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Die Erfindung betrifft ein schlüsselloses Zugangssystem nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen schlüssellosen Zugangssystems. Letztlich betrifft die Erfindung außerdem die Verwendung des schlüssellosen Zugangssystems bzw. des Verfahrens.
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Schlüssellose Zugangssysteme sind soweit aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Sie können in entsprechenden Objekten zur Überwachung des Zugangs zu dem Objekt eingesetzt werden. Im Bereich der Fahrzeugtechnik werden diese schlüssellosen Zugangssysteme auch als Keyless-Go Systeme bezeichnet.
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Um einen Nutzer mit seinem mobilen Identifikationsgeber in der Nähe des schlüssellosen Zugangssystems zu erkennen, ist es zumeist so, dass eine stationäre Einheit beispielsweise ein einem Haus, bei einem Zugangssystem für eine Immobilie, oder in dem Fahrzeug bei einem Zugangssystem für das Fahrzeug vorhanden ist. Diese sucht ständig zyklisch nach in der Nähe befindlichen mobilen Identifikationsgebern. Dieser Vorgang wird auch als Polling bezeichnet. In der Praxis ist es so, dass dieses Polling typischerweise durchgängig ausgeführt wird um den maximalen Komfort für den Nutzer des schlüssellosen Zugangssystems zu gewährleisten. Lediglich nach einer festgelegten relativ langen Zeitspanne, in welcher das schlüssellose Zugangssystem nicht verwendet worden ist, beispielsweise nach einer Zeitspanne von 72 Stunden, wird die Funktion des Pollings abgeschaltet, um die Energiespeicher, insbesondere bei einem Fahrzeug, zu schonen. Somit ist sichergestellt, dass durch das fortwährende Polling nicht so viel Energie verbraucht wird, dass die Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie des Fahrzeugs, entleert werden. Die
DE 10 2004 007 721 A9 beschreibt ein Schließ- und/oder Steuerungssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Neben der Identifikation eines mobilen Identifikationsgebers durch das schlüssellose Zugangssystem werden über das schlüssellose Zugangssystem einige Funktionalitäten, beispielsweise in dem Fahrzeug, gesteuert. All diese sind während des Pollings prinzipiell aktiv, um angesteuert werden zu können. Die genannte Schrift schlägt nun vor, dass die Funktionalität so aufgeteilt werden kann, dass zwar ständig zyklisch nach den mobilen Identifikationsgebern gesucht wird, die im Hintergrund nach erfolgter Identifikation gesteuerten Funktionalitäten jedoch in einen „Schlaf”-Modus wechseln und nur dann „aufgeweckt” werden, wenn die Identifikation erfolgt ist. Dies führt zu einer gewissen Energieeinsparung, hat aber weiterhin den Nachteil, dass die für das Polling benötigte Energie durchgängig bereitgestellt werden muss.
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Im Bereich des mobilen Identifikationsgebers selbst kann beispielsweise ein durch die
DE 10 2011 050 160 A1 beschriebenes Verfahren eingesetzt werden, sodass dieser nur dann aktiv sendet, wenn er auch bewegt wird, wofür er über einen Bewegungssensor verfügt, über welchen er aufgeweckt werden kann. Dies spart Energie in dem mobilen Identifikationsgeber, beispielsweise einem Schlüssel, einer Chipkarte oder ähnlichem, ein.
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Alles in allem ist es so, dass bei allen bekannten Verfahren ein Polling weiterhin notwendig ist, sodass die für das Polling benötigte Energie trotz der Bemühungen durch die oben beschriebenen Verfahren gemäß dem Stand der Technik nicht wirklich eingespart werden kann.
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Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein schlüsselloses Zugangssystem bzw. ein Verfahren zu seinem Betrieb anzugeben, welches einen sehr geringen Ruhestrombedarf im zeitlichen Mittel hat.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein schlüsselloses Zugangssystems mit den Merkmalen im Anspruch 1 ebenso gelöst, wie durch ein Verfahren mit den Merkmalen im Anspruch 5. Im Anspruch 9 ist eine besonders bevorzugte Verwendung des schlüssellosen Zugangssystems und/oder des Verfahrens angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen schlüssellosen Zugangssystem ist es vorgesehen, dass die ständige zyklische Suche nach mobilen Identifikationsgebern, also das Polling, mittels einer Steuerung in der stationären Einheit, beispielsweise also einer in einem Fahrzeug verbauten Einheit, aktivierbar und deaktivierbar ist. Die Steuerung ist dafür mit einem veränderbaren Zeitprofil gekoppelt, über welches Zeitspannen mit aktiver Suche und Zeitspannen mit deaktivierter Suche nach mobilen Identifikationsgebern vorgebbar sind.
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Das erfindungsgemäße schlüssellose Zugangssystem, welches sowohl für Immobilien als auch für Fahrzeuge einsetzbar ist, kann also über vorgebbare Zeitspannen, in denen das Polling aktiv ist, und entsprechende Zeitspannen, in denen das Polling deaktiviert ist, die insgesamt für das Polling benötigte Energie entsprechend reduzieren. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, das Polling nur dann aktiv zu halten, wenn typische Nutzungszeiten vorliegen, beispielsweise eine morgendliche und eine abendliche Nutzungszeit, während der Nutzer des schlüssellosen Zugangssystems dazwischen beispielsweise bei der Arbeit ist. Hierdurch ist es möglich, die Gesamtzeit, während welcher das Polling stattfindet, entsprechend zu reduzieren und hierdurch Energie einzusparen. Dies ist insbesondere bei einer Fahrzeuganwendung ein entscheidender Vorteil, da so der Ruhestrombedarf des Fahrzeugs gesenkt und dadurch die Fahrzeugbatterie geschont werden kann. Dadurch, dass in den typischen Nutzungszeiten die Zeitspannen mit aktivem Polling liegen, ist der hohe Komfort des aktiven Pollings auch weiterhin zu den für den Nutzer erwartungsgemäß wichtigsten Zeiten gegeben.
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Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des schlüssellosen Zugangssystems ist das Zeitprofil dabei in einem Speicher der stationären Einheit hinterlegt. Das Zeitprofil ist also direkt hinterlegt, sodass ohne zusätzlichen Energieaufwand und das Vorhandensein einer Kommunikationsverbindung, beispielsweise zu einem Server, welcher als Speicherort für das Zeitprofil prinzipiell ebenso denkbar wäre, das Zeitprofil für das schlüssellose Zugangssystem dauerhaft zur Verfügung steht.
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Das Zeitprofil kann dabei entsprechend verändert werden, es kann beispielsweise durch einen Nutzer des schlüssellosen Zugangssystems in der von ihm gewünschten Art und Weise programmiert werden. Die Programmierung kann dabei gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Idee dadurch erreicht werden, dass das Zeitprofil auf einem externen mit der stationären Einheit koppelbaren mobilen Endgerät veränderbar ist. Es besteht also für den Nutzer des schlüssellosen Zugangssystems die Möglichkeit, die Daten für die Zeitspannen, während welcher das Polling aktiv sein soll, und während das Polling deaktiviert sein darf, entsprechend vorzugeben. Dies kann beispielsweise über eine App auf einem Mobiltelefon oder dergleichen programmiert und an die stationäre Einheit des schlüssellosen Zugangssystems übertragen werden.
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Ergänzend oder alternativ hierzu kann eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen schlüssellosen Zugangssystems auch in der Art ausgebildet sein, dass das Zeitprofil anhand von erfassten Nutzungszeiten durch die stationäre Einheit veränderbar ist. Das erfindungsgemäße schlüssellose Zugangssystem kann also auch als eine Art „selbstlernendes” System ausgebildet sein. Über die stationäre Einheit können Nutzungszeiten erfasst und über einen bestimmten Zeitraum gespeichert werden. Zyklisch wiederkehrende Nutzungszeiten, beispielsweise an bestimmten Wochentagen, können dann einfach und effizient erkannt und in das Zeitprofil übertragen werden, sodass für den Nutzer des schlüssellosen Zugangssystems auch ohne aktive Programmierung ein hoher Komfort durch das Polling während seiner hauptsächlichen Nutzungszeiten entsteht und gleichzeitig die für ein ständiges Polling benötigte Energie eingespart werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht es dementsprechend vor, dass die ständige zyklische Suche nach mobilen Identifikationsgebern, also das Polling, in Abhängigkeit eines veränderbaren Zeitprofils aktiviert wird oder deaktiviert wird, sodass die aktive ständige zyklische Suche nur in den dafür vorgesehenen Zeitspannen des Zeitprofils durchgeführt wird. Dieser verfahrensgemäße Ablauf hat die oben bereits beschriebenen Vorteile eines möglichst hohen Komforts einerseits und einer möglichst energiesparenden Nutzung des Pollings andererseits.
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Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Idee kann es dabei vorgesehen sein, dass das Zeitprofil über eine Nutzerprogrammierung angepasst wird, welche in vorteilhafter Art und Weise wiederum über eine Applikation auf einer mobilen oder stationären Datenverarbeitungseinrichtung durch den Nutzer vorgenommen wird. Die Programmierung kann dann beispielsweise in die stationäre Einheit übertragen oder auf dem Mobilgerät oder einem Server entsprechend vorgehalten werden, sodass sie über die stationäre Einheit bei Bedarf abgefragt werden kann.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens kann es außerdem vorsehen, dass das Zeitprofil anhand vorhergegangener gespeicherter Nutzungszeiten des schlüssellosen Zugangssystems erstellt und/oder einem Nutzer vorgeschlagen wird. Wie oben bereits beschrieben, kann das Zeitprofil über eine Art „selbstlernender” Funktionalität verfügen, sodass anhand von typischerweise auftretenden Nutzungszeiten ein entsprechendes Zeitprofil erstellt wird, ohne dass der Nutzer hier aktiv eingreifen muss.
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Ergänzend zu einem solchen durch die Systemsteuerung selbstständig erstellten Zeitprofil kann es hier auch vorgesehen sein, dass ein solches durch das schlüssellose Zugangssystem selbst erstelltes, also erlerntes, System nicht unmittelbar als Zeitprofil übernommen wird, sondern dem Nutzer vorgeschlagen wird. Hierdurch wird der Nutzer nicht gänzlich von einer Programmierung entbunden. Diese wird jedoch entsprechend vereinfacht, da ihm anhand des bisherigen Nutzungsprofils ein zu erwartendes Zeitprofil vorgeschlagen wird, welches er dann übernehmen und/oder durch manuelle Abwandlungen verfeinern bzw. optimieren kann. In der Praxis führt dies zu einer sehr nutzfreundlichen Bedienung, welche dem Nutzer, anders als bei einem rein „selbstlernenden” System eine gewisse Einflussnahme ermöglicht, sodass ein für den Nutzer sehr komfortables System mit einer ausreichenden Flexibilität bezüglich der Anpassung und Optimierung erreicht werden kann.
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Wie bereits erwähnt lässt sich das erfindungsgemäße schlüssellose Zugangssystem ebenso wie das erfindungsgemäße Verfahren sowohl bei Fahrzeugen als auch bei Immobilien, welche über ein derartiges schlüsselloses Zugangssystem gesichert werden sollen, sinnvoll einsetzen. Insbesondere bei Fahrzeugen, bei denen die Energie für das Polling während des Stillstands des Fahrzeugs aus der Fahrzeugbatterie stammt, spielt die Möglichkeit, trotz eines hohen Komforts Energie im Stillstand des Fahrzeugs einzusparen, eine ganz entscheidende Rolle. Daher sieht es eine besonders bevorzugte Verwendung des erfindungsgemäßen schlüssellosen Zugangssystems ebenso wie des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass das schlüssellose Zugangssystem und/oder das Verfahren ihre Verwendung in Kraftfahrzeugen finden, also zur Absicherung der Zugangsberechtigung und der Fahrberechtigung für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäße schlüssellosen Zugangssystems und des Verfahrens ergeben sich auch aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur, am Beispiel eines Zugangssystems zu einem Fahrzeug, näher dargestellt ist.
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Dabei zeigen:
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1 die prinzipielle Funktionsweise des schlüssellosen Zugangssystems;
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2 eine beispielhafte Möglichkeit zur Programmierung eines Zeitprofils; und
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3 ein mögliches beispielhaftes Zeitprofil beispielsweise für einen Wochentag.
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In der Darstellung der 1 ist stark schematisiert ein mit 1 bezeichnetes Fahrzeug angedeutet. Der Zugang zu diesem Fahrzeug soll über ein schlüsselloses Zugangssystem, ein sogenanntes Keyless-Go System, erfolgen. Dieses schlüssellose Zugangssystem weist dazu in dem Fahrzeug 1 eine mit 2 bezeichnete stationäre Einheit auf. Ein potenzieller Nutzer 3 des Fahrzeugs 1 trägt einen mobilen Identifikationsgeber 4 bei sich, beispielsweise in Form eines elektronischen Transponders, beispielsweise als „Schlüssel”, Chipkarte oder ähnliches. Der mobile Identifikationsgeber 4 wird in an sich bekannter Weise von dem Fahrzeug 1 erfasst. Anschließend kommt es zu einem Datenaustausch. Wenn das Fahrzeug 1 und der mobile Identifikationsgeber 4 übereinstimmende Codes aufweisen, wird das Fahrzeug 1 freigegeben und kann beispielsweise durch eine Berührung des Türgriffs von dem Nutzer 3 entsprechend entriegelt und anschließend gestartet werden.
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Um diesen hochkomfortablen Zugang zu ermöglichen, ist es so, dass durch die stationäre Einheit 2 in dem Fahrzeug 1 eine ständige zyklische Suche nach in der Nähe befindlichen mobilen Identifikationsgebern 4 durchgeführt wird. Diese Suche ist in der Darstellung der 1 durch die gebogenen Linien angedeutet und mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Sie wird in der Praxis auch als Polling bezeichnet. Dieses Polling 5 ist nun in der bisherigen Praxis ständig aktiv, um einen möglichst hohen Komfort für den Nutzer 3 des Fahrzeugs 1 zu ermöglichen. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch, dass durch das Polling 5 ein relativ hoher Energiebedarf entsteht, sodass eine Batterie des Fahrzeugs 1 über einen längeren Zeitraum hinweg von der für das Polling 5 benötigten Leistung durchaus so stark belastet wird, dass diese sich nennenswert entladen kann. Um dies zu verhindern, ist es bei derzeitigen Systemen in der Praxis vorgesehen, dass das Polling 5 nach einer relativ langen Zeitspanne von beispielsweise 72 Stunden, also drei Tagen, ohne aktive Nutzung des schlüssellosen Zugangssystems, sich selbsttätig abschaltet, um die Batterie des Fahrzeugs 1 zu schonen. Dadurch geht in der Praxis natürlich nach längerer Stillstandszeit des Fahrzeugs 1 ein Teil des gewohnten Komforts für den Nutzer 3 verloren.
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Um dieser Problematik vorzubeugen und bei gleichzeitiger Entlastung der Batterie einen möglichst hohen Nutzen und Komfort für den Nutzer 3 des Fahrzeugs 1 zu ermöglichen, ist es bei dem hier dargestellten schlüssellosen Zugangssystem nun so, dass über eine mit 6 bezeichnete Steuerung in der stationären Einheit das Polling 5 aktiviert oder deaktiviert werden kann. Die Basis zur Aktivierung und Deaktivierung bietet dabei ein mit 7 bezeichnetes beispielsweise in der stationären Einheit 2 in einem veränderbaren Speicher gespeichertes Zeitprofil. Über ein solches Zeitprofil 7 kann, beispielsweise durch eine selbstlernende Ermittlung und Anpassung des Zeitprofils durch die stationäre Einheit 2 in dem Fahrzeug 1 eine sinnvolle Zeitspanne für das Polling 5 festgelegt werden. Beispielsweise sind in der Praxis, zumindest an Werktagen, häufig zwei Zeitspannen, eine morgens und eine abends, von Bedeutung, während das Fahrzeug in der Zwischenzeit unbenutzt, beispielsweise auf dem Parkplatz einer Firma oder dergleichen steht, während der Nutzer 3 dort seiner Arbeit nachgeht. Ein entsprechendes Zeitprofil 7 mit geeigneten Zeitspannen, in denen das Polling 5 aktiv ist, und Zeitspannen, in denen das Polling 5 nicht aktiv ist, kann deshalb genutzt werden, um einen hohen Komfort bei einer gleichzeitig energieeffizienten Betriebsweise sicherzustellen.
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Alternativ oder ergänzend zu dem Erlernen eines derartigen Zeitprofils 7 ist es, und dies ist in der Darstellung der 2 entsprechend angedeutet, auch möglich, dass der Nutzer 3 aktiv wird, und das Zeitprofil 7 entsprechend programmiert. Hierfür kann der Nutzer 3 beispielsweise ein mobiles Endgerät 8, wie ein Smartphone, nutzen, um über eine Applikation auf diesem Gerät die Programmierung des Zeitprofils 7 vorzunehmen. Diese Programmierung kann dann, wie es in der Darstellung der 2 durch den gestrichelten Pfeil angedeutet ist, über eine Mobilfunk- oder Bluetoothverbindung 9 zu der stationären Einheit 2 übertragen werden, sodass das Zeitprofil dann dort hinterlegt ist.
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In der Darstellung der 3 ist abschließend ein derartiges Zeitprofil dargestellt. Auf der y-Achse sind die Zustände 0 für deaktiviertes und 1 für aktiviertes Pollings 5 dargestellt. Auf der x-Achse ist dementsprechend die Uhrzeit, beispielsweise eines Wochentags, dargestellt. Das in der Darstellung der 3 dargestellte Zeitprofil 7 zeigt also, dass in einem Zeitraum von beispielsweise 6 Uhr morgens bis 9 Uhr morgens, das Polling 5 aktiv ist, während es zuvor und danach deaktiviert ist. Am Nachmittag, beispielsweise ab 16 Uhr in dem in 3 dargestellten Zeitprofil 7, ist das Polling 5 dann weder aktiv, beispielsweise bis ca. 22 Uhr, danach ist es wiederum deaktiviert bis am nächsten Morgen um 6 Uhr. Durch dieses Verfahren ist es möglich, innerhalb eines Tages bzw. Werktages das Polling 5 auf einen Zeitraum von insgesamt 7 Stunden zu beschränken, sodass bei einer auch weiterhin denkbaren Notabschaltung zur Schonung der Batterie des Fahrzeugs 1 nach beispielsweise 70 Stunden das Polling während ca. 10 Tagen in der beschriebenen Art und Weise und mit den im 3 dargestellten Zeitprofil 7 aufrechterhalten werden kann.
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Da dies die primären Nutzungszeiten des Fahrzeugs sind, welche der Nutzer 3 entsprechend einprogrammiert hat, oder welche die Steuerung 6 bzw. die stationäre Einheit 2 anhand der typischen Nutzungszeiten durch den Nutzer 3 selbsttätig gelernt hat, ist weiterhin ein hoher Komfort gegeben, da das Polling 5 zu den primären Nutzungszeiten überwiegend aktiv ist, während gleichzeitig gegenüber einer durchgehenden Aktivierung eine erhebliche Energieeinsparung möglich wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004007721 A9 [0003]
- DE 102011050160 A1 [0004]