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Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für eine Fahrzeugsonnenblende nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik ist, wie in der
US 2006/0175862 A1 beschrieben, eine Fahrzeugsonnenblende bekannt. Die Fahrzeugsonnenblende umfasst einen Sonnenblendenkörper, einen daran angeordneten horizontalen Stab und einen Tragarm, welcher einen senkrechten Stab aufweist und drehbar an einer Decke einer Fahrzeugkabine befestigt ist. Ein Lager ist an einem Ende des senkrechten Stabes angebracht und nimmt den horizontalen Stab drehbar auf, so dass der Sonnenblendenkörper um eine Achse des senkrechten Stabes schwenken kann und auch um eine Achse des horizontalen Stabes klappen kann. Ein Anschlagmechanismus verhindert, dass sich der Sonnenblendenkörper in einer ersten Richtung entlang der Achse des horizontalen Stabes bewegt, aber ermöglicht es, dass sich der Sonnenblendenkörper in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewegt. Die erste Richtung ist eine Richtung, die zum Einsetzen des horizontalen Stabes des Sonnenblendenkörpers in die horizontale Bohrung des Lagers verwendet wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Lageranordnung für eine Fahrzeugsonnenblende anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lageranordnung für eine Fahrzeugsonnenblende mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Lageranordnung für eine Fahrzeugsonnenblende umfasst ein zur Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise an einem Dach und/oder Dachrahmen des Fahrzeugs, vorgesehenes fahrzeugseitiges Lagerteil mit einem fahrzeugseitigen Verbindungselement zum Aufnehmen eines sonnenblendenseitigen Verbindungselementes eines sonnenblendenseitigen Lagerteils.
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Erfindungsgemäß ist das fahrzeugseitige Verbindungselement T-förmig ausgebildet.
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Mittels der Lageranordnung ist die Fahrzeugsonnenblende klappbar und schwenkbar im Fahrzeug zu befestigen, beispielsweise an einer Innenseite eines Dachs und/oder Dachrahmens eines Innenraums des Fahrzeugs, wobei zum Schwenken der Sonnenblende die Lageranordnung durch Ausrasten der Verbindungselemente aufzutrennen ist. Die Lageranordnung dient daher zum lösbaren Halten einer Seite, nämlich der frei bewegbaren Seite, der Fahrzeugsonnenblende am Fahrzeug, während die andere Seite der Fahrzeugsonnenblende unlösbar am Fahrzeug angeordnet ist. Bei eingerasteter Lageranordnung, d. h. wenn die beiden Verbindungselemente ineinander eingerastet sind, ist die Fahrzeugsonnenblende in Richtung einer Frontscheibe des Fahrzeugs herunterzuklappen und wieder in Richtung des Dachs hochzuklappen. Durch Ausrasten der Verbindungselemente, d. h. durch Lösen der Lageranordnung, ist die Fahrzeugsonnenblende in Richtung einer Seitenscheibe des Fahrzeugs zu schwenken.
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Im Stand der Technik ist das fahrzeugseitige Verbindungselement hakenförmig ausgebildet, wobei dieses hakenförmige Verbindungselement am Fahrzeugdachrahmen angeordnet ist und nach unten in den Fahrzeuginnenraum hängt, wobei die Hakenform in Richtung eines jeweiligen Fahrzeuginsassen weist. In dieses hakenförmige fahrzeugseitige Verbindungselement wird das im Stand der Technik als schmale Stange ausgebildete sonnenblendenseitige Verbindungselement eingerastet. Diese aus dem Stand der Technik bekannte Lageranordnung, insbesondere das fahrzeugseitige Lagerteil, weist ein relativ hohes Gewicht auf. Zudem sind Verschleißspuren, welche durch das Einrasten und Ausrasten sowie durch das Klappen der Fahrzeugsonnenblende entstehen, an der schmalen Stange sichtbar.
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Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Lösung vermieden, da, insbesondere bei geschlossener, d. h. eingerasteter, Lageranordnung, d. h. wenn die beiden Verbindungselemente miteinander verbunden sind, die Verbindungsstelle nicht sichtbar ist, da sie vom sonnenblendenseitigen Verbindungselement verdeckt ist. Dadurch sind keine Verschleißspuren sichtbar. Zudem ist die erfindungsgemäße Lageranordnung wesentlich leichter als die aus dem Stand der Technik bekannte Lageranordnung. Des Weiteren können bei dem fahrzeugseitigen Verbindungselement aufgrund der T-förmigen Ausbildung größere Radien vorgesehen werden als bei dem aus dem Stand der Technik bekannten hakenförmigen fahrzeugseitigen Verbindungselement, wodurch eine Unfallsicherheit, insbesondere ein Insassenschutz bezüglich eines Kopfaufpralls auf das fahrzeugseitige Verbindungselement, verbessert ist. Bei der T-förmigen Ausbildung des Verbindungselements lassen sich Sollbruchstellen für den Energieabbau beim Kopfaufprall leicht im verdeckten Bereich des Elements konstruktiv umsetzen, wodurch ein Kontakt des Kopfs mit scharfen Bruchstellen sicher vermieden werden kann.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines fahrzeugseitigen Lagerteils einer Lageranordnung für eine Fahrzeugsonnenblende,
- 2 schematisch eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugsonnenblende,
- 3 schematisch eine einem Fahrzeuginsassen zugewandte Seite einer mit dem fahrzeugseitigen Lagerteil verbundenen Fahrzeugsonnenblende,
- 4 schematisch eine von einem Fahrzeuginsassen abgewandte Seite einer mit dem fahrzeugseitigen Lagerteil verbundenen Fahrzeugsonnenblende im Bereich der Lageranordnung,
- 5 schematisch eine perspektivische Darstellung des an einer Innenseite eines Fahrzeugdachs befestigten fahrzeugseitigen Lagerteils,
- 6 schematisch eine perspektivische Darstellung des an der Innenseite des Fahrzeugdachs befestigten fahrzeugseitigen Lagerteils und der mit diesem verbundenen Fahrzeugsonnenblende,
- 7 schematisch das fahrzeugseitige Lagerteil in einer Draufsicht,
- 8 schematisch eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene VIII-VIII in 7,
- 9 schematisch ein Kopf eines Fahrzeuginsassen während eines unfallbedingten Aufpralls auf das fahrzeugseitige Lagerteil,
- 10 schematisch eine Explosionsdarstellung des fahrzeugseitigen Lagerteils,
- 11 schematisch eine teiltransparente Darstellung der Fahrzeugsonnenblende im Bereich eines sonnenblendenseitigen Lagerteils,
- 12 schematisch eine zu 11 gegenüberliegende Seite des sonnenblendenseitigen Lagerteils, und
- 13 schematisch eine Explosionsdarstellung des sonnenblendenseitigen Lagerteils.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Anhand der 1 bis 13 wird im Folgenden eine Lageranordnung 1 für eine Fahrzeugsonnenblende 2 beschrieben. Diese Lageranordnung 1 umfasst ein in 1 dargestelltes fahrzeugseitiges Lagerteil 3 mit einem fahrzeugseitigen Verbindungselement 4 zum Aufnehmen eines in 2 dargestellten sonnenblendenseitigen Verbindungselementes 5 eines sonnenblendenseitigen Lagerteils 6. Dieses sonnenblendenseitige Lagerteil 6 kann ein fester Bestandteil der Fahrzeugsonnenblende 2 sein oder das gesamte sonnenblendenseitige Lagerteil 6 oder zumindest ein Teil dieses sonnenblendenseitigen Lagerteils 6 kann lösbar mit der Fahrzeugsonnenblende 2 verbunden sein.
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Das fahrzeugseitige Lagerteil 3 ist zum Anordnen an einer Karosserie eines Fahrzeugs 7 vorgesehen, beispielsweise an einer Innenseite eines Dachs und/oder Dachrahmens eines Innenraums des Fahrzeugs 7, wie in 5 gezeigt. Die Lageranordnung 1 ermöglicht ein Klappen der Fahrzeugsonnenblende 2 in Richtung einer Frontscheibe des Fahrzeugs 7 und zurück in Richtung der Innenseite des Dachs und des Weiteren ein Lösen des sonnenblendenseitigen Verbindungselementes 5 vom fahrzeugseitigen Verbindungselement 4 und dadurch ein Schwenken der Fahrzeugsonnenblende 2 in Richtung einer Seitenscheibe des Fahrzeugs 7. Hierzu ist das sonnenblendenseitige Verbindungselement 5 in einem Seitenbereich der Fahrzeugsonnenblende 2 angeordnet, während ein anderer Seitenbereich mittels einer weiteren Anordnung 8 unlösbar oder zumindest nicht ohne Werkzeug lösbar mit dem Fahrzeug 7 verbunden ist. Diese weitere Anordnung 8 ist derart ausgebildet, dass sie das beschriebene Klappen und Schwenken der Fahrzeugsonnenblende 2 ermöglicht.
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Aus dem Stand der Technik ist eine derartige hier nicht dargestellte Lageranordnung bekannt, bei welcher das fahrzeugseitige Verbindungselement in Richtung eines Fahrzeuginsassen hakenförmig geöffnet ausgebildet ist und die Fahrzeugsonnenblende weist ein stabförmiges sonnenblendenseitiges Verbindungselement auf. Des Weiteren wird eine elektrische Energieversorgung über diese Lageranordnung zur Fahrzeugsonnenblende realisiert, um in der Fahrzeugsonnenblende eine Beleuchtung beispielsweise für einen Spiegel zu realisieren. Der Nachteil dieser aus dem Stand der Technik bekannten Lageranordnung ist ein relativ hohes Gewicht, eine geringe Gestaltungsfreiheit, eine für Fahrzeuginsassen sichtbare offene Geometrie der beiden Verbindungselemente, wodurch insbesondere Verschleißspuren sichtbar sind. Des Weiteren ist in der aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugsonnenblende eine relativ große Öffnung im Bereich des stabförmigen sonnenblendenseitigen Verbindungselementes erforderlich, um das Klappen der Fahrzeugsonnenblende zu ermöglichen. Dadurch wird in diesem Bereich jedoch keine Blendfreiheit ermöglicht, da das Licht durch diese Öffnung hindurchscheinen und einen Fahrzeuginsassen blenden kann.
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Um diese Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lageranordnung zu vermeiden, ist bei der hier beschriebenen Lageranordnung 1 das fahrzeugseitige Verbindungselement 4 des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 T-förmig ausgebildet. Um das Verbinden der beiden Verbindungselemente 4, 5 der Lageranordnung 1 zu ermöglichen, sind die beiden Verbindungselemente 4, 5 korrespondierend zueinander ausgebildet.
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Hierzu weist das sonnenblendenseitige Verbindungselement 5 im Rastbereich 9 miteinander verbundene Hakennasen 10 auf, wobei zwischen den beiden Hakennasen 10 eine Aussparung 11 ausgebildet ist. Zum Verbinden der Verbindungselemente 4, 5 rasten die Hakennasen 10 in jeweils einen horizontalen Schenkel 12 des T-förmigen fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4 ein.
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Die Aussparung 11 zwischen den Hakennasen 10 ermöglicht das Klappen der Fahrzeugsonnenblende 2 ohne eine Behinderung durch den vertikalen Schenkel 13 des T-förmigen fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4, welcher der Verbindung der beiden horizontalen Schenkel 12 mit der Karosserie des Fahrzeugs 7 dient. D. h. das fahrzeugseitige Lagerteil 3 ist derart an der Karosserie, beispielsweise am Dach und/oder Dachrahmen, angeordnet, dass die T-Form umgedreht ist, so dass die beiden horizontalen Schenkel 12 unten angeordnet sind und der vertikale Schenkel 13 in Richtung des Dachs und/oder Dachrahmens zeigt.
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Um eine Tiefe der Aussparung 11 zwischen den beiden Hakennasen 10 des sonnenblendenseitigen Verbindungselementes 5 zu minimieren, kann vorgesehen sein, dass der vertikale Schenkel 13 des T-förmigen fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4 abgewinkelt ausgebildet ist, beispielsweise in einem stumpfen Winkel. Bei dieser Ausbildung sind dann im eingebauten Zustand des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 die horizontalen Schenkel 12 gegenüber dem vertikalen Schenkel 13 des fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4 in Richtung des Innenraums versetzt angeordnet, d. h. von der Frontscheibe weg.
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3 zeigt die Fahrzeugsonnenblende 2 bei verbundener Lageranordnung 1, d. h. die Verbindungselemente 4, 5 der Lageranordnung 1 sind ineinander eingerastet, so dass die Fahrzeugsonnenblende 2 beidseitig am Fahrzeug 7 befestigt ist und in Richtung der Frontscheibe und zurück klappbar ist. Dabei rotiert das sonnenblendenseitige Verbindungselement 5 um die als Rotationsachse wirkenden horizontalen Schenkel 12 des fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4.
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4 zeigt die für Fahrzeuginsassen FI des Fahrzeugs 7 nicht sichtbare Rückseite der Fahrzeugsonnenblende 2 im verbundenen Zustand der Lageranordnung 1. 6 zeigt die im Fahrzeug 7 eingebaute und verbundene Lageranordnung 1, insbesondere den sichtbaren Teil der Lageranordnung 1 bei in Richtung der Frontscheibe heruntergeklappter Fahrzeugsonnenblende 2.
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Die hier beschriebene und dargestellte Lageranordnung 1 weist gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Lageranordnung ein wesentlich geringeres Gewicht auf. Des Weiteren ist das fahrzeugseitige Lagerteil 3 deutlich kleiner und zudem kostengünstiger herstellbar.
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Zudem ermöglicht diese Lageranordnung 1 größere gestalterische Freiheiten für die gesamte Lageranordnung 1 und deren Umgebungsbereich an der Fahrzeugsonnenblende 2 und des Weiteren eine geringere Dicke der Fahrzeugsonnenblende 2. Insbesondere ist im Bereich des sonnenblendenseitigen Lagerteils 6 keine große Öffnung an der Fahrzeugsonnenblende 2 erforderlich, sondern die Fahrzeugsonnenblende 2 ist auch in diesem Bereich geschlossen ausgebildet, wodurch mittels der Fahrzeugsonnenblende 2 eine bessere Blendfreiheit für Fahrzeuginsassen FI gegen einfallendes Licht ermöglicht ist, wie in den 2 bis 4 und 6 gezeigt.
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Des Weiteren sind aufgrund der hakenförmigen Ausbildung des sonnenblendenseitigen Verbindungselementes 5 keine Verschleißspuren für Fahrzeuginsassen FI sichtbar. Da das Grundkonzept bezüglich der Verbindung der beiden Verbindungselemente 4, 5 erhalten bleibt, d. h. eine Stabform, gebildet nun durch die beiden horizontalen Schenkel 12 des fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4, die in eine Hakenform einrastet, gebildet nun durch das sonnenblendenseitige Verbindungselement 5, ist weiterhin eine sichere Fixierung der Fahrzeugsonnenblende 2 in radialer Richtung am fahrzeugseitigen Verbindungselement 4 ermöglicht.
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Um das sichere Verrasten der beiden Verbindungselemente 4, 5 zu ermöglichen, weist das sonnenblendenseitige Lagerteil 6 zumindest ein Fixierungsfederelement 14 auf, vorteilhafterweise mehrere, zum Beispiel zwei, solcher Fixierungsfederelemente 14, wie in 4 gezeigt. Des Weiteren können in einer möglichen Ausführungsform an den Verbindungselementen 4, 5 elektrische Kontaktelemente 15, 16 angeordnet sein, um die elektrische Energieübertragung vom Fahrzeug 7 auf die Fahrzeugsonnenblende 2 zu ermöglichen, beispielsweise zur oben bereits beschriebenen Beleuchtung einer in der Fahrzeugsonnenblende 2 angeordneten Spiegeleinheit 17.
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Dabei können die Fixierungsfederelemente 14 gleichzeitig als die sonnenblendenseitige elektrischen Kontaktelemente 15 ausgebildet sein, wie in 13 gezeigt. Die fahrzeugseitigen elektrischen Kontaktelemente 16 sind für Fahrzeuginsassen FI lediglich als kleine Erhöhungen an den beiden horizontalen Schenkeln 12 des fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4 sichtbar und fallen daher kaum auf, wie in 5 gezeigt.
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Zur Verbindung mit der Karosserie des Fahrzeugs 7, beispielsweise mit dem Dach und/oder Dachrahmen ist, wie in 1 gezeigt, nur ein Befestigungselement 18 vorgesehen. Dies wird beispielsweise durch eine einfach ausgestaltete elektrische Kontaktierung der fahrzeugseitigen elektrischen Kontaktelemente 16 am fahrzeugseitigen Verbindungselement 4 ermöglicht, wozu insbesondere keine große Kontaktplatte erforderlich ist, so dass das Befestigungselement 18 in einem mittleren Bereich an einem Fuß 19 des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 positioniert werden kann. Durch diese Ausbildung des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 kann dessen Grundfläche wesentlich reduziert werden.
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7 zeigt das fahrzeugseitige Lagerteil 3 in einer Frontansicht, d. h. aus Sicht eines Fahrzeuginsassen FI. 8 zeigt das fahrzeugseitige Lagerteil 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene VIII-VIII in 7. Hier wird deutlich, dass die horizontalen Schenkel 12 des fahrzeugseitigen Verbindungselementes 4 einen großen Radius aufweisen, wodurch die Verletzungsgefahr für einen unfallbedingt mit dem Kopf darauf aufprallenden Fahrzeuginsassen FI reduziert ist, veranschaulicht in 9. Des Weiteren ist es bei dieser Ausbildung des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 auf besonders einfache Weise möglich, eine Sollbruchstelle vorzusehen, welche bei einem unfallbedingten Aufprall des Kopfes des Fahrzeuginsassen FI bricht, so dass die Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen FI weiter reduziert ist. Zudem wird aus den 7 und 8 die Einfachheit der Form des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 deutlich, wodurch eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung beispielsweise in einem Kunststoffgussverfahren, insbesondere in einem Kunststoffspritzgussverfahren, ermöglicht ist.
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10 zeigt eine Explosionsdarstellung des fahrzeugseitigen Lagerteils 3. Die fahrzeugseitigen elektrischen Kontaktelemente 16 sind in den Kunststoff des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 eingegossen. Nur untere Kontaktflächen am fahrzeugseitigen Verbindungselement 4 zur elektrischen Verbindung mit den sonnenblendenseitigen elektrischen Kontaktelementen 15 und obere Kontaktflächen zur elektrischen Verbindung mit einem Bordnetz 20 des Fahrzeugs 7 sind nicht vom Kunststoff bedeckt. Durch dieses Eingießen sind für Fahrzeuginsassen FI nur die beiden unteren Kontaktflächen der fahrzeugseitigen elektrischen Kontaktelemente 16 als kleine Erhebungen am fahrzeugseitigen Verbindungselement 4 sichtbar.
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Das Befestigungselement 18 ist zweiteilig ausgebildet. Es umfasst eine Befestigungsausformung 21 am Fuß 19 des fahrzeugseitigen Lagerteils 3 und einen daran zu befestigenden Clip 22, welcher mittels clipseitiger Rastnasen 23 in das Dach und/oder den Dachrahmen des Fahrzeugs 7 einrastbar ist.
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Die 11 bis 13 zeigen die Ausgestaltung des sonnenblendenseitigen Lagerteils 6 der Lageranordnung 1. Dabei zeigt 11 eine teiltransparente Darstellung der Fahrzeugsonnenblende 2 im Bereich des sonnenblendenseitigen Lagerteils 6, 12 zeigt eine zu 11 entgegengesetzte Seite des sonnenblendenseitigen Lagerteils 6 und 13 zeigt eine Explosionsdarstellung des sonnenblendenseitigen Lagerteils 6.
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Bei dieser Ausführungsform des sonnenblendenseitigen Lagerteils 6 umfasst dieses ein in die Fahrzeugsonnenblende 2 integriertes Teil in Form einer Aufnahme 24, welche beispielsweise in einem Rahmen der Fahrzeugsonnenblende 2 ausgebildet ist, und ein lösbar mit der Fahrzeugsonnenblende 2 verbindbares weiteres Teil in Form des in die Aufnahme 24 einschiebbaren und darin verrastbaren sonnenblendenseitigen Verbindungselementes 5. Zum Verrasten in der Aufnahme 24 weist das sonnenblendenseitige Verbindungselement 5 Verbindungselementrastnasen 25 und die Aufnahme 24 korrespondierende Rastöffnungen 26 auf.
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Die sonnenblendenseitigen elektrischen Kontaktelemente 15, welche gleichzeitig die Fixierungsfederelemente 14 bilden, sind an Halterungen 27 des sonnenblendenseitigen Verbindungselementes 5 eingerastet und auf diese Weise an diesem befestigt. Über elektrische Verbindungsleitungen 28 erfolgt die Weiterleitung der elektrischen Energie beispielsweise zur Beleuchtungseinrichtung an der Fahrzeugsonnenblende 2, zum Beispiel für die in der Fahrzeugsonnenblende 2 integrierte Spiegeleinheit 17.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2006/0175862 A1 [0002]