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GEBIET
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Die vorliegende Patentanmeldung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Technologie und insbesondere auf ein flexibles elektronisches Gerät.
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HINTERGRUND
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Mit dem kontinuierlichen Fortschritt der Wissenschaft und Technologie werden verschiedene elektronische Geräte, wie beispielsweise Smartphones, Tablets und Smart-Armbänder mit flexiblen Bildschirmen entwickelt. Bei Geräten, die konventionelle Technologie anwenden, können flexible Bildschirme elektronischer Geräte nur begrenzt gebogen und angewendet werden.
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KURZFASSUNG
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Ein erster Aspekt betrifft ein in Patentanspruch 1 definiertes Gerät.
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Ein zweiter Aspekt betrifft ein in Patentanspruch 13 definiertes Verfahren.
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Manche bevorzugten, aber optionalen Funktionen wurden in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um die genannten technischen Lösungen zu verdeutlichen, werden begleitende Zeichnungen verwendet, die die Ausführungsformen nachfolgend kurz beschreiben. Es ist offensichtlich, dass die folgenden Zeichnungen nur einige der Ausführungsformen dieser Patentanmeldung darstellen sollen.
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1 ist die schematische Ansicht der Struktur einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes;
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2A bis 2B sind schematische Ansichten einer Ausführungsform eines flexiblen Bildschirms eines flexiblen elektronischen Gerätes;
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3A bis 3B sind schematische Ansichten des ersten Variationsbereichs und des zweiten Variationsbereichs 103 einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes, das durch Einwirkung einer äußeren Kraft verformt wird;
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4 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer ersten Implementierung eines flexiblen elektronischen Gerätes in einem ersten Verformungsmodus;
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5 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer zweiten Implementierung eines flexiblen elektronischen Gerätes in dem ersten Verformungsmodus;
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6 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer dritten Implementierung eines flexiblen elektronischen Gerätes in dem ersten Verformungsmodus;
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7A bis 7B sind schematische Ansichten, welche die Positionen zeigen, an denen ein erster Variationsbereich und ein zweite Variationsbereich 103 einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes angeordnet sind;
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8A bis 8G sind schematische Ansichten, welche die Struktur einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes, welches weiter einen Gerätekörper umfasst, zeigen;
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8H bis 8U sind schematische Ansichten der unterschiedlichen Zustände, in die ein flexibler Bildschirm, bei einer der Ausführungsformen eines flexiblen elektronischen Gerätes, welches einen Gerätekörper umfasst, verformt werden kann;
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9 ist eine schematische Ansicht, welche die Struktur einer flexiblen Unterstützungsvorrichtung einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes zeigt;
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10A bis 10B sind schematische Ansichten von Positionen, an denen eine flexible Unterstützungsvorrichtung einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes angeordnet werden kann;
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11 ist eine schematische Strukturansicht der Struktur gemäß 9 in gebogenem Zustand;
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12 ist eine schematische Strukturansicht der Struktur gemäß 11 bei maximalem Biegungsgrad;
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13A bis 13C sind schematische Ansichten der Struktur eines ersten Verbindungselements in unterschiedlichen Ausführungsformen;
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14 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines zweiten Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform;
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15 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Struktur des zweiten Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform;
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16 ist eine schematische Ansicht noch einer weiteren Struktur des zweiten Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform;
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17 bis 18 sind schematische Ansichten der Struktur eines dritten Verbindungselements gemäß unterschiedlicher Ausführungsformen;
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19 bis 21 sind schematische Ansichten der Struktur eines vierten Verbindungselements gemäß unterschiedlichen Ausführungsformen;
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22 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus des ersten, zweiten, dritten und vierten Verbindungselements, eines Auffüllblocks und Schiebewellen gemäß einer Ausführungsform;
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23 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines Auffüllblocks gemäß einer Ausführungsform;
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24 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines plattenförmigen dritten Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform;
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25 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines plattenförmigen vierten Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform;
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26 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines plattenförmigen Auffüllblocks einer Ausführungsform;
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27 ist eine schematische Vorderansicht der Struktur eines ersten Verbindungselements, welches durch Stanzen, Schneiden und Einrollen hergestellt wurde, gemäß einer Ausführungsform;
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28 ist eine perspektivische Ansicht der Struktur in 27;
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29 ist eine schematische Vorderansicht der Struktur eines zweiten Verbindungselements, welches durch Stanzen, Schneiden und Einrollen hergestellt wurde, gemäß einer Ausführungsform;
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30 ist eine perspektivische Ansicht der Struktur in 29;
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31 ist eine schematische Vorderansicht der Struktur eines ersten Teilöabschnittes gemäß einer Ausführungsform;
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32 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Struktur des in 31 dargestellten ersten Teilabschnittes;
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33 ist eine schematische Vorderansicht der Struktur eines zweiten Teilabschnittes gemäß einer Ausführungsform;
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34 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Struktur des in 33 dargestellten ersten Teilabschnittes;
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35 ist eine schematische Vorderansicht der Struktur eines dritten Teilabschnittes gemäß einer Ausführungsform;
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36 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Struktur des in 35 dargestellten dritten Teilabschnittes;
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37 ist eine schematische Vorderansicht der Struktur eines vierten Teilabschnittes gemäß einer Ausführungsform;
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38 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Struktur des in 37 dargestellten vierten Teilabschnittes;
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39 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines ersten fixierten Verbindungsteils gemäß einer Ausführungsform; und
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40 ist eine schematische Ansicht der Struktur eines zweiten fixierten Verbindungsteils gemäß einer Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die nachfolgend beschriebenen technischen Lösungen befassen sich mit der technischen Frage in Bezug auf die eingeschränkten Möglichkeiten, wie ein flexibler Bildschirm eines elektronischen Gerätes gebogen werden kann, und liefern verbesserte Möglichkeiten für das Biegen.
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Um die vorstehenden technischen Fragen anzusprechen, ist die generelle Idee der Ausführungsformen wie folgt. Ein flexibles elektronisches Gerät schließt einen flexiblen Bildschirm ein, welche eine erste Oberfläche, die ein Ausgangsanzeigebereich des flexiblen Bildschirms ist, aufweist. Genau gesagt erzeugt der flexible Bildschirm eine Verformung entlang einer ersten Variationskurve in einem ersten Variationsbereich in Folge einer äußeren Einwirkung, welche es ermöglicht, dass zwei vom ersten Variationsbereich geteilte Anzeigebereiche des flexiblen Bildschirms einander gegenüberliegen, sowie einen verformten Zustand in dem der flexible Bildschirm, welcher die Verformung gemäß der ersten Variationskurve aufweist, nachdem die Einwirkung von außen beendet wurde, unverändert bleibt.
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Außerdem erzeugt der flexible Bildschirm als Folge einer äußeren Einwirkung eine Verformung entlang einer zweiten Variationskurve in einem zweiten Variationsbereich 103, um es zwei durch den zweiten Variationsbereich 103 getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, voneinander weg zu zeigen, sowie einen verformten Zustand, in dem der flexible Bildschirm eine Verformung gemäß der zweiten Variationskurve aufweist und, nachdem die Einwirkung von außen beendet wurde, unverändert bleibt.
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So werden, im Gegensatz zur üblichen Technologie, in der flexible Bildschirme elektronischer Geräte nur beschränkt gebogen werden können, wie zum Beispiel nach innen oder nach außen, in diesen Ausführungsformen verbesserte und erweitere Möglichkeiten für das Biegen flexibler Bildschirme gezeigt. In den Ausführungsformen kann die Verformung der ersten Variationskurve im ersten Variationsbereich entstehen, um so den zwei durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, zueinander gebogen zu werden. Außerdem kann der flexible Bildschirm nach einer äußeren Einwirkung eine Verformung mit einer zweiten Variationskurve im zweiten Variationsbereich 103 erzeugen, um es den zwei durch den zweiten Variationsbereich 103 getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, in entgegengesetzte Richtungen gebogen zu werden. Die Ausführungsformen zeigen so verbesserte Möglichkeiten für das Biegen und die technische Frage bezüglich der beschränkten Möglichkeiten beim Biegen des flexiblen Bildschirms des elektronischen Gerätes, kann effektiv angesprochen werden.
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Für ein besseres Verständnis der oben genannten technischen Lösung werden unterschiedliche Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detailliert veranschaulicht. Es sollte klargestellt werden, dass die Ausführungsformen und spezifischen Funktionen in den Ausführungsformen nur illustrativ sind und für den Rahmen der Ausführungsformen nicht einschränkend sind. Darüber hinaus können die Ausführungsformen und die in den Ausführungsformen gezeigten technischen Funktionen miteinander kombiniert werden, solange sie nicht miteinander kollidieren.
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Mit Bezug auf 1 zeigt diese eine schematische Ansicht einer Struktur einer Ausführungsform eines flexiblen elektronischen Gerätes. Das flexible elektronische Gerät wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Ein flexibler Bildschirm 10 weist eine erste Oberfläche 101, die ein Ausgangsanzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 ist, auf.
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Genau gesagt erzeugt der flexible Bildschirm 10, in Reaktion auf eine äußere Kraft, eine Verformung einer ersten Variationskurve in einem ersten Variationsbereich, um es zwei durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms 10 zu ermöglichen, einander gegenüberzuliegen, sowie einen verformten Zustand, in dem der flexible Bildschirm 10 eine Verformung gemäß der ersten Variationskurve aufweist und, nachdem die Einwirkung von außen beendet wurde, unverändert bleibt.
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Der flexible Bildschirm 10 erzeugt durch die Einwirkung einer äußeren Kraft eine Verformung einer zweiten Variationskurve in einem zweiten Variationsbereich 103, um es zwei durch den zweiten Variationsbereich 103 getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms 10 zu ermöglichen, voneinander weg zu zeigen, sowie einen verformten Zustand in dem der flexible Bildschirm 10 eine Verformung gemäß der zweiten Variationskurve hat und, nachdem die Einwirkung von außen beendet wurde, unverändert bleibt.
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In der Ausführungsform dieser Patentanmeldung kann das flexible elektronische Gerät ein Smartphone, ein Tablet, ein Personal Digital Assistant, ein Navigator oder ein anderes elektronisches Gerät mit flexiblem Bildschirm 10 sein. Die Ausführungsformen sind für diese Geräte nicht einschränkend; sie dienen nur als Beispiel.
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In dieser Ausführungsform ist der flexible Bildschirm 10 aus weichem Material, wie zum Beispiel flexiblem Glas, hergestellt und kann verformt und gebogen werden. Wenn ein Nutzer sein flexibles elektronisches Gerätes zu einem Zeitpunkt nicht braucht, kann er den flexible Bildschirm 10 biegen und knicken und so das Volumen des flexiblen Bildschirms bedeutend reduzieren und so das Tragen des flexiblen Bildschirms 10 vereinfachen. Wenn ein Nutzer seinen flexiblen Bildschirm braucht, kann er den flexiblen Bildschirm 10 aufklappen und die Größe des Bildschirms voll nutzen und damit eine bessere Nutzererfahrung erleben. Außerdem kann flexibles Glas auf verschiedene Trägermaterialien, wie zum Beispiel Kunststoff, Metall oder Papier aufgebracht werden und kann so, auch nachdem die Stromzufuhr unterbrochen wurde, das auf dem flexiblen Bildschirm 10 befindliche Bild erhalten bleiben und angezeigt werden.
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Im manchen Ausführungsformen schließt der flexible Bildschirm 10 eine erste Oberfläche 101, die ein Ausgangsanzeigebereich der flexiblen Bildschirms 10 ist, ein und der kann Ausgangsanzeigebereich ein unabhängiger Ausgangsanzeigebereich oder mehrfache unabhängige Ausgangsanzeigebereiche sein. Der flexible Bildschirm 10 kann beispielsweise in vier unabhängige Ausgangsanzeigebereiche aufgeteilt werden – links, rechts, oben und unten – und alle Ausgangsanzeigebereiche sind unabhängig voneinander (siehe 2A und 2B). Sollte der Ausgangsanzeigebereich aus mehreren unabhängigen Ausgangsanzeigebereichen bestehen, werden, wenn einer der Ausgangsanzeigebereiche betrieben wird, die restlichen Ausgangsanzeigebereiche nicht beeinträchtigt und das Ergebnis des Vorgangs wird nicht auf den anderen Ausgangsanzeigebereichen gezeigt, womit die gleichzeitige Nutzung von mehreren Personen erleichtert wird und eine gute Nutzererfahrung ermöglicht wird.
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In einer Ausführungsform, im Bezug auf 3A, erzeugt der erste Variationsbereich 102 des flexiblen Bildschirms 10 durch Einwirkung einer äußeren Kraft eine Verformung, um den flexiblen Bildschirm 10 in Anzeigebereich A und Anzeigebereich B aufzuteilen, indem der erste Variationsbereich 102 als allgemeiner Bereich genutzt wird und der Anzeigebereich A und der Anzeigebereich B derart gebogen werden, dass diese einander gegenüberliegen. Genau gesagt liegen, wenn man eine erste Teiloberfläche 1011 der ersten Oberfläche 101, welche dem Anzeigebereich A entspricht, als Referenzoberfläche nimmt, der Anzeigebereich A und der Anzeigebereich B einander gegenüber. Es gibt außerdem eine zweite Teiloberfläche 1012 der ersten Oberfläche 101, welche dem Anzeigebereich B entspricht, welche in Richtung der ersten Teiloberfläche gerichtet ist, und der flexible Bildschirm 10 kann, nachdem die auf den ersten Variationsbereich 102 einwirkende äußere Kraft aufgehoben wurde, unverändert bleiben.
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In einer Ausführungsform, bezüglich 3B, erzeugt der zweite Variationsbereich 103 des flexiblen Bildschirms 10 als Ergebnis der Wirkung einer äußeren Kraft eine Verformung, um den flexiblen Bildschirm 10 in Anzeigebereich C und Anzeigebereich D aufzuteilen, indem der zweite Variationsbereich 103 als allgemeiner Bereich genutzt wird und die Anzeigebereiche C und D voneinander weg zeigen. Genau gesagt sind, wenn man eine dritte Teiloberfläche 1013 der ersten Oberfläche 101, welche dem Anzeigebereich C entspricht, als Referenzoberfläche nimmt, der Anzeigebereich C und der Anzeigebereich D voneinander abgewandt, was bedeutet, dass die vierte Teiloberfläche 1014 der ersten Oberfläche 101, welche dem Anzeigebereich D entspricht, und die dritte Teiloberfläche 1013 voneinander abgewandt sind. Im manchen spezifischen Implementierungen kann der flexible Bildschirm 10, nachdem die auf den zweiten Variationsbereich 103 einwirkende äußere Kraft aufgehoben wurde, unverändert bleiben.
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In einer Ausführungsform der dargestellten Patentanmeldung sind der erste Variationsbereich und der zweite Variationsbereich 103 in mindestens zwei der folgenden Fälle einbezogen.
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Im ersten Fall sind der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 jeweils spezifische Bereiche mit einer bestimmten Breite, die bei unterschiedlichen Ausführungsformen variieren kann. Bei unterschiedlichen Implementierungen können die Breite des ersten Variationsbereichs 102 und die Breite des zweiten Variationsbereichs 103 identisch oder unterschiedlich sein und können von fachkundigen Personen gemäß den praktischen Anforderungen bestimmt werden. Die spezifische Breite ist nicht auf die in diesen Ausführungsformen spezifizierten Breiten begrenzt.
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Im zweiten Fall, wenn der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 jeweils ausreichend enge Breiten haben, umfassen der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 Faltlinien. In einer spezifischen Implementierung hat der Variationsbereich 102 eine bestimmte Breite und ist der zweite Variationsbereich 103 eine Faltlinie. In einer anderen Implementierung ist der Variationsbereich 102 eine Faltlinie und hat der zweite Variationsbereich 103 eine bestimmte Breite. Fachkundige Personen können die Breiten gemäß der praktischen Anforderungen, die nicht von den Ausführungsformen begrenzt sind, bestimmen.
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Weiterhin können in einer anderen Ausführungsform dieser Patentanmeldung der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 unterschiedlich, aber auch gleich sein. Beide Fälle sind im Folgenden beschrieben.
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Im ersten Fall umfassen der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 unterschiedliche Variationsbereiche.
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In einer Ausführungsform der dargestellten Patentanmeldung stimmen der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 nicht überein. Die zwei durch den ersten Variationsbereich 102 geteilten Anzeigebereiche des flexiblen Bildschirms 10 sind der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich und die zwei durch den zweiten Variationsbereich 103 geteilten Anzeigebereiche des flexiblen Bildschirms 10 sind der zweite Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich.
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In einer Ausführungsform, mit Bezug auf 4, im Falle dass der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 nicht miteinander übereinstimmen, teilt der erste Variationsbereich 102 den flexiblen Bildschirm 10 in zwei Anzeigebereiche auf, einen ersten Anzeigebereich und einen zweiten Anzeigebereich, indem der erste Variationsbereich 102 als allgemeiner Bereich genutzt wird und der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich einander zugewandt sind, der flexible Bildschirm 10 an dem ersten Variationsbereich 102 also nach innen gebogen ist. Der zweite Variationsbereich 103 unterscheidet sich im Anzeigebereich vom ersten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 und teilt den flexiblen Bildschirm 10 in zwei Anzeigebereiche, den zweiten Anzeigebereich und einen dritten Anzeigebereich, indem der zweite Variationsbereich 103 als allgemeiner Bereich genutzt wird. Der flexible Bildschirm 10 ist also an dem zweiten Variationsbereich 103 nach außen gebogen.
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Bei einer spezifischen Implementierung können der erste Anzeigebereich, der zweite Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich voneinander unabhängige Anzeigebereiche sein und auch ein großer verbundener Anzeigebereich. Ferner können der erste, zweite und dritte Anzeigebereich den gleichen Inhalt anzeigen. Sie können ebenfalls unterschiedliche Inhalte anzeigen, was von fachkundigen Personen gemäß der praktischen Anforderungen bestimmt werden kann und von den Ausführungsformen nicht begrenzt wird.
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In einer spezifischen Ausführungsform dieser Patentanmeldung ist ein Teil, der dem ersten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, ein erster Teil und ist ein anderer Teil, der dem zweiten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, ein zweiter Teil und ist noch ein anderer Teil, der dem dritten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, ein dritter Teil.
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Genau gesagt befindet sich der erste Teil auf einer ersten Seite einer Ebene, auf der sich der zweite Teil befindet, und befindet sich der dritte Teil auf einer zweiten Seite der Ebene, welche der ersten Seite, auf der sich der zweite Teil befindet, gegenüberliegt.
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In einer spezifischen Implementierung, mit Bezug auf 4, funktioniert ein Teil, der dem ersten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, als der erste Teil des flexiblen Bildschirms 10 und der Teil, der dem zweiten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, als der zweite Teil des flexiblen Bildschirms 10 und der Teil, der dem dritten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, als der dritte Teil des flexiblen Bildschirms 10. Wie in 4 gezeigt, befindet sich der erste Teil auf der ersten Seite der Ebene, auf der sich der zweite Teil befindet, und befindet sich der dritte Teil auf der zweiten Seite, welche der ersten Seite der Ebene, auf der sich der zweite Teil befindet, gegenüberliegt. Der flexible Bildschirm 10 kann also nach innen und nach außen gebogen werden.
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Die erste Variationskurve hat eine andere Form als die zweite Variationskurve und der dritte Teil dient als Unterstützung.
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In einer spezifischen Implementierung, bezugnehmend auf 4, werden, im Falle dass der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 eine bestimmte Breite haben, der erste Variationsbereich 102 und der zweite Variationsbereich 103 jeweils gebogen, wenn eine äußere Kraft auf diese ausgeübt wird, wobei diese jeweils einen Bogen mit einem bestimmten Bogenmaß bilden und so die jeweilige erste und zweite Variationskurve bilden. In einer Ausführungsform ist die erste Variationskurve eine erste bogenförmige Kurve mit einem ersten Bogenmaß und ist die zweite Variationskurve eine zweite bogenförmige Kurve mit einem zweiten Bogenmaß. Ferner ist in einer Ausführungsform eine Öffnungsrichtung der ersten bogenförmigen Kurve eine erste Richtung, also die Richtung von Punkt E nach Punkt F, wobei Punkt E ein Punkt auf der Tangente der äußeren Tangentenlinie der ersten Variationskurve ist und Punkt F ein Schnittpunkt ist, wenn radiale Linien von den zwei Enden der ersten Variationskurve gezogen werden. Eine Öffnungsrichtung der zweiten bogenförmigen Kurve ist eine zweite Richtung, also die Richtung von Punkt G nach Punkt H, wobei Punkt G ein Punkt auf der Tangente der äußeren Tangentenlinie der zweiten Variationskurve ist und Punkt H ein Schnittpunkt ist, wenn radiale Linien von den zwei Enden der zweiten Variationskurve gezogen werden.
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In einer Ausführungsform unterscheidet sich die Form der ersten Variationskurve von jener der zweiten Variationskurve, was hauptsächlich damit demonstriert wird, dass sich die Maße der ersten und der zweiten Variationskurve unterscheiden. Die erste Variationskurve kann zum Beispiel eine erste bogenförmige Kurve mit einem Radius von π/6 umfassen und die zweite Variationskurve kann eine zweite bogenförmige Kurve mit einem Radiant von π/3 umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann die erste Variationskurve eine erste bogenförmige Kurve mit einem Radiant von π/4 umfassen und kann die zweite Variationskurve eine zweite bogenförmige Kurve mit einem Radiant von π/3 umfassen. Die erste Variationskurve und die zweite Variationskurve können bogenförmige Kurven mit anderen Bogenmaßen bilden, die von den hierin beschriebenen Ausführungsformen nicht spezifisch beschränkt sind. In einer Ausführungsform dieser Patentanmeldung wird, dass die Formen der ersten Variationskurve und der zweiten Variationskurve unterschiedlich sind, außerdem dadurch gezeigt, dass Öffnungsrichtungen der ersten Variationskurve und der zweiten Variationskurve unterschiedlich sind.
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In einer Ausführungsform dieser Patentanmeldung sind der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich einander zugewandt und sind somit auch der erste und der zweite Abschnitt einander zugewandt. In derselben Ausführungsform sind zudem der zweite und der dritte Anzeigebereich in entgegengesetzte Richtungen gerichtet und somit sind auch der zweite und der dritte Teil in entgegengesetzte Richtungen gerichtet. In der praktischen Anwendung sind, wenn die Seite an der der Benutzer steht, als Referenz genommen wird, der erste und der zweite Teil zum Benutzer und der dritte Teil in die entgegengesetzte Richtung gerichtet. In diesem Falle können der erste und der zweite Teil als Eingabebereich oder Anzeigebereich funktionieren und der dritte Teil als Unterstützungsapparat des zweiten Teils, der die Stabilität des elektronischen Geräts sichert und das Bedienen erleichtert, dienen.
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In einer Ausführungsform dieser Patentanmeldung können fachkundige Personen, neben dem einfachen Biegen des elektronischen Gerätes nach innen oder außen, den flexiblen Bildschirm 10 gemäß den praktischen Anforderungen mehrmals nach innen oder nach außen biegen, was zum Beispiel einschließen könnte, den flexiblen Bildschirm in eine W-Form zu biegen, oder den flexiblen Bildschirm 10 mehrere Male zu biegen, um eine Wellenform zu erhalten oder um mehrere gefaltete Teile zu haben. Hier wird für spezifische Details eines Beispiels auf 5 verwiesen.
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In einer Ausführungsform dieser Patentanmeldung kann das flexible elektronische Gerät außerdem mehrere Male nach außen gebogen werden, wie im Falle, in dem zwei Enden des flexiblen Bildschirms 10 nach außen gebogen werden. Auf diese Weise kann der nach außen gebogene Teil des elektronischen Gerätes als Griff dienen und dem Benutzer die Handhabung erleichtern. Ein anderer Aspekt ist, dass der nach außen gebogene Teil auch als Unterstützungsapparat des ebenen Teils des flexiblen Bildschirms 10 dienen kann, und so das Anschauen von Videos oder das Hören von Musik erleichtern kann. Auf diese Weise muss der Benutzer das elektronische Gerät nicht die ganze Zeit in der Hand halten und hat eine bessere Nutzererfahrung. Hier wird für spezifische Details eines Beispiels auf 6 verwiesen.
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Im zweiten Fall umfassen der erste Variationsbereich und der zweite Variationsbereich 103 die gleichen Variationsbereiche.
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Am Beispiel einer Ausführungsform, bei der der Anfangszustand des flexiblen Bildschirms 10 nicht gebogen ist, ist die erste Oberfläche 101 des flexiblen Bildschirms 10 nach oben gerichtet. Wenn nun eine äußere Kraft auf den ersten Variationsbereich des flexiblen Bildschirms 10 ausgeübt wird, erzeugt der flexible Bildschirm 10 durch das Einwirken der äußeren Kraft eine Verformung mit einer ersten Variationskurve an dem ersten Variationsbereich, um es den zwei durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms 10 zu ermöglichen, zueinander gebogen zu werden. Auf diese Weise ist der zweite Untergrund, der dem zweiten Anzeigebereich auf der ersten Oberfläche 101 entspricht, in Richtung des ersten Untergrunds, der dem ersten Anzeigebereich auf der ersten Oberfläche 101 entspricht, gerichtet. Das flexible elektronische Gerät in diesem Zustand kann sich in einer Laptopform, in einer gefalteten Form oder in einem anderen Zustand, in der der erste und der zweite Untergrund einen Winkel von 0 bis 180 Grad einschließen, befinden.
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In einer spezifischen Implementierung, bei der der erste und der zweite Variationsbereich 103 ein und derselbe sind, kann weiter eine äußere Kraft auf den ersten Variationsbereich ausgeübt werden. In diesem Fall erzeugt der flexible Bildschirm 10 durch das Einwirken der äußeren Kraft eine Verformung mit einer zweiten Variationskurve an dem ersten Variationsbereich, um es den zwei durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms 10 zu ermöglichen, in entgegengesetzte Richtungen gebogen zu werden. Auf diese Weise ist der zweite Untergrund, der dem zweiten Anzeigebereich auf der ersten Oberfläche 101 entspricht, in die entgegengesetzte Richtung im Verhältnis zu dem ersten Untergrund, der dem ersten Anzeigebereich auf der ersten Oberfläche 101 entspricht, gerichtet und kann das flexible elektronische Vorrichtung gegenwärtig den Zustand eines kleinen Tablet-Computers, einen zeltförmigen Zustand oder andere Zustände annehmen.
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Weiterhin sind in einer anderen Ausführungsform der erste Variationsbereich sowie der zweite Variationsbereich 103 nicht fixiert.
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In einer spezifischen Implementierung, bei der der erste und der zweite Variationsbereich 103 unterschiedliche Variationsbereiche sind, können der erste Variationsbereich und der zweite Variationsbereich 103 nicht fixierte Bereiche sein. Das heißt, dass sich der erste Variationsbereich und der zweite Variationsbereich 103 ändern können, wenn sich der Punkt, auf den eine äußere Kraft ausgeübt wird, ändert. Wenn zum Beispiel der Punkt, auf den die äußere Kraft ausgeübt wird, auf einem Drittel des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10 liegt, befindet sich der erste Variationsbereich auf einem Drittel des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10. Wenn der Punkt, auf den die äußere Kraft ausgeübt wird, auf zwei Drittel des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10 liegt, befindet sich der erste Variationsbereich auf zwei Drittel des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10. Wenn der Punkt, auf den die äußere Kraft ausgeübt wird, auf einem Drittel des Weges längsläufig über dem flexiblen Bildschirm 10 liegt, befindet sich der erste Variationsbereich auf einem Drittel des Weges längsläufig über dem flexiblen Bildschirm 10; dementsprechend kann sich der zweite Variationsbereich 103, wie der Punkt, auf den die äußere Kraft ausgeübt wird, auf zwei Drittel des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10 befinden. Für Beispiele, einschließlich derer mit einem Drittel des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10 und den zwei Dritteln des Weges schräg über dem flexiblen Bildschirm 10, wird auf die 7A bis 7B verwiesen.
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In einer Ausführungsform dieser Patentanmeldung weist der flexible Bildschirm 10 einen nicht gebogenen Zustand und einen ersten Verformungszustand auf. Genau gesagt ist der erste Verformungszustand ein Zustand, in dem der flexible Bildschirm 10 durch Einwirkung einer äußeren Kraft eine Verformung einer ersten Variationskurve an einem ersten Variationsbereich erzeugt, um es zwei durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms 10 zu ermöglichen, zueinander gebogen zu werden, sowie ein verformter Zustand, in dem der flexible Bildschirm eine Verformung der ersten Variationskurve aufweist und, nachdem die äußere Kraft aufgehoben wurde, unverändert bleibt. Der flexible Bildschirm 10 erzeugt durch Einwirkung einer äußeren Kraft auch eine Verformung einer zweiten Variationskurve an einem zweiten Variationsbereich 103, um es zwei durch den zweiten Variationsbereich 103 getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms 10 zu ermöglichen, in entgegengesetzte Richtungen gebogen zu werden, sowie einen verformten Zustand in dem der flexible Bildschirm 10 eine Verformung der zweiten Variationskurve aufweist und, nachdem die äußere Kraft aufgehoben wurde, unverändert bleibt. Genau gesagt stimmen in diesem Beispiel der erste Variationsbereich und der zweite Variationsbereich 103 nicht überein. Die zwei durch den ersten Variationsbereich geteilten Anzeigebereiche des flexiblen Bildschirms 10 umfassen einen ersten Anzeigebereich und einen zweiten Anzeigebereich, und die zwei durch den zweiten Variationsbereich 103 geteilten Anzeigebereiche des flexiblen Bildschirms 10 umfassen den zweiten Anzeigebereich und den dritten Anzeigebereich.
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In einer Ausführungsform dieser Patentanmeldung weist der flexible Bildschirm 10 zwei Zustände auf. Diese Zustände können zum Beispiel einen nicht verformten Zustand und einen ersten Verformungszustand umfassen.
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In einer spezifischen Implementierung ist der nicht verformte Zustand des flexiblen elektronischen Gerätes ein Zustand, in dem sich der erste, zweite und dritte Teil des flexiblen elektronischen Gerätes auf derselben horizontalen Fläche befinden.
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In einer spezifischen Implementierung weist das flexible elektronische Gerät, neben dem nicht verformten Zustand, auch einen ersten Verformungszustand auf. Hierbei wird auf 4 verwiesen. In einer Ausführungsform sind zwei Anzeigebereiche, auf die der flexible Bildschirm 10, indem der erste Variationsbereich als allgemeiner Bereich verwendet wird, geteilt ist, nachdem der erste Variationsbereich des flexiblen Bildschirms 10 durch Einwirkung einer äußeren Kraft verformt wurde, einander zugewandt und umfassen die zwei Anzeigebereiche den ersten und den zweiten Anzeigebereich. Genau gesagt, wenn man eine erste Teiloberfläche der ersten Oberfläche 101, welche dem ersten Anzeigebereich entspricht, als Referenzoberfläche nimmt, sind der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich einander zugewandt und weist die zweite Teiloberfläche der Oberfläche 101, welche dem zweiten Anzeigebereich entspricht, in Richtung der ersten Teiloberfläche. Nachdem der zweite Variationsbereich 103 im zweiten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 durch Einwirkung einer äußeren Kraft verformt wird, wird ein Teil, der dem zweiten Anzeigebereich des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, auf den zweiten Anzeigebereich und den dritten Anzeigebereich aufgeteilt, wobei der zweite Variationsbereich 103 als allgemeinen Bereich genutzt wird, und sind der zweite und dritte Anzeigebereich in entgegengesetzte Richtungen gerichtet. Dass der dritte Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind, bedeutet, dass sich eine dritte Teiloberfläche der Oberfläche 101, welche dem dritten Anzeigebereich entspricht, gegenüber der zweiten Oberfläche befindet und es somit dem flexiblen elektronischen Gerät ermöglicht sich in ersten Verformungszustand zu befinden, welcher in manchen Ausführungsformen einen Laptop-Zustand umfasst.
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In einer spezifischen Implementierung kann, wenn die auf den ersten Variationsbereich und zweiten Variationsbereich 103 ausgeübte äußere Kraft nachlässt, der flexible Bildschirm 10, bis zu einer erneuten Einwirkung einer äußeren Kraft, in dem verformten Zustand verbleiben, was es dem Nutzer des elektronischen Gerätes ermöglicht, das flexible elektronische Gerät auf eine andere, vom Nutzer gewünschte, Weise zu verwenden.
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Ferner schließt das flexible elektronische Gerät, bezugnehmend auf 8A und 8G, in einer anderen Ausführungsform einen Gerätekörper 80, der fest mit dem ersten Teil des flexiblen Bildschirms 10 verbunden ist, ein. Der flexible Bildschirm 10 schließt außerdem einen zweiten Verformungszustand, der ein Zustand ist, in dem sich der flexible Bildschirm 10 flexibel um den Gerätekörper 80 verformt, ein.
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In einer Ausführungsform schließt der Gerätekörper 80 ein vorderes Gehäuse 801 und ein hinteres Gehäuse 802 ein und können verschiedene elektronische Elemente in einem durch das vordere Gehäuse 801 und hintere Gehäuse 802 definierten Raum eingebaut werden und kann zusätzlich noch mindestens ein mittleres Gehäuse zwischen dem vorderen Gehäuse 801 und hinteren Gehäuse 802 eingebaut sein.
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In einer spezifischen Implementierung ist der erste Teil des flexiblen Bildschirms 10 mit dem Gerätekörper 80 verbunden und funktioniert als ein Anzeigemodul des flexiblen elektronischen Gerätes. In einer Ausführungsform überlappt ein Touch Panel das Anzeigemodul, formt so eine geschichtete Struktur, und kann das Anzeigemodul daher als Touch Panel verwendet werden. Daher können, indem das Anzeigemodul einfach berührt wird, Informationen unterschiedlicher Arten in das mobile Endgerät eingegeben werden. Ferner kann ein Audio-Ausgangsmodul, wie ein Hörer oder Lautsprecher, am Rand des oberen Teils des vorderen Gehäuses 801 des Gerätekörpers 80 angebracht werden. Es kann auch ein Bilderfassungselement, wie eine erste Kamera, die zum Erfassen von statischen oder dynamischen Bildern des Nutzers konfiguriert wurde, angebracht werden. Hierbei wird für spezifische Details auf 8A verwiesen.
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In einer spezifischen Implementierung kann ebenfalls ein Bilderfassungselement, zum Beispiel eine zweite Kamera am Rand des oberen Teils des hinteren Gehäuses 802 des Gerätekörpers 80 angebracht werden. Die erste und die zweite Kamera sind eingestellt, um Objekte in unterschiedlichen Richtungen zu fotografieren. Außerdem können die erste und die zweite Kamera verschiedene Auflösungen haben. In einem Beispiel wird, bevor das flexible elektronische Gerät fokussiert, wenn zunächst festgestellt wird, ob sich ein zu fotografierendes Objekt in Reichweite befindet, zuerst die Kamera mit niedrigerer Auflösung gestartet, und erst nachdem festgestellt wurde, dass sich ein zu fotografierendes Objekt in Reichweite befindet, wird die Kamera mit höherer Auflösung gestartet und wird so der Stromverbrauch des flexiblen elektronischen Gerätes verringert. Ferner kann am Rand des oberen Teils des hinteren Gehäuses des Gerätekörpers 80 eine Lampe für mehr Licht und bessere Aufnahmen angebracht werden (hier wird auf 8B verwiesen). In unterschiedlichen Ausführungsformen können die oben genannten elektronischen Elemente natürlich im einem durch das vordere Gehäuse 801 und das hintere Gehäuse 802 definierten Raum oder im flexiblen Bildschirm 10 untergebracht werden. Die Gestaltung wird von diesen spezifischen Beispielen keinesfalls eingeschränkt.
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Außerdem kann in einer Ausführungsform, gemäß den spezifischen Design-Anforderungen, der Gerätekörper 80 eine zylindrische, elliptische oder prismatische Form, oder andere Formen haben. Es sind auch andere Formen neben den oben genannten möglich. So kann auch der flexible Bildschirm 10, nachdem die Form des Gerätekörpers 80 bestimmt wurde, gemäß der spezifischen Form des Gerätekörpers 80 gefaltet werden. Das heißt, er kann in einer bestimmten Weise, nachdem er um den Gerätekörper 80 verformt wurde, gefaltet werden.
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In einer spezifischen Implementierung kann, wenn die Größe der Oberfläche des Gerätekörpers 80, der mit dem ersten Teil verbunden ist, 14 cm × 7 cm (L × B) beträgt, wenn die Größe des flexiblen Bildschirms 10 12 cm × 7 cm (L × B) beträgt, der flexible Bildschirm 10 gerade das vordere Gehäuse 801 des Gerätekörpers 80 bedecken. Wenn die Größe des flexiblen Bildschirms 10 12 cm × 16 cm (L × B) beträgt, kann der flexible Bildschirm 10 gerade das vordere Gehäuse 801 und das hintere Gehäuse 802 des Gerätekörpers 80 sowie die linke und rechte Seitenfläche des Gerätekörpers 80 bedecken. Wenn die Größe des flexiblen Bildschirms 10 12 cm × 23 cm (L × B) beträgt, kann der flexible Bildschirm 10 nicht nur das vordere Gehäuse 801, das hintere Gehäuse 802 des Gerätekörpers 80, sowie die linke und rechte Seitenfläche des Gerätekörpers 80 bedecken, sondern auch das vordere Gehäuse 801 des Gerätekörpers 80 überziehen. Hierzu kann auf 8B bis 8G verwiesen werden, die Ansichten von hinten, von links, von rechts, von oben, von unten und eine perspektivische Ansicht des ersten Verformungszustandes darstellen. Die Art, auf die der flexible Bildschirm 10 das Gehäuse bedeckt, kann gemäß der Form des Gerätekörpers 80 und der spezifischen Dimensionen des flexiblen Bildschirms 10, die von den Ausführungsformen dieser Patentanmeldung nicht beschränkt sind, gestaltet werden.
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In einer spezifischen Implementierung kann, wenn sich der flexible Bildschirm 10 in dem zweiten Verformungszustand befindet und ein Nutzer das flexible elektronische Gerät zum Anschauen von Videos, das Besuchen von Webseiten oder das Anschauen von durch das flexible elektronische Gerät aufgenommenen Bildern verwendet, der Nutzer den flexiblen Bildschirm 10 von dem Gerätekörper 80 abnehmen und die oben genannten Handlungen auf einem großen Bildschirm vornehmen und somit eine bessere Nutzererfahrung haben. Außerdem kann in manchen Fällen, wenn der Nutzer es wünscht, das elektronische Gerät in einem Laptop-Modus verwendet werden. In diesem Fall kann der flexible Bildschirm 10 vom Gerätekörper 80 abgenommen werden und werden der erste und der zweite Teil nach innen und nach außen gebogen, um das flexible elektronische Gerät mit dem Gerätekörper 80 im Laptop-Modus verwenden zu können, während der dritte Teil genutzt werden kann, um den zweiten Teil zu stützen und die Nutzung des zweiten Anzeigebereichs, der dem zweiten Teil entspricht, zu erleichtern und eine bessere Nutzererfahrung zu bieten. Für schematische Ansichten der Variationszustände des flexiblen Bildschirms 10 kann auf 8H bis 8U verwiesen werden.
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Darüber hinaus schließt das flexible elektronische Gerät in einer Ausführungsform folgendes ein: einen Prozessor, der konfiguriert ist, Zustands-Informationen von dem flexiblen Bildschirm 10 zu erlangen und das Anzeigen der anzuzeigenden Inhalte auf den drei Bereichen und/oder Variationsbereichen des flexiblen Bildschirms 10, gemäß den Zustands-Informationen von dem flexiblen Bildschirm 10, zu bestimmen.
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Um eine bessere Nutzererfahrung zu ermöglichen, kann in einer der Implementierungen am oberen und unteren, sowie am linken und rechten Rand des flexiblen Bildschirms 10 ein Schwerkraftsensor oder Raumsensor eingebaut werden und kann so anhand einer Änderung der Schwerkraft bestimmt werden, ob der flexible Bildschirm 10 gebogen wurde. An jedem der oberen und unteren oder der linken und rechten Enden kann ein Winkelsensor angebracht werden. Somit können die Winkelsensoren, wenn der Winkel des Bildschirms variiert, eine Variation erkennen und so die erfassten Parameterinformationen an den Prozessor des flexiblen Bildschirms senden.
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Nachdem der Prozessor die Parameterinformationen der Sensoren empfangen hat, kann er den momentanen Zustand, wie den nicht verformten Zustand, den ersten Verformungszustand oder den zweiten Verformungszustand, des flexiblen elektronischen Gerätes basierend auf den empfangenen Informationen bestimmen und, je nach dem Verformungszustand des flexiblen elektronischen Gerätes, die Darstellung der anzuzeigenden Inhalte auf den drei Bereichen und/oder Variationsbereichen des flexiblen Bildschirms 10 bestimmen.
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In einer Ausführungsform kann der Prozessor in dem flexiblen Bildschirm 10 untergebracht werden. In anderen Ausführungsformen kann er auch in dem Gerätekörper 80 untergebracht werden, was von fachkundigen Personen gemäß den praktischen Anforderungen bestimmt werden kann und durch die Ausführungsformen nicht eingeschränkt wird.
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Die Darstellungsweisen des flexiblen elektronischen Gerätes in unterschiedlichen Formen werden im Folgenden beschrieben.
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Die Darstellungsweise des flexiblen elektronischen Gerätes in dem zweiten Verformungszustand wird wie folgt beschrieben.
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In einer spezifischen Implementierung können, wenn sich das flexible elektronische Gerät im zweiten Verformungszustand befindet, wie einem Handy-Modus, die drei Anzeigebereiche als ein Hauptanzeigebereich und der Variationsbereich als ein zusätzlicher Anzeigebereich funktionieren. Der Hauptanzeigebereich kann zum Beispiel zum Anzeigen der Schnittstelle für ein Programm und der zusätzliche Anzeigebereich zum Anzeigen der Schnittstelle für ein anderes Programm verwendet werden. In einem Beispiel wird der Hauptanzeigebereich verwendet, um ein Programm zur Dokumentenbearbeitung, z. B. ein PDF-Dokument, ein Word-Dokument oder ein PPT-Dokument, anzuzeigen und zeigt der zusätzliche Anzeigebereich ein Programm zum Abspielen von Musik an. So kann der Benutzer Musik hören und abspielen während er ein Dokument liest und muss das auf dem Hauptanzeigebereich angezeigte Programm zur Dokumentenbearbeitung nicht verlassen, um das Abspielen der Musik, also das Ändern der Musik, die Kontrolle des Ablaufs oder ähnliches, zu kontrollieren, womit er echtes Multitasking erreichen kann.
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Die Darstellungsweise des flexiblen elektronischen Gerätes in dem nicht gebogenen Zustand wird wie folgt beschrieben.
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Im Falle, dass das flexible elektronische Gerät nicht gebogen ist, zum Beispiel in einem Tablet-Computer-Modus, befinden sich der erste, zweite und dritte Teil des flexiblen elektronischen Gerätes 10 auf derselben horizontalen Fläche. Auf diese Weise können, wenn der Nutzer das flexible elektronische Gerät als Spielmaschine nutzt, der erste und der zweite Anzeigebereich, die jeweils dem ersten Teil, der mit dem Gerätekörper 80 verbunden ist, und dem am ersten Teil angrenzenden zweiten Teil entsprechen, als Hauptanzeigebereich des flexiblen elektronischen Gerätes verwendet werden und kann der dritte Anzeigebereich, der dem dritten Teil entspricht, als zusätzlicher Teil des flexiblen elektronischen Gerätes verwendet werden. So können Bilder des Spiels auf dem Hauptanzeigebereich abgebildet werden und können relevante Bedientasten auf dem zusätzlichen Anzeigebereich angezeigt werden, über die der Nutzer Befehle eingeben und das Spiel kontrollieren kann. Auf diese Weise kann der Nutzer den Bereich zum Anzeigen der Spielbilder in maximaler Größe nutzen, ohne dabei den Hauptanzeigebereich einzunehmen, und wird so das visuelle Erlebnis verbessert.
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Der zusätzliche Anzeigebereich kann natürlich auch zum Anzeigen anderer Informationen verwendet werden. Wenn der Spieler zum Beispiel während des Spiels eine Kurzmitteilung empfängt, kann er den zusätzlichen Anzeigebereich nutzen, um diese anzuzeigen. Die Mitteilung kann auch auf eine andere von fachkundigen Personen gemäß den praktischen Anforderungen bestimmte Weise angezeigt werden.
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Die Darstellungsweise des flexiblen elektronischen Gerätes in dem ersten Verformungszustand wird wie folgt beschrieben.
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Im manchen Ausführungsformen und im Fall, dass sich das flexible elektronische Gerät in dem ersten Verformungszustand befindet, kann das flexible elektronische Gerät folgende zwei Fälle aufweisen.
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Vom ersten Fall ist die Rede, wenn sich das flexible elektronische Gerät in einem Laptop-Modus befindet.
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In einer spezifischen Implementierung funktioniert, im Fall, dass sich das flexible elektronische Gerät in dem Laptop-Modus befindet, der erste Teil als Eingabebereich und der zweite und dritte Teil als Anzeigebereiche, wobei der dritte Teil auch als Unterstützungsapparat für den zweiten Teil, dessen Stabilität er sichert, funktioniert. In dieser Ausführungsform können der zweite Anzeigebereich, der dem zweiten Teil entspricht, und der dritte Anzeigebereich, der dem dritten Teil entspricht, den gleichen Inhalt anzeigen und so sicherstellen, dass Nutzer an verschiedenen Seiten den gleichen Inhalt sehen. Der zweite und der dritte Anzeigebereich können jedoch auch unterschiedliche Inhalte anzeigen. Es können zum Beispiel auf dem zweiten Anzeigebereich geschäftliche Anwendungen und auf dem dritten Anzeigebereich Anwendungen zur Unterhaltung angezeigt werden. Die zwei oben genannten Anzeigearten können von fachkundigen Personen gemäß den praktischen Anforderungen bestimmt werden und werden von den beschriebenen Beispielen in keinem Sinne eingeschränkt.
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Im zweiten Fall formen der erste Teil einen ebenen Bereich und der zweite und dritte Teil eine Wölbung, die als Griff der Spielmaschine funktioniert und das Bedienen erleichtert. Ferner wird, wenn der Nutzer das flexible elektronische Gerät für das Abspielen von Videos nicht in dieser Konfiguration verwendet, falls das flexible elektronische Gerät lange in der Hand gehalten wird, die Wärmeableitung behindert und könnte der Nutzer müde werden. In diesem Fall kann die von dritten Teil geformte Wölbung als Unterstützungsapparat verwendet werden, mit Hilfe dessen das flexible elektronische Gerät stabil auf dem Tisch steht und sich der Nutzer so längere Zeit etwas anschauen kann oder mehrere Personen zur gleichen Zeit etwas auf dem Gerät anschauen können.
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In einer spezifischen Implementierung kann der flexible Bildschirm 10 während der Nutzung in einen der drei Zustände umgestellt werden. Beim Umstellen können der erste und der zweite Teil des flexiblen Bildschirms 10 verschiedenen Vorgängen der Anwendung entsprechen. Genau gesagt kann, wenn festgestellt wird, dass der zweite und/oder dritte Teil nicht gebogen ist, eine bestimmte Funktion oder bestimmtes Menü automatisch durchgeführt werden. Zum Beispiel ist, wenn sich der flexible Bildschirm 10 in dem zweiten Verformungszustand befindet, der erste Teil des flexiblen Bildschirms 10 gesperrt und wird, wenn festgestellt wird, dass der zweite und/oder dritte Teil nicht gebogen ist, die Sperre des ersten Teils aufgehoben, um dem Nutzer das Entsperren zu ersparen und so die Nutzung zu erleichtern.
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In einer Ausführungsform und in einer spezifischen Implementierung, die eine Unterstützung des flexiblen Bildschirms 10 im nicht gebogenen Zustand und in dem ersten Verformungszustand vorsieht, existieren zwei Implementierungsarten.
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Die erste Implementierungsart ist wie folgt.
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In einer Ausführungsform besteht die Hauptstruktur des flexiblen Bildschirms 10 aus drei Schichten: einem Trägermaterial, einem mittleren Anzeigemedium und einer Ummantelungsschicht. Das Trägermaterial des flexiblen Bildschirms 10, also das flexible Trägermaterial, ist die Basis des flexiblen Bildschirms 10. Deshalb muss das Trägermaterial ein spezielles Material sein, das ermöglicht, dass die Verformung des flexiblen Bildschirms 10 nach der Verformung unverändert bleibt. Das Material kann zum Beispiel sicherstellen, dass die Verformung des flexiblen Bildschirms 10 nach einer Einwirkung einer äußeren Kraft, im Falle dass die Temperatur des flexiblen Bildschirms 10 höher als die voreingestellte Temperatur, also höher als 10 Grad Celsius, 12 Grad Celsius oder 15 Grad Celsius ist, unverändert bleibt. In anderen Ausführungsformen kann das Material sicherstellen, dass die Verformung des flexiblen Bildschirms 10 auch nachdem der flexible Bildschirm 10 mehrere Male durch Einwirkung einer äußeren Kraft gebogen wurde, also über zehn, zwölf oder fünfzehn Male, gebogen wurde, unverändert bleibt. Das Material kann in anderen Ausführungsformen weiterhin sicherstellen, dass die Verformung des flexiblen Bildschirms 10 nach Einwirkung einer äußeren Kraft, auch dann, wenn der durch den flexiblen Bildschirm 10 fließende Strom höher als ein voreingestellte Strom und niedriger als ein geschätzter Strom ist, unverändert bleibt. Andere Fälle sind möglich und sind von den hier beschriebenen spezifischen Beispielen nicht eingeschränkt.
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Die zweite Implementierungsart ist wie folgt.
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In diesem Implementierungsverfahren wird der flexible Bildschirm 10 mechanisch von einem flexiblen Unterstützungsapparat unterstützt. In einer Ausführungsform wird der flexible Unterstützungsapparat an eine dem Variationsbereich entsprechende Stelle gesetzt. Der flexible Unterstützungsapparat wird durch Einwirkung einer äußeren Kraft verformt, um den Variationsbereich des flexiblen Bildschirms 10 gemeinsam mit dem flexiblen Unterstützungsapparat zu verformen und der flexible Unterstützungsapparat bleibt auch nachdem die äußere Kraft aufgehoben wurde in dem verformten Zustand und bewahrt damit die Stabilität des flexiblen Bildschirms 10.
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In einer spezifischen Implementierung, mit Bezug auf 9, besteht der flexible Unterstützungsapparat aus der mittleren Schiebewelle 90, der zweiten Schiebewelle 91, einer mittleren Schiebewellen-Gruppe 92, mit mehreren aufgereihten mittleren Schiebewellen; und einer Verbindungsgruppe 93, wobei die mittlere Schiebewellen-Gruppe beweglich mit der ersten Schiebewelle und mittels der Verbindungsgruppe mit der zweiten Schiebewelle verbunden ist.
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Genau gesagt kann der flexible Unterstützungsapparat entlang der Ausfahrrichtung der mittleren Schiebewellen-Gruppe gebogen werden und hat ein gebogener Teil, der nach dem Biegen des flexiblen Unterstützungsapparats geformt wurde, immer eine bogenförmige Struktur.
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In einer Ausführungsform schließt der flexible Bildschirm 10 einen Unterstützungsapparat, der den flexiblen Bildschirm 10 mechanisch stützt, ein.
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In einer spezifischen Implementierung, in der das flexible elektronische Gerät einen Gerätekörper 80 einschließt oder keinen Gerätekörper 80 einschließt, umfassen die spezifischen Positionen, an denen ein flexibler Unterstützungsapparat angebracht werden kann, zwei unterschiedliche Fälle, die im Folgenden genau beschrieben werden.
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Im ersten Fall umfasst das flexible elektronische Gerät keinen Gerätekörper 80. In diesem Fall entstehen, abhängig davon, wo der flexible Unterstützungsapparat angebracht wird, zwei Situationen, die im Folgenden beschrieben werden.
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In der ersten Situation wird der flexible Unterstützungsapparat an der gesamten Oberfläche der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 entspricht, des flexiblen Bildschirms 10 angebracht (10A).
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In der zweiten Situation wird das flexible Gerät an der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 entspricht, des flexiblen Bildschirms 10, nur an Stellen, die dem ersten und dem zweiten Variationsbereich 103 (10B) entsprechen, angebracht.
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Wenn in einer spezifischen Implementierung ein flexibles elektronisches Gerät nur an einer zuvor bestimmten Stelle gebogen werden kann (zum Beispiel am ersten und zweiten Variationsbereich 103 des flexiblen Bildschirms 10), verlangt dies einfach, dass der flexible Unterstützungsapparat an der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 entspricht, an Stellen, die dem ersten und dem zweiten Variationsbereich 103 entsprechen, angebracht wird.
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Im zweiten Fall umfasst das flexible elektronische Gerät einen Gerätekörper 80.
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Wenn sich in einer spezifischen Implementierung der flexible Bildschirm 10 auf einer der Oberflächen des Gerätekörpers 80 befindet, kann der flexible Unterstützungsapparat an der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 entspricht, angebracht werden und kann der flexible Unterstützungsapparat ebenfalls in dem durch das vordere Gehäuse 801 und das hintere Gehäuse 802 vorgesehenen Raum untergebracht werden. Die zwei Implementierungsverfahren können beide von fachkundigen Personen gemäß den praktischen Anforderungen erreicht werden und werden von den beschriebenen Beispielen in keinem Sinne eingeschränkt.
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Außerdem wird in einer spezifischen Implementierung, wenn der erste Teil des flexiblen Bildschirms 10 mit dem Gerätekörper 80 verbunden ist und andere Teile durch den Gerätekörper 80 bedeckt sind, der flexible Unterstützungsapparat an der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 entspricht, angebracht.
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Ferner kann in einer spezifischen Implementierung, um sicherzustellen, dass der flexible Bildschirm 10 in jede Position gebogen werden kann und in diesem Zustand bleiben kann, der flexible Unterstützungsapparat an jeder Stelle der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 entspricht, des flexiblen Bildschirms des flexiblen Gerätes angebracht werden. Der flexible Unterstützungsapparat kann natürlich auch an einer vorgegebenen Stelle, wie dem ersten und dem zweiten Variationsbereich 103 des flexiblen Bildschirms 10 angebracht werden.
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In einer spezifischen Implementierung sind die Strukturen des flexiblen Unterstützungsapparats gleich, egal ob der flexible Unterstützungsapparat sich an einer Position auf der zweiten Oberfläche befindet oder ob er sich auf der zweiten Oberfläche an Stellen, die dem ersten und dem zweiten Variationsbereich 103 entsprechen, befindet. Die Struktur des flexiblen Unterstützungsapparats wird nachfolgend beschrieben, wobei ein Beispiel beschrieben wird, bei dem der flexible Unterstützungsapparat an Positionen, die dem ersten und zweiten Variationsbereich 103 des flexiblen Bildschirms entsprechen, angebracht ist.
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In einer Ausführungsform umfasst der entsprechende Unterstützungsapparat, wenn der flexible Unterstützungsapparat sich an der ersten Position, die dem ersten Variationsbereich entspricht, und an der zweiten Position, die dem zweiten Variationsbereich 103 entspricht, befindet, den ersten und den zweiten Unterstützungsapparat. Die Struktur nur eines flexiblen Unterstützungsapparats wird nachfolgend beschrieben.
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In einer spezifischen Implementierung sind die Achsen der ersten Schiebewelle 90, der zweiten Schiebewelle 91 und der mittleren Schiebewellen-Gruppe 92 parallel zueinander und die erste Schiebewelle 90 und die zweite Schiebewelle 91 befinden sich an den zwei Seiten der mittleren Schiebewellen-Gruppe 92, die beweglich mit der ersten Schiebewelle 90 und der zweiten Schiebewelle 91 mittels der Verbindungsgruppe 93 verbunden ist. Genau gesagt kann der flexible Unterstützungsapparat entlang der Ausfahrrichtung der mittleren Schiebewellen-Gruppe gebogen werden und hat ein gebogener Teil des flexiblen Unterstützungsapparats generell eine bogenförmige Struktur. Hierbei wird auf 11 bis 12 verwiesen.
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In einer Ausführungsform hat der gebogene Teil, der nach dem Biegen des flexiblen Unterstützungsapparats geformt wurde, eine bogenförmige Struktur, die mit der Variationskurve übereinstimmt, um die flexible Verformung des flexiblen Bildschirms 10 zu stützen und zu schützen.
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In einer spezifischen Implementierung ist, da die zwei Enden der Verbindungsgruppe 93 jeweils auf die erste Schiebewelle 90 und die zweite Schiebewelle 91 gesleevet sind, der mittlere Abschnitt der Verbindungsgruppe auf die mittlere Verbindungsgruppe 92 gesleevet.
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Ferner kann in einer spezifischen Implementierung die Verbindungsgruppe so konfiguriert werden, dass sie einen auf die Schiebewellen-Gruppe gesleevte gezahnten Doppelwellen-Block einschließt und die Schiebewellen durch den gezahnten Doppelwellen-Block in einen integralen Körper eingebaut sind und angrenzende gezahnte Doppelwellen-Blöcke miteinander verzahnt sind, um eine Presspassung zu formen, und ermöglichen so den aufgereihten mittleren Schiebewellen eine bogenförmige Struktur zu formen. Daher hat in einer spezifischen Implementierung der gebogene Teil, der nach dem Biegen des flexiblen Unterstützungsapparats geformt wurde, eine bogenförmige Struktur, die mit der Variationskurve übereinstimmt, um die flexible Verformung des flexiblen Bildschirms 10 an einer dem ersten und dem zweiten Variationsbereich 103 entsprechenden Position zu stützen und zu schützen.
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In einer Ausführungsform stimmt die bogenförmige Kurve, die der bogenförmigen Struktur entspricht, mit der Variationskurve, die der ersten oder zweiten Variationskurve entspricht, überein. In einer spezifischen Implementierung bedeutet die bogenförmige Kurve, die mit der Variationskurve übereinstimmt, dass die Öffnungsrichtung der bogenförmigen Kurve der Öffnungsrichtung der Variationskurve, wie in 4 dargestellt, gleicht. Die von Punkt E bis Punkt F orientierte Richtung oder die von Punkt G bis Punkt H orientierte Richtung, sowie der Unterschied zwischen dem Bogenmaß, das der bogenförmigen Kurve entspricht, und dem Bogenmaß, das der Variationskurve entspricht, ist niedriger als ein voreingestelltes Bogenmaß, wie zum Beispiel π/10; oder π/5; π/20 oder ein anderes voreingestelltes Bogenmaß, das von fachkundigen Personen gemäß der praktischen Anforderungen bestimmt werden kann und von den genannten Beispielen in keinem Sinne eingeschränkt wird.
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In einer Ausführungsform schließt der gebogene Abschnitt die M-Schiebewellen ein und die bogenförmige Struktur des gebogenen Teils bedeutet, dass eine äußere berührende Oberfläche der M-Schiebewellen eine bogenförmige Oberfläche ist.
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In Fällen, in denen die M-Schiebewellen eine bogenförmige Struktur formen, sind die Schiebewellen auf der ersten Seite der M-Schiebewellen relativ zueinander feststehend und sind die Schiebewellen auf der zweiten Seite der M-Schiebewellen relativ zueinander feststehend.
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In einer spezifischen Implementierung bezieht sich die bogenförmige Struktur des gebogenen Abschnitts auf die bogenförmige Struktur, die an der äußeren berührenden Oberfläche der M-Schiebewellen im gebogenen Abschnitt entsteht. Genau gesagt umfasst, wenn am gebogenen Abschnitt des flexiblen Unterstützungsapparats eine bogenförmige Struktur geformt wurde, ein Teil der Oberfläche mit bogenförmiger Struktur am gebogenen Abschnitt eine bogenförmige Oberfläche.
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Im flexiblen Unterstützungsapparat sind die Schiebewellen an den zwei Seiten der M-Schiebewellen, während die M-Schiebewellen die bogenförmige Struktur formen, jeweils feststehend. Die Abschnitte an den zwei Seiten des gebogenen Abschnitts des flexiblen Unterstützungsapparats werden nämlich, während die M-Schiebewellen die bogenförmige Struktur formen, nicht verformt. So können die Benutzer den flexiblen Unterstützungsapparat gemäß den praktischen Anforderungen bequem biegen. Natürlich können die M-Schiebewellen so konfiguriert werden, dass sie die erste Schiebewelle 90 und einen Teil der mittleren Schiebewellen-Gruppe 92 oder die zweite Schiebewelle 91 und einen Teil der mittleren Schiebewellen-Gruppe 92 einschießen. Ferner können die M-Schiebewellen so konfiguriert werden, dass sie die erste Schiebewelle 90, die zweite Schiebewelle 91 und die mittlere Schiebewellen-Gruppe 92 einschließen, und kann der flexible Unterstützungsapparat dementsprechend eine bogenförmige Struktur des Typs C formen und eingerollt werden und so den Benutzern das Lagern des Gerätes erleichtern. Um die Struktur zu vereinfachen und die Montage zu erleichtern, kann die oben genannte Verbindungsgruppe auch so konfiguriert werden, dass sie das erste Verbindungselement 930 und das zweite Verbindungselement 931 einschließt.
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Bezugnehmend auf 13A bis 13C, hat das erste Verbindungselement 930 fünf Befestigungslöcher, die entlang der ersten geraden Linie verteilt sind. Genau gesagt ist das Befestigungsloch in der Mitte das erste Befestigungsloch 9301 und sind die Befestigungslöcher an den beiden Seiten die zweiten Befestigungslöcher 9302. Das erste Befestigungsloch 9301 ermöglicht, dass die Schiebewelle in Zusammenarbeit mit dem ersten Befestigungsloch 9301 um die Achse der Schiebewelle rotiert und dass die Schiebewelle entlang einer Linie, die senkrecht zu der zweiten geraden Linie verläuft, gleitet. Das zweite Befestigungsloch 9302 ermöglicht, dass die Schiebewelle in Zusammenarbeit mit dem zweiten Befestigungsloch 9302 um die Achse der Schiebewelle rotiert.
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Bezugnehmend auf 14 hat das zweite Verbindungselement 931 fünf Befestigungslöcher, die entlang der zweiten geraden Linie verteilt sind. Genau gesagt ist das Befestigungsloch in der Mitte das dritte Befestigungsloch 9311 und die Befestigungslöcher, die sich unmittelbar an den beiden Seiten des dritten Befestigungslochs 9311 befinden, umfassen jeweils ein viertes Befestigungsloch 9312 und die beiden Löcher an den Enden umfassen ein fünftes Befestigungsloch 9313. Das dritte Befestigungsloch 9311 ermöglicht, dass die Schiebewelle in Zusammenarbeit mit dem dritten Befestigungsloch 9311 um die Achse der Schiebewelle rotiert und dass die Schiebewelle entlang einer Linie, die senkrecht zu der zweiten geraden Linie verläuft, gleitet. Das vierte Befestigungsloch 9312 ermöglicht, dass die Schiebewelle in Zusammenarbeit mit dem vierten Befestigungsloch um die Achse der Schiebewelle rotiert und dass die Schiebewelle entlang der zweiten geraden Linie gleitet. Das fünfte Befestigungsloch 9313 ermöglicht, dass die Schiebewelle in Zusammenarbeit mit dem fünften Befestigungsloch 9313 um die Achse der Schiebewelle rotiert.
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Die ersten Verbindungselemente 930 sind durchgehend miteinander verbunden und entlang der mittleren Schiebewellen-Gruppe angeordnet und formen die erste Verbindungsgruppe. Die zweiten Verbindungselemente 931 sind durchgehend miteinander verbunden und entlang der mittleren Schiebewellen-Gruppe angeordnet und formen die zweite Verbindungsgruppe. Das erste Befestigungsloch 9301 und das entsprechende fünfte Befestigungsloch 9313 sind auf dieselbe Schiebewelle gesleevet. Durchgehend miteinander verbunden zu sein, wie oben beschrieben, bedeutet, dass die Befestigungslöcher an den Enden der zwei angrenzenden Verbindungselemente auf dieselbe Schiebewelle gesleevet sind, und so die erste Verbindungsgruppe und die zweite Verbindungsgruppe, jede von ihnen mit versetzten Verbindungselementen, entsprechend geformt werden. Um die Herstellung zu erleichtern, können das dritte Befestigungsloch 9311 und die zwei vierten Befestigungslöcher 9312 so aufgestellt werden, dass sie miteinander kommunizieren (hier kann für spezifische Details auf 15 und 16 verwiesen werden).
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Im flexiblen Unterstützungsapparat dieser Ausführungsform sind die zwei Arten von Verbindungselementen jeweils auf die Schiebewellen gesleevet, was den M-Schiebewellen erlaubt, mittels der Bewegungen der Schiebewellen in den Befestigungslöchern und den geringfügigen Verformungen während der Nutzung eine bogenförmige Struktur zu formen. So ist dessen Struktur simpel und der Aufbau vereinfacht. In der praktischen Anwendung kann, indem die Größe eines jeden der Befestigungslöcher angemessen konstruiert wird, die äußere berührende Oberfläche oberhalb der M Schiebewelle zu einer runden bogenförmigen Oberfläche verformt werden. So können einerseits die Anforderungen der Benutzer erfüllt werden und anderseits erreicht man eine Volumenreduzierung, indem der flexible Unterstützungsapparat in eine U-förmige oder schlangenförmige Struktur gefaltet wird und so eine bequemere Lagerung ermöglicht wird.
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Im flexiblen Unterstützungsapparat gibt es in der oben genannten Ausführungsform, in der ersten Verbindungsgruppe mindestens fünf erste Verbindungselemente 930 und in der zweiten Verbindungsgruppe mindestens vier Verbindungselemente 931, womit der flexible Unterstützungsapparat gebogen werden kann und die gebogenen Teile immer bogenförmig sind.
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In einer spezifischen Implementierung kann es, wenn der flexible Unterstützungsapparat nur an einer mit dem ersten und zweiten Variationsbereich des flexiblen Bildschirms 10 übereinstimmenden Position angeordnet wird, in der ersten Verbindungsgruppe mindestens fünf erste Verbindungselemente und in der zweiten Verbindungsgruppe mindestens vier Verbindungselemente 931 geben.
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Wenn sich der flexible Unterstützungsapparat an einer beliebigen Position an der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, befindet, muss die Anzahl der ersten Verbindungselemente in der ersten Verbindungsgruppe und die Anzahl der zweiten Verbindungselemente in der zweiten Verbindungsgruppe gemäß der spezifischen Dimensionen des flexiblen Bildschirms 10 bestimmt werden. In einem spezifischen Beispiel gibt es in der ersten Verbindungsgruppe zehn erste Verbindungselemente und in der zweiten Verbindungsgruppe acht zweite Verbindungselemente. In anderen Beispielen gibt es in der ersten Verbindungsgruppe fünfzehn erste Verbindungselemente und in der zweiten Verbindungsgruppe 12 zweite Verbindungselemente und so weiter. Gemäß den spezifischen Dimensionen des flexiblen Bildschirms 10 können unterschiedliche Konfigurationen erstellt werden und die hierin genannten Beispiele sind in keinem Sinne einschränkend.
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Der oben genannte Unterstützungsapparat kann so konfiguriert werden, dass er in jede Richtung gebogen werden kann. Demnach weitet sich der Rand des ersten Befestigungslochs 9301 über eine Seite der ersten geraden Linie aus und ist ein anderer Rand des ersten Befestigungslochs 9301 an den Rand des zweiten Befestigungslochs 9302 angeglichen; ein Rand des dritten Befestigungslochs 9311 weitet sich über eine Seite der zweiten geraden Linie aus und ein anderer Rand des dritten Befestigungslochs 9311 ist an den Rand des vierten Befestigungslochs 9312 und den Rand des fünften Befestigungslochs 9313 angeglichen. Das erste Befestigungsloch 9301 und das zweite Befestigungsloch 9311 können sich in die gleiche Richtung des flexiblen Unterstützungsapparats ausweiten. Der flexible Unterstützungsapparat in dieser Ausführungsform kann aus dem geraden Zustand auf eine Seite des flexiblen Unterstützungsapparats gebogen werden und verhindert so, dass das durch den flexiblen Unterstützungsapparat unterstützte Gerät, wie der flexible Bildschirm, in die umgekehrte Richtung gebogen und beschädigt wird.
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Der flexible Unterstützungsapparat kann außerdem derart konfiguriert werden, dass er, gemäß den praktischen Anforderungen, in zwei Richtungen gebogen werden kann und sich das erste Befestigungsloch 9301 demnach über die zwei Seiten der ersten geraden Linie und die zwei Ränder des dritten Befestigungslochs 9311 über die zwei Seiten der zweiten geraden Linie ausweitet. Die Biegerichtungen des flexiblen Unterstützungsapparats werden von dieser Ausführungsform in keinem Sinne eingeschränkt und die Richtung, in die sich das erste Befestigungsloch 9301 und das zweite Befestigungsloch 9311 ausweiten, kann gemäß den praktischen Anforderungen eingestellt werden. Außerdem kann, indem die Länge des ersten Befestigungslochs 9301 und des dritten Befestigungslochs 9311 gemäß den praktischen Anforderungen angepasst wird, der Biegungsgrad des flexiblen Unterstützungsapparats eingestellt werden.
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Der durch den flexiblen Unterstützungsapparat gestützte flexible Bildschirm 10 muss normalerweise während des Einsatzes in einem festgelegten Zustand sein, da der flexible Unterstützungsapparat in der oben genannten Ausführungsform vorzugsweise konfiguriert wird, um in einem gebogenen Zustand zu bleiben.
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Genau gesagt kann der flexible Unterstützungsapparat durch das Hinzufügen zusätzlicher Elemente in jedem gebogenen Zustand verbleiben. In manchen Ausführungsformen ist die Verbindungsgruppe so konfiguriert, dass sie auch ein drittes Verbindungselement 932 und ein viertes Verbindungselement 933 einschließt (hier wird für spezifische Details auf 17 bis 21 verwiesen). Die dritten Verbindungselemente 932 haben die gleiche Struktur und Anordnung wie die ersten Verbindungselemente 930 und jedes der dritten Verbindungselemente 932 und das entsprechende erste Verbindungselement 930 sind auf dieselbe Schiebewelle gesleevet. Die vierten Verbindungselemente 933 haben die gleiche Struktur und Anordnung wie die zweiten Verbindungselemente 931 und jedes der vierten Verbindungselemente 933 und das entsprechende zweite Verbindungselement 931 sind auf dieselbe Schiebewelle gesleevet. Die zwei zweiten Befestigungslöcher 9302, die sich an den zwei Enden jedes der dritten Verbindungselemente 932 befinden, sichern eine Rotationsdämpfung für die den zwei Befestigungslöchern 9302 entsprechenden Schiebewellen. Die fünften Befestigungslöcher 9313 jedes der vierten Verbindungselemente 933 können entsprechend eine Rotationsdämpfung für die den zwei fünften Befestigungslöchern 9313 entsprechenden Schiebewellen bereitstellen. Die zwei zweiten Befestigungslöcher 9302 an den zwei Enden jedes der drei Verbindungselemente 932 und die fünften Befestigungslöcher 9313 jedes der vierten Verbindungselemente 933 können jeweils als ein Loch mit Öffnung konfiguriert werden, was nicht nur den Aufbau mit den Befestigungslöchern erleichtert, sondern den zwei oben genannten Befestigungslöchern durch eine Presspassung auch ermöglicht Rotationsdämpfung für die entsprechenden Schiebewellen zu sichern (hier wird für spezifische Details auf 22 verwiesen).
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Um die Anzahl der Verbindungselemente zu verringern und den Aufbau und die Bedienung zu erleichtern, kann der flexible Unterstützungsapparat, gemäß der oben genannten Ausführungsform, ferner so konfiguriert werden, dass die zweiten Befestigungslöcher 9302 an den zwei Enden des ersten Verbindungselements und die fünften Befestigungslöcher 9313 am zweiten Verbindungselement als Befestigungslöcher, die für die Sicherung der Rotationsdämpfung für die entsprechenden Schiebewelle fähig sind, konfiguriert werden, um es dem flexiblen Unterstützungsapparat so zu ermöglichen, in jedem gebogenen Zustand zu bleiben. Genau gesagt kann das Befestigungsloch mit einem Bremsbelag, wie zum Beispiel einem Gummipolster, für den engen Kontakt mit der Schiebewelle versehen werden.
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Bei dem oben genannten Unterstützungsapparat sind die Verbindungselemente in der Verbindungsgruppe allesamt gestaffelt. So gibt es zahlreiche Abstandsmaße, die einen Schaden an dem durch den flexiblen Unterstützungsapparat unterstützten Gerät verursachen könnten, wenn eine äußere Kraft auf das Gerät ausgeübt wird. Deshalb schließt der flexible Unterstützungsapparat in der oben genannten Ausführungsform außerdem einen Auffüllblock 934 (hier wird für spezifische Details auf 23 verwiesen) ein. Der Auffüllblock 934 ist auf die Schiebewelle gesleevet und befindet sich zwischen den zwei in den Verbindungsgruppen durch Abstände voneinander getrennten Verbindungselementen. Drei Schiebewellen befinden sich zwischen den zwei in den Verbindungsgruppen durch Abstände voneinander getrennten Verbindungselementen und, um in den jeweiligen Bewegungen der drei Schiebewellen Störungen zu verhindern, ist der Auffüllblock 934 nur auf eine der Schiebewellen gesleevet. Natürlich kann in unterschiedlichen Ausführungsformen irgendeine der drei Schiebewellen mit einem Auffüllblock 934 versehen werden oder können die drei Schiebewellen alle mit dem Auffüllblock 934 versehen werden.
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Bevorzugt ist eine Seite das flexiblen Unterstützungsapparats gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform, wenn der flexible Unterstützungsapparat nicht gebogen ist, flach, was die Gestaltung des flexiblen Bildschirms erleichtert. Der flexible Unterstützungsapparat kann das erste Verbindungselement 930 in 13A, das zweite Verbindungselement 931 in 14, das dritte Verbindungselement 932 in 17 und das vierte Verbindungselement 933 in 19 anwenden.
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In manchen Ausführungsformen des oben genannten Unterstützungsapparats können das erste Verbindungselement 930 und das zweite Verbindungselement 931 eine klotzförmige Struktur haben und dementsprechend können auch das dritte Verbindungselement 932 und das vierte Verbindungselement 933 und der Auffüllblock 934 eine klotzförmige Struktur haben. Das erste Verbindungselement 930 und das zweite Verbindungselement 931 können auch eine plattenförmige Struktur, die einfach gestanzt werden kann, haben und dementsprechend sind auch das dritte Verbindungselement 932 und das vierte Verbindungselement 933 und der Auffüllblock 934 Strukturen, die einfach gestanzt werden können, wie jeweils in den 24, 25 und 26 dargestellt.
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In manchen Ausführungsformen können, um die Größe des Unterstützungsapparats zu reduzieren, das obere erste Verbindungselement 930 und das zweite Verbindungselement 931 auch mit einer Struktur, wie sie in den 27 bis 30 dargestellt ist, konfiguriert werden und können das erste Verbindungselement 930 und das zweite Verbindungselement 931 jeweils aus einer Stahlplatte gestanzt, gebogen und eingerollt werden, um die Befestigungslöcher mit gewellten Rändern zu umschließen, damit die gewellten Ränder des zweiten Befestigungslochs 9302 an den zwei Rändern des ersten Verbindungselements 930 und der fünften Befestigungslöcher 9313 am zweiten Verbindungselement 931 die Schiebewelle festhalten und eine Rotationsdämpfung der Schiebewelle sichern.
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Weiterhin kann in manchen Ausführungsformen, um das Einrollen zu überspringen und die Herstellung und die Verarbeitung zu erleichtern, das erste Verbindungselement 930 im oben genannten Unterstützungsapparat einen Abschnitt des ersten Elements 93011 und einen Abschnitt des zweiten Elements 93012 einschließen und können die zwei Abschnitte der Elemente auf dieselbe Schiebewelle gesleevet werden und zusammen das erste Befestigungsloch 9301 und das zweite Befestigungsloch 9302 formen, wie in den 31 bis 38 dargestellt. Dementsprechend ist das zweite Verbindungselement 931 konfiguriert, einen dritten Abschnitt des Elements 93111 und einen vierten Abschnitt des Elements 93112 einzuschließen und können die zwei Abschnitte der Elemente auf dieselbe Schiebewelle gesleevet werden und zusammen das dritte Befestigungsloch 9311, das vierte Befestigungsloch 9312 und das fünfte Befestigungsloch 9313 formen. Der flexible Unterstützungsapparat gemäß dieser Ausführungsform kann mit einer Dicke von insgesamt nur 1,2 mm hergestellt werden.
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In einer spezifischen Implementierung wird, unabhängig davon, ob sich der flexible Bildschirm auf der zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche 101 des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, oder in dem durch das vordere Gehäuse 801 und das hintere Gehäuse 802 vorgesehenen Raum des Gerätekörpers 80 befindet, generell ein erstes, fest mit dem flexiblen Bildschirm 10 oder dem Gerätekörper 80 verbundenes festes Verbindungsteil benötigt (hier wird auf 39 verwiesen). Das erste feste Verbindungsteil schließt einen Befestigungsgriff 391 und einen mit dem Befestigungsgriff fest verbundenen Befestigungsabschnitt 390 ein. Der Befestigungsabschnitt 390 ist mit Befestigungslöchern versehen und wird auf die erste Schiebewelle 90 und die mittlere Schiebewellen-Gruppe 92 neben der ersten Schiebewelle 90 gesleevet. Alternativ kann dieser auf die zweite Schiebewelle 91 und die mittlere Schiebewellen-Gruppe 92 neben der zweiten Schiebewelle 91 gesleevet werden. Gemäß der praktischen Anordnung der ersten Verbindungselemente 930 und der zweiten Verbindungselemente 931 in dem flexiblen Unterstützungsapparat, können die oben genannten Befestigungslöcher so konfiguriert werden, dass sie dieselben wie die Befestigungslöcher in dem ersten Verbindungselement 930 oder die Befestigungslöcher in dem zweiten Verbindungselement 931 sind. Alternativ können die oben genannten Befestigungslöcher auch so konfiguriert werden, dass sie nur drei Befestigungslöcher umfassen, wobei in diesem Fall die drei Befestigungslöcher jeweils dieselben wie das erste Befestigungsloch 9301 und die zwei zweiten Befestigungslöcher 9302 an der gleichen Seite des ersten Befestigungslochs sind. In einer anderen alternativen Implementierung sind die drei Befestigungslöcher jeweils dieselben wie das dritte Befestigungsloch 9311 und das vierte Befestigungsloch 9312 und das fünfte Befestigungsloch 9313 auf der gleichen Seite des dritten Befestigungslochs 9311. Die Anzahl und Struktur der Befestigungslöcher im Befestigungsabschnitt werden durch die hier gegebenen Beispiele in keinem Sinne eingeschränkt; es sollte aber trotzdem sichergestellt werden, dass der flexible Unterstützungsapparat normal verformt werden kann, wenn der Befestigungsabschnitt auf die Schiebewelle gesleevet wird.
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Ferner schließt der flexible Unterstützungsapparat ein zweites feststehendes Verbindungselement 400, wie in 40 gezeigt, ein, welches die gleiche Struktur wie das erste feststehende Verbindungselement hat und ein Befestigungsloch am Befestigungsabschnitt ist ein Loch mit Öffnung, das so konfiguriert ist, dass es mit der dem Befestigungsloch entsprechenden Schiebewelle eine Presspassung hat.
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In einer Ausführungsform, bei der das flexible elektronische Gerät mit dem Gerätekörper 80 versehen ist, kann auch eine bewegliche Unterstützung in dem durch das vordere Gehäuse 801 und das hintere Gehäuse 802 vorgesehenen Raum des Gerätekörpers 80 eingeschlossen sein, die den flexiblen Bildschirm 10 mechanisch stützt. In einer Ausführungsform kann die bewegliche Unterstützung aus Metall oder einem anderen festen Material wie zum Beispiel Kunststoff hergestellt sein. In einer spezifischen Implementierung kann zur Unterstützung ein Material mit Federn verwendet werden, um das Gefühl für den Benutzer beim Halten zu verbessern. In einer spezifischen Implementierung kann, wenn der flexible Bildschirm 10 nicht gebogen ist, die Unterstützung horizontal in eine Richtung nach außen gleiten und liegt die obere Oberfläche der Unterstützung, die der ersten Oberfläche 101 des flexiblen Bildschirms 10 entspricht, an der zweiten Oberfläche an, um den flexiblen Bildschirm 10 in einem nicht gebogenen Zustand zu halten.
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Mittels einer oder mehrerer technischer Lösungen in den Ausführungsformen dieser Patentanmeldung können die folgenden technischen Effekte erreicht werden.
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Zunächst schließt eine technische Lösung gemäß einer Ausführungsform einen flexiblen Bildschirm, mit einer ersten Oberfläche, die ein Ausgangsanzeigebereich des flexiblen Bildschirms ist, ein. Genauer gesagt erzeugt der flexible Bildschirm durch Einwirkung einer äußeren Kraft eine Verformung einer ersten Variationskurve an einem ersten Variationsbereich, um es zwei durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, einander gegenüber zu liegen, sowie einen verformten Zustand, in dem der flexible Bildschirm die Verformung der ersten Variationskurve aufweist, und unverändert bleibt, nachdem die äußere Kraft aufgehoben wurde. Der flexible Bildschirm erzeugt durch Einwirkung einer äußeren Kraft eine Verformung einer zweiten Variationskurve an einem zweiten Variationsbereich, um es zwei durch den zweiten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, in entgegengesetzte Richtungen gebogen zu werden, sowie einen verformten Zustand, in dem der flexible Bildschirm eine Verformung der zweiten Variationskurve aufweist, und unverändert bleibt, nachdem die äußere Kraft aufgehoben wurde. So gibt es, im Gegensatz zur gewöhnlichen Technologie, in der ein flexibler Bildschirm eines elektronischen Gerätes nur auf einfache Weise gebogen werden kann, wie zum Beispiel nach innen oder nach außen, begrenzte Möglichkeiten, wie das Gerät gebogen werden kann. Bei dieser technischen Lösung kann die Verformung der ersten Variationskurve an dem ersten Variationsbereich erzeugt werden, um es den durch den ersten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, einander zugewandt zu sein, oder kann der flexible Bildschirm die Verformung der zweiten Variationskurve an dem zweiten Variationsbereich in Reaktion auf das Einwirken einer äußeren Kraft erzeugen, um es den zwei durch den zweiten Variationsbereich getrennten Anzeigebereichen des flexiblen Bildschirms zu ermöglichen, in entgegengesetzte Richtungen gerichtet zu sein, und werden so bessere Biegemöglichkeiten zur Verfügung gestellt. So kann die technische Frage bezüglich der Einschränkungen beim Biegen des flexiblen Bildschirms des elektronischen Gerätes gemäß der konventionellen Technologie effektiv angesprochen werden und wird der technische Effekt der Erschaffung mehrerer Möglichkeiten für das Biegen erfüllt.
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Zweitens sind bei einer technischen Lösung gemäß einer Ausführungsform der erste Variationsbereich, sowie der zweite Variationsbereich nicht fixiert. Das heißt, dass bei dieser technischen Lösung der erste Variationsbereich und der zweite Variationsbereich des flexiblen Bildschirms nicht feststehend sind, sondern diese mit der Stelle, an der die äußere Kraft einwirkt, variieren. Daher kann der Benutzer des elektronischen Gerätes, je nach seinen momentanen Bedürfnissen, das flexible elektronische Gerät auf verschiedene Weisen biegen, was den technischen Effekt der verbesserten Nutzererfahrung erfüllt.
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Drittens wird bei einer technischen Lösung gemäß einer Ausführungsform ein flexibler Unterstützungsapparat zumindest an eine einem Variationsbereich entsprechende Stelle gesetzt. Der flexible Unterstützungsapparat wird Einwirkung einer äußeren Kraft verformt, um den Variationsbereich des flexiblen Bildschirms gemeinsam mit dem flexiblen Unterstützungsapparat zu verformen, und der flexible Unterstützungsapparat bleibt auch in dem verformten Zustand nachdem die äußere Kraft aufgehoben wurde und bewahrt damit die Stabilität des flexiblen Bildschirms. Das heißt, dass in dieser technischen Lösung mit dem flexiblen Unterstützungsapparat der zweite und dritte Teil des flexiblen Bildschirms mechanisch gestützt werden, um dem Benutzer das Bedienen des flexiblen elektronischen Gerätes zu erleichtern, wodurch der technische Effekt einer besseren Nutzererfahrung erreicht wird.
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Viertens schließt eine technische Lösung gemäß einer Ausführungsform einen Prozessor ein, der konfiguriert ist Zustands-Informationen von dem flexiblen Bildschirm zu erlangen, und das Anzeigen der anzuzeigenden Inhalte auf den drei Bereichen und/oder den Variationsbereichen des flexiblen Bildschirms wird von den Informationen des flexiblen Bildschirms bestimmt. Das heißt, dass bei dieser technischen Lösung die Zustands-Informationen des flexiblen Bildschirms durch den Prozessor erlangt werden und das Anzeigen der anzuzeigenden Inhalte auf den drei Bereichen und/oder den Variationsbereichen gemäß dem Zustand, in dem sich der flexible Bildschirm im Moment befindet, bestimmt wird und so die Anzeigeweise der anzuzeigenden Inhalte den Bedürfnissen des Benutzers nachkommen und eine bessere Nutzererfahrung bieten kann.
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Hierin wurden zwar die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, nachdem das erfinderische Konzept jedoch von fachkundigen Personen erstellt wurde, können Variationen und Modifikationen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden. So sind die beiliegenden Patentansprüche so zu erklären, dass sie die bevorzugten Ausführungsformen und sämtliche Variationen und Modifikationen umfassen, die in den Rahmen der vorliegenden Offenlegung fallen.
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Es ist klar, dass zu den Ausführungsformen von fachkundigen Personen verschiedene andere Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und dem Rahmen der Ausführungsformen abzuweichen. Wenn dementsprechend diese Variationen und Modifikationen dieser Ausführungsformen in den Rahmen der Patentansprüche und deren Äquivalente fallen, ist ebenfalls vorgesehen, dass diese Offenbarung diese Variationen und Modifikationen umfasst.