DE102017003126A1 - Vorrichtung zur Tarierung eines Objekts oder eines Tauchers - Google Patents

Vorrichtung zur Tarierung eines Objekts oder eines Tauchers Download PDF

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    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Tarierung eines Objekts oder eines Tauchers mit zwei Kammern, einer Referenz und einer Systemkammer, wobei der Druck in einer Kammer veränderbar ist und die Kammern über eine Aktivierungseinrichtung miteinander verbunden sind. An der Referenzkammer liegt eine Membran an, deren Auslenkung als Regelgröße verwendbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Tarierung eines Objekts oder eines Tauchers mit zwei Kammern, einer Referenz und einer Systemkammer, wobei der Druck in einer Kammer veränderbar ist und die Kammern über eine Aktivierungseinrichtung miteinander verbunden sind.
  • Eine Tariereinrichtung dient während des Tauchgangs unterstützend z.B. bei Dekompressions-Pausen oder Sicherheitsstops und ermöglicht dem Taucher oder dem Tauchobjekt, eine voreingestellte Tiefe automatisch beizubehalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine derartige Tariereinrichtung weiterzuentwickeln.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Anders als bei anderen Patenten erfolgt die erfindungsgemäße Regelung nicht über einen Volumenstrom, einen Wasserdruck oder einen Mikroprozessor sondern die Tariervorrichtung tariert in Abhängigkeit des steigenden oder fallenden Differenzdrucks zwischen zwei mit Luft-Gasgemisch eingeschlossenen Kammern (Referenz- und Systemkammer).
  • Die Differenzdruckänderung zwischen zwei mit Luft gefüllten Kammern ist abhängig von der Wassertiefe und führt zur entsprechenden Dehnung der jeweils anliegenden Membran. Hierbei ist der Druck einer Kammer konstant während einer anderen sich abhängig von der Wassertiefe ändert.
  • Durch die Membran-Dehnung werden Ventile oder Regelkonstruktionen mechanisch indirekt oder direkt betätigt und dabei geöffnet sowie geschlossen. Infolgedessen wird Luft zum Auftrieb dem an den Tarierautomaten angeschlossenen Auftriebskörper zugeführt oder zum Abtrieb abgelassen.
  • Das Bestreben des Tarierautomaten ist im Falle eines Differenzdruckunterschieds zwischen zwei im Tarierautomaten enthaltenen Kammern diesen und die damit verbundene Tarierung durch das Ablassen oder Zuführen der Luft zum Auftriebskörper auszugleichen.
  • Der Tarierautomat besteht aus min. einer Systemkammer und einer Referenzkammer. Der Druck in der Systemkammer (genannt Systemdruck) kann wahlweise über einen Druckminderer oder eine Blende eingestellt werden oder direkt über ein Ventil oder eine Systemluftregeleinrichtung eingelassen werden. Ist die Systemkammer direkt mit dem Auftriebskörper oder einem Jacket verbunden, so strömt die Luft ungehindert von der Systemkammer in den Auftriebskörper. Das Ablassen der Auftriebskörper-Luft während des Tariervorgangs kann über ein Ventil, eine Abluft-Regeleinrichtung oder direkt erfolgen.
  • Der maximal anliegende Druck am Druckminderer-, Blendeneingang wird durch die erste Stufe des Regelautomaten geregelt (genannt Zuluft-Druck). Die Systemkammer ist mit der Referenzkammer über einen Betätiger (Aktivierungsvorrichtung) verbunden. Der Betätiger ist eine Ventilkonstruktion, die durch ihre Aktivität die Referenzkammer mit der Systemkammer verbindet oder trennt.
  • Wird die Referenzkammer von der Systemkammer mittels des Betätigers oder einem ähnlichen Mechanismus getrennt, ändert sich der Druck der Referenzkammer (genannt Referenzdruck) mit zu- oder abnehmender Tiefe, während der Druck der Systemkammer konstant bleibt. Die daraus resultierende Differenzdruckänderung führt zum Dehnen der an der Referenzkammer anliegenden System-, sowie Abluftmembran deren Ausdehnungsweite eine Regelgröße für Systemluft- und Abluft-Regeleinrichtung ist. Durch die Auslenkung der Membrane werden die Regeleinrichtungen betätigt und damit die zugeführte oder abgelassene Menge der Systemluft z.B. über ein Ventil oder eine Regeleinrichtung bestimmt sowie die Luftablassöffnung geöffnet oder geschlossen.
  • Steigt mit zunehmender Tiefe der Unterdruck (während des Abtauchens) in der abgekoppelten Referenzkammer, lenkt die Systemluftmembran in Richtung der Referenzkammer aus dabei wird die Systemluft-Regeleinrichtung geöffnet, während die Abluft-Regeleinrichtung geschlossen wird. Anschließend gelangt die Luft aus dem Tauchgerät über das Tariergerät in den Auftriebskörper, was zum Auftrieb führt.
  • Sinkt mit abnehmender Tiefe der Unterdruck (während des Aufsteigens) in der abgekoppelten Referenzkammer, lenkt die Abluft-Membran in die entgegengesetzte Richtung der Referenzkammer aus und die Systemluftregeleinrichtung schließt, während die Abluft-Regeleinrichtung öffnet. Die Luft aus dem Auftriebskörper gelangt ungehindert in den Tarierautomaten und wird dort über die Abluft-Regeleinrichtung an die Umgebung z.B. über die Luftablassöffnung abgegeben, was zum Abtrieb führt.
  • Durch das Deaktivieren des Betätigers werden die Referenzkammer -und die Systemkammer wieder miteinander verbunden und der Differenzdruck sinkt bis die Drücke der Referenzkammer und der Systemkammer wieder gleich sind. Dabei bewegen sich die Systemmembran, und die Abluftmembran in die Ursprungsposition zurück und die Systemluft- sowie Abluft-Regeleinrichtung schließen. Die Abluft- und Systemluftregeleinrichtung sind so konstruiert, dass im deaktivierten Zustand des Tarierautomaten die Versorgungluft sowie Ablassluft vom Auftriebskörper über den Tarierautomaten unterbrochen werden (Im Normalzustand geschlossen). Da es im deaktivierten Zustand des Tarierautomaten keinen Druckdifferenzdruck zwischen der Referenz- und der Systemluftkammer gibt, wird im aktiven Zustand automatisch die Tarierungstiefe referenziert, in dem dieser angeschaltet wurde. Das Bestreben des Tarierautomaten ist im aktivierten Zustand, die Tiefe zu regeln, in der dieser aktiviert worden ist, denn in dieser Tiefe ist der Differenzdruck zwischen System- und Referenzkammer gleich.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine Tariervorrichtung.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Tarierung eines Objekts oder eines Tauchers mit zwei Kammern, einer Referenz und einer Systemkammer, wobei der Druck in einer Kammer veränderbar ist und die Kammern über eine Aktivierungseinrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Referenzkammer eine Membran anliegt, deren Auslenkung als Regelgröße verwendbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Prozessanschluss für Versorgungsluft aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Prozessanschluss für einen Auftriebskörper, wie insbesondere ein Jacket aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ablassöffnung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Systemkammer aufweist, deren Druck konstant ist und die zukünftig Funktionen einer Referenzkammer übernehmen kann.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Referenzkammer aufweist, deren Druck sich abhängig von der Wassertiefe ändert und die zukünftig Funktionen einer Systemkammer übernehmen kann.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Druckminderer oder eine Blende aufweist, die eingangsseitig der Druckluftzuführung angeordnet ist, um den Druck der Zuluft auf den des Systemdrucks zu reduzieren.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Systemluft-Regeleinrichtung oder ein Ventil zur Luftversorgung aufweist, die vorzugsweise auf der Eingangsseite mit Druckluft oder Systemluft und auf der anderen mit der Systemkammer verbunden ist, wobei das Öffnen und Schließen über eine anliegende Membran regelbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abluft-Regeleinrichtung oder ein Ventil zum Ablassen der Luft aufweist, die vorzugsweise auf der Eingangsseite mit Systemluft oder Druckluft und auf der anderen mit einem Auftriebskörper z.B. Jacket verbunden ist, wobei das Öffnen und Schließen über eine anliegende Membran regelbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Systemluft- und eine Abluft-Membran enthält. (Je nach Konstruktion lässt sich das Objekt auch nur mit Hilfe einer Membran tarieren.)
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine konstruktive Vorrichtung oder ein Ventil als Betätiger aufweist, welche beim Aktivieren/Deaktivieren die Referenzkammer mit der Systemkammer verbindet oder trennt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Aktivierungsvorrichtung aufweist, die in einem separaten Gehäuse angeordnet ist und durch Prozessanschlüsse an die Tariervorrichtung angebunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Inflator und ersten Stufe eingebaut ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Ab- sowie Auftauchen durch eine konstante Geschwindigkeit unterstützt.
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