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Die Erfindung betrifft eine Schnellwechselvorrichtung für Anbaugeräte an Nutzfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Schnellwechselvorrichtungen für Anbaugeräte an Nutzfahrzeugen, insbesondere für Schneepflüge oder Seitenschneepflüge sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
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Aus der Druckschrift
DE 86 20 312.6 U1 ist eine Befestigungsvorrichtung an Lastkraftwagen bekannt geworden, die aus einer fahrzeugseitig befestigten Anbauplatte und einer an dem zu befestigenden Anbaugerät vorgesehenen Montageplatte besteht. Die Befestigung der Montageplatte an der Anbauplatte erfolgt durch Einhängen, wobei an der Anbauplatte eine Pratze vorgesehen ist, die eine Öffnung der Montageplatte durchdringt und die Montageplatte rückseitig zumindest teilweise hintergreift. Zur unterseitigen und seitlichen lagerichtigen Befestigung bzw. Fixierung sind Schraubschnellverschlüsse in Form von Schwenkbolzen vorgesehen, mittels denen die Montageplatte an der Anbauplatte festgelegt wird.
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Nachteilig am aufgezeigten Stand der Technik ist, dass nach der Montage des Anbaugeräts nach einer gewissen Verwendungsdauer ein Nachziehen der Schraubbolzen erforderlich ist, um eine Lockerung der Schraubbolzen beispielsweise durch bei der Verwendung des Anbaugeräts auftretende Vibrationen ausschließen zu können. Dies führt insbesondere bei Verwendung der Schnellwechselvorrichtung bei Schneepflügen oder Seitenschneepflügen dazu, dass der Fahrer des Schneepfluges bei widrigen Wetterbedingungen das Führerhaus verlassen muss und an der schwer zugänglichen Stelle hinter dem Schneepflug, an denen die Schnellwechselvorrichtung vorgesehen ist, die Schraubverbindungen kontrollieren bzw. nachziehen muss.
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Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schnellwechselvorrichtung für Anbaugeräte an Nutzfahrzeugen anzugeben, die zum einen eine sichere und schnelle Fixierung des Anbaugeräts am Nutzfahrzeug ermöglicht und zum anderen bedienerfreundlich handhabbar ist. Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Der wesentliche Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Anbauplatte zumindest eine verschiebbare Fixierklaue aufweist, die zumindest in einer geöffneten Stellung und einer Schließstellung positionierbar ist und dass die Fixierklaue in der Schließstellung zum zumindest teilweisen Hintergreifen der an der Anbauplatte befestigten Montageplatte ausgebildet ist. Dies bietet den entscheidenden Vorteil, dass abgesehen vom Einhängen der Montageplatte an der Anbauplatte sämtliche Zentrier- und Fixiermittel hydraulisch betätigt werden können, sodass ein manuelles Verschrauben der Montageplatte mit der Anbauplatte und damit auch ein späteres Kontrollieren dieser Verschraubungen nach einer gewissen Verwendungsdauer des Anbaugerätes unterbleiben kann.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Montageplatte zumindest eine über die Anlagefläche vorstehende Einhängklaue auf, die zum Einhängen an der Anbauplatte ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass die fahrzeugseitig befestigte Anbauplatte an der vom Fahrzeug abstehenden Vorderseite keine abstehende Einhängklaue bzw. Pratze aufweist, sodass bei abgenommenem Anbaugerät keine Verletzungsgefahr besteht. Bei Bedarf kann die Montageplatte jedoch zur hängenden Befestigung an der Anbauplatte auch eine Öffnung aufweisen, die mit zumindest einer an der Anbauplatte vorgesehenen, nach oben geöffneten Einhängklaue zusammenwirkt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Montageplatte zumindest zwei zueinander beabstandete Einhängklauen auf, die zum oberseitigen Hintergreifen der Anbauplatte ausgebildet sind. Durch das oberseitige Einhängen der Montageplatte an der Anbauplatte kann auf Öffnungen in dieser Anbauplatte verzichtet werden, die insbesondere bei der Verwendung an im Winterdienst eingesetzten Nutzfahrzeugen einer erhöhten Korrosion im Öffnungsbereich unterliegen. Des Weiteren ist die Montage bei oberseitigem Einhängen gegenüber der Verwendung von Öffnungen deutlich erleichtert, da die Einhängklauen nicht in flächig begrenzte Öffnungen eingeführt, sondern lediglich oberhalb der Anbauplatte 2 positioniert und anschließend abgesenkt werden müssen.
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Zur seitlichen Führung und zur lagerichtigen oberseitigen Positionierung der Montageplatte gegenüber der Anbauplatte ist an der Anbauplatte rückseitig zumindest eine trichterförmig oder V-förmig ausgebildete Seitenführung vorgesehen. Form der Seitenführung ist hierbei vorzugsweise an die Form der Einhängklaue angepasst. Durch diese Seitenführungen erfolgt bereits beim Einhängen der Einhängklauen eine lagerichtige, seitliche Positionierung entlang der Querachse der Anbauplatte.
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In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Fixierklauen U-förmig bzw. V-förmig mit zwei zueinander beabstandeten Schenkelabschnitten ausgebildet, wobei ein erster Schenkelabschnitt rückseitig verschiebbar gegenüber der Anbauplatte geführt ist und der zweite Schenkelabschnitt beabstandet zur Anlagefläche der Anbauplatte angeordnet ist. Hierbei ist der zweite Schenkelabschnitt der Fixierklaue bei eingehängter Montageplatte an der Anbauplatte zum unterseitigen Umgreifen der Montageplatte ausgebildet.
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Besonders bevorzugt sind die Fixierklauen den Einhängklauen gegenüberliegend angeordnet und sind hydraulisch, beispielsweise durch Hydraulikzylinder verschiebbar, sodass die Fixierung der Montageplatte an der Anbauplatte durch Aufbringen eines gleichbleibenden Hydraulikdrucks erreicht wird, und zwar ohne dass der Bediener des Nutzfahrzeugs eine Nachkontrolle an dem Ort, an dem die Schnellwechselvorrichtung montiert ist, vornehmen muss.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Fixierklauen zum Andrücken der Montageplatte an die Anbauplatte ausgebildet. Dies kann beispielsweise durch V-förmig ausgebildete Fixierklauen erfolgen, deren Abstand der Schenkelabschnitte sich zum Bodenabschnitt hin verringert. Dadurch kann eine spielfreie Klemmung der Montageplatte an die Anbauplatte erreicht werden.
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Vorzugsweise sind an der Anbauplatte zudem Zentrier- und Fixierbolzen vorgesehen, die im Wesentlichen in senkrechter Richtung zur Ebene der Anbauplatte verschiebbar sind und in vorgeschobener Stellung in Öffnungen oder Ausnehmungen der Montageplatte eingreifen. Vorzugsweise sind die Zentrier- und Fixierbolzen unterseitig oder im Bereich der unteren Ecken der Anbauplatte vorgesehen, sodass neben der seitlichen Führung der Einhängklauen durch die trichterförmigen oder V-förmigen Seitenführungen auch eine unterseitige seitliche Zentrierung bzw. Fixierung der Montageplatte gegenüber der Anbauplatte erfolgt.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung keinesfalls auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen
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1 beispielhaft die Anbauplatte einer erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung in einer perspektivischen vorderseitigen Ansicht;
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2 beispielhaft die Anbauplatte einer erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung in einer perspektivischen rückseitigen Ansicht;
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3 beispielhaft die Montageplatte einer erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung in einer perspektivischen vorderseitigen Ansicht.
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In den 1 und 2 ist jeweils eine Anbauplatte 2, in 3 eine Montageplatte 3 gezeigt. Die Anbauplatte 2 bildet zusammen mit der Montageplatte 3 eine erfindungsgemäße Schnellwechselvorrichtung für Anbaugeräte an Nutzfahrzeugen, insbesondere für Schneepflüge oder Seitenschneepflüge.
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Die Anbauplatte 2 ist hierbei beispielsweise fahrzeugseitig fest mit dem Fahrzeugrahmen oder einem am Fahrzeugrahmen befestigten Hilfsrahmen verbunden, und insbesondere frontseitig oder an der rechten Längsseite des Nutzfahrzeugs angeordnet. Die Montageplatte 3 ist zumindest mittelbar mit einem Schneepflug oder Seitenschneepflug verbunden, beispielsweise über einen zwischen der Montageplatte 3 und dem Schneepflug angeordneten Schwenkmechanismus. Zur zeitsparenden Montage der Anbaugeräte am Nutzfahrzeug wird die Montageplatte 3 hängend an der Anbauplatte 2 befestigt und durch weitere Zentrier- bzw. Fixiermittel lagerichtig gegenüber der Anbauplatte 2 ausgerichtet und festgelegt.
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Die Anbauplatte 2 besteht im Wesentlichen aus einer Platte 2.1, die eben ist und vorderseitig eine Anlagefläche 2.1.1 aufweist. Ebenso ist die Montageplatte 3 im Wesentlichen aus einer Platte 3.1 gebildet, die vorderseitig eine ebene Anlagefläche 3.1.1 aufweist. Im montierten Zustand der Schnellwechselvorrichtung, d. h. bei eingehängter Montageplatte 3 an der Anbauplatte 2 liegen die jeweiligen Anlageflächen 2.1.1, 3.1.1 flächig gegeneinander an.
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Die hängende Befestigung der Montageplatte 3 an der Anbauplatte 2 kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Montageplatte 3 an der Oberseite zwei Einhängklauen 5 auf, die zueinander beabstandet angeordnet sind und über die Anlagefläche 3.1.1 der Platte 3.1 vorstehen. Diese Einhängklauen 5 sind winklig ausgebildet und weisen zumindest einen ersten und einen zweiten Klauenabschnitt 5.1, 5.2 auf, wobei sich der erste Klauenabschnitt 5.1 senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der durch die Platte 3.1 gebildeten Ebene verläuft und der zweite Klauenabschnitt 5.2 sich vom ersten Klauenbereich 5.1 winklig nach unten erstreckt, sodass dieser beabstandet vor der Platte 3.1 angeordnet ist. Durch die derart ausgebildeten Einhängklauen 5 wird die Anbauplatte 2 oberseitig von den zweiten Klauenabschnitten 5.2 der Einhängklauen 5 hintergriffen, sodass die Anlagefläche 3.1.1 zugewandten Innenseiten der zweiten Klauenabschnitte 5.2 gegenüber der Rückseite der Platte 2.1 der Anlageplatte 2 anliegen und die Montageplatte 3 damit hängend an der Anlageplatte 2 befestigt ist.
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Um die Montageplatte 3 auch unterseitig gegenüber der Anbauplatte 2 zu fixieren, ist an der Anbauplatte 2 zumindest eine Fixierklaue 4, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Paar von Fixierklauen 4 vorgesehen. Diese Fixierklauen 4 sind im Wesentlichen U-förmig oder V-förmig ausgebildet und bestehen aus einem ersten und zweiten Schenkelabschnitt 4.1, 4.2 und einem die Schenkelabschnitte 4.1, 4.2 verbindenden Bodenabschnitt 4.3. Die Fixierklauen 4 sind derart an der Anbauplatte 2 angeordnet, dass die Schenkelabschnitte 4.1, 4.2 der Fixierklauen 4 die Platte 2.1 unterseitig umgreifen. Der erste Schenkelabschnitt 4.1 kommt hierbei rückseitig zur Anlage gegenüber der Platte 2.1, der zweite Schenkelabschnitt 4.2 ist beabstandet zu der durch die Platte 2.1 aufgespannten Ebene vorderseitig angeordnet. Der Abstand des zweiten Schenkelabschnitts 4.2 von der Platte 2.1 ist vorzugsweise an die Dicke der Platte 3.1 der Montageplatte 3 angepasst. Die Schenkellängen des ersten und zweiten Schenkelabschnitts 4.1, 4.2 sind unterschiedlich, wobei der erste Schenkelabschnitt 4.1 länger ausgebildet ist als der zweite Schenkelabschnitt 4.2.
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Die Fixierklauen 4 sind erfindungsgemäß verschiebbar entlang der Längsachse LA der Anbauplatte 2 angeordnet. Hierzu sind im ersten Schenkelabschnitt 4.1 der Fixierklauen 4 jeweils ein Paar von Langlöchern 4.4 vorgesehen, deren Langlochlängsachse sich parallel zur Längsachse LA der Anbauplatte 2 erstreckt. Diese Langlöcher 4.4 sind jeweils von einem Bolzen 4.5 durchdrungen, die mit einem Bolzende mit der Rückseite der Platte 2.1 verschweißt sind, sodass die Fixierklauen 4 in einem durch die Langlochlänge vorgegebenen Bereich gegenüber der Platte 2.1 verschiebbar sind. Vorzugsweise sind die Fixierklauen 4 hydraulisch verschiebbar und zwar jeweils durch den einer Fixierklaue 4 zugeordneten Hydraulikzylinder 8.
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Durch die Verschiebbarkeit der Fixierklauen 4 lassen sich diese zumindest in einer geöffneten Stellung und einer Schließstellung positionieren, wobei in der geöffneten Stellung, die Fixierklaue 4 derart nach unten verschoben ist, dass der zweite Schenkelabschnitt 4.2 mit seiner Oberkante 4.2.1 unterhalb der Unterkante 2.1.2 der Platte 2.1 zu liegen kommt und der zweite Schenkelabschnitt 4.2 in der Schließstellung zumindest teilweise vor die Platte 2.1 geschoben ist, sodass die Oberkante 4.2.1 des zweiten Schenkelabschnitts 4.2 oberhalb der Unterkante 2.1.2 der Platte 2.1 zu liegen kommt. Bei eingehängter Montageplatte 3 an der Anbauplatte 2 wird somit die Montageplatte 3 an ihrer Unterseite durch die zweiten Schenkelabschnitte 4.2 der Fixierklauen 4 vorzugsweise passgenau umgriffen und damit die Montageplatte 3 gegen ein unterseitiges Abklappen von der Anbauplatte 2 gesichert.
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Der zweite Schenkelabschnitt 4.2 der Fixierklaue 4 kann in der Schließstellung parallel und im Wesentlichen beabstandet um die Dicke der Platte 3.1 der Montageplatte 3 vor der Platte 2.1 der Montageplatte 2 zu liegen kommen. Bevorzugt ist jedoch die der Platte 2.1 zugewandte Innenseite des zweiten Schenkelabschnitts 4.2 schräg zur Ebene der Platte 2.1 angeordnet, und zwar derart, dass in der Schließstellung der Fixierklaue 4 die Oberkante 4.2.1 des zweiten Schenkelabschnitts 4.2 zur Platte 2.1 einen größeren Abstand aufweist als im Übergangsbereich zwischen dem zweiten Schenkelabschnitt 4.2 und dem Bodenabschnitt 4.3. Durch diese schräge Anordnung des zweiten Schenkelabschnitts 4.2 wird erreicht, dass beim Verschieben der Fixierklaue 4 von der geöffneten Stellung in die Schließstellung zunehmend eine Klemmung der Montageplatte 3 an die Anbauplatte 2 und damit ein Andrücken der Montageplatte 3 an die Anbauplatte 2 erfolgt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Einhängklauen 5 im zweiten Klauenbereich 5.2 freiendseitig spitz oder trapezförmig zulaufend ausgebildet. An der Rückseite der Anbauplatte 2 sind in dem Bereich, in dem die Einhängklauen 5 mit ihrem zweiten Klauenabschnitt 5.2 die Platte 2.1 hintergreifen, Seitenführungen 6 vorgesehen, so dass die Einhängklauen 5 beim Einhängen in Richtung der Querachse QA der Anbauplatte 2 geführt werden. Die Seitenführungen 6 sind hierbei an die Form der Einhängklauen 5 angepasst, also beispielsweise bei spitz oder trapezförmig zulaufenden Einhängklauen 5 trichterförmig ausgebildet. Sie werden beispielsweise durch jeweils zwei winklig ausgebildete, beabstandete Metallelemente gebildet, die rückseitig auf die Platte 2.1 aufgeschweißt sind. Die trapezförmig oder spitz ausgebildeten zweiten Klauenbereiche 5.2 der Einhängklauen 5 kommen beim Einhängen der Montageplatte 3 an der Anbauplatte 2 gegenüber den Seitenführungen 6 seitlich zur Anlage, sodass sich eine lagerichtige Positionierung der Montageplatte 3 entlang der Querachse QA der Anbauplatte 2 ergibt.
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Bevorzugt weisen sowohl die Anbauplatte 2 als auch die Montageplatte 3 seitlich geringfügig oberhalb der unteren Eckbereiche der Platten 2.1, 3.1 Öffnungen 2.2, 3.2 oder Ausnehmungen auf. An der Rückseite der Anbauplatte 2 sind hinter den Öffnungen 2.2 jeweils ein axial verschiebbarer Zentrier- und Fixierbolzen 7 vorgesehen, der in senkrecht zur Ebene der Platte 2.1 verlaufender Richtung axial ausschiebbar ist, wobei in der ausgeschobenen Stellung das freie Ende des Zentrier- und Fixierbolzens 7 durch die Öffnung 2.2 vorderseitig über die Platte 2.1 vorstehen und in einer zurückgeschobenen Stellung das freie Ende des Zentrier- und Fixierbolzens 7 in die Ebene der Platte 2.1 oder hinter diese Ebene zurückgezogen ist. Vorzugsweise sind die Zentrier- und Fixierbolzen 7 mittels hydraulischer Aktoren verschiebbar. Die Öffnungen 3.2 oder Ausnehmungen der Montageplatte 3 kommen im Falle der eingehängten Montageplatte 3 in der Anbauplatte 2 bei korrekter seitlicher Ausrichtung der Montageplatte 3 gegenüber der Anbauplatte 2 lagerichtig über den Öffnungen 2.2 der Platte 2.1 zu liegen, sodass die Zentrier- und Fixierbolzen 7 in diese Öffnungen 3.2 bzw. Ausnehmungen einschiebbar sind.
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Bevorzugt sind die Zentrier- und Fixierbolzen 7 freiendseitig konisch zulaufend ausgebildet. Durch diese konische Ausbildung wird erreicht, dass bei einer seitlichen Verschiebung der Montageplatte 3 gegenüber der Anbauplatte 2 nach dem Einhängen oder einem nicht vollständig erfolgten Einhängen zumindest einer der Zentrier- und Fixierbolzen 7 mit seiner Konusfläche gegenüber dem die Öffnung 3.2 begrenzenden Rand zur Anlage kommt und beim weiteren Vorschieben der Zentrier- und Fixierbolzen 7 eine lagerichtige Ausrichtung der Montageplatte 3 gegenüber der Anbauplatte 2 erfolgt. Durch das passgenaue Eingreifen der Zentrier- und Fixierbolzen 7 in die Öffnungen 3.2 ist sowohl eine seitliche Verschiebung entlang der Querachse QA als auch entlang der Längsachse LA der Anbauplatte 2 unterbunden.
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Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Anbauplatte
- 2.1
- Platte
- 2.1.1
- Anlagefläche
- 2.1.2
- Unterkante
- 2.2
- Öffnung
- 3
- Montageplatte
- 3.1
- Platte
- 3.1.1
- Anlagefläche
- 3.2
- Öffnung
- 4
- Fixierklaue
- 4.1, 4.2
- Schenkelabschnitt
- 4.2.1
- Oberkante
- 4.3
- Bodenabschnitt
- 4.4
- Langloch
- 4.5
- Bolzen
- 5
- Einhängklaue
- 5.1
- erster Klauenabschnitt
- 5.2
- zweiter Klauenabschnitt
- 6
- Seitenführung
- 7
- Zentrier- und Fixierbolzen
- 8
- Hydraulikzylinder
- LA
- Längsachse
- QA
- Querachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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