerät ausgelegt ist, aber die noch deutlich niedriger ist als ein Kurzschlussstrom, ebenfalls auf den Kontakthebel 62 einzuwirken und zu bewirken, dass dieser sich von dem feststehenden Kontaktstück 70 entfernt, um eine thermische Überlastung des Gerätes zu verhindern. Die verschiedenen mechanischen Wirkverbindungen werden unter Verwendung eines mechanischen Schaltwerks 93 realisiert. Im Falle des thermischen Auslöseorgans 74, hier eines Thermobimetalls, besteht eine mechanische Wirkverbindung längs einer zweiten Wirkverbindungslinie 94 zu dem Schaltwerk 93, und das Schaltwerk 93 bewirkt die Verschwenkung des Schalthebels 62. Auch der Schaltknebel 19 ist wirkmäßig mit dem Schaltwerk 93 gekoppelt. Ein Verschwenken des Schaltknebels 19 bewirkt eine Änderung des Schaltzustandes des Schaltwerkes und damit ein verschwenken des Schalthebels 62.
  • Das Schaltwerk 93 hat auch eine sogenannte Trip-Stellungs-Funktion, die dafür sorgt, dass der Schaltknebel 19 im Fall einer Kurzschlussauslösung nicht in die normale Ausschaltstellung verschwenkt, sondern in einer Mittelstellung zwischen der Einschalt- und der Ausschaltstellung stehen bleibt, woran dann von außen leicht zu erkennen ist, dass eine Kurzschlussauslösung stattgefunden hat. Weiter ist auch eine Ausgelöst-Anzeigevorrichtung 95 vorhanden, etwa eine farbig markierte Anzeigefläche an der Sichtseite eines verschwenkbaren Hebels, die im Falle einer Kurzschlussauslösung an ein entsprechend in der Gehäusevorderseite 12 vorhandenes Sichtfenster 97 bewegt wird zur zusätzlichen optischen Anzeige einer Kurzschlussauslösung. Die Bewegung der Anzeigefläche 96 wird auch von dem Schaltwerk 93 gesteuert, hierfür ist eine ebenfalls mechanische Wirkverbindung zwischen dieser Anzeigefläche 96 mit dem Schaltwerk 93 vorhanden, hier schematisch dargestellt durch die strichlinierte dritte Wirkverbindungslinie 98.
  • Im Falle eines Kurzschluss-bedingten Auslösevorgangs oder eines manuellen Ausschaltens unter Last wird die Luft zwischen den beiden Kontaktstücken 68, 70 ionisiert und es entsteht zwischen den beiden sich hierbei voneinander trennenden Kontaktstücken 68, 70 ein Lichtbogen, der bei längerer Einwirkung zu deren Beschädigung oder Zerstörung sowie zur thermischen Beschädigung des Leitungsschutzschalters 10 führen könnte. Der Schaltlichtbogen verlöscht normalerweise nur, wenn seine Impedanz so groß geworden ist, dass kein Strom mehr fließen kann. Die Impedanz des Lichtbogens erhöht sich beispielsweise mit wachsender Länge desselben. In einem kompakten Leitungsschutzschalter 10 ist allerdings nicht genügend Platz, um den entstehenden Lichtbogen so weit auseinander zu ziehen, wie es zu seiner Verlöschung erforderlich wäre. Aus diesem Grund ist eine Lichtbogenlöscheinrichtung 85 vorgesehen. Die Lichtbogenlöscheinrichtung 85 ist mit einem Lichtbogenlöschblechpaket 99 mit parallel zueinander gestapelten Löschblechen gebildet. Über Lichtbogenleitschienen 25, 26 wird der Lichtbogen der Lichtbogeneinlaufseite 100 des Lichtbogenlöschblechpaketes 99 zugeführt. In dem Lichtbogenlöschblechpaket 99 teilt sich der Lichtbogen in eine Anzahl von elektrisch in Reihe liegenden Teil-Lichtbögen auf, meistens entsteht jeweils zwischen zwei benachbarten Löschblechen ein Teil-Lichtbogen. Die Aufspaltung in eine Reihe von in Serie liegenden Teil-Lichtbögen bewirkt eine Erhöhung der Lichtbogenimpedanz auf engem Raum, so dass bei der Wanderung des Lichtbogens innerhalb des Lichtbogenlöschblechpakets 99 nach kurzer Zeit der Lichtbogen verlöscht. Die während der Brenndauer des Lichtbogens entstehenden ionisierten Gase, auch als Abluft bezeichnet, erzeugen einen hohen Druck. Um diesen hohen Druck abzubauen, ist das Lichtbogenlöschblechpaket 99 an seiner der Lichtbogeneinlaufseite 100 gegenüberliegenden Seite 101 mit Öffnungen 102 versehen, durch die die Abluft das Löschblechpaket 99 verlassen kann, diese Seite wird daher auch als die Abluftseite 101 der Lichtbogenlöscheinrichtung 99 bezeichnet. Der Ort der Entstehung des Lichtbogens befindet sich außerhalb des Löschblechpaketes 99 in dem Vorkammerraum 23. Dort ist die Kontaktstelle angeordnet. Von dort führen die Lichtbogenleitschienen 25, 26 zu der Lichtbogenlöschkammer 99. Die Lichtbogenfußpunkte kommutieren von den Kontaktstücken 68, 70 auf die Lichtbogenleitbleche 25, 26 und wandern dann diesen entlang zu der Lichtbogeneinlaufseite 100 der Lichtbogenlöscheinrichtung 99. Der Vorkammerraum 23 ist mit Vorkammerplatten 24 - hier ist nur eine dieser Platten dargestellt - bedeckt, um sie räumlich von den Gehäusewänden abzugrenzen und die Gehäusewände im Bereich des Vorkammerraumes 23 zu schützen. Die Vorkammerplatten 24 können zusätzlich eine Einlage aus Metall oder aus einem ferromagnetischen Werkstoff haben, das unterstützt und beschleunigt die Wanderungsgeschwindigkeit des Lichtbogens hin zu dem Lichtbogenlöschblechpakt.
  • Die Abluftseite 101 der Lichtbogenlöscheinrichtung 99 ist im Gehäuseinneren zu dem ersten Klemmenanschlussraum, in dem die erste Anschlussklemme 90, die Steckklemme, angeordnet ist, hin orientiert. Das Gehäuse hat eine Abluftöffnung 103, über die der Abluftstrom, symbolisch dargestellt durch Pfeile 104, das Gehäuse verlässt. Die Abluftöffnung 103 ist an der dem ersten Klemmenanschlussraum, in dem die erste Anschlussklemme 90, die Steckklemme, angeordnet ist, gegenüberliegenden Schmalseite 15 des Gehäuses angebracht. Die Abluft kann dadurch das Gehäuse an derjenigen Seite verlassen, die der Sammelschiene abgewandt ist, wenn der Leitungsschutzschalter 10 mit der Steckklemme 90 an einer Sammelschiene aufgesteckt ist, so dass es nicht zu Überschlägen im Bereich der Sammelschiene kommen kann, wenn der Leitungsschutzschalter 10 in einen Verteilerkasten mit Sammelschienen eingebaut ist.
  • Die Abluftseite 101 des Löschblechpakets 99 mündet in einen Ausblaskanal 105, der den Abluftstrom 104 an der Steckklemme 90 und der Schraubklemme 91 vorbei zu der Abluftöffnung 103 führt. Dadurch wird erreicht, dass die Abluft 104 auch im Inneren des Gehäuses nicht mehr mit spannungsführenden Komponenten in Kontakt kommen kann, sie wird durch den Ausblaskanal 105 von den im Inneren des Gehäuses angeordneten Baugruppen und Komponenten, wie beispielsweise den Auslöseorganen 73, 74, den verbindenden Stromleitern und Litzen, der Kontaktstelle und dem Schaltwerk 93, fern gehalten.
  • Der Ausblaskanal 105 ist mit einstückig an der Gehäusewand angeformten Leitwänden 106, 107 gebildet.
  • Die Lichtbogenlöscheinrichtung 99 hat abluftseitig eine Abschlusswand 108 mit Entlüftungsöffnungen 102, so dass im stromaufwärtigen Teil 108des Ausblaskanals 105 eine der Leitwände zumindest teilweise durch die Abschlusswand 108gebildet ist.
  • Es werde nun die 4 betrachtet. Dort ist exemplarisch und schematisch dargestellt, wie zwei Leitungsschutzschalter 10a und 10b, von denen jeder aufgebaut ist wie in 3 dargestellt und beschrieben, in einem Installationsverteiler 110 angeordnet sind. Soweit die Elemente und Komponenten in der 4 mit Bezugszeichen versehen sind, so entsprechen diese den in der 3 dargestellten und beschriebenen, jeweils lediglich ergänzt durch den kleinen Buschstaben a für Komponenten des Leitungsschutzschalters 10a und den kleinen Buchstaben b für Komponenten des Leitungsschutzschalters 10b. Die beiden Leitungsschutzschalter 10a und 10b sind hintereinander angeordnet, wobei sie mit jeweils derjenigen Seitenwand 14a, 14b, in deren Nähe die jeweilige Steckklemme 90a, 90b innerhalb des jeweiligen Leitungsschutzschalters 10a, 10b angeordnet ist, aneinander liegen. Schematisch sind in der 4 auch die beiden Sammelschienen 109a, 109b dargestellt, auf denen die beiden Leitungsschutzschalter 10a, 10b mit ihrer jeweiligen Steckklemme 90a, 90b aufgesteckt sind.
  • In der Darstellung der 4 wird der Vorteil des Aufbaues des Leitungsschutzschalters gemäß der vorliegenden Erfindung deutlich. Die beiden Sammelschienen 109a und 109b befinden sich im mittleren Teil des Installationsverteilers 110. Damit befinden sich auch die beiden Steckklemmen 90a und 90b der beiden Leitungsschutzschalter 10a und 10b im mittleren Teil des Installationsverteilers 110. Die Abluftseite 101a des Leitungsschutzschalters 10a weist nach rechts, zu den Sammelschienen 109a, 109b hin. Die Abluftseite 101b des Leitungsschutzschalters 10b weist nach links, ebenfalls zu den Sammelschienen 109b hin. Der Abluftstrom 104a des Leitungsschutzschalters 10a wird durch den Ausblaskanal 105a, der mit den Leitwänden 106a, 107a gebildet ist, von der Steckklemme 90a und damit von der ersten Sammelschiene 109a weg zu der an der der Sammelschiene 109a abgewandten Schmalseite 15a gelegenen Abluftöffnung 103a, also nach außerhalb des Installationsverteilers 110, geleitet. Der Abluftstrom 104b des Leitungsschutzschalters 10b wird durch den Ausblaskanal 105b, der mit den Leitwänden 106b, 107b gebildet ist, von der Steckklemme 90b und damit von der ersten Sammelschiene 109b weg zu der an der der Sammelschiene 109b abgewandten Schmalseite 15b gelegenen Abluftöffnung 103b, also ebenfalls nach außerhalb des Installationsverteilers 110, geleitet. Die beiden Abluftströme 104a, 104b treten also jeweils weit entfernt von den Sammelschienen 109a, 109b aus den Leitungsschutzschaltern 10a, 10b aus und in den Innenraum des Installationsverteilers 110 ein, und können daher im Bereich der Sammelschienen 109a, 109b keine Beeinträchtigung verursachen. Insbesondere wird die Gefahr der Ablagerung von leitfähigen Partikeln aus den Abluftströmen an den Leitschienen oder an Gehäuseteilen im Bereich der Leitschienen verringert und ebenfalls die Gefahr, dass sich durch die ionisierte Abluft im Bereich der Sammelschienen 109a, 109b Überschläge und Kurzschlüsse bilden können.
  • Es sei nun Bezug genommen auf die 1.
  • Dort ist eine konstruktive Ausführungsform des in der 3 lediglich schematisch und exemplarisch dargestellten eines Leitungsschutzschalters 10 gezeigt. Anhand der 1 sollen insbesondere Einzelheiten des Schaltwerks und von dessen Funktion erläutert werden. Der Leitungsschutzschalter 10 besitzt ein Gehäuse, welches aus zwei Gehäusehalbschalen zusammengesetzt ist, von denen nur die erste Gehäusehalbschale 11 teilweise dargestellt ist. Diese Gehäusehalbschale 11 besitzt wie die ergänzende, nicht dargestellte, zweite Gehäusehalbschale eine Frontwand 12 und Seitenwände 14, 15, sowie eine Befestigungsseite 16 und Breitseiten, die in der Darstellung der 1 nicht zu sehen sind.
  • In der vorderen Frontwand 12 befindet sich eine Öffnung, durch die hindurch der Schaltgriff 18 eines Schaltknebels 19 herausragt. Der Schaltknebel 19 hat eine Drehachse. Auf der dem Schaltgriff 18 diametral gegenüber liegenden Seite befinden sich zwei gabelförmig angeformte Vorsprünge, von denen in der Darstellung der 1 nur ein Vorsprung 21 sichtbar ist. Die beiden Vorsprünge lassen zwischen sich einen einseitig offenen Aufnahmeraum frei. Jeder der beiden Vorsprünge hat an seinem dem Schaltgriff 18 abgewandten Ende eine augenförmige Öffnung. Die Längsmittelachse des Schaltgriffes 18 verläuft durch den Mittelpunkt der augenförmigen Öffnungen.
  • In jede der augenförmigen Öffnungen greift ein Schenkel eines U-förmigen Bügels 27 ein.
  • Der die beiden U-Schenkel verbindende Bügelsteg des Bügels 27 greift in zwei Rastöffnungen eines Zwischenhebels 33 ein. Der Zwischenhebel 33 besitzt dazu an seinem einen Ende ein in zwei gabelförmig angeordnete Vorsprünge auslaufendes U-Profil, wobei jeder der beiden gabelförmig angeordneten Vorsprünge endständig je eine Rastöffnung aufweist.
  • Gleichzeitig greift der Bügelsteg in ein Langloch 36 eines unterhalb des Zwischenhebels 33 angeordneten und teilweise in der U-Profil - Ausnehmung zwischen den beiden endständigen Vorsprüngen des Zwischenhebels 33 verlaufenden Klinkenhebels 37 ein und durch dieses hindurch. Somit ist der U-förmige Bügel 27 mit seinem Bügelsteg in dem Langloch 36 des Klinkenhebels 37 geführt, und gleichzeitig ist der Zwischenhebel 33 mit seinen Rastöffnungen an dem Bügelsteg angelenkt. Der Schaltknebel 19, der Zwischenhebel 33 und der Klinkenhebel 37 bilden somit eine durch den Bügel 27 miteinander verkoppelte Baueinheit.
  • An den Klinkenhebel 37 sind beidseitig je ein Zapfen 38 angeformt, mit denen er bei einem zweischaligen Gehäuse in beiden Gehäusehalbschalen beziehungsweise bei einem einschaligen Gehäuse mit Deckel in der Gehäuseschale und dem Deckel ortsfest und drehbar gelagert ist.
  • Die Längserstreckungsrichtung des Zwischenhebels 33, des Klinkenhebels 37 und der Schenkel des Bügels 27 verlaufen parallel zur Breitseite des Gerätegehäuses.
  • Um eine ortsfeste Achse 20 ist ein Auslösehebel 40 drehbar gelagert. Dieser ist in etwa L-förmig gestaltet, wobei sein erster Arm an seinem freien Ende einen Gelenkkopf mit einer ösenförmigen Öffnung aufweist, mit der er auf der ortsfesten Achse 20 drehbar gelagert ist. Sein zweiter Arm 43 ist ungefähr im rechten Winkel an den ersten Arm angeformt. Der erste Arm weist etwa in seiner Mitte eine Rastfläche auf.
  • Der Auslösehebel 40 ist der durch Verkopplung des Schaltknebels 19, des Zwischenhebels 33 und des Klinkenhebels 37 über den Bügel 27 gebildeten Baueinheit hinzugefügt.
  • Der Klinkenhebel 37 trägt an seinem einen freien Ende eine Nase, die zusammen mit der Rastfläche an dem Auslösehebel 40 in der Verklinkungsstellung des Auslösehebels 40 die Verklinkungsstelle des Schaltschlosses bildet. In der Verklinkungsstellung ist der Auslösehebel 40 im Uhrzeigersinn auf den Klinkenhebel 37 hin verschwenkt.
  • Über eine vorgespannte Federanordnung wird der Auslösehebel 40 in Richtung auf seine Verklinkungsstellung hin beaufschlagt und ohne Einwirkung einer Gegenkraft in der Verklinkungsstellung festgehalten.
  • Der Auslösehebel 40, der Schaltknebel 19, der Zwischenhebel 33 und der Klinkenhebel 37 bilden somit eine zusammenhängende, vorfertigbare Einheit, die im folgenden auch als Gelenkkette bezeichnet wird. Die Gelenkkette kann als separate Baueinheit vorgefertigt und vorgetestet werden.
  • Der Zwischenhebel 33 besitzt an seinem dem Bügel 27 abgewandten Ende eine Ausnehmung 60. An dieser Ausnehmung ist er mittels eines zylinderförmigen Stiftes 61 gelenkig mit dem Kontakthebel 62 verbunden.
  • Der Kontakthebel 62 ist als Doppelarmhebel ausgeführt und in einem Langloch 66 an einer mit der ersten Gehäusehalbschale 11 ortsfest verbundenen Achse 63 drehbar gelagert, so dass ein erster Teilhebel 64 von der ortsfesten Achse 63 in Richtung auf die Frontwand 12 hin weist, und ein zweiter Teilhebel 65 von der ortsfesten Achse 63 in Richtung auf die Befestigungsseite 16 des Gehäuses hin weist. Am freien Ende des ersten Teilhebels 64 trägt dieser den formschlüssig mit ihm verbundenen Stift 61. Der Stift 61 bildet somit die Koppelstelle zwischen der Gelenkkette und dem Kontakthebel 62.
  • Der erste Teilhebel 64 besitzt eine U-förmige Kontur mit einem durch die etwa parallel zu den Breitseiten des Gehäuses verlaufenden Schenkel gebildeten Aufnahmeraum, der sich in Richtung auf die Seitenwand 15 öffnet, und dessen einer Schenkel eine Ausnehmung aufweist, so dass der Aufnahmeraum bei geöffnetem Gehäuse von der Breitseite der entfernten Gehäusehalbschale her zugänglich ist.
  • Der zweite Teilhebel 65 trägt an seinem freien Ende das bewegliche Kontaktstück 68.
  • In der in der 1 dargestellten Ausschaltstellung drückt eine Kontaktdruckfeder 69, die sich mit einem Ende an der Seitenwand 15 des Gehäuses, und mit ihrem zweiten Ende in dem Aufnahmeraum des ersten Teilhebels 64 abstürzt, den Kontakthebel 62 um die ortsfeste Achse 63 im Uhrzeigersinn, so dass das bewegliche Kontaktstück 68 von dem festen Kontaktstück 70 weggedrückt wird. Dabei ist die Bewegungsbahn des Kontakthebels 62 durch einen ortsfest mit der ersten Gehäusehalbschale verbundenen Anschlag 71 begrenzt ,mit anderen Worten, in der Ausschaltstellung liegt der Kontakthebel 62 an dem ortsfesten Anschlag 71 an. Der ortsfeste Anschlag 71 ist durch einen mit der Gehäusehalbschale einstückig verbundenen Bolzen, welcher beispielsweise zusammen mit den Gehäusehalbschalen in einem Spritzgußvorgang hergestellt werden kann, ausgeführt.
  • Es ist weiterhin die Spule 72 des Magnetauslösers 73 zu erkennen und ein Streifen 74 aus Thermobimetall oder einer Formgedächtnislegierung als Teil des thermischen Auslösers. In der Anordnung wie sie in der 1 gezeigt ist, befindet sich der Kontakthebel 62 und die aus dem beweglichen und dem festen Kontaktstück 68,70 gebildete Kontaktstelle zwischen dem Magnetauslöser 73 und dem thermischen Auslöser 75. Mit anderen Worten, der Magnetauslöser 73 und der thermische Auslöser 75 liegen bezüglich einer durch den Kontakthebel 62 verlaufenden, gedachten Ebene, die senkrecht auf der ersten Gehäusehalbschale 11 steht, auf unterschiedlichen Seiten.
  • Im Auslösefall sollen der Magnetauslöser 73 oder der thermische Auslöser die durch die Nase am Klinkenhebel 37 und die Rastfläche am Auslösehebel 40 gebildete Verklinkungsstelle öffnen, so dass das Schaltschloss dadurch entklinkt wird und der Kontakthebel 62 durch die Kontaktdruckfeder 69 in die in der 1 dargestellte Ausschaltposition übergehen kann. Dazu ist es notwendig, dass der Magnetauslöser und der thermische Auslöser mechanisch mit dem Auslösehebel 40 gekoppelt sind. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in der 1 dargestellt ist, erfolgt die mechanische Kopplung zwischen dem Magnetauslöser 73 beziehungsweise dem thermischen Auslöser mit dem Auslösehebel 40 über einen ortsfest drehbar gelagerten Schlaghebel 77.
  • Dazu ist an einer weiteren ortsfest mit der Gehäusehalbschale 11 verbundenen Achse 76 ein als Doppelarmhebel ausgeführter Schlaghebel 77 schwenkbar gelagert.
  • Ein erster Teilarm 78 des Schlaghebels 77 weist von der ortsfesten Achse 76 in Richtung auf die Befestigungsseite 16 des Gehäuses hin. Er weist eine Öffnung auf, in der ein erster Schenkel eines Übertragungsbügels 80 beweglich gehalten ist.
  • Der zweite Schenkel des Übertragungsbügels 80 ist in einer Führungsnut 81 des Gehäuses verschieblich geführt. Die Seitenwände 82 der Führungsnut 81 sind dabei so tief ausgeführt, und der zweite Schenkel des Übertragungsbügels 80 ist entsprechend so lang ausgeführt, das der Streifen 74 des thermischen Auslösers, wenn er sich bei Erwärmung entgegen dem Uhrzeigersinn, verbiegt, die Seitenwände der Führungsnut 81 überfahren kann und dabei den Übertragungsbügel 80 an dessen zweitem Schenkel mitzieht.
  • Durch den Zug verschwenkt der Übertragungsbügel 80 den Schlaghebel 77 im Uhrzeigersinn, und dieser wirkt dadurch mit seinem zweiten Teilarm 83 so auf den Auslösehebel 40 ein, dass dieser sich entgegen der Kraft der Federanordnung und entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass die Rastfläche sich von der Nase entfernt und damit die Verklinkungsstelle entklinkt wird.
  • Entsprechendes geschieht bei der magnetischen Auslösung. Im Falle eines Kurzschlussstromes tritt an einer Öffnung an der dem Schlaghebel 77 zugewandten Stirnseite des Magnetauslösers 73 ein von dem Anker des Magnetauslösers angetriebener Schlagstift aus und trifft auf den ersten Teilarm 78 des Schlaghebels 77. Da er von rechts nach links zuschlägt, verschwenkt auch er den Schlaghebel 76 im Uhrzeigersinn, so dass dadurch die Verklinkungsstelle entklinkt wird.
  • Der Schlaghebel 76 weist weiterhin eine Nase 84 auf, die in Richtung des zweiten Teilhebels 65 des Kontakthebels 62 vorsteht. Wenn nun der Schlagstift bei einer magnetischen Auslösung den Schlaghebel 77 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so trifft die Nase 84 nach der Entklinkung der Verklinkungsstelle auf den Kontakthebel 62 und schlägt diesen in die in der 1 gezeigte Ausschaltstellung. Dabei wird das bewegliche Kontaktstück 68 von dem festen Kontaktstück 70 weggerissen, wobei ein Lichtbogen entsteht, der in der hier in den Figuren mit der Bezugsziffer 85 bezeichneten Lichtbogenlöscheinrichtung gelöscht wird. Die Lichtbogenlöscheinrichtung umfasst in bekannter Weise ein Lichtbogenlöschblechpaket 22 mit einem Vorkammerraum 23, der durch Vorkammer-Abdeckplatten 24 parallel zu den Gehäusebreitseiten begrenzt ist, und zu der der Lichtbogen mittels zweier Lichtbogenleitschienen 25, 26 hin geleitet wird.
  • Die Aufschlagbewegung des Kontakthebels 62 wird dabei durch den ortsfesten Anschlag 71 begrenzt.
  • Der Vorteil der Begrenzung durch den ortsfesten Anschlag 71 liegt darin, dass der Kraftstoß, der von dem Schlagstift auf den Kontakthebel 62 übertragen wird, vom Gehäuse aufgenommen wird und nicht von Teilen des Schaltschlosses. Dadurch werden übermäßige mechanische Belastungen der Schaltschlossteile vermieden, so dass Belastungsbedingte Verzerrungen und Verschiebungen der Schaltschlossteile ebenfalls unterbleiben und die gegenseitige Anordnung und Lage der einzelnen Teile des Schaltschlosses innerhalb der für eine zuverlässige Funktion erforderlichen engen Toleranzgrenzen erhalten bleibt. Insbesondere ist dadurch gewährleistet, dass die Kontaktöffnungsstrecke definiert und genau eingestellt werden kann und sich nicht im Laufe der Zeit durch mechanische Verzerrungen verändert.
  • Der Schlaghebel 77 liegt in seiner Längserstreckungsrichtung ungefähr in einer gedachten Ebene, die senkrecht auf der Gehäusehalbschale 11 steht und durch die aus dem beweglichen und dem festen Kontaktstück 68,70 gebildete Kontaktstelle verläuft. Auf diese Art ist eine sehr kompakte und Platz sparende gegenseitige Anordnung der Teilbaugruppen Schaltschloss, magnetischer Auslöser, thermischer Auslöser, Kontakthebel mit Kontaktstelle realisierbar.
  • Das Schaltschloss, der Kontakthebel 62 mit der Kontaktstelle, der thermische Auslöser und der Schlaghebel 77, also nahezu alle mechanisch beweglichen Teile, sind zusammen in einem ersten Halbraum des Gehäuses angeordnet, der sich von einer gedachten Mittelebene, die senkrecht zu den Gehäusebreitseiten durch den Mittelpunkt der Achse 20 des Schaltknebels 19 verläuft, hin zu einer Schmalseite 15 des Gehäuses erstreckt. In dem anderen Halbraum des Gehäuses, der sich von der gedachten Mittelebene zu der gegenüberliegenden Schmalseite 14 des Gehäuses erstreckt, ist die Lichtbogenlöscheinrichtung 85 und der magnetische Auslöser 73 untergebracht.
  • Die 2 zeigt in perspektivische Ansicht der Außenseite des Leitungsschutzschalters 10 im Bereich der Abluftöffnung 103 die Lage dieser Abluftöffnung 103 in einem Absatz, der im Bereich des Aufeinandertreffens von der Seitenwand 14 und der Befestigungsseite 16 gebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Leitungsschutzschalter
    10a
    Leitungsschutzschalter
    10b
    Leitungsschutzschalter
    11
    Erste Gehäusehalbschale
    12
    Frontwand
    14, 14a, 14b
    Seitenwand
    15, 15a, 15b
    Seitenwand
    16
    Befestigungsseite
    18
    Schaltgriff
    19
    Schaltknebel
    20
    Ortsfeste Achse
    21
    Vorsprung
    22
    Lichtbogenlöschblechpaket
    23
    Vorkammerraum
    24
    Vorkammerplatte
    25
    Lichtbogenleitschiene
    26
    Lichtbogenleitschiene
    27
    U-förmiger Bügel
    28
    Schlagstift
    33
    Zwischenhebel
    36
    Langloch im Klinkenhebel
    37
    Klinkenhebel
    38
    Zapfen
    40
    Auslösehebel
    43
    Zweiter Arm des Auslösehebels
    60
    Ausnehmung am Ende des Zwischenhebels
    61
    Zylinderförmiger Stift
    62
    Kontakthebel
    63
    Ortsfeste Achse
    64
    Erster Teilhebel
    65
    Zweiter Teilhebel
    68
    Bewegliches Kontaktstück
    69
    Kontaktfeder
    70
    Festes Kontaktstück
    71
    Anschlag
    72
    Spule
    73
    Magnetauslöser
    74
    Thermobimetall
    76
    Achse des Schlaghebels
    77
    Schlaghebel
    78
    Erster Teilarm des Schlaghebels
    80
    Übertragungsbügel
    81
    Führungsnut
    83
    Zweiter Teilarm des Schlaghebels
    84
    Nase am Schlaghebel
    85
    Lichtbogenlöscheinrichtung
    90, 90a, 90b
    Erste Anschlussklemme, Steckklemme
    91, 91a, 91b
    Zweite Anschlussklemme
    92
    Erste Wirkverbindungslinie
    93
    Schaltwerk
    94
    Zweite Wirkverbindungslinie
    95
    Ausgelöst-Anzeigevorrichtung
    96
    Anzeige-Fläche
    97
    Sichtfenster
    98
    Dritte Wirkverbindungslinie
    99
    Löschblechpaket
    100
    Lichtbogeneinlaufseite
    101, 101a, 101b
    Gegenüberliegende Seite, Abluftseite
    102
    Öffnung
    103, 103a, 103b
    Abluftöffnung
    104, 104a, 104b
    Abluftstrom
    105, 105a, 105b
    Ausblaskanal
    106, 106a, 106b
    Leitwand
    107, 107a, 107b
    Leitwand
    108
    Stromaufwärtiger Teil des Ausblaskanals
    109a
    Sammelschiene
    109b
    Sammelschiene
    110
    Installationsverteiler
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6803535 B1 [0002]
    • US 20120250206 A1 [0003, 0004]
    • WO 9520237 [0006]

Claims (5)

  1. Elektrisches Installationsschaltgerät (10), mit einem Gehäuse, in dem wenigstens eine Kontaktstelle angeordnet ist und eine der Kontaktstelle zugeordnete Lichtbogenlöscheinrichtung (22), die eine Lichtbogeneinlaufseite (100) und eine Abluftseite (101), an der ein Abluftstrom (104) austreten kann, hat, wobei das Gehäuse einen ersten Klemmenanschlussraum hat, in dem eine Steckklemme (90) angeordnet ist zur Verbindung des Installationsschaltgerätes (10) mit einer Sammelschiene (109a), und einen zweiten Klemmenanschlussraum, in dem eine Schraubklemme (91) zum Anschluss von Anschlussleitern angeordnet ist, wobei der erste und der zweite Klemmenanschlussraum an einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftseite (101) der Lichtbogenlöscheinrichtung im Gehäuseinneren zu dem ersten Klemmenanschlussraum hin orientiert ist und dass das Gehäuse eine Abluftöffnung (103) hat, über die der Abluftstrom (104) das Gehäuse verlässt, und dass die Abluftöffnung (103) an einer dem ersten Klemmenanschlussraum gegenüberliegenden Schmalseite des Gehäuses angebracht ist.
  2. Elektrisches Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftseite (101) in einen Ausblaskanal (105) mündet, der den Abluftstrom (104) an der Steckklemme (90) und der Schraubklemme (91) vorbei zu der Abluftöffnung (103) führt.
  3. Elektrisches Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausblaskanal (105) zumindest abschnittsweise mit einstückig an der Gehäusewand angeformten Leitwänden (106, 107) gebildet ist.
  4. Elektrisches Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbogenlöscheinrichtung (22) mit einem Lichtbogenlöschblechpaket mit parallel zueinander gestapelten Löschblechen gebildet ist.
  5. Elektrisches Installationsschaltgerät (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbogenlöscheinrichtung (22) abluftseitig eine Abschlusswand mit Entlüftungsöffnungen (102) hat, so dass im stromaufwärtigen Teil (108) des Ausblaskanals ( 105) eine der Leitwände zumindest teilweise durch die Abschlusswand gebildet ist.
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