DE102017011400A1 - Außenspiegelanordnung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Außenspiegelanordnung - Google Patents

Außenspiegelanordnung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Außenspiegelanordnung Download PDF

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Wolfgang Schellhorn
Joaquin Rodrigo Pastor
Stefan Kirchherr
Michael Baur
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    • B60R13/06Sealing strips

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Außenspiegelanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug (9) mit einem Außenspiegelgehäuse (3), welches ein spiegelseitiges Verbindungselement (7) aufweist, und mit einem kraftfahrzeugseitig vorgesehenen Dichtungselement (5), wobei das Verbindungselement (7) einen Spiegelfuß (13) aufweist, wobei das Dichtungselement (5) eine Aufnahmestruktur (15) zur dichtenden Aufnahme des Spiegelfußes (13) aufweist, wobei der Spiegelfuß (13) zumindest teilweise komplementär zu der Aufnahmestruktur (15) ausgebildet ist. Die Außenspiegelanordnung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass gegenüberliegende Innenflächenabschnitte der Aufnahmestruktur (15) - insbesondere in Richtung des Außenspiegels (41) - zumindest abschnittsweise konusförmig auseinanderlaufend ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Außenspiegelanordnung für ein Kraftfahrzeug und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Außenspiegelanordnung.
  • Außenspiegelanordnungen und Kraftfahrzeuge der hier angesprochenen Art sind bekannt. So geht aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2012 023 269 A1 eine Außenspiegelanordnung und ein Kraftfahrzeug mit einer Außenspiegelanordnung hervor. Die bekannte Außenspiegelanordnung weist ein Außenspiegelgehäuse mit einem Außenspiegel und einem Verbindungselement auf. An dem Verbindungselement ist eine Dichtung vorgesehen, welche - im montierten Zustand der Außenspiegelanordnung an einem Kraftfahrzeug - dichtend an einer Türstruktur des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Dichtung wird dabei mit zu der Dichtung korrespondierenden Befestigungsmitteln des Kraftfahrzeugs in Eingriff gebracht, sodass das Außenspiegelgehäuse mittels der Dichtung an dem Kraftfahrzeug befestigt ist. Derartige Außenspiegelanordnungen dichten den Innenraum eines Kraftfahrzeugs gegenüber einer Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere im Bereich eines Spiegelfußes des Außenspiegelgehäuses, nicht optimal ab. Auch ist die Montage aufgrund der umständlich gestalteten Befestigungsmittel an einem Kraftfahrzeug aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenspiegelanordnung und ein Kraftfahrzeug mit einer Außenspiegelanordnung zu schaffen, wobei die genannten Nachteile vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem eine Außenspiegelanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Außenspiegelgehäuse, welches ein spiegelseitiges Verbindungselement aufweist, und mit einem kraftfahrzeugseitig vorgesehenen, vorzugsweise befestigbaren oder befestigten, Dichtungselement geschaffen wird, wobei das Verbindungselement einen Spiegelfuß aufweist, wobei das Dichtungselement eine Aufnahmestruktur zur dichtenden Aufnahme des Spiegelfußes aufweist, wobei der Spiegelfuß zumindest teilweise komplementär zu der Aufnahmestruktur ausgebildet ist. Dabei ist vorgesehen, dass gegenüberliegende Innenflächenabschnitte der Aufnahmestruktur - insbesondere in Richtung des Außenspiegels - zumindest abschnittsweise konusförmig auseinanderlaufend ausgebildet sind. Somit ist eine Außenspiegelanordnung geschaffen, die insbesondere aufgrund der zumindest teilweise konusförmigen Ausbildung der Aufnahmestruktur einfach und schnell an einem Kraftfahrzeug montierbar ist. Außerdem ist die Dichtung, insbesondere zwischen dem Spiegelfuß und der Aufnahmestruktur, verbessert.
  • Unter einem Verbindungselement wird hier ein insbesondere plattenähnliches Element des Außenspiegelgehäuses, insbesondere eine Grundplatte, verstanden, welches geeignet und eingerichtet ist, um das Außenspiegelgehäuse an einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Fensterdreieck vor einer Seitenscheibe, ganz besonders Fahrer- oder Beifahrerseitenscheibe, zu befestigen. Dabei ist es möglich, dass das Verbindungselement an dem Kraftfahrzeug, insbesondere einer Karosserie des Kraftfahrzeugs, und/oder an dem kraftfahrzeugseitig vorgesehenen Dichtungselement befestigt wird, wobei vorzugsweise das kraftfahrzeugseitig vorgesehene Dichtungselement an dem Kraftfahrzeug in dem Fensterdreieck befestigt ist. Dazu weist das Verbindungselement vorzugsweise eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln auf. Das plattenähnliche Element erstreckt sich quer, vorzugsweise senkrecht zu einer Montagerichtung und/oder - in bestimmungsgemäßer Einbaulage der Außenspiegelanordnung an einem Kraftfahrzeug - zumindest teilweise entlang einer Außenseite des Kraftfahrzeugs. Somit kann das Verbindungselement mittels der Mehrzahl von Befestigungsmitteln besonders sicher an dem Kraftfahrzeug befestigt werden.
  • Der Spiegelfuß ist zumindest teilweise derart komplementär zu der Aufnahmestruktur ausgebildet, dass ein komplementär ausgebildeter Teil des Spiegelfußes - in einer bestimmungsgemäßer Aufnahmeposition in der Aufnahmestruktur - flächig an der Aufnahmestruktur anliegt. Die flächige Anlage ist vorzugsweise derart gleichmäßig, dass durch Ausüben eines Drucks des Spiegelfußes gegen die Aufnahmestruktur in jedem Bereich der flächigen Anlage die Krafteinwirkung zumindest ähnlich, vorzugsweise gleich groß ist. Insbesondere wird unter der komplementären Ausbildung verstanden, dass - bei bestimmungsgemäßer Aufnahme des Spiegelfußes in der Aufnahmestruktur, insbesondere bei bestimmungsgemäßer Montage der Außenspiegelanordnung an dem Kraftfahrzeug - eine Außenfläche des komplementär ausgebildeten Teils des Spiegelfußes zumindest abschnittsweise eine ähnliche, zumindest im Wesentlichen gleiche und/oder exakt gleiche Form wie eine Innenfläche der Aufnahmestruktur aufweist. Insbesondere ist der Spiegelfuß zumindest teilweise passgenau, insbesondere presspassgenau, zu der Aufnahmestruktur ausgebildet. Der Spiegelfuß und die Aufnahmestruktur bilden somit ein einander zugeordnetes Positiv-/Negativform-Paar. Im Bereich der komplementären Ausbildung grenzt der Spiegelfuß, insbesondere in einem in der Aufnahmestruktur aufgenommenen Zustand, vorzugsweise lückenlos, zumindest sofern eine angemessene Kraft auf den Spiegelfuß in Richtung der Aufnahmestruktur ausgeübt wird, an die Aufnahmestruktur an.
  • Unter einer presspassgenauen Ausbildung insbesondere des Spiegelfußes zu der Aufnahmestruktur wird hier verstanden, dass zwei die Presspassung bewirkende Teile, insbesondere der Spiegelfuß und die Aufnahmestruktur, jeweils eine Form aufweisen, die exakt gleich oder von einer exakten Abformung geringfügig abweicht, sodass durch ein Ineinanderfügen der beiden Teile mittels einer Krafteinwirkung in Fügerichtung im Verlauf der Krafteinwirkung ansteigende Kraftkomponenten quer, insbesondere senkrecht zur Fügerichtung zwischen den ineinanderzufügenden Teilen aufeinander einwirken. Eine derartige Umleitung der Kraftkomponenten wird vorzugsweise mittels zur Fügerichtung schrägen Flächen erreicht. Besonders bevorzugt ist der Spiegelfuß, insbesondere der komplementär ausgebildete Teil des Spiegelfußes, konusförmig ausgebildet, wobei die konusförmige Form des Spiegelfußes passgenau, insbesondere presspassgenau, zu der konusförmigen Form der Aufnahmestruktur ausgebildet ist.
  • Unter einer dichtenden Anlage und/oder einer dichtenden Aufnahme wird hier eine Dichtung insbesondere zwischen aneinander anliegenden Bereichen von separat ausgebildeten Elementen verstanden, die einen ersten Raum, insbesondere einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, zumindest im Bereich der dichtenden Anlage und/oder der dichtenden Aufnahme gegenüber einem zweiten Raum, insbesondere einer Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere strömungstechnisch abdichtet. Somit verhindert die Dichtung eine die dichtende Anlage und/oder Aufnahme passierende Übertragung von Luft, Flüssigkeiten, Staub und/oder anderen Verunreinigungen zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich.
  • Unter einer konusförmigen Ausbildung wird hier insbesondere eine sich verjüngende dreidimensionale Form verstanden, welche eine zumindest gedachte Grundfläche, eine Umfangsfläche und vorzugsweise eine zumindest gedachte Deckfläche aufweist. Alternativ zu der Deckfläche setzt sich die Verjüngung bis an die der Grundfläche abgewandten Seite des Konus fort, wobei die aufeinander zulaufenden Umfangsflächen ein spitzes Ende formen. Die Grundfläche und/oder die Deckfläche des Konus sind vorzugsweise jeweils eben ausgebildet und/oder weisen eine unregelmäßige oder regelmäßige, insbesondere runde, ganz besonders kreisrunde, Form auf. Wichtig ist, dass die Grundfläche größer ist als die Deckfläche, welche vorzugsweise parallel zu der Grundfläche und/oder - bei bestimmungsgemäßer Montage der Außenspiegelanordnung an dem Kraftfahrzeug - in Richtung des Kraftfahrzeugs beabstandet angeordnet ist, sodass die Umfangsfläche von der Grundfläche ausgehend in Richtung der Deckfläche eine sich verkleinernde Fläche umschließt. Dadurch weist der Spiegelfuß beim Einführen in die Aufnahmestruktur besonders gute zentrierende Eigenschaften auf. Besonders bevorzugt weist der Konus eine unsymmetrische Grundfläche und/oder Deckfläche auf, um eine Selbstausrichtung beim Einführen des Spiegelfußes in die Aufnahmestruktur zu bewirken. Vorzugsweise sind die Grundfläche und/oder die Deckfläche des Konus dreiecksähnlich, wobei drei Seiten über eine abgerundete Ecke ineinander übergehen. Dadurch weist der Spiegelfuß beim Einführen in die Aufnahmestruktur besonders gute selbstausrichtende Eigenschaften auf.
  • Sofern vorgesehen ist, dass sowohl der Spiegelfuß als auch die Aufnahmestruktur jeweils zumindest abschnittsweise konusförmig ausgebildet sind, ist die Verjüngung der Konusform des Spiegelfußes zumindest abschnittsweise gleich wie die Verjüngung der Konusform der Aufnahmestruktur, sodass entlang der gesamten Konusform durch Einführen des Spiegelfußes in die Aufnahmestruktur ein Klemmbereich ausgebildet ist. Alternativ ist die Verjüngung der Konusform des Spiegelfußes geringfügig stärker oder geringfügig schwächer ausgebildet als die Verjüngung der Konusform der Aufnahmestruktur. Somit ist nur in einem hinteren Bereich oder nur in einem vorderen Bereich der Umfangsfläche des insbesondere konusförmigen Spiegelfußes - in Richtung der Aufnahmestruktur - der Klemmbereich ausgebildet, durch welchen der Spiegelfuß in der Aufnahmestruktur kraftschlüssig gehalten ist.
  • Die konusförmig ausgebildeten Innenflächenabschnitte der Aufnahmestruktur bilden vorzugsweise eine zentrierende Einführöffnung und/oder Aufnahmeführungsstruktur für den Spiegelfuß. Somit kann der Spiegelfuß besonders einfach von der Aufnahmestruktur, insbesondere den gegenüberliegenden konusförmig ausgebildeten Innenflächenabschnitten der Aufnahmestruktur, aufgenommen werden. Dadurch ist die Montage der Außenspiegelanordnung an dem Kraftfahrzeug besonders einfach und fehlerunanfällig, und die Montage kann besonders schnell durchgeführt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmestruktur des Dichtungselements als vorzugsweise konusförmiger Durchgriff durch das Dichtungselement ausgebildet ist. Somit ist - in dem an das Kraftfahrzeug montierten Zustand der Außenspiegelanordnung - die dem Kraftfahrzeug zugewandte Seite des Spiegelfußes durch den Durchgriff des Dichtungselements erreichbar. Vorzugsweise werden durch den Durchgriff signalgebende Elemente, insbesondere Leiterbahnen geführt, sodass der Außenspiegel aus dem Innenraum heraus steuerbar ist. Der Spiegelfuß bildet somit eine Verbindungsschnittstelle für elektronische Komponenten zwischen dem Außenspiegelgehäuse und dem Kraftfahrzeug. Damit ist eine Steuerung des Außenspiegels komfortabel ausgebildet, sodass ein Fahrer des Kraftfahrzeugs jederzeit ohne große Kraftanstrengung und mit hoher Genauigkeit den Außenspiegel ausrichten kann, wobei die Abdichtung des Innenraums optimal und nicht beeinträchtigt ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass - in einem in der Aufnahmestruktur aufgenommenen Zustand des Spiegelfußes - eine Außenfläche des Spiegelfußes, vorzugsweise die komplette in der Aufnahmestruktur aufgenommene Außenfläche, durch Presspassung dichtend an einer Innenfläche der Aufnahmestruktur insbesondere flächig anliegt. Eine somit gebildete Anlagefläche der Außenfläche an der Innenfläche ist vorzugsweise größer als 50 %, vorzugsweise 70%, vorzugsweise 90 % der Außenfläche und/oder der Innenfläche. Somit sind die den Spiegelfuß in der Aufnahmestruktur haltenden Haltekräfte besonders hoch. Außerdem ist die Abdichtung dadurch besonders dicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement unabhängig von dem Verbindungselement und/oder lagefest an dem Kraftfahrzeug montierbar, insbesondere montiert ist. Das Dichtungselement ist vorzugsweise formschlüssig an dem Kraftfahrzeug, insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeugs, befestigbar. Somit ist die Montage des Dichtungselements und der Außenspiegelanordnung besonders einfach und das Dichtungselement ist zuverlässig gehalten.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement separat zu dem Kraftfahrzeug und/oder separat zu dem Verbindungselement ausgebildet ist. Somit kann die Herstellung des Dichtungselements in einem separaten Schritt erfolgen, wodurch die Herstellung einfach ist. Auch die Montage des Dichtungselements an dem Kraftfahrzeug ist dadurch einfach.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement einen Raum, insbesondere den Hohlraum zwischen Außenspiegel und Kraftfahrzeug größtenteils, vorzugsweise vollständig, ausfüllt. Dieser Raum zwischen Außenspiegel und Kraftfahrzeug wird insbesondere dadurch ausgebildet, dass das Außenspiegelgehäuse, ganz besonders das Verbindungselement und/oder der Spiegelfuß, zumindest nicht überall unmittelbar an dem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Karosserieblech des Kraftfahrzeugs, anliegen. Somit wird dieser Raum zumindest von dem Außenspiegelgehäuse und dem Kraftfahrzeug begrenzt. Vorzugsweise zusätzlich wird dieser Raum von einer Fensterlaufschiene, einer Bordkante, einem Bordkantenzierstab, einem Karosserieblech und/oder einem weiteren in dem Montagebereich der Außenspiegelanordnung angeordneten Teil des Kraftfahrzeugs begrenzt. Das Dichtungselement füllt zumindest zu mehr als 50 %, vorzugsweise mehr als 70 %, vorzugsweise mehr als 90 % aus. Somit ist die Dichtung besonders zuverlässig und kann ohne weiteres an mehreren Kontaktstellen zwischen dem Dichtungselement einerseits und dem Verbindungselement oder dem Kraftfahrzeug, insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeugs, andererseits insbesondere gleichzeitig ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement einen insbesondere dichtenden Schaumstoff aufweist oder daraus besteht. Außerdem ist das Dichtungselement vorzugsweise elastisch ausgebildet. Somit ist eine besonders einfache Herstellung möglich und die Dichtungseigenschaften des Dichtungselements sind hoch.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Spiegelfuß eine konische Außenfläche aufweist, wobei die konische Außenfläche in dem in der Aufnahmestruktur aufgenommenen, insbesondere montierten Zustand zu mehr als 50 %, vorzugsweise mehr als 70 %, vorzugsweise mehr als 90 %, dichtend an dem Dichtungselement insbesondere presspassend anliegt.
  • Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem ein Kraftfahrzeug mit einer Außenspiegelanordnung geschaffen wird, wobei die Außenspiegelanordnung vorzugsweise erfindungsgemäß und/oder nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ausgebildet ist, wobei die Außenspiegelanordnung, insbesondere das Verbindungselement der Außenspiegelanordnung, an dem Kraftfahrzeug, insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeugs, montiert ist, wobei der Spiegelfuß - in Umfangsrichtung um den Spiegelfuß - dichtend an einer Innenfläche der Aufnahmestruktur anliegt. Besonders bevorzugt ist die Außenspiegelanordnung in dem Fensterdreieck in Fahrtrichtung vor einer Seitenscheibe, insbesondere Fahrerseitenscheibe oder Beifahrerseitenscheibe, eines Kraftfahrzeugs montiert. Dabei ergeben sich die bereits zuvor in Zusammenhang mit der Außenspiegelanordnung genannten Vorteile.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement derart passgenau in einem Raum, insbesondere Hohlraum zwischen dem Außenspiegelgehäuse, insbesondere dem Verbindungselement des Außenspiegelgehäuses, und dem Kraftfahrzeug montiert ist, dass das Dichtungselement dichtend an einer umgebenden Komponente des Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Karosserie, insbesondere einer Bordkante, und/oder einem Bordkantenzierstab, und/oder einem ersten Fahrzeug-Karosseriebereich - in Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs - unterhalb der Bordkante, und/oder einem zweiten Fahrzeug-Karosseriebereich oberhalb der Aufnahmestruktur, insbesondere des Durchgriffs, und/oder einer Fensterlaufschiene, und/oder - in einem montierten Zustand der Außenspiegelanordnung an dem Kraftfahrzeug - dem Verbindungselement anliegt. Vorzugsweise dichtet das Dichtungselement durch dichte Anlage an der Karosserie einen Innenraum des Kraftfahrzeugs von einer Umgebung des Kraftfahrzeugs ab, sodass zumindest in einem Montagebereich des Außenspiegels an dem Kraftfahrzeug lediglich der zumindest eine Durchgriff - in einem nicht montierten Zustand des Verbindungselements - eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Innenraum und der Umgebung zulässt. In dem montierten Zustand des Verbindungselements ist der Durchgriff mittels des Spiegelfußes und der dichten Anlage des Spiegelfußes in der Aufnahmestruktur des Dichtungselements abgedichtet. Somit ist eine besonders gute Abdichtung insbesondere in dem Bereich des Spiegelfußes geschaffen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird insbesondere auch gelöst, indem ein Verfahren zur Montage einer Außenspiegelanordnung an einem Kraftfahrzeug geschaffen wird, wobei die Außenspiegelanordnung erfindungsgemäß oder gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ausgebildet ist, wobei in einem ersten Schritt ein Dichtungselement an dem Kraftfahrzeug, insbesondere einer Karosserie des Kraftfahrzeugs, ganz besonders einem Fensterdreieck, befestigt wird, wobei in einem zweiten Schritt eine Fensterlaufschiene vorzugsweise in einem Bereich eines oberen Endes des Dichtungselements montiert wird, wobei in einem dritten Schritt ein Bordkantenzierstab vorzugsweise in einem Bereich eines unteren Endes des Dichtungselements montiert wird, wobei in einem vierten Schritt ein Spiegelfuß eines Außenspiegelgehäuses in eine Aufnahmestruktur des Dichtungselements eingebracht wird, und wobei in einem fünften Schritt das Außenspiegelgehäuse an dem Dichtungselement und/oder dem Kraftfahrzeug befestigt wird. Vorzugsweise werden der erste Schritt, der zweite Schritt, der dritte Schritt, der vierte Schritt und der fünfte Schritt in der hier erwähnten Reihenfolge nacheinander durchgeführt. Nach dem ersten Schritt folgt also der zweite Schritt. Danach folgt der dritte Schritt. Danach folgt der vierte Schritt. Danach folgt der fünfte Schritt. Mittels eines derartigen Verfahrens wird eine Außenspiegelanordnung besonders schnell, zuverlässig und mit einer hohen Abdichtwirkung montiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Außenspiegelanordnung in einer Vertikalschnittdarstellung,
    • 2 eine perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs in Außenansicht und das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Außenspiegelanordnung, und
    • 3 eine perspektivische Innenansicht des in 2 gezeigten Teils des Kraftfahrzeugs und die Außenspiegelanordnung gemäß dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Außenspiegelanordnung 1 mit einem hier nur teilweise dargestellten Außenspiegelgehäuse 3 und mit einem kraftfahrzeugseitig vorgesehenen, hier insbesondere bereits montierten Dichtungselement 5. Das Außenspiegelgehäuse 3 weist zudem ein spiegelseitiges Verbindungselement 7 zur Befestigung des Außenspiegelgehäuses 3 an dem Dichtungselement 5 und/oder an einem hier ausschnittsweise dargestellten Kraftfahrzeug 9, insbesondere einer Karosserie des Kraftfahrzeugs 9, auf. Das Verbindungselement 7 weist also zumindest ein Befestigungsmittel 11 zur Befestigung des Verbindungselements 7 und damit auch des Außenspiegelgehäuses 3 an dem Kraftfahrzeug 9 auf. Das Verbindungselement 7 weist außerdem einen Spiegelfuß 13 auf, welcher mit einer Aufnahmestruktur 15 des Dichtungselements 5 in dem hier dargestellten Zustand in Eingriff ist und somit einen Innenraum 17 des Kraftfahrzeugs 9 gegenüber einer Umgebung 19 des Kraftfahrzeugs 9 zumindest im Bereich des Spiegelfußes 13 abdichtet. Insbesondere liegt der Spiegelfuß 13 zumindest abschnittsweise dichtend an einer Innenfläche 21 an. Besonders bevorzugt liegt der Spiegelfuß 13 in Umfangsrichtung um den Spiegelfuß 13 durchgängig dichtend an der Innenfläche 21 an. Die Aufnahmestruktur 15 dient also der dichtenden Aufnahme des Spiegelfußes 13, wobei die Aufnahmestruktur gegenüberliegende Innenflächenabschnitte, also Abschnitte der Innenfläche 21, aufweist, wobei die gegenüberliegenden Innenflächenabschnitte der Aufnahmestruktur 15 zumindest abschnittsweise konusförmig - in Richtung des Außenspiegelgehäuses 3 - auseinanderlaufend ausgebildet sind. Außerdem ist der Spiegelfuß 13 zumindest teilweise komplementär zu der Aufnahmestruktur 15 ausgebildet. Der Spiegelfuß 13 und die Aufnahmestruktur 15 des hier dargestellten Ausführungsbeispiels der Außenspiegelanordnung 1 erstrecken sich insbesondere ringförmig jeweils um eine zentrale Öffnung 23, welche insbesondere dadurch ausgebildet ist, dass die Aufnahmestruktur 15 hier als Durchgriff in dem Dichtungselement 5 und der Spiegelfuß 13 insbesondere in seinem konusförmig ausgebildeten Bereich innen zumindest teilweise hohl ausgebildet sind. Somit kann diese Öffnung 23 als Durchführung für elektrische Leitungen zur Steuerung eines Außenspiegels aus dem Innenraum dienen. Die Aufnahmestruktur 15, der Spiegelfuß 13 und das Dichtungselement 5 erstrecken sich also aus der Bildebene heraus und in die Bildebene hinein und umgreifen die Öffnung 23. Somit ist der in der 1 oberhalb der Öffnung 23 dargestellte Teil des Dichtungselements 5 insbesondere einstückig mit dem unterhalb der Öffnung 23 dargestellten Teil des Dichtungselements 5 ausgebildet. Ebenso ist der oberhalb der Öffnung 23 dargestellte Teil des Spiegelfußes 13 einstückig mit dem unterhalb der Öffnung 23 dargestellten Teil des Spiegelfußes 13 einstückig ausgebildet.
  • Das Dichtungselement 5 ist unabhängig von dem Verbindungselement 7 lagefest an dem Kraftfahrzeug 9 montiert. Insbesondere ist das Dichtungselement 5 oberhalb der Öffnung 23 zwischen einem Karosserieblech 25 und einer Fensterlaufschiene 27 des Kraftfahrzeugs 9 eingebracht, insbesondere eingeklemmt. Das Dichtungselement 5 weist in diesem Bereich eine Dichtungslippe 29 auf, welche durch dichtende Anlage an der Fensterlaufschiene 27 und/oder dem Karosserieblech 25 eine zusätzliche Abdichtung des Innenraums 17 des Kraftfahrzeugs 9 gegenüber der Umgebung 19 bewirkt. Jeweils eine weitere Dichtungslippe 29 ist oberhalb und unterhalb der Öffnung 23 in einem an das Außenspiegelgehäuse 3 angrenzenden Bereich ausgebildet. Diese weiteren Dichtungslippen 29 liegen dichtend an dem Außenspiegelgehäuse 3, insbesondere einer dem Kraftfahrzeug 9 zugewandten Wandung des Außenspiegelgehäuses 3, ganz besonders dem Verbindungselement 7, an. Diese weiteren Dichtungslippen 29 erstrecken sich in Umfangsrichtung um die Öffnung 23, sodass die Öffnung 23 optimal abgedichtet ist. Außerdem liegt das Dichtungselement 5 dichtend an einer Bordkante an. Somit ist die Abdichtung noch weiter erhöht.
  • In 1 ist gut zu erkennen, dass das Dichtungselement 5 einen Bereich zwischen dem Außenspiegelgehäuse 3 und dem Kraftfahrzeug 9 größtenteils ausfüllt. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieser Bereich insbesondere zu mehr als 90 % von dem Dichtungsteil 5 ausgefüllt. Somit wird eine besonders gute Abdichtung insbesondere in mehreren Bereichen und/oder mehreren Anlageflächen erreicht. Auch ist eine Resonanzbildung und eine Geräuschentwicklung reduziert, da der Hohlraum zwischen Außenspiegel und Kraftfahrzeug minimiert ist.
  • Das hier dargestellte Dichtungselement 5 weist vorzugsweise einen Schaumstoff auf. Besonders bevorzugt ist das Dichtungselement 5 als Spiegelschaum ausgebildet und/oder besteht aus einem Schaumstoff. Außerdem weisen der hier dargestellte Spiegelfuß 13 und/oder das Dichtungselement 5 insbesondere ein elastisches Material mit guten Dichtungseigenschaften auf. Somit wird eine besonders gute Abdichtung und eine hohe Anpassbarkeit des Dichtungselements 5 an den auszufüllenden Bereich erreicht.
  • Der Spiegelfuß 13 weist insbesondere an seiner dem - in bestimmungsgemäßer Einbaulage der Außenspiegelanordnung 1 - Kraftfahrzeug 9 zugewandten Seite eine konische Außenfläche 31 auf. Auch die konische Außenfläche 31 umläuft die Öffnung 23 insbesondere konusförmig, sodass die in 1 oberhalb der Öffnung 23 dargestellte Außenfläche 31 dieselbe Außenfläche bezeichnet wie die unterhalb der Öffnung 23 dargestellte Außenfläche 31. Die konische Außenfläche 31 ist zumindest teilweise komplementär zu der Innenfläche 21 der Aufnahmestruktur 15 ausgebildet, sodass die konische Außenfläche 31 dichtend an der Innenfläche 21 anliegt. Insbesondere ist die konische Außenfläche 31 presspassgenau zu der Innenfläche 21 der Aufnahmestruktur 15 ausgebildet. Somit bildet der Spiegelfuß 13 im Zusammenwirken mit der Aufnahmestruktur 15 zumindest teilweise - im montierten Zustand der Außenspiegelanordnung 1 an einem Kraftfahrzeug 9 - eine Presspassung aus. Die Presspassung zwischen der Innenfläche 21 und der Außenfläche 31 zeigt sich in 1 insbesondere auch dadurch, dass das elastisch ausgebildete Dichtungselement 5 in dem Bereich der Aufnahmestruktur 15 zumindest teilweise von dem darin aufgenommenen Spiegelfuß 13 verformt ist. Dadurch ist die Dichtung besonders gut und auch im Falle von Erschütterungen stets eine dichte Anlage des Dichtungselements 5 an dem Spiegelfuß 13 gewährleistet.
  • 1 zeigt zudem einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 9 mit einer Außenspiegelanordnung 1. Die Außenspiegelanordnung 1 ist mittels des Verbindungselements 7 an dem Kraftfahrzeug 9 montiert. Der Spiegelfuß 13 des Verbindungselements 7 liegt dabei - in Umfangsrichtung um den Spiegelfuß 13 gesehen - dichtend an der Innenfläche 21 der Aufnahmestruktur 15 an. Somit ist in Umfangsrichtung um den Spiegelfuß 13, also entlang einer durchgehenden, geschlossenen Linie auf der Innenfläche 21 und/oder der konischen Außenfläche 31 eine dichte Anlage zwischen Spiegelfuß 13 und Dichtungselement 5 ausgebildet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Außenspiegelanordnung 1 und einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs 9 in einer Ansicht von außerhalb des Kraftfahrzeugs 9. Somit ist die Außenfläche des Kraftfahrzeugs 9 dem Betrachter in 2 zugewandt. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Gut zu erkennen ist in 2, dass die Außenspiegelanordnung 1 ein Außenspiegelgehäuse 3 und ein separat zu dem Außenspiegelgehäuse 3 ausgebildetes Dichtungselement 5 aufweist. Das Dichtungselement 5 ist zudem unabhängig von dem Außenspiegelgehäuse 3 an dem Kraftfahrzeug 9, insbesondere in einem Fensterdreieck 33 des Kraftfahrzeugs 9 montierbar. In 2 ist das Dichtungselement 5 insbesondere in dem Fensterdreieck 33 montiert. Das Fensterdreieck 33 wird am oberen Ende von der Fensterlaufschiene 27, am unteren Ende von dem Bordkantenzierstab 35 und am hinteren Ende von einem Seitenscheibenbereich 37, insbesondere einer Seitenscheibe, begrenzt.
  • Das Außenspiegelgehäuse 3 ist mittels des Verbindungselements 7 an dem Dichtungselement 5 und/oder dem Kraftfahrzeug 9 befestigbar. Dazu weist das Verbindungselement 7 zumindest ein Befestigungsmittel 11, hier insbesondere eine eine Hinterschnittstruktur des Kraftfahrzeugs 9 hintergreifende Stufe, auf. Darüber hinaus können zusätzliche Befestigungselemente 11, insbesondere Verschraubungen und/oder Verklebungen, vorgesehen sein, welche hier nicht dargestellt sind. Somit wird das Außenspiegelgehäuse 3 sicher am Kraftfahrzeug 9 gehalten.
  • In 2 ist auch zu erkennen, dass die Aufnahmestruktur 15 als Durchgriff durch das Dichtungselement 5 ausgebildet ist. Der Spiegelfuß 13, welcher in 2 auf der dem Betrachter abgewandten Seite des Verbindungselements 7 angeordnet ist, ist zum presspassgenauen Eingriff in den Durchgriff ausgebildet. Somit ist im Bereich der Aufnahmestruktur 15, insbesondere entlang zumindest eines um die Öffnung 23 des Durchgriffs umlaufenden, geschlossenen Pfads - im montierten Zustand des Außenspiegelgehäuses 3 an dem Kraftfahrzeug 9 - eine abdichtende Anlagefläche zwischen der Innenfläche 21 und der konischen Außenfläche 31 geschaffen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Außenspiegelanordnung 1 und den in 2 gezeigten Ausschnitt des Kraftfahrzeugs 9 von dem Innenraum 17 aus. Der Betrachter befindet sich also in dem Innenraum 17 des Kraftfahrzeugs 9. Somit ist in 3 die Innenseite des Kraftfahrzeugs 9, insbesondere eine Fahrzeugtür, ganz besonders eine Fahrertür, zu erkennen. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Sofern vorgesehen ist, dass ein Fahrer auf einer rechten Fahrzeugseite sitzt, handelt es sich bei der in 3 gezeigten Fahrzeugtür um eine Beifahrertür. Die gezeigte Fahrzeugtür weist in jedem Fall ein Fensterdreieck 33 auf, in welchem das Dichtungselement 5 montiert ist und in welchem das Außenspiegelgehäuse 3 an dem Dichtungselement 5 und/oder dem Kraftfahrzeug 9 montierbar ist.
  • In 3 ist die den Spiegelfuß 13 aufweisende Seite des Verbindungselements 7 dem Betrachter und dem Fensterdreieck 33 zugewandt. Somit ist hier auch das Befestigungsmittel 11 erkennbar. Außerdem weist der Spiegelfuß 13 eine insbesondere elektrische Verbindungsschnittstelle 39 zur Steuerung des Außenspiegels 41 auf. Die Verbindungsschnittstelle 39 kann mittels eines elektrischen Leiters, insbesondere eines Kabels, welches durch den Durchgriff hindurchgeführt wird, kontaktiert werden. Zusätzlich sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel Aussparungen 43 in dem Karosserieblech 25 vorgesehen, wobei der elektrische Leiter auch durch diese Aussparungen hindurchgeführt werden kann, sodass der Spiegel 41 mittels eines hier nicht dargestellten, im Innenraum 17 angeordneten Steuergeräts des Kraftfahrzeugs 9 verstellbar ist.
  • Mittels der hier dargestellten Außenspiegelanordnung 1 ist es somit möglich, eine besonders gute Abdichtung im Bereich des Spiegelfußes 13 zu bewirken. Insbesondere ist ein Luftzug von der Umgebung 19 des Kraftfahrzeugs 9 in den Innenraum 17 des Kraftfahrzeugs 9 zwischen dem Spiegelfuß 13 und dem Dichtungselement 5 - in montiertem Zustand der Außenspiegelanordnung 1 - aufgrund der dichtenden Anlage des Spiegelfußes 13 an der Innenfläche 21 der Aufnahmestruktur 15 verhindert. Gleichzeitig ist es möglich und in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere vorgesehen, den Außenspiegel 41 aus dem Innenraum 17 heraus insbesondere elektronisch anzusteuern und zu verstellen.
  • Außerdem ist mittels der Außenspiegelanordnung 1 die Montage der Außenspiegelanordnung 1 an einem Kraftfahrzeug 9 einfach. Aufgrund der konischen Außenfläche des Spiegelfußes 13 kann das Außenspiegelgehäuse 3 auf einfache Weise an das Dichtungselement 5 angedrückt werden, wobei sich der Spiegelfuß 13 aufgrund der konischen Außenfläche 31 in der korrekten Montagelage in der zentrierenden Aufnahmestruktur 15 selbstständig ausrichtet und zentriert. Außerdem wird das Außenspiegelgehäuse 3 mittels des Verbindungselements 7, insbesondere der Befestigungsmittel 11, lagefest an dem Dichtungselement 5 und/oder dem Kraftfahrzeug 9 gehalten, wobei in montiertem Zustand der Außenspiegelanordnung 1 eine Presspassung zwischen dem Spiegelfuß 13 und dem Dichtungselement 5 zumindest teilweise, insbesondere in Umfangsrichtung vollständig, ausgebildet ist. Im montierten Zustand der Außenspiegelanordnung 1 wird das Verbindungselement 7 und damit der Spiegelfuß 13 derart fest gegen das Dichtungselement 5 gedrückt, dass über die konischen Außenflächen 31 eine Kraft auf die komplementär zu der Außenfläche 31 ausgebildete Innenfläche 21 der Aufnahmestruktur 15 wirkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012023269 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Außenspiegelanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug (9) mit einem Außenspiegelgehäuse (3), welches ein spiegelseitiges Verbindungselement (7) aufweist, und mit einem kraftfahrzeugseitig vorgesehenen Dichtungselement (5), wobei das Verbindungselement (7) einen Spiegelfuß (13) aufweist, wobei das Dichtungselement (5) eine Aufnahmestruktur (15) zur dichtenden Aufnahme des Spiegelfußes (13) aufweist, wobei der Spiegelfuß (13) zumindest teilweise komplementär zu der Aufnahmestruktur (15) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Innenflächenabschnitte der Aufnahmestruktur (15) - insbesondere in Richtung des Außenspiegels (41) - zumindest abschnittsweise konusförmig auseinanderlaufend ausgebildet sind.
  2. Außenspiegelanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmestruktur (15) des Dichtungselements (5) als Durchgriff durch das Dichtungselement (5) ausgebildet ist.
  3. Außenspiegelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) unabhängig von dem Verbindungselement (7) und/oder lagefest an dem Kraftfahrzeug (9) montierbar ist.
  4. Außenspiegelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) separat zu dem Kraftfahrzeug (9) und/oder separat zu dem Verbindungselement (7) ausgebildet ist.
  5. Außenspiegelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) einen Raum, insbesondere Hohlraum, zwischen dem Außenspiegelgehäuse (3) und dem Kraftfahrzeug (9) größtenteils, vorzugsweise vollständig, ausfüllt.
  6. Außenspiegelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) einen Schaumstoff aufweist oder aus einem Schaumstoff besteht.
  7. Außenspiegelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegelfuß (13) eine konische Außenfläche (31) aufweist, wobei die konische Außenfläche (31) im in der Aufnahmestruktur (15) aufgenommenen, insbesondere montierten Zustand zu mehr als 50 %, vorzugsweise mehr als 70 %, vorzugsweise mehr als 90 % dichtend an dem Dichtungselement (5) insbesondere presspassend anliegt.
  8. Kraftfahrzeug (9) mit einer Außenspiegelanordnung (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenspiegelanordnung (1) an dem Kraftfahrzeug (9) montiert ist, wobei der Spiegelfuß (13) - in Umfangsrichtung um den Spiegelfuß (13) - dichtend an einer Innenfläche (21) der Aufnahmestruktur (15) anliegt.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) derart passgenau in einem Bereich, insbesondere Hohlraum, zwischen Außenspiegelgehäuse (3) und Kraftfahrzeug (9) montiert ist, dass das Dichtungselement (5) dichtend an einer umgebenden Komponente des Kraftfahrzeugs (9), insbesondere einer Karosserie, insbesondere a) einer Bordkante, und/oder b) einem Bordkantenzierstab (35), und/oder c) einem ersten Fahrzeug-Karosseriebereich unterhalb der Bordkante, und/oder d) einem zweiten Fahrzeug-Karosseriebereich oberhalb des Durchgriffs, und/oder e) einer Fensterlaufschiene (27), und/oder f) - in einem montierten Zustand der Außenspiegelanordnung (1) an dem Kraftfahrzeug (9) - dem Verbindungselement (7) anliegt.
  10. Verfahren zur Montage einer Außenspiegelanordnung (1), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, an einem Kraftfahrzeug (9), wobei in einem ersten Schritt ein Dichtungselement (5) an dem Kraftfahrzeug (9), befestigt wird, wobei in einem zweiten Schritt eine Fensterlaufschiene (27) montiert wird, wobei in einem dritten Schritt ein Bordkantenzierstab (35) montiert wird, wobei in einem vierten Schritt ein Spiegelfuß (13) eines Außenspiegelgehäuses (3) in eine Aufnahmestruktur (15) des Dichtungselements (5) eingebracht wird, und wobei in einem fünften Schritt das Außenspiegelgehäuse (3) an dem Dichtungselement (5) und/oder dem Kraftfahrzeug (9) befestigt wird.
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