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Die Erfindung betrifft ein Schneeschiebeschild für einen Schneepflug mit einem Räumschild und einer in einer Befestigungseinrichtung des Räumschildes lösbar befestigten Schürfleiste.
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Bei der Schürfleiste des Schneeschiebeschildes handelt es sich um ein Bauteil, das aufgrund des Bodenkontaktes zur Fahrbahn dem Verschleiß unterliegt bzw. bei Bodenunebenheiten leicht beschädigt werden kann. Es ist daher im Stand der Technik bekannt, dass es sich bei der Schürfleiste um ein vom Räumschild unabhängiges Bauteil handelt, das lösbar in einer Befestigungseinrichtung des Räumschildes befestigt wird, so dass bei Abnutzung/Beschädigung der Schürfleiste lediglich dieses Bauteil und nicht das vollständige Schneeschiebeschild einschließlich des Räumschildes gewechselt werden muss.
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Zudem kann es wünschenswert sein, unterschiedliche Schürfleisten in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes anzubringen, um durch unterschiedliche Materialien und Ausformungen der Schürfleiste auf unterschiedliche Schnee- und Räumverhältnisse reagieren zu können.
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Die Schürfleiste kann sich entweder über die gesamte Länge der Unterkante des Räumschildes erstrecken oder auch durch mehrere Teilsegmente gebildet werden, um bei Beschädigungen nicht die vollständige Schürfleiste austauschen zu müssen.
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Die Befestigung der Schürfleiste in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes erfolgt meistens mittels Schrauben, die durch die Befestigungseinrichtung des Räumschildes und die Oberkante der Schürfleiste hindurchgreifen. Eine derartige lösbare Befestigung der Schürfleiste wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 33 47 484 A1 beschrieben.
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Von Nachteil bei dieser Ausführungsform ist, dass wenn die Schürfleiste mit einer Vielzahl von Schrauben in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes befestigt ist, beim Austausch der Schürfleiste sämtliche Schrauben gelöst, herausgenommen und nach dem Austausch der Schürfleiste wieder sämtliche Schrauben eingesetzt und festgeschraubt werden müssen. Der Wechsel der Schürfleiste wird bei dieser Befestigungsweise zu einem sehr zeitaufwendigen Vorgang, der zu erheblichen Verzögerungen bei der Räumarbeit führen kann.
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In der
DE 20 2006 015 314 U1 wird eine Schürfleiste beschrieben, die mittels einer Vielzahl von Bolzen lösbar an dem Räumschild festgesetzt ist, wobei jeder Bolzen lösbar an dem Räumschild festgesetzt ist und sowohl den Räumschild als auch die Schürfleiste durchdringt. Dabei wird in den Kraftübertragungsweg eines jeden Bolzens, welcher die Schürfleiste und den Räumschild verspannt, ein Elastomerkörper eingegliedert, um die Elastizität der Verbindung zu erhöhen und sie bei hoher dynamischer Belastung vor einem unbeabsichtigten Lösen der Befestigungsmittel zu sichern. Die Befestigung der Schürfleiste erfordert bei dieser Ausführungsform eine komplizierte Montagetechnik, da bei der Montage der Schürfleiste viele Teile zueinander in Verbindung zu setzen sind und sich somit die Umrüstzeiten weiter verlängern.
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Die
DE 22 58 142 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung für eine Schürfleiste an einem Räumschild, bei der die Schürfleiste mittels einer Klemmschiene und Klemmschrauben am Räumschild gehalten ist. Die Klemmschiene ist als L-Profil ausbildet, wobei der kurze Profilschenkel sich gegen den Befestigungsrand des Räumschildes abstützt. Der obere Rand der Schürfleiste liegt dabei gegen die Schäfte der die Klemmschiene durchgreifenden Klemmschrauben an. Diese Befestigungsvorrichtung ist ebenfalls arbeits- und zeitaufwendig bei der Umrüstung des Schneeschiebeschildes auf neue Schürfleisten, da die Klemmschienen und die Klemmschrauben in Position gehalten und anschließend miteinander verbunden werden müssen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schürfleiste so in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes lösbar zu befestigen, dass ein schnelles Umrüsten des Schneeschiebeschildes auf neue Schürfleisten ermöglicht wird und möglichst wenige bewegliche Teile bei der Befestigung der Schürfleiste montiert werden müssen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schneeschiebeschildes für einen Schneepflug sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
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Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur lösbaren Befestigung einer Schürfleiste in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes eines Schneeschiebeschildes für einen Schneepflug, das in Patentanspruch 10 und eine verbesserte Ausführungsform dieses Verfahrens in Patentanspruch 11 beschrieben wird.
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Die Befestigungseinrichtung des Räumschildes wird - wie bereits im Stand der Technik, beispielsweise aus der
DE 33 47 784 A1 , bekannt - aus einem häufig in Fahrrichtung des Schneepfluges angeordnetem ersten Profil und einem davon abgewinkelten zweiten Profil gebildet. Zwischen den Profilen wird ein Raum gebildet, in dem nach den im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen von unten nach oben in horizontaler Richtung die Halterung der Schürfleiste eingesetzt wird.
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Die in Patentanspruch 1 offenbarte Erfindung hingegen bildet durch die Ausformung mindestens eines der Profile der Befestigungseinrichtung des Räumschildes und der Form der Halterung der Schürfleiste eine Befestigungsmethode aus, bei der die Halterung der Schürfleiste nur stirnseitig in die Befestigungseinrichtung des Räumschildes eingeführt werden kann. Diese Befestigungsmethode bietet den Vorteil. dass die Schürfleiste mit ihrer Halterung auch ohne Befestigungsmittel in der Festigungseinrichtung des Räumschildes gehalten wird, wenn sich die Auswölbung der Halterung der Schürfleiste in eine durch eines der Profile gebildete Tasche in die Befestigungseinrichtung einlegt. Selbst wenn die Schürfleiste noch Spiel innerhalb der Befestigungseinrichtung des Räumschildes haben sollte, wird die Schürfleiste spätestens dann in der Befestigungseinrichtung verfestigt, wenn durch den Bodenkontakt eine Kraft auf die Schürfleiste ausübt und die Auswölbung der Halterung weiter in die Tasche der Befestigungseinrichtung hineingedrückt wird.
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Die Befestigungseinrichtung der Tasche im Sinne dieser Erfindung umfasst jede Ausführungsform, bei der sich im Verlauf der Innenkontur eines der Profile ein Bereich ausbildet, in den ein anderes Bauteil mit einer Auswölbung eingeschoben werden kann. Die Tasche kann beispielsweise dadurch gebildet werden, dass das zweite Profil eine hakenförmige Endung aufweist und somit sich im Bereich zwischen der Abwinklung des Profiles und dessen Endung eine Überschneidung ergibt. Die Tasche kann sowohl eine runde als auch eine mehrfach abgewinkelte Form aufweisen. Für die Erfindung ist es nicht relevant, ob die Tasche dem ersten oder dem zweiten Profil zugeordnet ist oder ob sogar beide Profile der Befestigungseinrichtung Taschen und die Halterung der Schürfleiste gegenläufige Auswölbungen ausbilden.
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Die Halterung ist derjenige Bereich der Schürfleiste, der im eingeschobenen Zustand zwischen den Profilen der Befestigungseinrichtung angeordnet ist und der nicht mit der zu räumenden Fahrbahnoberfläche unmittelbar in Kontakt gerät. Diese Halterung bildet an der der Tasche der Befestigungseinrichtung zugewandten Seite mindestens eine Auswölbung aus, dessen Form und Größe bevorzugterweise der Innenkontur der Tasche nachgebildet ist, so dass die Auswölbung der Halterung die Tasche der Befestigungseinrichtung im Wesentlichen ausfüllt. Auswölbungen im Sinne dieser Erfindung ist jede Formveränderung und/oder Flächenvergrößerung der Halterung, die geeignet ist, sich so in die Tasche der Befestigungseinrichtung des Räumschildes einzulegen, dass die Schürfleiste nicht aus der Befestigungseinrichtung des Räumschildes herausfallen, sondern nur stirnseitig aus der Befestigungseinrichtung hineingeschoben bzw. hinausgezogen werden kann.
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Durch den Kontakt zwischen der Auswölbung und der Tasche wird die Schürfleiste in horizontaler Richtung in der Befestigungseinrichtung gehalten und ein Herausfallen der Schürfleiste aus der Befestigungseinrichtung in horizontaler Richtung verhindert.
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Zudem ist aufgrund dieses Kontaktes ein horizontales Einschieben der Halterung der Schürfleiste in die Befestigungseinrichtung des Räumschildes nicht möglich. Die Halterung der Schürfleiste kann ausschließlich stirnseitig in die Befestigungseinrichtung des Räumschildes so eingesetzt werden, dass die Auswölbung der Halterung in der Tasche des Profils einliegt und die Halterung somit in den zwischen den Profilen der Befestigungseinrichtung gebildeten Raum einschoben werden kann.
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Beim Auswechseln der Schürfleiste ist folglich lediglich die Halterung der Schürfleiste aus der Befestigungseinrichtung des Räumschildes stirnseitig herauszuziehen und nachfolgend die neue Schürfleiste wieder stirnseitig mit der Auswölbung der Halterung in die Tasche der Befestigungseinrichtung des Räumschildes einzuschieben. Durch das so gebildete Schienensystem wird die Schürfleiste ohne weitere Befestigungsmittel in horizontaler Richtung in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes gehalten. Zudem kann die Schürfleiste ohne Werkzeuge schnell und einfach vor Ort ausgetauscht werden, ohne dass eine zeitaufwendige Montage und/oder ein Werkstattaufenthalt erforderlich ist. Die Schürfleiste kann vom Fahrer des Schneepfluges somit unverzüglich vor Ort ausgewechselt und der Räumeinsatz nach kurzer Zeit wieder fortgesetzt werden. Lange Umrüstzeiten bei der Montage der Schürfleiste werden vermieden, so dass der Schneepflug während der Räumperiode effektiv genutzt werden kann. Unnötige Fahrten zwischen Einsatzort und Werkstatt und zurück werden vermieden, da die Schürfleiste ohne Werkzeug und nähere technische Kenntnisse oder Ausrüstungen vor Ort ausgetauscht werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneeschiebeschildes für einen Schneepflug verbleibt zwischen der Innenkontur des abgewinkelten Teils des zweiten Profils und der dieser Innenkontur zugewandten Seite der Halterung der Schürfleiste ein Spalt. Durch diesen Spalt hat die Halterung der Schürfleiste Spiel zum zweiten Profil der Befestigungseinrichtung, so dass sich die Halterung der Schürfleiste leichter innerhalb der Befestigungseinrichtung vom Anwender beim Ein- und Ausbau bewegen lässt. Unregelmäßigkeiten in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes und/oder der Halterung der Schürfleiste können dergestalt leichter ausgeglichen werden, ohne dass die Halterung der Schürfleiste sich innerhalb der Befestigungseinrichtung des Räumschildes verklemmt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneeschiebeschildes für einen Schneepflug bildet die der Innenkontur des zweiten Profils der Befestigungseinrichtung zugewandte Außenkontur der Halterung der Schürfleiste eine Einkerbung aus, in die sich die Endung des zweiten Profils der Befestigungseinrichtung einlegen kann. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Halterung der Schürfleiste besonders fest in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes gehalten wird und dass die Schürfleiste auch einen Durchmesser aufweisen kann, der gleich oder sogar größer als der Durchmesser im Bereich der Auswölbung der Halterung der Schürfleiste ist. Der Durchmesser der Schürfleiste ist bei dieser Ausführungsform folglich unabhängig vom Durchmesser der Halterung der Schürfleiste, so dass auch Schürfleisten mit größerem Durchmesser (höhere Festigkeit und Belastbarkeit) eingesetzt werden können, ohne dass die Profile der Befestigungseinrichtung des Räumschildes weit voneinander abgewinkelt/abgespreizt sind. Zudem wird die Verbindung zwischen der Halterung der Schürfleiste und der Befestigungseinrichtung des Räumschildes verstärkt, wenn sich die Endung des zweiten Profils der Festigungseinrichtung in die Einkerbung in der Schürfleiste eingelegt.
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Die Abwinkelung des zweiten Profils der Befestigungseinrichtung gegenüber dem ersten Profil der Befestigungseinrichtung liegt bei bevorzugten Ausführungsformen in einem Bereich zwischen 30° und 60°. Bei kleineren Abwinkelungen wird der Raum zwischen den Profilen der Befestigungseinrichtung, in die die Halterung der Schürfleiste eingeschoben wird, zu schmal, dass wahlweise ein härteres Material für die Halterung der Schürfleiste gewählt oder eine besonders hohe Ausführungsform einer Halterung gewählt werden muss. Bei Abwinkelungen jenseits von 60° verringert sich die Klemmwirkung zwischen den Profilen, so dass die Schürfleiste mit ihrer Auswölbung bei Belastung möglicherweise wieder aus der Tasche des zweiten Profils herausgelöst werden kann.
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Bei praktischen Versuchen hat sich eine Abwinkelung des zweiten Profils von 45° als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Des Weiteren hat sich eine Ausführungsform bewährt, bei der das erste Profil gerade ist und senkrecht zur Fahrbahndecke steht. Bei dieser Ausführungsform integriert sich die Befestigungseinrichtung bestmöglich in die Ausformung des Räumschildes. Zudem kann bei dieser Ausführungsform die dem ersten Profil zugewandten Seite der Schürfleiste ebenfalls gerade ausgebildet werden. Bevorzugterweise ist dies die Seite der Schürfleiste, die in Fahrtrichtung des Schneepfluges liegt und folglich als erstes in Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche und/oder dem Räumgut/Schnee/Eis gerät.
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Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schneeschiebeschildes für einen Schneepflug ist vorgesehen, dass zumindest eines der Profile der Befestigungseinrichtung des Räumschildes und der an diesem Profil anliegende Teil der Halterung der Schürfleiste eine Bohrung aufweist und ein Befestigungselement in die Bohrungen des Profils und der Halterung der Schürfleiste eingesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Schürfleiste in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes gegen ein seitliches Verschieben durch ein Befestigungsmittel, vorzugsweise einen Bolzen bzw. Schraube, gesichert. Die Bohrung kann wahlweise durch eines oder auch durch beide Profile der Befestigungseinrichtung hindurchreichen bzw. auch nur in einen Bereich der Schürfleiste hineinreichen, beispielsweise wenn die Bohrung in der Schürfleiste bei einer Befestigung durch Schrauben ein Innengewinde aufweist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens eines der Profile der Befestigungseinrichtung und die Halterung der Schürfleiste mindestens zwei Bohrungen aufweisen und die Bohrungen einen möglichst großen Abstand zueinander einnehmen. Bei dieser Ausführungsform wird die Schürfleiste möglichst an den seitlichen Enden des Räumschildes befestigt, so dass die Schürfleiste auf beiden Seiten durch die Befestigungsmittel sicher gegen ein seitliches Verschieben in der Befestigungseinrichtung gesichert ist. Die Halterung ist dabei regelmäßig soweit in die Befestigungseinrichtung einzuschieben, bis die Bohrungen im Profil und in der Halterung auf einer Höhe liegen und durch die Bohrung im Profil ein Befestigungselement in die Bohrung in der Halterung der Schürfleiste eingeführt werden kann.
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Zudem umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur lösbaren Befestigung einer Schürfleiste in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes eines Schneeschiebeschildes für einen Schneepflug. Verfahrensgemäß wird die Halterung der Schürfleiste dabei stirnseitig so in den durch die Innenkonturen der Profile der Befestigungseinrichtung des Räumschildes gebildeten Raum eingeschoben, dass sich die Auswölbung der Halterung der Schürfleiste in die von einem der Profile der Befestigungseinrichtung ausgebildeten Tasche einlegt und die Halterung der Schürfleiste soweit in die Befestigungseinrichtung eingeschoben wird, bis sie vollständig von der Befestigungseinrichtung des Räumschildes aufgenommen wird.
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Bei einer Ausgestaltung dieses Verfahrens wird die Halterung der Schürfleiste soweit in die Befestigungseinrichtung des Räumschildes eingeschoben bis sich in die Bohrungen in einem Profil der Befestigungseinrichtung des Räumschildes und in die Bohrungen in der Halterung der Schürfleiste Befestigungselemente einsetzen lassen.
- Zeichnung 1 zeigt ein Schneeschiebeschild für einen Schneepflug in der Frontalansicht. Der Schneeschiebeschild besteht aus einem Räumschild und einer am Räumschild lösbar befestigten Schürfleiste. Die Zeichnung zeigt eine Schürfleiste, die in insgesamt vier Segmente aufgeteilt ist und deren Segmente durch in Bohrungen in der Befestigungseinrichtung des Räumschildes eingesetzte Bolzen festgelegt sind.
- Zeichnung 2 zeigt ein Schneeschiebeschild für einen Schneepflug in einer Seitenansicht. In der Seitenansicht ist die auf der Rückseite des Räumschildes angeordnete Vorrichtung zu erkennen, mit der der Räumschild an der Frontseite des Räumfahrzeuges befestigt werden kann. Unten am Räumschild ist die Befestigungseinrichtung zu sehen, bei der in dem zwischen zwei Profilen der Befestigungseinrichtung gebildeten Raum eine Schürfleiste eingesetzt ist.
- Zeichnung 3 zeigt eine Vergrößerung dieses Abschnittes, in dem die Profile der Befestigungseinrichtung und die in dem Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Profil der Befestigungseinrichtung eingesetzte Schürfleiste gezeigt wird. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform, bei der das erste Profil der Befestigungseinrichtung senkrecht zur Fahrbahndecke steht. Mit diesem ersten Profil ist ein zweites Profil zu einer Befestigungseinrichtung des Räumschildes verbunden, das durch eine Abwinkelung einen Raum zu dem ersten Profil der Befestigungseinrichtung eröffnet. Das aus der Zeichnung ersichtliche zweite Profil bildet durch die Ausformung seiner Endung eine Tasche aus, in dem die Endung des zweiten Profils so gebogen ist, dass sich im Verlauf des Profils an seiner Innenkontur eine Überschneidung ergibt.
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Die Schürfleiste füllt den zwischen den Profilen der Befestigungseinrichtung gebildeten Raum weitestgehend aus, sobald sie stirnseitig in die Befestigungseinrichtung des Räumschildes eingesetzt ist. Die Außenkonturen der Schürfleiste folgen weitestgehend den Innenkonturen der Profile. Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen, bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Innenkontur des abgewinkelten Teils des zweiten Profils und der dieser Innenkontur zugewandten Seite der Halterung der Schürfleiste ein Spalt angeordnet. Die Schürfleiste hat zudem eine Einkerbung, in die sich die Endung des zweiten Profils einlegt, um die Schürfleiste in der Befestigungseinrichtung festzulegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Räumschild
- 2
- Befestigungseinrichtung
- 3
- Schürfleiste
- 4
- Erstes Profil
- 5
- Zweites Profil
- 6
- Tasche
- 7
- Halterung
- 8
- Auswölbung
- 9
- Raum
- 10
- Spalt
- 11
- Einkerbung
- 12
- Endung
- 13
- Bohrung
- 14
- Befestigungselement
- 15
- Bolzen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3347484 A1 [0005]
- DE 202006015314 U1 [0007]
- DE 2258142 [0008]
- DE 3347784 A1 [0012]