DE102017004948A1 - Seilhalterung und Laufelement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Seilhalterung sowie ein Laufelement für ein Seilsystem einer Absturzsicherung, wobei die Seilhalterung reversibel drehbar gelagert ist und die Drehachse der Seilhalterung parallel verschoben zu einem Seil gelegen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seilhalterung sowie ein Laufelement für ein Seilsystem einer Absturzsicherung.
  • Bei bekannten Absturzsicherungen mit im Wesentlichen horizontal angeordneten Seilen besteht die Gefahr des Verkantens eines Laufelements mit einer Seilhalterung, wenn das Laufelement über eine Seilhalterung geführt wird. Das ist auch dann der Fall, wenn das Laufelement, welches regelmäßig eine schlitzartige Öffnung, ein so genannter Längsschlitz, parallel verlaufend zu einem Seil der Seilhalterung aufweist, in einer Winkellage angeordnet ist, welche in Bezug zu einer Aufnahme für einen Karabiner oder Ähnlichem zwischen 90° und 180° gelegen ist. Diese Betrachtung der Winkellage erfolgt bei einem Querschnitt im rechten Winkel zur Längsachse des Laufelements.
  • Zudem hat sich herausgestellt, dass bei einer solchen Winkellage des Längsschlitzes die Seilhalterung nicht mit einem lotrecht verlaufenden Steg montiert werden kann, sondern stets in der entsprechenden Winkellage, wenn die Aufnahme des Laufelements selbst vertikal gehalten werden soll. Dies ist konstruktionsbedingt jedoch nachteilig.
  • Wirkt auf das Laufelement bei einem Überführen desselben über die Seilhalterung eine Kraft in Drehrichtung des Laufelements auf dem Seil, wirken auf die Seilhalterung, so auf den Steg, Biegekräfte, welche zu einer Verformung der Seilhalterung, insbesondere des Steges der Seilhalterung führen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, ein Laufelement sowie eine Seilhalterung für eine Absturzsicherung zur Verfügung zu stellen, bei welcher ein Verkanten der Seilhalterung mit dem Laufelement vermindert wird und die Gefahr einer Verformung der Seilhalterung durch auf diese einwirkende Biegekräfte verringert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 und des Nebenanspruchs 8 verwirklicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Danach weist die erfindungsgemäße Seilhalterung folgende Merkmale auf.
  • Danach ist die Seilhalterung für eine Absturzsicherung reversibel drehbar gelagert und die Drehachse der Seilhalterung ist parallel verschoben zu einem Seil gelegen.
  • Die Seilhalterung weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Konsole zur funktionssicheren, form- und/oder kraftschlüssigen Anordnung an einen Baukörper und eine Seilaufnahme auf. Die Seilaufnahme und die Konsole sind dabei miteinander verbunden. Die Seilaufnahme ist an der Konsole reversibel drehbar gelagert. Die Drehachse der Seilaufnahme ist parallel zu einem Seil beziehungsweise dessen Halterung verschoben gelegen. Dabei wird von dem Fall ausgegangen, dass das Seil keine Abknickung aufweist.
  • Zur Gewährung der Reversibilität weist die Seilaufnahme und/oder die Konsole mindestens ein Federelement auf. Erfindungsgemäß kann jedes bekannte Federelement zum Einsatz kommen, was konstruktiv geeignet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Seilaufnahme eine Seilführung und einen Steg auf, wobei sich die Seilführung an den Steg, an seinem der Konsole abgewandten freien Ende, anschließt. Der Steg weist, beispielhaft parallel verschoben in Seilrichtung, einen Bogenabschnitt auf, der sich an der Seilführung anschließt und in Richtung der Konsole erstreckt.
  • Der Bogenabschnitt schließt sich dabei in der Regel an einem Kontaktbereich des Stegs mit einem Laufelement an, wenn das Laufelement an der Seilführung funktionsgemäß anliegt.
  • Er kann beispielsweise eine Sicke oder eine bogenförmige Ausformung sein. Parallel verschoben in Seilrichtung bedeutet, das eine Langseite oder Achse eines Querschnitts des Stegs mit seinem Bogenabschnitt parallel oder wesentlich parallel verschoben zum Seil verläuft. Vorzugsweise ist der Steg und damit auch der Bogenabschnitt in einem rechten Winkel zur Seilführung an dieser angeordnet.
  • Der Bogenabschnitt des Stegs weist in Drehrichtung der Seilhalterung, bezogen auf eine Ausgangslage, welche die Seilhalterung ohne Krafteinwirkung einnimmt. Er ist in Drehrichtung, der Richtung, in welche das Federelement gespannt wird, erhaben, wodurch eine besonders effektive Federwirkung der Seilaufnahme gewährleistet wird. Durch den Bogenabschnitt besitzt der Steg eine Federwirkung und kann somit zusätzlich zur reversiblen drehbaren Lagerung eine Federwirkung gewähren.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Seilhalterung keine reversibel drehbar gelagerte Seilhalterung auf. Die Seilführung besitzt nur einen Steg, wobei die Seilführung an den Steg wie erläutert anschließt und der Steg in einem Kontaktbereich mit einem Laufelement parallel verschoben in Seilrichtung den vorbeschriebenen Bogenabschnitt aufweist. Dieser gewährt sodann allein eine Federwirkung des Stegs und damit der Seilhalterung.
  • In beiden vorgenannten Varianten kann sodann vorgesehen werden, dass der Bogenabschnitt des Stegs eine Hohlkehle als erste Führung für ein Laufelement bildet, damit dieses weitestgehend ruckfrei die Seilhalterung übergleiten kann.
  • Dabei kann zusätzlich vorgesehen werden, dass die Seilführung - in Drehrichtung der Seilhalterung bezogen auf eine Ausgangslage - an einem Übergang zu dem Steg mit seinem Bogenabschnitt und gegenüberliegend zur Hohlkehle eine Erhebung, so eine Nocke, aufweist. So kann mit dem Bogenabschnitt des Stegs zusammen eine zweite Führung gebildet werden, welche das weitestgehend ruckfreie Übergleiten des Laufelements über die Seilhalterung weiter unterstützt. Als gegenüberliegend ist dabei zu verstehen, dass die Erhebung an einer zur Hohlkehle gegenüberliegenden Fläche des Bogenabschnitts gelegen ist.
  • Weiterhin kann zur Optimierung eines Übergleitens vorgesehen werden, dass die Stirnseiten der Seilaufnahme, insbesondere der Seilhalterung, eine im Verhältnis zum Verlauf des Seils spitzwinklige Lage aufweisen, also abgeschrägte Flächen sind. Das trifft auch für den Steg zu.
  • Ebenfalls kann vorgesehen werden, dass die erste Führung und die zweite Führung in Bezug auf ihren Querschnitt unterschiedlich geformt sind. Dies gewährleistet, dass ein Laufelement stets nur in einer vorbestimmten Anordnung über die Seilführung überführt werden kann. Das dient dazu, zu verhindern, dass bei einer etwaigen verkehrten Einführung des Laufelements auf das Seil eine für die Vorrichtung atypische Winkellage bei einem Überführen über die Seilhalterung herzustellen ist, bei welcher zum Beispiel eine andere Hebelwirkung erzeugt wird, wenn an dem Laufelement bei dem Überführen über die Seilhalterung radial zum Seil Zugkräfte wirken. Auch kann die Lage bei einem etwaig verkehrten Überführen so ungünstig sein, dass ein Überführen des Laufelements über die Seilhalterung für eine zu sichernde Person mit hohem Aufwand verbunden ist, weil das Laufelement für das Überführen erst in eine dafür untypische Lage zu bringen ist. Dies soll mit der Lösung verhindert werden.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Laufelement für eine Absturzsicherung mit einer Seilhalterung, wie vorab beschrieben - egal welcher Gestalt, jedoch mit einer ersten und einer zweiten Führung ausgestattet - gelöst, wobei das Laufelement, wie bekannt, einen Längsschlitz im funktionsgemäß an einem Seil angeordneten Zustand parallel zu einem Seil der Seilhalterung verlaufend aufweist. Dabei ist der Längsschlitz an einer Langseite des Laufelements belegen und in einer definierten Winkellage in Bezug zu einer Aufnahme für einen Karabiner oder Ähnlichem zwischen 90° und 180°, vorteilhafterweise bei 112° gelegen. Dabei weist das Laufelement eine erste und eine weitere Längsschlitzkante auf. Die erste Längsschlitzkante ist ihrer Form nach mit der ersten Führung der Seilhalterung und die zweite Längsschlitzkante ihrer Form nach mit der zweiten Führung der Seilhalterung korrespondierend gestaltet. Diese Betrachtung erfolgt in Bezug auf den Querschnitt im rechten Winkel zur Längsachse des Laufelements. Dabei ist ferner vorgesehen, dass die erste Längsschlitzkante mit der ersten Führung und die zweite Längsschlitzkante mit der zweiten Führung in Spielpassung, vorteilhafterweise in leichter Spielpassung, zusammenwirken können, wenn das Laufelement an der Seilhalterung, also der Seilführung anliegt, so bei einem Übergleiten der Seilführung durch das Laufelement. Unter Spielpassung im Sinne der Erfindung ist eine solche Passung zu verstehen, bei der ein leichtes Übergleiten sichergestellt ist und ein Verkanten des Laufelements ausscheidet. Insofern besteht je nach konkreter Gestaltung von Seilhalterung und ihrer Seilführung sowie dem Laufelement ein gewisser konstruktiver Gestaltungsspielraum.
  • Die vorbeschriebene korrespondierende Gestaltung bewirkt, wenn das Laufelement auf der Seilführung gelegen ist, dass dadurch ein Formschluss mit Spielpassung des Laufelementes mit der Seilführung bei axialer Drehung, also bei Drehung auf dem Seil gelagert und die Achse des Seils, sichergestellt ist.
  • Dies führt dazu, dass die vorbeschriebene Federwirkung des Bogenabschnitts bzw. des Stegs seine Wirkung voll entfalten kann, zusätzlich neben der drehbar gelagerten Seilhalterung beziehungsweise Seilaufnahme. Dies gewährt eine Minimierung eines Verkantens winklig zur Laufrichtung des Laufelements aufgrund der so geschaffenen Führung und ihrer reversiblen drehbaren Anordnung.
  • In weiterer Ausgestaltung weisen Stirnseiten des Laufelements eine im Verhältnis zum Verlauf des Seils spitzwinklige Lage auf. Es handelt sich dabei um abgeschrägte Flächen, was eine einfache und ruckfreie Ausrichtung des Laufelements mit der Seilaufnahme bei einem Überführen des Laufelements über die Seilhalterung gewährt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren weiter erläutert. Dabei ergeben sich weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Es zeigen:
    • 1 und 2 eine erfindungsgemäße Seilhalterung mit angeordnetem Laufelement,
    • 3 eine erfindungsgemäße Seilhalterung mit angeordnetem Laufelement in Schrägperspektive mit Seil.
  • In den 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Seilhalterung 1 mit erfindungsgemäßem Laufelement 9 zusammenwirkend dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel weist die Seilhalterung 1 für eine Absturzsicherung eine Konsole 4 zur funktionssicheren Anordnung an einen Baukörper und eine Seilaufnahme 5 auf.
  • Die Seilaufnahme 5 und die Konsole 4 sind dabei miteinander verbunden. Die Seilaufnahme 5 ist an der Konsole 4 reversibel drehbar gelagert. Die Drehachse 2 der Seilhalterung 4 bzw. der Seilaufnahme 5 ist parallel zu einem Seil 3, wie in 3 dargestellt, verschoben gelegen. Zur Gewährung der Reversibilität weist die Seilaufnahme und/oder die Konsole 4 ein Federelement 6 auf.
  • Ferner weist die Seilaufnahme 5 eine Seilführung 7 und einen Steg 8 auf, wobei sich die Seilführung 7 an dem Steg 8 anschließt, wie in den Figuren dargestellt. Der Steg 8 weist in einem Kontaktbereich mit einem als separatem Bauteil bestehenden Laufelement 9 parallel verschoben in Seilrichtung einen Bogenabschnitt 10 auf. Der Bogenabschnitt 10 des Steges 8 weist in Drehrichtung der Seilhalterung 1 bezogen auf eine Ausgangslage der Seilhalterung 1. Die Ausgangslage ist in 1 dargestellt. Der Bogenabschnitt 10 ist in Drehrichtung erhaben, wodurch eine Federwirkung des Stegs 8 und damit der Seilaufnahme 5 - auch wenn diese grundsätzlich in Bezug zu einer drehbaren Lagerung geringer ist - gewährleistet wird. Somit kann zusätzlich zur reversiblen drehbaren Lagerung der Seilaufnahme 5 eine Federwirkung dieser gewährt werden.
  • Des Weiteren bildet der Bogenabschnitt 10 des Stegs 8 eine Hohlkehle 11 als erste Führung 13 für das Laufelement 9, damit dieses weitestgehend ruckfrei die Seilhalterung 1 übergleiten kann.
  • Ferner weist die Seilführung 7 - in Drehrichtung der Seilhalterung 1, genauer gesagt ihrer Seilaufnahme 5 bezogen auf die bekannte Ausgangslage gemäß 1 - an einem Übergang zum Steg 8 mit seinem Bogenabschnitt 10 und im gegenüberliegend zu der Hohlkehle 11 eine Erhebung auf, welche im Ausführungsbeispiel als Nocke 12 ausgestaltet ist.
  • So wird mit dem Bogenabschnitt 10 des Stegs 8 zusammen eine zweite Führung 14 gebildet, welche das weitestgehend ruckfreie Übergleiten des Laufelements 9 über die Seilhalterung 1 weiter unterstützt.
  • Die erste Führung 13 und die zweite Führung 14 sind dabei in Bezug auf ihren Querschnitt unterschiedlich geformt.
  • Das an der Seilhalterung 1 angeordnete beziehungsweise anordenbare Laufelement 9 weist im Ausführungsbeispiel, wie bekannt, einen Längsschlitz 15 parallel zu dem Seil 3 der Seilhalterung 1 verlaufend auf, 3. Dabei ist der Längsschlitz 15 in einer definierten Winkellage in Bezug zu einer Aufnahme 16 für einen bekannten Karabiner einer Höhensicherung bei ca. 125° gelegen. Das Laufelement 9 weist eine erste Längsschlitzkante 17 und eine weitere Längsschlitzkante 18 auf. Die erste Längsschlitzkante 17 ist ihrer Form nach mit der ersten Führung 13 der Seilhalterung 1 und die zweite Längsschlitzkante 18 ihrer Form nach mit der zweiten Führung 14 der Seilhalterung 1 korrespondierend gestaltet. Wegen der unterschiedlichen Form der ersten Führung 13 und der zweiten Führung 14 weisen die erste Längsschlitzkante 17 und eine weitere Längsschlitzkante 18 ebenfalls eine unterschiedliche Gestaltung auf.
  • Dabei ist vorgesehen, dass die erste Längsschlitzkante 17 mit der ersten Führung 13 und die zweite Längsschlitzkante 18 mit der zweiten Führung 14 in leichter Spielpassung zusammenwirken, wenn das Laufelement 9 an der Seilhalterung 1 anliegt, so bei einem Übergleiten der Seilhalterung 1 und damit auch ihrer Seilführung 7 durch das Laufelement 9.
  • Diese der Formgebung nach korrespondierende Gestaltung der Bauteile bewirkt, dass wie schon erläutert, ein Formschluss des Laufelements 9 mit der Seilhalterung 1 mit Spielpassung sichergestellt ist, wenn das Laufelement 9 an der Seilhalterung 1 anliegt. Der Formschluss verhindert bzw. minimiert ein Verkanten. Wenn sodann Zugkräfte von einem an der Aufnahme 16 gelegenen Seil 3 einer Höhensicherung in Drehrichtung der Seilaufnahme 1 ausgehen, dann führt dies zur Drehung der Seilaufnahme 5 und wenn die reversible Drehung gestaltungsbedingt an einem Anschlag oder sonstig, so durch die Gestaltung des Federelements 6, begrenzt ist, dazu, dass die beschriebene Federwirkung des Bogenabschnitts 10 bzw. des Stegs 8 nach Erreichen eines solchen Anschlags zusätzlich Wirkung entfalten kann. Dies gewährt eine Reduzierung der Gefahr eines Verkantens des Laufelements 9 winklig zu seiner Laufrichtung. Es wird so eine reversibel bewegliche, drehbare Führung geschaffen, welche ein Überführen des Laufelements 9 über die Seilhalterung 1 vereinfacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Seilhalterung
    2.
    Drehachse
    3.
    Seil
    4.
    Konsole
    5.
    Seilaufnahme
    6.
    Federelement
    7.
    Seilführung
    8.
    Steg
    9.
    Laufelement
    10.
    Bogenabschnitt
    11.
    Hohlkehle
    12.
    Nocke
    13.
    erste Führung
    14.
    zweite Führung
    15.
    Längsschlitz
    16.
    Aufnahme
    17.
    erste Längsschlitzkante
    18.
    weitere Längsschlitzkante

Claims (8)

  1. Seilhalterung (1) für eine Absturzsicherung, wobei die Seilhalterung (1) reversibel drehbar gelagert ist und die Drehachse (2) der Seilhalterung (1) parallel verschoben zu einem Seil (3) gelegen ist.
  2. Seilhalterung (1) nach Anspruch 1, wobei die Seilhalterung (1) eine Konsole (4) zur funktionssicheren Anordnung an einen Baukörper und eine Seilaufnahme (5) aufweist, die Seilaufnahme (5) und die Konsole (4) miteinander verbunden sind, die Seilaufnahme (5) an der Konsole (4) reversibel drehbar gelagert ist und die Drehachse (2) der Seilaufnahme (5) parallel verschoben zu dem Seil (3) gelegen ist.
  3. Seilhalterung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Seilaufnahme (5) eine Seilführung (7) und einen Steg (8) aufweist, die Seilführung (7) sich an den Steg (8) anschließt, wobei der Steg (8) in einem Kontaktbereich mit einem Laufelement (9) parallel verschoben in Seilrichtung einen Bogenabschnitt (10) aufweist und der Bogenabschnitt (10) des Stegs (8) in Drehrichtung der Seilhalterung (1) weist.
  4. Seilhalterung (1) mit einer Seilführung (7) und einem Steg (8), wobei die Seilführung (7) an den Steg (8) anschließt und der Steg (8) einen Bogenabschnitt (10) aufweist, der sich an der Seilführung (7) anschließt und in Richtung der Konsole (4) erstreckt.
  5. Seilhalterung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 3 oder 4, wobei der Bogenabschnitt (10) des Stegs (8) eine Hohlkehle (11) als erste Führung (13) bildet.
  6. Seilhalterung (1) nach Anspruch 5, wobei die Seilführung (7) an einem Übergang zu dem Steg (8) mit seinem Bogenabschnitt (10) und gegenüberliegend zu der Hohlkehle (11) eine Erhebung aufweist, wodurch mit dem Bogenabschnitt (10) des Stegs (8) zusammen eine zweite Führung (14) gebildet wird.
  7. Seilhalterung (1) nach Anspruch 6, wobei die erste Führung (13) und die zweite Führung (14) in Bezug auf ihren Querschnitt unterschiedlich geformt sind.
  8. Laufelement (9) für eine Absturzsicherung mit einer Seilhalterung (1) mit einer ersten Führung (13) und einer zweiten Führung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Laufelement (9) einen Längsschlitz (15) im funktionsgemäß an einem Seil (3) angeordneten Zustand parallel zu dem Seil (3) der Seilhalterung (1) verlaufend aufweist, der Längsschlitz (15) in einer Winkellage in Bezug zu einer Aufnahme (16) zwischen 90° und 180°, vorteilhafterweise bei 112° gelegen ist, und einer ersten und einer weiteren Längsschlitzkante (17), (18) und die erste Längsschlitzkante (17) ihrer Form nach mit der ersten Führung (13) der Seilhalterung (1) und die weitere Längsschlitzkante (18) ihrer Form nach mit der zweiten Führung (14) der Seilhalterung (1) korrespondierend gestaltet sind und die erste Längsschlitzkante (17) mit der ersten Führung (13) und die weitere Längsschlitzkante (18) mit der zweiten Führung (14) in Spielpassung zusammenwirken können, wenn das Laufelement (9) an der Seilführung (7) der Seilhalterung (1) anliegt.
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