DE102017002249A1 - Kraftfahrzeug und Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug und Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (10), mit mindestens einer Energiespeichervorrichtung (20), welche wenigstens zwei, in Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in Fahrzeuglängsrichtung (X) nebeneinander angeordnete Energiespeichermodule (22, 24, 26, 28) aufweist und mit einer Fahrzeugkarosserie (40), welche wenigstens einen Karosseriebereich (42) aufweist, an welchem die Energiespeichervorrichtung (20) angeordnet ist, wobei der Karosseriebereich (42) wenigstens einen Flansch (44, 45) in Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in Fahrzeuglängsrichtung (X) zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen (22, 24, 26, 28) aufweist und der wenigstens eine Flansch (44, 45) einen Fußabstellbereich (46) zum Abstellen zumindest eines Fußes (16) eines Fahrzeuginsassen zumindest teilweise umschließt. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie (40) für ein Kraftfahrzeug (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug umfassend mindestens eine Energiespeichervorrichtung, welche wenigstens zwei, in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordnete Energiespeichermodule aufweist und mit einer Fahrzeugkarosserie, welche wenigstens einen Karosseriebereich aufweist, an welchem die Energiespeichervorrichtung angeordnet ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug.
  • In modernen Kraftfahrzeugen kommen sowohl Elektromotoren als auch Brennkraftmaschinen als Antriebsmaschinen zum Einsatz. Um Kraftfahrzeugen eine ausreichende Reichweite zu verleihen, sind geeignete Energiespeichervorrichtung vorgesehen, wobei beispielsweise im Falle einer Brennkraftmaschine Energie in Form von Kraftstoff durch eine als Kraftstofftank ausgebildete Energiespeichervorrichtung bereitgestellt werden kann. Je höher die Anforderungen an die Reichweite des Kraftfahrzeugs ist, desto größer ist in der Regel auch der Bauraum, welchen die Energiespeichervorrichtung im Kraftfahrzeug einnimmt. Dementsprechend wird durch die Energiespeichervorrichtung oder mehrere Energiespeichervorrichtungen der am Kraftfahrzeug vorhandene Bauraum - in Abhängigkeit von jeweiligen Abmessungen der Energiespeichervorrichtung bzw. Energiespeichervorrichtungen - mehr oder weniger belegt bzw. ausgenutzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug sowie eine Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchen eine besonders flexible Anpassung an einen vorhandenen Bauraum ermöglicht ist. Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung geht von einem Kraftfahrzeug aus, mit mindestens eine Energiespeichervorrichtung, welche wenigstens zwei, in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordnete Energiespeichermodule aufweist und mit einer Fahrzeugkarosserie, welche wenigstens einen Karosseriebereich aufweist, an welchem die Energiespeichervorrichtung angeordnet ist. Die Energiespeichermodule können als einzelne, beispielsweise gleichartig ausgebildete Energiespeicherelemente der Energiespeichervorrichtung ausgebildet sein. Bei einer Anordnung der wenigstens zwei Energiespeichermodule in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander kann zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen sozusagen ein diagonaler Abstand welcher sich sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, vorhanden sein. Der Karosseriebereich kann allgemein als einteiliges Karosserieelement ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß weist der Karosseriebereich wenigstens einen Flansch in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen auf und der wenigstens eine Flansch umschließt einen Fußabstellbereich zum Abstellen zumindest eines Fußes eines Fahrzeuginsassen zumindest teilweise. Dies ist von Vorteil, da der wenigstens eine Flansch eine besonders flexible Anpassung der Fahrzeugkarosserie und damit des Kraftfahrzeugs an einen vorhandenen Bauraum ermöglicht. Durch den wenigstens einen Flansch ist eine geometrisch definierte Konturierung in Fahrzeugquerrichtung und zusätzlich oder alternativ in Fahrzeuglängsrichtung zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen gegeben, wobei durch diese Konturierung bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs eine Modifizierung des Fußabstellbereichs in Abhängigkeit von einem Kundenwunsch besonders aufwandsarm erfolgen kann. Dies ist damit zu begründen, dass der Flansch den Fußabstellbereich zumindest in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung definiert, wodurch ein der Fußabstellbereich während der Herstellung des Kraftfahrzeugs aufwandsarm modifiziert werden kann. Der Flansch kann bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs beispielsweise durch ein spanendes Fertigungsverfahren bereichsweise bearbeitet werden. Hierdurch kann der Flansch an dem Fußabstellbereich beispielsweise in Fahrzeughochrichtung nach unten hin vertieft sein. Dementsprechend kann der wenigstens eine Flansch mit einer Mulde versehen sein. Durch diese Mulde kann der Fußabstellbereich in vorteilhafter Weise in Fahrzeughochrichtung nach unten hin vergrößert sein. Insgesamt ist durch den wenigstens einen Flansch also eine aufwandsarme Anpassung des Fußabstellbereichs dahingehend ermöglicht, dass beispielsweise für große Fahrzeuginsassen mit dementsprechend langen Beinen ein besonders ergonomisches Abstellen des zumindest einen Fußes beim Einsitzen in das Kraftfahrzeug gegeben ist.
  • Der Flansch kann beispielsweise als Dichtflansch ausgebildet sein und mit der Energiespeichervorrichtung einen Dichtsitz bilden. Hierbei kann ein Vorrichtungsgehäuse der Energiespeichervorrichtung in deren Anordnung an dem Karosseriebereich an den Flansch angepresst sein. Der Flansch kann sich wenigstens bereichsweise entlang des Karosseriebereichs erstrecken und in Fahrzeughochrichtung und zusätzlich oder alternativ entgegen der Fahrzeughochrichtung von dem Karosseriebereich abragen. Dadurch ist der Fußabstellbereich einerseits besonders deutlich definiert und andererseits existiert dadurch eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit bei einer etwaigen Anpassung des Fußabstellbereichs, beispielsweise durch das Vorsehen der Mulde an dem Flansch.
  • Die Energiespeichervorrichtung kann in Fahrzeughochrichtung unterhalb eines Bodenelements der Fahrzeugkarosserie an dem Karosseriebereich angeordnet sein. Der Karosseriebereich kann einen Karosserieboden der Fahrzeugkarosserie bilden, wobei das Bodenelement Teil des Karosseriebodens sein kann. Das Bodenelement kann den Karosserieboden jedoch auch vollständig bilden. Des Weiteren kann das Bodenelement beispielsweise als Bodenplatte und damit ebenflächig ausgebildet sein. Alternativ dazu kann das Bodenelement jedoch auch zumindest eine Einbuchtung aufweisen, in welcher die Energiespeichervorrichtung zumindest bereichsweise eingeführt und festgelegt sein kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich der Flansch zumindest in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs über eine gesamte Breite des Karosseriebereichs. Dies ist von Vorteil, da der Flansch somit nicht nur den Fußabstellbereich umschließt, sondern auch auf besonders günstige Weise die Fahrzeugkarosserie über die gesamte Breite des Karosseriebereichs versteifen kann. Der Flansch kann sich bevorzugt auch über die gesamte Fahrzeugkarosseriebreite der Fahrzeugkarosserie erstrecken, wodurch eine besonders weitreichende Versteifung der Fahrzeugkarosserie erreicht werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Fußabstellbereich wenigstens eine Durchgangsöffnung zum Einführen des zumindest einen Fußes vorgesehen. Dies ist von besonderem Vorteil, da durch die wenigstens eine Durchgangsöffnung eine Erweiterung eines Fußraumes des Fußabstellbereichs in Fahrzeughochrichtung nach unten ermöglicht ist, wodurch der zumindest eine Fuß des Fahrzeuginsassen in Fahrzeugquerrichtung und zusätzlich oder alternativ in Fahrzeuglängsrichtung zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen eingeführt und abgestellt werden kann. Der Fußabstellbereich kann dann in Fahrzeughochrichtung nach unten durch die Energiespeichervorrichtung bzw. durch ein Gehäuseelement des Vorrichtungsgehäuses in Fahrzeughochrichtung nach unten hin gegenüber der Umgebung des Kraftfahrzeugs abgegrenzt sein, wodurch ein vorhandener Bauraum im Kraftfahrzeug besonders gut ausgenutzt werden kann. Das Gehäuseelement kann beispielsweise als Gehäuseblechteil ausgestaltet sein, um nur ein Beispiel zu nennen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der wenigstens eine Flansch zumindest einen Dichtrand auf, welcher entgegen der Fahrzeughochrichtung und/oder in Fahrzeughochrichtung von dem Karosseriebereich abragt und die wenigstens eine Durchgangsöffnung umschließt. Dies ist von Vorteil, da der Dichtrand bei der Anordnung der Energiespeichervorrichtung an dem Karosseriebereich zusammen mit der Energiespeichervorrichtung einen Dichtsitz bilden kann, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit aus der Umgebung des Kraftfahrzeugs in die Durchgangsöffnung auf besonders einfache Art und Weise unterbunden werden kann. Der Dichtrand kann beispielsweise als Verprägung ausgebildet sein, welche sich bereichsweise zumindest über den Karosseriebereich erstrecken kann. Der Dichtrand kann sich auch vollständig über die Fahrzeugkarosseriebreite der Fahrzeugkarosserie erstrecken. Hierdurch kann einerseits ein besonders großer Bereich zur Anordnung der Durchgangsöffnung und andererseits eine sich über weite Bereiche der Fahrzeugkarosserie erstreckende Versteifung der Fahrzeugkarosserie erreicht werden. Der Dichtrand kann einen Hohlquerschnitt aufweisen, welche den Fußabstellbereich bereichsweise umschließen kann. Der Hohlquerschnitt kann beispielsweise zumindest bereichsweise polygonförmig (vieleckig) und zusätzlich oder alternativ ringförmig ausgebildet sein, um nur einige Beispiele zu nennen. Dadurch ist eine besonders flexible Anpassung des Dichtrandes und damit auch der Durchgangsöffnung an einen vorhandenen Bauraum des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Unter dem Begriff „umschließen“ ist vorliegend ein Umschließen der Durchgangsöffnung in deren Umfangsrichtung zu verstehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung grenzt die wenigstens eine Durchgangsöffnung an den zumindest einen Dichtrand an. Dies ist von Vorteil, da hierdurch die wenigstens eine Durchgangsöffnung unmittelbar durch den Dichtrand begrenzt sein kann, wodurch eine besonders gute Ausnutzung des vorhandenen Bauraums ermöglicht ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mündet die wenigstens eine Durchgangsöffnung in wenigstens einen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen angeordneten Aufnahmeraum der Energiespeichervorrichtung, wobei der wenigstens eine Aufnahmeraum zum Einführen des zumindest einen Fußes ausgebildet ist. Dies ist von Vorteil, da durch den Aufnahmeraum der Fußabstellbereich in Fahrzeughochrichtung nach unten vergrößert werden kann und dementsprechend ein besonders ergonomisches Abstellen des zumindest einen Fußes ermöglicht ist. Der zumindest eine Fuß kann hierdurch unmittelbar auf der Energiespeichervorrichtung abgestellt werden, wodurch der Aufnahmeraum zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen besonders gut genutzt werden kann.
  • Bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs kann durch das Vorsehen der Durchgangsöffnung und des Aufnahmeraums ein besonders ergonomisches Abstellen des zumindest einen Fußes eines Fahrzeuginsassen erreicht werden. Besteht alternativ dazu jedoch der Wunsch nach vergrößerter Reichweite des Kraftfahrzeugs, so können in dem Aufnahmeraum auch zusätzliche Energiespeichermodule vorgesehen sein, wodurch dann jedoch der Fußabstellbereich entsprechend verkleinert ist.
  • Durch die Möglichkeit, an dem Flansch die Durchgangsöffnung und in der Energiespeichervorrichtung den Aufnahmeraum vorzusehen, kann eine Entscheidung getroffen werden, ob bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs eine große Reichweite oder stattdessen ein besonders großer Fußabstellbereich welcher sich über die Durchgangsöffnung und den Aufnahmeraum erstrecken kann, wichtiger ist. Der Fußabstellbereich kann allgemein auch als „Fußgarage“ bezeichnet werden und sich neben der Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung auch in Fahrzeughochrichtung erstrecken.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine Durchgangsöffnung durch die an dem Karosseriebereich angeordnete Energiespeichervorrichtung gegenüber der Umgebung des Kraftfahrzeugs abgedichtet. Dies ist von Vorteil, da hierdurch auf weitere Dichtelemente, beispielsweise auf etwaige Dichtringe verzichtet werden kann und der Energiespeichervorrichtung dementsprechend eine Doppelfunktion zukommt. Einerseits stellt die Energiespeichervorrichtung Energie zum Antreiben einer Antriebsmaschine (Motor) bereit, und andererseits verhindert die Energiespeichervorrichtung ein Eindringen von Wasser aus der Umgebung des Kraftfahrzeugs über die Durchgangsöffnung in den Fahrzeuginnenraum.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Energiespeichervorrichtung als Fahrzeugbatterie, insbesondere als Hochvoltbatterie und die wenigstens zwei Energiespeichermodule als Batteriemodule ausgebildet, welche leitend miteinander verbunden sind. Dies ist von Vorteil, da durch eine derartige Energiespeichervorrichtung ein besonders umweltfreundliches Antreiben des Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug, wobei die Fahrzeugkarosserie wenigstens einen Karosseriebereich zur Aufnahme einer Energiespeichervorrichtung aufweist und wobei der Karosseriebereich wenigstens einen Flansch aufweist, welcher einen Fußabstellbereich zum Abstellen zumindest eines Fußes eines Fahrzeuginsassen umschließt. Eine derartige Fahrzeugkarosserie ist in vorteilhafter Weise besonders flexibel an einen vorhandenen Bauraum des Kraftfahrzeugs anpassbar. Durch den wenigstens einen Flansch ist der Fußabstellbereich eindeutig definiert, wodurch eine Modifikation, also beispielsweise eine Vergrößerung des Fußabstellbereichs, beispielsweise durch zumindest bereichsweise Entfernen von Materialien an dem Flansch bei der Herstellung der Fahrzeugkarosserie ermöglicht ist. Hierdurch kann an dem wenigstens einen Flansch beispielsweise eine Mulde vorgesehen sein. Durch diese Mulde kann der Fußabstellbereich in vorteilhafter Weise in Fahrzeughochrichtung nach unten hin vergrößert sein.
  • Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug vorgestellten Merkmale sowie deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie und umgekehrt.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1a eine perspektivische Explosivdarstellung in welcher ein Teilbereich einer Fahrzeugkarosserie und eine Energiespeichervorrichtung gezeigt sind;
    • 1b eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs, welches die Energiespeichervorrichtung und die Fahrzeugkarosserie umfasst, wobei an einen Karosseriebereich der Fahrzeugkarosserie mehrere Flansche in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung zwischen verschiedenen Energiespeichermodulen der Energiespeichervorrichtung vorgesehen sind und die Flansche einen jeweiligen Fußabstellbereich zum Abstellen zumindest eines Fußes eines Fahrzeuginsassen umschließen;
    • 2a eine weitere perspektivische Explosivdarstellung in welcher der Karosseriebereich mit zwei Durchgangsöffnungen versehen ist und die Energiespeichervorrichtung einen Aufnahmeraum aufweist;
    • 2b eine weitere schematische Darstellung des Kraftfahrzeugs, wobei die jeweiligen Fußabstellbereiche durch die Durchgangsöffnungen und den Aufnahmeraum in Fahrzeughochrichtung nach unten vergrößert sind;
    • 3 eine weitere perspektivische Explosivdarstellung, wobei die Flansche einen jeweiligen Dichtrand aufweisen, welcher als ringförmige lokale Verprägung ausgebildet ist;
    • 4 eine weitere perspektivische Explosivdarstellung, in welcher lediglich einer der Flansche die Durchgangsöffnung aufweist;
    • 5 eine weitere perspektivische Explosivdarstellung, in welcher sich der Flansch als ringförmige Verprägung über eine gesamte Karosseriebreite der Fahrzeugkarosserie erstreckt;
    • 6 eine weitere perspektivische Explosivdarstellung, in welcher sich der Flansch über die gesamte Karosseriebreite erstreckt und in welcher der Flansch als vollständig verprägtes Blechfeld ausgestaltet ist; und
    • 7 eine weitere perspektivische Explosivdarstellung, in welcher der in 6 gezeigte Flansch mit der Durchgangsöffnung und die Energiespeichervorrichtung mit dem zu der Durchgangsöffnung korrespondierenden Aufnahmeraum versehen ist.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1a, Fig. 2a, 3, 4, 5 und 6 zeigen jeweils eine perspektivische Explosivdarstellung, in welcher eine Fahrzeugkarosserie 40 und eine Energiespeichervorrichtung 20 erkennbar sind. Die Fahrzeugkarosserie 40 ist vorliegend aus Gründen der Übersichtlichkeit stark vereinfacht dargestellt und kann beispielsweise ein hier nicht weiter dargestelltes Fahrzeugdach sowie eine Mehrzahl an Säulenelementen umfassen, von welchen lediglich in 1a ein Säulenelement 41 angedeutet ist. Das Säulenelement 41 ist dabei vorliegend und lediglich beispielhaft als A-Säule ausgestaltet.
  • Die Fahrzeugkarosserie 40 umfasst allgemein einen Karosseriebereich 42 zur Aufnahme der Energiespeichervorrichtung 20. Die Energiespeichervorrichtung 20 ist vorliegend als Fahrzeugbatterie, insbesondere als Hochvoltbatterie ausgestaltet und umfasst mehrere Energiespeichermodule 22, 24, 26, 28, welche vorliegend als Batteriemodule ausgebildet sind und leitend miteinander verbunden sein können. Die Energiespeichervorrichtung 20 kann ein Vorrichtungsgehäuse 21 aufweisen, welches die einzelnen Energiespeichermodule 22, 24, 26, 28 vor Umwelteinflüssen schützt.
  • Aus der Zusammenschau der 1 bis 6 ist erkennbar, dass der Karosseriebereich 42 zumindest einen Flansch 44 (siehe 5 und 6) oder den Flansch 44 und einen in Fahrzeugquerrichtung Y neben dem Flansch 44 angeordneten, weiteren Flansch 45 aufweist (siehe Fig. 1a bis 4). Die Flansche 44, 45 umschließen dabei jeweils einen Fußabstellbereich 46 zum Abstellen zumindest eines Fußes 16 eines Fahrzeuginsassen, welcher beispielsweise in Fig. 1b und 2b schematisch angedeutet ist.
  • Fig. 1b und 2b zeigen jeweils eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 10, welches die Energiespeichervorrichtung 20 und die Fahrzeugkarosserie 40 mit dem Karosseriebereich 42 umfasst. Die wenigstens zwei Energiespeichermodule 22, 24, 26, 28 können dabei, wie vorliegend gezeigt, in Fahrzeugquerrichtung Y und zusätzlich oder alternativ in Fahrzeuglängsrichtung X nebeneinander angeordnet sein. Bei dem Kraftfahrzeug 10 ist die Energiespeichervorrichtung 20 in Fahrzeughochrichtung Z unterhalb des Karosseriebereichs 42 an diesem angeordnet und festgelegt.
  • Der Karosseriebereich 42 kann, wie vorliegend gezeigt, zumindest einen Bodenbereich eines Karosseriebodens der Fahrzeugkarosserie 40 bilden, wobei die Fahrzeugkarosserie 40 beispielsweise als Rohbaukarosserie ausgestaltet sein kann.
  • Wenngleich der Flansch 44 bzw. die Flansche 44, 45 - wie aus den Fig. 1a bis 6 hervorgeht - vorliegend zwischen einer Vordersitzreihe 12 und einer Rücksitzreihe 14 des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet ist bzw. sind, so ist klar, dass beispielsweise zu den Flanschen 44, 45 gleichartige Zusatzflansche beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung X vor der Vordersitzreihe 12 und zusätzlich oder alternativ hinter der Rücksitzreihe 14 vorgesehen sein können, auch wenn dies hier nicht explizit gezeigt ist. Um Zusatzflansche in Fahrzeuglängsrichtung X hinter der Rücksitzreihe 14 vorzusehen, könnte sich die Energiespeichervorrichtung 20 in Fahrzeuglängsrichtung X entsprechend weiter nach hinten erstrecken, was hier jedoch nicht weiter gezeigt ist. Aus der Zusammenschau von Fig. 1b und 2b geht des Weiteren hervor, dass die Flansche 44, 45 in Fahrzeugquerrichtung Y und zusätzlich oder alternativ in Fahrzeuglängsrichtung X zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen 22, 24, 26, 28 angeordnet sind. Die Flansche 44, 45 umschließen dabei den jeweiligen Fußabstellbereich 46 für auf der Rücksitzreihe 14 sitzende Fahrzeuginsassen.
  • Der wenigstens eine Flansch 44, 45 kann sich zumindest in Fahrzeugquerrichtung Y des Kraftfahrzeugs 10 über eine gesamte Breite des Karosseriebereichs 42 erstrecken, wie aus den 5 und 6 hervorgeht.
  • Fig. 2a, Fig. 2b und 4 zeigen, dass in dem Fußabstellbereich 46 des Flansches 44 bzw. der Flansche 44, 45 wenigstens eine Durchgangsöffnung 50 bzw. zwei Durchgangsöffnungen 50, 52 zum Einführen des zumindest einen Fußes 16 vorgesehen sein können.
  • Wenigstens einer der Flansche 44, 45 kann zumindest einen Dichtrand 48 aufweisen, welcher entgegen der Fahrzeughochrichtung Z und zusätzlich oder alternativ in Fahrzeughochrichtung Z von dem Karosseriebereich 42 abragen und die wenigstens eine Durchgangsöffnung 50, 52 umschließen kann.
  • Die Flansche 44, 45 weisen jeweils ein Flanschelement 49 auf, durch welches sich die dem Flansch 44 zugeordnete Durchgangsöffnung 50 bzw. die dem Flansch 45 zugeordnete Durchgangsöffnung 52 erstrecken kann. Das jeweilige Flanschelement 49 ist vorliegend einteilig mit dem jeweiligen Dichtrand 48 des jeweiligen Flansches 44 bzw. 45 verbunden. Das jeweilige Flanschelement 49 kann beispielsweise als Blechelement, insbesondere als Blechplatte ausgebildet sein. Die jeweilige Durchgangsöffnung 50, 52 kann an den jeweiligen Dichtrand 48 angrenzen, wie in den Fig. 2a, 2b und 4 gezeigt ist.
  • Die wenigstens eine Durchgangsöffnung 50, 52 kann in wenigstens einen, in Fahrzeugquerrichtung Y und zusätzlich oder alternativ in Fahrzeuglängsrichtung X zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen 22, 24, 26, 28 angeordneten Aufnahmeraum 30 der Energiespeichervorrichtung 20 münden, wobei der wenigstens eine Aufnahmeraum 30 zum Einführen und Abstellen des zumindest einen Fußes 16 ausgebildet ist. Der Aufnahmeraum 30 kann in Fahrzeuglängsrichtung X durch jeweilige Trennwände 32, 34 des Vorrichtungsgehäuses 21 der Energiespeichervorrichtung 20 von den Energiespeichermodulen 22, 24 bzw. Energiespeichermodulen 26, 28 abgegrenzt sein.
  • Der Aufnahmeraum 30 kann, wie in Fig. 2a, Fig. 2b und 4 gezeigt ist, durch ein Gehäuseelement 31 des Vorrichtungsgehäuses 21 in Fahrzeughochrichtung Z nach unten hin gegenüber einer Umgebung U des Kraftfahrzeugs 10 abgegrenzt sein. Somit ist der wenigstens eine Fuß 16 unmittelbar auf dem Gehäuseelement 31 abstellbar, wodurch ein vorhandener Bauraum im Kraftfahrzeug 10 besonders gut ausgenutzt wird.
  • Die wenigstens eine Durchgangsöffnung 50, 52 kann durch die an dem Karosseriebereich 42' angeordnete Energiespeichervorrichtung 20 gegenüber der Umgebung U des Kraftfahrzeugs 10 abgedichtet sein. Hierzu kann beispielsweise allgemein eine, bei der Anordnung der Energiespeichervorrichtung 20 in dem Kraftfahrzeug 10 dem Karosseriebereich 42 in Fahrzeughochrichtung Z nach oben hin zugewandte Gehäusewand 36 des Vorrichtungsgehäuses 21 mit dem zumindest einen Dichtrand 48 des wenigstens einen Flansches 44, 45 in dichtender Anlage sein, also einen Dichtsitz bilden. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass die Energiespeichervorrichtung 20 ein Eindringen, beispielsweise von Wasser aus der Umgebung U und damit ein Befeuchten des Flanschelements 49 bzw. ein Eindringen des Wassers in die jeweiligen Durchgangsöffnungen 50, 52 und damit in einen Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs 10 verhindern.
  • Das Flanschelement 49 zumindest eines der Flansche 44, 45 kann als sogenanntes, verprägtes Blechfeld ausgestaltet sein. Dieses verprägte Blechfeld kann gegenüber einer Aufstandsfläche 43 des Karosseriebereichs 42 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin beabstandet sein, wodurch eine verbesserte Fußabstellung in dem Fußabstellbereich 46 ermöglicht ist. An der Aufstandsfläche 43 können vorliegend die Vordersitzreihe 12 und die Rücksitzreihe 14 in Anlage und verbunden sein. Die Ausgestaltung als verprägtes Blechfeld ist beispielsweise in Fig. 1a und 1b gezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann auch der jeweilige Dichtrand 48 als ringförmige lokale Verprägung ausgestaltet sein wie beispielsweise in 3 und 5 gezeigt ist.
  • 4 zeigt, dass auch eine „Mischform“ denkbar ist, bei welcher beispielsweise, wie in 4 gezeigt, Flansch 45 ungelocht bleiben kann, wohingegen an dem Flansch 44 die entsprechende Durchgangsöffnung 50 an dem Fußabstellbereich 46 vorgesehen sein kann.
  • Dementsprechend können in Fahrzeughochrichtung Z unterhalb des Flansches 45 sowie in Fahrzeuglängsrichtung X zwischen den beiden Energiespeichermodulen 22, 26 zusätzliche Energiespeichermodule 23, 25 vorgesehen sein, um den Bauraum optimal zu nutzen.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine besonders flexible Anpassung des Kraftfahrzeugs 10 bzw. der Fahrzeugkarosserie 40 an einen vorhandenen Bauraum ermöglicht ist. Der Bauraum ist dabei kleiner, wenn der Aufnahmeraum 30 teilweise oder vollständig mit den zusätzlichen Energiespeichermodulen 23, 25 belegt ist, wodurch jedoch die Reichweite des Kraftfahrzeugs 10 vergrößert sein kann. Ist der Aufnahmeraum 30 jedoch zumindest teilweise frei von den zusätzlichen Energiespeichermodulen 23, 25 so kann der Aufnahmeraum zum Abstellen des wenigstens einen Fußes 16 genutzt werden, indem zumindest in einem der jeweiligen Flansche 44, 45 die entsprechende Durchgangsöffnung 50, 52 vorgesehen wird, um schließlich ein Abstellen des Fußes 16 oder mehrerer Füße in dem Aufnahmeraum 30 zu ermöglichen und damit den vorhandenen Bauraum optimal auszunutzen.
  • Durch die Erfindung kann eine wunschgemäße Gestaltung der Fahrzeugkarosserie 40 sowie der Energiespeichervorrichtung 20 besonders aufwandsarm erfolgen.
  • Aus Ergonomiegründen kann durch das Vorsehen der Durchgangsöffnung 50 bzw. der Durchgangsöffnungen 50, 52 eine Erweiterung des jeweiligen Fußabstellbereichs 46 in Fahrzeughochrichtung Z nach unten hin erfolgen, sofern der Aufnahmeraum 30 zumindest bereichsweise frei von den zusätzlichen Energiespeichermodulen 23, 25 ist. Hierdurch können sogenannte „Fußgaragen“ gebildet werden, welche in Fahrzeughochrichtung Z nach unten hin durch das Gehäuseelement 31 gegenüber der Umgebung U abgegrenzt sein können. Das Kraftfahrzeug 10 kann allgemein als PKW und insbesondere als sogenanntes Flachbodenfahrzeug ausgestaltet sein.
  • Durch eine plattformseitige Berücksichtigung derartiger Fußgaragen kann also mit den jeweiligen Durchgangsöffnungen 50, 52 eine Vertiefung im Karosserieboden und durch das Vorsehen des Aufnahmeraums 30 eine Aussparung in Fahrzeughochrichtung Z unterhalb des Karosseriebodens montierten Batteriesystem, wie der beschriebenen Energiespeichervorrichtung 20, geschaffen werden. Damit können zwar die zusätzlichen Energiespeichermodule 23, 25 entfallen, womit eine verringerte Reichweite (beispielsweise elektrische Reichweite) des Kraftfahrzeugs 10 einhergehen kann, jedoch ist durch das Vorsehen der Fußgaragen eine besonders ergonomische Fußaufnahme in dem Aufnahmeraum 30 ermöglicht.
  • Das Kraftfahrzeug 10 kann also beispielsweise ohne jegliche Fußgaragen (ohne Durchgangsöffnung 50, 52) ausgebildet und der Aufnahmeraum 30 dementsprechend mit den zusätzlichen Energiespeichermodulen 23, 25 bestückt sein, wenn eine maximale Reichweite des Kraftfahrzeugs 10 erwünscht ist und kein Bedarf besteht, größere Mitreisende über längere Strecken beispielsweise auf der Rücksitzreihe 14 zu transportieren.
  • Das Kraftfahrzeug 10 kann alternativ dazu zumindest mit einer Fußgarage (mit zumindest einer der Durchgangsöffnungen 50, 52) ausgebildet sein, und der Aufnahmeraum 30 zumindest bereichsweise frei von den zusätzlichen Energiespeichermodulen 23, 25 sein. Dies führt zwar zu einer Verringerung der maximalen Reichweite des Kraftfahrzeugs 10, jedoch können auch größere Mitreisende über längere Strecken auf der Rücksitzreihe 14 transportiert werden und deren Füße auf besonders ergonomische Weise in dem Aufnahmeraum 30 platzieren.
  • Insgesamt sind das Kraftfahrzeug 10 und die Fahrzeugkarosserie 40 somit besonders einfach und aufwandsarm an einen Wunsch nach erhöhter Ergonomie oder erhöhter Reichweite des Kraftfahrzeugs 10 anpassbar.
  • Insgesamt ermöglicht die Erfindung ein aufwandsarmes Vorsehen der Durchgangsöffnungen 50, 52 am Karosserieboden der Fahrzeugkarosserie 40 beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung X hinter mindestens einem Vordersitz der Vordersitzreihe 12 sowie in Fahrzeuglängsrichtung X vor mindestens einem Rücksitz der Rücksitzreihe 14. In Fahrzeughochrichtung Z unterhalb der Durchgangsöffnung 50 bzw. der Durchgangsöffnungen 50, 52 kann die Energiespeichervorrichtung 20 den Aufnahmeraum 30 aufweisen, welcher auch als Aussparung bezeichnet werden kann. Der Aufnahmeraum 30 kann somit als Fußraum zur Aufnahme des wenigstens einen Fußes 16 dienen.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug (10), mit mindestens einer Energiespeichervorrichtung (20), welche wenigstens zwei, in Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in Fahrzeuglängsrichtung (X) nebeneinander angeordnete Energiespeichermodule (22, 24, 26, 28) aufweist und mit einer Fahrzeugkarosserie (40), welche wenigstens einen Karosseriebereich (42) aufweist, an welchem die Energiespeichervorrichtung (20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Karosseriebereich (42) wenigstens einen Flansch (44, 45) in Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in Fahrzeuglängsrichtung (X) zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen (22, 24, 26, 28) aufweist und der wenigstens eine Flansch (44, 45) einen Fußabstellbereich (46) zum Abstellen zumindest eines Fußes (16) eines Fahrzeuginsassen zumindest teilweise umschließt.
  2. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flansch (44, 45) zumindest in Fahrzeugquerrichtung (Y) des Kraftfahrzeugs (10) über eine gesamte Breite des Karosseriebereichs (42) erstreckt.
  3. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fußabstellbereich (46) wenigstens eine Durchgangsöffnung (50, 52) zum Einführen des zumindest einen Fußes (16) vorgesehen ist.
  4. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Flansch (44, 45) zumindest einen Dichtrand (48) aufweist, welcher entgegen der Fahrzeughochrichtung (Z) und/oder in Fahrzeughochrichtung (Z) von dem Karosseriebereich (42) abragt und die wenigstens eine Durchgangsöffnung (50, 52) umschließt.
  5. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Durchgangsöffnung (50, 52) an den zumindest einen Dichtrand (48) angrenzt.
  6. Kraftfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Durchgangsöffnung (50, 52) in wenigstens einen in Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in Fahrzeuglängsrichtung (X) zwischen den wenigstens zwei Energiespeichermodulen (22, 24, 26, 28) angeordneten Aufnahmeraum (30) der Energiespeichervorrichtung (20) mündet, wobei der wenigstens eine Aufnahmeraum (30) zum Einführen des zumindest einen Fußes (16) ausgebildet ist.
  7. Kraftfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Durchgangsöffnung (50, 52) durch die an dem Karosseriebereich (42) angeordnete Energiespeichervorrichtung (20) gegenüber der Umgebung (U) des Kraftfahrzeugs (10) abgedichtet ist.
  8. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichervorrichtung (20) als Fahrzeugbatterie, insbesondere als Hochvoltbatterie, und die wenigstens zwei Energiespeichermodule (22, 24, 26, 28) als Batteriemodule ausgebildet sind, welche leitend miteinander verbunden sind.
  9. Fahrzeugkarosserie (40) für ein Kraftfahrzeug (10), wobei die Fahrzeugkarosserie (40) wenigstens einen Karosseriebereich (42) zur Aufnahme einer Energiespeichervorrichtung (20) aufweist, und wobei der Karosseriebereich (42) wenigstens einen Flansch (44, 45) aufweist, welcher einen Fußabstellbereich (46) zum Abstellen zumindest eines Fußes (16) eines Fahrzeuginsassen umschließt.
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