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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Bedienen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung eines medizinischen Bildgebungssystems während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei das medizinische Bildgebungssystem die medizinischen Bildgebungsvorrichtung, die eine Detektoreinheit zur Erfassung von medizinischen Bilddaten aufweist und die innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnet ist, und eine Systemsteuerungseinheit, die ein Bediensteuermodul aufweist und die innerhalb eines Kontrollraums angeordnet ist, aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein medizinischen Bildgebungssystem mit einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, die eine Detektoreinheit zur Erfassung von medizinischen Bilddaten aufweist und die innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnet ist, und einer Systemsteuerungseinheit, die ein Bediensteuermodul aufweist und die die innerhalb eines Kontrollraums angeordnet ist.
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Bisher ist es üblich, das während einer medizinische Bildgebungsuntersuchungen nahezu ausschließlich eine Bedienung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Magnetresonanzvorrichtung, von einem Kontrollraum, der getrennt zu einem Untersuchungsraum, in dem die medizinische Bildgebungsvorrichtung angeordnet ist und in dem die medizinische Bildgebungsuntersuchungen stattfindet, ausgebildet ist, erfolgt. Zudem ist bisher auch eine Bedienung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung innerhalb des Untersuchungsraums bisher nicht möglich. Die Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst dabei eine Überwachung und/oder Kontrolle und/oder Steuerung, beispielsweise die Eingabe von untersuchungsrelevanten Parametern, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
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Dies ist insbesondere bei Patienten, die während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung einen erhöhten Betreuungsaufwand erfordern, problematisch, da ein medizinisches Bedienpersonal zur Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung innerhalb des Kontrollraums verweilen muss. Bei betreuungsintensiven Patienten muss daher das medizinische Bedienpersonal ständig zwischen dem Kontrollraum und dem Untersuchungsraum wechseln. Betreuungsintensive Patienten können beispielsweise Kinder, Notfallpatienten, nervöse Patienten, klaustrophobisch veranlagten Patienten usw. sein.
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Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, für ein medizinisches Bedienpersonal eine Bedienung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung von einem Untersuchungsraum aus zu ermöglichen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Bedienen einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung eines medizinischen Bildgebungssystems während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei das medizinische Bildgebungssystem die medizinische Bildgebungsvorrichtung, die eine Detektoreinheit zur Erfassung von medizinischen Bilddaten aufweist und die innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnet ist, und eine Systemsteuerungseinheit, die ein Bediensteuermodul aufweist und die innerhalb eines Kontrollraums angeordnet ist, aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass das medizinische Bildgebungssystem eine Benutzerschnittstelle aufweist, die innerhalb des Untersuchungsraums angeordnet ist, wobei eine Ausgabe von Informationen und/oder Hinweisen und/oder eine Eingabe von Parametern und/oder Informationen zur Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels der Benutzerschnittstelle erfolgt.
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Das medizinische Bildgebungssystem kann von allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden medizinischen Bildgebungssystemen gebildet sein, wie beispielweise ein Computertomografie-System, ein PET-System (Positron-Emission-Tomografie-System) usw. Besonders vorteilhaft jedoch ist das medizinische Bildgebungssystem von einem Magnetresonanzsystem gebildet, da hier eine relativ lange Untersuchungsdauer, in der der Patient innerhalb eines beengten Patientenaufnahmebereichs möglichst ohne sich zu bewegen liegen muss, für Magnetresonanzuntersuchungen vorliegt.
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Die Benutzerschnittstelle umfasst bevorzugt eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit. Besonders vorteilhaft sind hierbei die Eingabeeinheit und die Ausgabeeinheit einstückig und/oder einteilig miteinander ausgebildet. Das Bediensteuermodul umfasst vorzugsweise eine Software und/oder Computerprogramme, die zu einer Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung vom Untersuchungsraum aus ausgelegt sind. Die Software und/oder Computerprogramme sind in einer Speichereinheit der Systemsteuerungseinheit, insbesondere des Bediensteuermoduls, gespeichert und werden von einer Prozessoreinheit des Bediensteuermoduls ausgeführt.
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Unter einem Untersuchungsraum soll hierbei insbesondere ein Raum verstanden werden, in dem die medizinische Bildgebungsvorrichtung, insbesondere eine Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Untersuchungsraum nach außen und innen abgeschirmt, um störende Einflüsse abzuschirmen, die sowohl eine medizinische Bildgebungsuntersuchung beeinflussen können als auch von der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verursacht werden können. Beispielweise ist der Untersuchungsraum bei einer Ausbildung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung als Magnetresonanzvorrichtung sowohl hinsichtlich eines Magnetfelds als auch gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, abgeschirmt. Zudem kann auch bei einer Ausbildung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung als Computertomografievorrichtung der Untersuchungsraum hinsichtlich einer elektromagnetischen Strahlung abgeschirmt sein. In dem Kontrollraum sind bevorzugt alle Einheiten und Module zur Steuerung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet. Insbesondere ist der Kontrollraum hinsichtlich eines Magnetfelds und gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere Hochfrequenzstrahlung, gegenüber dem Untersuchungsraum abgeschirmt.
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Die Erfindung ermöglicht für ein medizinisches Bedienpersonal, beispielsweise einen betreuenden Arzt oder eine radiologische Assistentin usw., eine Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung von einem Untersuchungsraum aus. Die Bedienung kann dabei eine Steuerung einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfassen und/oder auch eine Überwachung und/oder Kontrolle der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfassen. Insbesondere kann hierbei das medizinische Bedienpersonal bei dem Patienten innerhalb des Untersuchungsraums während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung verweilen und zudem gleichzeitig die medizinische Bildgebungsvorrichtung bedienen, beispielweise in Form einer Eingabe von zumindest einem Untersuchungsparameter und/oder einer Auswahl eines Untersuchungsprotokolls usw.
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Des Weiteren ermöglicht die vorliegende Erfindung auch eine Unterstützung des medizinischen Bedienpersonals, beispielsweise ein die Untersuchung durchführender Arzt, bei einer interventionellen Untersuchung des Patienten, da hierbei das medizinische Bedienpersonal einzelne Steuerbefehle direkt innerhalb des Untersuchungsraums mittels der Benutzerschnittstelle tätigen kann. Die interventionelle Untersuchung kann beispielsweise eine Biopsie umfassen. Zudem kann die interventionelle Untersuchung auch eine Einbringen eines Katheders und/oder eines Sonde, beispielsweise eine Wärmesonde und/oder einer Kältesonde bei einer Leberkrebserkrankung des Patienten, umfassen. Mittels der Benutzerschnittestelle können vorteilhaft einzelne Messschritte der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an den interventionellen Eingriff angepasst werden. Zudem kann das medizinische Bedienpersonal mittels der Benutzerschnittstelle, insbesondere einer Darstellungseinheit der Benutzerschnittstelle, zusätzliche Informationen angezeigt bekommen, anhand derer das medizinische Bedienpersonal einen nächsten Arbeitsschritt abstimmen und/oder festlegen kann. Dies ermöglicht eine fortwährende Kontrolle und Steuerung der interventionellen Untersuchung direkt am Ort der interventionellen Untersuchung, also innerhalb des Untersuchungsraums.
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Zudem ermöglicht die Erfindung auch ein schnelles Eingreifen während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bei einem Patientenproblem, beispielsweise einem Unwohlsein des Patienten, ohne dabei einen Bereich zur Bedienung, insbesondere zur Kontrolle und/oder Steuerung, der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verlassen zu müssen, wie dies bisher durch Verlassen des Kontrollraums der Fall war. Dies ermöglicht auch eine besonders Zeit sparende Durchführung von medizinischen Bildgebungsuntersuchungen bei insbesondere betreuungsintensiven Patienten. Vorzugweise kann eine komplette Bedienung, insbesondere Steuerung und/oder Kontrolle, der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung somit vom Untersuchungsraum aus für ein medizinisches Bedienpersonal erfolgen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Ausgabe von Informationen und/oder Hinweise und/oder eine Eingabe von Parameteren und/oder Informationen zur Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Vorbereitung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels der Benutzerschnittstelle erfolgt. Derart kann besonders vorteilhaft das medizinische Bedienpersonal nach der Vorbereitung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung im Untersuchungsraum verweilen und die medizinische Bildgebungsuntersuchung starten und muss nicht zu einem Abschließen der Vorbereitung den Kontrollraum aufsuchen. Dies kann ebenfalls zu einer besonders Zeit sparenden Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung führen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass für unterschiedliche medizinische Bildgebungsuntersuchungen Hinweise und/oder Arbeitsanweisungen in einer Speichereinheit der Systemsteuerungseinheit hinterlegt sind, die für die jeweilige medizinische Bildgebungsuntersuchung an der Benutzerschnittstelle aufgerufen werden. Dies ermöglicht auch für ein ungeübtes medizinisches Bedienpersonal ein einfaches und geführtes Durchführen von medizinischen Bildgebungsuntersuchungen und ein sicheres Bedienen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung. Hierbei können auch medizinische Bildgebungsuntersuchungen, die nicht von den Routinetätigkeiten des medizinischen Bedienpersonals umfasst sind, einfach und möglichst fehlerfrei durchgeführt werden. Weiterhin können hierdurch auch medizinische Bildgebungsuntersuchungen in Regionen und/oder Ländern durchgeführt werden, die beispielsweise einen niedrigen Ausbildungsstand für ein medizinisches Bedienpersonal aufweisen, da das medizinische Bedienpersonal mittels der abrufbaren Anweisungen und Hilfestellungen sicher durch die medizinische Bildgebungsuntersuchung geführt werden kann.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Steuerung der Benutzerschnittstelle mittels des Bediensteuermoduls erfolgt. Dies ermöglicht eine sichere und gegen Ausfälle geschützte Steuerung der Benutzerschnittstelle, da das Bediensteuermodul innerhalb des Kontrollraums angeordnet ist.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass eine Überwachung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an einer Bedienkonsole erfolgt, wobei die Bedienkonsole außerhalb des Untersuchungsraums angeordnet ist. Derart kann eine vorteilhafte Unterstützung eines die medizinische Bildgebungsuntersuchung durchführenden Bedienpersonals erreicht werden, indem sich mittels der Bedienkonsole ein mit dem Fachgebiet vertrauter und/oder mit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung vertrauter Benutzer in das System einloggen kann und zusätzliche Hilfestellungen geben kann. Die Bedienkonsole kann dabei innerhalb des Kontrollraums angeordnet sein oder auch in einem weiteren Raum des Krankenhauses und/oder Gebäudes, in dem das medizinische Bildgebungssystem angeordnet ist. Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass die Bedienkonsole auch in einem anderen Gebäude und/oder in einem anderen Land angeordnet ist.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem medizinischen Bildgebungssystem mit einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, die eine Detektoreinheit zur Erfassung von medizinischen Bilddaten aufweist und die innerhalb eines Untersuchungsraums angeordnet ist, und einer Systemsteuerungseinheit, die ein Bediensteuermodul aufweist und die innerhalb eines Kontrollraums angeordnet ist.
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Hierbei wird vorgeschlagen, dass das medizinische Bildgebungssystem eine Benutzerschnittstelle zu einer Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung aufweist, wobei die Benutzerschnittstelle innerhalb des Untersuchungsraums angeordnet ist, wobei eine Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels der Benutzerschnittstelle erfolgt.
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Die Erfindung ermöglicht für ein medizinisches Bedienpersonal, beispielsweise einen betreuenden Arzt oder eine radiologische Assistentin usw., eine Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung von einem Untersuchungsraum aus. Insbesondere kann hierbei das medizinische Bedienpersonal bei dem Patienten innerhalb des Untersuchungsraums während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung verweilen und zudem gleichzeitig die medizinische Bildgebungsvorrichtung bedienen, beispielweise in Form einer Eingabe von zumindest einem Untersuchungsparameter und/oder einer Auswahl eines Untersuchungsprotokolls usw. Zudem ermöglicht die Erfindung auch ein schnelles Eingreifen während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bei einem Patientenproblem, beispielsweise einem Unwohlsein des Patienten, ohne dabei einen Bereich zur Bedienung, insbesondere zur Kontrolle und/oder Steuerung, der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verlassen zu müssen, wie dies bisher durch Verlassen des Kontrollraums der Fall war. Vorzugweise kann eine komplette Bedienung, insbesondere Steuerung und/oder Kontrolle, der medizinischen Bildgebungsvorrichtung während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung somit vom Untersuchungsraum aus für ein medizinisches Bedienpersonal erfolgen.
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Des Weiteren ermöglicht die vorliegende Erfindung auch eine Unterstützung des medizinischen Bedienpersonals, beispielsweise ein die Untersuchung durchführender Arzt, bei einer interventionellen Untersuchung des Patienten, da hierbei das medizinische Bedienpersonal einzelne Steuerbefehle direkt innerhalb des Untersuchungsraums mittels der Benutzerschnittstelle tätigen kann. Die interventionelle Untersuchung kann beispielsweise eine Biopsie umfassen. Zudem kann die interventionelle Untersuchung auch eine Einbringen eines Katheders und/oder eines Sonde, beispielsweise eine Wärmesonde und/oder einer Kältesonde bei einer Leberkrebserkrankung des Patienten, umfassen. Mittels der Benutzerschnittestelle können vorteilhaft einzelne Messschritte der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an den interventionellen Eingriff angepasst werden. Zudem kann das medizinische Bedienpersonal mittels der Benutzerschnittstelle, insbesondere einer Darstellungseinheit der Benutzerschnittstelle, zusätzliche Informationen angezeigt bekommen, anhand derer das medizinische Bedienpersonal einen nächsten Arbeitsschritt abstimmen und/oder festlegen kann. Dies ermöglicht eine fortwährende Kontrolle und Steuerung der interventionellen Untersuchung direkt am Ort der interventionellen Untersuchung, also innerhalb des Untersuchungsraums.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen medizinischen Bildgebungssystems entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Durchführen einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels eines medizinischen Bildgebungssystems, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Benutzerschnittstelle ein Touch-Display umfasst. Derart kann besonders einfach eine Darstellung von Informationen und zudem eine Eingabe von Parametern und/oder Positionierungsinformationen für ein medizinisches Bedienpersonal während eines Bedienens der medizinischen Bildgebungsvorrichtung erfolgen.
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Unter einem Touch-Display soll hierbei insbesondere ein berührungsempfindlicher Bildschirm verstanden werden, bei dem durch Berührung von Teilbereichen des Bildschirms, insbesondere von Teilbereichen eines dargestellten Bildes auf dem Bildschirm, eine Eingabe von Parametern, beispielsweise zu einer Steuerung eines Programmablaufs, erfolgen kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Benutzerschnittstelle fest an der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet ist. Aufgrund der ortsfesten Anordnung der Benutzerschnittstelle werden Informationen stets an einem gleichen Ort angezeigt, so dass eine gute Sichtbarkeit für das medizinische Bedienpersonal gegeben ist. Zudem ist die Benutzerschnittstelle insbesondere verliersicher innerhalb des Untersuchungsraums angeordnet. Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstelle an einem Gehäuse, das die Detektoreinheit umgibt, und/oder an einer Patientenlagerungsvorrichtung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Benutzerschnittstelle abnehmbar an der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet ist, wodurch eine flexible Anordnung der Benutzerschnittstelle erreicht werden kann. Beispielsweise kann hierbei die Benutzerschnittstelle innerhalb eines Arbeitsbereichs des medizinischen Bedienpersonals angeordnet werden, so dass stets eine direkte Erreichbarkeit der Benutzerschnittstelle gegeben ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Steuerung der Benutzerschnittstelle mittels des Bediensteuermoduls erfolgt. Dies ermöglicht eine sichere und gegen Ausfälle geschützte Steuerung der Benutzerschnittstelle, da das Bediensteuermodul innerhalb des Kontrollraums angeordnet ist.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das medizinische Bildgebungssystem eine Bedienkonsole aufweist, die außerhalb des Untersuchungsraums angeordnet ist. Derart kann eine vorteilhafte Unterstützung eines die medizinische Bildgebungsuntersuchung durchführenden Bedienpersonals erreicht werden, indem sich mittels der Bedienkonsole ein mit dem Fachgebiet vertrauter Benutzer in das System einloggen kann und zusätzliche Hilfestellungen geben kann. Die Bedienkonsole kann dabei innerhalb des Kontrollraums angeordnet sein oder auch in einem weiteren Raum des Krankenhauses und/oder Gebäudes, in dem das medizinische Bildgebungssystem angeordnet ist. Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass die Bedienkonsole auch in einem anderen Gebäude und/oder Land angeordnet ist.
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Ferner geht die Erfindung aus von einem Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einen Speicher eines programmierbaren Bediensteuermoduls eines Medizinisches Bildgebungssystems ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszuführen, wenn das Programm in dem Bediensteuermodul des medizinischen Bildgebungssystems ausgeführt wird. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Das Computerprogramm kann dabei eine Software mit einen Quellcode, der noch compiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in eine entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes medizinisches Bildgebungssystem in einer schematischen Darstellung und
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2 ein schematischer Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Bedienen des medizinischen Bildgebungssystems während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
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In 1 ist ein medizinische Bildgebungssystem 10 schematisch dargestellt. Das medizinische Bildgebungssystem 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Magnetresonanzsystem 11 gebildet. Die Ausgestaltung des medizinischen Bildgebungssystems 10 ist jedoch nicht auf ein Magnetresonanzsystem 11 beschränkt. Vielmehr kann das medizinische Bildgebungssystem 10 von allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden medizinischen Bildgebungssystemen 10 gebildet sein, wie beispielsweise von einem Computertomografiesystem, einem Positronen-Emissions-Tomografiesystem usw.
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Das Magnetresonanzsystem 11 umfasst eine von einer Magnetresonanzvorrichtung 12 gebildeten medizinischen Bildgebungsvorrichtung 26 mit einer als Magneteinheit 13 ausgebildeten Detektoreinheit 14, wobei die Magneteinheit 13 einen supraleitenden Hauptmagneten 15 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 16 umfasst. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung 12 einen Patientenaufnahmebereich 17 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 18. Der Patientenaufnahmebereich 17 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 13 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 17 jederzeit denkbar. Der Patient 18 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 19 der Magnetresonanzvorrichtung 12 in den Patientenaufnahmebereich 17 geschoben werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 19 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 17 bewegbar ausgestalteten Patiententisch 20 auf.
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Die Detektoreinheit 14, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Magneteinheit 13, ist von einer Gehäuseeinheit 21 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 umgeben.
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Die Magneteinheit 13 weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 22 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 22 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 23 des Magnetresonanzsystems 11 gesteuert. Die Magneteinheit 13 umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 24 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 15 erzeugten Hauptmagnetfeld 16 einstellt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 24 wird von einer Hochfrequenzantennensteuereinheit 25 des Magnetresonanzsystems 11 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in den Patientenaufnahmebereich 17 der Magnetresonanzvorrichtung 12 ein.
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Die medizinische Bildgebungsvorrichtung 26, insbesondere die Magnetresonanzvorrichtung 12, ist innerhalb eines Untersuchungsraums 27 angeordnet. Der Untersuchungsraum 27 ist hinsichtlich einer elektromagnetischen Strahlung und/oder hinsichtlich einer Ausbreitung eines Magnetfelds abgeschirmt.
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Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 15, der Gradientensteuereinheit 23 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 25 weist das Magnetresonanzsystem 11 eine Systemsteuerungseinheit 28 auf. Die Systemsteuerungseinheit 28 ist innerhalb eines Kontrollraums 29 angeordnet, der getrennt von dem Untersuchungsraum 27 ausgebildet ist. Insbesondere ist der Kontrollraum 29 hinsichtlich einer Ausbreitung eines Magnetfelds und/oder einer elektromagnetischen Strahlung von dem Untersuchungsraum 27 entkoppelt.
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Die Systemsteuerungseinheit 28 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung 12, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Systemsteuerungseinheit 28 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von medizinischen Bilddaten, die während einer Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden. Des Weiteren umfasst das Magnetresonanzsystem 11 eine Bedienkonsole 30, die mit der Systemsteuerungseinheit 28 verbunden ist. Die Bedienkonsole 30 ist außerhalb des Untersuchungsraums 27 angeordnet. Zudem ist die Bedienkonsole 30 zusammen mit der Systemsteuerungseinheit 28 innerhalb des Kontrollraums 29 angeordnet und weist eine Anzeigeeinheit 31 und eine Eingabeeinheit 32 auf.
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Des Weiteren weist das Magnetresonanzsystem 11 eine Benutzerschnittstelle 33 auf, die zu einer eine Ausgabe von Informationen und/oder Hinweisen an ein medizinisches Bedienpersonal 34 und/oder eine Eingaben von Parameter und/oder Informationen von dem medizinischen Bedienpersonal 34 zur Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 26, insbesondere der Magnetresonanzvorrichtung 12, während einer Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere einer Magnetresonanzuntersuchung, ausgelegt ist. Die Benutzerschnittstelle 33 weist eine Darstellungseinheit und eine Eingabeeinheit auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Darstellungseinheit und die Eingabeeinheit einstückig als Touch-Display 35 ausgebildet.
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Die Benutzerschnittstelle 33, insbesondere das Touch-Display 35, ist zusammen mit der Magnetresonanzvorrichtung 12 innerhalb des Untersuchungsraums 27 angeordnet. Hierbei ist das Touch-Display 35 an der Magnetresonanzvorrichtung 12 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Touch-Display 35 an der Gehäuseeinheit 21 der Magnetresonanzvorrichtung 12 angeordnet. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Anordnung des Touch-Displays 35 an beispielsweise der Patientenlagerungsvorrichtung 19 und/oder an weiteren Bauteilen der Magnetresonanzvorrichtung 12 und/oder innerhalb des Untersuchungsraums 27 jederzeit denkbar.
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Das Touch-Display 35 ist hierbei an einer Frontseite der Gehäuseeinheit 21 angeordnet. Zudem ist das Touch-Display 35 abnehmbar an der Gehäuseeinheit 21 angeordnet, so dass es von dem medizinischen Bedienpersonal 34 bei Tätigkeiten, die eine schlechte Sicht auf die Frontseite der Gehäuseeinheit 21 ermöglichen und/oder die einen größeren Abstand zur der Frontseite der Gehäuseeinheit 21 aufweisen, das Touch-Display 35 abgenommen werden kann und in einem Blickwinkel und/oder einem Arbeitsbereich des medizinischen Bedienpersonals 34 angeordnet werden kann.
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Zudem ist auch in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung auch eine fixe Anordnung des Touch-Displays 35 denkbar, bei der das Touch-Display 35 nicht von der Gehäuseeinheit 21 entfernt werden kann.
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Eine Steuerung des Touch-Displays 35 erfolgt mittels der Systemsteuerungseinheit 28. Hierzu weist die Systemsteuerungseinheit 28 ein Bediensteuermodul 36 auf, das zur Steuerung der Benutzerschnittstelle 33, insbesondere des Touch-Displays 35, ausgelegt ist. Das Bediensteuermodul 36 weist eine entsprechende Steuersoftware und/oder Computerprogramme auf, die in einer nicht näher dargestellten Speichereinheit des Bediensteuermoduls 36 gespeichert sind. Die Steuersoftware und/oder die Computerprogramme werden von einem Prozessor des Bediensteuermoduls 36 ausgeführt. Das Bediensteuermodul 36 ist zu einem Datenaustausch mit der Benutzerschnittstelle 33 verbunden, wie dies in 2 zu sehen ist.
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In 2 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einem Bedienen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 26 des medizinischen Bildgebungssystems 10 während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung dargestellt. Das Verfahren wird von der Systemsteuerungseinheit 28, insbesondere von dem Bediensteuermodul 36 der Systemsteuerungseinheit 28, zusammen mit der Benutzerschnittstelle 33 ausgeführt. Hierzu weist das Bediensteuermodul 36 eine entsprechende Steuersoftware und/oder Computerprogramme auf, die in einer nicht näher dargestellten Speichereinheit des Bediensteuermoduls 36 gespeichert sind. Die Steuersoftware und/oder die Computerprogramme werden von einem Prozessor des Bediensteuermoduls 36 ausgeführt.
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Mittels der Benutzerschnittstelle 33, insbesondere des Touch-Displays 35, erfolgt eine Eingabe 40 von Parameter, wie beispielsweise Messparameter und/oder Steuerungsparameter und/oder eine Auswahl eines Untersuchungsprotokolls usw., und/oder von weiteren Informationen, beispielsweise eine Bestätigung für ein erfolgreiches Durchführen eines Arbeitsschrittes, für die medizinische Bildgebungsuntersuchung von dem Untersuchungsraum 27 aus. Eine Ausgabe 41 von Informationen und/oder Daten, insbesondere ein Darstellen und/oder Abrufen von zusätzlichen Informationen und/oder Hinweisen, beispielsweise einzelne Schritte von Arbeitsanweisungen für bestimmte Untersuchungen, können ebenfalls mittels des Touch-Displays 35 an das medizinische Bedienpersonal 34 erfolgen. Zudem können auch zusätzliche Hinweise oder Informationen dem medizinischen Bedienpersonal 34 während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels des Touch-Displays 35 angezeigt werden. Das medizinische Bedienpersonal 34 kann hier vom Untersuchungsraum direkt die erforderlichen Informationen und/oder Parameter aufrufen und/oder eingeben für eine Steuerung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 26.
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Des Weiteren ist es auch denkbar, dass auch eine Ausgabe 41 von Informationen und/oder Hinweisen und/oder eine Eingabe 40 von Parametern und/oder Informationen während einer Vorbereitung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an der direkt innerhalb des Untersuchungsraums 27 mittels der Benutzerschnittstelle 33, insbesondere mittels des Touch-Displays 35, erfolgt. Derartige Informationen und/oder Hinweise, die mittels des Touch-Displays 35 an das medizinische Bedienpersonal 34 ausgegeben werden, können beispielsweise eine Handlungsanweisung und/oder nächste Arbeitsschritte zur Vorbereitung des Patienten 18 für die anstehende Bildgebungsuntersuchung sein. Zudem können derartige Informationen und/oder Hinweise auch Gefahrenhinweise bei der Positionierung des Patienten 18 und/oder von Zusatzeinheiten, wie beispielsweise eine EKG-Einheit und/oder eine lokale Hochfrequenzantenneneinheit, sein. Die Parameter und/oder Informationen, die mittels der des Touch-Displays direkt innerhalb des Untersuchungsraums 27 während der Vorbereitung des Patienten 18 eingegeben werden können, können hierbei eine Auswahl eine Untersuchungsbereichs und/oder einer Patientenposition und/oder weiterer patientenspezifischer Parameter sein. Zudem können derartige Parameter und/oder Informationen auch eine Bestätigung für einen ausgeführten Arbeitsschritt, der mittels des Touch-Displays 35 dem medizinischen Bedienpersonal 34 angezeigt wird, sein.
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Vorzugsweise sind innerhalb der Speichereinheit der Systemsteuerungseinheit 28, insbesondere des Bediensteuermoduls 36, für unterschiedliche medizinische Bildgebungsuntersuchungen Hinweise und/oder Arbeitsanweisungen gespeichert, die von dem medizinischen Bedienpersonal 34 bei der Durchführung der jeweilige medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels des Touch-Displays 35 aufgerufen werden können. Derart können die einzelnen medizinischen Bildgebungsuntersuchungen sehr stark automatisiert werden und auch von ungeübtem medizinischem Bedienpersonal 34 mittels der Benutzerschnittstelle 33 einfach und sicher ausgeführt werden.
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Eine Steuerung der Benutzerschnittstelle 33 erfolgt mittels des Bediensteuermoduls 36. Hierzu erfolgt zwischen der Benutzerschnittstelle 33 und dem Bediensteuermodul 36 ein Austausch 42 von Steuerdaten, die sowohl Daten zur Steuerung der Benutzerschnittstelle 33 umfassen als auch Daten einer Eingabe durch das medizinische Bedienpersonal 34, die an das Bediensteuermodul 36 übertragen werden. Von der Systemsteuerungseinheit 28 werden zudem auch Steuerungsbefehle zur Steuerung der Magnetresonanzvorrichtung 12 generiert, wobei zur Steuerung der Magnetresonanzvorrichtung 12 ein Austausch 43 dieser Steuerungsdaten zwischen der Systemsteuerungseinheit 28 und der Magnetresonanzvorrichtung 12 erfolgt. Die Steuerungsdaten zur Steuerung der Magnetresonanzvorrichtung 12 können zudem auch abhängig sein von den Eingaben, insbesondere von den an dem Touch-Display 35 eingegebenen Steuerungsparametern. Zudem kann hierbei auch ein Austausch 43 von weiteren Daten, wie beispielsweise von Statusinformationen und/oder von Fehlerberichten usw. zwischen der Magnetresonanzvorrichtung 12 und der Systemsteuerungseinheit 28 erfolgen.
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Des Weiteren sieht das Verfahren vor, dass eine Überwachung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an einer Bedienkonsole 30 erfolgen kann, wobei die Überwachung von einem weiteren Benutzer, beispielsweise einem mit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung vertrauten Arzt, durchgeführt werden kann. Die Bedienkonsole kann dabei die innerhalb des Kontrollraums 29 angeordnete Bedienkonsole 30 des medizinischen Bildgebungssystems 10 umfassen. Zudem kann die Bedienkonsole 30 zusätzlich außerhalb des Kontrollraums 29 angeordnet sein, so dass der weitere Benutzer einen externen Zugriff auf das medizinische Bildgebungssystem 10 hat. Der externe Zugriff auf das medizinische Bildgebungssystem 10 kann mittels eines Internets und/oder eines Intranets erfolgen.
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Aufgrund des Aufenthalts des medizinischen Bedienpersonals 34 innerhalb des Untersuchungsraums 27 während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ist es von Vorteil, wenn die medizinische Bildgebungsvorrichtung 26 besonders Geräusch arm betrieben werden kann. Dies ist insbesondere bei einer Ausbildung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 26 als Magnetresonanzvorrichtung 12 von Vorteil, da ein Betrieb einer Magnetresonanzvorrichtung 12 laute Geräusche erzeugt. Von daher ist bevorzugt die Magnetresonanzvorrichtung 12, insbesondere die Gehäuseeinheit 21 der Magnetresonanzvorrichtung 12 hinsichtlich einer Ausbreitung von Schallwellen und/oder Schwingungen gedämmt. Hierzu weist die Gehäuseeinheit 21 eine nicht näher dargestellte Dämmschicht auf, die einen Aufenthalt des medizinischen Bedienpersonals 34 innerhalb des Untersuchungsraums 27 während einer Magnetresonanzuntersuchung ermöglicht.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.