DE102016217421A1 - Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten - Google Patents

Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten mittels einer Magnetresonanzvorrichtung, wobei der Patient hierzu auf einer Patientenlagerungsvorrichtung innerhalb eines Untersuchungsraums positioniert ist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: – Sichern einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung innerhalb eines Patientenaufnahmebereichs der Magnetresonanzvorrichtung und – Planen der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für einen ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Planen einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten mittels einer Magnetresonanzvorrichtung, wobei der Patient hierzu auf einer Patientenlagerungsvorrichtung innerhalb eines Untersuchungsraums positioniert ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Magnetresonanzvorrichtung zum Planen der Magnetresonanzuntersuchung an dem Patienten, sowie ein Computerprogrammprodukt, das zur Ausführung des Verfahrens geeignet ist, und einen computerlesbaren Datenträger, der eine Software zur Ausführung des Verfahrens enthält.
  • Bei Magnetresonanzuntersuchungen ist es zumeist üblich, dass der zu untersuchende Bereich eines Patienten im Isozentrum oder in unmittelbarer Nähe zum Isozentrum einer Magnetresonanzvorrichtung positioniert wird. Dies ermöglicht eine hohe Bildqualität der erfassten Bilddaten. Werden mehrere Einzelmessungen nacheinander an einem Patienten durchgeführt, bei der zu unterschiedlichen zu untersuchenden Bereichen des Patienten Bilddaten erfasst werden sollen, wird dabei beispielsweise eine Position einer Patientenlagerungsvorrichtung verändert, so dass stets der für die anstehende Magnetresonanzmessung zu untersuchende Bereich des Patienten sich in einem Isozentrumsbereich der Magnetresonanzvorrichtung befindet. Bei einer Planung einer Magnetresonanzuntersuchung müssen jedoch die einzelnen Positionen des Patienten und/oder der Patientenlagerungsvorrichtung für die unterschiedlichen Magnetresonanzmessungen bezüglich eines Isozentrumsbereichs berücksichtigt werden.
  • Bei Magnetresonanzuntersuchungen dagegen, die beispielsweise mit einer Intervention am Patienten verknüpft sind, ist es jedoch aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich, dass die Patientenlagerungsvorrichtung stets ihre Position beibehält. Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Planung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten zu vereinfachen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten mittels einer Magnetresonanzvorrichtung, wobei der Patient hierzu auf einer Patientenlagerungsvorrichtung innerhalb eines Untersuchungsraums positioniert ist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
    • – Sichern einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung innerhalb eines Patientenaufnahmebereichs der Magnetresonanzvorrichtung und
    • – Planen der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für einen ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung.
  • Innerhalb des Untersuchungsraums ist bevorzugt der Magnetresonanzscanner mit einer Magneteinheit, dem Patientenaufnahmebereich und der Patientenlagerungsvorrichtung angeordnet. Die Magneteinheit weist bevorzugt einen Magneten, eine Gradientenspuleneinheit und eine Hochfrequenzantenneneinheit auf. Vorzugsweise ist die Untersuchungsraum nach außen und innen abgeschirmt, um störende Einflüsse abzuschirmen, die sowohl eine Magnetresonanzuntersuchung beeinflussen können als auch von der Magnetresonanzvorrichtung verursacht werden können. Beispielweise ist der Untersuchungsraum sowohl hinsichtlich eines Magnetfelds als auch gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, abgeschirmt.
  • Innerhalb des Kontrollraums sind bevorzugt alle Einheiten und Module zur Steuerung der Magnetresonanzvorrichtung angeordnet. Insbesondere ist der Kontrollraum hinsichtlich eines Magnetfelds und gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, gegenüber dem Untersuchungsraum abgeschirmt.
  • Die Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere ein Patiententisch der Patientenlagerungsvorrichtung, ist bevorzugt innerhalb des Patientenaufnahmebereichs der Magnetresonanzvorrichtung bewegbar in Richtung einer Längsrichtung des Patiententischs und/oder des Patientenaufnahmebereichs angeordnet. Das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung erfolgt bevorzugt mittels einer gezielten Benutzeraktion. Vorzugsweise wird die Patientenlagerungsvorrichtung in einer Position bezüglich des Patientenaufnahmebereichs gesichert, in der zumindest ein erster zu untersuchende Bereich des Patienten in einem Isozentrumsbereich der Magnetresonanzvorrichtung angeordnet ist.
  • Die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung wird vorzugsweise während der gesamten Magnetresonanzuntersuchung beibehalten und kann nicht geändert werden, so dass ein hoher Sicherheitsstandard während der Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere während einer interventionellen Magnetresonanzuntersuchung, bereitgestellt werden kann. Erst nach einem Entsichern kann eine Position der Patientenlagerungsvorrichtung bezüglich des Patientenaufnahmebereichs verändert werden. In der gesicherten Position ist die Patientenlagerungsvorrichtung gesperrt gegen eine Bewegung angeordnet.
  • Dies ermöglicht eine einfache und zeitsparende Planung einer Magnetresonanzuntersuchung, da bereits die Position der Patientenlagerungsvorrichtung vor dem Planen der der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung festgelegt ist. Insbesondere kann ein Messabbruch einer Magnetresonanzuntersuchung aufgrund einer falschen und/oder ungenauen Planung, bei der ungenaue Positionsangaben oder falsche Positionsangaben vorliegen, vorteilhaft verhindert werden. Hierdurch kann auch eine Aufenthaltsdauer eines Patienten innerhalb der Magnetresonanzvorrichtung auf ein Minimum reduziert werden und damit eine Belastung des Patienten während einer Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere einer interventionellen Magnetresonanzuntersuchung, verringert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch weitere Magnetresonanzprotokolle von weiteren Magnetresonanzmessungen einfach in die Magnetresonanzuntersuchung in Abhängigkeit der gesicherten und/oder gesperrten Position der Patientenlagerungsvorrichtung eingefügt werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung mittels einer Benutzeraktion innerhalb eines Kontrollraums ausgelöst wird. Dies ermöglicht eine einfache und insbesondere zeitsparende Integration des Sicherns der Patientenlagerungsvorrichtung in einen Planungs-Workflow zur Planung der Magnetresonanzuntersuchung. Typischerweise kann hierbei das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung vorgenommen werden, ohne dass hierzu das Bedienpersonal den Kontrollraum verlassen muss, so dass eine Unterbrechung des Planungs-Workflows vorteilhaft verhindert werden kann.
  • Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass vor dem Verfahrensschritt des Sicherns der Position der Patientenlagerungsvorrichtung gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung Positionsdaten des Patienten mittels einer Positionsbestimmungsmessung der Magnetresonanzvorrichtung erfasst werden und anhand der erfassten Positionsdaten eine Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten ermittelt wird.
  • Die Positionsdaten des Patienten werden bevorzugt mittels einer Positionsbestimmungsmessung oder Localizer-Messung der Magnetresonanzvorrichtung erfasst. Die Positionsdaten umfassen demnach Magnetresonanzdaten zur Bestimmung einer Position des Patienten, insbesondere des zu untersuchenden Bereichs des Patienten. Anhand der Positionsdaten kann eine Position und/oder Lage des Patienten innerhalb des Patientenaufnahmebereichs bestimmt werden. Insbesondere kann anhand der Positionsdaten eine Position des ersten zu untersuchenden Bereichs bezüglich eines Isozentrumsbereichs der Magnetresonanzvorrichtung bestimmt werden.
  • In einer idealen Position des Patienten ist der zu untersuchender Bereich des Patienten in einem Isozentrum und/oder einen Isozentrumsbereich der Magnetresonanzvorrichtung angeordnet. Unter einem Isozentrum soll hierbei insbesondere ein Punkt und/oder ein Bereich verstanden werden, der sich innerhalb der Magnetresonanzvorrichtung, insbesondere innerhalb des Patientenaufnahmebereichs, befindet und in dem innerhalb der Magnetresonanzvorrichtung die idealsten Bedingungen für die Magnetresonanzuntersuchung in einem Betrieb der Magnetresonanzvorrichtung vorzufinden sind. Das Isozentrum umfasst dabei einen Punkt und/oder einen Bereich, an dem das Magnetfeld der Magnetresonanzvorrichtung am homogensten ausgebildet ist.
  • Anhand der Positionsdaten und/oder der Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten können besonders exakte Positionsinformationen des Patienten, insbesondere des zu untersuchenden Bereichs, für die Planung der Magnetresonanzuntersuchung zur Verfügung gestellt werden. Zudem kann ein Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, eine Position des Patienten und/oder des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten, kontrollieren und/oder prüfen, ob die aktuelle oder erfasste Position mit einer gewünschten Position und/oder einer Untersuchungsposition übereinstimmt. Dies ermöglicht eine einfache und effiziente Planung der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung. Besonders vorteilhaft kann hierbei bereits bei der Planung der Magnetresonanzuntersuchung eine korrekte Untersuchungsposition des Patienten vorliegen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Position der Patientenlagerungsvorrichtung gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung gesichert wird, sofern die Position des ersten zu untersuchenden Bereichs mit einer Untersuchungsposition übereinstimmt. Die ermöglicht eine besonders effiziente Planung der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung, da bereits bei der Planung der Magnetresonanzuntersuchung eine korrekte Untersuchungsposition des Patienten vorliegt. Insbesondere kann ein unerwünschter Messabbruch einer Magnetresonanzuntersuchung aufgrund einer falschen und/oder ungenauen Positionsangabe vorteilhaft verhindert werden. Hierdurch kann auch eine Aufenthaltsdauer eines Patienten innerhalb der Magnetresonanzvorrichtung auf ein Minimum reduziert werden und damit eine Belastung des Patienten während einer Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere einer interventionellen Magnetresonanzuntersuchung, verringert werden.
  • In der Untersuchungsposition ist die Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere der Patiententisch der Patientenlagerungsvorrichtung, derart innerhalb des Patientenaufnahmebereichs angeordnet, dass der Patient, insbesondere ein zu untersuchender Bereich des Patienten, bevorzugt innerhalb des Isozentrumsbereichs angeordnet ist.
  • Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass vor dem Sichern der Position des Patientenlagerungsvorrichtung gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung eine Neupositionierung der Patientenlagerungsvorrichtung durchgeführt wird, sofern keine Übereinstimmung des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten mit der Untersuchungsposition des Patienten vorliegt. Bei der Neupositionierung der Patientenlagerungsvorrichtung wird die Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhafterweise derart innerhalb des Patientenaufnahmebereichs bewegt, bis eine Übereinstimmung des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten mit der Untersuchungsposition des Patienten vorliegt. Das Neupositionieren kann vorzugsweise automatisch und/oder selbsttätig mittels einer Steuerungseinheit der Magnetresonanzvorrichtung gesteuert werden, so dass ein hoher Bedienkomfort für einen Benutzer der Magnetresonanzvorrichtung vorteilhaft erreicht werden kann.
  • Aufgrund des Neupositionierens der Patientenlagerungsvorrichtung kann die Patientenlagerungsvorrichtung und damit der Patient, insbesondere der zu untersuchende Bereich des Patienten, vor einem Planen der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung ideal für die anstehende Magnetresonanzuntersuchung positioniert werden, so dass ein einfaches Planen der Magnetresonanzuntersuchung für einen Benutzer, insbesondere einem medizinischen Bedienpersonal, ermöglicht werden kann.
  • In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Patientenlagerungsvorrichtung eine Sperrvorrichtung aufweist zu einer Sperrung einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung, wobei der Verfahrensschritt des Sicherns einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung mittels der Sperrvorrichtung ausgelöst wird. Insbesondere kann durch ein Betätigen der Sperrvorrichtung durch einen Benutzer ein Sperren und/oder Sichern der Patientenlagerungsvorrichtung oder auch ein Entsperren und/oder Entsichern der Patientenlagerungsvorrichtung aus einer gesicherten Position erreicht werden. Dies ermöglicht auch eine einfache Sicherung der Position der Patientenlagerungsvorrichtung während beispielsweise einer Vorbereitung des Patienten für die Magnetresonanzuntersuchung. Insbesondere bei interventionellen Magnetresonanzuntersuchungen muss auch ein Zugang für die Intervention zur Verfügung gestellt werden, so dass eine ideale Position, bei der sowohl der zu untersuchende Bereich möglichst nah am Isozentrumsbereich angeordnet ist als auch eine Zugänglichkeit für interventionelle Eingriffe gegeben ist, meist innerhalb des Untersuchungsraums, insbesondere direkt an der Patientenlagerungsvorrichtung, eingestellt wird.
  • Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass nach dem Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung mittels der Sperrvorrichtung Positionsdaten des Patienten mittels einer Positionsbestimmungsmessung der Magnetresonanzvorrichtung erfasst werden und anhand der Positionsdaten eine Position eines ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten ermittelt wird. Anhand der Positionsdaten und/oder der Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten können exakte Positionsinformationen des Patienten, insbesondere des zu untersuchenden Bereichs, für die Planung der Magnetresonanzuntersuchung zur Verfügung gestellt werden, so dass eine einfache und zeitsparend Planung der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung erreicht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass nach dem Planen der Magnetresonanzuntersuchung die zumindest eine Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung ausgeführt wird, wobei die zumindest eine Magnetresonanzmessung in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung ausgeführt wird. Hierdurch kann ein unerwünschtes vorzeitiges Abbrechen der geplanten Magnetresonanzuntersuchung aufgrund von unerwünschten Änderungen der Position der Patientenlagerungsvorrichtung vorteilhaft verhindert werden. Zudem kann derart auch eine Untersuchungszeit für den Patienten minimiert werden, da Verzögerungen aufgrund von zeitaufwendigen Messabbrüchen und Neustarts vermieden werden können.
  • Die Erfindung kann ferner umfassen, dass alle in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung geplanten Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung ausgeführt werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine einfache Planung von komplexen Magnetresonanzuntersuchungen mit mehreren einzelnen Magnetresonanzmessungen erreicht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch die Magnetresonanzuntersuchung mit den mehreren einzelnen Messungen sicher durchgeführt werden können und ein unerwünschter Abbruch der Magnetresonanzuntersuchung verhindert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass eine zweite Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für einen zweiten zu untersuchenden Bereich des Patienten geplant wird, wobei der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten unterschiedlich ist zu dem ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten, und die zweite Magnetresonanzmessung in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung für den ersten zu untersuchenden Bereich geplant und ausgeführt wird. Vorteilhafterweise kann dabei eine Bewegung des Patiententisches während der Magnetresonanzuntersuchung vermieden werden und somit eine hohe Sicherheit während der Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere der interventionellen Magnetresonanzuntersuchung, erreicht werden. Zudem können auch einzelne Magnetresonanzmessungen während der Planungsphase oder während der Magnetresonanzuntersuchung hinzugefügt werden, ohne dass hierbei Randbedingungen für die Magnetresonanzmessung, wie beispielsweise eine Position der Patientenlagerungsvorrichtung, erfasst oder eingebeben werden müssen, so dass eine flexible Gestaltung der Magnetresonanzuntersuchung für insbesondere interventionelle Magnetresonanzuntersuchungen bereit gestellt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft kann eine gesicherte Tischposition beibehalten werden und damit eine hohe Sicherheit während der Magnetresonanzuntersuchung gewährleistet werden, auch wenn der zweite zu untersuchenden Bereich des Patienten außerhalb eines Isozentrumsbereichs der Magnetresonanzvorrichtung angeordnet ist.
  • Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass eine Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung mittels einer Anzeigeneinheit für einen Benutzer dargestellt wird, wobei die Zustandsinformation eine Information umfasst, ob die Patientenlagerungsvorrichtung sich in einem gesicherten Zustand oder in einem ungesicherten Zustand befindet. Die Zustandsinformation kann beispielsweise mittels eines Schlosssymbols dargestellt werden. Zudem sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Darstellungselemente zur Darstellung der Zustandsinformation jederzeit möglich.
  • Hierdurch ist jederzeit für den Benutzer, insbesondere einem Arzt, ersichtlich, ob die Patientenlagerungsvorrichtung in einem gesicherten und/oder gesperrten Zustand oder in einem ungesicherten und/oder ungesperrten Zustand ist, so dass diese Zustandsinformation von dem Benutzer bei der Planung der Magnetresonanzuntersuchung vorteilhaft berücksichtigt werden kann. Dies ermöglicht auch eine einfache Planung von Magnetresonanzuntersuchungen, die sowohl Magnetresonanzmessungen, bei denen die Patientenlagerungsvorrichtung in ihrer Position gesichert ist, als auch Magnetresonanzmessungen, bei denen die Patientenlagerungsvorrichtung in ihrer Position nicht gesichert ist, umfasst.
  • Besonders vorteilhaft wird die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung mittels einer Anzeigeneinheit dargestellt, so dass bereits bei der Planung der Magnetresonanzuntersuchung von einem Benutzer, beispielsweise einem Arzt, eine einfache und zeitsparende Überprüfung der Position der Patientenlagerungsvorrichtung und damit der Patientenposition erfolgen kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung bezüglich einer Untersuchungsbereichs des Patienten mittels der Anzeigeneinheit dargestellt wird. Dies ermöglicht bei der Planung der Magnetresonanzuntersuchung bereits eine einfache und zeitsparende Kontrolle, insbesondere eine visuelle Kontrolle, der Position der Patientenlagerungsvorrichtung bezüglich des Untersuchungsbereichs des Patienten durch einen Benutzer.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Magnetresonanzvorrichtung, die eine Patientenlagerungsvorrichtung, eine Steuerungseinheit und eine Benutzerschnittstelle mit einer Anzeigeneinheit aufweist und die dazu ausgelegt ist, eine Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten auszuführen.
  • Dies ermöglicht eine einfache und zeitsparende Planung einer Magnetresonanzuntersuchung, da bereits die Position der Patientenlagerungsvorrichtung vor dem Planen der der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung festgelegt ist. Insbesondere kann ein Messabbruch einer Magnetresonanzuntersuchung aufgrund einer falschen und/oder ungenauen Planung, bei der ungenaue Positionsangaben oder falsche Positionsangaben vorliegen, vorteilhaft verhindert werden. Hierdurch kann auch eine Aufenthaltsdauer eines Patienten innerhalb der Magnetresonanzvorrichtung auf ein Minimum reduziert werden und damit eine Belastung des Patienten während einer Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere einer interventionellen Magnetresonanzuntersuchung, verringert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch weitere Magnetresonanzprotokolle von weiteren Magnetresonanzmessungen einfach in die Magnetresonanzuntersuchung in Abhängigkeit der gesicherten und/oder gesperrten Position der Patientenlagerungsvorrichtung eingefügt werden können.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Magnetresonanzvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
  • Weist zudem die Patientenlagerungsvorrichtung eine Sperrvorrichtung auf, wobei ein Verfahrensschritt des Sicherns einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung mittels der Sperrvorrichtung ausgelöst wird, kann vorteilhaft eine einfache Sicherung der Position der Patientenlagerungsvorrichtung während beispielsweise einer Vorbereitung des Patienten für die Magnetresonanzuntersuchung erreicht werden. Die Sperrvorrichtung der Patientenlagerungsvorrichtung kann bevorzugt nur an der Patientenlagerungsvorrichtung bedient werden. Besonders vorteilhaft umfasst die Sperrvorrichtung eine mechanische Sperrvorrichtung. Grundsätzlich sind jedoch auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Sperrvorrichtung jederzeit möglich.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einem Speicher einer programmierbaren Steuerungseinheit ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten auszuführen, wenn das Programm in der Steuerungseinheit ausgeführt wird. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Das Computerprogramm kann dabei eine Software mit einen Quellcode, der noch kompiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in eine entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem computerlesbaren Datenträger, welcher ein Programm umfasst, das zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten vorgesehen ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Magnetresonanzvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten und
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten.
  • In 1 ist eine Magnetresonanzvorrichtung 10 schematisch dargestellt. Die Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst eine Magneteinheit 11, die einen supraleitenden Hauptmagneten 12 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 13 umfasst. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 einen Patientenaufnahmebereich 14 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 15. Der Patientenaufnahmebereich 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 11 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 14 jederzeit denkbar.
  • Der Patient 15 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 16 der Magnetresonanzvorrichtung 10 in den Patientenaufnahmebereich 14 geschoben und/oder gefahren werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 16 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 bewegbar ausgestalteten Patiententisch 17 auf. Die Patientenlagerungsvorrichtung 16 weist zudem eine Sperrvorrichtung 18 auf, mittels der eine Position der Patiententischs 17 gesperrt werden kann oder auch eine bereits gesperrte Position des Patiententischs 18 entsperrt werden kann. In einer gesperrten Position des Patiententischs 17 ist der Patiententisch 17 in dieser Position gesichert gegen eine Bewegung des Patiententischs 17 bezüglich des Patientenaufnahmebereichs 14. Nur in einem entsperrten Zustand der Sperrvorrichtung 18 kann der Patiententisch 17 innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 bewegt werden.
  • Die Sperrvorrichtung 18 ist direkt an der Patientenlagerungsvorrichtung 16 angeordnet. Die Sperrvorrichtung 18 umfasst bevorzugt eine mechanische Sperrvorrichtung 18. Jedoch sind weitere Ausgestaltungen der Sperrvorrichtung 18 jederzeit möglich.
  • Die Magneteinheit 11 weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 19 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 19 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 20 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert. Die Magneteinheit 11 umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 21 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 12 erzeugten Hauptmagnetfeld 13 einstellt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 21 wird von einer Hochfrequenzantennensteuereinheit 22 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in den Patientenaufnahmebereich 14 ein.
  • Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 12, der Gradientensteuereinheit 20 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 22 weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Steuerungseinheit 23 auf. Die Steuerungseinheit 23 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung 10, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Steuerungseinheit 23 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von medizinischen Bilddaten, die während der Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden.
  • Des Weiteren umfasst die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Benutzerschnittstelle 24, die mit der Steuerungseinheit 23 verbunden ist. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Anzeigeneinheit 25, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, der Benutzerschnittstelle 24 für ein medizinisches Bedienpersonal angezeigt werden. Weiterhin weist die Benutzerschnittstelle 24 eine Eingabeeinheit 26 auf, mittels der Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von dem medizinischen Bedienpersonal eingegeben werden können.
  • Die Magneteinheit 11 der Magnetresonanzvorrichtung 10 ist zusammen mit der Patientenlagerungsvorrichtung 16 und dem Patientenaufnahmebereich 14 innerhalb eines Untersuchungsraums 27 angeordnet. Die Steuerungseinheit 23 und die Benutzerschnittstelle 24 dagegen sind innerhalb eines Kontrollraums 28 angeordnet. Der Untersuchungsraum 27 ist nach außen und innen abgeschirmt, um störende Einflüsse abzuschirmen, die sowohl eine Magnetresonanzuntersuchung beeinflussen können als auch von der Magnetresonanzvorrichtung 10 verursacht werden können. Beispielweise ist der Untersuchungsraum 27 sowohl hinsichtlich eines Magnetfelds als auch gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, abgeschirmt. Auch der Kontrollraum 28 ist hinsichtlich eines Magnetfelds und gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, gegenüber dem Untersuchungsraum 27 abgeschirmt.
  • In 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 dargestellt. Das Verfahren wird gesteuert von der Steuerungseinheit 23, die hierzu Computerprogramme und/oder Software umfasst, die direkt in einem nicht näher dargestellten Speichereinheit der Steuerungseinheit 23 ladbar sind, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zum Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten auszuführen, wenn die Computerprogramme und/oder Software in der Steuerungseinheit 23 ausgeführt werden. Die Steuerungseinheit 23 weist hierzu einen nicht näher dargestellten Prozessor auf, der zu einer Ausführung der Computerprogramme und/oder Software ausgelegt ist. Alternativ hierzu können die Computerprogramme und/oder Software auch auf einem getrennt von der Steuerungseinheit 23 ausgebildeten elektronisch lesbaren Datenträger gespeichert sein, wobei ein Datenzugriff von der Steuerungseinheit 23 auf den elektronisch lesbaren Datenträger über ein Datennetz erfolgen kann.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 100 des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 mittels der Magnetresonanzvorrichtung 10 erfolgt zunächst ein Sichern einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 und/oder bezüglich des Patientenaufnahmebereichs 14. Hierzu befindet sich der Patient 15 bereits auf der Patientenlagerungsvorrichtung 16, insbesondere auf dem Patiententisch 17 der Patientenlagerungsvorrichtung 16, angeordnet und ist bereits für die anstehende Magnetresonanzvorrichtung vorbereitet.
  • Das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 erfolgt bevorzugt mittels einer gezielten Benutzeraktion. Die Benutzeraktion kann vom Kontrollraum 28 aus getätigt werden, wobei dem Benutzer hierzu die Benutzerschnittstelle 24, insbesondere die Eingabeeinheit 26 der Benutzerschnittstelle 24, zur Verfügung steht. Des Weiteren kann das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 auch vom Untersuchungsraum 27 mittels der Sperrvorrichtung 18 getätigt werden.
  • In einem gesicherten und/oder gesperrten Zustand der Patientenlagerungsvorrichtung 16 kann die Patientenlagerungsvorrichtung 16 nicht mehr bewegt werden, so dass sie eine fixe Position innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 aufweist. In einem ungesicherten und/oder ungesperrten Zustand der Patientenlagerungsvorrichtung 16 dagegen kann die Patientenlagerungsvorrichtung 16 in jede beliebige Position innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 gebracht werden.
  • In einem daran anschließenden Verfahrensschritt 101 erfolgt ein Planen der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für einen ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15 anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 14. Der Planungsschritt erfolgt mittels der Steuerungseinheit 23, wobei der Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle 24, insbesondere mittels der Eingabeeinheit 26 und der Anzeigeneinheit 25, Parameterwerte eingeben kann und/oder eine Reihenfolge bei mehreren Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung festlegen kann usw.
  • Hierzu wird zunächst eine Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung 16 mittels der Anzeigeneinheit 25 für den Benutzer dargestellt. Die Zustandsinformation umfasst eine Information, ob die Patientenlagerungsvorrichtung 16 sich in dem gesicherten und/oder gesperrten Zustand oder ob die Patientenlagerungsvorrichtung 16 sich in dem ungesicherten und/oder ungesperrten Zustand befindet. Die Zustandsinformation kann beispielsweise mittels eines Schlosssymbols und/oder weiterer Anzeigeelemente mittels der Anzeigeneinheit 25 für den Benutzer, insbesondere dem medizinischen Bedienpersonal, angezeigt werden. Ein geschlossenes Schlosssymbol kann beispielsweise einen gesicherten und/oder gesperrten Zustand der Patientenlagerungsvorrichtung 16 anzeigen. Ein offenes Schlosssymbol dagegen einen entsicherten und/oder entsperrten Zustand der Patientenlagerungsvorrichtung 16 anzeigen. Hierdurch wird dem Benutzer jederzeit während des Planungsschritts eine aktuelle Zustandsinformation angezeigt.
  • Neben der Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung 16 kann dem Benutzer auch die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung 14 mittels der Anzeigeneinheit 25 dargestellt werden. Besonders vorteilhaft wird hierbei die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 bezüglich eines Untersuchungsbereichs des Patienten 15 mittels der Anzeigeneinheit 25 dargestellt.
  • Während des Verfahrensschritt 101 des Planens der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 können auch zwei oder mehr Magnetresonanzmessungen der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung geplant werden. Hierbei kann eine zweite Magnetresonanzuntersuchung für einen zweiten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15 geplant werden, wobei der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten 15 unterschiedlich ist zu dem ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15. Erfolgt hierbei die Planung der zweiten Magnetresonanzmessung anhand der Positionsdaten der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16, liegen auch der zweiten Magnetresonanzmessung die Positionsdaten der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 zugrunde liegen. Dabei kann auch der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten 15 außerhalb eines Isozentrumsbereichs der Magnetresonanzvorrichtung 10, insbesondere der Magneteinheit 11, angeordnet sein.
  • Anschließend erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt 102 eine Ausführung der geplanten Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung. Hierbei werden alle Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung, für die bei der Planung die Positionsdaten der gesicherten Patientenlagerungsvorrichtung 16 zugrunde lagen, auch in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 ausgeführt.
  • In 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten mittels einer Magnetresonanzvorrichtung 10 dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 verwiesen wird.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 wird gesteuert von der Steuerungseinheit 23, die hierzu Computerprogramme und/oder Software umfasst, die direkt in einem nicht näher dargestellten Speichereinheit der Steuerungseinheit 23 ladbar sind, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zum Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten auszuführen, wenn die Computerprogramme und/oder Software in der Steuerungseinheit 23 ausgeführt werden. Die Steuerungseinheit 23 weist hierzu einen nicht näher dargestellten Prozessor auf, der zu einer Ausführung der Computerprogramme und/oder Software ausgelegt ist. Alternativ hierzu können die Computerprogramme und/oder Software auch auf einem getrennt von der Steuerungseinheit 23 ausgebildeten elektronisch lesbaren Datenträger gespeichert sein, wobei ein Datenzugriff von der Steuerungseinheit 23 auf den elektronisch lesbaren Datenträger über ein Datennetz erfolgen kann.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 203 des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 erfolgt zunächst ein Erfassen von Positionsdaten des Patienten 15 mittels einer Positionsdatenmessung der Magnetresonanzvorrichtung 10. Mittels der Positionsdatenmessung und/oder einer Localizer-Messung werden Magnetresonanzdaten zur Bestimmung der Position des Patienten 15 erfasst. Anhand der erfassten Positionsdaten wird anschließend von der Steuerungseinheit 23 automatisch eine Position eines ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten 15 ermittelt.
  • Stimmt die Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten 15 mit einer Untersuchungsposition überein, wird anschließend in einem weiteren Verfahrensschritt 200 die Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gesichert.
  • Liegt dagegen keine Übereinstimmung der Position des zu untersuchenden Bereichs des Patienten 15 mit der Untersuchungsposition des Patienten 15 vor, wird vor dem Verfahrensschritt 200 des Sicherns der Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 eine Neupositionierung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 durchgeführt. Das Neupositionieren der Patientenlagerungsvorrichtung erfolgt noch in dem Verfahrensschritt 203 des Erfassens von Positionsdaten des Patienten 15. Das Neupositionieren der Patientenlagerungsvorrichtung 16 erfolgt hierbei anhand der erfassten Positionsdaten. Zudem wird das Neupositionieren der Patientenlagerungsvorrichtung 16 mittels der Steuerungseinheit 23 automatisch und/oder selbsttätig durchgeführt, so dass das medizinische Bedienpersonal hierzu den Kontrollraum 28 nicht verlassen muss.
  • Anschließend erfolgt in dem Verfahrensschritt 200 das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 bezüglich des Patientenaufnahmebereichs 14. Hierbei erfolgt das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 bevorzugt mittels einer gezielten Benutzeraktion, die innerhalb des Kontrollraums 28 mittels der Benutzerschnittstelle 24, insbesondere der Eingabeeinheit 26 der Benutzerschnittstelle 24, ausgelöst wird.
  • In einem daran anschließenden Verfahrensschritt 201 erfolgt ein Planen der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für den ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15 anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16. Der Planungsschritt erfolgt mittels der Steuerungseinheit 23, wobei der Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle 24, insbesondere mittels der Eingabeeinheit 26 und der Anzeigeneinheit 25, Parameterwerte eingeben kann und/oder eine Reihenfolge bei mehreren Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung festlegen kann usw.
  • Hierzu wird zunächst eine Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung 16 mittels der Anzeigeneinheit 25 für den Benutzer dargestellt. Das Darstellen der Zustandsinformation sowie ein Umfang der Zustandsinformation entsprechen dabei den Ausführungen zu der Darstellung der Zustandsinformationen zu 2, dem ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15.
  • Neben der Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung 16 kann dem Benutzer auch die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 mittels der Anzeigeneinheit 26 dargestellt werden. Besonders vorteilhaft wird hierbei die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 bezüglich eines Untersuchungsbereichs des Patienten 16 mittels der Anzeigeneinheit 26 dargestellt.
  • Während des Verfahrensschritt 201 des Planens der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 können auch zwei oder mehr Magnetresonanzmessungen der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung geplant werden. Hierbei kann eine zweite Magnetresonanzuntersuchung für einen zweiten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15 geplant werden, wobei der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten 15 unterschiedlich ist zu dem ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15. Erfolgt hierbei die Planung der zweiten Magnetresonanzmessung anhand der Positionsdaten der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16, liegen auch der zweiten Magnetresonanzmessung die Positionsdaten der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 zugrunde liegen. Dabei kann auch der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten 15 außerhalb des Isozentrumsbereichs der Magnetresonanzvorrichtung 10 angeordnet sein.
  • Anschließend erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt 202 eine Ausführung der geplanten Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung. Hierbei werden alle Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung, für die bei der Planung die Positionsdaten der gesicherten Patientenlagerungsvorrichtung 16 zugrunde lagen, auch in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 ausgeführt.
  • In 4 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 mittels einer Magnetresonanzvorrichtung 10 dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 verwiesen wird.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 wird gesteuert von der Steuerungseinheit 23, die hierzu Computerprogramme und/oder Software umfasst, die direkt in einem nicht näher dargestellten Speichereinheit der Steuerungseinheit 23 ladbar sind, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zum Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten auszuführen, wenn die Computerprogramme und/oder Software in der Steuerungseinheit 23 ausgeführt werden. Die Steuerungseinheit 23 weist hierzu einen nicht näher dargestellten Prozessor auf, der zu einer Ausführung der Computerprogramme und/oder Software ausgelegt ist. Alternativ hierzu können die Computerprogramme und/oder Software auch auf einem getrennt von der Steuerungseinheit 23 ausgebildeten elektronisch lesbaren Datenträger gespeichert sein, wobei ein Datenzugriff von der Steuerungseinheit 23 auf den elektronisch lesbaren Datenträger über ein Datennetz erfolgen kann.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 300 des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 mittels der Magnetresonanzvorrichtung 10 erfolgt zunächst ein Sichern einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 16 innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 und/oder bezüglich des Patientenaufnahmebereichs 14. Das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung 14 gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung 14 erfolgt bevorzugt mittels einer gezielten Benutzeraktion. Die Benutzeraktion kann vom Untersuchungsraum 27 mittels der Sperrvorrichtung 18 getätigt werden.
  • Anschließend erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt 303 ein Erfassen von Positionsdaten des Patienten 15 mittels einer Positionsbestimmungsmessung und/oder Localizer-Messung der Magnetresonanzvorrichtung 10, wobei anhand der erfassten Positionsdaten eine Position eines ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten 15 ermittelt wird. Anschließend erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt 301 ein Planen der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für den ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15 anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16. Der Planungsschritt erfolgt mittels der Steuerungseinheit 23, wobei der Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle 24, insbesondere mittels der Eingabeeinheit 26 und der Anzeigeneinheit 25, Parameterwerte eingeben kann und/oder eine Reihenfolge bei mehreren Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung festlegen kann usw.
  • Hierzu wird zunächst eine Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung 16 mittels der Anzeigeneinheit 25 für den Benutzer dargestellt. Das Darstellen der Zustandsinformation sowie ein Umfang der Zustandsinformation entsprechen dabei den Ausführungen zu der Darstellung der Zustandsinformationen zu 2, dem ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15.
  • Neben der Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung 16 kann dem Benutzer auch die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 mittels der Anzeigeneinheit 25 dargestellt werden. Besonders vorteilhaft wird hierbei die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 bezüglich eines Untersuchungsbereichs des Patienten 15 mittels der Anzeigeneinheit 25 dargestellt.
  • Während des Verfahrensschritts 301 des Planens der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 können auch zwei oder mehr Magnetresonanzmessungen der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung geplant werden. Hierbei kann eine zweite Magnetresonanzuntersuchung für einen zweiten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15 geplant werden, wobei der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten 15 unterschiedlich ist zu dem ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten 15. Erfolgt hierbei die Planung der zweiten Magnetresonanzmessung anhand der Positionsdaten der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16, liegen auch der zweiten Magnetresonanzmessung die Positionsdaten der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 zugrunde. Dabei kann auch der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten 15 außerhalb eines Isozentrumsbereichs der Magnetresonanzvorrichtung 10 angeordnet sein.
  • Anschließend erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt 302 eine Ausführung der geplanten Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung. Hierbei werden alle Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung, für die bei der Planung die Positionsdaten der gesicherten Patientenlagerungsvorrichtung 16 zugrunde lagen, auch in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung 16 ausgeführt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Magnetresonanzvorrichtung 10 und/oder des Verfahrens zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 15 kann die Benutzerschnittstelle 24 auch getrennt von der Magnetresonanzvorrichtung 10 ausgebildet sein. Hierbei kann die Benutzerschnittstelle 25 beispielsweise von einem mobilen Endgerät umfasst sein.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten (15) mittels einer Magnetresonanzvorrichtung (10), wobei der Patient (15) hierzu auf einer Patientenlagerungsvorrichtung (16) innerhalb eines Untersuchungsraums (27) positioniert ist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: – Sichern einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung (16) innerhalb eines Patientenaufnahmebereichs (14) der Magnetresonanzvorrichtung (10) und – Planen der zumindest einen Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für einen ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten (15) anhand der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) mittels einer Benutzeraktion innerhalb eines Kontrollraums (28) ausgelöst wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verfahrensschritt (200) des Sicherns der Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung (16) Positionsdaten des Patienten (15) mittels einer Positionsbestimmungsmessung der Magnetresonanzvorrichtung (10) erfasst werden und anhand der erfassten Positionsdaten eine Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten (15) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung (16) gesichert wird, sofern die Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten (15) mit einer Untersuchungsposition übereinstimmt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) gegen eine Bewegung der Patientenlagerungsvorrichtung (16) eine Neupositionierung der Patientenlagerungsvorrichtung (16) durchgeführt wird, sofern keine Übereinstimmung des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten (15) mit der Untersuchungsposition des Patienten (15) vorliegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenlagerungsvorrichtung (16) eine Sperrvorrichtung (18) aufweist zu einer Sperrung einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16), wobei der Verfahrensschritt (100, 300) des Sicherns einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) mittels der Sperrvorrichtung (18) ausgelöst wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Sichern der Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) mittels der Sperrvorrichtung (18) Positionsdaten des Patienten (15) mittels einer Positionsbestimmungsmessung der Magnetresonanzvorrichtung (10) erfasst werden und anhand der erfassten Positionsdaten eine Position des ersten zu untersuchenden Bereichs des Patienten (15) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Planen der Magnetresonanzuntersuchung die zumindest eine Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung ausgeführt wird, wobei die zumindest eine Magnetresonanzmessung in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) geplanten Magnetresonanzmessungen der Magnetresonanzuntersuchung in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) ausgeführt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Magnetresonanzmessung der Magnetresonanzuntersuchung für einem zweiten zu untersuchenden Bereich des Patienten (15) geplant wird, wobei der zweite zu untersuchende Bereich des Patienten (15) unterschiedlich ist zu dem ersten zu untersuchenden Bereich des Patienten (15) und die zweite Magnetresonanzmessung in der gesicherten Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) für den ersten zu untersuchenden Bereich geplant und ausgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite zu untersuchenden Bereich des Patienten (15) außerhalb eines Isozentrumsbereichs der Magnetresonanzvorrichtung (10) angeordnet ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zustandsinformation der Patientenlagerungsvorrichtung (16) mittels einer Anzeigeneinheit (25) für einen Benutzer dargestellt wird, wobei die Zustandsinformation eine Information umfasst, ob die Patientenlagerungsvorrichtung (16) sich in einem gesicherten Zustand oder in einem ungesicherten Zustand befindet.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) mittels einer Anzeigeneinheit (25) dargestellt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die gesicherte Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) bezüglich eines Untersuchungsbereichs des Patienten (15) mittels der Anzeigeneinheit (25) dargestellt wird.
  15. Magnetresonanzvorrichtung (10), die eine Patientenlagerungsvorrichtung (16), eine Steuerungseinheit (23) und eine Benutzerschnittstelle (24) mit einer Anzeigeneinheit (25) aufweist und die dazu ausgebildet ist, ein Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  16. Magnetresonanzvorrichtung (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientenlagerungsvorrichtung (16) eine Sperrvorrichtung (18) aufweist, wobei ein Verfahrensschritt (1) des Sicherns einer Position der Patientenlagerungsvorrichtung (16) mittels der Sperrvorrichtung (18) ausgelöst wird.
  17. Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einen Speicher einer programmierbaren Steuerungseinheit (23) ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 auszuführen, wenn das Programm in der Steuerungseinheit (23) ausgeführt wird.
  18. Elektronisch lesbarer Datenträger mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträgers in einer Steuerungseinheit (23) das Verfahren zu einem Planen zumindest einer Magnetresonanzmessung einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 durchführen.
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