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Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit Schlangenrohren eines Überhitzers oder ähnlichen Kesselbereiches, die über eine Trageinrichtung mit der Kesselwandung verbunden und in einer vorbestimmten Anordnung einen Überhitzer mitbildend angeordnet und über Halterungen zu einem Überhitzerpaket geformt sind.
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Bei als Wasserrohrkesseln ausgebildeten Dampfkesseln wird das zur Dampferzeugung vorgesehene Wasser in Rohren geführt. Ein Überhitzer ist ein Teil einer solchen Anlage, bei welcher Wasserdampf über seine Verdampfungstemperatur hinaus weiter erhitzt wird. Überhitzer sind üblicherweise Rohranordnungen mit 180° Umlenkungen, die in einer Ebene liegen und vertikal aufgehängt sind. Derartige Anordnungen, die auch als Schlangenrohre bezeichnet werden, befinden sich weitestgehend, den Querschnitt des Rauchgaskanals oder den Bettmaterialkühler ganz oder teilweise ausfüllend unterhalb der Kesselwandung bzw. Kesseldecke. Die Abstände der Schlangenrohre sind so bemessen, dass die Verschmutzung durch Kesselablagerungen zwischen den Rohren minimiert ist. Derartige Anlagen sind aus der
DE 845 205 B und
DE 22 06 181 A bekannt. Nachteilig ist, dass im Wesentlichen bedingt durch Verschleiß die Schlangenrohre nach einer gewissen Betriebszeit ausgewechselt werden müssen. Aufgrund der Anordnung und des Verlaufes der die Schlangenrohranordnungen tragenden Trageeinrichtung müssen die nebeneinander hängenden Anordnungen der Schlangenrohre von den Zuführungen zum Ein- und Austrittssammler getrennt, die Schweißstellen in der Kesseldecke herausgebrannt und eine Rohranordnung nach der anderen aus dem Kessel entfernt werden. Besonders nachteilig ist dabei zu betrachten, dass die für den Abstand der einzelnen Anordnungen sorgenden Gassenführungsbleche durch den Rauchgasstrom negativ beeinflusst und häufig für einen weiteren Einsatz nicht verwendet werden können. Aufgrund dieser Schwierigkeiten ist eine Reparatur oder Austausch eines Überhitzers schweißtechnisch und insbesondere vom Zeitaufwand sehr kompliziert und aufwendig und stellt weitestgehend ein wirtschaftliches Problem dar. Hinzu kommt, dass wie erwähnt die Gassenführungsbleche mit dem Rauchgasstrom häufig so stark beeinflusst sind, dass für die Gesamtanordnung nur geringe Standzeiten erreichbar sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Überhitzer oder ähnliche Schlangenrohranordnungen mit hohen Standzeiten und vereinfachter Montage und Demontage zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Halterungen von eine Ebene von Schlangenrohren fixierenden Halterungshälften gebildet sind, die lösbar miteinander verbunden sind.
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Durch diese Halterungen ist es möglich, die Schlangenrohre im Dampfkessel ohne Schweißarbeiten zu montieren und auch zu demontieren. Es ist lediglich erforderlich, die einzelnen Schlangenrohre einer Ebene durch die beiden zusammengefügten Halterungshälften so zu fixieren, dass sie eine glatte, stabile Ebene bilden und bei Bedarf, d. h. bei Wartungsarbeiten beispielsweise leicht wieder gelöst werden können, um beispielsweise Säuberungsarbeiten durchzuführen. Mit dem Lösen der Halter bzw. der Halterungshälften werden die Schlangen beweglich und können u. U. im Kessel selbst gereinigt werden. Vorteilhaft ist weiter, dass die Halterungshälften bzw. damit auch die gesamten Halterungen nicht mehr voll im Rauchgasstrom liegen und damit wesentlich höhere Standzeiten erbringen. Wie weiter hinten ausgeführt, können die einzelnen Schlangenebenen auch über die Halterungen miteinander im Abstand gehalten werden, sodass damit eine stabile Ausführung eines Überhitzerpaketes sicher erreichbar ist.
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Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Halterungshälften identisch ausgebildet und über Steckklammern miteinander verbindbar sind. Die Halterungshälften werden die einzelnen Schlangenrohre erfassend zusammengelegt und dann über Steckklammern fixiert, sodass dazu keinerlei Schweißarbeiten o. ä. notwendig sind. Die Halterungshälften sind dabei so bemessen und ausgeführt, dass sie problemlos von Hand montiert und demontiert werden können, sodass auch dadurch ein weiterer Vorteil erreicht wird.
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Das leichte Verbinden der Halterungshälften und Lösen ist dadurch möglich, dass die Halterungshälften einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Flanken rechtwinklig von den eingefassten Schlangenrohren verlaufen, während der U-Bogen gerade und parallel zu den Schlangenrohren verlaufend ausgebildet ist. Die Halterungshälften verfügen damit über eine vorteilhafte Stabilität, bringen also die stabile Ausbildung der einzelnen Schlangenrohranordnungen und können über die Steckklammern leicht und sicher so miteinander verbunden werden, dass die mehrfach abgewinkelten Schlangenrohre die stabile Ebene erbringen.
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Die eingefassten und gesicherten Schlangenrohre werden durch die Halterungen wärmetechnisch nicht beeinflusst, weil in den Flanken halbkreisförmige Ausnehmungen für die Durchführung der Schlangenrohre mit deren Durchmesser korrespondierend ausgeformt sind. Damit liegen jeweils die Halterungshälften nur in Breite der zu den Halterungshälften geformten Bleche an, ohne dass die Stabilität der Gesamtanordnung dadurch beeinträchtigt wird.
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Dass in die Aufnahmen Schutzschalen integriert sind, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor. Die Schutzschalen sind in die Ausnehmungen integriert und dienen dem Schutz der Rohre wie der Halterungen, konkret der Ausnehmungen. Zugleich wird dank der Schutzschalen die Montage vereinfacht. Dazu erstrecken sich die Schutzschalen bei einer bevorzugten Stärke von etwa 130 mm um ca. 120°–160° in der jeweiligen Hälfte, so dass die beiden Hälften einer Halterung mit den ihnen jeweils zugeordneten Schutzschalen gemeinsam die entsprechende Sicherung bilden.
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Zur leichten und sicheren Anordnung der Steckklammern ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwischen den Ausnehmungen jeweils in den Flanken beider Halterungshälften Durchführungen für die Steckklammern vorgesehen sind. Die Halterungshälften werden mit den U-Bögen aneinandergelegt und damit die Schlangenrohre eingefasst, sodass dann durch die Durchführungen die Steckklammern durchgesteckt werden können, um so die Halterungshälften zu einer Einheit zusammenzufassen.
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Um den Montageaufwand zu verringern ist es zweckmäßig, die Durchführungen im Abstand von jeweils zwei oder mehr Ausnehmungen für Schlangenrohre auszubilden. Aufgrund der durch die Formgebung sehr stabilen Halterungshälften ist so die Verklammerung beider Halterungshälften an wenigen Punkten ausreichend, um der einzelnen Anordnung bzw. Ebene die notwendige Stabilität zu geben.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform für die Steckklammern ist die, bei der sie zwei Seitenzinken aufweisen, die über einen mit der Wandstärke zweier U-Bögen korrespondierend breiten Steckschlitz und endseitig eine pfeilförmige Erweiterung verfügend ausgebildet sind. Beim Einführen der Steckklammern werden die beiden Seitenzinken durch die Durchführungen genau geführt, sodass ein sicherer Sitz für die Steckklammern erreicht werden kann. Die pfeilförmige Erweiterung am dem die Seiten verbindenden Bügel sorgen für eine leichte Einführung in die Durchführungen der miteinander zu verbindenden Halterungshälften.
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Wird ein Festlegen der eingeführten Steckklammern für notwendig erachtet oder ist aufgrund der geneigten Anordnung o. ä. es notwendig, so ist dies dadurch möglich, dass die Seitenzinken in ihren Außenflanken halbkreisförmige Kerben zum Einlegen von Arretierungshilfsmitteln aufweisen. Die Steckklammern können dann erst wieder aus ihrer Halterungshälftenfixierstellung gelöst werden, wenn zuvor die Arretierungshilfsmittel aus den halbkreisförmigen Kerben entfernt wurden. Die entsprechenden Arbeiten sind nicht zeitaufwendig, sodass sie die Arbeiten nicht wesentlich belasten.
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Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die Möglichkeit besteht, die Abstände der einzelnen das Überhitzerpaket bildenden Ebenen aus Schlangenrohren genau über die Steckklammern einzustellen. Dies ist dadurch wesentlich vereinfacht und sehr zweckmäßig möglich, dass zwei oder mehrere Steckklammern über einen Bügel einen Abstandshalter bildend miteinander verbunden sind. Dadurch können mit einer solchen erweiterten Steckklammer zwei nebeneinanderliegende Anordnungen bzw. Ebenen selbst stabilisiert und zugleich mit der benachbarten Anordnung bzw. Ebene verbunden werden. Durch die Wahl bzw. Ausbildung der Bügel, die den Abstandshalter bilden, sind auch noch Variationen der sog. Gassenführungen möglich, wenn sich dies als zweckmäßig herausstellen sollte. Anhand der Figuren wird weiter hinten noch näher gezeigt, welche Vereinfachung diese Ausbildung der Abstandhalter bzw. der Steckklammern bringt.
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Um die Einzelteile der einzelnen Verbindungsmittel weiter zu reduzieren, ist es zweckmäßig, wenn die Abstandshalter und die einzelnen Steckklammern jeweils mehrere Schlangenrohre und Ebenen von Schlangenrohren zusammenfassend angeordnet sind. Durch entsprechend lang ausgebildete Steckklammern können so nicht nur zwei Ebenen bzw. Anordnungen, sondern gleich mehrere so miteinander verbunden werden, dass sich ein sehr stabiles Überhitzerpaket bzw. Schlangenrohrpaket ergibt.
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Durch die besondere Ausbildung der einzelnen Anordnungen bzw. Ebenen bzw. der sie fixierenden Halterungen ist es möglich, die Schlangenrohre durch Lösen der Halterungshälften beweglich zu machen, sodass sie einfach gewartet, gesäubert und repariert werden können. Diese Arbeiten, vor allem aber auch die Montage wird gem. einer erfindungsgemäßen Lösung dadurch erleichtert, dass die von den Schlangenrohren gebildete, eine Ebene darstellende Anordnung von mehreren Einzelrohren verwirklicht ist, die jeweils scheibenförmige Teilanordnungen erzeugend schlangenförmig geführt und über Steckklammern miteinander verbunden sind. Dies bedeutet also, dass jede einzelne Anordnung bzw. Ebene aus mehreren Teilanordnungen besteht, die als solche einzeln montiert und auch demontiert werden können, ohne dass der Montageaufwand dadurch wesentlich erhöht wird. Besonders vorteilhaft ist aber, dass es dadurch möglich ist, auch die einzelnen Teilanordnungen bei der Wartung sich getrennt vorzunehmen und daran zu arbeiten. Weiter ist vorteilhaft, dass durch diese Ausführung die beim Stand der Technik immer wieder auftretenden Leerräume zwischen den Schlangenrohren völlig entfallen. Solche Leerräume sind beim Stand der Technik dadurch entstanden, dass die Schlangenrohre bündelweise abgebogen und dann schlangenförmig hin- und hergeführt worden sind. Bei der Erfindung werden die Rohre dagegen einzeln zu Teilanordnungen gebogen, die dann miteinander kombiniert bzw. verbunden werden.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführung sieht dabei vor, dass die einzelnen, eine scheibenförmige Fläche bzw. eine Ebene darstellende Anordnung ergebenden Teilanordnungen als mehrere aufeinander abgestimmte kleinere oder größere, ineinander schiebbare Schlangenrohr-Teilanordnungen gebogen ausgeführt sind. Die einzelnen Rohre bilden somit Teilanordnungen, die dann zu einer Gesamtanordnung zusammengefügt werden, indem sie ineinandergeschoben werden. Nachteilige mehr oder weniger große Zwischenräume zwischen den einzelnen Schlangenrohren entfallen damit völlig.
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Eine solche Teilanordnung wird zweckmäßigerweise dadurch gebildet, dass die Zuführungsrohre und die Abführungsrohre der einzelnen Teilanordnungen deren Breite vorgebend parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die jeweils kleinere Teilanordnung mit ihren Zu- und Abführungsrohren in die größere einzuschieben und dabei doch das dichte aneinander liegen der Zuführungs- und Abführungsrohre zu gewährleisten und damit die gewünschte Ausführungsform.
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Kombiniert mit den weiter vorn beschriebenen Halterungen ist es möglich, diese einzelnen Teilanordnungen wirksam miteinander zu verbinden, sodass sie eine stabile Anordnung und Ebene bilden. Hierzu sind die Halterungen die mehreren scheibenförmigen und ineinander schiebbaren Teilanordnungen fixierend ausgebildet. Nimmt man eine einzelne Anordnung bzw. eine von Schlangenrohren gebildete Ebene, so ist es vorteilhaft möglich, zwei oder mehr parallel zueinander und im Abstand angeordnete Halterungen für ein aus Teilanordnungen von Schlangenrohren bestehende scheibenförmige Anordnung einfach zu fixieren. Die beiden im Abstand angeordneten Halterungen mit ihren Halterungshälften fixieren somit nicht nur die Schlangenrohre als solche, sondern bringen gleichzeitig die gewünschte Gesamtanordnung bzw. Ebene in recht stabiler Ausbildung.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Überhitzer bzw. Dampfkessel geschaffen ist, der mit Überhitzerpaketen bzw. Schlangenrohranordnungen versehen werden kann, die als solche leicht und dementsprechend schnell zu montieren und auch zu demontieren sind. Dabei ergeben sich als weitere Vorteile, dass durch die zum Einsatz kommenden aus Halterungshälften bestehenden Halterungen sehr stabile Einzelebenen erzeugt werden können, die dann mit den benachbarten Ebenen zweckmäßig zu verbinden sind und zwar in dem gewünschten Abstand zueinander. Auf diese Weise lässt sich ein recht stabiles, leicht wieder zu demontierendes Überhitzerpaket zusammenstellen und montieren. Vorteilhaft ist weiter, dass die einzelnen Ebenen aus Teilanordnungen bestehen, die über eben die beschriebenen Halterungen so miteinander verbunden werden, dass sich daraus die gewünschten scheibenförmigen und stabilen Anordnungen bzw. Ebenen ergeben. Ein solcher Überhitzer oder eine ähnliche Schlangenrohranordnung erreicht hohe Standzeiten, weil die Halterungen nicht voll im Rauchgasstrom angeordnet sind, also nicht so leicht wie die bisher zum Einsatz kommenden Bleche verwittern, vergammeln oder einfach auch überbelastet werden. Schließlich kann durch die Steckvariante der Halterungen auf jegliche Schweißarbeiten verzichtet werden, was bzgl. der Standzeiten weitere Vorteile bringt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine Anordnung von Schlangenrohren bzw. eine Ebene in Draufsicht,
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2 eine Draufsicht auf eine Halterungshälfte vom U-Bogen her gesehen,
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3 eine Halterung mit durchgeführten Rohren von der Seite her gesehen,
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4 eine Halterung mit durchgeführten Rohren in Draufsicht,
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5 einen Abstandshalter aus zwei Steckklammern und einem Bügel bestehend,
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6 ein für die Verbindung zweier Anordnungen bzw. Ebenen eingesetzter Abstandhalter,
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7 eine einfache Steckklammer mit Arretierungshilfsmittel,
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8 eine Teilansicht zweier über Steckklammern gesicherter Anordnungen,
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9 einen Schnitt durch ein Überhitzerpaket im Bereich der Halterungen,
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10 einzelne zu einer Gesamtanordnung zusammenzuschiebende Teilanordnungen in Draufsicht,
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11 eine alternative Darstellung zu 8,
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12 die Hälfte einer Halterung in Draufsicht und
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13 die Hälfte einer Halterung in Seitenansicht.
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Ein nur angedeuteter Dampfkessel 1 verfügt über mehrere Überhitzerpakete 10, die jeweils im Kessel beispielsweise als Bettmaterialkühler eingesetzt werden. Ein solcher Überhitzer 6 kann aus mehreren Überhitzerpaketen 10 bestehen, die jeweils ebene Anordnungen 5 wie in 1 gezeigt aufweisen, die so zusammengefügt sind, dass die einzelnen Schlangenrohre 2–4 ohne Zwischenräume die gewünschten Ebenen 12 ergeben.
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Die einzelnen Schlangenrohre 2–4 werden über die gezeigten Halterungen 8, 9 so miteinander verbunden, dass damit die einzelne Ebene wie weiter hinten noch gezeigt und weitere Ebenen dazu im Abstand gebildet werden können, um einen Überhitzer 6 darzustellen.
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Jede Halterung 8, 9 besteht aus Halterungshälften 14, 15, die gleich ausgebildet sind. In 2 ist eine solche Halterungshälfte 14 vom U-Bogen 20 her gesehen wiedergegeben. Die einzelnen Halterungshälften 14, 15 weisen den U-Bogen 20 sowie zwei Flanken 21, 22 auf, sodass sich eine sehr stabile Halterung 8 bzw. 9 ergibt. In den Flanken 21, 22 sind halbkreisförmige Ausnehmungen 23, 24 vorgesehen, sodass beim Zusammenlegen der U-Bögen 20, 20‘ aufeinander die Schlangenrohre 2–4 sicher eingefasst werden können. Um die Halterungshälften 14, 15 wirksam zu verbinden, sind im Abstand Durchführungen 27, 28 ausgeformt, in die die Steckklammern 16, 17 so eingeführt werden können, dass eine wirksame Verbindung beider Halterungshälften 14, 15 erreicht wird. In 2 ist weiter gezeigt, dass die Durchführungen 27, 28 für die Steckklammern 16, 17 im vorgegebenen Abstand und zwar jeweils eine Ausnehmung 23‘, 24‘ überschlagend angeordnet sind.
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3 zeigt eine der beiden Halterungshälften 14, die auf die andere, hier nicht erkennbare Halterungshälfte aufgelegt wird, um so die einzelnen Schlangenrohre 2–4 wirksam festzulegen. Angedeutet ist, dass jeweils die Steckklammern 16, 17 für die Verbindung der beiden Halterungshälften 14, 15 Sorge tragen.
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4 zeigt schließlich einen Schnitt durch die Anordnung nach 3, wobei deutlich wird, dass die beiden Halterungshälften 14, 15 wirksam über die eingeführten Steckklammern 16, 17 zusammengefasst werden, um so für die einzelnen Schlangenrohre 2–4 eine Ebene 12 vorzugeben. Die 5, 6 und 7 beschäftigen sich mit der Ausbildung der Steckklammern 16, 17, wobei 5 einen Abstandshalter 39 wiedergibt, der aus zwei Steckklammern 16, 17 besteht, die über einen Bügel 38 eine Einheit bildend miteinander verbunden sind. Vergleicht man die Ausführung des Abstandshalters 39 mit der Darstellung in 6, wird deutlich, dass der Bügel 38 eine unterschiedliche Breite aufweisen kann, um so den Abstand der einzelnen Ebenen 12, 12‘ den Wünschen entsprechend vorzugeben.
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Die einzelnen Steckklammern 16, 17 bestehen aus U-Eisen, wobei die Eisen der Flanken 21, 22 rechtwinklig zur Rohrachse verlaufend angeordnet sind, während die U-Bögen 20 aufeinanderliegend parallel zur Rohrachse 18 verlaufen. Die beiden Halterungshälften 14, 15, 14‘, 15‘ werden durch Einführen der Steckklammern 16, 17 miteinander verbunden, sodass sie das jeweilige Rohr 2 bzw. 3 fixieren. Über den sie verbindenden Abstandshalter 39 bzw. Bügel 38 kann dann der Abstand der beiden Rohre 2, 3 bzw. der Ebenen 12, 12‘ vorgegeben werden. Dies zeigt 6.
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7 gibt eine einzelne Steckklammer 16 wieder, die über zwei Seitenzinken 30, 31 verfügt, die mittig den Steckschlitz 32 bilden. Dieser Steckschlitz 32 endet in einer pfeilförmigen Erweiterung 33, sodass die jeweilige Steckklammer 16 bzw. 17 leicht die beiden Halterungshälften 14, 15 verbindend eingeführt werden kann. Auf den Außenflanken 34 sind Kerben 35 erkennbar. In diese Kerbe 35 können Arretierungsmittel, beispielsweise Stäbe 36 eingelegt werden, um so eine zusätzliche Sicherung zu schaffen. Wenn ein solches Arretierungsmittel 36 als Stab ausgeführt ist, muss es jeweils um die zu fixierenden Schlangenrohre 2–4 herumgebogen ausgeführt werden.
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In 8 ist verdeutlicht, dass mit den gezeigten Ausführungsformen der Steckklammern 16, 17 die Möglichkeit gegeben ist, sowohl die Stangenrohre 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ einer Ebene 12 wie auch die Schlangenrohre 3, 3‘, 3‘‘, 3‘‘‘ einer Ebene 12‘ wirksam miteinander zu verbinden. Ergänzend zu 6 ist hier im Schnitt gezeigt, dass die zum Einsatz kommenden Steckklammern 16, 17 einmal als einzelne Steckklammern zum Einsatz kommen können, wie auch in Kombination mit dem Bügel 38, um so die Ebenen 12, 12‘ gleichzeitig im Abstand zu fixieren. Im oberen Teil der 8 ist gezeigt, dass die weitere Möglichkeit gegeben ist, durch Ausrüstung der Steckklammern 16‘ mit einem Bügel 38‘ auch die hier nicht dargestellten Ebenen mit in die Gesamtfixierung einzubeziehen.
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9 zeigt ein Überhitzerpaket 10 und zwar so geschnitten, dass die nebeneinander liegenden Halterungen 8, 9, 9‘ gleichzeitig eine Ebene 12 wie auch benachbarte Ebenen 12‘ bzw. 12‘‘ im Abstand fixieren. Die mit Bügeln 38 versehenen Steckklammern sind am oberen und unteren Ende der benachbarten Ebenen 12, 12‘ bzw. 12‘, 12‘‘ vorgesehen, während die übrigen Bereiche der Halterungen 14, 15 über einfache Steckklammern 16, 17 bzw. 17‘, 17‘‘ miteinander verbunden werden. Verständlich wird bei dieser Darstellung auch, dass durch Lösen der einzelnen Steckklammern 16, 17 die damit fixierten Schlangenrohre 2–4 so beweglich werden, dass sie im jeweiligen Bereich bzw. in der jeweiligen Ebene 12, 12‘, 12‘‘, 12‘‘‘ so beweglich werden, dass sie leicht gehändelt werden können, um die Wartung oder Reparaturen durchzuführen.
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Die 10 stellt vier Teilfiguren dar, wobei hiermit verdeutlicht werden soll, dass die einzelne Ebene 12 bzw. Anordnung 5 aus mehreren Teilanordnungen besteht. In 10.1 ist dargestellt, dass die Schlangenrohre 2–4 jeweils so geführt sind, dass sich dadurch eine gleichmäßige Ebene ergibt, was dadurch erreicht wird, dass die Einzelrohre 45–48 jeweils so gebogen und geführt sind, dass die dadurch entstehenden Teilanordnungen 50–53 dann in die aus 1 ersichtliche Gesamtanordnung zusammengeschoben werden können. Die jeweiligen Zuführungsrohre 56 und die Abführungsrohe 57 liegen dann wie aus 10.1 ersichtlich dicht nebeneinander, weil sie wie aus 10.1 und auch den weiteren Teilfiguren ersichtlich zunächst einmal gerade geführt und dann abgebogen sind, um die gewünschte Teilanordnung 50 bzw. 51 bzw. 52 bzw. 53 zu erreichen. Diese besondere Ausführung der einzelnen Anordnungen 5 vereinfacht die Montage weiter, bringt aber vor allem den Vorteil, dass die beim Stand der Technik immer wieder auftretenden Leerräume zwischen den einzelnen Rohrpaketen hier völlig vermieden werden können. Außerdem ist so die Möglichkeit gegeben, dass die weiter vorn beschriebenen Halterungen 8, 9 mit ihren gleichmäßig vorgesehenen Ausnehmungen 23, 24 für die Schlangenrohre 2–4 und die Durchführungen 27, 28 für die Steckklammern 16, 17 sicher verwendet werden können, weil eben die gleichmäßigen Abstände zwischen den einzelnen Schlangenrohren 2–4 durch die besondere Ausbildung der Teilanordnungen 50–53 gegeben ist.
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In 11 sind zwei Halterungen gezeigt, welche jeweils aus einer Halterungshälfte 14, 15 bzw. 14‘, 15‘ unter Einschluss der Schlangenrohre, von denen vier mit den Bezugszeichen 2, 2‘‘‘ und 3, 3‘‘‘ bezeichnet sind, zusammengesetzt und dann über die Steckklammern 16, 17 etc. gesichert sind. Angedeutet sind mit den Bezugszeichen 25 und 26 die Schutz- oder Halbschalen, welche das Rohr und/oder die Halterung auf einem Großteil ihres Umfangs schützen und zusätzlich die Auflagefläche in diesem Bereich vergrößern. Ein weiterer Unterschied zu der ähnlichen Darstellung gem. 8 besteht darin, dass die Halterungshälften 14, 15 an ihrem Ende 40, 40‘ als geschlossenes Profil ausgebildet sind. Mit anderen Worten, die Halterungen sind an ihren Enden 40, 40‘ nicht offen ausgebildet, sondern es ist für einen sicheren Einschluss der Rohre 2, 3, 4 gesorgt.
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Dazu zeigt 12 eine Halterungshälfte 14 mit dem Schwerpunkt auf Darstellung der Halbschale 25, welche in der Ausnehmung 24 fixiert ist und mit der gegenüberliegenden, hier nicht dargestellten Ausnehmung bzw. Halbschale als Aufnahme für ein Schlangenrohr 2 dient.
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Schließlich zeigt 13 die Anordnung nach 12 in Seitenansicht mit dem Schlangenrohr 2 und der beispielhaft mit 24 bezeichneten Ausnehmung und der darin positionierten Halb- bzw. Schutzschale 25.
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Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 845205 B [0002]
- DE 2206181 A [0002]