DE102017002163A1 - Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge - Google Patents

Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102017002163A1
DE102017002163A1 DE102017002163.5A DE102017002163A DE102017002163A1 DE 102017002163 A1 DE102017002163 A1 DE 102017002163A1 DE 102017002163 A DE102017002163 A DE 102017002163A DE 102017002163 A1 DE102017002163 A1 DE 102017002163A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
kvs
chain tensioning
tensioning system
control unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017002163.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Weigel
Alexander Gense
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE102017002163.5A priority Critical patent/DE102017002163A1/de
Publication of DE102017002163A1 publication Critical patent/DE102017002163A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/30Track-tensioning means
    • B62D55/305Track-tensioning means acting on pivotably mounted idlers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kettenspannsystem (200) zur automatischen Einstellung einer Kettenvorspannung (KVS) einer Kette (1) bei Kettenfahrzeugen (300) sowie Kettenfahrzeuge (300), beispielsweise Baukettenfahrzeuge, Raupenfahrzeuge, Muldenkipper, Pistenraupen, Schneemobile, Kettenschlepper, Halbkettenfahrzeuge, Rückmaschinen oder andere Geländefahrzeuge mit Kettenlaufwerk, mit einem solchen Kettenspannsystem (100) sowie auf ein Verfahren (400) zum Betrieb eines solchen Kettenspannsystems (100), das eine mit einer Kettenspannvorrichtung (100) mechanisch gekoppelte elektromechanische Stelleinrichtung (11) zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung (KVS) und eine Kontrolleinheit (14) umfasst, die zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) mit der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) verbunden und zur Ermittlung einer gegenwärtigen Kettenvorspannung (KVS) anhand des Motorstroms und zur entsprechenden Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung (100) auf einen Sollwert der Kettenvorspannung (KVS) vorgesehen ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettenspannsystem zur automatischen Einstellung einer Kettenvorspannung einer Kette bei Kettenfahrzeugen, auf Kettenfahrzeuge mit einem solchen Kettenspannsystem sowie auf ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Kettenspannsystems.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kettenfahrzeuge, wie beispielsweise Bagger, Pistenraupen oder andere Geländefahrzeuge, benötigen eine ausreichende Kettenvorspannung, um sicher im Gelände fahren zu können und um die Leistung des Antriebs effektiv auf die Kette übertragen zu können. Übliche Kettenspannvorrichtungen erlauben eine Einstellung der gewünschten Kettenvorspannung durch geschultes Personal an einem stillstehenden Kettenfahrzeug. Die Einstellung der gewünschten Kettenvorspannung (Vorspannkraft) erfolgt dabei beispielsweise durch Drehen einer Gewindestange mit einem geeigneten Werkzeug bis zu einem durch eine Markierung gekennzeichneten Bereich. Eine quantitative Angabe der eingestellten Vorspannkraft erfolgt dabei nicht. Die Kettenvorspannkraft hat signifikante Auswirkungen auf Traktion, Fahrsicherheit und Kraftstoffverbrauch der Kettenfahrzeuge. Eine dafür optimierte Kettenvorspannung ist dabei abhängig von der Untergrundbeschaffenheit und dem Fahrbahnprofil. Eine werkseitig eingestellte Kettenvorspannung ist somit bei wechselnden Fahruntergründen für die meisten Fahruntergründe suboptimal eingestellt.
  • Es wäre daher wünschenswert, wenn die Kettenvorspannung auf die jeweiligen momentanen Erfordernisse angepasst werden könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der die Kettenvorspannung variabel auf die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge zur Einstellung einer Vorspannung an einer Kette des Kettenfahrzeugs umfassend eine zur Anordnung an einem Umlenkrad der zu spannenden Kette vorgesehene Kettenspannvorrichtung, eine mit der Kettenspannvorrichtung mechanisch gekoppelte elektromechanische Stelleinrichtung zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung und eine Kontrolleinheit, die zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung mit der elektromechanischen Stelleinrichtung verbunden und zur Ermittlung einer gegenwärtigen Kettenvorspannung anhand des Motorstroms und zur entsprechenden Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung auf einen Sollwert der Kettenvorspannung vorgesehen ist.
  • Der Begriff „Kettenfahrzeuge“ bezeichnet hierbei Kettenfahrzeuge aller Art, beispielsweise Baukettenfahrzeuge, Raupenfahrzeuge, Muldenkipper, Pistenraupen, Schneemobile, Kettenschlepper, Halbkettenfahrzeuge, Rückmaschinen oder andere Geländefahrzeuge mit Kettenlaufwerk. Vorzugsweise wird die Erfindung in Kettenfahrzeugen mit Laufradstationen mit Federweg eingesetzt. Kettenfahrzeuge zeichnen sich durch die höhere Traktion ihrer Gleisketten im Gegensatz zu Radfahrzeugen aus, da diese über die Kettenlänge am Boden eine große Aufstandsfläche besitzen, was bei gegebener Fahrzeugmasse den spezifischen Bodendruck verringert. Da sich die Gewichtskraft des Kettenfahrzeugs auf der sehr viel größeren Fläche verteilt, wird besonders auf weichen Böden das Einsinken des Fahrzeugs verringert. Kettenfahrzeuge bieten somit eine hohe Geländegängigkeit und eine gute Spurhaltigkeit.
  • Die Ketten des Kettenfahrzeugs können je nach Typ des Kettenfahrzeugs unterschiedlich ausgeführt sein. Die Kette kann beispielsweise aus stählernen Laufflächengliedern aufgebaut sein, die mit Scharnieren zu einer geschlossenen Kette verbunden sind. Mittig auf der Innenseite der Kettenglieder können erhöhte Ausformungen angebracht sein, die durch die Aneinanderreihung mit den anderen Gliedern eine Spurführung (Gleisfunktion) für die Lauf- und Tragräder des Kettenfahrzeugs bilden. Die Kettenglieder können gegebenenfalls selbst eine Vorspannung untereinander erhalten. Die Kette kann aber auch als Gummikette oder sogenanntes Laufband ausgeführt sein. Typischerweise werden hier mehrere Lagen aus Gewebe und Stahl mit Reifengummi umspritzt und profiliert. Solche Gummiketten oder Laufbänder werden beispielsweise bei sogenannten Minibaggern oder Ackerschleppern mit Raupenantrieb eingesetzt. Gummiketten sind in der Regel wartungsärmer und günstiger in den variablen Kosten als Ketten aus stählernen Laufflächengliedern, unterliegen allerdings einem höheren Verschleiß beziehungsweise einer geringeren Lebensdauer als Ketten aus stählernen Laufflächengliedern. Ein Kettenlaufwerk besteht in der Regel aus mindestens einem Antriebsrad, das das Drehmoment des Motors direkt oder indirekt auf die Kette überträgt, und einem entgegengesetzten Führungsrad, die beide die gegenüberliegenden Umlenkräder darstellen, und einem oder mehreren Laufrädern oder Laufrollen zwischen Antriebsrad und Führungsrad und gegebenenfalls Stützrollen für den Rücklauf der Kette.
  • Das Fahrverhalten eines Kettenfahrzeugs wird neben der Federung und Dämpfung maßgeblich durch die Kettenvorspannung definiert. Die Kette kann nur dann Lenkbefehle umsetzen und ihre gute Traktion im Gelände ausspielen, wenn sie ausreichend gespannt ist. Der Begriff „Kettenspannvorrichtung“ bezeichnet hierbei eine Vorrichtung, die geeignet ist, die Kettenvorspannung zu verändern. Hierbei kann die Kettenspannvorrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung für unterschiedliche Kettenfahrzeuge unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Der Begriff „elektromechanische Stelleinrichtung“ bezeichnet hierbei eine strombetriebene Einheit, die mechanisch die Kettenspannvorrichtung verstellen kann und somit die Kettenvorspannung variabel ändern kann. Die elektromechanische Stelleinrichtung umfasst dabei einen elektrisch betriebenen Motor, wobei der für eine Verstellung der Kettenvorspannung benötigte Motorstrom charakteristisch für die dann anliegende Kettenvorspannung ist, da das an der Kettenspannvorrichtung anliegende Motordrehmoment proportional zum Motorstrom ist. Die mechanische Kopplung zwischen der elektromechanischen Stelleinrichtung und der Kettenspannvorrichtung kann unterschiedlich ausgeführt sein. Beispielsweise ist die elektromechanische Stelleinrichtung über ein Antriebsstirnrad und ein entsprechendes Abtriebsstirnrad, einem Zahnriementrieb, einem Schneckengetriebe, einer direkten Ankopplung an die Kettenspannvorrichtung oder mittels eines Planetengetriebes an die Kettenspannvorrichtung gekoppelt. Damit kann beispielsweise in einer Ausführungsform eine Gewindespindel der Kettenspannvorrichtung zur Einstellung einer gewünschten Kettenvorspannung gedreht werden.
  • Der Begriff „Kontrolleinheit“ bezeichnet hierbei jede Art von geeigneten Kontrolleinheiten, die Daten empfangen, verarbeiten und auf Basis der ausgewerteten Daten eine weitere Komponente, hier beispielsweise die elektromechanische Stelleinheit, ansteuern können. Die Kontrolleinheit kann dabei einen Prozessor oder Mikrochip umfassen, auf dem ein entsprechendes Softwareprogramm installiert ist und das die voranstehenden Funktionen ausführt. Die Kontrolleinheit kann dabei mit der elektromechanischen Stelleinheit über Datenverbindungen wie Datenleitungen oder drahtlos verbunden sein. In einer Ausführungsform leitet die Kontrolleinheit aus der Messung des Motorstroms ein Motordrehmoment ab und berechnet daraus die gegenwärtige Kettenvorspannung zur späteren Einstellung einer gewünschten Kettenvorspannung.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird es ermöglicht, die Kettenvorspannung auch im laufenden Betrieb an sich ändernde Umgebungsbedingungen wie Fahrbahnprofil, Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrbahnbeschaffenheit quasistationär anzupassen und somit die Fahrsicherheit, Traktion und den Kraftstoffverbrauch positiv zu beeinflussen. Mit dem erfindungsgemäßen Kettenspannsystem kann beispielsweise trotz unebenem Untergrund die Kettenvorspannung mittels kontinuierlicher Nachstellung konstant gehalten werden. Somit wird mit dem Kettenspannsystem eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, mit der die Kettenvorspannung einer Kette eines Kettenfahrzeugs variabel auf die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden kann.
  • In einer Ausführungsform erfolgen dazu die Messung des Motorstroms und die Ermittlung der gegenwärtigen Kettenvorspannung kontinuierlich. Dadurch kann die Kettenvorspannung jederzeit auf eine schnelle Abfolge an unterschiedliche Bedingungen wie die des Untergrundes oder der Fahrgeschwindigkeit angepasst werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die elektromechanische Stelleinrichtung auf der Kettenspannvorrichtung angeordnet. Dadurch kann das Kettenspannsystem sehr kompakt ausgeführt werden. Außerdem ermöglicht eine solche Anordnung ein einfaches Montieren des Kettenspannsystems auf bisher damit nicht ausgerüsteten Kettenfahrzeugen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die elektromechanische Stelleinrichtung einen Elektromotor, der mechanisch mittels eines Antriebsstirnrades und eines Abtriebsstirnrades, mittels eines Zahnriemens oder mittels eines Schneckengetriebes mit einer Gewindespindel der Kettenspannvorrichtung zur Einstellung der Kettenvorspannung verbunden ist. Diese mechanische Kopplung zeichnet sich beispielsweise gegenüber einer direkten Ankopplung an die Kettenspannvorrichtung dadurch aus, dass ein weniger leistungsstarker Motor verwendet werden kann und das Kettenspannsystem damit kostengünstiger erstellt und betrieben werden kann. Gegenüber einer Verbindung über ein Planetengetriebe erlauben obige mechanische Kopplungen eine dynamischere Einstellung der Kettenvorspannung.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Kettenspannsystem des Weiteren eine automatische mit der Kontrolleinheit verbundene Fahrbahnerkennungsvorrichtung zur Anpassung der Kettenvorspannung auf eine jeweils von der Fahrbahnerkennungsvorrichtung erkannte Fahrbahn. Damit kann die Kettenvorspannung jederzeit auf einen optimalen Wert eingestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Fahrbahnerkennungsvorrichtung einen Beschleunigungssensor zur Messung von Beschleunigungswerten und die Kontrolleinheit ist dazu vorgesehen, zumindest anhand der gemessenen Beschleunigungswerte die gegenwärtige Fahrbahn zu bestimmen. Über die Beschleunigungswerte kann bereits zuverlässig auf die gegenwärtige Fahrbahn geschlossen werden, um für die jeweilige Fahrbahn eine optimale Kettenvorspannung einstellen zu können. Gegebenenfalls kann zusätzlich direkt oder indirekt die Fahrzeuggeschwindigkeit, gegebenenfalls mit zusätzlichen Sensoren, ermittelt und in die Bestimmung einbezogen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Kettenspannsystem des Weiteren eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle mit einer graphischen Oberfläche. Die graphische Oberfläche ermöglicht die Darstellung aller relevanten Parameter und gibt dem Bediener damit laufend Auskunft über den Systemzustand. Ferner kann der Bediener über eine entsprechend ausgestaltete graphische Oberfläche je nach Ausführungsform in den Regelkreis des Kettenspannsystems eingreifen und somit die Kettenvorspannung unabhängig von den gemessenen Systemparametern selbst beeinflussen. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle kann dazu drahtlos oder kabelgebunden mit der Kontrolleinheit verbunden sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Mensch-Maschinen-Schnittstelle und die Kontrolleinheit zur drahtlosen Kommunikation miteinander ausgestaltet. Dadurch kann dieselbe Kettenspannvorrichtung für unterschiedliche Positionen des Bedieners beim Fahren des Kettenfahrzeugs, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Typen von Kettenfahrzeugen, verwendet werden. In einer Ausführungsform ist die Mensch-Maschinen-Schnittstelle dabei ein Tablet-PC oder ein Smartphone.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die elektromechanische Stelleinrichtung reversibel mit der Kettenspannvorrichtung mechanisch gekoppelt. Dies ermöglicht eine vereinfachte Wartung der Kettenspannvorrichtung. Auch bei einem Ausfall der Ansteuerung der Kettenspannvorrichtung kann dieses nach einer Demontage der elektromechanischen Stelleinrichtung notfalls auch manuell betrieben werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kettenfahrzeug mit einem an einem Umlenkrad jeder Kette des Kettenfahrzeugs angeordneten Kettenspannsystem zur Einstellung einer Kettenvorspannung umfassend eine mit der Kettenspannvorrichtung mechanisch gekoppelte elektromechanische Stelleinrichtung zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung und eine Kontrolleinheit, die zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung mit der elektromechanischen Stelleinrichtung verbunden und zur Ermittlung einer gegenwärtige Kettenvorspannung anhand des Motorstroms und zur entsprechenden Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung auf einen Sollwert der Kettenvorspannung vorgesehen ist. Die Kette kann hier je nach Typ des Kettenfahrzeugs als Gleiskette oder Gummibandkette ausgeführt sein. Die Kettenfahrzeuge können je nach Typ ein oder mehrere Ketten umfassen. Damit wird es ermöglicht, die Kettenvorspannung auch im laufenden Betrieb des Kettenfahrzeugs an sich ändernde Umgebungsbedingungen wie Fahrbahnprofil, Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrbahnbeschaffenheit anzupassen und somit die Fahrsicherheit, Traktion und den Kraftstoffverbrauch des Kettenfahrzeugs positiv zu beeinflussen. Kettenfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Baukettenfahrzeuge, Raupenfahrzeuge, Bagger, Muldenkipper, Planierraupen, Pistenraupen, Schneemobile, Kettenschlepper, Halbkettenfahrzeuge, Rückmaschinen oder andere Geländefahrzeuge mit Kettenlaufwerk.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Kettenspannsystem dazu eine automatische mit der Kontrolleinheit verbundene Fahrbahnerkennungsvorrichtung mit einem Beschleunigungssensor zur Messung von Beschleunigungswerten, wobei die Kontrolleinheit dazu vorgesehen ist, zumindest anhand der gemessenen Beschleunigungswerte eine gegenwärtige Fahrbahn zu bestimmen, wobei der Beschleunigungssensor an einer in Fahrtrichtung des Kettenfahrzeugs gesehenen ersten Laufradstation zumindest einer der Ketten angeordnet ist, vorzugsweise in der ersten Laufradstation integriert ist, da an diesem Rad die relevanten Daten zeitlich am frühesten erfasst werden können. Je früher die Information über die Zustandsveränderung der Kontrolleinheit zum entsprechenden Regeln zur Verfügung steht, umso früher kann das Kettenspannsystem mit einer Anpassung der Kettenvorspannung reagieren. Die erste Laufradstation trifft im Fahrbetrieb als erste auf Fahrbahnunebenheiten und ist somit am besten für die Positionierung eines Beschleunigungssensors geeignet.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Kettenfahrzeug gefederte Laufstationen für die Ketten. Bei gefederten Laufstationen für die jeweilige Kette wird je nach Beschaffenheit des Fahruntergrundes (Fahrbahn) die Federung mehr oder weniger stark gestaucht, was die momentane Kettenvorspannung der Kette verringern kann. Um dennoch eine hohe Fahrsicherheit und Traktion der Kette zu gewährleisten, kann mit dem erfindungsgemäßen Kettenspannsystem sofort auf eine zu geringe Vorspannung reagiert und diese automatisch nachgestellt werden. Gerade bei Kettenfahrzeugen mit großem Federweg an den Laufradstationen wirkt sich das erfindungsgemäße Kettenspannsystem besonders vorteilhaft aus. Bei leichten Kettenfahrzeugen bis 10 Tonnen Gewicht kann der Federweg beispielsweise 150mm betragen. In einer Ausführungsform ist das Kettenfahrzeug ein hochmobiles Kettenfahrzeug. Hochmobile Kettenfahrzeuge zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich schnell auch im unwegsamen Gelände bewegen. Als hochmobil wird dabei ein Kettenfahrzeug mit einer Höchstgeschwindigkeit größer 30 km/h bezeichnet. Die hochmobilen Kettenfahrzeuge können dabei leichte bis schwere Kettenfahrzeuge sein. Leichte Kettenfahrzeuge besitzen dabei ein Gewicht bis 10 Tonnen, mittelschwere Kettenfahrzeuge zwischen 10 Tonnen und 40 Tonnen, schwere Kettenfahrzeuge von mehr als 40 Tonnen.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Einstellung einer Kettenvorspannung an mindestens einer Kette eines Kettenfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Kettenspannsystem mit einer Kettenspannvorrichtung, die an einem Umlaufrad der zu spannenden Kette des Kettenfahrzeugs angeordnet ist, umfassend die Schritte:
    • - Messen eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung des Kettenspannsystems, die mechanisch mit der Kettenspannvorrichtung gekoppelt ist;
    • - Ermittlung einer gegenwärtigen Kettenvorspannung anhand des gemessenen Motorstroms durch eine mit der elektromechanischen Stelleinrichtung verbundenen Kontrolleinheit des Kettenspannsystems; und
    • - Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung durch die Kontrolleinheit zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung auf einen Sollwert der Kettenvorspannung zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung der Kette.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren die weiteren Schritte:
    • - automatisches Erkennen einer Fahrbahn mittels einer mit der Kontrolleinheit verbundenen Fahrbahnerkennungsvorrichtung; und
    • - Anpassen der Kettenvorspannung auf die jeweils erkannte Fahrbahn.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Schritt des automatischen Erkennens die weiteren Schritte:
    • - Messen von Beschleunigungswerten mit einem Beschleunigungssensor der Fahrbahnerkennungsvorrichtung; und
    • - Bestimmen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrbahnbeschaffenheit anhand der gemessenen Beschleunigungswerte zur Bestimmung der gegenwärtigen Fahrbahn.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren die weiteren Schritte:
    • - Eingeben einer gewünschten Kettenvorspannung über eine graphische Oberfläche einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle des Kettenspannsystems; und
    • - Einstellen der Kettenvorspannung basierend auf der vorangegangenen Eingabe durch die Kontrolleinheit unabhängig von dem gemessenen Motorstrom.
  • Figurenliste
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden im Detail in den Abbildungen wie folgt gezeigt:
    • 1: Kettenspannvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
    • 2: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kettenspannsystems montiert an einem Umlaufrad eines Kettenfahrzeugs;
    • 3: eine schematische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kettenspannsystems mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle;
    • 4: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kettenfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Kettenspannsystem;
    • 5: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Einstellung einer Kettenvorspannung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine konventionelle Kettenspannvorrichtung gemäß dem Stand der Technik SdT, die unter anderem gegenwärtig in leichten hochmobilen Kettenfahrzeugen verwendet wird. Die Einstellung der gewünschten Kettenvorspannung erfolgt manuell mit einem Handwerkzeug (hier nicht gezeigt). Dazu wird die Gewindespindel 5 mit diesem Handwerkzeug bis zu einem Bereich (beispielsweise eine feste Markierung) verdreht, wodurch Zuganker 2 und die Koppelstange 9 eingezogen werden und so die Auslenkung des Hebelarms 8 um seinen Drehpunkt am Tragarm 6 bewirkt. Das Umlenkrad 7 des Kettenfahrzeugs (das Kettenfahrzeug ist hier nicht im Detail dargestellt) ist am Hebelarm 8 drehbar gelagert und wird mit ausgelenkt, wodurch die Kette 1 des Kettenfahrzeugs gespannt wird. Im Fahrbetrieb auf unebenen Fahrbahnprofilen wird die Umlenkrolle in vertikaler Richtung ausgelenkt und bewirkt damit die Auslenkung des Tragarms 6 um seinen Drehpunkt. Dadurch wird das Federpaket 4 entweder durch die Scheibe 10 zusammengedrückt oder entlastet, je nach Richtung der Auslenkung. Dadurch wird bei jeder Fahrsituation zwar eine Restvorspannung der Kette gewährleistet, die allerdings aufgrund eines unebenen Fahruntergrunds mehr oder wenig stark variiert. Nachteil der hier gezeigten Kettenspannvorrichtung ist die fehlende Möglichkeit, die Vorspannung an die sich ändernden Umgebungsbedingungen, wie Fahrbahnprofil, Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrbahnbeschaffenheit anzupassen und somit die Fahrsicherheit, Traktion und den Kraftstoffverbrauch in positivem Sinne zu beeinflussen.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kettenspannsystems 200 montiert an einem Umlaufrad 7 des Kettenfahrzeugs 300, das hier nicht im Detail dargestellt ist. Das Kettenspannsystem 200 zur Einstellung einer Kettenvorspannung KVS an der Kette 1 des Kettenfahrzeugs 300 umfasst eine Kettenspannvorrichtung 100, die beispielsweise die Komponenten gemäß 1 umfassen kann, wobei hier zusätzlich zur Bildung des erfindungsgemäßen Kettenspannsystems 200 eine elektromechanische Stelleinrichtung 11 mechanisch mit der Kettenspannvorrichtung 100 gekoppelte ist. Zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung KVS ist eine Kontrolleinheit 14 zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 mit der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 verbunden (gestrichelt dargestellt), die dann anhand des gemessenen Motorstroms die entsprechende gegenwärtige Kettenvorspannung KVS ermittelt und die elektromechanisch Stelleinrichtung 11 zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung 100 auf einen Sollwert der Kettenvorspannung KVS entsprechend ansteuert. Die Kontrolleinheit ist neben einer Rechenkomponente zusätzlich mit Regelfunktionen ausgestattet. Da die Ermittlung der momentanen Kettenvorspannung aus dem Motorstrom erfolgt, kann diese Bestimmung jederzeit und damit auch im laufenden Betrieb des Kettenfahrzeugs 300 vorgenommen werden. Hierbei kann die Kontrolleinheit 14 aus der Messung des Motorstroms ein Motordrehmoment ableiten und daraus die gegenwärtige Kettenvorspannung KVS berechnen. Beispielsweise können die Messung des Motorstroms und die Ermittlung der gegenwärtigen Kettenvorspannung KVS kontinuierlich erfolgen. Die Stelleinrichtung 11 umfasst beispielsweise einen DC-Motor oder einen Servomotor 11, der achsparallel und am Gehäuse der Kettenspannvorrichtung 100 angebracht wird. Die Motorwelle der Stelleinrichtung 11 treibt ein Stirnradgetriebe bestehend aus Antriebsstirnrad 12 und Abtriebsstirnrad 13 an. Das Abtriebsstirnrad 13 ist in dieser Ausführungsform fest mit der Gewindespindel 5 verbunden und überträgt auf diese das Drehmoment, wodurch die Kettenvorspannung KVS eingestellt wird. Das Getriebe muss dabei nicht zwingend als Stirnradpaar 12, 13 ausgeführt werden und kann auch durch einen Zahnriementrieb oder Schneckengetriebe ersetzt werden. Je nach Ausführungsform kann die elektromechanische Stelleinrichtung 11 fest auf der Kettenspannvorrichtung 100 montiert oder reversibel mit der Kettenspannvorrichtung 100 mechanisch gekoppelt sein.
  • 3 zeigt eine schematische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kettenspannsystems 200 mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle 15 mit einer graphischen Oberfläche. Hierbei sind die Mensch-Maschinen-Schnittstelle 15 und die Kontrolleinheit 14 drahtlos miteinander verbunden, beispielsweise über eine Funkverbindung, eine Bluetooth-Verbindung, eine WLAN-Verbindung oder eine andere dafür geeignete Verbindung. Zur Erleichterung der Kommunikation über die Mensch-Maschinen-Schnittstelle 15 kann diese beispielsweise ein Tablet-PC oder ein Smartphone sein. Die Kontrolleinheit 14 ist dann mittels einer geeigneten Datenleitung mit der elektromechanischen Stelleinheit 11, beispielsweise ein 24V DC-Motor, verbunden.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kettenfahrzeugs 300 mit einem erfindungsgemäßen Kettenspannsystem 100 in Seitenansicht. An dem Umlenkrad 7 der sichtbaren Kette 1 ist ein Kettenspannsystem 200 zur Einstellung einer Kettenvorspannung KVS angeordnet. Dieses Kettenspannsystem 200 umfasst eine Kettenspannvorrichtung 100, eine damit mechanisch gekoppelte elektromechanische Stelleinrichtung 11 und eine Kontrolleinheit 14 (für letztere beiden Komponenten sei auf 2 verwiesen), die zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 mit der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 verbunden und zur Ermittlung einer gegenwärtigen Kettenvorspannung KVS anhand des Motorstroms und zur entsprechenden Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung 100 auf einen Sollwert der Kettenvorspannung KVS vorgesehen sind. In einer Ausführungsform ist die elektromechanische Stelleinheit reversibel mit der Kettenspannvorrichtung 100 verbunden, um im Falle eines Versagens des Kettenspannsystems 200 die Kettenvorspannung KVS auch manuell einstellen zu können, wodurch die Fahrmöglichkeit des Kettenfahrzeugs auch in Notfällen gewährleistet werden kann. Zusätzlich umfasst das Kettenspannsystem 200 in dieser Ausführungsform zusätzlich eine automatische mit der Kontrolleinheit 14 verbundene Fahrbahnerkennungsvorrichtung 16 mit einem Beschleunigungssensor 17, der die Beschleunigungswerte des Kettenfahrzeugs 300 misst, wobei die Kontrolleinheit 14 anhand der gemessenen Beschleunigungswerte und der sich daraus ergebenden Fahrzeuggeschwindigkeit eine gegenwärtige Fahrbahn bestimmt. Hierbei kann aus den gemessenen Beschleunigungswerten eine Standardabweichung gebildet und dieser Wert für die weiteren Berechnungen verwendet werden. Die Fahrbahnerkennungsvorrichtung bzw. der Beschleunigungssensor sind in einer Ausführungsform so ausgestaltet, dass sie neben den Beschleunigungswerten auch die Fahrgeschwindigkeit direkt messen. Eine Standardabweichung aus den gemessenen Beschleunigungswerten im Intervall 0,32 - 2,25 kann beispielsweise eine ebene Fahrbahn charakterisieren. Das Vorliegen eines leichten Geländes kann aus einer Standardabweichung zwischen 2,25 und 35,8 abgeleitet werden, während beispielsweise schweres Gelände für Standardabweichungen von 35,8 oder größer vorliegt. In dem hier gezeigten Kettenfahrzeug 300 verläuft die Kette zwischen dem vorderen und hinteren Umlenkrad am Boden über die Laufräder beziehungsweise Laufradstationen 310, 311, 312. Der Beschleunigungssensor 17 ist dabei in Fahrtrichtung F gesehen am ersten Laufrad 310 (bzw. erster Laufradstation 310) angeordnet, vorzugsweise ist er in der ersten Laufradstation 310 integriert. Dadurch kann das Kettenspannsystem 200 die Kettenvorspannung KVS besonders schnell automatisch auf die jeweils erkannte Fahrbahn anpassen, da die Beschleunigungsdaten von der ersten Laufradstation 310 bei einem Auftreffen auf eine Fahrbahnunebenheit zeitlich früher vorliegen als von einer in Fahrtrichtung dahinter angeordneten Laufradstation 311, 312. Sofern das Kettenspannsystem eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle 15 mit einer graphischen Oberfläche umfasst, könnte auf dieser auch das nachfolgend dargestellte Auswahlmenü angeboten werden, wo beispielsweise ein Bediener manuell einen Sollwert F1 ... F3 antippt, um manuell eine gewünschte Kettenvorspannung KVS zur Einstellung durch das Kettenspannsystem vorzugeben. Tabelle 1: Auswahlmenü der graphischen Oberfläche der Mensch-Maschinen-Schnittstelle.
    Standardabweichung (STD) berechnet aus Beschleunigungswerten Fahrbahn F-Wert
    0,32 - 2,25 Ebene Fahrbahn F1
    2,25 - 35,8 Leichtes Gelände F2
    > 35,8 Schweres Gelände F3
  • In einer Ausführungsform umfasst das Kettenfahrzeug 300 gefederte Laufstationen 310, 311, 312 für die Kette 1 (die Federung ist hier nicht explizit dargestellt). Hierbei ist eine Anpassung der Kettenvorspannung KVS besonders vorteilhaft, da sich diese bei federnden Laufrollen zeitlich stark ändern kann. Hierbei kann das Kettenfahrzeug 300 als ein hochmobiles Kettenfahrzeug ausgebildet sein. Hochmobile Kettenfahrzeuge 300 zeichnen sich durch eine schnelle Bewegung durch das Gelände aus, wo eine Anpassung der Kettenvorspannung KVS insbesondere vorteilhaft ist.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens 400 zur Einstellung einer Kettenvorspannung KVS an mindestens einer Kette 1 eines Kettenfahrzeugs 300 mit einem erfindungsgemäßen Kettenspannsystem 200 mit einer Kettenspannvorrichtung 100, die an einem Umlaufrad 7 der zu spannenden Kette 1 des Kettenfahrzeugs 300 angeordnet ist. Das hier dargestellte Verfahren 400 umfasst dabei die Schritte des Messens 410 eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 des Kettenspannsystems 200, die mechanisch mit der Kettenspannvorrichtung (100) gekoppelt ist; der Ermittlung 420 einer gegenwärtigen Kettenvorspannung KVS anhand des gemessenen Motorstroms durch eine mit der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 verbundene Kontrolleinheit 14 des Kettenspannsystems 200; und der Ansteuerung 430 der elektromechanischen Stelleinrichtung 11 durch die Kontrolleinheit 14 zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung 100 auf einen Sollwert der Kettenvorspannung zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung KVS der Kette 1. Hierbei kann neben der Ermittlung der gegenwärtigen Kettenvorspannung ein automatisches Erkennen 440 einer Fahrbahn mittels einer mit der Kontrolleinheit 14 verbundenen Fahrbahnerkennungsvorrichtung 16 erfolgen, wobei die Reihenfolge der Ermittlung 420 der gegenwärtigen Kettenvorspannung und das automatische Erkennen 440 der Fahrbahn in beliebiger Reihenfolge erfolgen. Nach der erkannten Fahrbahn kann dann ein Anpassen 450 der Kettenvorspannung auf die jeweils erkannte Fahrbahn erfolgen. Hierbei kann der Schritt des automatischen Erkennens 440 die weiteren Schritte des Messens 442 von Beschleunigungswerten mit einem Beschleunigungssensor 17 der Fahrbahnerkennungsvorrichtung 16 und des Bestimmens 444 einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrbahnbeschaffenheit anhand der gemessenen Beschleunigungswerte zur Bestimmung der gegenwärtigen Fahrbahn umfassen. Zusätzlich kann das Verfahren 400 die weiteren Schritte des Eingebens 460 einer gewünschten Kettenvorspannung KVS über eine graphische Oberfläche einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle 15 des Kettenspannsystems 200 und des Einstellens 470 der Kettenvorspannung KVS basierend auf der vorangegangenen Eingabe durch die Kontrolleinheit 14 unabhängig von dem gemessenen Motorstrom umfassen. Dadurch kann ein Bediener des Kettenfahrzeugs bei Bedarf aktiv in den Regelkreis des Kettenspannsystems eingreifen und somit die Kettenvorspannung unabhängig von den gemessenen Systemparametern selbst beeinflussen. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle kann dazu drahtlos oder kabelgebunden mit der Kontrolleinheit verbunden sein.
  • Die hier gezeigten Ausführungsbeispiele stellen nur Beispiele für die vorliegende Erfindung dar und dürfen daher nicht einschränkend verstanden werden. Alternative durch den Fachmann in Erwägung gezogene Ausführungsformen sind gleichermaßen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kette
    2
    Zuganker
    3
    Kolben
    4
    Federpaket
    5
    Gewindespindel
    6
    Tragarm
    7
    Umlenkrad für Kette
    8
    Hebelarm der Kettenspannvorrichtung
    9
    Koppelstange
    10
    Scheibe
    11
    Motor / Servomotor
    12
    Antriebsstirnrad
    13
    Abtriebsstirnrad
    14
    Kontrolleinheit
    15
    Mensch-Maschinen-Schnittstelle
    16
    Fahrbahnerkennungsvorrichtung
    17
    Beschleunigungssensor
    100
    Kettenspannvorrichtung
    200
    erfindungsgemäßes Kettenspannsystem
    300
    erfindungsgemäßes Kettenfahrzeug
    310
    erstes Laufrad / erste Laufradstation
    311, 312
    weitere Laufräder / weitere Laufradstationen
    400
    erfindungsgemäßes Verfahren
    410
    Messen eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung
    420
    Ermittlung einer gegenwärtigen Kettenvorspannung anhand des gemessenen Motorstroms
    430
    Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung durch die Kontrolleinheit
    440
    automatisches Erkennen eine Fahrbahn mittels einer Fahrbahnerkennungsvorrichtung
    442
    Messen von Beschleunigungswerten mit einem Beschleunigungssensor
    444
    Bestimmen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrbahnbeschaffenheit anhand der gemessenen Beschleunigungswerte
    450
    Anpassen der Kettenvorspannung auf die jeweils erkannte Fahrbahn
    460
    Eingeben einer gewünschten Kettenvorspannung über eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle
    470
    Einstellen der Kettenvorspannung basierend auf der vorangegangenen Eingabe
    F
    Fahrtrichtung des Kettenfahrzeugs
    KVS
    Kettenvorspannung

Claims (17)

  1. Ein Kettenspannsystem (200) für Kettenfahrzeuge (300) zur Einstellung einer Kettenvorspannung (KVS) an einer Kette (1) des Kettenfahrzeugs (300) umfassend eine zur Anordnung an einem Umlenkrad (7) der zu spannenden Kette (1) vorgesehene Kettenspannvorrichtung (100), eine mit der Kettenspannvorrichtung (100) mechanisch gekoppelte elektromechanische Stelleinrichtung (11) zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung (KVS) und eine Kontrolleinheit (14), die zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) mit der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) verbunden und zur Ermittlung einer gegenwärtige Kettenvorspannung (KVS) anhand des Motorstroms und zur entsprechenden Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung (100) auf einen Sollwert der Kettenvorspannung (KVS) vorgesehen ist.
  2. Das Kettenspannsystem (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Motorstroms und die Ermittlung der gegenwärtigen Kettenvorspannung (KVS) kontinuierlich erfolgen.
  3. Das Kettenspannsystem (200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (14) aus der Messung des Motorstroms ein Motordrehmoment ableitet und daraus die gegenwärtige Kettenvorspannung (KVS) berechnet.
  4. Das Kettenspannsystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Stelleinrichtung (11) auf der Kettenspannvorrichtung (100) angeordnet ist.
  5. Das Kettenspannsystem (200) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Stelleinrichtung (11) einen Elektromotormotor umfasst, der mechanisch mittels eines Antriebsstirnrades (12) und eines Abtriebsstirnrades (13), mittels eines Zahnriemens oder mittels eines Schneckengetriebes mit einer Gewindespindel (5) der Kettenspannvorrichtung (100) zur Einstellung der Kettenvorspannung (KVS) verbunden ist.
  6. Das Kettenspannsystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenspannsystem (200) des Weiteren eine automatische mit der Kontrolleinheit (14) verbundene Fahrbahnerkennungsvorrichtung (16) zur Anpassung der Kettenvorspannung (KVS) auf eine jeweils von der Fahrbahnerkennungsvorrichtung (16) erkannte Fahrbahn umfasst.
  7. Das Kettenspannsystem (200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahnerkennungsvorrichtung (16) einen Beschleunigungssensor (17) zur Messung von Beschleunigungswerten umfasst und die Kontrolleinheit (14) dazu vorgesehen ist, zumindest anhand der gemessenen Beschleunigungswerte die gegenwärtige Fahrbahn zu bestimmen.
  8. Das Kettenspannsystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenspannsystem (200) des Weiteren eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle (15) mit einer graphischen Oberfläche umfasst.
  9. Das Kettenspannsystem (200) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mensch-Maschinen-Schnittstelle (15) und die Kontrolleinheit (14) zur drahtlosen Kommunikation miteinander ausgestaltet sind, vorzugsweise ist die Mensch-Maschinen-Schnittstelle (15) ein Tablet-PC oder ein Smartphone.
  10. Das Kettenspannsystem (200) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Stelleinrichtung (11) reversibel mit der Kettenspannvorrichtung (100) mechanisch gekoppelt ist.
  11. Ein Kettenfahrzeug (300) mit einem an einem Umlenkrad (7) jeder Kette (1) des Kettenfahrzeugs (300) angeordneten Kettenspannsystems (200) zur Einstellung einer Kettenvorspannung (KVS) umfassend eine mit der Kettenspannvorrichtung (100) mechanisch gekoppelte elektromechanische Stelleinrichtung (11) zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung (KVS) und eine Kontrolleinheit (14), die zur Messung eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) mit der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) verbunden und zur Ermittlung einer gegenwärtigen Kettenvorspannung (KVS) anhand des Motorstroms und zur entsprechenden Ansteuerung der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung (100) auf einen Sollwert der Kettenvorspannung (KVS) vorgesehen ist.
  12. Das Kettenfahrzeug (300) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenspannsystem (200) eine automatische mit der Kontrolleinheit (14) verbundene Fahrbahnerkennungsvorrichtung (16) mit einem Beschleunigungssensor (17) zur Messung von Beschleunigungswerten umfasst, wobei die Kontrolleinheit (14) dazu vorgesehen ist, zumindest anhand der gemessenen Beschleunigungswerte eine gegenwärtige Fahrbahn zu bestimmen, wobei der Beschleunigungssensor (17) an einer in Fahrtrichtung (F) gesehen ersten Laufradstation (310) zumindest einer der Ketten (1) angeordnet ist, vorzugsweise in der ersten Laufradstation (310) integriert ist.
  13. Das Kettenfahrzeug (300) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenfahrzeug (300) gefederte Laufstationen (310, 311, 312) für die Ketten (1) umfasst, vorzugsweise ist das Kettenfahrzeug (300) ein hochmobiles Kettenfahrzeug.
  14. Ein Verfahren (400) zur Einstellung einer Kettenvorspannung (KVS) an mindestens einer Kette (1) eines Kettenfahrzeugs (300) mit einem Kettenspannsystem (200) nach Anspruch 1 mit einer Kettenspannvorrichtung (100), die an einem Umlaufrad (7) der zu spannenden Kette (1) des Kettenfahrzeugs (300) angeordnet ist, umfassend die Schritte: - Messen (410) eines Motorstroms der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) des Kettenspannsystems (200), die mechanisch mit der Kettenspannvorrichtung (100) gekoppelt ist; - Ermittlung (420) einer gegenwärtigen Kettenvorspannung (KVS) anhand des gemessenen Motorstroms durch eine mit der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) verbundene Kontrolleinheit (14) des Kettenspannsystems (200); und - Ansteuerung (430) der elektromechanischen Stelleinrichtung (11) durch die Kontrolleinheit (14) zur automatischen Verstellung der Kettenspannvorrichtung (100) auf einen Sollwert der Kettenvorspannung zur variablen Einstellung der Kettenvorspannung (KVS) der Kette (1).
  15. Das Verfahren (400) nach Anspruch 14, umfassend die weiteren Schritte: - automatisches Erkennen (440) einer Fahrbahn mittels einer mit der Kontrolleinheit (14) verbundenen Fahrbahnerkennungsvorrichtung (16); und - Anpassen (450) der Kettenvorspannung auf die jeweils erkannte Fahrbahn.
  16. Das Verfahren (400) nach Anspruch 15, wobei der Schritt des automatischen Erkennens (440) die weiteren Schritte umfasst: - Messen (442) von Beschleunigungswerten mit einem Beschleunigungssensor (17) der Fahrbahnerkennungsvorrichtung (16); und - Bestimmen (444) einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrbahnbeschaffenheit anhand der gemessenen Beschleunigungswerte zur Bestimmung der gegenwärtigen Fahrbahn.
  17. Das Verfahren (400) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, umfassend die weiteren Schritte: - Eingeben (460) einer gewünschten Kettenvorspannung (KVS) über eine graphische Oberfläche einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle (15) des Kettenspannsystems (200); und - Einstellen (470) der Kettenvorspannung (KVS) basierend auf der vorangegangenen Eingabe durch die Kontrolleinheit (14) unabhängig von dem gemessenen Motorstrom.
DE102017002163.5A 2017-03-09 2017-03-09 Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge Withdrawn DE102017002163A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017002163.5A DE102017002163A1 (de) 2017-03-09 2017-03-09 Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017002163.5A DE102017002163A1 (de) 2017-03-09 2017-03-09 Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017002163A1 true DE102017002163A1 (de) 2018-09-13

Family

ID=63258453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017002163.5A Withdrawn DE102017002163A1 (de) 2017-03-09 2017-03-09 Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017002163A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112606920A (zh) * 2019-10-03 2021-04-06 迪尔公司 用于履带式车辆的主动式履带链张紧度管理系统
WO2021255116A1 (en) * 2020-06-16 2021-12-23 Komatsu Forest Ab Idler arrangement for a track assembly, and method for operating said idler arrangement
IT202100032708A1 (it) * 2021-12-27 2023-06-27 E Powertrac S R L Dispositivo di tensionamento dei cingoli per veicoli cingolati, preferibilmente per veicoli cingolati elettrici, e veicolo cingolato
US11685453B2 (en) 2020-05-22 2023-06-27 Deere & Company Track tension management system and method
EP4265845A1 (de) * 2022-04-20 2023-10-25 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Pistenraupe zur gestaltung und pflege von schneegelände

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB571058A (en) 1943-09-08 1945-08-03 Morris Motors Ltd Improvements relating to tensioning means for vehicle driving tracks
DE10253412A1 (de) 2002-11-08 2004-05-27 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Verfahren zur Steuerung eines Pistenpflegefahrzeugs und Pistenpflegefahrzeug
DE202013002305U1 (de) 2013-03-11 2013-04-23 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Gleiskettenspanner für ein Gleiskettenfahrzeug
DE102012018615A1 (de) 2012-09-20 2014-03-20 Bomag Gmbh Kettenlaufwerk für eine Baumaschine, Baumaschine mit einem Kettenlaufwerk und Verfahren zum Spannen einer Kette eines Kettenlaufwerks
DE102013011288A1 (de) 2013-07-08 2015-01-08 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Adaptives Hydrop-Laufwerk für Kettenfahrzeuge
US8985250B1 (en) 2010-12-14 2015-03-24 Camoplast Solideal Inc. Track drive mode management system and methods

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB571058A (en) 1943-09-08 1945-08-03 Morris Motors Ltd Improvements relating to tensioning means for vehicle driving tracks
DE10253412A1 (de) 2002-11-08 2004-05-27 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Verfahren zur Steuerung eines Pistenpflegefahrzeugs und Pistenpflegefahrzeug
US8985250B1 (en) 2010-12-14 2015-03-24 Camoplast Solideal Inc. Track drive mode management system and methods
DE102012018615A1 (de) 2012-09-20 2014-03-20 Bomag Gmbh Kettenlaufwerk für eine Baumaschine, Baumaschine mit einem Kettenlaufwerk und Verfahren zum Spannen einer Kette eines Kettenlaufwerks
DE202013002305U1 (de) 2013-03-11 2013-04-23 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Gleiskettenspanner für ein Gleiskettenfahrzeug
DE102013011288A1 (de) 2013-07-08 2015-01-08 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Adaptives Hydrop-Laufwerk für Kettenfahrzeuge

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112606920A (zh) * 2019-10-03 2021-04-06 迪尔公司 用于履带式车辆的主动式履带链张紧度管理系统
US20210101653A1 (en) * 2019-10-03 2021-04-08 Deere & Company Active track-chain sag management systems for crawler vehicles
US11667342B2 (en) 2019-10-03 2023-06-06 Deere & Company Active track-chain sag management systems for crawler vehicles
US11685453B2 (en) 2020-05-22 2023-06-27 Deere & Company Track tension management system and method
WO2021255116A1 (en) * 2020-06-16 2021-12-23 Komatsu Forest Ab Idler arrangement for a track assembly, and method for operating said idler arrangement
IT202100032708A1 (it) * 2021-12-27 2023-06-27 E Powertrac S R L Dispositivo di tensionamento dei cingoli per veicoli cingolati, preferibilmente per veicoli cingolati elettrici, e veicolo cingolato
EP4265845A1 (de) * 2022-04-20 2023-10-25 Kässbohrer Geländefahrzeug AG Pistenraupe zur gestaltung und pflege von schneegelände
DE102022203857A1 (de) 2022-04-20 2023-10-26 Kässbohrer Geländefahrzeug Aktiengesellschaft Pistenraupe zur Gestaltung und Pflege von Schneegelände

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017002163A1 (de) Kettenspannsystem für Kettenfahrzeuge
DE60301578T2 (de) Spannvorrichtung für eine raupenkette
EP2058154B1 (de) Fahrgestell für Spezialfahrzeuge
DE60120103T2 (de) Fahrradaufhängung
DE102005013692A1 (de) Kraftfahrzeug mit Zusatz-Laufkettenfahrwerk
DE10304916A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Radsturzverstellung
EP1118580B1 (de) Einrichtung zur automatischen Regelung der Zugkraft eines Seiles für ein Pistenpflegegerät
DE112008000646T5 (de) Fräsmaschine mit Schneidtrommel-Geschwindigkeitssteuerung
DE102012012397A1 (de) Selbstfahrende Baumaschine
DE102005044211A1 (de) Selbstfahrende Baumaschine, sowie Hubsäule für eine Baumaschine
DE102014226906B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kettentriebs und Anordnung mit einem Kettentrieb
DE202013012756U1 (de) Stabilisierung einer Forstarbeitseinheit
DE102016216588A1 (de) System und verfahren zur erkennung von lastkräften an einem zugfahrzeug zum vorhersehen von radschlupf
EP1711358B1 (de) Hydropneumatische federungsvorrichtung und verfahren zum ansteuern derselben
EP3482975A1 (de) Raupenfahrzeug
EP3401442A1 (de) Strassenfertiger mit lenkkompensation und steuerverfahren
DE102019206913B3 (de) Verfahren zur Schmierung eines Bewegungsgewindes einer steer-by-wire-Lenkvorrichtung sowie steer-by-wire-Lenkvorrichtung
DE4138076C2 (de) Allradantrieb-Asphaltfertiger
DE654883C (de) Kraftfahrzeug mit gemischtem Raeder- und Laufbandantrieb
DE2162055A1 (de) Lastuebertragende zugvorrichtung fuer fahrzeuge
EP3483048B1 (de) Raupenlaufwerk für eine landwirtschaftliche arbeitsmaschine
DE102019110750A1 (de) System und verfahren zum steuern des kettenschlupfs
DE102017204315A1 (de) Verfahren zum automatisierten Betätigen eines Schildes eines Erdhobels
EP4067573A1 (de) Selbstfahrende baumaschine und verfahren zum betrieb einer selbstfahrenden baumaschine
DE202006001558U1 (de) Raupenfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLS, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWAELTE, DE

R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLS, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLS, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee