DE102017007239A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einstückiger, flächiger Zuschnittte aus einem faltbaren Material, insbesondere aus Geschenkpapier - Google Patents
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Abstract
Um den Zeitaufwand, der zum Einwickeln von zu verpackenden Gegenständen (15) mit faltbarem Material erforderlich ist, wesentlich zu reduzieren, schlägt die Erfindung vor, zunächst aus den Abmessungen unterschiedlicher zu verpackender Gegenstände (4) die Abmessungen (Randkonturen) entsprechender Zuschnitte (2) zu ermitteln, die eine Vereinfachung des Verpackungsvorganges ermöglichen. Die Abmessungen dieser Zuschnitte (2) werden dann als digitale Daten in einem elektronischen Speicher (8) abgelegt. Nach Auswahl eines konkreten zu verpackenden Gegenstandes (15) wird mittels einer Abzugseinrichtung das als Rolle bevorratete faltbare Material (11) automatisch von einem Abroller (10) abgezogen und die dem Zuschnitt (2) dieses Gegenstandes (15) zugeordneten gespeicherten digitalen Daten einer rechnergesteuerten Schneidvorrichtung (12) zugeführt, die dann einen entsprechenden Zuschnitt (2) erstellt. Mit diesem Zuschnitt (2) wird anschließend der entsprechende Gegenstand (15) manuell oder automatisiert verpackt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einstückiger, flächiger Zuschnitte aus einem faltbaren Material, insbesondere aus Geschenkpapier, Folien o.dgl., für Wickelverpackungen, insbesondere zum Verpacken von unterschiedlichen würfel- oder quaderförmigen Gegenständen. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und auf einen nach dem Verfahren hergestellten Zuschnitt für würfel- oder quaderförmige Gegenstände.
- Beim Einkaufen von Geschenken, wie Kosmetikartikeln, Schmuckstücken oder Büchern, verlangt der Kunde an der Kasse des entsprechenden Geschäftes häufig, dass die erworbenen Geschenke zusätzlich noch in Geschenkpapier eingewickelt werden. Mit der Erfüllung dieser Forderung sind relativ zeitaufwendige Arbeitsvorgänge verbunden, da nicht nur das Geschenkpapier entsprechend den Abmessungen der Geschenke etwa von einem Abroller abgeschnitten werden muss, sondern für das Einwickeln der Geschenke auch eine Reihe von Faltvorgängen durchgeführt werden müssen. Besonders vor Festtagen, etwa vor Weihnachten, Ostern oder Pfingsten, bilden sich daher lange Warteschlangen vor den Kassen der entsprechenden Geschäfte, da das Kassenpersonal zusätzlich zu dem Kassiervorgang auch mit dem Einwickeln der gekauften Gegenstände in Geschenkpapier beschäftigt ist.
- Da unterschiedliche Geschenke häufig auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen, ist es aus Platzgründen in der Regel nicht möglich, den Einwickelvorgang vereinfachende, vorgefertigte Zuschnitte von Geschenkpapier an der Kasse oder in einem zentralen Verpackungsservicebereich vorzuhalten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, den Zeitaufwand, der zum Einwickeln von zu verpackenden Gegenständen mit faltbarem Material erforderlich ist, wesentlich zu reduzieren. Die Erfindung offenbart ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und einen nach diesem Verfahren hergestellten Zuschnitt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 2, hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale der Ansprüche 6 oder 7 und hinsichtlich des Zuschnittes durch die Merkmale des Anspruchs 11 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
- Sofern die entsprechenden Gegenstände, etwa aus Platzgründen, vorzugsweise manuell verpackt werden sollen (wie dieses beispielsweise an der Kasse eines Kaufhauses in der Regel erfolgt), schlägt die Erfindung im Wesentlichen vor (Anspruch 1), zunächst aus den Abmessungen unterschiedlicher, möglicherweise zu verpackender Gegenstände die Abmessungen (Randkonturen) entsprechender Zuschnitte zu ermitteln, die eine Vereinfachung des Verpackungsvorganges ermöglichen. Die Abmessungen dieser Zuschnitte werden dann als digitale Daten in einem elektronischen Speicher abgelegt. Nach Auswahl eines konkreten zu verpackenden Gegenstandes wird mittels einer Abzugseinrichtung das als Rolle bevorratete faltbare Material (Geschenkpapier) automatisch von einem Abroller abgezogen und die dem Zuschnitt dieses Gegenstandes zugeordneten gespeicherten digitalen Daten einer rechnergesteuerten Schneidvorrichtung zugeführt, die dann einen entsprechenden Zuschnitt erstellt. Mit diesem Zuschnitt wird anschließend das entsprechende Geschenk manuell (oder gegebenenfalls automatisiert) verpackt.
- Sofern die Verpackung der Geschenke im Bereich der Kasse erfolgen soll, ist es vorteilhaft, wenn die den Abmessungen der unterschiedlichen Zuschnitte entsprechenden digitalen Daten in einem Speicher der (elektronischen) Kasse abgelegt werden. In diesem Fall braucht das Kassenpersonal lediglich eine vorgegebene Kennung für den zu verpackenden Gegenstand in die Kasse einzugeben oder einen Druckschalter betätigen und der dem zu verpackenden Gegenstand zugeordnete Zuschnitt wird von der Schneidvorrichtung automatisch bereitgestellt.
- Zur Eingabe einer den zu verpackenden Gegenstand charakterisierenden Kennung kann beispielsweise ein Scanner verwendet werden, der einen auf dem zu verpackenden Gegenstand befindlichen, und für die Abmessungen des zu verpackenden Gegenstandes charakteristischen Strichcode abscannt.
- Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die den Abmessungen des Zuschnittes entsprechenden digitalen Daten in einem mit dem zu verpackenden Gegenstand integrierten Speicherchip abgelegt werden, so dass dieser Speicherchip entweder von einer Leseeinrichtung der Kasse oder einer Leseeinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung des jeweiligen Zuschnittes ausgelesen wird.
- Vorzugsweise handelt es sich bei der Schneidvorrichtung um eine Laserschneidvorrichtung. Diese kann beispielsweise zwei Laser umfassen, die quer zur Transportrichtung des faltbaren Materials verschiebbar angeordnet sind, wobei jeder Laser einen Laserstrahl erzeugt, der einen der gegenüberliegenden seitlichen Randbereiche des faltbaren Materials entsprechend der vorgegebenen Kontur schneidet.
- Es kann aber auch vorgesehen werden, dass nur ein Laser vorgesehen ist, wobei der entsprechende Laserstrahl über einen Splitter in zwei Laserstrahlen aufgespaltet wird, die dann jeweils zum Schneiden der Randbereiche des faltbaren Materials herangezogen werden.
- Als Zuschnitte zum Einwickeln würfel- oder quaderförmiger Verpackungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die stirnseitigen Flächen sowie die oberen und unteren Flächen des jeweiligen zu verpackenden Gegenstandes im Wesentlichen gleich großen Flächen des Zuschnittes entsprechen, die sich in Wickelrichtung axial aneinander anschließen, und dass sich seitlich an jede dieser Flächen im Wesentlichen dreieckförmige Flächenabschnitte anschließen, die derart gewählt sind, dass sie zusammen nach der Verpackung des Gegenstandes die Seitenflächen dieser Verpackung abdecken.
- Um den Verpackungsvorgang wesentlich zu vereinfachen, sollte der Zuschnitt einen mit einer Klebeschicht versehenen laschenförmigen Flächenabschnitt aufweisen, der zu Beginn des Verpackungsvorganges mit einer ersten Fläche (z.B. der ersten Stirnfläche) des zu verpackenden Gegenstandes verbunden wird und an den sich dann bei dem Wickelvorgang die weiteren Flächen des Zuschnittes anschließen, und der nach Beendigung des Wickelvorganges von der noch verbleibenden Fläche des Zuschnittes überdeckt wird.
- Die Randlinien der dreieckförmigen Flächenabschnitte können beispielsweise auch eine nach außen gewölbte (konvexe) Kontur aufweisen.
- Sofern zum Verpacken der entsprechenden Gegenstände ausreichend Platz vorhanden ist (z.B. beim Verpacken von Gegenständen in einem Versandzentrum), hat es sich als vorteilhaft erwiesen, nicht die Abmessungen der möglicherweise vorkommenden, zu verpackender Gegenstände vorab zu analysieren und deren Zuschnittsdaten abzuspeichern, um diese dann später zum Verpacken eines konkreten, zu verpackenden Gegenstandes heranzuziehen, sondern die Abmessungen des konkret zu verpackenden Gegenstandes online zu ermitteln und mit Hilfe dieser Daten dann direkt die gewünschten Daten für die rechnergesteuerte Schneidvorrichtung zu bestimmen.
- Sofern der Verpackungsvorgang automatisiert mit Hilfe eines Roboters erfolgt, kann vorzugsweise dieser Roboter auch zur Online-Ermittlung der Abmessungen des Gegenstandes verwendet werden. Dabei kann die Ermittlung der Abmessungen des Gegenstandes mit Hilfe einer optischen Einrichtung erfolgen, wobei der zu verpackende Gegenstand und die optische Einrichtung mit Hilfe des Roboters relativ zueinander positioniert werden.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
-
1 das Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Zuschnittes aus Geschenkpapier und -
2 die perspektivische Ansicht eines zu verpackenden Gegenstandes beim manuellen Einwickeln des Gegenstandes mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt. - In
1 ist mit 1 eine Vorrichtung zur Herstellung einstückiger, flächiger Zuschnitte2 aus Geschenkpapier für Wickelverpackungen bezeichnet. Dabei wurde aus Übersichtlichkeitsgründen eine Draufsicht auf den Zuschnitt2 dargestellt. - Der Vorrichtung
1 ist eine Einrichtung3 zur automatischen Ermittlung der Abmessungen möglicherweise später zu verpackender Gegenstände4 zugeordnet. Diese umfasst beispielsweise zwei Kameras5 , deren Signale über Analog-/Digitalwandler6 einem Rechner7 zugeführt werden. Der Rechner7 bestimmt beispielsweise mit Hilfe einer Bilderkennungssoftware aus den Abmessungen der unterschiedlichen, zu verpackenden Gegenstände4 die Abmessungen der Zuschnitte2 der entsprechenden Wickelverpackungen und legt diese anschließend als digitale Daten in einem elektronischen Speicher8 , beispielsweise des Rechners7 einer elektronischen Kasse, ab. - Der Rechner
7 steht mit einer Abzugseinrichtung9 eines Abrollers10 , auf dem sich eine Rolle mit Geschenkpapier11 befindet, und einer der Abzugseinrichtung9 nachgeschalteten Laserschneidvorrichtung12 in Wirkverbindung. Außerdem ist der Rechner7 mit einer Tastatur13 (beispielsweise Kassentastatur) und einem optischen Scanner14 verbunden. - Wünscht nun beispielsweise ein Kunde das Einpacken eines bestimmten Gegenstandes
15 (im dargestellten Fall handelt es sich beispielsweise um einen quaderförmigen Geschenkkarton mit zwei stirnseitigen Flächen16 ,17 , einer oberen Fläche18 , einer unteren Fläche19 sowie zwei Seitenflächen20 ,21 ) in Geschenkpapier, so teilt er dieses dem Kassenpersonal mit. Dieses gibt dann eine diesem Gegenstand15 entsprechende Kennung über die Tastatur13 ein oder scannt einen auf dem Gegenstand15 aufgedruckten Strichcode22 ab. - Der Rechner
7 steuert dann automatisch die Abzugseinrichtung9 an, so dass von dem Abroller10 Geschenkpapier11 abgezogen wird und die Laserschneidvorrichtung12 durchläuft. Entsprechend der in dem Speicher8 abgelegten digitalen Daten wird dann ein Zuschnitt2 erzeugt, der eine für den entsprechenden Gegenstand15 vorgegebene Randkontur aufweist. - Hierzu kann die Laserschneidvorrichtung
12 zwei Laser umfassen (nicht dargestellt), die quer zur Transportrichtung100 des Zuschnittes2 verschiebbar angeordnet sind, derart, dass jeder Laser einen gegenüberliegenden, seitlichen Randbereich23 ,24 des faltbaren Materials entsprechend der vorgegebenen Kontur schneidet. - Wie
1 entnehmbar ist, weist der Zuschnitt2 vier Flächen25 -28 auf, die den Abmessungen der stirnseitigen Flächen16 ,17 sowie den oberen und unteren Flächen18 ,19 des zu verpackenden Gegenstandes15 entsprechen. Dabei entsprechen die stirnseitigen Flächen16 ,17 des zu verpackenden Gegenstandes15 den Flächen26 ,28 des Zuschnittes2 und die oberen und unteren Flächen18 ,19 des zu verpackenden Gegenstandes15 den Flächen27 ,25 des Zuschnittes2 . - Die Seitenflächen
20 ,21 des zu verpackenden Gegenstandes15 werden hingegen durch die randseitigen dreieckförmigen Flächenabschnitte29 -32 und33 -36 verdeckt, wobei jede Seitenfläche20 ,21 aus vier dreieckförmigen Flächenabschnitten29 -32 und33 -36 entsprechender Größe verdeckt wird. - Außerdem ist der Zuschnitt
2 an einem Ende37 mit einem laschenförmigen Flächenabschnitt38 versehen, der in einem Teilbereich eine Klebeschicht39 aufweist. - Zum Einpacken des Gegenstandes
15 in den aus Geschenkpapier bestehenden Zuschnitt2 (vgl. auch2 ) legt das Kassenpersonal den zu verpackenden Gegenstand15 derart auf den Zuschnitt2 , dass die untere Kante40 der ersten stirnseitigen Fläche16 des Gegenstandes15 auf einer Bezugslinie41 liegt, die durch den Übergang zwischen dem laschenförmigen Flächenabschnitt38 und der Fläche25 gebildet wird. Anschließend wird dann der laschenförmige Flächenabschnitt38 nach oben geklappt und mit der stirnseitigen Fläche16 des Gegenstandes15 mittels der Klebeschicht39 befestigt. - Danach schließt sich der Wickelvorgang an, d.h. der Zuschnitt
2 wird um den Gegenstand15 herumgewickelt, so dass die Fläche26 an der zweiten stirnseitigen Fläche17 des Gegenstandes15 , die Fläche27 auf der oberen Fläche18 des Gegenstandes15 und die Fläche28 an der ersten stirnseitigen Fläche16 (auf dem laschenförmigen Flächenabschnitt38 ) des zu verpackenden Gegenstandes15 anliegen. Anschließend wird dann der um den zu verpackenden Gegenstand15 gewickelte Zuschnitt2 beispielsweise mittels eines Tesafilmstreifens an dem laschenförmigen Flächenabschnitt38 fixiert. - Nach Beendigung des Wickelvorganges werden die dreieckförmigen Flächenabschnitte auf beiden Seiten des zu verpackenden Gegenstandes hochgeklappt, so dass sie die Seitenflächen des zu verpackenden Gegenstandes vollständig bedecken und werden dann jeweils ebenfalls mittels eines Tesafilmstreifens fixiert.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
- So kann zu Beginn des Wickelvorganges auch eine Fixierung des laschenförmigen Flächenabschnittes an einer anderen Fläche des Gegenstandes
15 (beispielsweise an der oberen Fläche18 ) erfolgen, so dass nach Beendigung des Wickelvorganges die letzte Fläche28 des Zuschnittes2 an dieser Fläche anliegt. - Außerdem können die dreieckförmigen Flächenabschnitte
29 -32 und33 -36 beispielsweise auch eine nach außen gerichtete Wölbung aufweisen. - Ferner können die den Abmessungen des Zuschnittes
2 entsprechenden digitalen Daten in einem mit dem zu verpackenden Gegenstand15 verbundenen Speicherchip abgelegt werden, so dass der Rechner7 die für die Herstellung des jeweiligen Zuschnittes2 erforderlichen Daten diesem Speicherchip entnimmt und ein entsprechender Strichcode auf den zu verpackenden Gegenständen entfallen kann. - Zwar hat sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere für die Verpackung von würfel- und quaderförmigen Gegenständen, bei denen es sich gegebenenfalls auch um Umverpackungen handeln kann, als vorteilhaft erwiesen, es ist aber auf derartige Verpackungen nicht beschränkt. So können beispielsweise mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Zuschnitte für andere eckige, zu verpackende Gegenstände hergestellt werden. Es muss dann lediglich aufgrund der Abmessungen der zu verpackenden Gegenstände vorher der entsprechende Zuschnitt ermittelt und die entsprechenden Daten in einem Speicher abgelegt werden, auf den dann der Rechner bei Bedarf Zugriff hat.
- Um den Verpackungsvorgang für das Kassenpersonal weiter zu vereinfachen, kann die rechnergesteuerte Schneidvorrichtung
12 auch einen Drucker umfassen, der auf den Zuschnitt entsprechende Faltlinien aufdruckt (in den1 und2 als gestrichelte Linien angedeutet). - Ferner kann ein derartiger, von dem Rechner
7 angesteuerter Drucker auch dazu verwendet werden, vor dem Schneidvorgang zunächst Schnittlinien auf dem faltbaren Material11 aufzudrucken. Diese Schnittlinien werden dann von einer Abtasteinrichtung abgetastet und die Abtastsignale werden zur Ansteuerung der Schneidwerkzeuge verwendet. - Sofern zum Verpacken der entsprechenden Gegenstände
15 ausreichend Platz vorhanden ist, können die Abmessungen des konkret zu verpackenden Gegenstandes15 auch online, etwa mit Hilfe einer robotergestützten optischen Einrichtung, ermittelt werden. In diesem Fall dient die in1 schematisch dargestellte Einrichtung3 zur Ermittlung der Abmessungen des konkret zu verpackenden Gegenstandes15 , so dass der Scanner14 und eine Kennung des zu verpackenden Gegenstandes15 etc. entfallen kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Zuschnitt
- 3
- Einrichtung
- 4
- Gegenstand
- 5
- Kamera
- 6
- Analog-/Digitalwandler
- 7
- Rechner
- 8
- Speicher
- 9
- Abzugseinrichtung
- 10
- Abroller
- 11
- faltbares Material, Geschenkpapier
- 12
- Schneidvorrichtung, Laserschneidvorrichtung
- 13
- Tastatur
- 14
- Scanner
- 15
- (zu verpackender) Gegenstand
- 16,17
- (stirnseitige) Flächen
- 18
- obere Fläche
- 19
- untere Fläche
- 20,21
- Seitenflächen
- 22
- Strichcode
- 23,24
- Randbereiche
- 25-28
- Flächen
- 29-36
- Flächenabschnitte
- 37
- Ende
- 38
- laschenförmiger Flächenabschnitt
- 39
- Klebeschicht
- 40
- untere Kante
- 41
- Bezugslinie
- 100
- Transportrichtung
Claims (12)
- Verfahren zur Herstellung einstückiger, flächiger Zuschnitte (2) aus einem faltbaren Material (11), insbesondere aus Geschenkpapier, Folien o.dgl., für Wickelverpackungen, insbesondere zum Verpacken von unterschiedlichen würfel- oder quaderförmigen Gegenständen (15), mit zwei stirnseitigen Flächen (16, 17), einer oberen und einer unteren Fläche (18, 19) sowie zwei Seitenflächen (20, 21), mit den Merkmalen: a) aus den Abmessungen der möglicherweise zu verpackenden unterschiedlichen Gegenständen (4) werden zunächst die Abmessungen der diesen Gegenständen (4) entsprechenden Zuschnitte (2) ermittelt und als digitale Daten in einem elektronischen Speicher (8) abgelegt; b) nach Auswahl eines konkreten zu verpackenden Gegenstandes (15) wird mittels einer Abzugseinrichtung (9) das als Rolle bevorratete faltbare Material (11) automatisch von einem Abroller (10) abgezogen und die dem Zuschnitt (2) dieses Gegenstandes (15) entsprechenden gespeicherten digitalen Daten einer rechnergesteuerten Schneidvorrichtung (12) zugeführt, die dann einen den digitalen Daten entsprechenden Zuschnitt (2) erstellt.
- Verfahren zur Herstellung einstückiger, flächiger Zuschnitte (2) aus einem faltbaren Material (11), insbesondere aus Geschenkpapier, Folien o.dgl., für Wickelverpackungen, insbesondere zum Verpacken von unterschiedlichen würfel- oder quaderförmigen Gegenständen (15), mit zwei stirnseitigen Flächen (16, 17), einer oberen und einer unteren Fläche (18, 19) sowie zwei Seitenflächen (20, 21), mit den Merkmalen: a) zunächst werden die Abmessungen des konkret zu verpackenden Gegenstandes (15) ermittelt und hieraus die Abmessungen des diesem Gegenstand (15) entsprechenden Zuschnittes (2) bestimmt und als digitale Daten in einem elektronischen Speicher (8) abgelegt; b) anschließend wird mittels einer Abzugseinrichtung (9) das als Rolle bevorratete faltbare Material (11) automatisch von einem Abroller (10) abgezogen und die dem Zuschnitt (2) dieses Gegenstandes (15) entsprechenden gespeicherten digitalen Daten einer rechnergesteuerten Schneidvorrichtung (12) zugeführt, die dann einen den digitalen Daten entsprechenden Zuschnitt (2) erstellt.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die den Abmessungen der unterschiedlichen Zuschnitte (2) entsprechenden digitalen Daten in einem Speicher (8) einer elektronischen Kasse abgelegt werden. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Zuschnittes der Wickelverpackung für einen konkreten zu verpackenden Gegenstand (15), mit Hilfe eines Scanners (14) vorgenommen wird, der einen auf dem zu verpackenden Gegenstand (15) befindlichen, und für die Abmessungen des zu verpackenden Gegenstandes charakteristischen Strichcode (22) abscannt. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die den Abmessungen des Zuschnittes (2) entsprechenden digitalen Daten in einem mit dem zu verpackenden Gegenstand (15) verbundenen Speicherchip abgelegt werden. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 ,3 bis5 , mit den Merkmalen: a) die Vorrichtung umfasst einen elektronischen Speicher (8) zur Speicherung der den Abmessungen der Zuschnitte (2) der zu verpackenden Gegenstände (4) entsprechenden digitalen Daten; b) der elektronische Speicher (8) steht mit einem digitalen Rechner (7) in Wirkverbindung, der bei Eingabe einer einem konkreten zu verpackenden Gegenstand (15) zugeordneten Kennung die digitalen Daten des diesem Gegenstand (15) zugeordneten Zuschnittes (2) von dem elektronischen Speicher (8) auf eine rechnergesteuerte Schneidvorrichtung (12) überträgt, die anschließend in das von der Abzugseinrichtung (9) eines Abrollers (10) abgezogene faltbare Material (11) eine dem Zuschnitt (2) entsprechende Randkontur schneidet. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2 , mit den Merkmalen: a) die Vorrichtung (1) umfasst eine optische Einrichtung zur Ermittlung der äußeren Abmessungen des konkret zu verpackenden Gegenstandes (15), einen Rechner (7) zur Ermittlung der Abmessungen des Zuschnittes der Wickelverpackung und einen elektronischen Speicher (8) zur Speicherung der den Abmessungen der Zuschnitte (2) entsprechenden digitalen Daten; b) der Rechner (7) steht außerdem mit einer Schneidvorrichtung (12) in Wirkverbindung, auf die er bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung (1) die digitalen Daten des dem zu verpackenden Gegenstandes (15) zugeordneten Zuschnittes (2) von dem elektronischen Speicher (8) überträgt, so dass die Schneidvorrichtung (12) anschließend in das von der Abzugseinrichtung (9) eines Abrollers (10) abgezogene faltbare Material (11) eine dem Zuschnitt (2) entsprechende Randkontur schneidet. - Vorrichtung nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schneidvorrichtung (12) um eine Laserschneidvorrichtung handelt. - Vorrichtung nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Laserschneidvorrichtung (12) mindestens zwei Laser umfasst, die quer zur Transportrichtung (100) des faltbaren Materials (11) verschiebbar angeordnet sind, derart, dass jeder Laser einen gegenüberliegenden seitlichen Randbereich (23, 24) des faltbaren Materials (11) entsprechend der vorgegebenen Kontur schneidet. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidvorrichtung eine Einrichtung zum Aufbringen einer Klebeschicht (39) auf einen laschenförmigen Flächenabschnitt (38) des Zuschnittes (2) zur Fixierung des Zuschnittes (2) an dem zu verpackenden Gegenstand (15) bei Beginn des Wickelvorganges nachgeschaltet ist. - Zuschnitt, hergestellt nach dem Verfahren gemäß
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (16, 17) sowie die oberen und unteren Flächen (18, 19) des jeweiligen zu verpackenden Gegenstandes (15) im Wesentlichen gleich großen Flächen (25-28) des Zuschnittes (2) entsprechen, die sich axial aneinander anschließen, und dass sich seitlich an jede dieser Flächen (25-28) im Wesentlichen dreieckförmige Flächenabschnitte (29-32 und 33-36) anschließen, die derart gewählt sind, dass sie nach der Verpackung des Gegenstandes (15) die Seitenflächen (20, 21) dieser Verpackung bilden. - Zuschnitt nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (2) einen mit einer Klebeschicht (39) versehenen laschenförmigen Flächenabschnitt (38) aufweist, der zu Beginn des Verpackungsvorganges mit einer ersten Fläche (16) des zu verpackenden Gegenstandes (15) verbindbar ist und der nach Beendigung des Wickelvorganges von der letzten Fläche (28) des Zuschnittes (2) mindestens teilweise überdeckt wird.
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