DE102017005222A1 - Schraubverbindung zum Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft Schraubverbindungen zum Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks entweder mit einem Gewindestab in Verbindung mit Gewindemuttern oder einer Schraube in Verbindung mit dem Kreuzbein. Die Schraubverbindungen zeichnen sich durch ein sicheres Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder durch eine sichere Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks aus. Die Schraubverbindung als Implantat ist dazu entweder ein Gewindestab in Verbindung mit Gewindemuttern zum Stützen der hinteren Beckenringfraktur oder eine Schraube in Verbindung mit dem Kreuzbein.
Dazu befindet sich zwischen Darmbein und Gewindemutter oder Schraubenkopf eine Scheibe, wobei die zu dem Darmbein weisende Seite der Scheibe in wenigstens zwei Ebenen schräg zueinander ausgebildet ist und die Schrägen winklig zueinander angeordnet sind. Die Scheibe weist eine Öffnung zum Durchtritt eines Bereichs des Gewindestabs oder der Schraube auf, wobei die Öffnung in Richtung Darmbein aufgeweitet ist.
Dazu befindet sich zwischen Darmbein und Gewindemutter oder Schraubenkopf eine Scheibe, wobei die zu dem Darmbein weisende Seite der Scheibe in wenigstens zwei Ebenen schräg zueinander ausgebildet ist und die Schrägen winklig zueinander angeordnet sind. Die Scheibe weist eine Öffnung zum Durchtritt eines Bereichs des Gewindestabs oder der Schraube auf, wobei die Öffnung in Richtung Darmbein aufgeweitet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft Schraubverbindungen zum Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks entweder mit einem Gewindestab in Verbindung mit Gewindemuttern oder einer Schraube in Verbindung mit dem Kreuzbein.
- Durch die Druckschrift
DE 10 2013 005 391 A1 ist ein System zur Stützung eines degenerativen Kreuzbein-Darmbein-Gelenks bekannt, welches ein Spannelement aufweist, das mittels einer Halteeinrichtung zwischen linkem und rechtem Beckenknochen gehaltert ist. Dazu weist die Halteeinrichtung eine durch eine Bohrung im jeweiligen Beckenknochen verlaufende Auflage und ein jeweiliges Endstück auf. - Die Druckschrift
US 6,635,059 B2 beinhaltet ein Schraubensystem für eine Fixierung des Kreuzbeins und/oder Kreuz-Darmbein-Gelenkes und/oder zur Anwendung in anderen Skelettbereichen. - Bei beiden Lösungen kommen einfache Scheiben als ebene Flächentragwerke zum Einsatz. Bei einer Verwendung derartiger Scheiben konzentriert sich durch die Form der Knochenfläche die Kompressionskraft der Schraube auf einer kleinen Knochenfläche des Darmbeins. Dadurch kann eine Fraktur der äußeren Kortikalis des Darmbeines auftreten. Weiterführend ist ein Verlust der Stabilität insbesondere bei einer Schlechten Knochenqualität des os sacrum beispielsweise bei Osteoporose und Knochentumoren möglich. Bei der Verwendung eines starren Stabes mit einfachen Scheiben tritt als Post operative Komplikation häufig eine zusätzliche Fraktur im Bereich der Inzisura ischiadica major des Beckens auf. Das führt zum Verlust der Stabilität im Bereich der ursprünglichen os sacrum Fraktur, einer persistierende Schmerzsymptomatik und gegebenenfalls zur Bildung von Pseudarthrose und zum möglichen Versagen der chirurgischen Behandlung.
- Der im Patentanspruch 1 angegebenen liegt die Aufgabe zugrunde, zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung des Kreuz-Darmbein-Gelenks eine einfach und sicher zu platzierende Schraubverbindung als Implantat zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Die Schraubverbindungen zeichnen sich durch ein sicheres Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder durch eine sichere Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks aus. Die Schraubverbindung als Implantat ist dazu entweder ein Gewindestab in Verbindung mit Gewindemuttern zum Stützen der hinteren Beckenringfraktur oder eine Schraube in Verbindung mit dem Kreuzbein.
- Dazu befindet sich zwischen Darmbein und Gewindemutter oder Schraubenkopf eine Scheibe, wobei die zu dem Darmbein weisende Seite der Scheibe in wenigstens zwei Ebenen schräg zueinander ausgebildet ist und die Schrägen winklig zueinander angeordnet sind. Die Scheibe weist eine Öffnung zum Durchtritt eines Bereichs des Gewindestabs oder der Schraube auf, wobei die Öffnung in Richtung Darmbein aufgeweitet ist.
- Die Schraubverbindung stellt ein chirurgisches Implantat zur Stabilisierung des hinteren Beckenringes bei Fraktur des Kreuzbeins und bei bestehender Pathologie im Bereich des Kreuzbein-Darmbein-Gelenks (Iliosakralgelenk) dar. Das Implantat kann permanent oder zumindest für einen definierten Zeitraum verbleiben. Mit der Schraubverbindung wird eine ausreichende oder maximale Stabilität im Bereich der Fraktur erzielt, um die Bildung von einem Falschgelenk (Pseudarthrose) zu verhindern und eine rasche belastungsstabile Versorgung der Fraktur zu erreichen.
- Das sichere Stützen der hinteren Beckenringfraktur oder die sichere Stabilisierung des Kreuz-Darmbein-Gelenks wird insbesondere durch die anatomisch geformte Scheibe mit der speziellen Öffnung gewährleistet. Die Scheibe ist an Hand der Geometrie und den Winkeln des Darmbeins im Bereich der ala ossis ilii und des Kreuzbeines ausgebildet. Dazu ist die zum Darmbein weisende Seite der Scheibe wenigstens in zwei Ebenen schräg zueinander ausgebildet, wobei die Schrägen weiterhin winklig zueinander angeordnet sind. Die Oberflächenneigung und der Winkel der Seite sind an die Anatomie des Darmbeines angepasst. Die Ebenen können dazu tafelig und/oder kugelig regelmäßig oder unregelmäßig ausgeführt sein. Die Schrägen können auch eben und/oder ballig ausgebildet sein. Damit kann eine gleichmäßige Verteilung der Kompressionskräfte auf der äußeren Kortikalis des Darmbeines während der Frakturstabilisierung der Kreuzbeinfraktur oder während der Versteifung des Iliosakralgelenks im Sinne einer Arthrodese mittels des Gewindestabs und/oder der Schraube erfolgen.
- Die in Richtung Darmbein aufgeweitete Öffnung der Scheibe erlaubt eine exakte Platzierung des Gewindestabs oder der Schraube.
- Der Gewindestab ist dazu ein Stab, wenigstens dessen Endenbereiche ein Gewinde zum Eingreifen der Muttern als Gewindemuttern aufweist. Dieser kann vorteilhafterweise ein Titanstab sein. Dieser ist transsakral in Kombination mit den anatomisch geformten Scheiben einfach platziert. Dazu befindet sich der Gewindestab in einer eingebrachten Bohrung. Auf Grund der Materialeigenschaften und der Geometrie des Gewindestabs in Verbindung mit den Scheiben wird eine gute aber keine starre Kompression im Bereich der äußeren Kortikalis des Darmbeines erreicht. Komplikationen in Form einer Fraktur im Bereich der Incisura ischiadica major und einer Fraktur der äußeren Kortikalis des Darmbeines sind weitestgehend vermeidbar. Das wird weiterhin durch die anatomisch geformten Seiten der Scheiben erreicht, so dass eine Verteilung der Kompressionskräfte auf eine große Knochenfläche des Darmbeines erreicht. Damit wird eine Fraktur im Bereich der äußeren Kortikalis des Darmbeines verhindert.
- Damit eignet sich die Schraubverbindung vorteilhafterweise der Stabilisierung der traumatischen Fraktur des Os sacrum aller Typen nach Denis I, II und III für mono- und bilaterale Frakturen, insbesondere für die Os sacrum Frakturen mit verminderter Knochenqualität und pathologischen Frakturen, beispielsweise bei Osteoporose und Osteopenie, und pathologischer Fraktur durch Primärtumoren oder Knochenmetastase. Weiterhin kann eine Behandlung der Pseudarthrose nach fehlgeschlagener konservativer oder operativer Behandlung der Os sacrum-Frakturen durch Erreichen der ausreichenden Stabilität der Knochen im Bereich der Fraktur erfolgen. Darüber hinaus ist eine Behandlung der Arthrodese bei primärer und sekundärer Arthrose des lliosakralgelenkes sowie bei posttraumatischer Degeneration und osteoligamentärer Dysfunktion des Iliosakralgelenkes möglich.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 angegeben.
- Die zum Darmbein weisenden Seiten und Öffnungen der Scheiben zur Anordnung am linken Darmbein und am rechten Darmbein sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 gespiegelt zueinander.
- Die Schräge ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 im Querschnitt eine Gerade und/oder ein Bogen.
- Die Innenwand der Öffnung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 ein Konus.
- Die zum Darmbein weisende Seite der Scheibe weist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 wenigstens eine längliche Vertiefung zur Unterstützung der Befestigung der Scheibe an der Knochenhaut auf. Die längliche Vertiefung führt zu einer besseren Anhaftung der Scheiben an das Periost (Knochenhaut).
- Die Schraube besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 einen konischen Schraubenkopf, welcher die Ausrichtung und Platzierung der Schraube durch die Öffnung der Scheibe in das Kreuzbein bei normaler Anatomie und bei Dysmorphismus des Kreuzbeins ermöglicht. Das wird durch den konischen Schraubenkopf erreicht, der verschiedene Neigungen der Schraube zulässt. Damit kann die Schraube in das os sacrum bei normaler Anatomie und bei Dysmorphismus des os sacrum platziert werden.
- Die Schraube weist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 den konischen Schraubenkopf, einen zylindrischen Schaft und ein Gewinde auf. Beschädigungen der Innenwand der Öffnung der Scheibe werden durch den zylindrischen Schaft verhindert.
- Die Schraube besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 einen durchgängigen Kanal mit wenigstens einer Austrittsöffnung im Bereich des Gewindes. Der Kanal in der Schraube kann für die Platzierung der Schraube über einen Zieldraht in os sacrum und/oder für die Applikation von Knochenzement bei Augmentation der Schraube verwendet werden.
- Die vom Darmbein weg weisende Seite der Scheibe besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 wenigstens zwei der Positionierung am Hüftbein dienende Löcher zum lösbaren Eingriff von Erhöhungen einer Platzierungshülse. Diese dient zur optimalen Platzierung der anatomisch geformten Scheibe an der äußeren Kortikalis des Darmbeines insbesondere bei einer minimalinvasiven Technik.
- Die Erhöhungen sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 10 axiale Fortsätze der Platzierungshülse.
- Die Schrägen der Scheibe sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 11 an das Darmbein im Bereich der ala ossis ilii angepasst.
- Die Scheibe und ein Ausrichtungsarm der mit der Scheibe verbundenen Platzierungshülse sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 12 so angeordnet, dass der Ausrichtungsarm zum ventralen Rand der Gelenkpfanne des Hüftgelenks weist. Damit ist eine genaue Platzierung und Ausrichtung der Scheiben rechts und links an das os ilium gegeben. Damit wird eine ansonsten erforderliche intraoperative Röntgenkontrolle der Lage der Scheiben minimiert bis vermieden. Die optimale Platzierung der anatomisch geformten Scheibe an das os ilium ist gegeben, wenn der Ausrichtungsarm zum venteralen Rand der Gelenkpfanne des Hüftgelenks ausgerichtet ist. In diesem Fall passt die Oberfläche der in Richtung Darmbein weisenden Seite der Scheibe an die Anatomie des os ilium im Bereich der ala ossis ilii.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur, -
2 eine Seitenansicht des Beckens mit einer Scheibe am Darmbein, -
3 eine Scheibe einer Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung des Kreuz-Darmbein-Gelenks, -
4 eine Draufsicht auf eine Scheibe, -
5 Scheiben einer Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur, -
6 eine Scheibe mit zwei der Positionierung am Hüftbein dienenden Löchern zum lösbaren Eingriff von Erhöhungen einer Platzierungshülse in einer Schnittdarstellung, -
7 eine Scheibe mit einer Platzierungshülse, -
8 eine Schraube zur Stabilisierung der Kreuzbeinfraktur und/oder der Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks und -
9 eine Schraube zur Stabilisierung der Kreuzbeinfraktur und/oder der Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks in einer Schnittdarstellung. - Eine Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur besteht im Wesentlichen aus einem Gewindestab
1 in Verbindung mit Gewindemuttern und anatomisch geformten Scheiben2 . - Die
1 zeigt eine Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur in einer prinzipiellen Darstellung. - Zwischen den Darmbeinen des Beckens und den bekannten Gewindemuttern befinden sich die Scheiben
2 . In der1 sind die Gewindemuttern nicht gezeigt. - Die
2 zeigt eine Seitenansicht des Beckens mit einer Scheibe2 am Darmbein in einer prinzipiellen Darstellung. - Jeweils eine Scheibe
2 liegt dabei am Darmbein an. - Die
3 zeigt eine Scheibe2 einer Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung des Kreuz-Darmbein-Gelenks in einer prinzipiellen Darstellung. - Die zu dem Darmbein weisende Seite
3 der Scheibe2 ist in wenigstens zwei Ebenen schräg zueinander ausgebildet, wobei die Schrägen winklig zueinander angeordnet sind. Die Schräge ist im Querschnitt eine Gerade und/oder ein Bogen. Die Scheibe2 weist weiterhin eine Öffnung4 zum Durchtritt eines Bereichs des Gewindestabs1 oder einer Schraube11 auf. Die Öffnung4 ist in Richtung Darmbein aufgeweitet, insbesondere konisch ausgebildet. Die dem Darmbein gegenüberliegende Seite5 der Scheibe2 und der die Öffnung4 durchtretende Gewindestab1 schließen einen rechten Winkel oder annähernd einen rechten Winkel ein. - Die
4 zeigt eine prinzipielle Draufsicht auf eine Scheibe2 . - Die zum Darmbein weisende Seite
3 der Scheibe2 besitzt zwei längliche Vertiefungen zur Unterstützung der Befestigung der Scheibe2 an der Knochenhaut. Die Vertiefungen sind Nuten6 , wobei eine Nut6a im Querschnitt eine V-Form und die andere Nut6b im Querschnitt eine L-Form aufweisen kann. - Die
5 zeigt Scheiben2 einer Schraubverbindung zum Stützen einer hinteren Beckenringfraktur in einer prinzipiellen Darstellung. - Die zum Darmbein weisenden Seiten
3 und Öffnungen4 der Scheiben2 sind zur Anordnung am linken Darmbein und am rechten Darmbein gespiegelt zueinander ausgebildet. Dafür können diese mit einem R für rechts und einem L für links gekennzeichnet sein. - Die
6 zeigt eine Scheibe2 mit zwei der Positionierung am Darmbein dienenden Löchern7 zum lösbaren Eingriff von Erhöhungen einer Platzierungshülse in einer prinzipiellen Schnittdarstellung. - Die vom Hüftbein weg weisende Seite
5 der Scheibe2 besitzt wenigstens zwei der Positionierung am Hüftbein dienende Löcher7 zum lösbaren Eingriff von Erhöhungen9 einer Platzierungshülse8 . - Die
7 zeigt eine Scheibe2 mit der Platzierungshülse8 in einer prinzipiellen Darstellung. - Die Erhöhungen
9 sind axiale Fortsätze der Platzierungshülse8 . Die Schrägen der Scheibe2 sind an das Darmbein im Bereich der ala ossis ilii angepasst. Die Scheibe2 und ein Ausrichtungsarm10 der mit der Scheibe2 verbundenen Platzierungshülse8 sind so angeordnet, dass der Ausrichtungsarm10 zum ventralen Rand der Gelenkpfanne des Hüftgelenks weist. - In einer Ausführungsform kann eine Schraubverbindung zur Stabilisierung des Kreuz-Darmbein-Gelenks aus einer Scheibe
2 und einer Schraube11 in Verbindung mit dem Kreuzbein bestehen. - Dazu dient die Öffnung
4 der Scheibe2 dem Durchtritt der Schraube11 . - Die
8 zeigt eine Schraube11 zur Stabilisierung der Kreuzbeinfraktur und/oder Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenkes in einer prinzipiellen Darstellung. - Die Schraube
11 besitzt einen konischen Schraubenkopf12 , welcher die Ausrichtung und Platzierung der Schraube11 durch die Öffnung4 der Scheibe2 in das Kreuzbein bei normaler Anatomie und bei Dysmorphismus des Kreuzbeins ermöglicht. Weiterhin weist die Schraube11 einen zylindrischen Schaft13 und ein Gewinde14 auf. - Die
9 zeigt eine Schraube11 zur Stabilisierung der Kreuzbeinfraktur und/oder Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenkes in einer prinzipiellen Schnittdarstellung. - Die Schraube
11 besitzt einen durchgängigen Kanal15 mit wenigstens einer Austrittsöffnung16 im Bereich des Gewindes14 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013005391 A1 [0002]
- US 6635059 B2 [0003]
Claims (12)
- Schraubverbindung zum Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks entweder mit einem Gewindestab (1) in Verbindung mit Gewindemuttern oder einer Schraube (11) in Verbindung mit dem Kreuzbein, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Darmbein und Gewindemutter oder Schraubenkopf eine Scheibe (2) befindet, dass die zu dem Darmbein weisende Seite (3) der Scheibe (2) in wenigstens zwei Ebenen schräg zueinander ausgebildet ist, wobei die Schrägen winklig zueinander angeordnet sind und dass die Scheibe (2) eine Öffnung (4) zum Durchtritt eines Bereichs des Gewindestabs (1) oder der Schraube (11) aufweist, wobei die Öffnung (4) in Richtung Darmbein aufgeweitet ist.
- Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zum Darmbein weisenden Seiten (3) und Öffnungen (4) der Scheiben (2) zur Anordnung am linken Darmbein und am rechten Darmbein gespiegelt zueinander sind. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge im Querschnitt eine Gerade und/oder ein Bogen ist. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Öffnung (4) ein Konus ist. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zum Darmbein weisende Seite (3) der Scheibe (2) wenigstens eine längliche Vertiefung zur Unterstützung der Befestigung der Scheibe (2) an der Knochenhaut aufweist. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (11) einen konischen Schraubenkopf (12) besitzt. - Schraubverbindung nach den
Patentansprüchen 1 und6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (11) den konischen Schraubenkopf (12), einen zylindrischen Schaft (13) und ein Gewinde (14) aufweist. - Schraubverbindung nach den
Patentansprüchen 1 und6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (11) einen durchgängigen Kanal (15) mit wenigstens einer Austrittsöffnung (16) im Bereich des Gewindes (14) besitzt. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die vom Darmbein weg weisende Seite (5) der Scheibe (2) wenigstens zwei der Positionierung am Darmbein dienende Löcher (7) zum lösbaren Eingriff von Erhöhungen (9) einer Platzierungshülse (8) besitzt. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (9) axiale Fortsätze der Platzierungshülse (8) sind. - Schraubverbindung nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägen der Scheibe (2) an das Darmbein im Bereich der ala ossis ilii angepasst sind. - Schraubverbindung nach den
Patentansprüchen 1 ,9 ,10 und11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (2) und ein Ausrichtungsarm (10) der mit der Scheibe (2) verbundenen Platzierungshülse (8) so angeordnet sind, dass der Ausrichtungsarm (10) zum ventralen Rand der Gelenkpfanne des Hüftgelenks weist.
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DE102020128211A1 (de) | 2020-10-27 | 2022-04-28 | Dieter Marquardt Medizintechnik Gmbh | Medizinisches Verschraubungssystem für Versorgungen im Bereich des Beckens |
DE202021002071U1 (de) | 2021-06-02 | 2021-06-22 | Nazar Sadiq | Schraubverbindung zum Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks |
DE102021003049A1 (de) | 2021-06-02 | 2022-12-08 | Nazar Sadiq | Schraubverbindung zum Stützen und Stabilisieren einer hinteren Beckenringfraktur oder zur Stabilisierung und Versteifung des Kreuz-Darmbein-Gelenks |
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