DE102016220977A1

DE102016220977A1 - Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste

Info

Publication number: DE102016220977A1
Application number: DE102016220977.9A
Authority: DE
Inventors: Young Ju Lee; Chang Hyeon Noh; Hye Kyung Kim; Dae Ig JUNG; Keon Soo Jin; Hak Soo Kim; Won Jo Joo
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp; Daesung Electric Co Ltd
Current assignee: Hyundai Motor Co; LS Automotive Technologies Co Ltd; Kia Corp
Priority date: 2016-05-11
Filing date: 2016-10-25
Publication date: 2017-11-16
Also published as: US20170330703A1; US10297403B2; JP2017202676A; CN107369574A; KR101816399B1; KR20170127124A; CN107369574B

Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste ist geliefert. Das Verfahren enthält das Bilden eines Knopfkörpers durch Bearbeiten einer Metallplatte, Anbringen einer dünnen Folie an den Knopfkörper und Durchführen eines Zweifach-Ätzens an einer Rückfläche des Knopfkörpers, um ein Symbolmuster zu bearbeiten. Zudem enthält das Verfahren das Pressformen der Rückfläche des Knopfkörpers und Einspritzen eines Einspritzmaterials aus einem transparenten oder transluzenten Material in die Rückfläche des Knopfkörpers, um ein Spritzgießen durchzuführen.

Description

HINTERGRUND
(a) Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungsknopftaste bzw. Leuchtknopftaste und genauer ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste, das eine Prozesszeit und Herstellungskosten durch Vereinfachen eines Herstellungsprozesses verringert.
(b) Beschreibung der verwandten Technik
Eine Knopftaste wird im Allgemeinen für tragbare Endgeräte oder elektronische Vorrichtungen verwendet, die in einem Fahrzeug installiert sind. Insbesondere ist die Knopftaste in einen Filmeinsatz- bzw. Folieneinsatz-Typ und einen Form-Typ klassifiziert, die durch ein Herstellungsverfahren bestimmt werden. Beispielsweise wird die Knopftaste vom Folieneinsatz-Typ mit einem transparenten Kunststoff durch Drucken einer Buchstaben-Komponente und einer Hintergrundbeleuchtungs-Komponente auf eine dünne Folie aus Kunststoff einstückig hergestellt, wobei die Folie in eine Knopfform ausbildet wird und die Folie in eine Spritzgussform eingesetzt wird.
Ferner wird die Knopftaste vom Form-Typ durch Spritzgießen eines transparenten Kunststoffknopfes, Lackieren eines Knopfes, Lasermarkieren eines Abschnitts, in dem Buchstaben angezeigt werden, und Transparentmachen der Komponente hergestellt und eine Ultraviolett-Beschichtung (UV-Beschichtung) wird auf eine Oberfläche des Knopfes aufgetragen. Die Knopftaste vom Folieneinsatz-Typ weist jedoch einen Folienabschnitt auf, der nach längerer Verwendung abgestreift werden kann, und die Folie und ein Kunststoff-Einspritzabschnitt können getrennt werden, wenn dieselben einem Thermoschock ausgesetzt werden. Insbesondere kann eine Textur der Knopftaste beeinträchtigt werden. Ferner weist die Knopftaste vom Form-Typ eine verringerte Zuverlässigkeit der Verschleißfestigkeit auf, eine Metalltextur kann nicht zum Ausdruck gebracht werden, um einen Texturausdruck zu beschränken, und eine Nachverarbeitungstechnologie, die auf Metall anwendbar ist, kann nicht angewandt werden.
Zudem verringert die verwandte Technik eine Dicke bzw. Stärke eines Symbolteils für ein Metallmaterial durch einen Ätzprozess, bildet den Symbolteil in eine erforderte Form durch einen Formgebungsprozess aus und trägt eine Verbindungslösung auf. Dann wird ein Einspritzprozess zum Verbessern einer Adhäsion zwischen einem Metall und einer Folie bei einem Verbindungsprozess durchgeführt. Als Nächstes wird ein Haarrissbearbeitungsprozess durchgeführt und ein CNC-Schneidprozess verwendet, um die Symbolform zu bestimmen. Ein Beschichtungsprozess wird gleichzeitig mit dem Ergänzen bzw. Auffüllen einer Tiefe durchgeführt, die bei der Fräsbearbeitung erzeugt wird, wie oben beschrieben wurde, wobei dadurch ein Produkt fertiggestellt wird. Wenn das Produkt durch die vorangehenden Prozesse fertiggestellt wird, erhöhen sich insbesondere die Kosten aufgrund der komplexen Verbindungs- und Fräsprozesse und die Herstellungszeit wird auch verlängert.
Die oben erwähnten Informationen, die in diesem Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich zur Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der jemandem mit gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik hierzulande bereits bekannt ist.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste, die ohne die bestehenden Verbindungs- und CNC-Fräsprozesse hergestellt wird. Insbesondere kann die Knopftaste durch Durchführen eines primären Ätzens an einem verbundenen Abschnitt zwischen einem Knopfkörper aus einem Metallmaterial und einer Folie und dann Durchführen eines sekundären Ätzens zum Bearbeiten eines Symbolmusters an der gleichen Position hergestellt werden, um die Kosten und Komplexität eines Herstellungsprozesses zu verringern.
In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste, das Folgendes enthalten kann: Ausbilden eines Knopfkörpers durch Bearbeiten einer Metallplatte, Anbringen einer dünnen Folie an den Knopfkörper und Durchführen eines Zweifach-Ätzens an einer Rückfläche des Knopfkörpers, um ein Symbolmuster zu bearbeiten, Pressformen der Rückfläche des Knopfkörpers und Einspritzen eines Einspritzmaterials aus einem transparenten oder transluzenten Material in die Rückfläche des Knopfkörpers, um eine Spritzgussoperation durchzuführen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die Bearbeitung zum Zweifach-Ätzen das Verbinden zwischen dem Knopfkörper und der dünnen Folie zum Durchführen des primären Ätzens und das Durchführen eines sekundären Ätzens zum Bearbeiten des Symbolmusters an dem primär geätzten Knopfkörper enthalten.
Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann die Bearbeitung der Gestalt bzw. Form das Auftragen eines primären Fotolacks auf die Rückfläche des Knopfkörpers und dann Verbinden eines ersten Fotomaskenfilms enthalten, auf den ein Ätzmuster gedruckt wird. Dann kann der primäre Fotolack mit dem Ätzmuster auf dem Knopfkörper durch Bestrahlen des ersten Fotomaskenfilms mit Ultraviolettstrahlen ausgebildet werden und dann kann der erste Fotomaskenfilm entfernt werden. Als Nächstes kann der Knopfkörper entlang dem Ätzmuster primär geätzt werden und der primäre Fotolack kann von dem Knopfkörper entfernt werden.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der Zweifach-Ätzprozess das Auftragen eines sekundären Fotolacks auf den Knopfkörper und Verbinden eines zweiten Fotomaskenfilms, der das Symbolmuster aufweist, mit demselben enthalten. Dann kann der sekundäre Fotolack mit dem Symbolmuster auf dem Knopfkörper, auf dem das Ätzmuster ausgebildet wird, durch Bestrahlen des zweiten Fotomaskenfilms mit Ultraviolettstrahlen und dann Entfernen des zweiten Fotomaskenfilms ausgebildet werden. Ferner kann der Knopfkörper entlang dem Symbolmuster sekundär geätzt werden und der sekundäre Fotolack von dem Knopfkörper entfernt werden.
Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann das Ätzen durchgeführt werden, um den Knopfkörper zu durchdringen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann in dem Schritt zum Pressformen das von der Rückfläche des Knopfkörpers hervorstehende Symbolmuster durch das Zweifach-Ätzen pressgeformt werden. In dem Spritzgießprozess kann das Einspritzmaterial in das pressgeformte Symbolmuster eingespritzt werden, wenn die dünne Folie angebracht ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die oben erwähnten und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun in Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen derselben detailliert beschrieben werden, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, die nachstehend nur zur Veranschaulichung aufgeführt sind und die vorliegende Erfindung folglich nicht beschränken und in denen:
1 ein beispielhafter Ablaufplan ist, der ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sequenziell veranschaulicht;
2 ein beispielhafter Ablaufplan ist, der einen Schritt zum Durchführen einer Bearbeitung zum Zweifach-Ätzen für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sequenziell veranschaulicht;
3 eine beispielhafte Darstellung ist, die einen primären Ätzprozess für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
4 eine beispielhafte Darstellung ist, die einen sekundären Ätzprozess für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
5 eine beispielhafte Darstellung ist, die das Pressformen für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
6 eine beispielhafte Darstellung ist, die das Spritzgießen für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Es sollte klar sein, dass die beiliegenden Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener beispielhafter Merkmale aufzeigen, die für die grundlegenden Prinzipien der Erfindung veranschaulichend sind. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die hierin offenbart sind und beispielsweise bestimmte Maße, Orientierungen, Plätze und Formen enthalten, werden zum Teil durch die bestimmte vorgesehene Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden. In den Figuren beziehen sich die Bezugsnummern überall in den verschiedenen Figuren der Zeichnung auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nachstehend wird nun auf verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert Bezug genommen werden, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und unten beschrieben sind. Zwar wird die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden, aber es wird klar sein, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die innerhalb des Wesens und Bereiches der Erfindung enthalten sein können, die durch die beiliegenden Ansprüche definiert sind.
Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine” und „der/die/das” auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt. Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf” und/oder „aufweisend”, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder” jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente. Zum Verdeutlichen der Beschreibung der vorliegenden Erfindung werden beispielsweise Teile ohne Bezug nicht gezeigt und die Stärken von Schichten und Bereichen zur Klarheit übertrieben. Wenn angegeben wird, dass sich eine Schicht „auf” einer anderen Schicht oder einem anderen Substrat befindet, kann sich die Schicht ferner direkt auf einer anderen Schicht oder einem anderen Substrat befinden oder eine dritte Schicht kann zwischen denselben angeordnet sein.
Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf” und/oder „aufweisend”, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder” jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.
Sofern nicht speziell angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, ist der Ausdruck „ca.”, wie hierin verwendet, als innerhalb eines Bereiches einer normalen Toleranz in der Technik, beispielsweise innerhalb von 2 Standardabweichungen des Mittelwertes, zu verstehen. „Ca.” kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des genannten Wertes verstanden werden. Wenn nicht anderweitig aus dem Kontext klar, sind alle hierin gelieferten numerischen Werte durch den Ausdruck „ca.” modifiziert.
Es ist klar, dass der Ausdruck „Fahrzeug” oder „Fahrzeug-” oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen enthält, wie beispielsweise Personenkraftwagen, die Geländefahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene Geschäftswagen enthalten, Wasserfahrzeuge, die eine Vielzahl von Booten und Schiffen enthalten, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennung, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Brennstoffen enthält (z. B. Brennstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl gewonnen werden).
1 ist ein beispielhafter Ablaufplan, der ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sequenziell veranschaulicht. 2 ist ein beispielhafter Ablaufplan, der eine Bearbeitung zum Zweifach-Ätzen für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sequenziell veranschaulicht. Wie in den 1 und 2 veranschaulicht, wird das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste unten sequenziell beschrieben werden.
Zunächst kann ein Knopfkörper durch Bearbeiten einer Metallplatte ausgebildet werden (S100). Als Nächstes kann eine dünne Polyethylenphthalat-Folie (PET-Folie) mit dem Knopfkörper verbunden werden und ein Zweifach-Ätzen an einer Rückfläche des Knopfkörpers durchgeführt werden, um ein Symbolmuster zu bearbeiten, (S200). Mit anderen Worten kann anstelle des bestehenden Verfahrens zum Herstellen einer Leuchtknopftaste, das das Verbinden an einer Innenseite eines Knopfkörpers aus einem Metallmaterial durchführt, dann ein Symbol unter Verwendung von CNC-Schneiden herstellt und anschließend eine Oberflächenbeschichtung durchführt, nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine dünne PET-Folie mit einer Oberfläche eines Knopfkörpers verbunden und eine Bearbeitung zum Zweifach-Ätzen durchgeführt werden.
Nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ein Ätzmuster auf einer Rückfläche des Knopfkörpers durch Durchführen eines primären Ätzens an einem verbundenen Abschnitt zwischen dem Knopfkörper und der dünnen Folie gebildet werden (S210). Das sekundäre Ätzen zum Bearbeiten eines Symbolmusters kann an dem primär geätzten Knopfkörper durchgeführt werden, wie oben beschrieben wurde, (S220). Folglich kann die Knopftaste durch Durchführen des primären Ätzens an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Knopfkörper aus dem Metallmaterial und der Folie (S210) hergestellt werden. Dann kann das sekundäre Ätzen zum Bearbeiten des Symbolmusters an der gleichen Position durchgeführt werden (S220) und die bestehenden Verbindungs- und CNC-Fräsprozesse können von den Herstellungserfordernissen ausgeschlossen werden.
Ferner kann die Rückfläche des Knopfkörpers den Zweifach-Ätzprozess enthalten und durch Pressen (S300) geformt werden, um das Symbolmuster zu bearbeiten. Ein Einspritzmaterial aus einem transparenten oder transluzenten Material kann in das durch den obigen Prozess gebildete Symbolmuster eingespritzt werden, um das Spritzgießen durchzuführen. Wenn die dünne Folie schließlich von dem Knopfkörper entfernt wird, der das Pressformen und Spritzgießen durchführt, wird die Leuchtknopftaste ein fertiggestelltes Produkt. Folglich kann der Verbindungs- und CNC-Fräsprozess von dem Herstellungsprozess ausgeschlossen bzw. beseitigt werden, um den erforderten Herstellungsprozess, die Prozesszeit und Herstellungskosten zu reduzieren.
Wenn der bestehende CNC-Fräsbearbeitungsprozess zum Bearbeiten des Symbolmusters durchgeführt wird, kann mit anderen Worten eine Stärke des Symbolmusters nicht gleichmäßig sein. Folglich kann basierend auf der Stärke des Symbolmusters ein Werkzeugwechsel erfordert werden und eine Fehlerrate und eine Herstellungszykluszeit können erhöht werden. Nach der beispielhaften Ausführungsform können daher die bestehenden Verbindungs- und CNC-Fräsbearbeitungsprozesse beseitigt werden und das Symbolmuster kann auf dem Knopfkörper durch die Zweifach-Ätzbearbeitung ausgebildet werden. Im Gegenzug kann die Leuchtknopftaste stabiler massenproduziert werden.
Im Folgenden ist 3 eine beispielhafte Darstellung, die einen primären Ätzprozess für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 4 ist eine beispielhafte Darstellung, die einen sekundären Ätzprozess für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 3 veranschaulicht, wird bei der Zweifach-Ätzbearbeitung (S200) nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der primäre Ätzprozess (S210) wie folgt zuerst beschrieben werden.
Zunächst kann ein primärer Fotolack 10 auf die Rückfläche des Knopfkörpers 1 aufgetragen werden, wenn die dünne PET-Folie 2 und der Knopfkörper 1 sequenziell angeordnet sind. Dann kann ein erster Fotomaskenfilm 20, der ein auf denselben gedrucktes Ätzmuster aufweist, mit dem Knopfkörper 1 verbunden werden. Als Nächstes kann der erste Fotomaskenfilm 20 mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt werden und entfernt werden, um den primären Fotolack 10 mit dem Ätzmuster zu bilden, der auf dem Knopfkörper 1 angeordnet ist.
Der primäre Fotolack 10 kann beispielsweise ein lichtempfindlicher Lack sein. Wenn der primäre Fotolack 10 mit den Ultraviolettstrahlen bestrahlt wird, können physikalische Eigenschaften des primären Fotolacks 10 geändert oder verändert werden. Nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Polymer eines Abschnitts, das erzielt werden kann, wenn Ultraviolettstrahlen solubilisiert werden, zum gleichzeitigen Entfernen des Ätzmusters mit der Entfernung des primären Fotolacks 10 verwendet werden. Folglich kann der primäre Fotolack 10 das auf dem Knopfkörper 1 ausgebildete Ätzmuster enthalten. Wie oben beschrieben wurde, kann nach Bildung des primären Fotolacks 10 mit dem Ätzmuster der Knopfkörper 1 zu einer Tiefe von ca. 100 Mikrometer entlang dem Ätzmuster zum Verbinden zwischen dem Knopfkörper 1 und der dünnen Folie 2 geätzt werden. Insbesondere kann der primäre Fotolack 10 von dem Knopfkörper 1 entfernt werden und das primäre Ätzen fertiggestellt werden.
Wie in 4 veranschaulicht, kann ferner zum Durchführen des sekundären Ätzens (S220) ein sekundärer Fotolack 30 auf den primär geätzten Knopfkörper 1 aufgetragen werden und dann kann ein zweiter Fotomaskenfilm 40 mit einem vorbestimmten Symbolmuster mit demselben verbunden werden. Mit anderen Worten kann das primäre Ätzen an dem Knopfkörper 1 durchgeführt werden und gleichzeitig das sekundäre Ätzen zum Bearbeiten des Symbolmusters durchgeführt werden. Dann kann der zweite Fotomaskenfilm 40 mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt und entfernt werden, um den sekundären Fotolack 30 mit dem Symbolmuster zu bilden, der auf dem Knopfkörper 1 angeordnet ist, um das Ätzmuster zu bilden. Ähnlich der Durchführung des primären Ätzens kann mit anderen Worten der sekundäre Fotolack 30 einen lichtempfindlichen Lack und ein Polymer eines Abschnitts enthalten, wenn die Ultraviolettstrahlen solubilisiert werden, um das Symbolmuster gleichzeitig mit dem Entfernen des sekundären Fotolacks 30 zu entfernen. Folglich kann der sekundäre Fotolack 30 mit dem Symbolmuster, der auf dem Knopfkörper gebildete ist, mit dem auf demselben angeordneten Ätzmuster ausgebildet werden.
Als Nächstes kann der Knopfkörper 1 entlang dem Symbolmuster geätzt werden. Mit anderen Worten kann zur späteren Durchführung des Spritzgießens das sekundäre Ätzen durchgeführt werden, um den Knopfkörper 1 zu durchdringen. Schließlich kann der sekundäre Fotolack 30 von dem Knopfkörper 1 entfernt werden, um das sekundäre Ätzen zu vollenden. Folglich kann der Knopfkörper 1, auf dem das vorbestimmte Symbolmuster ausgebildet ist, mit der dünnen Folie 2 verbunden werden, um die Leuchtknopftaste durch Pressformen (S300) und Spritzgießen (S400) fertigzustellen, die später durchgeführt werden können.
Im Folgenden ist 5 eine beispielhafte Darstellung, die das Pressformen für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 6 ist eine beispielhafte Darstellung, die das Spritzgießen für das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 5 veranschaulicht, kann das Pressformen (S300) durchgeführt werden, wenn das Zweifach-Ätzen an dem Knopfkörper 1 durchgeführt wird, wie oben beschrieben wurde, und dann können Inseln 50 daran angebracht werden, die das Symbolmuster bilden können.
Als Nächstes kann ein Einspritzmaterial 70 aus dem transparenten oder transluzenten Material in einen Bereich zwischen den Inseln 50, die das Symbolmuster bilden, eingespritzt werden, um die Leuchtknopftaste spritzzugießen (S400). Beispielsweise kann der auf eine obere Form 60 der Press- bzw. Andrückvorrichtung gesetzte Knopfkörper 1 gesetzt bzw. platziert werden, wenn die dünne Folie 2 angebracht ist. Insbesondere kann verhindert werden, dass das Einspritzmaterial 70 in die Oberfläche des Knopfkörpers 1 überspritzt wird.
Die an der Oberfläche des Knopfkörpers 1 angebrachte dünne Folie 2 kann angebracht werden, um die Insel 50, die das Symbolmuster bildet, und den restlichen Bereich zu umgeben, wie in 6 veranschaulicht. Das Einspritzmaterial kann in dem Spritzgießprozess (S400) eingespritzt werden und es kann verhindert werden, dass dasselbe in eine Außenfläche des Knopfkörpers 1 überspritzt wird. Daher wird nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Bearbeitungsschritt in Bezug auf die Oberfläche des Knopfkörpers 1 nicht erfordert und daher kann der separate Beschichtungsprozess an der Oberfläche des Knopfkörpers 1 beseitigt werden. Insbesondere kann, wenn das Spritzgießen (S400) ohne den separaten Beschichtungsprozess durchgeführt wird und dann die dünne Folie 2 von dem Knopfkörper 1 entfernt wird, das Leuchtknopftasten-Produkt fertiggestellt werden.
Nach den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die bestehenden Verbindungs- und CNC-Fräsprozesse durch das primäre Ätzen an dem verbundenen Abschnitt zwischen dem Knopfkörper aus dem Metallmaterial und der Folie und das sekundäre Ätzen durchgeführt werden, das das Symbolmuster an einer ähnlichen Position bearbeitet. Folglich können die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den erforderten Herstellungsprozess reduzieren und reduzieren die Prozesszeit und die Herstellungskosten.
Die vorliegende Erfindung ist in Bezug auf die beispielhafte(n) Ausführungsform(en) beschrieben, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist und lediglich ein Beispiel ist. Daher wird klar sein, dass die vorliegende Erfindung durch jemanden mit Fähigkeiten in der Technik basierend auf den beispielhaften Ausführungsformen verschieden verändert werden kann und durch die selektive Kombination aller oder einiger der vorangehenden Ausführungsform(en) konfiguriert sein kann. Folglich muss der tatsächliche technische Schutzbereich der vorliegenden Erfindung durch das Wesen der beiliegenden Ansprüche bestimmt werden.

Claims

Verfahren zum Herstellen einer Leuchtknopftaste, aufweisend: Ausbilden eines Knopfkörpers durch Bearbeiten einer Metallplatte; Anbringen einer dünnen Folie an den Knopfkörper und Durchführen eines Zweifach-Ätzens an einer Rückfläche des Knopfkörpers, um ein Symbolmuster zu bearbeiten; Pressformen der Rückfläche des Knopfkörpers; und Einspritzen eines Einspritzmaterials aus einem transparenten oder transluzenten Material in die Rückfläche des Knopfkörpers, um ein Spritzgießen durchzuführen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zweifach-Ätzprozess Folgendes enthält: Verbinden des Knopfkörpers und der dünnen Folie, um ein primäres Ätzen durchzuführen; und Durchführen eines sekundären Ätzens zum Bearbeiten des Symbolmusters an dem primär geätzten Knopfkörper.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Verbinden Folgendes enthält: Auftragen eines primären Fotolacks auf die Rückfläche des Knopfkörpers und Verbinden eines ersten Fotomaskenfilms, auf den ein Ätzmuster aufgedruckt ist; Bilden des primären Fotolacks mit dem Ätzmuster auf dem Knopfkörper durch Bestrahlen des ersten Fotomaskenfilms mit Ultraviolettstrahlen und Entfernen des ersten Fotomaskenfilms; primäres Ätzen des Knopfkörpers entlang dem Ätzmuster; und Entfernen des primären Fotolacks von dem Knopfkörper.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Bilden des primären Fotolacks Folgendes enthält: Auftragen eines sekundären Fotolacks auf den Knopfkörper und Verbinden eines zweiten Fotomaskenfilms, der das Symbolmuster aufweist, mit demselben; Bilden des sekundären Fotolacks mit dem Symbolmuster auf dem Knopfkörper und Bilden des Ätzmusters durch Bestrahlen des zweiten Fotomaskenfilms mit den Ultraviolettstrahlen und Entfernen des zweiten Fotomaskenfilms; sekundäres Ätzen des Knopfkörpers entlang dem Symbolmuster; und Entfernen des sekundären Fotolacks von dem Knopfkörper.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei das sekundäre Ätzen Folgendes enthält: Durchführen des Ätzens, um den Knopfkörper zu durchdringen.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei beim Pressformen das von der Rückfläche des Knopfkörpers hervorstehende Symbolmuster durch das Zweifach-Ätzen pressgeformt wird.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei beim Spritzgießen das Einspritzmaterial in das pressgeformte Symbolmuster eingespritzt wird, wenn die dünne Folie angebracht ist.