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Diese Anmeldung beansprucht gemäß 35 U.S.C. § 119(e) die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 62/384,357, eingereicht am 7. September 2016, die hier ausdrücklich durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Insassenunterstützungen, aufweisend ein Sensorsystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung Insassenunterstützungen zur Verwendung in einem Fahrzeug und aufweisend einen oder mehrere Sensoren, die dafür ausgelegt sind, physiologische Eigenschaften eines Insassen zu erkennen, der von der Insassenunterstützung unterstützt wird.
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KURZFASSUNG
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Insassenunterstützungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet. Das Insassenunterstützungssystem weist eine Sitzfläche und eine Rücklehne auf. Die Rücklehne ist mit der Sitzfläche gekoppelt und so angeordnet, dass sie sich in eine Richtung nach oben, weg von der Sitzfläche erstreckt.
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In veranschaulichenden Ausführungsformen weist das Insassenunterstützungssystem ein Sensorsystem und ein Steuerungssystem auf. Das Sensorsystem ist dafür ausgelegt, Insassenkörpersignale, die physiologischen Eigenschaften zugeordnet sind, und Verhaltenssignale, die Verhaltenseigenschaften eines Insassen des Insassenunterstützungssystems zugeordnet sind, zu erhalten. Das Steuerungssystem ist dafür ausgelegt, die Insassenkörpersignale und die Verhaltenssignale zu empfangen und zu verarbeiten, um Gesundheitsdaten des Insassen und Zustandsdaten des Insassen, wie zum Beispiel Behaglichkeit und Stress, zu bestimmen. Das Steuerungssystem analysiert die Daten, um die Aktivierung von Fahrzeugsystemen und Lifestyle-Einrichtungen zu empfehlen, um die Behaglichkeit und das Wohlbefinden des Insassen zu verbessern.
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In veranschaulichenden Ausführungsformen ist das Steuerungssystem dafür ausgelegt, den Insassen und die Fahrzeugsysteme zu überwachen, um die Wirkung der Aktivierung der Fahrzeugsysteme und der Lifestyle-Einrichtungen zu bestimmen und etwas über die Präferenzen des Insassen zu erfahren. Die Gesundheitsdaten des Insassen, die Zustandsdaten des Insassen und gelernte Verhaltensweisen des Insassen sind in einem eindeutigen Insassendatenprofil einem einzelnen Insassen zugeordnet. Das Steuerungssystem fügt Informationen hinzu und richtet sich im Laufe der Zeit nach dem eindeutigen Insassendatenprofil, um seine Empfehlungen zur Behaglichkeit und zum Wohlbefinden des Insassen zu verbessern.
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In veranschaulichenden Ausführungsformen ist das Insassenunterstützungssystem dafür ausgelegt, eine Gesundheitsauswertung des Insassen basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen zu bestimmen. Die Gesundheitsauswertung wird unter Verwendung spezieller Insassenbedingungen und -daten sowie durch Vergleichen der Insassendaten mit denjenigen von Insassen aus anderen Fahrzeugen normalisiert.
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Zusätzliche Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden bei Betrachtung von veranschaulichenden Ausführungsformen, die den besten Modus der Ausführung der Offenbarung, wie er derzeit wahrgenommen wird, beispielhaft zeigen, für die Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die ausführliche Beschreibung betrifft insbesondere die beigefügten Figuren, wobei:
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1 eine perspektivische Diagrammansicht eines Insassenunterstützungssystems gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, die zeigt, dass das Insassenunterstützungssystem zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet ist, und dass das Insassenunterstützungssystem ein Sensorsystem aufweist, welches mehrere Sensoren aufweist, die dafür ausgelegt sind, physiologische und Verhaltensdaten eines Insassen des Insassenunterstützungssystems zu messen;
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2 eine Diagrammansicht des Insassenunterstützungssystems aus 1 ist, die zeigt, dass das Insassenunterstützungssystem das Sensorsystem und ein Steuerungssystem aufweist, wobei das Sensorsystem dafür ausgelegt ist, ein oder mehrere physiologische Insassensignale, Insassenverhaltenssignale, Umgebungssignale und Fahrzeugsignale zu erkennen, und das Steuerungssystem dafür ausgelegt ist, die Signale zu analysieren, um Gesundheitsdaten des Insassen, Zustandsdaten des Insassen und, basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen und/oder den Zustandsdaten des Insassen, Empfehlungen zu generieren, um das Wohlbefinden und/oder die Behaglichkeit des Insassen zu verbessern;
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3 eine Diagrammansicht des Sensorsystems, das in dem Insassenunterstützungssystem enthalten ist, und mehrerer Erfahrungsstufen des Insassen ist, die basierend auf den von dem Sensorsystem empfangenen Signalen von dem Steuerungssystem bestimmt werden können;
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4 eine perspektivische Diagrammansicht des Insassenunterstützungssystems ähnlich wie 1 ist, die zeigt, dass das in dem Insassenunterstützungssystem enthaltene Sensorsystem
mehrere Sensoren zum Messen von physiologischen, Verhaltens- und Umgebungssignalen aufweist, wobei das Sensorsystem ein optisches Kamerasystem, eine Cloudanalytik, externe Eingabevorrichtungen, wie eine Smartwatch, ein Smartphone und ein Tablet, ein Bedienpult, einen Berührungsschirm, einen Infrarotstrahler, eine Elektrode, einen piezoelektrischen Sensor, einen Feuchtigkeitssensor, einen Temperatursensor, einen kapazitiven Sensor, eine Messdose und einen Oxymetriesensor aufweist;
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5 eine Draufsicht und eine Diagrammansicht eines Fahrzeugs ist, das dazu geeignet ist, das Insassenunterstützungssystem zu enthalten, die zeigen, dass das in dem Insassenunterstützungssystem enthaltene Sensorsystem ferner einen Weitbereichsradar, ein LIDAR-System, eine optische Kamera und einen Nahbereichs-/Mittelbereichsradar aufweist;
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6 eine Diagrammansicht des Insassenunterstützungssystems aus 1 ist, die einen Insassen zeigt, der nahe am in dem Sensorsystem enthaltenen optischen Kamerasystem positioniert ist und andeutet, dass das optische Kamerasystem dafür ausgelegt ist, das Gesicht und die Schultern des Insassen zu betrachten, und ferner dafür ausgelegt ist, den Insassen zu fokussieren, wenn sich der Insasse in verschiedenen Sitzanordnungen und Abständen relativ zum optischen Kamerasystem befindet;
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7 eine Ansicht ähnlich wie 6 ist, die zeigt, dass der Insasse sich weit von dem in dem Sensorsystem enthaltenen optischen Kamerasystem entfernt befindet, und die andeutet, dass das optische Kamerasystem dafür ausgelegt ist, das Gesicht und die Schultern des Insassen zu betrachten;
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8 eine Perspektivansicht des in dem Sensorsystem enthaltenen optischen Kamerasystems ist, die zeigt, dass das optische Kamerasystem eine erste Kamera für sichtbares Licht, eine zweite Kamera für sichtbares Licht, eine erste Infrarotkamera und eine zweite Infrarotkamera aufweist;
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9 eine Ansicht ähnlich wie 1 ist, die zeigt, dass das Insassenunterstützungssystem mehrere Fahrzeugsysteme aufweist, die dazu geeignet sind, eine informatorische, taktile, visuelle, akustische, olfaktorische und thermische Rückmeldung zum Insassen zu geben, um Gesundheitsinformationen und/oder Therapien für den Insassen bereitzustellen;
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10 eine Diagrammansicht einer Anzeige ist, die in dem Insassenunterstützungssystem enthalten ist, die zeigt, dass die in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Fahrzeugsysteme ein Audiosystem, ein Beleuchtungssystem, ein Temperatursystem, ein Insassenpositionssystem, ein Belüftungssystem und ein Massagesystem aufweisen;
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11A eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die Gesundheitsdaten des Insassen zeigt, die physiologische und Verhaltenseigenschaften des Insassen anzeigen;
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11B eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die zeigt, dass das Insassenunterstützungssystem die Aktivierung von Fahrzeugsystemen empfiehlt, um das Wohlbefinden oder die Behaglichkeit des Insassen zu verbessern;
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11C eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die zeigt, dass das Insassenunterstützungssystem dafür ausgelegt ist, eine Gesundheitsauswertung des Insassen anzuzeigen;
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12 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die Zustandsdaten des Insassen zeigt und die insbesondere Anzeichen zeigt, die einer Wachsamkeit des Insassen zugeordnet sind und andeuten, dass die Wachsamkeit des Insassen auf einer Atemfrequenz des Insassen, einer Haltung des Insassen, einem Blick des Insassen und einer Kopfneigung des Insassen basiert;
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13 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die Zustandsdaten des Insassen zeigt und die insbesondere Anzeichen zeigt, die einer Reisekrankheit des Insassen zugeordnet sind und andeuten, dass die Reisekrankheit des Insassen auf einer Feuchtigkeit um den Insassen, einem Augenschließen des Insassen, einer Atemfrequenz des Insassen, einer Lidschlagfrequenz des Insassen und einer Gähnfrequenz des Insassen basiert;
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14 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die Zustandsdaten des Insassen zeigt und die insbesondere Anzeichen zeigt, die einem Stress des Insassen zugeordnet sind und andeuten, dass der Stress des Insassen auf einer Feuchtigkeit um den Insassen, einem Gesichtsausdruck des Insassen, einer Herzfrequenz des Insassen und einem Unruhegrad des Insassen basiert;
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15 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die Zustandsdaten des Insassen zeigt und die insbesondere Anzeichen zeigt, die einer Müdigkeit des Insassen zugeordnet sind und andeuten, dass die Müdigkeit des Insassen auf einem Augenschließen des Insassen, einer Lidschlagfrequenz des Insassen, einer Gähnfrequenz des Insassen und einer Kopfneigung des Insassen basiert;
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16 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die Zustandsdaten des Insassen zeigt und die insbesondere Anzeichen zeigt, die einer Behaglichkeit des Insassen zugeordnet sind und andeuten, dass die Behaglichkeit des Insassen auf einer Feuchtigkeit um den Insassen, einem Gesichtsausdruck des Insassen, einem Unruhegrad des Insassen und einer Kopfneigung des Insassen basiert;
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17 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die grafische Gesundheitsdaten des Insassen für einen 12-Stunden-Zeitraum zeigt;
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18 ein Flussdiagramm eines Verfahrens des Schaltens des Fahrzeugs zwischen einem manuellen Betriebsmodus und einem autonomen (Selbstfahr-)Betriebsmodus ist, wobei das Verfahren das Anzeigen für den Fahrer, dass ein autonomes Fahren verfügbar ist, das Aktivieren des autonomen Fahrens in Reaktion auf eine Eingabe des Insassen, das Anzeigen, dass das autonome Fahren aktiviert ist, das Überwachen des Insassen und das Generieren von Empfehlungen zum Wohlbefinden, das Anzeigen, dass das autonome Fahren endet, das Überwachen der Messdaten des Insassen, das Anzeigen eines Status der Messdaten des Insassen und das Aktivieren des manuellen Fahrens umfasst;
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19 eine Perspektiv- und Diagrammansicht eines Insassen ist, der von dem Insassenunterstützungssystem aus 1 unterstützt wird, die andeutet, dass das Fahrzeug in Reaktion auf die Eingabe des Insassen den autonomen Betriebsmodus aktiviert;
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20 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die eine Sicht auf das Fahrzeug und seine Umgebung von oben zeigt, um dem Insassen anzuzeigen, dass das Fahrzeug während des autonomen Betriebs des Fahrzeugs seine Umgebung abtastet und wahrnimmt;
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21 eine Diagrammansicht der in dem Insassenunterstützungssystem enthaltenen Anzeige ist, die zeigt, dass der autonome Betriebsmodus endet, und andeutet, dass die Haltung und Position des Insassen überwacht wird, bevor das Fahrzeug in den manuellen Betriebsmodus übergeht;
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22 eine Perspektivansicht des Insassenunterstützungssystems aus 19 ist, die zeigt, dass die Anzeige darauf hinweist, dass der Insasse seine Hände auf das Lenkrad legen sollte und dass die Handposition des Insassen überwacht wird, bevor das Fahrzeug in den manuellen Betriebsmodus übergeht; und
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23 eine Ansicht ähnlich wie 22 ist, die zeigt, dass der Blick des Insassen überwacht wird, bevor das Fahrzeug in den manuellen Betriebsmodus übergeht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ein Insassenunterstützungssystem 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist zur Verwendung in einem Fahrzeug 11 geeignet, wie in den 1, 5 und 6 gezeigt ist. Das Insassenunterstützungssystem 10 ist dafür ausgelegt, einen Insassen 13 in einem Fahrzeug 11 zu unterstützen und Gesundheits- und Verhaltenseigenschaften des Insassen 13 zu überwachen, um Empfehlungen zu generieren, um das Wohlbefinden und/oder die Behaglichkeit des Insassen zu verbessern. Zum Beispiel kann das Insassenunterstützungssystem 10 die Aktivierung eines Massagesystems 86 empfehlen, um die Behaglichkeit und Durchblutung des Insassen zu verbessern, oder es kann eine Kaffeepause empfehlen, wenn der Insasse 13 müde erscheint. Im zeitlichen Verlauf erhält das Insassenunterstützungssystem 10 immer mehr Gesundheitsdaten des Insassen und Rückmeldungen des Insassen, um seine Empfehlungen zu verbessern und dadurch das Wohlbefinden und/oder die Behaglichkeit des Insassen zu verbessern.
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Das Insassenunterstützungssystem 10 weist einen Sitz 12, ein Sensorsystem 14 und ein Steuerungssystem 16 auf, wie in den 1 und 2 gezeigt ist. Der Sitz 12 weist eine Sitzfläche 18, die an einen Boden des Fahrzeugs 11 gekoppelt ist, und eine Rücklehne 20 auf, die sich von der Sitzfläche 18 nach oben erstreckt. Das Sensorsystem 14 weist mehrere Sensoren auf, die dafür ausgelegt sind, die Physiologie des Insassen, das Verhalten des Insassen, Umgebungsinformationen sowie Fahrzeuginformationen zu messen, wie in den 3 bis 8 angedeutet ist. Das Steuerungssystem 16 bestimmt basierend auf den Signalen von dem Sensorsystem 14 Gesundheitsdaten des Insassen, die physiologische und Verhaltenseigenschaften des Insassen 13 anzeigen, und Zustandsdaten des Insassen, die einen Zustand des Insassen 13 anzeigen, wie in 11A angedeutet ist. Das Steuerungssystem 16 analysiert die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen und bestimmt Empfehlungen zur Verbesserung des Wohlbefindens und/oder der Behaglichkeit des Insassen 13, wie in 11B angedeutet ist.
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Basierend auf wenigstens einem von den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen identifiziert das Steuerungssystem 16 eines oder mehrere von mehreren Fahrzeugsystemen 78, die dazu geeignet sind, mindestens eine physiologische Eigenschaft oder Verhaltenseigenschaft des Insassen 13 zu ändern. Zum Beispiel kann das Steuerungssystem 16 bestimmen, dass ein Soundsystem 80 geeignet ist, die Herzfrequenz 102 des Insassen 13 zu ändern. Das Steuerungssystem 16 empfiehlt dem Insassen 13, basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen, das Fahrzeugsystem (die Fahrzeugsysteme) 78 zu aktivieren.
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Das Fahrzeugsystem 78 kann in Reaktion auf die Empfehlung automatisch durch das Steuerungssystem 16 oder manuell durch den Insassen 13 aktiviert werden. Alternativ kann der Insasse 13 ein anderes Fahrzeugsystem 78 aktivieren. Das Steuerungssystem 16 überwacht, welches Fahrzeugsystem (welche Fahrzeugsysteme) 78 aktiviert werden, und die Wirkung auf die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen. Das Steuerungssystem 16 weist das ausgewählte Fahrzeugsystem 78, die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen in einem eindeutigen Insassendatenprofil zu, um die Präferenzen des Insassen und wirksame Empfehlungen zu lernen. Künftige Empfehlungen können auf den Präferenzen des Insassen und den wirksamen Empfehlungen basieren, so dass sie im Laufe der Zeit besser auf den Insassen 13 zugeschnitten werden.
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Empfehlungen können auch externe Aktivitäten und Therapien einschließen. Zum Beispiel kann das Steuerungssystem 16 bestimmen, dass der Insasse 13 müde ist oder dies wahrscheinlich werden wird, und eine Kaffeepause empfehlen. In einem weiteren Beispiel kennt das Steuerungssystem 16 einen Medikationsplan des Insassen 13 und empfiehlt die Einnahme der Medizin zu einer geplanten Zeit.
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Bei manchen Ausführungsformen bestimmt das Steuerungssystem 10 eine Gesundheitsauswertung des Insassen 13. Die Gesundheitsauswertung wird basierend auf einem oder mehreren von den Gesundheitsdaten des Insassen, den Zustandsdaten des Insassen und dem Steuerungssystem 16 bekannten medizinischen Zuständen bestimmt. Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, zur Information des Insassen die Gesundheitsauswertung anzuzeigen, wie es in 11C angedeutet ist. In einem Beispiel wird die Gesundheitsauswertung durch Vergleichen mit Gesundheitsauswertungen von Insassen anderer Fahrzeuge durch Cloud Computing normalisiert.
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Fortgeschrittene Analytiken können verwendet werden, um Korrelationen zwischen dem Insassen 13 und den erlebten Ereignissen zu identifizieren, um unter Verwendung von Empfehlungen eine Aktion vorzuschlagen. Bei manchen Ausführungsformen ergeben sich vorgeschlagene Aktionen aus fortgeschrittenen Analytiken von ähnlichen Insassenprofilen in der Cloud mit ähnlichen Situationsdaten, zum Beispiel einem Pool von Teilnehmerdaten, der diese Situation, welche der spezielle Insasse erlebt, bereits erlebt hat, um diesem speziellen Insassen 13 Empfehlungen zu geben.
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Das Insassenunterstützungssystem 10 weist einen Sitz 12, ein Sensorsystem 14 und ein Steuerungssystem 16 auf, wie in den 1 und 2 gezeigt ist. Der Sitz 12 ist dafür ausgelegt, den Insassen 13 im Fahrzeug 11 zu tragen. Das Sensorsystem 14 misst die Physiologie des Insassen, das Verhalten des Insassen, Umgebungsinformationen sowie Fahrzeuginformationen. Das Steuerungssystem 16 analysiert die Signale und bestimmt Empfehlungen zur Verbesserung des Wohlbefindens und/oder der Behaglichkeit des Insassen 13 basierend auf den analysierten Signalen.
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Der Sitz 12 weist eine Sitzfläche 18 und eine Rücklehne 20 auf, wie in 1 gezeigt ist. Die Sitzfläche 18 ist dafür ausgelegt, sich relativ zum Boden des Fahrzeugs zu bewegen. Die Rücklehne 20 ist dafür ausgelegt, sich relativ zum Sitzboden 18 zu bewegen, so dass der Sitz 12 dafür ausgelegt ist, sich zwischen einer aufrechten Position und einer nach vorne geklappten Position zu bewegen. Der Sitz 12 weist mehrere Sensoren auf, die im Sensorsystem 14 enthalten sind. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Sitz 12 ein Fahrersitz 12.
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Das Sensorsystem 14 weist die mehreren Sensoren auf, wie in den 3 bis 10 gezeigt ist. Messungen vom Sensorsystem 14 werden verwendet, um Gesundheitsdaten des Insassen und Zustandsdaten des Insassen zu bestimmen, wie in 3 angedeutet ist.
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Das Sensorsystem 14 weist ein optisches Kamerasystem, einen piezoelektrischen Sensor 28, eine Elektrode 30 (d. h. eine Webelektrode), einen kapazitiven Sensor 32, eine Messdose (Messdosen) 34, einen Feuchtigkeitssensor 36, einen Thermistor 38 sowie intelligente Einrichtungen 40, wie zum Beispiel eine Smartwatch 40A, Cloud Computing 40B, ein Smartphone 30C, ein Tablet 40D und einen Personal Computer 40E auf, wie in den 3 und 4 gezeigt ist. Der Thermistor 38 ist dafür ausgelegt, die Insassentemperatur, die Kabinentemperatur und die Außentemperatur zu erkennen. Intelligente Einrichtungen 40 kommunizieren bei manchen Ausführungsformen mit dem Insassenunterstützungssystem 10 über Bluetooth und können Daten in Echtzeit bereitstellen, wenn der Insasse 13 in dem Insassenunterstützungssystem 10 sitzt. Das Sensorsystem 14 weist ferner einen Berührungsbildschirm 42, ein Bedienpult 44, Eingabevorrichtungen, einen Beschleunigungsmesser, einen Sensor für flüchtige organische Verbindungen, einen elektrisch aktivierten Polymersensor und einen Luftteilchensensor auf.
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Das Sensorsystem 14 weist ferner mehrere Fahrzeug- und Umgebungssensoren 52 auf, wie in 5 gezeigt ist. Die Fahrzeug- und Umgebungssensoren 52 weisen einen Weitbereichs-RADAR, einen LIDAR, eine optische Kamera sowie einen Kurz-/Mittelbereichs-RADAR auf. Die Fahrzeug- und Umgebungssensoren 52 weisen bei manchen Ausführungsformen Vorrichtungen zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen sowie Vorrichtungen zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur auf.
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Es können mehrere Zonen mit den Fahrzeug- und Umgebungssensoren 52 erfasst werden, wie es in 5 angedeutet ist. Die Zonen können zum Beispiel eine adaptive Fahrtregelungszone 52A; eine Notbremsen-, Fußgängererkennungs- und Kollisionsvermeidungszone 52B; Umgebungsabbildungszonen 52C; eine Verkehrszeichenerkennungs- und Fahrbahnabweichungswarnzone 52D; eine Verkehrswarnzone 52E; digitale Seitenspiegel- und Surround-View-Zonen 52F; eine Totwinkel-Erkennungszone 52G; eine Heckaufprall-Erkennungszone 52H; eine Parkassistenten-, Surround-View- und Rückspiegelzone 52I und eine Parkassistentenzone 52J aufweisen.
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Das optische Kamerasystem 26 des Sensorsystems 14 weist eine erste Infrarotkamera 26A, eine zweite Infrarotkamera 26B, eine dritte Infrarotkamera 26C, eine erste Kamera für sichtbares Licht 26D und eine zweite Kamera für sichtbares Licht 26E auf, wie in den 3, 4 und 8 gezeigt ist. Die Infrarotkameras 26A, 26B, 26C weisen Nahbereichs- und Weitbereichs-Infrarotkameras auf. Bei manchen Ausführungsformen weist das Sensorsystem 14 ferner einen Fluiddrucksensor auf. Wie in 4 gezeigt ist, weist das Insassenunterstützungssystem 10 ferner einen drahtlosen Router 46, eine Stromversorgung 48 und eine elektronische Steuereinheit 50 auf.
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Das optische Kamerasystem 26 ist dafür ausgelegt, ein Gesichtsfeld zu ändern, um den Insassen 13 zu erkennen, wenn sich der Insasse 13 in einer Vielzahl von Positionen befindet, wie in den 6 und 7 angedeutet ist. In einem Beispiel verwendet das optische Kamerasystem 26 eine Kamera mit einer Linse 54 mit einem Durchmesser von 3,6 mm, um den Insassen 13 in einem Abstand von nur 350 mm von der optischen Kamera 26 mit einem Gesichtsfeld von etwa 69° zu betrachten, wie in 6 angedeutet ist. Das optische Kamerasystem 26 weist ferner eine Kamera mit einer Linse 56 mit einem Durchmesser von 8,0 mm auf, um den Insassen 13 in einem Abstand von nur 850 mm von der optischen Kamera 26 mit einem Gesichtsfeld von etwa 34° zu betrachten, wie in 7 angedeutet ist.
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Eine Ausführungsform des optischen Kamerasystems 26 ist in 8 gezeigt. Das optische Kamerasystem 26 befindet sich in einer Lenksäule des Fahrzeugs 11, wie in 4 angedeutet ist. Das optische Kamerasystem 26 weist eine erste Kamera für sichtbares Licht 26D, eine zweite Kamera für sichtbares Licht 26E, eine erste Infrarotkamera 26A und eine zweite Infrarotkamera 26B auf. Jede Kamera für sichtbares Licht 26D, 26E weist eine Linse 54, 56 und einen Filter 58, 60 auf. Die Linse 54 ist eine 3,6-Millimeter-Linse, und die Linse 56 ist eine 8,0-Millimeter-Linse. Die Infrarotkameras 26A, 26B weisen Streukörper 62, 64, Filter 66, 68 und Führungen 70, 72 auf. Das optische Kamerasystem 26 weist ferner eine Halterung 74 und einen USB-Anschluss 76 auf.
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Das Insassenunterstützungssystem 10 weist mehrere Fahrzeugsysteme 78 (an manchen Stellen als Ausgaben bezeichnet) auf, wie es in den 9 und 10 gezeigt ist. Die Fahrzeugsysteme 78 stellen informatorische, taktile, visuelle, akustische, olfaktorische und thermische Rückmeldungen für den Insassen 13 bereit. Die Fahrzeugsysteme 78 können alleine oder in Kombination aktiviert werden, um eine Vielfalt von Therapien auf den Insassen 13 anzuwenden, um mindestens eine physiologische Eigenschaft oder Verhaltenseigenschaft des Insassen 13 zu ändern.
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Die Fahrzeugsysteme 78 weisen ein Beleuchtungssystem 81, ein Audiosoundsystem 80, ein Temperatursystem 82, ein Positionssystem 84, ein Massagesystem 86, ein Belüftungssystem 88, eine visuelle Anzeige 90, intelligente Einrichtungen 40A, 40B, 40C, 40D, 40E, und ein optisches Kamerasystem 26 auf, wie es in den 9 und 10 gezeigt ist. Das Positionssystem 84 weist eine verstellbare Sitzfläche 18 und eine verstellbare Rücklehne 20 auf. Das Temperatursystem 82 weist ein Heiz- und/oder ein Kühlsystem auf, das in dem Sitz 12 enthalten ist.
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Das Steuerungssystem 16 bestimmt die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen basierend auf den Signalen, die von dem Sensorsystem 14 erzeugt werden, wie es in den 3 und 11A angedeutet ist. Das Steuerungssystem 16 bestimmt Daten basierend auf verschiedenen Erfahrungsstufen, wie es in 3 gezeigt ist. Die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen werden in Echtzeit bereitgestellt. 3 zeigt ein Beispiel für die Signale und Daten, die verwendet werden, um die Daten der Erfahrungsstufen 1 bis 4 zu bestimmen, und für das Lernen durch die Maschine und die Profilaktualisierungsstufe. Andere Beispiele für das Bestimmen von Daten basierend auf verschiedenen Signalen und Daten liegen im Rahmen dieser Offenbarung, und hier ist eine Reihe von Beispielen angegeben.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, auf der Erfahrungsstufe 1 einen Insassenfokus, eine Augenrichtung des Insassen, eine Kopfposition des Insassen, eine Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13, ein BKG oder EKG (Elektrokardiogramm) des Insassen 13, eine Handposition des Insassen 13, einen Massenschwerpunkt des Insassen 13, ein Schwitzniveau des Insassen, eine Hauttemperatur des Insassen, eine Aktivitätshistorie des Insassen 13 und ein als nächstes im Kalender stehendes Ereignis des Insassen 13 zu bestimmen. Der Insassenfokus, die Augenrichtung des Insassen, die Kopfposition des Insassen und die Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13 werden basierend auf Signalen von dem optischen Kamerasystem 26 bestimmt. Das BKG oder EKG (Elektrokardiogramm) des Insassen 13 wird basierend auf Signalen von dem piezoelektrischen Sensor 28 und der Elektrode 30 bestimmt. Die Handposition des Insassen 13 basiert auf Signalen von dem kapazitiven Sensor 32, der das Ergreifen des Lenkrads bestimmt. Der Massenschwerpunkt des Insassen 13 basiert auf Signalen von der Messdose (den Messdosen) 34. Das Schwitzniveau des Insassen basiert auf Signalen vom Feuchtigkeitssensor 36. Die Hauttemperatur des Insassen basiert auf Signalen vom Thermistor 38. Die Aktivitätshistorie des Insassen 13 und ein nächstes Ereignis im Kalender des Insassen 13 basieren auf Signalen der intelligenten Einrichtungen 40.
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Eine Atemfrequenz des Insassen 13, eine Herzfrequenzänderung (HRV) und eine Herzfrequenz 102 des Insassen 13 basieren auf den auf Stufe 1 bestimmten EKG-Daten, wie in 3 gezeigt ist. Der Unruhegrad 112 des Insassen 13 basiert auf Signalen von dem optischen Kamerasystem 26 und dem kapazitiven Sensor 32 sowie den Daten des Massenschwerpunkts des Insassen, die auf Erfahrungsstufe 1 bestimmt wurden. Die thermische Behaglichkeit des Insassen 13 basiert auf dem Schwitzniveau des Insassen, der Hauttemperatur des Insassen und den Daten zur Aktivitätshistorie, wie auf Erfahrungsstufe 1 bestimmt wurde.
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Eine Müdigkeit des Insassen 13, ein Stress des Insassen 13, ein emotionaler Gehalt im Gesicht des Insassen 13 und eine langfristige Behaglichkeit des Insassen 13 werden auf Erfahrungsstufe 3 bestimmt, wie in 3 gezeigt ist. Die Müdigkeit des Insassen 13 basiert auf einem oder mehreren von dem Insassenfokus 13, der Augenrichtung des Insassen 13, der Kopfposition des Insassen 13, der Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13, der Atemfrequenz des Insassen 13 und der HRV des Insassen 13, wie auf den Erfahrungsstufen 1 und 2 bestimmt wurde. Der Stress des Insassen 13 basiert auf der Atemfrequenz und den HRV-Daten, die auf Erfahrungsstufe 2 bestimmt wurden. Der emotionale Gesichtsgehalt des Insassen 13 basiert auf Signalen von dem optischen Kamerasystem 26 und den Daten zum Unruhegrad, die auf Erfahrungsstufe 2 bestimmt wurden.
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Die langfristige Behaglichkeit des Insassen 13 basiert auf den Daten zum Unruhegrad 112 und der thermischen Behaglichkeit, die auf Erfahrungsstufe 2 bestimmt wurden. Die Hand- und Beinposition fließen in den Gesichtsgehalt, den Unruhegrad 112, die thermische Behaglichkeit, die langfristige Behaglichkeit und den emotionalen Zustand ein. Biometrische und/oder tragbare Einrichtungen, einschließlich intelligenter Einrichtungen 40, umfassen die Aktivitätshistorie mit einer Rückmeldung von den Erfahrungen betreffend das Schwitzen und die Hauttemperatur mit einer Verbindung eines nächsten Ereignisses zu den Einrichtungen 40.
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Ein Situationsbewusstsein des Insassen 13 und ein emotionaler Zustand des Insassen 13 werden auf Erfahrungsstufe 4 bestimmt, wie in 3 gezeigt ist. Ein Situationsbewusstsein des Insassen 13 wird basierend auf einem oder mehreren von dem Insassenfokus 13, der Augenrichtung 104 des Insassen 13, der Kopfposition 106 des Insassen 13, der Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13, der Atemfrequenz des Insassen 13, Müdigkeit, Stress, einen emotionalen Gesichtsgehalt und langfristigen Behaglichkeitsdaten bestimmt, die auf den Erfahrungsstufen 1, 2, und 3 bestimmt wurden. Der emotionale Zustand des Insassen 13 basiert auf einem oder mehreren Daten betreffend Müdigkeit, Stress, emotionalen Gesichtsgehalt und langfristige Behaglichkeit des Insassen 13, die auf Erfahrungsstufe 3 bestimmt wurden.
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Die Maschinenlern-Erfahrungsstufe und die Profilaktualisierungen umfassen das Fahrerpotential und die Zielbereitschaft, wie in 3 gezeigt ist. Das Fahrerpotential basiert auf den Daten zum Situationsbewusstsein und zum emotionalen Zustand, die auf Erfahrungsstufe 4 bestimmt wurden. Die Zielbereitschaft basiert auf den Daten zum emotionalen Zustand und zum nächsten Kalenderereignis, die auf den Erfahrungsstufen 1 und 4 bestimmt wurden.
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In der veranschaulichenden Ausführungsform ist das Steuerungssystem 16 dafür ausgelegt, Anweisungen zu generieren, Gesundheitsdaten des Insassen zum Beispiel auf der Anzeige 90 zur Information des Insassen anzuzeigen, wie in 11A angedeutet ist. Die Gesundheitsdaten des Insassen werden in geometrischen Mustern angezeigt und umfassen Anzeichen der Gesundheitsdaten und numerische Werte oder grafische Werte, die den Gesundheitsdaten des Insassen zugeordnet sind. Die Atemfrequenz 92, die Lidschlagfrequenz 94, der Gesichtsausdruck 94, das Augenschließniveau 96, die Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, die Herzfrequenz 102, der Blick 104, die Kopfneigung 106, der Griff um das Lenkrad 108, die Gähnfrequenz 110, der Unruhegrad 112 und die Haltung des Insassen 13 sind in 11A angezeigt.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, Zustandsdaten des Insassen basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen zu bestimmen und Anweisungen zu generieren, dem Insassen 13 die Gesundheitsdaten des Insassen anzuzeigen, wie in den 12 bis 16 angedeutet ist. Es werden mehrere Zustände gezeigt und beschrieben, es werden jedoch auch andere Zustände des Insassen in Betracht gezogen. Die Zustandsdaten des Insassen umfassen bei manchen Ausführungsformen numerische Werte, die den Schweregrad des Zustands anzeigen. Bei manchen Ausführungsformen werden die Zustandsdaten des Insassen basierend auf vorbestimmten Kriterien als normal, niedrig oder hoch bestimmt.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, die Insassenkörpersignale und die Verhaltenssignale von dem Sensorsystem 14 zu empfangen und basierend auf den Insassenkörpersignalen und den Verhaltenssignalen Gesundheitsdaten des Insassen zu bestimmen, die physiologische Eigenschaften und Verhaltenseigenschaften des Insassen 13 anzeigen. Das Steuerungssystem 16 bestimmt ferner, basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen, Zustandsdaten des Insassen, die einen Zustand des Insassen 13 anzeigen.
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Das Steuerungssystem 16 identifiziert ein Fahrzeugsystem 78, das dafür ausgelegt ist, mindestens eine physiologische Eigenschaft oder eine Verhaltenseigenschaft des Insassen basierend auf wenigstens einem von den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen zu ändern. In einem Beispiel wird das Fahrzeugsystem 78 basierend auf Gesundheitsdaten des Insassen, Zustandsdaten des Insassen und vorbestimmten Kriterien bestimmt. Das Steuerungssystem 16 empfiehlt, dass der Insasse 13 das Fahrzeugsystem 78 aktiviert, um den Grad des Wohlbefindens oder der Behaglichkeit des Insassen 13 zu verbessern, wie es in 11B angedeutet ist.
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Das Steuerungssystem 16 aktiviert ein Fahrzeugsystem 78 basierend auf wenigstens einem von den Gesundheitsdaten des Insassen, den Zustandsdaten des Insassen und einer Eingabe vom Insassen. Das aktivierte Fahrzeugsystem 78 kann das gleiche oder ein anderes als das empfohlene Fahrzeugsystem 78 sein. Zum Beispiel empfiehlt das Steuerungssystem 16 die Aktivierung des Massagesystems 86, aktiviert jedoch basierend auf einer Eingabe des Insassen das Temperatursystem 82. In einem weiteren Beispiel empfiehlt das Steuerungssystem 16 die Aktivierung des Massagesystems 86 und aktiviert das Massagesystem 86 basierend auf der Eingabe des Insassen oder den Gesundheitsdaten des Insassen.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, in einem eindeutigen Insassendatenprofil die Aktivierung des Fahrzeugsystems 78 den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen zuzuordnen. Das eindeutige Insassendatenprofil ist für einen Insassen spezifisch, und es werden dem eindeutigen Insassendatenprofil im Laufe der Zeit mehr Informationen hinzugefügt, um die Genauigkeit und die Wirksamkeit der von dem Steuerungssystem 16 gegebenen Empfehlungen zu erhöhen. Das Steuerungssystem ist dafür ausgelegt, den Insassen 13 basierend auf wenigstens einem von einer Eingabe des Insassen 13 und den Gesundheitsdaten des Insassen zu identifizieren.
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Die Daten, die in einem eindeutigen Insassendatenprofil zugeordnet werden, umfassen die Größe des Insassen, sein Gewicht, Geschlecht und Daten zum Alter. Solche Daten können manuell vom Insassen 13, durch eine intelligente Einrichtung 40 und/oder durch eine Internetverbindung eingegeben werden. Das eindeutige Insassendatenprofil umfasst ferner eine Krankengeschichte einschließlich medizinischer Zustände des Insassen 13. Ein Vollständigkeitsniveau des eindeutigen Insassendatenprofils kann durch Schattieren einer Silhouette vom Fuß bis zum Kopf dargestellt werden. Keine Schattierung entspricht einem unvollständigen Profil und eine komplette Schattierung entspricht einem vollständigen Profil.
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Durch Zuordnen der Aktivierung des Fahrzeugsystems 78 zu den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen in dem eindeutigen Insassendatenprofil erlernt das Steuerungssystem 16 im Laufe der Zeit die Präferenzen und das Verhalten des Insassen. Wenn das empfohlene Fahrzeugsystem 78 aktiviert wird, lernt das Steuerungssystem 16, dass der Insasse 13 dieser Empfehlung zustimmt, während der Insasse 13 diese Gesundheitsdaten des Insassen und Zustandsdaten des Insassen offenlegt. Wenn das empfohlene Fahrzeugsystem 78 nicht aktiviert wird und stattdessen ein anderes Fahrzeugsystem 78 aktiviert wird, lernt das Steuerungssystem 16, dass der Insasse 13 das andere Fahrzeugsystem 78 bevorzugt, während der Insasse 13 diese Gesundheitsdaten des Insassen und Zustandsdaten des Insassen offenlegt. Das Steuerungssystem 16 lernt und verbessert seine Empfehlungen in dem Maße, wie die Anzahl der Wiederholungen zunimmt.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, die Wirksamkeit der Aktivierung des Fahrzeugsystems 78 zu bestimmen. Das Steuerungssystem 16 überwacht und analysiert die physiologischen und Verhaltensdaten des Insassen 13, um die Wirkung des Fahrzeugsystems 78 auf den Insassen 13 zu bestimmen. In einem Beispiel ist das Steuerungssystem 16 dafür ausgelegt, nach Aktivierung des Fahrzeugsystems ergänzende Insassenkörpersignale und ergänzende Verhaltenssignale zu empfangen. Das Steuerungssystem 16 bestimmt ergänzende Gesundheitsdaten des Insassen basierend auf den ergänzenden Insassenkörpersignalen und den ergänzenden Verhaltenssignalen. Das Steuerungssystem 16 bestimmt ergänzende Zustandsdaten des Insassen basierend auf den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen.
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Das Steuerungssystem 16 identifiziert ein Fahrzeugsystem 78, das dafür ausgelegt ist, mindestens eine physiologische Eigenschaft oder eine Verhaltenseigenschaft des Insassen 13 basierend auf wenigstens einem von den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen, den ergänzenden Zustandsdaten des Insassen und dem eindeutigen Insassendatenprofil zu ändern. Das Steuerungssystem 16 aktiviert ein Fahrzeugsystem 78 basierend auf wenigstens einem von den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen, den ergänzenden Zustandsdaten des Insassen, dem eindeutigen Insassendatenprofil sowie einer Eingabe des Insassen 13. Das aktivierte Fahrzeugsystem 78 kann das gleiche oder ein anderes als das zuvor aktivierte oder empfohlene Fahrzeugsystem 78 sein.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, die Aktivierung des Fahrzeugsystems 78 den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen und den ergänzenden Zustandsdaten des Insassen in dem eindeutigen Insassendatenprofil zuzuordnen, um das Insassenverhalten und die Präferenzen zu lernen. Das Steuerungssystem 16 vergleicht die Gesundheitsdaten des Insassen und die ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen und ordnet Änderungen an den Gesundheitsdaten des Insassen in dem eindeutigen Insassendatenprofil zu.
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Bei manchen Ausführungsformen bestimmt das Steuerungssystem 16 eine Gesundheitsauswertung des Insassen 13, wie in 11C angedeutet ist. Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, sekundäre Gesundheitsdaten, die für den Insassen 13 eindeutig sind, anhand wenigstens einem von einer Eingabe und einer zusätzlichen Vorrichtung zu empfangen. Zum Beispiel umfassen sekundäre Gesundheitsdaten eine Größe, ein Geschlecht, Gewicht und/oder das Alter des Insassen 13. Sekundäre Gesundheitsdaten können eine Krankengeschichte und medizinische Zustände des Insassen 13 umfassen, die manuell eingegeben oder über eine intelligente Einrichtung oder über eine Internetverbindung empfangen werden. Das Steuerungssystem 16 ordnet die sekundären Daten dem eindeutigen Insassendatenprofil zu und bestimmt die Gesundheitsauswertung des Insassen 13. Das Steuerungssystem 16 generiert Anweisungen, dem Insassen 13 die Gesundheitsauswertung anzuzeigen, wie in 11C angedeutet ist.
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In einem Beispiel basiert die Gesundheitsauswertung auf den Gesundheitsdaten des Insassen, dem eindeutigen Insassendatenprofil und vorbestimmten Kriterien. In einem weiteren Beispiel basiert die Gesundheitsauswertung auf den Gesundheitsdaten des Insassen, dem eindeutigen Insassendatenprofil, den sekundären Gesundheitsdaten und vorbestimmten Kriterien. Bei manchen Ausführungsformen basiert die Gesundheitsauswertung auf Clouddaten von anderen Fahrzeuginsassen.
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Bei manchen Ausführungsformen analysiert das Steuerungssystem 16 die Insassendaten über einen Zeitraum und stellt eine unbearbeitete Gesundheitsauswertung bereit. Die unbearbeiteten Auswertungen werden zusammengerechnet und mit vorbestimmten Kriterien verglichen. Die unverarbeiteten Auswertungen werden für das besondere Insassenprofil und seine Historie normalisiert. Das Steuerungssystem 16 generiert Anweisungen zur Ausgabe der Gesundheitsauswertung.
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Das Steuerungssystem 16 empfängt Planungsdaten, die geplante Ereignisse des Insassen 13 anzeigen, von wenigstens einem von einer Eingabe und einer zusätzlichen Vorrichtung, wie zum Beispiel einer intelligenten Einrichtung 40, und veranlasst den Insassen 13, eine Aktivität basierend auf den Planungsdaten auszuführen. Zum Beispiel kann das Steuerungssystem 16 den Insassen 13 an einen anstehenden Geburtstag erinnern und das Anhalten empfehlen, um eine Geburtstagskarte oder ein Geschenk zu besorgen. Als weiteres Beispiel erinnert das Steuerungssystem 16 den Insassen 13 daran, zu einer voreingestellten Zeit seine Medizin zu nehmen.
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Bei manchen Ausführungsformen sieht das Steuerungssystem 16 die Verwendung von Einrichtungen und Therapien des Fahrzeugs, wie zum Beispiel der Fahrzeugsysteme 78, durch den Insassen voraus. Der Insasse 13 ist über intelligente Einrichtungen 40 mit dem Insassenunterstützungssystem 10 verbunden. Intelligente Einrichtungen 40 versorgen das Insassenunterstützungssystem 10 mit Erinnerungen, wie Erinnerungen an Konferenzen, Geburtstage und an die Einnahme von Medizin. Das Steuerungssystem 16 empfiehlt externe Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Kaffeepause, wenn der Insasse im Begriff ist, müde zu werden, wie es basierend auf Gesundheitsdaten des Insassen, Zustandsdaten des Insassen und in dem eindeutigen Insassendatenprofil zuvor zugeordneten Daten bestimmt wird.
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In einem Beispiel zeigen die Zustandsdaten des Insassen eine Wachsamkeit des Insassen 13 an. Die Wachsamkeit des Insassen 13 basiert auf Gesundheitsdaten des Insassen, die Informationen einschließen, die die Atemfrequenz des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von dem piezoelektrischen Sensor 28 und der Elektrode 30 empfangen werden, die Haltung 114 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von der (den) Messdose(n) 34 und dem optischen Kamerasystem 26 erhalten werden, den Blick 104 des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden, und die Kopfneigung 106 des Insassen 13 anzeigen, die anhand von Signalen bestimmt werden, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden.
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In einem weiteren Beispiel wird die Wachsamkeit basierend auf einer oder mehreren kürzlich vorgenommenen Aktivitäten des Insassen 13, Audioeinstellungen des Soundsystems 80, der Atemfrequenz 92 des Insassen 13, der Haltung 114 des Insassen 13, dem Blick 104 des Insassen 13 und der Kopfneigung 106 des Insassen 13 bestimmt.
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In einem weiteren Beispiel zeigen die Zustandsdaten des Insassen eine Reisekrankheit des Insassen an, wie in 13 angedeutet ist. Die Reisekrankheit basiert auf den Gesundheitsdaten des Insassen, die Informationen einschließen, die eine Feuchtigkeit um den Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die vom Feuchtigkeitssensor 36 empfangen werden, einen Grad des Augenschließens 98 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden, eine Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden, eine Gähnfrequenz 110 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden, und die Atemfrequenz 92 des Insassen 13 anzeigen, die anhand von Signalen bestimmt wird, die von dem piezoelektrischen Sensor 28 und der Elektrode 30 empfangen werden.
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In einem weiteren Beispiel wird die Reisekrankheit basierend auf einem oder mehreren von Beschleunigungsmesserdaten, einer Änderung der Hautfarbe, bestimmt anhand von Signalen von dem optischen Kamerasystem 26, einer Feuchtigkeit um den Insassen 13, einem Grad des Augenschließens 98 des Insassen 13, einer Atemfrequenz 92 des Insassen 13, einer Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13 und einer Gähnfrequenz 110 des Insassen 13 bestimmt. In noch einem weiteren Beispiel wird die Reisekrankheit basierend auf der Feuchtigkeit um den Insassen 13, einer Atemfrequenz des Insassen 13, einem Grad des Augenschließens 98 des Insassen 13 und einer Änderung der Hautfarbe des Insassen 13 bestimmt.
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Das Insassenunterstützungssystem 10 verringert zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit einer Reisekrankheit in einem bequemen Leseszenarium. Das Insassenunterstützungssystem 10 fragt den Insassen 13, ob er sich in eine Position zurücklehnen möchte, die für ein langfristiges Betrachten eines Bildschirms besser geeignet ist. Positionen und die Richtung des Blicks können Faktoren sein, die bei der Systemauswertung für eine optimale Positionierung verwendet werden.
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In einem weiteren Beispiel zeigen die Zustandsdaten des Insassen einen Stress des Insassen an, wie in 14 angedeutet ist. Der Stress des Insassen 13 basiert auf Gesundheitsdaten des Insassen, die Informationen umfassen, die eine Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem Feuchtigkeitssensor 36 empfangen werden, den Gesichtsausdruck 96 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden, die Herzfrequenz 102 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem piezoelektrischen Sensor 28 und der Elektrode 30 empfangen werden, und den Unruhegrad 112 des Insassen 13 anzeigen, der anhand von Signalen bestimmt wird, die von dem optischen Kamerasystem 26, dem kapazitiven Sensor 32 und der Messdose(n) 34 empfangen werden.
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In einem weiteren Beispiel basiert der Stress des Insassen 13 auf einem oder mehreren der Herzfrequenzveränderlichkeit des Insassen 13, der Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, dem Gesichtsausdruck 96 des Insassen 13, der Herzfrequenz 102 des Insassen 13 und dem Unruhegrad 112 des Insassen 13. In einem Beispiel basiert der Stress des Insassen 13 auf der Herzfrequenzveränderlichkeit des Insassen 13, der Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, dem Gesichtsausdruck 96 des Insassen 13 und der Herzfrequenz 102 des Insassen 13.
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In einem weiteren Beispiel zeigen die Zustandsdaten des Insassen eine Müdigkeit des Insassen 13 an, wie in 15 angedeutet ist. Die Müdigkeit des Insassen 13 basiert auf Gesundheitsdaten des Insassen, die Informationen einschließen, die den Grad des Augenschließens 98 des Insassen 13, die Lidschlagfrequenz 94 des Insassen 13, die Gähnfrequenz 110 des Insassen 13 und die Kopfneigung 106 des Insassen 13 anzeigen, jeweils bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden.
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In einer weiteren Ausführungsform zeigen die Zustandsdaten des Insassen eine Behaglichkeit des Insassen 13 an, wie in 16 angedeutet ist. Die Insassenbehaglichkeit basiert auf Gesundheitsdaten des Insassen, die Informationen einschließen, die eine Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem Feuchtigkeitssensor 36 empfangen werden, den Gesichtsausdruck 96 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden, einen Unruhegrad 112 des Insassen 13, bestimmt anhand von Signalen, die von dem optischen Kamerasystem 26, dem kapazitiven Sensor 32 und der Messdose(n) 34 empfangen werden, und eine Kopfneigung 106 des Insassen 13 anzeigen, die anhand von Signalen bestimmt wird, die von dem optischen Kamerasystem 26 empfangen werden.
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In einem weiteren Beispiel basiert die Insassenbehaglichkeit auf einem oder mehreren der Temperatur des Insassen 13, einer Druckverteilung des Insassen 13, einer Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, dem Gesichtsausdruck 96 des Insassen 13, dem Unruhegrad 112 des Insassen 13 und der Kopfneigung 106 des Insassen 13. In einem weiteren Beispiel basiert die Insassenbehaglichkeit auf der Temperatur des Insassen 13, der Feuchtigkeit 100 um den Insassen 13, dem Gesichtsausdruck 96 des Insassen 13 und der Kopfneigung 106 des Insassen 13.
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In einem Szenarium erkennt das Insassenunterstützungssystem 10, dass der Insasse 13 sich für eine optimale langfristige Behaglichkeit nicht ausreichend bewegt hat. Das Insassenunterstützungssystem 10 schlägt eine Wiederherstellung der Behaglichkeit vor, was basierend auf Sensormessungen eine kräftige Massage und die Aktivierung einer Belüftung umfassen kann. In einem weiteren Szenarium bereitet das Insassenunterstützungssystem 10 den Insassen 13 auf eine physische Aktivität durch Verabreichen einer Dehnmassage vor. Das Insassenunterstützungssystem 10 bietet bestimmte Farben und Muster der Beleuchtung, um den Körper auf eine anstehende Aktivität einzustimmen (zum Beispiel blaues Licht zur Stimulation der Serotoninproduktion).
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Bei manchen Ausführungsformen wird jeder Gesundheitsdatentyp des Insassen als normal, hoch oder niedrig bewertet. Wenn ein oder mehrere Gesundheitsdaten des Insassen verwendet werden, um zu bestimmen, dass ein Zustand des Insassen nicht normal ist, bestimmt das Steuerungssystem 16, dass dem Insassen 13 ein oder mehrere Fahrzeugsystem(e) 78 empfohlen werden, um die Gesundheitsdaten des Insassen so zu ändern, dass sie sich wieder normal annähern. Die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen werden kontinuierlich überwacht und Empfehlungen bereitgestellt, bis die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen normal sind. Die Krankengeschichte des Insassen und die Zustände von diesem werden bei der Bestimmung der normalen Gesundheitsdaten des Insassen und Zustandsdaten des Insassen berücksichtigt.
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Das Steuerungssystem 16 ist dafür ausgelegt, Anweisungen zu generieren, Gesundheitsdaten des Insassen und/oder Zustandsdaten des Insassen in einer grafischen Darstellung anzuzeigen, wie in 17 gezeigt ist. Die Gesundheitsdaten des Insassen und/oder die Zustandsdaten des Insassen sind in der veranschaulichenden Ausführungsform über einen 12-Stunden-Zeitraum eingezeichnet.
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Das Insassenunterstützungssystem 10 ist dafür ausgelegt, mit dem Fahrzeug 11 und/oder den Fahrzeugsystemen 78 zusammenzuwirken, um das Fahrzeug 11 zwischen einem manuellen Betriebsmodus, bei dem der Insasse 13 das Fahrzeug 11 fährt, und einem autonomen Betriebsmodus, bei dem das Fahrzeug 11 selbst fährt, zu schalten. Ein Verfahren 200 zum Schalten des Fahrzeugs 11 zwischen einem manuellen Betriebsmodus und einem autonomen (Selbstfahr-)Betriebsmodus ist in 18 gezeigt.
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Das Verfahren 200 umfasst eine Anzahl von Stufen, wie in den 18–22 angedeutet ist. Das Verfahren 200 umfasst eine Stufe 202, in der das Insassenunterstützungssystem 10 dem Fahrer anzeigt, dass ein autonomes Fahren verfügbar ist. In einer Stufe 204 wird das autonome Fahren in Reaktion auf eine Eingabe des Insassen aktiviert, wie in 19 angedeutet ist. Die Insasseneingabe umfasst das Anklicken eines Felds, das Blicken auf Zeichen auf einem Bildschirm über einen vorbestimmten Zeitraum, eine mündliche Antwort usw. In einer Stufe 206 zeigt die Insassenunterstützung an, dass das autonome Fahren aktiviert ist. Als Beispiel zeigt die Anzeige 90 eine Ansicht des Fahrzeugs 11 und seiner Umgebung von oben, um dem Insassen 13 anzuzeigen, dass das Fahrzeug 11 während des autonomen Betriebsmodus seine Umgebung abtastet und wahrnimmt, wie in 19 angedeutet ist. In einer Stufe 208 überwacht das Insassenunterstützungssystem 10 den Insassen 13 und generiert Empfehlungen zum Wohlbefinden, wie vorstehend im Einzelnen besprochen worden ist.
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In einer Stufe 210 zeigt das Insassenunterstützungssystem 10 an, dass der autonome Betriebsmodus endet, wie in 18 angedeutet ist. In einer Stufe 212 überwacht das Insassenunterstützungssystem 10 die Messdaten des Insassen 13, bevor es von einem autonomen Betriebsmodus in einen manuellen Betriebsmodus wechselt. Der Zustand der Messdaten des Insassen wird dem Insassen 13 in einer Stufe 214 mitgeteilt. Das Fahrzeug 11 aktiviert den manuellen Betriebsmodus in einer Stufe 216, falls die Messdaten des Insassen vorbestimmte Kriterien erfüllen, wie in 18 angedeutet ist.
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Der Insasse 13 beginnt, von einer manuellen Steuerung des Fahrzeugs 11 zu einem autonomen Betriebsmodus zu schalten, wie es in 19 angedeutet ist. Der Insasse 13 bestätigt in der veranschaulichenden Ausführungsform Aktionen durch Drücken eines Knopfes. Der Knopf kann in anderen Ausführungsformen durch eine akustische Bestätigung oder anderweitig ersetzt werden. Die Anzeige 90 stellt eine Nachricht bereit, um anzuzeigen, dass der Insasse ”sich darauf vorbereiten sollte, in den autonomen Fahrmodus überzugehen”, und ein Kamerawinkel schwenkt rückwärts, um den Hinterkopf des Insassen zu zeigen. Dadurch können das Insassenunterstützungssystem 10 und Verfahren spezifische Fahrzeuge in der Nähe des Insassen aussuchen und auch Spiegelansichten anzeigen, wodurch der Insasse 13 sicher sein kann, dass die Systeme die Situations- und Umgebungsinformationen des Fahrzeugs wahrnehmen. Eine spezifizierte Lichtfarbe (d. h. grün) an der Lenksäule oder an einer anderer Stelle zeigt an, dass der Insasse 13 nun das Lenkrad loslassen kann, um das Fahrzeug 11 in den autonomen Betriebsmodus (Selbstfahrmodus) zu schalten.
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In Stufe 208 kann der Insasse 13 eine andere Aktivität ausführen, die nicht mit der Steuerung des Fahrzeugs 11 im Zusammenhang steht. Relevante Sensordaten in Kombination mit Software, die eigene Algorithmen verwendet, können folgern, dass ein oder mehrere Insassen mit bestimmten Aktivitäten beschäftigt sind, wie Lesen, oder sich miteinander unterhalten. Das Insassenunterstützungssystem 10 und die Verfahren stellen basierend auf der Aktion von einem oder mehreren Insassen Empfehlungen bereit. Eine Empfehlung, die dem Insassen gegeben werden kann, besteht darin, ob er seine Position anpassen möchte. Als weiteres Beispiel kann, falls die Systeme folgern, dass die Insassen leichte Konversation führen, die Lautstärke der Musik verringert und die Beleuchtung demgemäß angepasst werden. Falls die Systeme folgern, dass die Insassen lesen, kann für jeden der Insassen gerichtetes Licht bereitgestellt und die Musik ausgeschaltet werden.
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Außerdem können Sensordatenströme verschiedene Indikatoren anzeigen, was die Systeme und Verfahren zum Wohlbefinden der Insassen erkennen, einschließlich unter anderem Lesen, Unterhalten, Anpassen der Position, Interagieren mit elektronischen Vorrichtungen oder anderen Insassen und Schlafen. Das Insassenunterstützungssystem 10 und Verfahren können einen oder mehrere Vorschläge bereitstellen, um gegen den Beginn einer Reisekrankheit bei einem oder mehreren Insassen des Fahrzeugs vorzugehen. Der Insasse (die Insassen) kann jede Anforderung für eine Aktion von dem System per Knopfdruck bestätigen. In veranschaulichenden Ausführungsformen umfassen zu lernende Nutzeraktivitäten, die von dem System und den Verfahren verfolgt werden, unter anderem Lesen, Schlafen, Schreiben, Reden, Blicken aus dem Fenster, manuell gesteuertes Fahren und Fahren im autonomen Modus.
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Während der Stufe 212 überwacht das Insassenunterstützungssystem 10 die Körperposition des Insassen, die Handposition des Insassen und den Blick des Insassen, wie in den 21 bis 23 angedeutet ist. Wenn die Körperposition des Insassen in einer vorbestimmten Anordnung ist, bestimmt das Insassenunterstützungssystem 10, dass die Körperposition des Insassen für einen manuellen Betrieb bereit ist, wie in 21 angedeutet ist. Als Ergebnis kann sich eine Anzeige, wie zum Beispiel ein Licht auf der Lenksäule, ändern (d. h. von rot zu grün). Wenn sich die Körperposition des Insassen nicht in einer vorbestimmten Anordnung befindet, empfiehlt das Insassenunterstützungssystem 10 das Ändern der Anordnung des Sitzes 12 oder ändert automatisch die Anordnung eines Sitzes 12 zu einer vorbestimmten Anordnung.
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Die Handposition des Insassen wird von dem Insassenunterstützungssystem 10 überwacht, wie in 22 angedeutet ist. Wenn die Handposition des Insassen in einer vorbestimmten Anordnung ist, bestimmt das Insassenunterstützungssystem 10, dass die Handposition des Insassen für einen manuellen Betrieb bereit ist. Als Ergebnis kann sich eine Anzeige, wie zum Beispiel ein Licht auf der Lenksäule, ändern (d. h. von rot zu grün). Wenn sich die Handposition des Insassen nicht in einer vorbestimmten Anordnung befindet, empfiehlt das Insassenunterstützungssystem 10 das Ändern der Anordnung der Hände des Insassen.
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Die Blickrichtung der Augen und andere Faktoren (Blickregistrierung, Gesichtsregistrierung oder beides) zeigen, dass der Insasse 13 ein anderes Gesichtsfeld fokussiert, wie in 23 angedeutet ist. Es können Spiegel auf dem Bildschirm blinken, um die Wahrnehmung des Insassen basierend auf der Fokussierungszeit auszuwerten. Ein oder mehrere Zeitmesser können eine Zeit anzeigen, die verstrichen ist, seitdem die erneute Aktivierungsfolge begonnen hat. Der Insasse blickt für zwei Sekunden (oder eine andere vorbestimmte Zeitdauer) geradeaus Richtung Horizont und infolgedessen schaltet die Umgebungsbeleuchtungsanzeige oder eine Lenksäule auf grünes Licht, um anzuzeigen, dass der Insasse 13 bereit ist, das manuelle Fahren zu übernehmen. Bei manchen Ausführungsformen kündigt das Fahrzeug 11 akustisch an, dass der Insasse 13 zum Fahren bereit ist.
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Die folgenden nummerierten Abschnitte umfassen Ausführungsformen, die ins Auge gefasst werden und nicht einschränkend sind:
Abschnitt 1: Insassenunterstützungssystem zur Verwendung in einem Fahrzeug, wobei die Insassenunterstützung aufweist:
ein Sensorsystem, das dafür ausgelegt ist, Insassenkörpersignale, die physiologischen Eigenschaften eines Insassen des Insassenunterstützungssystems zugeordnet sind, und Verhaltenssignale, die Verhaltenseigenschaften des Insassen zugeordnet sind, zu erhalten.
Abschnitt 2. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 1, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, ferner aufweisend ein Steuerungssystem, das dafür ausgelegt ist, die Insassenkörpersignale und die Verhaltenssignale zu empfangen, Gesundheitsdaten des Insassen, die physiologische Eigenschaften und Verhaltenseigenschaften des Insassen anzeigen, basierend auf den Insassenkörpersignalen und den Verhaltenssignalen zu bestimmen, Zustandsdaten des Insassen, die einen Zustand des Insassen anzeigen, basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen zu bestimmen, ein erstes Fahrzeugsystem, das dafür ausgelegt ist, mindestens eine physiologische Eigenschaft oder eine Verhaltenseigenschaft des Insassen zu ändern, basierend auf wenigstens einem von den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen zu identifizieren, und ein zweites Fahrzeugsystem basierend auf wenigstens einem von den Gesundheitsdaten des Insassen, den Zustandsdaten des Insassen und einer Eingabe des Insassen zu aktivieren.
Abschnitt 3. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das erste Fahrzeugsystem und das zweite Fahrzeugsystem das gleiche Fahrzeugsystem sind.
Abschnitt 4. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, den Insassen basierend auf wenigstens einem von einer Eingabe von dem Insassen und den Gesundheitsdaten des Insassen zu identifizieren und die Gesundheitsdaten des Insassen und die Zustandsdaten des Insassen einem eindeutigen Insassendatenprofil für den identifizierten Insassen zuzuordnen.
Abschnitt 5. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 4, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, die Aktivierung des zweiten Fahrzeugsystems den Gesundheitsdaten des Insassen und den Zustandsdaten des Insassen in dem eindeutigen Insassendatenprofil zuzuordnen.
Abschnitt 6. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 5, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, nach Aktivierung des ersten der mehreren Fahrzeugsysteme ergänzende Insassenkörpersignale und ergänzende Verhaltenssignale zu empfangen, ergänzende Gesundheitsdaten des Insassen basierend auf den ergänzenden Insassenkörpersignalen und den ergänzenden Verhaltenssignalen zu bestimmen, ergänzende Zustandsdaten des Insassen basierend auf den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen zu bestimmen, ein drittes Fahrzeugsystem zu identifizieren, das dafür ausgelegt ist, mindestens eine physiologische Eigenschaft oder eine Verhaltenseigenschaft des Insassen basierend auf wenigstens einem von den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen, den ergänzenden Zustandsdaten des Insassen und dem eindeutigen Insassendatenprofil zu ändern, und ein viertes Fahrzeugsystem basierend auf wenigstens einem von den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen, den ergänzenden Zustandsdaten des Insassen, dem eindeutigen Insassendatenprofil und einer Eingabe des Insassen zu aktivieren.
Abschnitt 7. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 6, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, die Aktivierung des vierten Fahrzeugsystems den ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen und den ergänzenden Zustandsdaten des Insassen in dem eindeutigen Insassendatenprofil zuzuordnen.
Abschnitt 8. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 4, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, ergänzende Insassenkörpersignale und ergänzende Verhaltenssignale nach Aktivierung des zweiten Fahrzeugsystems zu empfangen, ergänzende Gesundheitsdaten des Insassen basierend auf den ergänzenden Insassenkörpersignalen und den ergänzenden Verhaltenssignalen zu bestimmen, die Gesundheitsdaten des Insassen und die ergänzenden Gesundheitsdaten des Insassen zu vergleichen und Änderungen an den Gesundheitsdaten des Insassen in dem eindeutigen Insassendatenprofil zu ändern.
Abschnitt 9. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 3, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, sekundäre Gesundheitsdaten, die für den Insassen eindeutig sind, von wenigstens einem von einer Eingabe und einer zusätzlichen Vorrichtung zu empfangen, die sekundären Daten dem eindeutigen Insassendatenprofil zuzuordnen, eine Gesundheitsauswertung des Insassen basierend auf den Gesundheitsdaten des Insassen, dem eindeutigen Insassendatenprofil und vorbestimmten Kriterien zu bestimmen und Anweisungen zu generieren, dem Insassen die Gesundheitsauswertung anzuzeigen.
Abschnitt 10. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 3, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Steuerungssystem ferner dafür ausgelegt ist, Planungsdaten zu empfangen, die geplante Ereignisse des Insassen von wenigstens einem von einer Eingabe und einer zusätzlichen Vorrichtung anzeigen, und den Insassen zu veranlassen, basierend auf den Planungsdaten eine Aktivität auszuführen.
Abschnitt 11. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die mehreren Fahrzeugsysteme ein Soundsystem aufweisen.
Abschnitt 12. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die mehreren Fahrzeugsysteme ein Beleuchtungssystem aufweisen.
Abschnitt 13. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die mehreren Fahrzeugsysteme ein Belüftungssystem aufweisen.
Abschnitt 14. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die mehreren Fahrzeugsysteme einen Sitz aufweisen, einschließlich einer verstellbaren Sitzfläche und einer verstellbaren Rücklehne.
Abschnitt 15. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die mehreren Fahrzeugsysteme ein in dem Sitz enthaltenes Temperatursystem aufweisen.
Abschnitt 16. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die mehreren Fahrzeugsysteme ein Massagesystem aufweisen.
Abschnitt 17. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem eine optische Kamera aufweist.
Abschnitt 18. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem einen piezoelektrischen Sensor aufweist.
Abschnitt 19. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem eine Webelektrode aufweist.
Abschnitt 20. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem einen kapazitiven Sensor aufweist.
Abschnitt 21. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem eine Messdose aufweist.
Abschnitt 22. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem einen Feuchtigkeitssensor aufweist.
Abschnitt 23. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei das Sensorsystem einen Thermistor aufweist.
Abschnitt 24. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die Zustandsdaten des Insassen eine Wachsamkeit des Insassen anzeigen und auf Gesundheitsdaten des Insassen basieren, die Informationen enthalten, die eine Atemfrequenz des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einem piezoelektrischen Sensor und einer Elektrode, die in dem Sensorsystem enthalten sind, empfangen werden, eine Haltung des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einer Messdose und einer optischen Kamera, die in dem Sensorsystem enthalten sind, empfangen werden, einen Blick des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von der optischen Kamera empfangen werden, und eine Kopfneigung des Insassen anzeigen, die anhand von Signalen bestimmt wird, die von der optischen Kamera empfangen werden.
Abschnitt 25. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die Zustandsdaten des Insassen eine Reisekrankheit des Insassen anzeigen und auf Gesundheitsdaten des Insassen basieren, die Informationen enthalten, die eine Feuchtigkeit um den Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einem Feuchtigkeitssensor, der in dem Sensorsystem enthalten ist, empfangen werden, ein Augenschließen des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einer optischen Kamera, die in dem Sensorsystem enthalten ist, empfangen werden, eine Lidschlagfrequenz des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von der optischen Kamera empfangen werden, eine Gähnfrequenz des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von der optischen Kamera empfangen werden, und eine Atemfrequenz des Insassen anzeigen, die anhand von Signalen bestimmt wird, die von einem piezoelektrischen Sensor und einer Elektrode, die in dem Sensorsystem enthalten sind, empfangen werden.
Abschnitt 26. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die Zustandsdaten des Insassen einen Stress des Insassen anzeigen und auf Gesundheitsdaten des Insassen basieren, die Informationen enthalten, die eine Feuchtigkeit um den Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einem Feuchtigkeitssensor, der in dem Sensorsystem enthalten ist, empfangen werden, einen Gesichtsausdruck des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einer optischen Kamera, die in dem Sensorsystem enthalten ist, empfangen werden, eine Herzfrequenz des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einem piezoelektrischen Sensor und einer Elektrode, die in dem Sensorsystem enthalten sind, empfangen werden, und einen Unruhegrad des Insassen anzeigen, der anhand von Signalen bestimmt wird, die von der optischen Kamera, einem kapazitiven Sensor und einer Messdose, die in dem Sensorsystem enthalten sind, empfangen werden.
Abschnitt 27. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die Zustandsdaten des Insassen eine Müdigkeit des Insassen anzeigen und auf Gesundheitsdaten des Insassen basieren, die Informationen enthalten, die einen Grad des Augenschließens des Insassen, eine Lidschlagfrequenz des Insassen, eine Gähnfrequenz des Insassen und eine Kopfneigung des Insassen anzeigen, die jeweils anhand von Signalen bestimmt werden, die von einer optischen Kamera empfangen werden, die in dem Sensorsystem enthalten ist.
Abschnitt 28. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 2, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei die Zustandsdaten des Insassen eine Behaglichkeit des Insassen anzeigen und auf Gesundheitsdaten des Insassen basieren, die Informationen, die eine Feuchtigkeit um den Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einem Feuchtigkeitssensor, der in dem Sensorsystem enthalten ist, empfangen werden, einen Gesichtsausdruck des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von einer optischen Kamera, die in dem Sensorsystem enthalten ist, empfangen werden, einen Unruhegrad des Insassen, bestimmt anhand von Signalen, die von der optischen Kamera, einem kapazitiven Sensor und einer Messdose, die in dem Sensorsystem enthalten sind, empfangen werden, und eine Kopfneigung des Insassen anzeigen, die anhand von Signalen bestimmt wird, die von der optischen Kamera empfangen werden.
Abschnitt 29. Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren umfasst:
einem Fahrer eines Fahrzeugs Anzeigen, dass ein autonomer Fahrmodus des Fahrzeugs verfügbar ist,
Aktivieren des autonomen Fahrmodus des Fahrzeugs in Reaktion auf das Empfangen einer bestätigenden Eingabe von dem Fahrer,
dem Fahrer Anzeigen, dass das autonome Fahren aktiviert ist,
Überwachen der physiologischen und Verhaltenseigenschaften des Fahrers,
Bestimmen von Anweisungen zur Verbesserung des Insassenzustands basierend auf den physiologischen und Verhaltenseigenschaften des Fahrers, und
Aktivieren einer Ausgabe basierend auf den Anweisungen zur Verbesserung der Insassenbedingungen.
Abschnitt 30. Verfahren nach Abschnitt 29, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, ferner umfassend das dem Fahrer Anzeigen, dass ein manueller Fahrmodus des Fahrzeugs verfügbar ist, und das Initiieren eines Überführungsprozesses von einem autonomen Fahrmodus zu einem manuellen Fahrmodus.
Abschnitt 31. Insassenunterstützungssystem nach Abschnitt 30, irgendeinem anderen Abschnitt oder irgendeiner Kombination von Abschnitten, wobei der Überführungsprozess von einem autonomen Fahrmodus zu einem manuellen Fahrmodus das Überprüfen einer Körperposition des Fahrers, das Überprüfen eines Blicks des Fahrers und das Überprüfen einer Handposition des Fahrers umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- 35 U.S.C. § 119(e) [0001]