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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf das technische Gebiet der Anzeigen und betrifft insbesondere ein integriertes Berührungssteuerungs-Anzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung.
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Hintergrund
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Eine Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung kann eine Koordinate eines Fingers innerhalb einer Bildschirmebene der Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung durch eine Berührungssteuerungselektrode erfassen und liefert auf Grundlage der Koordinate eine entsprechende Anzeige.
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Herkömmlicherweise wird zur Herstellung der Berührungssteuerungselektrode für gewöhnlich ein transparentes leitfähiges Glas verwendet, z. B. ITO (Indiumzinnoxid). Transparentes leitfähiges Glas hat jedoch einen größeren Widerstand, was bei der Erfassung einer Berührungssteuerung eine unzureichende Empfindlichkeit verursacht.
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Um das Problem eines relativ großen Widerstands im Falle der Verwendung eines transparenten leitfähigen Glases zur Herstellung der Steuerelektrode zu lösen, gibt es eine Technologie, bei der als Berührungssteuerungselektrode eine Metallgitterelektrode verwendet wird.
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In 1 ist ein schematisches Strukturschaubild einer bestehenden Metallgitterelektrode dargestellt. In 1 besteht die Berührungssteuerungselektrode 110 aus aneinandergesetzten Metalldrähten. Weil es sich bei den die Berührungssteuerungselektrode 110 bildenden Metalldrähten um Zickzackdrähte handelt, sind an der Berührungssteuerungselektrode 110 viele spitz zulaufende Winkel vorhanden. Die Metalldrähte haben in Horizontalrichtung auch eine lange Erstreckung, was einen größeren transversalen Widerstand der Berührungssteuerungselektrode 110 verursacht.
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Zusammenfassung
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Es wird erwartet, ein integriertes Berührungssteuerungs-Anzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
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Einerseits stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein integriertes Berührungssteuerungs-Anzeigefeld bereit, mit einer Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung mit einer Vielzahl von Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden, die entlang einer ersten Richtung angeordnet sind; und einer Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung mit einer Vielzahl von Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden, die entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind; wobei sich eine orthogonale Projektion einer beliebigen Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode auf die Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung zumindest teilweise mit einer der Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden überlappt; und die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden Metallgitterelektroden sind, wobei die Metallgitterelektroden eine Vielzahl von Metallbogenverläufen aufweisen.
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Andererseits stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung des Weiteren eine integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung bereit, die das vorstehend erwähnte, integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld aufweist.
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Gemäß den Lösungen der Ausführungsformen in der Anmeldung werden die Metallgitterelektroden als Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden verwendet, und die Metalldrähte in den Metallgitterelektroden sind gekrümmte Drähte, sodass der Widerstand der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden weiter reduziert ist, und das integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld, bei dem die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden eingesetzt werden, und die Anzeigevorrichtung empfindlichere Berührungssteuerungs-Erfassungswirkungen an den Tag legen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Mit der Lektüre der ausführlichen Beschreibung der nicht einschränkenden Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen treten weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenbarung deutlicher hervor:
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1 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer Berührungssteuerungselektrode in Form eines Metallgitters an einem herkömmlichen integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld dar;
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2 stellt ein schematisches Strukturschaubild eines relativen Positionsverhältnisses zwischen einer Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung und einer Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar;
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3 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar;
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4 stellt ein schematisches Strukturschaubild eines Metallbogenverlaufs von 3 dar;
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5 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer anderen Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar;
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6 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer weiteren Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar;
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7 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer weiteren Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar;
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8 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer Ausführungsform eines integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeldes der vorliegenden Offenbarung dar; und
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9 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer Ausführungsform einer integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung der vorliegenden Offenbarung dar.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Die vorliegende Offenbarung wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen und Ausführungsformen näher beschrieben. Es sollte klar sein, dass die hier beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen lediglich der Erläuterung der entsprechenden Erfindung dienen und nicht der Einschränkung der vorliegenden Erfindung. Des Weiteren wäre auch anzumerken, dass in den Zeichnungen der einfacheren Beschreibung halber nur Teile dargestellt sind, die sich auf die Erfindung beziehen.
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Es ist festzuhalten, dass die Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung und die Merkmale in den Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, falls kein Konflikt besteht. Nachstehend wird die vorliegende Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben.
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2 stellt ein schematisches Strukturschaubild eines relativen Positionsverhältnisses zwischen einer Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung und einer Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar.
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Das integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung weist eine Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung 210 und eine Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung 220 auf.
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Die Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung 210 umfasst eine Vielzahl von Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 211, die entlang einer ersten Richtung angeordnet sind. Die Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung 220 weist eine Vielzahl von Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 221 auf, die entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind. Eine orthogonale Projektion einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode 221 auf die Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung 210 überlappt sich zumindest teilweise mit einer der Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 211. Auf diese Weise können sich die Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 211 mit einer jeweiligen Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode 221 überlappen, wodurch eine Kapazität an der Überlappungsstelle gebildet wird. Wenn gemäß dieser Ausführungsform das integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld durch einen Finger berührt wird, kann die Berührungsposition entsprechend durch Erfassen der Position bestimmt werden, an der sich die Kapazität verändert.
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Des Weiteren sind in dem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 221 Metallgitterelektroden, und jede Metallgitterelektrode weist eine Vielzahl von Metallbogenverläufen 2211 auf.
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Wenn für die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 221 Metallgitterelektroden verwendet werden, hat das integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung einen kleineren Widerstand im Vergleich zu denjenigen Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden aus dem Stand der Technik, die aus leitfähigem Glas wie zum Beispiel ITO hergestellt werden, und somit ist seine Empfindlichkeit bezüglich der der Berührungssteuerungserfassung verbessert.
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Weil die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 221 der vorliegenden Offenbarung außerdem eine Vielzahl von Metallbogenverläufen 2211 aufweisen, die im Vergleich zu Zickzack-Metallleitungen keine spitzen Ecken haben, kann der Widerstand der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden weiter gesenkt werden.
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3 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar, und 4 ist ein schematisches Strukturschaubild von einem der Metallbogenverläufe in der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode von 3.
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Nachfolgend wird die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieser Ausführungsform mit Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben.
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Die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode 300 weist eine Vielzahl von Metallbogenverläufen 310 auf.
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Wie in 3 dargestellt ist, können an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode 300 zwei benachbarte Metallbogenverläufe 310 über einen direkten Kontakt elektrisch verbunden sein.
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Die ersten Metallkreisbögen 311 haben ein erstes Ende 311a und ein zweites Ende 311b, und die zweiten Metallkreisbögen 312 haben ein drittes Ende 312a und ein viertes Ende 312b.
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Eine Verbindungslinie zwischen dem ersten Ende 311a und zweiten Ende 311b der ersten Metallkreisbögen 311 an dem vorliegenden Metallbogenverlauf 310 ist parallel zu einer ersten Richtung, und eine Verbindungslinie zwischen dem dritten Ende 312a und vierten Ende 312b der zweiten Metallkreisbögen 312 an dem vorliegenden Metallbogenverlauf 310 ist parallel zur ersten Richtung. Wie in 4 dargestellt ist, stellt die gepunktete Linie AA' die Verbindungslinie dar, die das erste Ende 311a und zweite Ende 311b der ersten Kreisbögen 311 verbindet, und die Linie, die das dritte Ende 312a und vierte Ende 312b der zweiten Kreisbögen 312 im Metallbogenverlauf 310 verbindet. Da die ersten Kreisbögen 311 und zweiten Kreisbögen 312 abwechselnd und hintereinander angeordnet sind, die Verbindungslinie zwischen dem ersten Ende 311a und zweiten Ende 311b der ersten Metallkreisbögen 311 parallel zur ersten Richtung ist und die Verbindungslinie zwischen dem dritten Ende 312a und vierten Ende 312b der zweiten Metallkreisbögen 312 desselben Metallbogenverlaufs 310 parallel zur ersten Richtung ist, ist offensichtlich, dass an demselben Metallbogenverlauf 310 die Verbindungslinie zwischen dem ersten Ende 311a und dem zweiten Ende 311b der ersten Metallkreisbögen 311 sowie die Verbindungslinie zwischen dem dritten Ende 312a und dem vierten Ende 312b der zweiten Metallkreisbögen 312 auf derselben geraden Linie liegen, d. h. auf Linie AA' in 4.
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Zusätzlich sind bei der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieser Ausführungsform ein Mittelpunkt O1 des ersten Metallkreisbogens 311 und ein Mittelpunkt O2 des zweiten Metallkreisbogens 312 an demselben vorliegenden Metallbogenverlauf 310 auf zwei entgegengesetzten Seiten des Metallbogenverlaufs 310 angeordnet.
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Wie in 4 dargestellt ist, liegt der Mittelpunkt O1 des ersten Metallkreisbogens 311 unter dem ersten Metallbogenverlauf 310, während der Mittelpunkt O2 des zweiten Metallkreisbogens 312 über dem ersten Metallbogenverlauf 310 liegt. Auf diese Weise kann der Metallbogenverlauf an einer Übergangsstelle zwischen dem ersten Metallkreisbogen 311 und zweiten Metallkreisbogen 312 einen sanfteren Übergang haben, womit noch besser vermieden wird, dass durch die Metallbogenverläufe spitze Ecken entstehen, und dadurch der Widerstand der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode 300 noch weiter reduziert wird.
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In einigen Ausführungsformen berührt an dem gegebenen Metallbogenverlauf ein Kreis, der den ersten Metallkreisbogen umschließt, einen Kreis, der den zweiten Metallkreisbogen umschließt, welcher benachbart zum ersten Metallkreisbogen ist. Bei diesen optionalen Ausführungsformen stellt ein Berührungspunkt zwischen dem Kreis, der den ersten Metallkreisbogen umschließt, und dem Kreis, der den zweiten Metallkreisbogen umschließt, der zum ersten Metallkreisbogen benachbart ist, die Verbindung zwischen den benachbarten ersten und zweiten Metallkreisbögen dar, weil die ersten Metallkreisbögen und zweiten Metallkreisbögen an dem gegebenen Metallbogenverlauf abwechselnd und hintereinander angeordnet sind.
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5 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer anderen Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar.
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Ähnlich zu der in 3 gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieser Ausführungsform um eine ähnliche Metallgitterelektrode, und sie umfasst auch eine Vielzahl von Metallbogenverläufen 510. Die Metallbogenverläufe 510 weisen ebenfalls erste Metallkreisbögen 511 und zweite Metallkreisbögen 512 auf, die abwechselnd und hintereinander angeordnet sind.
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Im Unterschied zu der in 3 gezeigten Ausführungsform weisen bei der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieser Ausführungsform die Metallbogenverläufe an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode ein fünftes Ende 515 und ein sechstes Ende 516 auf, eine erste Verbindungslinie BB', die die fünften Enden 515 an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode nacheinander verbindet, ist eine gerade Linie, und eine zweite Verbindungslinie CC', die die sechsten Enden 516 an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode nacheinander verbindet, ist eine gerade Linie. Das heißt, dass bei dieser Ausführungsform eine Startposition und eine Endposition der Metallbogenverläufe in der ersten Richtung an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode identisch sind.
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Hierbei deckt sich an den Metallbogenverläufen 510 das fünfte Ende der Metallbogenverläufe 510 mit dem ersten Ende von einem der ersten Metallkreisbögen 511. Wenn zum Beispiel das fünfte Ende des Metallbogenverlaufs 510 das am weitesten links befindliche Ende des Metallbogenverlaufs ist, ist der Kreisbogen auf der am weitesten links befindlichen Seite des Metallbogenverlaufs 510 der erste Metallkreisbogen. In entsprechender Weise ist der Kreisbogen auf der am weitesten rechts befindlichen Seite des Metallbogenverlaufs 510 der erste Metallkreisbogen, wenn das fünfte Ende des Metallbogenverlaufs 510 das am weitesten rechts befindliche Ende des Metallbogenverlaufs ist.
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Des Weiteren verlaufen an den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden dieser Ausführungsform die erste Verbindungslinie BB' und die zweite Verbindungslinie CC' entlang der zweiten Richtung. Auf diese Weise können die Metallbogenverläufe 510 an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieselbe Länge haben.
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Des Weiteren sind in dieser Ausführungsform, wie in 5 dargestellt, beliebige zwei benachbarte Metallbogenverläufe an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode spiegelsymmetrisch zur ersten Richtung.
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Bei der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode berühren die ersten Metallkreisbögen eines von beliebigen zwei benachbarten Metallbogenverläufen die ersten Metallbogenverläufe des jeweils anderen der beiden benachbarten Metallbogenverläufe. Oder die zweiten Metallkreisbögen eines Metallbogenverlaufs an beliebigen zwei benachbarten Metallbogenverläufen berühren bei der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode die zweiten Metallkreisbögen des anderen Metallbogenverlaufs der beiden benachbarten Metallbogenverläufe.
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Mit anderen Worten kann bei der gegebenen Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode durch beliebige zwei benachbarte Metallbogenverläufe eine gegenseitige elektrische Verbindung durch die Berührung der ersten Metallkreisbögen der beiden Metallbogenverläufe oder durch die Berührung der zweiten Metallkreisbögen der beiden Metallbogenverläufe realisiert werden.
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Beispielsweise in 5 sind die beiden benachbarten Metallbogenverläufe 510 und 520 spiegelsymmetrisch, und sie sind elektrisch verbunden durch einen Berührungspunkt der zweiten Kreisbögen 512, 522, die einander berühren.
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Hierbei wäre festzuhalten, dass die beiden, in 5 gezeigten und in der zweiten Richtung benachbarten Metallbogenverläufe 510 spiegelsymmetrisch sind, wobei dies aber nur darstellhaft ist und nicht einschränkend sein soll.
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Wie in 6 dargestellt, können an einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mehrere in der zweiten Richtung benachbarte Metallbogenverläufe 610 dieselbe Form haben. Das heißt, dass bei der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode die Metallbogenverläufe 610 gebildet werden können, indem ein beliebiger der Metallbogenverläufe 610 entlang der zweiten Richtung verschoben wird. Bei diesen optionalen Ausführungen können zwei benachbarte Metallbogenverläufe 610 über eine Vielzahl von Verbindungsleitungen 620 elektrisch verbunden werden.
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7 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer anderen, weiteren Ausführungsform einer Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode an einem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung dar.
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Ähnlich wie bei der Ausführungsform von 3 handelt es sich auch bei der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieser Ausführungsform um eine Metallgitterelektrode, und sie umfasst eine Vielzahl von Metallbogenverläufen 710. Die Metallbogenverläufe 710 umfassen erste Metallkreisbögen 711 und zweite Metallkreisbögen 712, die abwechselnd und hintereinander angeordnet sind.
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Im Unterschied zur Ausführungsform von 3 haben die Metallbogenverläufe 710 bei der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode in dieser Ausführungsform ein siebtes Ende 717 und ein achtes Ende 718.
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Eine dritte Verbindungslinie DD', welche die siebten Enden 717 an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode nacheinander verbindet, ist ein Zickzackliniensegment, und eine vierte Verbindungslinie EE', welche die achten Enden 718 an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode nacheinander verbindet, ist ein Zickzackliniensegment.
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Des Weiteren deckt sich in dieser Ausführungsform das siebte Ende 717 der Metallbogenverläufe 710 an der vorliegenden Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode mit dem ersten Ende von einem der ersten Metallkreisbögen 711 an den Metallbogenverläufen 710 der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode. Wenn zum Beispiel das fünfte Ende des Metallbogenverlaufs 710 das am weitesten links befindliche Ende des Metallbogenverlaufs ist, dann ist der Kreisbogen auf der am weitesten links befindlichen Seite des Metallbogenverlaufs 710 der erste Metallkreisbogen. In entsprechender Weise ist, wenn das fünfte Ende des Metallbogenverlaufs 710 das am weitesten rechts befindliche Ende des Metallbogenverlaufs ist, der Kreisbogen auf der am weitesten rechts befindlichen Seite des Metallbogenverlaufs 710 der erste Metallkreisbogen.
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Zusätzlich können an der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode dieser Ausführungsform zwei benachbarte Metallbogenverläufe 710 über eine Vielzahl von fünften Verbindungsleitungen 715 elektrisch verbunden sein.
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In einigen optionalen Ausführungsformen kann es sich bei der fünften Verbindungsleitung 715 um ein gerades Leitungssegment handeln. In einigen anderen optionalen Ausführungsformen kann die fünfte Verbindungsleitung gekrümmt sein.
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Wenn die fünfte Verbindungsleitung ein gerades Liniensegment ist, kann ein eingeschlossener Winkel α zwischen der fünften Verbindungsleitung und der ersten Richtung Folgendes erfüllen: α < 90°. Das heißt, dass die fünfte Verbindungsleitung 715 zur ersten Richtung nicht vertikal verläuft. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass sich ein relativ großer eingeschlossener Winkel zwischen der fünften Verbindungsleitung 715 und den beiden Metallbogenverläufen 710 bildet, die elektrisch an die fünfte Verbindungsleitung 715 angeschlossen sind, sodass durch die fünfte Verbindungsleitung 715 der Widerstand der gesamten Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode nicht stark zunimmt.
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Es wäre festzuhalten, dass an den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung keine Beschränkung in Bezug auf das Dimensionsverhältnis zwischen den Radien der ersten und zweiten Metallkreisbögen besteht. Das heißt, dass der Radius r1 des ersten Metallkreisbogens gleich, kleiner oder größer als der Radius r2 des zweiten Metallkreisbogens sein kann.
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Außerdem können die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung aus Metallen mit einer relativ höheren Fortleitungsrate hergestellt sein, wie zum Beispiel aus Silberdrähten im Nanometermaßstab.
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8 stellt ein schematisches Strukturschaubild einer Ausführungsform eines integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeldes der vorliegenden Offenbarung dar.
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In 8 umfasst das integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld ein Anordnungssubstrat 810 und ein Farbschichtsubstrat 820, das dem Anordnungssubstrat gegenüberliegend angeordnet ist.
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Eine Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung, die eine Vielzahl von Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 811 aufweist, kann auf dem Anordnungssubstrat 810 angeordnet sein, und die Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung, die eine Vielzahl von Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 821 aufweist, kann auf dem Farbschichtsubstrat 820 vorgesehen sein.
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In einigen Ausführungsformen kann die Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung an einer Seite des Farbschichtsubstrats 820 vorgesehen sein, die distal zum Anordnungssubstrat 810 ist. Wie in 8 dargestellt, ist die Berührungssteuerungserfassungs-Elektrodenanordnung an der Oberseite des Farbschichtsubstrats 820 vorgesehen. Die Berührungssteuerungsausgabe-Elektrodenanordnung kann auf dem Anordnungssubstrat 810 so vorgesehen sein, dass sie dem Farbschichtsubstrat 820 zugewandt ist.
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Des Weiteren sind in einigen Ausführungsformen eine Vielzahl von Abtastleitungen (in der Figur nicht gezeigt) und Datenleitungen (in der Figur nicht gezeigt) auf dem Anordnungssubstrat 810 vorgesehen, wobei sich die Datenleitungen mit den Abtastleitungen überkreuzen. Die sich überkreuzenden Abtastleitungen und Datenleitungen bilden eine Pixelanordnung. Die Abtastleitungen können sich entlang der ersten Richtung erstrecken, und die Datenleitungen können sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Anders ausgedrückt, ist bei diesen optionalen Ausführungen die Erstreckungsrichtung der Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektrode 811 identisch mit der Erstreckungsrichtung der Datenleitungen, und die Erstreckungsrichtung der Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektrode 821 ist identisch zur Erstreckungsrichtung der Abtastleitungen.
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Das integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung umfasst des Weiteren eine integrierte Schaltung 812, eine Vielzahl von Berührungssteuerungsabtast-Signalleitungen 813 und eine Vielzahl von Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822.
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Erste Enden der Berührungssteuerungsabtast-Signalleitungen 813 sind entsprechend mit den Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 811 verbunden, und zweite Enden der Berührungssteuerungsabtast-Signalleitungen 813 sind mit der integrierten Schaltung 812 verbunden. In entsprechender Weise sind erste Enden der Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822 entsprechend mit den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 821 verbunden, und zweite Enden der Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822 sind mit der integrierten Schaltung 812 verbunden. Weil die Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822 auf dem Farbschichtsubstrat 820 vorgesehen sind, kann, wenn die integrierte Schaltung 812 auf dem Anordnungssubstrat 810 vorgesehen ist, eine leitfähige Bahn zum Beispiel durch eine FPC (flexible Leiterplatte) 823 gebildet werden, die zwischen den Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822 und der integrierten Schaltung 812 angeschlossen ist, um so eine elektrische Verbindung zwischen den Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822 und der integrierten Schaltung 812 zu realisieren.
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Die integrierte Schaltung 812 kann den Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 811 Berührungssteuerungs-Abtastsignale bereitstellen und kann während einer Berührungssteuerungsperiode Berührungssteuerungs-Erfassungssignale von den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 821 empfangen. Zum Beispiel stellt während der Berührungssteuerungsperiode die integrierte Schaltung den Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 811 sequenziell Berührungssteuerungs-Abtastsignale bereit, und empfängt dabei alle Berührungssteuerungs-Erfassungssignale von den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 821. Beruhend auf verschiedenen Berührungssteuerungs-Erfassungssignalen, die von den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 821 zur integrierten Schaltung 812 weitergeleitet werden, kann eine Berührungssteuerungsposition bestimmt werden.
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In einigen optionalen Ausführungsformen können bei dem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung die Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen 822 und die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden 821 auf derselben leitfähigen Schicht vorgesehen sein. In einigen anderen optionalen Ausführungsformen hingegen können die Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen und die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden an verschiedenen leitfähigen Schichten vorgesehen sein. In diesem Fall können die Berührungssteuerungserfassungs-Signalleitungen eine elektrische Verbindung mit den Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden durch einen direkten Kontakt erhalten, oder über Durchgangsöffnungen, die an einer Isolierschicht zwischen einer leitfähigen Schicht, auf der sich die Berührungssteuerungs-Erfassungsleitungen befinden, und einer leitfähigen Schicht gebildet sind, auf der sich die Berührungssteuerungserfassungs-Streifenelektroden befinden.
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In einigen anderen optionalen Ausführungsformen können an dem integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld der vorliegenden Offenbarung die Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 811 während einer Anzeigeperiode als gemeinsame Elektroden multiplexiert sein. Bei diesen optionalen Ausführungsformen kann die integrierte Schaltung 812 des Weiteren so ausgelegt sein, dass sie während der Anzeigeperiode den Berührungssteuerungsausgabe-Streifenelektroden 811 ein gemeinsames Spannungssignal bereitstellt, sodass Flüssigkristallmoleküle in einer Flüssigkristallschicht (nicht gezeigt), die zwischen dem Anordnungssubstrat 810 und dem Farbschichtsubstrat 820 ausgebildet ist, unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgelenkt werden können, das durch die gemeinsame Elektrode und die Pixelelektroden gebildet wird, wodurch eine Anzeige vorbestimmter Bilder erzielt wird.
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Wie in 9 dargestellt ist, offenbart die vorliegende Offenbarung auch eine integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung, die ein wie vorstehend erwähntes, integriertes Berührungssteuerungs-Anzeigefeld umfassen kann. Fachleuten auf diesem Gebiet sollte klar sein, dass neben dem wie vorstehend erwähnten, integrierten Berührungssteuerungs-Anzeigefeld die integrierte Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung auch noch andere bekannte Strukturen wie zum Beispiel eine Hintergrundbeleuchtungseinheit aufweisen kann. Die Hintergrundbeleuchtungseinheit kann eine Lichtquelle 910 und eine Lichtführungsplatte 920 umfassen. Die Lichtquelle 910 kann zum Beispiel an einer Seite der Lichtführungsplatte 920 vorgesehen sein. Die Lichtführungsplatte 920 nimmt Licht von der Lichtquelle 910 auf und sendet die Lichtstrahlen zum Anzeigefeld. Um die vorliegende Offenbarung nicht aus dem Fokus geraten zu lassen, werden diese bekannten Strukturen nicht weiter beschrieben.
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Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass der Erfindungsumfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf eine technische Lösung beschränkt ist, die durch eine spezifische Kombination der vorstehend beschriebenen technischen Merkmale gebildet ist, und durch diesen auch andere technische Lösungen abgedeckt sind, die durch eine beliebige Kombination der vorgenannten technischen Merkmale oder von deren äquivalenten Lösungen erhalten werden, ohne dabei von den Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So sollten durch die Erfindung beispielsweise die technischen Lösungen abgedeckt sein, die durch wechselseitige Ergänzungen der vorgenannten Merkmale erhalten werden, und auch technische Merkmale mit ähnlichen Funktionen, die in der vorliegenden Offenbarung offenbart sind (aber nicht hierauf begrenzt sind).